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Neueste Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 06.02.1937
Physical description: 10
vom Gendarmerieposten Kirch bichl zwei entsprungene Sträflinge sestgenommen. Ihre Namen sind Paul Regensburger und Josef G u n d o l f, beide aus Deutschland. Sie waren aus der Strafanstalt Bernau im Chiemgau entsprungen. Im Schlaf die Hand gebrochen. Es wird uns berichtet: Eine in Polling wohnhafte Hausgehilfin stürzte kürzlich während des Schlafes aus dem Bette und fiel so unglücklich auf, daß der rechte Uuterarm oberhalb der Handwurzel brach. Bel der Holzarbeit tödlich verunglückt. Am 4. d. M. beschäf tigte

. Sistrans, 6. Februar. Der heute vormittags vom Skiklnb Tirol auf der Strecke P a t s ch e r k o f e l—S i st r a n s durchgeführte Abfahrts lauf für Damen und Herren, der zum Wettbewerb um die O e st e r r e i ch i s ch e D a m e n - S k i m e i st e r s ch a f t für 1937 und für den zusammengesetzten Lauf des Oesterreichischen Skiverbandes für Herren 1937 zählt, hatte folgende Ergeb nisse: Damen: 1. Christi Cranz, Deutschland, 9 Min. 2.4 Se kunden; 2. Liesl Resch, Deutschland, 9:22.2; 3. Kathi Gras

egger, Deutschland, 9 :38; 4. Liesl Schwarz, Deutschland, 10:26.8; 5. Hilde Gustine, Innsbrucker Skilänfervereini- gung, 10:30.8; 6. Gertrud Jehl, Deutschland, 10:36.2; 7. Vera Stephan, Deutschland, 11:07.6; 8. Hanni Scheucher, St. Johann im Pongau, 11:11; 9 a. Hilde Walter, W. S. C., 11:16.8; 9b. Mali Lomberger, Innsbrucker Skilänfer- vereinigung, 11:16.8; 11. Rosemarie Proxanf, Skiklnb Tirol, 11:33.6; 12. Kathi Lettner, Salzburg, 11:40; 16. An neliese Proxanf, Skiklub Tirol, 14:18.8' Abfahrtslauf

der Herren. Herren, allgemeine Reihung: Die Ergebnisse sind noch nicht kontrolliert und werden daher mit Vorbehalt gegeben: 1. Roman Wörndle, Deutschland, 7 Minuten 17 Sekunden; Bestzeit des Tages. 2. Rudi Cranz, Deutschland, 7:24.2; 3. Hans Pfnür, Deutschland, 7:46; 4. Gustav Lantschner, Deutschland, 7:52; 5. Thaddäus Schwab!, Kitzbühel, 7:59.8; 6. Richard Werle, Arlberg, 8:01.8; 7. Fried! Däuber, Deutschland, 8:03.6; 8. Dori Neu, Deutschland, 8:11.4; 9. Josef Bierpriegl, Deutschland, 8:12; 10a. Richard

Figl, Sölden, 8:25; 10b. Markus Maier, Salzburg, 8:25; 12. Hubert Kotschy, Mit terdorf, 8:29; 13. Louis Egger, Deutschland, 8:31.8; 14. Hans Obermann, Kanzelhöhe, Kärnten, 8:36; 15. Robert Vetter, Deutschland, 8:43.4; 16. Sigi Haselwanter, Seefeld, 8:45.2; 17. Franz Fruth, Lilienfeld, 8:48; 18. Alfred Müller, Deutschland, 8:48.6; 19a. Edi Neubarth, Innsbrucker Skiläufer vereinigung, 8:50; 19b. Sepp Klimmer, Arlberg, 8:50; 21. Lud wig Kleisl, Deutschland, 8:51; 22. Hans Kemser, Deutschland

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 21.05.1933
Physical description: 16
Bauernfamilien dicht bevölkert. Anferv »rutschen «Freun-e". Der Bundeskanzler teilt folgendes mit: „Auf keinem Gebiet hat uns das russische Dumping (Unterbietung) so geschadet wie auf dem Gebiete des Ho lzabsatzes. Deutschland hat beispielsweise noch vor vier Jahren 29.000 Waggons Holz aus Oesterreich bezogen, heuer kaum 1000. Dafür hat es aber aus Rußland 25.000 Waggons eingeführt. Butterexport. Dänemark (weniger Einwohner als Oesterreich) hat als Einfuhr kontingent nach Deutschland von 1482 Waggon, Hol

wollen, um den heißen Brei herumge- redet. Immerhin waren diese Unterhaltungen ein Zei chen, wie die Staaten gegeneinander gestimmt sind. Da bei zeigte es sich, daß die Partie insbesondere für Deutschland sehr günstig stand, während die Franzosen an Boden verloren. Die Deutschen sagten: „Ihr habt uns durch den Friedensvertrag alle Rüstungen ver boten mit Berufung darauf, daß auch ihr abrüsten wollt. Entweder erfüllt ihr dieses Versprechen, oder ihr gestattet auch uns, daß wir unser Wehrsystem aus bauen

." Die Engländer, die Amerikaner, die Italiener zeigten volles Verständnis für diese Haltung der Deut schen. Nun aber hat plötzlich leider in Genf der Wind zuungunsten Deutschlands umgeschlagen. Die Ab rüstungskonferenz hat in der vergangenen Woche er klärt, daß die nationalsozialistische HilfSpolizei als regelrechtes Militärs gelten müsse. Da Deutschland durch den Friedensvertrag nur ein Stand von 100.000 Mann Reichswehr gestattet ist und dieser Stand wahrschein lich voll ist, so wäre Deutschland vor die Wahl

gestellt, die Hilfspolizei abzubauen oder sich dem Vorwurf aus zusetzen, daß es den Friedensvertrag verletze. Im erste- ren Falle gibt es innerpolitische Schwierigkeiten, im letzteren Falle aber: schwere Konflikte mit dem Aus- WUMll B&Ba&sSie*.» lanü. Als Antwort auf diesen Beschluß hat der deutsche Außenminister Neurath mit Hilfe eines Zeitungs artikels erklärt, daß Deutschland sich um die Ab rüstungskonferenz nicht weiter kümmere, sondern nach seinem Gutdünken aufrüsten werde. Jetzt war Feuer im Dach

. Die französischen Staatsmänner und Zeitun gen erörterten, ob man nicht in diesem Falle Deutsch land mit Krieg überziehen solle, bevor es noch gerüstet sei. Besonderes Aufsehen erregte eine Rede des engli schen Kriegsministers Hailsham, der folgenden Stand punkt bekanntgab: Deutschland sei durch die Bestim mungen des Friedensvertrages von Versailles gebun den, und jeder Versuch, auszurüsten, würde nicht nur eine Verletzung dieses Vertrages darstellen, sondern er müßte auch die im Vertrag vorgesehenen Strafmaß

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.08.1921
Physical description: 6
' 1 . 4 . U ; I h 1 > ■ I,! A ■'M'. .11 \'f, ■ Seite 2 reißen. Gelegentlich hat sich in Deutschland etwas Derartiges gezeigt etwa zur Zeit des Burenkrieges. Den edelsten Beweg gründen entsprungen, ist die Burenbegeisterung doch politisch ganz nutzlos verpufft, weil die überlegene politische Führung fehlte. Im übrigen war diese Intelligenz zur Regienmgs- srommheit erzogjen und an selbständiges politisches Denken nicht gewohnt. Alle nationalen Vereine, mit Ausnahme des Alldeutschen Verbandes

