1,769 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/589052/589052_60_object_5811458.png
Page 60 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
Hitler und besonders durch den „Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich wurde das Südtirolproblem immer mehr zu einem wirklichen Störfaktor zwischen Italien und Deutschland. Das Tagebuch des italienischen Außenmi nisters Ciano spricht eine klare Sprache: „Italien verlangt von Deutschland die Sicherung der Brennergrenze, und weil man Berge und Flüsse nicht verset zen kann, muss man eben die Menschen versetzen ". So kam es im Jahr 1939 zu einem radikalen Projekt, dem „Optionsabkommen

-Annexion" Südtirols an Deutschland erreichte: Die „Operationszo ne Alpenvorland" umfasste die drei Provinzen Bozen, Trient und Belluno. Als oberste zivile Organe wurden Kommissare eingesetzt, deren oberster Kom missar Franz Hofer als Gauleiter von Vorarlberg-Tirol wirkte. Schnell wurden sogenannte „ Sondergerichte" eingerichtet, um die Verfolgung Krimineller und Andersdenkender zu ermöglichen. Auf lokaler Ebene trieben die „SOD- Einheiten" (Südtiroler Ordnungsdienst) eine verstärkte Germanisierung

vo ran. Diese führte vor allem in den ladinischen Tälern zu einer heftigen Aus einandersetzung zwischen „Dableibern" und „Gehern". Mit Polizeigewalt zwangen die „Geher" die „ Dableiber " für Deutschland in den Krieg zu zie hen. Die Nichtbefolgung des Einberufungsbefehls war einer der Hauptankla gepunkte der nationalsozialistischen Sondergerichte in der Operationszone Alpenvorland. Unter der Minderheit der Südtiroler „Dableiber" versuchten vor allem viele Priester und politisch engagierte Katholiken

der Propaganda und den Zwangsmaßnahmen des NS-Regimes gegenüber Widerstand zu leisten, um die „Dableiber" vor Übergriffen der Deutschland-Optanten zu schützen. Noch 1939 wurde der Südtiroler Andreas-Hofer-Bund gegründet, der wieder holt Deserteure unterstützte und Kontakte mit den Alliierten und Partisanen gruppen hielt, (vgl. Gerald Steinacher, Südtirol im Dritten Reich ... ) Nach 1945 blieb Südtirol kurze Zeit unter amerikanischer Kontrolle, und im Herbst 1945 fiel die Entscheidung der Alliierten

, die im Frühjahr 1946 bestä tigt wurde, den Südtirolern die Selbstbestimmung zu verwehren und bei Ita lien zu belassen, dafür aber die Autonomie zu gewähren. Die überwiegende Mehrheit der Südtiroler Deutschland-Optanten blieb durch ihren Status einer Wolkenstein in Groden Die Geschichte

1
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/215972-1957/215972-1957_18_object_5828793.png
Page 18 of 48
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 343/1-11(1957-67)
Intern ID: 215972
nicht schweigen durfte n, wußten wir auch, daß man wenigstens im Ausland unsere Stimmen noch vernehmen werde; damit komme ich auf ein andres Kapitel, das ich doch nicht übergehen darf, wenn auch die Redezeit bald abgelaufem ist. Mussolini und Deutschland Die Beurteilung der Frage Südtirol wurde bis zu einem gewissem Grad auch mitbestimmt durch das Verhältnis, das Italien zu den anderen Staaten hatte. Selbstverständlich nahm Italien damals auf Oesterreich wenig Rücksicht, schon bedeu tend mehr auf Deutschland

, und es ist bezeichnend, daß Mussolini schon damals eine gewisse Angst vor demselben hatte. Er erklärte damals: „Habt acht; Deutschland' steht wieder auf! Ein neuer Stern stabt am politischen Horizont: Deutschland! Seine wirtschaftliche Macht ist im Wieder erwachen und in kurzem wird Deutschland die gesamten Märkte der Welt erobern!“ Das war im Oktober 1924. .Man sagt, die Weltgeschichte wiederholt sich nicht, aber wenn man an die Entwicklung seit 1945 denkt, muß mian an diese Prophezeiung denken und man sieht

