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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 20.06.1917
Physical description: 4
6r l. (Das Spitzsteinhaus) des Alpenver eins München-Giesing ist auch Heuer bewirtschaftet. Für die von Bayern kommenden Besucher dieses Unter- kunslshauses ist von der österr. Heeresverwaltung der Paßzwang aufgehoben worden, sofern sie sich durch die Mitgliedskarte des D. u. Oe. Alpenvereins mit Photographie ausweisen. Das stellv. Generalkommando 1. Armeekorps hat hiezu, soweit der vorübergehende Austritt aus dem Gebiete des Deutschen Reiches in Betracht kommt, seine Zustimmung erteilt

zu lesen." Prag (Die deutsche Heeressprache.) Wie die „Narodni listy" melden, hat der Landesschul rat für Böhmen an die Direktionen aller tschechischen Mittelschulen einen Erlaß gerichtet, in dem der Auf trag des Unterrichtsministeriums mitgeteilt wird, bei allen Uebungen der tschechischen Jugendwehr militäri sche Kommandos und Fachausdrücke in der Dienst sprache des t u. k. Heeres, also in der deutschen Sprache, zu geben. budspelt. (Die Krönungsgesch enke.) Der Kaiser hat sein Krönungsgeschenk

Betriebsleiter Engelbert Sick spendete statt Blumen aus das Grab seines lieben Freundes, Hotelier Müller in Landeck, 10 Kr. dem Deutschen Schulverein. Vücherschau und Schrifttum. „Donauland". Das vierte (Juni.)Heft der illu- strierten Monatsschrift „Donauland" ist besonders gut gelungen. Es trägt ausgesprochen Alt-Wiener Charakter und wird daher heute besonders viel Liebhaber finden. Eine Reihe schöner Originalbilder aus der Biedermeier zeit sind sehr glücklich reproduziert. GM. v. Hoen schil dert

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1909
Physical description: 8
. Sie müssen die UÄerzeuMirg mit in Ihre nor dische Heimat nehmen, daß mit der Verteidigung des Deutschtums in Oesterreich eine direkte Ver teidigung des Deutschen Reiches erfolgt, denn wenn wir Deutschen in Oesterreich nicht kämpfen würden, würde die Brandung des gegnerischen Vordringens bald bis an die Grenze des Deut schen Reiches fluten. Und deshalb auf zur Vertei digung, alle deutschen Brüder ohne Unterschied! Der 'BeHall, der Professor Meyers Rode folgte und sich immer wieder erneute, fand weitere

des durch die bundestreue Haltung des deut lichen Reiches erzielten Friedens veranstalteten Dankeskommers Anwesenden Reichsdeutschen und deutschen Bürger van Bozen bitte Eure Majestät, -ihre ehrfurchtsvollste Huldigung aller- gnädigst entgegennehmen zu wollen. Dr. Julius Perathoner ,. Bürgermeister der Stadt Bozen. Herr Kurdirektor Ritter von Meißner toastier- te in folgender humorgewürzter Weise au>f die zMreich anwesenden Damen: ^Göhr verehrte Damen und Herren!., M Mir wird das Vergnügen zutM, - einer großen Anzahl

Nr. 82 „Bozner Zesiikmg' (Südtirolor Tu^iSlutt) Mittwoch, dv» 1^. April I90S. Worte weniger, als «n unsere Nohen deutschen Gäste — wenn Sie den Eindruck von diesem -gast lichen Takkessel anit -in Ihre nordische Heimat nehmen, prMgen Sre dort, daß es hier -nicht nur etwas zu verteidigen gibt für Bozen und Süd- tiro-l allein. sondern für das gange deutsche Volk. Wir in Tirol find gewohnt zu raufen, der Tiro ller raarst sairz gern und wir werden auch noch weiter nrit den Gegnern raufen, von Jhnqn

Fort setzung, als der Männergesangsverein zwei Chöre Kernstocks prächtigen „St. Michael' und den „FrüWng am Rhein' zum Vortrage, brachte. Mit jubelnder Begeisterung wurde «auch dem Antrage des Herrn Bürgermeisters Dr. Perathaner zuge stimmt, als er die Absenkung dos nachstehenden Tolegrammes an beide Adressen beantragte: Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II. Berlin. ,Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph Wien. Die heute bei dein vor der Gemeindever tretung der deutschen Stadt Bogen aus Antatz

Frauen und.deutschen.-MWchen volles. Verständnis- und herzinniges Freude an der -Einigkeit deutscher Man Wir Mäirner bringen ^den -deutschen Fvauen «und Mädchen ein begeistertes „Heil!' Os ibvaucht Wohl kaum gesagt zu werdeir, daß mich dieses Heil in der Versanmrkiing vielfachen ii-nid freudigen Nachklang fand. Jnrmer lebhafter wurde die Begeisterung der Vevsmumlumg, die ich wiederholt stürmisch äußerte alls der Direktor des Monmrsen-Gymnasiums in Chavlottenburg Dr. Alfred Przygode dem Dank

