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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 13.01.1831
Physical description: 14
selbe» keine Verbindlichkeiten entstehen. Die nach Lon don geschickten Kommissäre haben hinreichendeLZollmach» ,tn, um über alle belgische Angelegenheiten vernommen zu werden. ES sey übrigens unmöglich, daß Belgien einen unabhängigen Staat bilde, ohne unmittelbare Garantie der freien Scheldesahrt, des -Besitzes deS lin- ken Users dieses Flusses, der ganzen Provinz Limburg und deS GroßberzogthumS Luxemburg, unbeschadet des sen Verhältnissen zum deutschen Bunde. Die Bevoll mächtigten der süns

; «enden Herzen verstehen ganz, was das Unsrige fühlt. Aur die erste Nachricht vom Verrath war eure Antwort ein wie derholter Eid unerschütterlicher Treue, und in diesem An« genblicke sehen Wir in der ganzen Ausdehnung Unsers wei ten Reiches nur eine Bewegung; in der Brust eines Zeder» lebt nur ein Gefühl, der Wunsch, für die Ehre seines Kai« serS, für die Unverletzbarkeit des Reiches keine Anstrengun gen zu scheuen, und Vermögen, Eigenthum, ja das Lebeit zum Opfer zu bringen. Mir Rührung blicken

, versammeln sich be reits an den westlichen Gränzen des Reiches. Wir sind be^ reir, den Treudruch zu strafen, wollen aber die Unschuldi gen von den Verbrechern untcrschcidett und den Schwachen verzeihen, die au» Kurzsichtigkeit oder Furcht dein widerge setzlichen Srrome folgten. Nicht alle Unterthanen Unsers polnischen Königreichs, nicht alle Bewohner Warschau'S »ah men Theil an der Verschwörung und ihren beweinenSwürdi- gen Folgen: viele bewiese» durch einen ruhmvollen Tod, daß »e ihre. Pflicht kannten

und deS Vaterlandes zn schützen, so wie den eben so festen Entschluß, der reuige» Zrrcndcn zu schonen. Rus sen! DaS Beispiel eures Kaisers wird euch zur Richtschnur dienen: Gerechtigkeit ohne Rache; Unerschütlerlichkeit im Kampfe für die Ehre und das Wohl des Reiches ohne Hag gegen die verblendeten Gegner; Liebe nnd Achtung für dteie« nigcn Unterthanen Unseres Königreiches Polen, die den» UNS geleisteten Eide treu bleiben; Bereitwilligkeit zur Versöhnung mit Allen, die zu ibrer Pflicht zurückkehren. Lbr werdet

Un sere Hvffiilingen erfüllen, wie ihr sic bisher erfüllt habt. Ver harrt in Rübe und Frieden, in festem Vertrauen auf Gott, den immcrwäbrendcn Wohlthäter Rußlands, und auf einen Monarchen, der die Größe und Heiligkeit Seines Berufes kennt, die Würde Seines Reiches und den Ruhm des russi schen Namens unverletzt aufrecht zu erhalten. Gegeben à Petersburg am 12. (2-j.) Dez. im üabre Cbristi und i«q sechsten Unserer Regierung, (gez.) Nikolaus.' M k S z e l l r. Am 7. d. M. von lZ'/^ bis gegen c)»/5 Uhr

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 04.05.1840
Physical description: 14
Friedrich >>.. dein nachinaligen Könige un ter den, Namen Konrad l V., »erlebt. Von seinem Vater nach der Absetzung des Bruders Heinrich 1237 zum Verweser des deutschen Reiches bestellt und zum Nachfolger desselben er wählt, kam er mit einem starken Heere nach Deutschland, um den Gegcuköiug Heinrich Nafpe, Landgraf zu Thüringen, zu bekämpfen. Am 5. Aug. 1246 kam es unweit Frankfurt zur Schlacht; Konrad ward geschlagen, und von den Seinigen ver lassen, mußte er zu seinem künftigen Schwiegervater Otto

zu seheu. — Zum Besitze seiueS Reiches gelangt, war Konrai? unklug gcuug, sich durch Härte gege» die Besiegten uud durch Argwohn gege» Manfred die Herzen feiner Unterthanen zu entfremden. Noch »rar er mit der Herstellung feiner Macht in Unter-Italien beschäftigt, als er von feinem Gegner Wilhelm von Holland feines väter lichen Herzogthums Schwaben und aller feiner Erbgüter iu Deutschland verlustig erklärt, mit dem Baunstuche beladen, nach langer Kränklichkeit am Fieder, nach Andern an Gift, am 21. Mai

verfaßte, wie sich de»n wirilich in ManessrS Sammlung eines findet, welches allgemein ihm zugeschrieben wird. Daß die rit terlichen Uebungen hiebe! nicht auSgeschlonen blieben, versteht sich wohl von selbst, da er nur zu bald Gelegenheit bekam, öf fentliche Proben seiner Geschicklichkeit nnd seines Muthes ab zulegen. ssein Vater Kcnrad IV. hatte vor seinem Tode noch den Markgrasen Bertold von Hoheuburg zum Verweser des König reiches Sizilien bestellt; allein M»ufrcd übernahm im Namen seines Liessen

Konratin die Reichsverwaltnng. Der Pabst sah jedoch Apnlien nnd das sizilianische Reich überhaupt als der Kirche verfallen au, und ,nachte dem Sueite über die Verwal tung des Reiches dadurch ein Ende, daß er Manfred und alle seine Anhänger in den.Banu that und dasReich einen» Frem- den zu übergebe» trachtete. Indessen behauptete sich Manfred mir kühnem Muthe iu Neapel und hatte nach und nach das ganze Reich iu seine Ge walt gebracht; dein» die Liebe des Volkes und die Zuversicht des Heeres schiene

heim, behängten z» Venedig ihre Galeere mit schwarzen Segeln und Wimpel», schcn von ferne ihrem Ge biethe» uud ihren» Volke verküudeud : Konradin sey nicht mehr ! Nun ward Manfred von deu Großen gebethen, er möchte als Erbe und „euer Begründer des Reiches den Thron besteigen. Demnach ließ sich Manfred wirklich am I I. Aug. 1253 iu Palermo zum Könige kröne»; jedoch erklärte er, als sich das oben erwähnte, von feineu Kreaturen verbreiiete Gerücht als falsch erwieS, daß er das Reich uur lebenslänglich

