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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 26.03.1829
Physical description: 16
Berathungen die Auf rechthaltung der Gerechtigkeit und der wahrhaften Re ligion zur Folge hätten; daß sie die Ehre und Wohlfahrt dieses Reiches, seine Ruhe und feinen Frieden sichern, und endlich alle Menschen durch daS Band der christlichen Barmherzigkeit vereinigen möchten!' — Hr. Peel be gann nun seine Erörterung der Katholikenfrage, indem er bemerkte, daß er im Jahre obgleich er Mini ster des Innern, und folglich mit den irländischen An gelegenheiten beauftragt war, sich dennoch in Betreff

Frage getheilt, und diese Spaltung dem Wohle des ganzen Reiches, besonders aber Irlands, sehr nachtheilig gewesen sey.) Hierauf suchte er zi, beweisen, daß die öffentliche Meinung kei- nesweges gegen die Emanzipation sey, und stützte sich dabei auf die Entscheidung des Unterhauses ; denn, sagte er, er erkenne keinen andern Ausspruch der öffentlichen Meinung an, als die Entschließungen der Deputine». Er klagte über diejenigen, die ihn jetzt beschuldigten, die Sache des Protestantisinus aufgegeben

seyen nicht blos geeignet, furchtsame Leute zu ängstigen, sondern Je der , der die Wohlfahrt des Reiches wünsche, müsse sie fürchten. Die Negierung könnte wohl während des Frie dens das System des Widerstandes gegen die Forderun gen der Katholiken behaupten; könnte sie dieß aberauch im Kriege? Diejenigen, die dieses glauben , erinnert er an einen Zeitpunkt, wo an der Spitze der Regierung Männer standen, deren Muth und Entschlossenheit nicht zweifelhaft waren. „Im Jahre »79s befand sich Pitt

Parlament, als jenes von »7 <)'6, und einen entschlonenern Minister als Pitt sehe, werde ich eS nie für möglich halten, daß man in Kriegszeiten ein System des Widerstandes gegen die For derungen der Katholiken beibehalten könne, ohne die Wohlfahrt des Reiches auf das Spiel zu setzen. Wenn der Krieg ausbräche, könnte man sich genöthiget sehen, alle früheren Erklärungen zurückzunehmen, und man müßte, gutwillig oder nicht, auf die nachrkeiligste Weiie dasjenige bewilligen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 30.03.1829
Physical description: 16
unter russischem Schutz bleibe, b. Daß der griechische Patriarch in Konstantinopel als eine diplomatische Person, sohin ganz unabhängig von der Pforte angesehen und behan delt werde. -7. Unbeschränkte Religionsfreiheit für alle christlichen Glaubensgenossen in dem ganzen Umfange des türkischen Reiches , mit dem Befugnisse, ihre Got teshäuser mit Thürmen und Glocken versehen lassen zu dürfen, ä. Die Einwilligung, daß die christlichen Ge meinden in ihren Gerechtsamen nicht unter der Will- kühr der türkischen

, so wie die Moldau und Wallache!, sollen eben so wie Griechenland unter russi- schem Schutze stehen. ,3. Nach Erfüllung dieser Beding- nisse garantirt Rußland auf ewige Zeiten die Integrität des türkischen Reiches und dessen Ausnahme in den Ver ein der übrigen civilisirten Nationen.— Die Pforte hin gegen soll die Verwerfung aller dieser Postulate erklärt, und die Jntermediation von der ganzen christlichen Welt deprecirt haben, bis nicht vorerst: >. von Rußland ein Schadenersatz für die bei Navarin verbrannte

, auf l>oc> Millionen Silberpiaster geschätzte Flotte, dann eben so viel tiUtlc, Kriegsunkosten geleistet oder versichert wer de; und 2. bis nicht Rußland alle in Asien und Europa gemachten Eroberungen aufgebe, und mit der Kriegs macht inner die Schranken seines nordischen Reiches zu rücktrete.— Der allgemeinen Sage nach bereitet sich der Großherr nebst allen Großen des Reiches mit Beginne des Frühjahrs und nach Zuläßigkeit der Elemente in al lerhöchster Person seine gesammte europäische, asiatische

