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Tiroler Land-Zeitung
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Page 12 of 20
Date: 24.02.1906
Physical description: 20
Wechselstube der Zweiganstalt der Zentralbank dev deutschen Sparkassen Imztzxu^, Mtlris Tkerfliealssshe 34 ISALnüber L«rn-Haurstr«^e. KapitalSanlagen, Kouponeinlösungen, Belehnung von Wertpapieren, Verzinsung von Geldeinlagen. Versicherung gegen Verlojungsverlust von Losen und verlosbaren Wertpapieren. Nächste Ziehung: 1. März. Prämiensatz Barentschädigung. Wiener Kommunal-Lose . K 5.25 K 246.— Ungar, rote Kreuz rose . „—.20 „ 20.— Budapest. Basilica-Loie . „—10 „ 13 — Kurse der Wiener Mrsc

vom 22. Februar 1906. Mtgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen^ \ Mai-Rente 99.95 I Juli „ 99.90 ! Feber- „ 10 i-45 i April- „ 101.30 - Oesterr. Gold-Rente 118.90 ! Oenerr. Krouenreule 10.05 Oesterr. Jnv.-Rente 91.25 ! Ungar. Gold R< me 113.90 > Ungar. Krouenreule 9 - .45 i Ungar Ino. Rente 86.20 ! Oest Uug.B^uk-Akt.1637.50 ^ Kredit-Aktien 671.50 ! Ungar Kredit 789 90 ! Bankverein-Aktien 503.2-- > Länder bank-Aknen 447.90 ! Nied.-Oest. Eskvmple551.25 j StaatSbavn-Aktien 673.50 tälbftal 445.50

Grade auf sich zog, mit drei ihrer Ver wanden gefangen worden ist. Dieses Ereignis führte auch zu der interessanten naturgeschichtlichen Entdeckung, daß die Kirchenmäuse nicht immer so arm sind, wie behauptet wird, da sich diese vier Exemplare außerordentlicher Wohlbeleibtheit er freuten." ■ .. von 65 Kreuz, bis fl. U 35 per Meter - Blousen-S 3 ide - £ — ,hl umgehend. von 65 ttreuz. vts t>. um letzte Neuheiten! — Franko und schon verzollt ins Saus geliefert. Reiche Muster. Seiden-Fabrikt. Henneberg

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 24.02.1906
Physical description: 8
. Vierteljahr!.. ? HM Nr. 44 ^ Samsiagj 24. Februar 1906 >13. Jahrg. Rundschau. ' . . B o z e n 23. Februar. Die Promnlgierung in Ungarn. Ms .^us Budapest, 21. Februar, wird gemeldet: Das amtliche Äatt veröffentlicht heute, wie bereits angekündigt wurde, ne Verordnungen der ungarischen Regierung, betreffend die Inkraftsetzung des autonomen Tarifes und des' Handelsver trages mit dem Deutschen Reiche. , . ' ' Die erste Verordnung' lautet folgendermaßen: '„Verord nung des königlich ungarischen Ministeriums

Veterinärkonvention ratifi ziert hat, und andererseits das königlich ungarische Ministe rium. die nahe Gefahr jener schwere n w i r t h schäftlichen Krise in Erwägung gezogen hat, welche, über das Land in dem Falle hereinbrechen würde,, wenn un sere Außenhandelsbeziehungen mit dem Deutschen Neiche /VokN 1. März des laufenden Jahres angefangen ungeregelt blie-' bm, läßt es mit Rücksicht attf die Pause in der Thätigkeit der Gesetzgebung den mit dem Deutschen Reiche abgeschlossenen neuen Vertrag, die dazu gehörende

