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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.01.1915
Physical description: 8
der deutschen Volkswirtschaft an Leder betrifft, so gibt uns darüber eine statistische Er hebung, die im Jahre 1910 vom Neichsamt des Innern vorgenommen wurde, Aufschluß. Hienach befaßten sich in dem genannten Jahre im Deutschen Reiche 1340 Betriebe mit der Herstellung von Le der; sie verarbeiteten im ganzen 2,313.129 Doppel zentner grüne, d. h. frische, und 666.336 Doppel zentner gesalzene Häute und Felle im Werte von 462 Millionen Mark. Unter den Tierarten, deren Häute zu Leder verarbeitet werden, nimmt

berechnet ergibt sich eine Jahreserzeugung von über 2,1 Kilogramm Leder im Werte von mehr als zehn Mark. Der weitaus bedeutendste Teil der Leder erzeugung dient zu Zwecken der Bekleidung. Etwa 72 Prozent werden zu Schuhwerk, weitere 8 Pro zent zu Handschuhen, Hosen und Hosenbesätzen, Hosenträgern, Mützenschirmen u. dgl. verarbeitet. Der Rest findet hauptsächlich in der Technik, im Sattler- und Buchbindergewerbe Verwendung. Der Jahresbedarf des deutschen Heeres an Leder be trägt in Friedenszeiten etwa

verzichtete natür lich darauf, deswegen gelobt und verhimmelt zu wer den. ' 1 ' " s Im übrigen gibt es in Bozen auch Leute, die für Wohltätigkeit, bei der wenig Ruhm zu erwerben ist, derzeit kein Verständnis besitzen: Eine vornehme reiche Bärgersfamilie unter den Lauben z. V. hatte alle Jahre einigen armen Stu denten, die in Bozen ihren Studien obliegen, an einem Tage in der Woche das Mittag- und Abend essen verabreicht. Die Familie besitzt ein Geschäft, welches gerade zur Kriegszeit sehr gut floriert

befin det sich zu neun Zehntel Landsturm, Männer von 40—45 Jahren. Es war bewunderungswürdig, mit welcher Ruhe und Sicherheit sie ins Gefecht gingen. Es hieß dainals, bis K .. . M . . . muß der Feind zurückgetrieben werden. Kein Mensch zweifelte dar an, daß wir in 3—4 Tagen dies Werk vollbracht hät ten. Und es glückte! Dieses ruhige Selbstbewußtsein, diese Sicherheit des Siegen s ist die Ursache des deutschen Erfolges. Niemand fragt: „Warum und weshalb?" Es wird befohlen und ausgeführt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 23.01.1915
Physical description: 8
brannten die Russen 42 Häuser, darunter alle Häuser der Juden, die Volksschule und das Gemeindehaus. Die Bewohner wurden fast nackt hinausgejagt. Die Kämpfe um Warschau. Die Stadt Blonie, die 30 Kilometer westlich von Warschau liegt, wurde von den Einwohnern geräumt. Die Kämpfe der Deutschen. Oestlicher Kriegsschauplatz. In Ostpreußen ist die Lage unverändert. Ein klei neres Gefecht östlich Lipno verlief für uns günstig. 100 Gefangene blieben in unseren Händen. Im Ge lände westlich der Weichsel

unter der Bevölkerung eine ungeheure Er regung hervorgerufen. Die Einwohner stürzten schreiend aus den Häusern oder aus den Vergnügungslokalen heraus und suchten sich in den Kellern zu verstecken, daher ist es erklärlich, daß von den geworfenen 10 Bomben, die sämtlich Treffer waren, zwar in der Stadt sehr beträchtlicher Materialschaden angerichtet wurde, daß aber nur geringe Menschenverluste zu verzeichnen find. Zwei Bomben fielen dicht an der Küste nieder und trafen dort liegende Schiffe. Der Angriff der deutschen

