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Page 1 of 8
Date: 15.03.1938
Physical description: 8
des Reiches. - Zrutzburg nationalWalijttscher Gesinnung und Willenskraft. Wien. 15. März. (A. N.) Bei der mächtigen Kundgebung auf dem Heldenplatz hielt der Führer und Reichskanzler folgende Ansprache: .Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Umwälzung vollzogen, die wir heute wohl in ihrem Umfang sehen, deren Kedeutung aber erst spätere Geschlechter ganz ermessen Men. Es ist rn den letzten Jahren von den Machthabern des nun beseitigten Regimes

oft von der besonderen Mission gesprochen worden, die in ihren Augen dieses Land zu ersüllen hätte. Ein Führer der Legittmisten hat sie in einer Denkschrift genau Umrissen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogenannten Selbständigkeit des Landes Oesterreich, die In den Friedeusverträgen fundiert und von der Gnade des Aus- laudes abhängig war. die Bildung eines wahrhaft großen deut schen Reiches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft (Entrüstungsrufe) des deutschen Volkes zu verriegeln

. N proklamiere nunmehr für dieses Land feine neue Sendung. Ae. entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Siedler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen hat: die älteste Lstmark des deutschen Volkes soll von jetzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation Md damit (die nächsten Worte des Kanzlers gehen im endlosen Beifall unter). Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte laug

, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Garant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Reiches und damit ein Unterpfand... (Stür mischer Beifall unterbricht den Führer), und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres gan- zeu Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihren neuen Aufgaben genaufogerechtwerdenwiesie die alte einst gelöst und gemeistert hat. (Brausende Zustim mung gelobt dies dem Führer.) Ich spreche imNamender Millionen

, die uns heute der Führer übertragen hat. Vor langer Zeit schon wurde Tirol die „Gemsenwacht der deutschen Freiheit" genannt. Es war ein Ehrentitel für unsere Heimat, der immer heilig gehalten wurde und den wir auch jetzt wieder als treuer Teil des neuen großen Reiches rein und unbefleckt erhalten wollen. Tirol hat. immer seine deutsche Sen dung erkannt und es hat oft genug im Laufe der Jahrhun derte bewiesen, daß es bereit ist, sie zu erfüllen — wenn das Schicksal es wollte, auch mit dem letzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 18.03.1938
Physical description: 12
Berlin, die Hauvtstadt des großdeutschen Reiches Die deutschen Volksgenossen in' den nördlichen Gauen- unseres großen Volksdeutschen Reiches sehen auf] uns, die Deutschen der Ostmark. Der Führer 'Hut die neue Mission -er Ostmark proklamiert und sie als den eisernen Wall des Meiches und die Trutzburg des Nationalsozialismus bezeich nt. Tie Millionen deutscher Volksgenossen in der Ostmark haben in den Stunden der Machtübernahme und des Ein zugs Adolf Hitlers in die Heimat das feierliche Gelöbnis

sind. In der wunderbaren Wechselseitigkeit der deutschen Städte, deren zweitgrößte nun Wien geworden ist, wird die Donaustadt den ihr ge bührenden Platz einnehmen. Die Brüder im Norden sehen aus das jüngste Land des neuen Reiches. Sie erwarten, daß wir nicht nur bedingungs lose Kämpfer für Adolf Hitler sind, sondern auch mit neuem Impuls an die Lösung der großen Aufgaben herantreten, die uns gestellt sind. Wir aber sehen wieder frei und 'stolz Wch dem Norden. Die Hauptstadt Berlin des Reiches ist auch unsere

Berlins zu einer wirklichen und wahren! Hauptstadt des« Deutschen- Reiches angekündigt. Zur Durchführung dieser gewaltigen Angabe wurde am gleichen! Tage ein Erlaß- veröffentlicht und im Laufe des Jahres« 1937 folgten -ein Gesetz über die Baugestaltung deutscher Städte und die Verordnung, über die Neugestal tung -der Reichshauptstadt Berlin. Diese gesetzlichere Maß nahmen wurden im Jänner 1938 'durch einen Erlaß über die Befugnisse des Generalbauinspektors- vervollständigt. Im Lause des Jahres 1937

---Achse mit ihrer Bebauung und die Neuordnung der «Bahnanlagen wurde durch seine Idee bestimmt. Die vielseitigen Unter suchungen, «die «bei der Planung angestellt wurden, yaben bestätigt., daß der vom Führer vorgezeichnete Weg der ein zig richtige war. -So entsteht die neue Hauptstadt 'des Deutschen Reiches. Seit die Grenzen zwischen- deutschen Volksgenossen sielen, ist -es -auch unsere Hauptstadt. Neue- innige Beziehungen werd-en sich anbahnen- zw-ischen Nord und Süd, -Ost und West, die Zeiten

des« Bruderkämpses vergessen« lassen, den skrupelloser Eigennutz von zahlenmäßig verschwindend klei nen Cliquen entfesselte. Auch Tirol grüßt die neue Haupt stadt des deutschen Reiches! litt lustiges Abenteuer unseres RatioualpreistrSgers In «diesem Jahre konnte der große deutsche «Asien- forscher Wilhelm Filchner, dem der „Deutsche National preis für Wissenschaft" verliehen wurde, seinen 60. Ge burtstag feiern. Das- ist ein Alter, in dem andere sich gern zur Ruhe, setzten. Nicht so Wilhelm Filchner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1938
Physical description: 16
lich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung de- deutschen Oesterreich mit dem Reich- bekenne». Mittags 12 Uhr wird der „Tag des gWßdeutfchen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich pro. klamiert. Aus da« Kskmmncks .-ißt Flaggen!' sollen in ganz Deutschland auf Men öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mt diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von zwei

Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des groß deutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. ' Der Reichsminister für Volksaufllärung und Propaganda (gez.) Dr. Goebbels.

. Wir sind dankbar, daß wir diesen Tag erleben dürfen. Nach diesen aufwühlenden Ereignissen der vergangenen Tage, die uns fast die Besinnung raubten, finden heute die Feierstunden der Befreiung ihre Krönung mit der Ankunft Adolf Hitlers. Der Führer kommt nicht als Triumphator, um den Jubel des Volkes entgegenzunehmen, er kommt auch diesmal als Diener seines deutschen Volkes, dem sein gan zes Lebenswerk gilt. Als Diener und Arbeiter zog er vor drei Wochen in seiner engeren Heinrat ein, kam nach Wien

des deutschen Volkes, das am 10. April vielleicht das entscheidenste Votum in sei ner Geschichte äbzulegen hat. Der Führer fährt in diesen Tagen vor der Abstimmung durch die deutschen Gaue. In Berlin, droben im deutschen Osten, in Königsberg, in Hamburg, Frankfurt, in Stuttgart, München sprach er. Millionen hörten seine Worte, und keiner ist fortgegangen mit dem leisesten Zweifel was nun die Pflicht eines jeden Deutschen fei. Dann sprach der Führer unter dem Siegestaumel der Grazer, gestern m Klagensurt

, an der südlichsten Grenze des Reiches. Wir hörten von fern seine Worte, die immer wie der den einmaligen Wert des Wortes Adolf Hitlers be wiesen. Und heute wird es in Tirol Wirklichkeit. Unser Land erlebt einen seiner größten Tage, der unvergessen bleiben wird. Adolf Hitler zieht stolz ein als einer der Siegreichsten, die Tirol in seiner Geschichte kannte. Nur darin liegt der Unterschied, daß diesen Führer das ganze deutsche Volk in allen seinen Gauen gleich freudig anerkennt, daß es über all die gleiche Liebe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 17.03.1938
Physical description: 16
. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Sied ler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen hat: die älteste Oft mark des deutschen Volkes soll von setzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit ... (die nächsten Worte des Kanzlers gehen im endlosen Beifall unter.) Jahrhunderte lang haben sich in den unruhevollrn Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zu kunft soll sie nunmehr wieder s»kn ein eiserner

