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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 05.02.1941
Physical description: 4
den finanzpolitischen Erkenntnisse des Nationalsozialismus haben sich als unbedingt richtig erwiesen. Das Steuer aufkommen des Reiches hat sich von 6,6 Milliarden RM. im Jahre 1932 auf 27 Milliarden RM. im Jahre 1940 erhöht. Wie der Staatssekertär weiter feststellt, ist die Fi nanzierung des Krieges gesichert. 'Sie ge schieht nicht durch Inanspruchnahme der Notenpresse, sondern nur durch Inanspruchnahme desjenigen Teiles des deutschen Volkseinkommens, das nicht für Zwecke der privatwirtschaftlichen Bedarfsdeckung

gebraucht wird. Der Finanzbedarf des Reiches, der über die Einnahmen an Steuern, Verwaltungseinnahmen und den gegenwärti gen Kriegsbeitrag der Gemeinden hinaus besteht, hat bisher stets ohne Schwierigkeiten durch Ausgabe von Schuldtiteln des Reiches gedeckt werden können. Das wird bei der Ordnung im deutschen Geld- und Kreditwesen auch in Zukunft so sein. Wie günstig die Lage am Geld- und Kapitalmarkt ist und wie gesund die Finanzen des Reiches sind, wird eindeutig dadurch erwiesen, daß im Jahre 1940

Volkswirtschaft. Die Finanzierung des Krieges 'ist daher durchaus gesund und wird ohne Rücksicht auf die Dauer des Krieges so bleiben. Die Verschuldung des Reiches beträgt einschließlich der Steuergutscheine heute rund 79 Milliarden RM., ein Betrag, der — gemessen an der Größe und Leistungskraft der deutschen Volkswirtschaft — nicht besonders groß ist. Die Finanzkraft des Reiches und die deutsche Währung werden durch die Dauer des Krieges nicht beeinträchtigt weroen. Die Wirtschaft wird nach Beendigung

Seite 2 Folge 15 „Tiroler Volksblatt" Sfnanjftrung drs Krieges gesichert Acht Zchre nationalsozialistischer Nnanzvolitik dnb Berlin, 4. Febr. Unter dem Titel „Acht Jahre nationalsozialistische Finanzpolitik" veröffentlicht der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium, Fritz Rein hardt, in der „Deutschen Steuer-Zeitung" einen Auf satz, der einen guten Ueberblick über die Erfolge der na tionalsozialistischen Finanzpolitik bietet. Die volkswirtschaftlichen und die daraus sich ergeben

mit der Senkung der Zinsen für Schuldtitel des Reiches hat begonnen werden können. Der Umlauf an Zahlungsmitteln in Deutschland hat am 1. September 1939 13,3 Milliarden RM. und am 15. Jänner 1941 15,8 Milliarden RM. betragen. Die Zunahme von 2,5 Milliarden RM. ist eine durchaus Natürliche. Sie ist zurückzuführen: erstens auf die Ein gliederung der Ostgebiete, zweitens auf den verstärkten Betriebsmittelbedarf der Wehrmacht und drittens auf die Zunahme der Umsätze und der Einkommen in der deut schen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 15 of 16
Date: 24.01.1904
Physical description: 16
Autoritäten das Uebel als vollständig und dauernd beseitigt angesehen werden kann, hat die gedrückte Stimmung einer aufrichtigen Freude Platz gemacht, die gerade an dem Geburtstage des erlauchten Fürsten in besonders lebhafter Weise zum Ausdruck kommen wird. Hat ja auch Kaiser Wilhelm II. seit seinem Regierungsantritte dem Wohle Deutschlands sein ganzes Sinnen und Trachten gewidmet. Stets ist er bemüht gewesen, das Ansehen des Deutschen Reiches nach innen und außen zu heben, den Volkswohlstand zu fördern

, die Wehrkraft des Reiches zu Lande und zu Wasser zu stärken und schlagfertig zu erhalten. Mit seiner nicht ruhenden und nicht rastenden Tätigkeit, seiner be wunderungswürdigen Tatkraft und seinem ehernen Pflichtgefühl sei er einem jeden Deutschen ein leuchtendes Vorbild! Möge Kaiser Wilhelm 11. noch ungezählte Jahre zum Glück und Segen des Reiches, zum Wohle tes Volkes die Geschicke Deutschlands lenken! peil Deutschlands Kaiser! Giuseppe Zanardelli f* Am zweiten Weihnachtsseiertage des vergangenen Jahres

Allerlei. 3u unseren Bildern. Zirm HeSnrtslag des Deutschen Kaisers. Mit hoher Freude wird gerade in diesem Jahre am 27. Januar in ganz Deutschland der Geburtstag des Deutschen Kaisers be gangen werden. Herrschte doch noch vor kurzer Zeit in dem ganzen deutschen Vaterlande ernste Besorgnis, als sich die Kunde verbreitete, daß Kaiser Wilhelm an einem Halsleiden schwer erkrankt sei. Nachdem die nötig gewordene Operation aber glücklich verlaufen ist und auch nach Aussage der berufensten

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 16
Date: 15.10.1911
Physical description: 16
der Große die neue Reichs verordnung eingeführt hatte. Dazu herrschte der Bürgerkrieg zwischen Kaiser Ludwig und seinen eige nen Söhnen, die sich über die Teilung des Reiches unter sich nicht einigen konnten. Aber gerade die ser Streit in dem fränkischen Herrscherhause gab den Deutschen neue Hoffnung, die Fremdherrschaft los zu werden. Wenn dies auch vorläufig noch nicht so gelang, daß sie ein eigenes Herrscherhaus anstatt des mit Gewalt aufgedrungenen Karolingi schen erlangt hätten

ent behrte. Der Traum, neben dem noch bestehenden, aber auch dahinsiechenden oströmischem Reiche ein weströmisches wieder aufzurichten, hatte dem deut schen Volke mehr gekostet, als er wert war. Der Longobardenvolksstamm war schon einmal verloren gegangen. Die Macht des Deutschtums war gebro chen. Der Sachsen- und Friesenstamm waren halb aufgerieben. Dafür waren die Deutschen Christen geworden und das römische Mönchtum breitete sich in ihren Landen besonders unter Karls Nachfolger Ludwig

dem Frommen mit rasender Geschwindigkeit aus. Bald hatte es durch fromme Schenkungen die reichsten Güter im Lande in seine Hände gebracht. Reiche Bischofssitze wuchsen wie Pilze aus der Erde. Sonst aber sah es sehr traurig in deutschen Landen aus. Man hatte zwar einen Kaiser, aber der fand vor lauter Rosenkranzbeten keine Zeit zum regieren, welches er der Kirche überließ. Die ange stammten deutschen Herzoge besaßen ihrerseits die Macht nicht mehr, nach deutschem Rechte die Lande zu verwalten, seit Karl

