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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 8
Date: 06.12.1879
Physical description: 8
nnd ohne den Landsturm. Diese beiden Faktoren stnd hauptsächlich maß gebend, um die Offenstvkraft eines Staates zu beurtheilen: Deutsches Reich 1,541.867 Mann; Rußland 2.617 000 Mann. wovon circa 14 Perzent auf den Kaukasus, Turkestan, Orenburg nnd Sibirien entfallen; Frankreich 1.155 066 Mann; Oester reich-Ungarn (das ganze Heer, beide Landwehren zusammenge nommen) 1.111.745 Mann. Bei Italien muß bei richtiger Würdigung der in fortwährender Steigerung begriffenen Leistungs fähigkeit der schon

Ende 1878 erreichte Grundbuchsstand des permanenten Heeres und der mobilen Miliz. d. i. der Land wehren mit 9-K) 348 Mann in Betracht gezogen werden. Die Teritorialmiliz, meine Herren, laste ich vollständig sollen trotz ihres strategischen Werthes, den ich vorher anzudeuten mir erlaubt habe AuS den Ziffern, die ich jetzt eben angeführt habe, will ich nun das Perzentualverhä'tniß gegenüber der Bevölkerungsziffer der betreffenden Staaten hetvorheben. Deutsches Reich: 3'60 Perzent

, Oester reich-Ungarn 24 28 Perzent. Ich übergehe — und bin bald mit meinen vielleicht er müdenden statistischen Daten zu ©nbe — zur Höhe der Jahres auslagen der bewaffneten Macht im Verhältniß zur Bevöl kerungsziffer. Deutsches Reich: 228.611.071 fl. in Gold, mithin per Kopf der Bevölkerung 5 fl 34 kr. in Gold. Frankreich: 358.853 492 fl in Gold, mithin per Kopf der Bevölkerung in Eliropa 9 fl. 72 kr., per Kopf der Gesammt- bevLikerung 8 fl. 46 kr. Rußland: 386,573 903 fl. in Gold, mithin per Kopf

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 11.12.1879
Physical description: 8
, überhaupt nach Ab schlag der Ausgaben für die Staatsschulden: Deutsches Reich: Allgemeine Ausgaben 751,704.464 fl. in Goldwährung; es verwendet für die bewaffnete Macht jährlich 223,611.071 fl. in Goldwährung, sohin für letztere 30 4 pCt. der Ge- sammtauSgaben ohne Staatsschulden. Frankreich: Allgemeine Ausgaben 997,034.103 Gulden in Gold; verwendet für die bewaffnete Macht 358,853.492 fl., danach 35 99 pCt., rund 36 pCt. der allgemeinen Auggaben ohne Staatsschulden. Rußland: Allgemeine AuSgabeu

43 3 pCt., Italien 2946 pCt., Oestrreich Ungarn 24 28 pCt. Ich übergehe — und bin bald mit meinen viel leicht ermüdenden statistischen Daten zu Ende — zur Höhe der JahreSauslagen der bewaffneten Macht im Verhältnisse der Bevölkerungsziffer. Deutsches Reich: 228,611.0715 fl. in Gold, mithin per Kopf der Bevölkerung 5 fk 34 kr. in Gold. Frankreich: 358,853.492 fl. in Gold, mithin per Kopf der Bevölkerung in Europa 9 fl. 72 l?., ^er Kopf der Gefammtbevölkeruug 8 fl. 46 kr. Rußlaub: 336,573.903 fl. in Gold

beträgt daher 0 77 pCt. der Bevölkerung. Ich recapitulire: Deutschland 101 pCt., Frank reich 15 pCt., Rußland 19 pCt., Italien 0.36 pCt., Oesterreich Ungarn 0 77 pCt. 'Ich glaube, auch diese Ziffer spricht dafür, daß der FriedenS-Präs.-nzstand bei uns gewiß kein über triebener ist, denn er steht unter jenem Perceniual- verhältnisse, welches schon Adam Smith als das zu lässige bezeichnet hat, d. i. 1 pCt. der Bevölkerung. Das Verhältniß der Ausgaben für die bewaffnete Macht, zu den StaatsauSgaben

, mithin per Kopf der Bevölkerung 3 fl. 30 kr. Italien: 107,961,342 fl. in Gold, mithin per Kopf der Bevcl'.^. -g 3 fl. 38 kr. Oesterreich-Ungarn: 110.250.602 fl., fohin per Kopf der Bevölkerung 2 fl. 92 kr. in Papier. Ich recapitulire: Deutschland 5 fl. 34 kr. Frank- reich 8 fl. 46 kr., Nußland 3 fl. 80 kr., Italien 3 fl 83 kr., Oesterreich 2 fl. 92 kr. Auch hier glaube ich also, daß mau unserm Wehr systeme keinen Vorwurf machen kann. Nun, verehrte Herren, man kann mir vielleicht mit Rücksicht darauf