Ga rant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Reiches und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganzen Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihren n e u e n A u s g a b e » genau so gerecht werden wie sie die alte einst gelöst und gemeistert hat. Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses wunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steirer, der Nieder- und Oberosterreicher, der Kärntner, der Salz burger und Tiroler

be seligenden Idee. Ich kann somit in dieser Stunde dem deutschen Volk die größte Vollzugsmeldung meines Lebens abstatten: Als Führer und Kanzler der deutschen Nation, des Reiches, melde ich vor der deut- | scheu Geschichte nunmehr den Eintritt j m ei n er H ei mar in das D eu tsche Reich ! Deutschland, die natronalsozialistische Partei und die Wehrmacht unseres Reiches Die Rede des Führers wurde an vielen Stellen durch Beifattstürme unterbrochen. Als der Führer, dessen Stimme man seine eigene Ergriffenheit

den Vollzug des gesetzmäßigen Ve- Sieg Heil ! schlnsies nach dem Willen des deutschen Volkes und seines Führers: Oesterreich ist ein Land des Deutsches Reiches. Dem deutschen Volk und der ganzen Welt verkünde ich, daß Adolf Hitler als Führer und Reichskanzler zur Stunde in die Burg der alten Reichshauptstadt, der Hüterin der Krone des Reiches, eingezogen ist. Wonach Jahrhun derte deutscher Geschickte gerungen haben, wofür ungezählte Millionen der besten Deutschen geblutet haben und gestor ben

als durch.den.Lautsprecher verkündet wurde, daß der Führer bei einem Staatsakt am Dienstag, den 15. d. M. sprechen würde, trat allmählich Beruhigung'ein, die "Mönae begann sich zu zerteilen und trug ihre Herzensfreude -in alle Gassen und Winkel der zweitgrößten deutschen Stadt. Die Krönung und der Höhepunkt der Fest- und Freu? dentage des nationalen Umbruches in Oesterreich aber war die Kundgebung,.die am Dienstag, den 15. März auf dem Heldenplatz in Wien stattfand. Es war eine Weihestunde,.. wie. sie ein. ganzes Volk ira Laufe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 28
Date: 09.04.1938
Physical description: 28
, sich festtäglich anzuziehen, um in wür diger Weise den großen Schicksalstag des Deutschen Reiches zu begehen. Von 15 bis 16 Uhr finden in Innsbruck Platz konzerte auf öffentlichen Plätzen statt, und zwar: Am Adols-Hitler-Platz (Wehrmachtskapelle), am Bis marckplatz (Wehrmachtskapelle), am Leipzigerplatz, m Kaiserschützenplatz, in der Maria-Theresien-Straße und in der Jnnstraße. Um 17 Uhr fährt der Motorsturm der SA mit wehen den Fahnen durch die Straßen der Stadt. Hut 18 Uhr findet eine Ausspeisung bedürftiger

Abweisungen durch die Straßen der Stadt. zur Ausstellungshalle. Mit Absingen des Niederländischen Dankgebetes wird Glockengeläute einsetzen; gleichzeitig werden von allen Bergen des Deutschen Reiches die Höhen feuer aufflammen,, die bekunden sollen, daß der Tag des großen Bekenntnisses zu Volk und Führer angebrochen ist. Nach Beendigung des Gemeinschaftsempfanges rücken die Formationen zu einem Fackelzug aus. Dieser bewegt sich durch die, Jng.-Etzel-Straße, Kapuzinergasse, Kaiser jägerstraße. Straße

Be hinderte anzufordern. Die Abgabe von Abstimmungsplaketten an Nichtwahl berechtigte ist unter allen Umständen verboten. Es wird ausdrücklich betont, daß die Abstimmungsplaketten erst nach dem erfolgten Wahlakt ausgegeben werden dürfen. Reichssendnngen von heute Für den „Tag des Großdeutschen Reiches" sind fol gende Reichssendungen des deutschen Rundfunks vorge sehen: 10.30 Uhr: Eintreffen der Treuestaffeln des NSKK aus dem Reich am Westbahnhof in Wien. 11.00 Uhr: Eintreffen des Sonderzuges des Führers

am Westbahnhof. Ab'chreiten der Ehrenkompagnie durch den Führer. 11.57 Uhr: Reichsminister Dr. Goebbels verkündet vom Balkon des Wiener Rathauses den „Tag ves Großdeutschen Reiches". 12.02 Uhr: Der Führer nimmt vor dem Rathaus die Treuebotschast des NSKK aus 31 Gauen des Deutschen Reiches entgegen. 19.45 Uhr: Bericht von der Fahrt des Führers durch die Straßen Wiens zur Nordwestbahnhalle. 20.00 Uhr: Gauleiter Bürckel begrüßt den Führer. Der Führer spricht. AWmmnngrurkunden |3r Gemeinden Wien, 8. April

die Deckung ihres Bedarfes zu ermög lichen. Die sonst bestehenden Ausnahmebestimmungen wer den durch diese Verordnung nicht berührt. Anstuk der Dealer SSngerßnnSer Was die Deutschen seit vielen Jahrhunderten ersehnt, wofür sie immer wieder heiß gekämpft haben, wofür viel wertvolles deutsches Blut geflossen ist, das ist am 13. März Wirklichkeit geworden: Unsere Heimat Deutschösterreich wurde von Adolf Hitler als Land des Deutschen Reiches er klärt, unsere Ideal Groß-Deutschland ist erstanden

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 15.12.1933
Physical description: 16
-Welleuvnrg, Obfrau des roten Kreuzes. fd. Caritasverband. O.-R.-R. Franz v. Knndratitz, Bezirkshauptmann. Abg. Franz Henggi, Bürgermeister. Ferdinand Lackner, Vizebürgermeister. Anton Jdl, Stadtrat. Die neue Einteilung des Deutschen Reiches. Vor kurzem wurde bekanntlich der Regie rungspräsident Dr. Nicolai in das Reichs innenministerium beruf m, um das Programm der Reichsreform auszuarbeiten. Dieses Pro gramm sieht eine Einteilung des Deutschen Reiches in zwölf Gaue vor, in die einstweilen

zwar nur das derzeitige deutsche Reichsgebiet einbezogen werden soll, später aber auch das übrige von Deutschen bewohnte Gebiet außerhalb des Reiches. Die Gaue sind: 1. Preußen, bestehend aas der Provinz Grenzmark, sowie Mecklenburg. (Selbstver ständlich soll, im Falle einer Grenzrevision, auch der Korridor mit den deutschen Teilen von Posen und das Memelgebiet hiezukom men). 2. Brandenburg, bestehend aus der Pro vinz Brandenburg, der Stadt Berlin, der Altmark, (Regierungsbezirk Magdeburg), dem Land Anhalt

