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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 10.08.1829
Physical description: 10
Knäufen ver ziertes Dach, unter welchem man zum rückwärtigen, halbzirkelsörmigen, mit dem reichsten Damaste und den kostbarsten Tapeten umhängten Theile des Zeltes ge langte, in dessen .Hintergründe der großherrliche Thron errichtet war; über diesen war eine mit den größten Perlen und mit Edelsteinen überaus reich gestickte, ro!h- sammtne Decke ausgebreitet. Hinter diesem großen , zur Audienz bestimmten Zelte war ein anderes kleineres Zelt angebracht, in dem ein mit reichen Stoffen überzogener Sofa

reich be- setzie-Z Ma! an liinfAafeln aufgetragen wurde. Der Both- schaflcr saß allein an der Tafel des Kaimakams, die Lords 5>>a>mouih und Dunlo , Hr. Parish und die Dol metsche (Zl aberl und Wood an jener des Seriaskers; die HH.Mclliöh, AzillierS, Eartwright undGrvSvenor spcislen an rerTalel deS DestcrdarS; das übrige Both schafts- Personale ward an den zwei andern Tafeln ver theilt. Um I, Uìir verkündigten Artillerie - Salven die Ankunft des Groscherrn, welcher am Landungsplalze der Wiese

zu Pferds stieg, und von seiner Garde der PeikS und Solaks (^?picßlrägcr und Bogenschützen) um geben, und begleitet von seinem militärischen Gefolge, nach vem großen Audienz - Zelte zog. Se. Hoheit trug einen reich gestickten, am tragen mit Diamanten besetz ten Herwani (militärischen Mantel) von violctlfarbigem Tuche ; den Kopf bedeckte eine gleichfalls mit Brillanten reich besetzte militärische Haube (Fes) und dieScbabrake jeineS Pferdes, so wie des ihm folgenden Handpscrdes, war ebenfalls

mit Brillanten übeiaus reich und geschmack voll gestielt. Mährend der Großherr vor den in Pa rade ausgestellten Truppen vorüberzog, wurde er von denselben mir dreimaligem ^iv.^t-Ruse'begrüßt, welches im Augenblicke, als er vom Pserde stieg, und sich in sein Zelt begab, wiederholt wurde ; bierausempfing Se. Hoheit die Aufwartung deS Ministeriums, des Kaima- kamS und deS ^eriaSkcrs. Mittlerweile wurde der Both schaster und sein Gefolge im Zelte des Kaimakams mit den, Herwani bekleidet, und zog um 12 Uhr

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 21.04.1828
Physical description: 16
2 27> 0 L 7 6 Wolke« Wolken Wolken G e sch i ch tè. Nachrichten über einige cilterè Pfàrr-Bor- stände von Reich (im Kreise Unterinn- chal), die vèr Vergessenheit Entrissen zu werden verdienen. Mannigfaltig kommen in dèn altèn Urkunden ìiè Drtsnamèn Riutt, Ruitte, Rioda» Ran», Reod u. d. gl. vor, ohne daß sich iminer genau bestimmen läßt» welcher Ort darunter zu verstehen sey. Freiherr von Hormayr ') findet Neith nächst Nattenberg zuerst im Jahre Hàl in comìilacitaliSne ^clalderti ^rcnit.pi5cc>- 1>i (Lalisdurjzc

vo^ ^). Doch fragt man vergebens nach den Namen und ander weitigen Nachrichten von den Kirchherrn jener Zeit. Wie es gekommen seyn mag, daß Radfeld und Brixlcgg» die nach dem!,ià>c«!v>s ^rnoniszu schließen/ als Seelsorgsstationrn doch älter als Reich waren, Fi lialen der Pfarre Reich geworden, wäge ich tn'cht zu be stimmen. Wahrscheinlich haben die Einfälle der Hun- garn dazu Anlaß gegeben — Reich, àuf dem Gebirge ge legen, voch fuì eine Hauptfeelsorgsstation mehr Sichere heit dar. Johannes Sachs ist der erste

ein anseh»lichcr und wie es sich aus mehreren Umständen schließen läßt, sehr wohl habender Ort; soll eSschon nicht seinen eigenen SeelsoraS- vricircr und eine eigene Begräbnißstätte gehabt haben? — Ueber so manche? Ortsgèschichtliche der ttmgegènd werde ich ei» anderes Mahl einiges Licht zu verbreiten suchen, ^''>!Zen sollte, mehrere Hilfsmittel aitsfin» den und bemihen zu können. Spater um das Jahr ,46Z wurde dlcser Orc durch Erz so reich, daß, ex o.nnid»» ^errzs rnnNUuün lnercarilium ibi (eouNuaret