Deklaration Und das er wähnte Veterinärabkömmen auf Grund der allerhöchsten Ent schließung Sr. kaiserlichen und Apostolische königlichen .Maje^ stät und in der Anhoffung der nachträglichen Fndermntät der ^Gesetzgebung im Wege der gegenwärtigen Nothverordnüng mit dem 1. März des laufenden Iahres^ins 'Lehenstreten. Diese Nothverordnüng verliert mit der Verft'igung der Gesetz gebung ihre Wirksamkeit. Der ungarische Wginaltext.di^ niit dem Deutschen Reiche abgeschlossenen neuenHandelsver- trages

sie mit der gegenwärtigen Verordnung in Gegensatz ste- hm. außer Wirksamkeit gesetzt.' Artikel 23 endlich lautet: 'Die Durchführung der gegenwärtigen Verordnung gehört in den Wirkungskreis des Finanz-^ des Handels- und des Acker- omlministeriums> .... ... > . Die zweite Verordnung lautet wie folgt: „Verordnung des.königlich ungarischen Ministeriums, Zahl 864 M. P. vom ^ahre 1906, in Angelegenheit des Jnslebentretens des mit D eutschen Reiche abgeschlossenen neuen H a n - an demselben Tage abgeschlossene

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 18 of 20
Date: 24.02.1906
Physical description: 20
kann wieder weitergehen. Paris ist eine prächtige Stadt und das verdankt es zu einem guten Teil Napoleon III. Es gibt noch viele tiefgläubige und kernfromme Leute in Paris, besonders unter der Frauenwelt, aber ebenso gewiß gibt es dort Zur silbernen Hochzeit des deutschen Kaiserpaares: Das Käiserpaar mit den drei ältesten Prinzen: Wilhelm, Eitel Friedrich und Adalbert. noch unendlich mehr Glaubensgleichgültige, Glaubenskalte und Un gläubige. Aber das sei zum Lobe der Pariser gesagt: Anständig und artig

, dienstgefällig und freundlich sind sie über alles, nicht bloß die Pariser, sondern auch die Franzosen überhaupt. Da gibt es kein beleidigendes, wehetucndes Fixieren und Begaffen, wie „man" es oft in deutschen Gegenden besonders katholischen Geistlichen und Ordensleuten gegenüber für erlaubt, schicklich und anständig hält. In Frankreich gibt es das nicht, selbst nicht den Deutschen gegen- Zur silbernen Hochzeit des deutschen Kaiserpaares. Vier Generationen: Kaiser Wilhelm I. mit seinem Sohne, Enkel

Einwohner großes Interesse an uns Deutschen. Alte und Junge standen die ganze Stunde lang da und beschauten uns und beobachteten das Leben und Treiben der Fremdlinge — just ebenso, wie es einem Zug voller Franzosen bei uns erginge, wenn er irgendwo eine Stunde Halt machte. Nach dieser Erholungspause ging es weiter von abends 8 Uhr bis mor gens 5 Uhr. Auch während dieser Nachtfahrt mied der Schlaf meine müden Augen; es war nur ein zeitweiliges „Dosen"; jede Station traf mich wieder wachend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 24.02.1906
Physical description: 12
ist, als der Rechenschafts bericht der Vorstehung einerseits die reiche« Arbeiten dieses Vereines, andererseits aber auch das reiche, noch unbebaute Arbeitsfeld so recht klar zeigte. Zufolge der Kürze der Zeit, sowie der langen Berichte, konnte eine Neuwahl der Vorstchung nicht vorgenommen werden, selbe mußte vielmehr aus eine nächstens ein zuberufende Generalversammlung verschoben werden. Nur rüstig weiter gearbeitet. EL muß immer vorwärts gehen. Innsbruck, 20. Februar. (Zu den Vorgängen an der Universität

) Der katholisch-deutsche Hochschulausschuß teilt mit: Auf die am (i. beziehungsweise am 9. De zember 1905 von der katholisch-deutschen Stu dentenschaft dem Senate durch Se. Magni- fizenz überreichten Protestnoten gab Rektor Nevinny am 14. Februar den Vertretern der katholisch-deutschen Studentenschaft die Ant wort: „Der akademische Senat hat auf die Eingaben der katholischen Studentenschaft dahin entschieden, daß der Rektor beaustragt wird, den Ausschüssen beider Studentenschaften münd lich mitzuteilen

, daß fortan Anschläge der bei den Hochschulausschüsse auf der Universität nur mehr mit ihren vollen Titeln vidiert werden'. Befragt, wie Se. Magnifizenz sich den vollen Titel denke, erklärte der Rektor: Hochschulausschuß der katholisch-deutschen Stu dentenschaft und HochschulauSschuß der deutsch freiheitlichen Studentenschaft. Bezüglich der Protestnote vom 9. Dezember 1905 wegen Ver wahrung gegen daS Vorgehen deutschfreiheit- licher Studenten gegenüber katholischen Stu denten in der Aula, wurde

