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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 10.10.1944
Physical description: 4
KO > TAGBIÄTT Nr. 236 C.C.P. Dienstag, den 10. Oktober 1944 1 Lira Unter dem Sternenbanner st. Bozen, 10. Oktober. Außer den westdeutschen Grenzkrei sen Lupen und Malmedy konnten die amerikanischen Truppen bei ihrem Vor stoß nach der Reichsgrenze nur noch einige wenige kleine Gemeiiiden im Gebiete von Aachen besetzen. Es ist ein ganz kleiner Zipfel deutschen Landes, in dem verhältnismässig nur wenig Menschen wohnen. Aber diese Men schen müssen jetzt das furchtbare Leid und die entsetzliche Qual

erdulden, die dem ganzen deutschen Volke zugedacht sind. Die amerikanischen Kriegsge richte haben begonnen zu arbeiten und sie scheinen auf Hochtouren zu laufen. Bisher sind nicht weniger als 34 To desurteile gefällt und vollstreckt wor den, die meisten nur wegen „Respekt losigkeit vor der Besatzungsmacht“. Auch Frauen wurden aus den nich tigsten Ursachen zu langen Gefängnis strafen verurteilt. Nachdem schon in der vorigen Woche gemeldet worden war, daß ein amerikanisches Kriegs gericht

in einem deutschen Dorf vier Frauen zu mehrmonatigen Gefängnis strafen und auch zu je 6000 Mark Geld strafe verurteilt hatte, nur weil sie ver botenes Gelände betreten hatten, wird jetzt aus der kleinen Landgemeinde Cornelimiinster bei Aachen gemeldet, daß zwei deutsche Frauen zu je vier Monaten Gefängnis verurteilt wurden, weil sie im Kohlenlager der Gemeinde auf ihre Bezugscheine das ihnen zu stehende Dutzend Briketts geholt hat ten. Eine von den beiden hatte ihren vier Wochen alten Säugling

bei sich. Aber das Kriegsgericht kannte keine Gefühle. Es wollte sein Opfer haben, und der Vertreter der Anklage hatte nur das eine Ziel, seinen infernalischen Haß zu stillen. Dieser Anklagevertre ter war nämlich ein emigrierter jüdi scher Rechtsanwalt aus Berlin, der jetzt von den Amerikanern als Blut hund auf deutsche Frauen in den be setzten Dörfern gehetzt wird. Aber auch sonst wird die Drangsal der Deutschen in diesem Landstrich im mer größer und, furchtbarer. Dis Hun gergespenst Taucht auf; in Eupen und Mälmedy wurden

. Durch Kriegsgerichtsurteile und durch Erschießungen, mit Hungerra tionen und Gefängnis soll systematisch der Vernichtungsprozeß durchgeführt werden. Das Leid, das über die Bevölkerung jenes Gebietes im Westen gekommen ist, wird von der ganzen Nation mit empfunden. Es ist aber zugleich eine Warnung und Mahnung für jeden Deutschen, an dem es liegt, mitzuhel fen, daß diese furchtbare Heimsuchung auf jene paar Grenzgemeinden be schränkt bleibt, in denen jetzt im Zei chen des Sternenbanners, das einst das Symbol der Freiheit für eine junge Welt

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 15.12.1924
Physical description: 4
zur Ein- tung der Vorschriften auf dem Schulgebiete bald zurück- 'kn und diese Elemente, die das Gesetz beugen nach ihrem tbünken, zu Rechenschaft ziehen? Durch derlei Beamte wird Ansehen des Staates schwer geschädigt, da der Zorn, der >ie Herzen der deutschen Bevölkerung eingepflanzt wird, mehr wird ausgelöscht werden können. Wir verlangen die Berufung dieses Schulinspektors und dessen Ersetzung durch 3 Beamten, der die Gesetze auch dann respektiert, wenn » Gunsten der Deutschen lauten. ^cheuerlichkeiten

. Aber im Unterlande geht die Behörde über die eigenen Gesetze weit hinaus, hält sich aber an die Vorschriften, wenn sie zu Ungunsten der Deutschen sind, da allerdings gründlich. Also der Familienvater wird aufgefordert, seine Kinder in die öffentliche Schule zu schicken. Er verweist auf das Gesetz, aber man droht mit allem möglichen. Da bei ihm anscheinend nichts herausschaut, wird seine Frau vorgeladen und muß sich wegen der häuslichen Erziehung verantworten. Auch sie ver weist auf das vollkommen Gesetzmäßige

ein- treten zu lassen, denn was sich diese Organe leisten, grenzt an juristische Anarchie. Das Schnlelerrd i« Südtirol. Aus Brixen hört man den Schrei nach den deutschen Anhangstunden, die zwar gesetzlich vorgesehen sind, aber von der italienischen Regierung dort nicht gegeben werden. Schon im Vorjahre hatten die Südtiroler im ganzen Lande um diesen Brosamen monatelang kämpfen müssen, obwohl die Regierung die Pflicht gehabt hatte, den deutschen Unterricht sofort im Oktober einzuführen und heuer geht

man uns damit, daß die Stunden in allernächster Zeit eingeführt würden. Wir warten nun von Woche zu Woche vergeblich auf die Einlösung dieser Versprechen. Keineswegs sind wir aber gewillt, auch noch weiterhin unsere Kinder, denen man die Wohltat der deutschen Schule genommen, die armen Opfer Ihrer nicht erfüllten Pflicht werden zu lassen. In aller Form stellen wir an Sie die Frage: werden Sie die vorge schriebenen Deutschstunden raschestens einführen oder zwingen Sie uns zu weiteren Schritten bei Ihrer Vorgesetzten Behörde

nach der an deren, wenn auch deren Besuch, sofern es sich nicht um Elementarschulen handelt, stark zu wünschen übrig läßt. So hat man in Bozen eine wälsche Ergänzungsschule neu errichtet, die statt der guten deutschen Bürgerschule fungieren soll. Die Bevölkerung hat ihr Urteil selbst gesprochen, denn es besuchen ganze sieben Schüler die neue Schule. Recht so: die deutschen Südtiroler folgen dem Zwange, wo's anders nicht geht, aber sie haben in der letzten großen Volkskundgebung mit aller Deutlichkeit