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Bozner Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 23.06.1871
Physical description: 8
seiner Gnade Macht, Die Euch den Sieg verlieh'«, den Frieden Euch gebracht. Ihr aber, denen hier kein Wiederseh'n beschieden — Seid still! — auch Euch, auch Euch drückt stumm au'S Herz der Friede»! Ihr gabt ein theures Gut — doch seht, von Licht umglüht^ Prangt eS in RnhmeSkranz, der ullvergänglich blüht. BÄH', Deutschland, blüh', du Herz der Welt — so start: so mild^ Blüh', deutsches Reich, und sei fvrtao des Friedens Schild»

Deutsches Friedensfest. Die Heimkehr. Ein Festspiel zum feierlichen Einzug der Truppen in Berlin, für das königl. Opernhaus gedichtet von I. Rodenberg. Mit Musik vom Capellmeister C- E ckert, zum ersten male aufgeführt in der Galavorstellung des Berliner Opernhauses am 17. Juni. Personen: Die Gerechtigkeit. Der Frieden. DieTageS- «nd Jahreszeiten. Die Künste. FriedenSgeister. Soldaten Sckauplatz in den beiden ersten Scennen: Wolken region, dann: Rheinlandschast. Erste Scene. Wolkenregion

theilen. Born, als Leukeri», die Siegesgöttin.) Denn also ziemt eS sich, Daß meine Tochter im Triumphe heimkehrt. Leb' wohl, mein Kind! Im Wohlthun, im Beglücken Erfülle Deiner Sendung besten Theil; Mit Segeu soll Dein Weg sich reichlich schmücken. Ruf Heil' den Fürsten, ruf' dem Sieger Heil, Dem Lieb' und Dankbarkeit die herrlichste der Kronen, Die Krone seiner Huldigung geweiht; Und Heil dem Volk, daS nun für alle Zeit DieS große Reich in Frieden wird bewohnen! (Der Frieden besteigt den Triumphwagen

Rand, Wo still der heil'ge Schwur uns band. Der Schwur für'S deutsche Vaterland Und für den deutschen Rhein! So schritten wir mit Gott von hier. So wanderten, so zogen, So riefen wir, so sangen wir Laut i» des Stromes Wogen: Für Kaiser. Reich und Vaterland Und für den deutschen Rhein! Voran »nS ritt ein Held so kühn, Wir sah'» voll Jugendmuth ihn glüh'n, Und frischen Lorbeer ihm unblüh'n Der Silberhaare Schein. Den Frevel, der an ihm geschah, Wir rächen ihn, wir siegen; UnS führt der beste Ritter

ja! Drum laßt die Fahuen fliege» Für Kaiser, Reich und Vaterland, Und für den deutschen Rhein! (Sie zerstreue» sich »ach dem Hintergründe, legeu ihre Waffe« ab. bereiten sich ihre Lagerplätze. Während dessen wird eS Nacht.)» Mehrere Soldaten. Hier an der Heimat Schwelle zagt Die bange Seele leis' und fragt: Ob wir sie finden auch, die Liebe», Die, als wir gingen, daheimgeblieben? Chor (Während des Gesanges geht der Mond auf.) O Vater Du, im Himmel droben. Der uns beschützt im wilden Kampsestoben

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.02.1880
Physical description: 8
von Dr. Schweizer. Preis 1 fl. 25 kr. Man wolle stets ausdrücklich „Herbabny's Kalk-Eisen-Syrup" verlangen und beziehe ihn entweder direkt oder aus folgenden Depots: Innsbruck bei Herrn Apotheker Franz Winkler, Bozen Frz. Waldmüller und in der Eberlin'schen Apotheke, Meran W. v. Per nwerth, Lienz Fr. v. Erlach. Apoth. > 2587—5(4 Deutsches Kaffeehaus. Diesen Sonntag den 22. Februar in Krads Veranda Cetegrsphischer Börserrderrcht. grosse ü lusikaEische Soiree | ausgeführt von der vollständigen Repents-Kaplle

zu beachten, erlauben wir uu» gleichzeitig «inen Au»»ug unsere» neuerdlng» herab gesetzten lprei»-Kourant» vorzulegen. iS englische Batisttücher, gesäumt Herren-Unterhosen au» Riescnleinen . . ... . . Tisch- und Kaffeetücher in allen Farben. .. . . Damen-flosen, reich geputzt ..... V . Nacht-Corsets, reich geputzt . . . . . . ... Schtfärbiges Oxford-Hemd .' . . Unterhosen au» guter Garnleiuwand oder Köper . . 6 drei- und vierfache Halskrägen, neuester Form . . 8 Leinen-Taschentücher, garantirt Reinleinen

. . 6 elegante Batisttücher, gesäumt, modern fl. —75 ■„ —N .. —7S fl 6 Paar gute Socken | Damenhemden aus Riesenleinen oder Chiffon Damen-Hosen mit Eäumcheu, Fantasie .... Gute Tischtücher für 6 Personen Nacht-Corsets mit Säumchen, Fantasie, fein 1 — 1 -— 1 — 1 — seine Damen-Krügen mit Sattel, modern ISO Herrenhemden, weiß mit dreifacher Brust Weiße Costüm-Röcke, reich geputzt 6 rein Beinen-Küchentücher, grau mit Rand 6 feine Staubtücher mit Rand Heine weiße Herrenhemden mit dreifacher Brust, elegant

f.cintücher otme Naht, 3 Ellen lang, 2 Ellen breit 6 Paar gute Keeken oder Strümpfe * Kaffeetücher für 6 Personen, echtsärbig Weiße Damast-Tischtücher, %—•/« „ C vor; gliwe Servietten, g>oß . .„ Echt englische Oxford Hemden, garantirt echtsärbig . - . .,» Reinleinen-Herren-Hemden mit Faltenbrust „ Eeinst kandgesticktc Balllteoulcn, elegant „ Fein gestickte Dameubcmäen reich ausgestattet ....... Elegant gestickte frauzöslselre Siaekt-Corsets Damen-Untcrröcke, reich geputzt, fern (i feinr Ucine

