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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 12.03.1827
Physical description: 10
zu erhalten, haben diesen Vertrag geschlos sn. Da der Handelstraktat mit diesem Reiche abgelaufen ist, so ist von beiden «eiten bestimmt worden, er solle so lange fortdauern, bis die ernannten Bevollmächtigten hinsichtlich der neuen Prinzipien übereingekommen sind, auf denen er künftig beruhen soll. Der Traktat mit Sr. Maj. dem Könige von Dänemark hat vollständige Han delsfreiheit zwischen den drei nordischen Königreichen her gestellt. Eine vollkommene Reziprozität ist auch zwischen Norwegen

ikasden Flag gen von Südamerika geöffnet sind, so hat unser Handel mit diesen Ländern noch nicht sehr zunehmen können. Ich beschäftigte Mich mit einem Handelsverträge mit diesen Ländern, und habe allen möglichen Grund, zu glauben, daß diese neuen Verbindungen die Wohlfahrt der beiden Reiche vermehren werden. Bei allen Verträgen verlangen die Nationen Achtung und eine natürliche Neziprojität. Ich bin diesem Grundsätze gefolgt, und lege ihn bei un sern Unterhandlungen zum Gründe. Im Frieden muß

und zur Beförde- rnng des Heils und Ruhms des Vaterlandes, des theuern Norwegens, beginnen sollen. Heute hat die National^ Repräsentation unmittelbar von Ew. Majestät selbst die fröhliche Bothschaft von der Geburt Ihres durchlauchti gen Enkels, Sr. k. Hoheit deS Erbprinzen Karl Ludwig Eugen von Schweden und Norwegen, vernommen — ei nem Ereignisse, in welchem daS norwegische Volk dank bar bereits die »sorge der Vorsehung für die vereinigten Reiche erkannt hat. Jubelnd wird das Volk, Ew. k. Ma jestät

an der Freude Ew. k. Majestät und des hohen Königshauses über eine Begebenheit, wel che die Wünsche und Hoffnungen der vereinigten Reiche krönt, und eine neue Bürgschaft für das dauernde Glück des Vaterlandes gewährt. Unter so günstigen und heil bringenden Vorbedeutungen kann die National - Reprä sentation, von Ew. Majestät Weisheit geleitet, mit Frei müthigkeit ihrer Bestimmung und ihren Arbeiten nach der vorge'.eichneten Bahn entgegen gehen. Der Theilnah me deS edlen Brudervolkes an dem Wohle Norwegens

Ew» k. Majestät und unserer Mitbürger Beifall KU verdienen, rufen wir: Gott erhalte den König und die vereinigten Reiche'.'

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 22.04.1830
Physical description: 16
reiche, welcher mit dem Vollzug unserer Beschlüsse beaus- der Landesinstilute unverletzt zu bewahren, hofft > daß lraql war, auf die offenbarste Weise, den miralS seinem alle Portugiesen ihre Kräfte vereinigen werden, ^chtmäßigenSouveräne feierlich geleistetenEiddeSGehor- uns zu unterstützen, indem sie ihnen das neuerliche sams unv der Treue, und zugleich seine Pflichten gegen die Beispiel von Spanien und Griechenland zurückruft, Königin meine Tochter, verletzt, die er anerkannt

, welche König Karl IV. welche im Namen der Königin Dona Maria die König- im I. »-yäy auf Verlangen der Cortes zur Bestimmung reiche Portugal und Algarbien regieren und verwalten, der spanischen Thronfolge erlassen hat. Sie wurde auf und dort mein Dekret vom 3. März abhin in Vollzug se- Befehl des dermaligcn Königs am 3>. März d. I. in tzen lassen wird. Die Regentschaft soll aus drei Mttglie- der Stadt Madrid feierlich proklamirt. Ihr wesentlicher dern bestehen, welche einen Minister und einen Staats- Inhalt

worden sey; 4. Ob die Amnestie das Re- tonio Guerreiro. Terceira(Angra) den iS. März »KZo.— sultat von Unterhandlungen , so wie sie eingeleitet wor- Die Mitglieder der Regentschaft haben an die Porlugie- den sind , seyen, und wer damit beanftragtgewesen sey. sen folgende Proklamation erlassen : „Portugiesen ! Die Der Kanzler der Schatzkammer.konnte hierauf keine Ant- Regenrschaft, welche kreirt worden ist, um die König- wort geben, nachdem er so gut, wie Lord Palriierston, reiche Portugal

dieser Reiche ohne Stipu- Bolivar hat an die Columbier aus Bogota unterm lirung oder Bedingung wieder zu übernehmen. Unter- 20. Jänner eine Proklamation erlassen, worin er ihnen de»cn leisten doch Se. Majestät, beständig vonvemWun- ankündet, daß er jetzt die Regierung niederlege, nach sehe beseelt, das Wohl des durch die göttliche LZorse- dem er ihnen 20 Jahre alö Soldat und Magistratsperd hung Ihrer väterlichen Regierung anvertrauten Volkes son gedient habe, binnen welcher Zeit er das Land