, schwammen im offiziellen Fahrwasser. Der Kaiser sprach das Wort von der größeren Flotte, die Deutschland bitter nottue, und flugs bildete sich der Flotten- verein, der rechts und links schwenkte, wie es vom Marineamt gerade befohlen wurde. An der Spitze der Kolonialgesellschaft stan-d viele Jahre der kürzlich verstorbene Herzog Ioh. Albrecht von Mecklenburg, ein Mann von Wissen, Intelligenz und für einen Prinzen ungewöhnlich selbständigem Urteil. Er stand deshalb auch nicht in der kaiserlichen Gnade

' nur in Deutschland möglich war, und deshalb Ist er für die Erkenntnis der Psyche des deutschen Volkes so be lehrend. Oberschlesien! Die oberschlesische Frage, ln der der Oberste Rat «ine Ent scheidung hätte treffen sollen, Ist von einer deutschen Angelegen heit zu einer Weltfrage geworden. Es handelt sich heute nicht mehr daruin, ob Polen oder Deutschlarü» ein Stück Landes mehr oder weniger bekommen, sondern darum, ob Deutschland be stehen, ein nutzbarer Teil Europas sein soll, oder ob nach Krieg

, Waffenstillstand und Friedensnöten Deutschland jegliche Wer tung als Glied Europas Körper verlieren und der Auflösung preisgegeben werden soll. Der Reiche Schiffer hat kürzlich In Remscheid in einer Rede schon darauf aufmerksam gemacht, daß dag Ka binett Wirth nicht wieder vor den Reichstag treten könne, wenn in der oberschlesischen Frage nicht eine gerechte Lösung unter Wahrung der Abstimmungsergebnisse gefunden werde. In er weiterter Ausführung der Gedanken Schiffers kann auf Grund von Feststellungen

, wie es sei, auch noch aus Trümmern ein notdürftiges Haus zu zimmern versuchen werde. Rein! das „gute' Kabinett Wirth wird sich letzten Endes nicht mit einem Trümmerhaufen abfinden, selbst wenn es wollte, weil es gar keine Gelegenheit, gar keine Zeit dazu haben wird. Wenn Oberschlesien nicht gerecht zu Deutsch, lands Gunsten entschieden wird, dann gibt es kein „gutes' Ka- binett in Deutschland mehr, mag es Wirth oder sonst wie heißen. Dann kann nur, wenn überhaupt noch so viel Ordnung in Deutschland

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 11.04.1935
Physical description: 12
immerhin Herbeigelasten, den Plan auf- 'merksam zu prüfen, sobald die anderen Mächte Konferenz Donnerstag, den 11. April, beginnt im Billen- ort Strefa am Lago Maggiore die italienisch- englisch-französtsche Konferenz, die stch mit der Stellungnahme gegenüber der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland zu befasten haben wird. Italien wird durch den Ministerpräsidenten Mustolini vertreten werden, Großbritannien durch den Premier Mac Donald und den Außenminister Simon, Frankreich

. Aus diesem Grunde möchte man in Stresa etwas Endgültiges erreicht sehen, eine für die nächste Zukunft ausschlaggebende Festlegung der euro päischen Politik der Westmächte. Deshalb wird auch die englische Ausfassung eines etappen weisen Verhandelns mit Deutschland entschieden abgelehnt. Italien will vielmehr unter allen Umständen aus Grund der Informationsreisen der englischen Staatsmänner eine Berständigung über die wesentlichsten Punkte des europäischen Friedenssystems. Diese „Entente' soll so au«- sehen

» daß Deutschland ihr jederzeit beitreten ihm ein« endgültige Form gegeben hätten. In Warschau habe man dem mitteleuropäischen Plan wohlwollende Aufnahme zugesagt und Benesch in Prag hoff«, daß die Besprechungen in Stresa das Projekt fördern werden. Zu der Rllstungsfrags Übergehend^ führt» Simon aus, daß Deutschland heute 36 Divisionen in einer Höchststärke von 886.066 Mann bean spruche. E, gab dann der lleberzeugung Aus druck, daß das Reich außer einer Division von S. S.-Truppen, die als Truppenpolizei

der Armee einverleibt würden, keine halbmilitäri schen Formationen habe. Dagegen erhebe das Reich Anspruch auf sämtlich« Wasfentype», die gegenwärtig in den Armeebeständen der anderen Nationen vorhanden seien, es sei aber auch be reit, sie zusammen mit den anderen abzuschassen. Deutschland beanspruche zur See 38 Pr^ent der britischen Tonnage und in der Lust Parität mit Großbritannien und Frankreich, vorausgesetzt allerdings, daß die Entwicklung der russischen Luststreitkräfte nicht eine Revision

dieser Der« hältniszahl erfordere. Deutschland sei gewillt, ein System der allgemeinen automatischen Kon trolle auf sich zu nehmen, und es begrüße das Projekt für den Abschluß eines „Lustloearno- paktes'. Was den Völkerbund angehe, habe Hitler auf feine Erklärung vom Jahre 1833 verwiesen, in der er zum Ausdruck brachte, daß das Reich ihm solange fern bleiben werde, als man den Ver such mache, er in eine untergeordnete Stellung zu zwingen. Er habe dabei auf die Tatsache hingewiesen, daß man ihm noch immer den Be sitz

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 08.08.1914
Physical description: 8
und die Unabhängigkeit vom russischen Reich zu pro klamieren. Deutschland und Russland. 6ren$gefecbte jwUcben BeutTchen und RuTTen. Berlin, 4. ds. Teile der Besatzung von Me mel schlugen gestern einen Vorstoß feindlicher Grenz wachen aus der Richtung von Krottingen zurück. Berlin, 5. ds. Das Grenzschutzdetachement Sol- dau hat heute morgens eine ruffische Kavalleriebrigade, welche einen Durchbruch nach Ostpreußen versuchte, zu rückgeworfen und vernichtet. Unter dem Feuer der deutschen Truppen brach der russische

. HusweiTung der BeutTd?en aus Rußland. Haparanda, 5. ds. Alle Deutschen werden aus Rußland ausgewiesen. Als einziger Auszugsort wurde von der russischen Regieruug Torneo an der finnländisch-schwedischen Grenze bestimmt. Deutschland und England. Brüssel, 4. ds. Die deutsche Regierung stellte an die belgische Regierung das Ersuchen, den Durch marsch deutscher Truppen zuzulassen und bot für jeden Schaden Entschädigung. Da die Regierung dieses Er suchen ablehnte, verließ der deutsche Gesandte Brüssel. England

erklärt Beutfcbland den Krieg! Berlin, 5. ds. Gestern, kurz nach der Rede des Reichskanzlers, worin bereits der durch das Betreten belgischen Gebietes begangene Verstoß gegen das Völker recht freimütig anerkannt und der Wille des Deutschen Reiches, die Folgen wieder gut zu machen, erklärt worden war, erschien der englische Botschafter Sire Goschen im Reichstag, um dem Staatssekretär v. Jagow eine Mitteilung seiner Regierung zu machen, welche um die Antwort ersucht, ob Deutschland die Versicherung

und Länder, dann, ja dann . . . Wohl möglich, daß sie dann nicht alle wiederkehren. Doch selbst dann, wenn der eine oder der andere nicht mehr heimkommt, das starke Geschlecht, das in diesen Ber gen wohnt, wird auch dann nicht versagen. Diese Menschen werden sich nicht erschöpfen in Jam mern und Wehklagen. Sie werden nicht mit Gott und Menschen hadern, nicht schreien über die Barbarei dies nicht möglich sei. Heute nach 7 Uhr erschien der großbritannische Botschafter im Auswärtigen Amte, um Deutschland

den Krieg zu erklären und seine Pässe zu fordern. Deutschland und Frankreich. Kriegserklärung an Frankreich. Berlin, 4. ds. Angesichts der Grenzverletzun gen durch Frankreich wurde der deutsche Botschafter in Paris durch seine Regierung aufgefordert, seine Pässe zu verlangen. Deutschland betrachtet sich gegen über Frankreich in Kriegszustand. Berlin, 5. ds. Die im Mittelmeer befindlichen deutschen Kriegsschiffe sind gestern an der Küste von Algier erschienen und zerstörten einzelne befestigte Plätze

