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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 27.10.1945
Physical description: 4
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Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1929
Physical description: 8
(faschi stisch) in Fettdruck einen längeren Aufsatz, in dem eine un verhüllte Drohung gegen die „Dolomiten", das vom Verlage Vogelweider herausgegebene Blatt, enthalten war. Dies deshalb, weil die „Dolomiten" über eine Sitzung des Pro- vinzialwirtschastsrates von Bozen keine Mitteilung gebracht hatten! Die „Alpenzeitung" schrieb am Schlüsse: „Die „Dolomiten" würden sich sicherlich viel wohler füh len, wenn sie den Schauplatz ihrer Tätigkeit nach Innsbruck verlegen könnten. Dort brauchten sie bloß

zwanzig oder drei ßig Zeilen über die Politik Italiens weglassen und würden ohne weiteres „daheim" sein. Weihnachten steht vor der Tür, jenes Fest, an dem die Menschen einander gerne Wünsche er füllen. Könnte nicht auch ein Herzenswunsch der „Dolomiten" erfüllt werden? Wenn wir nicht irren, gibt es auch in Innsbruck eine Museumstraße . . ." Was mit diesem Artikel bezweckt werden soll, ist klar: die „Alpenzeitung" kann sich nur mit schwerstem Defizit erhalten, weil die Südtiroler das Blatt boykot

man nun doch den praktischesten Weg zu wählen und die deutschen Blätter, so wie man seinerzeit die deutschen Tagesblätter einstellte, um der Alpenzeitung den Weg zu bahnen, nun gänzlich einzustellen, so daß jedwede Konkurrenz für die „Alpenzeitung" beseitigt wäre. Ob aber dieses den Deutschen verhaßte Blatt dann viel mehr Abnehmer bekommen würde, * müßte allerdings erst die Zukunft lehren. - lieber diese Anrempelung der „Alpenzeitung" hat eine Polemik mit dem genannten Blatte und den „Dolomiten" eingesetzt, und hat sodann

die „Alpenzeitung" in einem zweiten Aufsatze noch deutlicher ihre Absicht zu erkennen gegeben, indem sie am Schlüsse der langatmigen Ausfüh rungen schrieb: „Dabei wollen wir den „Dolomiten" noch einmal anver trauen, daß nicht nur wir, sondern auch verschiedene andere ! „Faktoren", um einen Ausdruck der „Dolomiten" zu ge brauchen, von der Richtigkeit des Urteils überzeugt sind, daß kein anderes Blatt im ganzen Königreiche bisher Italien so stiefmütterlich behandelt hat, als eben die „Dolomiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.07.1931
Physical description: 8
3ns Herz der Dolomiten. Bon Innsbruck zum Kol di Lana. Welchem Freund der Natur, welchem Bergfreund, welchem Tiroler lach, nicht bei Nennung der Dolomiten hellauf das Herz! Wir wollen uns keinen trüben Gedan ken über Verlorenes hingeben — der prächtige Sommer morgen meint es zu gut mit uns. Die Natur prangt und gleißt. Sommerherrlichkeit! Sehen wir uns also die Do lomiten nur als Naturfreunde an. Genießen wir für kurze zwei Tage die Schönheit jener Alpenwelt, die erst vor dreißig Jahren

dem Touristenstrom, dem Fremdenver- kehr erschlossen wurde. Beliebt, berühmt, viel besungen sind die Dolomiten — aber tausende Touristen, Urlaubs reisende und Fremde kennen das märchenhaft schöne Ge birge — König Laurins Rosengarten, die Drei Zinnen usw. — noch immer nicht. Am Boznerplatz in Innsbruck steht ein großes Auto, für Fernfahrten gut eingerichtet. Eine Dolomitenrund- reise erfordert allerdings vom Auto — und noch viel mehr vom Autolenker! — größte Leistungsfähigkeiten. Man kann sich jedoch

. „Holder Trug' betörend Herz und Sinne" ... so möchte man mit Richard Wagner rufen. lieber den Kaverpaß geht's in Gebiete, wo arme, schlecht gekleidete Kinder überall an den Straßen stehen und ebenso laut wie freundlich:' „Tschau! Tschau!" schreien. Wir sind bei Ladinern. „Tschau!" Die Kinder bieten selbstgepslückte Alpenblumen zum Verkaufe an — und man hört, sieht und fühlt die Ar mut dieser kleinen Ladiner und Ladinerinnen. Schnurstracks ins Herz der Dolomiten geht's. Abends wirb im alpinen

wir eilig dem Brenner zu. „Still liegt der See" — der Brennersee — „die Böglern schlafen" — und auch so mancher Passagier des Rundreiseautos . . . Eine große, schöne, unvergeßliche Fahrt geht dem Ende zu. Um elf Uhr abends ist Innsbruck erreicht. Die Presse- und Gesellschaftsfahrt — zwei Tage Dolomiten! — der Kraftver kehr-Gesellschaft bleibt auch dem verwöhntesten Vielgereisten eine herrliche Erinnerung. „Eher kann ich mich selber als die Dolomiten vergesien!", so sagte einst ein berühmter Alpinist