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 01.01.1835
Physical description: 12
und Orten burg, zum Markgrafen von Jstrien. Dadurch wurde er In haber und Schutzherr?) der karnischen und jütischen Alpen, nach des Kaisers Plane die Vorhut des deutschen Reiches ge gen Ungarn und Italien, in der Idee gleichzeitiger Dichter , . der christliche Bannerführer gegen dix überseeische Heidenmacht, >/, herdrängend aus Ost und Süd.s^ein Sohn Berchtold der vier- ) le heirathete Kunigunde, die reichbegüterte Erbgräfin von ' Neuburg, Pütten und Schärdingund erhöhte die Macht und das zeitliche

-ur Wicderstellung des deutschen Reiches im alten Glänze, gehörten jener Zeit- pericde an, wo die deutsche Poesie durch große Thaten geweckt, nach provenzalischen Mustern bald als Heldenlied, bals als Minnesang in der üppigsten glitte ausblühte. Sie wandelten daher mit ihrem großen Kaiser frisch und lebendig über ins Lied gleichzeitiger Dichter, und der Tod ihres Leibes, sonst ') Man sehe den IV. Band der Zeitschrift des Ferdinan- deums. ) Wenigstens in der Idee des Neich-oberhaupteS und in der Phantasie

MittelalterS da durch ein neues interessantes Licht erhalten. Der Geist des RitterthuinS , somit auch die Liebe zur deutschen Heldenpoesie, dein ganzen Geschlechte der Andechfer eigenthümlich, erreichte in den genannten beiden Berchtclden, den berühmtesten Sprös sen des uralten Hauses, seine höchste und schönste Blüthe. >^Verchtold der dritte war Zeit- und Heergenosse des großen Friedrich Barbarossa aus dein Hause der Hohenstaussen, mit Gut und Blut seiner Pläne gewärtig, der ritterhafteste Vor kämpfer

in den Kriegen gegen die Lombarden, und Mitzerstö rer der stolzen Meiland 11M, daher von ihm auch vorzugs weise begünstigt. Seine Gemahlin, Hedwig von Dachan, ei ner Nebenlinie von Scheyern-Wittelsbach, brachte ihm ein reiches Erbe in Schwaben und Franken zu, und legte dadurch den Grundstein zur Größe seines Hauses. Zur Velohnnng seiner großen Verdienste um das deutsche Reich machte ihn der Kaiser nach dem Tode Engelberts aus dem kärtnerischen Herzogsge- schlechte von Sponheim, Grafen zu Lavantthale

und der schönen Amel- gart ans der Normandie einer der Ahnen des g^oßenDie- trich von Bern, worin man Theodorich, den König der Ost- gothen, leicht erkennt, herrschte gewaltig über Deutschland nnd Italien, und saß gewöhnlich auf seiner Burg zu Garten, die im Liede so berühmt ist. Sie lag am Gardasee, mitten zwischen der deutschen und wälschen Zunge , und lehnte sich an die Alpengebirge Tirols an, von dessen Felsenzinnen aus sie mit den kühnsten Rittern des heiligen Römerreiches die Quellen deS Po, des Rheins

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 18
Date: 11.07.1839
Physical description: 18
der Türkei und für eine mehr energische Kommando derselben übernommen haben. — Am 20. d. ist PolitikZurErhaltungdeS staUls lj,»o anS,aufdem das Gleich- der Herzog von NernourS, von tLadir kommend, in dieser gewicht in Europa beruhe. Der verlangte Kredit sey aber hie- Hauptstadt eingetroffen und in« Pallaste von Belem ab- zu nicht hinreichend, man müsse einen größern verlangen. Um gestiegen. jeden Preis müsse man eine weitere Zerstücklung des türki- Großbritannien, schen Reiches verhindern, dessen erste

Theilung durch die Ueber- London, den 3. Juli. In der Unterhaussitzung vom I. einkunft von Kiuraya bereits statt gefunden habe. Man möge d. kam eine neue Beleidigung, welche die englische Flagge im nur die Landkarte nehmen, um zu sehen, was aus der hohen Golf oon Mexiko durch ein französisches Kriegsschiff vorgeblich Pforte geworden sey. Einen Theil dieses Reiches habe Ruß- erlitten haben sollte, zur Sprache. Die vom Ministerium Hier land bereits früher verschlungen, und suche dermal die christli

hatte. — Das Oberhaus beschäftigte zwar der Name eines felbstständigen Herrschers fehle, der aber sich in seiner isitznng vom 1. mit der Jamaika-Bill, und verwarf in der That ein solcher sey, und als solcher betrachtet werde. in seiner Witzung vom 2. auf Antrag des Lords Lyndhurst den Frankreich selbst habe sich der Theilung des ottomanischen ersten Artikel dieser Bill mit einer Mehrheit von 69 Stimmen. Reiches durch die Unterstützung der Griechen, durch die Bese- Lord Brougham hatte sich über diese Frage

7,453,753 Psv.; Thüren-, Fenster- und Grundsteuern: von Unkiar - Skelessi die demüthigende Agonie des türkischen 3,903,035; Posterträgniß: 2,346,^78; Kronländereien: Reiches nur verlängern und den Frieden EnropaS in sortwäh- 338.642 Pf?.; verschiedene Empfänge: 312,575 Pfd.; To- rendem Schwanken lassen würde. Um Frankreichs Würde zu tale : 51,278,928 Pfd.; 2. Ausgaben: 43,195,412 Pfd. St. wahren und den Frieden im Orient dauerhaft zu sichern, — Die zahlreichen vor kurzem erfolgten Wegnahmen von müsse

2,300,000 Sklaven, und in Brasilien gleichfalls in den religiösen Principien des Reiches suchen , im FanatiS- 2,000,000- In ganz Amerika dürfte sich Die Zahl der Neger- mus der Lehre des Propheten. Die Existenz Dieses Reiches sey sklaven wohl auf 5,000,000 belaufen, glänzend, allmächtig, aber von kurzer Dauer gewesen, wie der Belgien. Fanatismus, aus dem sie entsprungen war. Die folgenden Die Räumung des GebieilieS von Luxemburg durch die bel- Redner, worunter Hr. Guizot, sprachen sich beinahe durchge

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 18
Date: 28.02.1839
Physical description: 18
eröffnet worden: , (Äute Herren und norwegische Männer! Die Vorsehung hat Meine Wünsche erfüllt und Ich sehe Mich zu Meiner Zufrie denheit in den Stand gesetzt, den jetzt versammelten Storthing persönlich eröffnen zu »?nnen. An diese Befriedigung knüpft sich diejenige, Euch eine» auf Zahlen und Thatsachen begrün deten Bericht über den Zustand des Reiches, der vollkommen Unsere steigende Wohlfahrt schildert, vorlegen zu könne»». — Mit dem Ablauf diefeS Jahres wird ein Vierteljahrhunderl feit Norwegens

