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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.08.1923
Physical description: 8
Exekutionsmitte! zur Verfügung stehen, dast sie ihrem Willen in allen Teilen Deutschlands Geltung verschaffen kann. Sollte es sich zeigen, daß dies nicht der Fall ist, daß die Steuersabotage der besit zenden Klassen Deutschlands mit gesetzlichen Macht mitteln nicht zu brechen ist, dann sind die Tage auch der jetzigen Reichsregierung, aber vielleicht auch des einigen Deutschen Reiches gezählt. Eine der Voraussetzungen, daß die Verfügungen der Reichsregierung überhaupt durchgeführt wer

gegen die sozialdemokratische Partei sind die Triebfedern des Volks- und Reichsverrates, den die bayerische Regierung seit der Rätezeit kontinuierlich begangen hat und sich jetzt in der Stunde der Gefahr, in der es um Sein und Nichtsein des Reiches geht, in ver stärktem Maße zu begehen anschickt. Diesem Haste ordnet die bayerische Regierung alles unter. Wohl und Wehe des ganzen deutschen Volkes, die Einheit und der fernere Bestand des Reiches, die Gefahr ausländischer Intervention und drohender Losreißung weiterer

der Rettung Deutsch lands daher mißlingen sollte, so kann heute schon sestgestellt werden: Deutschland ist deshalb zusam mengebrochen, weil die deutsch Kapitalistenklasse, das deutsche Bürger- und Bauerntum die notwen digen Opfer zur Rettung ihres Vaterlandes nicht bringen wollten und weil in Bayern Männer und Parteien regierten, die aus Haß gegen die Deutsche Republik, aus perversem Hatz gegen Preußen an der Zertrümmerung des Deutschen Reiches arbei teten. Die Uneinigkeit der deutschen Stämme

, das Erbübel der Deutschen, die mangelnde Opserbereit- schast der besitzenden Kreise Deutschlands, sie sind der wahre Feind des Deutschen Reiches, viel ge fährlicher als der Feind an Rhein und Ruhr. Politische Tagesschau. Die Hakeukreuzbübereren in Salzburg. Uebcr den Rummel, den die Hakenkreuzler vorige Woche in Salzburg veranstalteten und den sie Par teitag nannten, berichtet die Salzburger Polizei direktion: Am 12. August stand ein Personenauto auf dem Sigmundsplatz; die Insassen machten eine photo

des deutschen Lölkes nähert sich seinem Ende. Ent weder es gelingt der Regierung der großen Koali tion, die vollständige Entwertung der Mark zu ver hindern, sie als wertbeständiges Zahlungsmittel im Innern wenigstens zn erhalten oder der deutschen Tragödie letzter Teil bricht an. Was dann kom men wird, das weiß kein Mensch heute anzugeben. Allgemein ist man der Ansicht, daß eine weitere parlamentarische Regierung einfach eine Unmög lichkeit wäre und entweder der Rechts- oder Links- bolschewisr^us mit Gewalt

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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 06.03.1892
Physical description: 10
Wirthschaftsverhält- nissen im Schweiße ihres Angesichtes arbeiten und dabei doch noch in sieter Angst leben müssen, daß die, unsere Zeit durchbrandende, mächtige Fluth des mobilen Kapitals am erst besten Tage ihre Selbst- stündkeit unterwaschen und sie in Elend, Armuth und Kapitalsrobott hinabspülen werde. Mit dem Wunsche, daß die Gesetzgebung daran gehen möge, es jedem Angehörigen des deutschen Reiches, der das 24. Lebensjahr erreicht hat, zu er möglichen, sich eine Heimstätte zu errichten, d. h. eine ländliche

der Einheit, tragen sich die leitenden Kreise Deutschlands seit der herrlichen Bot schaft Wilhelm I. vom 17. November 1881 ohne Unterlaß mit der Absicht, dem Volke des jungen Reiches auch den Kampf um's Dasein zu erleichtern. Mag auch der große Kanzler Bismarck zu früh aus seinem Amte gedrängt worden sein — seine Ideen einer tiefeingreifenden Sozialreform, die er der Wirth- schaftspolitik des deutschen Reiches als Unterlage gegeben hatte, konnte mit seiner Person nicht ent fernt

ist vor unserem geistigen Auge aufgetaucht und hat uns den weisen Schlachten denker des Hegemoniekrieges und des großen natio nalen Einheitskampfes nur noch verehrungswürdiger erscheinen lassen, als wir die Nachricht empfingen, daß der von dem Grafen v. Dönhof-Friedrichstein gemeinsam mit Abg. Graf Douglas, Gehlert, Lutz, Menzer und Graf Moltke eingebrachte Gesetzentwurf, betreffend die Schaffung eines Heimstättengesetzes für das deutsche Reich, am 3. Februar d. I. im deutschen Reichstag zur Berathnng

gekonimen sei. Als es dem Feldmarschall die Last seiner neun Lebens-Jahrzehnte nicht mehr gestattete, ein Pferd zu besteigen und er sich von seinem kaiserlichen Herrn den Abschied von dem ersten militärischen Posten des Reiches erbat, des Reiches, das auszubauen er an Bismarcks Seite mitgeholfen mit seiner ganzen urgewaltigen strategischen Kraft — da setzte sich dieser stille Deutsche nicht hin, um, wie er es verdient hätte, nach dem aufreibenden nationalen Dienste fast eines ganzen Jahrhunderts

gegen tausende und aber tausende Feinde des deutschen Volkes geleitet — der Soldat, der so oft, wie aus Stein gemeißelt, durch feinen Feldstecher die Kolounen beobachtete, die im Sturm schritt Tod und Verderben brachten und Tod und Verderben entgegenstürmten — er hatte sich bei seinem rauhen Kriegerberuf noch Herzenswärme ge nug bewahrt, um als Mitglied des deutschen Reichs tages das Gewicht seines Wortes zu Gunsten jener Volksgenossen in die Wagschale der Gesetzgebung zu werfen, die unter den heutigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 24
Date: 24.03.1938
Physical description: 24
, da dank der Kraft der nationalsozialistischen Idee und der aus ihr neu er standenen Stärke des Reiches ein ewiger Traum der deutschen Menschen verwirklicht wurde, nicht ein ein zelner Teil unseres Volkes berufen sein kann, durch seine Zustimmung das gewal tige Ereignis der endlichen Gründung eines wahrhaft großdeutschen Volks reiches zu bestätigen. Am 10. April werden Millionen deutscher Oesterreicher vor der Geschichte ihr Bekenntnis ablegett zur großen deutschen Volks- und Schick- falsgemeinschaft

7 5. Und zweitens: Ich löse damit den Reichstag des alten Deutschen Reiches auf und verfüge die Wahl der neuen Vertretung Grotzdeutschlands. Ich bestimme als Termin ebenfalls den 10. April. Nahe zu fünfzig Millionen Wahlberechtigte unseres Volkes rufe ich damit auf, indem ich Sie bitte, mir jenen Reichstag zu schenken, mit dem es mir unter der gnä digen Hilfe unseres Herrgotts möglich sein wird, die neuen großen Aufgaben zu lösen. Das deutsche Volk soll in diesen Tagen noch ein mal überprüfen

ist aus der Rede des Führers und Reichskanzlers hervorzuheben, daß unsere Volksab stimmung am 10. April, gleichzeitig die Wahl der österreichischen Abgeordneten in den Deutschen Reichstag sein wird, weiters, daß neben unserer Volksabstimmung auch das ganze übrige Gebiet des Deutschen Reiches an demselben Tage mit einer Volksbefragung Gelegenheit haben wird, seine Z u st i m m u n g z u r V e r e i n i g u n g mit Oe st erreich zu bekunden. Da durch den Eintritt der österreichischen Abgeordneten der Reichstag