Wahrheit die Wahrheit des Lebens ersetzen kann. Auf der Bühne erlangt die letztere keine Glaubwürdigkeit, wenn nicht auch die erstere in ihr liegt, aber diese kann ohne jene sehr wohl be stehen. Der Gardeossizier ist geradezu ein Schulbei spiel dafür, wenn er gut dargeftellt wird, und das darf ein Dichter doch wohl voraussetzen, zumal wenn er durch eine genaue Personsbeschreibung des Ver kleideten so gut sorgt, wie es Molner getan hat. lingischen Reiches gekommen, daß Deutschland seine Selbständigkeit

wieder gewann. Es gab über haupt endlich ein Deutschland im poli tischen Sinne und dies hatte man allerdings den Karolingern zu verdanken. Der Streit der En kel Karls des Großen hatte zur nationalen Auftei lung seines Reiches geführt, und dies war der natürliche Lauf der Dinge. Es gab nun ein Frankreich und ein Deutschland und zwischen diesen beiden wurde, weil drei sich n das Erbe teilten, ein eigenes Reich für diesen drit ten Lothar aus Stücken Frankreichs und Deuts - lands zusammengeflickt, während Karl

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
wird, ersuchen den Landesfürsten von Tirol, Herzog Sigmund, und die Herzöge von B o y e r N, daß sie ihnen helfen sollen, „den christlichen Glauben und die Grenzen und Bidmarken derteutschen Nation und dtzs Reiches zu schirmen, zu denen Kärnten gehört". 1315 • Als nach hem Tode des volksbeliebten Kaisers Max, der T i r p l, „das H e rz des deutschen R e i ch e s und seine einzige Brücke nach Italien" genannt hat,'sein Enkel Erz herzog Ferdinand in sehr jungen Jahren, bisher in Spanien erzogen, Landesfürst

Einheit erhoben worden, sind. im. 127« Hn Urkunden wird Graf Albert von Tirol unter den Grafrn Deutschlands („Magnates Alemaaüie“) an geführt und für seinen Nachfolger Graf Meinhard von Tirol der Rechtsbrauch Deutschlands („Ovusustuttö AlsMLUüiy") in Anspruch genommen, Zu jener Zeit umschreibt der Dichter des bayerischen Georgsliedes, Reinbot v. Turn, „ä-lliu tiutsche laut", b. h. alle deutschen Lande von Tirol bis nach Bremen, vött Preßburg bis nach Metz. Däs tiroliiche Hofgencht zu Bozen erklärt

wie für feine mündlichen Verhandlungen so auch für seine schriftlichen Ur kunden ben Gebrauch der deutschen Muttersprache (*oi}ügua materna“) als zulässig. 1435 Gelegentlich einer Klage von Tiroler Adeligen gegen ihteh Landesfürsten Herzog Friedrich vor dem Kaiser Sig mund bestimmt dieser als Richter den Herzog Al brecht von Oesterreich, weil die Sache „deutsche Leute berühre und diese in deutschenLanden berechtet werden müssen". 1177 Die Landstände des Herzogtums Kärnten, das von den Osmanen bedroht

die Deutschen, das ungezaumbt Volk, so gewaltig fast re- giren... Ich mag daz wol für ain Wunder schreiben, das im Land der Graveschaft Tirol vor nye erhört ist, daß ain Graf zu Tirol, selb» Spanisch, und durch Spanisch, mit Ver achtung des Teutschen und on Verstont der Sprach und S i t t e n, sol so gewaltig wider all Hreyhaitt regieren und walische, tyranische Regierungen emfueren. O Tyrol, o Etschland. Intal, Wiptal! Ir mugt euch nu nit mer eurer Väter beruemen. Ain malischer Spanier regiert

euch fr«y all..." Die Entschiedenheit, mst der hier das Recht eines deutschen Landes auf eine feiner Volksart entsprechende Regierung ge fächert wird, dürfte in jener Zeit kaum irgendwo anders vor- zufinden fein. Die Tiroler Stände gaben auch in dieser Sache nicht früher nach, als bis König Ferdinand Salamanea ent lassen und sich verpflichtet hatte, künftighin die obersten Hof- nnd Landesämter nur „mst angesehenen und tauglichen Män nern yochteutscherNation" zu besetzen. Ader nicht bloß'in den Sachen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.08.1934
Physical description: 8
gebracht, der sich jetzt in den religiösen Auseinandersetzungen wieder zeigt und auch die Beziehungen zwischen Deutschland und Eng land belastet. Anleihe -es Deutschen Reiches von 1934 Berlin, 28. August. Wie das „Berliner Tageblatt" von unterrichteter Seite erfahrt, wird die vierprozentige Anleihe des jiz Deutschen Reiches von 1934 mit Zusatzverzinsung an den deutschen Börsen nicht in den variablen Verkehr eingefügt, vielmehr ist nur die Notierung zum Ein heitskurs vorgesehen. Der Einführungskurs

, nicht Otto der Große oder Friedrich Barbarossa, sondern der Freund Voltaires gilt als Ahnherr und Patron des Deutschen Reiches. Zum Testament Friedrich H. ge hört wohl auch der .Haß des Freigeistes Voltaire gegen Kirche und Priester, der Kriegsgeist gegen Oesterreich und der Aufstand gegen die alte ge- - samtdeutsche Reichsordnung. Das ist das Testament des großen" Friedrich! Dr. H. W. Ministmat Wien, 28. August. (Priv.) Heute tritt unter Vorsitz des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg ein Ministerrat

die Erklärung eine der z y nischesten, die man sich denken könne. „Daily Herald" und „Daily Telegraph" werfen die Frage auf, ob es der deutschen Propaganda in den fünf Monaten bis zur Abstimmung gelingen werde, die Bedenken der Saarländer zu beschwichtigen, die immerhin über die Wirklichkeit, die jeweils den Versprechungen der Nationalsozia listen auf de.m Fuße folge, Bescheid wüß ten. „Times" hat schon am letzten Donnerstag auf die nationalsozialistischen Vorstöße gegen das deutsch-fran zösische Abkommen

dürfte dem Zeichnungskurs von 95 Prozent entsprechen. NaK der..freien" iöolksabstimmuag Die amtliche deutsche Feststellung, daß nach dem 19. August niemand wegen der Stimmabgabe oder we gen der Nichtausübung der Wahl verhaftet worden ist, wird von den Pariser Blättern durch eine ganze Reihe von Vorfällen, die sich in den verschiedensten Teilen des Reiches ereignet haben, kommentiert. Sssfenttichs Druunziatton eines Richtwähiers Der Karlsruher „Führer" schreibt: „Während sich die einen damit begnügen

