42,341 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1934/01_02_1934/Suedt_1934_02_01_7_object_581015.png
Page 7 of 8
Date: 01.02.1934
Physical description: 8
das Wesentlichste: Titel und Inhalt decken sich in keiner Weise. Der Herausgeber sagt: Das vorliegende Bilderwerk „Deutsches Land und deutsches Volk' unternimmt es, alle natürlichen und menschlichen, alle kulturellen und zivilisatorischen Gegebenheiten in einem einheitlichen Genüge, in einer geistigen Ordnung auf zuzeigen, die sich dem großen Gedanken der deutschen Einheit auf das tiefste verpflichtet fühlt. In Wirklichkeit gibt' das Buch nur einen Eindruck vom Deutschen Reich und seiner Bevölke rung

entfällt. -va im Jahre 1932 740 Taufen verzeichnet wurden, zeigt an ein Rückgailg von 87 Geburten. Vor 100 Zähren, uilBayre 1833 weist das Taufbllch 232 Gebiirteu auf, vor .,0 fahren 386. Todesfälle waren 1932 436, im Vorjahre 461. vor lüu Jahren 366, vor 50 Jahren 460. Dücherttsch. Hermann Schwarzweber: Südlirol, ein deutsches Bolksschick- fal. In der Jos. Waibelschen Verlagsbuchhandlung. Fre.burg i. Br., ist vor einigen Tagen eine Schrift über Südtirol erschienen, die von einem ausgezeichneten Kenner

. Und dem Autor sei für die vortreffliche Arbeit herzlicher Dank gesagt. Deutsches Volk in Not! Das Innsbrucker Stadttheaier, das übrigens demnächst das Schauspiel „Spiel um den Staat' des Merauer Dichters Josef Wenter bringen wird, gibt gegenwärtig ein erschütterndes Drama deutscher Not im Ausland: Hans Chri stoph Kaergels „Andreas Holman'. In gewaltigen Szenen ent rollt sich dieses Spiel deutschen Volkes, das als Minderheit in sudetendcutt'chen Landen von Tschechen brutal niedergedrückt wird. Der Kampf

emporgesteigert hätte. In »vucht g.it Sähen sprechen diese Bauern und ans ihren brennenden Worten schwillt plötzlich der Wille des Volkes zu nationaler Freiheit nrgctval tig empor. H. C. Kaergcls deutsches Heidendrama nt uns Tiro lern eine erlösende dichterische Tat. Der unerbittliche Wille eines Volkes, das zur Einigung und Freiheit drängt, flammt uns ans dieser hcroi''chen Dichtung ehern auf. Und die Geschichte wird nicht anfhaltcn können, »vas sich in dieser Dichtung zuknniidentend vollzieht: Die Befreiung

vieler Millionen Deutscher aus fremder Herrschaft. Franz Mar Wöß. „Deutsches Land und deutsches Volk'? Die „Deutsche Arbeit' schreibt: „Die Deutsche Buchgeineinschaft legt ein Bilderwerk von Hans Ludwig Oeser vor, das in der Auswahl der Bilder, in der technischen Wiedergabe ebenso wie in der typographischen Aus stattung ein hervorragendes Kunstwerk ist. Auch das Geleitwort gibt eine eindringliche Deutung deutschen Wesens und Lebens. Eines stimmt allerdings nicht in diesem Buche, und zwar gerade

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/19_01_1923/MEZ_1923_01_19_2_object_670772.png
Page 2 of 6
Date: 19.01.1923
Physical description: 6
es Reich' offenbar, wir erkennen, daß es ein Kleinod ist, nur um so schöner und beglückender wird, je mehr es an äußerem Schein verliert. Deutsches Reich! Was schließt dieser Begriff nicht alles in sich, an Hoffnungen und Enttäuschungen, ün stolzen Freuden und bitteren Leiden, an erhabener Größe und niederdrückender Armut. IDas Benehmen der Deutschen seit Jahrhunderten, von den Be sten unseres Volkes genährt und wachgehal ten, nie ganz erstickt im Bruderstrett, nie er drückt von siegreichen Feinden

die. deutschen Truppen die Einheil des'Reiches mit. Zum erstenmal nach dem Unterfange der Hohen staufen gab es wieder ein Deutsches Reich. Vom Rhein bis zur Moses, vom Etsch bis an den Belt spannte es seine Gren zen. Die Welt staunte und begriff nicht. Daß das „Volk der Dichter und Denker', der Nation, der man, wie^sich nach 1867 ein englischer Staatsmann vor dem englischen Parlamente spöttisch ausdrückte: „den Nebel über der Erde' als Feld ihrer nationalen Betätigung zuweisen wollte, das stolzeste

, diesen Kampf auf zunehmen mit der gleichen Befei,.erung, mit der es vor Jahren den Kampf mit den Waffen aufgenommen hat. Deutsches Reich und deutsche Einheit, si es ollen uns blei ben — und wenn die Welt voll Teufeln wäre! besuch Dr. Seipels in Budapest ang^xchnt worden ist. Daß fast unmittelbar nach dem Auf» enthalt des österreichischen Kanzlers in Budapest die Vertreter der großen und kleinen Entente der ungarischen Regierung eine Protestnote wegen der an sich ziemlich unbedeutenden Grenz» konflikte

. Das Reich in Not! Wie ein Sturm ruf gchts durch die deutschen Lande und rüttelt an uns're Herfen und mahnt an un sere Seelen. Wir wissen heute, was dieser Ruf heißt: daß, wenn das Reich in Not ist, wir alle in Not sind, wenn das Reich leidet, jeder einzelne zu leiden hat. Wir haben das nichr immer gewußt; in den Ta gen des Glückes erschien vielen von uns das Reich mehr als ein Begriff, denn als eine Realität, von der sich der einzelne mit seinem Sein nicht loslösen kann. Heute wis sen wir's und sviiren

wir's, was es heißt, wenn der Feind das Reich bedroht und heute sehnen sich unsere Herzen mit tiefe? er Ehr- fu ch^, m,t zäherer T eue und feslerem Glau ben um den so oft verkannten und so manch mal unerkannten Begriff des Reiches. Deutsche Art ist es, nicht zu ver zweifeln. Deutsche Art ist es, zu glauben, zu hoffen und zu tragen! Wäre dem nicht so, dann hätte die Feier des Tages der Reichsgründung keinen Sinn. Was ist denn von dem Reiche noch geblieben, das damals vor mehr den« 50 Jahren

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/30_04_1921/MEZ_1921_04_30_2_object_622367.png
Page 2 of 12
Date: 30.04.1921
Physical description: 12
niemand mehr behaupten, daß das deutsches Land sei, wir ' sind unsere (sorgen los, und dann haben ja auch die Faschisten keinen Grund mehr, in Bozen deutsche Trachtenumzüge zu stören und uns so in die scheußliche Verlegenheit und in der Welt in Verruf zu bringen, weil sie dann da oben keine deut schen Trachtemimzüge mehr veranstalten werden. Das muß eben erreicht werden — verbaccol — und geht's nicht in Güte, dann müssen mir eben diesen bartnäckigen Deutschen den Brot korb solange höher hängen