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.02.1937
Physical description: 8
und sie liraci'ts dem Brautpaar nnd dem Duce begeisterte Ovationen dar. Ausklärung verlangt und Berlin habe auf die Er klärung vom 30. März verwiesen. Das Blatt kommt zu dem Schluß: Wenn man eine Möglichkeit für ein Abkommen mit Deutschland für gegeben hält, dann muß man auch zugeben, daß Deutschland einen Vorschlag für die Wiederherstellung der europäischen Sicherheit gemacht hat, wie sie auch in Frankreich angestellt wird. Niemals hat man dieses System für durch aus zureichend gehalten, um gegen etwaige deut

sche Angriffe gesichert zu sein. Das Hinderms liegt aber nicht ber Deutschland/ sondern es rührt daher, daß man unbedingt den son! Bol . Westeuropa einschalten will, lschewismus in das System der Sicherheit in stei Nurze Sportnachrichten Vom Außballklub .Alpi' Bolzano Die Leitung des Fußballklubs „Alpi' ersucht uns um Aufnahme folgender Mitteilung: „Nachstehende Spieler haben sich heute, Sonn tag, um 13.3V Uhr, am Sportplatz einzufinden: Mascotti, Neider, Sentobe, Mair, Gatscher, Bo- scarolli

Kunstlauf» Meisterschaft statt, zu welcher elf Paare angetreten waren, darunter auch das Ehepaar Cattaneo für Italien. Schlechtes Wetter und ziemlich hohe Tem peratur beeinträchtigten die Veranstaltung, zu der über 5000 Zuschauer gekommen waren. Den Titel errang das deutsche Meisterpaar Her ber-Vaier mit Platzziffer S. Es folgen: 2. Ge schwister Pausin-Oesterreich, 3. Geschwister Sze- jrenyessi-Ungarn, 4. Ehepaar Elisf-England. 3. Koch-Noak-Deutschland, 6. Ehepaar Catteneo-Ita lien, 7. Kianek-Kostol

- übernimmt Spar- und Kontotorrent-Ein- Zirkularlchecks. Ueberweilunyn, usw. usw. Le,ittsdlrektion des Istituto Federale delle Casse di Risparmio in verona und Trento. delle Venezie, der hypothekaraastalten Norwegen vor Deutschland im SlMW Italien vom Eishockcyturnier zurückgetreten ZellamSe e, 6. Februar. Die 5. akademischen Weltwinterspiele gehen ihrem Ende entgegen. Es fehlt noch der Speziai- und Kombinationssprunglauf, und die Entschei dung im Eishockey-Turnier. Heute vormittags wurde der 5X6

-Kilometer-Staffellauf ausgetra gen. Am Staffellauf beteiligten sich sechs Mannschaf ten. und zwar Deutschland, Italien, Oesterreich. Norwegen, Tschechoslowakei und Frankreich. Die erste Teilstrecke bewältigte eine Höhendifferenz von 150 Metern. Der Oesterreicher Rößler hängte alsbald die übrigen Läufer ab; ihm folgten der Reihe nach Marsili-Italien, Schepe-Deutschland. Fossum-Norwegen, Vaclevic-Tschechoslowakei und Latarjet-Frankreich. Am Ende der ersten Fraktion ergab sich folgen de Reihung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.01.1937
Physical description: 8
der nationalsozialistischen Machtergreifung in Deutschland eine au ßenpolitische Sonderausgabe veröffentlicht, in der Artikel der wichtigsten europäischen Staatsmänner zum Abdruck gebracht sind. Darunter: Graf Ciano, Oberst Beck, Staatssekretär Schmidt. Admiral Usborne, Botschafter Japans Muschatojo. Nachstehend ein Artikel des italienischen Außenminister» Gras Galeazzo Ciano: Die politische Zusammenarbeit zwischen dem Nationalsozialistischen Deutschland und dem faschi- «ischen Italien ist heute einer dir Eckpfeiler des Friedens

, und sie drohen noch heute, Europa in zwei »Lager zu teilen und die notwendige Solidarität «wischen den Kulturnationen unwiederbringlich zu «zerstören, indem sie dem Bolschewismus Einlaß 1 gewähren. Italien hat sich als erste europäische Nation mit lallen angespannten Kräften dieser zerstörenden ! Tendenz widersetzt. Es hat als erste Nation eine I Politik des Verständnisses für die Bedürfnisse des I deutschen Volkes erkannt und verfolgt, als es i Deutschland die Hand gereicht, als erste die Not- I lvendigkeit

betont, zu einer aufrichtigen und gründ lichen Aussöhnung zwischen den durch den Welt krieg auseinandergerissenen Nationen zu gelangen. Sofort nach dem Abschluß des Versailler Vertrages begann Italien seine Arbeit an der Revision, in- Idem es zunächst die Notwendigkeit der Streichung là Reparationen betonte, dann auf der Notwen digkeit bestand, Deutschlands Sicherheit auf die selbe Grundlage und dieselben Bedingungen zu stellen wie die französische, und schließlich, indezn es für Deutschland

- I vertrage erreicht werden könnte, indem man also Am deutschen Volke nicht nur die sogenannte js^'chberechtigung zugestand, sondern die wesent- . 5 Funktionen, die Deutschland in der sozialen uno politischen Ordnung des europäischen Frie- vens besitzt und zu erfüllen hat. voll anerkannte. l,l?ì dauernd der Leitsatz in der Außenpo- !-. Mussolinis, der übrigens im Locarnovertrag ^ ,ìt g-wann, wo die deutsche Sicherheit der > ^'Mischen gleichgestellt wurde, ferner im Ver mag von Lausanne von 1932

. wo mit den Repa- Schluß gemacht wurde, und schließlich in l°,Anerkennung, die Italien dem Recht Deutsch- !n',5 auf Aufrüstung und auf defensive Befesti- wtihrte ^^en seines nationalen Gebietes ge- ! ^'esen Grundlagen haben wir unsere poli- Crk'i A^'^e'mrbeit mit Deutschland gestellt. ! haben zwei Ereignisse die fortschreitende rià ^rung unserer beiden Völker bis zur Er- der Achse Roma—Berlin geführ, die als i in lk Taktor des friedlichen Wiederaufbaues n',.„ 'ropa zu werten ist. Ich meine die verständ- l uiu

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.08.1936
Physical description: 6
habe ich die Verpflichtung auf mich genommen, Spanien von schädlichen Ele menten zu befreien.' Velbvs emfängt Thomas Paris, 17. August. Der französische Außenminister Delbos hat heute vormittags den Geschäftsträger Großbritanniens in Paris, Thomas, empfangen. 193S Italien in der Länderwertung an dritter Stelle nach Neutschland und U. S. Amerika Ergedvis der u. LlMlsche» SM Goldene Silberne Armene 1. Deutschland 33 26 30 2. U.S A. 24 20 12 3. Ungarn 10 1 ö 4. Itali e n 8 9 S 5. Finnland 7 6 6 6. Frankreich

