93 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/10_04_1915/SVB_1915_04_10_3_object_2520393.png
Page 3 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
, ein Offizierskorps und ein bewaffnetes Volk, alle von dem einzigen Gedanken beseelt: Niederwerfung des Geg ners, damit aus der blutigen Saat ein voller Sieg, ein glänzender Friede erstehe zum Wohle und Gedeihens Oesterreich-Ungarns und feines treuen Bundesgenossen, deS Deutschen Reiches. Aeußerungen des Generalseldmarschalls v. d. Goltz. Der Generalseldmarschall von der Goltz Pascha hat aus der Rückreise von Deutschland im Haupt quartier der österreichisch-ungarischen Armee einen Besuch abgestattet

10. April 1915 und wie ein fürchterliches Elementarereignis krack eS damals am 22. September über England ^?ein als die Nachricht von dem Untergang der ansehnlichen Schlachtschiffe und ihrer 1600 Mann zahlend?« Besatzungen bekannt wurde. Damals Mite W-ddigen das kleinere Tauchboot „v 9' da ma!S wurde dem kühnen Führer der Orden Pour le weilte und der gesamten Mannschaft das Eiserne Kreuz verliehen. DaS war die erste große Tat im Krieg der deutschen Tauchboote gegen England, das war die erste

Bayano mit etwa 200 Mann Besatzung gesallen sein. Die Liste ist keineswegs vollständig, denn nur ein geringer Teil der Verluste wird durch die englische Admiralität bekannt, und die deutschen Helden, die alles allein wüßten, müssen schweigen, auf dem Grunde des MeereS. . . Mit Trauer verzeichnen die deutschen Blätter die Nachricht vom Verlust deS Unterseebootes „II 29' und seines kühnen Kapitäns Otw v. Weddigen. Kapitän leutnant Otts v. Weddigen war der Sohn eines Fabrikbesitzers und Ratsherrn

Gewässern hervorgetan hat. „H 29' war größer, geschwinder und besser armiert als „II 9'. Als man vor einiger Zeit Plötzlich vom Auftauchen eines deutschen Unterseebootes in der Irischen See Porte, wußten die Eingeweihten, daß eS Kapitän Weddigen war, der mit seinem „H 29' die kühne Fahrt auf so weite Entfernung von der heimischen Küste gewagt hatte. Tas „Berliner Tageblatt' schreibt: Als Mensch und als Held wird Weddigen in unseren Gedanken Mleben. Von seinen Leuten ist er verehrt worden, ihm willig

einen gemeinsamen Gegner führten, ist eine Au, ^rmonie der Operationen, ein derartiges oetn k beider Heere in einander zu beobachten un?» ^ im jetzigen Feldzuge bei dem deutschen aus »..^chisch.ungarischen Heere. Ohne Rücksicht re'kk'5^ Nationalität werden deutsche und öfter- wie s Truppen durcheinander geworfen, abwn?. ^. heilige militärische Lage erfordert; aelan » Einigkeit °Üer militärischen Maßnahmen öwick ^ den BsfehlSverhältniffen auf dem sacke k ^iegsschauplatze zum Ausdruck. Die Tat- unLoris^ deutsche

1
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/10_04_1915/ZDB-3074699-1_1915_04_10_2_object_8491447.png
Page 2 of 12
Date: 10.04.1915
Physical description: 12
in unseren Händen. 7509 Russen gefangen. Kb. Wien, 6. April. Amtlich wird ver lautbart: Die Kämpfe in den Karpathen nehmen noch weiter an Ausdehnung zu. Auf den Höhen östlich des Laboreza-Tales eroberten gestern die Deutschen und unsere Truppen starke Stellungen der Russen und machten hiebei 5040 Mann zu Gefangenen. In den an schließenden Abschnitten wurden mehrere heftige Angriffe unter großen Verlusten des Feindes blutig zurückgeschlagen. Weitere 2530 Russen wurden gefangen. In Süd-Ost- Galizien