, in ge kreuzten Bleististstrichen ihrem Mißvergnügen Aus druck zu geben, verweigert Ex-Minister Trunk ostenta tiv und öffentlich den Symbolen des Reiches die Ehren bezeugung. Herr Trunk gehört anscheinend zu denen, die die versöhnliche Haltung des Nationalsozialismus als Schwäche deuten. Es erscheint angebracht, Herrn Trunk die Pflichten eines Staatsbürgers klar und eindringlich zum Bewußtsein zu bringen." .ÜufchSSttchWachlms" öee Neinsager Die „Essener National zeitung", das Blatt Gö r in gs, schreibt

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 05.02.1945
Physical description: 4
erfüllen und die Welt vom Bolschewismus erlösen. Der Adler - des Deutschen Reiches Sinnbild Herkunft und Bedeutung des Adlermotivs als Machtsymbol Nimmt man ein Geldstück zur Hand, so findet man auf ihm einen Adler. Er ist das Sinnbild des Deutschen Reiches, seiner Kraft, seiner Macht. Auf den amtlichen Schreiben, auf den Urkunden,. an den amtlichen Gebäuden und aus den Siegeln befindet sich der Adler. Und immer ist er heraldisch gsehen, er ist kein wirklicher Vogel, das Motiv ist also ein sehr altes

Delta Tauri (3. und 9.) etwas nach 19 Uhr mitteleuropäische Zeit, dann um 21 Uhr, Tauri (4. Februar). Am selben Tag ist er ins erste Viertel gelangt, dem am 12. der Neumond und am 5. das letzte Viertel vorausgegangen waren. Am 27. ist dann Vollmond. „Kolberg" Dokument und Gleichnis dieses bedeutenden Filmwerkes In den härtesten Tagen des Krieges lief der Film ,/Kolberg" in der deutschen Atlantikfestung La Rochelle und in Berlin an. Ein Dokument heldischer Tapferkeit aus Preußens schwerster Zeit

. In seiner gleichnishaften Be deutung geht dieser Film alle Deutschen an, und es liegt nahe, Parallelen zu ziehen. Während Generationen vor uns das tiefste Verständnis für das Schicksal der Menschen von Kolberg notwendig fehlen mußte, können wir sie verstehen und — das ist entscheidend für die gegenwärtige Lage der Festung Deutschland — auch vor ihnen bestehen. Auch unsere Zeit ist reich an Führern wie Gneisenau und Schill und besitzt zahllose Volksgenossen, die, wie NettelbecL und die Kolberger Bürger und Bauern

pernd. Seit 1400 entwickelt sich nämlich die Theorie, L dem deutschen König der einköpfige Adler zukäme, ! deutschen Kaiser als Herrscher über das Heilige Römi^ Reich aber der Doppeladler. Zuerst hat Kaiser SigismiA^ seit seiner Kaiserkrönung von 1433 amtlich diesen Dops adler verwandt. Er stand auf goldenem Grund, hatte eivtti goldenen Heiligenschein und war selbst schwarz. Seine Zu?** und seine Fänge waren rot. So ist er seit dieser unverändert geblieben bis zur Auflösung des alten De g schen

Reiches 1806. ^ Man hat den einfachen heraldischen Adler, der seit Kc seit 800, das Symbol des Reiches ist, angeknüpft an i römischen Adler der Legionen. In der Fortführung { Reichsidee und seines Sinnbilds liegt sicher hier der | sprung, aber der Adler der Legionen war stilistisch andx Es war kein heraldischer, sondern ein naturalistischer Ad! In dieser Form übernahm Napoleon, zurückgreifend JOT die alten Darstellungen und Münzen, den Adler, dai»^i andeutend, daß Frankreich nun, nach dem Fall

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 13.03.1936
Physical description: 12
des Dritten Reiches zusammen mit 5er Auflösung des Reichstages und der Neuausschreibung bereits bekannter „Neuwahlen" eine zeitlang in den Hintergrund drängen wird. Im umgekehrten Gegensätze zum Gewinn des Deutschen Reiches steht aber das morali sche Minus, das diese Maßnahme heraufbe schworen hat. Es muß leider festgestellt wer den, daß durch diesen Fall wieder ein gutes Stück Vertrauen auf die deutsche Treue und Ehrlichkeit in der Welt geschwunden ist. Ganz ähnliche Fälle sind diesem bereits vorausge

das Interesse Frankreichs und Englands als auch Italiens auf die Süögrenze des deutschen Reiches und speziell Oesterreich. Denn die önnexionistisHen Tendenzen des Hit lerregimes aus die Angliederung unseres Lan des m das Reich sind noch, nie fallengelassen worden. England hat bereits am Tage nach der Rheinbesetzung öffentlich erklärt, daß es sich einem derartigen Versuche mit aller Kraft entgegenstemmen werde. Lind darin steht es gegebenen Falles nicht allein. Wenn sich mo mentan für die Rheinbesetzung

in schwerer Gefahr unb Belgien erin- nerte sich an 'den Einmarsch der Deutschen im Jahre 1914. Unisono appellierten beide an den Völkerbund und regten den Gedanken an Sanktionen gegen Deutschland an. England jedoch verharrte in kühler Nutze und erklärte, daß die Leit zum Reden nicht günstig sei. Italien reibt sich die Hände, denn die Gefahr der Sanktionen ist heute geringer denn je. Genf wird am Freitag, den 13. ds., an der Sachlage der Rheinbesetzung nichts mehr än dern können und die Forderung

! der Franzosen nach Zurücknahme der deutschen Besatzungs truppen wird* vermutlich keine Unterstützung finden, denn, wer wird die Druckmittel dafür bereitstellen. Die S.O.S.-Armee Frank reichs war bereits indiskutabel, als man ihren Gedanken erwog. Strategisch Hat die Maßnahme Deutschland weder viel genützt noch den Franzosen viel geschadet. Sie war lediglich eine Maßnahme, die eine unerträgliche moralische Belastung kür Deutschland wegräumte und momentan verschiedene innerpolitische Schwierigkeiten

gangen, fodaß der rein machtal'oellistische Eh- renkodex des fetzigen deutschen Regimes zur Genüge erhärtet ist. England und die anderen Staaten haben diese Feststellung bereits mehrmals gemacht. Wenn man die anderen, die ihre Verträge nicht eingehalten haben, vor aller Welt als Lumpen beschimpft, darf man nicht in densel ben Fehler verfallen und dann das Recht auf seiner Seite wähnen oder den Fehler anderer zur eigenen Maxime erheben. Das einzig be freiende liegt aber darin, daß wenigstens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.11.1923
Physical description: 8
an dem sozialdemokratischen Münch ner Bürgermeister und den sozickldemokratischen wie kommunistischen Stadträten kann man die so genannten Nationalsozialisten nur noch Natio nalbanditen nennen. Und die Burschen, die sich mit dem Banditenzeichen, der gekreuzten Ernbrecherhacke, schmücken, muß man fort ab auch als Banditen behandeln. * • Der Rechtskurs in Deutschland. Entgegen dem, allerdings auffällig schwächlichen Berliner Dementi lauten die holländischen Mel dungen, nach welchen Wilhelm Hohenzollern einen deutschen Paß

