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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1931
Physical description: 8
haben auch seit der letzte« Wahl die Mehrheit in der Bürgerschaft. Innsbruck, 17. Jänner. Am Borabend des Tages, an dem vor 60 Jahren im Spiegelsaal von Versailles feierlich die Gründung des Deutschen Reiches als wichtigste politische Frucht des siegreichen Krieges gegen Frankreich verkün det wurde, beging unsere Landeshochschule heute diesen nationalen Gedenktag im Rahmen einer schlichten akade mischen Feier, an der außer der Studentenschaft und dem Professorenkollegium auch die Sv'.tzen des öffentlichen

Zahl. Schon die Verbundenheit mit diesen lieben Gästen legt es uns nahe, einen Tag, der für sie ein F e st t a g ist, auch mit ihnen mitzufeiern. In zweiter Linie ist es die völkische Verbun denheit zwischen uns Oe st er reichern und unseren Stammesbrüdern im Reiche. Durch mehr als ein Jahrtausend haben die Deutschen Oesterreichs im alten Reich der Gesamtheit aller Deutschen angehört und waren von Liesen mit einer besonderen Ausgabe betraut: Len Schutz des Reiches z« bilden gegen Sie östlichen

. Aber das alte heilige römische Reich deutscher Nation, das wirklich die Gesamtheit aller im geschlossenen Sprachgebiet sitzenden Deutschen darstellte, ist einem langsamen Auflösungsprozeß verfallen und schließlich in Trümmer gesunken und eine Wiedergeburt haben wir bis heute nicht erlebt. Ja, die Ereignisse von 1866 und 1870/71 haben die Deutschen Oesterreichs von der Gemeinschaft mit den übrigen Volksgenossen ausge schlossen. Die Gründung des neuen Reiches ist unter Ausschluß der Deutschen Oesterreichs

vom 18. Jänner 1871 nur den Anfang zur Wiedergeburt jenes großen, alle deutschen Stämme um fassenden Reiches, in dem auch die Oesterreicher wieder ihren gebührenden Platz einnehmen werden. Wir betrachten das Reich als den Kristallisationspunkt, an den sich alle Volksgenossen klammern werden, sobald die Ketten, in die man uns beute noch geschlagen hält, abgefallen sein werden. Wir sind überzeugt, wir hoffen und ersehnen, -atz -er Tag kommen wir-, kommen mutz, an dem wir mit flie genden Fahnen emziehen

werden in das große dritte Reich. Mit diesem Blick in die Zukunft können auch wir Oesterreicher freudigen Herzens und stolz erhobenen Hauptes heute mit unseren Brüdern den 60. Jahrestag der Gründung des Reiches feiern, an dessen Seite wir im großen Bölkerringen gestanden sind. Nach glückwünschenden Worten an den Vertreter des Deutschen Reiches, Generalkonsul Geheimrat Dr. Sai ler, schloß der Rektor seine Rede mit dem Ausruf: „Das deutsche Volk im Reich und in Oesterreich über alles, über alles in der Welt

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.01.1935
Physical description: 8
zum Ost- und zum Donaupakt und die Rückkehr des Reiches nach Genf bleiben die Vorbedingung für jede Erörterung in der Rüstungsfrage, in der England zu vermitteln sucht. Von deutscher Seite werden dagegen Forderungen gestellt, die für Frankreich unerfüllbar sind. Die Anerkennung der deutschen Gleichberechtigung aus allen Gebieten und die Aufhebung der militärischen Be stimmungen des Versailler Vertrages find nach Auf fassung des Reiches die Voraussetzung für die Rückkehr nach Gens

an den österreichischen National sozialismus. Wenn allzu besorgte Gemüter jetzt nach der Saarabstimmung eine neue Offensive des deutschen Nationalsozialismus in Oesterreich besürch- len, so könne man auf die schon wiederholten Tat sachen Hinweisen, daß einer der entscheidenden Fak toren im heutigen Deutschland, die Reichswehr, von solchen Abenteuern nichts wissen will. Sie brauche Ruhe nach außenhin, sie brauche auch Ruhe im Innern. Das sei das Hauptargument, das anzu- sühren sei, wenn man auf die Frage

, ob Deutschland unterschreibt oder nicht, ein optimistisches Ja bereit- yält. ; Tine Erklärung Reubachers Wien, 21. Jänner. (Priv.) ^ „United Preß" verbreitet folgende Erklärung des Mg. Hermann N e u b a ch e r, der angeblich mit der Führung der NSDAP, in Oesterreich betraut worden ist: JSs ist unrichtig, daß vom Deutschen Reiche eine Führerbestellung für die NSDAP, in Oesterreich erfolgt ist. Jede derartige Einmischung ist von den zuständigen vtellen im Reiche untersagt. Es ist allerdings richtig

, daß ich als Vorkämpfer des deutschen Kurses der öster reichischen Politik nach den Juli-Ereignissen einen steigenden Einfluß auf die gesamte na tionale Opposition gewonnen habe. Ich hoffe diesen Einfluß im Sinne der Befriedung meiner Heimat einsetzen zu können. Das selbstverständliche Ziel einer solchen Befriedung ist die Wiederherstellung jenes Verhältnisses zwischen Oesterreich und dem Deut schen Reich, das den Wünschen der gewaltigen Mehrheit des deutschen Volkes in Oesterreich entspricht. Niemand in der Welt

wird sich wundern, wenn die zwei deutschen Staaten in absehbarer Zeit wieder in jenem engen Freundschaftsverhältnis stehen, das durch gleiches Volkstum bedingt ist." In diesem Zusammenhang ist es interessant, daß sich Vizekanzler Fürst Star he mb erg bei der gestrigen Führertagung des niederösterreichischen Heimatschußes mit besonderer Sch ärsegegendassogenannte Friedensgewinsel wandte und gegen jede Art von Zugeständnissen auf das entschiedenste Stellung nahm. Frankreich mb Deutschland Paris, 21. Jänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.04.1938
Physical description: 8
der modernen Staatslenker sich entwickelten. Es hat schon sei nen Sinn, daß unser Führer in Oesterreich auftvuchs und auch Benito Mussolini und Josef Pilsudski hier ihre An regungen für eine neue Gestaltung des Zusammenlebens der Völker, freilich in verschiedener Abwandlung, empfin gen. Nur aus dem Kamps der österreichischen Deutschen, die sich von der Einheit des Reiches- ausgeschloffen suhlten, konnte die Idee des Führers erwachsen, daß die wahren Träger der allgemeinen Rechtsordnung die Volkstümer