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 12.03.1827
Physical description: 10
, an welchem die National- Repräsentation daà Glück hätte, Ew. k. Majestät in ihrer Mitte zu sehen, war gewiß ein Freudentag; allein unter diesen Tagen ' wird doch der gegenwärtige in den Jahrbüchern des Kö nigreichs Norwegen als einer der merkwürdigsten ausge zeichnet werden. Denn heute zum ersten Male, nach ei ner Reihe von Jahrhunderten, hat der Landesvater in höchsteigener Person die Verhandlungen eröffnet, welche die erwählten Sprecher des norwegischen Volkes zur Er- wägutig der Bedürfnisse des Reiches

gewiß, schätzt der Storthing sich glücklich bei der Ueber zeugung, daß diese Gesinnung von dem. norwegischen Vol ke erwiedert wird, und die Bestrebungen des Storthings von den aufrichtigen Wünschen eines Volkes begleitet wer den , mit dem Norwegen durch einen unverbrüchlichen und heiligen Pakt zu beiderseitigem Heile verbunden ist» Der Storthing beklagt mit Ew. k. Majestät, daß unglück liche HandclSverhältnisse an verschiedenen Punkten des Reiches die zum Zuwachse des National - Wohlstandes

nothwendige Wirksamkeit vermindert haben. Aber in dem festen und unumschränkten Vertrauen auf Ew. Majestät unabläßige Fürsorge für daS Beste des Reiches theilt der Storthing mit Ew. Majestät die Hoffnung, daß die Quel len des Wohlstandes mir erhöhterFülle wieder ihre Wohl thaten über das Land verbreiten werden. Mit Freuden hat der Storthing vernommen, daß die Staatseinkünfte einen bedeutenden Ueberfchuß dargebothen haben. Es wird eine unserer eifrigsten Bestrebungen seyn, Ew. Majestät Wünschen

rücksichtlich der künftigen Staatsausgaben, so weit es die Kräfte der Nation zulassen, bereitwillig ent gegen zu kommen. Aus der Schilderung von dem Zu stande und der Verwaltung des Reiches, welche Ew. Ma jestät gnädigst geruht haben, dem Storthing mitzutheilen, geht unverkennbar hervor, daß die Verbesserungen in den öffentlichen Einrichtungen glückliche Fortschritte gemacht haben. Mit innigem Danke hat die Nation die Nachricht von Ew. Majestät Bestrebungen für die Bedürfnisse und die Würde des ReickeS

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 23.07.1827
Physical description: 14
: „Im Namen der atterheilig- sten und untheilbarcn Dreieinigkeit. Se. Majestät der König des vereinigten Reiches von Großbritannien uud Irland, Se. Majestät derKönig von Frankreich und Na- varra und Se. Majestät der Kaiser aller Reußen, durch drungen von der Nothwendigkeit, einem blutigen Kampfe ein Ende zu machen, welcher, indem er die griechischen Provinzen und die Inseln des Archipels allen Unordnun gen der Anarchie preis giebt, für den Handel der euro päischen Staaten täglich neue Hindernisse herbei

führt, und zu Handlungen der Seeräuberei, die nicht nur die Unterthanen der hohen vertragschließenden Theile bedeu tenden Verlusten aussetzen, sondern noch überdieß die ge hässigen Maßregeln des Schutzes und der Einhaltthuung nothwendig machen, Gelegenheit giebt, und nachdem noch weiter Se. Majestät der König des vereinigten Reiches von Großbritannien und Irland und Se. Majestät der König von Frankreich und Navarra eine dringende Auf forderung erhalten Haben, ihre Vermittlung bei der otto manischen

einer Uebereinkunst festzusetzen, welche das Interesse der Menschheit und das Bedürfniß der Er haltung der Ruhe iu Europa auf gleiche Weise in Anspruch nehmen. In Folge dessen haben sie als ihre bevollmäch tigten Minister zur Diskussion, Abschließung und Unter zeichnung gegenwärtigen Traktates ernannt, nämlich: Se. Majestät der König des vereinigten Reiches von Groß britannien und Irland den sehr ehrenwerthen William Viseount Dudley, Pair des vereinigten Königreiches Großbritannien und Irland, Rath

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 26.10.1826
Physical description: 14
Brüssel, dcn »l>. Okt. Der König Hit heute in der Nalioiialsprachc die Thronrede bei dcr Eröffnung der Generalstaaten gehalten. Folgendes war ihr wesentlicher Inhalt: Im Eingänge bezeigt der König das Vergnügen, den St.lnden die Mittheilung machen zu können, daß er fortwährend von allen Mächten Beweise einer wohlwol lenden Freundschaft erhalte. Sodann berührt er die Han- delSverhältnisse des Reiches, und versichert, daß der Ab schluß von Verträgen, welche daS Beste des Handels und der Fabriken