, die Prätendenten auszuweisen. Aber daß man deshalb genötigt wäre, einen Prä tendenten, den man losgeworden ist, ins Land ge radezu zu f ü h r e n, ist natürlich ein Unsinn; haben sich doch die zwei Herren, Vater und Sohn, durch ihre Flucht der Staatszugehörigkeit begeben und vermögen sich aus sie gar nicht zu berufen. Aber was soll man zu Republikanern sagen, die die Frage, die eine Frage der Sicherheit der deutschen Republik, ist, als eine „juristische" Frage ansehen und behandeln? Und was zu dem politischen

werden müssen, als Poincare, indem er bei der Reparationskommission selbst den Antrag stellt, einen Sachverständigenausschuß zu ernen nen, der die Leistungsfähigkeit Deuffchlands prü fen soll, nachdem er von der deutschen Regierung Vorschläge entgegengenommen haben wird, ein gewisses Einlenken zeigt. Man wird erst aus dem Beschluß der Reparatiönskommission — sie hat sich gestern enffchieden, den französischen Antrag zu prüfen — entnehmen, ob PoincarSs Vorschlag ein ernstliches Entgegenkommen bedeutet

. Dabei liegt die Betonung offenbar aus den Worten „zum Reich". Aber in Berliner politischen Kreisen ist man übereinstimmend der Auffassung, daß der Reichskanzler mit der Abordnung aus dem Rhein land, die dieser Tage bei ihm war, sehr ernstlich über die Errichtung einer autonomen rheinischen Republik — nach dem Muster des renitenten Kahr- Bayern — verhandelt habe. Die Idee, daß die Reichsregierung selbst einen selbständigen rheini schen Staat innerhalb des Reiches errichten solle, geht

, daß er die Errichtung einer selbständi gen rheinischen Republik innerhalb des Reiches für richtig hält. Wie nahe übrigens die Möglichkeit gerückt ist, daß die Reichsregierung die Errichtung der selb ständigen rheinischen Republik vornimmt, geht auch daraus hervor, daß der sozialdemokra tische Fraktionsvorstand in der Sitzung, die er am Dienstag abgehalten hat, einen Beschluß ge- faßt hat, in dem er gegen die angeblichen Rhein landspläne der Regierung schärfftens Stellung nimmt. Den Beginn der Rheinlandpolitik

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.08.1939
Physical description: 6
ge worden. Zugleich aber erhielt die deutsiche Wehrmacht wieder einen Obersten Kriegsherrn. Schon am Morgen nach dem Ab leben Hindenburgs leisteten die Offiziere und Mannschaften auf den Kasernenhöfen ihren neuen Eid, nicht auf eine un persönliche Verfassung, sondern auf den „Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adolf Hitler". Obwohl die Regelung der Frage des Staatsoberhauptes be reits Gesetzeskraft hatte, wollte der Führer, daß die „vom Kabinett beschlossene und verfassungsrechtliche Betrauung mei

seinen Fortgang. „So wie es möglich war, neunzig Prozent des deutschen Volkes dem Nationalsozialis mus zu erobern, muß und wird es möglich sein, auch die letzten zehn Prozent zu gewinnen. Das wird die letzte Krönung unse res Sieges sein." Wie eine wunderbare Prophezeiung erscheinen uns heute diese Sätze des Führers. Jetzt trägt nicht nur der letzte Deutsche im Altreich das Symbol des neuen Reiches in seinem Herzen. Den 67 Millionen von 1934 haben sich weitere 13 Millionen Deutsche angeschlossen, die ebenso

Geschlechter gesetzt. Hindenburg ist der Repräsentant einer großen Tradition. Adolf Hitler aber, den die Vorsehung zur Schaffung des Grohdeutschen Reiches berufen hat, ist der Vollstrecker ihrer erhabensten Ideale. Es war somit nur eine Bestätigung eines höheren Auf trages, wenn die deutsche Reichsregierung mit Wirkung des Ablebens des Reichspräsidenten ein Gesetz verkündet hat, das das „Amt des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers vereinigte". Damit war der Führer auch Staatsoberhaupt

ner Person und damit des Reichskanzleramtes an sich mit den Funktionen des früheren Reichspräsidenten die ausdrückliche Sanktion des deutschen Volkes erhält". So fand am 19. August eine Volksabstimmung statt, in der fast 90 Prozent des Volkes in freier und geheimer Wahl sein rückhaltloses Einverständnis zu dem Kabinettsbeschluß bekundete. Wenn man sich vor Augen führt, daß 1934 die Partei noch mitten im Aufbau stand, ungeheurer Schwierigkeiten Herr werden mußte und gerade erst die Erschütterungen

bedingungslos sich zum Führer bekennen. Und von der Spitze des Reiches bis zur Führung des letzten Ortes Großdeutschlands gibt es nur einen Willen, den des Führers! An dem Tage, an dem der Gefreite den Generalfeldmarschall des Weltkrieges als Oberster Kriegsherr ablöste, ist die junge Revolution des Nationalsozialismus mit der alten Tradition der Wehrmacht endgültig zu einem unzerstörbaren Block zu- sammengeschmolzen worden. Offizierskorps und politische Führung standen von nun ab unter der gleichen

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Alpenland
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Page 5 of 16
Date: 31.10.1921
Physical description: 16
zu 94 ' T .. um Nadelwald handelt, dürfen bei einem Vergleich jtnit "bem Deutschen Reich nicht die Gesamtwaldbestände des Reiches herangezogen werden, sondern lediglich der Bestand an Nadelwälden. Dabei ergibt sich, daß die Nadelwaldun. gen Tirols 4.5 Prozent der Nadelwaldsiäche des Deutschen Reiches, bezw. 16.4 Prozent der gesamten bayrischen Staats- Waldungen betragen, was in Anbetracht dessen, daß die Fläche Tirols nur 2.5 Prozent der des Reiches umspannt, die Wirt- fchaftliche Bedeutung der Tiroler Forsten klar

Tirols ßMun% in der deutschen (VoRswirtschuft von Sr. Walter Hanns Jenhfch. Die Forstwirtschaft. Unter den Aktivposten der Tiroler Wirlschaftsbilanz nimmt -ie Forstwirtschaft eine hervorragende Stellung nicht nur für Tirol, sondern auch im Vergleich mit der reichsdeutschen Forstwirtschaft ein. Es beträgt nach der schon früher er- Mhnten „Bodenkulturstatistik" die sorstwirtschastllcge Flache 426.619 Hektar oder 34.3 Prozent der Gesamtfläche k>es v'-^cs. Da es sich bei den Tiroler Waldungen