, daß die Gebiete von Niederöster reich, Steiermark und Kärnten umfassen soll. Auf das Burgenland will das Dritte Reich bekanntlich zugunsten Ungarns verzichten. Man sieht schon aus dieser Einteilung, wie „friedlich" die Absichten des nationalsozialisti schen Deutschen Reiches sind. Man will nur mit sämtlichen Nachbarstaaten Krieg führen. Nach der Reihe sollen daran kommen: Litau en, polen, die Tschechoslooakei, Oesterreich, die Schweiz, Frankreich und Belgien. Hitler Me Mole für MUMn. Der Oesterreichische

zu vereinigen. Soweit die Pläne Nicolais das heutige Ge biet des Deutschen Reiches betreffen, werden sie wahrscheinlich verwirklicht werden. Es heißt, daß Hitler die Absichten, Deutschland in zwölf Gaue zu teilen, ernsthaft unterstützt. Er verfolgt damit allerdings gewisse Pläne, die gegen seinen „Freund" Göring gerichtet sind. Wenn nämlich die Reichsreform in dieser Weise durchgeführt wird, dann würde auch Preußen in seiner heutigen Gestalt verschwin den und auf die ursprünglich preußischen Ge biete

und Llnter-Franken. 11. Schwaben, bestehend aus den Ländern Württemberg und Baden, soweit diese nicht zu Rhein-Franken kommen, ferner dem bayri schen Kreis Schwaben und dem preußischen Hohenzollern. (Hiezu sollen noch Elsaß-Loth ringen, die deutschen Gebiete der Schweiz und Vorarlberg kommen). 12. Bayern, bestehend aus Ober-Bayern, Nieder-Bayesn und Ober-Pfalz. (Hiezu der deutsche Böhmerwold» Oberösterreich» Salzburg und Tirol). , _ 1X Schließlich ist als 13ter Gau noch Oesterreich vorgesehen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1921
Physical description: 6
Völkergemeinschaft eintreten. dann wollen wir nicht als Bettler kommen, imr wollen als Aktiv posten in den großen deutschen Volkskörper eintret n. Wien, 20. Jänner. Im Naticmaliat sagte der großdrutschs Abg Dr. Waber bezüglich der Anschluß- frage, seiner Ansicht nach sei Deutschland gegenwärtig nicht in der Lage, Oesterreich anzunehmen. Gslittfche Rundschau. Oesterreichs Teilnahme an der Reichs- Gründungsfeier. Wien, 20. Jänner. -In Artikeln zur Fünfzigjahr feier des Deutschen Reiches erinnern die „Neue Freie

und Bedrückungen sich unversehrt erhielten und daß trotz aller Verstümmelungen ein Deutsches Reich, ein Heim deutscher Menschen, ein Bosen für deutsche Kultur und Gesittung geblieben find, welche ihrer Auferstehung harren. In dieser Gewißheit der künftigen neuen Größe und der vollendeten nationalen Einheit des Deutschen Reiches, von welcher auch die Deut'chen in Oesterreich nicht ausgeschlossen zu bleiben hoffen, richten die Blätter herzliche Grüße und Wünsche an das Brudervolk im Reich. Die „Neue Freie Presse

" drückt ihren besonderen Dank und ihre Freude über die Herzlichkeit, mit der Reichspräsident Eben in seiner Kundgebung des schwer leidenden Oesterreichs gedachte, aus, das mit dem Herzen zu Deutschland strebe, wie Deutschland zu ihm. Eine Kundgebung der Deutschböhmcn. Prag, 19. Jänner. Anläßlich dss 50. Jahres tages der Gründung des Deutschen Reiches hielt der deutsche parlamentarische Verband der Abgeordneten und Senatoren eine feierliche Vollversammlung, in der die Absendung nachstehenden Telegramms

an den Reichspräsidenten Ebert beschlossen wurde: „Die in dem deutschen parlckmentarischen Verband vereinigten deutschen Abgeordneten und Senatoren der tschechoslowakischen Republik grüßen am Tage des 50- jährigen Bestr Heus des Deutschen Reiches den Präsi denten Deutschlands als obersten Vertreter des Deut schen Reiches. Abgetrennt von dem Mutterlande füh len sie umsomehr die gemeinsamen Bande, die das deutsche Volk in der Tschechoslowakei mit dem deut schen Volkskörper in Kultur, Gesittung und geistigen Anschauungen

verbinden und geben diesen Gefühlen begeisterten Ausdruck. Möge die Zeit der Prüfungen und Bedrückungen für dos deutsche Volk bald enden und ihm sein natürliches und unverjährbares Recht auf Selbstbestimmung in einer wahrhaft demokratischen Völkergemeinschaft Europas gewährleistet werden." Dann begab sich ein Abgeordneter des Verbandes zum deutschen Gesandten Sänger, um ihm die G-ück- wünsche des parlamentarischen Verbandes zum 50jäh- rigen Bestehen des Deutschen Reiches zu Üderbringen. Millionenspende

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1938
Physical description: 4
sich durch ein Ja-Wort hinter den Führer und sein Werk. Zur Einleitung dieses historischen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der „Tag des Groß deutschen Reiches" statt. Ganz Deutschland von Aachen bis Tilsit und von Flensburg bis Klagenfurt wird sich an diesem Tage feierlich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung des deutschen Oesterreichs mit dem Reiche bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Grotzdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich

proklamiert.' Auf das Kommando: „Hißt Flaggen!" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrs stille von zwei Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutschland alle Sirenen. Die deutschen Schiffe flaggen über die Toppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flugzeug geschwader der deutschen

des neuen Reiches der Deutschen zeigt, ausgeschlagen. Stufen führen zur Rednertribüne hinauf. Die Hitlerjugend und der Bund deutscher Mädel ist eingezogen, füllt den ganzen breiten Mittelteil der Halle. Auf der Tribüne sind die Fahnen träger. Wir zählen mehr als ein halbes Hundert Fahnen, die bereits den Gruppen in den verschiedenen Orten des Landes voranwehen. Noch aber besitzen nicht alle Grup pen ihre Fahnen. Die Jungen sind in der Mehrzahl in weiße Hemden gekleidet, so manche besitzen schon Uni

auch kein Lebensrecht des deutschen B ü r - gers, es gibt nur ein gemeinsames, unzer trennbar geschmiedetes Lebensrecht des gan zen deutschen Volkes. Gemeinnutz geht vor Eigennutz, fei heute das unumstöß liche Evangelium eines 75-Millionen-Volkes. Es gibt nicht Vorrechte der Geburt, sondem nur der Leistung. Von einem tiefen Gefühl unverbrüchlicher Treue be zeugen die Worte, die Baldur v. Schirach von seinem, von unserem Führer spricht, dessen Werk die Errichtung des großdeutschen Reiches

Begeisterung einer Steigerung fähig war, so war sie am Schluß der Rede des Führers ein- getreten. Es fehlen uns die Worte, das zu schildern, was die Menschen in diesen Stunden in tiefster Seele erlebt haben. Die Zeit wird dies nie mehr aus der Erinnerung aller, die dabei gewesen sind, auslöschen können. Der Tag des Tiroler Treuevolks, der geschicht liche 5. April 1938, ist vorüber. Bevor steht aber noch der 10. April, der zweite Tag des deutschen Tiroler Volkswillens. — * Die Heimfahrt der 100000 Tiroler