, daß sich doch auch manches wiederholt. Das Verhältnis zwischen Deutschland und Mussolini war eine ewige Schaukelpolitik. Mussolini glaubte zuerst, sich mit Frankreich und England gegen Deutschland stellen zu müssen. Dann verschlechterte sich das Verhältnis zwischen Italien und Frankreich infolge ihrer Rivalität im Mittelmeer. Nun war Mussolini wieder mehr ge neigt, sich Deutschland zuzuwenden und es kam eine Zeit, wo er hoffte, daß die Westmächte die Brennergrenze garan tieren würden und daß Deutschland sich dieser Garantie

an schließen würde. Aber nach langen Verhandlungen wurde dies fallen gelassen und Mussolini mußte diese Hoffnung auf geben. Damit wandte sich das Verhältnis zu Deutschland in seinem ewigen Schwanken wieder mehr zur Feindschaft. Deutschland selbst verhielt sich im allgemeinen vorsichtig, man gab keine Erklärung ab, etwa in dem Sinne, daß man unser Selbstbestimmiungsrecht verteidigen wolle. Wohl aber wurde in immer steigendem Maße auch von den verantwort lichen Staatsmännern, insbesondere vom Außenminister

2
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1991/1994)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 36 - 38. 1991 - 1994)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319183-199303/319183-199303_64_object_5832965.png
Page 64 of 86
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1991,1 + Beilage ; 1992,1-2 ; 1993,1-4 ; 1994,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1993,4 ; 1994,1-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/36-38(1991-94)
Intern ID: 319183
) nämlich einen für die Sozialpolitik ver hängnisvollen „Abstimmuiigstrick“ einfallen. Einerseits än derte sie das Einstimmigkeitserfordemis bei allen Entscheidun gen in ein für Abstimmungen, die das Funktionieren des Binnenmarktes zum Gegenstand haben, gültiges Prinzip der „Qualifizierten Mehrheit“ (54 von 76 Stimmen). Die Intention dazu war, den 1986 in die EG aufgenommenen Spaniern und Portugiesen nicht dieselben Rechte 'wie den „Großen“ (Deutschland, Frankreich., Italien, Großbritannien) zukommen

die Devise: „Deutschland, Deutschland über alles!“ Die EG - allen voran die Deutsche Bundesbank - ist für die Überwindung der Rezession alles andere als gerüstet. Statt einer expansiven Geld- und Fiskalpolitik zur Ankurbelung des Wirtschaftsmotors (wie es z. B. Österreich unter Kreisky in den 70er Jahren zur Überwindung der beiden Ölschocks erfolgreich angewandt hat), zieht die DBB die Bremse und hält die Zinsen hoch, um die Inflationsgefahr in Deutschland in Folge der Wiedervereinigung zu dämpfen

. Daß Italien und Großbritannien aus diesem Grunde aus dem EWS (Europä ischen Währungssystem) austreten mußten, war Deutschland in diesem Fall egal. Europäischer Geist hin, NationalStaaterei her - die Devise scheint hier zu lauten: „Deutschland, Deutschland über alles!“ Schuld daran ist der große Traum des großen Helmuth Kohl von der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU), die er bis 1999 vollendet haben will. Als europäische Einheitsvvähmng soll der ECU (European Currency Unit) dem Dollar Konkur renz