Zer Führergebmtstag im Ausland dnb. Wir da Pest, 31. April. Der Geburtstag des Führers vereinte die in Ungarn leibenden Ausländsdeut schen im großen Saal der Ofener Redoute. Die Feier er- öfsnete der Landeskreisleiter der NSDAP mit dem Ge denken an die toten Helden, die in Deutschland und Oester reich ihr Leben für die Bewegung hin!g,äben. Sodann hielt Pg. Schepky die Festrede, in der er den deutschen VvEsr- genossen den schweren Kamps des Führers, seine große Liebe zum deutschen Menschen

und die Größe seines Le bens schilderte. , dnb. Brüssel, 21. April. In Brüssel beteiligten sich über 6W Volksgenossen an der Feier anläßlich des Füh-- rergeburtstages. Pg. Schönberger aus London hielt die Festrede, in der er über die Lehre des Führers und den Werdegang der nationalsozialistischen Idee sprach. In Antwerpen fand ebenfalls eine Feier statt, an der auch zahlreiche deutsche Seeleute Teilnahmen. Alle Gemeinfchastsseiern der Deutschen in Brasilien an läßlich des Geburtstages des Führers standen

im Zeichen der Rückkehr der Ostmark in das Reich. Die deutsche Kolonie in Rio de Janeiro war im deutschen Heim vollzählig er schienen. Unter den Teilnehmern der Feier befand sich auch die Gattin des Gauleiters Bohle. Botfchaster Ritter schil derte in seiner Festrede das Wesen und das Werk Adolf Hitlers. Im Namen der Oesterreicher legte Hammerschmied ein Treuebekenntnis zu Reich und ^hrer ab und hielt einen geschichtlichen Rückblick über den Gedanken der Wiederver einigung Oesterreichs mit dem Reich. Ile

und des Reiches. Der Führer und Reichskanzler hat diese Glückwünsche mit Danktelegrammen beantwortet. Die in Berlin beglaubigten ausländischen Vertreter haben teils durch Telegramme, teils durch per sönliche Eintragungen in die im Hause des Reichspräsiden ten aufliegende Gratulation-Aiste dem Führer und Reichs kanzler ihre Glückwünsche zum Geburtstag ausgedrückt. dnb. B i lba o, 20. April. Die Nationalspanische Presse veröffentlicht anläßlich des Geburtstages- Adolf HrtlerS herz liche Glückwunsch« rtikel

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Tiroler Wastl
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Page 7 of 16
Date: 17.11.1912
Physical description: 16
auf deutschem Kaiserthrone hatte es eigentlich ein Deutsches Reich nie gegeben, son dern nur ein heil, römisches Reich deutscher Na tion. Die deutschen Kaisergeschlechter hatten sich insgesamt nur als römifche Kaiser gefühlt und da durch Deutschland zu einer Domäne des weltbe herrschenden Papsttums gemacht. Jetzt endlich sah sich der gewaltige Nationalheros der Deutschen Bis marck am Ziele seiner kühnsten stolzesten Träume. Der herrliche Gedanke der Gründung eines wirk lichen Deiltschen Reiches

sollte zur Tat wer den. Inmitten seines siegreichen Heeres, umringt von allen deutschen Reichsfürsten wurde König Wilhelm l. von Preußen zum erblichen Deutschen Kaiser a u s g e r n f e n. Die errichtnng des neuen Deutschen Reiches be deutete aber auch einen großen Sieg der Kultur^ Menschheit. Mit der Erhebung eines protestantischen Herrschergeschlechtes auf den deutschen Kaiserthron war die große Reformation so eigentlich erst eni> gültig Siegerin über das kulturfeindliche Papsttum Patrioten gestempelt

, die ihn für alle Zei ten zu einem der edelsten deutschen Männer und vas deutfcbe UolK und seine HaiTer= geschleckter. Von Matthäus Ioksch. (Fortsetzung.) Während die siegreichen deutschen Heere nun vor der Hauptstadt des Erbfeindes lagerten, vollzog sich am 18. Jänner 1871 im Versailler Königs schlosse jener welthistorische Akt, welcher das deut sche Volk zu einer Größe Und Macht erhob, die es im Laufe fast zweier Jahrtausende noch nie erreicht hatte. Von den Karolingern angefangen bis zu dem letzten Habsburger

der Refor mation, wies ihm den Weg dazu. Natürlich mußte der Umstand, daß das Papsttum den Verlust seines Kirchenstaates mittelbar den deutschen Sie gen über Frankreich verdankte, den alten Haß des Papsttums gegen das deutsche Volk zu neuer, noch intensiverer Glut anfachen. Was war von diesem deutschem Volke nicht noch zu erwarten, jetzt wo ein ketzerisches Kaiserhaus an seiner Spitze stand? Am 28. Jänner 1871 gab endlich auch das halb verhungerte Paris seinen Widerstand auf und kapi tulierte. Sämtliche

Forts von Paris wurden den deutschen übergeben und die Besatzung bis auf 12.000 Mann entwaffnet. Die Stadt zahlte eine Kontribution von 200 Millionen Frank. Ein drei wöchentlicher Waffenstillstand sollte den Franzosen ermöglichen, eine neue Nationalversammlung ^ zu wählen, mit der ein Friede geschlossen werden konnte. An Stelle Gambetta's, welcher den Kampf bis zum Aeußersten fortfetzen wollte, war Thiers zum Chef der französischen Exekutiongewalt gewählt worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.04.1938
Physical description: 8
, GA- und 'SS-Führer, Seeoffiziere. Vor dem Hellen und fahnengeschmückten Univevsitätsge- bäude haben Offiziere aller Waffengattungen der Wehr macht des Reiches Aufstellung genommen. Rechts! daneben, vor dem Ehrenmal, präsentieren die Doppelposten uner- mMich. Generakfeldmari'chall Göring und Reichsminister Dr. Goebbels werden aut ihrer Fahrt zur Reichskanzlei mit laui- ten Heilrufen begrüßt, die sich zu stürmischen und leiden schaftlichen Kundgebungen der Freude steigern, als wenige Minuten vor 11 Uhr der Führer

Erwartung. Da klingt mit einem Schlag schmetternd der Präsentiermarsch auf. Ein Meer von Händen reckt sich hoch. Der Führer ''ährt grüßend heran. Mit Generalfeld-marschall Göring, ,be- a'bt sich der Führer, während begeisterte lJubelruse die -anzen Linden entlang hallen, vor das Portal. Die Spitze -^ev Truppen steht vor der Ehrenmalhalle» und warm scheint die Frühliugssonne aus das festliche Bild. Die erste große Parade zum Geburtstag des Führers "ach der Schaffung des Großdeutfchen Reiches beginnt

Führerparade fand der be reits traditionelle Glückwunschbesuch der deutschen! Bauern jugend in der Reichskanzlei stack. Aus allen Landesbauern schaften waren die Jungen und die Mädels in den Trachten ihrer Heimat erschienen, um mit ihren Gaben dem Führer eine Freude zu machen«. Zum ersten« Male war auch die Landessugend aus Oesterreich nach Berlin gekommen, um dem Befreier ihrer Heimat ihre herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln. Der Reichsbauerntührer. der von feinen Mitarbeitern begleitet war, sprach

dem Führer die Glück wünsche des gesamten deutschen Landvolks aus und über reichte ihm aus der Flachsfpende des deutschen Landvolks 500.000 Reichsmark für die notleidenden Bergbauern Oester reichs. Auch die deutsche Erzieherschaft stattete ihren Dank durch eine Tat ab, die zur Linderung der Not in der wieder mit dem Reich vereinigten Ostmark beiträgt. Der Reichswal ter des NS-Lehrerbundes, Gauleiter Wächtler, überreichte dem Führer zu seinem- Geburs^ag, als Ehrengabe die Ur kunde Über eine -Stiftung

d. I. Kienitz, die Parade. Abteilungen, der Kraftjägerbataillone 1, 2 und 4 machten den Beginn, eine Kompagnie Kraftradschützen folgte und dann ein Bataillon des >Schützenregiments der deutschen Wehrmacht. Nachdem eine schwere und leichte Luftabwehrbatterie vorbeigezögen waren, folgte ein Infan terieregiment in alten österreichischen Uniformen, zusammen- zestellt aus den Regimentern des Wehrkreiskommandos 6 des 17. AK., Deutschmeister, das Infanterieregiment Babenberg neben Sälizhurgern «und Söhnen ans Ober

