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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 26
Date: 25.04.1839
Physical description: 26
26 i 3.4 2« ! 2,4 «,o 4.Z 4.S 2.2 ltl.0 8.5 S.S kl. Wolken Regen Wolken detto kl. Wolken Wolken detto detto uvolken trüd Regen heiter I' i p n I o (Beschluß.) N « l i». Nach diesen Vorbemerkungen betrachten wir dir einzelnen Beweise der vorliegenden Behauptung näher. Wenn Tramin und Kältern zum longobardischen Reiche gezogen wird, so spricht dafür zuerst der Umstand, daß Tramin bis in die letzte Hälfte des vorigen Jahrhunderts zu Trient gehört, und in beiden Gemeinden von uralter Zeit longobardische

reicht, müssen wir Eppan zum fränkisch - bojoarischen Reiche rechnen. Wenn es ferner bei Paul Diakonus heißt, die Fran ken hätten in einem Kriege mit den Longobarden unter an dern Schlössern auch ^zipiaiium (Eppan) und l'issna (angeblich TisenS) zerstört, so folgt daraus nur, daß sie auf die eine oder andere Weife den Longobarden günstig waren, sey eö als Eigenthum benachbarter longobardischer Herren, oder als Nester unfränkischer Gesinnung, ohne eben im Ge biethe der Longobarden zu liegen. Ueberdieß

allgemach der deutschen gewichen sey, so gehört sie offenbar zur verwandten Nonchalance der Kotzebue, der die Stadt ganz italienisch findet, w eil sein Wirth zufällig auch der italienischen Sprache kundig war. Die Archive sind hierin die besten Zeug nisse. Die ungeheure Anzahl Urkunden, die in Botzen und von Bohnern ansgcsertiget wurden, sind nach dem Zurücktre ten der lateinischen Sprache sämmtlich deutsch, die Gerichts verhandlungen des Gerichtes der Adeligen daselbst ebenfalls

, und was von italienischen Urkunden vorkommt, ist so selten, und der Ursprung von fremden welschen Kaufleuten so ausdrück-. lich, daß eS nicht zweifelhaft ist, welche Zunge di? vorherr schende war. Schon unter Friedrich mit der leeren Tasche (-»- 1439) ist alles durch und durch deutsch, weil eS allzeit so gewesen und nicht erst zu werden durste. Diese unbestrittene Deutschheit endete auch den Streit um Botzen schon unter Sigmund zu Gunsten der deutschen Landesfürsten, und der spätere Bernard von KleS fand

jede Vergeltung um vermeint liche Ansprüche annehmbar, weil er der Gründlichkeit derselben mißtraute. Nach unserer Ansicht kann daher nur Tramin und Kältern mit Fug zum longobardischen Reiche gezählt werden. Weiter ins Etschthal herauf und ins Eifackgebieth hinaus mö gen die Longobarden erobernd eingedrungen seyn, an eigentli cher Gewähr für ihre ständige Anwesenheit fehlt eS bisher noch immer. Aber schon das Beginnen des Hrn. Verfassers halten wir für sehr verdienstlich, eS wirkt aufregend auf die gleichge

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 22.04.1839
Physical description: 12
» nian damals praktisch noch nicht. Der Verfasser als «südtiroler wird am besten zu entscheiden wissen, ob cS nicht mit der Stadt Riva der nämliche Fall gewesen, wie wir oben mehrere für Briren ausgeführt. Sie lag unseres Wissens, ob gleich zum f ürstenthume Trient gehörig, ganz von fremden Gebiethen nmschlo»cn, da, wie bekannt, die Grasen von Arko und Kastelbarko ursprünglich unmittelbar zum deutschen Reiche gehörten, und erst später einzelne Besitzungen sein Fürstbischöfe von Trient zu Lehen nahmen

Produkt der mittleren Zeit nnd eines romanistrcnden Voltes gewesen sey. IlnS liegt gegenwärtig der MithridateS nicht vor, sonst könnten wir unsere Ansicht noch deutlicher nachweisen. Wenn übrigens der Verfasser diese deutschen Bewohner an den Grän zen des schönen Italiens für Nachkommen der ans Schwaben eingewanderten Bergknappen hält, so dünkt uns diese Begrän- zung zu enge, da wir an der deutschen Gränze eine unermeß liche Bevölkerung mit gleicher -spräche, gleichem Körperbaue und somit gleicher

Abkunft nachweisen können. Es wäre uns wirklich unbegreistich, wieaufSeuual, Deutschnofen, in Saru- thal nnd ancerwärts in der Nachbarschaft so viel AehnlicheS mit diesen vorgeschobenen deutschen Bewohnern in den Bergen 5?on Trient, Vicenza und Verona vorkommen könnte, wenn nicht auch wirklich eine Stammverwandtschafr statt fände. Sch .'Neller, dessen Werk über die Sc-ttv l ^ornriiii nächstens in Pruc? .erscheinen wird, llärt uns gewiß auch hierüber auf eine Weife auf, daß alle frühern Vermuthnngen

in ihrem wahren Werthe erscheinen und vas Langscliwebende endlich rinmal auf streng wissenschaftlichem Wege erlediget wir?. Die dritte Abhandlung des gelehrten Hrn. Verfassers, für uns bei weitemdie wichtigste, beschäftiget sich mit einer Lebensfrage der Tirolergeschichte, nämlich mit der » eststelluug der Gränze zwischen dem fräiikisch-bojcarischen und longcbardischen Reiche, welches Südtirol in zwei Hälften schied. Bisher war man ge wohnt, den Noce zwischen Deutschmetz und Welschmetz als Grän ze anzusehen

auf gegrün dete Resultat über den Haufen. Der Verfasser erläutert ferner die heutigen Benennungen rr>L220tk-llLSt!c> und tüo-^oloiri- ksrllo bloß für die Gränze der deutschen und italienischen Sprache, was als unbestrittene, bis auf diesen Tag zum Theil vollständig erhaltene Wahrheit anerkannt werden muß. Da gegen erstreckte sich nach feiner Beweisführung das longobar- dische Reich bis an die Einmündung der aus Tllten kommcn- den Falschauer in die Etsch und des Tierserbaches in den Ei- fack. Schon

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 17.03.1834
Physical description: 10
> nach langem Zögern endlich eingewilligt, die Summe, welche Griechenland der Pforte als Entschädigung vertrags mäßig bezahlen soll, vorzuschießen. Nußla n d. ^ Der Hamburger,Korrespondent enthält solgendes-Schreiben auS.P p l erSb u r g vom ,23. Febr.: Ein unter denr ld. v. M. allerhöchst bestätigtes Gutachten des ReichSrathS enthält nach der Grundlage der füheren, vcrnämlich in den Jahren, 1826 und 1832 erlassenen Bestimuiungen, uinstäntliche An ordnungen, wie die im Reiche bestehenden Land- und Heer

straßen in gut konditionictein Zustande zu erhalten und neue aufzuführen sind. Zufolge desselben werden nun sechs große Haupt-Heerstraßen im Reiche bestehen, und zwar: die Zwilchen den beiden Hauptstädten, bereits fast ganz vollendet, die von -5» Moskau nach Nischnei-Nowgorod, deren Errichtung ehestens beginnen soll , die von Moskau nach Smolensk, di« von Pe tersburg nach Riga, und die von Petersburg b^S Dünaburg nach Köwno sührenhe, deren Aufführung schon begönnen ist, und endlich die von Moskau

