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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1910
Physical description: 8
auf 2 X 70 k. Zum Andenken au den gefangenen An- dreas Kofer. Professor Franz v. Defr-gger hat an den Antiquitätenhändler Heinrich Mayr in Bozen ein Bild deS FreiheitSheldcn Andreas Hofer gesendet, daS bestimmt ist, die Kerker zelle in St. Afra, in welcher Hofer vor seiner Eskortierung nach Mantua einige Tage ge Am Antomoöit durch die Dolomite«. Seit 25. Juli verkehren die k. k. Postautomobile nunmehr auf der ganzen, großen Dolomiten- straße, welche die herrlichsten Gebiete der Dolomiten zwischen Bozen und Toblach ver

nicht mehr den „besitzenden' Klassen allein überlassen ist, im Automobil in die Dolomiten hineinzufahren. Auf der ältesten Teilstrecke — zwischen Neumarktund Predazzo — haben sich auch die Einheimischen bereits an die Benützung dieses modernen, raschen und bequemen Beförderungsmittels so gut gewöhnt, daß sie eS nicht mehr vermissen wollen. So wird sich wohl auch rasch genug der Verkehr zwischen den übrigen Hauptpunkten der Dolo miten einleben, um so mehr, da der Reisever kehr in diesen Gegenden ohnehin

an. Touristenuufail. Auf dem Rückwege von einer Tour auf den Schiern geriet gestern, Sonntag, nachmittags gegen 4 Uhr der in der Buchdruckerei „Tyrolia' in Bozen in Kondi tion stehende Buchdrucker Stefan Duda6ek am Ausgang der sogenannten „Schlucht' in» die Dolomiten in raschem, buntem Wechsel ^ folge sehr dichten 'Nebels ovm Wege ab und überwältigend Schönes bieten, das findet man in dieser Großartigkeit und Vielfältigkeit in Tirol, vielleicht in Europa, nicht wieder. In eiliger Fahr: geht es bald

durch herrliche Wälder, dann an pittoresken Fels<nschründen vorüber, bald durch malerische Dörfer, bald über weite grüne Matten, dann auf kunstvollen Straßenwindungen bergan auf einen Paß. dann wieder jenseits hinunter, wobei die zahllosen Kurvm der Straße weithin fichtbar sind und bei deren Durchfahren die grandiosen Szenerien sich dem fchönheitZtrunkemn Blicke immer wieder bieten. Man kann nicht müde werden zu schauen, denn der Begriff der Eintönigkeit existiert in den Dolomiten nicht, wenigstens

in jenen Gebieten nicht, welche von der groß artigen Dolomitsnstraße durchschnitten werden. EZ würde Eulen nach Athen tragen heißen, wollten wir den zahllosen begeisterten Schilde rungen der Dolomiten auch noch eine Beschrei bung der vom Automobil durchfahren«» Gegenden hinzufügen; eS wäre »ine solche auch nicht in den Rahmen des hier zur Verfügung stehenden Raumes hineinzuzwingen. Wer einmal den Fuß in dis Dolomiten gesetzt hat, den ziehen die unsagbar schönen Wechselbilder wieder hin. Daher kommt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 11.10.1910
Physical description: 5
. Daß speziell die Ladinier wenig Lust verspürten, neuen Straßenprojekten nachzugehen, war leicht be greiflich. Jochstraßen waren damals für viele überhaupt noch etwas Neues und wurden als Luxus betrachtet, der keinen wirtschaftlichen Be dürfnissen diene. Die Angelegenheit wurde jedoch nicht weiter verfolgt; darum hatte das Zeitungs geplänkel nur kurze Lebensdauer und man ge wann dadurch Zeit, das Projekt genauer zu studieren und ausreifen zu lassen. Inzwischen wiesen die großen Dolomiten straßen

eine neue, in Europa einzig dastehende Gebirgswelt für den Verkehr erschlossen, Die Dolomiten waren zwar schon lange nicht mehr unbekannt. Die Sommerstationen in der Nähe der Dolomiten waren von Fremden überfüllt; in Toblach, dem Eingange ins Ampezzanertal, war ein ganzes Dorf moderner Hotels, Neutob lach, entstanden, die Reichsstraße Toblach—Cortina war an schönen Sommertagen sozusagen be völkert. Cortina selbst wies im Sommer groß städtisches Leben auf, auch Sexten, Prags und besonders Gröden

hatten von Jahr zu Jahr steigenden Fremdenbesuch ; kurz, überall, wo eine Straße zu den Dolomiten führte, war im Sommer reges Leben und damit neuer Erwerb, wachsender Wohlstand. Das Innere dieses sonder baren Gebirgsstockes, die tief abgelegenen Gründe waren aber bisher nur das Reiseziel von Touristen und Bergsteigern. Der grcßeu Welt waren darum die Dolomiten in ihrer Gänze doch nur vom Lesen und Hörensagen bekannt. Aber auch so drang der Ruf von den Dolomiten bis über das Meer. Auch dort wußte

