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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 32
Date: 22.06.1938
Physical description: 32
im Stadtgebiet mit dem Umbau begonnen. Adolf Hitler hat nicht nur den herrlichen Vau des Groß deutschen Reiches in seiner kraftvollen Einheit geschaffen, sondern er ist auch der erste Baumeister seines Reiches und alle großen Plane für Bauten der Partei, des Reiches und alle grundlegenden Ideen für andere große Bauwerke, die seit der Machtübernahme im Jahre 1933 im großen Deutschen Reich entstanden sind, arbeitet der Führer selbst mit seinen Architekten aus und immer wieder ist es der Führer, der persönlich

neue Gedanken und Wege im Aufbau des äußeren Bildes des Reiches gibt. Die Reichsautobahnen, das modernste Autostraßennetz der Welt, ist in seiner Idee das ureigenste Werk des Führers. Nachdem in Nürnberg, München, Weimar, Hamburg und Dresden die Arbeiten zur Neugestaltung dieser Städte bereits im Gange sind, hat nun Adolf Hitler mit der Grundstein legung zum Haus des deutschen Fremdenverkehrs in Berlin den Auftakt gegeben, für die volle Umgestaltung der Reichs- Hauptstadt. Berlin

Alle großen Bauprojekte arbeitet der Jührer selbst durch! 3n ge waltigen Bauten schuf er- einen sicht baren Ausdruck für die Größe der Zeit und gab damit dem deutschen Volke einen wahrhaft großen und edlen Baustil. Der Führer als Baumeister. Am 14. Juni gab der Führer und Reichskanzler durch die Grundsteinlegung zum Haus des deutschen Fremdenver kehrs den Auftakt zum Arbeitsbeginn für die völlige Um- und Neugestaltung der Neichshauptstadt Berlin. Zur selben Stunde wurde an 16 Baustellen

soll nun die wirkliche Hauptstadt des Reiches werden, ein politisches und wirtschaftliches Kraft zentrum ohnegleichen, das auch in seiner Arcbitektnr die Größe unserer Zeit wirklich zum Ausdruck bringt. Der Führer selbst erklärte in seiner Rede bei der Grundsteinlegung, in der er auf die neu zu schaffenden Straßen in Berlin ^u sprecken kam: „Die großen Durchgangsstraßen, die als Ostwest- und Rord- Der Festakt auf dem Runden Platz in Berlin. Arbeiter, die an der Neugestaltung der Reichshaupt stadt teilnehmen, grüßen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.03.1938
Physical description: 8
des Reiches. - Zrutzburg nationalWalijttscher Gesinnung und Willenskraft. Wien. 15. März. (A. N.) Bei der mächtigen Kundgebung auf dem Heldenplatz hielt der Führer und Reichskanzler folgende Ansprache: .Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Umwälzung vollzogen, die wir heute wohl in ihrem Umfang sehen, deren Kedeutung aber erst spätere Geschlechter ganz ermessen Men. Es ist rn den letzten Jahren von den Machthabern des nun beseitigten Regimes

oft von der besonderen Mission gesprochen worden, die in ihren Augen dieses Land zu ersüllen hätte. Ein Führer der Legittmisten hat sie in einer Denkschrift genau Umrissen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogenannten Selbständigkeit des Landes Oesterreich, die In den Friedeusverträgen fundiert und von der Gnade des Aus- laudes abhängig war. die Bildung eines wahrhaft großen deut schen Reiches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft (Entrüstungsrufe) des deutschen Volkes zu verriegeln

. N proklamiere nunmehr für dieses Land feine neue Sendung. Ae. entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Siedler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen hat: die älteste Lstmark des deutschen Volkes soll von jetzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation Md damit (die nächsten Worte des Kanzlers gehen im endlosen Beifall unter). Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte laug

, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Garant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Reiches und damit ein Unterpfand... (Stür mischer Beifall unterbricht den Führer), und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres gan- zeu Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihren neuen Aufgaben genaufogerechtwerdenwiesie die alte einst gelöst und gemeistert hat. (Brausende Zustim mung gelobt dies dem Führer.) Ich spreche imNamender Millionen

, die uns heute der Führer übertragen hat. Vor langer Zeit schon wurde Tirol die „Gemsenwacht der deutschen Freiheit" genannt. Es war ein Ehrentitel für unsere Heimat, der immer heilig gehalten wurde und den wir auch jetzt wieder als treuer Teil des neuen großen Reiches rein und unbefleckt erhalten wollen. Tirol hat. immer seine deutsche Sen dung erkannt und es hat oft genug im Laufe der Jahrhun derte bewiesen, daß es bereit ist, sie zu erfüllen — wenn das Schicksal es wollte, auch mit dem letzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 18.03.1938
Physical description: 12
Berlin, die Hauvtstadt des großdeutschen Reiches Die deutschen Volksgenossen in' den nördlichen Gauen- unseres großen Volksdeutschen Reiches sehen auf] uns, die Deutschen der Ostmark. Der Führer 'Hut die neue Mission -er Ostmark proklamiert und sie als den eisernen Wall des Meiches und die Trutzburg des Nationalsozialismus bezeich nt. Tie Millionen deutscher Volksgenossen in der Ostmark haben in den Stunden der Machtübernahme und des Ein zugs Adolf Hitlers in die Heimat das feierliche Gelöbnis

sind. In der wunderbaren Wechselseitigkeit der deutschen Städte, deren zweitgrößte nun Wien geworden ist, wird die Donaustadt den ihr ge bührenden Platz einnehmen. Die Brüder im Norden sehen aus das jüngste Land des neuen Reiches. Sie erwarten, daß wir nicht nur bedingungs lose Kämpfer für Adolf Hitler sind, sondern auch mit neuem Impuls an die Lösung der großen Aufgaben herantreten, die uns gestellt sind. Wir aber sehen wieder frei und 'stolz Wch dem Norden. Die Hauptstadt Berlin des Reiches ist auch unsere

Berlins zu einer wirklichen und wahren! Hauptstadt des« Deutschen- Reiches angekündigt. Zur Durchführung dieser gewaltigen Angabe wurde am gleichen! Tage ein Erlaß- veröffentlicht und im Laufe des Jahres« 1937 folgten -ein Gesetz über die Baugestaltung deutscher Städte und die Verordnung, über die Neugestal tung -der Reichshauptstadt Berlin. Diese gesetzlichere Maß nahmen wurden im Jänner 1938 'durch einen Erlaß über die Befugnisse des Generalbauinspektors- vervollständigt. Im Lause des Jahres 1937