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

Jeder von ' uns weiß, daß die'Hauptkampfkraft des Reiches im Westen steht und daß der Schutzdamm gegen die sowjetische Ge fahr dort fest und unzerreißbar errichtet werden wird', wo ihn die deutsche Füh rung am besten gründen kann. 2) Für den entscheidenden Waffengang im Westen' stehen des Reiches militä rische Machtmittel in Wall, Waffen und Volk und mit ihm die Kultur der Äelt hat unwiderbringlich kulturelle Werte «ingebüßt, die Nus dem Leben des deul« I chen Volkes in Jahrtausenden erblüht inv. Jahrtausend

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

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Der Südtiroler
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Page 9 of 10
Date: 15.07.1936
Physical description: 10
zuzugeben. Wir werden das Denkmal die ses altertümlichen deutschen Minnesängers unangetastet las sen." Ungeachtet dieser Zusage ist das Denkmal vom Walter platze entfernt und in einem abgelegenen Parke Bozens- ausgestellt worden. Um aufgeregte Gemüter zu beruhigen, hatte man damals plötzlich gefunden, daß das Standbild des Minnesängers verkehrs- störend sei. Jetzt will Drusus „Heimkehrer," wie es die Vorkämpfer der Jtalianisierung verlangen. Dorthin, von wo er einst auszog, um in der dunklen

Vergangenheit Süddeutschland zu erobern und schließlich in Westdeutsch land zu fallen. Soll dieses Bild, falls es wirklich zur Auf stellung gelangen sollte, ein Zeichen der neu erwachten im perialistischen Idee des römischen Reiches sein? Aus der Volksschule. In Tramin mußten die Kinder der Volksschule folgenden Satz schreiben (natürlich in italieni scher Sprache): „Wenn der Negus stirbt, gehen wir zum Begräbnis und sagen Mussolini, daß ein großes Schwein gestorben ist." — Es ist oft der Fall

, daß die Kinder deut scher Eltern in den Schulen viel tüchtiger sind als die italie nischen Kinder und die viel größere Schwierigkeit der fremd sprachigen Schule überwinden, während die Italiener ohne diese Schwierigkeit trotzdem nicht recht vorwärts kommen. Die italienischen Lehrkräfte trachten ihren Landsleuten nach Kräften zu helfen und es wurde gerade beim Schul schluß des heurigen Schuljahres gesehen, daß sich ein Italie ner immer zu helfen weiß: die deutschen Kinder bekamen einfach im Turnen

erworben und hat für die Nöte seiner Diözesanen viel Verständnis gezeigt. Deutsche Dichtung in Südtirol. Franz Max Wöß. Treu meinen Vätern, der Scholle treu, Treu meinem Weibe und Gott. Joseph Georg Oberkofler. Südtirol gehört zu den schönsten und ältesten deutschen Kulturlandschaften. Die Südtiroler Dichtung unserer Zeit lebt in verstärktem Erlebnis und gehobenem Bewußtsein die ser ewigen Kulturwerte. Schon vor dem Kriege war die deutsche Dichtung südlich des Brenners Kulturdichtung er sten Ranges

er auch zuletzt mit seiner „Deutschen Braut" über die rein kul turelle Sphäre hinaussteigen und angesichts der Zerreißung Tirols ein entschlossenes und kompromißloses Bekenntnis zum Deutschtum ablegen, dem er mehr kulturell als rassisch angehörte: Er war doch nie politischer Dichter, sondern deutscher Sänger voll rückhaltloser Hingabe an die sonnige Landschaft seiner Heimat und an die Südtiroler, in deren Gemüt sich herber nördlicher Lebensernst mit der warmen Heiterkeit des Südens fröhlich und harmonisch

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 25.09.1944
Physical description: 4
. Ver waltungen, Schulen usw. ln die Rü stungsindustrie umgesetzt werden. Hier zu gehören beispielsweise Büroange- steüte, Verwaitungsbeamte, Kulturschaf- Wirtschaft und Sozialpolitik Starke Finanzkraft des Reiches Berlin, im September, nach Ansicht des Staatssekretärs Rein- Die neuen Maßnahmen zu> Total!- I»»« 1 } mit einer gleichen stabilen Ent- Amerikaner daran denken, ihre früheren Propagandaversprechungen wahrzuma chen. ganz abgesehen davon, daß die UNRRA. des Herrn Lehmann ein ausge sprochenes

für c,as Reich * aus diesem steigenden gelte von der höchstminderwertigen „Qua- Rüstungsbetrleben gestellt werden. Bel- > Wirtschaft ruht auf drei l,nd ■ zur Anlage drängenden Volksein- htät der Wäsche. Die hohen Preise, die des muß möglichst in Uebereinstim- s* u ip n . dem Steueraufkommpn rien kommen seinen Kreditbedarf zu decken, man für diese Schundwaren bezahlen mung gebracht werden. Von den Ar- Einnal ; men des Reiches aus KfI k S ( Hir derUn fmi VOn nT rate^beruhL^Die^FinanzVeVun^^vou für , das Reich

, ausdiesem stei^end^n Feite von derhöchs^mjndeiy^ertige^Qua- Rüstumrsbetrleben gestellt werden. Bei- und Wirtschaft ruht auf drei - Mnrmhmen^es* l Re^ches k a^”Ver w^l - DamTist’de^ müsse haben die Lebenshaltungskosten beitsämtern muß diese außergewöhnlich mit Krediten dem Reiches ruug der Währung gegeben. Ordnung m den USA um mehr als 100% verteuert, umfangreiche Musterungs- und Einbe- 8 skh auf die überbängeude lfa^-' auf a Nen Gebieten, auf den Gebieten rufungsarbeit Im wesentlichen