3
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/589052/589052_66_object_5811464.png
Page 66 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
einer „ wilden Säuberung" und einer blutigen Abrechnung im Mai 1945 fünf führende Deutschland-Optanten aus dem Schlaf gerissen und entführt. Sie wurden auf brutalste Weise im Wald von Pescol an der Forcella Staulanza gefoltert und ermordet. Nur dem Einsatz der amerikanischen Militärbesatzung war es zu verdanken, dass rund 50 weitere Grödner Bürger vom selben Schicksal verschont blieben. Die Option hatte die Bevölkerung in Groden noch mehr entzweit als in der restlichen Provinz Bozen. Der Zusammenhalt

der Grödner Talgemeinschaft wurde sowohl von den Grödnern selbst als auch von den nationalsozialistischen Stellen gefor dert und verlangt. Dadurch spitzten sich die Gewissensnöte und Differen zen zwischen „Deutschland-Optanten" und „Heimat-Treuen" noch mehr zu als im restlichen Südtirol. Nach dem 8. September 1943, dem Zeitpunkt des italienischen Waffenstillstands mit den Alliierten und der deutschen Be setzung Italiens und Südtirols, bewies die Grödner „ Volksgruppenführung " große Härte gegenüber

den „Dableibern". Manche „Deutschland-Optanten" organisierten sich als „ Volksgruppenführer " im polizeiähnlichen und natio nalsozialistischen „ Sicherungs- und Ordnungsdienst". Eines der wichtigsten Drangsalierungsinstrumente gegen die „Dableiber" war die willkürliche Ein berufung ins deutsche Militär. Dies kam einem Todesurteil gleich, bedeutete es doch Kriegseinsatz und Gefangenschaft. Gerade in Groden traf es vor al lem die „ unangenehme " Minderheit der „ Dableiber", die jetzt den „ Gehern " ausgeliefert

waren und ins Deutsche Reich „gehen" mussten. Hält man sich die Situation im Grödnertal ab 1943 vor Augen, so werden die Gründe für den Vorfall vom Mai 1945 nachvollziehbar. Das Massaker von Gro den ist in seiner Art einmalig und Südtirolweit ein Einzelfall, der zeigt, wie sich der Hass zwischen denjenigen, die sich für die Heimat entschieden hatten und den Deutschland-Optanten zugespitzt hatte. EINMAL JtUyMUP IMJJSMaü IMliSiab Wolkenstein in Groden Die Geschichte 64

4
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/215972-1957/215972-1957_19_object_5828794.png
Page 19 of 48
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 343/1-11(1957-67)
Intern ID: 215972
warfen, was Südtirol denkt und fühlt. Ein solches war die Saar- abstimmiung. Bei der Saarabstimmung im Jahre 1935 haben 91% der Bevölkerung, die sich auf Grund des Versailler Frie densabkommens ent,scheiden konnte, ob sie bei Frankreich bleiben oder zu Deutschland wolle, für Deutschland ge stimmt. Das hat bei uns im Lande einen solchen Innern Sturm der Begeisterung hervorgerufen, daß er sich auch äußerlich nicht hat unterdrücken lassen. Und was das Bezeichnende - war, die Schulkinder, die kaum

etwas gehört hatten von Saar, von Deutschland, die in der Schule nur Italienisch ge lernt hatten, die haben Umzüge auf den Straßen veranstaltet, und deutsche Lieder gesungen. Es war einfach eine Enthül lung für alle, die eis miterlebten, diese instinktive, spontane Aeußerung eines naturgegebenen, innersten Gefühles für die Gemeinsamkeit des deutschen Volkstums, für'dien Willen zu seiner Erhaltung. Selbstverständlich spielte dabei auch der unbestimmte Gedanke einer Volksabstimmung, der Ausübung

Provinzen heraufgeizogen werden und damit natürlich auch ein großer Stock, von ita lienischen Geschäftsleuten und allem, wais damit zusammen- hängt. Das war die Taktik, die die Faschisten von da an be folgten. „Sie gehen, bald werden wir unter uns sein!" Nun muß ich nochmals auf das internationale Gebiet zu rückkommen. Im Jahre 1934 kündigte Deutschland das Ver sailler Abkommen und führte die Militärpflicht wieder ein, Dagegen setzten sich die Unterzeichner des Versailler Ver trags zur Wehr, Mussolini