---Achse mit ihrer Bebauung und die Neuordnung der «Bahnanlagen wurde durch seine Idee bestimmt. Die vielseitigen Unter suchungen, «die «bei der Planung angestellt wurden, yaben bestätigt., daß der vom Führer vorgezeichnete Weg der ein zig richtige war. -So entsteht die neue Hauptstadt 'des Deutschen Reiches. Seit die Grenzen zwischen- deutschen Volksgenossen sielen, ist -es -auch unsere Hauptstadt. Neue- innige Beziehungen werd-en sich anbahnen- zw-ischen Nord und Süd, -Ost und West, die Zeiten

des« Bruderkämpses vergessen« lassen, den skrupelloser Eigennutz von zahlenmäßig verschwindend klei nen Cliquen entfesselte. Auch Tirol grüßt die neue Haupt stadt des deutschen Reiches! litt lustiges Abenteuer unseres RatioualpreistrSgers In «diesem Jahre konnte der große deutsche «Asien- forscher Wilhelm Filchner, dem der „Deutsche National preis für Wissenschaft" verliehen wurde, seinen 60. Ge burtstag feiern. Das- ist ein Alter, in dem andere sich gern zur Ruhe, setzten. Nicht so Wilhelm Filchner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.03.1939
Physical description: 12
eines Protektorats, das sich selbst'verwaltet. Die deutschen Bewohner dieser Gebiete werden deutsche Staatsbürger, während für die Angehörigen des tschechischen Volkes eine abweichende Regelung vorgesehen ist. Die deutschen Bewohner Böhmens und Mährens unterstehen als deutsche Bürger der' deutschen Gerichtsbarkeit. Die be züglich der Verteidigung des Reiches vorgesehenen Maß nahmen bestehen vornehmlich in der Unterhaltung eige ner Garnisonen der deutschen Wehrmacht in dem unter dem Schutz des Reiches stehenden

Landeshauptstadt Brünn das Land Mähren unter den Schutz des Großdeutschen Reiches. Auf dem festlich geschmückten. Adolf-Hitler-Platz war eine Ehrentribüne errichtet worden, zu deren beiden Sei ten die Vertreter der Auslandsorganisation der NSDAP, des deutschen Konsulats, der Stadt, der Amtswalter, der Volksdeutschen NSDAP, der deutschen Hochschule, der Ruhe und Sicherheit in Böhmen und Mahren hergestellt dnb. Berlin. 16. März. - Das Oberkommando der.Wehrmacht gibt bekannt: Im Laufe des 16. März

wieder durch Prag — Der Führer abgereist Prag, 16. März. Der Führer hat am Donnerstag nachmittags Prag verlassen. Am frühen Nachmittag waren noch auf dem Vorhof der Prager Burg im weiten Viereck die Studenten der deutschen Hochschule in Prag angetreten, eine ganze An zahl von ihnen mit verbundenem Kopf, nachdem in den letzten Tagen so viele Ueberfälle gerade auf sie erfolgt waren. Die jungen Kämpfer führten die Fahne des NS-Studentenbundes, um die sich schou seit 1927 die -Prager deutschen Studenten scharen

, mit sich. Mit den Studenten traten die Politischen Leiter der bisherigen Landesgruppe per NSDAP in Prag und eine Schar deutscher Mädel an. Draußen auf dem weiten Vorplatz drängten sich Tausende deutscher Volksgenossen Volks genossen aus Prag; immer wieder schallt ihr Sprechchor Zur Burg: „Wir wollen unseren Führer sehen!" und ein unendlicher Jubelfturm bricht los, als dann Adolf Hitler grüßend ans Fenster tritt. Tief ergriffen sind diese deutschen Menschen, bewegt schauen sie hinauf zur Purg. Jetzt betritt der Führer

den Vorhof, und ein brau sender Jubelsturm übertönt den Präsentiermarsch. Der Führer schreitet die Fronten ab. drückt hier, einem ver wundeten Studenten die Hand, klopft dort einem anderen auf die Schulter und spricht freundliche Worte mit diesen jungen deutschen Kämpfern. Unaufhörlich jubeln die Deutschen Prags dem Führer Zu, als er den Wagen be steigt. Mit Tränen in den Augen laufen die deutschen Volksgenossen hinter dem Wagen her. Sie werden diese Stunde nicht vergessen, die schönste Stunde

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1938
Physical description: 6
des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in des Großdeutschen Reiches Obhut. Heute erfülle ich den Auftrag des Führers, die dem deutschen Volk heiligen Insignien deutscher Reichswürde in die Herzstadt des Reiches zurück- zubringen. Vor nahezu 140 Jahren verließ die Kaiserkrone ein Deutschland, das kein Reich mehr war, heute ist sie wieder zurückgekehrt mit ihrer unvergänglichen Würde an ihre alt? Stätte im größeren Reich. Und darum nehmen wir Ostmärker von diesem Kleinod der Natton nicht Abschied

» denn das Reich ist unser Reich geworden. Die Kaiserkrone war das Symbol des ersten Reiches. Heute ruht sie als die heiligste Urkunde des deut- scheu Einheitswillens und als ewiges Mahnmal für die Auf- gäbe des Reiches in Nürnberg. Diese ehrwürdige Stadt hat damtt die hohe Ehre, die Krone des Reiches wieder aufbewahren zu dürfen, N ü r n b e r g, Las im wiedererstandenen Reich alljährlich die Stätte des zusam- mengeballten Willens der deutschen Nation ist. Dieser, durch den F ü h r e r und seine Bewegung

aufgerufene nationalsoziali- stische Wille des deutschen Volkes ist es, der das größere Reich geschaffen und im Herzen eines jeden Deutschen aufgerichtet hat Und darum grüßen wir in der Stunde der Heimholung der Kaiserkrone den Einiger und Vollender des Reiches, „heil dem Führer!" Oberbürgermeister L i e b e l antwortete: „Aufs tieffte bewegt von der wahrhaft histori scheu Größe dieses Augenblicks, dessen schicksalhafte Bedeutung für die alte Reichsstadt Nürnberg noch kaum absehbar erscheint, nehme

ich als Oberbürgermeister dieser Stadt die von Ihnen, als dem Reichsstatthalter in Oesterreich im Aufträge der Führer» übergebenen Relchsinflgnien und Reichsklein, odien des alten deutschen Reiches ehrfurchtsvoll entgegen." Usber ein halbes Jahrtausend, so führte der Oberbürger. Meister wetter aus, fei verflossen, seit diese hehren Symbole erstmals im Deutschen Reich unter dem Jubel der Bevölke rung in feierlichem Zuge in die damalige Reichsstadt Nümberg — auf Grund kaiserlicher Urkunden zum „ewigen, unwiderruf. lichen

und unantastbaren Verbleib" — eingebracht wurden, in die Stadt „in des Reiches Mitte", die den verantwortlichen Großen des Reiches damals „beste Gewähr für treue Obhut" zu verbürgen schien. Durch fast vier Jahrhunderte seien sie dann auch in Nürnberg treu bewahrt worden, um nunmehr nach 142 Jahren „einstweiliger" Verwahrung in der deutschen Ostmark, als Unterpfand einer ewigen Gemeinschaft, wie der Führer in seinem Buch „Mein Kampf" schreibt, nach Nürn- berg wieder zurückgebracht zu werden. In würdiger Form