Holzertrages im Reich, bezw. 15.6 Prozent des Holz- krtrages der bayrischen Staatsforsten. Bei emem Aus wertungsverhältnis von rund 65 Prozent Nutzholz und rund ."5 Prozent Brennholz ergibt sich für Tirol im Vergleich mit dem Ertrag der Nadelholzwaldungen des Reiches für Nutzholz ein Prozentanteil von 2.5, für Brennholz von 1.5 Prozent, im Vergleich mit Bayern bei Nutzholz ein solcher von fast 20 Prozent, für Brennholz von rund 9 Prozent. Von dem gesamten jährlich gewonnenen Holzertrag stehen nach Abzug

österreichischen Alpenländer denen Galiziens aufgeopfert wurden, dem Deutschen Reich und der Schweiz derartige Einfuhrzölle für Schnittware zugestanden worden waren, daß eine unerträgliche Spannung zwischen dem Zolle von Rund- bolz und jenem für fertige Ware geschaffen wurde. Erst eme ••• geänderte, die Interessen der Alpenländer in ihren n-.:>--Gastlichen Beziehungen zum Reich unterstützende Zoll politik wird hierin Wandel schassen können und eine Hebung des Wertes des Holzaussuhrgeschästes mit sich bringen

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 14.05.1918
Physical description: 4
und sachlich die neuesten Ereig nisse unserer Monarchie. „Es ist unser einem", sagte hiebei ein Reichsdeutscher, „nicht leicht, die innerpolitischen Verhältnisse Oesterreichs zu ver stehen, auch wenn man sich schon Jahre hier auf hält. Reichsdeutsche aber, welche diese Vorgänge nur von ferne beobachten, tun sich hierin noch viel schwerer. Die Verhältnisse dieses vielsprachi gen Reiches sind viel verwickelter und viel schwie riger, als man gemeinhin in politischen Kreisen Deutschlands auch nur ahnt

, die deutschen Ge biete Oesterreichs dem Deutschen Reiche anzuglie dern, wäre nicht bloß unheilvoll für Oesterreich- * Lienz, Dienstag, 14. Mai Ungarn, sondern ebenso für Deutschland. Die notwendige Folge wäre, daß immer mehr nicht deutsche Völker und Staaten feindselig sich gegen das Deutsche Reich wenden würden. Der Plan der Gegner, Deutschland einzukreisen, würde dann trotz der jetzigen militärischen Niederlage der En tente doch noch zur Verwirklichung gelangen. — Tie Polen haben in der Cholmer Angelegen

heit genug gezeigt, wie leicht sie Oesterreich-Un garn entfremdet werden können. In ihnen aber die Antipathie gegen Preußen-Deutschland zu ver größern, dürfte der Entente schon gar nicht schwer sein. In der Schweiz arbeitet ein ententefreund liches Polenkomitee in Lausanne ohnehin seit Monaten schon daran. Jenen Tschechen ferners, welche einen eige nen Staat errichten wollen, könnten die Deutschen gar keine größere Freude bereiten als mit ihrer Jrredenta im Sinne Schönerers. Diese würben sagen

. Hf/Iill Einsend.Montagu.Donners» rag früh. Unierschriftlose Zuschr. werden nicht berück, sichtigt, Handschreiben nicht zurückgesteltt Offene Zei. tungSnachforderungen gebührenfrei. Preisanfr. u. An nahme der Anzeigen außerhalb Tirol u.Vorarlberg bei unseren Anzeigen-Büros, WienWollzeile 16. für den Balkan: Balkanische Annono-Exp., A.-G., Sofia. Zahrg. 1918. dieses Reiches gesetzt haben, um die Möglichkeiten einer neuen Wendung in diesem Balkanstaate nach allen Seiten richtig zu beurteilen. Dagegen

an bis auf Hertling. Und das sollten wir Deutschösterreicher nicht selbst auch verstehen? Wenn die Deutsch österreicher nicht für unsere Monarchie einstehen würden, wenn s i e nicht mehr die große Mission. Oesterreich - Ungarns verstünden, Mitteleuropa aus vielep Nationen und ein friedliches Gesamt europa im Ausgleich der Völker vorzubereiten, warum sollten es die anderen Völker lernen? Das ist ihre, der Deutschen, hervorragende Auf gabe in Oesterreich - Ungarn, hierin Lehrmeister und Erzieher anderer Völker

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 19.03.1926
Physical description: 8
Landtagsabge ordneter Dr. Sepp Straffner das Wort und be handelte die Frage „Deutschsüdtirol" in übersicht licher Weise. Er zerpflückte auf Grund geschicht licher Tatsachen die italienische Lüge von der jahr hundertelangen Zugehörigkeit Südtirols zu Italien und wies nach, daß Südtirol immer deutsches Land war. Mit dem gleichen Rechte könnte heute Musso lini Frankreich, große Teile des früheren Oesterreich- Ungarn und des Deutschen Reiches verlangen, denn alle diese Gebiete waren einst Provinzen

des rö mischen Reiches. Dr. Straffner kam in seinen Aus führungen auf die großen Leiden zu sprechen, die die Deutschen südlich des Brenners ohne Rück sicht auf Stand und Partei erdulden müssen, und er wähnte das Urteil von Gelehrten, die es sich zur Aufgabe gestellt haben, alle Minderheiten, die der unselige Friedensschluß geschaffen hat, zu besuchen und sich von deren Bedrückung selbst zu überzeugen. Alle diese Herren, Engländer, Amerikaner und so gar der Franzose Caillaur bezeichnen die Be drückung

der Deutschsüdtiroler als einzig daste hend in ihrer Härte. Der Redner führte aus, daß es notwendig ist, immer wieder die Stimme gegen diese Bedrückung zu erheben, damit die ganze Welt auf die hohe „Kultur" des italienischen Volkes auf merksam werde und vielleicht doch einmal der Tag kommt, der uns alle in einem großen deutschen Vaterlande vereinigt. Reicher Beifall lohnte die trefflichen Ausführungen und die Anwesenden san gen stehend das Andreas-Hofer-Lied, welches durch die Musikkapelle, die sich bereitwilligst

in den Dienst der guten Sache gestellt hatte, begleitet wurde. Als zweiter Redner folgte Herr Wanderlehrer Hieß vom Deutschen Schulverein Südmark, welcher in formvollendeter Rede von der großen Not, die über unser ganzes Volk gekommen, sprach. Der Kampf der Feinde gilt unserem ganzen Volke, wie jedem einzelnen Deutschen. Gerade deshalb müssen sich alle, denen noch ein warmfühlendes Herz im Leibe schlägt, zusammenfinden, um unseren bedrängten Brüdern zu helfen. Herr Hieß wies auf alle deut schen Volksteile

zu verbreiten. Daß dieser Lesestoff auch schon am Lande anzutreffen ist, sollte man nicht meinen. Mit der Aufforderung, sich dem Deutschen Schul verein Südmark anzuschließen, der der Vorkämpfer, aller jener Kreise sein will, die noch auf Ehre und i Sitte unseres Volkes Wert legen, schloß der Redner | seine Ausführungen, die reicher Beifall lohnte, r Das Lied „Deutschland, Deutschland über alles" ( schloß sich an die zu Herzen gehenden Worte an. Herr Kooperator Kneringer, der voriges Jahr Ge legenheit