, im übrigen aber ihr deutsches Volksbewuntsein vollständig abgelegt haben und glück- lich sind, Italiener zu sein. Auf diese geheimen Absichten Italiens mit aller Deutlich keit aufmerksam zu machen, ist gerade jetzt doppelt nötig. Die Wahlen, auf die wir im' Schmerz und in der Entrüstung über die uns zugefügte Gewalttat einige Tage fast vergessen haben, stehen vor der Tür. Die Abgeordneten, die wir zu wählen haben, stehen vor der schweren 'Aufgabe, unser deutsches Volks- tum vor allinäblicher Vernichtung

wieder Meine Republiken innerhalb der Republik Oesterreich bilden, hängen sie immer noch so fest mit dem ganzen totkranken Staatskörper zusammen, daß sie, im einzelnen noch gesundungsfähig, in Verbindung mit diesem Körper dem Scheren Untergänge preisgegeben sind. Gerade für Tirol bietet sich bei einem Anschlüsse an ein wirtschaftlich innerlich kräftiges Staatswesen wie es das Deutsche Reich Ist, In dem es sich Innerhalb des gemeinsamen Zollgebietes frei ent- falten könnte, eine Fülle von Mögsichkeiten, die es bald

-Ost-Ver- bindung der Arlbergstraße, bildet Innsbruck zugleich Einbruchs- stelle und Ausfallspforte für alle Waren, die von Süd- und Westeuropa nach den Nord- und Ostgebieten sich bewegen. Die Kettung an Deutschöstcrreich aber macht cs ihm unmöglich, seine vorteilhafte Position auszumerten und nuszubauen. Als reichsdeutscher Bundesstaat könnte Tirol jedoch sich sehr schnell zu einem wohlhabenden Handels- und Verkehrsgebiet entwickeln und für das Deutsche Reich das werden, was die Schweiz für Europa

ist. Desgleichen würden die günstige Verkehrslage und die wachsende Bewertung der reichen Wasserkräfte bei einem Anschlüsse an das Deutsche Reich der Industrialisierung des Landes eine aussichtsreiche Zukunft eröffnen. Was den Ausbau der Wasserkräfte anbetrifft, fehlt cs aber dem Lande an Geld und doch sollte man gerade in Tirol, wo viele immer noch brachliegende Wasserkräfte sozusagen vor der Türe liegen, deren Ausbau nicht auf die lange Bank schieben, wie cs z. B. bei dem bereits vor 17 Jahren das erstemal

3
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1943/17_03_1943/LZ_1943_03_17_3_object_3317623.png
Page 3 of 6
Date: 17.03.1943
Physical description: 6
Mittwoch. 17. März 1943 „Lienzer Zeitung' Folge 22 — Seite 3 fteute wie einst: Hurch Kampf zum Sieg! Minder und unbeirrbarer Klaube an den sichrer macht stark zu seder IM Fünf Jahre liegen zurück, seitdem unter dem Jubel der befreiten Bevölkerung der Führer den Anschluß seiner Heimat an das Reich vollzog. Der zeitliche Abstand' von den damaligen Ereignissen und die Einfügung des Ostmarkfchickfalö in den geschichtlichen Werdegang des Reiches in diesem Krieg geben dem Mitkämpfer von damals

hatten wir recht, denn der Inhalt und der Sinn unseres Kampfes lagen m der. Forderung nach Einheit der Nation beschlossen, und die Gegner waren dieselben, gegen die sich der Führer am 3V. Ja- imar 1933 die Macht erkämpft hatte. Formell allerdings bestand damals der zweite deutsche Staat, und so berührte jede innerpolitische Aktion das feinfibrige Netz außenpolitischer Beziehungen. Die nationalsozialistische Bewegung kümmerte sich zunächst wenig darum. Der große Sieg im Reich erfüllte uns mit großer

Siegeszuversicht. Wir rechneten nur mit Monaten, glaubten die im Reich angewandte Taktik wiederholen zu können und versuchten daher, im Sturmangriff die Positio nen des Feindes zu überrennen. Es zeigte sich, daß der Gegner unerwartet zäh war und aus fremden Quellen seine Kraft verstärkte. Die Aus einandersetzung nahm immer bitterere Formen an und wurde schließlich ein Kampf auf Leben und Tod, in dem der Griff zur Macht im nächsten ge eigneten Moment gewagt werden mußte. Die Erhebung am 25. Juli 1934 führte

trotz heldenhafter Kämpfe an diefem und den folgenden Tagen in Wien und in den Ländern zu einer schweren Niederlage. Sie wirkte deswegen so niederdrückend, weil das Deutsche Reich nicht eingreifen konnte, sondern im Gegenteil Bemühun gen zur Herstellung eines korrekten Verhältnisses einleiten mußte. Es wird einmal als die größte Bewährung der Nationalsozialisten im alten Österreich angesehen werden, daß damals keine Krise die Bewegung ergriff. In dieser schwersten Zeit half der blinde, unbeirrbare

zu übernehmen im stande war. Der Kampf wurde weitergeführt. Er war reich an wechselvollen Momenten und führte zu einem dauernden Anschwellen der nati onalsozialistischen Bewegung und einem schritt weisen Zurückdrängen der Regierung aus außen- und innerpolitifchem Gelände. Die Erhebung vom 11. März 1938 selbst war eine von der Führung der nationalsozialistischen Bewegung in Öster reich in allen Einzelheiten gelenkte, von den Na tionalsozialisten und wahrhaftig der gesamten Be völkerung getragenen

4
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/27_12_1943/BZLZ_1943_12_27_2_object_2101815.png
Page 2 of 4
Date: 27.12.1943
Physical description: 4
und quer durch bas Reich und in die fernen Weiten, um die lieben den und geliebten Herzen zu suchen und miteinander zu verbinden. Trotzdem bleibt auch das diesjährige Weihnachten für uns alle das deutscheste unter den deutschen Festen. Wenn es diesmal nicht eine Feier des Friedens und des Glückes fein kann, so soll es denn für uns alle eine Feier dieser Sehnsucht von Millionen sein. Wir haben den Heiligabend auch im fünften Kriegswlnter so gut und behaglich her gerichtet, wie un» das die Verhältnisse

erlauben. Wo der Welhnachiobaum fehlt, haben wir uns mit Tannenzweigen ge Holsen, und wenn auch nur ein oder zwei Lichter darauf brennen, so verbreiten sie doch einen so wohltuenden Schein um uns und in uns. daß uns dabei ganz «varm ums Herz wird. Ueberall im Reich und kreuz und quer durch ganz Europa bis auf die fernsten Inseln der Acgüis klingen an diesem Abend die altdeutschen Weihnacktslieder zum Nachthimmel empor. Wir Volk der Deutschen sind In dieseüi schweren Krieg um unser Dasein hart geworden

über die Menschheit hin. Aber wir erleiden und ertragen heute trotz allem doch nur einen Bruchteil von dem, was uns vorangegangene deutsche Generationen für das Reich erlitten und ertraaen haben. Oft Ist aus den Wehen der Zeit eine neue Welt entstanden, tind würden die Generationen, die hi frühe ren Jahrhunderten dieses schwere Schick sal auf sich genommen haben, uns heut« helfend zur Seite stehen können, sie wür den uns durch ihr Beispiel sicherlich oa- bei mehr als nur Worte des Trostes und der Aufmunterung

ein deutsches Geleil erfolg, los an. In den harken Kämpfen wurden drei sowjetische Schnellboote versenkt, die beiden anderen durch Arlllleriekreffer schwer beschädigt. An der *süoitalienischen Front herrschte gestern mit Ausnahme des Ab schnittes von Ortona siuhe. Südlich und südwestlich der Stadt Ortona scheiter ten auch gestern viele feindliche Angriffe, obwohl sie von ArlUlexiesenex, von Pani zern und Schlachlfllegern unlerfiM wurden. . ' In diesen Kämpfen zeichnete

sich die 1. Fallschlrmjägerdivision unter Führung des Generalleutnants Heidrich durch beispielhafte Standhasügkeil besonder» au». In der Nacht znm 24. Dezember grif fen mehrere - britische Schnellboote mit Ilnkerstühung durch Jagdflugzeuge am Nordansgang des Kanals wiederholt ein deutsches Geleit an. Ein britisches Schnellboot wurde versenkt, zwei andere so schwer beschädigt, daß mit ihrem Ver lust zu rechnen ist. Das deutsche Geleit erreichte vollzählig und ohne nennens- werke Schaden feinen Bestimmungs hafen. Britische Bomber führten