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 18.03.1938
Physical description: 8
. § 1. 1. Der Geltungsbereich der Verordnungsblätter des Reiches er streckt sich auf das Land Oesterreich. 2. Reichsgesetze, die nach dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 verkündet werden, gelten für das Land Oesterreich, soferne ihre Inkraftsetzung für das Land Oester reich nicht ausdrücklich Vorbehalten ist. § 2 . Im Land Oesterreich sind vom Tage des Inkrafttretens dieses Erlasses sinngemäß anzuwenden: 1. Das Reichsflaggengesetz

im Norden, in Berlin, in der Hauptstadt des neuen Deutschen Rei ches, das nun von der See bis zum Brenner und dei^ Karawanken reicht, seinen Einzug hielt, umbraust vom fre netischen Jubel der Viermillionenstadt. In der jubelnden, grenzenlosen Begeisterung, die Adolf Hitler bei seiner Heimkehr in der Hauptstadt der Be wegung und in der Reichshauptstadt umfing, lohte die Liebe der 75 Millionen Deutschen zu ihrem Führers brauste der heiße Da nk an den Erbauer des neuen Reiches. Am io. Avril banken

den. Der Einmarsch des von der neuen Regierung Oester reichs herbeigerufenen reichsdeutschen Heeres durch die jubelnden Massen der Bevölkerung war nur noch ein symbolischer Akt, eine äußere Bekräftigung eines voll zogenen Zustandes: des deutschen Zusammenschlusses! Die in ihrer lapidaren Kürze schon zu Denkmälem der deut schen Geschichte gewordenen Gesetze des Reiches und Oester reichs geben den Rahmen für das, was der Führer des deutschen Volkes, und ebenso der Bundeskanzler Seyß- Jnquardt, „das Volksdeutsche

" von Saint Germain auf gehoben, der das kleine Oesterreich gegen seinen Willen in einer „Unabhängigkeit" erhalten sollte, die in Wahr heit ärgste Abhängigkeit von allen Feinden des deutschen Volkes und Reiches gewesen ist. 7 5 Millionen Deutsche leben nun als geschlossener nationaler Block in einem Reich unter einem Führer. Und wiederum hat sich eine Umwälzung von gewaltigen Ausmaßen in einer mustergültigen Ordnung, ohne Blutvergießen vollzogen. Ein deutsches Wunder im aufbrechenden Frühling der Zeit

. Erschütternd sind die Worte des größten Sohnes unseres deutschen Volkes in seiner Heimatstadt Linz: „Wenn die Vorsehung mich einst aus dieser Stadt her aus zur Führung des Reiches berief, dann muß sie mir damit einen Auftrag erteilt haben, meine teure Heimat dem Deutschen Reiche wiederzugeben." Und der erste Gang am nächsten Tage führt Adolf Hitler an das Grab der Eltern im kleinen Orte Leonding. In Wim selbst, der Stadt ernster Erinnerungen aus harter Jugend, im alten deutschen Wien, brandet

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.03.1938
Physical description: 8
Wlf Ktler am deutschen Rhein: Whendes Bekenntnis der Westmark zu Grotzdeutschtand. Köln, 31. März. (DNB.) sind wir berauscht von dem Tosen des Jubels, -er den Führer beim Betreten der Kölner Messehalle empfing mit dem die Männer und Frauen der Westmark dem Mr der Nation, dem Einiger aller Deutschen, dem Schöpfer dez großen Deutschen Reiches, der auch ihr Befreier ist, ihren begeisterten Dank abstatteten. Immer neue Begeisterungs- Mine drängen dem Führer entgegen, als er nach den Schluß akten

aller Menschen gleicher Sprache und gleichen Blutes empfindet. Im mer wieder kommt die Liebe und Dankbarkeit und die Treue des rheinischen Volkes zu seinem Führer zu spontanem Aus'-' druck. Denn erstaufdenTaggenauvorzweiJahren konnte das befreite Deutschland seinem Führer danken für die Wiederherstellung der Souveränität des Reiches am deut schen Rhein, jene weltgewaltige Friedenstat, die die Men schen der deutschen Westmark befreit aufatmen ließ. Und nun dankt ihm aus übervollem Herzen

und mit noch gewaltigeren Kundgebungen des Dankes das rheinische Volk für die neue Großtat: Die Zurückführung der deutschen Ostmark in das Reich. Wo kann die Freude über diese neue gewaltige Friedens- tat ursprünglicher sein als hier in der befreiten West mark? Hat man doch hier gleiche Not und gleiche Drangsal, Unfreiheit unter fremder Besetzung und das volksverräterische Treiben der Separatisten erlebt, ist man doch auch hier mit Blut und Leben eingestanden für den Bestand des Reiches. Ebenso vielfältig wie eng

sind auch die kulturellen Geschicke und wirtschaftlichen Beziehungen, die die W e st - mark des Reiches mit der deutschen Ostmark verbinden, die zwischen den beiden deutschen Städten tausendjähriger Ge schichte, Köln und Wien, bestehen. Zu tiefst bewegt folgt die Menge den Worten des Führers, als er von dem Kampf der Bewegung um die Seele des deut schen Volkes spricht, als er mit sarkastischen Worten an den Irrwahn derjenigen erinnert, die allein von der wirt schaftlichen Seite her die Rettung erhofften

gewiesen bekommen, die Richtung des Nationalsozialismus, der aus dem Herzen kommt. Adolf Hitler hat die Voraussetzungen geschaffen, daß die Jugend, das ganze deutsche Volk wieder glücklich sein kann. Als er Führer des Deutschen Reiches wurde, war auch über Oester reichs Schicksal entschieden, denn unser Führer hat hier seine Geburtsstätte. Gerade sein Oesterreichertum hat ihm die Fähigkeit gegeben, die Herzen der Oesterreicher zu gewinnen. Diese Verbundenheit hat den Führer verpflichtet

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 14.02.1941
Physical description: 8
, die wichtige Neuerungen bringen, sind darin ent halten. Ein weiterer Vorzug dieser preiswerten Schriften liegt in der knappen und leichtverständlichen Sprache. Aroler Arbeitsnmnmr erleben den Asien des Reiches Im Netzetal liegt die Stadt Nakel. Hier zogen im November 1940 Tiroler Arbeitsmänner ein, um das dortige Lager fertig auszubauen, um von hier den Netze-Bruch zu fruchtbarem deutschen Bauernland zu ge winnen. Kalt und schnittig pfeift der Wind über das Land. Unscheinbar flehen die Bauernhöfe inmitten

für den eisernen Ostwall. Neu klingt das Wort vom „Ostwall". Zur Zeit vor dem Weltkriege galt der Osten des Reiches als Ver bannungsgebiet. Jetzt werden die besten Kräfte des Volkes hier angesetzt, damit dieses Land für immer deutsch bleibt. Ein Bauernwall ist der Ostwall. Durch die Industrialisierung im Westen des Reiches wunderten Bau ernsöhne und Landarbeiter zur Industrie ab. Das Land wurde von den Deutschen entvölkert: die Polen drangen nach und machten sich breit. Was deutscher Fleiß ge schaffen

ge arbeitet zu haben, adelt jeden und gibt ihm die heilige Verpflichtung mit, für den Osten des Reiches zu werben. Ant. Schipflinger, Hopfgarten. Film-Volkstag am kommenden Sonntag. Sonntag, den 16. ds. Mts., findet als Ausklang der Kriegs- tagung der Reichsfilmkammer in Berlin der Film-Volks- tag 1941 im ganzen Deutschen Reich statt. Gegen die Entrichtung einer Gebühr von 10 Pfennig werden alle Volksgenossen vormittag Gelegenheit haben, die schön sten Spitzenfilme des deutschen Filmschaffens zu sehen

im Frühsommer 1940 eine englische Artilleriestellung. Sie wurde im Juni von deutschen Stukas angegriffen und vertrieben. Der Ort ist ein Schutthaufen. Hier blicken wir in das Gesicht des Krieges. Nur die schöne gotische Kirche steht unversehrt mitten in einem Trümmerfeld. Die vielen Windungen des Flusses über Bodenschwel len hin abschneidend, senkt sich die Straße, den Blick frei gebend auf die prächtig unten am Strom liegende, ge schichtlich berühmte Stadt Rouen, Hauptstadt des De partements, überragt

des nicht gelitten hat, ist vor allem der deutschen Feuer bekämpfung zu verdanken, wofür der Erzbischof selbst dem deutschen Kommandeur gedankt hat. Die Fran zosen haben auf ihrem überstürzten Rückzug alle Fluß brücken abgebrochen. Jetzt sind die Arbeiter dabei, die großen Steinpfeiler abzutragen. Ueber eine von den deutschen Pionieren hergestellte Brücke pulsiert der Ver kehr. Schleppkähne haben an den Kaimauern festgemacht. Ueberall sind die öffentlichen Ankündigungen