Staatssekretär Reinhardt und weiter steigenden Finanzbedarf Molchen rikken, pflegen die eugli- Männer und Frauen der Arbeitsämter vom Reichsfinanzminsterium vor der dos Reiches zu decken, sondern auch J'™ ^~?, n ™ schon seit längerem die Regel. Sie wis- Presse sehr interessante und aufschluß- die öffentliche Schuld des Reiches, die ? ine ™ p' Xi a zu antworten. So war sen, worauf es in diesen Wochen an- reiche Zahlen bekannt. Im vierten zur Zelt etwa 300 Milliarden Reichs

die vor rund 300 Entwicklung der im vierten gleich ge- henden Menschen aus den abzutreten- Jahren im weiten deutschen Lande in laufen, so daß abermals mit mindestens den Gebieten einströmen. In der schwe rechter Blüte stand? Wie schon der 35 Milliarden Reichsmark zu rechnen dischen Presse beschäftigt man sich ira- Name „Hefeführer“ besagte, handelte ist, wahrscheinlich noch mit etwas mer wieder mit diesen Dingen und es sich um Personen, die im Lande mehr. Diesen Schluß läßt das abge- kommt dabei

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.11.1944
Physical description: 4
: Hotel „Engel'. gen von der Durchschlagskraft der deutschen Waffen und von dem Wider standsgeist des deutschen Soldaten, der unerschüttert dem Ansturm des Fein des gegen die Grenzen des Reiches trotzt. sn= Jjaugaricio Von Prof. Dr. L. P r n n z, Universität Innsbruck Ein Land, das durch die kriegeri schen Ereignisse allerjüngster Zeit in unser Blickfeld gerückt erscheint, ist die Slowakei. Wir Deutsche ha ken nicht nur deswegen Grund, an den Geschicken dieses Landes Anteil zu nehmet

schaftsmitglieder in eindringlichen Wor ten ermahnt hatte, den vorsprechenden Volksgenossen jederzeit mit Rat und Tat in pflichtbewußter nationalsozialistischer Verbundenheit an die Hand zu gehen und auch auf diese Weise den Zusam menhalt innerhalb der deutschen Volks gemeinschaft enger zu gestalten und da mit zum Endsieg beizutragen, sprach Pg. Gritseber aus Klagenfurt in einem mit großem Beifall aufgenommen Vorfrag über die Aufgaben der Heimat im totalen Kriege. und 3. Nov. von 17.16 bis 4. Nov. 6.27 Uhr

viel leicht schon kommt ihr selbst in die Lage, Schutz suchen zu müssen. Gau Tirol-Vorarlberg Hauptmnnn Herbert Bauer mit dem Eichenlaub ausgezeichnet Innsbruck. — Der Führer hat dem Hauptmann Herbert Baue r, Gruppenkommandeur in einem Sclilacht- geschwader, als 618. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Der hervorragend bewährte Offizier, •dessen Wagemut und Tapferkeit nach Ablauf kurzer Zeit neuerdings die Anerkennung des Führers gefunden

. wurde be reits einmal schwer verwundet und steht seit Jahren im Osten als Schlacht flieger im Einsatz. Mit den hervorra genden Kampfleistungctt der deutschen Schlachtflieger, die im Wehrmacht bericht immer wieder Erwähnung fin den, ist sein Name unlöslich verknüpft. Ein Leben für Deutschland Kufstein. — In Kufstein nahm die Gemeinschaft Abschied von dem Leiter des Kreisamts für Volkswohlfahrt und ^-Sturmfiihrer Rudolf Exncr. Schon als 20jähriger Student iri Innsbruck meldete er sich freiwillig

. 506.8 Wien. 522.6 Stuttgart. 559.7 Pilsen. 5693 Laibach. 578.0 Süddeut sche Gleichwellc, 1517.0 Dcutschland- sender. Die neue Deutsche Wochenschau BergscliafzUchter — Trotz kriegsbe- Erfolgreiclie Innsbruck, dingter Schwierigkeiten war cs dem Landessciuiftzuclitverband Tirol-Vor arlberg auch heuer wiederum möglich, die fiir die Verbreiterung der Zucht des deutschen Bergschafes so über aus wichtige Zuchtwidderversteigerung abzuhalten. Die Absatzveranstaltung, die, ebenso wie in den früheren Jah ren

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 25.02.1911
Physical description: 12
ein Reich zu sehen, welches sich viel mächtiger zeigt, als es in Wirklichkeit ist. Herr Louis Dauffet, Budgetreserent der Stadt Paris, hat über das Ver mögen des deutschen Volkes genaue Studien gemacht und vor kurzer Zeit über das Resultat seiner Studien einen längeren Artikel im Pariser „Matin' veröffentlicht, welcher in Frankreich großes Aussehen erregte. Er bezeichnete Deutschland als ein reiches, sehr reiches Land. Es ist aber auch tatsächlich so und ich will nun den Lesern des „Tiroler Volksblattes

' den Reich tum Deutschlands durch statistische Daten vor Augen führen. Die ökonomische, industrielle und finanzielle Entwicklung des deutschen Reiches in den letzten dreißig Jahren ist großartig und steht wohl einzig da. Daß die Bevölkerung von 45 Millionen im Jahre 1880 auf 65 Millionen im Jahre 1910 ge stiegen ist, ist wohl zum großen Teile dem indu striellen Ausschwunge zu verdanken. Die Produktion der Steinkohle, welche im Jahre 1880 53.471.000 Tonnen betrug, ist auf die-ein drucksvolle Summe

ist. Wenn wir den Außen handel Deutschlands prüsen, werden wir nicht weniger erstaunt sein. Der Import und Export deS deutschen Reiches hatte im Jahre 1880 einen Wert von 5 Milliarden und im Jahre 1909 einen solchen von 15 Milliarden Mark. Die Zahl der im Jahre 1880 in den deutschen Häsen eingelau fenen Schiffe war 46.000 mit 7 Millionen Tonnen und ist auf 95.822 Schiffe mit 26 Millionen Tonnen im Jahre 1908 angewachsen. Vom Jahre 1880 bis 1909 ist die Zahl der Handelsschiffe des deutschen Reiches von 414 auf 1950

und die des Tonnen gehaltes von 216.000 aus 2,350.000 Tonnen ge stiegen. Ueber die deutschen Eisenbahnen haben wir ebenfalls verblüffende Ziffern. Die Bruttoeinnahmen der Bahnbetriebe betrug im Jahre 1880 886 Milli onen Mark und im Jahre 1908 2 Milliarden 420 Millionen Mark. Aber es kommt noch besser. Lenken wir unsere Blicke auf die Bewegung des Kapitals und fangen bei den Sparkaffen an: gewöhnlich gewinnt man dort am besten die sichersten Zeichen über das Volks vermögen. Im Jahre 1880 enthielten sie 2 Milli

