975 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1835/29_01_1835/BTV_1835_01_29_2_object_2914841.png
Page 2 of 16
Date: 29.01.1835
Physical description: 16
g»ht, von Deutschland nach den vereinigten Staaten auszu wandern, sich wohl prüfe, ob seine VermögenSumständ», seine Anlagen, seine Sinnesart, sein erlerntes Handwerk, sein Al ter und seine Gesundheit auch dienlich find, ein solches Unter nehmen auszuführen; denn gar mancher, der unüberlegt, oder durch Andere yerleitet, den Schritt gethan, hat, und ge wöhnlich zu spät, es bitterlich bereut. Es ist nur zu wahr, daß in Deutschland meistens eine verkehrte Ansicht von den hiesi gen Verbältnissen

unter denjenigen obwaltet, welche den Ge danken des AuSwandernS aufgefaßt haben. Gewöhnlich sind solche zu enthusiastisch dafür eingenommen, als daß fie erst die ruhige Ueberlegung walten lassen sollten, daß sie erst soll ten von der rechten Quelle die Erkundigungen einziehen, und dann entscheiden, ob sie für dieses Land passen oder nicht. In Deutschland gibt es einen Wust von Büchern über Amerika, zum Theil geschrieben, um Geld damit zu verdienen, und in dieser Absicht mit Bildern ausgeschmückt

, die der Wirklichkeit nicht entsprechen, andencn aber der Enthusiast seinen Gefallen hat, und die er durch seine eigen» Phantasie und durch gegen seitige Mittheilung mit Andern, welche in seine Ideen einge hen, nur in einem noch übertriebeneren.Lichte auszuzahlen sucht. Verderblich sind, unserer Ansicht nach, jene Zusam menkünfte in Deutschland, wo eine Menge Personen sich ver bindlich machen, sich gemeinschaftlich hier anzusiedeln, jene Klubs, wo über Amerika gelesen, gesprochen und geschrieben

hier gesehen, welche Landwirthschaft erlernt hatten und hier ankamen mit der Erwartung, Verwalter auf großen Gütern werden zu können, und sich nicht wenig wunderten, als man ihnen sagte, solche Stellen gäbe es hier gar nicht. Wir sind mit Andern zusammen getroffen, die in Deutschland Forstwissenschaft studirt liatten, und die nun hier eine Anstel lung suchten, und ebenfalls erstaunt wären, wie in diesem waldreichen Lande die Forstwissenschaft nicht höher geschätzt würde, indem man ihnen nicht die geringste

Empfehlungsbriefen, an ansässige Deutsch» gerich tet , hier ankommen. Nur selten können solche Empfehlungen bei der Menge der Applikanten zu den gewünschten Anstellun gen und Beschäftigungen führen, sondern deren Wirkung muß nothwendiger Weise gewöhnlich nur auf pekuniäre Hülfe sich beschränken. Man kennt hierden Unterschied derStände nicht, wie in Deutschland. DemHandwerker stehen die höchsten Eh renämter offen, wenn er die Gaben dazu mit Treue und Red lichkeit verbindet; dagegen wird der vornehme, aber arme

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/16_08_1832/BTV_1832_08_16_2_object_2907611.png
Page 2 of 12
Date: 16.08.1832
Physical description: 12
«... «m-l ,5.mit es tön, verargen, wenn er hieröbex außer sich teil. Wer kdnme es'?,« Schmähungen entladet? gerath >'»d st« 5,^ Tribune näher tritt, auf welcher zene St 'i 'm .n'führer die Schicksale von Deutschland auf daS eifrigste rerbandeln, so kann man nicht anders als staunen. Kennen sie etwa die deutsche Verfassung? Man hcre, w-e e.neS hrep best- unterrichteten Journale das Phänomen der Beschluiie Z ' klären vermeint! Achtzehn Bevollmächtigte, spricht cS , v.'°h»- ten der Sitzung

bei; sie repräsentiren d,e,e kleinen Swaten von Deutschland , welche alle - usa>>,»> e>l gencnune 11 n >ch t^s viel Stimmen haben, nie Oesterreich und Preußen allen» ). Sin ungeheurer Irrthum! Von den siebzehn Stimmen, welcle Beschlüsse fassen, haben Oesterreich und Preußen zusammen genommen nicht mehr als zwei. Unaufhörlich venvcckMn diese französischen Journales BundeS-Akle und d.eW.e,.crSchlu^ Akte: sie können sich nicht genug verwundern, ».aßue nldererst.n nicht finden, was manaus der zweiten anführt. Oder wäre

fühlt man sich versucht, die Bundes - Beschlüsse noch einmal zu lesen. Was sagen sie doch? welche Neuerung schließen sie ein? welche Drohung sprechen sie aus? Sie haben, wie man weiß, folgenden Ur sprung. Nach den Erschütterungen der Ncvolütions-Kriege, vor denen nichts bestehen können, wie es gewesen, hatte Deutschland die doppelte Aufgabe, einmal sich in seiner Ge sammtheit, welche gebrochen worden, wieder zn konstitniren und sodann dir inneren Verhältnisse einzelner Länder, welche so gewaltsame

auflegt, unmöglich machen, sie würde ihn thatsäch lich auflösen. Und wäre wohl zu verkennen, daß derselbe überhaupterustli'ch angegriffen ist? Offen haben sich die Stim men wilder und zahlreicher Faktionen vernehmen lassen; sie haben, was In Deutschland noch niemals erhört worden , auf eine förmliche Revolution aller bestehendeil Verhältnisse, die Aufhebung jeuer Verfassungen selbst, denen sie chen noch eine' abgöttische Verehrung' widme kett,! hauptsächlich.tcher auf die Vernichtung des Bundes

den wesentlichsten Ucbelstand, eben seine Kollision mit den Laildes-Verfassnn- gen, ins Auge. Zurückkommend aufdie Grundgesetze, auf wel chen der ganze öffentlicheZUstand von Deutschland beruht , er klärte er jene Anmaßungen einiger Stände für widerrechtlich. Nicht als ob er die Landschaften in ihrem Rechte der Bewilli gungen überhaupt hätte stören wollen, er erklärte nur für ungesetzmäßig, diese ananderweiteund fremdartige Zugestand- nilie zu binden. .Da eS auch jetzt unmöglich gewesen wäre, die Gränzlinien