Und sie alle ermessen das Gefühl des Glückes, daß ich nicht ein Leichen- und Ruinenfeld dem Deutschen Reich zu er obern brauchte, sondern ihm ein unver sehrtes Land mit überglücklichen Men schen zu schenken vermochte. Ich habe so gehandelt, wie ich es allein als Deutscher vor der Geschichte unseres Volkes, vor seinen vergangenen und lebenden Zeugen unserer Volksgemeinschaft, vor dem Hei ligen Deutschen Reich und meiner ge liebten Heimat verantworten konnte. Hinter dieser meiner getroffenen

zen als gegeben ansieht. Ich möchte an dieser Stelle dem großen italienischen Staatsmann namens des deutschen Volkes und in meinem eigenen Namen unseren warmen Dank aussprechen. Wir wissen, was die Haltung Mussolinis in diesen Tagen für Deutschland bedeutet hat. Wenn es eine Festigung der Beziehungen zwischen Italien und Deutsch land geben können, dann ist sie jetzt eingetreten. Aus einer weltanschaulichen und interessenmäßig bedingten Gemeinschaft ist für uns Deutsche eine unlösbare Freundschaft

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 7 of 16
Date: 15.06.1913
Physical description: 16
, welches ihm sein hoher Großvater auf dem Sterbebette mit ins Leben gegeben hatte: „Halte Frie den und Freundschaft mit Nußlandunternahm er bald eine Fahrt nach Kron stadt, wo ihn Zar Alexan der III. in herzlicher Weise begrüßte. Im September 1888 führte ihn eine weitere Fahrt durch den Süden des Deutschen Reiches, und auch hier eroberte er sich durch sein festes und offenes Auf treten schnell die Herzen aller. Denkwürdig bleiben die Worte, durch die er bei der Festtafel am Münchener Königshof die Herzen der Bayern

zur Begeisterung entflammte: „Die hohen Aufgaben unseres großen deutschen Volkes und Vater landes erfordern es, daß alle Kräfte zu dessen gemeinsa mem Nutzen und Heile ein gesetzt werden, welches nur dann möglich ist, wenn die Fürsten des Reiches in fester Gemeinschaft Schulter an Schulter vertrauensvoll bei einander stehen." Dorr München fuhr der jringe Herrscher dann nach Wien, wo er treues Festhalten am Verteidigungsbunde, der Grundlage des europäischen Gleichgewichts, gelobte, wie er auch dar auf weiterhin

Kolonie des Deutschen Reiches, Kiautschau, danken vir ebenfalls unserem Kaiser. Als Sühne für die Beschimpfung deutscher Seeoffiziere und die Ermordung deutscher Missionare, erzwang er im Zahre 1897 durch die Autorität der deutschen Seemacht von China die Abtretung der Bucht von Kiautschau mit allen Inseln und Landzungen auf die Dauer von 99 Jahren. And dieses Gebiet hat sich in den wenigen Jahren unter der deutschen Flagge so rasch und vorzüglich entwickelt

in Rom das alte Bündnis stärkte und festigte, und so für die Erhaltung des Friedens sorgte. Aus die Festigung freund schaftlicher Bande waren die ersten Taten des Kaisers gerichtet. An diesen Grundsätzen hielt der Kaiser auch ferner fest. Er sah seine höchste Aufgabe als Schirmherr des Friedens und Mehrer des Reiches. Was er bei der Eröffnung des Reichstags am 22. November 1888 indem kurzen Sah erklärte: „Die Leiden eines Krieges und selbst eines siegreichen ohne Not über Deutschland zu verhängen

, daß wir auf diese Kolonisationstätigkeit stolz sein können. Aber auch die übrigen Kolonien sind unter des Kaisers rastloser Fürsorge mächtig ausgeblüht, und die 54O OOO Quadratkilometer deutschen Besitzes in über seeischen Gebieten, der das Mutterland an Größe um das Fünffache übertrifft, künden von der unermüdlichen Arbeit kolonisatorischen Geistes, der hier Großes geschaffen hat. Die Erwerbung der Felseninsel Helgoland, die für die Verteidigung der deutschen Küste, wie überhaupt als Flottenstützpunkt von außer ordentlichem Wert

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 07.08.1914
Physical description: 10
des Deutschen Reiches ebenfalls mit Deutschland in Verwicklungen geraten ist. Verwicklungen so arger Natur, daß der deutsche Gesandte in Brüssel bereits den belgischen Hof verlassen hat. Nicht minder interessant, gerade mit Rücksicht auf die selbst in Tirol überall verbreiteren Gerüchte über die Vorgänge am österreichisch-serbischen Kriegs schauplatz, ist ein Wiener Telegramm, das in ent schiedener Weise allen unwahren Ausstteuungen über die Besetzung des Lovcen, Einnahme von Bel grad usw. entgegentritt

, daß durch die VerwiÄlungen des Deutschen Reiches mit Frankreich keine Verletzung der belgischen Neutralität statlfinden werde. Darauf erwiderte Staatssekretär Jagow sofort, daß dies nicht möglich sei, und setzte dem englischen Botschafter klar und nochmals die Gründe auseinander, welche Deutschland zwingen, sich gegen einen Einfall der französischen Armee durch ein Betreten von belgischem Boden zu sichern. Kurz nach 7 Uhr abends erschien der englische Bot schafter im Ministerium für auswärtige Angelegen heiten

, um die Kriegserklärung Englands an Deutsch land abzugeben. Gleichzeitig forderte der Vertreter des britischen Reiches die Rückstellung der Pässe. Lin Ultimatum Deutschlands an Belgien. Ablehnung und Abbruch der diplomatischen veziehungen. Brüssel, 5. August. Die belgische Regierung hat den in der Form eines Ultimatums von Seite des Deutschen Reiches gestellten Antrag, dahingehend, daß Belgien gegen die volle Garantie der Integri tät und Unabhängigkeit den Durchmarsch deutscher Truppen durch Belgien gestatte

Telegraph neue, sensationelle Telegramme, nach deren Inhalt die gesamte europäische Lage eine bedeutende und kritische Verschärfung erfahren hat. Wohl die er eignisreichste Depesche beinhaltet die Nachricht von der Kriegserklärung des britischen Reiches an Deutsch land, wodurch das Deutsche Reich nun mit drei mächtigen europäischen Staatsgebilden in kriege rische Operationen verwickelt ist. ')kn auf den Plan tritt außerdem das finanziell kräsiige Belgien, das durch die Ablehnung eines Ultimatums seitens

. Wir beschränken uns heute auf die unge schminkte Wiedergabe der Depeschen: Anmittelbar bevorstehenber «riegrausbruch zwischen England und Deutschland. Berlin, 5. August. Das Wolffsche Telegraphen bureau meldet: Bald nachdem der deutsche Reichs kanzler seine Rede im Reichstag gehalten hatte, er schien der englische Botschafter am Berliner Hof im Reichstagsgebäude und ersuchte den deutschen Staats sekretär Jagow um alsbaldige Antwort auf die Frage, ob er die Versicherung abgeben könne

