, ihr. die ihr noch nicht an das Ende de? deutschen Volkes glaubt, die ihr noch junge starke Kräfte in der Tiefe seht, euch find jene Sterne zur Erziehung anvertraut, die wieder Sonnenschein und Wärme in das deutsche Vaterhaus bringen sollen. Führt eure Kinder auf den Weg zur nationalen E r st a r k u n g und Erneuerung. Ja, diese Er neuerung muß in der Kinderstube sorgsam erzogen und gestärkt werden, damit sie, in der Schule genährt, auflodere in den Herzen unserer Jugend. Noch nie hat eine deutsche Jugend solches erlebt
des ganzen großen deutschenVolkes lebendig werde. Dahin strebe das Leben, dahin die Erziehung, damit wir die Freiheit tapfer wiedcrgewin- nen, die wir dumm hingegeben haben. Das letzte Wort Arndts an die Deutschen wird wieder wahr: „Fahre denn hin Nichtigkeit, und Stärke lebe! i Haß beseele, Zorn entflamme! Laßt uns vergehn für ! unser Volk und unsere Freiheit, auf daß unsere Km- I der ein freics Land bewohnen! Auf und seid ge rüstet ! Ihr dürfet nicht leben als Sklaven!" Volk-tum und Heimat, diese zwei
Begriffe gehören zusammen und müssen der Erziehung den Grund geben, unserer Politik die Richtung weisen. Es darf über der Siebe zum einzelnen deutschen Gau nicht der Ein heit und Größe unseres Volkstums und der Liebe zu seiner Gesamtheit vergcffen werden. Das Volk muß erkennen, wie sehr jeder einzelne Volksteil und jeder einzelne Gaugeneffe gerade im deutschen Wesen wurzelt, wie fest er nicht nur in Sprache und Wirt schaft, auch in Kultur und Volksleben an das Ganze gebunden iß. Alle müssen empfinden
, daß sie ihre Eigenart, ihren Heimatboden nur als Deutsche erhalten können. So geht der Weg von Tal und Gau über Land und Stamm zum Gesamtvolk. Der Heimatgedanke vermag so den Volksgedanken in der Seele lebendig zu machen; als Teil des großen, auch heute noch herrlichen Ganzen wird uns die Heimat noch liebenswerter. Gilt das für alle Deutschen, so gilt es für uns Grenzdeutschs ganz besonders. Wir müffen in dem Heimatboden seelisch und geistig um so stärker ein- wurzeln. je mehr er unserem Volke durch fremde
, Wir b-sonders in Tirol müffen unseren Lands leuten jenseits des Brenners für ihren völkischen Da seinskampf das geistige Rüstzeug liefern. Wir müffen ihnen das unveräußerliche Deutschtum ihres Wesens, ihre alte deutsche Gksch'chte, ihre volkstümlichen Ueber- lieserungen und deutschen Sitten immer wieder in Er innerung rufen, für ihre Anliegen und Leiden ein Herz haben, damit sie nie vergrffen, daß sie mit uns und mit denen im großen Mutterlands ein Volk find. Die gegebenen Richtlinien für völkische