2,585 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/20_02_1849/BTV_1849_02_20_2_object_2969064.png
Page 2 of 9
Date: 20.02.1849
Physical description: 9
, ist Lüge. Ihr Treiben, ihre Anträge find „nicht der SluSdruck des freien ursprünglichen Vclkswillens,' vielmehr das Ergebniß einer wühlerischen Rührigkeit und pekuniären Präpotenz. ' »Tirols deutsches Volk hat diese Sachlage nicht herbeige führt, es hat sich keinen Vorwurf zu machen, die beanspruchte Nationalität der zwei Kreise je beirrt zu haben. Beweis dessen die Ausbreitung welscher Sprache in deutschen Gemeinden. Die Fehler, Mißgriffe und Versäumnisse der frühern Ver waltung

zurückgewiesen. „Männer Oesterreichs! nimmer werden wir dulden, daß unser Land zertheilt, zerrissen werde! Dies sind wir uns, dies sind wir Oesterreich, dies sind wir Deutschland schuldig. Wir sind als freier, selbstständiger deutscher Volksstamm mit eigener Verfassung an die Herrscherkrone Oesterreichs gekom men, und haben im Laufe von Jahrhunderten seine Kämpfe redlich mitgekämpft; wir sind immerfort noch „deutsches Bun« desland', und werden seine und Oesterreichs Gränzpässe nur dann ausliefern

gedieh, und der nun seine reichen Blüthen - Abhänge hinab senkt in die Wellen des Adria und in dieFluthen des Po und des Jster. Und Deutschland wird und muß mit Oesterreich vereint sein , wenn seiner Eiche nicht die Krone fehlen soll; und wie Tirol im tausendjährigen Verbände ungetrennt und unzerstückelt ein deutsches Neichsland bildet, so wollen wir Söhne der Väter, deren edles Blut unsere Erde rcthcte, un ser Land der Nachwelt nnd dem deutschen Vaterland? in un v errü m m e rter Integrität erhalten

und Deutschlands Feinden in alt und neuerZeit todcsmnthig gestandenen Volkes sich versuchen lassen sollten. »Wir werden daher jetzt und immer die beantragte provin zielle Trennung der Kreise Trient und Roveredo von „Nordtirol mit .Entrüstung zurückweisen, und ieden „solchen Versuch als Verrath an unserm Lande, an Oester reich und an Deutschland erklären!' — So wollen wir dem Reichstag-Oesterreichs zurufen'. — Und sollte dieser Ruf im Kampfe der Parteien nicht ge hört werden, so lasset »ms diese Frage

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/27_03_1849/BTV_1849_03_27_4_object_2969693.png
Page 4 of 12
Date: 27.03.1849
Physical description: 12
über die Verfassung in abgekürzter Form nach dem Eifenstuck'fchen Antrag. Abschnitt I. Das Reich. 8. 1 ist in folgender Fassung vom Ausschuß be antragt: „Das deutsche Reich besteht aus dem Gebiete des bisherigen deutschen Bundes. Die Theilnahme der öster reichischen Vundeslande an den - reichsverfassungsmäßigen Rechten und Pflichten bleibt vorbehalten. Die Festsetzung der Verhältnisse des Herzogthums Schleswig bleibt vorbe halten.' Der erste und dritte Satz wurde angenommen, der zweite Satz aber: „Die Theilnahme

der österreichischen Bundesländer an den reichsverfaffungsmäßigen Rechten und Pflichten bleibt vorbehalten,' mit 290 gegen 24V Stim men verworfen. Die wälsch-tirolischen Abgeordneten Esterle, Marsilli und Gazzolietti protestirten zu Protokoll gegen den §. !, weil dadurch „das italienische Tirol gegen seinen Wil len als integrirender Bestandtheil des neuen Deutschen Reichs erklärt werde,' und verwahrten die nationalen Rechte ihres Landes. Der Z. 2: „Kein deutsches Land darf mit einem nichtdeutschen Lande

zu einem Staate vereinigt sein,' wurde mit Einer Stimme Mehrheit (266 gegen 2tiü) verworfen. Der ö. 3: „Hat ein deutsches Land mit einem nichtdeut schen Lande dasselbe Staatsoberhaupt, so ist das Verhält niß zwischen beiden Ländern nach den Grundsätzen der rei nen Personalunion zu ordnen,' wurde mit 274 gegen 256 Stimmen abgelehnt. Der Minoritätsantrag „hat ein deut sches Land mit einem nichtdeutschen Lande dasselbe Staats oberhaupt, so soll das deutsche Land eine von dem nicht- deutschen Lande getrennte