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 29.05.1935
Physical description: 10
und verbindende Elemente ge schaffen. Wenn z. B. ein auswärtiges Kabinettsmit- alied bedauert, daß im heutigen Deutschland bestimmte, nn Westen Europas gültige Vorstellungen zurzeit nicht mehr anerkannt werden, so müßte es eigentlich um so verständlicher sein, wenn umgekehrt deutsche Ge danken des Reiches in dem einen oder anderen deutschen Land nicht spurlos vorübergehen können. Deutschland hat weder die Absicht noch den Willen, sich in die inneren österreichischen Verhältnisse einzu mischen, Oesterreich

und tatsächlichen Unabhängig keit. Die deutsche Regierung bedauert die durch den Konflikt mit Oesterreich bedingte Spannung um so mehr, als dadurch eine S t ö r u ng u n s e r e r f r ü h e- ren so guten Verhältnisse zu Italien ein- etveten ist, einem Staate, mit dem wir sonst keine n t e r e s s e n geg e n,s ä tz e besitzen." Hitler denkt offenbar nicht mehr daran, wie es kam, daß die „deutschen Gedanken des Reiches" in unserem Lande „nicht spurlos vorübergehen" konnten. Er weiß nichts mehr

von den Handgranatenüberfällen auf christliche Turner, von den Bombenanschlägen aus Eisenbahnlinien, Elektrizitätswerke und öffentliche Gebäude wie auf Privatwohnungen. Er kennt nicht die zahlreichen Opfer, die im Grenzdienst von SA.- Leuten erschossen wurden und deren Mörder frei, noch heute „die deutschen Gedanken des Reiches" denken, er hat kaum mehr eine Ahnung von den Fememorden, die von seiner Partei tbeftellt und ausgeführt wurden. Er weiß nichts vom 25. Juli und allen seinen Blut taten. Er weiß nichts davon, daß es „deutsche

Ge danken des Reiches" waren, die in München den Putschplan gegen das Bundeskanzleramt ersonnen, daß es das Geld seiner Partei war, das diesen Plan finanziert und daß es Mitglieder der SS. waren, die den Heldenkanzler in bestialischer Weise ermordeten. So ist die Partei des deutschen Reichssührers auf ewige Zeiten mit dem Kainszeichen des Kanzlermor des bedeckt, sie ist die Partei der Verbrecher und Mörder geworden. Bei der Gesinnung des "deutschen Reichskanzlers und bei der Kürze seines Gedächtnisses

für den Privatunterricht der deutschen Sprache schaffen. Die Kosten für diesen Unterricht trägt der italienische Staat. Damit sind drei Dinge erwiesen: 1. Die von einem anständigen Menschen nie ange- zweifelte österreichische Selbstverständlichkeit der Er haltung und Mehrung kulturdeutscher Werte. 2. Die Großzügigkeit Mussolinis und zugleich die Konsolidiertheit feines Staatswesens, das in seinem Rahmen auch anderssprachige Volksteile verträgt. 3. Der schlagende Beweis, daß nur „deutsche Arbeit ernst und ehrlich

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 13.02.1938
Physical description: 16
als Zeugen für ihn auf. Außerdem war bekannt, daß die deutschen Generäle mit der Außenpolitik des Reiches nicht immer ganz einverstanden sind. Es gefiel dem Generalstab nicht, daß Deutschland sich durch Italien in die spanische Affäre hineinziehen ließ, wo doch nicht viel zu gewinnen war. Wie es heißt, plant Mussolini im Frühjahr eine neue Offensive für Franco, unH er wird sicher auch seinen Achsenpart- M« mh Ssä A ^A \oc 1S2<i J/tyf %ALFAM%A »celadas A ALBARRAQN • CMcw klTERUtL x /), VILLASTAR ' fylLLEL

sich niemand erklären. Es war gar zu auffallend. Der Reichstag war schon eingeladen und die Krolloper für die Sitzung bereits geschmückt und alles war gespannt, was der Führer zum fünfjährigen Jubi läum seiner Macht sagen werde. Hitler hat geschwiegen. Weder dem Reichstag, noch dem deutschen Volke, noch dem Ausland hatte er etwas zu sagen. Was war los? Man fühlte es in Berlin, daß irgend etwas in der Luft lag. daß nicht mehr alles ganz stimmte. Die ver schiedensten Gerüchte tauchten

aus. Dies und jenes wurde gemunkelt und heimlich besprochen, und doch wußte eigentlich niemand genau, um was es ging. So sehr man versuchte, wenigstens zwischen den Zeilen der deutschen Zeitungen etwas zu finden, man konnte nichts herausbringen; die spanische Frage, der Völkerbund und China-Japan wurden ausführlich behandelt, von et- welchen Vorgängen innerhalb der Reichsregierung aber stand nichts zu lesen. Am 3. ds. wurden in Berlin 18 ausländische Zeitun gen beschlagnahmt. Es mutzte also doch etwas los fein

, der weltanschauliche Erzieher der Par tei, vertritt, wollte man nach Möglichkeit verhindern. Das Neuheidentum des Nationalsozialismus verträgt sich nicht mit der alten christlichen Tradition der deut schen Armee. Diese heidnische Einstellung hat sogar dem General Ludendorff die Sympathie des Militärs verscherzt. Es ist deshalb auch der Partei, trotz wieder holter Versuche, bisher nicht gelungen, die Militär- kapläne in der deutschen Armee auszuschalten oder durch „nordische" Kapläne, die die Religion von Blut

, Rasse und Boden predigen sollten, zu ersetzen. Eine besondere Bedeutung erhielt das Festhalten an der christlichen Tradition dadurch, daß man jetzt unmit telbar vor dem Prozeß gegen Pastor Niemöller Unstimmigkeiten zwischen Armee und Partei. Das Gerücht vom Rücktritt des Reichskriegsministers v. Blomberg ließ sich nicht aus der Welt schaffen. Man wußte, daß die deutschen Generäle, besonders die Freunde des Oberkommandierenden v. Fritsch, immer mehr das Vertrauen zu Blomberg verloren hatten. Er batte

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 22.07.1933
Physical description: 4
ansehen. Das Vismarcksche Reich war ein Bundesstaat mit ausgesprochener Vormacht stellung Preußens und einigen Sonderrechten der süddeutschen Staaten. Dies entsprach nicht nur der geschichtlichen Entwick lung, sondern auch den geographischen Grundtatsachen. Die Weimarer Verfassung hatte dies grundlegend geändert und die sogenannte Gleichheit der Länder geprägt und dadurch, da ja Preußen etwa 60 Prozent des Deutschen Reiches darstellt, den Dualismus Preußen—Reich geschaffen. Die historisch

geschehen, sondm aus besonderen eigenen Interessen. Wenn aus anderen Aeußerungen im englischen Unterhaus, die an die Adresse des Deutschen Reiches gerichtet waren, geschlossen wird, daß Eng land auf Grund seiner Tradition eine Annexion Oesterreichs durch das Deutsche Reich, die nach dem Viermächtepakt alles eher als akut genannt werden muß, verabscheue, sei daran er innert, daß gerade das Annektieren zur politischen Praxis des britischen Weltreiches gehört. England ist wie kein anderer Staat gerade

Zur Neuordnung des Reiches. I. Warum ist die geistige Position der parlamentarischen Re publik gerade in der jüngsten Zeit so bedrohlich erschüttert worden? Feder tiefe philosophische Gedanke wurzelt zunächst im Volkstum seines Schöpfers. Doch dann wandert er über die Grenzen des nationalen hinaus und befruchtet die Denker einer andern Nation derart, daß dort andere geistige Gedankengänge und Organisationen ausgelöst werden. Ein Beispiel hiefür ist die englische Philosophie

des französischen Vol kes. Wir sehen also, daß eine einfache Uebernahme der Regie- rungssorm nichts nützt und Mussolini traf den Kernpunkt der Sache, als er erklärte: „Faschismus ist keine Exportware". Aus diesem Grunde wird auch der russische Bolschewismus, mag er auch noch so große Töne anschlagen, in Mitteleuropa verschlossene Türen finden. Doch was wird mit Deutschland? Die Monarchie des Vismarckschen Reiches wurde im Jahre 1918 von der parla mentarischen Republik abgelöst. Die französische Verfassung

und das englische Parlament haben der Weimarer Ver fassung vom August 1919 das Leben eingehaucht. Typisch deutsche Wesenszüge haben dabei nur wenig Berücksichtigung gefunden, aber auch schwer finden können, da selbe durch die jahrhundertelange Monarchie in entgegengesetzer Richtung lagen und zunächst unverwertbar waren. So entstand eine dem deutschen Wesen fremde Versasiung, der das Volk kein rechtes Vertrauen entgegenbringen konnte. Im Gegenteil, der Ausgang der Wahlkämpfe, die mit dem Siege der NSDAP, endeten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 31.01.1939
Physical description: 12
«nruffchlebbaren Frage Großdeutschlands und ähnlichen Versuchen in vergangenen Jahrhunderten: Damals wollte man die deutschen Stämme in ein Reich zwingen — heute hat das deutsche Volk die Widersacher des Reiches bezwungen. In kaum acht Monaten vollzog sich eine der bemerkenswertesten Umwälzungen Europas. Wenn es früher vornehmlich die vermeintlichen Be lange der einzelnen Stämme und Länder oder der Egois mus deutscher Fürsten waren, die sich jeder wahrhaften Reichseinigung entgegenstemmten