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Maiser Wochenblatt
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Page 1 of 16
Date: 24.02.1906
Physical description: 16
ii» deiltsche» Reiche und außerhalb desselbeif, am 27. Februar dieses Jahres die 25jährige Wiederkehr jenes denk würdigen Tages zu feiern, an dem dereinst die jngcndstrahlende Prinzessin Auguste Vik toria, des Herzogs Friedrich von Schlcswig- Holstein - Sondcrburg - Augustenburg älteste Tochter, dem einstigen Erben der deutschen Kaiserkrone, dem Prinzen Wilhelm, die Hand zum Bunde fürs Lebe» reichte. Ein Viertel- jahrhuudert ist seitdem in der Zeiten Schosse hinabgesunkcn, ivährend dessen Gattes Güte

Sir. 113. Kalender: Sonntag den 25. Walburga, Viltorinus, Fclir; Montag den 26. fl)!echtilde, Margareta v. Eort.; Dienstag de» 27. Fastnacht, Leander, Fulianus Diittivoch de» 26. Aschermittwoch, Roman; Donnerstag den 1. Äiärz Suitherl, SllbinuS; Freitag ven 2. SimplirinS, Hecaklius; Samstag den 3. Kunig. Nr. 8. SamAag, den 24. Februar 1808. 4. Jahrgang. Zur Silberhochzeit des deutschen Uaiserpaares. Bo» Prof. L., z. Z. in Aieran. Scho» seit Monde» rüstet sich groß itnb klein, alt »>id jung

und Vaterhuld offenkundig im reichsten Masse nnnnterbrochen ans diesem Ehclntnde geruht und im wahrhaftesten Sinne zu einem Stolze der ganzen deutschen Nation gemacht hat. Wer hätle^wohl geahni, als am 22 . Oktober des Jahres 1858 auf dem weltverschwiegenen eichenumranschteu Rittergnte Dölzig in der Niederlansit; dem dort angesessenen^ Erbprin zen Friedrich von Schleßwig - Holstein - Son- derbnrg - Augustenburg von seiner ihm 1850 angetranten jungen Gcmali» Adelheid, gebo-! reuen Prinzessin von Hohenlohe

man sich allenthalben im deutschen Vaterlandc, in Werken edler Barmherzigkeit dem Kaiserpaar seine Huldigung darznbringen. Möge es dem hohen Silberpaare noch recht, recht lange vergönnt sein, znm Segen seiner Familie und des' gesamten deutschen Volkes sein segens- reiches Wirken fortzuselzen. • staltnng (Herr Regisseur Bauer) war sehr gut. Im eiuze lue n sind sowohl die Damen Schiller, Nedelkv,- Mentzl, als die Herren Bauer, Habit, Redl als gilt zu neunen. X. „Der Mikado', Operette von Arthur Sullivau. Arthur

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 36
Date: 24.02.1906
Physical description: 36
Charakter und es ist nur ein schwaches Gegengewicht darin geboten, daß bei der Wahlkreiseinkeilung die nationale Abgren¬ zung in wünschenswerter Weise berücksichtigt worden ist. Ganz und gar ungerecht ist aber die Verteilung der Mandate vorgenom- men. Offen gesagt, bedeutet das neue Wahl¬ gesetz nichts weniger als das allgemeine, nichts weniger als das gleiche Wahlrecht. Es, war ein Unding von einer Mandatsver¬ mehrung die Deutschen aus Zu sch lie

wird, damit nicht nur die deut¬ sche!: Kraftausdrücke der Maßregelung ausgesetzt sind, während die gröbsten Insulten von jeder Pönitenz befreit wären, wenn sie in einer nicht¬ deutschen Sprache vorgebracht werden. Die ein- gebrachten Vorlagen sind verbesserungs¬ bedürftig, aber auch perbesserungs¬ fähig. Die tirolischm Christlichsozialcu. . Wien, 23. Febr. Abg. Sch ras fl äußerte sich über die Haltung der Christlichsozialen Ti¬ rols gegenüber der Wahlreformvorlage