betreten, und die Erleichterung und Erwei terung der Verhältnisse der niederländischen Unterthanen in allen Theilen der Wett beständig der Gegenstand sei ner Sorgfall sey. Er hofft, daß in Bälde hiiisichllich'der Angelegenheiten des römisch-katholischen Kultus init dein heiligen Stuhle ein Uebereinkommen werde abgeschlossen werden, und deßhalv dem Wunsche beider Theile gemäß cine neue Unlerhandluiig zu diesem Zweckein Rom eröff net worden ist. Sodann spricht der Monarch von der in nern Lage des Reiches

dämpfen. Für die Vermehrung der Wohlfahrt der übrigen Ko^onialbesitzun- gen sind Maßregeln ergriffen worden; der Hafen von Cura^ao wird in Zukunft allen Nationen offen stehen. Die finanzielle Lage- des Reiches ist günstig, und der Er trag der Auflagen im Allgemeinen in jeder Hinsicht be friedigend. Man merkt die heilsamen Folgen des ange nommenen Systems.' ES zeigte sich im Dienste des ver flossenen Jahres ein Ueberschuß, der zum Theil die Be dürfnisse des folgenden Dienstes decken kann. DieKata

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 09.10.1826
Physical description: 12
, oder einen gemächlicheren Po sten anzunehmen, worüber jeder Einzelne von ihnen nach lreiein Willen zu entscheiden habe. Eine Petersburger Zeitung meldet: „Seit den Be richten des Oberbefehlshabers der Armee in Grusinien, Generals A ermol ow, in Betreff der traktatwidrigen Hand lungen des persischen Militärs, das die Gränzen des rus- Nlchen Reiches feindselig betreten hat, haben Se. Maje- > - ^ Generale PaSkewitfch und Jllowinsky beordert, vap Ersterer mit zwei Divisionen Infanterie und Letzte rer in >t 20,000 Mann

hatte die Ehre, eine Polonaise mit dem Kaiser zu tanzen.' Spätern Nachrichten aus Moskau vom »7. Sept. zufolge war am 14. im Petrowsky'schen Theater eine große Hofmaskerade, welche mit der Gegenwart Ihrer Maje stäten des Kaisers und der Kaiserin, desgleichen von den übrigen hohen Herrschaften beehrt wurde. Man zählte bei diesem Feste an Sooc» Anwesende voin hohen Adel und den bedeutendsten Kaufleuten des Reiches, und Alles schien sich bei dieser Gelegenheit zu vereinen, was Europa und Asien an Schönheit

, die an dere mit einein Brechmittel gefüllt ; von beiden Medizi nen ist ein Löffel voll schon eine starke Dosis. Nach Berichten aus Bombay, die bis zuyì Juni reichen, bauen die Engländer eine neue Stadt auf einer Halbinsel bei der Mündung des Martaban, die den Namen Amhorst Town führt. Diese Stadt, deren Hafen trefflich ist, ist bestimmt, den Englandern den Handel des Landes zn versichern; sie liegt an den Grän zen dcs bi'rmannischen Reiches. Viele Chineser haben sich schon dort niedergelassen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 30.09.1822
Physical description: 8
werde. Er hoffte, zwischen dem 20. und 2/,. d. M. in ÄLien einzu treffen. Lord Strangsord'S letzte Konferenzen mit den hiesigen Ministern wäre» überaus merkwürdig,- und die von ihm abgefaßten ausführlichen Berichte werden dereinst über die Begebenheiten unserer Tage, über die je^ige La ge deö türkischen Reiches, über de„en Verhält«i„e gegen die enropàischeii Mächte, und über eine Menge von (Ge genständen, wovon man auöwartS die verkehrtesten und ungereimtesten Begriffe zu haben scheint, die lehrreichire

: »Aleppo, eine der schönuen Stadie des osmanischen Reiches, ist von «mein Erdbeben heinigesncht worden, das iene» gleich kommt, weiche Lissabon und Calabrie» im Lause des vo rigen Jahrhunderts verwüstet haben. Die erste nnd hef tigste Er>chürteriing erfolgte am >Z. August um Uhr Abends^ und begrub sogleich Tausende von Bewohnern dieser >^?tadt niiter demSelnitte ihrer schönen, von Stein gebauten Däuser, von denen viele den Name» von Pal leten verdienten. Auf diese Erschütterung folgten meh rere

sich iu der Nähe der Stadt gelagert hatte», in entferntere» Gegenden eine Zuflnchtstatte zn suche».« Nach Briefen ans Za » re war der General Graf Norma» mit wenigeil Deutschen a»S Morea daselbst an gekommen, und man hielt die Sache der Griechen für ganz verloren. S myrna, den it,. Aug. Am 2. d. hatten wir eine MondSsinsterul'ß. sobald sich die Mondscheibe verdun kelte, begannen die abergläubischen Muselmänner ein furchtbares Gewehrfeuer. Um 2 Uhr »ach Mitternacht war die Hälfte des MondeS verfinstert uud