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/19_07_1832/BTV_1832_07_19_2_object_2907405.png
Page 2 of 12
Date: 19.07.1832
Physical description: 12
«Sicherheit der einzelnen Staaten, sondern die Existenz des Maria II. und unsere Begeisterung für die konstitutionelle ganzen Bundes bedroht«, mußten bei der unvermeidlichen per Chart» begleiten uns. Die Wünsche der in Zügen liegenden manenten Berührung der deutschen Staaten unter einander, porniaiesischen Nation folgen uus. Europa erwartet mit Un- bet der über ganz Deutschland ergossenen Fluth revolutionärer geduld das Ende des Kampfes zwischen Treue und Meineid , Zelt- und sonstigerSchriften

der portugiesischen Freibeiten! Don kaiserl. Majestät bald zu der betrübenden Ueberzeugung gelan- Pedro, Herzog von Braganza.' gen, daß die Revolution in Deutschland mit starken Schritten Englifthen Blättern zufolge segelte dieExpedition in Masse ihrer Reif» entgegen gehe, und daß es nur noch der fernern mit gutem Winde, und man hoffte, am 6. oder ?. Juli im Duldung des Uebels von Seite des Bundes bedürfe, um sie Angeflehte der portugiesischen Küsten zu seyn. zum thätlichen Ausbruche zu bringen. Sobald

, sich dann nach Cherbourg begeben, un» von dort nach tel gründlich zu berathen, deren Anwendung die Ereigniss« der dem Norden segeln, wo sie sich mit einer engli^hen, aus acht Zeit gebietherisch erheischen. In Folge dieser vorhergegangenen, Linienschiffen und vielen andern englischen und belgischen vom Geiste der Erhaltung des gesetzlich und völkerrechtlich Be» Fahrzeugen bestehenden Eskadre verbinden wirk stehenden, und vom pflichtmaßigen Gefühle der Fürsorge für Deutschland. , das Wohl der Ihnen anvertrauten

: des königl. BnndeSvereinS und seiner Mitglieder sey, damit den bestehen- Hrn. geheimen Kabinetsraths, Freiherrn v. Stralenheiin ; den Uebeln abgeholfen und die gesetzliche Ordnung und Ruhe von Seite WürtembergS: des königl. Hrn. Staatsrathö, Frei- in Deutschland gesichert werden könne? Beide Höfe sind Hier herrn v. Trott; von Seit» Badens: des großherzogl. Hrn. bei zu der vollen Ueberzeugung gelangt, daß die Bekämpfung geheimen Raths, Freiherrn v. Blitterödorf; von Seite Kur- jenes nur allzu notorischen

Uebels, und die davon abhängige Hessens: des kurfürstl. geheimen Raths, Hrn. v. Rieß; von Herstellung der Ruhe in Deutschland, nur durch feste Seite des GroßherzogthumS Hessen: des großherzogl. wirklichen und kräftige Anwendung der Mittel, welche die Hrn. geheimen Raths, Freiherrn v.Gruben; von Seite Däne- Verfassung des deutschen Bundes dafür ge» marks, wegen Holstein und Lauenburg: des königl. dänischen währt, von den deutschen Fürsten zu bewirken sey. Der Hrn. Kämmerers, Freiberrn v.Pechlin

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/05_03_1832/BTV_1832_03_05_4_object_2906335.png
Page 4 of 12
Date: 05.03.1832
Physical description: 12
S.Llheitcr 5 ldeiter s,-Iheiter 2U I 27 2' I 2? 2- I 2? 2Z I 27 'Z ii' > 1 11 1 ' 1 ' . 'r heiter heiter ^ ' heiter heiter . 27 -7 27 »1 li? 'i 105 s Ihelter 6 heiter 6 Iheiter 6Z lhelter . O e k o n o m t e. Ileber die Knochenausfuhr der Engländer auö Deut schland. <AuS der Wiener Zeitung.) Bei der allgemeinen Klage in Deutschland über den Noth stand deutscher Landwirthschaft müssen wir die Ursache einer allerdings wahren Erscheinung nicht immer in politischen Kon junkturen suchen. Ost, wie hier, liegen

höchst unscheinbare Kleinigkeiten zum Grunde; man sieht den Wald vor lauter Bäu men nicht. Tröstlich sind dann Data, welche gründlicher zei gen, die Möglichkeit einer Abhülfe offenbaren, und daö Schick sal einer Sache nicht für absolut unabänderlich aussprechen. Die starke Knochenausfuhr der Engländer aus Deutschland ist ein historisch-merkantilisches Faktum. Tausend und Tau send Tonnen gehen jährlich dahin, und noch ist die Nachfrage nicht befriediget. Der Nordfee näher sind bereits Stampfen

Fruchtbarkeit und wachseuden Vodenkrast gebracht. ES hat dadnrch seinen Kornbau extensiv und intensiv erweitert. In England ist es bereits znin Sprichworte geworden, eine Tonne Knochen aus Deutschland erspart zehn Tonnen Getreide ans Deutschland. Je länger, je mehr wird das deutsche K orn entbehrlich. Odessa und Amerika rivalifiren in diesem früher ausschließend deut schen Handel auch. Während so der Kapitalswerth des deut schen Bodens von g auf t gesunken, ist er in England von 1 auf » gestiegen

eingesäet. Im ersten Jahre zeichnete sich der mit Knochenmehl gedüngte Tl,eil vom Un kraut ungleich reiner und lebhafter in der Vegetation ans. Der untergebaute Hafer »Honnte drei, Mahl, bei Schafdung nur zwei Mal gemähet werden. Im zweiten Jahre gab der mit Stalldung betheilte und begypste, 4 Schnitte und an Gewicht trockenes Kleeheu 21 Zentner 46 Pfund; der mit Knochen mehl betheilte und begypste s Schnitte und an Gewicht sa Zentner 24 Pfund trockenes Kleeheu. Wo in Deutschland Wein nnd Mais