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 19.06.1922
Physical description: 10
zwar grundsätzlich dieselbe geblieben, durch das Moratorium aber erweitert worden. Das Komitee sei von der Reparationskommifsion beauftragt, .im Einverneh men mit der deutschen Regierung die Finanzen des Reiches zu ordnen sowie die Schatzoperationen und die deutsche schwebende Schuld zu beaufsichtigen. Das Komitee würde mit dem neuen Ueberwachungsrecht der Staatshoheit keinen Abbruch tun, die Reparationskommissivn jedoch in den Stand setzen, sich über den tatsächlichen Stand der deutschen Finan zen

in Fremdherrschaft zu führen. Wie rasch die Entwicklung vor sich gehen kann, haben uns gerade die letzten Tage be wiesen. Es muß rasch eingegrifsen und ganze Arbeit ge. macht werden. Die Lederwnchmi der deutschen Finanzen Paris, 18. Juni. (Wolfs.) Das Garantiekomitee reiste gestern nach Berlin ab. Ein französischer Finanzsachver ständiger hat aus Anlaß der Abreise des Komitees dem „Exzelsior" erklärt, seit dem letzten Notenwechsel zwischen Berlin und der Reparationskommissivn sei die Aufgabe des Garantiekomitees

zu vergewissern. Die deutsche Regierung könne und müsse alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Finanz lage zu sanieren. Das Garantiekomitee lasse die bestehen den deutschen Organe in völlig freier Tätigkeit und be schränke sich auf die Ueberwachung der deutschen Finanzen. Wie Mt Franzosen ein freies Land dehandeln! Paris, 18. Juni. (Korrbüro.) Die „Ag. Hadas" meldet aus Koblenz, daß in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juni 70 Personen deutscher Staatszugehörigkeit aus dem deut schen Nheinlande ausgewiesen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 11.07.1919
Physical description: 8
1915 bis 1917 hat der Berliner Gelehrte E. Herzfeld, der Kurdistan zu archäologischen Studien durchreiste, ganz neues Material über das kur dische Volkstum gesammelt. Aus seinen Mitteilungen hierüber geben die „Naturwissenschaften" einen Auszug. Die kurdische Bevölkerung zerfällt in zwei Schichten. Die Sipah (das Heer) bilden die iranische, herrschende Oberschicht. Sie sind in Clans geordnet, die von Her zögen befehligt werden, eine Feudalherrschaft, die sich mit der der deutschen Raubritter

. Wir haben vor einigen Tagen den Bericht eines bayrischen Frontoffiziers in der „M. P." abge druckt. Heute liegt ein soeben erschienenes Buch vor: »Der Todesgang der deutschen Armee" von Otto Dietz, der den Krieg im preußischen Gardepionierbataillon von Anfang bis zu Ende mitgemacht hat. „Nicht der U-Bootkrieg," schreibt Dietz, „nicht die schlechten Ernährungsverhältnisse oder das Treiben der Sozialdemokratie in der Heimat haben das Heer zu grunde gerichtet, sondern M i ß st ä n d e, die nicht mehr auszurotten

9 Uhr, Monatsoersammlung im Ar beiterheim. Jugendl. Arbeiter, Kufstein. Samstag, den 12. Juli, abends 8 Uhr, Monatsverfmnmlung im Vereinslokal „Zur Gräfin". Landeck. Sonntag, den 13. Juli, 2 Uhr nachmittags, findet im Gasthaus „Schwarzer Adler" eine allgemeine Eisenbahnerversammlung statt, in der die Vorstands mitglieder der berufsgenossenschaftlichen Unfallverfiche- rungsanstalt Josef Wabitsch und Karl Wild aus Wien referieren werden. Es wird um pünktliches und zahl reiches Erscheinen dringlich

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 01.07.1903
Physical description: 12
2 eigenen Mutter- und Stammlande vollständig abgeschnitten. Schon bis her war infolge der mißlichen Verlehrsverhältnisse die Bevölkerung von Außerfern oder der Bczirks- hauptmannschaft Reutte auf die Zufuhr aus Bayern und auf die Ausfuhr nach„Bayern und über Bah rn angewiesen und der betreffende Bezug und Absatz war dadurch außerordentlich erschwert. In Zukunft würde aber bei dem voraussichtlichen Jnslebentreten des so enorm erhöhten Zolltarifes des Deutschen Reiches dieser Zustand ganz und gar