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 13
Date: 01.12.1823
Physical description: 13
, und Statthalter der östlichen Provinzen des osmanischen Reiches, er rannt, welche nach Auswechslung ihrer Vollmachten und in Folge dcr in vorerwähnter Stadt gepflogenen Unterhandlungen, über folgende FriedcnSbedlNgungeir übereingekommen sind: Basis. Die Stipulationen des im Jahre l,S<) der Hegira (>744) geschlossenen Trak tats hinsichtlich der alren Grenzen der beiden Reiche, und die früheren Verträge in Betreff der Pilger und Kaufleute , dcr Auslieferung von Flüchtlingen, des freien Abzugs aller Gefangenen

und vollkommenen Eintracht entgegen seyn könnte. Die Lander innerhalb dcr Gränzen des osinanischcn Reiches, welche während dcS Krieges, v'cer vor dem Ansbrnch der Feindseligkeiten, von Pcrsien in Besitz genommen werden, sollen, mir Einschluß dcr Festungen, Distrikte, Ländereicn, «tädte und Dörfer, nach Ablauf von sech zig Tagen, von Unterzeichnung gegenwärtigen Trak tats an gerechnet, in ihrem gegenwärtigen Zustande dcr oSnianischcn Regierung zurückgegeben werden. Und zum Beweise des Werthes, dcr

in den, innerhalb den Gränzen des osmanischen Reiches gelegenen Distrikten von Bagdad und Kurdistan erlau ben , oder irgend einen beunruhigendcn Akt gestatten, oder sich irgend eine Autorität über die jetzigen odcr vo rigen Bcsiycr dieser Länder anmaaßen. Und sollten die in diesen Gränz - Ländern wohnenden Volksstämme von einer odcr der andern Seite, zu einem Sommer- odcr Wintcraufenthaltc, die Gränze überschreiten, so sollen die Agenten >^r. königlichen Hoheit des prasumtiven Thronerben mit dem Pascha

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 16.03.1829
Physical description: 12
zur Sprache kam, in der Minderzahl befand, dein vortmaligen Chef des Ministeriums, Lord Liver pool, feine Gesinnung eröffnet habe, sich zurückzuziehen, und sich nur dann zu bleiben entschloß, als er von Lord. Liverpool erfuhr, daß sein Austritt das Ministerium auflösen würde. Hr. Peel musterte hierauf alle Ministe rien, welche sich seit LS Jahren gefolgt waren, und be merkte dem Haufe, daß alle diese Ministerien über die Katholikenfrage getheilt waren , und daß diese Theilung dem Besten des ganzen Reiches

ab jeden Gehorsam und jede Treue gegen jede andere Per son, welche Rechte auf die Krone dieses Reiches anspricht, oder solche zu haben behauptet. Ich erkläre fernerö, daß die Lehre, welche sagt, daß vom Pabst oder jeder an dern Kirchengewalt zu Rom exkommunizirte oder abge setzte Fürsten von ihren Unterthanen abgesetzt oder er mordet werden können, kein Artikel meines Glaubens ist; daß ich ihn abschwöre und ihm entsage, und daß tch nicht glaube, daß der Pabst zu Rom, oder jeder andere Fürst, Prälat, Person

, Staat oder sremde Potentat im Innern dieses Reiches was immer für eine Gerichts barkeit, Macht, Supcriorität oder Vorzug, geistlich oder weltlich, direkt oder indirekt, habe, oder haben dürfe. Ich schwöre, daß ich anS ganzer M^'t die Einführung deS Eigenthums, so wie eö nach den Gesetzen dieses Rei che?- besteht, vertbeidigen werde, und ich mißbillige Und schwöre feierlich ab jede Al'sicht, die dermalige Ein richtung der Kirche umzustoßen. Ich schwöre feierlich, nie von einem jener Privilegien