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 06.11.1939
Physical description: 4
Uebernahme der Prager deutschen Hochschulen in die Obhut des Reiches statt. Dabei sprachen Reichsminister Rust, Reichsprotektor Frei herr von Neurath und Reichsstudentenführer Dr. Scheel. Die Universität wird künftig den Namen „Deutsche Karls- Universität in Prag" tragen. Deutsch-sowjetrussische Umsiedlungs-Vereinbarung. n Berlin, 3. Nov. (DNB.) Zwischen der Regierung des Deutschen Reiches und der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken ist am 3. Nov: 1939 eine Vereinbarung

abgeschlossen worden. Dieser Ver einbarung zufolge haben alle Deutschen aus den westlichen Gebieten der Ukraine und Weißrußlands sowie alle Ukrai ner, Weißrussen, Russen und Ruthenen aus den jetzt zum Interessenbereich des Deutschen Reiches gehörenden früheren polnischen Gebieten das Recht, auf das Gebiet des anderen Staates umzusiedeln. Maßgebend ist dabei ihre Willenskundgebung. Großer dänischer Dampfer auf eine englische Mine gelaufen. n Kopenhagen. Der 11000 - Tonnen - Dampfer „Canada

mutzte, konnte selbst dieser notorische Lügner nicht um hin, zuzugeben, datz die englische Handelsschiffahrt vom ersten Tage des Kriegszustandes an empfindliche Ver luste durch deutsche Unterseeboote erlitten hatte. Krampf haft bemühte sich der Erste Lord der britischen Admirali tät damals, datz in kurzer Zeit die britische Handelsflotte auf den Krieg eingestellt sein würde und dann die Er folge der deutschen Seestreitkräfte aufhören würden. E.in frommer Wunsch Herrn Winston Churchills

. Einer der entscheidendsten Irrtümer der britischen Kriegführung ist es ja, datz die Flotte Seiner Majestät in hohem Matze luftempfindlich ist. Wenn Englands Seeverbindungen bereits im Welt kriege gefährdet waren, so sind die Verhältnisse durch die Entwicklung der Luftwaffe noch ungünstiger geworden. Wieder ist eine britische Illusion zerstört, wieder zeigt sich, datz die Entwicklung der Seekriegführung im ver gangenen Vierteljahrhundert weit gegangen ist, Eng lands Blockade wird mit einer wirksamen deutschen

und Benesch fanden sich beide im Dienste der englischen Propaganda zusammen, die Gegensätze zu überbrücken versteht. Als Dritter im Bunde gesellt sich zu diesen Herren der Fürst von Starhemberg, ein Individuum, das nicht weniger geldbedürftig ist. England braucht diese Kavaliere und kümmert sich wenig oder gar nicht uni die Völker, die diese Puppen zu vertreten Vor täuschen. Das Renette vom Zage. Deutsche Karls-Universität in Prag. n Prag. Im Deutschen Schauspielhaus in Prag fand am Samstag die feierliche

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 27.02.1903
Physical description: 12
) Studentenverbindungen ist. Die von 21 Universitäten des Deutschen Reiches ein geholten Nachrichten bezeugen, daß an allen diesen Univer sitäten auch nicht schlagende Studentenkorporationen das Recht, den Schläger zu tragen, besitzen, und sich dieses Rechtes auch unbehindert bedienen. An der Universität in Freiburg im Breisgau tragen selbst die gewählten Vertreter des Aus- schuffe« der nichtinkorporierten Stuoenten und an der Uni versität in Leipzig auch jene nicht schlagenden Korporationen bei festlichen Gelegenheiten den Schläger

soll. Ich kann von meinem Standpunkte diese Auffassung aus mannigfachen Gründen nur lebhaft bedauern. Nicht nur weil sie historisch durchaus nicht gerechtfertigt ist, sondern weil — wie ich gerne zugebe — die Nichtduldung des auch, statutarisch gewährleisteten Kostümes mit Einschluß des Schlägers umsomehr als eine Kränkung empfunden werden muß, als an den Universitäten des Deutschen Reiches eine derartige Zurücksetzung nicht zu konstatieren ist und weil es am wenigsten in den Kreisen der Studierenden, welche einst zu leitenden

, welche ihrer religiösen Ueberzeugung offen Ausdruck geben und eben deshalb auch das Duell verwerfen, zu kränken und in den Augen ihrer akademischen Mitbürger herabzusetzen. Solche Intentionen aber sollten von leitender Stelle nicht länger durch Still schweigen geföroert werden. Mit Recht und so gern nimmt man sich bei uns die deutschen Hochschulen zum Muster; es wäre gewiß empfehlenswert, auch in dem besprochenen Punkte die Konsolidierung der einschlägigen deutschen Verhältniffe bei uns endlich wieder zu erreichen

, welche keine Brust bänder und keine Kopfbedeckung, sondern nur einen soge nannten „Bierzipfel" an der Westentasche besitzen. Das friedliche Nebeneinanderwirken der beiden Gruppen von Studentenverbindungen wird an der Universität in Würz burg dadurch illustriert, daß bei den Studenten-Ausschüssen das Präsidium abwechselnd von schlagenden und nicht schlagen den Korporationen geführt wird. Daraus kann der Schluß gezogen werden, daß an den deutschen Universitäten der Zusammenhang des Schlägers mit der Stellungnahme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 24
Date: 12.11.1938
Physical description: 24
, auch in Zeiten man gelnder Aufklärung instinktmäßig lebendige Abwehvkraft unseres deutschen Bergvolkes, jedenfalls hat das Judentum im Geibiete des Gaues Tirol-Dorarl'berg niemals, nicht einmal in den Städten, die gleiche Uebermacht erlangen können wie in vielen anderen Landstrichen des Deutschen Reiches. Der Reinigungsprozeß hat seit der Machtüber nahme schon bedeutende Fortschritte gemacht. Daß er durch die jüngsten Ereignisie mit Macht vorangetrieben und 'beschleunigt wird und die letzten raffefremden

dieses ersten Teiles der Gedenkfeier bildete -äs Lied vom guten Kameraden, dessen wehmutsvolle Wei fen wie aus weiter Ferne den Festteilnehmern entgegen- luteten. Der zweite Teil der Feier fand in der Aula der Uni versität statt. Der vollgesüllte Saal war festlich gechmückt und prangte in den Farben des Reiches. Unter dem Trom melwirbel und den Fanfarenklängen des Deutschen Jung volkes wurden die Fahnen des NSStB., des NSRKB. und der HI an die Stirnseite des Saales getragen. Mehreren Gedenksprüchen folgte