*) Goldmedaillen im Gewichtheben (Leichtgewicht). Nach Punkten Die Punktwertung, die in den Satzungen für à.ylyrnpischen Spiele, allerdings nicht vorgesehen ist, ergibt unter Zugrundelegung von drei Punk ten für jede Goldmedaille, zwei Punkten für jede Silbermedaille und einem Punkt für jede Bronze medaille folgendes Gesamtergebnis der Spiele in Berlin (ohne Berücksichtigung der Kunstwettbe- werbe): 1. Deutschland 131, 2. U.S.A. 129, 3. Ita lien 47, 4. Finnland 39, 8. Frankreich 39, 6. Ungarn 37, 7. Schweden

: 1. Casanovas (Argentinien), 2. Catterai! (Südafrika), 3. Miner (Deutschland). Leichtgewicht: 1. Haranghi (Ungarn), 2. Stepulov (Estland), 3. Agren (Schweden). Weltergewich t: 1. Suoio (Finnland), 2. Murach (Deutschland), 3. Petersen (Dänemark). Mittelgewicht: 1. Despeaux (Frankreich), 2. Tiller (Norwegen), 3. Villareal (Argentinien). Halbschwergewicht: 1. Michelot (Frank- reich), 2. Vogt (Deutschland), 3. Resiglioni (Argen tinien). Schwergewicht: 1. Runge (Deutschland), 2. Lovell (Argentinien), 3. Nielsen

Olympischen Medaillen sahen. Herr licher Sonnenschein ließ zudem das Schwimm stadion, dieses Schmuckkästchen im Reichssportfeld, in seinem ganzen Glanz erstrahlen. Eine Goldene und Silberne im Boxen Sergo im Bantamgewicht... Den Höhepunkt des vorletzten Kampftages bil deten Samstag abends die Entscheidungskämpfe im größten Boxturnier der Welt. Deutschland er oberte sich zwei und Italien, Ungarn, Argentinien und Frankreich je eine Goldmedaille. Einen schönen Sieg errang unser Sergo in diesem Turnier

zusammen. Matta wird zweimal schwer getroffen, er setzt zum verzweifelten Endspurt ein. Kaiser erwidert mit wundervollen Auswcirtshaken, nach ein letzter er bitterter Schlagnuàlsch — der Kampf ist vorbei! Der Ringrichter geht auf Kaiser zu und erklärt ihn zum Olympiasieger, zum Gewinner der Goldme daille! ^ ^ Mit unbeschreiblicher Begeisterung werden die Beiden gefeiert. Die Sicgesliile: Fliegengewicht: 1. Kaiser (Deutschland). Matta (Italien). 3. Laurie (Amerika). Dibissi io. im Turmspringen Die erste

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.08.1939
Physical description: 6
Sette 2 .Aipenzeltaag' Samstag, den 5. August 193!)-xv» Frankreichs Botschafter in England, Cambon, arbeitet fieberhaft, um 1.ord Grey zu einem entscheidenden Schritt Englands zu veranlassen. Poincaré sen det ein Handschreiben an den englischen König mit der Bitte um Englands Bun- deshi'lfe. Und England beginnt jetzt, die Frage der belgischen Neutralität in den Voàrlv.-Iind zu schieben, um einen Kriegs grund vor der Öffentlichkeit zu gewinnen — und um Deutschland die einzige Mög lichkeit

zur Rettung, nämlich schnellste Mobilmachung und in rascher Folge ge führte Angriffsschläge gegen Frankreich, das bereits zum Einfall in Belgien bereit stehe, zu entwinden... „Deutschland, Deutschland über Alles! Mobilmachung in Deutschland... vor und hinter den Kulissen ... und dies „hin ter den Kulissen', immer noch nur den Eigenweihten bekannt, ist mehr als alles andere der Beweis für dio fast bis zur Selbstaufgabe gehende brennende Frie densliebe'der deutschen Regierung'.... Seit Tagen und Nächten

harrt die Men ge vor dein Berliner Echlosz, um nur ja die entscheidende Stunde nicht zu versäu men. Endlich, am Spätnachmittag die ses zehnten Tages: Auf Befehl des Kaisers — so lautet der amtliche Bericht — trat aus dem Portal des Schlosses ein Schutzmann und teilte den Harrenden mit, daß die Mobilma chung beschlossen sei. Die tiefergrifsene Menge entblößte die Häupter und stimm te den Choral an: „Nun danket alle Gott.. Und der Kaiser erscheint — spricht, die Menge: „Deutschland, Deutschland

über Alles!' ... und so in ganz Deutschland, das jetzt einig ist in der Stunde der Gefahr wie nie zuvor... Hinter den Kulissen aber: Im Adjutantenzimmer des Schlosses hat der Kaiser die Mobilmachungsorder für Armee und Flöte unterzeichnet. Kriegsminister von Falkenhayn tritt dann auf den Kaiser zu, tief bewegt: „Gott segne Euer Majestät und Ihre Waffen! Gott schütze das geliebte Vater land!' Generalstabschef und Kriegsminister verlassen das Schloß, um die nunmehr notwendig gewordenen ersten Mobilma chungsmaßnahmen

- wisse'Haltung Englands. Es kündet nicht mehr und nicht weniger an als die Neu tralität Englands für den Fall, daß Deutschland Frankreich nicht angreife, so fern Frankreich in einem deutsch-russischen Kriege neutral bleibe!... Diese Meldung kann von den leitenden Berliner Persönlichkeiten nicht anders aufgefaßt, werden, als daß die Befür worter der englischen Neutralität im bri tischen Kabinett den Sieg über die An hänger der sofortigen Intervention an der weite Frankreichs davongetragen haben. Schnell muß

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 26.02.1919
Physical description: 16
, wenn es die deutsche Kriegs- und Handelsflotte vernichtet und die deutsche In dustrie und den deutschen Handel ruiniert hat. England wird zweifellos noch einige wichtige Seestädte besetzen, dann dürfte es zufrieden fich mehr um die große Welt, als um Politik kümmern. Anders liegen die Dinge in Frankreich. Dort ist man hell genug, einzusehen, daß der Völkerbund, wie wir uns denselben vor machen ließen, nie zustande kommt. In Frank reich sieht man klar genug, daß Deutschland einmal wie ein Mann sich erheben

wird es nicht froh, da es derselben noch nicht sicher ist. Es ist daher ° ein offenes Geheimnis» daß heute schon zwi schen Italien und Deutschland in der Schweiz geheime Verhandlungen über ein Bündnis ge pflogen werden. Frankreich weiß nur zu gut, wie schwer es selbst durch den Krieg gelitten hat. Sein Bestreben geht daher dahin, Deutsch land für Jahrzehnte wehr- und machtlos zu machen, Deutschland so zuzurichten» daß es auf Jahrzehnte sich nicht mehr erholt. Daher die furchtbar drückenden