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.07.1926
Physical description: 8
und einheitlich geschlossenen Willens, der gan zen Welt kundgetan, den Brüdern jenseits des Brenner allzeit treue HAfer in der Not zu sein, ihnen bis zum letzten Atemzuge die Treue zu halten. In der Tiroler' Grenzstadt Kufstein, der Eingangspforte zum deutschen Reiche, ist nun dem Manne von Passeier ein Denkmal gesetzt, das klar und deutlich beweist, zu welchem Symbol Andreas Hofer den 'Tirolern und den Deutschen des Reiches geworden ist, in Erz gegossene glühende Freiheit und Heimatliebe, die zum Himmel ragt

kann. Sie kamen aus allen Teilen Tirols, sie kamen aus zahlreichen Bundesländern Oesterreichs^ von Wien und Linz, aus Vorarlberg und aus der grünen Steiermark und sie kamen in hellen Scharen nach: Tausenden aus allen Gauen des Deutschen Reiches- aus Nord und Süd, vor allem aus! Bayern. Der Zweck und den Wunsche des Herrn Landeshauptmannes öon Tirol,, Dr. Franz Stumpf, bof „es gilt, dem Nationalhelden Tirols, der heute mehr als je dem unterjochten Deutschtum als lleuchj- tendes Beispiel vorschwebt

, an der Schwelle des deutschen Reiches und Tirol ein Denkwal zu setzen, ihm, dessen engere Heimat uns geraubt, wurde und wo man zu gleicher Zeit sich anschicft,. einem Verräter an unserer Sache ein Denkmal zu setzen" sanden in Kufftein ihre volle Erfüllung. Und wahrhaftig, fast am 'gleichen >Tage des gro- P. Festes in Küfstein, wurde in Bozen durch! den -üöNljg von Italien der Grundstein zum Denkmal des „italienischen Sieges" gelegt. Auch diesmal hat das ,Meue Italien" der Welt, wie schon so oft

, nicht cko-he Gewalt, sondern innere Kraft und Stärke. Und das Fest Andreas Mosers,^ das Fest, des Tötenmales der gefallenen Heldensöhne Tirols! in Kuf stein war eine machtvolle Kundgebung und Aeußerung deüscher unbeugsamer, unbesiegbarer Kraft, und innerer Stärke. Das Wesen des Festes- nicht die äußeren Erschei nungsformen allein, so unvergleichlich! eindrucksvoll und unvergeßlich sie gewesen sind, die zehntausende von Festteilnehmern aus allen deutschen Gauen des deut schen Reiches, Oesterreichs

des Reiches und den Deutschen Tirols. Die Festtage in Küfstein waren eine ernste Mahnung, daß in der Einigkeit die Stärke liegt, daß sie allein der Weg ist, der zur heißersehnten Freiheit führt. Die Verbunden heit deutschen Blutes, für die es keine Grenzen gibt, die nicht zu >überbr>ücken wären, zwischen Nord, und Süd- und in besonderem Maße zwischen Bayern und Tirol war der große Herzschlag der tiefe Atemzug, der ,in öteX tausendfacher Gestalt das Fest beherrschte. Ihr Deutschen Südtirols

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 28
Date: 09.04.1938
Physical description: 28
die Fahnen Adolf Hitlers hoch: das Volk begeht feierlich den Lag des Groß, deutschen Reiches. Morgen schlagt die Stunde, die in tausend Fahren nur einmal wiederkehrt. Deutsche habe« für dieses Reich in den Fahrbunderten gekümpst. gMten und geblutet. Wir find das Geschlecht, dm dem in weitere» Laufend Fahren verkündet werden wird, daß es durch eines Mannes Lat den ewigen Zusammen- schloß der Deutschen erreichte und durch ein Sberwültigendes Bekenntnis der ganzen Ration bestätigte. Morgen ist die Stunde

«r. 88 46. Aahrgaug Tagblatt -es schaffenden Volkes gnurbrllck, Samstag, dm 6. Avril 1888 Die Zehnsucht aller Deutschen ist erfüllt. Das Reich der Deutschen ist Wirklichkeit. Zu der größten Stunde der deutschen Ration ruft der Führer das ganze deutsche Bott in allen deutschen Gauen auf. daß es sich zum Reich und zur Lat Adolf Hitlers bekenne. Das Großdeutfche Reich ist Wirklichkeit geworden - mm fall es durch das einmütige Bekenntnis des Volkes feine Bestätigung erfahren. Fm ganzen Reich gehen

der Ration. Fn allen Tauen des Reiches find die Masten bereit. Feder einzelne tritt vor und gibt sein Wort, sein klares nnd eindeutiges Za! für das Großdeutfche Reich und Kr seinen Führer Adolf Hitler. Die ganze Welt blickt aus uns Deutsche und wartet aus die Bestätigung einer Tatsache, die für uns und zu allen Zeiten selbstverständlich war und in diesen Lagen eise neueriiche Sffeubarung er- fahren hat. Die ganze Wett blickt aus Deutschland, deffen Volk die eiudruckvollste Entscheidung

in seiner Ge schichte füllt. Nicht darauf allein kommt es au, daß wir der Wett die stählerne Geschlossenheit des deutschen Bottes zeigen — es gilt vor allem, uns selbst noch einmal die gewaltige Größe, den Unerschütterlichen Willen zur Einheit der Ration und die Kraft unseres Volkes vor Augen zu führen. Das deutsche Bott ist nicht mehr gespalten in Stamme und Parteien, in Konfesfionev nnd weltanschau liche Richtungen, es steht seksenfett geeinigt unter feinem Führer Adolf Hitler. Unter dem Hakevlrenzbanuer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 32
Date: 31.12.1938
Physical description: 32
der inneren — politischen, sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen — Not un seres Volkes galt, dann gelang es in den hinter uns lie genden zwölf Monaten, das große Problem unserer außen politischen Lage zu lösen. Wer wird angesichts des heute aufgerichteten Groß deutschen Reiches nicht in bewegter Ergriffenheit zurück denken an da8, was wir vor sechs Jahren vorfanden. Und wer will nach einem so unerhörten Wandel im Leben eines Volkes noch länger die Richtigkeit der angesetzten Kräfte sowohl