Wiedergeburt als felbststäudiges Reich verflos sen seyn. Wie verschieden von dem gegenwärtigen Augenblick war nicht der Zustand des Reiches vor 25 Jahren. Noch im Jahre 1815 erweckte die Lage der Finanzen, des Handels und des Kredits lebhafte Bekümmernisse bei den wahren und auf geklärten Freunden des Vaterlandes. Seit jenem Zeitpunkte haben Wir Die meisten Quellen geöffnet, welche nnn Wohlstand über das Reich verbreite». — Dieses Vierteljahrhunderl ist zureichend gewesen, Norwegens Volksmenge beinahe

dieselbe beschränkt wird. Indem wir mit tiefer Empfindung die beschützende Hand an erkennen, die Norwegens Schicksale so segnend regiert Hai, müssen wir uns vor des Allgütigen Thron mir innigem Danke bengen. Es war dieses Vertrauen znr Vorsehung, welches Mich bewog, die Gesetzgebung zu sanktioniren, die den Koui- munen selbst es überläßt, ihre inner»» Angelegenheiten wahr zunehmen. Die in dem Euch vorzulegenden Bericht über den Zustand des Reiches enthaltenen Thatsachen beweisen, das; die finanzielle Lage

des Reiches uns nicht nur gestattet, uns mit mehreren auf das öffentliche Wohl hinzielenden Vcrbe»erun- gen zu beschäftigen, ohne daß wir in dieser Hinsicht den Man gel an Mitteln dazu befürchten dürfen, sondern anch, daß wir sie ausführen können, ohne nöthig zn haben, wieder dem Lan de und den Städten Schätzungen anfzuerlegcn, welche des Reiches glücklicher Zustand vom 1. Jnli I3Z6 an im Staats budget zu streichen erlaubte. Unsere Beziehungen zu den aus wärtigen Mächten tragen fortwährend das Gepräge

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 08.04.1833
Physical description: 10
ganger Reschid Pascha die Sendung, die Ich ihm aufgetragen hatte » durch einen Unstern mißlungen ist. Seine pothgedrun- gene Entfernung vou den Funktionen eines VezierS hat.seine Ersehung nöthig gemacht. Du, der Du seit mehreren Jahren die höchstenPosten Meines Reiches bekleidet haft, nnd bereits frü her mit der wichtigen Würde eines Großvezierö bekleidet gen esen bist, Du bist Meiner höchsten Willensmeinung und DeinerPflicht unverbrüchlich nachgekommen, und die Dienste

, die Du in der Verwaltung der Deiner Leitung anvertrauten Provinzen ge leistet hast, sind von Mir gewürdiget worden. Mit Einern Worte, Du hast in der Führung der wichtigsten Angelegenhei ten Meines Reiches reife Erfahrung erworben, und die Treue, so wie die Nechtschaffenheit, die Dir eigen sind, haben sich bei jedem Anlasse bewährt — In Folge dessen und kraft eines von freien Stücken gefaßten Entschlusses Meines Willens erhebe Ich Dich jetzt neuerdings zur Würde eines GroßvezierS und ernenne

und Ruhe Meiner Unterthanen, aller derjenigen , welche, Ge schöpfe der göttlichen Allmacht, von ihr Meiner Obhuth anver traut worden sind; eine umsichtige Beurtheilung der Maßre geln, welche dazu beitragen können, die Länder Meines Nei cheS glücklich und blühend zu machen; die getreue Beobachtung und Die Aufrechthaltung aller mit den befreundeten Mächten bestehenden Traktate und Konventionen, die Vollziehung und Handhabung der Einrichtungen und Statuten, die Ich zur Ehre Meines Reiches und zum höchsten

Ruhm Unserer Reli gion erlassen habe, und die sich hauptsächlich auf die Land- und Seemacht beziehen. Der Zweck dieser neuen Einrichtun gen geht vor Allem dahin , den Einwohnern Meiner Provinzen Bürgschaft der Ordnung und Ruhe zu gewähren. — Ich lenke somit DeineAusmerksamkeit sowohl auf die hochwichtigen und dringlichen Gegenstände , wie auf die allgemeinen Angelegen heiten des Reiches. Ich lege Dir ans Herz, selbe nach Mei nem Wunsche zu verwalten, und versehe

die gegründetsteHoss- nung » daß binnen Kurzem die Freiheit des Verkehrs und die Vergütung aller der Verluste durch nichts mehr gehemmt seyn wird. Der Hauptgegenstand Meiner Fürsorge ist, die Angele genheit der Pilgerfahrt und das Beste der Einwohner der hei ligen Orte zu wahren. Ich rufe den Schutz des Allmächtigen, durch die Fürbitte unseres Propheten an; möge er Dir seinen Beistand bei der Leitung der Angelegenheiten Meines Reiches angedeihen lassen, Deinem Eiser in der Erfüllung DeinerBe- rufspflichten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 18
Date: 23.07.1840
Physical description: 18
am 5. d. M. dein großbritanni schen Gesandten, Bloomfielv, dem baieriichen Gelabten Gra^ sen von Jenison-WaUworth und dem brasilianiichen Gesandten vonOliveira, welche vor Kurzem bei dem kaiserl. russischen Hofe beglaubigt wurden, eine Audienz ertheilt. — Den Ju den des Reiches ist Durch SrnatSukaS vom 24. Juui untersagt worden, die Einkünfte herrschaftlicher Güter, oder die vou den Bauern zu leistenden Zahlungen in Pacht oder Arrende zu nelnnrn. (Preuß. StSzg.) ts h r n a. lieber die letzten a»S Ehina eingegangenen