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 15.09.1825
Physical description: 16
, und wir begreifen nicht, wie nicht alle Seelen davon religiös ge rührt werden sollten. Wir wollen glauben, daß Frank reich nicht diese großen Beispiele ganz verloren geben,- sondern die Ehre haben wird, das Modell des einzigen AnkerS geliefert zu haben, welcher noch große und zahl reiche Kolonien an ihr entferntes Mutterland heften kann. In den letzten Gährungen, welche sie erschüttern, sncheil sich die beiden Welten zu befestigen und stät zu machen. Die Stunde ist gekommen, wo ihre Verhältnisse endlich

sowohl, dessen Vermögen dadurch gesichert, als dem Sklaven, dessen Loos dadurch minder beschwerlich gemacht wird, zu dienen bemüht ist. Diese Leute werden sich zu den von Haiti verhalten, wie der Ar beiter zum Eigenthümer, dessen Saat er neben sich ge deihen sieht. Nie hat man behauptet, daß man die Reich thümer in der ganzen Welt verbannen müsse, aus Furcht, damit nicht die Armen zu Feuer und Schwert greifen, um auch ihrerseits reich zu werden.' Paris, den ,o. Sept. Ein englischer Wallfisch fänger

Deputirten sind Hr. Roan- nez, der mit dem Senator Larose als Woycrs Kommis sär ,82/, zu Paris war, der Senator Daumec und der Oberst Fremont, Adjutant des Präsidenten. Die zwei ersten sind Mulatten, der Oberst ein Neger. Sie mülien bis zum »7. d. M. die Ouarantaine halten, weil die Eirce auf der Ueberfahrt drei Mann verloren hatte. — Ea- nari's Sohn hat sich zu Napoli di Romania nach Frank reich eingeschifft. Er wird auf Kosten des Griechen- ausschusseS zu Paris erzogen werden.

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 28.10.1824
Physical description: 10
von Türken, größtentheils beim Eintreiben des jährlichen Tributes, besucht werden. Die meisten dieser Inseln sind reich an Wein und Wildgeflügel. Sie sind im Allgemeinen der schönste Theil von Griechenland. Die größte ans ihnen ist Naxos, gleichsam im Mittelpunkte dieser Inselgruppe gelegen. Umgeben von kahlen und steilen Gebirgen, ver spricht sie wenig im Aenßern, aber diese nackten Felsen schützen die herrlichen Fluren und lachenden Thäler der Insel vor den Meerwinden, und bewahren die Schatze

, welche die freigebige Natur hier aufgehäuft hat. Nie ver siegende kristallne Quellen laben dieHeerden, welche die fetten Weiden bedecke«; die ausgesuchtesten Früchte wach sen im Ueberfluß, und die Wälder sind reich anWildpret allerlei Art. Man zählt bei 10,000 Einwohner. — Im Norden von Naxos liegen die Inseln Paros und Anti- paros. Auf der letztern ist jene Grotte, die merkwürdig ste der ganzen Welt, die So» Toisen tief, und mit ver steinerten Figuren angefüllt ist, deren Entstehung noch nicht genug aufgedeckt

ehemaligen 4 Städten ist nur mehr eine, Sea, vorhanden, der Sitz eines grie chischen Bischofs. — Die Insel Serifo (Serfa) besteht aus auf einander gehäuften Felsen, ist reich an Eisen und Magnet, aber arm an Getreide, Früchten und Wein. Einige ausgehungerte Landleute und griechische Mönche sind jetzt ihre Bewohner. Hier sollen die Frösche stumm seyn, aber wieder quaken, so bald sie auf eine andere Insel gebracht werden. — Einen seltsamen Kontrast bie tet die nahe gelegene Insel Sifao (Sisanto) dar. Mat

wahrscheinliches Vaterland; die Einwohner hatten im Alterthum die aus schließliche Ehre, die Rhapsodien ihres unsterblichen Landsmannes in den griechischen Volksversammlungen absingen zu dürfen; sie rühmten sich, die ersten Pfleger von Bacchus begeisternder Gabe gewesen zu seyn, die dort ein Getränk giebt, das mit Äecht den Namen des göttlichen Nektars führt. Ehios, reich an Mastix, der auf den Toiletten der Frauen des Morgenlands prangt, d,e Heimath reizender blouder Mädchen, bevölkert einst von ,00,000

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 15.03.1821
Physical description: 14
auch ihren Bedürf« tinmcr in Frankreich zur Zeit deS fürchterlichsten,olitischen nigen aus eine gerechte und dauernde Weise Genüge zu Fanatismus geschah. ES fehlt an Waffen, an guten leisten wi»en. Wir erklären daher, daß die Armee, Soldaten, an Geld, und doch meinen die lnsinnigen, welche gegen Unser Reich vorrückt, vo^, Unsern getreuen daß alle diese Hilfsquellen gleichsam wie dnrch ein Wun- Unterthanen nichr als eine feindliche/ sondern einzig als der ans dem Schooße der Erde oder aus den Eingewei