, die so oder so einmal gelöst werden mußte. Der Fleiß des deuffchen Bauern hat uns dabei die Ernährung des deutschen Volkes sichergestellt. Der deutsche Arbeiter aber hat es fertig gebracht. in unserer Wirtschaft die Produktion auf das außerordentlichste zu steigern. Mein besonderer Tank gilt den Hunderttauseuden, die die West front des Reiches mit jenem Wall von Panzer und Beton umgeben haben, von dem wir wissen, daß keine Macht der Welt ihn jemals aufbrechen wird. In dieser selben Zeit

unser deutsches Volk und unser Großdeutsches Reich. Berchtesgaden, 31. Dezember 1938. gez. Adolf Hitler. Lr. Goebbels heute im Rundfunk Berlin, 30. Dezember. Reichsminister Dr. Goebbels wird am Samstag abends von 19.00 bis 19.15 Uhr zum Jahresabschluß über alle deutschen Sender zum deutschen Volk sprechen. ALlsrschild des Deutschen Reiches für S. G. Koibenheyer München, 30. Dezember. Der Führer und Reichskanzler hat dem Schriftstel ler Dr. phil., Dr. med. h. c. Erwin Guido Kolbenheyer in München-Solln

zum 60. Geburtstag den Adlerschild des Deutschen Reiches mit der Widmung „Dem deutschen Dichter" verliehen. In drei Jahrzehnten fruchtbaren Schaffens war Kolbenheyer, dessen Jugendheimat das Sudetenland ist, der im historischen Roman unerreichte Gestalter volk- hafter Dichtung im wahrsten Sinne unserer Zeit und damit ein Glied der wunderbaren Kräfte, die das Dritte Reich aufbauten. Dem Jubilar haben sich an sei nem Ehrentag die Gedanken und Glückwünsche des gan zen Deutschland zugewandt. R:uja4rkau'rui

, die von einer unendlichen Süßigkeit erfüllt war, herüberrief, verstummte vielleicht für einen Augenblick die Arbeit. Man lauschte der goldenen Stimme. Zugleich aber häm merte diese Stimme Verse von härtester Wirklichkeit zu Erz und warf, nicht unähnlich dem Wagemut Ulrichs von Hutten, sie klirrend in die Kampfbahn der Zeit. Es war einunddieselbe Stimme, golden und ehern, süß und bitter, süddeutsches Land. Es ist gewiß: wenn die Götter der Deutschen heiter sind, dann ist ihre Heiterkeit von jener Art, die dem HVerk

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 16
Date: 08.09.1912
Physical description: 16
ist der Fall. Man sagt, das Bündnis verbürge den Frieden. Ersteres hat das Bündnis allerdings im Jahre 1909 wirklich ge tan, 'es hat den Frieden Europas dies eine Mal noch gerettet. Ob aber des deutschen Volkes Lage dadurch eine bessere geworden ist, darauf gibt die Gegen wart eine -genügend deutliche Antwort. Sagen wirs nur gerade heraus, die deutsche Reichspolitik lebt seit lange schon in recht unrühmlicher Weise von der Hand in den Mund, und dem entspricht auch des deutschen Reiches heutige

sich in die Zei ten von 1618 zurück versetzt und einen neuen Ferdi nand gekommen. Deutsche werden es wieder sein, die gegen Deutsche losgelassen werden. Ahnen dies wohl die von arglistigen Pfaffen ins Garn gelockten Deutschkatholiken, daßsienach Wien eilen, umdas deutsche Vaterland zerstören zu helfen? Wie mag man doch im Schoße der Tripelentente lächeln, wenn man sieht, wie toll es in dem Drei bunde hergeht, wie man in den Ländern der Ver bündeten des deutschen Reiches mit einer wahren Tollwut

bleibe. Dann kann ganz Deutschösterreich von Herrnskretschen bis Triest der st st st holen. Um die Erhaltung des Deutschtums handelt es sich über'- haupt nicht, sondern um die Hochhaltung gewisser legitimistischer Interessen. Das ganze deutsche Va terland wird diesen Interessen zum Opfer gebracht. Die slavische Verseuchung deutschen Bodens macht im Reiche genau solche Fortschritte wie in den habs burgischen Ländern, und man must sich nur über die bornierte Unverschämtheit gewisser deutscher

Kreise wundern, die da auch noch von Ausbreitung des deutschen Geltungsgebietes und Einflusses 31 t re den wagt und dabei den fünften Teil des deutschen Vaterlandes dem nationalen Feinde zum Fräste hin wirft. Die Haltung des heutigen Deutschreiches erinnert uns nur zu lebhaft an das bekannte Ge mälde von jener Mutter, die den sie verfolgenden Wölfen das eigene Kind zuwirft, um sich selber zu retten. Jedenfalls nimmt das Verhält nis zwischen dem deutschen Reiche und der Donaumonarchie allgemach Formen

an, die jedem ehrlichen deutschen Man ne die Schamröte ins Gesicht treiben müssen. Nicht das Bündnis als solches ist es, welches wir damit anfechten wollen. Dasselbe wäre, auf ehrlicher gegenseitiger Meinung aufgebaut, sogar ein Segen für die Völker, ein Hort für den Frieden, eine Bürgschaft für die Throne. Aber unter welche n Umständen wird denn dies Bündnis aufrecht gehalten? Gereicht etwa, was die beiden verbündeten Regierungen tnn, dem deut schen Volke irgendwo zum Heile? Uns will be- dünken, das Gegenteil

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 13.04.1940
Physical description: 8
durch daS Fehlen einer energischen Ver tretung der Interessen des Reiches. So konnten "Schweden und Franzosen, die in politischen Fragen gemeinsam vorgingen, sich auf Kosten des Reiches vergrößern. Das alte Ziel der französischen Politik: Schwächung deö Reiches, Zerstörung seiner politischen und militärischen Einheit, Schaffung eines extremen Partikularismus wurde vollkommen erreicht. Frank reich erhielt die Souveränität über die Bistümer Toul, Metz, Verdun, Gebiete, die zum Teil innerhalb der deutschen Reichs

getrennt. Somit waren jetzt oke Mündungen aller deutschen Flüsse, des Rheins, der Weser, der Elbe, der Oder und der Weichsel in den Händen fremder Mächte: eine schwere Schädigung des deutschen Handels. Auch die Ordnung, der Jnnenverhältnisse des Deutsche«: Reiches wurde ganz nach dem Wunsch des Auslandes, beson ders der Franzosen, durchgeführt. Alle Reichsstände erhielten die volle Souveränität, «varen also der Ientralgewalt nicht mehr unterstellt. Sie durften sogar mit auswärtigen Mach ten Bündnisse

Friedens hatten auf den deutschen Par- tilularismus^ auf persönliche Interessen, die Eifersucht und Eigenliebe der Fürsten und deutschen StärnMe ein unentwirr bares System gegründet. Deutschland als Nation schien darin auf immer erstickt." Leider hatte Bainville recht, denn bei den Friedensverhandlungen hatten die deutschen Fürsten zum Frieden und wir Teil mit Hilfe des Auslandes ohne Rücksicht auf die In teressen des Reiches ihre eigenen Wünsche durchgesetzt. Es war eben damals jedes Nationalgefühl

nötig, daß alle Deutschen sich klar machen, welches Schicksal uns drohen würde, durch eine Wiederherstellung des Westfälischen Friedens. Der erste Teil des Dreißigjährigen Krieges war ein reli giöser Krieg: Ter Protestantismus wurde durch den Kaiser niedergeworfen. Dann wurde durch das Eingreifen Gustav Adolfs der Protestantismus gerettet. Aber nach dem Tode des .Schwedenkönigs, 163-2, nahm der Krieg einen rein politischen Charakter an. Schweden und Franzosen suchten Eroberungen zu Machen auf Kosten

