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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 03.04.1915
Physical description: 4
, wo man nichts anderes hörte, als die bombastischen englischen Drohworte und Prahlereien, daß man nicht eher ruhen werde, bis Deutschland vollständig geschlagen sei. Das engliche Volk, von dem nicht unansehnliche Teile schon vom Anbeginn an die Einmischung Eng lands in den Weltkonflikt als ein riskantes Aben teuer einiger Machthaber in London verurteilt hatten, hat nun bald den letzten Funken Begei sterung für diesen wirtschaftspolitischen Jntereffen- krieg verloren, nachdem England mitsamt allen farbigen Hilfstruppen

eine Schlacht nach der andern gegen Deutschland verlor und selbst mit seiner Flotte, der gewaltigsten von der Welt, bis heute nichts als Schlappen wie jüngst in den Dardanellen davongetragen hat. Das englische Volk will endlich wissen, wie lange der durch seine gewissenlosen und ehrgei zigen Staatsmänner heraufbeschworene, fast durch wegs unpopuläre Krieg, dieses grausame unauf hörliche Morden zu Waffer und zu Land und in der Luft noch dauern werde, es will auch wissen, ms dieser mit so unendlich großen

und blutigen Opfern verbundene Krieg denn für gute Folgen zeitigen werde. Auf die bangen Fragen des eng lischen Volkes weiß jedoch Generalanwalt Sir Simon keine befriedigende Antwort zu geben. Er speist die ungeduldig Gewordenen mit der Bemerkung ab: „Soviel ich weiß, gibt es in diesem Augenblick nicht dar geringste Anzeichen dafür, daß Deutschland Frieden zu schließen be absichtige unter Bedingungen, die dem Ziele Hall in Tirol, 3. April 1915. entsprächen, dessentwillen der Krieg begonnen hat." Wenn zwei

miteinander Streit haben, so ist es doch gewiß an demjenigen!, der zuerst an gefangen hat, nachzugeben und dem Gegner die Hand zu bieten. Sir Si,non meint es nicht ehrlich mit den! englischen Volke, wenn er zu ihm mit der Hand auf Deutschland weisend sagt: „Der dort muß zuerst zu Kreuze kriechen, sonst kann es keinen Frieden geben." Der An greifer oder Beleidiger ist in diesem Weltkriege nicht Deutschland, ebensowenig wie Oesterreich- Ungarn, sondern Rußland und England, die ohne jeglichen Grund

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 03.04.1915
Physical description: 8
fand nur Artilleriekampf statt. westlicher Kriegsschauplatz: In der Gegend Augu- stow-Suwalki ist die Lage unverändert. Nächtliche Uebe.r- gangsversucheder Russen über die Rawka südöstlich von Skierniewiee scheiterten. Russische Angriffe bei wpoczno wurden zurückgeschlagen. Im März nahm das deutsche Ostheer insgesamt S5.8VV Russen gefangen und erbeutete 9 Geschütze und 61 Maschinengewehre. Deutschland und England. Krieg bis aufs Messer. Zeitungen veröffentlichen nachstehenden Be- lcyt Karl

v. Wiegands über eine Unterredung mit dem Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Staatsminister von ^agow: > ^ es^nun aus Greys eigenem Munde, England n » ^?^aus los, Deutschland niederzuschlagen und z u rulchten. Es war ein offenes Geständnis. Die Welt kennt Englands Beweggrund zu diesem Kriege, wie wir ihn längst ti« haben, so erklärte mir der Staatssekretär des Auswär- v. Iagow, als ich ihn fragte, ob die Regierung auf Breys Rede antworten würde. , ^ ^ Breys Rede stellt eine erneute Kriegserklärung

werde, als bis Deutschland völlig zu Boden geworfen ist. Dieser Tag ist weit entfernt. Die Geschichte hat gezeigt, daß das deutsche Volk nicht leicht niederzuschlagen ist. Tausende von Menschen leben werden geopfert werden, viel Blut wird noch fließen und alles, weil Deutschland gewagt hat, neben England stark und mächtig zu werden, weil England seine unbedingte Seeherrschast in Frage gestellt, sein Handelsmonopol gefährdet, seine Weltbe herrschimg durch eine fortschreitende Nation in Frage gestellt glaubte