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1933
Physical description: 8
deut sche Reichstag, der am 12. Dezember Zusammentritt, soll dem Vernehmen nach eine der wichtigsten innerpolitischen Fragen lösen: die Neugliederung des Reiches. Diese Aus gabe war bereits nach der Ab'etzung der deutschen Fürsten im November 1918 fällig. Damals aber besaßen die Väter der Weimarer Verfassung nicht die Kraft, sich von der ge schichtlichen Ueberlieserung loszumachen und mit einem küh nen Griff der deutschen Kleinstaaterei ein Ende zu setzen. Die kleinen Parteiführer der kleinen

gehabt: Der Kampf zwischen den Ländern und der Reichsgewalt bildete jahrelang die Hauptsorge der "deutschen Innenpolitik und' gab schließlich unter Pa Pen den Anstoß zur versastungs- widrigen Beseitigung des „Dualismus" zwischen Preußen mrd dem Reich. Die Nationalsozialisten sind nach ihrer Machtergrei fung den von P a p e n beschrittenen Weg entschlossen wei- tergegangen. Sie haben zunächst die Voraussetzung für eine durchgreifende Neugliederung des Reiches geschaffen: eine starke Zentralgewalt

eines rechtlichen Zu standes, der bereits besteht. Die Kanzlei des Neichsstatt- halters erweitert sich dann zur Landesregierung, der Statt halter des Reiches erhält die gleiche Stellung wie im alten Perserreich der Satrap. Damit ist ein Einheitsstaat er richtet, wie er in der deutschen Geschichte nicht einmal unter den Karolingern bestand. Mit der Beseitigung der Länderregierungen und der Länderparlamente wären die stärksten Widerstände gegen eine Neueinteilung des Reiches ausgeräumt

. Nach welchen Gesichtspunkten diese Neugliederung vorgenommen werden soll, ist lebhaft umstritten. Die bedeutsamsten Vorschläge zielen aus eine Neugliederung nach Wirtschaftsgebieten oder nach Stammesgebieten ab. Die Neueinteilung nach Wirt schaftsgebieten begegnet kaum überwindbaren Schwierig keiten. Die reinen Industriegebiete des Deutschen Reiches sind je nach dem Vorkommen von Bodenschätzen oder Kraft quellen, teilweise auch durch willkürliche Schöpfung in der Zeit des fürstlichen Merkantilismus, über die deutsche Land

auf die alten Stammesgebiete zurückgegriffen wer den soll. Das entspräche auch dem romantischen Hange, der Nationalsozialisten für die älteste deutsche Vergangenheit. Die deutschen Stammesgebiete sind seit der. Dölkerwande- rungszeit. wenn man von den später kolonisierten Teilen des Reiches absieht, im wesentlichen unverändert gebtieöew Selbst in ausgesprochenen Jndustrie'bezirken hat sich zumeist der ursprüngliche Stammescharakter des betreffenden Ge bietes erhalten. Besonders in Süddeutschland liegen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 14.06.1939
Physical description: 4
, daß Dr. Frank als erster Sendbote des Reiches nach Dänemark gekommen sei. Weimar-Festspiele der deutschen Jugend. n Weimar. Mit einer Feierstunde in der Weimarhalle wurden die Weimar-Festspiele der deutschen Jugend 1939 ( v,^. r Mi'. Der Führer bei der Erstaufführung der neuen Oper von Richard Strauß. lnerwartet traf der Führer zur 6. Reichstheaterfestwoche in Wien ein, um der Wiener Erst- ufführung des „Friedenstag" zu Ehren des 75jährigen Richard Strauß in der Wiener Staatsoper beizuwohnen. Rechts neben

, 14. Juni 1939 Folge 20 Gradmesser einer gesunden Wirtschaft. Berlin. Staatssekretär Reinhardt sprach auf einer Vortragsveranstaltung des Vereines Berliner Kaufleute über die Durchführung und die Finanzierung der großen Aufgaben des Reiches. Eingangs schilderte er die ge schichtlichen Großtaten des Führers, insbesondere die Wehr- haftmachung des Reiches, und wandte sich hiebei gegen die Leute, die meinten, man hätte den Aufbau der Wehrmacht auf eine größere Anzahl von Jahren erstrecken sollen: hiedurch

wäre aber Deutschland im vorigen Jahre höchst wahrscheinlich ein Krieg aufgezwungen worden, dessen Ko sten bestimmt um ein Vielfaches größer gewesen wären als die bisherigen Kosten für die militärischen Zwecke. Zur Frage, woher das ganze Geld komme, verwies Rein hardt auf die ständig steigende Finanzkraft des Reiches. So habe das Steueraufkommen hes Reiches im Rechnungsjahr 1932 6,6 Milliarden, dagegen im Rech nungsjahr 1938 17,7 Milliarden betragen, um im lau fenden Rechnungsjahr wahrscheinlich

eine Höhe von 22 Mil liarden RM. zu erreichen und 1940 noch größer zu sein. Diese Aufwärtsentwicklung des Steueraufkommens sei nicht nur auf den gewaltigen Aufschwung der deutschen Volks wirtschaft zurückzüführen, sondern auch auf die gesteigerte Leistungskraft der Reichsfinanzverwaltung. Der Redner er wähnte hiebei die Betriebsprüfung, die alle Betriebe ohne Ausnahme erfasse, und ging dann auf den neuen Finanz- plan ein. Staatssekretär Reinhardt hob in diesem Zusam menhänge hervor

dieser Kreise, die in ihrer krankhaften Großmannssucht jeden Sinn für politische Tatsachen ver loren haben, bereits so gut wie besiegelt. Jedenfalls wird nur noch von den „heutigen politischen Grenzen des Rei ches" oder von den „künstlichen und vorläufigen Grenzen" gesprochen. Im Gegensatz zu der angeblich unerträgliche Lage in Deutschland sei die Lage der Deutschen in Polen seien nicht mehr zu erwarten und würden auch finanzpolitisch und steuerpolitisch nicht mehr erforderlich sein. Der das Steueraufkommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 07.04.1938
Physical description: 10
baren Jubel in Oesterreich, so etwa begann der Reichsstatt halter seine Aussührungen, stehe ich vor euch in diesem Raum, in dem das nationalsozialistische Wort den Kampf ausgenommen hat mit allen unseren Feinden, mit den Fein den unserer Gesinnung und den Feinden unseres Vater landes. Hier darf ich zu euch sprechen nicht als ein Gast, sondern als ein Deutscher des Deutschen Reiches. (Neue stür mische Kundgebungen), als ein Soldat unseres Führers. Es ist unfaßbar und noch gar nicht auszudenken, welch

ist. Das Ende der Veflaggung wird noch be- kanntgegeben werden. Zag der Freude für das ganze Bott (dnb.) Berlin, 6. April. Der Leiter der DAF, Reichsorg,anisationsleitev Dr. Ro bert Leh, hat folgenden Ausruf erlassen: An alle Vetriebssührer des Großdeutschen Reiches! Der Reichsmmister für Volksauskärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, hat in seinem Auftuf an das deutsche Volk bekannt gegeben, daß der historische Mahlgang dev deutschen Nation eingeleitet wird durch den „Tag des Groß, deutschen Reiches

sie nicht bereits durch den Aufruf des Reichs^ Ministers Dr. Goebbels veranlaßt worden sind, ihre Ge schäfte um 18 Uhr zu schließen, daß sie bei der Begrenzung der Arbeitszeit für den Sonnabend nachmittags der Größe und Bedeutung des Tages des Großdeutschen Reiches Rech nung tragen, ebenso wie ich weiß, daß die Freude unseres schassenden deutschen Menschen nicht durch Lohnabzüge für eventuell ausfallende Arbeitsstunden beeinträchtigt wird. Es muß unser aller Bestreben sein, diesen Tag zu einem Tag der Freude