, elegante Desstns fl. 1-50 ,2 u. „ Feine Rnmbnrger Hemden „ 3 — Reich gestickte Unterröcke, feinst ... . . „ 3 — gOeüige Bettzeug 1 «, echtsärbig • „ 6-— Wellige Oamleinnand .... . . . fl. 5.50, 6, 7, 8 — 3»ellige «hirtinge. beste Erzeugung . .'V st. 6, 7, 8 — öOellige Beinen-Weben st. 16, 18, 20'- 3«ellige Sehnürl-Rarehent, schwere Gattung fl. 6 75, 8, 10 — 30ellige reine Leisien-Weben, Hanbgespinnst, schwerste Gattung */« breit fl. 10. 12, 14 — o Schutz gegen Feine Gesnndheits-Netzleibchen

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 20.04.1872
Physical description: 6
' Geschlecht mit neuer Krone Die kaiserliche Stirne wird bekränzen? O Heil uns, und dem ganzen Volke Heil! Wann kam noch eine Zeit der unsern gleich? Was And're nur ersehnt — uns ward's zu Theil: Ein Volk, — ein Heer — das auferstand'ne Reich, Und Ruhm und Größe, wie zuvor sie nie Die Blätter der Geschichte konnten melden: — O deutsches Reich, sag': wem verdankst du sie? Dem Volk in Waffen, diesem Heer von Helden Und ihm des Heeres Führer Schirm und Segen. O seinem sieggekrönten Königsdegen Ihm danken

, denn wir wollen nicht zum preußisch-deutschen Militärstaate gehören, Ti rol stand und steht zu Oesterreich und seinem Kaiser. Hat aber Herr Redwitz mit seinem fatalen Verse es nicht so gemeint, nun so sagt er: „Deutscher Kaiser! Du wolltest Ein heit schaffen und es gibt deutsches Land, das nicht zu jener Ein heit gehört; was ist geschehen? O Jahr 1866 voll des Un rechts und der Widersprüche!" Und er verurtheilt mit uns all' die Ungerechtigkeiten jenes unseligen Jahres, welches deutsche Staaten auffressen und große Glieder nebst

, also wahrhaft königlich, Mit vollerm Lorbeerkranz die Stirn geziert? Der einem Volk in Waffen, in dem Feld An Kraft und Gottvertrau'n solch' Vorbild war, Ein allzeit ungebrochner, greiser HeÜ, Und Hohepriester in dem Kriegstalar? Der mächt'ger noch in heißem Völkerstreit Der Herzen heil'ge Opfergluth geschürt, Und, von des Alters Winter schon beschneit, Solch einen Völkerfrühling heimgeführt? O wann und wo hat je der Fürst gethront, Der eines Volkes Sehnsucht und Vertrauen Mit der Erfüllung also reich

gelohnt, Der Einheit lang verheiß'nes Reich zu schauen? Der nach solch' unerhörten, ries'geu Siegen Vom Schlachtroß so voll Demuth abgestiegen, Und so von Friedensliebe tief durchdrungen Der Volkswohlfahrt Palmenreis geschwungen? Schlagt auf die Weltgeschichte Blatt um Blatt: Wo könnt ihr eines Fürsten Namen lesen, Der treuer noch sein Amt verwaltet hat, Und seinem Volk ein beff'rer Hort gewesen? Der d'rum im Krieg, wie auf dem Friedensthrone Unsterblich wird als Fürstenvorbild glänzen Und dem ein jed

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 19.07.1872
Physical description: 6
RR48 S Schüsse KV kr. und 4V lr. mit Beschränkung auf 12 Hauplschüsse. Deutsches Bundesschießen in Hannover. Hannover, 13. Juli. Um 7»/« Uhr Morgen« trafen zur Theilnahme an dem deutschen BundeS- .schießen die ersten Gäste au» Frankfurt hier ein. Sie wurden vom Vorsitzenden des CmpfangScomitü S, i>em Stadtshndikus Albrecht, begrüßt, welcher den Bürgern der Sladt Franlfurt, die das erste der. artige Fest abgehalten, ein herzliches Willkommen entgegenbrachte. Das bevorstehende Fest, so hob

und die Straßen, durch welche sich der Zug bewegte, waren dicht mit Menschen befetzt und mit Blumengewinden, Teppichen und Fahnen reich geschmückt. Eine« be sonders stürmischen Empfanges erfreuten sich die Amerikaner und die Wiener Gäste. Auf dieselben ergoß sich ein förmlicher Blumenregen, und wo sie vorbeizogen, wollte der Jubel kein Ende nehmen. Vor dem reichgeschmückten Theatergebände fand die feierliche Uebergace des deutschen BundeSbannerS statt. D-r Bürgermeister von Hannover hielt zuerst