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1839/07_01_1839/BTV_1839_01_07_2_object_2927830.png
Page 2 of 10
Date: 07.01.1839
Physical description: 10
zu werden, ist der zweite Sohn des regierenden Herzogs von Sachsen-Koburg und gegenwärtig 21 Jahre alt; er ist Geschwisterkind zur Königin Viktoria und zum König Ferdinand von Portugal, Neffe des Königs von Belgien und der Herzogin von Kent. — Von englischer Sei te fängt es allmälig an Mode zu werden, die Kinder zur Er ziehung nach Deutschland zu schicken. Namentlich strömen eine Menge Engländer nach Gießen, um bei Liebig Chemie zu hören. Auch unter den Rechtsstudenten scheint der Gedan ke um sich zu greifen

, aus Deutschland Rechtsbildung zu ho len. Mehrere junge Leute wollen zu diesem Behuf nächsten Sommer nach Deutschland gehen. — Die Times enthal- tni Nachrichten aus Halifax, denen zufolge in Quebec Unru hen ausgebrochen seyen und die dortige Lokalmiliz ihre Dienste verweigert habe. Ein Regiment marschirte sogleich von Halisar nach Quebec ab. Der Gencralgouverneur soll dringend Trup penverstärkungen aus England verlangt haben. Die übrigen englischen Journale nehmen diese Details der Times nur mit Mißtrauen

würden, ist ein coup cko ciö-ivsxoir, über den selbst viele Patrioten bedenklich den Kopf schütteln. Die Fran zosen sind Gäste, die man leichter ins Haus rufen, als aus demselben wieder hinausweisen könnte, angenommen, daß die französische Regierung auf den Antrag eingehe, das heißt, Europa den Handschuh hinwerfen wollte. Wahrscheinlich sollte das ganze nur eine Drohung seyn, oder ein Bekenntniß, daß Belgien sich in Frankreichs Arme werfen müsse, wenn Deutschland es zerstückeln wolle; und in diesem Sinne

eine Wichtigkeit und eine Bedeutung, an die das größere Publikum wenigstens früher kaum gedacht hatte. Die Eisenbahnlinie befindet sich nämlich iin Rücken der zur Ver theidigung gegen Deutschland und Holland hin nöthigen OperationSbasiS; in ihrer ganzen Ausdehnung von Lüttich bis Antwerpen kann jeder Punkt ans der ganzen Vertheidiguugs- linie in kürzester Zeit mit der Eisenbahn und dadurch niit Brüssel, Gent, Brügge, Ostende und allen den Orten, wo die reichsten Verräth» und Hülfsmittel des Landes

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1833/30_12_1833/BTV_1833_12_30_1_object_2911622.png
Page 1 of 28
Date: 30.12.1833
Physical description: 28
der Gesellschaft vorgeschlagen, diskutirt nnd bestimmt, und die eingelaufenen Briefe aus Deutschland und der Schweiz vorgelesen werden. Im Laufe dieses Jahres hat der Verein von allen Seiten so viele Beiträge erhalten, daß er nicht nur den aus Frankreich nach der Schweiz entwichenen Polen gegen sah Fr. Unterstützung Zukommen lassen konnte, sondern auch die aus Deutschland nach Frankreich gekommenen politischen Flüchtlinge mit Geld beiträgen aus der Noth zu helfen in» Stande gewesen ist. In den allgemeinen

Versammlungen des Vereins werden oft revo lutionäre Aufsätze vorgelesen, die man nachher als Flugblät ter druckt und in Menge, durch sichere Gelegenheit, nach Deutschland schickt und dort vertheilt. Besonders sind diese Auftätze sür die niederen Klassen und den Bauernstand berech net und gegen die Fürsten und Reichen gerichtet. Auch läßt der Verein patriotische Liederkränze drucken und eben so ver theilen. Obgleich der deutsche Verein bekanntlich als Verzwei gung der ZnLivtL cllls lZl'cnt? clcz l'I^vinrno

bereits ge richtlich verfolgt und eins der Häupter desselben, Hr. Wolf ruin, über die Gränze gebracht worden, so »»einen doch Einige, daß man an gewissen Orten die Verbreitung seiner Grundsätze in Deutschland eben nicht ungern sehe, und daher nichts gegen den Verein nnternehmen wolle, so lange man sich nicht selbst durch denselben beeinträchtigt finde. JnNancy wollte man so gar wi^cn, daß ein Theil der Gelder, welche der Verein den Polen nach der Schweiz gesendet hat, ihm durch diedriile

, um mit ihm die Einfüh rung der republikanischen Verfassung in den deutschen Landen vorzubereiten. Deutschland. Die Berliner Hände - und Spenersche Zeltung enthält fol genden aus Braunschweig voni 13. Dez. eingesandten Ar tikel: „Am 27. v. M. haben BraunschweigS Landstände — mit Stolz sey es gesagt — dem gesammten deutschen Vater lande ein Beispiel gegeben, dessen Nachahmung ohne Zweifel bald bessere Zeiten herbei führen würde. Sie hatten den Muth es auszusprechen, uicht die Assen des Auslandes seyn

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1836/26_12_1836/BTV_1836_12_26_6_object_2920763.png
Page 6 of 14
Date: 26.12.1836
Physical description: 14
. Eine außeror dentliche Mannigfaltigkeit und Schnelligkeit der Mittbeilun- gen zeichnet sie seit mehr denn zwanzig Jahren aus. Seit den letzten fünf Jahren hat sie den größten Aufschwung erhalten, Sie kommt von allen österreichischen Blättern am meisten nach Deutschland, wird von allen guten Lese-Instituten, Leihbibliotheken, Theater-Vereinen gehalten, und häufig gehen aus ihren Spalten Artikel in die Berliner, Münch ner, Leipziger, BreSlauer und Stuttgarter Blätter über. Ein Journal, das stch