Nachrichten entliält dir deutsche Narionalzeitnng vom 9. Zuli folgende Be trachtungen: Noct, haben wir von dem AnSbruche ernsterer Feindseligkeiten zwischen den Engländern und Chinesen keine Nachricht, und es werden auch wohl noch ein Paar Monate vergeben, ehe uns die erste Kunde von denselben zukömmt. Aber schon jetzt können wir den AnSgang des Kampfes, der inzwischen an der südlichen Küste des himmlischen Reiches be gonnen har, mit Sicherheit vorhersagen; denn wir wissen. Laß dir Chinesen, obwohl

hinreichend gewarnt, in den letzten Tagen des März, bis zu denen unsere Nachrichten reichen, noch keine Ahnung von dem Umsange'der Gefahr hatten, die ihnen drohte. Zwar fehlte es nicht an Rüstungen und Vorbereitun gen' zum Kriege; aber die Regierung zu Peking, statt alle Kräfte des Reiches in Bewegung zu setzen, um den Einbruch der rothhaarigen Aarbaren abzuwenden, überlief! die Sorge der Vertheidigung den Behörden der Provinz, gegen welche der erste Angriff gerichtet seyn mußte

den Portugiesen zur Belohnung für ihre Dienste bei der Vernichtung der «Seeräuber überlassen, die damals die chi nesischen Küsten plünderten, hat znar einen portugiesischen Gouverneur, und eine schwache portugiesische Besatzung, steht aber unter chinesischer Hoheit, und ist der chinesischen Aegie- rung gleich jeder andern Stadt des himmlischen Reiches zum Gehorsam verpflichtet. Als der Befehl erging, welcher jeden Verkehr mit den Engländern für immer untersagte, wurde den Portugiesen zu Macao aufgegeben

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 11.10.1832
Physical description: 14
zu Trient erledigte Kanontkat, dem Mein Zweck bei Errichtung des regulären Fußvolks und der gewesenen Rektor des dortigen Diöcesan-SeminariumS , Do- Reiterei, deren Anzahl und Stärke Ich Mich niit unablässi- tninik Battisti, allergnädigst zu verleihen geruhet. ger Fürsorge zu vergrößern bestrebe, dahin gerichtet gewesen »»» ist, die Würde unserer Religion und die Ehre Meines Reiches Die vereinigte Hofkanzlei hat im Einverständnisse mit der unter die Obhut derselben zu stellen; die Wohlfahrt

Zusammentreffen mit selben ihrer Tapferkeit weichen müssen, zwei Hauptstädte haben: Athen und Argos, Korinth wird der Allein Hussein Pascha, obgleich einer der getreusten Veziere Haupthasu» seyn, und die zwei anliegenten Meerbusen sollen Meines Reiches, vermochte sich nicht auf die Höhe deö ihm mittelst einer den Isthmus durchkreuzenden Eisenbahn mit übertragenen Kommandos zu schwingen. Seine mit dem einander verbunden werden. Stempel des Mißgeschickes bezeichneten Operationen beweisen, Türkei

deinen Eiser anwenden, um den schlechten Erfolg der Operationen unserer Armee herbei Mir so zu dienen,' wie dn es bisher gethan hast. Möge die geführt. Diese Unfälle haben jedoch Meine Standhaftigkeit göttliche Fürsehuug dich und alle diejenigen, die mit dir für nicht erschüttert. Du kennst die Stärke und die Hülssquellen das Wohl Meines Reiches wirken, in diesem und jenen» Leben Meines Reiches, du weißt, daß zur gänzlichen Ausrottung sol- segncn! Möge sie Meine getreuen Truppen, die mit der Züch- cher

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 29.07.1839
Physical description: 10
aller Art. Es bestand damals in» Serail eine eigene von einer Tausende betragenden Menschenmasse gefolgt, um sür die Söhne der ersten Familien des Reiches gegründete 12 Uhr in die königl. Residenz. Die Deputation übergab die Unterrichtsanstall. Eine beträchtliche Anzahl dieser jungen schon am Morgen entworfene Adresse, worauf sich Se. Maje- Leute, die manAgas nannte, erhielten in drei nach einander stät sehr gnädig äußerten, daß eine Verletzung der Rechte ih- folgende Klassen, in jene der Seserli

Rumann betreffe, so könnten Se. Majestät sich zn keinen des Säbels und der Schußwaffen geübt. Diese Agas des Er weitern als den bereits ergriffenen Schritten entschließen. Die rails wurden in der Folge zu den Kommandos der Annee und Deputation kehrte zurück und machte der draußen versammel- zu den Arbeiten der Staatsverwaltung berufen, und gelangten ten Menge den Bescheid Sr. Majestät berannt. Diese zog hier- öfters zu den höchsten Wurden des Reiches. Aus dieser wahe- c.uf vor die Wohnung

des StadtdirektorS Rumann uud brachte haft kaiserl. Schule, in der man an 4VV0 Schüler zählt?, sind demselben ein Lebehoch. Rumann erschien am Fenster, dankte berühmte Männer, deren Name europäischen Ruf erlangt hat, und bath, man möge ruhig nach Hause gehen. Dieß geschah hervor gegangen. Wir erwähnen unter den Bekanntesten des und seitdem ist die Ruhe nicht weiter gestört worden. (A. Z.) alten ChoSrew Pascha, der zweimal Seraskier (Generalissimus Preußen. des Reiches) und einmal Kapudan (Großadmiral des Reiches

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 22
Date: 05.10.1837
Physical description: 22
über die französische Revolution. 16 Bände, gr. 8. Berlin 1791^-1803. Hfl. 238 Griselini, F., Denkwürdigkeiten des berühmte» Fra Paolo Searpi, ehenial. Servilen in Venedig. Mit I Titelkupfer. 8. Ulm 1767. ' 30 kr. 23S Guthrie, W., und I. Gray, allgemeine Welrgeschichichte, übersetzt und verbessert von verschiedenen deutschen Gelehr ten. S8 Binde. 8. Troppan. 20 fl. 290 Hayne, I. E. G., Abhandlung über die Kriegskunst der Türken, von ihre» Märschen, lagern, Schlachten und Be lagerungen; nebst einer militärische

. Mit 12 illuminirten Kupsern und 1 Karte, quer 8. Nürnb. 1830. - ' 48 kr. 307 Raumer, F. v., Geschichte der Hohenstausen und ihrer Zeiti 6 Bände. Mit Kupsern. gr. 8. Reutlingen 1823—29. 11 fl. 308 Schiller, Fr. v., Geschichte des 30jährigen Krieges. 8. / Franks. 1802. ^ „30 kr. zgt» Geschichte deö Absalles der vereinigten Niederlande von der spanischen Negierung. 8. Karlsruhe 1318. Hlbszbd. 42 kr. 310 Schmid, M. J„ Geschichte -der Deutschen, von den ältesten Zeiten bis auf Karl V. 12 Theile IV 8 Bänden. Neueste