Waffenstillstandsbedin gungen, denen noch härtere folgen werden. Nebenbei bemerken wir, daß Wilson mit all dem einverstanden ist, ein Zeichen, daß er sich seinen Völkerbund als Bund der Sieger vorstellt. Schließen wir uns schon heute an Deutschland an. so hat Frankreich umsomehr Grund, Deutschland noch mehr zu drücken und auszusaugen. An Land wird es von Deutschland umsomehr abzwacken, je größer es durch den Anschluß Deutschösterreicks würde. Wir sehen schon, wie Frankreich.heute Nicht bloß Elsaß-Lothringen endgültig behal

ten will, sondern seine Hände bereits auf das ganze deutsche Gebiet links vom Rhein und nach der Pfalz ausstreckt. Frankreich will nicht bloß Deutschlands Gebiet links vom Rhein, ihm gelüstet auch nach den deutschen Kohlen- und Eisenbergwerken im Saargebiet. Deutschland soll ohne Eisen und Kohlen da stehen, seine Industrie soll sich nicht mehr er holen, Deutschland soll, jede Möglichkeit ge nommen werden, nochmals sich zu rüsten. Auch gegen Polen Hin soll Deutschland beschnitten werden. Heute

schon wurde den Polen die deutsche Provinz Posen zugesprochen. Dazu wurden die Deutschen verpflichtet» jeglichen Ab- wehrkampf gegen die vorrückenden Polen ein zustellen, während man ruhig zusieht, wie sich die Polen einer deutschen Stadt nach der an deren bemächtigen. Kein Wilson hat auch etwas dagegen einzuwenden, daß sich die Tsche chen anschicken, gegen „den deutschen Erb feind' zu Felde zu ziehen und deutsches Gebiet» wie z. B. die Grafschaft Glatz, zu erobern. Deutschland soll um d a s kleiner

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.06.1941
Physical description: 8
des damaligen Deutschen Reiches und im Jahre 1914 den Weltkrieg. Nur durch seine innere Uneinigkeit ist Deutschland im Jahre 1918 unterlegen. Die Folgen waren furchtbar. Nachdem Inan erst heuchlerisch erklärte, allein gegen den Kaiser und sein Regime gekämpft zu haben, begann man nach der Waffenniederlegung des deutschen Heeres mit der planmäßigen Vernich tung des Deutschen Reiches, es schienen sich die Prophezeiungen eines französischen Staatsmannes, baß in Deutschland 2t> Millionen Menschen zu viel seien

gegen Deutschland augenblicklich wieder ein. Innen und außen kam es zu jenem be kannten Komplott zwischen Juden und Demokraten, Bolschewisten und Reaktionären mit dem einzigen Ziel, die Errichtung des neuen deutschen Volks staates zu verhindern, das Reich erneut in Ohn macht und Elend zu stürzen. Neben uns traf der Haß dieser internationalen Weltverschwörer jene Völker, die, ebenso vom Glück übersehen, im Hartesten Dasein den Kamps um das tägliche Brot zu verdienen gezwungen waren. Vor allem Italien und Japan

wurde der Anteil an den Gütern dieser Welt genau so wie Deutschland be stritten, ja förmlich verboten. Der Zusammenschluß der Nationen war daher nur ein Akt des Selbst schutzes gegenüber der sie bedrohenden egoistischen Weltkoalition des Reichtums und der Macht, Allein schon 1931 erklärte Churchill nach den Aussagen des amerikanischen Generals Smoots vor einem Ausschuß des amerikanischen Repräsentanten hauses, daß Deutschland wieder zu mächtig würde und daher vernichtet werden müsse. Im Sommer 19ZI

schien England der Zeitpunkt gekommen, die erneut beabsichtigte Vernichtung mit der Wieder holung einer umfassenden Einkreisungspolitik Deutschlands beginnen zu können. Das System der zu diesem Zweck veranstalteten Lügenkampagne be stand darin, andere Völker als bedroht zu erklären, sie mit englischen Garantie- und Beistandsverspre- chen erst einmal einzusaugen und dann so wie vor dem Weltkrieg gegen Deutschland marschieren zu lassen. So gelang es England, vom Mai bis August 1939 in die Welt

die Behauptung zu lancieren, daß Litauen, Estland, Lettland, Finnland, Bessarabien sowohl als die Ukraine von Deutschland direkt be droht seien. Ein Teil der Staaten ließ sich dadurch verleiten, das mit diesen Behauptungen angebotene Garantieversprechen anzunehmen, und ging damit in die neue Einkreisungsfront gegen Deutschland über. Unter diesen Umständen glaubte ich es vor meinem Gewissen und vor der Geschichte des deut schen Volkes verantworten zu können, nicht nur diesen Ländern bzw. ihren Regierungen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 25.10.1922
Physical description: 8
'der „N. Fr. Presse' u. a.: Deutschland ist in einem Zustand wütender Verbitterung und großer Niedergedrücktheit. Diese «beiden Gefühle äußern sich im .deutschen Volk unter verschiedenen Formen und in ver schiedenem Maße. Trotz der Verstümmelung, die es erlitten hat, kann sich Deutschland noch im mer einer Bevölkerung von sechzig Millionen rühmen, und in Europa und außerhalb gibt es noch weitere vierzig Millionen Deutsche. Von allen arischen Völkern bildet Deutschland un zweifelhaft die bedeutendste ethnische

Geschichte wutden Deutsch- land und die anderen besiegten Nationen nicht einmal der Beratung zugezogen, wie wenn sie wilde Stämme wären. Das Resultat war, daß statt der vierzehn Punkte Wilsons folgende vierzehn Punkte der Entente Herauskamen: 1. Keine klaren Verträge, die offen am Be ratungstisch abgeschlossen wären. 2. Deutschland wurde ohne irgendwelche Ab stimmung vieler deutscher Gebiete beraubt und alle besiegten Staaten wurden in offener Miß achtung des Nationalitätenprinzipes um bedeu tende

Territorien gebracht. 3. Nachdem Deutschland, nach Wilsons Ver sicherung, daß die Rüstungen in Europa auf das Minimum reduziert würden, das die innere Si cherheit erlaube, seine Waffen ausgeliefert hatte, hat Frankreich feine Armee verdreifacht und die vereinigten Armeen der Siegerländer find viel größer als vor dem Krieg. 4. Deutschland sollte nur Elsaß-Lothringen Herausgaben, es wurde aber rein deutscher Ge biete berüubt und Ostpreußen wurde durch den absurden Danziger Korridor zerstückelt

, .seiner Ko lonien, seiner Handelsflotte, seines rollenden Materiales, seiner ausländischen Besitztümer usw. beraubt. 7. Außerdem und immer im Gegensatz zu den eingegangenen Verpflichtungen der Entente, nur durch Wortverdrehung, wurde das Prinzip der Reparationen eingeschmuggelt. Diese Kriegs entschädigungen waren absichtlich' übertrieben worden, um eine Kontrolle über das Leben Deutschlands auszuüben und das deutsche Volk herabzudrücken. 8. Nachdem es abgerüstet hatte und entwaff net war, wurde Deutschland

einer militärischen Okkupation unterworfen, die in der modernen Geschichte ohne Beispiel ist. Diese militärische Okkupation kostet das deutsche Volk bis jetzt viel mehr, als seine ganze Armee und Flotte zur Zeit der größten Ausgaben während des Krie ges und viel mehr als Deutschland an Repara tionen zu zahlen imstande ist. 9. Frankreich und Italien können ihre Kriegsschulden an England und Amerika nicht bezahlen, nicht einmal deren Interessen. Als Kriegserfolg wurde Frankreich nicht nur Elsaß- Lothringen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1922
Physical description: 8
. Wie j»ch in meiitenl Buch „Europa ohne Frieden' dargelegt habe, sind die Verträge, die in Paris gcschlos- jöji und nach den kleinen Orten, wo sie nnterzeichntt wurde;', wie Versailles. Saint-Äerrnain. NeuUly und Le vres benannt worden, die Negation aller vom der En tente feierlich verkündeten Prinzipien. Durch fast ein Jahrhundert an Siege gewöhnt, hat Deutschland, wenn das Waffenglück ihm günstig, war, sich nie solcher Miß bräuche oder solcher Angriffe gegen die Ziviltsaiion schul dig gemacht, tvie

