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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
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Page 3 of 6
Date: 18.07.1808
Physical description: 6
haben will, und die jeder Türke von seiner Kindheit an kennt, glaubt, in endli cher Er-üllung, frühe oder später realisirt erwartet, nämlich: daß die Pforte durch die Rüsten gesprengt, und durch sie das türkische Reich in Europa vernichtet werde. Wenn die Nation für diesen tragischen Lebensschluß reif ist, sollen die türk. Heere 2mal von den Russen ge« schlagen werden, das erstemal an den Ufern des Dniesters, das anderemal in der Nähe von Kon- stantinopel, und letztere Schlacht soll über das Schicksal der Hauptstadt

und des ganzen Reichs so entscheidend seyn, daß der halbe Mond in Eu ropa auf immer verlöscht, und die Großsulkane das Reich der Gläubigen nach Asien, den Sitz der Kalifen nach Damaskus verlegen. Man kann leicht denken, welchen tiefen Na« tionalhaß dieser Glarrbe zwilchen Türken und Rüsten beginnden, und wie die türk. Politik im mer mehr von Rußland als anderswoher Gefah ren für das Reich ahnden müsse. Die groß.» Rüstungen der Türken gegen Rußland sind also beynahe als eine fr-ywillige Aufregung der Na tion

gegen das Fatum zu betrachten, und wirk, kch scheint das Geschick, das Reiche und Köni ge bald erhebt, bald demüthigt, immer aber das ewige Recht handhabt, das ostromische Kaiser tum an den Muselmännern jetzt rächen zu wollen Während einige behaupten, die Pforte behar re aus ihrem System, nicht eine einzige Provinz abzutrrten, wollen andere wissen, sie habe sich dazu verstanden, nicht nur die von den Russen und Servlern besetzte» 4 Provinzen an NuKlaE,' sondern auch Bulgarien und Bosnien an Oester, reich

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.08.1806
Physical description: 8
Reichs Uns bezeiaten Zutrauen zu ent« sprechen und den übernommenen Obliegenheiten rin Genügen zu leisten im Stande waren. Wir erklären demnach durch gegenwärtiges, daß Wir das Band, welches Uns bis jezt an den Staatskörper des deutschen Reichs gebunden hak, als gelöst ansehen , daß Wir das Re'chs« Oberhauptliche Amt und Würde durch die Ver« tiniqunq der cvnfö''erirten Rheinischen Stände als erloschen und Uns dadurch ven allen über« nommenen Pflichten gegen das deutsche Reich los gezählt betrachten

lscttiq, von allen Verpflichtungen, die sie bis jezt urtte' was immer für Titel gegen das deutsche Reich getragen daben, los, und Wir werden selbige in ihrer Vereinigung mit dem ganzen Oester» reichischen Slaatekörper, als Kaiser von Oester reich uiuer den wieder hergestellten und beste« hen' en friedlichen Verhältnissen ruit allen Mach» ten und benachbart-n Staaten, zu jener Stufe des Glücks und Wohlstandes zu bringen beflis» sen seyn, welche das Ziel aller Unserer Wünsche, der Zweck Unserer

und Jerusalem; Erzherzog zu Oester» reich, rc. rc. Bey der Niederlegung Zer Kaiserlichen Reichs» Negierung betrachten Air es als einen letzten Ausfluß Unserer Sorgfalt, und als eine unerläß» liehe Pflicht, den billigen und gerechten Wunsch hier öffentlich auszudrücken, daß für den Unter halt des gesammten Personals der Kaiserlichen und Reichsdiener gehörig grsorget werde , welches bis jetzt theils zar Pflege der Just,;, theile zur Besorgung der diplomatischen und sonstigen An gelegenheiten zum Nutzen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 4 of 4
Date: 01.09.1800
Physical description: 4
bald einholt. Treibe dein Geschäfte, damit dein Geschäft dich nicht treibt. Zeitig ins Bett, und zeitig aus dem Bett, macht den Mensch gesund, reich und kiug — dieß ist eine alte Erfahrung. Was Hilst es bessere Zeiten zu wünschen und zu hoffen? Aendert euch selbst, so werden sich die Zeiten auch ändern- Fleiß hat nicht nöthig zu wünschen, sagtman im Spruchwort, Wer sich mit Hvfnungen nähret, laust Gefahr Hungers zu sterben. Ohne Mühe hat man nichts. Hast du kein kand, so hilf

, die oft auszieht, gedeihen weniger als die, welche auf ihrem Platz bleiben. Drcymal ausziehen ist so schlimm,- als einmal abbrennen. —- Verlaß deine Werkstatt nicht, so wird deine Werk statt dich auch nicht verlassen. — Willst du eine - Sache gut ausgerichtet haben, so gehe selbst; wo nicht, so schicke nur darnach. —' Wer durch den Pflug reich werden will , muß ihn selbst ansassen. Wer nicht über seine Taglöhner wacht, der laßt Hu?n den Beutel offen. Zum Fleiß und der Achtsanckeit ans'unsere

Ge schäfte muß noch rNässrgkeit kommen. Wer nicht eben so gut zu sparen, als gut zu verdienen weiß, der kann sich zu todt arbeiten, ohne einen Pfenning zu hinterlassen. Wie gewonnen, so zerronnen , heißt es von manchem schönen Thaler, seit dem unsere Weiber über dem Kaffee das Spinnen und Nahen, und wir Männer den Pflug und Spaden vergessen haben. Willff du reich werden, so lerne nicht allein Erwerben sondern auch Sparen, Schranket euren työrich?en Auf wand ein, so dürft ihr nicht über schwere Zeiten

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