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 11.05.1820
Physical description: 12
von Habsburg und Tyrol ». Zc. Nachdem unter Unserer Mitwirkung und Beistim» mung als Mitglied des deutlck)en Bundes durch die Bun, deSversammlung zn Frankfurt am Main, mit Beschluß vom -z. JuniuS ^8r?. jur Vollziehung des' Artikels XVlll.. l.ir. L. der Bundes-Akte, die näheren Bestim mungen in Betreff der den Unterthanen der deutschen BundeSstaattn dortselbst zugesicherten Freiheit von allen Nachsteuern (jus àtrsctuz, gsboll» emigrstionis) in fo fern da« Vermögen in einen anderen DundeSstaat übergeht

, festgesetzt worden sind, so verordnen Wir: r. Bei jeder Art von Vermögen, welches aus einem don Unseren Ländern und Gebiethen, womit Wir dem deutschen Bunde beigetreten und welche in der von Un serer Bundestags - Gesandtschaft in der fünfzehnten Si mung vom 6. April iglL übergebenen Erklärung-nah mentlich aufgeführt sind, und weiter unten zur Wissen» schaft kund gemacht werden, in einen andern deutschen Dunvesstaat, eS sey auS Veranlassung einer Auswande- »ung, oder au« dem Grunde cineS'ErbschaftS

-Anfalles, Verkaufes, Tausches, Schenkung, Mitgift oder auf irgend «ine andere Weise übergehet, soll eine vollkommene Frei zügigkeit in Anwendung gebracht werden. 2. Diese Vermögens-Freizügigkeit lzar sich in sn ferne wirksam zu äußern, daß diejenigen Abgaben, welche die Ausfuhr deS Vermögens in einem der zum deutschen Bunde gehörigen Staaten, oder den Uebergang des VermögenS- EigenthumS auf Angehörige eines anderen BundeSstaa- teS beschränken, sie mögen nun bisher in Unsere landes fürstliche Kassen

geflossen, oder etwa an Privatberechtigte und Kommunen zu einrichten gewesen seyn, aufzuhören haben, wodurch demnach sowohl der Bezug der landeS- fürstlichen Nachsteuer und der Emigrationstare, alS auch jener, des grundherrlichen und bürgerlicheil AbfahrtSgel- dcS nicht mehr statt findet. Z. Nachdem aber vermöge des oben gedachten Ve» schlusses die in dem deutschen Bunde in Anwendung zn bringende Vermögens-Freizügigkeit auf dem Principe ei, ncr unter den deutschen BuNdesstaaten gegenseitig gelten

den Gleichstellung des Ausländers mit dem Inländer be ruhet, und daher jede Abgabe noch fernerhin zu bestehen hat, welche mir ciuein Erbschaft« Anfalle, Legare, Ver knuse. eincrScherikuilg und dergleichen verbunden ist. wenn selbe ohne Unterschied entrichtet werben musi, ob das Vermögen im Lande bleibt oder hinaus gezogen wird, und ob der neue Besitzer ein Inländer oder Fremder Ist; so haben alle dergleichen in Unseren zu dem deutschen Bunde gehörigen Ländern und Gebiethen bestehende Ab züge auch fernerhin

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 04.05.1820
Physical description: 12
Graf von Habsburg und Tyröt ' ic. ic.. ' Nachdem unter Unserer Mitwirkung und Beistim? mnng als Mitglied des deutschen Bundes durch die Bàli-' d'eSversammlung zn Frankfurt am Alain, mit Beschluß vom 2Z. Junius /1817, zur Vollziehung des Artikels XVlII.» I^ic. L. der Bundes-2lkte, rtte näheren Bestim mungen in Betreff der den Unterthanen der deutschen DundeSstàaten dortselbst zugesicherten Freiheit von allen Nachsteuern (ja«/6str»àtvs » Asbellà smigr»tlc>ni») in so fern das Vermögen

in einen anderen BuudeSstaat übergeht, festgesetzt worden sind, so verordnen Wir: ' . 1. Bèi jeder Art von Vermögen, welches aus einem «on Unseren Ländern und Gebiethen > womit Wir dem deutschen Bunde beigetreten und welche in der von Un serer Bundestag« - Gesandtschaft in der fünfzehnten Si tzung vom 6. April 18 »8 übergebenen Erklärung nah, mentlich ausgeführt sind, und weiter unten zur Wissen schaft kund gemacht werden, in einen andern deutschen' BundeSstaat, es sey aus Veranlassung einer Auswande rung