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/23_11_1940/AZ_1940_11_23_1_object_1880323.png
Page 1 of 4
Date: 23.11.1940
Physical description: 4
und Material. Auf diese Weise, nämlich indem stets andere bluten mußten, sind seit Iahryun- derten auf der britischen Insel alle Kriege ausgetragen worden und England dachte, auch den gegenwärtigen Krieg so führen zu können, indem es bestimmten dritten Mächten vorschrieb, wie sie die Kastanien aus dem Feuer zu holen hätten. Nachdem dieser Plan gescheitert ist, bekommt Eng land die Folgen seines Kampfes gegen das Reich und gegen Italien noch härter am eigenen Fleisch zu spüren. Darum sucht es fieberhaft

es weiter, hat in der englischen Oesfentlichkeit ungeheures Aufsehen erregt. Boyd Tudor wurde von General Portal als besonders befähigter Offizier für den verantwortungsvollen Posten an einer der wichtigsten Fronten des britischen Krieges auserwählt. Sein Verlust trifft England empfindlich, wie in London offen zugegeben wird. Darüber hinaus hat natürlich der Umstand der Dino Granài bei à Iahrestsgung für Deutsches Recht in München Der Italien, 3uftizllliuifter Ehreumitgliei der Akadmie siir Seutsches Recht München

, 22. — Justizminister Grandi, der als Gast des Reithsministers Dr. Frank an der Jahrestagung der Aka demie für Deutsches Recht teilnimmt, traf hier in Begleitung des Ersten Präsi denten des Kassationshofes, Sen. d'Ame lio, und der Abordnung italienischer Ju risten ein, die sich an den Arbeiten der Jahrestagung beteiligen. Am Bahnhof, der mit Fahnen der beiden verbündeten Länder geschmückt war, wurde der fasci- ftische Minister mit freundschaftlicher Herzlichkeit von Minister Dr. Frank emp fangen. Es waren weiters

alle höheren bayerischen Amtswalter zugegen, darun ter Ministerpräsident Dr. Siebert, Gau leiter Innenminister Wagner, der erste Bürgermeister von München, Dr. Fieh- ler, Vertreter des Heeres, der SS, der Akademie für Deutsches Recht und zahl reicher anderer Institutionen. Von ita lienischer Seite waren der Generalkonsul in München, bevollmächtigter Gesandter Pittalis, mit den F^nktionaen der kgl. Gesandtschaft, der Fasciosekretär mit den Direktoriumsmitgliedern und die Vertre ter der anderen lokalen

sadistischen Insti tutionen zugegen. Minister Grandi schritt unter dem Klange der italienischen Na tionalhymnen die Reihen der Ehrenkom pagnie ab und begab sich dann in Beglei tung von Dr. Frank zu seinem Gasthos, vor welchem Ehrenwachen Dienst leisteten. Hierauf begab sich der Justizminister, be gleitet von den nationalsozialistischen Amtswaltern und den Juristen Professo ren Emge und Thrak zur Akademie für Deutsches Recht, wo er von Minister Dr. Frank empfangen wurde, der ihm die er sten Amtswalter

6
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1930/01_05_1930/Suedt_1930_05_01_6_object_589021.png
Page 6 of 8
Date: 01.05.1930
Physical description: 8
, den Oester reich freimachte, soll auch Deutschland ein Favorit und Vasall Italiens werden. In Locarno wurde kein deutscher Volksteil, der sich zum Reiche bekannte, preisge- geben. Uebrigens blieb in dem Vertrag ausdrücklich der Schiedsspruch des Völkerbunds Vorbehalten (stillschwei gend auch für den Fall, daß einmal das Elsaß aus eigenem zum Muttervolk zurück drängen sollte, der ja leider, bei unserer derartigen Zerklüftung und Schwäche, ganz unmög lich ist). Ueber das an Belgien abgetretene Gebiet

schwebben gerade damals noch Verhandlungen wegen Nachholung der Volksabstimmung für ein deutsches Entgegenkommen in der Markablösungsfrage. Außerdem stand Deutschland unter dem Druck der Rheinland- und Saarbesetzung und einer Reparationslast, gegen die die gestundete Reparations- drohung für Oesterreich eine Lappalie war. Das System von „Locarno' war und ist somit ein anständiges Kompro miß, was unser System „Freundschaft' nicht ist. Es ist aber klar, daß Italien den Deutschen die Gunst sqinjer

hat dem mit dem kleinen Oesterreich abgeschlossenen „Freundschafts'-Vertvag die wohl zu große Ehre erwiesen, ihn mit dem ein Jahr zuvor mst dem heiligen Stuhl abgeschlossenen Vertrag der Versöh nung in eine Linie zu stellen: „Im Februar 1929 hat unser Oberhaupt die Versöhnung mit dem Heiligen Stuhle verwirklicht, im Februar 1930 die Versöhnung mit Oester reich. Zwei große Daten, zwei große Ueberwindungen, zwei Erneuerungen (Neuschöpfungen) von historischem Charakter, die dazu angetan find, die Weisheit und den Frie

denswillen des neuen Italiens zu bezeugen^ Mit weniger Gleißnerei schloß Re David seine Rede: „So verfolgen wir unsere Ziele des Friedens, der Arbeit, des Prestiges und der Grandezza (auch dafür gibt es kein deutsches Wort!), welche alle sich in einem Name- vereinigen, der unsere Le,id^nschaft und unsere Ge wißheit ist: Mussolinis Gewiß, Italien wilkl — wenn möglich — den Frieden,'aber den römischen, den faschistischen FriedM Und^Oesterreich ist nun ein Eck- und Prellstein im Bau dieses Friedens

vom Kindergarten bis zum Gymnasium. Oesterreich war sogar bereit, ihnen eine eigene italienische Universität zu geben, obwohl die Jrredentabewegung immer offener austrat. Die Italiener wurden sogar von der Ver waltung, wie auch die Slawen, auf Kosten der Deutsches verhätschelt. Tatsächlich bestand in Welschtiwl eine italie nische Autonomie. Im Weltkrieg verlangte Italien zuerst vorwiegend ita lienische Gebiete für seine Neutralität, trat dann aber in den Krieg ein, um die Brennergrenze zu gewinnen

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/11_05_1940/DOL_1940_05_11_2_object_1195960.png
Page 2 of 8
Date: 11.05.1940
Physical description: 8
Skandinavien» mit Hilf« Norwegens, am et«e neue Front gegen das Reich za bilden. Es ist ausschließlich nur de« in letzter Stunde voa deutsch« Seite erfolgten Eingreifen zu danke», daß diese Absicht vereitelt wurde. Deutschland hat hiefür die Dokumenta«beweise vor der Welt öffentlichkeit erbracht. Nachdem dt« englisch^ranzöstfche Aktion tu Skandinavien scheiterte, habe England and Frankreich ihr« Kriegsausweitung in ander« Richtung ausgenommen. Noch während des flucht« artigen Rückzuges der Truppen

schen und holländischen Politik. Sie stehen außer dem in Widerspruch mit allen Erklärungen der beiden Negierungen, sich niemals als Durch zugsländer und Operationsbasts benützen zu lassen. 4. Belgienhatz. B. nur seine Ostgrenze gegen Deutschland befestigt, jene gegen Frank reich nicht. Auf die wiederholten E i n w ä n d e Deutschlands antwortete die belgische Regierung stets mit der Zusicherung, diesem einzig gegen Deutschland gerichteten Zustand ein Ende zu machen. Die Versprechungen wurden