und vermischte Reste eines alten, untergegangenen Kulturvolkes darstellt. Daß dieses interessante Gebiet zu einer Zeit, wo die Welt im Zeichen des Verkehres steht, für Tausende ein Ziel der Sehnsucht wurde, ist leicht begreiflich. Ein reger Verkehr in die Dolomiten hinein war aber so lange ausgeschlossen, als die unwegsamen Jöcher wie Riegel den Zu- gang wehrten. Der Bau der Dolomitenstraßen war darum ein großartiges, für dieses Gebiet und für ganz Tirol epochemachendes Werk, um das sich der damalige

will; dies hat aber seinen guten Grund. Vor allem sind die Erfahrungen, die man mit der großen Dolomiten straße gemacht hat, überaß wertvoll; man weiß nun, was eine Dolomitenstraße für die Gegend bedeutet, welche sie durchzieht, und für den Punkt, von dem sie ausgeht. Man kann mit voller Sicherheit erschließen, welch großartigen Nutzen die Stadt Brixen und die Umgebung haben würden, wenn von hier eine Dolomitenstraße ausginge. Für Brixen hat die große Dolomitenstraße aber noch eine andere, sehr ernste Bedeutung

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.08.1935
Physical description: 6
den, wollten es sogar beschwören, daß Diana die Vierzig überschritten habe. Die Leute von der Planeta-Tonfilm-A. G. wunderten sich über Diana, die sie bisher noch niemals verliebt gesehen hat ten — jetzt aber wies alles darauf hin, daß man hier Zeuge einer großen Leidenschaft sei. Man sah die beiden von nun an fast immer beisammen; es war selten, daß man Diana einmal allein antraf. Ern junger Bozner Mathematiker als Berliner Hochschulprofessor. Wir entnehmen den „Dolomiten" folgendes: Die Welt

. Dieser vielversprechende Aufftieg erklärt sich durch die Formung bahnbrechender Gedanken in einem Wissensgebiet, in dem nur scheinbar kein Raum für große Umstürze gegeben ist; Fora dort lehrt, daß auch die reine Mathematik von den neuformenden Strömungen einer starken Gegenwart erfaßt werde. Der rumänische Kronprinz in den Dolomiten. Venedig» 8. Aug. Der rumänische Thronfolger, Kronprinz Michael, ist in Venedig eingetroffen. Er wurde von seiner Mutter, der Prinzessin Helena, empfangen, mit der er einen Monat

in den Dolomiten und in Florenz ver bringen wird. Berkehrsunfälle. Ein Kind von einem Kraftwagen überfahren. Lienz, 8. Aug. Am 6. d. M. gegen 10.15 Uhr vormittags ereignete sich auf der Straße von Lienz nach Amlach nächst der großen Kurve bei der städtischen Schwimmanstalt ein schwerer Unfall. Ein schweres Personenauto fuhr vom Tristacher See über A m l a ch gegen L i e n z. In der Straßen biegung bei der städtischen Schwimmanstalt in Lienz sprang plötzlich die zweijährige Ingeborg Schmidpeter, Tochter

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Der Südtiroler
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Page 4 of 4
Date: 01.12.1931
Physical description: 4
oder süd lich des Brenners daheim sind. Noch mehr: jeder Tiroler ist nur im ganzen ungeteilten Tirol zuhause. Es geht auch nicht „nur" um 250.000 Deutsche. Es geht um das schönste Land deutscher Zunge. Ich sage es ruhig, denn diese Verbindung von mächtigem Gebirge und fvucht- barem Tal, von Nord und Süd hat kein deutsches Gebiet! Die Welt kennt die Namen: Bozen, Meran, Dolomiten und Ortler. Wer Südtirol nur nach seiner Einwohnerzahl wägt, begeht denselben Fehler wie der, welcher danach die Bedeu tung

: Die wundervolle Welt der Dolomiten, dort wo die schönsten aller Berge sind — Drei Zinnen. Zwölfer ... — die markigen Gestalten der Sextner Führer, das quellfrische Leben des einschichtigen Tiroler Dorfes, die zähe, verbissene Abwehr, die Treue bis zunr letzten, als der Feind auf den Bergen unmittel bar vor dem Dorfe durchzubrechen droht. Gestalten wie von Albin Egger gezeichnet, schweigsam, ernst, schwer, bis über die Schultern noch in dem kargen Boden ihrer Bergheimat vergraben. Von dem ersten kühnen

Einbruch Emil Zsigmondys in die Sextner Dolomiten bis zur Erkletterung des Preußrisses aus der Kleinen Zinne gibt das Buch dem Bergfreunde ein ungemein klares Bild von dem Kampf um die Sextner Berge, deshalb vor allem, weil dieser Kampf nicht von den „Herren" aus gesehen und beschrieben ist, sondern von dem Führer aus, ebenso wie ihn Sepp Jchrer- kofler selbst miterlebte. Ohne daß eine Zeile darüber geschrieben ist, klingt das Leid über dieses wundervolle Land durch dieses Buch

