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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1929
Physical description: 8
(faschi stisch) in Fettdruck einen längeren Aufsatz, in dem eine un verhüllte Drohung gegen die „Dolomiten", das vom Verlage Vogelweider herausgegebene Blatt, enthalten war. Dies deshalb, weil die „Dolomiten" über eine Sitzung des Pro- vinzialwirtschastsrates von Bozen keine Mitteilung gebracht hatten! Die „Alpenzeitung" schrieb am Schlüsse: „Die „Dolomiten" würden sich sicherlich viel wohler füh len, wenn sie den Schauplatz ihrer Tätigkeit nach Innsbruck verlegen könnten. Dort brauchten sie bloß

zwanzig oder drei ßig Zeilen über die Politik Italiens weglassen und würden ohne weiteres „daheim" sein. Weihnachten steht vor der Tür, jenes Fest, an dem die Menschen einander gerne Wünsche er füllen. Könnte nicht auch ein Herzenswunsch der „Dolomiten" erfüllt werden? Wenn wir nicht irren, gibt es auch in Innsbruck eine Museumstraße . . ." Was mit diesem Artikel bezweckt werden soll, ist klar: die „Alpenzeitung" kann sich nur mit schwerstem Defizit erhalten, weil die Südtiroler das Blatt boykot

man nun doch den praktischesten Weg zu wählen und die deutschen Blätter, so wie man seinerzeit die deutschen Tagesblätter einstellte, um der Alpenzeitung den Weg zu bahnen, nun gänzlich einzustellen, so daß jedwede Konkurrenz für die „Alpenzeitung" beseitigt wäre. Ob aber dieses den Deutschen verhaßte Blatt dann viel mehr Abnehmer bekommen würde, * müßte allerdings erst die Zukunft lehren. - lieber diese Anrempelung der „Alpenzeitung" hat eine Polemik mit dem genannten Blatte und den „Dolomiten" eingesetzt, und hat sodann

die „Alpenzeitung" in einem zweiten Aufsatze noch deutlicher ihre Absicht zu erkennen gegeben, indem sie am Schlüsse der langatmigen Ausfüh rungen schrieb: „Dabei wollen wir den „Dolomiten" noch einmal anver trauen, daß nicht nur wir, sondern auch verschiedene andere ! „Faktoren", um einen Ausdruck der „Dolomiten" zu ge brauchen, von der Richtigkeit des Urteils überzeugt sind, daß kein anderes Blatt im ganzen Königreiche bisher Italien so stiefmütterlich behandelt hat, als eben die „Dolomiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.07.1931
Physical description: 8
3ns Herz der Dolomiten. Bon Innsbruck zum Kol di Lana. Welchem Freund der Natur, welchem Bergfreund, welchem Tiroler lach, nicht bei Nennung der Dolomiten hellauf das Herz! Wir wollen uns keinen trüben Gedan ken über Verlorenes hingeben — der prächtige Sommer morgen meint es zu gut mit uns. Die Natur prangt und gleißt. Sommerherrlichkeit! Sehen wir uns also die Do lomiten nur als Naturfreunde an. Genießen wir für kurze zwei Tage die Schönheit jener Alpenwelt, die erst vor dreißig Jahren

dem Touristenstrom, dem Fremdenver- kehr erschlossen wurde. Beliebt, berühmt, viel besungen sind die Dolomiten — aber tausende Touristen, Urlaubs reisende und Fremde kennen das märchenhaft schöne Ge birge — König Laurins Rosengarten, die Drei Zinnen usw. — noch immer nicht. Am Boznerplatz in Innsbruck steht ein großes Auto, für Fernfahrten gut eingerichtet. Eine Dolomitenrund- reise erfordert allerdings vom Auto — und noch viel mehr vom Autolenker! — größte Leistungsfähigkeiten. Man kann sich jedoch