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.12.1913
Physical description: 8
V 3 Milliarde Mark. Rechnet man diese Summe auf die Bevölkerungszahl um, so zeigt sich, daß jeder Bewohner des Deutschen Reiches im'Laufe eines Jahres den recht bedeutenden Betrag von 6.37 Mark für Zeitungen und Zeitschriften ausgibt. Dreje Zahl bietet zugleich einen guten Maßstab für den hohen Bildungsstand, den unser Volk erreicht hat. nosse Grimm wies aber nach, daß die Summe der effektiven Militärausgaben 60,986.000 Franken be trägt. Und diese ungeheuerliche Ueberwucherung der Militärausgaben gegenüber

. Zu dem beschlag nahmten Eigentum gehört auch ein Depot im Werte von 1,600.000 Dollars, das deutschen, englischen, französischen und spanischen Interessenten gehört. N e u y 0 r k, 16. Dez. Wie der „Tribüne" aus El Paso gemeldet wird, sind dort 300 deutsche Flücht linge aus Chihuahua eingetrofsen. Kleine politische Nachrichten. Kreta einverleibt. Aus Athen wird gemeldet: Mit einem feierlichen Erlaß hat die griechische Re gierung die Insel Kreta Griechenland einverleibt. Die deutsche Militärmission

in der Türkei. Die deutschen Militärinstruktoren haben ihr Amt in der Türkei angetreten. Die Botschafter der Tripel entente stellten bei der Pforte wegen der Bestellung der Instruktoren eine Anfrage. Der Großwesir er klärte, daß die Türkei als unabhängiger Staat auf diese Frage keine Antwort geben könne. Ije SenfÄpi üet «MM. Nach und nach breitet sich in ganz Oesterreich der Streik aus, da man überall mit Entlassungen der bereits in Kündigung stehenden Gehilfen oorgeht. Es beginnt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.03.1921
Physical description: 8
ab. Zu fragen sei nur noch, ob vor dem Abbruch der Derhandluimen ein dritter Vorschlag auftaucht, der zur Grundlage von Erörterungen gemacht weroen kann. Wenn dies nicht der Fall ist, so würden wir uns auf eine rasche Entwick lung der Dinge in den nächsten Tagen gefaßt machen müssen. Die Schulden des Deutschen Reiches. Berlin, 2. März. Im Reichstage teilte der Reichsfinanz- mlnister Dr. Wirth mit» daß die Höhe der Schulden des Reiches auf über dreihundert Milliarden gestiegen sind. Lin neutraler Vorschlag

, zu lange haben wir für dieses Europa gearbeitet und gelitten. Uns kann die Zukunft, die verblendete Völker in ihrem Wahn sich K bereiten, nicht so sehr am Herzen liegen, wie das Schicksal schlands, mit dem das Geschick der 80 Millionen Deutschen innerhalb und außerhalb der heutigen Grenzen des Deutschen Reiches unlöslich verbunden ist. Genau vier Wochen sind seit jenem Taae vergangen, der dem deutschen Volke die Vernichtungspläne seiner Feinde ent hüllte. Am 31. Jänner teilte Minister Simons in kurzen

der Ausführungen Dr. Simons in London. Brüssel, 2. März. Der erste Eindruck der Darlegungen Dr. Simons auf der Londoner Konferenz soll niederschmet ternd gewesen sein. Llond Georges Ton nach der Rede Doktor Simons war schroff. Allerdings heißt es, daß Lloyd George die Bedeutung des deutschen Angebotes nicht sofort begriffen habe, das aus eine Gesamtleistung von 150 Milliarden Cold- mark in 30 Jahren hinausgeht. Die Beurteilung ia Lettin. Berlin, 2. März. Rach dem gestrigen Konferenzverlaus wird die Situation

hier als sehr vessimtstisch, aber nicht hosf- nunaslos bezeichnet. Man verhehlt nicht, daß der Verlauf der heutigen Sitzung ausschlaggebend für das weitere Verbleiben der deutschen Delegierten in London sein wird. Berlin, 2. März. An hiesiger zuständiger Stelle wird auf Grund des Verlaufes der gestrigen Londoner Konferonz- litzung erklärt, es sei keinerlei Optimismus erlaubt. Die Sache stehe einfach so, Deutschland erkläre die Pariser Beschlüsse für unannehmbar und die Alliierten lehnen die deutschen Gegen vorschläge

. Rauen, 2. März. Im «Rleuve Rotterdamsche Courant' führt ein schwedischer Finanztechniker aus, die deutschen Schuldscheine an die Entente seien für die Neutralen nicht an nehmbar, solange der Wert dieser Schuldscheine durch irgend eine Aktion der Alliierten beeinträchtigt werden könne. Es sei bereits für die Londoner Verhandlungen dringend notwendig, die Ratschläge amerikanischer und neutraler Finanzsachverstän diger einzuholen. Die Zeitschrift für Hamburgische Weltwirt schaft «Wirtschaftsdienst