, dann diesmal nach Be seitigung der inneren Reichsseinde die internationalen Nutznießer der deutschen Zersplitterung, die als letzte Kräfte hemmend einzugreifen versuchten. So war es diesmal nicht mehr notwendig, das Schwert zu ziehen zur Erzwingung der nationalen Einigung, sondern zum Schutze der'e-ben vor der äußeren Bedrohung. Die junge Wehrmacht des Reiches hat ihre erste Probe dabei glänzend bestanden. Führungsauslese Dieser in der Geschichte unseres Volkes einmalige Vor gang bedeutet

für Sie, meine Abgeordneten, Männer des Großdeutschen Reichstages, eine heilige und ewige Ver pflichtung. Sie sind nicht die Vertreter einer Landschaft oder eines bestimmten Stammes, Sie sind nicht Repräsen tanten besonderer Interessen, sondern Sie sind zu allererst die gewählten Vertreter des ganzen deutschen Volkes. Sie sind damit Garanten jenes Deutschen Reiches, das der Na tionalsozialismus ermöglicht und geschaffen hat. Sie sind deshalb verpflichtet, der Bewegung, die das Wunder der deutschen Geschichte des Jahres

des nationalsozialistischen Reiches trugen die Deutschen der Ostmark und des 'Sudetenlandes trotz al ler Unterdrückung als Symbol in ihren Herzen. Und dies ist der entscheidende Unterschied zwischen der Entstehung Urheber-Rechtsschutz: Deutscher Roman-Verlag vorm. E. Unverricht, Bad Sact sa (Südharz) Doktor Baltes wird erobert 31 Roman von Kurt Felscher Siebzehntes Kapitel. Gerda Faber lvar in Ullersdorf angekommen. Sofort hatte sie eine Enttäuschung erlebt. Kein Mensch holte sie von Landeshut ab. Nur als sie sich draußen

1938 vorbereitete und ver wirklichte, in treuester Gefolgschaft zu dienen. In Ihnen müssen sich die Tugenden der nationalsozialistischen Partei in hervorragender Weise verkörpern: Treue, Kameradschaft und Gehorsam. So wie wir uns diese im Kampfe um Deutschland anerzogen hatten, so soll für alle Zukunft die innere Ausrichtung der Vertreter des Reichstages bleiben. Dann wird die repräsentative Vertretung der deutschen Nation eine verschworene Gemeinschaft darstellen von posi tiven Arbeitern

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.08.1934
Physical description: 8
. und Hitlerjugend sowie der Reichsarbeitsdienst tragen zum Dienstanzug einen Trauerflor. Die Zeit des Begräbnisses steht noch nicht fest. Bis zum Begräbnis sind sämtliche Veranstaltungen ver boten, alle öffentlichen und parteiamtlichen Gebäude hissen Trauerflaggen. Berei-isuns -re Reichswehr auf Kitter Berlin, 2. August. Reichswehrminister, Generaloberst von Blomberg hat auf Grund des Gesetzes über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches und Volkes die sofortige Ver eidigung der Soldaten der Wehrmacht

aus den Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, be fohlen. Der neur Außenminister im Amt Wien, 2. August. Bundesminister für die auswärtigen Angelegenhei ten Egon Berger-Waldenegg hat heute vormit tags die Führung der Geschäfte des auswärtigen Am tes übernommen. ..Am Forderung der europaiWen Zivilisation P a r i s, 2. August. „Information finaneiece" schreibt: „Zwei Faktoren haben dazu beigetragen, um nach dem Putsch der österreichischen nationalsozialistischen Terroristen die Ruhe

, 1905 wurde er zum Ge neral der Infanterie befördert. 1911 trat er in den Ruhestand und zog sich nach Hannover zurück. Beim drohenden Verlust Ostpreußens zu Beginn des Weltkrieges wurde er am 23. August 1914 als Ge neraloberst (mit Ludendorff als Stabschef) zum Ober befehlshaber der 8. deutschen Armee ernannt; er gestal tete die auf die Weichsel zu eingeleitete Rückwärtsbe wegung der deutschen Truppen zu dem Siege bei Tan nenberg (23. bis 31. August 1914) um und begann aus der Schlacht heraus

durch die Winterschlacht in Ma suren Ostpreußen endgültig von den Russen. In der Folge war er oft in Differenzen mit der Heeresleitung Falkenhayn. In der großen Kriegsnot im Sommer 1916 wurde Hindenburg mit Ludendorff als Erstem Generalquartiermeister am 29. August vom deutschen Kaiser zum Chef der Heeresleitung ernannt. Nach Ausbruch der Revolution und nach der Ab dankung des deutschen Kaisers hat Hindenburg in höchstem Pflichtbewußtsein auch unter der revolutio nären Regierung das Feldheer in die Heimat zurück

, in welchem es u. a. heißt: „Alle Deutschen stehen in Ehrfurcht an der Bahre dieses Großen, in dem sich über drei Menschenalter voll großer und schwerer Entwicklungen deutschen We sens, deutscher Eigenart und Treue der gesamten Menschheit sichtbar verkörperten. Deutschland steht an der Bahre des Siegers von Tannenberg, der den deutschen Osten der furchtbaren Brandfackel des jz - Krieges und der Verwüstung entriß, des großen Füh rers der deutschen Heere im Weltkrieg, des Mannes, der in der Zeit tiefster Erniedrigung

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 12
Date: 26.07.1925
Physical description: 12
des Reiches von allen Re parationslasten, also nach langen Jahrzehnten! Wie man sieht, haben die Besitzer solcher Staats anleihen nicht viel mehr als die Hoffnung, daß vielleicht ihre Kinder oder Erben einmal eine Klei nigkeit bekommen. Die deutschen Kriegsanleihen sind und bleiben nun fast zu neun Zehnteln abge schüttelt. Damit kommt der verschleierte Staats bankrott zum Abschluß. Von den 98 Milliarden Kriegsanleihen sind nad) Mitteilungen im Reichs- tag noch 51 Milliarden im Verkehr. Dazu kom men

wie die Markbanknoten selber. So sind Millionen von besitzenden Deutschen bettelarm geworden und müssen von vorne anfangen, zu arbeiten und zu sparen, wenn sie noch arbeiten können, oder fallen der öffentlichen Wohltätigkeit zur Last. Noch bis in den Oktober 1923 hielt das Reichs gericht daran fest, daß Papiermark gleich Gold mark sei. Allein länger ließ sich dieser Standpunkt nicht mehr gegen die Uebermacht der Verhältnisse halten. In einem Spruch vom 28. November 1923 ging das Reichsgericht davon

ab. und die dritte „Steuernotverordnung des Reiches" traf die Be stimmung, daß die Schulden bezw. Guthaben in Mark mit höchstens 15 Prozent ihres Friedens wertes eingeschätzt werden können. Alle privaten Verpflichtungen aus der Zeit vor dem Markzer- fall sollten in diesem Rahmen wieder aufleben, die öffentlichen Schulden des Reiches und der Länder aber erst nach Erfüllung aller Reparationspflich ten (Schuldforderungen der ehemals feindlichen Staaten). Das war für die verarmten Rentner und Sparer herzlich wenig