Luftschiffe kam völlig überraschend. Außerdem verhinderte die tiefe Dunkel heit und Unsichtigkeit jede Beobachtung. Die Londnner Presse tobt vor Wut und ergeht sich in wüsten Beschimpfungen und Angriffen gegen die Deutschen. * Der kühne Flug der deutschen Marineluftschiffe nach England wird dort eine Erregung verursachen, die nicht so bald abflauen dürfte. Sind doch die drei Zeppeline weit über das eigentliche Südengland hinausgeflogen. Aarmouth, Kings Linn und der königliche Landsitz Sandringham

zum Stillstand gebracht. Sonstige Nachrichten. Erzherzog Karl Franz Joseph in Berlin. Berlin, 21. Jan. Der österr.-ungar. Thron folger, der heute morgens in Berlin angekommen ist, unternahm bald nach seiner Ankunft allein einen Spa zierritt. Dann stattete er dem erkrankten Prinzen August Wilhelm einen Besuch ab. Um kl Uhr be gab sich der Erzherzog ins Schloß Bellevue zum Be such der Kaiserin. Um 1 Uhr fuhr der Thronfolger ins Große Hauptquartier weiter. Baron Burian im deutschen Haupt quartier. Wien, 21. Jan

. Wie die Blätter melden, trat der Minister des Aeußeren Frhr. v. Burian am 22. Januar die angekündigte Reise nach dem deutschen Hauptquartier an. wo er am 24. Jan. eintreffen wird. Auch der deutsche Reichskanzler wird um dieselbe Zeit im deutschen Hauptquartier eintreffen. Sicherstellung der Getreidevorräte. Wien, 20. Jänner. Wie das „Fremdenblatt" erfährt, beschloß die gestern abgehaltene Ministerkon ferenz die Requisition der in Oesterreich befindlichen Getreidevorräte, falls sich die Notwendigkeit hiezu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.01.1915
Physical description: 8
die Behauptung der englischen Presse, daß der Angriff auf die Ostküste Englands völkerrechts widrig sei, und erinnert daran, daß die abgelaufene Haager Erklärung betr. Verbotes des Werfens von Geschossen und Sprengstoffen aus Luftschiffen in der neuen Fassung von England ebensowenig wie von Frankreich und Rußland ratifiziert wurde und uns darum England gegenüber nicht binden kann. Der Artikel betont, daß die deutschen Marineluft schiffe ihre Angriffe im strengen Rahmen der all gemeinen völkerrechtlichen

" aus London besagen, daß die deutschen Luft schiffe über 80 Bomben abgeworfen haben. Privat berichten zufolge wurden in den beschossenen Ort schaften gegen 200 Personen verletzt und über 60 ge tötet. Das Blatt bemerkt dazu, es sei bemerkens wert, daß die halbamtliche englische Telegraphen- Agentur solche für die Engländer sehr unangenehme Nachrichten verbreiten dürfe. Ein englischer Flieger wirft Bomben ans holländi sches Gebiet. Frankfurta. M., 23. Jänner. Die „Franks. Zeitung" meldet aus Amsterdam

: Dienstag nach mittags ließ ein Farman-Zweidecker unbekannter Nationalität eine Bombe auf das sogenannte eng lische Loch an der Ostschelde auf holländisches Ge riet fallen. Der Flieger war ohne Zweifel ein Engländer, da nur das englische Heer sich der Far man-Zweidecker bedient. Die Bombe explodierte, richtete aber keinen Schaden an. Der Krieg zur See. Ein englisches Handelsschiff von einem deutschen Unterseeboot versenkt. Rotterdam, 23. Jänner. Der Rotterdam- sche „Courant" meldet aus Maaslouis