Deutschland etwas unglaublich,' wenn »»an die Zahl der Abonnenten der Thearerzeitung erfährt,' und doch ist die Angabe keine Uebertreibung. Man weiß, das Wiener Hofpostamt versendet allein I5>V0 Exemplare. Duch- bändler und der Vcri'chleißort in Wien geben wohl ein 'Laar Tausend auS;.da- ist keine geringe Summe. Und die Namen der Mitarbeiter, welche die Tl---arerzeitung besitzt, haben in der literarischen Welt einen schönen Klang. Zum Vortheil des Blatte- erscheint dasselbe fast täglich, und in dem größ

wie kein ähnliches Journal in Deutschland aecredirirt, »st die Wiener Theaterzeirung, ein Blatt, das in vielen Abzügen auch nach Hamburg kommt, und überhaupt, so weit die deutsche Zunge reicht, in den besten Lese-Instituten, in allen lirerarisctien Vereinen u. s w. verbreitet ist ES ist nickt nöthig, sie hier zu rühmen, sie hat seit mehr denn zwanzig Jabren ihr Glück schon gemacht. Daß ihr bei der Reichhaltigkeit, die ibr jedermann zugesteht, bei der Eleganz, die ibr Aeußeres ziert, die aus gezeichnetsten

und Recht empfehlen. Der Reichthum ihrer Novitäten ist außeror dentlich, und auch im Fache der Erzählung und Novelle wird sehr Rühmliches geleistet. Sie besthr überdein noch in jeder großen Stadt Deutschland- einen tüchtigen Korrespondenten- In Berlin Dr. Sobernbeim und Hrn. Schmidt: in Stuttgart Dr. Gnstav Schilling; in München Dr. Da r- burger; in Leipzig Dr. Richter: in Dresden Dr. S te i n- mann zc., auch liefert sie allerliebste Moden- und ande re Bilder, Holzschnitte unv Litogravbie.n. Wer gerne

au- der großen Kaiserstadt etwas Interessantes liest, und sonst aus dem lieben Deutschland manche originelle Notiz, schnell mit-

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1840/04_05_1840/BTV_1840_05_04_4_object_2932683.png
Page 4 of 14
Date: 04.05.1840
Physical description: 14
Friedrich >>.. dein nachinaligen Könige un ter den, Namen Konrad l V., »erlebt. Von seinem Vater nach der Absetzung des Bruders Heinrich 1237 zum Verweser des deutschen Reiches bestellt und zum Nachfolger desselben er wählt, kam er mit einem starken Heere nach Deutschland, um den Gegcuköiug Heinrich Nafpe, Landgraf zu Thüringen, zu bekämpfen. Am 5. Aug. 1246 kam es unweit Frankfurt zur Schlacht; Konrad ward geschlagen, und von den Seinigen ver lassen, mußte er zu seinem künftigen Schwiegervater Otto

nun Konrad seine Herrschaft befestigt zu haben glaubte, kehrte er nach Deutschland zurück, um seine Feinde zu demüthigen. Doch-die vielen Anstrengungen hatten wenig Erfolg, so das! sich Konrad endlich 1251 genölhigt sah, wieder »ach Italien znrüct zu kehren, nm scine sizilianische Krone zu sicher». Hier war eS, wo er se!»e Gemahli» zum letzte» Male sah, die nun ihre jungen Jahre in der Einsamkeit vertrauern sollte. Mit schweren» bangendem Herzen »ahm sie Abschied von ihm, nicht ohne Ahnung, ihn nie mehr

zu seheu. — Zum Besitze seiueS Reiches gelangt, war Konrai? unklug gcuug, sich durch Härte gege» die Besiegten uud durch Argwohn gege» Manfred die Herzen feiner Unterthanen zu entfremden. Noch »rar er mit der Herstellung feiner Macht in Unter-Italien beschäftigt, als er von feinem Gegner Wilhelm von Holland feines väter lichen Herzogthums Schwaben und aller feiner Erbgüter iu Deutschland verlustig erklärt, mit dem Baunstuche beladen, nach langer Kränklichkeit am Fieder, nach Andern an Gift, am 21. Mai

gestorben, und als kiese Briefe keine» Glauben fanden, Gesandte uach Deutschland abgehen. Sie fanden ElisabeU' in tiefer Trauer von »lehrcru Kuabeu umgebcn, alle in gleicher Kleidung und fast des näm lichen Alters. Als die Gesandten den Konradin begehrten, auf daß ihn der Oheim zum König erziehe, wies ihnen Elisabeth einen der nm sie versammelten Knaben. Sie gaben ihm kost bare Kleider, Spielzeug uud Zuckerwerk. Der Knabe aß von letzterem, kränkelte uud starb bald. Wehklagend eilten nun die Welschen

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/23_08_1832/BTV_1832_08_23_1_object_2907655.png
Page 1 of 16
Date: 23.08.1832
Physical description: 16
Monaten beinahe stationär ge blieben war, unter allen Klassen der Bewohner dieser Haupt stadt, besonders aber unter den Griechen , eine bedeutende Zu nahme von ErkrankungS- und Sterbefällen verursacht hat. Die Pest soll auch auf einigen Punkten der Südküste yonAsien ausgebrochen seyn. Deutschland. Die Gazette de France enthält in einer ihrer neuesten Num mern unter der Ueberschrift „Beschluß des deutschen Bundes tages' einen Aufsatz, worin eS unter Anderen, heißt: „Das Stillschweigen Des deutschen

Bundes inmitten der Unruhen in Deutschland sing bereits an, auf das nachtheiligste zn wirken; seine scheinbare Unthätigkeit, wenn sie wirklich auf der Pplilit beruhte, war gleichfalls Besorgnis« erregend, denn es leidet keinen Zweifel, daß, wenn die beschlossenen Maßregeln früher ergriffen worden wären, der Bundestag die Ausschweifungen des Liberalismus schon längst gehemmt haben würde; eben so gewiß ist eS aber auch, daß es für die deutschen Völker ein Bedürfniß war, die Revolutionärs in voller

Arbeit zu sehen, um sie fürchten zu lernen, und daß derselbe Beschluß deSBun- des/ageS, den sie heute billigen, zu einerZeit, wo sie noch nicht die Redner aus dem Hambacher Feste gehört und die wüthen den Blätter, welche die freie deutsche Presse in die Welt schick te, gelesen hatten, vielleicht von ihnen getqdelt worden wäre. Vor einem Jahre ließ noch ganz Deutschland sich von dem Li beralismus blenden; die Völker hatten die feste Ueberzeugung, dast sie sich auf gutem Wege befänden