Zollkrieg — ent- < wertet. Wie man allgemein hört, will Italien auf ! Holz, das vorzüglich nach Italien geht, so enorme i Zölle legen, daß sie geradezu Prohibitivzöllen f gleichen. In gleicher Weise ist die Einfuhr des ver arbeiteten Holzes durch den hohen Zoll des Deutschen Reiches außerordentlich erschwert, von den anderen Produkten, die Tirol exportiert, gar nicht zu ■ sprechen, nämlich Wein, Obst und vorzüglich Vieh. ' Wie die verehrten Herren wissen, hat Deutsch- land einen so enormen Viehzoll

bis Landcck. Ich erlaube mir diese Behauptung durch folgende Beweise zu erhärten. Fürs erste geht der ganze Verkehr von Südtirol, nicht bloß von Deutsch-Tirol, sondern auch von Jtalienisch-Tirol größtenteils nach Norden, nach Deutschland und über Deutschland hinaus. Der Verkehr geht nicht, wie es naturgemäß wäre, in das Herz des Reiches, nach Wien. Um nur ein paar Beispiele anzuführen: Nach dem Aus- weise des Zentralschlachtviehmarktes werden in Wien jährlich eine Million Rinder geschlachtet

. Von dieser Million Rinder kommt ein ganz lächerlicher Prozent satz, 25 bis 30 Stück aus Tirol, alles Uebrige kommt aus anderen Ländern, hauptsächlich aus Ungarn. Das sind autbentische Datcn. Ebenso haben wir zum Beispiel den Holzabsatz nicht nach dem Herzen des Reiches. Als vor drei Jahren die W i ener S tadtb a h n gebaut wurde, wofür der Staat 6,000.000 Kronen Zinsen zahlt, da hat man das Holz zum Bau dieser Bahn nicht aus den Alpenländern, nicht aus Tirol, fanden aus Amerika bezogen; das sogenannte Pitchpine

! Von Franzensseste zweigt sich eine Linie ab in das Innere des Reiches über das Pustertal, und ein Zweig geht über den Brenner. Nun, meine Herren, haben wir die Südbahn mit ihren hohen Tarifen; schon da durch werden die Frachten vertcucrt und die Pro dukte entwertet. Im Gegensatze dazu haben andere Kronländer, Grenzkronländer, viele Verbindungen in das Ausland. Wenn man zum Beispiel die Karte von Böhmen ansieht, so findet man wenigstens 15 Linien, die den Verkehr des Kronlandes Böhmen in das Ausland vermitteln

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 23.03.1922
Physical description: 14
des Deutschen Reiches ausgenommen werden. Zur Herabsetzung der budgetären Ausgaben und zur Vermehrung der Einnahmen müßten vor dem 31. Mai M aßnahmen ge troffen werden. Tie Kontrolle über die Einnahmn und Aus gaben wird von der Reparationskommisfion ausgeübt wer- ' den, um die Durchführung der vorgeschriebenen Maßnahmen zu überwachen. Deutschland werde innere und äußere An leihen aunehmcn müssen und für den Fall, als diese Anleihen in der festgesetzten Frist nicht realisiert werden könnten faßt

decken. Das „Berliner Tageblatt" schreibt: Mit dem von der Reparationskommisfion ausgestellten Garantiepro gramm wird ein Zustand erreicht, der erheblich über das- jentoe hinausgeht, was sich die Türkei in früheren Zeiten als fremdländische „dette publique" gefallen lasten mußte. Die „Vossische Zeitung" hebt hervor, daß durch das Zwangssteuerprogramm der Reparationskommiffion die Herstellung des inneren deutschen budgetären Gleichge wichtes ebensowenig gefördert wird, wie die Deckung

des Re- parationsetats. Es werde nichts anderes erreicht, als die Bolschewisterung des deutschen Geldwesens, Dem „V ormärts" zufolge werde die neue Entscheidung in allen Schichten des deutschen Volkes, nicht am wenigsten irr Arbeiterkreisen, größte Erregung Hervorrufe^ Die GmmMmderumeK. Paris, 22. März. (Ag. Havas.) Der „Temps" bringt JoU gen de Einzelheiten über die Deutschland von der Repara- tionskommission auserlegten Garantien: Alle sich aus dem Vertrag von Versailles ergebenden Lasten müssen in das Budget

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 05.05.1944
Physical description: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

er die geistliche Krö nung und Salbung ab; er wollte, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, ein König aus eigener Kraft und aus der Kraft feines Volkes sein. Hierfür hatte ihn die Vorsehung mit den reichsten Gaben begnadet. Den Süden des Volks raumes gewann er durch die Macht sei ner Persönlichkeit, bald erkannten ihn Bayern und Schwaben an. In Lothrin gen. auf das Frankreich die Augen ge richtet hatte, mußten die Waffen spre- - “ schm Als im Jahre 919 die deutschen Stäm me im hessischen Fritzlar zur Königswahl

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

gegen Mittel- deutschland vor: Rhein und Elbe waren in Gefahr. Im Norden verheerten die Normannen das Land, aber die unheim lichste Bedrohung war doch der neue hun nische Vorstoß, der magyarische Reiter- Horden über den wehrlosen Kontinent jagte. Die Eindringlinge begnügten «ich nicht mit Raub und Plünderung; sie ver- nichteten alles Leben und schlevpten al les. was übrig blieb, in die Sklaverei. Es war ein Ausbluten, ein Aderlaß, der — fortgesetzt --- zur Ausrottung des deutschen Volkes führen nuißte