schloß sich ihnen an. 1934 wurde in Stresa von den Westmächten und Mussolini eine Protest note an Deutschland gerichtet, und eis auf gef ordert, diese Maßnahmen einzustellen. Dies blieb damals auf dem Papier. Inzwischen war Deutschland auch aus dem Völkerbund aus getreten. Die weitere Entwicklung ergab sich daraus, daß Mussolini das große italienische Imperium errichten wollte, vor allem durch die Eroberung Abessiniens. Dies hatte zur Folge, daß der Völkerbund gegen Italien auftrat

und daß er Sanktionen gegen Italien verfügte. Diese Maßnahme trieb Mussolini in die Arme des nationalsozialistischen Deutsch lands und nach 1936, als dieser Angriff auf Abessinien be schlossen und durchgeführt war, wurde der Pakt vorbereitet und .schließlich geschlossen, der Deutschland und Italien zur Achse Rom—Berlin zusammenfügen sollte. Ich erwähne das in diesem Zusammenhänge, weil damit aiuch schon die Grund gedanken für ein Kapitel, das nicht ganz unerwähnt bleiben darf, geschaffen wurden, nämlich

5
Books
Category:
History
Year:
1945
Wer hat Südtirol verraten?
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319807/319807_4_object_5753390.png
Page 4 of 8
Author: Flor, Silvio / Silvio Flor
Place: Bozen
Publisher: Kommunistische Partei Italiens
Physical description: 8 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Erneuerung ; 1945, August
Location mark: II 106.726
Intern ID: 319807
zum- Ueberfal -1 auf die Balkanländer und die S-üdtirolcr Frage war das trojanische Pferd des 8. September-Putsches zur Unterjochung Italiens. DER BETRUG - Das Bündnis zwischen 'dem nationalsoziali stischen Deutschland und dem fascistiisohen ■Italien war ein Abkommen zwischen einem verlogenen Pack, das, auf Vergesslichkeit und Dummheit der breiten- Volksschichten bauend, unter Betrügern abgeschlossen: wunde, denen redliche Eigeiitumsbegriffe ebenso tarne lagen wie einer Elster. Hitler suchte ein deutsch

- engltsoh-itateemsch-es Bündnis lediglich, damit dadurch die «gegnerische Allianz selbst zer bricht, .die : Fmente, der vdr so unendlich viel Unglück,zu verdanken -haben, sich selbst auf- lost)V'(S. 755). Und er meinte ebendort: «Da mit aber werde'der Bund Deutschland die «Möglichkeit geben, in aller Ruhe diejenigen ' Vorbereitungen zu, treffen, die im Rahmen reiner solchen Koalition für eine Abrechnung" mit .Frankreich so oder so getroffen werden "müssten. Denn das Bedeutungsvolle eines der artigen

Bundes- liegt ja eben darf«, dass Deutschland mit dem Abschluss nicht plötz lich einer feindlichen ' Invasion preisgegeben ■ wird», (ebendort)., Der fernere Plan war Krieg mit England gegen Sowjetrusslartd, um für Deutschland neuen Boden zu gewinnen. «Al ler- — schrieb Hitler — eine solche Boden- . kann nicht etwa in Kamerun ihre Er- Ifüflung finden, sondern heute fast ausschliess- dlieh mir; mehr irr Europa. -. Man- darf in die- "sem'Falle sich nicht durch politische Grenzen von .den Grenzen

des ewigen Rechts abbrin gen lassen. .. Für -Deutschland lag demnach v die - einzige -Möglichkeit ziir Durchführung einer gesunden Bodenpolitik nur in der Er- v werbœïig Von.neuem Lande in Europa selber.. Wollte man in .Europa Grund'und Boden, dann , ; komte ■ Äs - im - grossen und ganzen nur auf ' .Kosten Russlands, geschehen..Für eine solche Politik allerdings .gab es in Europa nur einem, 'eirmgen Bundesgenossen : England.» (S ■\ 152 - 54 )- « ■ Aber sowolü England als auch Italien soll- - tön