, mit Trümmern bedeckt und ihre ganze Existenz aufö Spiel gesetzt haben. Spanien hat den Besuch, den die Revo lution ihm gemacht, mit seiner Ruhe, seinem Reichthum unv seinen Kolonien bezahlt, und es verdankt die allmäuge Rück kehr seiner Wohlfahrt nur der Wiederherstellung seiner alten Verfassung. Belgien befindet sich in einer kläglichen Lage, und Italien geräth in Konvulsionen, sobald der revolutionäre Geist sich ihm nur nährt. Sind dieß wohl Vortheile, uin welche Deutschland jene Länder beneiden

9
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/08_03_1832/BTV_1832_03_08_4_object_2906360.png
Page 4 of 12
Date: 08.03.1832
Physical description: 12
I 2? ' ^7 I v! 6Z heiter heiler Oekonomie. Kleber di» Knochenauöfubr der Engländer aus Deutschland. (Beschluß.) Zu erfahren, wie weit durch Knochenmehl die Brache auf zuheben, die Wechselwirthschaft zu mvdifizircn, der Feldbau »ie der Gartenbau sich einer mehr ungebundenen Rotation erfreuen, und auf die nach Geld gleichzeitig preiSwürdigsten Früchte benutzt werden könnte, habe ich drei Mal Weihen auf Weitzen, vier Mal Mais auf Mais, Weihen mit Gerste im Wechsel, ohne Zwischenbrache, mit bestem Erfolg versucht

, den angenommenen Turnus kümmerlich oder ohne Reinertrag vollendet. Bald ist der Acker der Viehzucht, bald die Viehzucht dem Ackerbau uiiterthan. Unabhängig wie in England durch Kno chenmehl , in Eghpten durch den Nill, bei den Hebräern einst durch Feuer, kann er auch in Deutschland nun sein Haupt ohne Stützpunkt erheben , und wie der Gärtner durch erneuerte Kraft und Arbeit den Acker ohneZwischenbrache auf das gleich zeitig theuerste Produkt benutzen. Für die so zahlreichen ökono mischen Gesellschaften

12 Zentner gutem Etalldung gleich. Das Knochenmehl ist von England aus Zu erst in Hannover, von da im übrigen Deutschland und'in Fraivtreick, nnd auch in Oesterreich bekannt, aber außer Eng land noch nirgend« für Feldbau Im Großen, und mit den oben angegebenen Sukzessen und Zwecken angewendet worden. Die Zeit ist eingeschritten, wo wir Deutsche d-S unfruchtbare Einerlei weniger hüthend, die intensive Wirthschaft der erten- slven substltuiren, und eine Frage als Aufgabe unserer Noth, »venigsten

« approximativ lesen müssen. Möchten doch, nebst schuldiger Aufklärung vaterländischer Kultur, diese Erfahrun gen die deutschen Regierungen vermögen, die KncchenauSfuh» aus Deutschland zu verbiethen, ilnfer Getreidehandel bleibt sonst paraliflrt. Die Mündungen der Elbe'uud Weichsel stauen die da anschwellenden Vorräthe, höchst nachtheilig für den KtrnerpreiS im Innern, zurück. Deutschlands Sickerbau wird durch seine liegenbleibende Ackerfrucht erstickt. Wir gleichen sodann dem Belagerer einer Festung

10
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1838/29_03_1838/BTV_1838_03_29_15_object_2925025.png
Page 15 of 22
Date: 29.03.1838
Physical description: 22
' 1SS A n k üttdtgung historisch-politischen Zeitschrift für das katholische Deutschland durch die Wagner'sche Buchhandlung in Innsbruck. Daß die periodische Presse einen großen , nicht zu berechnenden Einfluß auf unsere Zeit unk ihre Entwicklung aewonnen, daß sie denselben nur zu oft, im Dienste der Zerstörung, zur Untergrabung des Glaubens, deö Rechtes und der Freiheit mißbraucht: dieß ist eine Thatsache, welche man wohl beklagen, aber nicht läugnen kann, ^st doch Vielen dies« Art

, und vor Venen die Urheber jener Theorien vielleicht selbst zurück geschreckt wären. ^ ^ ^ » Dieser neuen Macht gegenüber befindet sich das katholische Deutschland noch immer in de/n entschiedensten Nachtheile; eS gehört zu seinen besonderen Prüfungen und Calamitäten, sich die Erscheinungen der Gegenwart und Vorzeit größtentheilS von den Gegnern seiner Kirche deuten lassen zu müssen. Namentlich hat es demselben bi'Sher an einem Organe gefehlt, welches seine Ueberzeugung auf eine seiner würdige Weise

den Blick auf die Zukunft gerichtet, die Geister der Gegenwart prüfe üud bei ihrem rechten Nainen nenne. Durch diese Umstände haben sich die Unterzeichneten bewogen gefühlt, vom 1. April dieses Jahres an urner dem Titel: Historisch-politische Blatter für das katholische Deutschland, eine diesen Anforderungen möglichst genügende Zeilschrift erscheinen zu lassen. Mit ihnen haben sich viele gleichgt- finnte hiesige Freunde vereinigt, unter welchen wir zur Zeit folgende namhaft machen können: Hofrath

, auf dem staatsrecht lichen und politischen Gebiethe die revolutionäre, wie die despotische Doktrin der falschen SkaatSweisheit durch die Verkündigung der Grundsätze wahrer Freiheit und dcS Rechts zu bekämpfen , in der Geschichte den immer mehr überHand nehmenden Anmaßungen des Sekten- und Parteigeistes entgegen zu wirken, und endlich dem katho lischen Deutschland Materialien, Hüifsniiltcl^und Winke zur Bildung eineS selbstständigen Urtheils über die politi- ^ schen, wie über die literarifchen Tagesereignisse