: Der Von Lyd nach Rotterdam bestimmte englische Dampfer „Durwald" wurde von einem deutschen Untersee boot angerufen. Die Mannschaft des Dampfers »nutzte denselben binnen 10 Minuten verlassen und wurde aus eigenen Booten auf das Feuerschiff ge bracht, worauf der Dampfer versenkt wurde. Die Mannschaft wurde später ans Land gefetzt. Die Minengefahr. S t o ck h o l m, 23. Jänner. Der schwedische Dampfer „Drott" stieß im. Bottnischen -Meerbusen im finnischen Hafen Raumo auf eine Mine . und scmM.Von dev

überschritten, wurden ebenfalls ve rhaftet. England und Amerika. England will die von Amerikanern angekausten deutschen Schisse kapern. Washington, 22. Jänner. (Reutevbüro.) Das Staatsdepartement teilte den Eigentümern der „Dacia" den Entschluß Englands mit, das Schiff in Beschlag zu nehmen, falls es ausfahre. Die Eigentümer erwiderten, das Schiff werde dennoch fahren, um eine grundsätzliche Entscheidung des Prisengerichtes herbeizuführen. (Die „Dacia" ist ein deutsches Schiff, das im Hafen von Neuyork lag

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Außferner Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 23.01.1915
Physical description: 12
von Gumbinnen und östlich von Lötzen abgewiesen und einige hundert Gefangene gemacht. — In Polen ist nach wie vor die Lage ziemlich unverändert. Die russischen Angriffe an der Nida sind endgültig gescheitert. In den Ostkarpathen und der Bukowina finden' kleinere Gefechte statt. — Im Westen finden Ar tilleriekämpfe bei. Nieuport und Apern statt. Westende-Bad wird durch feindliches Feuer zer stört. — In Verfolg des gestrigen Angriffes bei Soissons säubern die deutschen Truppen die Hochfläche von Bregny, wobei

abermals mehr als tausend Gefangene gemacht und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet wird. — Heftige Kämpfe finden auch östlich von Perthes statt, ' 14. Nordöstlich von Rawa erobern die Deutschen einen Stützpunkt und machen 600 Rus sen zu Gefangenen. — Heftige russische Gegen angriffe werden zurückgeschlagen. — Am Duna- jec tobt ein heftiger Geschützkampf, der unserer schweren Artillerie zahlreiche Erfolge bringt. — Im Westen werden französische Angriffe - bei Notre-Dame de Loretto, nördlich von Verdun

bei Consenvoe sowie bei Ailly und Mesnil Zurück gewiesen. Bei Soissons werden die Franzosen eutgültig vom nördlichen Aisueufer vertrieben und die Orte Cuffies, Croup, Buch-le-Long und Missy gewonnen. Der dreitägige Kampf ergab an Beute 5200 Gefangene, 35 Geschütze, 6 Ma schinengewehre und mehrere Revolverkanonen. 4000 bis 5000 Leichen wurden auf dem Kampf felde gefunden. — Angriff deutscher Untersee boote auf Dover. — Ankauf des deutschen Damp fers „Dacia" durch Amerikaner. — Bericht des , Gouverneurs

die deutschen Truppen ein großes Fäbriks- gebäude. 17. Der Versuch der Russen, über den Wkra- - Abschnitt bei Radzanow vorzustoßen, mißlingt. — Oestlich von Zaklyczin zwingt unsere Artille rie die Russen zur Aufgabe ihrer vordersten Stellung in einer Ausdehnung von 6 Kilo- metern. — Weiteres Vordringen der Deutschen bei La Boisselle und im ArgonneMvaldc. — Ar tilleriekamps bei Nieuport und heftiger Kampf bei Bilcep. — Die türkischen Truppen im Kau kasus verteidigen mit Zähigkeit ihre Stellungen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 10 of 14
Date: 23.01.1915
Physical description: 14
sische Angriffe südöstlich von Gumbinnen und östlich von Lötzen abgewiesen und einige hundert Gefangene gemacht. — In Polen ist nach wie vor die Lage ziemlich unverändert. Die russischen Angriffe an der Nida sind endgültig gescheitert. In den Ostkarpathen und der Bukowina finden kleinere Gefechte statt. — Im Westen finden Ar tilleriekümpfe bei Nieuport und Apern statt. Westende-Bad wird durch feindliches Feuer zer stört. — In Verfolg des gestrigen Angriffes bei Soifsons säubern die deutschen Truppen