. Und ähnlich sagen unzählige Touristen, Urlaubsreisende und Fremde, wenn sie aus den Dolomiten zurück nach Innsbruck kommen. Und wir alle sagten und empfanden Aehnliches, als wir unseren Dank ausdrück^n. Bei diesem Dank sei aber auch der Chauffeur nicht vergessen. Sein Kön nen auf derartigen Gebirgsstraßen ist geradezu außer gewöhnlich. A. K. Jas Zeamtenbezugskürrungsgefetz und die Großdeutfchen. Von einem Beamten wird uns geschrieben: Der in den „Innsbrucker Nachrichten" vom 1. ds. unter „Bemerkungen

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 17.10.1945
Physical description: 4
; nn \\ iedenici steUuuKsK.^ien) Im Tausch kcrcu zwei bis vier tui.olokate im Zentium 7U vermieten. Zuschriiten unter 013 13 an Jie „Dolo mitcu“, Bozen. 3991-1 2 Zimmer mul Kiicbo gcucit ll.iusitieistera>beU sofort zu vergeben. Zuschriften unter 5 25. ü an die „Dolomi ten“, Mciau. 2»(>4 M-l Kleine Wohnung. Anfang Vinschgau, vermietbar. Zu* Schriften unter 402 2M un die ..Dolomiten’*, Meran. 2934 M-l Itelzbaru lialkotulmoicr vermietbar Penjion öaxf- fra^a-i'Uuuisa, Meran, lap peinenvec 2823 M-l j*ftf«*9eswcfte

Geschäfts haus gesucht. MausimUchen vorhanden. Adresse .Dolo miten“ Mernn. ?\M> M-3 Suche drlnßond Junges, net tes Mädchen für kleinen, Haushalt. Adresse ..Dolo miten“, Mernn. 20-17 M-3 ilttorer zu mittlerem Vielt stand gesucht. — Adresse ..Dolomiten“, Ate ran. 2/53 M-3 i ür kleineren Vlchstand wird flciüige, verläßliche ntterin hcl gutem Lohn und Verpflegung gesucht. Adresse „Dolomiten'. Me ran. 2899 M-3 Sudtlroter» nur deutsch sprechend, sucht Kanzlei oder Magazinern positiv. - Zuschriften unter 614

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, für gepfleg ten Baushalt (3 Personen) gesucht. Vorzustelleu im Seifengesehäft Kotier. Bo- 2 cn, J.auden 71. 4031-3 aber gesucht. Adresse „Du- loniltcn“, Meran. 2929 M-3 Wäscherin für Nglich ein bis zwei Stunden gesucht Adresse „Dolomiten“. Me ran, 2928 M-3 Selbständiger Wagner für DaucrstcUc sofort gesucht. Zuschriften unter 400 50M 1 an die „Dolomiten“, Me ran. 2923 M-3 Tüchtige Faßbinder werden io DaucrstcUc sofort auf- geRommcn. Zuschriften un ter 399/49M an die „Dolo-; •ulten', Meran. 2922

M-3 Selbständiger Tischler für Gauerstelle sofort gesucht. Znschrftten unter 398/48M', an die „Dolomiten*. Me ran, 2921 M-3 Tüchtiges, ernstes Haus mädchen, klnJerlicbcud, bei sehr gutem Lohn und Verpflegung baldigst ge sucht. StndDrhuf. Unler- mais. 2917 M-3! Junges, ansiämllges Trän- lein aus gutem Bause, dop- nclspraehig, mit Kcnntnis- en in Englisch. Maschin- »chrpjben u. Stcnogrnphie. uirht pnsscnJen l>ostcu in Btlrn oder Hotel. Adresse der Verwaltung. Ito/cn. .v>!9 M-4 46 schwere Bettdecken, gemischte Bau

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 15.09.1927
Physical description: 8
Ketze ohne Ende. Es vergeht kaum ein Tag. wo nicht das offizielle Jaschistenblatt Giarratanas, die „Provincia di Bolzano" in irgend einer Form gegen das Deutschtum Südtirols hetzt. Bald geht es gegen die Abgeordneten oder gegen den deut schen Klerus. Die Tatsache, daß der ..Volksbote" und die „Dolomiten" einige Tage nach Veröffentlichung des Brie ses der deutschen Abgeordneten an den Präfekten erklärten. sich die von den Abgeordneten vertretene Ansicht einer Politik der Verständigung

einige, wenn auch nicht neue, so doch bemerkens werte Feststellungen: „Die Vertreter der Regierung und Partei befinden sich nicht it Südtirol, um verschiedene Leute a la Sternbach oder Blätter Sie die „Dolomiten" zu schulmeistern und ihnen „gute Rat- Pge" zu erteilen, sondern haben in Südtirol ebenso wie in jeder Men Provinz des Königreiches die Aufgabe, jeden zu be- rttöfen und zu maßregeln, der sich nicht strenge an die Gesetze Das Fiasko der faschistischen „Revolution." Italienische Ginge st ändnisse an englische