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1834/02_01_1834/BTV_1834_01_02_12_object_2911704.png
Page 12 of 18
Date: 02.01.1834
Physical description: 18
. < In ganz Deutschland besteht gegenwärtig kcine Zeitschrift, welche Alles in Allem auf eine so splendide Weise vereinigte, wie die Wiener allgemeine Theaterzeituug nnd daSOrigiualblatt für Kunst, Literatur, Musik, Mode und geselliges Leben. Bisher erschien dieses vielverbreitete und beliebte Blatt mit mehr als ISO einzelnen Abbildungen, die neuesten und schönsten Moden enthaltend , Moden , wie sie bisher noch von keinem teutschen Journale gebothen wurden, mit einer großen Anzahl K o- stüme-Bilder

berühmter Schauspieler, wie sie unter Jssland nur in Berlin erschienen; Heuer vereinigt sie noch mit allen diesem ' ' ein Pfennig-Magazin von 200 Original-Zeichnungen der ersten deutschen Künstler im Gebiethe der Xylographie. Wo eristirt in England, Frankreich und Deutschland ein ähnli ches Unternehmen? . Daher werden Lektür-Freunde bedacht seyn müssen,'sich bald als Abnehmer dieser umfassenden Zeitschrift zu melden. Bei den Postämtern und Buchhandlungen ist schon jetzt eine so bedeutende Zahl

, Appartements, Prunk-, Putz-, Ge sellschaftsSpiel-, Jagd- und Schlafzimmer, von der Tapete angefangen bis zum Teppich, vom Lu- stre bis zum Fußschemmel, nach Originalen der berühmten Danhauser'schen k. k. Hvf-Meuble-Fabrik in Wien mit dieser Theaterzeituug zu vereinigen. Die K o sten si nd h ö ch st bed eute n d , aber der Antheil ist es eben so groß. Es soll gezeigt werden, was Deutschland in diesem Fache vermag , daß wir nicht der Engländer und Franzosen bedürfen, um auch im Fache

, Mode, Geselligkeit, Erfindung und Ereigniß am meisten reflektirt. Das Honorar dafür ist dasselbe, wenn das Interesse des Inhalts mit der Gediegenheit des Styls uud der Originalität der Ansicht gleichen Schritt hält. Die Theaterzeituug erscheint wöchentlich fünf Mal im größten Quart-Format auf Velin-Papier. Die Bilderbeigaben werden an jedem Hauptposttage geliefert. Obgleich alle Buchhandlungen in ganz Deutschland , Schweiz und Holland hierauf Bestellung annehmen, so wird es doch gerathener seyn

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1833/26_12_1833/BTV_1833_12_26_10_object_2911608.png
Page 10 of 16
Date: 26.12.1833
Physical description: 16
. ' I» ganz Deutschland besteht gegenwärtig.keine Zeitschrift, »velche Alles in Allenfalls eine so splendide Weise vereinigte, wie die Wiener allgemeine Theaterzcitung und dasOriginalblatt für Kunst, Literatur, Musik, Mode und geselliges Leben. Aisher erschien dieses vielverbreitcte und beliebte Blatt mit mehr als 150 einzelnen Abbildungen, die neuesten und schönsten Moden enthaltend , Moden , nie sie bisher noch von keinem teutschen Journale gebothen wurden, mit einer großen Anzahl Ko stüme-Bilder

berühmter Schauspieler, wie sie unter Iff land nur in Berlin erschienen; Heuer vereinigt sie noch mit allen diesem . ein Pfennig-Magazin von 2(10 Original-Zeichnungen der ersten deutschen Künstler im Gebiethe der Xylographie. Wo e^ristirt in England, Frankreich und Deutschland ein ähnli ches Unternehmen? ^ Daher werden Lcktür-Freunde bedacht seyn müssen, sich bald als Abnehmer dieser umfassenden Zeitschrift zu melden. Bei . den Postämtern und Buchhandlungen ist schon jetzt eine so bedeutende Zahl

, Appartements, Prunk-, Putz-, Ge sellschafts-, Spiel-, Jagd- und Schlafzimmer, von der Tapete angefangen bis zum Teppich, vom Lu- stre bis zum Fußschemmel, nach Originalen der berühmten Danhauser'schen k. k. Hof-Meuble-Fabrik in Wien mit dieser Theaterzeituug zu vereinigen. Die Kosten sind höchst bedeutend , aber der Antheil ist es eben so groß. Es soll gezeigt werden , was Deutschland in diesem Fache vermag , daß wir nicht der Engländer und Franzosen bedürfen, um auch im Fache der Xylographie

, Geschmack, Mode, Geselligkeit, Erfindung uud Ereigniß am meisten reflektirt. Das Honorar dafür ist dasselbe, wenn das Interesse des Inhalts mit der Gediegenheit des Styls und der Originalität der Ansicht gleichen Schritt hält. Die Theaterzeitung erscheint wöchentlich fünf Mal im größten Quart-Format auf Velin-Papier. Die Vilderbeigaben werden an jedem Hauptposttage geliefert. Obgleich alle Buchhandlungen in ganz Deutschland , Schweiz und Holland hierauf Bestellung annehmen, so wird es doch gerathener

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1833/30_12_1833/BTV_1833_12_30_14_object_2911650.png
Page 14 of 28
Date: 30.12.1833
Physical description: 28
Deutschland besteht gegenwärtig keine Zeitschrift, welche Alles in Allein auf eine so splendide Weise vereinigte, wie die Wiener allgemeine Theaterzeitung und das Originalblatt für Kunst, Literatur, Musik, MoHe und geselliges Leben. Bisher erschien dieses vielverbreitete und beliebte Blatt mit mehr als i so einzelnen Abbildungen, die neuesten und schönsten Moden enthaltend , Moden , wie sie bisher noch von keinem deutschen Journale gebothen wurden, niit einer großen Anzahl K o- ftüme-Bilder berühmter

Schauspieler, wie sie unter Jfsland nur in Berlin erschienen; Heuer vereinigt sie noch mit allen diesem ein Pfennig-Magazin von 200 Original-Zeichnungen der ersten deutschen Künstler im Gebiethe der Xylographie. Wo e^istirt in England, Frankreich und Deutschland ein ähnli ches Unternehmen? Daher werden Lektür-Freunde bedacht seyn müssen, sich bald als Abnehmer dieser umfassenden Zeitschrift zu melden. Bei den Postämtern und Buchhandlungen ist schon jelHt eine so bedeutende Zahl von Pränumeranten