, die sich in den letzten Tagen häuften, bilden unwiderleg lichen Beweis, daß ein Angriff gegen Deutschland unmittelbar bevor steht und über Belgien nnd Holland vorgetragen werden soll. Entgegen ihren ausdrücklichen Erklärungen haben Belgien und HollaW insgeheim für England »nd Frank- reich Partei ergriffen. Der belgischeAußen- m i n i st e r bat kürzlich in öffentlicher Kammer- sitznng unverhohlen zugegeben, daß zwischen den Eeneralstäben Belgiens, England und Frank reichs alle Maßnahmen für eine Aktion

gegen Deutschland getroffen worden sind. Die deutsche Regierung ist nicht gewillt, in diesem dem deutschen Volke aufgczwungenen Existenzkampf mtt gekreuzten Armen zu- zmvatten, bi» der Krieg über Belgien nnd Hol land auf deutsches Gebiet sorget ragen ist. Befehl a« die btvifäen Truppen Eie hat daher den deutschen Truppen Befehl gegeben, die Rentralität dieser Länder mit allen verfügbaren militärischen Mitteln zu sichern. Die deutschen Truppen kommen nicht als Feind« des belgischen und holländischen Volkes

burg überschritten. Der Widerstand, auf beit sie in der Nähe der Grenze stießen, wurde, häufig in enger Zusammenarbeit mit der Lnftwaffe, ge brochen. Ein deutsches U-Boot hat in der Rede von Ter- schelling ein englisches U-Boot versenkt. Bei den Operationen in der Nordsee wurdo ein englischer Zerstörer durch ein omrtsches Torpttw ver senkt. Eine außerordentliche Mitteilung besagt, datz die deutsche Luftwaffe heute früh im Morgen grauen mit statten Verbünden in Aktion getreten ist und zahlreiche

8
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/17_07_1941/VBS_1941_07_17_2_object_3139910.png
Page 2 of 8
Date: 17.07.1941
Physical description: 8
sind. *** Deutsches Reich. Dem Panzertruppen- Göneral Schmidt wurde für besonderes tapfe res Verhalten beim Feldzug im Osten und dem Leutnant Schnell Ms Anlaß seines 48. Luft« siegest das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. — In der Schrift- leituna eines kommunistischen Blattes in Kau nas ist eine gegen das Deutsche Reich gerich tete kommunistische Spionagezentrale aufgedeckt worden. — Es war behauptet worden, die deut« e Regierung habe durch eine Note bei der adrider und der Listaboner

Schiffe versenkt und tritt hiemit an die siebente Stelle unter den Unterseeboot- kommandanten, welche mehr als 208.000 Tonnen feindlichen Handelsschiffsraumes versenkt haben. Ein deutsches Unterseeboot griff am 9. Juli in der Nähe der westafrikanischen Küste einen britischen Geleitzug an. Zwei Handelsschiffe, und zwar die „Designer' zu 8945 Tonnen und die „Jnverneß'^ zu 4897 Tonnen, wurden versenkt. Ein anderer U-Booot-Kommrndant meldet die Versenkung von vier feindlichen Handels schiffen

Regierung ange fragt, um die Haltung Spaniens und Portu gals in gewisten Fragen mit Bestimmtheit in Erfahrung zu bringen. Diese Meldung wird von zuständiger deutscher Seite als Erfindung be zeichnet. — Die Verbände des italienischen Expeditionskorps wurden auf ihrer Durchfahrt durch das Deutsche Reich in den Orten fest lich begrüßt. — Diese Kundgebungen nahmen in den Eisenbahnstationen an der Peripherie von Wien, wo die Züge» anhielten, offiziellen Ehara/ter an. Botschafter Alfierl, der eigens

durch den Strang hingerichtet wor den. Er war der erste britische Staatsbürger, der auf Grund des Gesetzes über den Verrat zum Tode verurteilt wurde. — Im Unterhaus sind natürlich an Churchill Anfragen bezüglich der Besetzung von Island durch amerikanische Trup pen gerichtet worden. Er erklärte, nach seiner Meinung habe Roosevelt Island besetzen lasten, damit das nationalsozialistische Deutsche. Reich diese Insel nicht als Sprungbrett gegen Amerika benützen könne. Außerdem Hab« Roosevelt sich seiner Meinung

. — Ein Genfer Blatt berichtete, es seien Dokumente aus der Zeit des Abschlußes des deutsch-sowjetischen Paktes vorhanden, aus denen hervorgehe, daß Stalin schon damals den Krieg zwischen dem Deutschen Reich und Len westlichen Demokratien wünschte und daß er die Weltrevolution nach wie vor als das einzige und unbedingte Ziel der sowjetischen Außen politik betrachtet. — Aus Moskau wird ge meldet. daß sich die rusiische Reaieruna bereit hält, dis Hauptstadt zu verlassen. Auch die diplo matischen Vertreter

9
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/24_11_1938/VBS_1938_11_24_1_object_3137337.png
Page 1 of 8
Date: 24.11.1938
Physical description: 8
waren anwesend die Minister Bottai und Alfteri, der Generaldirektor der Kulturdele gationen im deutschen Außenministerium, Mitglieder der deutschen Botschaft und hohe Beamte der Ministerien für Auswärtig« An gelegenheiten, für Nationale Erziehung und filr Bolkskultur. Dieses Abkommen regelt in organischer und umfassender Weise die Gesamtheit der wissen schaftlichen» kulturellen und künstlerischen Be ziehungen zwischen Italien und dem Reich, stellt den Unterricht der Sprache, der Literatur und der Geschichte

alle bis heute, einzeln auf den ver schiedenen Kultürgebieten abgeschlossenen Teil- abkommen in einen organischen Plan zusammen und schafit gleichzeitig neue Einrichtungen, so- dah auf Grund der Gleichstellung die notwendt- gen Grundlagen für ein gegenseitiges Kennen lernen der beiden Völker erreicht werden. Eine erste Gruppe.von Artikeln betrisst dir wissenschaftlichen Institute und sieht bei Bestätigung und Ausbau der bestehenden die Schaffung folgender Einrichtungen vor: a) „Deutsches Institut

für das Studium der italienischen Kultur und der Nomanitä.t', das In Berlin analog zum „Italienischen Institut für deutsche Studien' in Rom zu errichten ist: b) „Italienisch-deutsches Kulturinstitut', das in Mailand mit besonderer Berücksichtigung der Technik und Wirtschaft zu errichten ist und mit einer zweiseitigen Organisation dem „Deutsch- italichrischen Kulturinstitut' in Köln entspricht; c) Zwei Kulturinstitute in München und Ber lin in Ergänzung zum neugeordneten „Italie nischen Kulturiflstitut

'. in Wien für das Stu dium der deutschen Geschichte und Kultur. Sie entsprechen den bereits bestehenden deutschen wissenschaftlichen Einrichtungen in Italien (Deutsches archäologisches Institut, Deutsches historisches Institut, Institut für Kunst- und Kulturgeschichte in Rom, Institut für Kunst geschichte in Florenz, Deutsche Akademie in Rom); d) Deutscher Ausschuß für die italienisch-deutsche juridische Zusammenarbeit, der bei der „Aka demie für deutsches Recht' parallel zum „Ita lienisch-deutschen

aus, daß England — dessen • Be ziehungen zu Deutschland gegenwärtig außerordentlich kalt seien — sich nicht darüber beklagen dürfe, daß Frankreich die gegen wärtige deutsch-französische Entspannung be nützt, um zuerst die eigenen Beziehungen zum Reich zu verbessern und dann auf diesem Wege auch leichter eine Besserung der eng lisch-deutschen Beziehungen zu bewirken. , Großer persönlicher Erfolg Daladlers. .P a r i's, 23. November. In den Pariser politischen Kreisen wurde die amtliche Nachricht