. IN dem schmalen Raum aber zwischen Rhein und Elbe-Saale kämpften die deutschen Stäm me gegeneinander: der Bruderkrieg zwi schen Franken und Sachsen. Bayern und Schrvaben. der Streit zwischen weltlichen und geistlichen Machthabern wollte nicht aufhören. Deutschland schien im Todes- kämpf zu liegen. ^ f .... Warum mußte das tapfere deutsche Mlk Jahr um Jahr den heranbranden den Scharen der Steppe unterliegen? Die Antwort ist leicht zu geben: Die Magyaren verdankten ihre. Ueberlegen- heit dem Motor jener Zeit

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.03.1887
Physical description: 4
. Reif., oai, Kurtatsch, incheii. (?eßtalei.) Zur Fcier des 90. Geburtsfestes Sr. M. des Kaisers von Deutschland wurde bouise Sulva' Dienstag auf der Curhausterafse in Merau neben der österreichischen die deutsche Reichsflagge auf gezogen. BcMZlindo. Josef Auf den Promenaden machten sich ganz beson ders die Angehörigen des deutschen Reiches be merkbar, die alle mit Kornblumen geschmückt erschienen waren. Die Kurmusik begann mit der deutschen Volkshymne. Im großen Kursaale fand eine Festtafel zu 120

Gedecken statt und wegen Raummangel mußten die Listen für dieselbe schon Montag geschlossen werden, d>.nn es konnte ::a tätlicher Weise die gewöhnliche Table d'hote nicht gestört werden. Der Saal prangte im prächtig sten Festschmucke in den Farben Oesterreichs und des deutschen Reiches. Mitten in einem Wald von exotischen Gewächsen standen die Büsten des deutschen Kaisers mit Kornblumen nnd deS öster reichischen Kaisers mit Alpenrosen geschmückt. Neben den österreichischen Wappen

waren auch die des deutschen Reiches angebracht. Die Herren waren in Frack, die Damen in Salontoilette er schienen. Der erste Toast wurde auf Se. M. dem Kaiser von Oesterreich gebracht, der zweite dem deutschen Kaiser. Beide Toaste fanden stürmischen Anklang. Es wurde die deutsche und die österreichische Volks hymne gespielt. Die Tafelmusik besorgte die Kurkapelle mit nachstehenden Programm: Kaiser- Marsch, von R. Wagner Jubel Ouvertüre, von C. H. Weber. Der Wanderer, von Schubert. Wiener-Blut, Walzer von I. Strauß. Ouver

; alle Kirchen, Synagogen und Bet häuser waren mit Andächtigen überfüllt. Um 10 Uhr begann die Auffahrt der Deutschen Studentenschaft, welche in mehreren Hunderten von Wagen mit Vereins- und VerbinduugSbaimern vor dem kaiserlichen Palais vorüberzog. Die dieselbe begleitenden Musikkorps, iu mittelalter licher Tracht zu Pferde, spielten die National- Hymne, das preußische Lied, die „Wacht am Rhein'. Chargirte Studenten zu Pferde eröffneten und schlössen den Zug, dessen Defilirung eine volle Stunde dauerte

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 20.05.1903
Physical description: 10
zu diesem Feste angezeigt wird, wurde kürzlich von der apostolischen Kanzlei an den Kaiser gesendet. Auf Wunsch des Kaisers und mit Erlaubnis des Papstes ist auch der Erzbischof von Köln, der den ersten Bischofssitz des deutschen Reiches einnimmt, zur Feier er schienen. Im Kaiserzelte gegenüber dem Domportale wohnte also das deutsche Kaiserpaar zwischen einem Kardinal-Legaten und dem Erzbischof von Köln der Einweihungsfeier bei, ein Anblick, der mächtig an langentschwundene Zeiten gemahnt. In Frankreich

umgeben von einem Kardinal-Legaten und einer Anzahl Bischöfe der Bevölkerung von Lothringen zeigt, bringt ihn dem Herzen des Volkes vielleicht näher als 20 Jahre preußischer Verwaltung. Mit ohnmächtiger Eifer sucht wird Frankreich zusehen müssen, wie sich die bisherigen Freunde jn Lothringen anderen Zielen zuzuwenden beginnen. Die Huldbeweise des deutschen Kaisers gegen die katholische Kirche sind aber auch für die übrigen Katholiken des Reiches berechnet und es obliegt auch keinem Zweifel

20. Mai 1903 Tiroler Volksblait Seite 5 Ein päpstlicher Legat an der Seite deutschen Kaisers. Am 14. Mai vollzog sich vor den Toren Frankreichs, in der alten, lothringischen Hauptstadt Metz, ein bedeutungsvoller kirchlicher Akt. Es wurde das unter den Auspizien Wilhelm II. prachtvoll restaurierte Portale des gotischen Domes feierlich eingeweiht. Eine wunderbar ausgeführte Photo graphie dieses Portales machte der Kaiser bekannt lich dem hl. Vater beim jüngsten Besuch zum Ge schenke