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/23_02_1850/BTV_1850_02_23_3_object_2973743.png
Page 3 of 10
Date: 23.02.1850
Physical description: 10
-» nntcrstül-cn. 'Noch bestimmter müsse dieser Wider spruch werden, wen» ohne Zustimmung aller Genossen des deutschen Bundes der beabsichtigte Bundesstaat als «deutsches Reich' an die Stelle des deutschen Bun des gesetzt werden sollte. Für den Fall, daß die Ausschreibung des Reichstages noch überdies die mit Recht besorgten Gefahre» herbei führen sollte, würde sich Oesterreich genöthigt sehen, mit aller Entschiedenheit und zu Gebote stehender Macht entgegenzutreten.' Wie«, >9. Febr. Das erstehest

des Landesgeselz nnd Regiernngsblattes für das Kronland Ungarn ist am 15. Febr. ausgegeben und versendet worden. Das selbe ist in allen drei Landcssprachen, nämlich deutsch, ungarisch und slowakisch erschienen, lind es sollen darin sämmtliche Reich?- »nd Landesgesetze, die Verordnungen des Ministeriums sowohl, als der höchsten Landesantori- täten nnd die Verfügungen des dritten Armeekorps-Kom mandos, so wie der fünf Distrikts-Kominanden vonUn gar» aufgenommen werden. Das erste Stück des erste» Heftes bildet

von England in Anspruch genommenen grie chischen Inseln in einem leitenden Artikel die Andeutung, es werde durch die Minister dem Parlament ein Doku ment vorgelegt werden von 1800 (die Zeit des Ver trags zwischen der Türkei und Rußland, wodurch das Ionische Insel-Reich geschaffen wurde), worin die Na men der beiden Inseln als zu den Ionischen Inseln ge hörig ausdrücklich aufgeführt würden. UebrigeuS findet sich in dem erwähnten Vertrag auch noch die folgende Stelle: eS gehören zu den Sieben Inseln

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/06_04_1850/BTV_1850_04_06_1_object_2974250.png
Page 1 of 28
Date: 06.04.1850
Physical description: 28
Ereignis! eine» Anbalts-, ich möchte sagen ^inhepiinkt gewinnen, so mag diefi für ei» deutsches Gemüth zu gleich der erwünschte Anlag sei», gewisse Betrachtungen an dieses Ereigniß zu knüpfen, und das innerste Anla gen für das theure Vaterland ansznsprccheii. Als bei de» badfschen Kaminervcrbandlnngc» im Febr. 1843 Bassermann den Antrag ans Vertretung des deut schen Volkes am Bundesrate stellte, cnif das: cm siche res Mittel zur Erzielui g einheitlicher Ilationaleinrichtung geschaffen werde : wurden

unterordnen müssen, denn das Schwache folgt dem Zuge des Star- kenl nicht in Frankfurt, sonder» in Wien nnd Berlin zu suchen ist, in. so lang' dieses Machtverbältniß an dauert, schlechterdings unmöglich. Wer diesen Sach verhalt in Abrede stellt, selbst wenn er einem milden vatcrlandsfreuiidlichen Optimismus huldigt, nnd von der baldigen Fngnng günstiger Zeitkäufe die Erfüllung feiner politischen Einbeits-Jdeen erwartet — wahrlich, der ist in das Reich bloßer Phantasien zn verweisen

und vcrviellfältigten Kraft wie nicht minder von der Lauterkeit der angewandten Mittel ein rühmliches Zeugniß gibt, — eine Initiative, wie Oester reich noch nie eine ergriffe». Der bestverleunidete Staat in Europa, daß vielgehaßte nnd doch so geliebte Oester reich , der angebliche Träger der Stabilität und die Stütze des Eonservatismus hat solchermaßen seiner Stellung würdig als Weltstaat gehandelt und sich un berechenbaren Folgen eines herzhaften Schrittes hinge geben. Oesterreich bietet durch seine deutsch

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1848/27_03_1848/BTV_1848_03_27_6_object_2964461.png
Page 6 of 20
Date: 27.03.1848
Physical description: 20
, solche im Wesentlichen derjenigen nachzubilden, unter wel cher Unsere — Preußens Heere — in den Freiheitskriegen unve'rwelkliche Lorbeeren sich errangen. Wir verlangen, daß das deutsche Bundesheer unter einem Bundesbanner verei nigt werde, und hoffen einen Bundesfeldherrn an seiner Spitze zu sehen. Wir verlangen eine deutsche Bundesflagge, nnd hoffen, daß. in nicht zu langer Frist eine deutsche Flotte den» deutschen Namen auf naben und fernen Meeren Ach tung verschaffe» werde. Wir verlangen ein deutsches Bun

desgericht zur Schlichtung aller Streitigkeiten staatsrechtli chen Ursprungs zwischen, den Fürsten und Ständen, wie auch zwischen den verschiedenen deutschen Regierungen. Wir verlangen ein allgemeines deutsches HeimalJörecht nnd volle Freizügigkeit in dem gesannnten deutschen Vaterlande. Wir verlangen, daß fortan keine Zollschranke mehr den Verkehr auf deutschem Boden hemme nnd den Gewerbefleiß seiner Bewohner lähme; Wir verlangen also einen allgemeinen deutschen Zollverein, in welchem gleiches Maaß uud