sie die Friedensverträge der Entente und ihre Anwendung brandmarken. Es kann nicht'ge- I«ignet werden, daß Deutschland die größere Anzahl rot Schlachten gewann, noch daß cs schließlich durch Hunger und den Mangel an 'Rohmaterial. der der Be völkerung harte Opfer aujcrlegte. zuiammenbrach. aber auch weil die Proklamalioneu der Ententemächte uird be sonders die feierlichen Versprecht»,, gen, de in den Erklärungen Wilsons einen gerechten und entsprich, nden Trieben verbürgten, die innere Widerstandskraft des Landes

und, wenn auch unwillig, zu einer Einigung gekommen wären; zum erstenmal in der mo dernen Geschichte w »irden Deutschland und die anderen (besiegten Nationen nicht einmal der Beratung zngezogen. Das Resultat ivor. daß statt der vierzehn Punkte Wilsons folgende vierzehn Punkte der Entente heraus- Lamen: 1 . Keine klaren Verträge, die offen am Bcratungs- tisch abgeschlossen »vären. 2 . DemWand wurde ol,ne irgendweHe Abstimmung Vieler deutscher Gebiete beraubt und alle besiegten Staa ten ivurden in offener Mißachtung

des Nationalitäteu- Prinzipcs um bedeutende Territorien gebracht. 3. Nachdem Deutschland, nach Wi-sons Versicherung, ldatz die Rüstungen iii Europa auf das Minimuin redu ziert würden, das die innere Sicherheit erlaube, seine Waffen ausgelicfert hatte, hat Frankreich seine Armee verdreifacht Md die vexenrigten Armeen der Lipgerlän- Lcr sind viel Lroßtzr als vor dem Krieg. 4t 'Deutschland sollte nur Elsaß-Lothringen heraus- geben. es »vurde aber rein deutscher Gebiete beraubt und Ostpreußen wurde

wurde Deutschland aller seiner be weglichen Werte, seiner Kolonien, seiner Handelsflotte, seines rollenden Materiales, seiner ansländ-schen Besitz tümer usw. beraubt. 7. Autzerdem und immer im Gegensatz zu den «ingegangenen Verpflichtungen der Entente, nur durch KLortverdrehung. »vurde das Prinzip der Reparationen Mgeschmuggelt. Diese Kriegsentschädigungen waren ab sichtlich übertrieben ivorden. u»n eine Kontrolle über d.s Beben Deutschlands auszuüben und das deutsche Volk h«abzudrücken

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 27.02.1918
Physical description: 4
von Besatzungen versenkter Schiffe, daruter die verschiedensten Nationalitäten, sind durch S. M. Schiff „Wolf" nach Deutschland mitge führt worden. Außer mehreren, von bewaffneten Dampfern erbeuteten Geschützen hat S. M. Schiff „Wolf" große Mengen von wertvollen Rohstoffen, wie Gummi, Kupfer, Messing, Zink, Kakaobohnen, Kopra usw., im Werte von vielen Millionen Mark mitgebracht. Diese unter den schwierigsten Verhältnissen, ohne jeden Stützpunkt und ohne Verbindung mit der Heimat durch geführte Kreuzfahrt

nach Brixen; das ganze Pustertal ist nun für den Telegrammverkehr frei. (Die Grenzschwierigkeiten z w i s ch e n Deutschland u n d O e st e r r e i ch.) Nack einer Berliner Meldurtg werden in reichsdeutschen Kreisen die Verhältnisse im Reise- und Briefoerkehr zwischen Deutschland und Oesterreich Ungarn seit längerer Zeit als höchst unerfreulich empfunden. Deshalb hat der Mitteleuropäische Wirtschaftsvereiu. an dessen Spitze bekanntlich Herzog Ernst Günther von Schleswig-Hol stein, der Schwager

des deutschen Kaisers, und Ge heimrat Wolfs stehen, in seiner letzten Sitzung eine .Kundgebung beschlossen, in der es heißt: „Direkto rium und Ausschuß des Mitteleuropäischen Wirtschafts vereines in Deutschland beklagen es aufs lebhafteste, daß dem Verkehr zwischen Deutschland und Oesterreich- Ungarn immer größere Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden, statt daß sie erleichtert würden. Sv ist der Personenverkehr zwischen den beiden Ländern jetzt mit Hindernissen verknüpft, die eine Ueberfchrei- tung

der Grenze nach Deutschland, wenn der Betref fende nicht besondere Verbindungen hat, fast zu einer Unmöglichkeit macht. Die Sendung deutscher Pässe nach Wien und Budapest zur Prüfung bei der Paß visakommission kommt so ziemlich einem Reiseverbot gleich. Die Kundgebung fordert dann dringende Ab hilfe dieser Mißstände. (Das schlechte Brot.) Die große Brotnot. die gegenwärtig in Tirol, besonders in Innsbruck, herrscht, und die schlechte Qualität des Brotes, ver anlassen die „Jnnsbr. Nachr." zu folgender

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 07.06.1919
Physical description: 12
die Zuweisung Moresnet, Eypen und Malmedu an Belgien ohne die entsprechende Volksabstimmung. Mir Luxemburg muß sich Deutschland mit dem Grundsätze der Gegenseitigkeit über die Wirtschaft» Uchen B Ziehungen verständigen. Bezüglich des Saargebietes wird die bereits angebotene Lösung wiederholt, wonach der französische Kohlenbedarf oor allem durch L'eferungsverträae und Betcilungen stchergestellr werden soll. Bezüglich Elsaß-Lothringen schlägt die Delegation gegenüber dem Ententevor- 'chlag

vor, Eisaß-Lothringen ohne Abstimmung an Frankreich abzutrrten, eine Volksabstimmung aber auf der Grundlage der Fragen, ob Elsaß-Lothringen mit Frank, eich oder als Freistaat mit Deutschland aereinigt werden wolle oder sich für die Unabhängig keit, insbesondere Freiheit des wirtschaftlichen An schlusses an einen der Nachbarn, ausspreche. Deutschösterreich muß nach dem Selbstbestimmungsrecht die Möglich keit haben, sich aus freiem Entschlüsse und ohne Zwang Deutschland anschlteßen zu dürfen

. Der Gegenvorschlag weist sodann im Hinblicke auf die jahrhundertelange Zusammengehörigkeit auch eine Abtretung des grüßten Teiles von Ober- s ch l e s t e n hin und daß Deutschland die Verpflich tungen aus dem Weltlrtege niemals erfüllen könnte. Bezüglich Posens und Westpreußens willigt Deutschland in die Abtretung jener Gebiete, die unbestreitbar polnisch sind. ein. Danzig und Hamburg müssen bet Deutschland belassen werden; dagrgen ist Deutschland bereit, Memel, Königsberg und Danzig zu Freihäfen auszugestalten

mit weit gehenden Rechten für Polen. Die Lostrennung ostpreußischer Gebietsteile, sow'e gewisser Kreise in Wkstpreußen lehnt Deutschland ab, da deren Be völkerung niemals Lostrenvungswünsche bekunde» hat. Bezüglich Schleswigs schlägt die deutsche Regierung eine bestimmte Bolksabstimmrmgsmethodr vor. Die Entfestigung von Helgoland wird zu gestaubt n unter der Voraussetzung notwend'ger Schutzmaßnahme« für die Küste und Fischerei häfen. D'e Bestimmungen des Friedensentwurfes über die deutschen Kolonien