Reichsstatthalter Trytz-Znquart in Berlin dnb. Berlin, 6. April. Der Neichsstatthalter für Oesterreich Dr. Seyß-Jnquart sprach am Mittwoch abends aus einer schon seit Tagen ausverkausten großen Wahlkundgebung des Gaues Berlin der NSDAP im Berliner Sportpalast, Berlin bereitete dem Reichsstatthalter der deutschen Ostmark, dem ehemaligen Kaiserjäger, der heute mit Stolz die Uniform des SS-Grup- penführers trägt, einen überaus herzlichen Empfang, 15.000 Menschen füllten den Raum, unter ihnen 3000

in Deutsch land weilende Oesterreicher, und ein Ehrensturm österrei chischer SS. Neichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach unter dem Beifallssturm zu den NSKK-Mannern: Parteigenossen, die ihr die Treuebotschast vom Grabe Horst Wessels nach Wien in das neue Oesterreich und das neue Land unseres Reiches bringen werdet, meldet dem Füh rer: Ihr habt uns hier gesehen, vereint in dem großen Ge danken, vereint in der herrlichen Tat: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! In tiefer Ergriffenheit, mit einem unfaß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1938
Physical description: 16
lich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung de- deutschen Oesterreich mit dem Reich- bekenne». Mittags 12 Uhr wird der „Tag des gWßdeutfchen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich pro. klamiert. Aus da« Kskmmncks .-ißt Flaggen!' sollen in ganz Deutschland auf Men öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mt diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von zwei

Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des groß deutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. ' Der Reichsminister für Volksaufllärung und Propaganda (gez.) Dr. Goebbels.

. Wir sind dankbar, daß wir diesen Tag erleben dürfen. Nach diesen aufwühlenden Ereignissen der vergangenen Tage, die uns fast die Besinnung raubten, finden heute die Feierstunden der Befreiung ihre Krönung mit der Ankunft Adolf Hitlers. Der Führer kommt nicht als Triumphator, um den Jubel des Volkes entgegenzunehmen, er kommt auch diesmal als Diener seines deutschen Volkes, dem sein gan zes Lebenswerk gilt. Als Diener und Arbeiter zog er vor drei Wochen in seiner engeren Heinrat ein, kam nach Wien

des deutschen Volkes, das am 10. April vielleicht das entscheidenste Votum in sei ner Geschichte äbzulegen hat. Der Führer fährt in diesen Tagen vor der Abstimmung durch die deutschen Gaue. In Berlin, droben im deutschen Osten, in Königsberg, in Hamburg, Frankfurt, in Stuttgart, München sprach er. Millionen hörten seine Worte, und keiner ist fortgegangen mit dem leisesten Zweifel was nun die Pflicht eines jeden Deutschen fei. Dann sprach der Führer unter dem Siegestaumel der Grazer, gestern m Klagensurt

, an der südlichsten Grenze des Reiches. Wir hörten von fern seine Worte, die immer wie der den einmaligen Wert des Wortes Adolf Hitlers be wiesen. Und heute wird es in Tirol Wirklichkeit. Unser Land erlebt einen seiner größten Tage, der unvergessen bleiben wird. Adolf Hitler zieht stolz ein als einer der Siegreichsten, die Tirol in seiner Geschichte kannte. Nur darin liegt der Unterschied, daß diesen Führer das ganze deutsche Volk in allen seinen Gauen gleich freudig anerkennt, daß es über all die gleiche Liebe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.03.1938
Physical description: 8
46. Jahrgang ÜÜ^ fc 62 Tagblatt des schaffenden Volkes Innsbruck, Mittwoch, den 18. Marz 1668 Zkl Um über »Ik Sk«»« »kl Will Das jüngste Bollwerk der Nation — Werner Garant für die Freiheit der Reiches Wien, 15. März. Bei der gewaltigen Kundgebung am xienstag vormittags aut dem Helden Platze hielt der Führer mit» Reichskanzler folgende Rede: Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Um- Mzung vollzogen, die wir heute wohl

war, die Bildung eines wahrhaft großen Deutschen Reiches zu verhindern >ind damit den Weg in die Zukunft (Entrüstungsrufe) des brutschen Volkes zu verriegeln. lmtzburg nationalsozialistischer Willenskraft Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Won. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Aedler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen lat: die älteste Ostmark des deutschen Volkes soll von jetzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit... löie nächsten Worte

Ostmark des Deutschen Reiches lrird ihren neuen Aufgaben genau so gerecht werden, wie sie die alle einst gelöst und gemeistert hat! (Brausende Zu stimmung gelobt dies dem Führer.) Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses trunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steirer, »er Nieder- und Oberösterreicher, der Kärntners, der Salz burger und Tiroler und vor allem im Namen der Stadt Wien, wenn ich es den in diesem Augenblick zuhörenden 88 Millionen übrige» deutschen Volksgenossen

nieder, dessen Schleife mit der Standarte des Führers geschmückt ist. Er grüßt mit der erhobenen Rechten die Toten des Weltkrieges aus den StreitkräfteN, die viereinhalb Jahre lang Schulter an Schulter mit den Soldaten ?lls Führer (Beifallssturm und Sieg-Heil-Ruse), als Führer und Kanzler der deutschen Nation, des Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Ein tritt meiner Heimat in das Deutsche Reich (natn bricht ein neuer Beifallssturm los und Heil-Hitlerl-Rufe begrüßen

des Kanzlers gehen in endlosem Beifall unter). Jahrhunderte lang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Ga rant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Rei ches und damit ein Unterpfand... (stürmischer Beifall un terbricht den! Führer), und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganzen Volkes. Und ich weiß: Die alte

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 17.03.1939
Physical description: 12
und der deutschen Ehre gelten. Durch den Erlaß über das Protektorat Böhmen und Mähren ist dem volkstumsmäßigen Denken, auf dem die nationalsozialistische Bewegung aufgebaut ist, volles Recht eingeräumt, gleichzeitig aber ist das staat liche Interesse des Reiches ebenso gewahrt. Das deutsche Volk schuldet gerade dafür dem Führer besonderen Dank, daß neben die Entschlußkraft des Handelns sofort auch die Klarheit des überlegenen Gedankens getreten ist. Das zweite Hauptereignis des gestrigen Tages ist die Bitte

Kaiserburg, die sich hoch über dem Lichtermeer dieser alten deutschen Stadt an der Moldau erhebt, sind um den Führer zahl reiche führende Männer des Reiches versammelt. Die Vorhuten der deutschen Armee sind am Mittwoch um 10.45 Uhr in die Prager Innenstadt eingefahren und haben bald darauf alle wichtigen Gebäude besetzt. Die deutsche Bevölkerung bereitete den Truppen einen be geisterten Empfang: die Tschechen haben sich ruhig ver halten, ja zwischen den deutschen Soldaten und der tschechischen

Bevölkerung ergeben sich kleine Gespräche. Es ist für alle Deutschen in Böhmen und Mähren ein erhebendes Gefühl, den Augenblick erleben zu dürfen, wo deutsche Truppen zum erstenmal seit dem Zusam menbruch des alten Deutschen Reiches im Jahre 1806 als Freunde den Boden ihrer Heimat betreten. Wenn der Sender Prag II seine Ansprache in deutscher Sprache mit „Heil Hitler!" schließt, so ist dies allein schon ein Ereignis von welthistorischer Bedeutung. Der Führer empfing. Prag. Der Führer empfing am Donnerstag