Ge wicht, gleicher Münzfuß, ,eiu gleiches deutsches Handels recht auch das Band materieller Vereinigung bald um so fester schließen möge. Wir schlagen vor, Preßfreiheit mit gleichen Garantien gegen deren Mißbrauch für das ge- fammte deutsche Vaterland. Das sind Unsere Vorschläge, Unsere Wünsche, deren Verwirklichung Wir mit allen Un seren Kräften zn erstreben suchen werden. Mit stolzem Ver trauen rechnen Wir dabei auf die bereiteste Mitwirkung Unserer deutschen Bundesgenossen nnd des gesainmren deut

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1848/04_05_1848/BTV_1848_05_04_3_object_2965014.png
Page 3 of 16
Date: 04.05.1848
Physical description: 16
furchtbarste Bild, ganze Reich erstrecken; die Gesetzgebung im Gebieth deS welches man sich nur denken kann. Zalillose Leichen und Ver- öffentlichen und Privatrechtö, in so weit eine solche zur Durch- wuudet'e bedeckten weil uud breit die Straßen nnd Felder, so bildnng der Einheit Deutschlands erforderlich ist, wohin ins- daß ^die Kanonen nicht fahren konnten. SiegcSgcschrei uud sesonderc ein^Gesetz' über deutsches Hciiiiaths - und Staats- Weheruf erfüllten die Lüfte. Geschützt uud Gewehrsalven bürgerrechr

liegt vor uns. Folgendes die wesentlichen Bestim» folgnng.dicser Anordnung zu versichern. — Das Einbringen mungcn, denen ein Vorwort vorangeschickt ist: Die zum bis- gefangener Freischäsler dauert sort. herigen deutschen Bunde gehörigen Lande, mit Einschluß der .Schtes wig.Holst ein. ' Die Losnng „Vorwärts für neuerdings aufgenommenen preußischen Provinzen und des Deutschland!' mit welcher der Oberbefehlshaber, General v. HerzogthumS Schleswig, bilden fortan ein Reich (Bundes-- Wrangel

und Gottorp wurde von den Preußen im Sturm und wie im Um- Knegshasei,; daS .'Zvllwesrn, so.daß das gknze Reich cinZoll- sehen genommen. Beim Uebergang über die Schlei bei Mis- gebieth bild'et; das PostwesenGesetzgebung und Obcraus- suiide sind 70l)'Dänen ertrunken ! Zwei Abtheilungen Dänen sicht über Wauerstraßen, Eisenbahnen und Telegraphen; sind übergegangen) Die ganze Nciiradcder Dänen von Schles- die Ertyeilung von ErsinduiigSpalcnleii, die. sich auf das wig bis FlenSburg gab das in dieser Art

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1843/02_03_1843/BTV_1843_03_02_4_object_2943845.png
Page 4 of 18
Date: 02.03.1843
Physical description: 18
5 t 4.5 8.0 V.Y 7^! 7.5 0.2 5.8 4.9 4.0 Wolke« Regen Wolken detto Wolken > Wolken Regen I detto Wolken detto detto ! Regen Ob Tirol zu Deutschland gehöre? (Beschluß.) L Z ur Zeit der (Nöthen? Das Reich der Gothcn unter Theodorich umfaßte bekannt lich Sizilien , Italien, das ganze Rhätien, wie es unter den Römern bestanden, einen Theil von Ungarn bis an die Save und Dalmatien. So wie aber der Gothe Theodorich an der inneren Verwaltung der eroberten römischen Provinzen nichts veränderte, so finden

schend ita lienisch, und eben deswegen ein Theil vonJtalicn gewesen sey, so kehren wir dieses Arguinent geradezu um, nnd argumeutiren so: „Weil in Bolzen und von Botzen nordwärts überall deutsches Element vorherrschend wurde, so geht dar aus hervor, daß hier niemals italienisches (Element geherrscht, also dort auch niemals ein Italien rristirt habe. ' Wollte man aber gegen diese Behauptung, die hie und da noch ihren römisch-italienischen Ursprung verrathenden Orts namen ausführen, „nd daraus