die i Hochfläche von Bregny, wobei abermals mehr als tausend Gefangene gemacht und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet wird. — Heftige Kämpfe finden auch östlich von Perthes statt, 14. Nordöstlich von Rawa t erobern die Deutschen einen Stützpunkt und machen 600 Rus sen zu Gefangenen. — Heftige russische Gegen angriffe werden zurückgeschlagen. — Am Duna- jec tobt ein heftiger Geschützkampf, der unserer fchweren Artillerie zahlreiche Erfolge bringt. —- Im Westen werden französische Angriffe - bei Notre-Dame

de Loretto, nördlich von Verdun bei Consenvoe sowie bei Ailly und Mesnil zurück gewiesen. Bei Soissons werden die Franzosen entgültig vom nördlichen Aisneufer vertrieben und die Orte Cuffies, Croup, Bucy-le-Long und Missy gewonnen. Der dreitägige Kampf ergab an Beute 6200 Gefangene, 35 Geschütze, 6 Ma schinengewehre und mehrere Revolverkanonem 4000 bis 5000 Leichen wurden auf dem Kampf felde gesunden. — Angriff deutscher Untersee boote auf Dover. — Ankauf des deutschen Damp fers „Dacia" durch Amerikaner

von Arras spreng ten die deutschen Truppen ein großes Fabriks gebäude. 17. Der Versuch der Russen, über den Wkra- Abschnitt bei Radzanow vorzustoßen, mißlingt. — Oestlich von Zaklyczin zwingt unsere Artille rie die Russen zur Aufgabe ihrer vordersten Stellung in einer Ausdehnung von 6 ^ilo- metern. — Weiteres Vordringen der Deutschen bei La Boisielle und im Argonnenwalde. — Ar- tilleriekampf bei Nieuport und heftiger Kampf bei Vilceh. — Die türkischen Truppen im Kau kasus verteidigen mit Zähigkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.01.1915
Physical description: 8
in Lüttich, Filippo Greppi, daß dieser am 11. Jänner in seiner Wohnung von den Deutschen ver haftet wurde. Eine telegraphische Anfrage des Mai länder Deputierten Gambarotta an den Minister des Aeußeren beantwortete dieser wie folgt: Filippo Greppi ist tatsächlich unter der Beschuldi gung der Ueberschreitung der Verfügungen der deut schen Militärbehörden verhaftet worden. Die könig lichen diplomatischen Vertreter Italiens in Berlin und Brüssel verwenden sich für seine Freilassung. Gez. Sonnina. Mailand

der von uns als Geiseln zurückbehaltenen Ruffen ver langt. Trotz des erzielten Einverständnisses und un geachtet der Bemühungen der k. u. k. Regierung zeigt nun Rußland das Bestreben, die Sache hinaus zuschieben. Es ist aber selbstverständlich, daß die Re gierung dahin wirkt, die Freilassung der öster reichisch-ungarischen Funktionäre ehestens zu erlan gen und eventuell noch zu weiteren Repressalien greift. Alle Deutschen aus Südrußland ausgewiesen. Kopenhagen, 23. Jänner. Der neue Gou- verneur von Theodosia

hat alle Deutschen im Alter von 16 bis 46 Jahren ausgewiesen. Die Flucht von Oesterreichern, Ungarn und Deutschen aus Sibirien. Ter „Neuen Freien Presse" wird geschrieben: Das Schicksal der aus Krasnojarsk geflüchteten deutschen und österreichisch-ungarischen Kriegsge fangenen (Wir haben die Flucht gestern gemeldet.) muß uns mit lebhafter Besorgnis erfüllen. Es ist naheliegend, daß sie die nächste neutrale Grenze zu erreichen trachten werden. Krasnojarsk liegt hundert Kilometer von der chinesischen Grenze