. An der kirchlichen Feier in Metz nahm Kaiser Wilhelm und auch die Kaiserin teil. Der hl. Vater hat nun mit Rücksicht auf dieses' Fest dem deutschen Kaiser eine seltene, in Anbetracht eines protestantischen Fürstenhauses sogar singuläre Aufmerksamkeit erwiesen, indem er einen Legaten nach Metz sandte, der den Papst zu vertreten hatte und dem die gleichen Ehren zu erweisen sind, wie dem hl. Vater selbst. Das päpstliche Breve, wodurch die Ernennung des Kardinal-Fürstbischoses Kopp von Breslau als I^Aatu3 a latsrs

wird dieses Ereignis tiefen Ein druck machen. Die Franzosen werden es mit Ärger und Schrecken sehen, wie klug die antikatholische Politik der französischen Regierung von den Hohen- zollern ausgenützt wird. Elsaß-Lothringen gehört heute äußerlich zum Verband des deutsches Reiches, im Herzen war es aber immer Frankreich zu geneigt. Namentlich Lothringen war noch ganz französisch. Sprache, Erziehung. Handel und Ver kehr, alles ist sranzösisch, speziell der Klerus wurde als sranzösisch gesinnt, von der preußischen Ver

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.02.1882
Physical description: 8
und Trebinje wurden durch Abtheiluugen deS Jafanterie-RegimenteS Schmerling, gänzlich von Insurgenten gesäubert. Petersburg, I.Februar.Die »NowojaWremja' meldet die Ernennung deS Slavophilen Katkow ^um geheimen Rathe und ReichSrathSmitgliede. Der Rückgang des Deulschihums. ES ist eine unliebsame, aber leider feststehende Thatsache, daß innerhalb der letzten zehn Jahre die deutsche Cultur außerhalb der Grenzen deS deutschen Reiches nicht allein keine Fortschritte, sondern geradezu Rückschritte gemacht

theidigt mit deutschem Blute und mit deutscher Macht, denn die Ungarn, welche jetzt den Mund so gewaltig voll nehmen, waren von den Türken unterjocht und ihre Nationalität rettungslos ver loren, wenn nicht Deutschland fich ihrer ange nommen hätte. Wir sagen Deutschland, da eS nicht allein die habSburgische Monarchie war, welche die Türken auS Ungarn verdrängt, sondern die Streitkräfte des deutschen Reiches. Viele Tausende von Brandenburgern, Sachsen, Hessen, Bayern und Württembergern liegen

hat. ES ist diese Erscheinung um so auffallender, als gerade in diesem —Zeitraum der -Zusammenschluß der deutschen Stämme zu einem mächtigen Staats- wesen mit sozusagen ausschlaggebender Stimme in Dingen der hohen Politik fällt; man wäre deßhalb eigentlich berechtigt, auS diesem Wachsen deS deutschen Ansehens und EiufiusseS auch eine Erweiterung dcS deutschen CulturgebieteS, «ine Vermehrung deS deutschen CultureiuflusseS zu folgern. Dem ist jedoch nicht so. Im Gegentheil muß festgestillt werden, daß weite Gebitte

außerhalb deS Deutschen Reiche? erlitten, so ergibt sich eine wenig erfreuliche Rechnung. Vor Allem in dem jenigen Staate, welcher in erster Linie dazu be rufen war. deutsche Cultur nach 0em Osten zu jragev, also Oesterreich Ungarn. ' DaS ganze Gebiet, welches jetzt unter den Begriff j,TranSleithanien' fällt, ist in Jahrhnn- .^»erte langen blutigen Kämpfen erst den Slaven «nd Magyaren entrissen und dann in nicht minder gewaltigen Kämpfen gegen den Ansturm deS Halbmondes veriheidigt worden. Und zwar ver

in ungarischer Erde begraben, die für die deutsche Sache dort gefochten. Und jetzt verkümmert dasselbe Ungarn dem Stamme, der eS allein vom Unter- gange gerettet, daS Dasein, die nationale Existenz. Ja Ungarn, speciell in Siebenbürgen, wird ein erbitterter Kampf gegen die Deutschen geführt, ihnen heilige Rechte der Erziehung, der Gesetz gebung, der Sprache, auf daS Empörendste ver stümmelt, der Ruin ihrer Nationalität systematisch mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln von StaatSwegen betrieben