: Nach der Anschauung unserer Heereslei tung ist die Aufreibung der russischen Streitkräfte an einzelnen Stellen her Karpathenfront bereits zur vollendeten Tatsache geworden., In der Nacht von Montag auf Menstag ist es zu neuen Kämp- fen gekommen, die noch andauern. Die Kämpfe der Deutschen. Die Siegesbeute der Kämpfe im Monat März. 2. A p r i l. Die Zahl der vom deutschen Oft heer im Monat März gefangenen Russen wird vom deutschen Generalstab mit 55.800 angegeben. Außerdem wurden 9 Geschütze und 61 Maschinen

. Am Osterdienstag wird vom deutschen Gene ralstab gemeldet, daß ruffische Teilangriffe bei A u g u st o w und M a r i a m p o l unter schwe re n V e r l u st e n für den Feind zurückgeschlagen wurden. 7. April. Per einem Vorstoß in russisches Gebiet bei Andrzejevo, 30 Kilometer südöstlich Memel, ver nichtete unsere Kavallerie ein russisches Batail lon, von welchem der Kommandeur, 5 Offiziere und 360 Mann gefangen genommen, 120 getö tet und 150 schwer verwundet wurden. Ein an deres russisches Bataillon

mit 5,492.820 Einwohner besetzt. Ae MO im Me«. 2. April. Die Kämpfe westlich des Prie- sterwaldes wurden zu Gunsten der Deutschen entschieden: Der französische Angriff brach im deutschen Feuer zusammen, ein deutscher Gegen angriff brachte dem Feinde schwere Verluste bei und warf ihn in seine alten Stellungen zurück. Nur im Walde sitzen die Franzosen noch in zwei Blockhäusern der deutschen vordersten Stellung. Zwischen Maas und Mosel fanden heftige Ar* tilleriekämpfe statt. 3. April. Vom westlichen

Kriegsschauplatz meldet der militärische Tagesbericht die Fortnahme des von den Belgiern besetzten Kloster-Hoek-Geböf« tes und eines Stützpunktes bei Dixmuiden, wobei 45 Belgier gefangen genommen wurden. Westlich von P o n t - a M o u ßf o n in und am Priefter- walde kam der Kampf zum Stehen, dagegen ist er an einer schmalen Stelle, wo die Franzosen in den vordersten deutschen Graben eingedrungen sind, noch im Gange. Bei Vorpostengefechten nordöst lich und östlich von Luneville erlitten die Franzosen

2
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1915/10_04_1915/LZ_1915_04_10_2_object_3310709.png
Page 2 of 34
Date: 10.04.1915
Physical description: 34
und der Neu tralen empfindlich und fügen ihnen großen Schaden zu, ohne daß die machtvolle englische Flotte bisher diese Seeräuber gestrast hätte. Dies erschöpfe allmählich die Geduld des eng lischen Volkes. Ueberall herrsche Zorn über diese neue Blockade, die in England wirt schaftlich eine Lage schaffen könnte, die der des Deutschen Reiches sehr ähnlich wäre. Kriegsmüdigkeit in England. . Nach Londoner Berichten sind Anzeichen wachsender Kriegsmüdigkeit auch in England nicht zu verkennen. In den Kreisen

Sobald der Infanteriekampf am 5. April erloschen war, verstärkte sich auf beiden Seiten die Tätigkeit der Artillerie. Mit welchem Er folge für die deutschen Geschütze, geht aus der Beobachtung hervor, die am 6. April früh» morgens gemacht wurde. Hunderte von Lei chen wurden aus den französischen Gräben nach vorwärts hinausgeworfen. Am 6. April scheiterten bei Flirey drei neue französische Angriffe. Auch im Priester walde griff der Feind von neuem an. Hier warf sich dem französischen

der Re gierung, des Parlaments und der Gesellschaft wird offen zugegeben, daß die Räumung der von den Deutschen okkupierten Gebiete, ins besondere Belgiens, eine geeignete Grundlage für Friedensverhandlungen abgeben würde, wogegen die dauemde Festhaltung Belgiens durch die Deutschen eine Verlängerung des Krieges ins Unendliche hervorrufen müßte. Belgiens Schicksal scheint der Haupteinsatz des weiteren Krieges zu sein, während die. bishe-^ rigen Fansaronaden über das Vordringen der Verbündeten gegen den Rhein