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1887/27_10_1887/MEZ_1887_10_27_2_object_679601.png
Page 2 of 16
Date: 27.10.1887
Physical description: 16
anerkannt. Das Deutsche Volkstheater in Wie». Wrig.-Csrr. der »Der. Ztz-1 W i en, Octobcr. . Ein stolzes Wort „Deutsches Volkstheater' uud durch ganz Deutsch'Oesterreich wurde es mit Freude nachgesprochen. Endlich einmal auch in W-en etwas deutsches. Es klang wie holde Botschaft aus unserer Stadt, in welcher sich sonst Alles (?) vor „Teutsch' und „Deutsch tum vorbeidrückt, wie der Teufel vor der K-rchentbüre. Man will hier deutsch sein, aber es um Gotteswillen nicht laut sagen, nicht hören lassen

; das „deutsch' dabei wurde nur von einigen Stürmern dazu geschmuggelt. Er werben wir uns das Verdienst, es sachte — sachte — wegzuschwärzen und wir werden den Lohn dieser schönen That im Knopfloche tragen. Nun hat der Titel „Dkutfches Volkstheater' zu- nächst einen nationalen Klang. Ja dem Worte „deutsches Volksstück' aber liegt ein literarifches nicht blos ein nationales Programm. Das „deutsche Volksstück' ist nicht wie etwa das ungarische Volksstück blos eine Genre-Darstel« lung nationalen Volkslebens

. Wir haben der gleichen auch, aber es wird bei unS gerade so hoch geschätzt als ungefähr daS - „Versprechen hinterm Herd' oder „Der Toni und fein Bür get'. Wir besitzen ein „höheres' deutsches Volks stück und nennen frischweg Raimunds „Ver schwender' als hervorragenden Vertreter dieser Gattung, welche in neuerer Zeit besonders in Anzengruber einen ausgezeichneten Pfleger ge funden hat. Im höchsten Sinne des Wortes ist aber auch ein „Götz von Berlichingen', ist auch ein „Wollenstem' ein deutsches Volksstück

- Oesterreich ein nationales und ein Kunstinteresse. Was in Wien gespielt wird, das ist Vorbild für das ganze deutsche Theaterwesen iu Oester reich, ganz abgesehen von dem Einfluße. des Wiener Theatccs auf das deutsche Theater, so weit die deutsche Zunge klingt Die Theaterkost der Wiener ist die Theaterkost für die Deutschen innerhalb und außerhalb der ES ist sür gl-chg'Wg was sür Twkrbnd? « backen wird, denn dasselbe Brod iSt w' außerhalb Wiens. Wie viel überdies ^ hin allenthalben in Oesterreich ,„5,1

und in Nachtheil versetzte Deutsch?« . Recht. ^ gen Llchtherd in Wien, der seine Str2 mend überallhin strahlt, wo Deutsch-^ reich Hausen, braucht wohl nicht des v auseinandergesetzt werden. Die Hecken i- d.e Ungarn in Pest die Polen in Lmbe Croaten m Agram haben National ter, alle diese Theater werden vom oder von der Gemeinde unterstützt tkK mit unanständig reichlichen HilssgeldernM Die Deutschen in Oesterreich haben nichl' gleichen. Die einzige Hoffnung etwas d-W doch zu bekommen, soll vernichtet

11
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/14_03_1899/BRC_1899_03_14_9_object_116012.png
Page 9 of 10
Date: 14.03.1899
Physical description: 10
Weil'age zu Wr. 21 der „Mrisener KHronik' 1899. DmW ist kathMsch! Nede de« Al»g. Dr. Ncho«pf«v in der Protestversammluna im Musikvorelnssaale in Wien. Das liebe Oesterreich hat doch ein sonder bares Geschick ; das friedlichste Reich, das ge müthlichste Volk, und dennoch kann es nicht zum Frieden und zur Ruhe kommen. Schon die Ost mark, Oesterreichs Wiege, ward nicht gegründet als das Haus, worin der ruhige Bürger die Segnungen des Friedens genießen könnte, sondern als Festungsmauer

, um den Ansturm der Feinde aufzuhalten und von den deutschen Landen die räuberischen Einfälle der barbarischen Völker des Ostens abzuwehren. Ein Glück für Deutschland, dass aus der kleinen Ostmark das große Oester reich wurde, und dass dieses Reich ,n den Habs burger« eine Dynastie erhielt, die den angeborenen Beruf des Reiches, Deutschlands Schild zu sein, als Lebensaufgabe des eigenen Hauses erfasst hat; denn wäre das Oesterreich der Habsburger nicht gewesen, Deutschland würde schon im XVI., gewiss

aber im folgenden Jahrhundert der Türken gefahr erlegen sein. Ein Glück für Oesterreich, ein Glück für das deutsche Volk, ein Glück für die Katholische Religion und für die christliche Cultur des gesammten Abendlandes; ein Glück hiefür, dass Wien die Hauptstadt Oesterreichs war. Denn hätte nicht zweimal, 1529 und 1683, das katholische Wien durch verzweifelte Gegen wehr und wahren Heldenmnth den Andrang der nur sieggewohnten türkischen Heere aufgehalten: aus wär's mit dem Deutschen Reich, geschehen wär's

im Inneren des Reiches selbst, und ihm ergab sich das Reich, vor ihm öffnete die Haupt stadt freiwillig ihre Thore. Auch dieser Feind stammt vom fernen Osten, dort ist die eigentliche Heimat seiner Führer, dort ist die Schutztruppe seiner Federhelden zuhause; dort hatten sich schon vor Jahrtausenden die Praktiken der Volks ausbeutung an den eigenen jüdischen Stammes genossen aufs vortheilhaftests bewährt. (Bravo.) Warum sollten diese Volksfreunde es nicht auch in Oesterreich und in Wien probieren

(die folgen den Worte sind von einem Propheten), „die Grenz marken der Felder zu beseitigen, Haus an HauS zu reihen, den Leuten die Haut abzuziehen, das Fleisch von den Knochen loszuschälen, die Knochen zu zerbrechen, in den Kessel zu werfen und das letzteMark auszusieben'. (LanganhaltenderBeifall.) Hatten Oesterreich und Wien es versäumt, diesen Erzfcind des Volkes von sich abzuwehren, so blieb, als man mit leerem Magen und leeren Taschen von der Betäubung erwachte, nichts anderes übrig, als das Reich

13
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/30_12_1944/BZT_1944_12_30_5_object_2108433.png
Page 5 of 8
Date: 30.12.1944
Physical description: 8
wird er täglich mehr zur Hoffnung der gequälten Vü'ker Europas. Die deutsche Bevo- nher nicht nur eine Fülle gsideen ausgescluillef als die Keime einer neuen ie ist Philosophie des deut schen. Heldenmut, Fiihrer- und Reich — diese Ideen, nie der landnehmenden Germanen, sind nun Ziele des Da- Wenn Adolf Hitler sagte: »Das .-'innen scheiden. Wer es unter uns nicht 1 . i ii -i, vi..n^,-h- ' tMm wir die Frage, oh wir das Volk a,pq Frankreichs und entf N>,> di, ermunen. sind nun Ziele

haben. Völker sieht, bringt. drille Reich wird ein Baue’rnreieb >''>,en es durch alle Jahrhumlertc bc- Folgende Tatsachenfeststellung be- , )(i . ^ M{) M( \‘ sc j uin ha| es Kr . sein, oder es wird untergeben«, dann meint er nicht, dass nun alle Städler wiesen. Der Deutsche hält in allen wiehli- vor an der Spitze der Völker sieht, Frankreichs Zusammenbruch liegt fmder, Amerika, als nächstes fünf heule -n der Auflösung der Reste Wenn man Europa in Hinblick auf (Reichsrundfunk vom 12. Juni 1944

im Kosmos oder bei der Orad lind 200' at zusammen und ver- verwerten. Um frei arbeiten zu kön- ‘ Bildung der Erdrinde, spielen, ist noch wendet, anstatt der anfangs gebrauch- neu, erwarb s ! e die Patente ven Btr- .. - Damit bleiben England, Frank- wenig, erforscht. Dagegen bedient sich teil seltenen und daher teueren Metalle, gius. Die Oeselischaft, der ja ein Stab aut’ ,ll ailetechnischen' Mo'Mich keilen Ingen, in problematische Gespräche reich, Spanien, Portugal, Italien und die Technik seit