. „Holder Trug' betörend Herz und Sinne" ... so möchte man mit Richard Wagner rufen. lieber den Kaverpaß geht's in Gebiete, wo arme, schlecht gekleidete Kinder überall an den Straßen stehen und ebenso laut wie freundlich:' „Tschau! Tschau!" schreien. Wir sind bei Ladinern. „Tschau!" Die Kinder bieten selbstgepslückte Alpenblumen zum Verkaufe an — und man hört, sieht und fühlt die Ar mut dieser kleinen Ladiner und Ladinerinnen. Schnurstracks ins Herz der Dolomiten geht's. Abends wirb im alpinen

wir eilig dem Brenner zu. „Still liegt der See" — der Brennersee — „die Böglern schlafen" — und auch so mancher Passagier des Rundreiseautos . . . Eine große, schöne, unvergeßliche Fahrt geht dem Ende zu. Um elf Uhr abends ist Innsbruck erreicht. Die Presse- und Gesellschaftsfahrt — zwei Tage Dolomiten! — der Kraftver kehr-Gesellschaft bleibt auch dem verwöhntesten Vielgereisten eine herrliche Erinnerung. „Eher kann ich mich selber als die Dolomiten vergesien!", so sagte einst ein berühmter Alpinist

. Und ähnlich sagen unzählige Touristen, Urlaubsreisende und Fremde, wenn sie aus den Dolomiten zurück nach Innsbruck kommen. Und wir alle sagten und empfanden Aehnliches, als wir unseren Dank ausdrück^n. Bei diesem Dank sei aber auch der Chauffeur nicht vergessen. Sein Kön nen auf derartigen Gebirgsstraßen ist geradezu außer gewöhnlich. A. K. Jas Zeamtenbezugskürrungsgefetz und die Großdeutfchen. Von einem Beamten wird uns geschrieben: Der in den „Innsbrucker Nachrichten" vom 1. ds. unter „Bemerkungen

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 15.09.1927
Physical description: 8
Ketze ohne Ende. Es vergeht kaum ein Tag. wo nicht das offizielle Jaschistenblatt Giarratanas, die „Provincia di Bolzano" in irgend einer Form gegen das Deutschtum Südtirols hetzt. Bald geht es gegen die Abgeordneten oder gegen den deut schen Klerus. Die Tatsache, daß der ..Volksbote" und die „Dolomiten" einige Tage nach Veröffentlichung des Brie ses der deutschen Abgeordneten an den Präfekten erklärten. sich die von den Abgeordneten vertretene Ansicht einer Politik der Verständigung

einige, wenn auch nicht neue, so doch bemerkens werte Feststellungen: „Die Vertreter der Regierung und Partei befinden sich nicht it Südtirol, um verschiedene Leute a la Sternbach oder Blätter Sie die „Dolomiten" zu schulmeistern und ihnen „gute Rat- Pge" zu erteilen, sondern haben in Südtirol ebenso wie in jeder Men Provinz des Königreiches die Aufgabe, jeden zu be- rttöfen und zu maßregeln, der sich nicht strenge an die Gesetze Das Fiasko der faschistischen „Revolution." Italienische Ginge st ändnisse an englische

. —o— Bis jetzt ist dies in Südtirol nicht geschehen. In den alten Provinzen des Reiches ist die gesamte mit den Richtlinien des Regimes nicht in Einklang stehende Presse unter- iitikft und aus zuverlässigen Erklärungen Augusto Turatis <Ge- Mlsekretär der faschistischen Parteileitung in Roms geht tzervor, daß auch noch die Identitätskarte noch in vollem Um- mge gilt. Hier läßt man Blätter wie die „Dolomiten" und den Hlksboten" weiter bestehen, die sich bemühen, ihr tirolisches Sepräge nach Möglichkeit zu verschleiern