. —o— Bis jetzt ist dies in Südtirol nicht geschehen. In den alten Provinzen des Reiches ist die gesamte mit den Richtlinien des Regimes nicht in Einklang stehende Presse unter- iitikft und aus zuverlässigen Erklärungen Augusto Turatis <Ge- Mlsekretär der faschistischen Parteileitung in Roms geht tzervor, daß auch noch die Identitätskarte noch in vollem Um- mge gilt. Hier läßt man Blätter wie die „Dolomiten" und den Hlksboten" weiter bestehen, die sich bemühen, ihr tirolisches Sepräge nach Möglichkeit zu verschleiern

, um von einer „freundschaftlichen Verstän- %ing" zwischen vier Deutschen (den „Dolomiten" und dem Mksboten") und 42 Millionen Italiener zu sprechen. Die Herren glauben jedenfalls, von Staat zu Staat um H laufen zu können? Die Zeiten sind für immer vorbei!" Die im Artikel verzapfte Weisheit ist so überzeugend kunstwidrig, daß sie wirklich keiner eingehenden Wider- Wg bedarf. Im übrigen wirkt der Aufsatz immerhin er- Äernd. Auch in Italien dürfte es voraussichtlich verschie be zoologische Gärten geben, aus denen hie und da Affen

." Seither sind wieder sechs Tage verstrichen, aber mein Sohn ist noch nicht zurückgekehrt. Ich habe mich auch an das Bundeskanzleramt gewendet, das auf meine Bitte hin den Mailänder Konsul telegraphisch beauftragte, zur Befreiung der beiden Touristen Schritte zu unternehmen . Giarratanas Kampf gegen die deutsche Nestpresse in Südtirol. In Folge 114 der „Provincia di Bolzano" vom 1- September erläßt Giarratana die nachfolgende Kund machung: „Ich habe beobachtet, daß in den „Dolomiten" häu fig bezahlte

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Der Südtiroler
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Page 2 of 4
Date: 15.05.1931
Physical description: 4
Blätter („Alpen zeitung" und „Provincia di Bolzano") hierin in den letzten Wochen geleistet haben, das dürfte wohl als Höhepunkt journalistischer Unanständigkeit bezeichnet werden. Da schreibt ein Berichterstatter der „Dolomiten", Dr. Hillebrand-Mer an, einen kleinen, harmlosen Auf satz „Jugend am Abgrund", in welchem er gegen die Zahl der Verbrechen seitens Jugendlicher Stellung nimmt und gegen die heutige Zeit die Anklage erhebt, gegen den „Geist, in dem jeder Autoritätsgedanke mit Gift und Galle

nicht gegen Dr. Hillebrand, den Korrespon denten der „Dolomiten", sondern gegen diese selbst. Seit Jahren ist die deutsche Restpresse dem Fa schismus ein Dorn im Auge. Einmal war es ge lungen, die Behörde zur Einstellung der deutschen Presse zu verhalten, aber dann g§rb man ihr den Weg wieder frei. Die deutsche Restpresse ist weniger aus politischen als aus wirtschaftlichen Gründen für die faschistische Presse unangenehm. Denn politisch darf sie längst nur das schreiben, was der Faschismus der Presse überhaupt

zu schreiben gestattet. Aber während die italie nische Presse Südtirols mit großem Defizit arbeiten muß und trotz versuchten Zwanges nur wenige Abnehmer finden kann, steigt die Zahl der Abnehmer der „Dolomiten" und des „Volksboten" von Jahr zu Jahr. Daher der Haß gegen die deutschen Blätter und gegen den Vogelweiderverlag, der sie herausbringt. Seit Jahren sucht man jede Zeile in diesen Blättern zu entstellen, um den Beweis der antifaschistischen und antiitalienischen Einstellung bringen

zu können. Doch bei der großen Vorsicht der deutschen Blätter ist dies bisher nicht gelungen. Nun greift man einen harmlosen Artikel aus und schiebt diesem Artikel den Vorwurf der Antiitalia- nität in die Schuhe,, wobei man behauptet, daß diese Antiitalianität zwischen den Zeilen stecke. Diese Behauptung wurde erst kürzlich bei anderem Anlasse gegen die „Dolomiten" ausgesprochen (siehe Folge 6). Oder: man hat die „Dolomiten" dafür verantwortlich gemacht, daß sie eines der lügenhaften Dementis der fa schistischen Presse

. Wir hoffen und glauben erwarten zu dürfen, daß der internationale Journalismus, der ja schließlich auch in Italien seinen Einfluß hat, diese Ausbrüche unge sunder Pressepolemik endlich in die Schranken weisen und die faschistische Presse zu jenen Formen zurückführen wird, welche für die Leser eines Kulturvolkes eine unbedingte Notwendigkeit bilden. Kennst du das Land... ? Bogelfrei. Der Meraner Berichterstatter der „Dolomiten", Doktor Hillebrand, des Blattes, das in Bozen im Vogelweiderver lag