Lelle «s .Deutsch Volk?Zeitung' Samstag, den 12. November 198k Nr. 263 Ire Aiiwehrknndzednngen gegen die Juden Synagoge und zwei iüsiiche Seschäjtdhiiuser zerstört (NSG) Innsbruck. 11. November. Die abscheuliche Mordtat des Juden Grünspan, dessen Mörderkugel einen deutschen Volksgenossen niedergestreckt hat, hat im gesamten deutschen Volk Helle Empörung her vorgerufen. Me im ganzen Deutschen Reiche, so ist es auch in Innsbruck zu heftigen Kundgebungen und schwe ren Zusammenstößen gekommen

in kürzester Frist wieder hergestellt. Um weitere Unruhen zuverlässig zu vermeiden, mußte über eine größere Anzahl von Inns brucker Juden Schutzhaft verhängt werden. Inzwischen hat Reichsminister Goebbels die gesamte Bevölkerung auf- gesordert, weitere Aktionen, gleichgültig welcher Art, zu unterlassen. Die oft bewährte Disziplin des deutschen Volkes bie tet Gewähr dafür, daß diese Aufforderung 'bet: Reichs- regierung befolgt wird, so sehr auch das gefühlsmäßige Devgeltungsbedürfnis für jahrhundertelange

Geschäfte, die Synagoge in Graz wurde eingeäschert, ebenso das jüdische Amtshaus. Reichskommissar Gauleiter Bürckel hat im Laufe des Donnerstag in Wien Hausdurchsuchungen bei zahl reichen Juden durchführen lassen; es wurden erhebliche Mengen Waffen, kommunistisches Hehmaterial und un angemeldete Devisen gefunden. Aus allen Teilen des Reiches laufen Meldungen ein, die von der gerechten Erbitterung gegen die Juden be richten. Zahlreiche jüdische Tempel in Berlin brannten nieder und jüdische Geschäfte

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.11.1927
Physical description: 6
Studentenrecht statt. Die Studentenschaft der Wie- ner Hochschulen veranstaltet morgen vormittags auf der Rampe der Universität eine Kundgebu ng für die akademische Freiheit, die Selbstbestimmung, die Selbst verwaltung und den grotzdeutschen Gedanken. In dem Aufruf heißt es u. a.: „Deutsche Studenten der Ostmark! Das neue preu ßische Studentenrecht ist erlassen, es will die Studenten schaften von Deutschösterreich, des Swdetenkan- des und Danzigs von denen des Deutschen Reiches a b- trennen

. sandtschaft die besondere Aufgabe habe, das Verhältnis zwischen den Leiden größten Ländern des Reiches immer enger zu gestalten und dazu beizutragen, die sogenannte Mainlinie vollends zu verwischen. Der Ministerpräsident kam sodann auf das Problem der B e r w a l t u n g s r e f o r m zu sprechen und erklärte, die Ueberzeugnng von der Unhaltbarkeit 5er heutigen ver fassungsrechtlichen Struktur des Reiches sei mit der Zeit Allgemeingut aller im öffentlichen Leben stehenden Deut schen geworden. Strittig sei

, wie auch das innerdeutsche Problem aufgefaßt und ausgeführt werden möge. Auch in Bayern wolle man dem Deutschen Reiche seiner neuen Kräftentfcvltung auf allen Gebieten dienen. Das sicherste Mittel hiezu sei die Wahrung der e i g e n e n verfassungsmäßigen Rechte Bayerns. Der Kamp? um den grotzbelltschea Charakter der Deutschen Studentenschaft. Die Abstimmung über das preußische Studentenrecht. Wien, 25. November. (Priv.) Am 30. November findet in Preußen an allen Hoch schulen die Abstimmung über das neue preußische

und damit den großdeutschen Aufbau der gesamten Studentenschaft erschlagen. Weil die grenzdeutschen Studenten von ihrem volksbürgerlichen Aufbau nicht abgehen, weil sie weder Volkstum noch Ueberzeugung pretsgeben können, sollen sie aus dem grotzdeutschen Ban der Studentenschaft h i n a u s- ge drängt werden. IM Geiste der Achtung vor der historischen E n t. w i ck l u n g des Volkstums der Grenzmark des Reiches und im Sinne seiner Erhaltung durch den Schutz der Hochschulen hat sich die Deutsche Studentenschaft

in W ü r z b u r g 1923 die Verfassung gegeben. Diese Verfassung steht im Einklang mit dem deutschen Stu dentenrecht und erfolgte mit Zustimmung des preußi schen Kultusministers. Umso verwunderlicher ist es nun, wenn der preußische Kultusminister sich auf Drängen verschiedene'' "andtagsparteien entschließt, seine bisherige Haltung a u f z u g e b e n. Sein fa* • wird von breiten Volksschichten der Grenzmark cttgij j griff auf die breite politische Grundlage völkisch«. * Existenz empfunden. Ein Angriff

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 29.08.1903
Physical description: 12
dieser Partei eine Heimstätte gefunden hat. Aber diese Unabhängigkeitspartei, deren gegen den Bestand unseres Reiches gerichteten Tollheiten seit dem Jahre 1899 das Vidi der „Deutsch en" Volkspartei trage:., sind gleichzeitig die Ver körperung des brutalsten Deutschenhasses- Jn keinem Lande werden die Deutschen so drang saliert wie in Ungarn; nirgends auf der Welt ar beitet man mit so rohen Gewaltmitteln auf die Aus rottung des Deutschtums wie in Ungarn, wo auf jedes offene freie deutsche Wort monate lange

, Stephan K. M^unerhörte Kchweinerei. Von der „Deutschen" Volkspartei, welche man seinerzeit auch in Tirol sür die letzte Rettungssalbe der Deutschösterreicher angesehen hat, kommen saubere Dinge ans Licht. Der Hauptintrigant der ungarischen Unab hängigkeitspartei, der Abgeordnete P o l o n y i, hat es in einer Unterredung mit einem Berichterstatter der „Zeit" ausgeplaudert, daß im Jahre 1899 zwischen der ungarischen Unabhängigkeitspartei und der „Deutschen" Volkspartei aus Anregung der letzteren

in einem Klubzimmer des Wiener Parla mentes Besprechungen stattgefunden haben, um über ein gemeinsames Vorgehen, über eine gemein same Taktik schlüssig zu werden. Ungefähr 50 oster- reichische Abgeordnete (also die ganze „Deutsche" Volkspartei!) hätten an diesen Beratungen teil genommen. Als Delegierter der Unabhängigkeits partei habe Polonyi verhandelt. Aus den Ver handlungen sei hervorgegangen, daß die Abgeordneten der Deutschen Volkspartei nichts gegen die Auf stellung eines eigenen ungarischen Heeres

einzuwenden hätten, wenn nur der General stab gemeinsam bliebe. Diese verblüffenden Enthüllungen haben der sonst so geschwätzigen Presse der Deutschen Volks partei zunächst die Sprache verschlagen. Erst vier Tage später stammelte das „Gr. Tagblatt" einige recht verlegene Beschönigungsversuche und meinte naiv, im Jahre 1899 sei ja der „große" Dr. Der- schatta noch nicht Führer der parlamentarischen Deutschen Volkspartei gewesen! Das ist alles! Ein unverschämterer Verrat an der Monarchie, an unserer