selbst in der Londoner Jingopresse wie auf ein gegebenes Zeichen, eingestellt worden find.. L)er Stillstand der Rekrutierung, die Wahrnehmung von der- Unbesiegbarkeit der Deutschen und-dix-, arge. Schädigung des englischen Welthandels durch den deutschen Unterseebootkrieg haben die bis herige englische Siegeszuversicht und Kriegs« luft stark herabgemindert. ^ Die europaische» Truppensendungen nach Indien. Der „Tagesanzeiger' erfährt, daß sich die Gerüchte von europäischen Truppensendungen aus England nach Indien

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1915/10_04_1915/OBEWO_1915_04_10_2_object_8037834.png
Page 2 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
zu entscheiden. Deutschland war ein tödliches Gift für den englischen Handel geworden. Wo auch immer ein Engländer ein Geschäft ab schließen wollte, da ging ein deutscher Konkurrent siegreich hervor, und jedes in England hecgestellte Fabrikat stieß auf seinem Wege auf ein gleich wertiges oder besseres, in Deutschland billiger fabriziertes. Nicht England allein litt unter den Folgen der deutschen Billigkeit — diese war zur Universal plage geworden. Frankreich, Belgien und Ruß land mußten mitansehen

, wie ihre Fabriken rapide zurückgingen. Und es ist Tatsache, daß in diesen Ländern, besonders in Belgien, früher als in England, der Gedanke einer Koalition entstand, um Deutschland den Garaus zu machen. Vor dem Angriffe auf Lüttich wußten die Deutschen nicht, wie gut Belgien vorbereitet war, und bis heute glauben sie an seine Unschuld. Aus vorstehendem können Sie ermessen, was den armen Deutschen die Zukunft noch bringen wird. Ich kann Sie versichern, daß kein Teil des Programmes dieses Krieges für England

, weil die Schrecken des Krieges barmherzig und schonungsvoll an ihr vor überschritten? Manchmal sieht man auf den Fel dern die Erdwälle von kurzen Schützengräben, die hastig geschaufelt und schnell verlassen wurden. Aber keine verwüstete Kirche ist zu gewahren, kein zer- Es ist kein Grund, sich über den Ruin und die Verwüstung, welche der Krieg auf dem Kontinent hervorruft, aufzuregen, denn je größer jene sind, umso größer und positiver werden die Vorteile für Engla nd sein. Hieher kommen weder die Deutschen

Front nicht zu durchbrechen und erst in den jüngsten Tagen gebot unser Gegenstoß östlich vom Laborcza-Tale den feindlichen Ansturm nicht nur Einhalt, sondern brachte den verbündeten Waffen Wir haben noch immer schwere Arbeit zu leisten, doch ich glaube, daß das Schwerste bereits ge tan ist." Diese Worte hörte ich von jenem deutschen Heerführer, dem wir seit der Erlösungsschlacht in den Vogesen begeisterte Dankbarkeit und ein er höhtes Maß von Verehrung entgegenbringen

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1915/10_04_1915/OBEWO_1915_04_10_4_object_8037836.png
Page 4 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
gegen die friedliche Bevölkerung der von ihnen besetzten deutschen Gebietsteile, als auch gegen deutsche Soldaten, die in ehrlichem Kampfe ihnen gegenüberstanden und das Unglück hatten, in ihre Gefangenschaft zu geraten. Aus dem ziemlich umfangreiche« Bericht geht hervor, daß bei beiden Einfällen in Ost preußen Tausende von Männer, Frauen nnd Kindern weggeschleppt, andere Tausende ermor det, etwa 20.000 Gebäude zerstört oder einge- äschert nnd allein bei dem zweiten Einfalle etwa 80.000 Wohnungen ausgeplündert nnd