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 18.07.1934
Physical description: 8
Bezugspreise: Einzelnummer 25 Cent. Samstagnummer 35 Tent., Monatsabonnement L. 3.70 zum Abholen, per Post L. 3.80; vierteljährlich L. 11.40, halbjährlich 2. 22, ganzjährig 2.43; Ausland 2.8 monatl. Austrägeraebühr wird eigens berechnet. Annahme vrrpflichtet zur Zahlung. Nr. 86 - 11. Jahrgang - Anno XII Dolzano. Mitlwoch. den 18. Fult 1934 Di« „Dolomiten' erscheinen Montag, Mittwoch und Samstag mittags. Anzeigenpreise: Die 70 mm breite Millimeterzeile 70 Tent. im Inseratenteil. 2ire 1.40

betraf und das Ladinische als ein roma nisches Idiom behandelte. Nun schritt die Er kenntnis rasch vorwärts. 1884 erschien die viel genannte „RHLtische Ethnologie' von Ludwig Steub, in welcher die drei Namenschichten unseres Berglandes, die rätische, die ladinische und die deutsche, schon scharf umrisien werden. Zehn Jahre später veröffentlichte Kurat A. Bi an die äußerst schätzbare Arbeit „Eröden, der Erödner und seine Sprache', worin zum ersten Male eine der ladinischen Dolomiten- Mundarten

für sich allein behandelt wurde. Bians Buch diente allen späteren Forschern auf diesem Gebiete als Quelle; «in hervor ragender ttalienifcher Gelehrter nannte es „un iidro uureo nel suo genere' (in seiner Art ein goldenes Buch). 1870 erschienen „Die romanischen Dolksmund- arten' von Christ tan Schneller, eine wertvolle Keine Wörtersammlung mit etymolo gischen Erörterungen. Behandelt sind darin das Tirolifche, das Tridentinische und die Mund arten der Dolomiten-Ladlner. Das Büchlein wird jetzt sehr gesucht

, ein vergleichendes Wörterbuch der fünf ladinischen Dolomiten- Mundarten zu verfassen; es erschien im Jahre 187.9 und gab zum ersten Male einen Ueberblick über den Wottschatz der Dolomiten-Ladiner. Trotz der mangelhaften Rechtschreibung und anderer Schwächen hat diese Arbeit dauernden Wert. Es folgte die nach streng fachmännischen Grundsätzen verfaßte „Raetoromanische Eram- mattk' von Theodor Gärtner, dem Romanisten der Innsbrucker Universität. In knapper, Narer Weise hat Gärtners Buch, das 1883 erschien

) „Ladinische Wörter aus den Dolomiten-Tälern'. Gleichzeitig war auch die Behandlung der Einzelmundarten vor geschritten: 1920 gab uns Hugo v. Roffi das fassanifche Wörterbuch, 1932 veröffentlichte Angela Majoni den Wortschatz von Cor tina d'Ampezzo und 1933 erschien das reich haltige „Wörterbuch der Erödner Mundart' von Archangelus Lardfchneider- Ciampac (512 Seiten). Die Reihe dieser Wörterbücher ist jetzt für das Dolomitengebiet abgeschlossen worden, indem Carlo Taglia- vini, Professor für romanische

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.01.1935
Physical description: 8
. So sehr di« deutsche Südtiroler Ju- gend, die in ihrem Herzen das heilige Vermächtnis der Dolomiten trägt, die sportlichen Leistungen der beiden be sten Dolomitenkletterer bewundert, so wenden sie sich doch schärfstens dagegen, daß italienische Zeitungen und alle anderen Tagesblätter deutscher Zunge!, die gedankenlos nachschreiben, immer und immer wieder die beiden als die hervorragendsten Vertreter itchiejnischen Sportes darstel len. So oft man auch „Paola' statt Paula schreibt und die Namen verwelscht, Paula

Wiesinger wird bis zu ihrem Lebensende eine deutsche Boznerin bleiben. In dieser Ver öffentlichung leistet sich der Zeitungsschreiber, der .nur eine blasse Ahnung von der Schönheit der Dolomiten hat, einige unglaubliche Sätze, so z.B. daß das Jodeln, das früher nur in den tirolischen Alpen Brpuch wah heute langsam auch in den Dolomiten um sich greift. Als ob die Dolomiten nicht seit jeher und bis auf ewige Zeiten nicht Tirol gehörten? Daß natürlich die Ortsnamen nur italie nisch und mit besonderer

Betonung gebraucht wexden, mutet aus den: Munde eines Müchnexs, wie es Hans! Sieger ist, besonders merkwürdig und komisch an. In letzter Zeit sind die Dolomiten imme,r mehr ein Tummelplatz von Sportlern geworden, die nicht mehr die Schönheit unserer Heimatbexge suchen, sondern Mit Mallerhaken und unzähligen Stiften nur den Ruhm von Erstbesteigungen für sich in Anspruch nehmen wollen. Dis deutsche Jugend liebt ihre Dolomiten. Und weckn auch Bergbahn 'und Autostraße immer mehr verständnislose Fremde

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