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 20
Date: 23.01.1915
Physical description: 20
Samstag, W. Jünner 191S Heaton-Armstrong in Levieo -s-. Vermählung Anton Widenhofers mit Frl. E. Jlmer. Papst Pws X. f. Dem kaiserlich deutschen Geschäfts träger in Tanger werden von der marokkanischen Regierung die Pässe zugestellt und mit ihrem Personal gewaltsam an Bord des französischen Kreuzers „Cassard' geschafft, um sie nach Palermo zu bringen. Deutscher Sieg über die Franzosen bei Weiler (Elsaß). Französische Kavalleriedivision bei Perwez (Belgien) von deutschen Truppen ge schlagen

. Revolution im Kaukasus. Veröffent lichung des japanischen Ultimatums an Deutsch land. 2V. August. Jesuitengeneral ?. Franz Xaver Wernz f. Ein deutsches Marinedetachement nimmt die Höhe 856 bei Visegrad und die Serben werden bei Visegrad-Rudo geworfen. Vormarsch der österr.- ungar. Truppen über die Save. Einnahme der serbischen Stadt Obrenovac. König Peter zieht sich nach Vranja zurück. Die deutschen Truppen rücken in Brüssel ein. Deutscher Erfolg bei Tirlemont. Erfolgreicher Vorstoß der kleinen Kreuzer

Straß burg' und „Stralsund' nach der südlichen Nord see. Untergang eines englischen Unterseebotes Glänzender Erkundigungsflug des deutschen Luft schiffes „Schütte-Lanz' über Czenstochau, Jwau- gorod, Lublin in das deutsche Hauptquartier. 21. August. Die Sonnenfinsternis kann bei uns gut beobachtet werden. Schriftsteller Eduard Pötzl in Wien -f-. Siegreiche Schlacht bei Metz; 10.000 französische Gefangene und 50 Geschütze erbeutet. Aufbringung feindlicher Schiffe durch die deutsche Flotte

in den ostasiatischen Gewässern. Bildung einer national polnischen Regierung in Warschau. 22. August. Frau Kath. Kolarczyk -j-. Stefan Steiner in Bozen -j-. Erfolgreiche Kämpfe bei Tomaszow, Turynka und Kamionka-Strumilowa, Radziechow; die Russen räumen, geschlagen, Kielce. Gent wird von den Deutschen besetzt. Gefecht bei Blamont. Einzug der Deutschen in Luneville. 23. August. Siegreiches Gefecht unweit Czer- nowitz. Siege bei Longwy, bei Gumbinnen und Angerburg. Afrikanische Truppen werden über Marseille

zu kämpfen habe. Verleihung des Eisernen Kreuzes I. Klasse an den deutschen Kron prinzen und an den Herzog Albrecht von Württem berg. Sieg der Deutschen bei Semois. Eine englische Kavalleriebrigade wird vor Maubeuge geschlagen. Strafgericht über Löwen wegen Frank tireur-Unwesens dort. Die Deutschen werfen die ruffischen Truppen in Wirballen, ziehen sich aber dann nach Ostpreußen zurück, worauf die Russen bis Angerapp folgen. Untergang zweier hollän discher Dampser in Finnland durch russische Minen. Vier

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2. Abendausgaben
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Page 4 of 4
Date: 23.01.1915
Physical description: 4
Schulz in Meran-Obermais wurden zur Veranstaltung von Christbescherungen armer Kinder in den deutschen Sprachinseln und in völkischen 'Grenzgebieten von Südtirol' sowie für Suppenanstalten Heuer- 4835 Kronen versandt (aus dem Deutschen Reiche waren 2949 Kr., hier gesammelt 1886). Die einzelnen, den Gemeinden geschickten Beträge schwankten zwischen 40 und 500 Kr., je nach den nachgewiesenen Bedürfnissen. Die Herren hatten heuer ob der allgemeinen