bezeichnet der Ge genvorschlag als unvereinbar mit dem 5. Wilson- ichen Punkte. Deutschland braucht die Kolonien ünsiig notwendiger als früher für seine Volks wirtschaft. Die deutsche Delegation schlägt vor, öie Kolonial frage einem besonderen Ausschüsse zu überweisen. Materiell hält Deutschland seinen llusprach auf Wiederhernrsgabe seines Kolonial Besitzes aufrecht, ist aber bereit, falls der Völker bund zustandekommt und Deutschland dessen gleich berechtigtes Mitglied wird, die Verwaltung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.12.1918
Physical description: 8
. Die Oeffentlichkeit hat ein Reiht darauf, zu erfahren, was eigentlich vorgefallen ist, sie hat ein Recht darauf, zu erfahren, warum wir den so heiß ersehnten Frieden nicht erhalten konnten, sie hat ein Recht darauf, zu erfahren, ob und wo ein Versäumnis vorliegt oder ob dle überwältigende Kraft der Verhält nisse die Politik in jene Bahnen gelenkt hat, in denen sie sich bewegte. Die Neuordnung der Verhältnisse bei uns und in Deutschland wird es mit sich bringen, daß es keine geheimen Vorgänge mehr gibt

bis zu konkreten Bedingungen oerdichtet. Wir hatten öfter den Eindruck, daß wir imstande seien, einen Se paratfrieden ohne Deutschland schließen zu können, jedoch niemals wurden uns die konkreten Bedingungen genannt, unter welchen Deutschland seinerseits Frieden schließen könne. Niemals wurde uns vor allem erklärt, daß Deutschland seinen oorkriegerifchen Besitzstand werde be halten können, und immer wurden wir dadurch in der Situation belassen, einen Verteidigungskrieg für Deutschland führen zu müssen

. Wir waren durch unseren Vertrag zur gemeinsamen Verteidigung des vorkriegeri- schen Besitzstandes gezwungen, dadurch, daß die Entente niemals erklären wollte, daß sie mit einem Deutschland ^sprechen wolle, welches keine Eroberungsabsichten habe, .daß die Entente immer erklärte, sie wolle Deutschland ^vernichten, zwang sie uns gewaltsam den Verteidigungs- z krieg für Deutschland auf und erschwerte unsere Rolle in ^ Berlin, ganz unermeßlich, Auch uns hat man bei diesen »Unterlassungen niemals unseren vortriegerifchen

Befitz- i stand zugesagt, aber bei uns war der Wunsch nach dein zFrleden so stark, daß wir territoriale Konzessionen ge dacht hätten, wenn wir damit den allgemeinen Frieden erreicht Härten. Das war aber nicht der Fall, denn wenn wir beispielsweise Italien, welches ja in erster Linie grgcn uns und nicht gegen Deutschland Krieg führte, wenk wir Italien noch so große Konzessionen gemacht Härten, wenn wir ihm alles das versprochen hätten, was es tatsächlich heute in Besitz genommen hat, so hätte

es dennoch keinen Frieden schließen können, weil es seiner seits durch die Bundespslicht und durch die Verhältnisse gezwungen, erst Frieden schließen konnte, wenn auch England und Frankreich mit Deutschland Frieden schloffen. Wenn also nur ein Friede mit Opfern möglich war, so ist es klar, daß im Prinzip zwei Wege sich öffneten, um zu diesem Ziele zu gelangen: Der eine Weg war de? allgemeine Friede, das heißt gemeinsam mit Deutschland, und der zweite der Separatfriede Ich persönlich hätte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.08.1939
Physical description: 6
, ist selbst zu dieser Nacht stunde durchzuckt von elektrischen Wellen, die Krieg und Frieden gleichermaßen auf ihren Schwingen tragen von Kabinett zu Kabinett. 2ö. IuU: Vermittelt Grey? Schon beginnt ganz Europa zu rüsten für das Kommende. Für die Öffentlich keit aber müht man sich immer noch mit Vermittlungsvorschlägen ab. Wieder do kumentiert als erste aller Großmächte Deutschland seinen heißen Friedenswil len: macht in Petersburg den Vorschlag' unmittelbarer Verhandlungen mit Öster reich-Ungarn. Dann kommt Grey

. 8>)0-ZNcker.Lauf: 1. Lanzi, Italien, in i'go.s. Kugelstoßen: 1. Stöck, Deutschland, Me ter 15.S4. ZlZlw-Mcler.Lauf: 1. Jansen, Schwe den, in 8.15.4 (neuer schwedischer Rekord) -t-Meilen-Lauf: 1. Salminen' Finnland, in 19.10.6 Bevilaqua, Italien, besetzte den dritten Platz und stellte mit der Zeit 19.12.6 ei nen neuen italienischen Landesrekord auf. Weitsprung: 1. Maffei, Italien, 7.18 Meter. Slab'iotyhirung: 1. Romeo, Valien, Me- ter 4.15 (neuer italienischer Landesrekord) Autorennen. Entscheidung

Flugzeuge zusammen und stürzten in die Nordsee ab. Drei Angehörige der bri tischen Luftwaffe büßten dèe? ihr Leben ein. stellen ihre vorgesehene Demobilmachung ein. 27. Juli: Die Maske fällt... Um 7Uhr in der Früh macht die kai serliche Jacht „Hohenzollern' im Kieler Hafen fest. Ein Sonderzug bringt den Monarchen nach Potsdam. Inzwischen wird auch in Deutschland endlich die ser bische Antwortnote aus das Wiener Ul timatum bekannt. Und die englische Re gierung ersucht gleichzeitig die deutsche

, sich energisch in Wien dafür Zu verwen den, daß Serbiens Antwort zumindest als Grundlage für weitere Verhandlun gen angesehen werde. Deutschland, in diesem unheimlichen Spiel der Kräste bis zum letzten Augenblick die friedliebendste aller Nationen, gibt diese Anregung, ver knüpft mit ernsten Warnungen, nach Wien weiter. Aber scheinen nicht schon die Würfel gefallen?! — der Engländer Grey reißt sich die Maske ab, gesteht langsam, wie sehr längst schon Englands Geschick durch Bündnisse und Versprechungen

. Die Lawine rollt... Um 11 Uhr vormittags dieses entschei denden Tages geht die erste Kriegser klärung in die Welt. Der österreichische Außenminister Graf Berchthold ist Hier der Verantwortliche. Er sendet sie in einem offenen Telegramm in fronzösifcher Sprache an die schon in Nisch befindliche serbische Regierung. Damit sind die Brücken für eine VerständiKing, wie sie nachdrücklichst von Deutschland gewollt worden ist, abgebrochen-, auch das Duell Wien-Petersburg steht nunmehr bereits dicht vor dem Krieg

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 02.07.1921
Physical description: 10
Seite 2 Südttroler Lanbeszettnng.' Samstag-Sonntag, 2. und 3. Juli 1921. - nung in »Kunst und Wissenschaft' — die Eroberung von SchulbänkenI Sie mögen sich rühren! Aber weil sie sich nicht rührten, bargen Oesterreich und Deutschland, scheinbar der Ruhe und Erhaltung dienend, in Wirklichkeit einen ewigen Zündstoff des Krieges. Jeder Range, welcher sich wachsen fühlte, zupfte im Laufe der Jahr- hunderte das 70 Millionenreich an Haar und Bart, sogar der winzige Däne durfte es noch vor kurzem. Bald