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 14.10.1944
Physical description: 8
. d. Gend. Heinrich Kreitz. Zgw. d. Sch. P. Er- Tore Deutschlands. Er hat ein einiges Volk gefunden, das bereit ist, für seine Freiheit zu kämpfen, und das weiß, warum es kämpft. Das Bergland Tirol „ u bildet die Feste im Süden des Reiches, und Dörfer zu ermöglichen und ihre ten. Der Verstorbene wurde unter star- getreu seiner Geschichte, werden seine Bomben treffwfrksam zu machen. Ver- ker Anteilnahme der Bevölkerung, un- Bewohner auch In diesem Kriege ihren ter Teilnahme der Standschützen

- -- Musikkapelle und der Freiwilligen Feuerwehr, deren Mitglied er gewesen war. zu Grabe getragen. Stunde schwach werden sollten, eine Trümmer der Häuser zurückzukehren. Warnung sein. Der Feind pocht an die bis sic ihre Pflicht getan glaubte. Diese Lehrerin ist Vorb’ld und Inbegriff deut schen Frauentums an der kämpfenden Westgrenze des Reiches. « zu stellen und falls dies nicht fruchtet, sie als Schädlinge zur Anzeige zu brin gen, damit sie der verdienten Strafe verfallen. . . ,,, _ „ . _ . . Strengste

der Zeitungen. Es litärische Lage. Er sprach Über den Rührer und den Liedern der Nation achten, der weiß, in welch ungeheuer m i tf • m « /m. \ • • . ’ ■ n t* n J — /laf) rinn /4atifcoliAn Vrtlbnn rfOivntl altlO • .. ... sehen Rhein und Ruhr gerade heute schlagen, wo der Lärm der Schlachten den Ufern des stolzesten deutschen Stromes immer näher 'rückt und die Alarme einander zu jagen scheinen. Wenige Kilometer nur sind es, die den Kranz der Städte miteinander ver binden, die hier während der letzen Wochen

und Westfalen. Dut zende von Fußballspielen zur Durch führung gebracht werden. Uebcrall Pol. Karl B1 a a s (Tiers), Utw. d. Pol. muß darauf hingewiesen werden, daß Kampf des deutschen Volkes gegen eine wurde d j e eindrucksvolle Kundgebung kraftvollen Rhythmen die Herzen zwi Franz D a n d e r (Brixen) Utw d Pol. die Schriftleitungen solche Meldungen Welt von haßerfüllten Feinden. Im heu- geschlossen sehen Rhein und Ruhr gerade lieuti Bartlmä Faltner (Latzfons) Utw d. nicht veröffentlichen können. Der tigen

Schicksalskampfe geht es um Sein •• ” ' '' Pol. Sebastian H ö 11 e r (Jenesien), Grund hiefür ist, daß auf solche Weise oder Nichtsein. Der Feind, der in sei- Utw. d. Pol. Max Mars aller (Schlu- die Möglichkeit besteht, daß nicht ent- nein Vernichtungswillen zu verbreche- derns). Utw. d. Pol. Hubert Mayer'sprechend kontrollierte und manchmal rischen Kampfmethoden gegriffen hat, (Niederdorf), Utw. d. Pol. Alfons Par- unrichtige Meldungen zur Veröffent- will die Zerstörung des Reiches und die schalk (Kastelruth

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Alpenland
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Page 6 of 14
Date: 25.02.1921
Physical description: 14
, die er bis zum letzten Iabre mne hatte, indem er in Berchtesgaden das Parkhotel Schifsersthen erwarb. Reichsdeutsche Journalisten und Schriftsteller in Innsbruck. Me stbon kurz gemeldet wurde, kommen gm 2. März unae- fäbr 60 Mitglieder des Berliner Journalisten- und Schrift- steller-Vereine^, auf einer Fahrt nach dem Gardasee, nach unserer Stadt, in der sie sich auf Vorschläge des LandeZver- kchrsrates vier Tage anfhalten werden. Ein abwechslungs reiches Programm wurde für die reichsdentichen Gäste aus- gearbeitet

und weiteren Umgebung, eine fachmännische Führung durch die Sillwerke sollen das Bild vervollständigen helfen.. Am 4. März findet in den KammersPielen zu Ehren der Reichs- deutschen eine Festvorstellung statt: Einakter von Schönherr und Kranewitter werden den Gästen Meisterstücke tirolischer Dramatik vor Augen führen. Es besteht die begründete Hoffnung, Laß die Gäste das Lob unserer Stadt und unseres Landes «m weiten deutschen Vaterland« verbreiten werden und daß sie ihres Innsbrucker Aufenthaltes

voran.zeigt. so muß uns die schwere Hand - des Ge schickes zur politischen und sozialen Einigung führen, zur ..Kultur- und Schicksalsgeiueinschgst des geigmU.m deutschen Volkes", wie es in den Parteignvn>dsgtzen beißt. Die PoNti- sck»e Einig,mg, eine starke Macht, ist notwendig, um Zuckt und Lrdnuna im Innern aufrecht zu erbalton, obne die alle Segnungen der Kultur keinen Bestand haben. Ein starkes Reich, ohne Mißbrauch der Macht, ist auch unbedingt no-ia zmn Sckutz nach außen. Fehlt diese Stütz

. in lebenslänglicher Fron zu roboten für seine Feinde inner halb urid außerhalb des eigenen Volkstums. SpendenauSweis des „Alpenland" kür Oberschlesien, lieber» trag 10.820 Kronen. Angestellte der Telegraphendirektion Innsbruck 270 Kr.. Angestellte des Telegrapben-RecknungS- d.Partement Innsbruck 130 Kr., Grimm Engelbert. Waldhos 50 Kr.. Professor Cteinacker. Innsbruck 60 Kr.. Frau A. v. Ende 50 Kr.. Eberhard Steinacker. Innsbruck 6 Kr.. Mein- liapd Steinacker 2 Kr.. Beamtenschaft der Zentralbank der deutschen