. Er musste erst nach Paris ge llen, um das Deutschtum und seine Sendling zutiefst zu erkennen. Der »Idomenco«, Mozarts erste Meister oper entstand. Mit ihr wurde der Meister reif. Es ist hier nicht der Platz, Wesen und Werk Wolfgang Amadeus zu schildern. Gedacht sei nur der Schwierigkeiten, vor denen er in der Bewältigung seiner vorge fassten Aufgaben stand. Sonaten, Se renaden und Symphonien entstanden in . überwältigender Schönheit. Aller Mozart drängte cs zur Oper. Kein deutsches Vorbild

aus. Als (roman tischste’ allei Künste vollendet sich in ihr der Sieg deutschen Empfin dens. Aufs engste verbunden ist mit ihr Karl Maria von Weher. Er zielte auf die Schaffung einer deutschen Oper hin. Der .Freischütz’ entstand, ein ewig-junges deutsches Singspiel. .Euryante’ ist in musik-dramatischer Hinsicht ein gewaltiger Fortschritt. Der Komponist suchte diesem Werk durch Poesie, Musik und Gebärde ei ne innerliche Einheit zu gehen. Wie .Oberon’ sind alle Werke Webers durch und durch romantisch. Die Welt

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/09_01_1941/VBS_1941_01_09_2_object_3139477.png
Page 2 of 8
Date: 09.01.1941
Physical description: 8
auf, nämlich 2714. Im ganzen wurden bis zum 31. Dezember XIX 43.458 Häuser sür 44.436 Familien für einen Betrag von einer Milliarde und 757 Millionen Lire voll ausgebaul. *** Deutsches Reich. In ermächtigten Kreisen Berlins stellt man eine von ausländischen Zei tungen verbreitete Meldung in Abrede, wonach. eg zwischen Deutschland und Frankreich zu einem Abbruch der diplomattschen Beziehungen gekommen wäre. Die deutschen Stellen betonen dazu, dah voll rein rechtlichen Standpunkt aus seit Ausbruch

in die englische Luftwaffe . wurde kürzlich von 28 auf 31 Jahre erhöht. Die : Altersgrenze für das übrige Flugzeugpersonal «wurde mit 32 Jahren festgesetzt. ! Die deutschen Kaperschiffe in de« Südsee Laut deutschem Heeresbericht vom 2. Jänner meldete ein im Stillen Ozean zwischen Asten und Amerika operierendes deutsches Kriegsschiff als Teilergebnis seiner dortigen Erfolge die Versenkung von zehn feind- lichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit etwas über 64.000 Tonnen

so mächtig bc- «waffnet, datz sie nur von Panzerschiffen oder Schlachtkreuzern gestellt werden könnten. Ein deutsches Unterseeboot meldete diese «Woche, dah es bis jetzt insgesamt 20.000 Tonnen feindlichen Handelsschiffsraum versenkt habe. Deutscher Ueberblick über den Kampf gegen England seit »origen Juni Das deuffche Oberkommando veröffentlichte am 2. Jänner einen ausführlichen Ueberblick über die Kampfhandlungen gegen England seit dem Zusammenbruch Frankreichs im vorigen Juni bis Ende des Jahres 1940

als Gegner einer Zusammenarbeit Frankreichs mit dem Deutschen Reich betrachtet wurde. Sein Rück tritt soll auf ausdrückliches Verlange» des neuen Außenministers Flandin erfolgt sein. Rach der Ausschaltung Baudoins hat Marschall Petain sein Regierungssystem radikal umge staltet. Der Marschall schuf ein Triumvirat. (Dreimännerausschuß), dag mit allen Voll machten ausgestattet ist. und dem Marichall als Staatschef direkt untersteht. Dem Drei- männerausschuß gehören an: Marineminister Admiral Darlan

und Ehurchill herzustellen, und den enalischen Erstminister aufs genaueste über die Absichten Roosevelts zu unterrichten. *** Verschiedene Länder. Der Führer der belgischen Rexistenvartei, Leon Degrelle,« redete auf einer großen Versammlung in Lüttich > der Zusammenarbeit Belgiens mit dem Deutschen! Reich das Wort. Er erklärte, er habe Vertrauen« zu Adolf Hitler, den er den gewaltigsten Mann« unserer Zeit nannte. England sei bereits zum« Tode verurteilt. Frankreich könne auch nur leben,! wenn es stch

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/23_11_1939/VBS_1939_11_23_2_object_3138537.png
Page 2 of 8
Date: 23.11.1939
Physical description: 8
löhnung um 69 Cent, eingeführt. Auch wird die Verpflegung durch die tägliche Verabreichung von einem Viertelliter Wein verbeffert. *** Deutsches Reich. Irr einem Aufruf an die Landarbeiter erklärte Hitler, die Nabrunqs- mittel für das deutsche Volk seien aus eigenen Mitteln für das nächste Jahr stcheraestellt. — In Böhmen und vor allem in Prag gab es deutschfeindliche Unruhen der Anbänaer des alt-Präsidenten Dr. Benefch. an denen sich be sonders Studenten und Hochschullehrer beteilia- ten. Wegen

. *** Niederlande. In Brüssel und dem Haag ist auch die-deutsche Antwort auf das belgisch- holländische Vermittlungsangebot eingetroffen. Es steht nun fest, daß das Vermittlungsangebot Schiffbruch gelitten hat. der belgische König sowie die Königin der Niederlande haben auch. keine Lust mehr zu neuen ähnlichen Schritten. — Zwei holländische Soldaten, die sich auf deutsches Gebiet verirrt hatten, sind von der deutschen Grenzwache festgenommcn und interniert wor den. — Am 18.. 19. und 20. ds. ereigneten

sich über holländischem Gebiet Schießereien zwischen deutschen Flugzeugen und holländischen Flug zeugen. die zur Vertreibung derselben auffiiegen. Am Montag wurde ein deutsches Flugzeug durch die holländische Artillerie abgeschossen und der Führer desselben getötet. Einer der deutschen Flieger, die am Samstag von einem holländi- chrn Flieger beschossen wurden, ist schwer ver wundet worden. — Unaeachtet dieser Zwischen akte. die als unvermeidlich betrachtet werden und denen sich Holland kaum wird entziehen

können, steigt dw Beruhigung in Holland von Tag zu Tag. Ab 21. ds. werden den Soldaten wieder die Monatsurlaube bewilligt. Diese Nachricht wurde in den holländischen Zeitungen in große Aufmachung veröffentlicht und non der Bevölkerung mit großer Erleichte rung ausgenommen. — Es versteht sich, daß die Haager Regierung wegen der Uebcrsliegung holländischen Gebietes in Berlin protestieren lieft. — Es wurde mitgeteilt, daß noch immer fleißig holländische Uniformen nach, dem Deutschen Reich geschmuggelt

der schweizerischen Nenttalität durch die deutsche Artillerie aus Störung aewisser Avvavate durch den Wind und aus llnsicktiakeft des Wetters »uruckzuflihren ist. Der Vertreter der schweizerischen Bundesreaieruna äußerte im Gespräch mit dem Gesandten die Hoffnung, daß ähnliche Nentralitätsverletzunaen sich nicht mehr ereignen werden. — Zwischen der Slowakei und dem Deutschen Reich wurde am 21. ds. ein Ver trag unterzeichnet, welcher die Rückkehr ehemals slowaflscher Gebiete, die 1929. 1924 und 1928 an Polen