. Ja, sie waren infam auch silr Deutschland. Die deutsche Nation hatte ihr Recht an das alte deutsche Land In den Befreiungskriegen mit ihrem Blute be siegelt. Es mar ein großes begeistertes Volk von sreiwilligen Kriegern, welches dieses Recht sich erkämpft, und so klar war cs. daß selbst das kühle, blasierte Volk der Diplomaten es aner kannte und im Wiener Kongresse den Heimfall des Elsaß für etwas Selbstverständliches hielt. Da tat ein Machthaber Ein- spnich, welcher nicht Freiwillige, sondern Knechte gefiihrt

, der große und ritterliche Alexander, welcher großmütig und ritter lich mar, auf Deutschlands Kosten, und das deutsche Land blieb von neuem bei Frankreich! So wollten es die Verträge von 1815. Sie waren infam und sie müssen zerrissen werden! König Wilhelm ist mit Kaiser Napoleon einig darüber.' lieber das europäische Gleichgewicht äußerte sich Kürn berger am 17. August 1870 folgendermaßen: „Diese? Frank reich mar nicht größer als Deutschland, aber har immer die Macht gehabt, In Deutschland etrvas

die Vogescngrenze, Napoleon I. nahm die Rheingrenze, Napoleon III. hatte noch Unendliches zu nehmen In petto, als er sich die Finger verbrannte; nahm aber mit unverbrannten Fingern doch Savoyen und Nizza. Sie haben immer zu n e h m e n, und was das lächerlichste ist, während sie immer nehmen nach auswärts, wollen sie Deutschland entschädigen nach innen und an seinem eigenen Gute. Mit einer Eskamo- tage der Begriffe Preußen und Deutschland entschädigen sie Preußen, wobei Deutschland noch um kein Dorf größer

anders befriedigt, als eben durch die Beunruhigung Europas. Deutschland kann sich auf seine ganze Geschichte berufen, daß esmitdergrößtenMachtnoch friedliebend ist, gegen Frankreich aber zeugt seine ganze Ge schickte, daß es mit mäßiger Macht noch immer fried störend gewesen. Ein befriedigtes Deutschland ist die Ruhe Europas I' Genug der Proben. Wenn man sie heute nach fünfzig und mehr Jahren liest, muten sie seltsam zeitgemäß an. Sie zeigen, daß Kürnberger nicht nur einer der geist- und gehaltvollsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.08.1919
Physical description: 12
der Franzosen zu werden, will man sie wieder einem Geschlecht von „Gottesgnaden" unterordnen, von dem man die Gewißheit hat, daß sein Träger aus Dankbarkeit für die Wieder erhebung auf den Thron blindlings die gegen Italien und gegen Deutschland gerichtete Politik machen wird, zu der er ohnehin die ganze Zeit bereit gewesen ist, durch welche er mit dem Geiste seiner größenwahnsinnigen Schwiegermutter vom blutbefleckten Throne aus regierte. Bei den Beratungen in Luzern ist natürlich auch Deutschösterreich

Auffassung, daß die Wühlerei des gleichen französischen Diplomaten gegen den Anschluß von Deutschösterreich an Deutschland letzten Endes nur die Arbeit für eine monarchische Donauföderation ist. Alle Wühlereien sind bisher ergebnislos geblie ben und Deutschösterreich wird auch weiterhin den Kaiser- und Königsmachern in der „Repu blik" Frankreich keinen Anlaß — ein solcher wäre ein kommunistischer Putsch, daher die viel fachen Sympathien monarchischer Kreise und ehemaliger k. k. Offiziere für den Kommunis

mus — bieten, ihre schwarzen Pläne auszusüh- ren. Aber die Gefahr der Restauration der Habs burger bleibt bestehen, solange Deutschösterreich' ein souveräner Staat ist und die Möglichkeit; der Aufrichtung einer Donauföderation besteht.! Deshalb müssen wir jetzt mit ganzer Kraft für den Anschluß an Deutschland eintreten. Unsere wirtschaftlichen Interessen ziehen uns zum gro-- ßen republikanischen Mutterlande, unsere poli tischen Interessen weisen den gleichen Weg, denn mit dem Anschluß

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.08.1936
Physical description: 6
, Bulgarien. Ceylon, Chile, der Tschechoslowakei, Dänemark, Deutschland, Eng land, Finnland, Frankreich, Griechenland, Haiti, Holland, Irland, Indien, Italien, Japan, Süd- slawien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Norwegen, Palästina, Peru, Polen, Rumänien, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Ungarn, Uruguay und die Vereinigten Staaten von Amerika. Nleger,pionier Bleriot gestorben Paris, 3. Äuguft. Der., bekannte französische Flugzeugbau« Und Bahnbrecher für das gesamte Flugwesen, Luis

. Olympische Spiele 1936 Die ersten OllWia-Sieger Speerwerfen (Frauen): Tilly Fleischer, Deutsch land. 10.000-Meter>Lauf: Amari Salminen. Finnland. Hochsprung: Cornelius Johnson, A. S. Amerika Kugelstoßen: Hans Wöllke, Deulschlan.d Hammerwerfen: Hain. Deutschland. 100-Meter Lauf: Owens, U. S. Amerika. Gewichtheben — Federgewicht: Anthony Ter- lazzo, ll. S. Amerika. Gewichtheben — Leichtgewicht: Mohamed Ach med Masbah. Aegypten. Berlin, 8. August. Die gigantische Maschinerie der 11. Olympischen Spiele

) in 9'L' 2. Mollet Handrick Deutschland) 3. Ritter von Orban (Ungarn) 4. Ecuyer De Je Court (Belgien) 5. Casillas Rodriguez (Mexiko) 6. Baumann (Schweiz) ' 7. Starbild (U.S.A.) 8. Elytenstierna (Schweden) v. Kettunen (Finnland) 10. Van Geen (Holland) Im 100-Meter-Lauf wurden zuerst zwölf Vor läufe ausgetragen. Die zwei besten Läufer jedes Laufes bestritten sodann die Zwischenläufe. Den ersten Lauf gewann der Schwede Strandberg in 10.5', den zweiten der Amerikaner Owens in 10.2' (neuer olympischer Rekord, gleich

. Im 10.000-Meter-Lauf fiel die Entscheidung. Die Siegerliste lautet: 1. Salminen-Finnland 30:15,4 Min. 2. Askola-Finnland 30:15,6 3. Jso Hollo-Finnland 30:20,2 4. Murakoso-Iapan 30:25 5. Lurns (England) 30:28,2 6. Zabala (Argent.) 31:22 7. Gebhardt (Deutschland) 31:29,6. Der Italiener Beviaqua wurde Elster in 31'57'. Ebenfalls im Kugelstoßen wurden bereits die Sieger ermittelt und zwar: 1. Woellke-Deutschland 16,20 Meter (neue olym pische Bestleistung): 2. Baerlund-Finnland 16,12 Mir.; 3. Stoeck

-Deutschland 15,66 Mir.; 4. Fran cis (USA) 15,45 Meter; 5. Torrance (USA) -5L8 Meter: 6. Zaitz (USA) 15,32 Meter. Im Hochsprung wurden mich schon die olympi schen Medaillen bestimmt. Der lange Amerikaner Johnson fand für seinen schönen Sieg reichlichen Beifall. Hochsprung-Entscheidung: 1. Toriielius C. Johnson (USA) 2,03 Meter se im Freistilringen. Der Italiener Nizzole rang den Tschechen Nic in 13'10' nieder, der Deutsche Herbert siegte gegen den Türken Cakiryildiz, alle im Hahnengewicht. Im Federgewicht

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