der Leidenden aufwirft, während es Tausende von Frauen und Kindern verhungern ließ, um die britische Herrschaft über die sreien Buren auszudehnen, möchte jetzt Deutschland m ein großes Konzentrationslager verwandeln, und wenn es dann könnte, Hunderttausende deutscher Frauen und Kinder zum Hungertode verdammen, alles um Deutschland auf seinem Wege niederzuwerfen. Vor dem Schreckensworte Hunger erbleichte Deutschland nicht. Es hat zu oft den Schrei vieler Tausende gehört, die unter der britischen Flagge

erwähnte, sagte Herr v. Iagow: Belgien ist durch England in den Krieg gezerrt worden, während Deutschland wünschte, das Land nicht hineinzuziehen und seine Unabhängigkeit und Integrität zu wahren. Ueber Deutschlands Kriegsvorbereitungen bemerkte der Staatssekretär: Gewiß, das deutsche Volk bereitete sich vor, sein Vaterland zu verteidigen. Haben die Ereignisse das nicht gerecht fertigt? Englands jetzt von Grey offen eingestandene Absicht, Deutschland niederzuwerfen, war uns kein Geheimnis

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 03.04.1915
Physical description: 16
. Es war also eine weitere Abnahme von rund 367.000 Menschen zu verzeichnen gewesen. Seit diesem Kriegsjahre hat sich Frankreich nie mehr so recht erholt. Anfangs waren zwar kleine Zunahmen der Bevölkerung zu ver zeichnen, aber in den letzten Jahren ging sie stetig zurück. So kam es, daß die Bevölkerungs zunahme seit 1870 kaum 1^ Millionen Men schen betrug. Demgegenüber sei auf die Zahlen hingewiesen, die für Deutschland in Betracht kommen. Die Bevölkerung Deutschlands betrug im Jahre 1871 41,06 Millionen, im Jahre 1880

gesetzt und angestiftet hat. Greys Worte werden ein harter Schlag für diejenigen ^ sein, die einige Hoffnung zu haben scheinen, den Frieden zustande zu brin gen. Grey kündigt an, daß England-nicht eher aufhören werde, als bis Deutschland völlig zu Boden geworfen ist. Dieser Tagnst weit ent fernt Die Geschichte hat gezeigt, daß das deut sche Volk nicht leicht niederzuschlagen -ist. Tau sende von Menschenleben werden geopfert werden, viel Blut wird noch fließen und alles, weil Deutschland gewagt

eingestanden hat. Glaubt denn jemand, der Englands Ge schichte kennt, auch nur einen Augenblick, daß England für ein selbstloses Ziel kämpf»? Eng land mit seiner Nächstenliebe und Menschlich keit, das sich zum Vorkämpfer der Leidend?: aufwirst, während es Tausende von Frauen und Kindern verhungern ließ, um die britische Herrschaft über die freien Buren auszudehnen, möchte jetzt Deutschland, in ein großes Konzen trationslager verwandeln, und wenn es das könnte, Hunderttausende deutscher Frauen und Kinder

zum Hungertode verdammen, alles um Deutschland auf seinem Wege niderzuwerfen. Vor dem Schreckensworte Hunger erbleichte Deutschland nicht. Es hat zu oft den Schrei vieler Tausende gehört, die unter der britischen Flagge in Indien Hungers gestorben sind. Der Hunger, ist Englands Lieblingswaffe, um zu unterwerfen und in Unterwerfung zu halten. Ueber Deutschlands Kriegsvorbereitungen bemerkte der Staatssekretär: Gewiß, das deutsche Volk bereitete sich vor, sein Vaterland zu verteidigen. Haben die Er eignisse

Befehle eher gefallen lassen als Deutschland? Ich glaube es nicht, aber wir wollen die Ant wort der Geschichte abwarten. Trotz allem Gerede und allen Ableugnun gen zeigen die Geschichte und die Tatsachen, daß England die unbedingt politische Diktatur in der Welt verlangt, den Bau eines jeden Schlachtschiffes als Drohung gegen sich be trachtet und Krieg führen wird, um den Neben buhler niederzuwerfen^ sobald ein Volt mit fortschrittlicheren Methoden den englischen Handel auf dem Weltmarkte bedroht