Auflage. 8. Frankenthal. 3 ff. 211 - neuere Geschichte der Deutschen, vom schmalkaldi- schen Kriege bis zum Tode des römischen Kaisers Ferdi nand' III. 12 Theile in 8 Bänden, nebst einein vollständi gen Register und einem Verzeichniß der in dieser Geschichte angeführten Schriften. 3. Frankenthal 1786. 2. fl. 42 kr. bildete Leser; oder Beschreibung aller Länder der 5 Well theile. 12 Bande. Mit sehr vielen Kupsern und Karten, gr. 8. Wie» 1803. . 5 fl. 24 kr. 314 v. Spir und Martius Reise nach Brasilien

auf Befehl Sr. Maj. Max. Joseph 1., Königs von Baiern, in den Jahren ' 1817—20. 3 Theile, gr. 4. München 1823—31. Mit 3 Knpferatlasseii in Jinperialfolio. Statt 118 fl. um 48 fl. 315 Staats- und Lebensgeschichte TheresienS der Großen. 8. Erfurt 1762. » 24 kr. 316 Storch, H., historisch-statistische» Gemälde des russischen Reiches/am Ende des 13. Jahrhunderts und unter der Regierung Katharina II.. 8 Theile. Mit illuminirten KÄ- ten. 8. Riga 1797-1803. 4 fl. 48 kr. 317 Straß, F., Ueberblick

Geschichte des russischen Reiches unter Peter dem ' Große)i. A. d. Franz. übers, von I. Hübe, und mit Zu-, sähen und Ä^rbcsseriingen herauSgeg. von A. F. Büsching. Nebst 2 Landkarten. 8. Franks. 1761. 24 kr. 322 Wolf, P., allgemeine Geschichte der Jesuiten, von dem Ur sprünge ihres Ordens bis auf gegenwärtige Zeiten. 4 Bände. 8. Lissabon 1792. - 1 fl. 48 kr. 323 Zabuesnig, I. E. v., historische und kritische Nachrichten von dem Leben »nd den Schriften des Herrn v. Voltaire und anderer Neiiphilofophen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 18
Date: 23.04.1840
Physical description: 18
et uns zur Pflicht machen, fortwährend in unavflvsllch«r Ein tracht zusamtnen zu wirken) und tn jeder Angesegknhei» der Sti>na»^«».?^tejt.«nd der Beriwnft zu folgon^ Die Ver handlunge«'über die Regelung der Finanzen deS>Reiches sind eröffnet. — Es war von großer Wichtigkeit,, für die gehörige Besoldung der Richter zu sorgen, und diese wesentliche Angele genheit ist bereits beendigt. — Die öffentliche Verwaltung hat gleichfalls- ti«e fchieklich^ Form'erhalten ? und.-die Gesammt heit

zu überwachen. Mir wer den baldigst die Ehre haben, hierüber .Ew. Majestät einen Vorschlag zu unterlegen, mit der.Bitt? ihn zu genehmigen.^— Die Erklärungen und Versicherungen der mit der hohen Pfor te, befreundeten und verbündeten Mächte entsprechen unseren Hoffnungen, -v- Wir bitten den Allerhöchsten, alle Angelegen- ysiten zum Vortheile des osmanischeu Reiches zu beenden. —- Da die ^lebertreter der bestehenden Gesetze die verdienten Stra fen erleiden müssen, ist der Entwurf eines Strafgesetzbuches

der Sultan h»ben in Folge vorstehender Adresse nachstellendes Halli-Scherif an das. oberste Pforten- konseil erlassen: »Ich habe von der Mir vom obersten Pforten- koyscil überreichten^Adrrsse .Kenntniß genommen, und gebe demselben Meine hohe Zufriedenheit mit den bei Einführung der einzig und allein auf Wiederbelebung Meines Reiches ab zielenden Reformen, neuerdings gegebenen Beweisen von Eifer und.Ergebenheit, mit Vergnügen -u erkennen. — Da eS höchst nothwendig ist, die Provinzen fortwährend

sind.-Nach Ihrer Versicherung bin ich fest überzeugt, Sie werden keine Zeit verlieren, keine Mühe sparen, dieses Ge schäft zu vollenden. Ich kann mit Wahrheit versichern , eS ist lein Kapitel, kein Sah, keine Sentenz in dem Werke, die nicht genau geprüft und eräminirt ist. Denn Sie müssen wissen, ich bin'nicht völlig kundig der deutschen «spräche. Darum muß ich Alles genan prüfen nnd verstehen, um meinen Na men darunter schreiben zn können. Sie kennen mich, ich bin ein Mann von Wort. Was ich sage und verspreche, halte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 30.03.1835
Physical description: 14
unter ihnen tragen starke Bärte. Ihre Tracht ist persisch tatarisch , Kontuschen und mit Pelz verbrämte Mützen. Alle haben herrliche Pferde. Viele sind nicht nur mit Ehren zeichen, die sie im Türkenkriege erhielten, geschmückt, sondern tragen auch silberne und goldene Medaillen mit dem Bilde des Kaisers um den Hals. Deutschland. Auszug des Protokolls der zehnten Sitzung der deutschen Bundesversammlung vom 12. März ILZS. H. 116. Der k. k. österreichische präsi- dirende Gesandte, Hr. Graf v. Münch-Bell ing- haufen

, eröffnet: „Ich erfülle mit tiefem Schmerzgefühle die traurige Pflicht, dieser hohen Versammlung das au» 2. März d. I. zu Wien erfolgte Ableben Sr. Majestät des Kai sers Franz des Ersten anzuzeigen. Zugleich beehre ich mich, die von Sr. jetzt regierenden Majestät, KaiserFerdinand dein Ersten, erhaltene neue Vollmacht, ddo. Wien den 7. März, vorzulegen. Was der verewigte Kaiser für Deutschland gewe sen, wie Er, des alten ehrwürdigen Reiches letztes Oberhaupt, die Kämpfe einer schweren Zeit treu

wird. Vor Allem bin ich aber von Sr. Majestät dein Kaiser Ferdi nand ausdrücklich beauftragt, hier zu erklären, daßAllerhöchst- dieselben in dem Geiste Ihres verewigten Hrn. Vaters und nach dem von Ihm während einer segensreichen Herrscherlaufbahn von drei und vierzig Jahren gegebenen Vorbilde zu regieren entschlossen sind. Auch in den Angelegenheiten des deutschen Bundes ist sonach Sr. Majestät die Bahn vorgezeichnet, wei cher Sie unverbrüchlich treu bleiben werden. Die gewissenhaf teste Erfüllung der Bundespflichten, eine stets

lebendige Theil nahme an dem Bestehen und an der Bekräftigung des Bun des , und der feststehende Vorsatz, zur Erreichung der Zwecke desselben, zur äußern und innern Sicherheit Deutschlands, so wie zum Schirm der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten mit allen Allerhöchstihnen Zu Gebothe stehenden Kräften mitzuwirken — dieses waren die Gesinnungen, in welchen Se. Majestät der Kaiser Franz das unter Ihrer vorzüglichen Beihülfe zu Stande gekommene große Werk zu fördern

unablässig beflissen waren. Dieselben Grund sätze und dieselben Gesinnungen werden auch Se. Majestät den Kaiser Ferdinand fortwährend beseelen. Allerhöchstdiesel- ben werden Sich glücklich schätzen, wenn dereinst das ehren volle Vertrauen, welches dem verewigten Kaiser von Seite Seiner deutschen Bundesgenossen einstimmig gezollt ward, auch auf Sie übergehen könnte. Erbe Seiner Gesinnungen, und wie Er von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die alt hergebrachten Bande zwischen Ihrer Monarchie und den deut