, um von einer „freundschaftlichen Verstän- %ing" zwischen vier Deutschen (den „Dolomiten" und dem Mksboten") und 42 Millionen Italiener zu sprechen. Die Herren glauben jedenfalls, von Staat zu Staat um H laufen zu können? Die Zeiten sind für immer vorbei!" Die im Artikel verzapfte Weisheit ist so überzeugend kunstwidrig, daß sie wirklich keiner eingehenden Wider- Wg bedarf. Im übrigen wirkt der Aufsatz immerhin er- Äernd. Auch in Italien dürfte es voraussichtlich verschie be zoologische Gärten geben, aus denen hie und da Affen

." Seither sind wieder sechs Tage verstrichen, aber mein Sohn ist noch nicht zurückgekehrt. Ich habe mich auch an das Bundeskanzleramt gewendet, das auf meine Bitte hin den Mailänder Konsul telegraphisch beauftragte, zur Befreiung der beiden Touristen Schritte zu unternehmen . Giarratanas Kampf gegen die deutsche Nestpresse in Südtirol. In Folge 114 der „Provincia di Bolzano" vom 1- September erläßt Giarratana die nachfolgende Kund machung: „Ich habe beobachtet, daß in den „Dolomiten" häu fig bezahlte

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Der Südtiroler
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Page 2 of 4
Date: 15.05.1931
Physical description: 4
Blätter („Alpen zeitung" und „Provincia di Bolzano") hierin in den letzten Wochen geleistet haben, das dürfte wohl als Höhepunkt journalistischer Unanständigkeit bezeichnet werden. Da schreibt ein Berichterstatter der „Dolomiten", Dr. Hillebrand-Mer an, einen kleinen, harmlosen Auf satz „Jugend am Abgrund", in welchem er gegen die Zahl der Verbrechen seitens Jugendlicher Stellung nimmt und gegen die heutige Zeit die Anklage erhebt, gegen den „Geist, in dem jeder Autoritätsgedanke mit Gift und Galle

nicht gegen Dr. Hillebrand, den Korrespon denten der „Dolomiten", sondern gegen diese selbst. Seit Jahren ist die deutsche Restpresse dem Fa schismus ein Dorn im Auge. Einmal war es ge lungen, die Behörde zur Einstellung der deutschen Presse zu verhalten, aber dann g§rb man ihr den Weg wieder frei. Die deutsche Restpresse ist weniger aus politischen als aus wirtschaftlichen Gründen für die faschistische Presse unangenehm. Denn politisch darf sie längst nur das schreiben, was der Faschismus der Presse überhaupt

zu schreiben gestattet. Aber während die italie nische Presse Südtirols mit großem Defizit arbeiten muß und trotz versuchten Zwanges nur wenige Abnehmer finden kann, steigt die Zahl der Abnehmer der „Dolomiten" und des „Volksboten" von Jahr zu Jahr. Daher der Haß gegen die deutschen Blätter und gegen den Vogelweiderverlag, der sie herausbringt. Seit Jahren sucht man jede Zeile in diesen Blättern zu entstellen, um den Beweis der antifaschistischen und antiitalienischen Einstellung bringen

zu können. Doch bei der großen Vorsicht der deutschen Blätter ist dies bisher nicht gelungen. Nun greift man einen harmlosen Artikel aus und schiebt diesem Artikel den Vorwurf der Antiitalia- nität in die Schuhe,, wobei man behauptet, daß diese Antiitalianität zwischen den Zeilen stecke. Diese Behauptung wurde erst kürzlich bei anderem Anlasse gegen die „Dolomiten" ausgesprochen (siehe Folge 6). Oder: man hat die „Dolomiten" dafür verantwortlich gemacht, daß sie eines der lügenhaften Dementis der fa schistischen Presse

. Wir hoffen und glauben erwarten zu dürfen, daß der internationale Journalismus, der ja schließlich auch in Italien seinen Einfluß hat, diese Ausbrüche unge sunder Pressepolemik endlich in die Schranken weisen und die faschistische Presse zu jenen Formen zurückführen wird, welche für die Leser eines Kulturvolkes eine unbedingte Notwendigkeit bilden. Kennst du das Land... ? Bogelfrei. Der Meraner Berichterstatter der „Dolomiten", Doktor Hillebrand, des Blattes, das in Bozen im Vogelweiderver lag