über Smclensk und Mehilew am Dnieper nach Brest-Litewski führende. Die Aufführung und Unterhaltung dieser sechs großen Straßen-Verbindungen liegen allein der Regierung ob, und stehen unter der Nninitteibaren Inspektion der, Generaldirektiön der Land - und Wasser-Kom munikationen. Die Ilnterhaltung aller übrigen, nach den ver schiedenen Orten und Städten im Reiche führenden größeren und kleineren Landstraßen, liegt als Servitut den Landbewoh nern ob, durch deren Distrikte sie führen

deutschen Handelsverbindungen mit ungünstigen. Blicken zu betrachten scheint, nimmt man hier lebhaften Antheilan einem Ereignisse, wovon man sich bei uns für den Wohlstand , die Einigung und Kraft der deutschen Einzelstaaten die vortheil- haftcsten Folgen verspricht. — Das Benehmen der in Hävre mit Verletzung der Gesetze gelandeten Polen , die sich nicht entblödeten , der preußischen Regierung die vielen,ihnen erwie senen Wohlthaten mit dem schnödesten Undank zu lohnen,,hät hier wenig Befremden

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 16
Date: 05.02.1835
Physical description: 16
Beschwerde»» veranlaßt, unaufgefordert aus dem Gebiethe der Republik, wie sie denn jeder Zeit, ohne irgend woher erhaltene Winke, ihrer völkerrechtlichen Verpflichtungen gegen die Nach barstaaten eingedenk, jeden Fremden ans ^em Kanton ent fernt hat, der sich politischer Umtriebe gegen die Nachbarstaa ten schuldig geinacht. So wurden z. B. im Lause des letztver- fiossenen Juni die deutschen Flüchtlinge weggewiesen, »reiche einen an die deutsche Nation nnd an die deutsche»» Heere ge richteten

denselbcn nie, we der rechtfertigen noch billigen »vollen. Es wurde den deutsche»» Flüchtlingen undHandwerksgescllen zu verstehen gegeben, daß keine Vereine zu politischen Zwecke»», und überhaupt keine Ver suche, die Ruhe der Nachbarstaaten zu stören, geduldet werden würden. Demzufolge wies die Regierung, ii» treuer nnd kon sequenter Beachtung der von» Stande Bern am 22. Juli 1834, in» Schooße derTagsatzung ausgesprochenen Grundsätze, meh rere deutsche Flüchtlinge, »reiche iu der angedeuteten Hinsicht

, den Umsturz der in Dentschland bestehenden Regie rungen und StaatSformen bezweckenden Aufruf zu verbreiten gesucht; so früher die Thcilnchmcr am Zuge gegen Savcven. Ueber das in Bezug auf das letztere Ereignis! vielfach misi- kannte Benehmen Der Regierung von Bern dürfte es nicht überflüssig seyn, zu bemerken, daß gleich nach erhaltener Kun de von jenen» tollkühnen Zuge, den polnischen Flüchtlingen, »reiche daran Antheil genommen, der Wiedereintritt in den Kanton untersagt, und erst auf das dringende

die Regierung die neulich angekündigte,» Maßnahmen von Seite einiger deutschen «Staate»» nicht erwarten sollen. — In der Ueberzeugung, daß dieselben einzig einem Mißverständ niß zugeschrieben werde,» kennen, und getreu den von ihr stets befolgten Grundsätzcn der Mäßigung , hat sie die Ahreise der HalidwerkSgesellen keineswegs verhindert, uud bis jetzt keiner lei Gegenmaßregeln ergrissen. Von dieser kurzen Darstellung der Grnndsätze nnd Handlungsweise der Regierung von Bern werden Sie, hcchgeachteler Herr

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 16
Date: 26.10.1837
Physical description: 16
Neueste Verlagswerke von der V. k'orstl'sodoo LuotiIi»ii<IIuuK <?rsi»sr) !n (Zrsts. In der Wagnif'schen und Rauch'scken Buch handlung in Innsbruck ist >n ConventionS - Münz- Preisen zu haben: Anton Klima's neueste deutsche Sprachlehrwerke nach dem in den k. k. österreichisch-deutschen Schulen eingeführten Schulsysteme bearbeitet. 1000Aufgaben und Ausarbeitungen zur Uebung und als Muster in allen schriftlichen Aufsätzen, dann im Brief- und Geschüfts- st y l e, nach dem Schulbuche: Anleitung

-Briefen, ll. 25V zu allenmöglichen BriefstylS-Aufgaben. III. 50V zu allen möglichen Geschäftsstyls-Aufgaben nebst alphabetischen Anhän gen laut obigem Inhalte. Allgemeine deutsche Rechtschreiblehre nebst einer besondern Schrift-Unterscheidungszei chen-Lehre. Mit beständiger Rücksicht auf die in den ?. k. österreichisch-deutschen Schulen vorschrift mäßig eingeführte Schreibart, wie auch auf alle ältern, neuern und neuesten, als rich tig angenommenen Schreibweisen, so wohl deutscher

als fremdsprachlicher . Wö rter bearbeitet/ nebst einem Homonymen- Wörterbuche. 8. 1838. (16Bog.) geh. 45kr. Die meisten deutschen Rechtschreibungen enthalten bloß örtliche Schreibweisen, v. i. wie selbe in dem Lan de und dessen Schulen, wo das Buch aufgelegt ist, ge bräuchlich sind; daher jede Abweichung davon als ein Schreibfehler erscheint. In diesem Buche aber findet man all« in ganz Deutschland gebräuchlichen und als richtig angenommenen Schreibweisen aufgeführt, daher heißt es auch: Allgemeine deutsche

Rechtschreiblehre. Von eben diesem Verfasser sind auch noch erschienen: Dessen 500 Aufgaben zur kleinern deutschen Schulsprachlehre (Richlig-Sprcch-und Schreibe- Lehre) für die I. und ll. lZla^se in den k. k. österreichisch- deursAen Schulen. Nach den Parographzahlen geord net, nebst zwei Anhängen ; 1) gleich und ähnlich lau tende, verschieden bedeutende Wörter als .Dictando- Sätze bearbeitet; 2) Beispiele von schriftlichen Aufsä tzen. Zweite viel vermehrte gänzlich umgearbeitete Auslage. 8. !835. (16 Bog.) geh