. Nachdem das Reich selber bis 1923 die Papiermark der Gold mark bei der Besteuerung gleid)setzte, ist es natür- lid) ein Widersprud). hintenher eine Zeitgrenze zwi schen Alt- und Neubesitz willkürlich schon drei Jahre früher anzusetzen. Aber eine höhere Auswer tung, so hieß cs zur Begründung, vermag das Reich wirtfd)aftlid) einfad) nicht zu tragen. Also basta! Eine sofortige Flüssigmachung des Auf wertungsanspruches von Gläubigern des Reiches ist unter besondern Voraussetzungen (Kleinrentner, Fürsorge

-Empfänger usw.) für ReichsanleihLbe- fitzer in der Form möglich, daß auf Antrag gegen Ablieferung der Anleihestücke eine Jahresrente bis zu 1200 Mark gewährt werden kann, der ein Anleihebesitz von 40.000 Mark gegenüberstehen muß, bei geringerem Besitz eine entsprechend nie drigere Rente. Die Gläubiger des bankrotten Reiches sind im merhin noch besser daran als die Bankengläubiger. Denn die Banken als Schuldner sind besonders gut weggekommen. Nid)t weil Regierung und Reichs tagsmehrheit sie besonders

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 06.08.1898
Physical description: 18
Kämpfen der Jahre 1870—71, aus welchen das neue Deutsche Reich erstand, wurde er in den Fürsten stand erhoben und zum Reichskanzler ernannt. In den Zeiten nach dem französischen Krieg genoß der nunmehrige Fürst, als „Zimmermann des Deutschen Reiches" bei der überwiegenden Mehrzahl der Bevölkerung ganz Deutschlands große Sympathien. Allerdings fehlte es, besonders während des unleugen- bar von Bismarck in Szene gesetzten Kulturkampfes, auch jetzt nicht an erbitterten Gegnern. Kurz vor Beginn

, die seiner Meinung nach ein Hinderniß für die Einigung des Deutschen Reiches bildeten, so trat er später mit eiserner Festigkeit gegen alle die Bestrebungen auf, die seiner nunmehrigen Aufgabe, der inneren Festigung des Reiches, zuwider laufen wollten. Er hatte dabei auch Erfolg. Ebenso gelang es seiner Staatskunst, nach außen hin Erfolge zu erringen. Daß der Frieden in Europa so lange erhalten wurde, ist zum großen Theile sein Verdienst. 1872 brachte er den Dreikaiserbund zustande. Auch die Tripelallianz

Verehrern Bismarcks zugegeben werden, daß speziell seine Staatskunst die Existenz jedweden Gewissens in politischen Dingen ausschließt. Darin liegt ja eben die Hauptursache der Erfolge Bismarcks, daß er zum Zwecke der Erreichung seiner Pläne rücksichtslos und ohne vor Gewattthaten und zweifelhaften Mitteln zurückzuschrecken, seinem Ziel zuschritt. Das hat ihm natürlich unter den von der Rücksichtslosigkeit Betroffenen Feinde sowohl innerhalb als außer den Grenzen des deutschen Reiches geschaffen

, sich durch keinerlei Umstände und Anfeindungen von seinen Plänen abbringen zu lassen. Daß Bismarck schon in jener Zeit sich den festen Vorsatz und Plan zur Einigung der deutschen Staaten zu einem Gesammtstaate, an dessen Spitze Preußen stehen sollte, zurechtgelegt hat, ist durch die nachfolgenden Ereignisse klar geworden. So in dem Verlauf der Streitigkeiten um die Elbe-Herzogthümer, die durch den von Bismarck herbeigeführten und gemeinsam von Oesterreich und Preußen durch gekämpften dänischen Feldzug

zu einem vorläufigen Abschluß gebracht wurden, dann aber noch mehr in seinen Machenschaften gegen Oesterreich, die schließlich zu dem unglückseligen Bruderkrieg führten, zu welchem Bismarck den König von Preußen nur mit großer Mühe und nach Ueberwindung einer starken Gegen strömung am preußischen Hofe bestimmen konnte. Die Folge der Siege in Nordböhmen war die Be gründung des norddeutschen Bundes und der Ab schluß von Vertheidigungsverträgen mit den süd deutschen Staaten, die nachher das gemeinsame Vor gehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.11.1919
Physical description: 8
Verfassung insofern ge wahrt, als neben dem Reichstage und an Stelle des früheren Vundesrates ein Reichsrat vorge sehen ist, welcher die Vertretung der deutschen Gliedstaaten bei der Gesetzgebung und Verwal tung 'des Reiches bildet. Der Reichsrat hat zwar nicht unmittelbar Gesetzgeberrechte, doch stehen ihm so weitgehende Einspruchsrechte zu, daß er Gesetze, welche die Lebensfähigkeit der Gliedstaa ten bedrohen, tatsächlich verhindern kann. Im Reichsrat hat jeder Gliedstaat mindestens eine Stimme

Die neue WrrWum des Leutichrn Reiches. III. Atmet das neue Recht, das die Reichsverfas- sung bringt oder vorbereitet, unverkennbar den Geist der Freiheit und Gerechtigkeit, so ist ein Bestreben in der gleichen Richtung auch unver kennbar in dem Neuausbau der Aemter und Be hörden, wie die neue Verfassung sie vorbereitet. Gesunder demokratischer Sinn hat hier erfreu liche Fortschritte gebracht. Die Richter sind unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen. Die ordentliche Gerichtsbar keit

, sind die im Reichstag ver einigten Vertreter des deutschen Volkes die eigentlichen Träger dieser Gewalt, während Reichspräsident und Reichsregierung ihr Re präsentant und ihre ausübenden Organe sind. Der Reichstag übt das grundlegende Recht der Gesetzgebung aus. Die Reichstagsabgeordneten sind nur ihrem Gewissen unterworfen und an Aufträge nicht gebunden. Sie werden in allge meiner, gleicher, unmittelbarer und geheimer Wahl von den über 20 Jahre alten Männern und Frauen nach den Grundsätzen der Verhält niswahl

oder. ihrer Ausschüsse bleiben von jeder Verantwortlichkeit frei. ^ Der Reichspräsident verkündet die Gesetze. Ihm liegt die völkerrechtliche Vertretung des Reiches ob, doch können Krieaserklärung und 'Friedensschluß nur durch Reichsgesetz erfolgen. Der Reichspräsident hat den Oberbefehl über die Wehrmacht und das Begnadiaungsrecht. Wähl bar zum ^Reichspräsidenten ist jeder Deutsche, der das 35. Lebensjahr vollendet hat. Die Wahl erfolgt für sieben Jahre, doch kann vor Ablauf i der Frist der Gewählte

auf einen vom Reichs tag mit zwei Drittelmehrheit beschlossenen An- trag durch Volksabstimmung abgesetzt werden. Bei Uebernahme seines Amtes leistet der Reichs präsident vor dem Reichstage einen Eid dahin, daß er dem Volkswohl dienen, die Verfassung und die Gesetze des Reiches wahren und Gerech tigkeit gegen jedermann üben werde. Die oberste Leitung der Reichsgeschäfte ist Sache der Reichsregierung. Diese besteht aus dem Reichskanzler und den Reichsministern, die an Stelle der bisherigen Staatssekretäre getre ten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.06.1922
Physical description: 8
abgetvehrt haben. Ge länge es der Reaktion in Deutschland, der Arbei terschaft ihre Errungenschaften wieder zu entrei ßen, so wären direkte Rückwirkungen und Rück schläge auf Stellung und Entwicklungsmöglich- feiteu der Arbeiterschaft in allen anderen Län dern gar nicht zu verhindern. Welche Bedeutung Deutschland und die Stellung der deutschen Arbeiterschaft für die gesamte Arbeiterschaft des Auslandes hat, hat ja gerade die deutsche Revo lution bewiesen. Wenn nach dem Kriege in den meisten Ländern