, Appartements, Prunk-, Puy-, Ge- sellschaftS-, Spiel-, Jagd- und Schlafzimmer, von der Tapete angefangen bis zum Tcppich, vom Lu- stre bis zum Fußschcmmel, nach Originalen der berühmten Danhaul'cr'schcn k. k. Hof-Meuble-Fabrik in Wien mit dieser Theaterzeituug zu vereinigen. Die Kostensind höchst bedeutend, aber der Antheil ist es eben so groß. ES soll gezeigt werden, was Deutschland in diesen« Fache vermag , daß wir nicht der Engländer und Franzosen bedürfen, lim auch im Fache der Xy logr

, Geselligkeit, Erfindung und Ereigniß am meisten reflektirt. Das Honorar dafür ist dasselbe, wenn das Interesse des Inhalts mit der Gediegenheit des StylS und der Originalität der Ansicht gleichen Scvritt hält. Die Theaterzeitung erscheint wöchentlich fünf Mal im größten Quart-Format auf Velin-Papier. Die Bilderbeigaben werten an jedem Hauptpesttage geliefert. Obgleich alle Buchhandlnugen in ganz Deutschland , Schweiz und Holland hieraus Bestellung aunehmen, so wird eS doch gerathener seyn

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1836/22_12_1836/BTV_1836_12_22_10_object_2920733.png
Page 10 of 18
Date: 22.12.1836
Physical description: 18
; noch einige Jahrgänge, und der söflst grämliche Mer kel, Redakteur des Fr« imü thigen, rtrug viel daiu bei, daß .sie häufige nach Berlin und Leipzig ging. Eine außeror- ventliche Maitnigfaltigktit und-Schnelligkeit der Mittheilun gen zeichnet sie seit mehr denn zwanzig Jahren aus. Seit den setzten fünf Jahren hat sie den größten Aufschwung erhalten. Sie kommt von alleir österreichischen Blättern am meisten nach Deutschland, wird von allen guten Lese-Instituten, Leihbibliotheken, Theater-Vereinen gehalten

,, das, diese Zeitung macht. ES klingt im Verhält niß mit dem H«w?hnlichen Absatz der Blätter sowohl in Oe sterreich als in ganz Deutschland etwas unglaublich, wenn man die^Zahl der Abonnenten der Theaterzeitung erfährt. und doch ist die Angabe keine Uebertreibung. Man weiß, das Wiener Sofpostanit versendet allein 1500 Exemplare. Buch- bändler und Ker Verschleißort in Wien geben wohl ein UZaar Tausend a»S; das ist'keine geringe Summe. Und die Namen der Mitarbeiter, welche die Theaterzeitung besitzt

aus allen Gegenden D eu t sch lan ds nicht wenig beitragen mag. Ori'gi'naiien vom 1A März 1836. Sehr beliebt, und vielleicht wie kein ähnliches Journal in Deutschland aecredirirt, ist die Wiener Theaterzeitung, ein Blatt, dasein vielen Abzügen auch nach Hamburg kommt, und überhaupt, so weit die deutsche Zunge reicht, in den besten Lese-Institute», in allen literarischen Vereinen u. s w verbreitet ist Es ist nicht nöthig, sie hier zu rühmen, sie hat seit mehr denn zwanzig Jahren ihr Glück schon gemacht

- »n^nn-ic. te., auch liefert sie allerliebste Moden- und ande re Bilder, Holzschnitte und Lilographien. Wer gerneausdcr .großen Kaiserstadt etwas Interessantes lieSt, und sonst aus dem liebe» Deutschland manche originelle Notiz, schnell mir-

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1836/29_12_1836/BTV_1836_12_29_12_object_2920805.png
Page 12 of 36
Date: 29.12.1836
Physical description: 36
der Mittheilun gen zeichnet sie seit mehr denn zwanzig Jahren aus. Seil den letzten fünf Jahren bat sie den größten Aufschwung erhalten. Sie kommt von allen österreichischen Blättern mn meisten nach Deutschland/ wird von allen guten Lese-Instituten, Leihbibliotheken, Theater-Vereinen gehalten/ und^ häufig geben auS ihren Spalten Artikel in die Berliner/ Münch ner, Leipziger, BreSlauer und Stuttgarter Blätter über. Ein Journal / da» sich der Theilnahme fremder Redaktionen so häufig bemächtigt, liefert immer

, gemüthliche/ bei tausend Gelegenheiten stets sehr humoristische Sinn des OesterreicherS so ab/ wie hier; da ist keine fade Vornihmlhucrei, keine,langweilige, pedan tische Weitschweifigkeit, da ist überall Leben, Bewegung, Empfänglichkeit, Frohsinn wie in Wie» selbst. Daher auch das Glück, Has.diese Zeitung macht ES klingt i», Verhält niß mit dem gewöhnlichen Absatz der Blätter sowohl in? Oe sterreich als in ganz Deutschland etwas unglaublich, wenn man die Zahl der Abonnenten der Theaterzcitüng erfährt

auch im Auslande verbreitetste Zeitschrift in Oesterreich ist unstreitig die Wiener T.hea- terzeitung, wozu die außerordentliche Schnelligkeit der Mittheilungen, die Reichhaltigkeit und Auswabl derselben, d i e G,r ü ndlichkeit der Urtheile, und die reich- baltige Korrespondenz auS allen Gegenden Deutschlands nicht wenig beitragen mag. Driginalien vom 19. März 1K36. Sehr beliebt, und vielleicht wie kein ähnliches Journal in Deutschland acereditirt, ist die Wiener Thcaterzeitung, ein Blatt, das in vielen

und Novelle wird sehr Rühmliches geleistet. Sie besitzt überdcm noch in jeder großen Stadt Deutschlands einen tüchtigen Korrespondenten- In Berlin Dr. Sobetuheim und .Hrn. Schmidt; in Stuttgart Dr. Gustav Schilling; in Müychen Dr-Dax burg e r; in Leipzig Dr. Richter; in Dresden Dr. Stei n- mann »c. ?e., auch liefert sie allerliebste Moden^ und ande re Bilder, Holzschnitte und Litögräphien'. Wer gerne aus der großen Kajserstadt etwas Interessantes lie-t, und sonst aus dem liebln Deutschland