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 14.06.1883
Physical description: 12
, und nur die Länder Galizien und Böhmen gingen befriedigt aus der Metamorphose hervor, welche mit dem von der VnsasiungSpartei gethanener! guten und kostbare» Stück Arbeit vorgenommen wurde. WaS nun die Verstaatlichung der Eisen bahnen betrifft, so war ja dieselbe bestimmt, die Lasten, die der Staat in Fo»m der Zinsengarantie auf sich genommen, zu mildern und einen be stimmenden Einfluß auf die Tarif« und Ver- kehrSverhältnisse deS Reiches zu üben. So waren eS ausschließlich ReichSinteressen, welche den Impuls

zur VnstaatlichungSaklion gegeben haben. Und waS sehen wir heute! AuS dem Gedanken der Verstaatlichung wird ein Gedanke der Entstaatlichung. Mit den Geldern deS Reiches sollen Bahnen gekauft oder gebaut werden; ist dieS geschehen, dann sollen sie alS Morgen gabe den Ländern hintangegeben werden. So verlangen eS rückhaltlos und rücksichtslos diejenigen Parteigruppen, deren Wort und Stimme heute ausschlaggebend wird. Die Frist, welche der Ministerpräsident für die Durchführung, sagen wir nicht dieses, aber doch eineö ähnlichen

auflodern kann. Die VerstaatlichuogSaction hat somit—wir sprechen einzig und allein vom wirthschaft- lichen Gesichtspunkte — ein« ganz veränderte Gestalt angenommen, alS sie noch vor wenigen Wochen halte. Heute schreckt jeder Fachmann, dem die Verkehrs- und wirthschastlichm Interessen deS Reiches am Herzen liegen, zurück vor der daS Verlangen ohne Correctur stellen kann, ,daß die Nordbahn, weil einige wenige Meilen ihreS Schienenweges auch daS Land Galizien durch ziehen, ein« Filial-Direction

, daß der Kaiser, als die Südbahn anläßlich der Oecupation Bosniens in der Beförderung ganzer MilitäitrainS die groß artigsten unerwartesten Leistungen ausgewiesen hatte, dem Leiter dieses Unternehmens, General director Schüler gegenüber, bemerkte, daß e: in der Südbahn-Gesellschaft einen sehr wesentlichen Factor für die Wehrhastigkeit deS Reiches erblicke, und daß er hoffe, daß die Südbahngesellschaft immer in Tagen schwerer Prüfung auf der Höhe dieser Leistungsfähigkeit zum Wohle deS Reiches sich zu erhalten

die Verwirrung der Gelster gestiegen sein und dieS ist die traurigste Erscheinung unserer politisch-nationalen Kämpfe — weon man zum Beispiel in einer Deputation«. , zur ,vlorngen «z-rwenv-»»» ansprach« an dm Statthalter eineS KronlandeS« dienen sollen. Du hierzu bestimmten vier ^le Z»r L«ge An den Präsidenten deS deutschen Reichstages und an den Präsidenten deS preußischen Abgeordnetenhauses hat Herr v. Bennigsen je ein kurze? Schreiben gerichtet, in welchem er ohne Angabe von Gründen di« einfache, trockene

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 09.07.1906
Physical description: 8
- Bedürsnissc soll durch die vom Handelsministerium Herausgegebeue Sammlung Rechnung getragen wer den. Dieselbe ist derart angelegt, daß die Verträge und Tarife je eines Hauptstaates in einem Bande vereinigt sind, um einen Überblick über die gesamten handelspolitischen Beziehungen des betreffenden Staa tes zn ermöglichen. Der bereits vorliegende I. Band umfaßt die neuen Handelsverträge des Deutschen Reiches, das in der Neugestaltung seiner Handels beziehungen am weitesten vorangeschritten ist, nnd

zwar die Verträge des Deutschen Reiches mit Bel gien, Bulgarien, Italien, Rumänien, Rußland, der Schweiz nnd Serbien, in ihrer vollständigen neuen Fassung nlit den Vertragstarifen und besonderen Vereinbarung, ferner den allgemeinen und vertrags mäßigen Zolltarif des Deutschen Reiches. Der Ver trag zwischen dem Deutschen Reiche und Österreich- Ungarn bleibt dem der Mouarchie gewidmeten Spezialbande vorbehalten. Die neue Sammlung wird dadurch stets möglichst vollständig erhalten werden, daß später zum Abschlüsse

- ungarische Einfuhr in Serbien verlangten Zollermäßiguugen von der Ge nehmigung der Sknpschtina abhängig gemacht und es ferner abgelehnt hat, die in ihrem Handelsverträge mit dem Deutschen Reiche vereinbarten Zölle für die Dauer des Provisoriunis herabzusetzen. Was die Lieferungen anbelangt, so bewegt sich die serbische Note selbst bei jenen Lieferungen, die sich nicht auf die Anschaffung von Geschützen und Munition beziehen, in jenen allgenuin gehaltenen Zusagen, die bereits in dem serbischen Memorandum

-? heimvereines und gleichzeitiger Vertretung des Infanterie-Regiments Är. 4 keine weiteren Deputierten der staatlichen nnd kommunalen Behörden, wie der offiziellen Korporationen anwesend waren. Dagegen waren eine größte Anzahl offizieller Vertreter der deutschen Staa ten und mehrere hundert Festteilnehmer, vor wiegend ans wachsen und Bayern, erschienen. (Separatausgabc der neuen Handels verträge.) Soeben ist der l. Band der b^l-tüts angekündigten Sammlung der neuen Handelsverträge erschienen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 27.10.1910
Physical description: 5
mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

und materiellen Mittel daran gewendet hat, um hier der Erste zu sein. Er ist über flügelt worden, weil in großen Schichten der Bewohner dieses Reiches in solchen Dingen der Patriotismus fehlt. Wo Oesterreicher Großes getan, da kommen in der Regel andere und heimsen die Ehren ein. Der Suezkanal ist das Werk Lesseps, so heißt es allgemein, und doch war der eigentliche Be gründer der Idee ein Oesterreicher italienischer Nationalität. Wer kennt und schwärmt nicht in unserem Vaterlande von dem Rhein