Winteicäb'end^ zu bereiten; auch ist das Werk des Hrn. Fr. viel zu leicht gehal ten, als daß wir bei dem heutigen Standpunkte der Geschichts forschung annehmen könnten, es sey ihn» ernstlich darum zu thun gewesen, die Geschichte seiner Heimath zu schreiben. Ohne Zweifel wären sie wohl die Ersten gewesen, sich tüchtig in die Faust zu lachen, wenn wir die Sache ernst genommen uud für unser deutsches Vaterland von Leder gezogen hätten. Wir glanben in ihre Absicht eingegangen zu seyn, und bleiben immer

7
Newspapers & Magazines
Katholische Blätter aus Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KathBlaett/1843/23_01_1843/KathBlaett_1843_01_23_5_object_6364319.png
Page 5 of 16
Date: 23.01.1843
Physical description: 16
Freiheit ein Theil der Engel aus dem Reiche der Gnade heransfiel, das Geschlecht der Menschen aber in seiner Ge- samnitheit das Reich der Gnade verloren hätte, wenn nicht Gott in seiner Erbarmung unmittelbar an den Fall die An stalten zur Erlösung, d. h. zur Wiederherstellung jenes ver lornen Zustandes (s. Neueste Theologie Bd. II. S. 164) angeschlossen hatte. — II. Stadium. 3. Das Reich Gottes, wie es durch Christus wieder hergcstellt wurde. — III. Stadium. 4. Das Reich Gottes

, wie es durch Christus zu seiner Vollendung gelangte, was ich oben das Reich Gottes über der Sonne (jenseits) nannte, — IV. Stadium; denn dieses kann mit Recht, obwohl es eine eigene Unterabtheilnng ausmacht, doch auch als das vierte Stadium des Reiches Gottes, in so ferne dieses Reich der Gnade ist, und mit Recht vollendetes Reich Gottes heißt, betrachtet werden. Wir haben somit ein Reich Gottes im weitern Sinne, wo von ich den Begriff gleich Anfangs aufstcllte, und ein Reich Gottes im cngern Sinne

, wo es dann gleichbedeutend ist mit Reich der Gnade, dessen Grnndzüge immer dieselben bleiben, wenn es auch in Folge gewisser, im Laufe der Zeit eintretender Bedingungen verschiedene Modifikationen erlei det, die aber keineswegs sein Wesen verändern. In diesem Reiche ist die Grundbedingung Freiheit der geschaffenen We sen ; ein eben so nothwendiger Faktor ist die besondere gött liche Kraft, die nebst den geschaffenen natürlichen Kräften milwirkend und dieselben anregend ist. Zn diesem Sinne er scheint das Reich Gottes

fast ausschließlich in der heiligen Schrift, häufig auch bloß als vollendetes Reich Gottes (s. Neueste Theologie Bd. I. S. 40—41), weil in diesem Alles, was zum Begriffe des Reiches der Gnade gehört, in vollkommenster Weise vorhanden ist. Zn so ferne nun dieses Reich bloß die Menschen umfaßt, die Geschichte dcS Men schengeschlechtes fast ihrem ganzen Umfange nach nur von einem gefallenen Menschengcschlcchte weiß, und der gefallene

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/10_04_1850/BTV_1850_04_10_1_object_2974327.png
Page 1 of 6
Date: 10.04.1850
Physical description: 6
, und sich die Meinung unverholeii ansspricht: Preußen muss? Oester reich unterstützen und nicht hemmen wollen. Vorzugs- weise wirken die weitverzweigten Vereine ,.znni Schutze deutscher Arbeit' zu Gunsten der guten von Oesterreich angeregten Sache. Es ist ergötzlich, zu vernehmen, daß man diesen Vereinen häufig den Vorwnrf macht: „sie seien österreichisch gesinnt.' Diesen Vorwnrf wird der österreichische Patriot um so dankensiverther hiuncbmeu, als derselbe ganz verschieden von den Vorwürfe

» ist. die unter Mettcrnichscher Staatslcitnug gegen Oester reich geschleudert wurden. Erbebend ist endlich die Er scheinung, daß Freibändler und Schutzzöllner in Deutsch land sich vielseitig nähern, und diese konsolidirte Rich tung für das Auffasse!« des Gemeinsam - Wohlthätige», das in einem großen geeinigten HandekSstaate bei groß artigen Hilfsquellen Muth nnd Kraft in die Schranken ruft. auf Rechnung deS österreichischen, die Annäherung bewirkenden Einflusses zu fetzen ist. Wie sollte auch bei einer vornrtbeilsfreie