.): i. Altreich zuzüglich 54 Rpf. Zustellgeld. Lieferung erfolgt bis zur schriftlichen Abbestellung, GrGr München 18 991. Entgelt). Ankünd. mit-s-od. Nr. Derzeit Preisliste Nr.1 gült. D. A.ll. 39 über 1600. Wochenlolender: März: Sonntag 19: Josef. Montag 20.: N cetas Dienstag 21.: Benedikt, Mittwoch 22.: Oktawan Donnerstag 23.: Otto. Freitag 24.: Gabrnl Samstag 25.: Maria Verkündigung Böhmen und Mähren Protektorat des Reiches. - Slowakei unter Reichsschutz. Grundlase für eine neue vernünftige

über das Protektorat, der mit dem fundamentalen Satz beginnt, dah die böhmisch-mährischen Länder ein Jahrtausend lang zum Lebensraum des deut schen Volkes gehört haben, ist die h i st o r i s ch e Einheit wieder hergestellt — aber auf der Grundlage der Reichs einheit und der machtvollen Zentralgewalt. Die neue Kurte des Grobdeutschen Reiches wird die einheitliche Knie unserer nun erreichten Ostgrenze aufzeigen. Der gesamte Eingliederungsprozeh der böhmischen und Mährischen Länder beruht auf dem Grundsatz, dah

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 19.03.1938
Physical description: 8
Samstag, 19. März 1938 9 13. Jahrgang, Rümmer 11 Wochenkaleuder 19. SmnStag Josef. 20. Sonntag Nizetas. 21. Montag Benedikt, 22. Dienstag Oktavian, 23. Mittwoch Otto, 24. Donnerstag Gabriel, 25. Freitag Mariä Verkl. SÜ Die Ostmark ist heimgekehrl Am 13. März 1938 wurde folgendes, aus fünf Artikeln bestehendes Verfassungsgesetz verlautbart: 1. Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. 2. Sonntag, den IO. April 1938, findet eiine freie und geheime Volksabstimmung der über zwanzig Jahre alter

: Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches, die Ostinark ist heim- gekehrt, das Reich ist wiedererstanden! Oesterreichs neue Mission Der Führer und Reichskanzler führte in seü:er mit weithin schallender Stimme gesprochenen Antwort unter anderem aus: In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Umwälzung vollzogen!, die wir heute wohl in ihrem Umfang sehen, deren Bedeutung aber erst spätere Geschlechter ganz ermesse!: werden. Ich proklamiere nunmehr für dieses Land

' seine neue Sendung: , t Sie entspricht dem Gebot, das emst die deutschen Siedler aus allen Gauen des alter: Reiches hieher ge rufen hat: die älteste Ost nr a r k des deut s ch e n V o l- kes soll von jetzt ab das jüngste Boll werk der Nation (die nächsten Worte des Fiührers gehen im endlosen Beifall unter). Sodann sprach der Führer weiter: Jahr hundertelang haben sich in den unruheooklen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhundertelang

, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Garant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Rei ches »und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganze!: Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihrei: neuen Aufgaben genau so gerecht werden,, wie sie einst die alte gelöst und gemeistert hat. Ich spreche in: Namen der Millionen Menschen die ses wunderschöner: deutschen Landes, iu: Name»: der Steirer, der Nieder- und Oberösterreicher

sozialen, kulturellen und wl'rtschaftlichfjn Aufgaben zu lösen, vor allen: aber Oesterreich immer inehr und mehr z!t einer Trutzburg nattonalsozialistischer Gesinnung und nationalsozialistischer Willenskraft zu entwickeln und auszubauen. Der Führer dankte sodann seinen Kämpfern und schloß init folgenden Worten: „Als Führer und Kainzler der deutschen Nation und des Deutschen Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich." : Hunderttausende sangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 16.03.1939
Physical description: 12
des Deutschen Reiches. Ans diesem Land kam so viel wertvolle Krait. starkes Blut ins Reich. Möge es sich in neuer Kraft entfalten und uns alle, deutsche Volksgenossen aller Schickten und in allen Gauen, stolz machen ans dieses R"'ch. das nun zu gewaltiger Einheit unter der Führung des einen Mannes zusammenge- schmiedet wird, der es aei'ckafsen hat. In dieser großen Stunde begrüßen wir aber vor allem freudigen Herzens die befreiten deutschen Brüder. ! die nach der Heimkehr des Sndetenlavdes

fceit« 2 ^Deutsche Volkszeitung" Donnerstag, de« iß. März 1939 Nr. 62 Der Einzug der deutschen Truppen in Briinn Jubelnd umringt von der deutschen Bevölkerung dnb Brünn, 15, März, Durch den staicken Schneefall hatte sich die Ankunft der deutschen Truppen in Brünn etwas verzögert. Hun derte und aberhunderte deutscher Volksgenoffen waren mit allen möglichen Fahrzeugen bis an die Grenze den deut schen Truppen entgegengefahren. Selbst in offenen Last wagen standen die Menschen dicht

aneinandergepfercht und schneebedeckt, um trotz des schneidenden scharfen Windes als erste die Träger der stolzen deutschen Wehrmacht will kommen gu heißen. Kurz nach 10 Uhr trafen die ersten Vorkommandos an der Grenze ein. Die Kraftradschützen und eine PanzeNwagenabteilung trafen in Mvdritz gegen halb 11 Uhr mit den Kommandeu ren im ersten Gliede ein. Die Freude der Deutschen, die hier mehr als drei Stunden in Schnee, Regen und Wind ausgeharrt hatten, ist nicht zu beschreiben. Sofort waren die Truppen, ehe

noch der Schlagibaum hochging, von den Deutschen umringt. Alle wollten dem Kommandeur und den Soldaten die Hände schütteln. Sie warfen Blumen in die Fahrzeuge und wurden nicht müde, den Soldaten Zuzujubeln. In schneller Fahrt setzte die Spitze dann ihren Marsch auf Brünn fort. Schon im Blickfeld der Stadt kam ihnen die Jugend entgegen, und als die ersten Fahrzeuge ge. sichtet wurden, pflanzte sich der Ruf: „Sie kommen, sie kommen!" wie ein Lauffeuer durch die dicht besetzten Stra ßen. Alle Glocken der Stadt

läuteten. Den Blumenver- käusern wurden die Mimosen und Astern förmlich aus den Händen gerissen. Punkt 11 Uhr 10 Minuten traf die Spitze der deutschen Marschkolonnen in Brünn-Stadt ein. Alles aber, was in Brünn and in den Vororten deutsch ist und deutsch empfindet, steht jetzt in den Straßen mit Blu men und Fähnchen in den Händen, heilrufend und jubelnd. Es ist ein einziger Triumphzug der deutschen Marschkolon nen, die nun in dichter Folge in alle Stadtteile einziehen. Auch die Tschechen sehen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 6
Date: 18.03.1938
Physical description: 6
.) Sie sind der Führer der deutschen Nation im Kampfe um Ehre. Freiheit und Recht. (Neuerlicher Beifalls sturm.) Jetzt haben wir Österreicher uns für alle Zeit frei und offen deutsch und unabhängig zu dieser Führung bekannt, (Jubelnde Zustimmung) indem wir zu gleich in feierlicher Weise den Artikel 88 des Friedensvertrages als unwirksam erklären. (Tosende Sieg-Heil-Rufe und Rufe der Menge: Wir danken unserem Führer!) Des Reiches gewaltige Wehr rückt unter dem Jubel Österreichs in unser Land ein. Deutsche Soldaten