verwüstet worden find. Die an die Zivilbevölkerung, sowohl wie an die deutschen Gefangenen begangenen Scheuß lichkeiten, übersteigen einfach alles bisher Ge hörte und lassen fich teilweise fast nicht wieder geben. %m dcksch-friinMth-btlgisthtn KrüMMch Mitte Meldungen der öenfftten Heeresleitung. Berlin, 6. April. Die Franzosen sind seit gestern zwischen der Maas und der Mosel beson ders tätig. Sie griffen unter Einsatz starker Kräfte und zahlreicher Artillerie nordöstlich, östlich und südöstlich

in der Verteidigung - tätlich zu treffen und den Nachstoß so zu führen, ' daß er die Entscheidung bringen kann und wird. Viele Anzeichen deuten auf eine Erlahmung - der Kräfte unserer Feinde, deren große Worte ! \ nur noch die eigenen Bevölkerungen über die j Wahrheit zu täuschen vermögen. Wie lange noch? ! i Die Erkenntnis des Unabwendbaren, die Erkennt- ! j nis von der unzerstörbaren überlegenen Macht des - j deutschen Mutes, deutscher Organisation und des ! j Willens des gesamten deutschen Volkes zum Siege

, sondern auch die immer mächtiger anschwellende Kraft unseres Vaterlandes, wie sie sich erü neuerdings in der Kriegsanleihe von neun Milliarden zum Schrecken unserer Feinde offenbart hat. Dafür bürgt erst recht die Führung des deutschen Volkes durch seinen Kaiser. Das Frühjahr ist gekommen und mit ihm die Möglichkeit, große Schläge auszuführen, Ent scheidungen zu schaffen, und daß die Entscheidungen nicht unseren Feinden, sondern uns günstig sein und einen sicheren und ehrenvollen, alle unsere Verluste an Gut

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1915/10_04_1915/OBEWO_1915_04_10_7_object_8037839.png
Page 7 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
, 6 Zeichnungen). Feldpostausgabe 1 Mark. Leipzig-, F. A. Brockyaus. - Der berühmte Forscher schildert darin „die größten Eindrücke seines Lebens", wie er sie an der deutschen Westfront, als Gast im Hauptquartier des Kaisers, auk den blutgetränkten Schlachtfeldern, in den Schützengräben und Biwaks, in den von unseren Feldgrauen besetzten Ge bieten Belgiens und Frankreichs im September und Oktober vorigen Jahres erlebt hat. Dieses Buch Hedins ist ein Hohes Lied auf den deutschen Idealismus, auf deutsche

Tapferkeit und Menschlichkeit, auf deutsche Tatkraft und deutsche Ueberlegenheit — zugleich eine Jube'ouvertüre zum Siege unserer gerechten Sache, von dem kein Deutscher felsenfester überzeugt sein kann als dieser Schwede. Es ist den deutschen Soldaten gewidmet, es soll sie erfreuen und erheben, eS soll ihnen ins Feld ge sandt werden und in Ruhepausen des Kampfes, selbst in den Schützengräben bei jedem unserer Helden die Flamme patrio tischer B geisterung immer aufs neue entfachen

. Es soll von jedem Angehörigen eines deutschen Kriegers gelesen werden und ihn stolz machen auf die unvergleichlichen Leistungen unseres Heeres. Den Reichtum an Kriegsbildern, den Hedin in diesem Buch an unseren Augen vorübergleiten läßt, bezeichnet folgende Auswahl der 51 Kapitelüberschriften: Kriegsbilder auf der Fahrt — Im Hauptquartier — Der Kaiser — Beim Kron prinzen — Im Schrapnellfeuer — Die „Brummer" bei Eclisfontaine — Sturm auf Barennes — DaS Feldlazarett in der Kirche von Romagne - Ein Brief an den Kaiser

