Seite 6 ten. Manchesmal wird ein solches „Cheval de frise" (Stachelpferd), um die „Boches" zu ärgern, mit sol cher Heftigkeit geschleudert, daß es den Deutschen ge rade auf die Köpfe fällt. Darauf deutsche Schimpf worte, Flintensalven, Schreien, Lachen. „Achtung, da!" Etwas bereitet sich von der anderen Seite vor. Und in der Tat: Eins, zwei, drei! Stampfend und schurrend springt das stachlige Ungeheuer seinen Weg zurück. Tie Flinten sind ständig schußbereit. Bei solchem Abstand geht
auch nicht ein Schuß fehl. Man braucht nur eine Mütze auf einem Stock hoch zuheben, um sie völlig durchlöchert herunterzuholen. Es genügt, daß eine Schießscharte etwas freiliegt, und der Mann, der dahintersieht, ist des Todes. Um sich gegen die Kälte zu schützen, haben die Deutschen häufig ihre Schießscharten mit Glas versehen, so daß gerade nur ein Loch bleibt, durch das sich der Flin tenlauf stecken läßt. Aber die Reflexe werden biswei len zum Veräter. Zwischen dem Astwerk unterschei den die Franzosen ganz
bis ans Ende der Welt expedieren oder sie auch je nachdem auf den Rand des Laufgrabens zurückfallen lassen, in welchem Falle es eine allgemeine Flucht unter den Kanonieren gibt, die dagegen hochöefriedigt mit sich sind, wenn sie die Bombe regelrecht wie einen Fußball dahinschießen sehen, während der Maul wurfsschwanz mit der rauchenden Lunte lustig nach wackelt. Tie Deutschen sind noch weiter in der Kriegsgeschichte zurückgegangen und haben einen Apparat ans Licht gefördert, der den atmosphäri schen
verwundet; sie hatte auf dein Kampfplatz viele Gefangene und sechs Geschütze, die sie vergeblich mit Bajonettangriffen zu verteidi gen versucht hatte, zurnckgelasscn. Drei Tage später- brach eine andere Erkundungstruppe von 6000 Biann von Geneffe auf und drang etwa 15 Kilome- Volks-Zeitung töse explodiert. Aus den offiziellen deutschen Be richten wissen wir, daß man sie „Lufttorpedos" nennt. Es sind Ofenrohre, die an beiden Enden ver schlossen sind und Kartätschen und Explosivstoffe enthalten
, Vaterlandsliebe und Wahrheits liebe in vorbildlicher Harmonie geeinigt hat. Mögen seine Worte nicht umsonst gesprochen sein!" Schöne und edle Worte, die denen, die sie sprachen, zum Rühme gereichen! Aus der Mrtei. Bon der Jugendorganisation im Deutschen Reich. Kürzlich ist, diesmal etwas verspätet, der Bericht der Zentralstelle der Arbeiterjugend Deutschlands er schienen. Aus dem inhaltreichen, in Broschürenform herausgegebenen Tätigkeitsbericht, der die Zeit vom 1. April 1913 bis 31. März 1914 umfaßt