-rvort, Freitag. 85. Februar 1921. Lokalbahner-Versammlnng. Die Lokalbahner wollen r« Samstag, den 26. Feber.-abends 8 Iltzr. im „Deutschen Casü* eine allgemein zugängliche Verlanimlung abhaltcn. um dort über die Zustand« bei den Innsbrucker Lokalbahnen i U sprechen. Da obgenanntes Thema ein allgemeines Interesse hat, so hosfcm die Einberufer auf einen starken Besuch. Der Versicherungsagent darf die Provision nicht mit dem Versicherten teilen. Das Gesetz über das Verbot der Beteisi. gung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.10.1923
Physical description: 4
mußte. Die finanzielle Not diktiert auch die weiteren Beschlüsse der Regierung. Sie hat den dringenden Wunsch, der Wirtschaft im be- setzten Gebiet den Ilebergang zu erleichtern und den durch den Abwehrkampf verrichteten Scha den zu ersehen. Deshalb habe sie auch für eine begrenzte Uebergangszeit noch Kredite und Zu- schußleistungen auf sich genommen, ol'.uohl durch diese die finanziellen Verhältnisse des Reiches auf das schwerste erschüttert werden. Darüber hinaus könne aber die Regierung unmöglich

et was tun, da sie jetzt um die nackte Existenz des deutschen Volkes kämpfe. Die Antwort geht Hann auf dw Kohlensteuer ein, doch ist dieser Teil des Briefes bereits durch die Anweisungen an die Industrie für ihre Verhandlungen mit 'Frank reich. Um den Zechen die Möglichkeit zu geben, Wer die von den Besatzungsmächten angefor derten Brennstoffe Lieserungsverträge abzuschlie ßen. ist die Reiclisregierug damit einverstanden. Haß das Kohlensyndikat die dazu erforderlichen Mengen freistellt. Bei >der Frage

des Reichseigentums an den Bahnen ergibt, daß seitens der Vertreter wirtschaftlicher Organisationen keine Erklärun gen abgegeben werden, die eine Auslegung da hin zulassen, daß -die Wirtschaft sich an der Weg nahme dieses Vermögens des Reiches beteiligen könne. Was endlich die Regelung der Arbeitszeit be trifft, gelten hierfür lediglich die Bestimmungen des Reiches, daß eine gesetzliche Neuregelung der Arbeitszeit in allernächster Zeit geplant ist. davf als bekannt vorausgesetzt werden. Mittwoch, d«n 17 Ottod

«? igg> Der Internationale Arbeiterrat in Genf. Genf, 17. Oktober. (Ag. Br.) Gestern wurde die 2S. Session des Internationalen Arbeitsrates eröffnet, vertreten waren zwölf Regierungen. Italiens Vertreter ist Tamm. De ZIlicheli. Der Referent Albert Thomas berichtete iiber verschiedene Arbeiter- und Organisationsfragen und deren Stand in den verschiedenen Staaten. Der Vertreter Oesterreichs beschwerte sich liber „die Vergewaltigung der deutschen Min derheiten im Alto Adige, doch der Italienische

nötig hatte, auf den Schild hoben und ihnen eine privilegierte Stellung einräumten. Erzbischöfliche Romreise. Bamberg, IS. Oktober. Eine Romreise hat der Erzbischof Dr. v. 'Hauck unternommen, um dam Papste über di« kirchlichen WerMltnisse in der Erzdiözese Bamberg Bericht zu «erstatten,. Der Erzbischof wich, von seinem Sekretär Dr. Landgraf begleitet. MÄchMttg begeben! sich noch weitere bayrische Bischöfe nach Rom. Die katastrophale Niederlage der deutschen Sozialdemokraten in der Tschechoslowakei

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 30.10.1944
Physical description: 4
Herzen hat die deutsche Jugend den Befehl des Führers zur Errichtung des deutschen Volkssturmes aufgeboten und sich mit den Einheiten ihrer ältesten Jahrgänge eingegliedert. Der kämpfenden Jugend im Westen galt der Besuch des Reichs- jugendführers Axmann, wo er auf einem Appell zur Hitler-Jugend im Volkssturm sprach. Axmann erklärte, die Jugend des Großdeutschen Reiches habe das Gebot der Stunde erkannt. Dem infernalischen Haß und Vernichtungswillen des Geg ners träte sie. wie die Avantgarde

d es Sparbuch eine Urkunde des Ver- 500 bis 600 RM bei Kriegsausbruch auf und Acker der Landfrau zur Seite ge- tr auens zur Führung. nun 1100 bis 1200 RM. Besonders her standen. Die deutschen Sparer haben dieses vorzuheben, weil kennzeichnend für Der totale Krieg fordere die Besin- Vertrauen in einer sehr eindrucksvollen den hohen.Grad des Vertrauens, ist die nung unseres Volkes auf sein Bauern- Weise bekundet, sind doch ihre Ge- Feststellung der Kreditinstitute, daß tum als die Wurzel seiner Volks

- und samtguthaben. bei all den genannten auch in jüngster Zeit weder im Osten Wehrkraft. Die Kriegslage mache es Sparinstituten zusammengenommen, noch im Westen des Reiches irgeml- verständlich. daß sich im Augenblick von etwa 29 Milliarden RM im Jahre welche merkliche Bewegungen bei den die ernährungswirtschaftlichen Auf- 1939 auf über 115 Milliarden RM im Sparkonten eintraten. Das ist allerdings gaben unseres Volkes stark in den Jahre 1944 angewachsen. Der Haupt- auch nicht einmal rein technisch erfor

. Dr.-Ing. e. h. Ernst Voigt. Welzotv (N.-L.), und Professor Dipl.-Ing. Karl Kegel, Freiberg (Sa.), Unter den Deutschen ging es ihnen besser Die Beobachtungen, welche die Anglo- Amerikaner in den bisher von Deutsch land besetzten Westgebieten jetzt Tag für Tag machen, haben zum nicht ge ringen Arger und zur Überraschung der Beobachter durchweg zu der Feststellung geführt, daß man unter den Deutschen weit besser gelebt hat als jetzt unter den Briten und Amerikanern. Das geht so weit, daß die „Daily Mail