, einen Angriff gegen Deutschland -und erblickt darin nicht nur das Recht, sondern'die Pflicht, mit allen Mitteln, bis zur Anwendung' von Waffengewalt, die Entstehung eines sol- • chcn Staates zu verhindern, beziehungsweise , einen solchen, wenn er schon entstanden, wie der zu zerschlagen 1» (So 754). Wie verein- harte sich -das rriitt Mussolinis verkündetem Wiederentstehen des römischen Reiches? Ja, warum sind denn die deutschen Nationalsozia-« listen Südtirols nicht schon lange nach Russ land gezogen

6
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319171-196902/319171-196902_10_object_5830575.png
Page 10 of 28
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/13-15(1968-70)
Intern ID: 319171
Schweden-Kronen, die zusammengebracht worden sind. In Deutschland sind wir jetzt die zweitstärkste Gruppe. Die Min- derheiten-Kirchen im Osten, auch in Län dern wie Jordanien, aber auch in Italien leben von dieser Kraft, die hier zusammen gefaßt worden ist. Viele von den kleinen Kirchen wären nach dem Kriege, etwa in den sogenannten Ostblockstaaten, längst zugrunde gegangen, wenn nicht diese Hilfe ständig immer wieder hätte gegeben werden können. Das ist nicht nur eine Finanzhilfe

. Bischof Hübner aus Schleswig-Holstein sagt: Nur wer ein bewußtes Glied seiner Kirche ist und sein Bekenntnis ernst nimmt, wird zur Bruderschaft im Glauben fähig und wird es immer besser lernen, auf die Stimme des einen Herrn zu hö ren und seine Giiedschaft an dem ei nen Leibe weiter an Seite mit den Brü dern anderer Kirchen zum Ausdruck zu bringen”. Als wir uns im Deutschland 1948 zu ei ner lutherischen Kirche zusammenschlos sen, war das die Überwindung des Lan deskirchlichen Denkens. Zugleich

war es das Ernstnehmen des eigenen Bekennt nisses, Wir wollen uns damit nicht in uns selbst verkapseln. Wir wollen eine Säule in der EKD. Bischof DIETZFELBINGER in München ist der Vor sitzende des Rates der EKD. Bischof LILJE hat ähnliche leitende Tätigkeiten. Was in der evangelischen Kirche in Deutschland keine andere Gruppe fertig bringen kann, das ist bei uns möglich: ei ne gemeinsame theologische Arbeit der leitenden Männer. Wir brauchen als Lu theraner nicht immer wie andere erst mit der Diskussion

der Wahrheitsfrage anzufangen. Unsere Bischöfe haben vor einem Jahr sich auf Schloß Kranzbach in Bayern zusammengefunden und zu be stimmten theologischen Fragen einmütig Stellung genommen. Das ist ein Dienst, den wir der gesamten evangelischen Chris tenheit in Deutschland tun und der gera de in diesen Wochen wieder in Süd deutschland fortgesetzt worden ist. Es ist ein großer Vorteil von einer gemeinsamen Glaubensbasis ausgehen zu können. Die se Arbeit zu erweitern ist gebotene Ent wicklung

ve Mitarbeit ihre innere Teilnahme bekun det. Wir haben umgekehrt unsere Beob achter zum Konzil entsandt. Herr Bischof D. DIETZFELBINGER nahm in seiner Ei genschaft als Vorsitzender des Rates der evangelischen Kirche Deutschlands am eucharistischen Kongreß teil und ist auf ihm zu Wort gekommen. Das zeigt, das die jahrhundertealten leidenschaftlichen Gegensätze zwischen unseren Kirchen ei ner neuen Gesinnung Platz machen, in Deutschland hat das schon während des dritten Reiches in zahllosen Einzelbegeg