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 8
Date: 22.11.1914
Physical description: 8
der ursprüngliche Name Frankenreich oder Frank reich allein haften. Lothars Reich wurde Lotharin gen oder Lothringen genannt und Ludwigs Anteil bil dete die Grundlage des späteren deutschen Reiches. Im Jahre 870 kam es infolge der Ländergier Frank reichs zur Teilung von Lothringen, nachdem schon 852 nach Lothar I. Tode Gebiete um Lyon und Sa voyen Karl, dem dritten Sohne Lothars, zusielen, die aber 863 nach dessen kinderlosem Tode unter den Brüdern Kaiser Ludwigs II. und Lothars n., den nunmehrigen Herrscher

von der Donau zur Oder^her- stellen und damit gerade von den gemeinsamen Fein den ein neues starkes Band zwischen unseren beiden Reichen entstehen zu lassen? Damit würde nichts nur ein alter Traum erfüllt, sondern den gefangenen Fein den, die uns wegen unserer Unkultur mit Krieg über zogen haben, reichlich Gelegenheit geboten, von un serer Kultur einen besseren Begriff zu bekommen, und dem deutschen und österreichischen Handel wäre ge holfen und dabei auch noch unseren Feinden insofern gedient

und entfremdeten stch im Laufe der Jahrhunderte derart, daß sich zwischen Westfranken einerseits und Ostfranken, Alemanen, Sachsen und den übrigen deutschen Stämmen anderseits eine unüberbrückbare Kluft des Völkerhasses auftat, die bis in die Gegenwart noch ungeschwächt sortwirkt, und welche die Ursache so vieler blutigen Kämpfe und Verheerungen gewesen ist. Aus diesen Vorgängen heraus ergibt sich me Be deutung der Städte Metz, Toul nnd Verdun in der Geschichte. Ueber zwei Jahrzehnte hatte deF Kampf

unter den brüderlichen Erben des alten Franken reiches gedauert, als Der Unwille der Völker und Großen sie zwang, bei der Stadt Verdun nochmals zusammen zukommen und eine neue Reichsteilung zu verabreden. Es geschah dies im August 8'!3. Furch diesen Vertrag von Verdun wurde Ludwig dein Deut schen ganz Deutschland diesseits Fes Rheins nebst dem östlichen und mittleren Teile der Schweiz und bcn B:s- Menschen mehr adelt als jede andere» denn wie der Krieg lehrt, zählen gerade die dem Bauernstand auge- hörigen Kämpfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1918
Physical description: 8
an die neukonsti tuierten Völkerschaften Oesterreich-Ungarns, denen die Befreiung von dem Joch des österreichisch-unga rischen Reiches nun gelungen ist, den folgenden Appell: „Darf ich, als Wortführer aller eurer aufrichtig sten Freunde, sagen, daß es die ernsthafteste Hoff nung und Erwartung aller Freunde der Freiheit an jedem Ort, und insbesondere jener ist, denen gegenwärtig die unmittelbare Pflicht obliegt, den befreiten Völkern der Welt beizustehen in dem Werk des Ausbaues ihrer wahrhaf-' ten Freiheit

, und sie richten daher vertrauensvoll an sie den Appell: Sie möchten alle die Mächte binden, welche die Fortschritte der Freiheit mit Verzögerung bedro hen oder in Mißkredit bringen könnten. Woodrow Wilso n." Badern ist Freistaat! Stein um Stein bröckelt aus dem gewaltigen Bau der deutschen Militärmonarchie: am Sams tag haben die Truppen von Kiel, am Sonntag die Arbeiter und Soldaten der übrigen Hansastädte die Republik aus gerufen und die Macht an sich ge rissen. Gestern holte das bayrische Volk die Flagge

d^ Königtums nieder, das bajuvarifche Volk, zu dem auch wir gehören und von dem wir nur durch die Mittel der Hausmachtpolitik — Tücke, Schwert, Galgen, Bestechung und Jesuitismus — der Habs burger getrennt worden sind, gibt sich die Republik. Arbeiter, Soldaten und Bauern wirken in Ein tracht zusammen. Der Gang der Staatsmaschine erleidet deshalb durch die Ausschaltung des König tums nicht die geringste Störung. Bayern ist der zweitgrößte Bundesstaat des Deut schen Reiches. Seine Umlvandlung in eine Repu

blik kann und muß den Umbau des Deutschen Rei ches zu einem demokratischen Freistaat beschleuni gen. Zunächst werden von der Revolution in Bayern gewaltige moralische Wirkungen aus gehen. Beispiele spornen an; der glatte Verlauf der Um wälzung in Bayern sagt allen zaghaften Politikern, die sich aus Angst vor möglichen Blutopfern im Jn- lande und aus Furcht, eine Absetzung der alten Ge walten könnte die Front erschüttern, bisher nicht zum Handeln entschließen konnten, wie sehr sie die Kraft

deutschen Stämmen eingetreten zu sein. Daß das nicht schon der Fall ist, ja daß es im 19. Jahrhundert zu einer Spaltung überhaupt kann ist nicht Schuld der Stämme, sondern ausschließlich der egoistischen Hausmachtspolitik, der dynastischen Eifer süchteleien zwischen Habsburg und Hohen- zollern. Und dabei redete man immer wieder durch die mächtigen Masssnsuggestionsfaktoren der Amks- organe, der geknebelten Geschichtslehrer und einer teils bestochenen, teils eingeschüchterten Presse den Völkern