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 22.04.1833
Physical description: 14
von Frankfurt militärisch besetzen zu lassen. Zu dem Ende wird ein aus kaiserl. österreichischen und königl. preu ßischen Truppen bestehendes Korps Kavallerie und Infanterie nebst dem benöthigten Geschütze dieß - und jenseits des Mains und zwar dießseitS in den Orten Rödelheim, Bockenheim und Bornheim, sodann jenseits in den Orten Ober - und Niederrad aufgestellt, auch in dem deutschen Hause und andern öffentli chen Gebäuden zu Sachsenhausen, eine Truppenabtheilung gelegt werden. -— Die preußischen Truppen

, von Gottes Gnaden, König von Preußen ic. >c. thun kund und fügen hiemit zu wissen: Nachdem in Folge Unserer allerhöch- stenKabinetsordre vom 1«. Aug. 1827 (Gesetzsammlung von iss? Seite iss) von Unserem Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten mit dem allergrößten Theile der deutschen Vundesstaaten über die Sicherstellung der Rechte der Schrift steller und Verleger gegen den Büchernachdruck bereits in den Jahren 1827, 182S und 1829 besondere, seiner Zeit durch die Gesetzsammlung bekannt gemachte

in ihrer ggsten Sitzung au» <z. Sept. v. I. sich zu dem Beschlusse vereinigt hat, welcher wörtlich also lautet: Um nachArtikel 18 der deutschen BundesaktedieRechtederSchrift steller, Herausgeber und Verleger gegen den Nachdruck von Gegenständen des Buch; und Kunsthandels sicher zu stellen, vereinigen sich die souveränen Fürsten und freien Städte Deutschlands vorerst über den Grundsatz, daß bei Anwendung der gesetzlichen Vorschriften und Maßregeln wider den Nach druck, in Zukunft derUnterschied

zwischen den eigenen Unter thanen eines BundeSstaateS und jenen der übrigen im deutschen Bund« vereinten Staaten gegenseitig und im ganzen Umfange deö Bundes in der Art aufgehoben werden soll, daß die Her ausgeber , Verleger und Schriftsteller eines Bundesstaates sich in jedem andern BunveSstaat» des dort gesetzlich d«st»henden Schutzes gegen den Nachdruck zu erfreuen haben werden. Die höchsten und hohen Regierungen werden die zur Vollziehung dieses Beschlusses nöthigen Verfügungen erlassen, wie diese« geschehen

, so wie überhaupt von den gegen den Nachdruck be stehenden Gesetzen und Anordnungen binnen zwei Monaten der Bundesversammlung Mittheilung machen; so verordnen Wir hiedurch, daß dieser Beschluß, nachdem Wir demselben aller höchst Unsere Zustimmung ertheilt, in den zum deutschen Bun de gehörigen Provinzen Unserer Monarchie Kraft und Gültig keit haben und demgemäß in Anwendung gebracht werden soll. Gegeben Berlin, den 12. Febr. 18SS. (I^>. L.) Friedrich Wilhelm. Freiherr v. Altenstein, v. Schuckmann. Freiherr

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 18.01.1838
Physical description: 14
Forscher der Geschichte unzwei felhaft erkennen läßt. Das Buch, obgleich eine ununterbrochene Abhandlung, zerfällt seiner Einrichtung nach in zwei Ab schnitte. Der erste behandelt den Zn stand der deutschen Völkerschaften bis znm Jahre l8Ö nach Christi Geburt. Diese Aufgab?, die sich der Verfasser in scharfer Absonderung gestellt, umfaßt die schwierigste Periode der deutschen Geschichte, und nimmt die ganze Umsicht des gewandtesten GeschichtforscherS in Anspruch, da der Verfasser beim gänzlichen Mangel

historischen KouibinatirnSgabe grlten kann. Die Gränzen der deutschen Bevölkerung, die Beschaffenheit deS von ihr bewohnten Landes, Lebensart, Vclkscharakter, Einrich tungen und Gesetze, Religion, Handel und Verkehr ziehen im feinabgemessenen, mit tcbcnSwerlhem Geschicken einem Gan zen '.'erschmolzenen Bilde vor dem Leser vorüber, und lassen einen tiefen Eindruck in der Seele zurück. Der zweite Abschnitt erzählt die Kriege der Deutschen uuler-August, Drusus, Tibc-- riuS und GennanikuS, die Zwiste im Innern

der deutschen Nation, ihre Verbindungen gegen auswärtige Feinde,, den Krieg der Markomannen, und andere LebenSfchläge der ger manischen Volker. Sollen wir nun unsere Llnsicht über die Ge schichte des deutschen Volkes in» Verhältnisse zum vorliegenden Werke ausspreclicu, so wäre sie folgende: Die deutsche Ge schichte ist ein Dcppelgcsicht nach Süd und Nord, und erst von beiden Seiten aufgefaßt und bearbeitet kann sie Anspruch ans Vcüständigkeit und Porträtähnlichkeit machen. Im Sü den mahlen die. klassischen