8
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/10_04_1915/ZDB-3074699-1_1915_04_10_4_object_8491449.png
Page 4 of 12
Date: 10.04.1915
Physical description: 12
Reichsratsklub. Er gehörte auch dem niederösterreichischen Land tag als Abgeordneter an.' Der Kaiser erteilte das Recht, die bron zene Tapferkeitsmedaille zu verleihen, auch dem kommandierenden General in Bosnien, General der Infanterie v. Sarkotic. General der Infanterie Alexander v. Lin- Dinger, der Kommandant der gemeinsam mit unseren Truppen in den Karpathen kämpfenden deutschen Süd arme e, wurde durch die Verleihung des Großkreuzes des Leopoldordens ausgezeichnet. — Dieselbe Auszei<nung erhielt

bei Carency nordwestlich von Arras, bei Beau-Sejour in der Champagne, -ei Combres, Apremont und Flirey bleiben ebenso erfolglos, wie. lolckie. bei Radonviller. 23. In Verfolgung der aus Memel gewor fenen feindlichen Truppen werden bei Polangen, das auch von deutschen Kriegsschiffen beschossen wird, 600 Russen gefangen, 3 Geschütze und 3 Maschinengewehre erbeutet. Bei Laugszargen und Mariampol, ferner bei Ostrolenka und Plock scheitern feindliche Angriffe. Hiebei werden bei Ostrolenka mehr als 2500 Mann

erobert und 500 Mann gefangen genommen. — Ein stär kerer erneuter Angriff der Franzosen bei Com bres auf den Maashöhen südöstlich von Verdun wird zurückgewiesen. — Das genaue Ergebnis der deutschen zweiten Kriegsanleihe ist 9.06 Mil liarden Mark. — Geplänkel am Suezkanal gegenüber der Station Madame und Beschie ßung dreier englischer Transportdampfer durch die türkischen Truppen. — .Kämpfe nördlich von Schuaibia, südwestlich von' Bassora in Meso potamien. 26. Nördlich von Tilsit bei Laugzargcn

blutig abgewiesen, während auf den Höhen beiderseits dieser Täler der Kampf etwas abgeslaut ist. — 1230 Rusien werden in den Kämpfen an der KarpaLhenfront gefangen geiwrnmen. — In der Bukowina bringen Verfolgungsgefechte 200 Ge fangene ein. — Die Kämpfe auf den Nöaashöhen bei Combres und in der Woevreebene bei Mar- cheville werden zugunsten der Deutschen ent schieden. — Russische Angriffe südlich vom Flusse Arax im Kaukasus werden zurückgewiesen, eben so bei Artwin und nördlich von Olty. — Rück tritt

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1915/10_04_1915/TIGBO_1915_04_10_2_object_7740252.png
Page 2 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
Ruhe und die Kaufläden, Kaffee- und Gasthäuser sind wieder geöffnet. Die Zu fuhr von Lebensmitteln ist in vollem Gange. Den wohlhabenden Einwohnern wurde gestattet, sich nach Lemberg zu begeben. Die Ankunft des Großfürsten Nikolaus Nikolajewitsch wird für die nächste Woche erwartet. 5510 Geschütze von den Deutschen erbeutet. Berlin, 8. April. Nach Feststellungen am An fang März belief sich die Gesamtzahl der bis dahin im Osten und Westen von uns erbeuteten Geschütze auf 5310. Ein russischer Vorstoß

an. Der Kampf in den Lüften. Oesterreichische Flieger über Skulari. M ailannd, 8. April. „Jtalia" meldet aus Sku- tari: 4 österr. Panzerflugzeuge flogen über Skutari. Es wurden 13 Bomben abgeworfen, die Schaden an der Tabakfabrik und der Lokomotivhalle des Bahn hofes verursachten. Personen wurden nicht verletzt. Der Krieg zur See. „u 29" verloren. Bereits am Dienstag früh hatten wir den Unter gang des berühmten deutschen Unterseebootes „U 29" an unseren Telegrammtafeln bekannt gegeben. Nun mehr liegt

auch die amtiche Bestätigung über den be dauerlichen Verlust der deutschen Flotte vor. Wie das Boot untergegangen ist, weiß man nicht. Das Boot war seit seiner Indienststellung fast ständig draußen in den feindlichen Gewässern, dem Feinde Verlust um Ver lust zufügend. An einem einzigen Tage, am 14. März, hatte es 4 englische Schiffe versenkt. Sein Führer war der berühmte Kapitänleutnant Otto Weddigen, der sich erst vor kurzem kriegstrauen ließ. Verluste der russischen Flotte. Sofia, 8. April. Im Hafen