, doch sehr praktisch hergestellt. Der Platz ist äußerst belebt durch Buden und Belustigungen aller Art. Hannover hat sich das Bundesschießen viel kosten lassen. Alles ist vortrefflich organisirt. Hannover, 14. Juli, 4 Uhr Nachmittags. Nach dem Festzuge fand ein großes Bankett im Zelte der Freihandschützen statt. Stadtdirektor Rasch brachte auf das Vaterland einen Toast aus, Dr. Kopp auf den deutschen Kaiser. Er sagte: „Der Oesterreicher liebt sein deutsches Vaterland: wenn Sie daran noch zweifelten, müßte unsere

; ich versichere Sie aber, daß kein Tropfen Galle in uns zurückblieb. Wir haben jetzt als besonderes politisches ÄlaubenS- bekenntniß, daß die Eintracht zwischen Oesterreich und Deutschland um jeden Preis erhalten werde, daß eine innige Vereinigung genügt, um jeden bösen Feind zurückzuschrecken. Wir anerkennen die Groß that des deutschen Volkes und daß es sich Frieden erzwungen. Dieser Friede möge fortdauern, daS deutsche Reich hat seine Aufgabe im Innern so gut wie Oesterreich. Wir halten nicht blos daS Reich

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.12.1879
Physical description: 8
eingestellten Rccrnten. Deutsches Reich: In das Heer und die Flotte mit Inbegriff der verschiedenen Kategorien von Frei willigen jährlich durchschnittlich 150.000 Manu, in beiden Kategorien der Ersatzreserve durchschnittlich 130.000 Manu. Frankreich: Durchschuittlich jährlich 150.000 Mann, und zwar 90,000 Mann iu die erste Por tion zur fünfjährige» activen Dienstzeit, 50.000 Mann in die zweite Portion zur einjährigen activen Dienst zeit, der Rest für den sogenannten Hilfsdienst. Nußland: Seit 1877 jährlich

» kann. Aus den Ziffern, die ich jetzt eben vorgeführt habe, will ich nun das Psrceutualverhältuiß gegenüber der BevölkeruugSziffer der betreffende» Staate» hervor heben. Deutsches Reich: 36 pCt. von einer Bevöl- keruugezisfer von 42.730.000 Seeleu. (Fortsetzung folgt.) Handel und Verkehr. ^ Die New-Dorker Journale vom 29. Nov. veröffentlichen ein am 23. Nov. der Börse zugegangenes Schriftstück, welches angeblich, als der Finanzbericht des Finanzministers Shermau und, obgleich ohne dessen Vorwissen verbreitet

» im Innern des Staates zurückbehalte» werden müssen. Ich beginne wieder mit dem deutschen Reiche. Mit Jubegrisf der Mobilisirung der 4. Feldbataillone, die in diesem Falle anch vollkommen eingerichtet sind, stellt da« deutsche Reich 1.541.867 Manu, Rußland .2,617,000 Mann, wovon ciica 14 pCt auf den Kaukasus, Turkestau, Orenburg und Sibirien ent fallen, Frankreich 1,155.066 Mann, Oesterreich- Ungarn, das ganze Heer »nd beide Landwebren zusammengenommen, 1,111.745 Mann. Bei Italien muß bei richtiger

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.04.1880
Physical description: 8
.,m.3 32° „f.L.G., 8° ((Sic.) Lw. 8° „ s.L.G. 1.55 — .65 1.95 1.20 2.50 —.15 —.25 —.60 —.55 1.05 Ferner die von Dr. I. H. Kistemaker, Domkapitular und kath. Professor in Münster, verfertigte Übersetzung des Deutschen Neuen Te^. 32° (Nonp.)Leinw. . fl. —.15 _ — — 32° „ s.L.G. . „ —.60 — — — m.Ps.,m.3Kar. 8" (Cic.)^Lw.„ —.55 Deutsche Bibeln, übersetzt von Dr. Leander van Eß, m. 6 Karten 8°Lederleinwand . . „ 1.20 — — 8° feilt Leder Goldschn. L. van Eß„ 2.75 Deutsches Neues Test. 32° Leinw

, die direkt von unserer Firma v Erste Wiener Wäsche-Aakrik Wien* Möllnerhofgasse 4, bezogen werden. Indem wir bitten, diese Adresse genau zu beachten, erlauben wir uns gleichzeitig einen Auszug unseres neuerdings herab gesetzten PreiS-KourantS vorzulegen. 12 englische Batisttücher, gesäumt fl. Herren-Unterbosen aus Riesenleinen „ Xisch- und Kafieetücher in allen Farben Damen Hosen, reich geputzt ............ Sfacht-Corsets, reich geputzt H Echtfärbigcs Oxford-Semd .'v . . ...... Unterhosen aus guter