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1931
Physical description: 8
wiederholt versucht, durchzusetzen, daß die vom Verlag Vogelweider herausgebrachten Wochenblätter eingestellt werden, weil sie diesem Blatte noch immer eine zu große Konkurrenz bilden, trotzdem die „Dolomiten" nicht mehr als Tagblatt erscheinen dürfen, wie die „Alpenzeitung", sondern nur mehr dreimal in der Woche. Nun ist es wegen eines Falles der Veruntreuung von Geldern durch den Faschisten Dr. Habicher Glurns von der „Alpenzeitung" offen mit der Einstellung der „Do lomiten" gedroht worden

, weil die „Dolomiten" angeblich zwischen den Z e i l e n(!> die Behauptung aufgestellt haben „daß Habicher alle seine Verbrechen begehen konnte, weil er Faschist war und weil einem solchen alles gestattet ist." Wohl gemerkt, die „Alpenzeitung" kann nicht behaupten, daß dies von den „Dolomiten" ausgesporchen worden wäre,- aber zwischen den Zeilen hätten ihre findigen Reporter diese „unverschämte Lüge zum Schaden des Regimes^ herausgelesen. Und die „Alpenzeitung" droht am Schlüsse: Die Herren von den „Dolomiten

" mögen wisseit, daß wir ihren schlecht verhehlten Antifaschismus satt haben, und sie mögen wissen, daß sie sich nicht immer der Straflosigkeit erfreuen werden, die ihnen bis jetzt zuteil geworden ist, denn jede Geduld hat ein Ende—" Seit Jahren sucht die „Alpenzeitung" nach einem Grunde, gegen die „Dolomiten" und den „Volksboten" Vor gehen zu können. Denn trotz aller Nötigungsmaßnahmen hat es die „Alpenzeitung" nur auf einige Tausend Abnehmer gebracht und hofft durch die gänzliche Einstellung

der ge nannten Blätter doch ihre großen Verluste Einbringen zu können. Wenn die „Dolomiten" den Satz über den Faschisten Habicher geschrieben haben würden, so hätten sie allerdings nur eine Tatsache festgestellt, die gerade in letzter Zeit sogar mehrere Parallelen hat. Gemeindemrtschuft. Der Podesta von Latsch, Vintschgau, hat das der Gemeinde gehörige Elektrizitätswerk an eine Gesellschaft mit einem Ka pital von 6000 Lire verpachtet. Die „Gesellschaft" besteht aus einem Italiener in Bergamo. Die Verpachtung

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Tiroler Grenzbote
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Page 10 of 12
Date: 14.11.1925
Physical description: 12
An und UM Kufstein. Bon Dr. B. Drechsler, Bremen. Kufftein kann man das Bozen Nordtirols nen nen. Die Stadt ist das Eingangstor zu den Ber gen Nordtirols, wie Bozen zu den Dolomiten; der „Wilde Kaiser", das Gebirge Kuffteins, heißt wohl gar „Die Dolomiten Nordtirols"; und end lich hat Kufftein, wie Bozen, sein Batzenhäusl. Zwar ist es weniger berühmt, dafür aber um so gemütlicher. Daß Tirol ein Weinland ist, wird dem Wan derer, der innaufwärts von Bayern kommt, schon Vor Kufftein deutlich

mir immerdar, Die Leber dorrt mir ein. Ich bin ein Fisch auf trock'nem Sand, Ich bin ein dürres Ackerland. O schafft mir, schafft mir Wein! An der Klause vorbei rauscht der schnelle Inn. Gegenüber ragt der Wilde Kaiser auf, links da von schließt der gewaltige Klotz der Westwände des Zahmen Kaisers das Bild. Bei Abendsonnen gold erstrahlen die sonst grauen Wände des Wil den Kaisers in greller gelber Lohe, und steht das Abendrot am Himmel, dann erglühen sie in ro tem Feuer. Fürwahr, es sind die Dolomiten