Europas die Arbeiterschaft be sonders in sozialpolitischer Hinsicht vieles erreicht hat, was sie selbst erst nach jahrelangem Ringen zur Durchsetzung zu bringen gehofft hatte, so ist dies zum Teil auf die Revolution in Deutsch land zurückzu führen. >- Ein Rückschlag in Deutschland muß und wird einen Rückschlag in allen anderen Länder:: be wirken. Tie internationale Arbeiterschaft hat demnach das dringendste Interesse, nicht nur an der Aufrechterhaltung der deutschen Republik

, sondern auch an der Stärke des Einflusses der Deutschen Arbeiterschaft in dieser Republik. Es Dürste daruin nicht zuletzt Aufgabe des Inter nationalen Gewerkschaftsbundes sein, im Ein- vernehmen mit der deutschen Gewerkschaftsbewe gung, oder besser noch mit der deutschen Arbei terbewegung überhaupt ernstlich zu erwägen und iwstzustellen, in welcher Weise das internationale jProletariat die deutsche Arbeiterschaft in ihrem .Bestreben, die deutsche Republik zu schützen, wird Unterstützen können." Eine neue Mordtat

zu unternehmen. Zu früh wäre dies ge wiß nicht. Der Reichspräsident hat am Freitag eine Verordnung erlassen, deren wesentlichste Be stimmungen lauten: Versammlungen, Aufzüge und Kundgebungen können verboten werden, wenn die Besorgnis be gründet ist, daß in ihnen Erörterungen stattfin den, die zur Beseitigung der republikanischen Staatsform oder zu Gewalttaten gegen Mitglie der der jetzigen oder einer früheren republikani sche:: Regierung des Reiches oder eines Landes anreizen, solche Handlungen billigen

werden können, wird, soweit nicht andere Vorschriften eine schwerere Bestrafung' androhen, bestraft: Wer öffentlich Gewalttaten gegen die republikanische Staatsform oder gegen Mitglieder der jetzigen oder einer ftüheren repu- blikanischen Negierung des Reiches oder eines Landes verherrlicht oder billigt, oder wer solche Gewalttaten belohnt oder begünstigt. Wer zu Ge walttaten gegen Mitglieder der jetzigen oder einer früheren republikanischen Regierring des Reiches oder eines Landes auffordert, aufwie gelt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.01.1939
Physical description: 6
gewillt sei, das Schicksal der Volksgenossen außerhalb der damaligen Grenzen als das chre zu betrachten und unter den Schütz des Reiches zu stellen. So sprach der Führer — und so handelte er auch! Und wie vor einem Jahre diese Volksgenoffen an „ihrem" Deutschen Reichstag teilgenommen hatten, als sie mit heißem Herzen die Stimme ihres Führers so stark und zuversichtlich er klingen hörten, so sind sie heute als vollgültige Reichsbürger aufgerufen, der gleichen geliebten Stimme zu lauschen

Gruppe von Männern auch eine Flagge in die Hand gegeben und die Hand jedes Einzelnen gefordert, daß diese Flagge einmal die Flagge des deutschen Volkes und deutschen Reiches werde. Die Männer von damals hätten es gelobt und ihrem Gelöbnis getreu die Flagge bis in das Herz jedes Deutschen getragen. Run sei diese Fahne wirklich als das Symbol des neuen Deutschen Reiches durch das Brandenburger Tor und durch die Wilhelmstraße am Führer Wolf Hitler Legreich vorbeigetragen worden. Mit dem Appell

unmaßgeblich bleiben. Heute stellt der Deutsche Reichstag die Führerver sammlung des deutschen Volkes dar; er ist das durch den Rundfunk erweiterte Forum der Nation, vor der der Führer spricht. „Es spricht der Führer!" Damit ist Funktion und Er eignis der nationalsozialistischen Reichstage klarundvoll- st ä n d i g umrisien. Die versammelten Abgeordneten sind eine verschworene Gefolgschaft, hinter der wieder das durch den Nationalsozialismus geeinte Volk steht. Vor dieser Gefolgschaft, die weder

. Aber außerhalb der deutschen Grenzen horcht das Ausland, das nun endlich begriffen hat, daß in diesem Deutschen Reichs tag keine leeren Reden gehalten werden. Der Reichstag des deutschen Volkes tritt zusammen. Das deutsche Volk tritt zusammen. Die Welt horcht gespannt. Es spricht der Führer! Dr. M. D. SIMMs Lutze und GMleitee Senietn Vor den sudetendeutsche» SA.-Mannern Reichenberg, 30. Jänner. In der flaggengeschmückten Elbestadt Aussig fand am Sonn- tag m Anwesenheit von Stabschef Lutze und Gauleiter

einen M u st e r g a u zu machen. „Der Führer hat mir die Vollmacht gegeben, jetzt als Reichskommissar und in kürzester Zeit als Reichsstatthalter diesen Auftrag auszuführen. Ihr wißt, wenn ich eine Sache anfasie, so wird sie kompromißlos zu Ende geführt." Konrad Henlein behandelte in seiner Rede die Arbeits losigkeit und Arbeitsbeschaffung, die Eingliederung der sude tendeutschen Wirtschaft in das großdeutsche Wirtschaftsgebiet und die Frage der Angleichung der Löhne an die des Alt reiches. „Es ist der Wille des Führers", so erklärte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.06.1932
Physical description: 16
d. T. Samstag, 25. Wilhelm. Sonntag, 26. Johann u. Paul. Montag, 27. Ladislaus. Dienstag, 28. Irenaus. Mittwoch, 29. Peter u. Paul. Donnerstag, 30. St. Pauli. Bauer und Nationalsozialismus. Ja, was denn in Gottes Namen hätten unsere Bauern wohl vom ganzen Seifenblasenzauber des soge nannten Dritten Reiches und vom ganzen Nationalsozia- lismus zu erwarten und zu erhoffen? Bauern partei sind sie j a keine, die Nationalsozialisten. Sie nennen sich nationalsozialistische deutsche Ar- beiter Partei