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Tiroler Post
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Page 3 of 16
Date: 20.01.1911
Physical description: 16
der Bahnwünsche drängen. 4. „Wenn die Deutschen die Entfaltung ihres Eisenbahnnetzes nicht wollen auf ewig verschieben, so müssen sie die Fleimstalfrage im Sinne des Kompromisses lösen." in schwindelnden Tiefen der fröhliche Inn, wie leise Melodie klang der Silberhall seiner frischen Wasser aus den dunklen Gründen. Noch wun derten wir im Schatten, aber über Engadin lag bereits reiches Morgensonnengold verschüttet und gattete sich lieblich dem saftigen Grün der reich verstreuten Fluren. Franz öffnete die Arme

all die Folgen auf sich nehmen will, welche (aus der Fortdauer des Nationalitätenstreites) sich ergeben wür den, so wird auch sie die Ausführung des von den Interessenten geschlossenen und vom Land tag angenommenen Paktes auf sich nehmen müssen." 7. Der letzte Punkt befaßt sich mit der poli tischen Lage des Reiches, weil dieser bei der Sache eine große Rolle spielt. Der Streit zwi schen den Deutschen und Slawen hat die Lösung aller noch offenen Bahnfragen, darunter auch der den Bezirk Judikarien

gegenüber den Deutschen hervor. Diesen Satz findet die konservative Presse für „so empörend", daß sie glaubt, kaum zuviel zu sagen, wenn sie ihn als „Frechheit" bezeichnet. Und gesagt ist darin vom Standpunkt der Ita liener so ziemlich dasselbe, was der Deutsche in seiner Weise ganz gleichlautend ausdrücken würde. Beiderseits wird zugegeben, daß die Erfüllung der deutschen und ita lienisch tirolischen Bahnwünsche unzertrennbar ist. Darum sagt der ita lienische Tiroler: So lange ihr unsere Bahn wünsche

Blickes der blasie Inn gegen und ohne sie das Land zum gemeinsamen Wohle zu verwalten. Das erschreckende Schau spiel, das sich gegenwärtig zum Schaden des gan zen Landes, ja des Reiches, in B ö Han e n voll zieht, könnte doch jedem, der nicht blind sein will, die Augen öffnen. Es nimmt sich wirklich aus, als ob manche die größte Freude daran hätten, und darin das Glück des Landes sehen würden, wenn das Elend Böhmens nach Tirol verpflanzt weroen könnte. Also Vernunft, Selbstliebe und Liebe zum ganzen

, daß das Kompromiß durch den Land tag angenommen werden soll) ist — wie auch gewisse Interessenten von Bozen wißen — nicht mehr ferne." Es ist also auch jener Zeitpunkt nicht mehr ferne, in dem die deutschen Bahnwünsche von den Abgeordneten italienischer Nationalität ihre Zustimmung erhalten. Diese sind also weit entfernt, die deutschtiroli- schen Bahnwünsche auf ewig zu verschieben, schon deshalb nicht, weil sie ihre eigenen möglichst bald erfüllt sehen möchten. Sie rechnen darauf

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.08.1919
Physical description: 4
zur .Beruhigung der öffentlichen Meinung unendlich viel beitragen, sondern auch die politisch-erzieherische Aufklärungsarbeit wesentlich erleichtern und för dern kann. Mag das englische Telegramm, welches dem Schreiben des päpst lichen Nuntius vom 30. August 1917 zugrunde lag. als formeller Friedensfühler aufgefaßt werden oder nicht, das Eine stt gewiß, die Möglichtest, zu einer Verständigung mit England, dem gefährlichsten und hartnäckigsten Gegner des Deutschen Reiches zu gelangen, lag

in der vorbehaltslosen Anerkennung der politischen und wirtschaft lichen Unabhänqmkeit Belgiens. In dem Augenblicke, wo keine Aus sicht mehr bestand, England mit den Mitteln des Kampfes zum Frie den zu zwingen — und diese Möglichkeit war nach dem Versagen des U-Bootkrieges nicht nvehr gegeben — musste sich die politische Lei tung des Deutschen Reiches und mit ihr die militärische Führung darüber im Karen sein, daß der Weg zum Frieden nrit England nur über einen deutlichen Verzicht auf Belgien führe. Irgendwelche

-e-tr Reiches und die Oberste Hoersührung sich nicht rechtzeitig und vollständig von -den Einflüssen änuexivnisti- scher Kreise fteizunrachen wußten und die amtexionistischen Fockerun- gen mir darum soweit Anklang urtd Echo im Volksempsmden fanden, weil die öffentliche Meinung des Deutschen Reiches sich über die belgische Netstralitätsverletzung eine irrtümli,1ie Austastung zurecht ge legt hatte. Diese irrige Ansicht war durch die im Herbst 1914 in der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" erfolgte

, der sich mir vor- ftellen ließ und mich in ein Gespräch zog, was er mir dadurch erleichterte, daß er mit der größten Achtung von Deutschland und wtt Bewunderung vor dem deutschen Heere und seinen Führern sprach. Am meisten habe ihm der Rückzug im Spätsommer und im Herbste 1918 impo niert. Er sei großartig geleitet und großartig üurchgesührt worden. Der Engländer kam dann in folgenden Ausfüh rungen auf die Verstänöigungsmöglichkeiten zu sprechen. Dre Verständigung sei möglich gewesen, so lange Asquith am Ruder

Entscheidung brin gen wird. Aus dem Deutschen Reich. Neuerlicher Streik im oberschlesischeu Kohlenrevier. KB. Kattowitz, 13. August. Der Streik im oberschlesischen Kohlenrevier hat gestern nachmittags eine wertere Aus dehnung erfahren. Der Ausstanü umfaßt berets mehr als 60 Prozent des ganzen Kohlenbergbaues in Ober schlesien. Der große Schaden ist daran ersichtlich, daß allem in den letzten beiden Streiktagen der Ausfall an der Koh lenförderung über vier Millionen Mark und der Lohn ausfall eine Million

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.06.1934
Physical description: 8
Flugzettel der NSDAP, den Wiederaufstieg des Deutschen Reiches unter Hitlers Regime vorerzählen, man lausche be geistert den Lügengerüchten, und man schreibe und rede ja nur nicht über Oesterreich. Man lasse als guter Oesterreicher sich einlullen von den Märchen aus den: Lande, wo angeblich Milch und Honig fließen, man höre die Poller als Friedensschalmeien, man sehe die meuchlings Gemordeten als Opfer eines „bedauerlichen Zufalles" und man fühle als Parteigänger des Drit ten Reiches. Mit einem Worte

nicht vor der französisch-englischen Entrevue zu er warten. Man erfährt jetzt Näheres über die aufsehenerregende und anscheinend sehr folgenreiche Rede, welche Vize kanzler v. P a p e n in M a r b u r g gehalten hat. Vizekanzler v. Papen führte aus, daß ein Läute- mntzsprozeß von solchem historischen Ausmaß, wie die nationale Revolution auch Schlacken erzeuge, von denen sie sich befreien müsse. Das erfordere eine offene und männliche Aussprache, die zurzeit in der deutschen Presse fehle. So müsse der Staatsmann selber

, daß man die kollektive Verantwor tungslosigkeit zum herrschenden Prinzip erhebe. Die Bewegung müsse einmal zu Ende sein. Einmal müsse ein festes soziales Gefüge bestehen, zusammengehalten durch eine unbeeinflußbare Rechts pflege und durch eine unbestrittene Staatsgewalt. Deutschland dürfe nicht ein Zug ins Blaue werden, von dem niemand wisse, wann er zum Halten kommt. Von der Frage, ob es gelinge, den Dualisinus zwi schen Partei und Staat einer befriedigenden Lösung zuzuführen, hänge der Erfolg der deutschen