» und Ehren reichen Oesterreich' das verdiente Vertrauen ge zollt werden. Oesterreich will deutsch bleiben ; seine anerkannt schwie rige Stellung wird eS daran nicht bindern. Der Staats bürger Oesterreichs ist ein freier Bürger geworden, und er bat ein schönes Vaterland, reich an allen Natur schätzen , und Raum genug sür das Volk, das Unter nehmungen sucht, und fruchtbare Tbateu vollbringt! Ii) Die Aufuabme der Brnck'fchcn Vorschläge in den österreichischen Kronläudern kann als eine durchwegs günstige

von 33 Millionen, geeiniget mit dkn 3S Millionen in, deutschen Reiche, ein mitteleuropäisches Reich zum Schrecken selbst Englands herstelle. Gesittung, Fortschritt und Volkswohlfahrt, die sich über die oft kleinlichen Nationalitätsfragen er beben, finden darinnen ein unermeßliches Feld! — Oesterreich wird durch das auch in Italien zn gründen vorhabende Schutzzollsystem die entscheidende Macht in Italien erringen; seine Hauptmacht fuße aber in Deutsch, land. wo Oesterreich in seinen Händen die deutsche

Handelspolitik leitet, die ibin nach seiner numerischen Macht selbst von Preußen Ul 'cht wird bestritten werden können. Es werden 3 HandelsstaatSgrnppcn sürder in Europa bestehen: England wird den Freihandel, Oester reich die Schutzzölle. Rußland die Werbotszollc vertrete», wornach also Oesterreich die Mittlerrolle zwischen den beiden Ertremen zufiele! — Und endlich ist man wohl auch versucht zu fragen, ob denn Tirol Mich seine Stimme für die Zolleinignng Oesterreichs mit Deutsch land ausgcsprochen

9
Newspapers & Magazines
Katholische Blätter aus Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KathBlaett/1843/23_01_1843/KathBlaett_1843_01_23_4_object_6364318.png
Page 4 of 16
Date: 23.01.1843
Physical description: 16
52 1. nämlich das Reich der Natur, je nachdem in demselben das Princip dynamisch verbundener Kräfte nach dem Gesetze der mechanischen Nothwcndigkeit waltet; das ist's, was man im gewöhnlichen Leben unter dem Naturreiche versteht, und welches dann wieder in die drei Reiche der Natur: Mineral reich, Pflanzenreich, Thierreich, abgetheilt wird; und 2. das Reich der Natur, wo geistige, organisch umhüllte Kräfte nach dem Gesetze moralischer Freiheit thätig sind, und in ih rem mannigfach begränzten

Zusammenwirken in ihrer höchsten Blüthe und Entwicklung den Staat bilden; auch solcher Staaten oder Reiche gibt es viele. Das Reich der Gnade zerfällt ebenfalls in zwei Reiche: in jenes nämlich, wo die göttliche durch den heiligen Geist mitgethcilte Kraft in größerer Beschränktheit und Vermittlung wirkt, wo sie oft noch Widerstand findet, wo sie Verdienst hcrvorbringt; und in jenes, wo sie in völliger Unmittelbar keit und unbeschränkter Freiheit wirkt, ohne je auf Wider stand zu stoßen, und wo sie nur Genuß

schafft. Man kann jenes füglich Reich Gottes unter der Sonne, dieses Reich Gottes über der Sonne nennen. Vergl. Neueste Theologie Bd. I. §. 5 und 6. Das sind nun, wenn ich so sagen darf, die verschiedenen Provinzen des Reiches Gottes, deren jeder einzeln dieser Name manchmal beigelcgt wird, und welche sammt und sonders in dem Anfangs ausgestellten Begriffe cingeschlossen sind. Die heil. Schrift aber, und insbesondere der neue Bund, gebrauchen diesen Ausdruck, so wie den gleichlautenden: Himmelreich

, fast ausschließlich vom Reiche der Gnade. Das Reich Gottes in diesem letzteren Sinn.e hat nun aber wie jedes andere Reich verschiedene Stadien durchlau fen; diese sind: 1. Das Reich Gottes in seinem ursprüngli chen Zustande, da die Engel und die Menschen vollkommen, wie sie ans der Hand Gottes hervorgegangcn, Gott erkann ten und ihm dienten. — I. Stadium. 2. Das Reich Gottes, als durch den Mißbrauch der

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1849/12_03_1849/BZZ_1849_03_12_10_object_447419.png
Page 10 of 16
Date: 12.03.1849
Physical description: 16
, eouxv <zui'veut!^ flüstert er In sich hinein, dann fitzt er still da, und spielt mit starren Augen 'weiter. — So spielt er schon zwölf Jahre und gewinnt — Nichts. Den Leichenstein auf dem Friedhose von Notre Dame deckt jetzt dichtes MvoS. denn seit Jahren ist der treue Pfle ger dieses einsamen Denkmals ausgeblieben; — es war ein alter Mann, denn der Todtengräber immer Capitän Carlo nannte.— DaS glücklichste Reich. Von Ui. I. F. Castelli. Allüberall geht's drunter und drüber, Und dort und da wackelt

ein Thron, Man hört nur von Petitionen, Crawallen und Rebellion, Nur in einem einzigen Reiche Zeigt sich von der Wuth keine Spur, ' Dort herrschen die ew'gen Gesetze, — Und dieß ist daS Reich der Natur. Monarchisch regieret der König ^ Der Könige oben im Ächt, Md konstitutionelle ! Beschränkungen > fordert man nicht, Wie Er wist hxiseä, die Steme, Wie Er will blühet die Flur, Auch ohne Minister und Krieger Regiert er das Reich der Narur. Ein Jeder genießt volle Freiheit Und Alle sind sich auch gleich