.Seite 4. Nr. 41. JrrVsvrmscr RachrichreK Samstag, den 23. Jänner 1915. Luftkrieg und Völkerrecht. Nach den bisherigen Vorgängen kann es, sv schrE die „M. Ztg.", nicht wundernehmen-, daß die Regierung und die Presse Englands den An¬ griff der deutschen Luftflotte auf die englische Miste nicht unbenutzt vorübergehen lassen, »ahne in den schwersten 'Beschuldigungen gegen die deutsche K'riegführunq sich zu ergehen und sie der Barbarei

zu bezieptigen. In der ganzen Welt wird dies verkündet, in zahlreichen Funksprüch -r übers Meer geschickt und in die entferntesten Teile der Erde gekabelt. Da¬ bei ist an alledem nichts weiter daran, als daß die deutschen Luftschiffe, um zu einem Angriff aus den befestigten Platz Great Parmouth zu gelangen, andere Plätze überflogen haben, ans denen sie nachgewiesenermaßen beschossen wurden und deren Angriffe sie durch Abwerfen vion Bomben er¬ widerten

In einem 'Artikel „N e u e vö lkerrechtliche Fragen^ beschäftigt sich der Geh. Justizrat Pro¬ fessor Dr. 'Köhler in der „Deutschen Juristen- Ztg.", in Hinblick auf die Lüftbombenattentate in Frerdurg und Nürnberg mit der Frage der völkerrechtlichen Berechtigung eines Luftangriffes aus. befestigte Platze und der Frage der Folgen Hon Verletzungen völkerrechtlicher Normen. "Der anerkannte Autor führt u. a. aus: „Größe Er¬ regung hat in den letzten Tagen

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2. Abendausgaben
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Page 2 of 4
Date: 23.01.1915
Physical description: 4
zurückge- worsen. Mehrere nächtliche Angriffe des Feindes auf dem Hartmann-Weiler-Kopf blieben erfolglos. Ober st e Heeresleitung. Der Eindruck von Soissons. G e n f, 23. Jän. Der A e r g e r der französi¬ schen Heeresleitung über den allgemeinen tie¬ fen Eindruck der Flucht über den AiSnefluß nach Paris geht aus der jüngsten Joffre-Note hervor, deren verzweifelter Versuch, den festen Kredit der deutschen amtlichen Berichte in allen neutralen

Staaten zu erschüttern mißlang. Eben¬ so haltlos ist die Parallele des französischen Haupt¬ quartiers zwischen den eigenen und den deutschen Fortschritten in den abgelaufenen zwei Monaten. Wie wenig übrigens der Verfasser diesesVergleiches von der Verläßlichkeit seiner Angaben durchdrun¬ gen ist, verrät der jede Erinnerung an die allge¬ meine Offensive vermeidende, nur zur Geduld mahnende Schlußsatz. In Flandern. Amsterdam, 23. Jän. „Handelsblaad

unzweifelhaft gewesen, eine Gegend zu finden, von wo aus man sicher in das Land eindringen kann. Da sie jetzt sicher sind, eindringen zu können, so werdet! sie gleich den Unterseebooten i tu m er kecker wer¬ den. Was man in Paris sagt. Paris, 22. Jän. Zur Fahrt der deutschen Luftschiffe schreibt der „Temps": Tie Luftschiffe sind nicht in das Innere des Landes gefahren, sondert: blieben in der Nähe des Meeres, um nötigenfalls dort Schutz finden

war bereits früher geschrieben; wie man sieht, bestätigen sich bedauerlicherweise die Be¬ obachtungen unseres Militärmitarbeiters. Eine amerikanische Rechtfertigung des deutschen Luftangriffes. London, 23. Jän. „Daily Mail" meldet aus Neuyork: Hermann Ridder rechtfertigt in der Neuyorker Staatszeitung den deutschen Luftan¬ griff aus England und sagt, ein erfolgreicher An¬ griff auf London würde in ganz England den Z u st a n d d e r Lähmung Hervorrufen