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Der Südtiroler
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Page 8 of 9
Date: 01.01.1935
Physical description: 9
. So sehr die deutsche, Südtiroler Ju gend, die in ihrem Herzen das heilige Vermächtnis der Dolomiten trägt, die sportlichen Leistungen der beiden be sten Dolomitenkletterer bewundert, so wenden sie sich doch schärfstens dagegen, daß italienische Zeitungen und alle anderen Tagesblätter deutsche,r Zungen die gedankenlos nachschreiben, immer und immer wiedex die beiden als die hervorragendsten Vertreter italiejnischen Sportes darstel len. So oft man auch „Paola" statt Paula schreibt und die Namen verwelscht, Paula

Wiesinger wird bis zu ihrem Lebensende eine deutsche Boznerin bleiben. In dieser Ver öffentlichung leistet sich der Zeitungsschreiber, der nur eine blasse Ahnung von der Schönheit dex Dolomiten hak, einige unglaubliche Sätze, so z. B. daß das Jodeln, das früher nur in den tirvlischen Alpen Brguch war, heute langsam auch in den Dolomiten um sich greift. Als ob die- Dolomiten nicht seit jeher und bis auf ewige! Zelten nicht Tirol gehörten? Daß natürlich die Ortsnamen nur italie nisch und mit besonderer

Betonung gebraucht wexden, mutet aus dem Munde eines Müchnexs, wie es Hans! Sieger ist, besonders merkwürdig und komisch an. In letzter Zeit sind die Dolomiten imme,r mehr ein Tummelplatz von Sportlern geworden, die nicht mehr die Schönheit unserer Heimatbexge suchen, . sondern Mt Mauerhaken und unzähligen Stiften nur den Ruhm von Erstbesteigungen für sich in Anspruch nehmen wollen. Dis deutsche Jugend liebt ihre Dolomiten. Und wertn auch Bergbahn Und Autostraße immer mehr verständnislose Fremde

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1931
Physical description: 8
wiederholt versucht, durchzusetzen, daß die vom Verlag Vogelweider herausgebrachten Wochenblätter eingestellt werden, weil sie diesem Blatte noch immer eine zu große Konkurrenz bilden, trotzdem die „Dolomiten" nicht mehr als Tagblatt erscheinen dürfen, wie die „Alpenzeitung", sondern nur mehr dreimal in der Woche. Nun ist es wegen eines Falles der Veruntreuung von Geldern durch den Faschisten Dr. Habicher Glurns von der „Alpenzeitung" offen mit der Einstellung der „Do lomiten" gedroht worden

, weil die „Dolomiten" angeblich zwischen den Z e i l e n(!> die Behauptung aufgestellt haben „daß Habicher alle seine Verbrechen begehen konnte, weil er Faschist war und weil einem solchen alles gestattet ist." Wohl gemerkt, die „Alpenzeitung" kann nicht behaupten, daß dies von den „Dolomiten" ausgesporchen worden wäre,- aber zwischen den Zeilen hätten ihre findigen Reporter diese „unverschämte Lüge zum Schaden des Regimes^ herausgelesen. Und die „Alpenzeitung" droht am Schlüsse: Die Herren von den „Dolomiten

" mögen wisseit, daß wir ihren schlecht verhehlten Antifaschismus satt haben, und sie mögen wissen, daß sie sich nicht immer der Straflosigkeit erfreuen werden, die ihnen bis jetzt zuteil geworden ist, denn jede Geduld hat ein Ende—" Seit Jahren sucht die „Alpenzeitung" nach einem Grunde, gegen die „Dolomiten" und den „Volksboten" Vor gehen zu können. Denn trotz aller Nötigungsmaßnahmen hat es die „Alpenzeitung" nur auf einige Tausend Abnehmer gebracht und hofft durch die gänzliche Einstellung

der ge nannten Blätter doch ihre großen Verluste Einbringen zu können. Wenn die „Dolomiten" den Satz über den Faschisten Habicher geschrieben haben würden, so hätten sie allerdings nur eine Tatsache festgestellt, die gerade in letzter Zeit sogar mehrere Parallelen hat. Gemeindemrtschuft. Der Podesta von Latsch, Vintschgau, hat das der Gemeinde gehörige Elektrizitätswerk an eine Gesellschaft mit einem Ka pital von 6000 Lire verpachtet. Die „Gesellschaft" besteht aus einem Italiener in Bergamo. Die Verpachtung

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 01.08.1936
Physical description: 8
hat, wurde vor dem Kriege von deutschen wie von italienischen Forschern einmütig festgestellt. Natürlich verschweigt Drigo auch, daß die Ladiner bei vielen Gelegen heiten in Wort umd Schrift ihr Volkstum betont uno daß insbesondere die Dolomiten-Ladiner in den Jahren nach Be endigung des Weltkrieges ein offenes Bekenntnis gegen Ita lien abgelegt haben. Es versteht sich, daß derlei Gedankengänge in der Schweiz scharfen Widerspruch auslösten. Die diplomatifchen Stellen haben bei Mussolini Verwahrung