und Bündnisfähigkeit unseres Reiches ist in Gefahr, die wertvollsten Interessen der österreichischen Völker stehen auf dem Spiele, die ganze politische Welt verfolgt aufmerksam und kopf schüttelnd die Lammsgeduld, mit der sich Oesterreich die Raubzüge der transleithanischen Hunnen gefallen läßt, der greise Kaiser vernimmt mit Schrecken den tollen Uebermut der tollen Pußtamongolen und be klagt sich bitter, daß ihm an seinem Lebensabend von der „ritterlichen Nation" solcher Kummer be reitet werde — und da stellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.01.1934
Physical description: 8
der Ver kündung in Kraft. Hitler ergriff bas Wort, um sich scharf gegen die Mo narchisten zu wenden: „Ich möchte daher an dieser Stelle Protest einlegen gegen die jüngst erneut vertretene These, daß Deutschland nur unter seinen angestammten Bundes- fürsten wieder glücklich sein könne. Bei aller Würdigung der Werte der Monarchie steht die Frage der endgülttgen Gestaltung der Staatssorm des Deutschen Reiches heute außer jeder Diskussion. Ich selbst fühle mich nur als Be auftragter der Nation

selbst zuzu- schreiben. Tie Geduld der vift" yB evölkerung .ist zu Ende! Gleichschaltung der deutschen Bundesländer Berlin, 30. Jänner. (AN.) Zur heutigen Reichstags- i sitzung waren die Abgeordneten fast vollzählig versammelt. Um halb 4 Uhr erösfnete Göring die Sitzung. Göring ver- wies dann aus die gewaltigen Veränderungen, die seit einem Jahre in Deutschland vor sich gingen und polemi sierte gegen den Parlamentarismus von früher. Im beson deren betonte er, daß es gelungen sei, das Reich

zur Durchführung jener Reformen, die es ihr einst ermöglichen werden, die letzte Entscheidung über die endgültige Verfasiung des Reiches zu treffen.. Sodann wurde das Gesetz zum Neuaufbau des Reiches ohne Debatte in allen drei Lesungen und in der Schlußab stimmung angenommen. Nach der Sitzung des Reichstages trat der Reichsrat zusammen. In einer Sitzung von nur wenigen Minuten Dauer stimmte er dem Gesetz über den Neuaufbau des Reiches einstimmig und ohne Aussprache zu. Die hakenkreuzlerischen Terroristen Wien

Sachaufwand vom Land oder von der Gemeinde, deren Aufgabenkreis er übernimmt, beizustellen. Dr. Sreidle und die Arbeitslosen Wien. 30. Jänner. (-) Die „Politische Korrespondenz" veröffentlicht eine Mitteilung des Bundeskommisiariates für Propaganda, also des Herrn Dr. Steidle. in der die furchtbare Notlage der deutschen Arbeitslosen geschildert wird. Tie Arbeitslosigkeit greift immer weiter um sich, die Masten der Ausgesteuerten wachsen ununterbrochen, Millio nen Proletarier wüsten von armseligen

Bettelpfennigen ihr Dasein fristen. In der Mitteilung heißt es schließlich: Aber selbst bei der Verteilung dieser Bettelpfennige ist es noch allenthalben in Deutschland zu schweren Zusam menstößen mit der Polizei gekommen, weil bei der Ver teilung nicht der Grad der Not, sondern die Zugehörigkeit zu Partei und SA. für die Höhe der Zuwendung entscheidend war. Mit vollem Recht wendet sich das österreichische Buu- deskommisiariat für Propaganda gegen den deutschen Fa schismus. der selbst bei den Arbeitslosen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.07.1937
Physical description: 8
polizeiliche Ueberwachung . Feverschutz «als Begründung Das deutsche amtliche Nachrichtenbüro gibt für die vorangeführten Zwangsmaßnahmen folgende Begründung a-n: Zur erfolgreichen Durchführung, «des Vierjahrplanes und zur Sicherstellung! der «Ernährung des- deutschen Volkes ist es unbedingt notwendig, daß die eingebrachten Erbte- Vorräte vor Brandgefahr geschützt werden. Der Reichssüh- rer der SS. und Chef der deutschen Polizei, Heinrich Himm ler, hat desha'lb die gesamte Polizei des Reiches

, zur Sicherstellung des Brotgetreidöbedarss des« deutschen Voltes eine Verordnung erlassen, «wodurch die gesamte Rog gen- und Weizenernte in den Dienst der «Brotversorgung gestellt wird. Die Verordnung bestimmt zunächst, «daß jeder Erzeuger inländischen Brotgetreides verpflichtet ist, alles Brot getreide, das -er geerntet hat, abzulies-ern. Ausgenommen von der Ablieferungspflicht sind- lediglich die Mengen, die für die Brotnahrung und für Saatzwecke des Getreideerzeu- gers, der Deputatberechtigten und «Empfänger

eines Leib gedinges erforderlich sind. Die Verordnung bringt dann das Verbot der Verfüt- terung von Brotgetreide und «Erzeugnisse für jedermann, einerlei, ob Erzeuger von Brotgetreide oder Tierhalter, der Brotgetreide nicht selbst erzeugt. Die Hauptvereinigung «der deutschen «Getreide- und Futtermittelwirtschäft kann von diesem Verbot Ausnahmen zulasten. Von der Ausn-ahme- befugnis wird aber nur in solchen Fällen Gebrauch gewacht werden, in denen es «sich um Ware handelt, die für Mahl zwecke völlig

eines kleinen tortarischen Reiches, 1267 bis 1409- Hauptstadt des Mongolenreiches, seit 1400 Residenz des Chinesischen- Reiches, 1900 von Truppen vor Großmächte besetzt.

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 19.10.1938
Physical description: 4
eine Feierstunde der NSKOV. in Pasewalk stattfinden. Ueber 900 Gau- und Kreisschulungsleiter werden u. a. von der Ordensburg Crössinsee zu jenem Pasewalker Lazarett kommen, in das der Frontsoldat Adolf Hitler damals gas vergiftet und erblindet eingeliefert wurde. Reichstagungm in Graz. n Graz. Zu Beginn der Reichstagung des NSDStB., zu der die Studentenführer des Reiches in Graz versammelt sind, legte der Grazer Studentenführer Danhofer im Auf träge

mit der Wiener Handelskammer, der Hochschule für Welthandel Wien und dem Verband Deutscher Diplom-Kaufleute, Landesbezirk Donauland, in den Räu men der Wiener Handelskammer vom 24. bis 28. Ok? tober 1938 die Erste Betriebswirtschaftliche Woche in der Ostmark. Inhaltlich sind die'Fachvorträge der Ersten Be triebswirtschaftlichen Woche in der Ostmark auf die Wirt schaftsangleichung abgestellt. Dr. Frick zur „Woche des Deutschen Buches". n Berlin. Zur „Woche des Deutschen Buches 1938" hat Reichsminister