Garnleinwand oder Köper ......... 6 drei- und vierfache HalsbräAen neuester Form . „ 6 Ueinen faschemiicher, garautirl Reinleinen 6 elegante Batisttücher, gesäumt, modern 6 Paar gute Soeben Damenhemden aus Riesenleinen oder Chiffon Damen-Uosen mit Saumchen, Fantafie ... „ Gute Tischtücher für 6 Personen Rächt-Cor sets mit Saumchen, Fantafie, fein . . „ ü feine Damen-Brägen mit Sattel, modern Herrenhemden, locij) mit dreifacher Brust Weiße Costüm-Röcke, reich geputzt 6 rein Leinen-Küchentücher, grau

, 3 Ellen lang, 2 Ellen breit 6 Paar gute Soeben oder Strümpfe Kaflcctüclicr für 6 Personen, echtsärbig „ löeijje Damast-Tischtücher, 8 / 4 -- 8 /« „ 6 vorzügliche Servietten, groß „ Echt^ englische Oxford-Hemden, garanlirt echtsärbig . . . .», Reinleinen - Herren .Hemden mit Faltenbrust „ vciuft bandgeslichte Rail Hemden, elegant „ Fein gestickte Damenhemden, retch ansgestatlet Elegant Bestickte französische Kaidit-Corsets „ Bamcn-Unterröcke, reich geputzt, sein „ li seine Reinen-Taschentücher, weiß

Rnmbnrger Hemden Reich gestickte Unterröcke, feinst -.c./.. SOeÜige Bett zeugte, echtsärbig T . . ?. öOeUige Garnleinwamt .... . v . ... . fl. 5 . 50 , 6, 7 , SVellige Shirtingre, beste Erzeugung '.**?$**:- . fl. 6, 7 , SOellige leinen-Weben . . fl. 16,18, jbellige Schnürl-Rarchent, schwere Gattung st. 6 75, 8, 30 llige reine Leinen-Weben, Handgespinnst , schwerste Gattung */« breit fl. 10 , 12 , — -75 —•75 —75 — •75 —•75 1 — 1- I- - 1- 1 -- 1- 1 — 1-- 1— 1— 120 1-25 1-25 125

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 6 of 12
Date: 26.04.1876
Physical description: 12
Gegensatz damit stehe. < Christus sagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so würden allenthalben meine Diener streiten, daß ich nicht den Juden überliefert würde; so aber ist mein Reich nicht von dieser Welt." (Joh. 18, 36.) Der Papst aber machte seine Kirche zu einem Reich von dieser Welt und for dert allenthalben, daß die Gläubigen, die Fürsten und Völker, mit Gewalt der Waffen für ihn, für seine Herrschaft kämpfen und seine Gegner bekriegen und vernichten

. Das Reich Christi und das Reich des Papstes, die päpstliche Kirche, sind also ganz ver schiedene, ja, entgegengesetzte Dinge, und der Papst hat kein Recht, seine so geartete Kirche das Reich Christi zu nennen, und zu be haupten, daß es von Christus gestiftet sei. Allerdings hat man sich schon vielfach bemüht, den schreienden Gegensatz zwischen der päpstlichen Kirche und dem von Christus beabsichtigten Reiche Gottes dadurch zu verhüllen oder zu ver tuschen, daß man sagte: „Des Papstes Reich

, die päpstliche Kirche, sei auch nicht von dieser Welt, sondern nur in dieser Welt, und , müsse in ihr sein, weil sie eben von der Kirche überwunden werden -soll." Allein dies ist leere Redensart, welcher die Wirklichkeit durchaus stnicht entspricht. Die päpstlich-hierarchische römische Kirche ist nicht bloß in dieser Welt, sondern von dieser Welt, ein Reich der Erde, ein weltliches Reich mit allen Eigenschaften und An sprüchen eines solchen. Sie fordert äußere Herrschaft über 'die Menschen, die nicht bloß

, über dieselben herrschen, und daß die Fürsten derselben - über sie Gewalt haben. Nicht so aber ist es bei euch, sondern wer immer größer werden will, wird euer Diener sein, und wer , unter euch der Erste sein möchte, wird der Sklave Aller sein." — Man könnte es in der That nicht deutlicher aussprechen, als hier geschieht- daß das Reich Christi kein Herrscherreich nach Art der l *) Es sei bemerkt, daß auch diese Abhandlung, wie die über den „Primat Petri und des Papstes" (zu Anfang Mai d. I.) sich durchaus

der ersten Stelle sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sie auch jene Fürsten nicht nachahmen dürfen, die um ihrer Gewalt herrschaft willen als Wohlthäter der Völker bezeichnet werden. Ja keinem Falle also kann das Reich des Papstes, kann die römisch- katholische oder päpstliche Kirche als das Reich Christi erscheine», da es von diesem vollständig verschieden, ja, das Gegentheil m ihm ist, insofern in ihr das in der ausgesprochensten Weise geschieht, was Jesus für sein Reich in der entschiedensten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1871
Physical description: 8
hat für Ueberfendung einrS bereits erwähn ten „LiedcS vom neuen deuschen Reich' zwei inter essante Dankschreiben erhalten, daö eine vom Fürsteu BiSmarck, das andere vom Grafen Moltke. BiS- marck'S Schreiben lautet mit Weglassung der Förm lichkeiten: „Indem ich Ihnen diesen Dank anSspreche, sehe ich über alles hinweg, was Ihre Worte Freund liches für mich enthalten; aber ich reiche Ihnen freu dig die Hand als einem Mitarbeiter an dem Ausbau dieses Reiches. Sie sind das schon lange gewesen; denn jedes echte