, als sich in den bisherigen italienischen Architekturpro dukten in Südtirol der in der italienischen Architektenschaft selbst erbittert tobende Kampf um eine stilistische Ausprä gung des politisch-weltanschaulichen Erlebnisses des Faschis mus widerspiegelt." Deutsche Arbeit, Berlin. „Keiner noch hat die Dolomiten verlassen, ohne, trunken vor? ihrer tausendfachen Schönheit, sich nach ihnen zurüä- zusehnen." Die Koralle-Berlin. „Der von den Wettern der Jahrtausende zerfurchte Kör per des Schlern — in seinen Tälern

und Schründen dröhnte vielstimmiges Echo aus Donner und Blitz; silbergraues Ge wölk wogt um das faustische Haupt..." Rhein. Ruhrzeitung, Duisburg. „Um so bitterer wird dies alles (Verfolgung der lan desüblichen Trachten) empfunden, wenn man dann hört, daß die Kurverwaltung Meran keine Mühe und Kosten scheut, italienische Trachtengruppen aus dem Reichsgebiet nach Meran zu bringen und den Fremden vorzuführen." Deutsches Volksblatt-Wien. „Sind es Gebirge (die Dolomiten d. Sch

.) oder sind es. unter dem seidenblauen Himmel, unwirkliche Gebilde aus zartestem Glas, die sich in schweigsam leuchtenden Seen spiegeln?" Hamburger Nachrichten. „Ein Gebirge gibt es dort, dem kein zweites auf Erden gleichkommt, ein Gebirge voll entzückender Formenschönheit, voll unglaublicher Lichtreize, voll bunten Wechsels der Erscheinungen« und voller Rätsel der Bildung und des Ver gehens. Es sind die Dolomiten." Verhagens und Klasings Monatshefte. „Die Schönheit der Alpen ist groß und erhaben, aber die Schönheit der Dolomiten

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Der Arbeiter
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Page 4 of 8
Date: 11.11.1915
Physical description: 8
eine deutsche Abheilung in rückwärtige Stel lungen zurückgehen. — An der italienischen Front sind große Kämpfe im Gange; die Oesterreicher behaupten alle ihre Stellungen gegen italienische Angriffe bei Vielgereuth, in den Dolomiten und am Jsonzo. — Die Serben werden weiter nach Süden zurückgedrängt. Die Oesterreicher rücken in Schabaz ein. — Die Bulgaren gewinnen zwischen Zajezar und Knja- zevac das Timoktal sowie das Becken von Ku- manovo und das Tal des Barbar. 21. Oktober: Starke russische Angriffe

gegen die deutschen Stellungen an 'den Seengen öei Sadewe und östlich von Baranowitschi wer den abgeschlagen. Westlich von Czartorysk und vei Kolli werden die Russen durch heftige Ge genstöße wieder zurückgetrieben. Bei Nowo- Alexmiec nehmen die Oesterreicher vor über legenem russischen Vorstoß ihre Stellung etwas zurück. — Heftige Angriffe der Italiener am Jsonzo und in den Dolomiten werden blutig ab gewiesen. — In Serbien erreichten die deutschen und österreichischen Truppen die Linie Aran- ßewo-Slatinaberg

und Plada, bei Tolmein und am Krn scheitern. In den Dolomiten werden heftige Vorstöße der Italiener gegen den Col di La na und bei Sief abgewiesen. — Oestlich von Visegrad werden den Serben die Höhen von Dobruny entrissen. Nach Niederwerfung des serbischen Widerstandes wird die Linie Valjevo—Morawci—Topola erreicht und die Jasenica, Raca und Resewa überschritten. Im Peltal wird Neresuiea genommen und in Ljubj- cevac die Verbindung der deutschen und öster reichisch-ungarischen Truppen mit der bulga

rischen 1. Armee hergestellt. An den Darda- ue'cken erringen türkische Aufklärungs-Abteilun gen Erfolge. — Am Kaukasus drängt der rechte 'Flügel der Türken die Russen zurück. 27. Oktober: Russische Angriffe bei Gär- bunowka vor Dünaburg und bei Schtscherßy wer den abgewiesen. Westlich von Czartorysk wird Rndla genommen. — Heilige Angriffe der Ita liener am Jsonzo, in den Dolomiten und bei La- sraun werden wieder blutig abgewiesen. — Oestlich von Visegrad und an der Kolubara sowie südlich von Svalajuac