. 3Q kr. Dessen 121V Aufgaben zur größern deutschen Schulsprachlehre (Richiig-Sprech- und Scbreibe- - Lehre) für die lll. und IV. Classe in den k. k. österrei chisch-deutschen Schulen. Nach den Paragraphzcihlen geordnet. Mit besonderer Rücksicht auf den llebergang auS den deutschen in die lateinischen Schulen und auch zu Dictando - Sätzen, Vorschriften - Sioffen und Be frag-Uebungen anwendbar in zwei Tbeilen. ». IKZU. — I.Theil, 5liVAufgaben über die Nichtig-S pre ch- Lehre (21 Bog.) geh. 54 kr. — II. Theil, 650

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 20
Date: 15.03.1838
Physical description: 20
in allen Verhältnissen zu dem deutschen Bunde, den einzelnen Bundesstaaten und den auswärtigen Staaten. Nur er ordnet die Gesandtschaften an, schließt Verträge mit andern Staaten ab und erwirbt dadurch Nicht nur Rechte dem König reiche, sondern verpflichtet auch dadurch dasselbe zur Erfüllung der vertragsmäßigen Verbindlichkeiten. (Die Z. Z. 7 bis 2Y bestimmen das Recht der Thronfolge. Der König ist volljährig mit dem zurückgelegten achtzehnten Jahre. Im Falleder Min derjährigkeit des Königs oder wenn der König

zur Berathung. Die sorgfältigst den Uns geprüfte Verfassungj- urkunde vereinigt in sich die allgemeinsten und wichtigsten Grundsätze, welche in den deutschen Staaten, namentlich in den Unser Königreich bildenden Provinzen, in Beziehung aus die vorzüglichsten öffentlichen Verhältnisse vor den nur zu be kannten Ereignissen der letzter»! Jahre Unsers Jahrhunderts galten. Jede Verfassung muß, wenn die Unterthanen mit wahrer, treuer Liede ihr anhängen sollen, eine feste historische Grundlage

vielgeliebten Unterthanen gebietherisch em pfohlen. DieJhnen, getreue Stände, übergeben? Vcrfassungö- urkunde steht mit den Beschlüssen der deutschen Bundesver sammlung in der vollkommensten Uebereinstimmung, wovon nicht nur die Wohlfahrt Unsers Königreichs, sondern auch die ^eS gesammten deutschen Vaterlandes abhängt; denn der -eutsche Bund ist die kräftige Aegide für alle zu demselben ge hörenden Staaten. Wir übergeben Unserer getreuen allgemei nen Ständeversammlung die Verfassungsurkunde zur völlig

Hannover und Alles , was damit in Zukunft wird verbunden werden, bil det einen, durch dasselbe Versassungsgesetz vereinigten un- theilbaren Staat. Kein Bestandtheil desselben kann ohne Zu stimmung der allgemeinen Stände veräußert werden, in so fern nicht durch Friedensbeschlüsse oder Berichtigung der StaatSgränzen eine Ausnahme begründet wird. 2. Das Kö nigreich Hannover macht einen Theil des deutschen Bundes aus, und theilt als solcher alle ans der Bundesverfassung ent stehenden Rechte

und Verbindlichkeiten, welche durch die innere Landesverfassung nicht abgeändert werden kennen, Alle Vc- schlüss« der deutschen BundtSvtrsammkung halen, so iald sie vom Könige verkündigt sind, verbindliche Kraft für dat König reich. Die Mittel zur Erfüllung der hiedurch begründeten Ver bindlichkeiten werden, unter verfassungsmäßiger Mitwirkung der allgemeinen Stände, bestimmt. 3. Die Reglerungsreform des Königreichs ist die erblich-monarchische und »S besteht dabei eine landständisch» Verfassung. 4. Der König

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 18.01.1838
Physical description: 14
Forscher der Geschichte unzwei felhaft erkennen läßt. Das Buch, obgleich eine ununterbrochene Abhandlung, zerfällt seiner Einrichtung nach in zwei Ab schnitte. Der erste behandelt den Zn stand der deutschen Völkerschaften bis znm Jahre l8Ö nach Christi Geburt. Diese Aufgab?, die sich der Verfasser in scharfer Absonderung gestellt, umfaßt die schwierigste Periode der deutschen Geschichte, und nimmt die ganze Umsicht des gewandtesten GeschichtforscherS in Anspruch, da der Verfasser beim gänzlichen Mangel

historischen KouibinatirnSgabe grlten kann. Die Gränzen der deutschen Bevölkerung, die Beschaffenheit deS von ihr bewohnten Landes, Lebensart, Vclkscharakter, Einrich tungen und Gesetze, Religion, Handel und Verkehr ziehen im feinabgemessenen, mit tcbcnSwerlhem Geschicken einem Gan zen '.'erschmolzenen Bilde vor dem Leser vorüber, und lassen einen tiefen Eindruck in der Seele zurück. Der zweite Abschnitt erzählt die Kriege der Deutschen uuler-August, Drusus, Tibc-- riuS und GennanikuS, die Zwiste im Innern

der deutschen Nation, ihre Verbindungen gegen auswärtige Feinde,, den Krieg der Markomannen, und andere LebenSfchläge der ger manischen Volker. Sollen wir nun unsere Llnsicht über die Ge schichte des deutschen Volkes in» Verhältnisse zum vorliegenden Werke ausspreclicu, so wäre sie folgende: Die deutsche Ge schichte ist ein Dcppelgcsicht nach Süd und Nord, und erst von beiden Seiten aufgefaßt und bearbeitet kann sie Anspruch ans Vcüständigkeit und Porträtähnlichkeit machen. Im Sü den mahlen die. klassischen

Schriftsteller das Bild des deutschen Volkes von il'rcm oft nicht ganz richtigen Standpunkt aus, mit der gan-.cn Eingtit -unmenheit dünkelhafter Sieger, mit allem Vorgefühl der verfeinerten LebenSbildung, der deutschen Barbarei gegenüber. Im Norden bewegt sich das deutsche Ele ment in seiner cigcncnFcrm, auf seine eigene Art ündWeise, die Urtheile der sremden Zunge erläuternd, berichtigend und ergänzend. Dieses Qncllcngebicth der deutschen Geschichte ist durch tiefsinnige Forschungen grcßer Gelehrten erst

in neue ster Zeit eröffnet, und gehörig gewnrdigrt worden. Dahin rechnen wir zn'.'ördersi daS umsichtige Studium der ältesten deutschen Sprache und Poesie, wie sie uns in wenigen Bruch stücken übrig geblieben, um alle zerstreuten Funken des älte sten deutschen Volkclebenü im Brennpunkte kcmbinirender Darstellung zu sammeln. Obgleich später als der vom Verfas ser behaudelte Zeitraum, reichen sie gleichwohl ins heidnische Zeitalter des deutschen Volkes zurück,'und sind für die Ge^ schichte