Dichterwort, in Noro und Süd gleich erklingend, fördert das Gemeingefühl des deut» -scheu Volkes. Jetzt aber klingt aus dem Liede, das der süddeutsche Sänger dem alten norddeutschen Frei heitskämpfer in den Mund legt, die Stimme der ganzen Nation voll und kräftig mir entgegen, und wie es des Dichters doppelte Aufgabe ist der Mund fei nes Volkes zu sein und seine eigene Begeisterung -ihm zu leihen, so sehe ich in dem „Liede vom neuen Deutschen Reich' nicht nur ein neues schönes Zeug miß von der in Nord

und Süd gleich tief empfunde nen Einheit dieses Reichs, sondern zugleich eine frische und kräftige GeisteSthat, um die lebendige Einheit in der reichen Mannichfaltigkeit deS deutschen Geistesle bens verwirklichen zu helfen. Die Nation wird die Worte des Dichters, der ihren Schmerzen wie ihrer Begeisterung und vor allem ihrer deutschen Pietät sür Kaiser und Reich, so lebenswahren Ausdruck leicht, freudig vernehmen und sich daran erbauen; und sie wird daS, was in Ihrem Liede noch prophetisch

ist zur Erfüllung bringen. Daran lassen Sie unS, jeder an seiner Stelle, mitarbeiten, und nicht müde werden im Dienste des Vaterlandes, v. BiSmarck.' Frankfurt a M. 20. Mai. (Die Friedens- con s erenz Zum Pariser Auf st and.) Frank reich hat Wort gehalten. Jules Favre ist pünktlich heute Vormittags um II Uhr hier eingetroffen, um den in voriger Woche im „Schwanhötel' geschlossenen Frieden zu ratificiren, beziehungsweise die Urkunden darüber auszutauschen. Fürst BiSmarck war heute selbst die obenerwähnte

nach Paris hin stattgefunden haben. Soviel aus diplomatischen Andeutungen zu entnehmen ist, sollen die Londoner Signale eines thatsächlichen Hintergrundes nicht entbehren, und Hoffnung vorhan den sein, daß mit Einwilligung der Commune und der Verfailler Regierung ein deutsches Corps Paris besetzt und dann dem unseligen Zustande durch eine Versöhnung der Pariser Commuual- und der Ver failler Staatsregierung ein Ende gemacht werden soll Wir glaube« dieser allerdings etwas kühnen Ver muthung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.10.1874
Physical description: 4
1875 einzuberufen. Der neue Reichstag, welcher bekanntlich den 34. d. M. zusammentritt, soll noch das Budget und die Steuergesctze berathen und die sonstigen Reformvorschläge dem nächsten ReichSiage überlassen. Ausland. Deutsches Reich. Zur Sache Arnim liegen heute sollende wesentliche Mittheilungen vor: Die „N. Fr. Pr.' erhielt aus Berlin diese Nachricht: Die Angabe, daß der Prozeß des Grasen Harry Arnim geheim geführt werden soll, ist positiv falsch. Der Untersuchungsrichter ordnete

Fräulein nnd der Eingang in ihr unterirdisches Reich. Oft sahen die Thal- dewohner unter Tag? ihre lichten Gestalten da oben er scheinen, wie sie Linnen bleichten und ihre schneeweißen Gewänder an den Sonnenstrahlen zum Trocknen aufhäng ten. Wenn sich dann der kühle Abend ins Thal nieder- senkte und die Gaißer die klingelnden Heerden hcniitricbcu, saßen sie vor dem Grottencingange auf den bemoosten Steinblöcken nniher, kämmten ihr goldenes Haar und san gen dazu ihre wunderbaren Lieder. Manchen Hirten

. Noch schwerer gelang es, durch die Grotte in ihr unter irdisches Reich einzudringen; denn mächtige Felsblöcke scho ben sich allsogleich vor und verwehrten den Eintritt. Von der Pracht und Herrlichkeit dieses Saligenreiches erzählt man sich wunderbare Dinge. Schimmernde Krystallpaläste mit glitzernden Sälen standen da, rings umgeben von einer paradiesischen Gegend, welche die Phantasie des Vol kes mit allem Zauber einer verklärten Alpenlandschast ausgeschmückt hat. Blumenreiche Auen breiteten

BundeSstaateu ist die unlängst angezweifelte Verständigung über den Militäretät erfolgt. ES handelt sich bei der Umarbeitung desselben auch um die Aufhebung der für das Reich unbequemen und für die Kleinstaaten lästigen Matricularbeiträge. Frankreich. Die officiöfen pariser Blätter be. stätigen endlich auch die schon seit mehreren Togen bcka.-.ule Thatsache daß der Gesandte der Ma drider Regierung, der Marques de la Beza de Armijo, dem Minister der auswärtigen Angelegen heiten, Herzog Decazes