10
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/10_04_1915/ZDB-3074699-1_1915_04_10_3_object_8491448.png
Page 3 of 12
Date: 10.04.1915
Physical description: 12
Pont-a-Mousson wurden die üblichen französischen Angriffe zurückgewiesen. Im Priesterwald machten die Deutschen außerdem durch Minen- fprengung einen Geländegewinn. kb. Berlin, 6. April. (Wolff-Bureau.) Großes Hauptquartier: Die Franzosen sind seit gestern zwischen der Maas und der Mosel besonders tätig. Sie griffen unter Einsatz starker Kräfte und zahl reicher Artillerie nordöstlich, östlich und süd östlich von Verdun, sowie bei Ailly, Apremont. Flirey und nordwestlich von Pont a Mous- son

angreifen j lassen und sogar Prämien für erfolgreiche An- I griffe aussetzen, also die deutschen Unterseeboots zum raschen Handeln zwingen. Aber gleichwohl seichen sie wieder das übliche sittliche Entrstungs- geschrei durch die Welt. U 29 gesunken. kb. Berlin, 7. April. (Wolfs-Bureau.) S. M. Unterseeboot „U. 29" ist von dem letzten Unternehmen bisher nicht zurückgekehrt. Nach einer von der britischen Admiralität ausgehen den Nachricht, vom 26. März, soll das Boot mit der ganzen Besatzung untergegangen

, 3. April. „La Sera* meldet aus Newyork den Abgang einer neuen ameri kanischen Note an England und Frankreich, in der die letzten Erklärungen der beiden Mächte nicht für ausreichend erklärt werden zur Aner- kennung einer effektiven Blockade Deutschlands und Oesterreich-Ungarns. Zwei englische Dampfer gesunken. z. Rotterdam, 6. April. Die Dampfer „Ha- sting" und „Liverpool" wurden im Kanal von einem deutschen Unterseeboot torpediert. Beide Dampfer sind gesunken. z. Rotterdam, 6. April. Das am Eap

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/10_04_1915/TIRVO_1915_04_10_3_object_7611417.png
Page 3 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
sich, ohne beaufsichtigt zu sein, mit den dort, untergebrachten, meist deutschen Gefangenen, frei unterhalten. Nach einem zum Voraus erstellten Fragebogen hat Herr de Marval die Verhältnisse systematisch, geprüft. Seite 3 Die Unterkunft der Offiziere entspricht ihrer be sonderen Stellung im Heer. Sie sind natürlich von den Mannschaften getrennt und in Klöstern, Bur gen, Schlössern untergebracht. Die Soldaten bezie hen Unterkunft an manchen Orten ebenfalls in Klö stern, an anderen in Kasernen und auch in Holzba racken

getrennt sind und 2 bis 3 Decken. Der Gesundheitszustand der deutschen Ge fangenen ist gut. Sie erhalten auch, soweit möglich, Arbeitsgelegenheit; von einer Ausbeutung ihrer Ar beitskraft ist keine Rede. Auch für ihre geistige Nah rung ist gesorgt. Die Gefangenen erhalten Gelegen heit, den Gottesdienst zu besuchen. Die Subalternoffiziere erhalten als Sold 65 Fr. wöchentlich, die höheren Offiziere 125 Fr. Der Post dienst ist musterhaft organisiert. Leute, die aus der Heimat nichts erhalten

, weil sie zu arme oder keine Verwandten haben, werden von der französischen Regierung beschenkt. „Ich kenne das Los der fran zösischen Kriegsgefangenen in Deutschland nicht," so schloß der Vortragende sein Referat, „aber nach dem, was ich gehört habe, ist das der Deutschen in Frankreich nicht schlechter." Die interessanten Ausführungen wurden durch eine lange Reihe von ausgezeichneten, oft landschaft lich überaus schönen Lichtbildern vervollständigt. Herr de Marval hat alle Aufnahmen selbst gemacht