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

. Wir haben ein anderes Lied, das auch den Deutschen, unter deren Tugenden die Fürstentreue seit jeher glänzte, sowie jedem Oesterreicher überhaupt lieb und teuer ist: die Volkshymne von unserem Haydn. Nun aber steht nach all dem Vorgefallenen ein Recke auf und erklärt die Tat eines öster reichisch Denkenden als Provokation, das Hoch auf den Kaiser und die Absingung der Volks hymne als einen Mißbrauch. Und dieser Anwalt ist ein Angestellter des österreichischen Staates Also, man darf national sein, man muß

, bei der sie Verständis finden kann, das ist der Dreibund. Jubelnder Beifall lohnte den Redner, der sagte: „Ich glaube, daß Sie nicht mir. sondern dem deutschen Kaiser applaudieren.' Alle An wesenden erhoben sich und dreifache Hoch-Rufe er brausten im Saale. Es wurde beschlossen, an den deutschen Kaiser ein Dank-und Begrüßungs telegramm abzusenden, an den treuesten Be schützer des Islams, und ihn zu bitten, seine Hand auch über die bedrängten Mohammedaner in Persien zu halten. Zur Lage im LMM. (Telegraphische

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.10.1920
Physical description: 8
6ttt« 8. Donnerstag. 28. Oktober IPSO. „SBfctifötM Sanfte«\e:itirtg-. Aus Nord- und Osttirol. Der Gau ^OWrol' des Deutscher. Reiches. Innsbruck. 22. Oktober. Die Proklamation des Bezirkes Lienz (mit 50 Gemein- den) als „Gau Osttirol des Deutschen Reiches' Kat besonders wegen der Absonderlichkeit beim Vorgang Verwunderung Kervorgerufen. nicht so sekr die Bekundung des Anschluß- willens selbst. Dies erinnert stark an die Zeit kurz nach dein Zusammenbruch der Monarchie, als man in Tiro

:, n Er kenntnis der abgesonderten Stellung des Landes- an dre Nächstliegenden Maßnahmen dachte, tun die Vorrechte zu wakren und die Nachteile zu beseitigen, die der Provinz durch ikre geographische Lage weit im Westen des Reiches entstehen konnten. Diese Sonderstellung Tirols ist auch in einem eigenen Beschlüsse der Tiroler Landesversammlung festgelegt. Damals sprach man von der Erklärung Tirols zu einer' selbständigen Republik, noch stärker aber waren die. Bestrebungen, schon damals, ohne die Konseauenzen

.... 1348.65 Christiania .... 948.05 Neuyork 69.307a Stiftungen |Gc bl« deutsch« Wissenschaft. Herr Hoshi, Präsident einer pharmazeutischen Gesellschaft in Japan, hat der deutschen Wissenschaft den Betrag von 2 Millionen Mark gestiftet. Ferner haben mehrere andere Gelehrte der Stadt Heidelberg 30.000 Mark überwiesen. Die deutsche Re gierung hat den Spendern ihren Tank aussvrecken lassen. Einführung eines rezeimähigcn Luftverkch.es London— Ncuvork. „Times' teilen mit. daß die Einrichtung eines rcgelmäßigen

bedient und Ihnen habe Hans Sachs feine Komödie vom sterbenden reichen Manne nackaeschriebrn. Da aber alle diese Ausschreibungen heute mehr zu dem lebenden Besitzstände des deutschen Volkes gehören, habe er ,Hof mannsthal) dieses allen Zeiten g^-' ---- »nh ailaemeln gül tige Märchen in Bescheidenheit abermals aufgrzeichnet. — In einer wundersamen, an Hans Sachs und Martin Luther gemahnendeu Sprache, die mit vielerlei mundartlichen Aus drücken untermischt, noch lebendiger und wirksamer an mutet