¬ bezirke betrifft, so glaube ich, daß eines der deutschen V o l k s p a r t e : zufallen, wäh¬ rend sich un: das andere, das Innsbruck am linken Jnnufer und die Umgebung umfaßt, ein Wahlkampf zwischen CH r ist lieh so zi a le n und S o z i a l d e m o k r a t e n entspinnen wird. Die Italiener. Wien, 24. Febr. Seitens der italieni¬ schen Reichsratsabgeordneten wird der ent¬ schiedenste Widerstand gegen die Weh l r e f-o r m Vorlage wegen

, als auch eine relative gegenüber den Nationalitäten des Küstenlandes. So ist das msbesonders in Istrien und Görz, wo der Gro߬ grundbesitz und die ganze Industrie sich in den Händen der Italiener befindet. Wir fühlen also eine ganz ungerechtfertige Zurücksetzung, zurnal im Küstenlande sich die Italiener gegenüber den Slovenen in einen: analogen Verhältnisse wie die Deutschen gegenüber den Slovenen in an¬ deren Provinzen befinden. Während aber, um den Deutschen

ihren Besitzstand zu wahren, für die Deutschen die Steuerleistung und ihr gegen¬ wärtiger Besitzstand berücksichtigt wurden, wurde bei den Italienern hierauf keine Rücksicht genommen. Unter diesen Umständen wird es den Italienern nicht möglich sein, für die Vorlage einzutreten und halte ich es fiir un¬ vermeidlich, daß zumindestens der größte Teil der italienischen Abgeordneten gegen die Wahl¬ reform Stellung nehmen wird, um eine Ver¬ besserung

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 7 of 36
Date: 24.02.1906
Physical description: 36
. pamstagden 24. Februar 1906 ^ ' Innsbrucker Nachrichten zu. Karlen im Vorverkäufe 2 Kronen, an der Abendkasse 2 Kronen 20 Heller. Näheres die Plakate. (Da s Kränzchen der Bergsteiger- Riege des deutschen Turnvereines) findet heute abend im Deutschen Cafe (Krafts Veranda) statt. Der Zutritt ist nur gegen Vor¬ weis der auf Namen lautenden Eintrittskarten gestattet. Morgen Ausflug nach Rätters. Zu¬ sammenkunft halb 2 Uhr nachmittag

. Zum Beweise für die Freundschaft der ungarischen Nation für Deutschland erzählte Polonyi, daß sich 1879 Ludwig Kossnth, den er da¬ mals in Turin besuchte, unbedingt für das Bündnis mit Deutschland aussprach. ^ . Die silberne Hochzeit des deutschen %[ Kaiserpaares. Wien, 24. Febr. Aus Anlaß der am 27. d. M. in Berlin ftattfinbenben Feierlichkeiten zur silbernen Hochzeit des deutschen Kai- serpaares haben sich gestern abend zwei

Offiziersdeputationen jener Regimenter, welche den Namen des deutschen Kaisers füh¬ ren, zur Beglückwünschung nach Berlin be¬ geben. . .. , ‘ . .. Kaiser Wilhelm und König Eduard. Berlin, 24. Febr. Tos' Reutersche Bu¬ reau bringt folgende Meldung: Anläßlich des Geburtstages des Kaisers Wilhelm sandte ihm König Eduard einen herzlichen Brief, worin er die Absicht anktindigte, ihn in Ber¬ lin zu. besuchen. Zur Zeit der Abfassung war König Eduards Absicht, König

C h r i- st i a n s Geburtstag am 8. April in Kopen¬ hagen zu verleben und auf der Hin- oder RüÄeise Berlin zu besuchen. Diese Pläne wur¬ den durch König Christians' Tod vereitelt und die Weigerung der Ärzte, König Eduard wegen seines verstauchten Fußes nach Kopen-- hagen reisen zu Lassen, machte die Arrangements noch weiter ungewiß Es ist jedoch ziemlich sicher, daß der König den deutschen Kaiser in diesem Jahre besuchen wird. Die Wehrsteuer in Deutschland. Berlin

