schlechte Niederdonaus stammend, folgte sie ihrem Gatten im Jahre 1917 nach Libenz und fand hier im Geschäft ein reiches Betätigungs feld. Viele Fahre wirkte sie so unermüdlich in ihrem Berufe und fand dabei noch Zeit, ihrer Familie eine stets besorgte Mutter zu sein. Frau von Erlach erlebte am Tage des Anschlusses der Ostmark an das Mut terland den Höhepunkt ihres Lebens. Nun hat ein unerbittliches Geschick ihrem ar beitsfreudigen Leben ein rasches ML ge setzt. Wer sie kannte, wiird ihr ein freund
unserer Leser empfehlen. Schulschluß an der Sberfchnle für Zunge» Unsere Schule in Hamburg nnd an der Stadt. Wirtfchaftsschnle in Lienz Reisebericht Fahrt der Am Samstag, den 8. d. M., fand im Beisein des KreislMers Pg. Kittner und des Herrn Bürgermeisters Pg. Winkler, Stadtrat Pg. J a ist, Dr. Sebald, Gau>- ivalter des Deutschen Bildungswerkes und Jungbannführer Hub er, die Schlußseier des heurigen Schuljahres statt. Die Schüler der Oberschule für Zungen und der Städt. Wirtschastsschule waren im Hofe
über die Städtischen Wirtschaftsschule nach Hamburg. Es ist eine angenehme Aufgabe, eine Reise zu schildern, die das Studium ab schließt und Eindrücke hinterläßt, die nie wieder vergessen werden können. Es war auch ein großes Werk der Kameradschaft, daß diese Reise unseres Jahrganges nach dem Norden des Großdeutschm Reiches durchgeführt werden konnte. Es gibt nichts schöneres, als gemeinsames Erleben. Am Abend des 19. Juni begann unsere Fährt. Diese Nacht und den folgenden Vor mittag durchquerten wir schon
manchen Gau des großen Reiches. Landschaften mit ver schiedensten Formen zogen an unseren Augen vorbei, Landschaften, die mit unserer Bergwelt wenig mehr gemein haben. Der Nachmittag des 29. Juni sieht uns schon in Berlin, der Großstadt des neuen Reiches. Das Leben -und Treiben mutet uns fast amerikanisch an, ein Drängen und Hasten, unterstützt von den zahlreichen Kraftwagen, Straßenbahnen und Untergrundbahnen. Ne ben diesem rastlosen Leben zeigt nns Berlin die Bauten des Dritten Reiches, An unsere
wir das im Jahre 1936 erstandene Reichsfportfeld. Wir fühlen uns im einem Kreis moderner An tike. Hier hat die Wellt im sportlichen Wettkampf ihre Kräfte gemessen, es hat sich gezeigt, daß die Deutschen die Besten waren. Unsere Reise führt uns weiiter in die weltberühmte Handelsstadt Hamburg. Der Hafen übertrifft an Größe alles Bor stellbare. Neben deutschen Handelsschiffen und Überseedampfern liegen Schiffe aus Japan, Ehina, Australien, Indien, Chile, Brasilien, Nordamerika, kurz gesagt, aus allen Teilen