. Der König und Herr ist von Allen Der Liberalste im Reich, Und wenn mit Kanonendonner Und Sturm sein Volk er erschreckt, So preisen sie ihn, denn sie wissen, Daß er nur ihr bestes erweckt. Daß Reich der Natur ist unendlich, Kein anderes gleicht ihm au Pracht, Von Millionen von Lichtem Wird es erhellet bei Nacht, Gefiederte Unterthanen Durchstiegen singend die Luft» Die Erde wimmelt von Thieren Und Blüthe« verbreiten da Dust. Auch dir, o Mensch, steht dieß Reich offen, Wo alle Freuden dir blühn

. Du bist schon, seitdem du geboren, Ein freier Bürger darin ; Doch ringst Du und kämpsst mit dem Schwerte, Suchst Freiheit aus blutiger Spur, O! willst du die wahre erringen, — So flücht' in daß Reich der Statur? Ei» Lug Louis Napoleons. LouiS Napoleons hervortretendster Charakterzug ist seine Vorliebe für Theätercoups. Er ist Das, was einst Papst Pius V N dessen Oheim schalt: im eomelUaat! Man eriimere sich jener Geschichte, die vor mehreren Jahren von ihm durch alle Zeitungen gejagt wurde. Aus einer Reise

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/28_04_1849/BTV_1849_04_28_3_object_2970282.png
Page 3 of 8
Date: 28.04.1849
Physical description: 8
Deutschlands gegen Oesterreich, das zu keiner Zeit die deutsche Sache verlassen hat. Sie wäre endlich ein Preisgeben der Zukunft des deutschen Volkes, dessen Macht und Wohlfahrt nur in dem Maße sich entwickeln können, als sie auf die Gesammtheit der Kräfte gestützt werden, welche die Verbindung mit Oester reich zu entfalten vermag. Die in Frankfurt beschlossene Verfassung unterliegt aber auch, abgesehen von dem Umfange, den sie dem deutschen Reiche gibt, um ihres Inhaltes willen den erheblichsten

willenlos, und gibt es den Stürmen preis, welche die Leidenschaft und Herrschsucht der in der Hauptstadt sich bekämpfenden Parteien unaufhörlich hervorrufen. Ganz besonders zuwider ist endlich eine solche Centralisation dein innersten Wesen des deutschen Volkes, de»en geistige Bedeutung vorzüglich aus seinem reich entfalteten Stammcsleben hervorgegangen ist. Das aber ist das gefährlichste, wenn einen« Volke eine Verfassung gegeben wird, die seinemWefen widerstreitet, denn entweder wirb

. Dieß sind die für ganz Deutschland in gleicher Weise anwendtaren Gründe, welche allein schon di« baierisch« Re gierung von der Anerkennung der in Frankfurt beschlossenen Verfassung abhalten müssen. Ihr Gewicht wird gesteigert durch die besondern Verhältnisse deö baierischen Staates. Di« Trennung von Oesterreich würde von keinem deutschen Lande schmerzlicher empfunden werden als von Baiern, das durch seine Lage wie durch Stammverwandtschaft eines großen Oesterreich gesetzt Ist. Kein deutsches Land

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/23_04_1849/BTV_1849_04_23_1_object_2970181.png
Page 1 of 8
Date: 23.04.1849
Physical description: 8
als ein innerer Krieg, welcher dreißig Jahre lang das Vaterland verwüstete, ein Kampf, aus dem das Volk todesmatt hervorging, aus dem es zu langem Schlafe niedersank.' . . Ihren Höhepunkt hat ihm diese Ermattung, die sich fast durch zwei Jahrhunderte fortschleppte, in dem Momente erreicht, wo der französische Eroberer die Krone Karls des Großen mit Füßen trat» und das römische Reich deutscher Nation durch seinen Machtspruch auflöste. Hiemlt schließt sich dem Verfasser der erste tau sendjährige Lebensabschnitt