“ soeben aus Brüssel meldet, die Lebensbedingungen in Belgien seien jetzt sehr viel schwerer als zur Zeit der deutschen Besetzung. Oder daß im amerikanischen Rundfunk der von den Deutschen in Frankreich durchgeführten Brotpreisstabilisierung ein besonderes Loblied gesungen wird. Nicht minder überrascht zeigt man sich über das Vertrauen der französischen Sparer, die während der deutschen Beset zung viele Milliarden Francs zu den Kassen getragen haben. Man hatte sich eine wirtschaftliche Wüste

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.11.1944
Physical description: 4
im entscheidenden Schicksals- denken an die ersten Freiheitshelden Kampf um Volk und Reich getragen des Nationalsozialismus, in deren Geist wird und in der Erkenntnis wurzelt, wir alle dem Führer folgen wollen bis daß die Haltung und Leistung der Hei- zum gemeinsamen Sieg des national- mat als unerschütterlicher Rückhalt, sozialistischen Großdeutschen Reiches, vor der Deutschen Alpenuniverstät eine überhaupt als Lebensnotwendigkeit für mit der Feststellung verbindet, daß Abordnung des NSD.-Studentenbundes

in unverbrüchlicher Treue zu die Junge nationalsozialistische Bewe- unserem Führer den deutschen Endsieg gung zum ersten Male versuchte, die gewährleisten. o Führung des Reiches an sich zu reißen, Unter den weiteren Zuschriften an mn dadurch Deutschland vor dem Un- den Gauleiter ist eine vom kornrnan- • tergang zu retten. Wie damals der dierenden General eines Gebirgs-Ar- Kampfgeist der Bewegung stärker war meekorps, General der Gebirgstruppen als alle Machtmittel der Feinde, so Jodel, der , im unbeirrbaren Kampf

Zeit mit so wir daran gehen können, unsere deut- dagegen die Gelegenheit zu geben, die großem Erfolg die Ausbildung in sich sehe Heimat aufzubauen, um sie unse^ Truppe in geschlossener Formation zu aufzunehmen. Ueberdies habe sich im ren Kindern schöner und besser über sehen Lehrgang eine vorbildliche Kamerad- geben zu können, als wir selbst sie schaft herausgebildet. Der Gauleiter übernommen haben. Mit den Worten Der Vorbeimarsch gab dann e j nen Ueberblick über die „Ich glaube an den deutschen

' - , ... . . , . , . . .. 1914—18 überhaupt nicht zu verglei- Frauenbewahrung in der deutschen Geschichte chen Die Tec hnik ist immer weiter Ein Rückblick auf die Geschiente Die schwerste Bewährungsprobe w ,“ r h d r e ^^°Kr° F n.h unseres Volkes zeigt, dass nicht nur wurde aber dem deutschen Volke und t nfiTri^ die Männer in Zeiten höchster Not damit auch seinen Frauen durch den Jen Luftkrieg ist mich die Heimat dem Vaterland mit der Waffe in der Dreißigjährigen Krieg gestellt. Wei- ttewar^ der ^Gefahr^ ausge^elzL Hand

ihr Letztes gegeben haben, teste Landstriche waren verwüstet. '^Emar der ^manr au^setzt. sondern auch die deutschen Frauen Alles, was deutscher Fieiss, deutsche 'nlnn” mutig, entschlossen und einsatzbereit Frauenhände in jahrzehntelanger Ar- !^^u n zen gesteilt. Denn weit meKr hinter ihnen standen und alle an ,ie beit geschaffen hatten, war vernich- '“h als igU-lS haben the Frauen gestellten Anforderungen erfüllten, tet. Selbst nach mehrmaliger Zerstö- überall ,n . aer Heimat den Platz des Schon der Römer

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.03.1915
Physical description: 8
erbtickte, der im poliiischen, wie im wirtschaftlichen, auch sozialen Leben des heutigen. Deutschen Reiches nicht minder wie im preußischen Staate eine hervorragende Rolle spielte; bezeichnet ihn doch selbst einer seiner größien früheren politischen Gegner, der berühmte deutsche Historiker Heinrich v. Sybel, mit Fug und Recht als den Ver trauten Bismai cks*), des Gründers des heute so machtvollen Deutschen Reiches. Hermann Wagen e r wurde am 8.MSrz19l5 zu Segelitz bei Neu-Ruppin (Provinz Branden burg

man I die- zielbewüßte, 'von prophetischem Geiste beseelte Arbeit Wag e n e r s voll und ganz -würdigen, .a- . I ^ Wir; können es ' bestätigen,: daß Wägener. bis an sein Lebensende — er starb ^ am^ 22. April 1889 in lFriedenäu) bei. Berlin —! ein' einfacher, bescheidener Wann wie ! - *) Bergk insbesondere v^Sybel: ^DleBegründung de« Deutschen Reiches I: durch ^ Wilhelm U.^<L<md VI, Eelte 11». .. ^ ^-

eines Mannes, der auch Heuer — wie schon in früheren Jähren — 'monatelang bei uns als Kurgast Heilung für sein Leiden suchte und der ja unserem Leserkreise ^ noch besonders durch seine herrliche Festrwe im ^Ämed'^MchauLsüAe? anläßlich? des Geburtsfestes Sr. Majestät deS deutschen ^Kaisers Wilhelm N. hinlänglich bekannt ist. Wir meinen Se. .Exzellenz..Herm'r.'EeujeMeÄuaÄN^ukav Wagener, der gegenwärtig.in.Area weilt. ^ Heute am 8. März jährt eS sich zum 100steU Male/ daß ein' Mann das Licht der Welt

liberalen Strömung sah rr sich 1848 zum Aus tritt aus dem Staatsdienst veranlaßt. Die Führer der konservaiiven Partei übertrugen ihm nun die Gründung und Leitung eines neuen OrganS, der „NtUen Preußischen Zeitung' („Kreuzzeitung'), eine Ausgabe, der er sich mit ungewöhnlicher Energie und Gewandtheit unterzog. Die „Kreuz- zeitung', zu deren damaligen und späteren Mit arbeitern ja bekann ttich auch Bi s m arck ge hörte. zählt ja noch heute zu den einflußreichsten Organen der deutschen Tagespresse