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1838/01_03_1838/BTV_1838_03_01_3_object_2924713.png
Page 3 of 16
Date: 01.03.1838
Physical description: 16
-Ä-rk zufolge bat der Senat »in» Bill wegen Vermehrung tische Deutschland noch in dem entschiedensten Nachtheile; es des Standes der Arme» um 15,00!) Mann angenommen, gehört zu seinen besondern Prüfungen und Kalamitäten, sich Die Gesetzgebung des Staates Michigan ordnete durch »ine die Erscheinungen der Gegenwart und Vorzeit größtentheils Bill die Aushebung von 2000 Mann zur B»schützung der von den Gegnern seiner Kirche deuten lassen zu müssen. Na- Gränze an. — Ein Korrespondent aus Indien theilte

sie ihn vom Kopf bis. zu den die Unterzeichneten bewogen gefühlt, vom 1. April d. I. an, Füßen ab und rieben ihn dann mir Salz und Pfeffer. Die unter dem Titel: gräßlichsten Schmerzen hatten schon die Kräne des Leidenden Historisch-politischeVlätter fürdaS katholische dergestalt erschöpft, daß er bereits im letzten Todeskampfe lag; Deutschland, als man, um ihm den Garaus zu machen, das Herz mit ei, eine diesen Anforderungen möglichst genügende Zeitschrift ei nem glühenden Saken aus seinem Leibe riß. scheine

versäumt, ein geliehenes Buch pünktlich zurück dung eines selbstständigen Urtheils über dir politischen 'wie zu stellen, so wird sein Gedächtniß sehr wohl in einem solchen über die literarischen Tagesereignisse zu liefern. Ihrem Jn- Journale aufgefrischt. halte nach wird sie: 1. außer einer kurzen Chronik der lau- Deutschland. senden Begebenheiten, von Zeit zu Zeit größere Uebersichten Hannover, den 20. Febr. Eröffnung der Stän- und Zusammenstellungen der letztern enthalten. Ein zweiter

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1838/25_01_1838/BTV_1838_01_25_2_object_2924420.png
Page 2 of 16
Date: 25.01.1838
Physical description: 16
den Vorschlag, die Ausübung der Konstitution von 1791 für den gegenwärtigen Augenblick aufzuheben. Dieser Antrag und einige andere von Lord Rüssel vorgeschla gene Maßregeln stießen auf einen sehr lebhafte,» Widerstand. Bei Abgang der Post dauerten die Debatten noch fort. Deutschland. Nach Angabe der Didaskalia soll der in Weimar verstorbene berühmte Tonsetzer Hummel seinen beiden Söhnen ein Ver mögen von IVV.VVl) Thalern, zwei Orden, 23 Diamantringe, 34 goldene Tabaksdosen, und 114 prächtige Uhren

von ganz Deutschland ihr Bedauern darüber aussprechen, Daß einem deutschen Volke die in anerkannter Wirksamkeit bestandene Grundlage seines östentlichen RechlszustandeS einseitig habe entzogen werden können. Auch möge die Kammer ihren Pro tokollen den Ausdruck ihres feste» Vertrauens zu den buudes- und verfassungstreuen Gesinnungen der würtembergischen Regierung niederlegen ; es werde dieselbe ihrerseits dahin mit zuwirken sich bestreben, daß durch Herstellung der faktisch auf gehobenen Verfassung

der Rechtszustand von Deutschland gefährdet sey. Dieser Antrag wnrdt mit 32 gegen 2 Stimmen von der Kammer genehmigct. Preußen. Die preuß. StaatSzeitung vom 13. Jän. (und aus dieser die Wiener Zeitungen) enthält unter der Aufschrift „Berlin , den 4. Jän. 1838' Folgendes: Ans Anlaß einer von Sr. Heiligkeit dem Pabste in einem außerordentlichen geheimen Konsistorium der Kardinäle vom 10. Dez. v. I. gehaltenen, die Maßregel wider den Erzbischof von Köln betreffenden ?ll-

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1835/16_04_1835/BTV_1835_04_16_4_object_2915429.png
Page 4 of 16
Date: 16.04.1835
Physical description: 16
sind von jenen Völkerzügen, die den ganzen Welttheil als herrschende Erben in Besitz genommen. Sie umfaßt daher mit gleicher Inbrunst Italien, Frankreich, Spanien, Skandinavien und Deutschland bis tief in die Steppen von Rußland, Polen und Ungarn, und beherrscht von diesen Ländern aus alle über seeische Gränzbezirke, wo das Kreuz mit dem Halbmonde im kühnen Glaubenskampfe zusammen gestoßen ist. Erst als die verschiedenen europäischen Volker von ihrem deutschen Ur sprünge sich immer weiter entfernten und den fremden

Otnit, Wolfdietrich und der große Berner, die drei größten Helden der Sage, ihre»» Wohnsitz haben. Von hier gehl sie in östlicher Richtung durch Steiermark, an Pitrolf und seinem Sohne, den Mittelhelden zwischen den Langobarden in Italien und den Hunnen in Ungarn vorüber, nach Hunnenburg, dem Wohn sitze des Königs Etzel (Attila), dem zweiten, großen Einheits punkt der Sage. Von hier wendet sie sich westlich, durch schneidet Deutschland bis an den Rhein,, und steigt an seiner Strömung langsam

aufwärts zu feinem Ursprung in den rhätischen Gebirgen. Am Rheine ist WormS, der Königssitz des mächtigen Helden Günther, wo Siegfried und Chriem- hilde, das berühmte Brautpaar, den Knoten des Liedes schürzen, der dritte große Einheitspunkt der.Sage. Auf diese Weise bildet die deutsche Heldensage einen großen Ring, wel cher Deutschland an seinen äußersten Gränzen liederlustig umzieht, und sich mit Anfang und Ende in den höchsten Alpenstock von Europa schlingt. Schon aus dieser geographi schen

21