: „das Ganze ist früher als seine Theile.' Wie überall in der Natur so sei es auch eine im Bildungsgänge der Staaten gegründete Nothwendigkeil, daß zuerst das Ganze sich gestalte zu einem ä u ß e r l i ch B e g r c n z t e n, eh' zur innern Gliederung desselben geschritten wird. Bei Bestim mung dieseräußerlichtn Grenzendes deutschen Staatenbaues, in seiner weltgeschichtlichen Bedeutung ist ihm der erst« und wichtigste Grundsatz der: „daß es zwischen Frank reich und Nußland nur eine einzige Politik geben

dürfe; dieß ist,' fährt er fort, „nicht nur ein deutsches» dieß ist ein europäisches Bedürfniß. Mag auch das innere Leb.n sich frei und mannigfaltig nach den Stam- 5 meS-Eigenheitcn, ja bis herab zu den individuellen Beson derheiten, gestalten,— so muß die äußere Politik für das Herz Europa's nur eine einzige sein, und weil das deutsche Volk das einzige mächtige Volk von Mitteleuropa ist, muß diese Politik eine deutsche sein.' Dies- Erörterung bildet den Uebergang zum dritten, und unserer Ansicht

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1845/07_07_1845/BTV_1845_07_07_2_object_2953281.png
Page 2 of 18
Date: 07.07.1845
Physical description: 18
, den 23. Jnni. Heute wird die gegenwärtige Ses sion der Generalstaaten von 2344—1L45 im Namen des Kö nigs geschlossen werden. S ch w e i z. Zürich. Höngg, den 29.Juni. In unserer heutigen zahl reich versammelten Gemeinde wurde dem Dr. Steiger und seiner Familie das Bürgerrecht geschenkt. Der Gemeinderath hinterbrachte der Gemeindeversammlung deneinmüthigen An trag auf unentgeldliche Vürgerrechtsertheilung. Die Diskus sion dauerte ungefähr zwei Stunden und es blieben die Kon servativen mit S Stimmen (von 126

, den 24. Juni. Seit dem heutigen Tage ist es als ssst bestimmt anzusehen, daß der Kolonisaticnsplan auf der MttSkitoküste realisirt werde , da sich ein mit materiellen und geistigen Kräften reich ausgestatteter Verein heute kon- stitnirt hat, der demnächst die fraglichen Krnndstiicke und Besitzungen ankaufe», und die Kolonie organisiren Her Aegicrnngörath Ftllcchener, ein eben so gelehrter als wandt»? Map», der b»r»tt« an der Spitz» der Motkttokvm- miffioa stand , ist al« Präsident des neuen Vereins gewählt

Baldachine bedeckt, trugen «niweder reich geschnitzte Kisten , elegante mit Sammet und verschiedenen Farben üderzogen« Koffer mir Gold- und Silberstictereten, oder Wirthschasts- und Toilettengeräthschasten in Silber oder Vermeil; mehrere der Letzteren bothen den Blicken eine große Menge phantastischer Gegenstände von ausgezeichneter Arbeit, kostbare Stoffe, mit Juwelen eingelegtes Geräthe u. s. w. — Das Leinenzeug der Prinzessin nahm allein über in Kähne ein. Die zwei großen Schaluppen des Sultans

den von Beamten des auswärtigen Departements empfangen wurden. Wägen und Handpfirde, sämmtlich reich geschitrt, standen da in Bereitschaft, um die Diplomaten nach oem am Endpunkte der Ebene für sie hergerichteten Zelt zu bringen. An letzterem Orte durch die ersten Dragomane der Pforte empfangen, wurden sie dann ins Innere geleitet, wo bereits alle Minister und Großwüldenträger des Reiches versammelt waren. So wie »iner der Gesandten und sein Gefolge Platz genommen hatten, überreichte man ihnen Konfekt, Kaffee

und Scherbet. An einer Ecke des Zeltes war ein reich dekorirteü Kabinet für die Damen nnd an der andern ein Salon für die Tabakrauchenden errichtet worden. Es ist unmöglich, sich ei nen Begriff von dem Neichthume dieses Zeltes zu machen. ES dürfte übrigens hinreichend seyn, zu bemerken , daß eS eine Tafel mit IVl) Gedecken enthielt, welche von einem gelben mit Gold und Seide gestickten Atlaßtnche überzogen, dann mit Draperien behängt war, die goldene Fransen nnd Crepinen, worin feine Perlen eingestochten

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1841/08_03_1841/BTV_1841_03_08_3_object_2935962.png
Page 3 of 16
Date: 08.03.1841
Physical description: 16
, die es seit 1688 gegen Frankreich geführt, gehabt hat. Die Aroschüre hat in London großes Aussehen gemacht; sie erschien an einem Montage und am darauf folgenden Mittwoch war schon die dritte Auflage abgedruckt worden. Wir entlehnen daraus die folgende Ueber sicht : Nr: 1. RcvolutionSkrieg von 1638—1697 , bis zum Frie den von RySwick.— In diesen» Kriege hatte England Frank reich zum Feinde , Holland, Oesterreich, Preußen. Savoyen und Spanien zu Verbündeten. Die Hanptcrrignisse dieses Krieges

