aller Archi tektur-Geschichte, das alte südliche Hofhaus treu erhalten. Die andere, die nördliche Grundform, ist das „Hallenhaus", das sich auch noch traditionell in hall des englischen Wohnhauses, in Alberthall, Alexandrahall, in der deutschen Kaufhalle, Gewerbehalle u. s. w. erhalten hat. Dieses Haus beginnt mit einem einzigen geschlossenen, mit einem gemeinsamen Dache bedeckten Raume, der seinen Zugang und sein Licht von außen hat. Die fortschreitende Cultur j theilt diesen einen, zuerst
für Alles und Alle dienenden Raum in verschiedene, von außen erleuchtete Gemächer, und die Enge der Städte zwingt allmülig, Stockwerk auf Stockwerk zu setzen. Diese beiden Haustypen, von denen ein jeder seine eigene und eine reiche Geschichte durchmacht, haben auch ihr eigenes Gebiet, das in Europa etwa die ganze Kette der Alpen scheidet. Das südliche Hans findet seine reichste Ausbildung im klassischen Alterthum, in dem griechisch- römischen Hause. Der Typus ist schon im ägyptischen Hause erkennbar; er erneuert
sich in einem großen Theile Asiens durch den Hellenismus, herrscht ini ganzen byzan tinischen Reiche in Asien wie in Europa, und als der Moham medanismus seine Reiche gründet, bildet er auch in diesen die Grundform von Haus und Palast. So findet sich das Hofhaus rings nm das mittelländische Meer und reicht heute von Marokko bis nach Indien.. Nordwärts der Alpen aber hat das Hallenhaus sich in allen europäischen Staaten ausgebreitet, und so reich die innere und äußere Entwick lung gewesen, so mannigfach die Formen
. durch die Lage und durch die histo- elnng der diesseitigen Reichshälfte be- jenen Ländern der Monarchie, rals dem deutschen Bunde ange- dentsche Charakter gewahrt bleibe, ß daher gefordert werden, daß besetz die deutsche Sprache als che erklärt, insbesonders aber verfügt Picht ist'v die Willkür, die Gesetze bnicht: jfrci ist-, wen sich öewAtznt die Men sch e n w ii n d e, Die selbst dem Mlnven HoheitnknZnze flicht. Geist mm dep Götze, volley Licht und Nlnntzeit, Nomm', mm ftt leiten in dm; Reich
den Wntzntzeit! L. Greiner. Nationale Ziele. Nichts war für die Deutschen in Oesterreich von so großem Nachtheil als der Umstand, daß seit dem Beginne des eigentlichen politischen Lebens in Oester reich, seit der Zeit der sogenannten Verfassnngsära, ihre Geschicke von einer Partei geleitet wurden, die für die nationalen Bedürfnisse des Volkes niemals Verstündniß besessen hat und sich nur nothgedrungen hie und da den Anschein gab, als ob ihr die Er haltung und Kräftigung des Deutschthums ebensosehr am Herzen