, oder aus dem Grunde eineS ErbschafrS-Anfalles, Verkaufes, Tausches, Schenkung, Mitgift oder auf irgend eine andere Weis- übergehet, seil eine vollkommene Frei zügigkeit in Anwendung gebracht werden. 2. Diese Vermögens-Freizügigkeit hat sich in sn ferne wirksam zu äußern, daß diejenigen Abgaben, welche die Ausfuhr deS Vermögens in einem der zum deutschen Bunde gehörigen Staaten, oder den Uebergang des Vermögens» Eigenthums aus Angehörige eincS anderen Bundesstaa tes beschränken, sie mögen nun bisher in Unsere

lanteS- sürstliche Kassen geflossen, oder etwa an Privatberecytigre und Kommunen zu entrichten gewesen seyn, aufzuhören haben, wodurch demnach sowohl der Bezug der landes- sürstlichen Nachsteuer uud der EmigratlonStaxe. als auch jener, deS grundherrlichen und bürgerlichen Absahrl-gel- deS nicht mehr statt findet. A. Nachdem aber vermöge deS oben gedachten Be, schlusseS die in dem deutschen Bunde in Anwendung zn bringende Vermögens-Freizügigkeit auf dem Piincipe ei ner unter den deutschen

BuudeSstaaten gegenseitig gelten den Gleichstellung des Ausländers mir dem Inländer be ruhet, und daher jede Abgabe noch fernerhin zu bestehen Hai, welche mit einem ErbschastS - Anfall«, Legare, Ver kaufe, einecSchenkung nnd dergleichen verbunden ist. wenn selbe ohne Unterschied entrichtet werben musi, ob das Vermögen im Lande bleibt oder hinaus gezogen wird, und ob der neu- Besitzer ein Inländer oder Fremder ist; so haben alle dergleichen in Unseren zu dem deutschen Bunde gehörigen Ländern und Geblethen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 05.10.1820
Physical description: 10
zig „ Seite Ihrer deutschen Bundesgenossen vìer Zutrittruch mache». Die zur Ausrechthaltung deS keittM.s'uiid der Ordnung in Italien erforderlichen ààcaeln liegen ganz außer der Sphäre der grundge- seb?ich bestinnnien Mitwirkung dcS denlschenBnnbeS; und - >veit entfernt, von den d,e>erhalb gcmciiilchaftlich aufge- stellten Grundsätzen abweichen zu wollen, sind Se. Maj. vielmehr zu allen Anstrengungen und Anfopfernngei, be reit, milden Fall einer solchen Mitwirkung und lede Ge fahr

, die ihn hervorrufen könnte, von den Gränzen deS deutschen Bundcsgebl'ethes aufs Kräftigste abzuivehren. Daqegen ist eö allerdings wichtig und wunfcheuSwerth, daß Oesterreich, indem eS einem so gemeinsamen und heil samen Unternehmen Seine Sorgfalt und ^eme Kräfte widmet, auf unaestörte Ruhe im Innern von Deutschland ,,.it voller ^nverficht rechnen könne. Wie sehr auch seht ten als Bnnoesgnev ,,> ....x,. ... ES gereicht aber Sr. Maj. znr unaussprechlichen Znj denheitnnd Beruhigung, Sich fagenz» dürfen

, daß, so t,ie deutschen Höfe von jenem lebendigen Gefühl der d ^ ^ c-, und selbst lelt oem Seite einiger der ersten dentjche diaste ausgesprochen hat, geleitet werden, für,in>er ge meinschaftliches Vaterland nichts zn besorgen seyn ivird. Deutschland ist ein großer Ruhm vorbehalten, wenn es in der Klugheit und Entschlo^enheit feiner Regevten, in verrückter Zlufrechthaltung seiner bestehend--- Verfas- nqcn, in dem trenen ^inne feiner Voller, und in der äciitiqen Garantie seines BundeSvereinS die Mittel und unv sung

rnächtlgen gesetzliche. de und feinen alten Charakter zn behaupten. S«. Maj. sind überzeugt, das; keiner Ihrer edlen deutschen Vundeö- Zenozien für solchen Ruhm nneinpfänglich seyn wird, nnd Sie Selbst werden Sich glücklich preist n, dereinst Ihren Antheil an demselben in dein Bewußtseyn, sir einen so großen und herrlichen Zweck keine Anstrengung, kein Opfer gefchent zn haben, erwarten zu dürfen.' Frank reich. Paris, den 23. Sept. Es hieß, die drei Legionen, welche gegenwärtig einen Theil der Besatzung

.— Ans Lord CastlereaghS Antrag vertagte sich das Haus bis zum 17. Oktober, mit dem Eiulchlnsfe, die Strasbül, follte sie bis dahin eingebracht werden, in den ersten 10 Lagen des Ziooe.nberS in Erörterung zn nehmen. Polen. Warschan, den it>. Sept. Bei der Eröffnung deS Reichstages des Königreichs Polen stattete der Mi- nister des Innern nnd der Polizei, Graf Mo^oivSsp, einen Bericht über den Znstand des Reiches ab, ans wel chem wir Einiges ansheben. Znförderst pries er die Ruhe, deren Polen geno