Schriftsteller das Bild des deutschen Volkes von il'rcm oft nicht ganz richtigen Standpunkt aus, mit der gan-.cn Eingtit -unmenheit dünkelhafter Sieger, mit allem Vorgefühl der verfeinerten LebenSbildung, der deutschen Barbarei gegenüber. Im Norden bewegt sich das deutsche Ele ment in seiner cigcncnFcrm, auf seine eigene Art ündWeise, die Urtheile der sremden Zunge erläuternd, berichtigend und ergänzend. Dieses Qncllcngebicth der deutschen Geschichte ist durch tiefsinnige Forschungen grcßer Gelehrten erst

in neue ster Zeit eröffnet, und gehörig gewnrdigrt worden. Dahin rechnen wir zn'.'ördersi daS umsichtige Studium der ältesten deutschen Sprache und Poesie, wie sie uns in wenigen Bruch stücken übrig geblieben, um alle zerstreuten Funken des älte sten deutschen Volkclebenü im Brennpunkte kcmbinirender Darstellung zu sammeln. Obgleich später als der vom Verfas ser behaudelte Zeitraum, reichen sie gleichwohl ins heidnische Zeitalter des deutschen Volkes zurück,'und sind für die Ge^ schichte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 03.05.1832
Physical description: 14
d. ju Requinez, derHanptstadt des Reiches, an gekommen. Am SS. empfing ihn der Kaiser in einer feierli chen Andienz. — Hr. de Labrador, spanischer Botschafter zu Nonr, ist am Lo. April zu Büyonnd angekommen; 'er begibt sich nach Madrid. — Ein Schreiben aus Toulon vom si» Aprilmeldet, das? an diesem Tage die Befehlshaber der Schisse» die bestimmt waren, sich nach Oran und Navarin mit Lan dungstruppen zu begehen, «nd deren Abfahrt durch eine tele graphische Depesche aufgeschoben worden war» Befehl bekamen

in einem nenen Manifeste erklärt , daß er, sobald er sich Portugals bemächtiget haben wird, die souveräne Mücht so lange behalten will, bis die Cortes des Reiches berufen wor den sind, u„l die Rechte der Dona Maria auiucrkcimen. Zn- ceffen scheint eS doch, daß nächstens ein entscheidender Schlag geschehen werde. ES sind nach Paris Befehle ergangen. Alles, wa» man an Mannschaft, Geld Und Kriegsgerathschaften z »sammen gebracht haben wird, abgehen zu machen,—Briefe ««» Sllzler meld»», daß der General Palarna

war unbedingt und einfach; jene Oesterreichs enthielt den einzige» Vorbehalt der Rechte des deutschen Bundes hinsichtlich der Ab tretung und Vertauschung eines Theiles des GroßherzogthnmS Lu^enburg. In den Augen der Bevollmächtigten von Frank reich und Großbritannien schien dieser Vorbehalt nicht so ge» eignet zn seyn, daß er den Traktat vom ts. Nov. in etwas modifiziren könnte. <zr bezieht sich nur auf die Vestiminünge-» der KonstitutiönSakte deS deutschen Bundes, nach welchen keinv Abtretung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 23.07.1832
Physical description: 10
Bestehend« vor j,n»n v»rm»ss»n,n Angriffe«, bewahrt seyn, welch« In ihrer Richtung gegen die monarchische Ordnung die durch tiefere besonnene Erkenntniß gegründeten, durch Ge schichte und Erfahrung bewährten Institutionen zu zerstören, und nicht weniger den Grundcharakter des deutschen Volke« als den de« deutschen Bundes umzuwandeln drohen. Nur gänz liche Aerkennung beider kann zu dem Wahne führen, daß. Unter Auflösung der Bande, welche Fürsten und Völker im Verhältnisse der Autorität

und der Siebe wie der Ehrfurcht «nd des Gehorsams vereinigen, aus neuen VerfassungSfor- nten , welche die Wirksamkeit der großen seligiösen und mora lischen Triebfedern ersetzen sollen, ein neues Glück für Deutsch land hervorgehen könne. Aber Throne, auf Gerechtigkeit und Wohlwollen gestützt, sind unerschütterlich. In diesem Glauben haben Se. Majestät es mit dem lebhaftesten Danke erkannt, daß ihre beiden hohen Bundesgenossen es zur Aufgabe des Bundes machen, auch dieses Wohlwollen, den deutschen Völ kern

Hoheiten erkennen daher dankbar die Vorsorge der allerhöchsten Höfe von Oesterreich und Preußen und ertheilen den so eben vernommenen, mir den Bundesgesetzen überein stimmenden Vorschlägen Ihre,unbedingt« Zustimmung. Ol denburg, Anhalt und Schwarz bürg. Des Gesand ten höchste Konnnittenten, mit den Grundsätzen vollkommen einverstanden , welche in der eben vernommenen Erklärung der Höfe von Oesterreich und Preußen ausgesprochen sind, treten, unter dankbarer Anerkennung der dem deutschen Bunde

- die sechzehnte Curie bilden, für diese Fürsorge zur Wiederherstellung der Ruhr und Ordnung auszudrücken. D i e freien Städte. Der Gesandt« ist augewiesen, den so »den v«rnomm«n«n Anträgen, als in der bestehenden Bnndesgesetz- gebung begründet und durch die neuesten Zeitereignisse her vorgerufen, in dankbarster Anerkennung der dargelegten heil samen Fürsorg«, wie in vollkommenster Würdigung deöjeni. gen beizutreten, was in dem einleitenden Vortrage über die Wirksamkeit deS deutschen Bundes und seines Organs

. In den Städten jedoch glimmt das Feuer in der Asche fort; man temporistrt nur. Ein reiches äußerst gesegnetes Jahr ist der größte Strich durch die Revolutionsrechnung; denn seit das Volk eine unermeßliche Erndte vor derThüre sieht, will es von Revolution nichts wissen. In den Gebirgen ist der Instand wenigerruhig; dort wirkt mit, daß die Kartoffeln erst spät rei sen, und darum noch manche Noth herrscht. —Ungeachtet der fortwährenden Miniruugen der Radikalen ist jedoch , selbst bei der Zurückziehung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 29.03.1838
Physical description: 22
Umstürze bedreht, augenblicklich ein Ende z» machen; wir müssen unsere Anstrengungen verewigen, um die grausame das Land bedrohende Anarchie für immer zu ersticken. Ueber zeugt von eurer Liebe zur Ordnung und wohlwissend, dafi ihr eure Interessen kennt, zähle ich auf eure Stütze bei Verthei digung der Konstitution des Reiches, der Würde des Thrones undder Nationalrepräsentation. Unterzeichnet: Die Königin.' Großbritannien. London, den 18. März. Am Schlüsse der Unterhaus sitzung vom 16. erklärte

und die freie Verbindung mit dem Innern des Reiches wieder hergestellt worden. Der General-Gouver neur, Graf Woronzvss, hat bei dieser Gelegenheit an die Ein wohner eine Proklamation erlassen, in der es unter Anderen» heißt: „Einwohner von Odessa! Als ich im Monat Oktober auf die erste Nachricht vom AuSbruche der Pest in Eure Mitte zurück zu kehren mich beeilte, sprach ich sogleich in meiner erfen Proklamation die Ueberzeugung auS, daß es uns mit Hülf» aller Einwohnerklassen und unter Anwendung