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 14.10.1839
Physical description: 10
, und Holle .den Kardinal zu Genua am 25^ Äöv.'iöieder eM Vop hier gings auf Mailand zurück. Den Ch'rjsttag feierten sie daselbst^ in aller Stille, anstaunend die Riesenkclosse des unvollendeten Doms, von der spanischen Obmacht, die sich erst vor Kurzem hier festgesetzt hatte zur wich tigen Verbindung ihres Staminlandes mit dem deutschen Reiche, auf die znvorköminenste Weise beherbergt und uillcr- hallen. Am 2. Jan. langten sie wieder in Trient an, wo ein ganz eigenes Fest die Zurückgekehrten erwartete

?, daß Der Nachfolger gleichgül tig zerstört/ was sein Vorgänger mit Mühe ausgebaut,'so ge schah es auch hier, die Schule ging ein. Niemand wollte einen Pfenning übrig baben, die Wohlthat der höhern Bildung am Bischofssitze zu ^unterhakten, und 'fortzupflanzen., Jakob zog hierauf mit seinem Bruder Martin nach Feldkirch zum, Dok tor Ulrich Kraler und setzte daselbst seine Studien fort, da in ganz Tirol alle ähnliche.Gelegenheit mangelte/ Bereichert mit dem vollkommen?» BerstandNisse der deutschen Sprache, wohl

auch detührt von der damals schon weit vorgerückten deutschen Lrbenöbildung / kehrten beide Brüder nach Tirol, zurück, und gingen durch dasselbe ohne Aufenthalt nach Verona, wo sie unter Meister Ludwig drei Jahre hindurch studirten, und ihre wissenschaftliche Ausbildung vollendeten. Jakob' wär jetzt SV Jahre Ält, em Mann in der schönsten Blüthe des Lebens, wöhl- gebildek, schlank aufgeschossen , mit besonders geistreichen Au gen, in denen eben so viel Innigkeit des.Gesühss, als geniqles Feuer leuchtete

zog damals nichts bloH-die AüfmertsaMkeit von Tirol, sondern sogar.die deö'Aus? lanVeS'ftt.hohetn^Gradö'«^ sich>/>in^rsei'l'e durch die welthjstc- rische Bedeutsamkeit des Manneö, der ihn unterhielt, anderer seits durch die überschwengliche Pracht , die ihn in jeder Hin- ficht fast kaiserlich umgab. Christoph wurde im Jahre 1Ä42 auch Bischof zu Brisen, und stand durch Geist, Einsicht.und Gewandtheit unstreitig an der Spitze der, ganzen deutschen Geistlichkeit, mit dem höchsten Vertrauen

des PabsteS beehrt, und selbst den ruhelosen Protestanten achluiigswürdig. Die weiten Reisen, die er im Auftrage der deutschen Kaiser und deS römischen HoscS beständig machen milßte, als Vermittler zwischen Deutschland und Italien, und das berühmte, nm diese Zeit beginnende Konzilium von Trient brachten ihn mit allen damaligen Nationen in Berülnnng, und eröffneten für die Männer feines nninittelbaren Gefolges die schönste Gele genheit, sich fürs Leben auf das glücklichste anc-zubilden. Ja kob verdankte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 16
Date: 14.12.1837
Physical description: 16
der Angriffe auf den deutschen Bund angenom mene Grundsatz, aucH in Unseren, zum deutschen Bunde nicht gehörigen.Staaten, in welchen das Strafgesetzbuch vom Jahre 1803 eingeführt ist, zur Anwendung gebracht werden solle. Gegeben in Unserer kaiserl. Haupt- und Residenzstadt Wien, am vierundjwanzigsten Tage des Monats Oktober, im Jahre nach Christi Geburt eintausend achthundert siebenunddrcißig. Unserer Reiche im dritten. — Ferdinand, (l^. S.) Anton Friedrich Graf von Mittrowsky von Mittrowiz und Nemischl

Giebenbürgen; Markgras von Mäh reu; gefürsteter Graf von Habsburg und Tirol?c, :c. Dir d«ut/chr Bundesversammlung hat über die Bestrafung der Ver brechest gegen den deutseben Bund, und über die gegenseitige Auslieferung rer Staatsverbrecher in der Sitzung vom 13. Aug. 183H> mit Unserer Mitwirkung und Beistimmung nach folgende,^ Beschluß gefaßt: Erster Artikel. Da nicht tinr der Zweck des deutschen Bundes in der Erhaltung der Unadhän- gigkejt und Unverletzbarkeit der deutschen Staaten

des deutschen Bundes, in .den einzelnen Bundesräten, nach Maßgabe der, in den letzleren bestehenden oder künftig in Wirksamkeit tretenden Gesetze, nach welchen eine gleiche gegen den einzelnen Bundesstaat .began gene Handlung als Hochverrath, LandeSvkrrath oder unter ei ner anderen Benennung ztt richten wäre, zu beurtheilen und zu.bestrafen. Zweiter Artikel. Die Bundesstaaten verpflichten stch gegen einander, Individuen, n'elche der Anstiftung eines gegen den Souverän, odergpgen die.Existenz, Integrität

ist. Sollte das Unternehmen, des sen der Auszuliefernde beinzichtigt ist, gegen mehrere einzelne BundeSstaaten gerichtet seyn, so hat die Auslieferung an je nen dieser Staaten zu geschehen, welcher darum zuerst daöAn- suchen stellt. Wir befehlen dahrr, diesen BundeStagebeschluß, seinem ganzen Inhalte nach, in Unseren zum deutschen Bun de gehörigen Staaten genau zu befolgen und in Vollzug zu setzen. Zugleich verordnen Wir hiemit, daß der in dem ersten Artikel vorstehenden Bundestagshcschlusses in Rücksicht der Bestrafung

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 18
Date: 21.06.1838
Physical description: 18
, Lodomerien und Jllyrien; Erzherzog von Oester reich; Herzog von Lothringen . Salzburg, Steyrr, Kärn- then, Krain, Ober- und Nitder-Schlesien; Großfürst von Siebenbürgen; Markgraf von Mähren; gefürstetrr Graf von Habsburg und Tirol zc. Zc. Die deutsch» Bundesversammlung hat über die Bestrafung der Verbrechen gegen den deutschen Bund, und über die gegen» seitige Auslieferung der Staatsverbrecher in der Sitzung vom 18. August 1336, mit Unserer Mitwirkung und Beistimmung nachfolgenden Beschluß gefaßt

i Erster Artikel. Da nicht nur der Zweck des deutschen Bundes in der Erhaltung der Unabhängigkeit und Unverletz barkeit der deutschen Staaten, so wie in jener der äußern und ' inneren Ruhe und Sicherheit Deutschlands besteht, sondern auch die Verfassung des Bundes wegen ihres wesentlichen Zu sammenhanges mit den Verfassungen der einzelnen Bnndeö- staaten als ein nothwendiger Bestandtheil der letzteren anzu sehen ist, mithin ein gegen den Bund oder dessen Verfassung gerichteter Angriffzugleich »inen