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 13.10.1910
Physical description: 5
Seite 2. Nr. 122. Donnerstag, rixener Chronik.' 13. Oktober 1910. XXM. Jahrg. in die Dolomiten hat umso mehr Bedeutung, als dieser Markt durch die elektrische Trambahn sowohl mit Trient als auch mit Mezo- lombardo verbunden ist, wo ebenfalls ein ganzes Geäste von Straßen zusammenkommt. Der südliche Teil des Avisiotales bis zur Aus mündung in das Etschtal ist das bekannte Cembratal, weshalb die von Lavis auf der Sonnseite einwärts führende Straße Cembra- talstraße genannt wird. Sie wird schon

hat das Valsugana durch die Heuer dem Verkehr über- gebene Brocconestraße einen sehr wichtigen Zugang in die tirolische Dolomitenwelt erhalten. Diese Straße verbindet Tesino über den Bro c- conepaß mitPrimiero und vermittelt so den Verkehr vom Süden über S. Martino di Cafkozza nach den nördlichen Dolomiten. Die Brocconestraße ist umso wichtiger, als ihre Fort setzung gegen Borgo zur Valsuganabahn sührt und so den Fremdenstrom sowohl von den ober- italienischenSeen als von Venedig, dieser Königin des Meeres, her

, so daß der Dolomiten verkehr von Italien her die natürliche Richtung entweder Trient — Lavis —Fleimstal oder Trient — Borgo — Primiero — Fleimstal bekommen wird. Wenn man dieses ganze Geäste von Straßen zu und in den Dolomiten überblickt, so wird ganz klar, welche Richtung der Dolomitenverkehr nehmen wird, ja nehmen muß. Er nimmt in den verschiedenen Einbruchstellen seinen Anfang und geht der großen Dolomitenstraße und ihren Ab zweigungen nach. Je mehr Zugänge und je mehr Abzweigungen sind, um so größer

wird der Ver kehr sein, weil damit sowohl die Anziehungs kraft als auch die Fassungsmöglichkeit des Dolo-- mitengebietes steigt. Damit wird auch das eine klar, datzBrixen und die nächste Um gebung vom Dolomitenverkehr aus geschlossen sind und dies um so mehr sind, je mehr von anderen Seiten die Dolomiten zu gänglich werden und je mehr in den Dolomiten Straßen entstehen. Dies wird so lange bleiben, bis auch von Br ixen aus ein Zugang zu den Dolomiten aufgetan wird. Nicht die Lage zu den Dolomiten

ist es, die Brixen schadet, die Lage wäre ja ausgezeichnet, sondern derMangel einerStraße zu den Dolomiten hin. Was für eine herrliche Lage hat z. B. das Hintere Gadertal! Es ist fast im Herzen der Dolomiten und steht an Großartigkeit der Gebirgswelt wenig anderen Partien nach! Seit dem aber die große Dolomitenstraße gebaut wurde, hat der Fremdenverkehr dort eine ganz bedeutende Einbuße erlitten. Eine Brixener Dolo mitenstraße ist deshalb beider heut i- genGe staltung des Fremdenverkehrs geradezu

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.07.1933
Physical description: 8
hohen Fedajasattel bis knapp unter den Gipfel der Marmolata (3309 Meter) führen würde. Der herrliche Aussichtspunkt der Dolomiten, der bisher nur dem ausdauernden Bergsteiger und dem guten Skiläufer zugäng lich war, wird dadurch für den breiten Fremdenstrom der Dolomitenreisenden ermöglicht werden. Vom Fedajasattel aus wird, der Besucher,in kaum zehn Minuten aus den höchsten Gipfel der Dolomiten gelangen, das wurrderbare Erlebnis der Ausfahrt über Fels und Eis mitmachen

und von diesem unübertrefflichen Aussichtsgipfel die Dolomiten, die Zentralalpen von den Hohen Tauern bis zur Bernina und das Tiefland von Friaul bis zur Rdria und zum Apennin übersehen. Kein Berg der Alpen gibt solche Vielheit der Fernsicht, keiner Äne solch bunte Reihe wechselnder Nahbilder. Vom Gipfel bricht in ungeheurer Steilheit die Südwand 1000 Meter tief ins Tal ab. Die Marmolata ist nicht nur der höchste Berg der Dolo miten, sie ist auch der bekannteste und berühmteste, das einzige stark vergletscherte Bergmassiv

der Dolomiten. Ihre leichte Besteigbarkeit im Sommer hat sie zu einem der be suchtesten Hochgipfel der Alpen gemacht. Ihre berühmte Südwand wird immer eine der schönsten Klettertouren blei ben und mit der Entwicklung des Skisportes kam die Ench deckung, daß die weitgedehnte, versirnte Nordseite ein ein zigartig schönes Skigebiet ist und daß die Ersteigung der Marmolata auf Skiern landschaftlich und skisportlich zu den größten und schönsten Türen der Alpen gezählt werden kann. Daher ergeben

einigen Jahren im Straßenbauprogramm. Die Fertig stellung dieser Straße wird eine Umleitung der Hauptver kehrsader durch die Dolomiten ergeben, denn sie wird dann von Canazei über den Fedajasattel und durch die Sottogoda- schlucht nach Caprile führen, um von dort über eine schöne Kriegsstraße wieder die alte Linie bei Andraz zu erreichen. Auch landschaftlich bietet die neue Straße ungleich mehr. Der Scheitelpunkt der neuen Dolomitenstraße ist für den Ausgang der neuen Bahn bestimmt worden, die die höchste