. Der Krieg zur See. Die deutschen Unterseeboote. Rom, 22. Jän. „Giornale d'Jtalia" findet in englischen Briefen Informationen, welchen demoralisierenden Eindruck die deutschen Unter¬ seeboote auf die englische Flotte haben ; wie durch sie die Verminderung zu Kreuzerfahrten bestimmter Schiffe erzwungen und diese Auf¬ gaben nur Schiffe ältester Konstruktion überlas¬ sen werden soll. Die deutschen Marineoffiziere scheinen die Pläne des englischen Minensystems

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 32
Date: 23.01.1915
Physical description: 32
Truppen. Vom westlichen kriehzsckau- pzsts. Unser Thronfolger reiste ins deutsche Hauptquartier. Erzherzog Karl Franz Joses begab sich am 20. d. M. nach Berlin, von wo er in das deutsche Hauptquartier fährt, um dem deutschen Kaiser einen Besuch abzustatten. Der Reise des Erzherzogs Karl Franz Joses in das deutsche Hauptquartier sieht man in politischen Kreisen mit großem Interesse entgegen. Der Erzherzog weilte in den letzten Tagen in Ofen-Pest und hat dort den Mini sterpräsidenten Grasen Tisza

i» mehrstündiger Audienz empfangen, worauf er am 19. d. M. nach Wien zurückkehrte. Seine Reise ins deutsche Hauptquartier, wo er voraussichtlich Freitag vormittags eine Unterredung mit dem deutschen Kaiser hat, wird von größter Bedeutung für die weiteren kommenden Ereignisse sein. Aus dem Große« deutsche» Hauptquartier. Wb. Berlin, 20. Jänner. Aus dem Gro ßen Hauptquartier wird heute gemeldet: Im Abschnitte zwischen der Küste und Lys fanden nur Artilleriekämpfe statt. -- Bei Notre Dame de Loretto nordwestlich

von Arras wurde dem Feinde ein 200 Meter langer Schützengraben entrissen. Dabei wurden zwei Maschinengewehre erbeutet und einige Gefan gene gemacht. — In den Argonnen nahmen unsere Truppen einige feindliche Schüi-engräben. An einer Stelle betrug unser Geländegewinn der letzten Tage wieder 500 Meter. ^ Im Walde nördlich von Sennheim schritt unser Angriff gut fort. Der Hirzstein wurde genom men. 2 Offiziere und 40 Alpenjäger wurden gefangen genommen. Die Deutschen vor Soissons. Der Rotterdamsche Courant

meldet die Fortdauer der Beschießung von Soissons durch die Deutschen und die erfolgreiche Vorrückung der deutschen Artilleriestellung gegen die Stadt. Die Schlacht bei Soissons. Der Korrespondent des Nieuwe Rotter- damschen Courant, der sich auf französischer Seite befindet, berichtet über den Kampf bei Soissons: Als allgemeines Ergebnis ersieht man aus diesem Kampfe, daß die Deutschen die französische Front an dieser Stelle durchbrochen haben, ein Erfolg, der auf die Kriegslage ein wirken muß

. Es ist unbedingt anzuerkennen, daß die Deutschen einen großen Erfolg erzielt haben. Alles in allem genommen, ist die Offen sive der Franzosen nicht allein mißglückt, son dern durch einen heftigen und wohlgesührten Angriff der Deutschen gänzlich zerstört worden. Holländische Blätter über den deutschen Sieg bei Soissons. Alle holländischen Blätter erörtern den deutschen Sieg bei Soissons sehr lebhaft und bezeichnen die Schlacht als einen ernsten Schlag für die Franzosen. Ein Blatt sagt, daß die Niederlage

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