, daß sie, wenn nicht derRuin des eine Macht anzusehen nnd aufzunehmen, welche allein Königreichs dabei gefährdet wäre, mehr zum lachen als für das wahre Interesse Unseres Reiches wirkt, und wes- znm Mitleiden Anlaß geben müßte. — Die neool. Trup- che keineswegs abgesandt ist, um die Geißel eines uii- pen, die sich anfangs auf dem päpstlichen Getethe, na- nöthigen Krieges über Unser Reich zu bringen; im Ge.qen» mentlich in der Gegend von Ancona, bei Ascoi nnd her- theil ist diese Macht nnr bestimmt, ihre Kräfte zur Her

die Grenzen des Königreichs leitet keine feindliche Abficht Monarchen, konnte nicht den geringsten Zweifel mehr über unsre Schritte. Die unter meinem Kommando stehende die Folgen, welche die traurigen Ereig»i»e des verflos. Armee wird alle friedliebenden, ihren, Könige getreuen senei, MonatS Juli nnd. deren fortschreitende Wirkunger neapolitanischen Unterthanen als Freunde betrachten und über Unser Reich herbeiziehen, bei Unsern Völkern zu behandeln, wird allenthalben die strengste MannSzucht rucklassen

. Unser väterliches Herz hegte die sicherste Hoff beobachten, und mir diejenigen als Feinde ansehen, wel» nling, dafl Unsere dringenden Ermahnungen den Räch che als Feinde sich ihr entgegen stellen werden Neapoli- schlagen der Weisheit nnd der Mäßigung, den Vorzuz taner! Gebt der Stimme EnreS Königs, und Seiner verschaffen wurden, nnd daß ein blinder FanatiSmu« treuen Freunde, die auch die Eurigcn si'nd, Gehör! Ue- Nicht iene Uebel über Unser Reich verbreiten würde, web berlegt daö große nnd mannigfaltige Unqlnck

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 20.11.1823
Physical description: 14
viel vonInsekten, welche den Mosquitos gleichen, und den 'volar - Ävgeln als ü'iitter dienen, auszustehen gehabt hat. Spanien. Briefe eines französischen Offiziers auS Spanien (in der Allg. Zeitung) machen von Eadir im Wesentlichen folgende ^childernng: „Eadix ist eben nicht die schönste Stadt von Europa, und hat nicht ein einziges mcrkwi'ir- diges Gebäude, aber sicher ist es die hübscheste wegen der Nettigkeit undZierlichkeit fcincrHä'ufcr, und wegen der Reinlichkeit seiner Straßen. Alles kündet Reich thum

und Wohlstand seiner Einwohner an. Die Fe stungswerke sind wohl erhalten, vorzüglich an der Seite des Landthores, gegen die Insel Leon zu. Nahe an diesem Landthore hat man auch eine herrliche Aussicht auf das feste Land und den Hasen. Cadix ist auch mit Allem, was das Leben angenehm machen kann, reich lich versehen, mit guten und zahlreichen Gasthöfe», schönen Frauenzimmern, Schentwirthen, einem sehr schönen Schauspielhaus-, Kaufläden, die Alles ausstel len , was man sich nur irgend wünschen kann; kurz

einzuschiffen; es heißt, daß sie sich nach Frank reich begeben. Ein offizieller Bericht des Herzogs von Conegliano aus Bar ce l l ona vom 4. November bestätigt gleich falls die Besitznahme dieser Stadt durch die französischen Truppen, mit dem Beisätze, daß die Garnison, 6 bis t>vc>o Mann stark, in 4 Kolonnen eingetheilt, in die ihnen angewiesenen Kantonirungen marschirt. Die frei willigen und gezwungenen Milizen haben Tags vorher das Gewehr gestreckt. Ihre Anzahl beläuft

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 18
Date: 22.05.1828
Physical description: 18
wir uns heute; sie wird uns antworten! sie ist es, welche hier im Namen des Königs UUd Franks reichs daS Wort führt.' Hr. BignoN sprach hierauf» Er äußerte Zweifel gegen die früher gemachte Behaup tung des Finanzministers, daß die Angelegenheiten dee Türkei in den Verhältnissen einiger Mächte verwirkèltè Umstände herbei geführt haben, welche Frankreich Nicht fremd bleiben könne. „Warum,' sagte er, „sollte Franks reich den koniplizirten Verhältnissen nicht fremd bleiben» welche die türkischen Angelegenheiten