Nord tirols, und man könnte sagen, in ihrer Besonder heit inmitten der grünen Waldberge; in der vor übergehenden Pracht des Beleuchtungsschauspiels, das sie nur dann und wann gewähren, wirken sie eindrucksvoller als die echten Dolomiten Süd tirols, die Tag für Tag, zu Ungezählten mitein ander wetteifernd, ihre rote Pracht wie etwas Selbstverständliches zur Schau tragen. Wer diese Berge, ihre Wände und Kämme, ihre Schroffen und Schründe, ihre Rinnen und Ka mine von gefahrloser Stelle geschaut

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Der Südtiroler
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Page 1 of 4
Date: 01.01.1927
Physical description: 4
, Bozon. Aehnlichen Wortlaut haben die den Turnvereinen zugestellten Dekrete und wurde auch! hier das Vmeins vermögen. konfisziert. 3. Maßnahmen gegen die deutsche Presse. Nach der Einstellung der deutschen Tageszeitungen in Südtirol erschienen außer den italienischen Zeitun gen und der deutschgeschriebenen faschistischen „Alpiön- zeitung" in Meran anfangs November noch! folgende Blätter: a) „Der Volksbote", Bozen, einmal wöchentlich; b) „Volksblatt", Bozen, dreimal wöchentlich; e) „Dolomiten", Bozen

wurden alle wichtigeren der obgenannten Zeitungen, nämlich: „Der Volksbote", das „Bolksblatt", der „Burggräfler" und die „Dolomiten" sowie später sogar das „Ueberetscher Gemeindeblatt" eingestellt, eine Verfügung, die den Druckereien nur mündlich bekanntgegeben wurde. Mit dieser Einstellung wurde dem deutschgeschrie- benen Fa schiften blatte, der „Alpenzeitung", jegliche Kon kurrenz in Südtirol entfernt, umsomehr, als auch, die in Südtirol am meisten verbreiteten und gelesenen Zeitungen Oesterreichs

, nämlich,: Die „Neue Freie Presse", „Reichspost" und „Arbeiterzeitung", Wien, so wie die Tiroler Blätter: „Innsbrucker Nachrichten", „Tiroler Anzeiger", „Neueste Zeitung", „Volkszeitung" und „Tiroler Volksbote", sämtliche in Innsbruck, von der Behörde beschlagnahmt und ihr Verkauf untersagt tvurde. Ein schriftliches Dekret ziur Begründung für Wese Maßnahme wurde gleichfalls nicht erlassen. — Den „Dolomiten" wurde seit 2'4. Dezember 1926 das Er scheinen (dreimal wöchentlich) wieder erlaubt. 4. Maßnahmen

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 01.08.1931
Physical description: 8
stehen zur Verfügung. Angebote unter „M. B. Nr. 1695" an die Verw. Leset und verbreitet den Tiroler Grenzboten Dolomiten-Sommer Mi. Von Dr. Josef Blattl. Momentaufnahmen. Bozen. Heißer Tag. In den Gastgärten gäh nende Leere. Man braucht im Hotel-Greif-Cafe auf dem Walther-Platze nicht durch das ganze Pflaster füllende Stuhlreihen, zu balancieren. Reise büros öffnen erst später, um den wenigen an sie gestellten Wünschen zu entsprechen. Manchmal ist irgendwo eine Wechselbank kurze Zeit geöffnet