.) Wenn die Vorsehung mich einst aus dieser Stadt zur Führung des Reiches be rief, dann muß sie mir damit einen Auf trag erteilt haben, und es kann nur, ein Auftrag gewesen sein: Meine teure Heimat dem Deutschen Reiche wiederzugeben. (Stürmischer Jubel. Der Führer kann eine geraume Weile wegen der brausenden Iu- belrufe nicht weitersprechen.) Ich habe an diesen Auftrag geglaubt, habe für ihn ge lebt und gekämpft, und ich glaube, ich habe ihn jetzt erfüllt. (Jubelnde Zustimmung.) Und ihr alle seid Zeugen und Bürgen

euren Beitrag zu leisten, so ist ganz Deutschland bereit, auch seinen Beitrag zu leisten. (Abermals großer Bei fall.) Und es leistet ihn schon am heutigen Tage. Sehen Sie in den deutschen Solda ten. die aus allen Gauen des Reiches in die sen Stunden einmarschieren, sehen Sie in ihnen opferbereite und opfergewillte Kämp fer für des ganzen großen deutschen Volkes Einheit, für unsere Freiheit (tosender Ju bel), für unsres Reiches Macht, für seine Größe und für seine Herrlichkeit jetzt und immer. Deutschland

des nun beseitigten Regimes oft von der besonderen Mission gesprochen worden, die in ihren Augen dieses Land zu er füllen hätte. Ein Führer der Legitimisten hat sie in einer Denkschrift genau Umris sen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogenannten Selbständigkeit des Landes Österreich, die in den Friedensverträgen fundiert und von der Gnade des Auslandes abhängig war, die Bildung eines wahrhaft großen deutschen Reiches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft (Entrü stungsrufe) des deutschen Volkes zu ver

riegeln. Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Mission. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Siedler aus allen Gauen des Reiches hieher gerufen hat: die älteste Ostmark des deutschen Vol kes soll von jetzt ab das jüngfte Bollwerk der deutschen Nation und damit des deutschen Reiches sein. Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangen heit die Stürme des Ostens an den Grenze« der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 17.03.1938
Physical description: 16
. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Sied ler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen hat: die älteste Oft mark des deutschen Volkes soll von setzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit ... (die nächsten Worte des Kanzlers gehen im endlosen Beifall unter.) Jahrhunderte lang haben sich in den unruhevollrn Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zu kunft soll sie nunmehr wieder s»kn ein eiserner

Ga rant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Reiches und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganzen Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihren n e u e n A u s g a b e » genau so gerecht werden wie sie die alte einst gelöst und gemeistert hat. Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses wunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steirer, der Nieder- und Oberosterreicher, der Kärntner, der Salz burger und Tiroler

be seligenden Idee. Ich kann somit in dieser Stunde dem deutschen Volk die größte Vollzugsmeldung meines Lebens abstatten: Als Führer und Kanzler der deutschen Nation, des Reiches, melde ich vor der deut- | scheu Geschichte nunmehr den Eintritt j m ei n er H ei mar in das D eu tsche Reich ! Deutschland, die natronalsozialistische Partei und die Wehrmacht unseres Reiches Die Rede des Führers wurde an vielen Stellen durch Beifattstürme unterbrochen. Als der Führer, dessen Stimme man seine eigene Ergriffenheit

den Vollzug des gesetzmäßigen Ve- Sieg Heil ! schlnsies nach dem Willen des deutschen Volkes und seines Führers: Oesterreich ist ein Land des Deutsches Reiches. Dem deutschen Volk und der ganzen Welt verkünde ich, daß Adolf Hitler als Führer und Reichskanzler zur Stunde in die Burg der alten Reichshauptstadt, der Hüterin der Krone des Reiches, eingezogen ist. Wonach Jahrhun derte deutscher Geschickte gerungen haben, wofür ungezählte Millionen der besten Deutschen geblutet haben und gestor ben

als durch.den.Lautsprecher verkündet wurde, daß der Führer bei einem Staatsakt am Dienstag, den 15. d. M. sprechen würde, trat allmählich Beruhigung'ein, die "Mönae begann sich zu zerteilen und trug ihre Herzensfreude -in alle Gassen und Winkel der zweitgrößten deutschen Stadt. Die Krönung und der Höhepunkt der Fest- und Freu? dentage des nationalen Umbruches in Oesterreich aber war die Kundgebung,.die am Dienstag, den 15. März auf dem Heldenplatz in Wien stattfand. Es war eine Weihestunde,.. wie. sie ein. ganzes Volk ira Laufe

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
mm 15 Gr. Gingesendet: Spaltenbreite 90mm. per mm 20 Groschen Bei Wiederhviun vonAuiträgen Ermäßigung. Beilagengebühren : Bis zu 10 Gramm per 1000 Stück 10 Schilling Nr. 14 Telss-Pfasfenhofen. am 9. April 1938 10. Jahrgang Tag -es Grotzüeutfchen Reiches Generalappett der ganzen Nation — Der Führer spricht von Wien aus zu Sen Deutschen Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. G o e b b e l s hat folgenden Ausruf erlassen: A« das ganze deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamt

bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der »Tag des großdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich proklamiert. Auf das Kommando »hißt Flaggen!» sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Ge bäuden, an allen Prtoathäusern und Wohnungen die Fah nen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von 2 Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutsch land alle Sirenen Die deutschen Schiffe flaggen

über die Troppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Sig nal, die Flugzeuggeschwader der deutschen Luftwaffe erschei nen über Stadt und Land. In diesen zwei Minuten absosuter Verkehrssiille. die nur unterbrochen wird vom Donnern der Flugmockre und vom Keulen der Sirenen, soll das ganze deutsche Volk sich der Größe unserer Zeit und der in ihr eingeschlossenen Wende unseres nationalen Schicksals bewußt werden. Von 11.55 bis 12,05 llhr finden in allen deutschen Betrieben Betriebsappelle statt