Dr. Frick einen Aufruf erlassen, in dem er es als die wichtigste Aufgabe der Woche des Deutschen Buches bezeichnete, 10 Millionen Deutschen der Ostmark und der Sudelenlande durch das deutsche Buch am geistigen Umbruch der Nation teilnehmen zu lassen. Deutsch-polnisches Warenkredit-Abkommen. n Berlin. In Berlin wurde zwischen deutschen und polnischen Regiemngsvertretern ein Warenkreditabkommen unterzeichnet, wonach Polen außerhalb des deutsch-polnischen Wirtschaftsvertrages bei der deutschen Industrie

bis zum 31. Oktober bei allen Kassen des Reiches und Reichsbankanstalten des Sudetenlandes zum Kurs von 12 Reichspfennig für die Tschechenkrone statt. Gespannte Lage an der ungarischen Grenze. n Budapest. In Komom kam es zu Demonstrationen der ungarischen Bevölkerung, die von der tschechischen Gen darmerie zerstreut wurden. Dabei sollen zahlreiche Ungarn, Frauen und Kinder, verletzt worden sein. Nach einer Mel dung des Ungarischen Telegraphen-Büros haben sich in vielen Orten des Grenzgebietes die Angehörigen

. Die Eröffnung wurde dadurch eingeleitet, daß der ganze Lehrgang vor der Schule Aufstellung nahm und die Flagge des Reiches feierlich ge hißt wurde. Der Eauschulungsleiter Pg. Dr. Mang meldete dem Gauleiter die angetretenen Männer. Anschlie ßend sprach der Leiter der Schulungsburg Pg. Hinter- b erg er den Fahnenspmch. Dann sprach Gauleiter Hofer zu den Männern des Lehr ganges über die Aufgaben des politischen Lei terkorps der Partei und die Notwendigkeit ihrer welt- anfchaulichen Schulung und Aussichtung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.04.1933
Physical description: 8
ist nur statthaft, wenn die Aerzte am Weltkriege im Heer des Deutschen Reiches oder eines der Verbündeten teilgenommen haben oder wenn ihre Väter oder Söhne gefallen sind. Die kassenärztlichen Vereinigun- gen haben die Zulaffung solcher Aerzte mit Wirkung vom 1. Juli ab für beendet zu erklären. Falls die Beendigung der Zulassung die ärztliche Versorgung der Versicherten ernstlich gefährdet, kann der Zeitpunkt der Beendigung hinausgeschoben werden, bis die ärztliche Versorgung aus reichend geregelt ist. Der Arzt

um die deutsche Not der Welt zu demonstrieren! Bereits sann der deutsche General stab darauf, einem der neuen Panzerkreuzer den Namen „Elsaß-Lothringen" zu geben. Der europäische Brandherd Nur den eindringlichen Vorstellungen der Auslands botschafter des Deutschen Reiches ist es gelungen, das zu verhindern. Der Name ist weg, aber das Ziel ist geblie ben: Zurückeroberung des linken Rheinufers. So bereiten die Nationalsozialisten systematisch den Krieg vor. Das Elsaß soll „zurückerobert" werden, trotzdem

lich, daß die Heimwehren ihre Lire-Jntereffen aufgeben und sich an die deutschen Nazi-Kaffen halten wollen? Sehr bezeichnend ist wohl die Tatsache, daß die eigenartige Rede Steidles nach der Wahl frt Innsbruck gehalten wurde, zu einem Zeitpunkt also, den die Nationalsozialisten als einen Wendepunkt ihrer Bewegung in ganz Oesterreich betrachten. Schon hört man, daß die Hakenkreuzler von der Bundes regierung fordern, in die Regierung ausgenommen zu wer den, an Stelle der Heimwehren

werden: daß Steidle, der das Vertrauen der Nationalsozialisten hätte und den Christlichsozialen einfach diktieren könnte, Regie rungskommiffär von Innsbruck würde. Und was dann unter der Einwirkung der deutschen Verhältnisse noch wei ter wird, vermag man heute noch gar nicht abzuschätzen; es könnte, so glaubt Steidle wahrscheinlich, möglich wer den, auf diese Art von Tirol aus den Faschismus in ganz Oesterreich in die Angeln heben. So bleibt noch die Frage, wie sich die Christlichsozialen in der Landesregierung

Die nationalsozialistische Herrschaft in Deutschland verdirbt alle Sympathien, die die demokratischen Re gierungen nach dem Kriege in mühevoller außenpoliti scher Arbeit dem deutschen Volke in der Welt wieder ver schaffen konnten. Die unerhörten Gewaltakte, die in den letzten Wochen gesetzt wurden, haben die ganze gesittete Welt gegen Deutschland aufgebracht und eine Weltstim mung geschaffen, die der des Jahres 1914 furchtbar ähn lich ist. Auch heute drängt wieder alles zu einem Kriege gegen Deutschland zusammen, der diesmal

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 8
Date: 20.03.1931
Physical description: 8
an der Universität in Gießen. was war Südostmitteleuropa doch für den Binnen deutschen im Reich in den Jahrzehnten nach der Roichs- uründung für eine fremde Welt geworden! Lr wußte zwar, daß die Donaumonarchie eilt Vielvölkerstaat war, aber von den volkspolitischen Problemen in diesem Raum der Völkerverzahnung und der Gemengelage der Völker hatte er keine Vorstellung; er Hatte vor allem auch vergessen, daß zwischen der österreichischen und der ungarischen Reichshälfte eine Grenze lag, die nicht nur die Grenze

Oesterreichs und Ungarns, sondern auch die Grenze des alten Reiches gegenüber der einst halbasiati schen Welt des mittleren und unteren Donaubereiches war; Grenzsaum und Grenze, die einst nicht minder heiß umstritten gewesen waren wie die westgrenze des Reiches, die. von Frankreich und dem Reich umstrittene, jene Grenze, um die einst Avarsn und Deutsche, Magyaren und Deutsche, dann auch Türken und Deutsche in heiß ein Rümpfen gerungen haben. hier im Südosten ward die Oststellung des deut schen Volkes

zuerst erkämpft; lange bevor im Nordosten Oder und Weichsel gewonnen waren, hatten die Mark grafen Rarls des Großen und sodann 'die Babenberger die Ostmark begründet, von der aus nicht nur den Ma gyaren und den Türken Grenze gesetzt wurde, sonderst auch deutsche Kultur und deutsche Menschen hinein- strömten in die subgermanischen Lande an der unteren Donau, ihnen das Christentum, ihnen Recht und Sitte des Abendlandes zu bringen. Inr Schatten des Reiches wuchs so das Königreich Ungarn heran

h^hre sind eine fcmae Zeit. Solange sind die Deutschen des Vurgenlandes bei Ungarn gewesen, solange haben sie, politisch und dann auch kulturell ihre Blicke nach Osten wenden müssen, solange haben sie dem Linfluß der magyarischen Ge sellschaft unterstanden, und sind dennoch Deutsche ge blieben. Lin Zeugnis wahrlich außerordentlicher Ve- harrungskraft. Aber diese Zeit ist ebenso wenig spurlos an ihnen vorübergegangen wie die erste Franzosenzeit am Llsaß. Ls ist eine Lrlebnisgrundlag. m standen