. Dolomiten-Hotel. Der große, knallrote Autobus aus Bozen bringt zwei Gäste, in die sich sämtliche Hausmeister der Hotels und Pensionen teilen. Das große Dolomiten-Hotel (120 Betten) preist Zimmer mit fließendem Wasser zu 6 Lire (82.30) pro Bett an. Trotzdem sind keine Gäste da. Hausangestellte spielen Tennis. Dasselbe Hotel verspricht Lunch für 10 Lire. Um ihn einzunehmen, 'muß man um eine Ecke im sogenannten Touristenstüberl verschwinden. Eine deutsche Dame sagte ahnungslos, treffend, man speise

die Hausmeister über die Erenzabriegelung schimpfen, versieht sich von selbst. Aber sie sollten nicht über die gewiß nicht zu ihrer Freude ausbleibenden Deutschen schimpfen^ sondern über die Franzosen, die am Ausbleiben der Deutschen schuld sind. Sehr reger Autoverkehr auf den Dolomiten- straßen. Ansammlungen internationaler Marken, viele deutsche Wagen darunter; man fragt sich, wie es ihnen gelungen ist, über die abgesperrte Grenze zu gelangen. Dutzend Hände öffnen die Türe eines jeden an- kommenden Wagens

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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 12
Date: 20.08.1926
Physical description: 12
Vorzeaommene Kochproben ergaben, daß nur der aus besten Feigen her- . gestellte Titze Feigenkaffee nicht allein den feinsten Geschmack, sondern auch die denkbar größte Färbekrast und Aus giebigkeit besitzt. 188 kiimeikung des kersckbaumerslm-Zckukksuser. Die letzten östlichen Ausläufer der silber- grauen Felsenbnrgen Südtirols sind die Lien zer Dolomiten. Im Charakter gleich, in der Formung nicht zurückstehend hinter den Schwesterbergen der verlorenen Heimat ziehen Wer die Grate und Joche

der Lienzer Dolo miten keine Schandgrenzen; frei stehen sie noch in Oesterreich? Mitten hinein in den Felsengarten der Kerschbaumeralm hat die Sektion Lienz des Oesterreichischen Turistenklubs ein Schutzhaus gebaut, um die Lienzer Dolomiten einer größe ren Zahl von Bergfreunden zu erschließen, um besonders zur Ersteigung des Spitzkofels einen festen Stützpunkt zu schaffen. Viele Jahre schon trug sich der Turistenklub mit diesem Plan. Der Krieg verzögerte die Ausführung bis vor Mi Jahren endlich

, der Sektion „Austria", der Naturfreunde, der Deutschen Verkehrsgewerkschaft und für den Deutschen Turnverein Lienz H. Leo Maier. Für die Alpine Gesellschaft Alpenraute und für den D. A.-V. Karlsbad sprach H. R. Eller. Durch alle diese Reden klang die gemeinsame Freude an den Bergen, die Liebe zmn harten Stein, der unsere Heimat so schön formt und das Bekenntnis, daß der richtige Bergler die südlicheren Dolomiten und ihre deutschen Be wohner nicht vergessen kann und will. Die Re den wechselten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1929
Physical description: 8
Donnerstag den 5. Dezember 192? àAlpsn»Ae»itt«L* Seit« S LsàMZO 3n — ihrer Sacye Ei seni» le hat auf unseren Artikel «Ein Wunsch der Dolomiten' mit S5 Zeilen „In ei- gener Sache' geantwortet. Dies? Mühe hätte er sich ohne weiteres ersparen können, denn er hat damit seiner eigenen Sache einen recht schlechten Dienst erwiesen. Er kündigte zwar eingangs seiner Erwide rung salbungsvoll an, daß er sich mit uns in keinen langen Streit einlassen will, als ob wir etwa die Absicht gehabt halten