13
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/10_04_1915/BZN_1915_04_10_1_object_2434988.png
Page 1 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
, damit aus der blutigen Saat ein voller Sieg, ein glänzender Friede erstehe, zutti Wohle und (Kt veihen Oesterreich-Ungarns und seines treuen Bundesgenossen des Deutschen Reiches. ll Der deutsche Tagesbericht. Berlin, 8. April lK.-B.) Das Wolfsbureau meldet aus dem Großen Hauptquartier: Westlicher Kriegsschauplatz: Die Kämpfe zwischen Maas und Mosel dauern sötk Ik der Veuvre-Ebene, östlich und südöstlich Verdun scheitertet sämtliche französischen Angriffe. Von der Combreshöhe würden die an einzelnen Stellen

ge kämpft. In Südostgalizien stellenweise Gtzschützkampfe. In Russisch-Polen und Westgalizien verhältnismäßig Ruhe. v. Höfer FML. Schulter an Schulter. Wien, 8. April (K.-B.) Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Noch in keinem Kriege, den zwei verbündete Mächte gegen einen gemeinsamen Gegner führten, ist eine derartige Har monie der Operationen, ein derartiges Aufgehen beider Heere ineinander, Zu beobachten gewesen, wie im jetzigen Feldzuge bei dem deutschen und österreichisch-ungarischen Heere

eines der schönsten Momente in diesem schweren Kampfe. Ebenso wie Ende August infolge Entwicklung der Ereignisse bei Lublin deutsche Truppen Schulter an Schulter mit ihrem Bundesgenossen unter österrei chisch-ungarischem Befehl mit bewährter Bravour fochten, kämpf ten in der nächsten Kriegsphase bei der ersten großen gemeinsa men Operationen mit Hindenburg österreichisch-ungarische Trup pen der Kriegslage entsprechend unter deutschem Befehl; öster reichisch-ungarische Reiter im Verein mit der deutschen Kavalle

rie verschleierten den Hindenburgischen Rückzug so musterhaft, daß die Russen sehr bald die Fühlung verloren. Während sich Hindenburg im Norden neu gruppierte, zog die Armee Dankl die Russen hinter sich her und wurde durch das Herüberwerfen der österreichisch-ungarischen Armee Böhm-Er- molli die bekannte Mauer zum Schutze Preußisch-Schlesiens her gestellt. Auch in der blutigen Schlacht bei Limanowp-LaMnow,. wo die deutschen Truppen die rechte Flanke der ÄrjiM öesMrz- herzog Josef Ferdinand

14
Newspapers & Magazines
1. Mittagsausgaben
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNachMittag/1915/10_04_1915/InnsbNachMittag_1915_04_10_2_object_7482922.png
Page 2 of 24
Date: 10.04.1915
Physical description: 24
abzuhelfen. Die Gerichtsbarkeit in Russisch-Polen. Wien, 10. April. Aus dem von den Deutschen besetzten Gebiete Russisch-Polens wird gemeldet: In Lodz tagte eine Konferenz der Rechtsanwälte des besetzten Gebietes«, bei der «auch Sachverständige aus Posen, beigezogen waren. Es wurde beschlos¬ sen. die dortigen Gerichte unverzüglich wieder einzu setzen, und als Exekutivorgane die bürger¬ lichen. und deutschen Militärbehörden aufzustellen. Die Kriegslage

im Westen. In den ersten Kriegsmonaten vollzog das deutsche Heer seinen Siegeslauf durch Belgien und Nordfrankreich, der es bis vor die Tore von Paris und in den westlichsten Zipfel Flan¬ derns führte. Während in den September¬ tagen das deutsche Heer von der Marne an die Aisne zurückging und dort nach der großen Aisneschlacht feste Stellungen bezog, stehen die Deutschen heute in Flandern noch nahezu an derselben Linie wie damals, als Sieg

auf Sieg die ganze Welt erstaunen machte. In jener Zeit setzte auf dem östlichen Kriegs¬ schauplätze der russische Angriff mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln ein und die deut¬ schen Soldaten mußten ihre Stellungen im Westen verlassen. Endlose Eisenbahnzüge entführten die Truppen gegen Ostpreußen und nach Russisch- Polen. Seit jenen gewaltigen Truppenverschiebungen haben die deutschen Operationen auf den west¬ lichen Schlachtfeldern aufgehört