9
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/519964-200902/519964-200902_93_object_5836149.png
Page 93 of 136
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 133 S. :Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/54(2009),2
Intern ID: 519964
oder die Denkschrift Himmlers vom Mai 1939 mit dem konkreten Plan der Umsiedlung der Südtiroler ins besetzte Böhmen) unerwähnt bleiben. 3. Die Darstellunmg des gesamten Optionsgeschehens, dessen Verlauf und Motive, erfolgt vollkommen einseitig aus der Optik der Deutschland-Optanten. Neben vielen andern Gründen ist dies klar daran ersichtlich, dass dem Optanten- Gedicht von Karl Felderer ( „...die Treue zu Deutschland war stärker...“) nicht das Dableiber-Gedicht von Hans Egarter ( die Treue zur Heimat war stärker

...“) gegenübergestellt wird. Auch stammen ausnahmslos alle Interviewpartnerinnen aus dem Lager der Deutschland-Optanten. 4. Die Interpretation der Option als eine Entscheidung zwischen „Heimat“ ( Dableiber) und „kultureller Identität“ ( Deutschland-Optanten) ist nicht nur irreführend sondern stellt auch eine Verfälschung des tatsächlichen Sachverhaltes dar. Die Optionsentscheidung durch die Unterzeichnung des orang-roten bzw. des weißen Formulars betraf nämlich den Beibehalt oder Wechsel der italienischen

10
Books
Category:
History
Year:
1945
Wer hat Südtirol verraten?
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319807/319807_7_object_5753393.png
Page 7 of 8
Author: Flor, Silvio / Silvio Flor
Place: Bozen
Publisher: Kommunistische Partei Italiens
Physical description: 8 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Erneuerung ; 1945, August
Location mark: II 106.726
Intern ID: 319807
— dem. wird dadurch nicht geholfen, sondern nur geschadet —, sondern aus Angst vor einer etwa möglichen deutsch-italienischen Verständigung». (S. 709). Jedermann, der nur eiragermassen mit den Südtlrolcr Verhältnis sen vertraut ist, weis«, dass Mussolini mit Hit ler gegen das demokratische Deutschland und mit- den Heimatschutzverbänden- gegen 1 das demokratische Oesterreich intrigierte. Daher konnte eine Verständigung nicht zustande kom me», Immer hin muss -man nach Adolf FJitlcr annehmen, dass Juden (lies

sowie Südtirols», Erst Hitler und seine Süd- ti roler Nationalsozialisten haben Euch um die, Heimat gebracht ! Sie haben- Euch das Hdi- matgefü-hl entrissen, unterstützt von Musso linis Fa-scisten-, und Euch singen gemacht : Die. Liebe z-u Deutschland war stärker wfe zur Heimat, darum lebe wohl, d« schönes Siid- tirol! Und diejenigen von Euch, welche die Heimat verlttessera, konnten- -Hitlers Bekenntnis am eigenen Leihe verspüren, dass im national-' sozialistischen Deutschland für die Südtüroler

«nicht die flammende Nationalbegei-sterun.g des gesamten -deutschen Volkes zu erreichen wäre». Und dabei ihat Hitler und sein Kreis die 'Un verfrorenheit zu verkünden: «Es liegt nur in der Linie der allgemeinen Verlogenheit und Verleumdungstendemz dieser Kreise, wenn sie mit eisig kalter und frecher Stirne versuchen, die Di »ge so d airzustellen, als ob etwa wir Südtirol «verraten,» batten». (S. 709), Wer hat denn sonst die .Südtiroler Deutschen, hei matlos gemacht? In Deutschland war für die wenigsten

■ ge stalten, Sie sind wahre Verräter anItalien. 1 Süd-tirol, Oesterreich und -Deutschland, Aber . 1 siiie haben auch ‘Solche Verbrechen an anderen Völkern getan, wie sie -es den. Süd'tir-olern taten, indem sie sie von Haus und Hof verjag ten, aius Ihrer _ Heimat vertrieben, um auf diese Welse die Volksdeutschen au« allen-Län-: dem an-zusiedeln, wo sie die hätten-, in Reihe leben können. , , - ’ . VERRÄTERKATEGORIEN Und nun kommt Adolf Hitler und jeder -Na tionalsozialist daher, um folgende vier, Ver