, uns mit einer Zeitung, die ihre Existenz bloß einem Akte der Zerstreutheit verdankt, in eine Polemik einzu treten. Gott bewahret Wir wollten blob die Herren der Mufeumstraße ein bibchen aus ihre Pflicht aufmerksam machen, da sie nur allzuoft den Beweis erbracht haben, dah gewisse Ereig nisse in Stadt und Land von ihnen entweder vollständig ignoriert, oder mit jener Indolenz behandelt werden, die eben ganz in den Rah men einer gewissen Mentalität hineinpaßt. Die Ausreden der „Dolomiten' überzeugen

uns nicht! Wenn wir mit bloß zwei Setz maschinen und drei Redakteuren rasch nnd ausführlich Bericht erstalten .können, ja müßte dies den «Dolomiten!' mit ihren 5 Setzmaschinen und ihren vielen Redakteuren noch leichter sein, da sie überdies sich noch in der günstigen Lage befinden, erst um die Mittags stunde herauszukommen und so bequem noch in die Morgenbtätler unserer Provinz Einsicht, nehmen können, um eventuelle Versäumnisse nachzuholen, wie sie dies tatsächlich, wenn es ihren Interessen gedient hat, schon wiederholt

praktiziert haben. Auf sedem Fall wollen wir. da wir uns in der Zeit der Abbonenten-Kampagne befinden, dankbar zur Kenntnis nehmen, und wir ersu chen unsere Leser das Gleiche zu lun, daß die «Dolomiten' uns die «beruhigende Ver sicherung geben, daß sie uns auch tn Zukunft noch manchesmal den journatlsti schen SchnetlIgkeitsre- kord nnd auch den der Ausführlich keit überlassen miissen'. Auf Rasch heil und Ausführlichkeit in der Berichterstat tung halten nämlich intelligente Leser sehr viel! isSiehe

auch den Bericht über den Soskenvoran schlag der Provinzialverwallung für das Jahr 19Z0 in unserer gestrigen Nummer. Die „Al- penzeitung': eine ganze Seite: Die „Dolomi ten' 7 Zeilen mit einer kläglichen.unjournali stischen Ausrede). Wir hatten den „Dolomiten' sicherlich kein Haar gekrümmt, wenn sie auch diesmal zur „Alpenzeilung' gegriffen hätten, wie schon so oft in der Vergangenheit. Denn, Herr Eifendle, bevor Sie die Bemerkungen über den Nachdruck gewisser Artikel aus den »Dolomiten' in der „Alpenzeitung

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Alpenland
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Page 14 of 14
Date: 07.04.1922
Physical description: 14
Kraft des Frühlings macht sich auch nn Schrrst- hmt bemerkbar und bescherte den Alpenfreunden rmter obigem Titel ein handliches Büchlein, das nach Zweck, Inhalt und Form wohl allgemein Anklang und Beifall - findet. Welcher Bergsteiger hätte nicht schon vom Zauberreich der Dolomiten geträuurt? Bor dem Krieg war ihr Besuch so manchem wegen der Reisekosten verwehrt. denn die Mittel bergbegeisterter Jnngmvnnen blieben auch in der Vorkriegszeit gewöhnlich weit hinter ihrer Bergsreude und Kletter

tüchtigkeit zurück. Heute stehen die Dolomiten unter fremder Gewalt, die dem deutschen Bergsteigertum wenig geneigt ist und seine Betä tigung im Süden Tirols lieber hindert als fördert. T« heißt es, sich zunächst mit Kleinerem zu bescheiden und den frei gebliebenen Teil der Heimat umso gründircher zu betreuen. .Hiebei rückt für kletterlustige Bergsteiger ein Gebiet in den Vordergrund, das die Dolomiten Südtirols' im Ganzen zwar nicht völlig erreicht, ihnen aber an Formenreichtum, Kühnheit des Aufbaues

und 'Sckp.oierigkert der Besteigung sehr na,he kommt, die Kalkköge! bei Innsbruck, die «Innsbrucker Dolomiten". Bisher fast nur von den immer zahlreicheren Innsbrucker Bergsteigern richtig gewürdigt, werden die Kalkkögel fortan auch in weiteren Kreisen der deutschen Bergwanderer jene Beachtung finden, die sie an sich schon, auch ohne Rücksicht aus die Mvvltsam geänderten Verkehrsoerhältnisje. vollauf verdienen. In den Innsbrucker Dolomiten ist der Bergsteiger Haupt- sächlich aus sein eigenes Können angewiesen

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