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.04.1915
Physical description: 12
. Ich habe das auch in fever meiner Hand- Zungen während meiner 26sährigen Regierungs zeit deutlich bewiesen, daß ich weder diesen noch einen anderen Krieg wollte. Ich weiß, daß die ser Krieg nicht durch Deutschland, sondern von ei tler anderen Nation, die gegen uns im Felde steht heraufbeschworen wurde. Aber jetzt, da der Krieq nun einmal ausgebrochen ist ist es meine Pflicht, ihn durchzukämpfen. Ich biu überzeugt, daß er mit dem Siege Deutschlands enden wird. Ich Wehe mit meine« brav« Soldaten im Felde und der Sieg

wird imfer fei«. Deutschland bat Ueberschutz an Wetzen. Berlin, 1 April. (KB) Das Wolff-Bureau veröffentlicht folgende Bekanntmachung: Das Ver hältnis der in Deutschland verfügbaren Bestände von Weizen und Roggen hat sich durch vorzugs weisen Verbrauch von Roggenbrot im Heere und bei der Zivilbevölkerung derart verschoben, daß, wenn künftig nicht mehr Weizen verbacken wird, die leisten Monate überwiegend Wekemnchl vor handen fem wird. Ich wirkte deshcckb auf die KriegsgesÄlschaft ein daß fie

wollte den Krieg. EnalaM glaubte mit Rußlands und Frankreichs Hilfe Deutschland vernichten, zu kön nen. Wir haben Rußland nicht ungern, Frank reich haben wir gern, England aber hassen wir. Auf die Frag?, ob in Deutschland eine Kriegspar tei vielleicht den Krieg herbeigeführt Hobe, ant wortete Hindenburg: Alles Unsinn, genau so, wie die Behauptung Unsinn ist. der Kaiser sei für den Krieg verantwortlich. Hindenburg schloß: Wir werden den Krieg selbstverständlich gewinnen, wir zweifeln nicht daran. Beveridae

hatte am 11. Jän ner auch eine ?weistundioe Unterredung mit dem Kaiser und kürzlich mit-Freiherr v. Tirpitz. der u. a. sagte: er sagte: er müsse Englands kolossale Hä- biakeit in der Lügenerfindung bewundern. Tir- vitz klagt die Amerikaner wegen der Waffenlie ferungen an die Verbündeten an und sagte: Deutschland bat ja was es braucht, aber der Krieg wäre jetzt schon fertig, wenn Amerika die Wassel ausfuhr verboten hätte. Vie Kampfe der Deutschen am Njew^ Nach russischem Bericht. Die ..Nationalzeitung' meldet

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Maiser Wochenblatt
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Page 6 of 10
Date: 03.04.1915
Physical description: 10
der Kronjuwele! Und hat gegen ihn sich auf Leben und Tod Die ganze Welt auch verschworen — In würgenden Schlachten, wie Blut so rot, Wird Deutschland noch einmal geboren!' — Und der Recke griff , in den knospenden Wald Und hob die gebrochenen Reiser : Und rief» vom Rauschen der Eichen umhallt: „Helm ab — es lebe der Kaiser!' Aus dem Aprilheft von „Velhagen & Klasings Monatsheften'. »WaMM deuMer Post auf einem itlllik- nWn Lmpsn. Lyoner Blätter melden aus Barcelona, daß während der Nacht vom Mittwoch zum Don

in Italien. Die italienische. Botschaft in London hat Las Reutersche Bureau,, zu der Feststellung er mächtigt, daß Gerüchte über perkehrseinstel-. lungen zwischen Deutschland und Italien, Be wegung-» der ilulienischen Streitkräfte zu Wasser und zn Lande sowie über Aenderüng der ita lienischen Politik unbestätigt wären; Italiens Standpunkt sei heute derselbe wie früher. Diese italienische Kundgebung erscheint wegen des Z e i t p ü n k t e s, zu dem sie bekanntgegeben wird, besonders bemerkenswert

