o. scc. I» „T t? oIe? BolkSd o t e.^ ' Freitap den 1. Janner 1915, aufgerissenen Augen schaute er dieselbe eine Zeit lang an. dann schrie er: „Nandl, meine liebe Nandl, d u bist's! Ist's möglich?' . ' (Fortsetzung folgt.) SiurmMgrUim VrgoilnenwaZöe. Eine. sehr lebendige Schilderung eines Sturmangriffes in den Argonnen, bei dem sich die Franzosen an den deutschen Drahtverhauen die Köpfe einrannten, gibt ein französischer Unteroffizier in einer Pariser Zeitung. „Ein' neuer Vorstoß', schreibt
. Wir gewinnen Boden unter beständiger Atemnot, unter Fluchen und den Klagen Verwundeter, die hier und da schon leblose Körper umkrampfen, deren Leben tropfenweise verblutet. Ein neuer Anlauf, der letzte. Fieber, Angst, Ungeduld und das Verlan gen, endlich etwas zu sehen, peitschen uns vor wärts. Endlich eine Lichtung. In vierzig Meter Entfernung tauchten Erdhügel auf: Es sind die deutschen Schützengräben mit der Dornenhecke der Vajonettspitzen. Aber plötzlich wird unser Sturmlauf jählings aufgehalten. Zwei
er an, daß von allen Bischöfen des Reiches in ihren Diözesen eine ähnliche Feier veranstaltet und das ganze Habs burgische Vaterland durch einen festen Bund mit dem heiligsten Herzen Jesu verknüpft werde. Oesterreich soll das Reich des Herzens Jesu wer den. Darum wird auch das Herz Jesu-Fest nach der Anordnung des. Kaisers - von nun an alle Jahre in ganz Oesterreich hochfestlich begangen -und der Bund erneuert werden. ^ Uns Tiroler freut diese Kaisertat von gan zem Herzen und in doppeltem Maße. Haben wir doch seit mehr
!' . Noch ein weiteres Zeugnis seiner tiefen Frömmigkeit, seines , unentwegten Gottver- trauens, eines Herzensadels, einer Größe und Zartheit des Gefühles, wie sie nur wenigen Men schen beschieden sind, hat unser Kaiser hinterlegt. Er erließ in den letzten Tagen folgendes Rund schreiben an seine jüngsten Untertanen, die vor» ihm so sehr geliebten Kinder: „An die Kinder unseres Reiches! Wenn Ich an der Schwelle des Grabes in so ernster Stunde an Euch mich richte, geliebte Kinder, geschieht es aus mehrfachen Gründen
. Einmal wäret Ihr immer die Freude, der Trost, ja oft in schweren Zeiten Meines langen Lebens der einzige Trost und die einzige Freude Eures Kaisers und Königs. Wenn Ich Euch sah, traf mich in den Schatten Meines Daseins wie der ein Sonnenstrahl. Ihr seid es, Kinder, die dem Herzen Eures Kaisers und Königs am nächsten stehen, die Blumen Meines Reiches, die Zierde Meiner Völker, der Segen ihrer Zukunft. Aber nicht bloß Eurem Kaiser und König stcht ihr am nächsten, noch einem, vor dem auch die Mächtigsten