11
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1991/1994)
Der fahrende Skolast ; 36. - 38. 1991 - 1994
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319183-199403/319183-199403_20_object_5833144.png
Page 20 of 58
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1991,1 + Beilage ; 1992,1-2 ; 1993,1-4 ; 1994,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1993,4 ; 1994,1-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/36-38(1991-94)
Intern ID: 319183
des sicheren Herkunftslandes. Für Deutschland fallen in diese Kategorie z.B. Rumänien und Ghana. Diese Rege lung macht das Recht auf individuelle Prüfung des Asyl begehrens, wie es in der Genfer Flüchtlingskonvention festgelegt ist, zunichte. Verfolgte Romas und Sinti aus Rumänien haben keine Chance mehr, Asyl zu bekommen. Daß diese Regelung auch nichts mit einer generalisieren den Prüfung der Menschenrechtssituation in den einzel nen Ländern zu tun hat, sondern die Beurteilung der Ein haltung

der Menschenrechte dem außenpolitischen Kalkül preisgibt, versteht sich von selbst. Noch bevor in Deutschland das neue Asylgesetz beschlossen wurde, stellte der türkische Premierminister Demirel den Antrag an Deutschland, die Türkei als sicheres Herkunftsland an zuerkennen. Beschäftigungsmöglichkeiten sollen geschaf fen werden, die keine permanente Einwande rung zur Folge haben Um die legale Zuwanderung auf dem Arbeitsmarkt zu beschränken, werden jene bürokratischen Hürden, die „Ausländem“ schon seit langem

12
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319180-198501/319180-198501_58_object_5832301.png
Page 58 of 100
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/29-30(1984-85)
Intern ID: 319180
unter Lettow-Vorbeck „im Felde unbesiegt blieben, müssen sie Afrika verlassen. Dann stellt unser Held zu seiner Verbitterung fest, daß „der gefesselte Riese Deutschland” (S, 316) in Ketten liege, tief gesunken sei auch die Moral. Denn als sie durch die Stadt Hamburg marschieren, werden sie von den eigenen Leuten bespuckt und nach einer Rauferei vor ein Sondergericht gestellt. Wäre nicht der allerdings „rote” Adam Hoffingott Richter gewesen, sie hätten die Gefängnismauern nicht mehr lebend verlassen. Adam

Hoffin, wie man ihn nennt, erschießt sich nach dem Freispruch an seinem Bruder aus Schmach darüber, daß er Blut und Deutschland verraten hat. Aber Hoffingott glaubt an Deutsch land. Er sucht nach seinem Sohn Christoh, der eine Schiffskata strophe überlebt hat. Die liebe Frau Lena allerdings hat Thomas, verloren. Nur eine Sehnsucht erfaßt ihn, nachdem sich Vater und Sohn gefunden haben, wieder nach Afrika zurückzukehren. Dies ist erst möglich, nachdem in Deutschland der „Trommler” an die Macht

Jugend” (S. 319) brannte, in die Kolonie zurück. Heimweh brauchten sie nicht zu haben und nicht Abschied nehmen von Deutschland, denn Deutschland 'war dort, wo sie waren, denn Deutschland war in ihrem Herzen und blieb immer bei ihnen.” (S, 319)

13
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
[1959]
Der fahrende Skolast ; 4. 1959
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319163-195901/319163-195901_11_object_5829548.png
Page 11 of 24
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1959,1-6 ; Vorhandene Dubletten: 1959,1-6
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/4(1959)
Intern ID: 319163
Militärfreudigkeit hat sich zur bitteren Enttäuschung der Bundes genossen ins Gegenteil verwandelt. Die Geschichte läßt sich nicht hin ters Licht führen. Sie präsentiert ihre Rechnungen früher oder später. Deutschland hatte da.% Glück, nach dem schwerer Verwundung stattfmden .. gibt sie die Antwort: Nein zum ersten Teil, ja zum zweiten Teil! Es werden da mit eindeutig auch die heutigen Be- stimmungsmensuren verurteilt und unter Sanktion gestellt. Außerdem erging im Jahre 1890 eine Entscheidung