Angriff gegen jeden einzelnen BundeSstaat in sich begreift; so ist zedeS ltnternehmen gegen die Existenz, die Integrität, die Sicherheit oder die Verfas sung des deutschen Bundes, in den einzelnen BundeSstaaten, nach Maßgabe der , in den letzteren bestehenden oder künftig in Wirksamkeit tretenden Gesetze, nach welchen eine gleiche gegen den einzelnen BundeSstaat begangen» Handlung als Hochver rath, Landeöverratb oder unter einer andern Benennung zu richten wäre, zu beurtheilen und zu bestrafen

des um die Auslieferung ange gangenen Staates selbst, oder'in demselben schon wegen ande rer Ihm zur Last fallenden Verbrechen zu untersuchen oder zu bestrafen ist. Sollte das Unternehmen, dessen der Auszuliefernde bein- zichtigt ist, gegen mehrere einzelne BundeSstaaten gerichtet seyn, so hat die Auslieferung an jenen dieser Staaten zu geschehen, welcher darum zuerst das Ansuche» stellt. Wir befehlen daher, diesen BundeStagS-Beschluß seinem ganzen Inhalte nach, in Unsern zum deutschen Bunde gehö rigen Staaten genau

zu befolgen und in Vollzug zu setzen. Zugleich verordnen Wir hiermit, daß der in dem ersten Ar tikel vorstehenden Bundestags-BeschlttsseS in Rücksicht der Be strafung der Angriffe auf den deutschen Bund angenommene Grundsatz, auch in Unsern, zum deutschen Bund« nicht gehö rigen Staaten, in welchen das Strafgesetzbuch vom Jahre 1803 eingeführt ist, zur Anwendung gebracht werden solle. Gegeben in Unserer kaiserlichen Haupt - und Residenzstadt Wien, am vier und zwanzigsten Tage des Monates Oktober, im Jahre

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 26.09.1833
Physical description: 22
dem rS mit den durch die konstitutionelle Charte der portugie- sifchen Monarchie auigestellten Grundsatzei, und mit der Ge richtsverfassung unverträglich und eine für die Nationalwürde, für die bischöflichen Rechte lind die Freiheit der lusitauischen Kirche, deren vollständige und gänzliche Erhaltung wir wün schen , beleidigende Unregelmäßigkeit ist, daß in diesem Reiche noch fernerhin ohne Bestätigung der königlichen Authorität ein Gerichtshof e^istire, der einen Ansländer zum Vorstand

, welche sich der deutschen Gränze nähern sollten. — Die von der französischen Regierung abgeschickte UnterfuchungSkommif- sion ist zu Algier angekommen. Ihre mündlichen Aeußerungen sind der Erhaltung der Kolonie sehr günstig; sie halten eSder Ehre Frankreichs nachtheilig, wenn es diese Eroberung auf- geben würde. — Es heißt, daß der General Castellana, der vor etlichen Tagen mit dem Kriegsminister arbeitete, mit fünf Offizieren vom Generalstabe nachEgypten geschickt werden soll. — Hr. LiwIngSton, Gesandter

Diana von 14 Kanonen vom Stapel; zum Komman deur derselben ist der Kapitänlieutenant, Fürst Kektuvalow, ernannt. - Schweden und Norwegen. Stockholm , den 10. Sept. Am 6. d., als am Jahres tage der Schlacht bei Dennewitz, war glänzendes Souper bei Sr. Majestät dem Könige, zu welchen» außer den höheren Staatsbeamten beider Reiche auch die hier anwesenden Gene räle und Oberoffiziere gezogen wurden, welche den Feldzug von 1313 mitgemacht. Der Justizminister Hr. v. Rosenblad, brachte die Gesundheit

des Königs aus, Höchstwelcher durch seine einsichtsvollen Dispositionen vor 20 Jahren jenen glor reichen und denkwürdigen Tag vorbereitet, dessen Folgen von so uumittelbarem Einflüsse auf die europäischen Verhältnisse gewesen. Der Minister schloß mit dem Wunsche, daß die Vor sehung noch lange die kostbaren Tage Sr. Majestät zum Wohle der beiden Reiche erhalten möge. Der König antwortete, die Erinnerung an jenen Zeitpunkt sey ihm um so werther, als Schweden sich uur für die Rechte der Nationen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 30
Date: 12.11.1835
Physical description: 30
Tirailleurs in das Gebirg zurückdräng ten. Dort ging auch das Hauptgefkchl vor. Der tapfere An führer der Souaven, de la Moricisre, trieb die Araber von den nieder»» Hügeln auf die beherrschenden Anhöhen hinauf. Wäh rend dieses Kampfes stieß ein Peloton von 40 Jägern, an deren Spitze der General Rapatel sich befand, unvermuthet in einer trichterähnlichen Schlucht auf 300 feindliche Reiter. Die französischen Jäger griffen diese iin engen Terrain gleich sam eingeschlossenen Massen, »reiche

, welche den um den legitimen Thron versammelten Spaniern eröffnet ist, hängt Alles von den, baldigen Ende des brnderinörderischen Krieges ab, welchen die Anhänger des Prätendenten unter stützen, der eben so sehr ein Feind der Rechte der Nation, als jener meiner erlauchte», Tochter ist. Diese Nothwendigkeit, »reiche mit jeden» Tage einen »„ehr gebietherischen Charakter annimmt, erfordert in der That ausgebreitete, aber nicht lange dauernde Opfer, die für den edel», und großmüthigen Charakter Derjenigen, welche so oft

ihren Namen durch glor reiche Handlungen der Ergebenheit und Vaterlandsliebe un- »terblich zu machen gewußt haben, weder ungewöhnlich noch stark sind. Diele Erwägung, deren Einfluß unwiderstehlich i>l, und welche ii» der von Euch an mich gerichtete»» Vorstel lung entwickelt wurde, sich auf die Erklärung des öffentlichen Verlangens stützt, unv von den Kortes bei Gelegenheit des Gesetzes vom 31. Dez. v.J. vorausgesehen worden ist, hat ,„einen königl. Willen bestimmt, eine große Bewaffnung zu verfügen

, welche geeignet ist, zu eine», so wichtigen Resultate zu führe,», und um dasselbe zu verwirklichen, beschließe ich, nach einverncmmenem Ministerralh im Namen meiner erlauchten Tochter Jsabette !l. Folgendes? Alle Spanier, welche unver ehelicht , oder Witwer ohne Kinder, und 18 bis 40 Jahre alt sind, werden zu Waffendienste berufen, und von jetzt an als Soldaten betrachtet. Aus der Gesammtzahl, »reiche dieser Auf ruf liefern wird, sollen 10»,000 Mann organifirt, und in den Stand gesetzt werden, aufder Stell