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 22.04.1822
Physical description: 12
zerspliltert. Einige Tage darauf starb er. Hr. Stuart soll »ach Frankreich entflohen seyn. Sekundant des Lei tern warder Graf v. Roßlyn, ein Pair des Reiche und eifriger Opponent der Nkinister. Sekundant deö Getöd- teren war der MarguiS v. O.ueensberry. Die ^actie er regt viel Aufsehen, und ivird wahrscheinlich im Oberhanse tnihlingig gemacht werden. Deutschland Frankfurt, den iü. April. Der zum portugiesi sche» Geschäftsträger am königl. preußischen Hofe ernannte Hr. A. I. Gomes d'Oliveira ist gestern

, in Begleitung des bei dieser Negation angestellte» portugiesischen Haupt» niaiinS I. I. Loureiro, von hier nach seinem Gesandt- schasisposten abgegangen. Hr. v. Oliveira hielt sich über einen Monat hier anf, und erwarb sich die Achlnng Aller, die mit ihm in Berührung kamen. Er trieb hier mit Eifer daö i-^tndiiim der deutschen Sprache und Litteratur, um sich zu seinem Gesan^tschaftSposten an einem deutschen Hofe vorzubereiten. Er war Anfangs zum portugiesischen Minister-Residenten i» ^st. Petersburg bestimmt

a»S einem Regimente. Der Haiiptstand ist, wie leicht zn denken, der Han delsstand, bei welchem Größe deö Kredits nnd deö Ka pitals die Gradationen des Ansehens bilde». Diese zahl» reiche, achtnngswnrdige Bürgerklaffe besteht größrentheils ans sleiiiden Eingewanderten von allerlei Nationen, die hier meist ihre Kleidung, RellgionSgebranche, Lebensart und Sitte» beibehalte». Unter ihnen mögen wolil Vie Griechen die zahlreichsten seyn; ein herrlicher Menschen-- stamm! Ihre geistreichen Züge, ihre zarten, feinen Pro

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 18.05.1829
Physical description: 10
, den Kaiser um Schutz anzurufen, überzeugte Alle von der Wahrheit des Vorgetragenen ; dann sprach Maximilian von der Nothwendigkeit, die althergebrachte Würde des deutschen Reichs zu behaupten, und da nun die Venetianer den Durchzug verweigern, da ein großes französisches Heer in der Lombardei liege, müsse man mit bewaffneter Hand deutscheRechte und deutschen Ruhm vertheidigen; dazu fordere er die Stände auf. Die Rede machte tiefen Eindruck, die Stände beschlossen zu Ret» tung deutscher Volksei

,re Alles anzuwenden. Zum Em pfang der eidgenössischen Abgeordneten vom Reichstag aus war die Bothschaft an sie abgegangen, lieg der Kai ser die besten Anstalten treffen; als sie mit vo Pferden einritten, bewunderte man allgemein die langen, kräf tigen Männer. Im Reichsrathe entschuldigte Marx Roist, Bürgermeister von Zürich, die Eidgenossen gegen die ge führten Klagen, betheuerte ihre unerschütterliche Treue, ihre Ergebenheit für kaiserliche Krone, Ehre und Würde des deutschen Volkes, dessen Blutes und Ursprungs

' alle Mittel dem heiligen Reiche zugehörig seyen und blei benwollen.' Aber die Sache änderte sich bald. Die Fran zosen begannen mit Worten, Schriften und Geld dawi der zn arbeiten, die kaiserlichen Räthe gestanden, ihr Herr müsse nach altem Brauche, vor der Kaiserkrönung die eiserne Krone in Mailand empfangen. „Da seht ihr, entgegneren jene, wie der Kaiser Wort halt, er versi cherte, nichts gegen Mailand zu unternehmen, unter dieser Bedingung versprächet ihr ihm zu helfen, nun ist eure Verpflichtung

; gewaltig reg ten sich die Partheien; zum Glück für die Schweiz un terblieb der Römerzug. Der Pabst war nicht mehr da für, weil er ungern fremde Krieger in Italien sah, und weil, nachdem Ludwig die Lombardei verlassen hatte, seine Furcht vor Frankreich verschwunden war; durch Entfernung der Gefahr und französisches Geld erkaltete auch der Eifer der deutschen Stände. Maximilian, un geduldig und begierig einmal den Kaifertitel führen zu dürfen, rückte mit seinem kleinen Heere inS Veneti 'ani- fche