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 25.02.1934
Physical description: 16
, die sie überragen, erreichen teilweise eine Höhe bis zu 200 Meter. Der Tod mußte auf der Stelle eingetreten sein. An der rechten Seite des Nak- kens befindet sich eine große Verletzung. An den Fel sen hat man Blutspuren und Hirnteile gesunden. König Albert war ein begeisterter Bergfreund und vor allem ein großer Schätzer der Dolomiten. Auch die Nordtiroler Berge waren ihm nicht fremd: so weilte er erst im vergangenen Jahre im Wilden Kaiser, in dem er einige schwierige Kletterfahrten machte. Auch im Winter

war König Albert in Tirol und vor drei Jahren wellte er in St. Anton am Arlberg, wo er in der Skischule Hannes Schneiders sich im alpinen Ski lauf vervollkommnete. Er trat bescheiden wie irgend ein Privatmann auf. Sein Lieblingsgebiet. die Cüd- tiroler Dolomiten, hat König Albert gründlich gekannt und die schwierigsten Gipfelbesteigerungen und Klettei- fahrten persönlich unternommen. Schon vor dreißig Jahren, als Kronprinz, kam Albert in die Dolomiten. Jahr für Jahr reiste dann der König in den Sommer

monaten nach Südtirol und hat im Lauf der Zeit rvoh! alle bekannten und berühmten Besteigungen mit Er folg durckgeführt, so u. a. die Tofaya-Süowand, die schwierigsten Kletterwege aus den Drei Zinnen, die Marmolatasüdwand, den Campanile di Bat Morüa- naja. Auch die Guglia di Brenta, den Prüfstein jedes echten Dolomitenkietterers, hat er bezwungen. Erft in den letzten Jahren sind dem König eine Reihe von Bergfahrten gelungen, die zu den schwierigsten in den ganzen Dolomiten zählten

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.01.1934
Physical description: 8
der beiden besten österreichischen Zeitsch eisten „Der Berg steiger" und „Sport im Winter", Julius Gallhuber, hat mit seinem neuen Werk „Die Dolomiten" die Aufgabe vorbild'ich ge löst, ein Buch zu schaffen, das in seiner Art, in seiner Gediegen heit und mustergültigen Ausstattung kein Gegenstück in der alpi nen Literatur ausweist. „Das Werden der Dolomiten", ihre Ent stehung und ihr geologischer Aufbau wird von Henry Hoek — der Name allein bürgt für die Güte dieser Arbeit — zum ersten mal in leicht

verständlicher, auch für den Laien geeigneter Art erzählt. Die geschickte Art, mit der uns Julius Gallhuber in dem Abschnitt „Ein Streifzug durch die Dolomiten", dieses gottbegna dete Stückchen Erde, vor Augen führt und gleichzeitig eigene Er lebnisse und die bergsteigerische Bedeutung der bekanntesten Berge in spannender Weise einflicht, zeigt, daß wir es hier mit einem wohldurchdachten, planvollen Werk zu tun haben. Diese Art, die Bergwelt und die Täler eines Alpengebietes zu schildern, weist der alpinen

Literatur neue Wege und hebt sich wohltuend von vielen alpinen Schilderungen ab. Bekannte Alpinisten, wie Edu ard Pichl, Walter Stösser, Adolf Witzcnmann, Günther Langes, berichten im Kapitel „Im Kampf mit den Bergen" von abenteu erlichen Bergfahrten in den Dolomiten. — Im dritten Abschnitt des Buches erzählt uns Guido Zernatto über das Volk der Dolo miten und Prof. Soyka faßt in einer fesselnden Arbeit zusammen was bisher an bildnerischen Darstellungen der Dolomitenland- schast geschaffen wurde

. — Dr. Alois Nagler stellt eine form chiine Abhandlung über die Dichter Südtirols bei. Poitschek besch letzt mit einein Beitrag über die Sagenwelt der Dolomiten diesen Buchteil. Der letzte Abschnitt bringt ernste und viele heitere Er zählungen aus den Doloiniten, von drei sehr bedeutenden Schrift stellern beigesteuert: Luis Trenker, Karl Spriugenschmid und Walter Schmidkunz. — Das Buch umfaßt 184 Seiten und bringt 130 erstklassige Bilder — zum Großteil Kunstdrucktaielck — und einige Vierfarbendrucke

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Gardasee-Post
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Page 5 of 12
Date: 15.10.1910
Physical description: 12
benützen könne. Direktror Heimbach (Levico) wünscht die Wiedereinführung des Anschlusses von Levico an die Nachtschnellzüge der Südbahn. Dr. Christomannos erörtert verschie dene Uebelstände auf den neuen Automobil postlinien in den Dolomiten. Die Zahl der Passagiere sei sehr beschränkt und diese kleine Anzahl werde an einem einzigen Tage, ohne hinlängliches Gepäck, über die ganze Strecke gejagt. Man müsse Etappen einführen und den Personenwagen Gepäck wagen beigeben. Auch Hotelier Landsee bestätigt