herbeigeführt ha ben? Welche entscheidenden Betrachtungen könNeN seilt Kabinet zwingen, sich in verworrene Streitigkeiten zU mischen, von welchen wenigstens eine Zeitlang VUHigev . und unabhängiger Zuschauer zu bleiben ihm nützlich seyn könnte? Soll indessen» während ein großer Theil voti Europa in Bälde unter den Waffen stehen kann, Franks reich allein unbewaffnet bleiben? Frankreich, meine Her- ren ! ist eine unbewaffnete Macht, ungeachtet seines Buds getS von tausend Millionen. So sollte es ungezweiselt

ihr Vorteilhaftes. Wir wol? len die Vortheile unserer Lage nickt verlieren, Nachdè'N sie uns gestattet, in Mitte einer Erschütterung, welche allgemein werden kann, unbeweglich zu bleiben. Einè andere Frage aber ist: steht eS auch in unserer Macht, Ungestraft unbeweglich zu bleiben? Hierauf kann ich nur im höchsten Grad bejahender Meinung seyn« Äa, Frank reich kann unbeweglich bleiben, wenn es glaubt, daß diese Parthie ihr gezieme. Von dieser Unbeweglichkeit nehme ich jenen Antheil

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 28.06.1830
Physical description: 14
geruhten am »7., alS am Tage nach Allerhöchstihrer Ankimst. die ehrerbiethigste Aufwartung der Civil-'und Militärbehörden, der höheren Geistlich keit und des Lehrkörpers huldreichst anzunehmen. Diese Aufwartungen fanden sodann Tags darauf auch bei Ih rer Majestät der Kaiserin statt. Am >-7. trafen ise. kai ser!. Hoheit der Herr Erzherzog Johann von Marburg, und am ,v. Se. Durchlaucht der Herr Herzog von Reich stadt von Wien hier ein. Am >v. Nachmittags geruh ten II. MM. der Kaiser und die Kaiserin

mir den erlauchten übrigen Angehörigen die selbe im Wogen zu besehen. Eine unabsehbare Menge von Equipagen folgte dem Zug, und die Bevölkerung schien durch den zahlreichen -Besuch der Bewohner auS allen Gegenden deS Landes, mehr àlS verdoppelt. Die allerhöchsten Herrschaften wurden von dieser wogenden Meng- überall mit dem lautesten Jubel empfangen und begleitet. Aeußerst reich und geschmackvoll beleuchtet war das Palais Sr. kaiserl. Hoheit deZ Hrn. Erzherzogs Jo hann. Am 19. Morgens geruhten Se. Majestät

werden, von wo aus man sie der Expedition von Algier zuschickt. Die Aragonier sehen die Aussuhr von Getreide und Gerste gern«, weil sie den Preis derselben erhöht. Das König, reich Arragonien genießt jene tiefe und allgemeine Ruh», welche Spanien seit etlichen Jahren beglückt. — Dir Gerüchte von der Widersetzlichkeit der baskischen Provin zen wegen Zahlung gewisser Grundsteuern ist von den Journalen sehr übertrieben worden. Es war nie im Antrage, Truppen dahin zu schicken, und der General Graf d'ESpanna hat Katalonien nie verlassen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 08.01.1829
Physical description: 14
über Alle herrscht, den Zoll der Dankbarkeit für seine unendliche Barmherzigkeit abzustatten» kömmt der Präsident auf die politischen Verbindungen der vereinig ten Staaten. „Die Veränderungensagt er, „welche in unsern Verbindungen mit unsern Brüdern des mensch lichen Geschlechtes seit Ende der letzten Sitzungen statt gehabt haben, neigten sich im Allgemeinen zur Erhal tung des Friedens. Vor Ihrer letzten Trennung brach unglücklicherweise ein Krieg zwischen dem russischen Reich, einem derjenigen

mehr dem asiatischen, als dem europäischen Theile der Gesell schaft an. Nur theilweise greifen sie in das europäische System ein, und die Kriege , welche sie seit einem Jahr hundert mit ihren Nachbarstaaten Nußland und Oester reich zu bestehen gehabt haben, störten keineswegs die schon lange bestehenden friedlichen Verhältnisse dieser Staaten mit den übrigen großen europäischen Mächten. Weder Frankreich, noch Preußen, noch Großbritannien haben jemals Theil daran genommen, und man darf

auch nicht erwarten, daß sie jetzt daran Theil nehmen werden. Die von Rußland gemachte Kriegserklärung hat die BiUignng oder Einwilligung seiner Älliirtcn er halten , und wir können hoffen , daß dieser Krieg in sei nen Fortschritten die Mäßigung und Energie des Kai sers Nikolaus in ein Helles Licht setzen, dem Elende der Griechen ein Ende machen , und in Beziehung auf sie den Triumph der Menschlichkeit und der Freiheit ent scheidend versichern wird. Unsere Verhältnisse mit Frank reich habe,- im Lauf

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