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 17.09.1827
Physical description: 12
dieser Kir che widersetzte, und wenn schon der Herzog Friedrich spä ter wirklich zu den Waffen gegriffen hal, so war er doch zu schwach gegen die mächtige und reiche Republik, und er wurde bald zum Frieden gezwungen. Es war sehr klar, daß diese zur Befestigung ihrer Macht auf dem Festlands in den angränzenden Alpen festen Fuß fassen wollte, daß ihre Politik darum den Azzo von Castelbarco zu seinem Testamente zu vermögen gewußt hatte, und daß sie bei dieser ersten Erwerbung nicht stehen bleiben

IV. eine Bulle > und durch diese ein Statut erwirkt , vermög wel chen in Zukunft keiner als Domherr der Kirche von Trient aufgenommen oder zugelassen werden durfte, der nicht aus den deutschen Staaten des Kaisers oder der Herzoge von Oesterreich gebürtig, oder aus der Dienerschaft '') der Herzoge von Oesterreich oder des jedesmaligen Bi schofs von Trient wäre, dieß jedoch nur so lange, als nicht schon zwei Drittheile der Domherren eben diese Ei genschaft hätten. Als Grunde zu dieser Satzung führt die Bulle

mit folgende» Zu sätzen: Zwei Drittheile der Trienter Domherren soliren von Seite beider Eltern Deutsche, und der deutschen Spräche hinlänglich kundig, die übrigen aber könnten Italiener oder aus andern Nationen, doch mußten auch diese auS den Unterthanen, oder doch der wirklichen Die nerschaft der Herzoge von Oesterreich oder des jedesmali gen Bischofs von Trient seyn. Insbesondere müsse der Domdekan, der erste Dignitar deS Domkapitels, immer von Seite beider Eltern ein Deutscher und der deutschen Sprache

der Ruhe des Bisthunis eines Theils die bisherigen Statu ten bestätigt, andern Theils aber eine Milderung zu Gunsten der italienischen Unterthanen des Bischofs von Trient beigefügt. Da es nämlich außer den Digniläts- Psrnnden achtzehn'Kanonikate zu Trient gab, so blieb es zwar dabei, daß zwölf derselben auf die angeführte Art mit Deutschen zu besetzen seyen, die übrigen secbS aber könnten aus Italienern, doch nur aus den Unter thanen des Bischoss von Trient genommen werden, und zwar so, daß für drei

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 23.07.1829
Physical description: 14
dasselbe auf gleiche Art zu sagen, und in andern, gleiche Gefühle zu erwecken sucht; Verse und Reime machen die«sachc zwar noch verwickelter, doch weicht man eben durch sie leich ter allen Disteln und Dornen aus, welche der wörtli chen Uebersetzung ankleben. Zu den gelungensten Erscheinungen im Reiche der Dichtkunst gehören unstreitig die Werke Schillers. Sie fesselten mich mit unzähligen andern. Ich habe seine Ge dichte verschlungen, seine Trauerspiele genossen. Jedem Vorübergehenden wollte ich gleichsam zurufen

Schillers nach Süden. Italien freut sich ob der Er scheinung, lernt die Deutschen immer besser kennen und achten. Deutschland sieht cine seiner edelsten Früchte auf fremden Boden in gleicher, nicht verunstalteter Form auskeimen. . . Maffeis Uebersetzung der zwei Trauerspiele: „Die Braut von Messina» und „Maria Stuart' ist im streng sten Sinne gelungen, alle Schwierigkeiten sind meister lich überwunden. Diese beiden Werke tragen den Stem pel der Vollendung auf sich, welchen nur unerinüdeter Fleiß

ist stolz darauf, ihn unter sein^Kinder zählen zu können. Mir aber sey es ver gönnet, ö^e-nlich zu ihm zn sprechen, und ihm jenen Dank darzubringen, in den alle gebildeten Deutschen einstim men, denen an der Verbreitung deS NuhmeS ihres gro ßen Nalivnaldichters gelegen ist: Vor allein aber erlaube mir, dem Andenken deS gro ßen zu früh verblichenen Sterblichen zu huldigen, der der Gegenstand unserer Bewunderung ist, der uns so edel an gestimmt, so inniglich ergriffen, erschüttert und qerühret hat. O wäre

e» mir gestattet, diese tiefe Empfindung mei nes übervollen Gemüthes nach Würde auszusprechen, die Asche zu küssen des redlichen, fühlenden, erhabenen Dich ters, der das Irdische so schön und kühn überflallert, den Himniel der Gebildeten berührt, sein Vaterland und die ^2clc mit allen Blüthen der edelsten Gefühle überschüttet hat. Nachdem ich diesen unwiderstehlichen Drang befriedi get habe, wende ich mich zn dir, edler JünglingEm pfange den Dank des deutschen Vaterlandes nnd mir ihn, zugleich die Bitte