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 24.02.1906
Physical description: 4
Ar beiterinnen getötet und großer Materialschaden angerichtet. * („Es erübrigt nunmehr. . .") Im Hamburgffchen Korrespondenten schreibt ein Mitarbeiter: „Wenn ich das Wort „erübrigen" lese oder höre, wird mir übel. Und das kam so: Gleich vielen Leidensgenossen war ich nach dem Scheiden aus dem Heere jahrelang rn verschiedenen Vaterlänvchen des lieben deutschen Vaterlandes vergeblich auf der Suche nach einer Zivilanstellung gewesen. Endlich lächelte mir das Glück, und ich erhielt von einer Behörde

- unterbrochen wurde. Am Schluffe der Rede langanhalten der lebhafter Applaus. Der Ministerpräsident wird viel fach beglücktwünscht. Lärm der Alldeutschen. Stellung der Parteien. Wien, 24. Febr. (E. T.) Die Aufnahme, welche die Wahlreform bei den Parteien fand, war naturgemäß eine sehr verschiedene. Zufrieden mit dem Entwurf find eigentlich nur die Sozialdemokraten, dann die Südslaven und die Ruthenen zum Teil auch das katholische Zentrum (?) und die Chrilllichsozialen. Die deutschen Parteien mit Ausnahme

der Schönerianer, stellen sich nicht direkt auf einen ablehnenden Standpunkt, doch bezeichnen sie eine Korrektur der deutschen Mandatsziffern im allgemeinen und sür Böhmen und Mähren insbejondere als Bedingung daß sie für die Wahlreform stimmen könnten. Dieser Stimmung wurde gestern in einer Versamm lung Ausdruck verlieh-n, welche die deutschböhmischen mährischen und schlesischen Abgeordneten unmittelbar nach Schluß der gestrigen Haussitzung abhielten. Auf deutscher Seite wird auch lebhaft gekragt

über die Wahlkreiseintei- lung, und es sind besonders die alpenländrschen, dem Vollzugsausschuss« angehörigen Abzeorüneten, welche dar auf Hinweisen, daß die gegenwärtigen städtischen Bezirke zu Gunsten der ländlichen benachteriigt seien. (!) In der gestrigen Sitzung der deutschen Volk Partei wurde hervor gehoben, daß diesbezüglich eine Verbesserung des Ent wurfes herbeigejührt werden müsse durch entsprechende Vermehrung der städtischen Vertreter und Korrektur der Wahlkreiseinteilung. Die Stimmung der Jungczechen

den deutschen Entwurf unterstützen würden, doch bekundeten dieselben im Gegenteile dem französischen Ent würfe gegenüber vollste Loyalität. Die Vorgänge in Rußland. Petersburg, 23. Februar. Die St. Petersburger Tel.-Agentur meldet: Das meuternde Kosakenregiment Urup hat, nachdem es von anderen Truppen eingeschlossen worden war, kapituliert und aufs Neue den Treueid ge leistet. Der ganze Vorfall ist übermäßig aufgebauscht worden. Eine zerstörte Mission. London, 23. Februar. Wie die „Tribuna" aus Peking

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 24.02.1906
Physical description: 8
Dringlichkeitsantrag, denMagyaren gegen die Krone beizustehen und ihnen wieder die Verfassung zu verschaffen. Leider habe er für seinen Antrag nicht die nötigen 15 Unterschriften erhalten. Ueberall in Ungarn werde das Wort „Los von Habsburg!' ausgesprochen, ebenso „Eljen Eitel Fritz, dem Hohenzollern!' Die All deutschen wollen die Trennung von Ungarn, aber nicht (?) die Zertrümmerung der Monarchie, sondern deren Auflösung in einzelne abgerundete Bestandteile. (!) Zur Abwehr des schwarz-gelben Absolutismus seien