des' Reiches. Und die Erfolge der französischen und schwedischen Generäle zwan gen schließlich den Kaiser, t« einen Frieden zu willigen. Im Jahre 1645 kam eS zu ernsten'Friedensverhandlungen, und zwar in Münster zwischen dem "Kaiser, den katholischen Ständen und Frankreich, in Osnabrück zwischen den evan- gelischen Ständen und Schweden. Erschwert wurden die Ver handlungen einmal durch das entscheidende Mitwirken des Auslandes, dann durch den religiösen Gegensatz der deutscher Fürsten, und endlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 26.03.1938
Physical description: 16
an verschiedenen deutschen Universitäten Geschichte und Philosophie. Seit 1922 gehört er !zu den 'Mitkämpfern des Führers. Trotz Verbotes 'warb er in dem damals besetz ten Rheinland für bilc NSDAP., bis er den Besatzungs behörden verraten wurde. Im Jahre 1926 setzte ihn der Führer zum Gauleiter von Berlin ein. Dr. Goebbels' begann mit 300 Parteigenossen die 'damals rote Hauptstadt des Reiches zu erobern!. Trotz dem die Partei verboten wurde und trotz des Terrors der Systemregierung kämpfte er unermüdlich

des Reiches und der Partei berufen hat, halben eines gemeinsam: sie sind unermüdliche und tatkräftige Kämpfer für die Jldee Aböls Hitlers, für den Nationalsozialismus, für Volk und Reiche -Sie find die Schule eines jahrelangen harten Kampfes gegangen, der ihren Willen und ihre Kräfte stählte und sie für die groißen Ausgaben des Auf baues vorbereitete. Die führenden, Persönlichkeiten des na tionalsozialistischen Deutschen Reiches genießen das unbe dingte Vertrauen Adolf Hitlers. Dies allein wäre Grund

«eite 11 Männer des Führers Ae Meute» Verswlichkeite» de« »iMualsiriaWjschen Jeutschlmd Ser Stellvertreter des Führers Rudolf Heb Seinem alten, Mitkämpfer Rudolf Hetz hat der Führer 1933 feine Stellvertretung in der Parteiführung übertragen. Seitdem ift Rudolf Hetz zu einem der bekanntesten Männer des Reiches geworden. Len De urschen im Auslande steht er als gebürtiger Anslandsdeutfcher und durch seine allijähr-- lichen Weihnachtsanslprachen an das Deutschtum in der ganzen Welt besonders' nahe

, iwurde '.Hermann Göring als einer der erfolgreichsten deutschen Jagdflieger Komman dant des berühmten Jagdgeschwaders „Frh. von Richt- hch'en". AN Anerkennung für seine autzeror'dentliche Tapfer st und seine Leistungen wurde er mit dem höichsten deut schen Orden, dem Pour le Merite, ausgezeichnet. Von 1919 bis' 1922 war er als Berater bei ausländi schen Luftsahrtgesellschaften tätig. Schon im Jahre 1922 Motz er sich! der nationalsozialistischen Bewegung an und wurde von Adolf Hitler als oberster

. Nach der Machtergreifung 1933 wurde Hermann Gö- ring Preußischer Ministerpräsident, Reichsluftfahrtminister und General der Infanterie, 1934 Reichsfägerimeister und Reichssorjstmeister, 1935 Oberbefehlshaber der Lüstwasse und 1938 Generalfeldmarscha'll. Hermann Göring schuf im Aufträge des' Führers die große neue deutsche Luftwaffe, die modernste Waffe der deutschen Wehrmacht. Seiner Energie und Tatkraft ver traute der Führer auch die Durchführung des V i ersah res- ,plans an. der Deutschland neben seiner politischen

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 14 of 48
Date: 01.02.1937
Physical description: 48
in den wald reichen Gebieten des Deutschen Reiches und der Tschechoslowakei heimischen dunkelbraunen Bienen als unrichtig hingestellt. (Ohne Zweifel haben diese Bienen mehr Anspruch auf den Namen „deutsche Biene" wie die Krainer oder die Heidebiene,^obwohl diese auch in Landes teilen heimisch sind.)

mit 1 bis 10 Völkern, 2500 Imker mit 10 bis 50 Völkern und 200 Großimker mit mehr als 50 Völkern Bienenzucht. Alljährlich werden 5000Bauernstöcke versandt. („Kärnt ner Bienenzeitung".) Im deutschen Landesgebiete der Schweiz sind voriges Jahr durch 1433 Züchter 13.7 36 Rassenköniginnen auf Belegstände geführt und daran 79 v. H. begattet wieder heimgeholt worden. Ungünstiges Wetter und Trachtmangel hinderten besseren Erfolg. Nur 10 v. H. der umzuweiselnden Völker konnten Rassenköniginnen erhalten. Befriedigend

wird die Zuchtwahl durch Punktieren unterstützt. Das Landeszuchtbuch erfaßt 4438 Völker. („Schweiz. Bienenzeitung".) Die deutschmährischen Imker beachten bei Prüfung der Rassen- oölker auch die Menge des eingefütterten Futters. („Sudetendeutscher Imker".) Jedem reichsdeutschen Imker ist aufgegeben worden, jedes Jahr mindestens ein Bienenvolk mehr aufzustellen und zu betreuen, um den Honigbedarf der Volksgemeinschaft unabhängig zu machen vom Auslande. Gegenwärtig erreicht die Zahl der Bienenvölker des Deutschen

Reiches rund 2,300.000, voriges Jahr sind 217.000 zugewachsen. („Die Deutsche Bienenzucht".) Der erfolgreichste Weg zur Gewinnung imkerischen Nach wuchses führt in die landwirtschaftlichen Schulen. Die alten Bauern lassen sich nicht in Versammlungen oder sonstwie gewinnen, aber die jungen in den Schulen. Darum: Unterricht über Bienenzucht in jeder Landwirtschaftsschule! Jeden Winter gehen etwa 10 v. H. aller Bienenvölker zugrunde. Durch Königinzucht und Bildung von Ersatzvölkchen lassen

sich diese Verluste verhindern. Gegenwärtig stehen viele Zuchtstämme in Erprobung hinsichtlich der besten Leistung. Fremde Stämme pflegen nach anfänglichen Erfolgen bald zu versagen. (Aus Vorträgen Geyr's und Dr. Götze's in der großen Imkertagung zu Essen im Dezember v. I.) Im „Bienenmütterchen" wird die Krainer Biene als Raffe der von Dinariern bewohnten Alpen (Bayern, Tirol, Kärnten usw.) bezeich net, dagegen die Bezeichnung „Deutsche Bienenrasse" für die im übrigen deutschen Aipengebiete (Tirol, Schweiz) sowie

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 18.03.1933
Physical description: 16
Oesterreich und die Reichsfarben Schwarz-weitz-rot. Innsbruck. 17. März. Die nationale Erhebung im Reich gibt nun dem deutschen Volke auch die Farbensymbole, unter denen sich die Neu- gestaltung des Deutschen Reiches vollziehen soll. Reichspräsi dent von Hindenburg hat in einer vom Reichskanzler durch den Rundfunk verbreiteten und mit einem wirkungsvollen Appell zu Selbstzucht und Ordnung begleiteten Verordnung bestimmt, daß die alte schwarz-weiß-rote Fahne des Bismarck-Reiches feierlich

wieder aufgezogen wird und mit ihr die Hakenkreuzflagge der jungen nationalen Bewegung. Mit stürmischer Begeisterung hat die Mehrheit des deutschen Volkes, die sich soeben bei den preußischen Gemeindewahlen wieder mit einer unzweideutigen Abstimmung für die natio nale Regierung ausgesprochen hat, die V e e n d i g u n g des unseligen Flaggenzwistes begrüßt. Man erblickt in die ser Lösung, die später zum endgültigen Gesetz erhoben wer den dürfte, die Beendigung des Flaggenstreites, der im Innern des Reiches