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 20
Date: 22.05.1826
Physical description: 20
, insgesammt aus seinem Silber, hat die Kirche auch eine reiche Monstranz? mit Diamanten glänzend besetzt, und mehrere andere Prä- tiosen auszuweisen, welche nicht so fast wegen ihres in nerlichen Werthes, als der künstlichen Arbeit willen se- henSwerth sind. Auch schöne Kirchenparamente von hol ländischer Fa?on zieren an festlichen Tagen die Altäre, welche kostbaren Schenkungen Holzgau eine.» seinerPsarr- 'nder, Eugen Falger, verdankt, der im Jahre 182» aisHandclsmann in Amsterdam verstarb

durchö ganze Thal eige«, hier aber vorzüglich prächtige National-KleidUng erblick,' AtlaS undandere kostbare Zeuge, goldene Uhren und Ket ten, feineBiberhüte u.s.w. zieren daSFrauenzimmer. Nicht weniger galant sind die Männer, welche im entfernter, Auslande große Handelshäuser besitzen, im Thale ober Bauerngeschäfte besorgen , die auf Reinlichkeit und präch, tige HauSeinrichtung bedeutende Summen verwenden, in Speise und Getränk aber um so weniger Bedürfnisse kennen. Obwohl sie meistens reiche

sich jene Hausirer immer mehr, und wagten sich schon mit ihren kleinen Nürnberger-Artikeln in die entfernteren deutschen Provinzen. Baiern, Würtemberg, Waden, die preußi schen Rheinländer durchzogen sie auf ihren Wanderungen mit dem Tragkasten auf dem Rücken, und kamen endlich selbst in die Niederlande, nach Holland, Flandern, Bra- bantu, s. f. Ungeachtet sie hier wegen ihrer Armuth manche Spötterei der dortigen reichen Handelsleute zu dulden halten, und als einfältige Tiroler nicht selten bei Herrschaften

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 14.06.1821
Physical description: 14
gesetzt, welche Se. Majestät an die im Königreiche Neapel befindlichen k. k. österreichischen Truppen zu erlaben geruhet haben: »Da Se. Majestät sowohl mit der genauen Mannszncht, wel che alle dermal im Reiche befindlichen Truppen Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich beständig beobachtet haben, als mit dem von allen Herrn Generalen und Offizieren dieser k. k. Trnppen bis auf den gemeinsten Man» be zeugten Eifer zur Erhaltung der gnren Ordnung nnd der öffentlichen Ruhe aufs äußerste zufrieden

, welche die Ruhe in diesem Reiche stören, veranlaßt. Der erste Aufstand fand in der kleinen Wallachei durch das Unternehmen des wallachischen Anführers Theodor statt. Er ivar gegen die Grie chen teigentlich gegen die den Fanar in Konst.nitinepcl bewohnenden, unter der Benennung Fanarioten be- kannten, großen griechischen Familien, ans denen die Hospodare der beiden Fin steiithümer, die Pforten - Doll- inetscher und sonstige, den Griechen vorbehaltene höhere Bedienstungen ini Centrum der Regierung gezogen wer

im Jahre iVrH. Die ursprüngliche Tendenz dieser Verbinvnng war, durch freiwillige jährliche Beiträge einen Fond zu gründen, auS dem die in Athen und am Pelion ueugegrundeteu Lel>r- anstalren reicher, als sie es bis dahin waren, ausgestat tet, und jniige, hossnnngsvolle Griechen, welche sich auf deutschen Akademien fiir das Lehramt oder die Kirche bil den ivollten, Unterstützung finden sollten. Ihr Symbol war ein goldener Ring mit den, Bilde der Nachtenle und des Chiron, der als Helden - Erzieher