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 08.02.1821
Physical description: 16
Beobachter wird willig eingestehen, daß die deutschen Konstitutionen, mögen sie auch hie und da noch einer höher» Vollkommenheit fähig seyn, die besten Modelle von Konstitutionen geliefert ha ben, die mit der Wesenheit und mit der Wür5e einer »nonarchischen-Verfassung verträglich sind. — Wir dür fen daher die Hoffnung nähren, daß die deutschen K011- siilutioncn, ohne ihr die wahren Nationalvortheile irgend eines fremden Volkes zum Opfer zu bringen, die wichtig sten praktischen Ideen

eingebildeter Be>orguiffe zu iverden schienen. Ein Ein mischen in die innern Aiigelegenhcitcn eines unabhängi gen Reiches, ohne auf öffentliche Verträge oder den an- genonnneuen Grundsätzen des öffentlichen Rechts gegründet zu seyn, mochte als eine gefahrliche Neuerung nn Völ kerrechte und als ein Grundsatz einer so oft vcrworsene» Uiiiversalmonarchie erscheinen. Die Eroberung welch immer eines Landes nnter dem Vörwande der Nothwendigkeit um enie Empörung zn unterdrücken, konnte wohl als ein Be mühen

KriegsmachtimGegenhalteinernndisciplinirtcn und schlecht bewaffneten Menge immer darbietet, Gebrauch zu machen, scheinen die deutschen Legionen nur zu dein Zwecke dahin gestellt zn seyn, um die gebildeten und aufgeklärteren Neapolitaner zu ermuthigen, sich der verbrecherischen Partheiwuth zu entziehen. Seht, das ist der Znstand der Dinge, welcher seit vier bis fünf Monden ein solches Aussehen in Europa macht, dessen getreue Schilderung aber jeden Heller sehenden und unpartheiischen Beobachter beruhigen mnß.« Spanien. ^ Madrid, den iL. Jan. Der König

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 10.05.1827
Physical description: 16
.) Ennodius, ein gleichzeitiger Schriftsteller, rühmt in seiner Lobrede an den König Theodorich, er habe die Alemannen inner den Gränzen seines Reiches ausgenom men, ohne seinen alten Unterthanen ihre Besitzungen wegzunehmen; so hätten die Alemannen, nachdem sie ihren König verloren harten, wieder einen andern, das italienische, nämlich das gothische Reich aber habe einen Eränzwächter an eben jenem Wolke erhallen, das vorher immer die Gränzländer zu verwüsten pflegte; für dieses Volk selbst aber sey

sich auch aus einem Schreiben des Königs Theodorich an den König Chlod wig bei Cassi od or, in welchem der Erstere des Letztern Zorn gegen die Alemannen, die sich zu ihm geflüchtet hatren, zu besänftigen sucht. Mit den Alemannen waren die Sueven oder Schwaben vermischt, »vie man aus JornandeS, einem Schriftsteller sieht, dernicht lange nach Theodorichs Regierung gelebt hat; und Proko- piuS. der Sekretär des großen Belisar, des Zerstörers des ostgothischen Reiches) der etwa fünfzig Jahre nach der Aufnahme der Alemannen

- fnkricn Stellen aus alten Schriftstellern bei den frühern Forschungen nie bcnützt worden sind. Wirklich geben auch diese Stellen eine so befriedigende Lösung der Fra ge, daß selbst darin die beste Widerlegung aller frühern Meinungen und Hypothesen liegt, und daß der Herr Verfasser hierin nicht leicht einen Widerspruch, wenig stens nicht leicht eine gründliche Widerlegung zn fürchten hat. — Der Herr Verfasser hat uns auch mit der Spra che dieser deutschen Gemeinden durch ein eingeschaltetes Verzeichnis

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 26
Date: 12.11.1829
Physical description: 26
der in Folge der Auflösung deS deutschen Reiches mittelbar gewordenen, vormals reichsständig gräflichen Familien die Verleihung deS Prädikates: „Erlaucht' zu gewähren sey. Zugleich haben Seine Majestät Ihren allerh. Willen dahin ausgesprochen, daß das hienqch statt habende neue Kanzlei-Ceremoniel in>der Art in Anwendung zu kommen hat, daß den Häuptern der mittelbar gewordenen reichs gräflichen Familien von den BeHürden in deren AüSferti- gmigei,. und zwar in der Anrede der Ausdruck: „(.rlauch-> lig Hoch