, die den Men schen Deutschwestungarns doch auch ein eigenes Ge präge gibt. Zunächst politisch! Gewiß, es mag 'lange ziemlich gleichgültig gewesen sein, ob man einem österreichischen oder einem ungarischen Grundherrn unterstand; die' Dinge wurden anders, als die liberalen und die natio nalen Zldeen von der französischen Revolution her Lu- ropa erfaßten und auch in Ungarn die hbee vom ge schlossenen magyarischen Nationalstaat erzeugten. Zu nächst machten die Deutschen mit den Magvaren gemein same Sache

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 08.07.1926
Physical description: 8
: P a u l v o n H i n d e n b ur g. Zu ihm, dem Ge neralfeldmarschall, dem verkörperten guten Geist der Nation, wandern am Gedenktag von König gräh die Wünsche und Hoffnungen gerade von uns Deutschösterreichern. Denn wertvoller als die spannenden Erinnerungsbilder an den 3. Juli 1866, die sein Lebensbuch, dieses wahre Volks buch der Deutschen, vor uns entrollt, sind uns die treuen Worte, die Hindenburg bei der Dar stellung der Vorgeschichte des Weltkrieges in sei nem vorsichtig abwägenden Urteil über den Wert der Vündnispolitik des Deutschen Reiches

mit unserem Abzei chen und das Schwert als Zeichen der Ehr- und Wehrhaftigkeit. Die Wappen des alten Bismarck- Reiches und der deutschen Ostmark leuchten in den Fängen der Adler, verbunden durch ein Band mit unseren Hochzielen: „Rassereinheit" und „Geistes freiheit". Das dritte Weistum, die „Volkesein- heit", ist in die Dichterworte gelegt, die heute mehr denn je von der Sehnsucht nach einem Großdeulsch- land sagen: „Das ganze Deutschland soll es sein!" Vundesabzeichen, Schwert mrd Wappen sind umgrünt

trieb. Damals, am Tage von Königgräh, nreinte Bismarck, die Ähr der deutschen Geschichte sei nun wieder für ein Jahrhundert richtiggestellt. Soweit der Gründer des neuen kleindeutschen Kai serreiches damit sagen wollte, daß die Vorherrschaft eines überwiegend aus nichtdeutschen Völkern zu sammengesetzten Fremdreiches wie des alten Öster reichs in Deutschland einen falschen Gang der deut schen Geschichte bedeutet und nun ein Ende gefun-' den habe, fand er schon damals die Zustimmung der wenigen

wahrhaft national gesinnten Deutschen auch in dem verstoßenen Oesterreich. Aber war diese Vefreiungstat von Königgräh nicht doch zu teuer erkauft mit dem Ausschluß fast eines Fünftels der Nation aus der kommenden Reichseinheit? Dieser Anschluß durch die Friedensbedingungerl von Nilolsburg traf unseren Volksstamm um so härter, als gerade die Siege der preußischen Waf fen und die ihnen vorangegangenen Aufrufe der preußischen Regierung an Tschechen und Magya ren die Möglichkeit hatten ausleuchten lasten

, daß die Auslösung der Monarchie in jene National staaten, deren Errichtung schon im Sturmjahre 1848 versucht worden war, auch den Deutschen Oesterreichs den Weg ins große Mutterland frei geben würde. Sechzig Jahre sind seit jenem Tag der Enttäu schung vergangen. Wird Oesterreichs das neue, von dem erdrückenden Anhang der Fremdvölker, wenn auch unter den schmerzlichsten Verlusten eige nen Nationalgebietes befteite Oesterreich, wirklich noch vierzig Jahre brauchen, bis die aus dem Schlachtfeld von Königgräh

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 20
Date: 24.10.1915
Physical description: 20
als solchem, sondern die russische Mißwirt schaft. Die gefährlichste Zeit für Rußland waren die Tage, da Deutschlands Heere sich wie eine La wine vorwärts bewegten und die Flüchtlinge nach Millionen (man schätzt sie auf 12 Millionen) von den eigenen Soldaten ins Innere des Reiches ge trieben wurden. Hätte dazumal ein Vorstoß nach Petersburg, Moskau und Kiew erfolgen können, dann wäre im Innern des Landes das Wirrwarr unermeßlich geworden und cs hätte sich alle Ord nung gelöst. Unsere Leser werden sich erinnern, was wir dazumal

darüber schrieben. Das Einzige, was Rußlands Völker zur Verzweiflung bringen kann, ist die bekannte russische Mißwirtschaft, von der man aber in Rußland ungeheuer viel erträgt, weil man's so gewohnt ist. Furchtbar groß scheint sie allerdings zu sein. Rußland ist ein reiches Land. Die Planlosigkeit in der Verwaltung, die Bestechlichkeit und Käuflichkeit in allen Schichten der Beamtenschaft, dazu das ungenügende Eisen bahnwesen des Innern Rußlands haben cs so weit gebracht, daß die städtische

gegen Rußland. Tie allgemeine Kampflage ist uoefj dieselbe wie vor acht Tagen. Mit großer Erbitterung wird von den Deutschen und Rußen um Tünabnrg ge fachten. Es läßt sich nicht behaupten, daß die eine oder andere Partei wesentliche Fortschritte oder Rückschritte gemacht hätte. Bald sind die Deutschen im Vordringen, bald wieder die Rus sen. Das Gleiche gilt von den Engen zwischen den zahlreichen Seen, die sich rechts von Düna- burg befinden. Auch da wechselt Gewinn und Verlust wie bei einem Kartenspiel

. Weiter hin unter gegen Willna und Pinsk, gegen die großen Sümpfe und an dem Flusse Tschara, wo auch Teile unserer Truppen stehen, sind die Russen durchwegs die Angreifer. Ein Erfolg war ifyuen. bis dato nicht beschieden. Neuestens sprechen die Berichte wieder von stärkeren Vorstößen der deutschen Truppen ganz oben zwischen Riga und Tünabnrg, bei Mitau. Es macht den Eindruck, als ob hier den Deutschen stärkere Kräfte zur Ver fügung stehen würden und entweder eine Um gehung Tünaburgs geplant wäre oder daß die Deutschen

sich an die Festung Riga heranarbeiten wollen. Das Kriegführen da oben lvird jetzt noch unangenehmer, angenehm wird es in diesen nafi'eii, seenrcichen Gebieten überhaupt nie sein. Es ist Ende Oktober, und die Kälte wird sich be reits sehr empfindlich bemerkbar machen. Es ist auch gar nicht ausgeschlossen, daß hier nach Ein tritt größerer Kälte die Angriffstätigkeit der Deutschen wieder lebhafter wird, da Sumpf und See dann leichter passierbar wird, wenn über allem einmal eine dichte Eisschicht liegt