Revolution und die Zukunft des deutschen Volkes ab. Das deutsche Volk wisse, daß s e i n e Lage ernst sei und habe ein seines Gefühl fürGe- walt und Unrecht. Keine Organisation und keine noch so gute Propaganda werde auf die Dauer allein imstande sein, das Vertrauen zu erhalten. Nicht durch Aufreizung, insbesondere der Iu- g e n ü, nicht durch Drohung gegenüber hilflosen Volks teilen, sondern nur durch eine vertrauensvolle Aus sprache mit dem Volke könne die Zuversicht gehoben werden. Das Volk

Bogen. Wehe demjenigen, der zu vertuschen suchte! Ihn traf erst recht die Ungnade von oben. Heuchlerische Sentimentalität beklagte oft die Strenge, welche Kaiser Franz Joseph gegen jene Mitglieder seines Hauses übte, die sich irgendwie eine Blöße ge geben hatten. Aber diese Strenge der Monarchen übte die heilsame Wirkung aus, daß alle Würdenträger des großen Reiches ihr Schicksal vor Augen sahen, daß ihnen bevorstan'd, wenn sie ihrer Pflicht vergaßen. Wie übel hoben gewisse Hoscliquen

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 12
Date: 11.02.1912
Physical description: 12
um die Nachfolgerschaft sei nes Sohnes Wenzel auf dem deutschen Kaiserthrone, suchte daher mit König Karl X'. von Frankreich, sei nem Schwager, eine innige Freundschaft und Bun- dcsgenosfenschaft zu stiften, zumal er ja auch seine Erziehung und Ausbildung am französischen Hofe genossen hatte. Dieser Zweck sollte aber auf Ko sten des deutschen Reiches erreicht werden; ein Vorgehen, dem wir in der Folgezeit bei deutschen Kaisern noch öfters begegnen werden. Der Kaiser ernannte den französischen König um den Preis

. PF“ Preisgekrönte 'pg Vermouih- und Champagner-Kellereien FEaminio Rigo, Parona di Valpolicela zösischen Königs Karl V. aus Paris heimgekehrt, welcher ebenfalls einer Komödie der Schlichtung eines Streites mit England, gedient hatte, starb Karl IV., seinen Söhnen ein großes Reich als Hausmacht der Luxemburger hinterlassend. Aus der Zeit Karls IV. von Luxemburg datiert ja das erste tschechisch-französische Bündnis in der Geschichte, das dem deutschen Reiche Burgund ko stete. Karl IV., besorgt

beruhte, war grundsatz- und charakterlos. Den Grad der Verderblichkeit der Re gierung Karls I V. für Deutschland hat der nachma lige Kaiser Maximilian I. von Habsburg in sehr zutreffender Weise gekennzeichnet, indem er betonte, „daß das Vaterland niemals ein schädlicheres Ober haupt hatte als Karl IV. aus dem Hause Luxem burg." Leider hat dieser Luxemburger später auch noch Nachahmer auf dem deutschen Kaiserthrone gefunden! Wenzel erhielt Böhmen, Schlesien und die Oberpfalz, Sigismund Brandenburg

, Johann die Lausitz, Karls Neffen wurde Mähren überlas sen und das Stammland Luxemburg behielt ein Bruder Karls. Wenzel I. der Faule, Karls ältester Sohn, war schon zu dessen Lebzeiten zum deutschen Könige gekrönt worden. Was für Zustände im Reiche herrsch ten, zeigt am besten der Umstand, daß man noch einen zweiten böhmischen König nach den Erfah rungen mit Karl IV. auf den deutschen Thron be rief. In Deutschland hatte das Raubritterunwe sen, die allgemeine Rechtsunsicherheit die freien Städte

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 21.11.1931
Physical description: 4
betrieben werden könnte, nämlich, die Deutschen würden, wenn sie von seiner Aktion etwas _ Pläne scheiterten schließlich am Einspruch Italiens. (Italien stand damals vollständig unter freimaurerischem Einfluß. D. Sch.) schließen! Als dann Graf Czernin, Oesterreichs Außenminister, ins Zimmer trat, entwickelte sich zwischen dem Verbündeten des Deut schen Reiches und dessen Feind eine „lustige" Unterhaltung, die in deutscher Uebersetzung folgendermaßen lautet: „Der Graf sagt, es sei unsere, der Franzosen

Marotte, zu glau ben, Oesterreich sei völlig in der Hand -des Deutschen Reiches. Nichts sei falscher; denn ohne Oesterreich-Ungarn müßte das Deutsche Reich Hungers sterben (mourrait de faim). Just jetzt, von Rußland befreit, habe die österreichische Armee eine Anzahl von Divisionen zur Ver fügung, die hinreichten, wem immer Respekt einzuflößen. Graf Czer nin deutet an, daß er den deutschen Reichskanzler ohne Schonung behandle; die Prahlereien des Deutschen Hauptquartiers könnten ihm nicht imponieren

1917 zwi schen Vertretern des französischen General stabes, den beiden Prinzen und Dem Grafen Erdödy stattfand, gab dieser im Auftrag Kaiser Karls einen de taillierten Bericht über die wirtschaftlichen und innerpolitischen Nöte des Deutschen Reiches. Der Graf erzählte also, wieviel Getreide das Deutsche Reich aus Ungarn beziehe, wie viel Oel aus Galizien und daß es ohne Oesterreich-Ungarn weder Eßwaren, noch auch Schmier mittel für seine Maschinen hätte. Die genaue Menge des vom Deut schen Reiche

Kritik die Erinnerung an des letzten Habsburgers? auch den Wunsch aus, ein Bündnis mit Frankreich Taten wach. Diese sind der deutschen Oeffentlichkeit immer noch nur zum kleinen Teile bekannt, vor allem darum, weil der einzige Meiqch, der über sie wirklich erschöpfend Auskunft geben kann, Karls Schwager Prinz^Sixtus von Bourbon, dies bis her nur in französischer Sprache getan hat und sich weigert, eine Uebersetzung seines Buches ins Deutsche zuzutassen. Rücksicht auf die Thronanwärterschafl

taten sie Dienst und nannten in ihren Feldpostbriefen an ihre Schwester, der Kaiserin von Oesterreich, die verbündeten Deutschen grundsätzlich nur VERBRflMÜHBSFELLE PELZMANTEL PEHMEN IN REICHER AUSWAHL KÜRSCHNER INION OBHOLZER INNSBRUCK, HERZOG-FRIEDRICH-STRflSSE NR. 32 Mit seinen im Auftrag Kaiser Karls unternommenen Schritten bei den Regierungen in Paris und London verfolgte Sixtus — seinem eigenen Bekenntnis nach — nur den einen Zweck, durch V e r m i t t- v lungeines Sonderfriedens

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