16
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/27_11_1939/DOL_1939_11_27_2_object_1198178.png
Page 2 of 6
Date: 27.11.1939
Physical description: 6
^eTBTHrmr .Sekte 2 — »r. 14* Mnnkgg. fm Ti. Tnrmom^rr tMO/X V 11 1 aroetex 6t*feute der „6»t*te SM«“ «crt mt •Timtet ffcfnnbcn. Durch «in deutsches Unterseebost ist «tn cFifcherdampfer aus La Rochellc versenkt worden, die Bemannung wurde durch spanisch« Fischei •gerettet. Ein deutsches Küstenwachschiff geriet in der Näh« de, Leuchtturm» Kjeldsnor (Insel Lange- kand) versehentlich in «in deutsches Minenfeld und sank nach drei Minuten. Di« schwedische Regierung hat ihren Londoner und ibren

scheint einen bemerkenswerten Gegensatz zwischen -er englischen unb -er sranzöstschen Politik gegenüber Deutschland auszuzeigen London, 27. November. Gestern abends hielt Erstminister Thamberlain im Rundfunk die angekündigte Rede über das Thema „Wir »nd der Krieg. Einleitend erinnerte Chamberlain daran, datz er zuletzt am S. September im Rundfunk zur britischen Nation aesprochen hatte, und zwar, um mitzuteilen, dag oas britische Weltreich stch im Kriege mit dem Deutschen Reich befand. „Die Katastrophe

, aber als der Augenblick dafür gekommen war, da habe ich nicht gezögert, weil ich begriff, datz unsere Frei heiten auf dem Spiel standen. Heute, nach zwölf Wochen, spreche ich wieder »u euch im vollen Vertrauen aus unseren Sieg. Rach Aufzählung der Verluste der britischen Kriegsflotte hob der Erstminister den zwischen dem fetzigen Kriege und jenen der Vergangenheit bestehenden Unterschied hervor. Er fügte dann hinzu, wenn das Deutsche Reich nicht angreife, so tue es dies nicht aus Gründen der Menschlich keit

, sondern weil es begriffen habe, datz es mehr zu verlieren als zu gewinnen habe: es habe da her zu anderen Methoden gegriffen, „deren letzte' — fuhr Chamberlain fort — „die Legung von Minen in unseren Gewässern ist, denn das Deutsche Reich interessiert es durchaus nicht, ob das gegen das Völkerrecht ist.' Weiterhin sagte Chamberlain: „Wir sind in den Krieg getreten, um die Frei heit zu verteidigen und um den Frieden herzu stellen. Das stnd die Grundprinzipien unseres Weltreiches und die heutzutage bewiesene Einig- teit

der Präsident Lcbrun in seiner Antwort aus das belgisch-,liederlän- dische Vcrmittlungsangebot sich in einer Weise iiutzcrte, die — wenn sic auch verschieden aus- gelegt wurde — den Wunsch Frankreichs noch Loslösung Oesterreichs vom Deutschen Reich an- zudeuten schien und wo ein Tci: der öffentlichen Meinung, vor allem die „Action Francaise' und der „Gringoirc', die Zerstörung der „ver- »bscheuungswürdigen Einheit Deutschlands' — wie sich der „Gringoirc' ausdrückt - ,»hallend predigt und für Frankreich

17
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/23_09_1939/LZ_1939_09_23_4_object_3313238.png
Page 4 of 12
Date: 23.09.1939
Physical description: 12
Volk gibt und ein Deutsches Reich. (Abermals erhebt sich das deutsche Volk der alten Hansestadt Danzig wie ein Mann in einer Huldigung für den Führer, die wie ein Schwur ist und ein feierliches Gelöbnis.) Generationen werden kommen und Gene rationen werden wieder vergehen. Sie alle werden zurückblicken auf die 20 Jahre der Abwesenheit dieser Stadt als auf eine trau rige Zeit in un erer Geschichte. Sie werden sich aber dann nicht nur der Schande des Jahres 1918 er innern

Fällen irren sie sich! Der Na tionalsozialismus hat in den letzten zwanzig Jahren die deutschen Menschen nicht umsonst erzogen. Alle meine Männer sind in ihrem Leben von unseren Gegnern überhaupt nur angegriffen worden. Das hat die Liebe un serer Anhänger zu ihnen verstärkt und eine unlösbare Verbundenheit geschaffen. Und so. wie die nationalsozialistische Partei diesen Kamps auf sich nahm» Jahre hindurch, und ihn endlich siegreich bestand, so nimmt heute das national sozialistische Deutsche Reich

des deutschen Volkes viele, viele Jahr hunderte geteilt, sie hat mit ihren Söhnen den großen Krieg mitgekämpft und nach dem Kri'i ein besonders bitteres Leid erfahren. Nun kehrt sie nach zwanzig Jahren zurück in die große deutsche Volksgemeinschaft. Vieles hat sich seitdem im Reich geändert. Aus dem einstigen Klassen- oder Kastenstaat ist der deutsche Volksstaat geworden. Aus einem Staat, der einst durch die Interessen einzelner Gruppen bestimmt und regiert war, ist nun ein Reich geworden, das allein

dem deutschen Volk zu eigen ist. Die Ideen, die dieses Reich beherrscht, sind in dieser Stadt selbst schon seit vielen, vielen Jahren gepredigt worden, ja, sie haben geholfen, den Geist zu erwecken, der es ermöglichte, die Stadt deutsch zu bewahren und sie mit jenem Glauben zu erfüllen, der sie bis zur letzten Stunde der Erlösung und Befreiung ausharren ließ. Diese Stunde ist nun gekommen? Als Sendbote des Reiches Ermessen Sie mein eigenes Glücks gefühl, daß mich die Vorsehung gerufen

hat, das zu verwirklichen, was die beste»? Deutschen alle ersehnten. Ermessen Sie auch meine eigene Ergriffenheit, daß ich nunmehr in diesen ehrwürdigen Räumen zu ihnen und zum ganzen Volke in dieser Stadt und in diesem Land sprechen kann. Ich habe mir einst vorgenommen, nicht früher nach Danzig zu kommen, ehe diese Stadt wieder zum Deutschen Reich gehört. Ich wollte als ihr Befreier hier einziehen. Am heutigen Tage ist mir nun dieses stolze Glück zuteil geworden. (Die Heilrufe, mit denen die deutschen Menschen Danzigs

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/28_09_1940/DOL_1940_09_28_2_object_1194572.png
Page 2 of 8
Date: 28.09.1940
Physical description: 8
und unsere Zukunft sowie für eine neue und bessere Ordnung einzusetzen und auf diese Weise zu kämpfen, um endlich einen dauerhaften Frieden zu erlangen und zu sichern.', Worte Kurusus Berlin, 27. September. Die Erklärungen des japanischen Botschafters Kurusu zur Unterzeichnung des Dreierpaktes hatten folgenden Wortlaut: „Ich freue mich herzlich b«rüber, daß heute mit unseren Frrundcsnatio«» Deutsches Reich und Italien der Pakt der drei Mächte unter zeichnet worden ist, dem wahre weltgeschichtliche

dieser Waffe nicht darin, di« Men schen in unverantwortlicher Weise zu töten, sondern im Beschützen. Ich kan« mich nicht ent halten. die Hoffnung ausznfprechen, daß dieser Pakt in der Hand der Borkämpfcr der Gerech tigkeit in den drei Ländern Japan, Deutsches Reich »nd Italien so wie das Schwert in der Hand des wahren Kämpfer» kein und dadurch zur Wiederherstellung des Weltfrieden» beitragen wird.' Gin alter Wunsch des Dnee erfüllt Berlin, 27. September. Graf Eiano hat nach der llnterzeichnunß des Paktes