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Alpenland
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Page 11 of 12
Date: 07.10.1921
Physical description: 12
sind von der Rheinschiffahrt A.-G. vorm Fendel 87.370 Tonnen und in den 23.760 PS sind von der Gesellschaft 10.370 enthalten. Durch ein Übereinkommen zwischen Deutschland und Frankreich wurde vereinbart, daß die Aktien der Fendel-Gejellschait nicht abzuliesern sind, daß dagegen ober Frankreich den Schiffsraum, den es curch tie 'Aktien der Ryeinschisf- fchrt A.-G. vorm. Fer>del nnt e7.'i'>7 Tonne!, Kohnraum, so»vie Schlepp kraft mit 10.370 P8 erhulten hatte, bekommt. Auf Grund diefts Per- reiches erhielt Frankreich

mit 12.500 Tonnen. An Material zum Neubau von Schissen !in Belgien werden für Pennichen und Campineschisfe rund 100.000 Tonnen abgeliefert. Ferner erhält Belgien 8350 PS Schleppkrast, die teils in Deutschland, teils in Belgien gebaut werden. Nach dem Friedensvertrag sollte die Ablieferung für Wiedergut- lchung nach 8 6 ans den Beständen der gesamten deutschen Binnen- _)isfahrt genommen werden. Auf Grund der Vereinbarungen leisten nun iaber der Rhein und die westdeutschen Kanäle die volle Ablieferung

handelte, stellten stch die Erlöse für Nadelrundholz 1. Kl. auf M. 433,50, für 2. Kl. aus M. 390, für 3. Kl. auf M. 346.75, für 4. Kl. auf M. 303.50, für 5. Kl. auf Pt. 260 und für 6. Kl. auf M. 216,75 für das cbm ab Wald. Große Dosten Floßholz wurden neuerdings nach dem -Mittel-, Niederrhein und »ach Holland geliefert. Am Schwellenholzmarkte zeigte sich großer Be darf, so daß rege Abschlußtätigkeit herrschte. Allmählich kommen nun auch wieder Angebote in ausländischen Schwellen an den deutschen Marlt

eine Million erforder- lich! Lamprecht: Wir find heute wegen des Lohnkampfes da. lassen wir die Gemeindeverhältnisse beiseite. Engel scheine sehr gut mit dem Verwaltungsrat zu stehen, da er schon im voraus wisse, was dieser machen werde. Vorsitzender: Engl hat tatsächlich mit keinem Derwaltungsrat gesprbchen — wenn er etwas weiß, haben wir ihm dafür zu danken! Ferstl wies aus die Unterstützung der deutschen Gewerkschaften hin. Er wünscht, daß jeder sich frei aussprechen kann, ohne be- ilegelt

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 19.06.1901
Physical description: 12
für die hohe Gnade dieses erneuten kaiserlichen Be suches aussprach, dieser innigste tiefgefühlteste Dank entspringe der kaisertreuen patriotischösterreichischen deutschen Gesinnung. „Eure Majestät haben in un ausgesetzter väterlicher Obsorge für das Wohl des Staates und feiner Völker denselben freiheitliche Einrichtungen und verfassungsmäßige Zustände ver liehen, welche eine vollkommene Gewähr für die innere Entwickelung des großen von Ew. Majestät beherrschten Reiches und seiner Völker, sowie

die Bürgschaft für die Machtstellung des Reiches nach außen bieten. Wenn auch dem Lande Böhmen die Verständigung noch fehlt, so wird doch der landes väterliche Wunsch Ew. Majestät nach Herstellung des nationalen Friedens von dem deutschen Volke Böhmens unter Wahrung seiner nationalen Rechte gewiss gern und freudig erfüllt werden.' Dr. Funke schloss mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den Kaiser. Der Kaiser sprach seine Freude dar über aus, Leitmeritz wiederbesuchen zu können und sagte

materiellen Verhält nisse klarzulegen. Knrze politische Nachrichten. Aus Prag wird geschrieben: Beim Kaiser empfange betheiligte sich auch die katholisch-deutsche Studentenverbindung „Ferdinande a'. Die Chargierten waren in voller Wichs, die übrigen Verbindungsmitglieder in voller Couleur erschienen. Von den sämmtlichen deutschen Studentencorpora- tionen waren leider nur drei erschienen. Die „Slavische Correspondenz' berichtet: Unter den Deputationen, welche um eine Audienzbeim Monarchen angesucht

hatten, befand sich auch eine czechische aus dem deutschen Gebiet. Dieselbe wurde jedoch mit dem Bemerken abgewiesen, dass Ansuchen politischer Natur überhaupt ausge schlossen sind. Der socialdemokratische Parteitag in Lübeck wird theilweise die Oesfentlichkeit von den Verhandlungen ausschließen, weil es eben viel Hauswäsche zu waschen gibt. Mehrere hundert römische Studenten begiengen Ausschreitungen, zertrümmerten Fenster und zündeten Feuer im Universitätshofe an, weil ihre Forderung, die Jahresprüfungen

gewährten Freiheiten Nahm, ausdrückend. Das ganze deutsche Volk in Böhmen vereinige sich im lebhaften Dankgefühl für den Besuch eines deutschen Theiles Böhmens durch den Monarchen, wodurch neuerlich bekundet werde, dass die nationale Eigenart und die nationale Entwickelung der Deutschen Böhmens des gnädigsten Schutzes Seiner Majestät sicher sein dürfen. Möge der Regierung gelingen, dauernden Frieden zwischen allen Völkern in Oester reich herbeizuführen, sowie das deutsche Volk im nationalen Besitzstand

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