. Ist dann zur gewohnten Zeit die Arbeit zu Ende ge gangen. dann sollen die deutschen Schassenden in Stadt und Land ihre Fabriken, Werkstätten, Büros und Acker oertaffen, sich nach Kaufe begeben und ihr festliches Gewand anlegen. In den Nackmi'ckgsstunden marschiert das ganze Volk auf Straßen und Plätzen auf. auf denen Standkonzerte der Wehrmacht, sämtlicher Gliederungen der Partei, der Vereine ^nd Verbände stattfinden. Um*18 Uhr werden die Geschäfte geschlossen. Um 19 Uhr beginnt dann der Mllionensufmarsch des Volkes

zum letzten Generatappell. Unter Vorantritt aller Kapellen begeben sich die deutschen Menschen zu den von der Partei und ihren Gliederungen bekanntgemachten Sä len und frei- n Plätzen. Um 20 Uhr richtet der Mer von Wien aus feine letzte große Ansprache an die gesamte deutsche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlichen Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Generalappells der Nation sein wollte. Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländische Dankgebet angestimmt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1931
Physical description: 8
haben auch seit der letzte« Wahl die Mehrheit in der Bürgerschaft. Innsbruck, 17. Jänner. Am Borabend des Tages, an dem vor 60 Jahren im Spiegelsaal von Versailles feierlich die Gründung des Deutschen Reiches als wichtigste politische Frucht des siegreichen Krieges gegen Frankreich verkün det wurde, beging unsere Landeshochschule heute diesen nationalen Gedenktag im Rahmen einer schlichten akade mischen Feier, an der außer der Studentenschaft und dem Professorenkollegium auch die Sv'.tzen des öffentlichen

Zahl. Schon die Verbundenheit mit diesen lieben Gästen legt es uns nahe, einen Tag, der für sie ein F e st t a g ist, auch mit ihnen mitzufeiern. In zweiter Linie ist es die völkische Verbun denheit zwischen uns Oe st er reichern und unseren Stammesbrüdern im Reiche. Durch mehr als ein Jahrtausend haben die Deutschen Oesterreichs im alten Reich der Gesamtheit aller Deutschen angehört und waren von Liesen mit einer besonderen Ausgabe betraut: Len Schutz des Reiches z« bilden gegen Sie östlichen

. Aber das alte heilige römische Reich deutscher Nation, das wirklich die Gesamtheit aller im geschlossenen Sprachgebiet sitzenden Deutschen darstellte, ist einem langsamen Auflösungsprozeß verfallen und schließlich in Trümmer gesunken und eine Wiedergeburt haben wir bis heute nicht erlebt. Ja, die Ereignisse von 1866 und 1870/71 haben die Deutschen Oesterreichs von der Gemeinschaft mit den übrigen Volksgenossen ausge schlossen. Die Gründung des neuen Reiches ist unter Ausschluß der Deutschen Oesterreichs

vom 18. Jänner 1871 nur den Anfang zur Wiedergeburt jenes großen, alle deutschen Stämme um fassenden Reiches, in dem auch die Oesterreicher wieder ihren gebührenden Platz einnehmen werden. Wir betrachten das Reich als den Kristallisationspunkt, an den sich alle Volksgenossen klammern werden, sobald die Ketten, in die man uns beute noch geschlagen hält, abgefallen sein werden. Wir sind überzeugt, wir hoffen und ersehnen, -atz -er Tag kommen wir-, kommen mutz, an dem wir mit flie genden Fahnen emziehen

werden in das große dritte Reich. Mit diesem Blick in die Zukunft können auch wir Oesterreicher freudigen Herzens und stolz erhobenen Hauptes heute mit unseren Brüdern den 60. Jahrestag der Gründung des Reiches feiern, an dessen Seite wir im großen Bölkerringen gestanden sind. Nach glückwünschenden Worten an den Vertreter des Deutschen Reiches, Generalkonsul Geheimrat Dr. Sai ler, schloß der Rektor seine Rede mit dem Ausruf: „Das deutsche Volk im Reich und in Oesterreich über alles, über alles in der Welt

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 15.04.1938
Physical description: 12
und Separatis mus der einzelnen Landesfürsten, Fürstchen, des Hoch adels und der zum Teil geradezu lächerlichen „Sere nissimi" brachten es mit sich, daß aus der ruhmreichen Geschichte des großdeutschen Reiches allgemach eine solche einzelner Länder und Ländchen wurde, die gar vielen deutschen Menschen den Blick in die deutsche Weite benahm und sie das natürliche Gefühl völkischer Zusammengehörig keit mit den anderen deutschen Volksstämmen zum Teil gänzlich vergessen ließ. Dies galt auch für Oester reich

, das, unter der Herrschaft der Habsburger immer größer, mächtiger und stärker werdend, darüber seine groß- deutsche Sendung aus dem Auge zu verlieren begann und zu jenem Völkerstaate wurde, der eben deshalb den Keim künftigen Verfalles in sich tragen mußte. Inzwischen war aber auch im deutschen Norden die Mark Brandenburg zum Eroßstaat Preußen herangewachsen, der eine große geschichtliche Sendung zu erfüllen hatte. Am Ende des 18. Jahrhunderts gab es auf dem Riesen gebiete des einstigen Ersten Reiches neben den beiden

von Oesterreich, gelegentlich der Tagung des ersten deutschen Parlaments in der Frankfurter Paulskirche folgenden höchst bemerkens werten Ausspruch: „Kein Preußen, kein Oesterreich — ein einiges Deutschland!" Er verdolmetschte damit das, was das deutsche Volk und dessen besten Männer schon längst erwünschten. Metternichsche Regierungsmethoden sorgten für die Unterdrückung der Stimme des Blutes. Auch der „Eiserne Kanzler" Fürst Otto v. Bismarck, der geniale Schöpfer des Zweiten Reiches, vermochte

es nicht, das ganze deutsche Volk zu vereinen: es kam wieder einmal zu einem blutigen deutschen Bruderkrieg (1866). Bei der Gründung des Zweiten Reiches in Versailles (1871) fehlte Oesterreich! Dessenungeachtet gelang es dem großen deutschen Staatsmanns, jenes Bündnis zwi schen den beiden großen deutschen Kaiserreichen zu schmie den, das zur treuen Waffenbrüderschaft im Weltkriege wurde. Alle deutschen Stämme kämpften jahrelang mit bewundernswertem Heldenmut und zäher Ausdauer Schul ter an Schulter

den Zukunfts horizont der deutschen Ostmark verhüllten, zu erhoffen ge wagt? Da durchbrach in jenen unvergeßlichen Tagen höchster Gefahr neu drohender, noch ärgerer Unterdrückung und größter Not die Frühlingssonne der nationalsozialistischen Befreiung das unheilschwangere Gewölk: SA. und SS. marschierten über das verlogene Schuschnigg-System ganz einfach hinweg und die deutschen, nationalsozialistischen Brüder aus dem Reiche Adolf Hitlers kamen ihnen zu Hilfe! Seither beherrscht grenzenloser, hellster

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 6
Date: 04.06.1938
Physical description: 6
, opferbereiten Einsatz für das Winterhilfs werk. in dem Einsatz für den Aufbau des Reiches genügend Beweise dafür gefunden, daß die Rückbesinnung auf diese Werte in den Herzen der deutschen Volksgenossen Wurzel gefaßt und sie in jene große Volks- kameradschaft zusammengeführt hat, die sich dem Führer auf Gedeih und Verderben ver bunden fühlt. Aus dieser inneren Gesin nung heraus wurde Deutschlands Wieder geburt in deutschem Geiste und zu deutscher Freiheit vollzogen. In dem Programm

die Entwicklung folgerichtig weiter zur Auflösung der staat lichen Funktionen der einzelnen Länder durch das „Gesetz über den Neuaufbau des Rei ches". das die Hoheitsrechte der Länder auf das Reich übertrug. Mit dem „Reichs statthaltergesetz" wurden die Länder noch stärker als bisher mit der zentralen Füh rung des Reiches verschmolzen. Nach dem Ableben Hindenburgs gab das „Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches" dem Führer alle politische Gewalt des Reiches in die Hand und legte somit

verlacht werden, sie arbeiten für den Füh rer. für seine Idee, für Deutschland, wie er selbst in der Kerkerzelle. Denn in Lands berg, wo der einsame, große Mann hinter Gittern sitzt, da entsteht das Buch der Deutschen „Mein Kampf". Und diesen Kampf nimmt er wieder auf. kaum, daß ihm die Freiheit wiedergegeben. Die Faust des Gegners aufgedrochen. Mit legalen Mitteln zum Ziel heißt nun die Parole. Der Weg ist anders ge worden, was unveränderlich geblieben ist, das ist der Wille zu Deutschland