ist z. B. größer als die von 1939 — ist Deutschland wieder zu einer Macht herangewachsen, die den Neid und zugleich das Mißtrauen der Nach barvölker spürsam geweckt hat. Dem Ausländer ein umfassendes Bild des heutigen Deutschland zu; vermitteln, ist Sinn und Zweck der bereits zur Tra dition gewordenen „Internationalen Bonner Ferien tage“. Äußerst aufschluß reiche Vorträge politischer, wirtschaft licher und sozialer Natur, gehalten von „Ein Corpsstudent hat Mensuren zu fechten.“ Wir sitellen dagegen

und Selbstironie, insbesondere bei Diskussionen, die die Vergangenheit be trafen, und das Zuta,getreten eines der merkwürdigsten Phänomene, das dem deutschen Intellektuellen von heute an haftet, der sogenannte „Nachholbedarf an Zivilcourage“ konnte vom aufmerk samen Zuhörer nicht überhört werden. Echter Friede in Europa ist abhän gig von der Herstellung der deutschen Einheit. Nicht nur Deutschland, auch Europa wird nicht überleben, wenn Deutschland nicht wieder Mitte Euro pas und damit in den Stand gesetzt

wird, seine uralte Aufgabe zu erfüllen: Brücke zwischen Osten und ‘Westen zu sein. So sehr Deutschland nach Wesen und Geschichte zum Westen gehört, so sehr hat es wie in der Vergangenheit sein Gesicht auch nach Osten zu wen den. Dort ist auch noch Europa; und es reicht in Ausläufern bis nach China. So lange die Teilung Deutschlands fort dauert, wird es daher auch keine echte Einheit Europas geben. An der deut schen Frage, so betonten die Vortra genden immer wieder, ward sich das Schicksal Europas entscheiden

. Wenn gleich Deutschland das Hauptproblem bleibt, so haben die Redtaer stets, darauf hingewiesen, daß Europa, auch an ande ren Fronten noch seine Bewährungs probe zu bestehen habe, so in der Frage der nationalen Minderheiten, die nicht weniger entscheidend für eine ■wahre und dauernde Befriedung Euro pas ist. Deshalb wurde kein Vortrag politi scher Natur gehalten, in dem nicht auch dlas Südtiro l-Problem berührt worden wäre. Es sei nicht selbstver ständlich, führte unter anderem, ein Bonner Politiker

14
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1991/1994)
Der fahrende Skolast ; 36. - 38. 1991 - 1994
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319183-199403/319183-199403_22_object_5833146.png
Page 22 of 58
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1991,1 + Beilage ; 1992,1-2 ; 1993,1-4 ; 1994,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1993,4 ; 1994,1-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/36-38(1991-94)
Intern ID: 319183
gestellt. Bulgarien hat bereits im. November 1991 die EG zur Unterstützung bei der Bewältigung seiner Flücbtlings- probleme aufgefordert, und zwar zur Stationierung ei ner EG-Militäreinheit an der Grenze zu Jugoslawien. Bulgarien und Deutschland haben im November ein Ab kommen über die Rücknahme von ca. 25.000 bulgari schen Asylwerbern abgeschlossen. Hierfür soll Sofia umgerechnet 17 Millionen US-Dollar erhalten. Auch Rumänien hat ein Abkommen mit Deutschland über die Rücknahme von ca. 136.000

Polens und Deutschlands ein Abkommen, in dem sich Polen zur „Rückübemahme“ von über die polnische Grenze nach Deutschland illegal eingereisten Personen verpflichtet. Diese Vereinbarung ließ sich die polnische Regierung um 120 Millionen Mark Finanzierungshilfe für die Jahre 1993 und 1994 abkaufen, um, wie es heißt, Flüchtlingsla ger zu modernisieren und Grenzkontrollen zu verstärken. Durch nachfolgende bilaterale Abkommen zwischen ost europäischen Staaten hat sich die östliche Außengrenze der „Festung

16