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 04.06.1918
Physical description: 4
sich bewahrheiten und zur Tatsache werden, daß, wenn die Deutschen in Flandern und Frankreich einen endgültigen Sieg errin gen, wenn sie besonders den Franzosen eine Niederlage bereiten, daß deren Regierung dar ob zum Falle kommen wird und England als Frankreichs eigentlicher Feind wird allgemein erkannt werden, der Landkrieg nickst mehr länger dauern kann. Ob dann England den Krieg zur See in verstärktem Maße fort setzen wird, läßt sich heute mit Bestimmtheit nicht Voraussagen. Nachgeben wird es freilich

nicht, solange es nicht muß. Es müßte seine Raubtiernatur verleugnen. Bis jetzt sind die Deutschen in Frankreich siegreich vorgedrungen und haben den Eng ländern und Franzosen furchtbare Nieder lagen bereitet. In wenigen Tagen seit Be ginn der Offensive sind die Deutschen in einer Tiefe von fast 80 Kilometern vorgestoßen. Am 31. Mai standen sie schon südlich von Fere en Tardenois an der M a r n e, in einem Gebiete, das feit 1914 von keinem deutschen Soldaten betreten worden ist. Die Bahnlinie Paris—Epernay

als Redak teure geistig betreuten, hat die göttliche Vorsehung nun einen herausgerissen und zu sich in die Ewig keit berufen. Just der Jüngste und Letzte der Brixe ner Redakteure mußte es sein! Am 1. Juni, 5 Uhr nachmittags, beschloß Robert Meixner, erst 31 Jahre alt, ein junges, aber arbeits reiches Leben, zudem angefüllt mit einem gerüttelt Maß von Leiden, die er monatelang mit seltener Er gebung trug. Meixner ist ein Opfer des Krieges ge worden? Wenngleich er nicht im Schlachtengetöse

, unter dem Dröhnen der Geschütze sein Leben lassen mußte, so waren es doch die Strapazen des Krie ges, denen sein von Natur aus nicht allzu starker Kör perbau erlegen ist. Als nämlich am 20. Mai 1615 das Vaterland auch die Standschützen zur Verteidigung des Reiches gegen Italien aufrief, da fehlte auch nicht der leider jetzt so früh den Seinen Entrissene und er rückte mit dem Brixener Schützenbataillon ins Feld, wo er fast zwei Jahre. aufreibenden Dienstes mitmachte, namentlich wenn er genötigt war, in rauhen

Nächten im Freien zu verweilen, um bestimmte Hebungen als Führer einer Sanitätsabteilung mitzumachen. Damals holte er sich den Keim zu jenem schweren Lungenleiden, dem er nunmehr zum Opfer fiel, nachdem er schon im Frühjahr 1917 dieserhalb aus dem Verbände des Bataillons entlasten und nach Brixen unter die Pflege kiner um ihn stets treubesorgten jungen Gattin gege- Anr 1. Juni kam ChateauThierryin deutsche Hände. Die deutschen stehen bereits nur noch 60 Kilometer (12 Gehstunden) von Paris entfernt

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 23.01.1921
Physical description: 8
. Anmerkung: Den Ausführungen über die Stellungnahme der Regierung zu der Hochschulfrage liegen Verhältniffe zu Beginn des letzten Jahres also noch unter der ehemaligen deut schen Nationalversammlung, zugrunde. Die Nerchsgründungsfeier der Universität. Der 18. Januar, der als Gedenktag an die vor 50 Jahren erfolgte Gründung des Deutschen Reiches auf allen deutschen Hochschulen in festlicher Weise begangen wurde, ward auch an der Innsbrucker Universität in ernster und würdiger Art ge feiert. Den traurigen

, wo ein mit schwarz-weiß-roter Schleife umwundener Kran? zrrm Gedenken an die Gefallenen Kommilitonen niedergeleg! wurde, med. Krainz gab der Trauer Ausdruck, die an diesem Tage alle Deutschen erfüllt, die abseits vom Mutter- lande des großen Deutschen Reiches gedenken, hob hervor, daß aus diesem Anlaß am besten der toten Brüder gedacht werde, die ihr Herzblut für die große Idee dahingegeben. deren Geist aber in den Jungen noch weitcrlebe in den Jungen und Ueberlebenden. die voll Stolz und Bewunderung

und beschleunigte Atmung ausgleichen kann. Versuchen wir nur einmal 50 Meter zu laufen, so können wir den Beweis an unserem eigenen Körper erfahren, der Brustkorb hebt und senkt sich in raschem Wechsel und vermag kaunr die genügende Menge von Luft auszunehmen. Daraus erklärt sich auch die außerordentliche Wichtigkeit von Laufübungen in den Syste men von Körperkultur.. Sie finden in allen Arten Anwendung, tm deutschen Turnen im Schnellau^ Dauerlauf und in ver- schiedenen Spielformen, in den rhytmisch

Leitern in dem Gedächtnis jedes deutschen Studenten geschrieben und werden sicherlich nicht hiezu beitragen, ihn jenem der ..neuen Staatsidee" inne wohnenden Geiste nähertreten zu lassen. Wer schützte unser Brudervolk vor dem wütenden roten Terror? Die Studen tenschaft? Wer sicherte ihm in Streikperioden die Aufrecht- erhaltung der lebensnotwendigen Betriebe? Die Studenten- Ö . welche das Hauptkontingent der technischen Rothilfe ulte. Sie tat es, weil sie es als ihre heilige Pflicht ansah

, wenn er unter der roten Fahne einherschritt? Ich glaube nun. jene in der deutschen Studentenschaft vorherr schende (Strömung. die eher als eine geistige denn eine politische bezeichnet werden darf, weil sie sich nicht so sehr gegen die Staatsform. als gegen den nur die Materie geltenlassenden Zeitgeist richtet, in ihren psychologischen Ursachen erklärt zu haben und möchte als Schlußgedanken ausführen, von welchem Gin» flusse diese Erscheinung auf den Wiederaufbau unseres zerrütte ten Volkslebens sein dürfte

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Neue Inn-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 22.07.1893
Physical description: 10
Schulverein, wirkt der Verein zur Erhaltung des Deutschthums im Aus lande. (Bravo!) Durch diplomatische Intervention sei es des Reiches, sei es der Einzelstaaten, ist na türlich Nichts zu erreichen; dieselbe würde höchst wahrscheinlich die Lage der Deutschen außerhalb des Reiches nur verschlimmern, es wäre das gerade so, als wenn fremde Völker oder fremde Staaten sich erlauben würden, in innere deutsche Verhält nisse hineinzureden. Wie wir uns das verbitten würden, verbitten

sich das Andere auch und daß das deutsche Reich deswegen keinen Krieg führen wird, das ist bei der friedlichen Gesinnung, ich glaube, rch kann sagen. Aller im Reiche selbstver ständlich. Der Jrredentismus, der ist uns Allen fern; was wir wünschen und was wir wollen, ist das, daß es den Deutschen außerhalb des Reiches recht gut gehe und daß sie ihr Deutschthum erhal ten. (Bravo!) Wir wünschen, daß sie sich als gute Unterthanen ihrer Monarchen, als gute Bürger ihrer Staaten fühlen möchten und bleiben möchten

ist, auch die, sich von den Einflüssen ihrer Umgebung frei zu machen und Dinge zu erfahren und zu hören, die ihnen sonst bei ihrer unvermeid lichen Jsolirung mehr oder weniger verborgen bleiben. (Bravo!) Eine große Bedeutung hat noch das deutsche Schriftsteller- und Journalisten thum : es ist das Band, welches die vielen Millio nen, die gleich uns die deutsche Sprache reden und desselben Stammes mit uns sind, die aber nicht zum deutschen Reich gehören, mit uns verbindet. (Vravo!) Diese Millionen Deutsche, die theilweise an unsern

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