folgt.) Abg. Dr. Schoepfer über die ungarische Frage. Wie in der Rekrutendebatte der Abgeordnete Schraffl, so wurde hier Abg. Dr. Schoepfer zum Generalredner pro gewählt. Dr. Schoepfer gab der Empfindung Ausdruck, daß der Minister präsident eine befriedigende Antwort auf die Interpellation überhaupt nicht geben konnte. Was Ungarn betrifft, sei der Abschluß des deutschen Handelsvertrages eontru. lepsin erfolgt, nämlich gegen ein in Ungarn beschlossenes und vom Kaiser sanktioniertes Gesetz vom Jahre

festigen kann. Der Gedanke der Personalunion ist von vorneherein abzu weisen und man muß es begrüßen, daß auch in manchen deutschen Kreisen, die früher einer derartigen Ausfassung günstig gewesen sind, diese Idee immer mehr verlassen wird. Der gestrige Tag hat den Beweis geliefert, was die Nation in Ungarn ist. Würde es sich drüben wirklich um einen Kampf der Nation gegen die Krone handeln, dann hätte man in Ungarn wegen der gestrigen Vorkommnisse eine Erregung bemerkt. Es handelt

Freiheit. Wer der Konstitutiv» das Wort reden will, darf den Terrorismus nicht begrüßen, wie es heute geschehen ist. Mit dem Terrorismus, mit der Feindseligkeit der ver schiedenen Nationen untereinander muß gebrochen werden. Die Deutschen brauchen sich dabei nicht zu sürchten, bei einem gerechten Friedensschlüsse zu kurz zu kommen. Wenn die Deutschen ihre Aufgabe in Oesterreich erfassen, dann werden sie nicht das sagen, was heute hier ausgesprochen wurde: Trennung, sondern: Bereinigung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.02.1906
Physical description: 8
: Heiter, 6 Grad. Rodelbahn sehr gut. Pulverschnee. Schneehöhe 130 Zentimeter. Drahtnachrichten. Oie partamentsreform. Abg. Dr. Grler über hie Wahlreform. Wien, 23. Februar. Abgeordneter Dr. Erter hat sich zu unserem Berichterstatter über die Wahl reform-Vorlage der Regierung wie folgt ge äußert : Mit Rücksicht ans die Steuerleistnng und die kulturelle Bedeutung der Deutschen sei die Auf teilung der Mandate in Tirol im Ver hältnis von 13 : 8 nicht richtig. Man könne sich aber damit einverstanden

ausgenommen worben. Die Polen sind ge radezu verstimmt. Allgemein will man jedoch die Vorlagen erst genau durchsehen, bevor man entscheidende Aeußerungen abgibt. Der Schwerpunkt der Wahlreform liegt in dem Verhältnis zwischen Deutschen und Nicht- ent scheu. Die 205 Mandate, die an geblich den Deutschen gesichert sind, können durch aus nicht alle als wirklich deutsche Mandate gel ten, da etwa 20 davon für die Sozialdemokraten abzuziehen sind. Wien, 23. Februar. Der Viererauss ch u ß der ralliierten

deutschen Parteien hielt heute vor mittag eine Sitzung äb. Desgleichen traten die Deutsche Volkspartei und die deutsch- böhmischen Abgeordneten am Mittage zu Besprechungen zusammen. Die Deutsche Fortschrittspartei und die deu 1 schmäh- rischeu Abgeordneten hielten nachmittags eine Sitzung ab. vereine und geselliges Leben D. u. Oe. Alpen verein Sektion Inns bruck. Freitag, den 23. Februar, abends halb 9 Nhr Ausschuß-Sitzung im Hotel Kreid. ' D e u t sch -c v fl n g e li s che

Basilica- iDombau)-Lose „ —. Io K 216. „ 20 . Gchluhtttrse der Wiener Börse vom -2 Februar .206. Mitgeteilt von der Zenträibauk der deutschen Sparkassen. Mai-Rente 99.95 Elbelol 345.50 Juli- „ <9.90 Lomi).n'den 126 2.5 Feber- „ 101.45 Alpine Montau 64' .25 April- „ 101 30 Rima Muran 538..'0 Oesterr. Gold Reute 118.90 Prager Eisen 2670 Oesterr. Kronen „ 100.03 Wals'n 566 — Oesterr. Invest. „ 91.25 Schodnica 667. - Ungar.-Gvld-Rte. 113.90 Türken lose 150 — „ Kronen „ 95.45 Lo don vista

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