. Mit geringen Kräften mußte die Verteidigungslinie gehalten werden, eine Aufgabe, die bis heute in glänzen¬ der Weise gelöst worden ist. Die mehrmals an¬ gesetzten französisch-englischen Offensiven zerschell¬ ten an den deutschen Schützengräben, seien es nun . kleine, lokale oder weitausgreifende — wir erinnern nur an. die Winterschlacht in der Cham¬ pagne Bewegungen gewesen. Ja, nicht nur das. Die Deutschen brachten es sogar fertig, mit den beschränkten

Mitteln, die ihnen im We¬ sten zur Verfügung standen, zu einem gewaltigen Stoß gegen die französische Aisne-Stellung aus¬ zuholen. der zum Siege von Soissons führte, einen Sieg, der, so bedeutungsvoll und unzwei¬ felhaft er war, nicht, ausgenützt werden konnte, eben wegen der schwachen Streitkräfte. Dieser Sieg von Soissons war die letzte aktive Unter¬ nehmung der deutschen Heereskräfte ans dem west¬ lichen Kriegsschauplatz. Lange Pausen der Ruhe

15
Newspapers & Magazines
1. Mittagsausgaben
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNachMittag/1915/10_04_1915/InnsbNachMittag_1915_04_10_3_object_7482923.png
Page 3 of 24
Date: 10.04.1915
Physical description: 24
wieder gegen die deutschen Gräben anlaufen, so mag weniger die Hoffnung, doch noch durchzukommen, als der aus dem Osten gekommene Befehl, um jeden Preis die deutschen Kräfte festzuhalten und Ver¬ schiebungen derselben zu verhindern, das trei¬ bende Moment hiefür sein. Wie die Deutschen diesen Bewegungen zu be¬ gegnen gedenken, darüber sind wir alle voll¬ kommen im Unklaren. Ob es einzig und allein bei der Defensive bleiben oder eine Gegenoffen¬ sive ergriffen

. Verlorene Dampfer. Rotterdam, 10. Avril. D ?r englische Dam¬ pfer „Beeswing", der Kohlen für England an Bord hatte, gilt als verloren. Der russische Dam¬ pfer „Zarina" ist in der Nordsee in die Luft geflogen. Die Behandlung der gefangenen deutschen Anterseebootmannschasten. Berlin, 10. April. Die deutsche Regierung hat durch amerikanische Vermittlung in London anfragcn lassen, ob die kriegsgesangenen deutschen Seeleute nicht nach dem Völkerrechte

behandelt werden. In diesem Falle würden an der ent¬ sprechenden Zahl gefangener englischer Offiziere Repressalien vorgenommen werden. Das Lon¬ doner Auswärtige Amt antwortete, daß die Offi¬ ziere und Mannschaften, welche von den deutschen Unterseebooten „U 8" und „U 12" gerettet wur¬ den, in die Marinegefängnisse gebracht worden sind. Sie würden dort besser ernährt und ge¬ kleidet, als gegenwärtig englische Gefangene von gleichem Range in Deutschland

Schifjszahl umfaßt, als die Flotte der Verbün¬ deten, beweist nicht, daß Deutschland kein ge¬ fährlicher Geaner Mehr sein kann. Die Deutschen Nr. 177* Seite 3 wissen, daß sie wohl imstande sind, die englische Flotte sehr zu schädigen. Wenn die deutschen Be¬ hörden der Ansicht sind, daß es verlohnt, : so opferten sie die ganze deutsche Flotte- um der englischen Seemacht einen schweren Schlag zu ver¬ setzen. Sie würden das nicht einen Moment

19