und ist ins- bei andere als H a u p t o rg a n (Tagespresse) der deutschen Armee und Marine anzusprechen. ! 1854 legte Wag e n e r jedoch die Red ktion der .Kreuzzeitung' nieder, und l856 trat er auch, mit dem Titel Justizrat, aus seiner Stellung als Rechtsanwalt beim Odert, lbunal zurück, dem bis zur Errichtung des - Deutschen Relchsqerichts höchsten preußischen! Gerichtshofs Seitdem wid mete er sich als Abgeordneter der Parlaments- nscken Tätigkeit und wurde im preußischen Ab geordnetenhaus? unstreitig der einflußreichste Führer

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 22.07.1905
Physical description: 16
. (Beginn tagSvorher i Uhr nachmittags). Die Staatsschulden des Deutschen Reiches und der Vundesstaaten. Die reichsdeutschen Blätter bringen jetzt überein» stimmend die folgende Zusammenstellung der Staats schulden des Deutschen Reiches und der Bundes staaten im Jahre 1904: Die gesamten fundierten Staatsschulden beliesen sich auf 14 879 M llionen Mark gegen 14 404 im Jahre 1900, 13.992 im Jahre 1902 und 13.112 Jahre 1901. Davon entfallen aus das Reich 3023 5 (1903 2733 5, 1902 ebensoviel, 1901 2315

6) Millionen Mark und aus die Einzelstaaten 11.855 9 (1903 11.730 1, 1902 11 258 6, 1901 10 796 7) Mill. Mark. Die Schulden des Reiches sind also im letzten Jahre um 290 Millionen Mark oder I0°6 Prozent, die der Bundesstaaten um 125 8 Millionen Mark oder 1°1 Prozent gestiegen. Bon 1901 bis 1904 hat sich die Schuldenlast des Reiches um 708 Millionen Mark oder 304 Prozent, die der Bnndesstaaten um 1059 Mlllioneil Mark oder 9 8 Prozent erhöht. Die Schulden des Reicher sind also in den letzten drei Jahren mehr

aus musivischen Schmuck gelegt haben, denn ihre Geschichte sagt uns, daß Räbuchodonosor unter den Gefangenen aus Jerusalem 1000 Mosaikarbeiter (Karaschin) in sein Reich mit hinwegführte (II. Kön. 24). Griechische Künstler brachten die Steinmalerei zur höchsten Vollendung und sührten für die pracht- lüsternen Römer herrliche Werke aus, von denen noch viele sich bis in unsere Tage gerettet haben. Mit dem Untergänge des weströmischen Reiches, eigentlich mit der Ausbreitung des Christentums, beginnt sür

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.07.1922
Physical description: 6
der Su detendeutschen ist die Freiheit nur halb, der untere Teil, der In der Wirklichkeit fußt, er ist gestrichen, nur oben. In den Herzen und Gehir nen horstet der Freiheit kühner Adler. Was Wallenftein zu den Bürgern von Egger sagte, das gilt für uns Sudetendeutsche schlechthin: ~ en die Freiheit'. Wie Freilag. den 14. Zuli 1922 3. Jahrgang in Der-1 »Bet Gott, wir verdienten sich in Deutschland draußen an die hochragende Gestalt des Staufettkaisers Barbarossa Hoffnun gen auf die Wiedergeburt des Deutschen Reiches

ranken, wie mancher sehnsuchtsvoll nach dem Kyffhäufer blickt, wo Kaiser Rotbart sitzt mit seinen Paladinen, um wisoerzukehren, wenn des Reiches Rot am höchsten ist, so ranken sich auch die Hoffnungen der Sudetendeutschen um die alte, graue verfallene Staufenburg zu Eger, die uns von einstiger Größe und Macht des deut> schen Volkes mit steinernen Zungen erzählt. In dieser altobrwürdigen Stadt, wo uns monumen tale Geschichte bei jedem Schritt »begleitet, wo In den Badeni-Tagen das Straßenpflaster

das Blut deutscher Bürger trank, fand am 9. Juli der Egerer Volkstag statt. Die Erkürten des Volkes und das Volk von Eger trafen zusammen, um an geschichtlicher Stätte sich gegenseitig Schwüre zu leisten. Im Hof des.alten Bachelbelhauses. in dem Wallen- stein ermordet -wurde, und 1897 der Zufammen- toh mit den Badeni-Husaren, berittener Prager Polizei, stattfand, versammelten sich die Abge ordneten, die Mitglieder der Reichsparteileitun gen und die Vertreter der deutschen Presse, um als erste

den feierlichen Schwur zu leisten, den der Borsitzende des parlamentarischen Verban des Abgeordneter Böhr, nach einigen einbeglei- tenoett Worten oorsprach: „Wir geloben heute hier in feierlicher Stunde als volks- bewuhte Deutsche jederzeit ein- zutretenundzukämpfenfürdas Recht unserer freien Selbstbe stimmung» für das Gesamtvolk, für die Erhaltung unserer an gestammten Sprache, für unse ren deutschen Arbeitsplatz und völkischen Besitz i Wir geloben, alles, was sonst uns trennen mag, zurückzustellen

. In der Sängerhalle sprachen Vertreter aller deut schen Parteien u. bekundeten so, daß, mögen die Anschauungen auch in einzelnem auseinander gehen, im großen Ziel und in der Kampfrich- tung alle deutschen Parteien einig sind. So bot die Tagung in Eger und besonders die Kund ebuna in der Sängerhalle ein B i l>d beut- er Kampfgemeinschaft in weite rem und Höherem Sinne. Und- darauf »kommt es an. Die Bolksgemein- schaft, die mich durch die Egerer Tagung von neuem sich bewährt hat, muß als Gesamtheit zur Kamvfgemein

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