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 26
Date: 25.04.1839
Physical description: 26
des Z. 27 gleich andern wegen unterlassener Fraukirung liegen gebliebenen Sendungen behandelt ircrden. ^ Verzeichnisse über die Retourbriese zur Einsicht des Publikums. Ueber die nach den Bestimmungen der 4V und Kl) a», die Postäntler der Ausgabe zurückgelangten unbestellbaren 2,,,- duugen »verden daselbst besondere V e rze i ch n i sse versaßt, nnd diese letzteren zu Jedermanns Einsicht ausgehängt, tle Sendungen selbst aber den Versendern, »reiche sich als solche nach Vorschrift des F. Z3 auszuweisen

haben, gegen Berichti gung der für die Sendung an den auf der Adresse bezeichneten Bestimmungsort entfallenden Portcgebühren ausgefolgt. 8. 52. 5. Termin zurAufbeivahrung der Retonrbriefe leiten Postämtern. > Jene Retcursendungen, »reiche biumm zwei Monaten nach Aufnahme in die auszuhängenden Verzeichnisse (Z. 51) vcn den Absendern nicht zurückgenommen werden, sind nach Aer- lanf dieser Frist von den Postämtern an die vorgesetzte Ober. post-Aertvaltung einzusenden, bei welcher sie noch durch treue Monate liegen

- dungen und Ausbe>vahruncj der Gelder nnd Werthg-zcnstänte. Bei der kcmmissionellen Eröffnung, wobei die Lesung des Inhaltes der Briefe ans das Strengste untersagt ist, werten jene Briefe, welchen weder lNeld, noch ein Dokument, ncch sonst ein Werlhgegenstand beigeschlossen ist, sogleich zerrissen, und die zerrissenen Briefe werden unter gleicher komMissionel- len Aufsicht entweder verbrannt oder verstanipft. Sendungen, »reiche (Held, Dokumente oder sonstige Werth- gegenstände enthalten, werden nebst

, wo Staats-Postanstalten bestehen, an» dem Auslaute oder aus andern inländischen Seehäfen, mit Schiffen, »reiche

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 9
Date: 11.01.1836
Physical description: 9
Willen aussprechen wird, unter VcrauSsetzung der alsbald nachzusuchenden königlichen Genehmigung, eine Eisenbahn zur Verbindung des Rheins mit der Donau und dem Bcden- see herzustellen, »reiche die Städte Heildroun, Stuttgart, Ulm und YriedrichShasen berühren. und die sich in einzelnen Sei- tenbahuen verzweigen soll, in so »reit sich dieselben als nichtig und nützlich darstellen. Die betreffende Punktation darüber wurde, dem Vernehmen nach, heule von einer Anzahl Stutt garter Theilnehmer

1835 in ganz Frankreich aufhört. Der Zudrang der Spieler bei dieser letzten Ziehung war so groß, daß inehrere LetteriebureauS die Einsätze zurück weisen mußten. Zu guter Letzt hat noch ein Engländer eine Qnaterne gewonnen, die ihn» 1,2dl),Franken einträgt. Unter den fünf gezogene', Nunnncrn befanden sich drei zwi schen 2V und 3V, nämlich die Nnmmern 24, 25 und 27, und diese waren es, »reiche der glückliche Engländer ebenfalls ge fetzt kalte. Spanien. Nach dem Memcrial Bcrdelais belaufen

ernannte Ko»n»nis- sion hat ii» der Sitzung vom 24. Dez. ihren Bericht übergeben, dessen wesentlicher Inhalt fclgeuder ist: „Die Meinung der Kcminissicn über die Fcrtdaucr des Gesetzes vom 26. Mai 1834 war einmülhig. Sie unterwirft sich ungerne der Noth wendigkeit, »reiche die Umstände der Kortes auflegen, auf ei nes ihrer wichtigste»» Vorrechte Verzicht zu leisten. Allein sie konnte dieses Opfer nicht verineiden, ohne die Eristenz der Regierung und das Schicksal der Nation zn gefährden. Die Zeit

, und die zur Kousclidiruug und Amortisiruug der Staatsschuld be willigten Fonds uie ihrer wichtigen Bestimmung entziehen werde. Nachdem die .»nendlichen Uebel, welche der Nation die Verwendung ihrer Fonds zn einen» andern Gebranche zuzie he»» würde, »richt statt finden können, nnd ihre Verwcnduug zn Stamsansgaben nicht zu vermuthen ist, so betrachtet die Kcmmission die Naticnalrechte und Interessen als hinreichend gesichert. Sollten jedoch noch Zweifel nnd Bescrgnisse über den Gebranch erübrige»», »reiche die Regieruug

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 01.11.1830
Physical description: 10
sich die für die Brustbilder der noch Lebenden bestimmte Halle der Erwartung befindet. Der Wanderer geht jene Stufen »in- auf, von den Gibelfeldern des Tempels leuchten ihm Bild werke in runder Arbeit entgegen, dem Andenken der Beile gung der Römer durch die Cherusker und des jüngsten Be freiungskrieges gewidmet. Er tritt in den Tempel, und sein erster Blick fällt auf ein die Wände desselben umlaufende? Fries, darstellend der deutschen Urbewohner Einwanderung, Religion, Sitten und Gebräuche, Krieg und Verkehr

. An diese Reihenfolge der Kai ser schließen sich die großen und guten Fürsten, die nicht dem gefanunten Reiche, sondern nur ihrem eignen Lande/ oder, in Deutschland geboren, fremden Völkern vorgestanden in vcrhSngnißvoller Zeit mir bleibendem Ruhm, wie BaiernS Otto und Maximilian, SessenS Amalia, ZweybrückenS Karl auf dein schwedischen, Wilhelm von Oranien auf dem engli schen Throne, Preußens einziger Friedrich, Anhalts Katha rina als Selbstherrscherin der Reußen. Alle diese Fürsten» Häupter sind umgeben

Goethe noch lange in der Halle der Erwartung verweilen! ) — die Seroen der deutschen bil denden Kunst, der unser König neues Leben eingehaucht, von den ältesten Meistern bis auf MengS — endlich die erhabenen Dioskuren der deutschen Tonkunst, Gluck und Mozart. Die Geister all dieser großen Deutschen scheinen in dieser feier lichen Stunde sich niederzusenken und dankbar den^edelsten der Könige zu segnen, der ihrem ewige» Andenken hier eine herrliche Stätte bereitet. Ihr Segen ist nicht fruchtlos

, er ist vereint mit dem des Himmels, — er liegt schon in die sem Momente selbst. Während in manchen andern, ach! auch deutschen Staaten Empörung oder Mißtrauen die heiligen Bande zwischen Fürsten und Völkern zu zerreißen oder loser zu machen drohen, steht hier der glückliche weit beglückende König BaiernS fest und ruhig, voll Vertrauen, mit klarer Ansicht Seine Zeit erkennend, mit ernstem Blicke Seinen Hebren Beruf erwägend, mit Beharrlichkeit ihn erfüllend, und im Bewußtseyn des tiefsten innern Friedens