, wenn sie den Kalender an schaut. Die Rationalsozialisten scheuen ja die ernste Wirk lichkeitsarbeit und bohren das Brett sicher nicht dort, wo es hart ist. Die maßgebenden landwirtschaftlichen Führer der Nebelreiter des Dritten Reiches interessieren sich nicht für wirkliche landwirtschaftliche Bedürfnisse und die wirk liche Not unserer Bauern. Wofür interessirt sich denn um Beispiel dieser nationalsozialistische „Reichsführer ür Landwirtschaft" DarrS? Herr Darrö interessiert sich nur für — Raffentehre. Aber etwa

ja nicht für fachliche Zuchtgenossenschaften für das Vieh, sondern für die Zucht der — Men s ch heit seines Dritten Reiches. DarrS schrieb ein dickes Buch über „Neuadel aus Blut und Boden," Phantastereien über Erbsitze und die Edelzucht der Gutsbesitzergeschlechter. Unsere Bauern können s.ich His den ganzen na- t i o n a r s ozialisti s ch e n u n s t n n nicht einen H o s e n r i e m e n kaufen. Von diesem Herrn DarrS stammt doch auch der bekannte Vorschlag, dem die na- tionarsozialistische Führung zugestimmt

sozialistischen „Reichsführers der Landwirtschäft" DarrS. Unsere Bauern erwarten aber mit Recht ganz andere Antworten von denen, die zu den Bauern von ihren An gelegenheiten reden wollen und es interessiert sie nicht die Rassenlehre des Herrn DarrS, sondern konkrete Vor schläge. Aber, die Rassenlehre ist das Wunderkraut für alles, sie ist die Froschperspektive des Dritten Reiches und sie macht das windigste nationalsozialistische Büblein so stark in leerem Hochmut, als ob es Beton gefressen hätte

zur Entscheidung hatten. Da müssen wir allerdings hören, was unsere verwandten Bauernparteien im Deutschen Reiche darüber in ihren Erfahrungen und Beobachtungen festhalten. Die N a t i o n a l s o z i a I i st e n st i m m t en, wo sie konnten, noch immer gegen d i e I n t e r- essen der Landwirtschaft. Wir lassen diese Tatsachen wörtlich sprechen: Die nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten stimmten am '23. März 1930: 1. gegen das Maisgesetz, 2. gegen die Ermächtigung, den Weizenzoll zu er höhen

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 23.09.1932
Physical description: 16
es sich aber gegen jede derartige Maßnahme. Gerechtigkeit des modernen Staates! Reichstage, die keines natürliche« Todes starben. Der 12. September, der Tag, an welchem der deutsche Reichstag aufgelöst wurde, war so et was wie eine Art Iübiläumstag. Denn es wurde feit dem Bestände des deutschen Reiches zum zehnten Mal ein Reichstag gegen seinen Willen ausgelöst. Viermal geschah dies in der Kaiserzelt, in dem langen Abschnitt von 1871 bis 1918, dagegen sechsmal in der kurzen re publikanischen Epoche des Deutschen Reiches

Der „fachkundige" Umdichter der deutschen Ortsnahmen Südtirols, Ettore Tolomei, hat in den letzten Monaten nun wieder einen neuen Stoff für fei!N Entnationalisierungsgewerbe entdeckt. Die Umnennung aller Bahnhöfe, der Straßen, der Inschriften auf den. Friedhöfen und der Geschästsausschriften genügen nicht mehr, um den Fremden und sich! selbst ein zureden, daß Südtirol ein italienisches Land fei. Nun versucht man auch> die deutschen Na men der Bauernanwesen mit italienischen Be zeichnungen

zu verunzieren. Die Bauernhöfe deutsche Hofbezeichnungen, nach der auch die betreffende Familie benannt wird. Diese Hof bezeichnungen waren oft auf der Außenseite des Hofes angebracht. Freilich mußten fchion vor Jahren diese deutschen .Hosbezeichnungen über malt werden; die Uebertünchung erfolgte aber mitunter so schlecht, daß! im Lause der Zeit die Buchstaben immer wieder durchschimmerten. Diesem unitalienischen Zustand soll nun da durch abgeholfen werden, daß man zu verschie denen Höfen italienische Maler

" und der „Sozialdemokratischen, bzw. Kommunistischen Partei Südtirols" nach Oesterreich! gesandt, wie dies schon vor Monaten geschehen ist. Diese Schreiben gingen sowohl an die Regierungen Oesterreichs und Tirols, als auch an private Organisationen in Innsbruck und an einen Teil der Tiroler Presse. Ob es sich bei diesen Eingaben und Aufrufen um eine italienische Provokation han delt, um gegen die Deutschen in Südtirol noch! schärfer vergehen zu Können!, oder um einen an deren Zweck, Konnte bisher nicht feftgestellt

werden. Fest steht nur, daß das gesamte Deutschtum Südtirols weder von einem Be stehen eines „Südtiroler Freiheitsbundes", noch von einer „S. D. A. P. oder Kommunistischen Partei" in Südtirol etwas weiß und daß man dort der Ansicht ist, daß hinter dieser Aktion, deren Eingaben auch! stilistisch auf ita lienische Herkunft schließen lassen, keine Deut schen stehen. Nun kommt aber noch> der Schlager! Bei der Einstellung der Italiener zur deutschen Kultur, die sich! lediglich! in ihrer Unterdrückung äußert

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 12
Date: 29.07.1917
Physical description: 12
im Jnlande und noch mehr im Auslande dem Ausgange entgegen. Man mun kelte, fürchtete und hoffte schon eine Erschütterung des Reiches bis in seine Grundfesten, man hoffte I in Feindesland auf einen Zusammensturz des stolzen Baues des Deutschen Reiches, man glaubte, daß die Klammern sich lösen würden, die das stolze Haus Zusammenhalten, daß sich die Hoff nungen, die England auf die deutschen Sonder bestrebungen immer gesetzt hatte, sich erfüllen wür den. Nun ist alles vorbei und cherausgekommen

parlamentarischen Mi nister reine Puppen, die nur das Wiederkauen, was ihnen die obersten Ministerialbeamten vor legen, und umgekehrt sind die nichtparlamentari schen Minister nicht selten Zöpfe und Aktenmän ner, die sich um das Volk einen Pifferling sche ren. Es ist schwer, die richtige Mitte zu treffen. Die - obgenannte Forderung mag wohl einerseits ihren Grund in der Unzufriedenheit mit der rein preußischen Führung des Reiches haben, aber auch vielfach aus rein persönlichem Strebertum und als Rückschlag

alle Minister und hohen Beamten im Reiche Preußen und Protestanten. Ter dritte Grund der Unzufriedenheit war das Wahlrecht im Königreich Preußen. Der führende deutsche, Bundesstaat, das Königreich Preußen, hat tasächlich das schlechteste Wahlrecht aller deutschen Staaten. Das sogenannte Junkertum, das ist der preußische Landadel, hat trotz seiner Minderzahl fast die Hälfte aller Sitze im preußischen Landtage. Man kann nun mit bestem Willen nicht sagen, daß die Politik, die diese Herren

. Als in Ruß land die Revolution ausbrach, da ist die Furcht da- vor offenbar der deutschen Regierung in die Glie der geschossen und der Kaiser hat zu Ostern für Preußen.das allgemeine Wahlrecht feierlich ver sprochen mit» mit Beginn der Reichstagssitzung den Auftrag gegeben, die Einführung sofort in An griff zu nehmen. Also dieser Grund wäre eigent lich in Wegfall gekommen. Ob dieses sprungweise Vorgehen aber gerade klug ist, wollen wir nicht be urteilen. Das nnren die nach außen ersichtlichen Gründe

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 22.07.1940
Physical description: 4
ihn der Führer zum Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches unter Verleihung -es Großkreuzes -es Eisernen Kreuzes. Für die Verdienste um den Sieg der deutschen Waffen im Kampfe für die Freiheit und Zukunft unseres Groß- deutschen Reiches beförderte der Führer den Oberbefehls haber des Heeres Generaloberst von Brauchst sch zum Generalfeldmarschall. Außerdem wurden noch weitere sieben Oberbefehlshaber von Heeresgruppen und Armeen zu Eeneralfeldmarschällen befördert. Der Kom mandierende General

Forderung und noch viel weniger zu den dadurch her- oorgerufenen Folgen stand. An die Abrechnung mit den Kriegscliquen in London und Paris schloß der Führer die große, einmalige, mit reißende Schilderung der Ereignisse, die durch die Inter ventionspläne Englands und Frankreichs zuerst in Nor wegen und dann in Belgien und Holland aus gelöst wurden. Mit gewaltigem Iubel wurde die Fest stellung entgegengenommen, daß die Landung und die Heldentaten in Norwegen die kühnste Tat der deutschen