über-! England hätte den Krieg verhindern können, troffen. Die Flottenangriffe der Verbündeten I Rußland hätte nicht angefangen, wenn Eng müssen scheitern. Sollten England und Frank-1 land nein gesagt hätte. Aber England wollte reich Truppen landen, so ist Vorsorge getroffen,Iden Krieg. England-glaubte mit Rußlands >aß der Feind durch eine mächtige türkische! und Frankreichs Hilfe Deutschland vernichten Armee empfangen wird. Izu können. Wir haben Rußland nicht ungern, _ .... .. _ .. |Frankreich

haben wir gern, England aber SM die Indier gegen die Engländer. hassen wir. Auf M* Frage, ob in Deutschland Aus Mailand, 29. März, wird gemeldet:leine Kriegspartei vielleicht den Krieg herbei-.' Nach den bisherigen Nachrichten haben zwölf! geführt habe- antwortete Hindenburg:. Alles ndische Fürsten Sen bewaffneten Widerstand! Unsinn, genau sch wie die Behauptung. Un gegen die englische Herrschaft ausgenommen. I sinn ist, der Kaiser sei für den Krieg veränt Der Radjah von Tahore ließ seine englische! wörtlich

. Admirale, dem auch der Ge-l der Waffenlieferungen an die Verbündeten an neral d'Amade beiwohnte, beschlossen worden «und sagte: Deutschland hat ja was es braucht, 'ei, da die bisher vor den-Dardanellen ver-I aber der Krieg wäre jetzt schon fertig, wenn ammelte Armee nicht über 30.000 Mann! Amerika die Waffenausfuhr verboten hätte, icträgt und Operationen unter ! ' . . ; - olchen Umständen aussichtslos wären,! Die in Gefangenschaft geratene ve- >ie Versuche zur. Bezwingung der Meerengelsatzung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 03.04.1915
Physical description: 16
Wäkre nd der ArlesszM tSgltck eHMelmmö ni fj- s!z Bezugspreis; 'Aleraa: Zum' Abholen monatlich X 1.70. oierteljährig^'^Mganzjährig « 1S.S0.? Mit Zustellung ins: Hausin^Meran: .monatlich.^ ILO»«'vierteljährig !LLL0.ganzjährig L20M — EinzelneNummer 10 k vestenelch-Ungarn: Monatlich L 2.Z0, oierteNSHria X S.7V, ganzjghrlg ic 2SM. — Deutschland: monatlich IL 2.S0, vierteljährig X 7.80, ganzjährig K 31.20. — Au«, land: Monallich L SLS. Viertels. « S.?S, ganzj. « SS Anzelgnvrel» nachTarif. Annahm

vor Paris, sö nahe MeiOxforH zu London., Dtzr rvahre Kampf .Md '.noch )kominefl, wenn, der Dreiverband die Aufgabe ^untML^/ zutreiben und einen Weg nach Deutschland zu ? Hahnen.' Es wird? ein langer, harter Kampf werden,- ein > Kampf,; ^ der enorme Opfek und Verluste in:fich- birgt und gewaltige Änstren- .gungyNjjedes ^emzelnen Mitgliedes des großen Dreiverbandes erfordert. Kein rascher und dra- ma^scher )Zusammenbruch von Deutschland ist wah^chelMch, die-Deutschen können mindestens i noch >' drei

so lange dauern könnte/ ^ Mn Amerikaner Äer öle Äussichtslosigkett des AüHungerungskriegSS, , „Morning Post' Meldet' aus. Washington: Der Sekretär der Konferenz füt Unterricht Dr. Bourland, der nach einem vierjährigen Aufenthalt in Deutschland in die Heimat zurück gekehrt ish erklärt, die Berichte, daß Deutsch- lanirdurch H u n g s r bezwungen werden könne, verdienten k ein e n G la-u b e n. Teutschlands wissenschaftliche Organisatton des Ackerbaues sei großartig: die Regierung könne den Boden ebenso

leicht ihrem Willen unterwerfen, wie sie Reservisten stzum' t Militärdienst 'heranzieht. Deutschland habe durch sein großes landwirt schaftliches System die Grundlage zur Er nährung dep Armeen im Felde und der Bevöl kerung zuhause während des' Krieges gelegt. Dieses System sei ebensogut organisiert wie das industrielle und militärische System. So habe die Regierung vermocht, bei Ausbruch des Krieges durch die bestehende Organisation und die Mithilfe der landwirtschaftlichen Gesell schaften

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