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 31.03.1834
Physical description: 10
, daß dem, einem jeden selbstständigcn Staat un- auf die siziliantschen Staaten all» Bequemlichkeit zu einem zweifelhaft zustehenden Recht, sremde Flüchtlinge, die sich thätigen Handelsverkehre mit jenem Reiche dar, und die gro- ruhig verhalten, bei sich aufzunehmen, einem Rechte, das die ßen Wohlthaten, welche für beide Theile daraus entspringen freie Schweiz stets zu behaupten wußte und auch ferner unge- würden, macht eS wünschenswerth, die Handelsverbindungen schmälert zu behaupten wissen wird, die Pflicht zur Seite stehe

vom 2l. d. wurde die Diskussion übcrdie Vereine fort- genossettschaft zugezogen haben, kömmt so eben eine neu», gesetzt: Hr. Roger schlug zum ersten Artikel folgendes Amen- nämlich »ine Note des deutschen Bundes, welche die Entfernung dement vor. „Jedoch sollen Gesellschaften oder Vereine, wel- der Polen, so wie derjenigen deutschen Flüchtlinge fordert, chedie Feier eines religiösen Kultus zum ausschließlichen Zweck» die auf Störung der Ruhe in den Nachbarländern hlnar- haben, der Verbindlichkeit enthoben seyn

anerkannter völkerrechtlicher Verpflich- gungen des Gesetzes vom 7. Vcndeiniere vierten Jahrs unter- tungen eines Staate« gegen den andern von den den deutschen werfen bleiben.' — Hr. Roger vereinigte sein Ainendement Bund begränzenden Staaten zu fordern. Weit entfernt, dem mit jenem des Hrn. Dubois, welches mit üngemeiner Stim- friedlichen Aufenthalte inoffensiver Ftemden in der Schweiz menmehrheit verworfen wurde. Dieses Los hätten auch ein nahe treten zu wollen, ist der deutsche Bund der Ueberzeugung

, sondern auch dieselbe Maßregel auf alle gungen dulden dürfte, dann wäre der Präsidentenstuhl selbst, diejenigen deutschen Flüchtlinge ausdehne, welche auf direkte ein Pranger. Hr. Glais-Bizoin, ich rufe Sie zur Ordnung, odev indirekt» Weise zur Störung der Ruhe der Nachbarstaaten (Bravo, bravo I im Centrum.) Ihr Amendeinent ist literä- hinwirken — bezweifelt der Bund nicht, daß von Seite der risch; reden Sie von Literatur!' (Man lacht.) Als jedoch der Eidgenossenschaft einem Ansuchen entsprochen werde, welches Redner

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 01.01.1835
Physical description: 12
MittelalterS da durch ein neues interessantes Licht erhalten. Der Geist des RitterthuinS , somit auch die Liebe zur deutschen Heldenpoesie, dein ganzen Geschlechte der Andechfer eigenthümlich, erreichte in den genannten beiden Berchtclden, den berühmtesten Sprös sen des uralten Hauses, seine höchste und schönste Blüthe. >^Verchtold der dritte war Zeit- und Heergenosse des großen Friedrich Barbarossa aus dein Hause der Hohenstaussen, mit Gut und Blut seiner Pläne gewärtig, der ritterhafteste Vor kämpfer

und Orten burg, zum Markgrafen von Jstrien. Dadurch wurde er In haber und Schutzherr?) der karnischen und jütischen Alpen, nach des Kaisers Plane die Vorhut des deutschen Reiches ge gen Ungarn und Italien, in der Idee gleichzeitiger Dichter , . der christliche Bannerführer gegen dix überseeische Heidenmacht, >/, herdrängend aus Ost und Süd.s^ein Sohn Berchtold der vier- ) le heirathete Kunigunde, die reichbegüterte Erbgräfin von ' Neuburg, Pütten und Schärdingund erhöhte die Macht und das zeitliche

-ur Wicderstellung des deutschen Reiches im alten Glänze, gehörten jener Zeit- pericde an, wo die deutsche Poesie durch große Thaten geweckt, nach provenzalischen Mustern bald als Heldenlied, bals als Minnesang in der üppigsten glitte ausblühte. Sie wandelten daher mit ihrem großen Kaiser frisch und lebendig über ins Lied gleichzeitiger Dichter, und der Tod ihres Leibes, sonst ') Man sehe den IV. Band der Zeitschrift des Ferdinan- deums. ) Wenigstens in der Idee des Neich-oberhaupteS und in der Phantasie

, ihm das Lied vom Herzoge Ernest zu leihen, damit er da von eine Abschrift für seine Bibliothek nehmen könne '). Aus der vereinten Liebe dieser zwei großen Männer zur Heldenpoe sie , die sich auf ihre Nachkommen vererbte, floß die reiche Sammlung altdeutscher Dichterwerke auf ihrer Hauptburg zu Amras , das würdige Gegenstück der Bibliothek zu Heidelberg, wo die Liederschätze aus der Zeit der Hohenstaussen in benei- denswerther Fülle sich vereinigten. Also nicht bloß durch ihre Thaten

und der schönen Amel- gart ans der Normandie einer der Ahnen des g^oßenDie- trich von Bern, worin man Theodorich, den König der Ost- gothen, leicht erkennt, herrschte gewaltig über Deutschland nnd Italien, und saß gewöhnlich auf seiner Burg zu Garten, die im Liede so berühmt ist. Sie lag am Gardasee, mitten zwischen der deutschen und wälschen Zunge , und lehnte sich an die Alpengebirge Tirols an, von dessen Felsenzinnen aus sie mit den kühnsten Rittern des heiligen Römerreiches die Quellen deS Po, des Rheins

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 20
Date: 10.10.1839
Physical description: 20
in Deutschland zurück, die empörten Flammen der Ncligionsverfälschung zu dämpft», init einer gesammelten Heerfchaar znmZuge gegen Algier. Er langte am 8. Aug. 1541 in Brisen an, traurig über die heil losen Wirren im deutschen Reiche / ernst und nachdenklich ge stimmt über den gefahrvollenScezng an die Küsten vcnAfrika. (Fortsetzung folgt.) ,' -Oaiivtredakte», : D>- S^mtei-

in Vaksugana, in der Nachbar schaft des ansehnlichen Dorfes Slrigno, von dcn Deutschen Streng genannt, steht anf einem banmuingrünten Hügel, die weitgestrecklen Gefilde von Roneegno, Vorgo, Telve und Slrig no beherrschend, gegen die Gebirgoscbllichtiii, die aus Tirol durch den Paß Eovelo in die venelianifchen Ebenen führen, daher in der Geschichte ein viel,l,nkämpfter AnIialtSpiinkt zum Schutze oder zur Knechtung Tirols. Ans langjähriger Bese tzung verschiede««- italienischer Nachbarfürsten an eie tiroli