Freihafens nicht ein einziger auch nur verdächtiger Fall vorgekommen ist.' —Das Journal d'Odessa enthält mit Hinweisung auf das, was hier geschehen , «ine Aufforderung an die Türken, doch auch ihrerseits endlich die Pest durch poli zeiliche nnd Quarantäne-Maßregeln zu bekämpfen. Der Sul. tan — den daSJournal den Louversili-Iiogäiilzr^ttzur^er Türkei nennt — würde dadurch feinen Namen in den Jahrbü chern nicht bloß des oSinanifchen Reiches, sondern aainen Menschheit verewigen. ^ ^ Deutschland. Hamburg

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.02.1831
Physical description: 8
, demselben wieder gegeben seyn wird, dessen künftiges Geschick auf festen Grundlagen auszurichten, die den Bedürf nisse» und dein Wohle Unser-- ganzen Reiches angenicsseit sevi, und den feindseligen Anschlägen der Uebelge,innren, die von einer Trennung träumen , sur tininer Gränzen sehen kön nen. Treue Uiirerlbanen! Dieses Ziel ist Eurer Mühe» und Anstrengungen werth. Sie sür Uns und das Vaterland nicht zu scheuen, seyd Ihr qewolinr. — Gegeben in Petersburg am 2.5. Jàn., im Jahre nsch Christi Geburt Unserer Regierung

und die wiederholentlich auSgebrochene Pestsenche in kurzem ansS neue gelichtet. — Die letzte» Regimenter, die in das Reich zu Uns zurückkehrten, waren schon nicht vollzählig. Anderer seits wurde, mitten unter der Wohlfahrt, deren Unsere lie be» und getreuen Unterthanen im Schoße Unsere- Vaterlan des sich erfreute», selbiges ili der letzten .välfte des vergan genen JabreS von einem ihm bisher unbekannten Uebel heim gesucht; eine verheerende Aiisteclung- die in einer entlegenen Gegend des Reiches zuerst erschien, drang

Waltere über ihrem schwierigen Dienst nnd über dem Eifer, mit dem auch die Einwohner den an jenen Stellen von Uns vorgeschriebenen Anordnungen nach kamen. Sein Erbarmen hat durchgängig der Krankheit ein Ziel gesteckt; der größte Theil Unseres Reiches ist vor der Gefahr, von der es bedroht wurde, gesichert, und die mo- »lenta» unterbrochene freie Kommunikation wird aUmätig im ganzen Lande wieder hergestellt. — Zur unumgängliche» Er gänzung der durch jene Ursachen bewirkten Lücken in der ge wöhnlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 14.05.1832
Physical description: 10
erklärt wurden, weil bewiesen ward, daß sie den Feinden Portugals be! der Belagerung von Elva? und Träneozc beigestanden hatten. Aus der Anerkennung der Un abhängigkeit Brasiliens als eines fremden Reiches durch den Vertrag vom 29. Angnst 4S2Z uud seiner Souveränität über dieses Land folgte, daß er den Vertrag brach, der ihn Vnrch den Eid, den er bei seiner Akklamation als Thronerbe demKö- nige meinem erhabenen Valrc geleistet hatt-, an die portugie sische Natiou band

und ihm einen mich dein portugiesischen kenden Anstand des L. «des. In dieser traurigen Lage wurde dieMouarchie von einer Regentschaft regiert, die weder in dem Gesetze vom 2ü. Nov. t ?6 ,, das von den drei Ständen des Reiches anSging, noch durch Irgend eine Bestimmung des por tugiesischen StaatSrechtS begründet war, — eines StaatS- rechtS, das durch das Aerfahren, welches man sowohl beim Tode des Königs Eduard, als hinsichtlich der während der Minderjährigkeit des Königs Don Sebastian und zurZeit des K önigs Alphons VI. beobachtete

, bestätigt worden ist nnd es außer alten Zweifel stellt, daß die Regentschaften zur Ausübung der Majestätsrcchte der Anerkenuung und Bevollmächtigung der drei «stände des Reiches bedürfen. Dieses in unseren Kor- teS festgestellte StaatSrecht ist so klar, daß kein Mißbrauch, keine Ausnahme davon angeführt werden kann.' — Nun wer den mehrere Belege für dieses den KorteS inwohnende Recht aus der portugiesischen Geschichte angeführt nnd namentlich die Auuulliruug des Testaments des Königs Eduard

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 19.08.1839
Physical description: 10
waren an diesem feierlichen Tage alle Anstalten zu einem großen Festzuge getroffen. — Der Großvezier, der Scheil-ol- Islam, alle Würdenträger des Reiches, alle Militär - und Ci- vilbeamte erwarteten, an der Grabesstätte versammelt, die An kunft,ihres huldvollen Monarchen und wurden, nachdem der Sultan zu Wasser angelangt war, durch seine gnädige Erschei nung beglückt.— Da von jeher dem jedesmaligen Rakib-ül- Eschras (Chef der Emire oder Nachkommen des Propheten) die ausgezeichnete Gnade zu Theil wird, den Sultan

. Sie haben ferner ihren Dank ausgedrückt für die erwähnte, ihnen zu Theil gewordene Aufmerksamkeit Sr. Ho heit» — Die feierliche Ceremonie des Nikiabi Humajnn, bei welcher die Großwürdenträger des Reiches in Person den Großherrn huldigen, ist ein geheiligter Gebranch im osmaui- schen Reiche. — Se. Hoheit geruhten dieselbe in Ihrem Ufer- pallaste zu Beilerbci am 5. d. M., einem Dienstage» vorneh men zu lassen. ES begaben sich daher an diesem Tage nm die fünfte Stunde der Großvezier, der Scheich-ol-Islam

hienieden und jenseits der traurigsten Folgen ihrer Nergchungen gewärtig seyn müssen. — Wie der Inhalt dieses großherrlichen Handschreibens bestätigt, ist die liebende Sorgfalt Sr. Hoheit bei Tag und Nacht mit dem Wohle Ih rer Unterthanen beschäftigt, und es ist von der göttlichen Gna de zu hoffen, daß sie den so reich begabten Monarchen unter stütze in Befestigung der vielen weisen Anordnungen seines ver blichenen Vaters; daß die Großen des Reiches in fester Ein tracht zusammen wirkend

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