, bis zum Frieden von Utrecht. — In diesem Kriege hatte Eng land Frankreich und Spanien zn Feinden, Holland, Oester reich, Savoyen und Portugal zu Verbündete». Die Haupt- ereignisse dieses Krieges waren vic Schlachte» von Hcchstädt, von Ramillies, Oudenarde, Malplaquet und Denain. Eng land gewann Gibraltar, Äiinörca, Sleu-.Schottland und Neu- Fundland. Während dieses eilsjährigen Krieges beliefen sich die Steuern auf 750,000 000 Fr^ und die Anleihe» auf 312,500,000 Fr. Dir TotalauSgabe betrug also 1,562,500,000

von AmienS. — England halte in diesem Kriege Frankreich und seit.1796 Spanien zum Feinde, bis 1795 Spanien, dann fortwährend Holland, Preußen, Oester reich, Rußland und Portugal zu. Verbündeten. Frankreich ver lor seine Macht »y Indien, England gewann Malta, Trinidad u»d Koromandel. Während der neun Jahre dieses Krieges be liefen sich, die Steuern auf 6,537,90(1,000 Fr. und dir An leihen auf 5,012,000,000 Fr. Die TotalauSgabe war also t 1^597,000,000 Fr. nnd die jährliche Ausgab? 1,288,500,000

Fr. Die Armentaxe betrug im Jahr durchschnittlich 87 Mill. 500,000 Fr. und der Durchschnittspreis des QuarterS Korn war 98 Fr. 10 E. > Nr. 7. Krieg gegen Napoleon von 1803—1815, bi»' zum Frieden von Paris. England hatte in diesem Kriege Frank reich, Spanien bis 1803, die vereinigten Staaten seit 1812 zu Feinden, und Oesterreich , Preußen, Rußland, Spanien seit 1808 und Portugal zu Verbündeten. Während der zwölf Jahre dieses Krieges beliefen sich die Steuern auf I9,2Ü2 Mill. Fr. und die Anleihen

und reich vergoldet, in gothischem Style, nach einer sehr sinnigen Kom- positicn unsers Professors Schwanthaler, ausgeführt von dein hiesigen Silberarbeiter Mayerhofer. Der Sockel, von kleinen runden. Muscheln umkränzt, tragt eine felfenartige Zeichnung, woraus ein Stamm von Neben hinauf rankt, auf welchem der eigentliche Becher rnht. Dieser führt auf zwei Abtheilungen seines Umkreises, nnd zwar auf Der einen Seite die Aufschrift: »Der Pfalzgraf bei Rhein dem Dichter des Liedes,: der deut sche Rhein

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1842/21_04_1842/BTV_1842_04_21_1_object_2940439.png
Page 1 of 24
Date: 21.04.1842
Physical description: 24
Innsbruck. Dvnnetötag, den 2l. ?lpril 1842. M SS. Oesterreichische Monarchie. Tirol. Innsbruck, den 2V. April. Die gestrige Feier des aller höchsten Geburtstages Sr. Majestät unsers allergnädigsten Kaisers wurde von den Bewohnern der Provinzial-Hauptstadt Innsbruck mit allgemeiner Theilnahme auf die herkömmliche Weise festlich begangen. ' Am Vorabende des hohen Festes wurde in dem reich beleuch teten k. k. Nationaltheater, nach vorausgegangenem Prolog und vor dem Beginne des Stückes

Kaiserhauses dar gebracht wurden. Zur Verherrlichung des allerhöchsten GeburtSfesteS Sr. Majestät veranstaltete der «?tadtmagisirat auf dem hiesigen Hauptschießstande ein Freifchießen, dessen Hanptprcifc 44 KonventionS-Thaler betragen, und welches Nachmittag seinen Anfang nahm. Am Abende war in dem reich beleuchteten und geschmack voll gezierten Kasinosaale ein von dem Kastnovertiue-veran- stalteter festlicher Ball, anf welchem ungetrübter Frohsinn, als ein sprechendes Merkliiahl freudenvoller Gefühle

im Parlamente mitge theilt hatte, daß der von ihr dem spanischen Hofe überreichte Plan zu einem Handelsvertrage mit Spanien von demselben günstig aufgenommen worden ist. Die öffentlichen Blätter sprechen sich sehr mißbilligend dagegen aus. (Oest. Lloyd.) > Frankreich. Paris, den 13. April. Der Moniteur parisien schreibt: Wir haben volles Recht, zu glauben, daß die durch ein deutsches und durch ein englisches Journal gegebenen Nach dachten bezüglich auf die Verinählnng der Königin von Spa nien

17