, welche in ihr unterirdisches Reich sührte. Hier spann sie ihre endlosen Zwirnknänel, mit denen sic brave und tugend- Umgebuag soll der Belagerungszustand erklärt werden. Die „France' meldet, daß Dorregaray, welcher mit zwei Offizieren nach Frankreich gekommen ist, inter- nirt wurde. „La Presse' erfährt aus-guter Quelle, daß die Carlisteo in der Rioja geschlagen wurden. Eine große Schlacht wird erwartet. - Ueber den mehr als abenteuerlichen Zug, den der C ä r listen häu p t l in g Losan a, ' ehemaliger Lieutepant beiden

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.06.1872
Physical description: 8
dieser Regel den Kuchen, den, sie geschenkt bekommen, sogleich aufaßt Venedig turnen nunmehr 7000 Jünglinge und etwa 3000 Mädchen der verschiedenen Schulen, und der Unterricht wird in den Knabenschulen von Männern in den Mädchenschulen von Frauen ertheilt. Nach einer eingehenden kritischen Besprechung des deutsches Turnwesens und Turnunterrichtes findet auch Oester- reich in der Abhandlung seine Erwähnung. Es wird gesagt, Oesterreich besitze nur in größeren Städten. Turnanstalten, sonst liege

auch seinem Leben freiwillig ein Ende machte. Der Brief, den Dermer zurückließ, schloß mit den Worten: „Nachdem mir der Tod mein Alles geraubt, soll er auch mich haben. Ich bin nicht mehr, weil sie nicht ist.* (Ein deutsches Mädchen in Harem.) Auf der Rückkehr von einem der vielen Besuche, die Niebur, der Africareisende, den wilden Stämmen in der Gegend des Tschadsee'S abgestattet hatte, fand derselbe bei einem kleineren Fürsten des Reiches Tunis eine ungewöhnlich freundliche Aufnahme. Der Fürst, voll- ständig

inne, wickelte sein Taschentuch zusammen und sing an, damit auf seiner ziemlich geräumigen Kanzel zu spielen. Was geschah? Ein Zuhörer stieb den andern an und bald war die ganze Versammlung munter. „DaS konnt' ich mir wohl denken,' sagte nun der geistliche Redner „wenn ich ei« Possenspieler wäre, und euch allerlei Späße vormachte, — traun, ihr würdet nicht ein schlafen !' — (Italienisches und deutsches Turnen.) Eine in Venedig erschienene Broschüre: „Betrachtun gen über das Turnen in Italien

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.10.1873
Physical description: 8
der Angelegenheit zu alterireu. Ausland. Deutsches Reich. Iu bunter Reihenfolge kom- men noch immer Aeußerungeu deutscher Blätter über die sympathische Aufnahme Kaiser Wilhelms iu Wien. Die „Kölner Ztg.' macht einen Rückblick auf die Beziehungen zwischen Oesterreich uud Preußen seit dem Jahre 18L6 und speciell auf die Haltung des deutsch - Lsterreichischeu Volke« beim AuSbruch deS Krieges vou 1870. „Da ist e« uun ein schöner und ein unvergänglicher Ruhm der deutschen Bevölkerung Oesterreichs/ schreibt das große

hat überzeugende Pn>- ben'seiner aufrichtigen Gesinnung abgelegt, indem er e« war, der die Wiederannäherung Rußland« au Oesterreich herbeiführte uud die Zusammeukunst der drei Kaiser im September v. J. iu Berlin vermittelte, die in diesem Jahre durch den Besuch de« Kaiser« vou Rußland und jetzt de« Deutsches Kaiser« in Wieu gewissermaßen erueuert und verjüngt wurde.' Die Fälle in denen die preußische Regierung gegen gesetzwidrig angestellte Geistliche einschreiten muß, mehren sich in sehr bedenklichem Grade

nicht reich' gesegnet sind, so wer den sie fast ausnahmslos da« Matyrium der Hast wählen. Ja einem einzigen Falle hat die Staats behörde die verfügte Amtssperre wieder aufgehoben, weil der betreffende Geistliche den Bewei« erbracht hatte daß seiue Anstellung bereit« vor dem Erlaß der Maigesetze erfolgt war. Schweiz. Der BuudeSrath hat da« eidgenössische Budget für 1874 auf 36,493.lXX) Frc«. Einnahmen und 36.48S.VSl) Franc« Ausgaben festgestellt. Seit der Wahl de» Paters Hyacinth herrscht in Genf in Folge

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.08.1874
Physical description: 6
nicht vorwärts gehen will. Vorläufig versucht man rS statt mit vielen Kasinos mit E i n er R es so u rc e, für welche in den „katholisch - politischen' Kreisen bereits Theilnehmer geworben werden. Das Centrum wäre somit gewonnen — die Partei soll nachfolgen. Deutsches Reich. Die Affaire mit Capitän Wern er, welche die öffentliche Meinung durch ein volles Jahr beschäftiget hat, ist durch das freispre chende Urtheil nunmehr so ziemlich zum Abschlüsse gelang«; so ziemlich, denn eS verlautet, daß dem deutschen

zu erringen. Im Gegentheil sprach man sich überwiegend für Capitän Werner auS und freute sich, daß ein deutsches Geschwader sich den Flotten der übrigen Mächte ebenbürtig gezeigt und durch seine Machtentfaltung sich die rückhaltSlose Anerken nung des Auslandes errungen hatte. Wie man auch über die Aufbringung der „Vigilante' urtheilen mag, so viel ist sicher, daß Capitän Werner die Brand« schatzun^ Mcante'S und das weitere Umsichgreifen der Jnfurrection an der Ostküste Spaniens verhin dert