Nationalsozialisten in den Deutschen Reichstag ein. 12 Mann sind es. 12 Mann gegen 491. Es ist dasselbe Verhältnis wie draußen. Aber trotz der Legalität haben der Führer und seine Bewegung noch immer nicht an die Zahl glauben gelernt. An nichts glauben sie als an den guten Kern der Nation, an die Schicksalhaftigkeit ihres Auf trages vor der Geschichte und daran, daß ent weder Deutschland mit der nationalsoziali stischen Bewegung siegen, oder aber end gültig ausgelöscht sein wird aus dem Buche der Weltgeschichte

", die Jünger Mos kaus haben die Parole herausgebracht und versuchen nach ihr zu handeln. Das System sieht zu, andere freuen sich im stillen. Über 40.000 Verletzte zählt die Bewegung, als die Freiheitsstunde schlägt. 400 Tote liegen an der Schwelle des neuen Reiches. Opfer für Deutschland. Kampf um die Macht. Noch aber ist es nicht so wert. Das Systern laviert. Die Kanzler gehen ab wie warme Semmeln. Die Experimente über stürzen sich. Indessen wächst das Elend des Volkes von Stunde zu Stunde. Bald müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 28
Date: 09.04.1938
Physical description: 28
, sich festtäglich anzuziehen, um in wür diger Weise den großen Schicksalstag des Deutschen Reiches zu begehen. Von 15 bis 16 Uhr finden in Innsbruck Platz konzerte auf öffentlichen Plätzen statt, und zwar: Am Adols-Hitler-Platz (Wehrmachtskapelle), am Bis marckplatz (Wehrmachtskapelle), am Leipzigerplatz, m Kaiserschützenplatz, in der Maria-Theresien-Straße und in der Jnnstraße. Um 17 Uhr fährt der Motorsturm der SA mit wehen den Fahnen durch die Straßen der Stadt. Hut 18 Uhr findet eine Ausspeisung bedürftiger

Abweisungen durch die Straßen der Stadt. zur Ausstellungshalle. Mit Absingen des Niederländischen Dankgebetes wird Glockengeläute einsetzen; gleichzeitig werden von allen Bergen des Deutschen Reiches die Höhen feuer aufflammen,, die bekunden sollen, daß der Tag des großen Bekenntnisses zu Volk und Führer angebrochen ist. Nach Beendigung des Gemeinschaftsempfanges rücken die Formationen zu einem Fackelzug aus. Dieser bewegt sich durch die, Jng.-Etzel-Straße, Kapuzinergasse, Kaiser jägerstraße. Straße

Be hinderte anzufordern. Die Abgabe von Abstimmungsplaketten an Nichtwahl berechtigte ist unter allen Umständen verboten. Es wird ausdrücklich betont, daß die Abstimmungsplaketten erst nach dem erfolgten Wahlakt ausgegeben werden dürfen. Reichssendnngen von heute Für den „Tag des Großdeutschen Reiches" sind fol gende Reichssendungen des deutschen Rundfunks vorge sehen: 10.30 Uhr: Eintreffen der Treuestaffeln des NSKK aus dem Reich am Westbahnhof in Wien. 11.00 Uhr: Eintreffen des Sonderzuges des Führers

am Westbahnhof. Ab'chreiten der Ehrenkompagnie durch den Führer. 11.57 Uhr: Reichsminister Dr. Goebbels verkündet vom Balkon des Wiener Rathauses den „Tag ves Großdeutschen Reiches". 12.02 Uhr: Der Führer nimmt vor dem Rathaus die Treuebotschast des NSKK aus 31 Gauen des Deutschen Reiches entgegen. 19.45 Uhr: Bericht von der Fahrt des Führers durch die Straßen Wiens zur Nordwestbahnhalle. 20.00 Uhr: Gauleiter Bürckel begrüßt den Führer. Der Führer spricht. AWmmnngrurkunden |3r Gemeinden Wien, 8. April

die Deckung ihres Bedarfes zu ermög lichen. Die sonst bestehenden Ausnahmebestimmungen wer den durch diese Verordnung nicht berührt. Anstuk der Dealer SSngerßnnSer Was die Deutschen seit vielen Jahrhunderten ersehnt, wofür sie immer wieder heiß gekämpft haben, wofür viel wertvolles deutsches Blut geflossen ist, das ist am 13. März Wirklichkeit geworden: Unsere Heimat Deutschösterreich wurde von Adolf Hitler als Land des Deutschen Reiches er klärt, unsere Ideal Groß-Deutschland ist erstanden

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 01.09.1933
Physical description: 12
Seite 6. Nr. 199. «Neueste Zeitung' Freitag, den 1. September 1938, Bekenntnis zum deutschen Grenzland. Die Uebereignung der Domäne Langenau als Ehrengabe des Deutschen Reiches und Preußens an den Reichspräsidenten Generalfeldmarschall von Hindenburg im Beisein des Reichskanzlers und des preußischen Ministerpräsidenten im Hofe des Tannenberg-Denkmals gestaltete sich zu einer überwältigenden Kundgebung für den Retter der deutschen Ostmark. Mehr als 160.000 Deutsche, vornehmlich

aus dem Saargebiet, nahmen am Sonntag an der gewaltigen Kundgebung am Riederwald-Denkmal teil, in deren Mittelpunkt die große Rede des Reichskanzlers Hitler stand. Die Kundgebung galt dem Saargebiet und der deutsche Reichskanzler gab ein eindeutiges Bekenntnis des Reiches zum Saarland ab. Meisterwerke deutscher Ingenieurkunst. Aus der Zeppelinwerft in Friedrichshafen am Bodensee wird gegenwärtig am Bau des neuen großen Luftschiffes, das die Bezeichnung „L. Z. 129" tragen soll, gearbeitet. Unser Bild zeigt

das Innere der Werft mit dem werdenden Luftriesen. Das Aluminiumgerippe des Schiffes, das erheblich größer als der „Graf Zeppelin" fein wird, ist fast fertig montiert. Zahlreiche technische Neuerungen werden dabei den Zeppelintyp vervollkommnen. Das im Jahre 1927 im Aufträge des Irischen Freistaates von den deutschen Siemens- Schuckert-Werken errichtete berühmte Shannon-Kraftwerk wird jetzt durch einen vierten Maschinensatz erweitert, der ebenfalls in Deutschland hergestellt wird. Unser Bild zeigt

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