I5l A m t S- l a t t zum K. K. priv.Bothen von und für Tirol und Vorarlberg. Donnerstag Nro- 45 12. November 5S2Y. Kundmachung. (III. i) (Die Bestimmung des Ranges und deS Titels der media- tisiricn reichegräflicken Familien betreffend.) Sein« Majestät haben gemäß allerh. KabinetSschrei» ben vom 21. September l. I. den durch Ihre Mitwirkung herbeigeführten, und iv der Sitzung dèS deutschen Bun des vom >2. März 182Y einstimmig gefaßten Beschluß zu eröffnen geruhc, daß nunmehr den Häuptern

sie zu einer ihrem einjährigen DiensteSgehaltegleichkommenden hypothekarischen oder fidejussorischen Kaution verpflichtet. Bittwerber um diese Stellen, wofür nebst der Kennt niß der deutschen und italienischen Svrache. Fertigkeit im Konzept- und Rechnungsfache erfordert wird, haben ihre gehörig belegten Gesuch« vermittelst ihres vorgesehten Am ie» bis längstens ,0. Dezember d. I. anher vorzulegen, und sich in demselben zugleich zur Leistung der vorgeschrie bene» Kaution zu erbiethen. Bei gleichen Eigenschaften

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Date: 09.07.1821
Physical description: 10
durch ihre Kleidertracht und durch ihren Dialekt so auffallend verschieden, daß ina» ihnen nothwendig einen andern Ursprung geben, und si> für eine, aus einer andern deutschen Gegend eilige- wanderte Kolonie ansehen innß. Ihr Dialekt köniint sonst nirgends in Tirol so vor, und er hat vor dein gemeinen Tiroler Dialekte selbst manchen Vorzug, wird übrigeuS, wie man annimmt, am besten zu Deutschnofen gespro chen. So, »im nur Einiges anzuführen, wird hier das in Tirol allgemeine öS oder e S (vcis) durch daS ächt deutsche

als Berg knappen in diese Gegend geschickt, nach Erzen zn graben, und da der Erfolg den Hoffnungen nicht entsprach, ihnen diese Gebirge zur Benutzung der Oberfläche geschenkèt. Setzet man seinen Weg im Gebirge, immer in der Richtuug nach Südeu, fort, so gelanget man von Aldein unmittelbar zu der deutschen Gemeinde Trudeu, nnd von dieser zu der ebenfalls deutschen Gemeinde Altrei, deren Dialekt wieder von jenem der vorgenannten Gemeinden und auch von dem tirolischen Hanptdialekte auffallend verschieden

so mühsame Forschungen anzustellen, wie bei den von Italienern umgebenen deutschen Gemeinden; sie mach te» uämlich, weil sie wenigstens von einer Seite an an dere deutsche Gemeinden ans dem tirolischen Hanptstam- me gränzten, nicht so vieles Aufsehen. ES ist aber klar, daß, so bald schon der Ursprung erforschet werden will, die Frage auf die einen dieser Kolonien so gut, wie auf die andern ausgedehnet werden muß. Bis Altrei geht die deutsche Sprache auch unten im Etschthale »och fort; sie findet

der Große hat durch die Bildung der Veronese? Mark Deutsch lands Gränzen bis über den südlichen Fnß der Alpen aus gedehnet. Es dürfte eine nicht z» gewagte Muthmaßung sey» , wenn man annimmt, daß zu jener Zeit diese Ko- lonisiruug geschehen sey, und daß man, um der neuen Gränze Festigkeit zu geben, das Land mit Deutschen zu bevölkern sich bemühet habe. Auf jeden Fall dürfte diese Hypothese vor jenen weit den Vorzug verdienen, die bis in die Zeit der Römer oder der Frankenwanderung zu rückgehen

. Doch kann, nach der Deutschnosner VolkSsage, auch der Bergbau, worin die Industrie der Deutschen uralt ist, die Veranlassung dieser Kolonien gewesen seyn. Es ist indessen sehr zn wünschen, daß ein wohl unter richteter Deutscher, der aber mit einem gründlichen Stu dium der Deutschen auch eine gute Kenntniß der italie nischen Sprache verbinde» müßte, eigene Forschungen in diesen Gemeinden selbst vornehme. Offenbar wären dabei für daS Geschichtliche und insbesondere für die Sprache sehr interessante Aufschlüge zu gewinnen

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