Böhmen, Oberösterreich und Niederöster reich, trotzdem einzelne Districte fast einen MißwachS in Roggen haben. Wir beziffern das Mehrerträgniß durch leichte Bauart dem Feuer willkommene Nah rung bietend, die RettungSgeräthe in verwahrlostem Zustande, die zur Hülfe bereite Bevölkerung ohne Führer, rathlos und verwirrt, ungeschickt und am fal« scheu Orte eingreifend, durch verzagte« Gebahren die beste Zeit zum Löschen und Retten verpassend — Je der befehlend. Niemand gehorchend. Wie anders in Gegenden

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.09.1879
Physical description: 4
in Asien hinzugekommen, desto sicherer auf ihrer Seite stehen werde, dazu be- dars es wahrlich nicht erst eines besonderen Eingeweiht seins in die Geheimnisse der Diplomatie. Deutsches Reich. Die „Nat.-Ztg.', den Be such Bismarck'S in Wien besprechend, schreibt: Eine genaue Revision des Bestandes der schwebenden Fra gen werde ergeben, daß die Interessen Deulschlands und Oesterreich-Ungarns sich überall decken und beide aus dem vollkommenen EinVerständniß nur Vortheil ziehen. Wie gerade

ist mir das Gleichniß vom Säemann so an schaulich entgegengetreten wie hier, wo das vierfache Erd reich auf demselben Acker sich beisammen findet. Nicht etwa am Feld vorüber zieht sich der Weg, sondern mitten drin sind die hartgetretenen Stellen, mitten im Feld lie gen die Steinblöcke mit dünner Erdkruste darüber, und beim Durchstreifen des Ackers sängt man sich plötzlich au Dorngestrüppen. Dazwischen wächst es aber auch wieder reichlich. Dieser steile Berghang mag freilich kein guter Feldboden sein. Das Getreide

, daß der Geg ner von heule der Bundesgenosse von morgen werden kann.- Bismarck ist. eines plötzlichen Unwohlseins wegen, erst am Sonntag Abends nach Wie» gekommen, da mit gewannen die Conjecturalpolitiler also weitere 24 Stunden zur Auftischung von phantasievollen Vermu thungen über des Kanzlers Neisezwecke. Man begnügt sich heute nicht mehr damit, ein öfter« reichüch-deutsches Schutz- und Trutzbüudniß in Aus sicht zu stellen, man spricht auch schon von dem kln- schlusse Englands

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 19.07.1871
Physical description: 8
, welche dem katholischen Berufe Oesterreichs schnurgerade entgegen stehen. An Oesterreich knüpft sich noch di§ Erinnerung des römisch-deutschen Kaiser tums. Daher lag eS schon seit langer Zeit im Plane der Freimaurer, diesem Oesterreich ein deutsches Kaiserreich gegenüber zu stellen, — tin deutsches Kaiserreich, dessen Fürst kein Katholik, dessen Fürst ein Protestant und Protektor der Freimaurer ist, der also auch keinen traditionellen Beruf hat, Schutzherr der katholischen Kirche zu sein. . ^ Es lag diesen Herren

Alles daran, die Sympathien der Katholiken mSüddeutschland und der Deutsch-Oesterreicher den Preußen zuzuwenden, 'in das katholische Volk in den süddeutschen Staaten und auch in Oester reich seinen Fürsten abgeneigt zu machen, suchten sie diesen Reichen durch ihre, wir möchten sagen, fast allmächtige Hand, solche Negierungs- ^änner aufzudrängen, solche Nathzeber den Kronen zuzuführen, welche dem Neuheidenthum Vorschub zu leisten, die antikirchlichen Grundsätze !Ur Anerkennung zu bringen und die heiligsten

sich die Leugnung der Rechtssolidarität, der internationalen Rechtsgemeinschaft. Mögen andere Mächte Verträge schließen und verletzen, Throne rauben und neue Throne errichten, so bekümmert sich darum Großpreußeu, soll heißen Deutschland, nicht, wenn nur dasselbe dabei nicht Schaden leidet oder vielleicht gar seine Rechnung findet. Die Thronrede stellt sich auf den Nationalpunkt; die Adresse stellt es als Grundsatz auf, daß eS jeder Nation freistehe, das Recht (?!) nach seiner Weise zu suchen. Das deutsche Reich

ist ein NationalitätS-Reich, wie kann also dieses Deutsch land Italien hindern, nach seiner Weise sich zu einigen? Die Politik dieses Deutschlands kann also nach Außen unmöglich konservativ sein; sie ist eS aber auch nicht mehr nach innen, die konservativen Prinzipien verdunsten immer mehr. Was den liberalen Baumeistern nicht in den Kram paßt, das findet keine Schonung, die Rechte der zufälligen Gesinnungsgeaner finden nicht die mindeste Anerkennung, die katholische Kirche, die sich nie und nimmermehr zur Magd

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