, daß sich die Fremden über die mangelhafte Beförderung des Gepäcks in den Dolomiten beklagt hätten. Weinhändler Lun bemerkt, die Militärchauffeure seien schlechter als die alten Postkutscher; es fehle da wohl an der nötigen Aufsicht. Bürgermeister Rohracher erwartet nicht viel von den Postautomobilen, die’eben an vielen Mißständen kranken. Man solle die Besitzer des bespannten Fuhrwerks auch ihr Ge schäft machen lassen. Ganz falsch sei die Bezeichnung der Autotmobillinie als Bcz^n --Cortina, während es doch Bozen

, obwohl sie elend schlech bezahlt seien ; wenn man ihnen einen ordent lichen Gehalt geben werde, würden sie auch besseres leisten. Dr. v. Zimmeter warnt vor einer Ueberschätzung der ganzen Automobil omnibusse ; ihr Haupterfolg sei der, daß die Leute in einem einzigen Tage durch die ganzen Dolomiten hetzen und dies sei eigentlich ein Nachteil. Dr. v. Walther er kennt dies in der Hauptsache an; es sei falsch, alle Zwischenstationen in den Dolo miten ausschalten und den ganzen Verkehr in Bozen

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 02.09.1913
Physical description: 8
, Konzerte und Reunionen sind bereits durchgeführt und überall findet man noch ein hübsches Programm ähnlicher Veranstaltungen für die nächsten Tage. Alle Ver anstaltungen fanden starken Besuch und vielen An klang. Außerordentlich stark waren heuer der Passanten-, Wagen- und Automobilverkehr in den Dolomiten und zwischen Toblach und Karersee und übte die einzig dastehende Dolomitenstraße eine all seitige Anziehungskraft aus. Das Hmiptkontingent in nahezu allen Ortschaften stellten auch heuer

wieder die Reichsdeutschen: sehr stark vertreten waren Wien und Ungarn; auch Rußland, Holland, Frankreich, Italien und England waren sehr gut vertreten. _ Der Touristenverkehr, der bis 20. Juli sehr schwach war, hat sich seither ganz bedeutend gehoben nud war bis heute in allen Gebirgsgruppen ein guter, besonders dann, wo anhaltend schöne Tage waren; den größten Touristenverkehr zeigten wieder die Dolomitengebiete, insbesondere die Sextener, Ampez- zaner und Enneberger Dolomiten. Stärker als früher besucht

waren die Lienzer Dolomiten, besonders die herrliche Laserzgruppe. Das Venediger- und Groß glocknergebiet zeigte mittelmäßigen Besuch, ebenso die Rieserfernergruppe und die Zillertaler. Helm, Krou- platz und Speikboden wurden massenhaft bestiegen. Die Croda da Lago und die Tofanagruppe gelten heute als Modeberge. Die Schneeverhültnisse waren zufriedenstellend. Mit Ende des Monats August hat an vielen Orten die Abreise begonnen. Das Couristenunglück am hochgall. Sand in Täufers, 29. August 1913. Der Hochgall

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 31.10.1936
Physical description: 12
sind fertiggestellt: zwei Mannschaftsgebäude, eine Stallung, ein Wirtschaftsgebäude und eine Remise. Im kommenden Jahre wird die Kasernenanlage durch noch drei Objekts er weitert werden. Ehrung eines Tiroler Gelehrten in München. München, 31. Oktober. Im dichtgefüllten Großen Hörsaal des Zoologischen Institutes in München sprach Professor Dr. R. von Klebelsberg der Innsbrucker Universität über das Thema: „Bau und Bild der Südtiroler Dolomiten." Der Vorsitzende der Geographischen Gesellschaft in München

hat, das sich auch heute besonders eng mit Bayern verbunden fühlt. Nach dieser allgemein einleitenden Vorrede ging Professor von Klebelsberg an die Schilderung der S ü d t i r o l e r Dolomiten, die er für den Alpinismus wie für die Wissen schaft als klassisches Gebiet, als etwas Einmaliges, Unvergleich bares bezeichnete. In klarer, eindrucksvoller Weise wußte er die Hörer in seinen Bann zu ziehen, unterstützt von einer stattlichen Reihe prächtiger Lichtbilder, die den geologischen wie den landschaftlichen Charakter

dieser wunderbaren Berg riesenwelt trefflich charakterisierten. Als die Dolomiten vor Millionen von Jahren im Meere der Triaszeit entstanden, haben sich Neptun und Pluto gleichsam in gemeinsamer Arbeit geteilt. Nach dem Gesteinsaufbau folgte die pflanzliche Be siedlung, die letzten Züge in das gigantische Bild hat der Mensch gebracht. Er zeigte auch das Bildnis des Mannes, von dem die Dolomiten ihren Namen haben, Profesior Gratet de Dolmieu (1750 bis 1801). Natürlich wurde bei der Vorführung dieser herrlichen

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