waren die Farben der Studentenröcke. Es liegt keine einwandfreie Beweisführung darüber vor, daß diese Farbenzusammenstellung zunächst bewußt als Fahne des alten Reiches gewählt wurde. Man gab ihr aber bald diese Deutung. In diesen Farben äußerte sich das E i n i g u n g s v e r l a n g e n des deutschen Volkes, unter ihnen trat die Versammlung in der Paulskirche zusam men, in deren Reihen auch die Vertreter des größeren Deutsch lands, die Vertreter Oesterreichs, saßen, die deutschen Männer von der Donau

mit ganzem Herzen an den schwarz-weiß-roten Farben hingen, sondern auch die Deutschen Oesterreichs grüßen diese ruhmreichen Farben des Reiches. Loebe legt den Borfih im Oesterreichifch- Deukschen Bolksbund nieder. TU. Berlin. 17. März. Reichstagsabgeordneter Loebe, der seit mehr als zehn Jahren an der Spitze des Oesterreichisch- Deutschen Volksbundes, der überparteilichen Organisation für den Zusammenschluß Oesterreichs und Deutsch lands, steht, hat, wie die Morgenblätter melden, den Vor sitz

vergiftend und bei den Auslanddeutschen zersetzend gewirkt hat. Die schwarz-rot-goldenen Farben, die das immer wieder gedemütigte Deutschland der Nachkriegszeit decken mußten und die niemals recht volkstümlich geworden sind, wurden eingeholt Diese Tatsachen machen es notwendig, noch einmal auf die geschichtliche Bedeutung der Farben einzugehen. Die schwarz-rot-goldene Fahne entstand bekanntlich aus der Ueberlieferung der deutschen Burschenschaft, d. h. der Frei heitskriege. Schwarz und rot

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 27.04.1938
Physical description: 20
des Führers unmittelbaren Anteil nehmen. Der Geburtstag des Führers ist selbstver ständlich, weil jedermann weiß, daß er damit am besten in seinem Sinne handelt, vielfach zur Veranlassung für be sondere wohltätige Spenden genommen worden. Der Reichsbauernführer Pg. Walter Darre führte eine Abordnung der deutschen Vauernjugend aus allen Bauernschaften des Reiches dem Führer vor, sprach ihm namens des gesamten deutschen Landvolkes dessen Glück wünsche aus und überreichte ihm aus der Flachsspende

Kämpfer unter Führung von Frau Grete T h a l e r hatten die ganze Nacht durch zu arbeiten, um die Unmasse der gespendeten Lebensmittel zur Verteilung herzurichten. — 35 Feldküchen verteilten in Innsbruck und Umgebung kostenlos Essen. Selbstverständlich wurde des Führers Geburtstag nicht nur in der Reichshauptstadt, sondern auch in allen Gauen, Städten und Dörfern des Deutschen Reiches festlich be gangen. In Innsbruck fand am Dienstag abends ein F a ck e l z u g statt. Die Vergspitzen der Nordkette

Generalfeldmarschaü Göring gratuliert. Echeci-Bilderdienst Die ÄborSmmg Ser Tiroler Jungbauern. die dem Führer die Geburtstags wünsche der Tiroler überbringen durften. tmerbtenfi Bittner.) Die große Truppenparade in Berlin. Scherl-Bilderdienst Das deutsche Volk feiert den Geburtstag seines Führers. Der 20. April wurde im ganzen Deutschen Reich und darüber hinaus in aller Welt, wo Deutsche leben, als Fest- und Freudentag würdig gefeiert. Die ersten Glückwünsche wurden dem Führer

von seinen persönlichen Adjutanten gleich nach Mitternacht aus gesprochen. Ab 9 Uhr Vormittag stellten sich dann die höchsten Amtsträger des Staates und der Bewegung, zum Teil mit ihren Familien in der Reichskanzlei in Berlin ein, um dem Führer ihre Glückwünsche darzubringen. Um 10 Uhr nahm der Führer die große Parade ab, die erste nach der Schaffung des Großdeutschen Reiches. Zunächst mar schierte die SA.-Standarte Feldherrnhalle am Führer vor bei, dann folgte die Truppenparade. Das erste Bataillon

des deutschen Landvolkes 5 0 0.0 0 0 Reichsmark für die notleidenden Berg bauern Oesterreichs. Die deutsche Lehrerschaft überreichte dem Führer die Urkunde über eine Stiftung von 400.000 Reichsmark, die zum Vau von Schulhäusern in notleidenden Ge meinden des Landes Oesterreich verwendet werden sollen. In Innsbruck wurden aus Spenden aus dem Altreich an ausgesteuerte Arbeitslose, Wohlfahrtsempfänger und bedürftige alte Leute nicht weniger als 2 2.0 0 0 L e b e n s- mittelpakete ausgeteilt. Frauen illegaler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 24.03.1938
Physical description: 24
wollen, wie die wirtschaftlichen Verhältnisse sich entwickeln werden. Darum wollen wir diese Frage hier einmal von der wirt schaftlichen Seite aus zu beantworten versuchen: Durch den Anschluß wird Oesterreich ein Teil des Deutschen Reiches und damit wird auch seine Wirtschaft restlos in das deutsche Wirtschaftsgebiet eingegliedert. Es gibt dann keine Grenzen, keine Zölle und sonstigen Hinder nisse mehr, die den Warenverkehr von hüben nach drüben hemmen könnten. Unser inländischer Absatzmarkt wird dadurch mit einem Schlage

um das zehnfache vergrößert sein. Das allein schon ist eine Tatsache, die für unsere Wirtschaft von allergrößter Bedeutung sein muß. Wie sieht es nun in diesem gewaltig ausgedehnten Wirtschaftsgebiet des Deutschen Reiches aus und was haben wir mit den Erzeugnissen unseres Landes zu diesem beizusteuern? Um das verstehen zu können, müssen wir uns folgen des vor Augen halten. Deutschland ist ein dicht bevölkertes Land, in dem die Menschen enger gedrängt wohnen, als in jedem anderen Land Europas. 75 Millionen

Menschen wollen ihr tätliches Brot haben! Der deutsche Boden ist zu beschränkt, um dieses Brot zur Gänze für alle Volksgenossen hervorbringen nationalsozialistische Führung des Reiches als oberstes Ziel gesetzt, die Ernährung des deutschen Volkes unter allen Umständen aus der eigenen Scholle sicherzustellen. Daraus folgte eine vollständige Umstellung in der Wirtschaftspolitik gegenüber der früheren Zeit. Früher ging das Bestreben stets dahin, alle Erzeugnisse, also zum Beispiel Getreide, Milch, Butter

, Rupert. 28. Montag, Guntram. 29. Dienstag, Ludolf B. 30. Mittwoch, Quirinus. Donnerstag, 31. Amos. M ist her Arr Mer nom««su eraarltn? Am 10. April werden die Bauern von Tirol zur Wahlurne gehen und darüber abstimmen, ob sie zum großen deutschen Vaterland der 75 Millionen gehören oder lieber möchten, daß das kleine Oesterreich weiterhin allein in diesen sorgenvollen Zeiten seinen Weg geht. Da bewegt nun wohl einen jeden, der seine Stimme nicht ins Blaue hinein abgeben, sondern wissen will, wozu

unabhängig werden, wenn das deutsche Volk wirklich frei sein will! Darum hat sich die vollständ! g an den Mann gebracht i s tf(j/ Dadurch sind dem deutschen Bauer mit einem Schlage alle Absatz-Sorgen genommen worden- ja noch mehr, er kann nun wirklich mit aller Kraft an die von ihm verlangte Steigerung der Produktion Herangehen, weil er genau weiß, daß jeder Mehrertrag mit Sicherheit ihm und dem Polke zum Nutzen gereicht. Eine gewaltige Leistungsstei gerung der Landwirtschaft ist auf diese Weise schon

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