, die sein ganzes Leben so heldenhaft verklärten. Der zufällige Ort seiner Geburt gab ihn» den großen, vielleicht für sein ganzes zukünftiges Glück entscheidenden Vortheil, daß er hinaus gerückt an die Gränzenscheide des deutschen und italie nischen'Wortes schon in erster Lebensblüthe alle Wahrheit und Innigkeit seiner deutschen Eltern, alle Uebermacht und Fein heit der italienischen Bildung in sich aufnahm, und mit bei den Sprachen vertraut, jener mächtige Mittler werden konnte, wie wir ihn später

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 19.07.1832
Physical description: 12
«Sicherheit der einzelnen Staaten, sondern die Existenz des Maria II. und unsere Begeisterung für die konstitutionelle ganzen Bundes bedroht«, mußten bei der unvermeidlichen per Chart» begleiten uns. Die Wünsche der in Zügen liegenden manenten Berührung der deutschen Staaten unter einander, porniaiesischen Nation folgen uus. Europa erwartet mit Un- bet der über ganz Deutschland ergossenen Fluth revolutionärer geduld das Ende des Kampfes zwischen Treue und Meineid , Zelt- und sonstigerSchriften

dieserStand der Laut Briefen aus Falmouth (in franz. Blättern) wär« Dinge Sr. Majestät klar vor Augen lag, schwankten Allerhöchst- diese Expedition nach Oporto bestimmt, zwei Fregatten Den dieselben auch keinen Augenblick über das, waü die durch dir Miguels wären zu ihr gestoßen, und hätten ihr Munition und Bundesakte sanktionirte Stellung des KaiserhofeS im deutschen Proviant zugeführt Bunde demselben als dringende Pflicht darstellte. Der Kaiser Niederlande. wandte Sich vor Allem vertrauensvoll

an Se. Majestät den Nach Pariser Blättern soll die französisch» Kegierung ent- König von Preußen, um zuerst mit diesem erhabenen BundeS- schlossen seyn, eine aus vier Linienschiffen, sechs Fregatten und genossen und erleuchteten Freunde den Zustand Deutschlands mehrern kleinern Fahrzeugen bestehende Eskadre nach der in Erwägung zu ziehen, und sodann im Vereine mit Sr. königl. Scheide zu schicken. Diese Eskadre wird sich z» Brest versam- Majestät und mit den übrigen deutschen Regierungen die Mit- mely

PreusienS: des königl. GenekalpostmeisterS, König von Preußen haben Ihre Verpflichtung erkannt, von Hrn. v. Nagler ; von Seite Baierns: des königl.Hrn. Staats- den Gefahren, mit welchen Die innere Ruhe Deutschlands be- ministerS, Freiherrn v. Lerchenfeld; von Seite Sachsens: des droht ist. Sich ein treues Bild zu entwerfen und Sich die Frage königl. Hrn. KonferenzministerS und wirkl. geheimen Raths, zu stellen, welches die Aufgabe und der Beruf des deutschen Freiherrn v. Manteuffel; von Seite Hannovers

Uebels, und die davon abhängige Hessens: des kurfürstl. geheimen Raths, Hrn. v. Rieß; von Herstellung der Ruhe in Deutschland, nur durch feste Seite des GroßherzogthumS Hessen: des großherzogl. wirklichen und kräftige Anwendung der Mittel, welche die Hrn. geheimen Raths, Freiherrn v.Gruben; von Seite Däne- Verfassung des deutschen Bundes dafür ge» marks, wegen Holstein und Lauenburg: des königl. dänischen währt, von den deutschen Fürsten zu bewirken sey. Der Hrn. Kämmerers, Freiberrn v.Pechlin

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 16.12.1833
Physical description: 10
Summen, trotz einer außerordentlichen Schuldentilgung, die vorgeschlagenen Verminderungen der Abgaben, beweise» hin länglich die Rechtlichkeit Meiner Negierung und die wohlwol lende Vorsorge für Meine Unterthanen. Bei diesen Verhält nissen war Ich es der Würde Meiner Krone schuldig, so wie den Rücksichten gegen Meine Mitverbündeten im deutschen Bunde, streng auf Meinen verfassungsmäßigen Rechten zu be harren, überzeugt, daß die pflichtmäßige Prüfung Meiner an gegebenen Gründe die gutgesinnte Mehrheit

. Diese Verhältnisse sind es, welche uns im Gefühle der Selbsterhaltung die heilige Pflicht auflegen, treu und fest auf allen Verpflichtungen des deutschen Bundes unerschütterlich zu hallen, und aucb für die Zukunft Alles zu befördern, was.die Vande dieses Bundes enger schließen wür de. In diesem Sinne sehe Ich es als eines der glücklichsten Ereignisse an, daß es den Bemühungc.i Meines guten Nach barn und treuen Freundes, des Königs von Aaieru Majestät, und den Meinigen, gelungen ist, nach zwölfjährigen

Unter handlungen den Handelsvercin mit den Kronen von Preußen und Sachsen und den übrigen verbündeten deutschen Fürsten zu Stande zu bringen. Es ist ein nationales Band mehr für den deutschen Bund, dessen Dauer und Einigkeit jeder ächte Deutsche wünschen muß, wenn er, wie Ich, den Willen hat, den innern, so wie den äußern Feinden Deutschlands entgegen zu wirken. Aus Frankfurt a.M. enlhältdie allg. Zeitung ein Schrei ben vom S. Dez., worin eS unter Andern» heißt: Die für das gefammte deutsche Vaterland

so wichtige Frage, den großen deutschen Zollverband betreffend, ist seit einiger Zeit auch hier wieder in lebhafte Anregung gekommen und bildet in allen Cirkeln einen Theil des TagSgesprächeS. Unsere Stadt, deren Handelspolitik sie bisher noch von der Theilnahme daran be kanntlich entfernt gehalten hat, ist dadurch in bedenkliche Lage versetzt, und die ernstesten Besorgnisse verbreiten sich unter un serm'HandelSstandc bei so trüben Aussichten in die nächste Zukunft. Unter solchen Umständen

; die zum Heil ihrer Völker verbundenen deutschen Fürsten aber werden ihrerseits ohne Zweifel willig seyn, unsere Stadt in ihren schützenden Bund aufzunehmen; nur ist zu wünschen, daß die erforderlichen Einleitungen hiezu ohueZeitverlust vor gekehrt werden mögen, und eS ergehet daher unsere unterthä- nige Bitte: Hoher Senat möge geruhen, alsbald die geeigneten^ Schritte einzuleiten, um hiesiger Stadt die Aufnahme in den vorerwähnten großen deutschen Mauthverband auf dem kürze sten Wege zu sichern

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