Kriegsgeschichte waren. Der große dramatische Bericht des Führers wandte sich dann der Schilderung der Ge schehnisse auf dem westlichen Kriegsschauplätze zu. Wie der stand der Gedanke an den deutschen Soldaten, an seine beispiellosen Leistungen im Vordergurnd. Zu Iubel- kundgebungen für Generalfeldmarschall Göring kam es, als die Leistungen der Luftwaffe höchste An erkennung fanden. An die aufrüttelnde Darstellung der Verwirklichung seiner genialen Pläne im Norden und Westen schloß der Führer den Dank

Ovation für den italienischen Außenminister Graf Ciano, der mit erhobener Rechten dankte. Den Abschluß des großen Rückblicks bildete eine stolze Darstellung der Stärke des Reiches. Der letzte Teil der großen Rede galt der Schilderung der allgemeinen politischen Lage und einem Wen Appell nn die Vernunft. Noch einmal warnte der Führer London, aber er gab gleichzeitig auch zu verstehen, daß das deutsche Schwert unerbittlich zuschlagen werde, wenn diesem letz ten Appell kein Gehör geschenkt

werde. So hat Adolf Hitler noch einmal in einer entscheidenden Stunde einen Aufruf an alle gerichtet, in deren Händen das Schicksal von Staaten und Völkern ruht. Unter dem Eindruck dieses gewaltigen Ereignisses wurde das „Sieg-Heil!" auf das deutsche Volk, mit dem der Führer schloß, zu einem jubelnden Bekenntnis des Glaubens und des Vertrauens, mit dem das deutsche Volk hinter seinem Führer Adolf Hitler steht. Mit einem Sturm der Begeisterung stimmte das Haus ein. In der größten Stunde des Deutschen Reichstages

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.05.1938
Physical description: 8
Kundgebung wohnten mit den Beamten der Staatsanwaltschaften und den Richtern, deren Talare an die sem Tag z u m e r st e n m a l das Hoheitszeichen des Men großen deutschen Reiches trugen, zahlreiche Ehren gäste der Partei und ihrer Gliederungen, hohe Offiziere der Wehrmacht, sowie führende Persönlichkeiten der Wissenschaft und der verwandten Berufsstände bei. Ein Ehren sturm der SA. bildete in den Seitengängen Spalier, während auf der Bühne, die mit einer Führerbüste geziert war, Beamte der Iustizwache

11 . Fernruf » 29-L Stt. Nummer 113 Freitag, den 20. Mal 1938 26. Jahrgang MWlWMmlnislrr in ZmiSbrulk Tirols Justiz in der Obhut des Reiches MWjliitirmintster Sr. Gärtner vollzieht die ileberleitung der Aroler gusliz in das Reich Innsbruck. 20. Mai. Zm Rahmen eines feierlichen Aktes im festlich geschmückten Musikvereinsfaal nahm am Freitag mittags Reichs- Mmimster Dr. Gärtner die feierliche Ueberleitung der Aichttt' und Staatsanwaltschaft von Innsbruck in die Iuftiz- foheit des Reiches vor. 2er festlichen

, die, jeder auf seinem Platz, die Voraussetzungen für das große Befreiungs werk des Führers schufen, gab dann einen ergreifenden Rückblick aufdielangen, schwerenIahrederNot und Unter drückung, um mit dem Gelöbnis zu schließen, daß die Richter im Lande Tirol Bannerträger der Freiheit bleiben und Kämpfer gegen alle politischen, wirtschaftlichen und kriminellen Feinde des deutschen Volkes. Gauleiter Landeshauptmann Christoph überbrachte die Grüße des Gaues und der Landesregierung und stellte fest

, daß der Reichsjustizminister heute eine symbolhafte Handlung voll ziehe, die gerade für Tirol von ganz besonderer Bedeutung sei. Wenn heute wieder Recht zu Recht geworden sei und dieses Recht wieder zum Schutz des Volkes ausgeübt werden könne, so sei dies dem Führer Adolf Hitler zu danken. Deutsche Richter für deutsche Menschen Der Beauftragte des Reichsjustizministers für das Land Oesterreich, Minister Dr. Hueber, legte dar, daß es gelte, wieder den Grundsatz wahrzumachen, daß deutsche Men schen nur von deutschen

Richtern gerichtet werden können. Für uns Juristen in Oesterreich ist es, fo erklärte der Minister, ein herrliches Gefühl, zu wissen, daß wir mitarbei- len dürfen an der erstmaligen Schaffung eines einheitlichen deutschen Rechtes. Unsere Arbeit soll getragen sein von dem Gefühl des Stolzes und des Glückes, weil dieses weltgefchicht- lich bedeutsame Werk nicht einem einzigen deutschen Stamm gilt, sondern dem großen geeinten Deutschen Reich. (Fortsetzung auf Seite 2) Seine Höflichkeit ist kaum

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.08.1934
Physical description: 6
in der Erscheinungen Flucht. In einer herben und männlichen Pflichtauffassung stellte er sich in schwerster Schicksalsstunde dem deutschen Volke wiederum zur Ver fügung und führte die Armeen in die Heimat zurück. Noch ein mal erging der Ruf des Volkes an den fast Achtzigjährigen und der pflichtgetreue Soldat des großen Krieges versagte sich auch diesem Rufe nicht. Zweimal wurde er zum Präsidenten des Deutschen Reiches gewählt. In all den Wirren der Nach kriegszeit stand er immer da über der Parteien Haß und Gun

Bezugsrecht im Preise der „Junsdrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.2«. Freitag 8 —.3«. Für Italien Lire — .60. Auswärtige AnzeigenarrnahmesteÜe: -Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G.. Wien, L, Brandstätte S, Fernruf U 22-5.SL Nummer 176 Samstag, den 4. Huguft 1934 22. Jahrgang Am 19. August Volksabstimmung im Deutschen Reich. Der getreue Ekkehard des deutschen Volkes. Ein Nachruf der deutschen Reichsregierung für Hindenburg. Berlin, 3. August. ■I Die Reichsregierung

Mn, die innerhalb eines Monats ausgeschrieben werden | ifen. 2er gegenwärtige Präsident des Reichsgerichtes Doktor : Kinke, der unabsetzbar und daher der einzige nicht gleich- Mtete Beamte des Reiches ist, hätte demnach bei einem wen des Reichspräsidenten interimistisch diese Würde über- chmen sollen. lrauerfeiern im Reichstag und am Tannenberg- Rationaldenkmal. Aerliu, 3. Aug. Anläßlich des Hinscheidens des Reichsprä- denten findet am Montag, den 6. d. M., mittags 12 Uhr eine rauerfeier des Reichstages statt

, die der Generalfeld marschall und Reichspräsident sich um den Frieden, die Ehre und das Glück der deutschen Nation erworben hat. Viele Jahre lang war er für unser Volk und die Welt die Verkörperung deutschen Soldatentums und preußischer Pflichterfüllung. Mit seinem Nurnen verknüpfen sich die unvergänglichen Siege, die die deutschen Armeen an allen Fronten des großen Krieges an ihre Fahnen heften konnten. Im November 1918, als über Deutschland Verrat, Chaos und Verzweiflung hereinbrachen, blieb er der ruhende Pol

st. Hindenburg wurde im Frieden das, was er im Kriege gewesen war: Der nationale Mythos des deutschen Volkes. Der getreue Ekkehard des deutschen Volkes ist nun von uns gegangen. Der Nation aber bleibt die dankbare und gesegnete Erinnerung an eine große, monumentale, über die Zeit weit hinausragende soldatische und staatsmännische Per sönlichkeit und das edle und unübertroffene Beispiel einer herben, männlichen und heroischen Pflichtauffassung, die sich im Dienste am Vaterland verzehrte. In Ehrfurcht

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