Sette Z — Sr. ITT .voTomif etr Samstag, den 28. September 1940/XVIII Unrechtes auszulöschen, welche« da« Deutsch« Reich hatte erleiden müssen, gelang es endlich den in den jiidisch-kapitalistisrbcn Demokratien organisierten Kriegstreibern, Europa in einen neuen, vom Deutschen Sketch nicht gewollten Krieg zu verwickeln. Dieser Krieg behindert jedoch nicht die Revision der unhaltbar gewor denen europäischen Verhältnisse, sondern beschleu nigt sie sogar. Eine unhaltbar gewordene Lage

zu verwickeln. Der Drmerpakt, den ich in diesem Augenblick im Auftrags des Führers mit den Bevollmächtig ten Italiens und Japans unterzeichnet habe, ist die feierliche Ansnifung der Eintracht zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan, welche in einer sich neubildenden Welt einen Block der höchsten und gemeinsamsten Vertretung ihrer Interessen bilden. Er hat die Aufgabe, die Neu ordnung jener Teile Europas, die sich unter der gemeinsamen Führung des Deutschen Reiches n»d Italiens im Kriege befinden

. Es versteht sich daher von selbst, daß wir jenen Ländern, welche dieselbe Haltung eiunehmen und dieselben Anstrengungen unternehmen wie wir, unsere Mitarbeit »rcht verweigern. Außerdem übt dieser Pakt keiner lei Einfluß auf die derzeit zwischen Japan, dem Deutschen Reich und Italien einerseits und der Sowjet union »udexerleits bestehende pp- tiii; Ae L a gfcgp : Der ritterlich« Geist des japanischen Kriegers wird ursprünglich durch das Schwert versinn bildlicht. Im Grunde aber besteht die gnte Handhabung

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/19_11_1936/AZ_1936_11_19_2_object_1867922.png
Page 2 of 6
Date: 19.11.1936
Physical description: 6
Wünschen hervorgeht, die für das Deutsche Reich nicht erfüllbar sind. Interessant Ist nur die Tat sache des Ausbaues zweier neuer bedeutender Häfen im Hinblick auf einen kürzlich erschienenen Aufsatz eines hohen polnischen Militärs, der sich mit den Möglichkeiten eines Seekrieges Polens gegen das Deutsche Reich befaßte. » » Durch das Friedensdikat von Versailles wurde bekanntlich quer durch deutsches Gebiet Polen ein ^Zugang zur Ostsee verschafft und so Oftpreußen vom übrigen Reichsgebiet getrennt

wollen. Uin nun künftig allen Verkehrsschwierigkeiien im Korridor aus dem Wege zu gehen, soll von Seiten der Neichsregierung ein ganz neuer, großartiger Plan vorgeschlagen werden. Das Deutsche Reich will auf den Eisenbahnver kehr durch den polnischen Korridor völlig verzich ten. In Zukunft soll sowohl der Personen- als auch der Warenverkehr aus dem Deutschen Reich nach Ostpreußen und in umgekehrter Richtung le diglich auf dem Seeweg durchgeführt werden. Schon im vergangenen Sonnner und Winter

und auch im Sommer dieses Jahres wurde der so genannte „Seedienst Ostpreußen' mit mehreren neuen und umgebauten Dampfern im verstärktem Maße durchgeführt und erfreute sich großer Be liebtheit. Anscheinend war diese Durchführung die Probe für das neue Projekt. Es sollen nun, nin diesen in seiner Gesain.heit außerordentlich starken Waren- und Personenver kehr aus dem Deutschen Reich nach Ostpreußen reibungslos bewältigen zu können, zwei Häfen zu großen, modernen Hafenanlagen ausgebaut wer den, und zwar Leba

sie bald wieder einfing. Die achtundfiinfzig Mann, die auf Mopelia zu rückgeblieben waren und aus den abgehörten Funksprüchen die Gefangennahme des Komman danten ersahen, tonnten einen französischen Segler kapern, der auf der Insel anlegte — ein ehe maliges deutsches Schiff, das die Franzosen wäh rend des Krieges aufgebracht hatten. Auf ihm wollten sie über Kap Horn die Rückfahrt in die Heimat versuchen. Beim Abstenern von der Oster- insel indessen lief es auf ein blindes Riff auf und ging

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/16_07_1940/AZ_1940_07_16_2_object_1879375.png
Page 2 of 4
Date: 16.07.1940
Physical description: 4
es hierbei, sechs „Hurricane'-Maschinen zu vernichten. In einem zweiten Gefecht stießen zehn deut sche Rger — wiederum Typ „D F 10S' — auf 18 „Spitfire'-Flugzeuge, von de nen zwei abgeschossen wurden, während hierbei ein deutsches Flugzeug verloren ging. In einem dritten Gefecht an ande rer Stelle wurden zwei weitere „SM fire'-Maschinen abgeschossen. Besonders deachtenswert ist hierbei der Umstand daß es sich um Luftgefechte und Luft kämpfe zwischen Konstruktionen handelt, die beide für den gleichen

Zweck gebaut worden sind. Also auch die englischen Konstrukteure müssen darauf bedacht sein, ihre Maschinen mit größter Schnelligkeit und stärkerer Bewaffnung auszustatten Das deutsche Baumuster hat aber gegen über beiden vom Gegner verwendeten Ty pen trotz zahlenmäßiger Unterlegen heit in der Hand hervorragend geschulter Piloten seine überlegene Qualität erneut beweisen können. Branàbomben auf àas Note Areuz Englische „Piloten' überfallen deutsches Seenot-Flugzeug Berlin, 14. — Am 11. Juli startete

ein deutsches Seenot-Flugzeug, um eine in Seenot geratene Besatzung eines deut schen Kampfflugzeuges zu suchen und zu retten. Es war entsprechend den inter nationalen Abmachungen der Genfer Konvention angestrichen mit acht roten Kreuzen sowie der Reichsdienstflagge ver sehen und unbewaffnet. Damit stand es unter dem Schutz des Genfer Roten Kreuzes. Trotzdem wurde es entgegen allen Regeln des Völkerrechts bei der Durchführung seines schweren Suchdien stes über dem Kanal plötzlich von einem britischen

. Möge nun die Prüfung äußerst heftig oder lang sein, — wir werden uns nicht nach Bedingungen erkundigen, wir werden keinerlei Verhandlungen dulden.' Churchill sagte des weiteren, wenn vor zwei Monaten, als die regulären Trup pen alle Munitionslager und ein Groß teil der Luftwaffe Englands in Frank reich waren, die feinvlichen Heere ein leichtes Spiel gehabt haben würden, so tünden heute, da nach der Niederwer Ang Frankreich alle jene Streitkräfte au >em Gebiete Großbritanniens zusammen gezogen seien

der mexikanischen Revolu tion teilt als Ergebnis der Präsident- schastswahlen mit, daß ihr eigener Kan didat. General Camacho. 2 265199 Stim men erhielt, während aus den Opposi tionskandidaten, General Almazan, nur 128 574 Stimmen entfielen. Von der in Frankreich internierten Zivilbevölkerung sind 3400 Personen ins Reich zurückgekehrt; weitere 12.000 Per one» befinden sich auf nicht besetztem Ge biet und in den französischen Kolonien. Gemà!àe»kussteUung T. Dapoz Wir hatten berets des öfteren Gelegen heit

21