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 09.07.1821
Physical description: 10
durch ihre Kleidertracht und durch ihren Dialekt so auffallend verschieden, daß ina» ihnen nothwendig einen andern Ursprung geben, und si> für eine, aus einer andern deutschen Gegend eilige- wanderte Kolonie ansehen innß. Ihr Dialekt köniint sonst nirgends in Tirol so vor, und er hat vor dein gemeinen Tiroler Dialekte selbst manchen Vorzug, wird übrigeuS, wie man annimmt, am besten zu Deutschnofen gespro chen. So, »im nur Einiges anzuführen, wird hier das in Tirol allgemeine öS oder e S (vcis) durch daS ächt deutsche

als Berg knappen in diese Gegend geschickt, nach Erzen zn graben, und da der Erfolg den Hoffnungen nicht entsprach, ihnen diese Gebirge zur Benutzung der Oberfläche geschenkèt. Setzet man seinen Weg im Gebirge, immer in der Richtuug nach Südeu, fort, so gelanget man von Aldein unmittelbar zu der deutschen Gemeinde Trudeu, nnd von dieser zu der ebenfalls deutschen Gemeinde Altrei, deren Dialekt wieder von jenem der vorgenannten Gemeinden und auch von dem tirolischen Hanptdialekte auffallend verschieden

so mühsame Forschungen anzustellen, wie bei den von Italienern umgebenen deutschen Gemeinden; sie mach te» uämlich, weil sie wenigstens von einer Seite an an dere deutsche Gemeinden ans dem tirolischen Hanptstam- me gränzten, nicht so vieles Aufsehen. ES ist aber klar, daß, so bald schon der Ursprung erforschet werden will, die Frage auf die einen dieser Kolonien so gut, wie auf die andern ausgedehnet werden muß. Bis Altrei geht die deutsche Sprache auch unten im Etschthale »och fort; sie findet

der Große hat durch die Bildung der Veronese? Mark Deutsch lands Gränzen bis über den südlichen Fnß der Alpen aus gedehnet. Es dürfte eine nicht z» gewagte Muthmaßung sey» , wenn man annimmt, daß zu jener Zeit diese Ko- lonisiruug geschehen sey, und daß man, um der neuen Gränze Festigkeit zu geben, das Land mit Deutschen zu bevölkern sich bemühet habe. Auf jeden Fall dürfte diese Hypothese vor jenen weit den Vorzug verdienen, die bis in die Zeit der Römer oder der Frankenwanderung zu rückgehen

. Doch kann, nach der Deutschnosner VolkSsage, auch der Bergbau, worin die Industrie der Deutschen uralt ist, die Veranlassung dieser Kolonien gewesen seyn. Es ist indessen sehr zn wünschen, daß ein wohl unter richteter Deutscher, der aber mit einem gründlichen Stu dium der Deutschen auch eine gute Kenntniß der italie nischen Sprache verbinde» müßte, eigene Forschungen in diesen Gemeinden selbst vornehme. Offenbar wären dabei für daS Geschichtliche und insbesondere für die Sprache sehr interessante Aufschlüge zu gewinnen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 16
Date: 06.07.1826
Physical description: 16
von Brasilien, nach den vom Kaiserübergebenen Grunds lagen. Der erste Titel handelt vom Reiche Brasilien, sei- nein Gebiete, seiner Negierung, seiner Dynastie, und seiner Religion. Das Reich Brasilien ist eine politische Verbindung aller brasilianischen Würger. Sie bilden eine freie und unabhängige Nation, die mit keiner andern, die sich ihrer Unabhängigkeit widersetzt, Eintracht oder Bündniß haben kann. Brasiliens Gebiet ist in Provin zen, wie sie dermal sind, eingetheilt

von den brasilianischen Bürgern. Bra silianische Bürger sind Jene, die in Brasilien geboren sind, wennauch derVater ein Ausländer ist. Die^öline brasilianischer Väter, und die unehelichen Kinder bra silianischer Mütter, die im Ausland geboren sind, aber im Reiche wohnen wollen; die Söhne eines brasiliani schen Vaters, der sich in Staalsgeschästen im Anslanv' befindet; alle Jene, die in Portugal geboren sino, zue Zeit der UnabhängigkeitS-Erklärung in Brasilien sich aus hielten, und derselben ausdrücklich

, doch nur so lauge ihre Wirkungen datiern'« Der dritte Titel spricht von dir National - Repräsenta tion und der politischen Gewalt. Repräsentanten der bra silianischen Nation sind der Kaiser und die General-Ver sammlung. Die konstitutionellen machthabcndeN Körper sind: die'gesetzgebende, die leitende, die vollziehende »no die richterliche Gewalt. Alle diese »»achthabenden .Nörpee ini Reiche von Brasilien sind Delegationen der Nation,

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 18.04.1822
Physical description: 10
124 A n h a n I n n S Wirt erunas- Beo b'a ch r n n g e n. ZV r t b r ri ck «- Naii)N!itta» i,,» halb 2 Uhr< « N t ^goUlLin.I Grud ilvlttcrung t822^1 Snih „>» ? Uhr. ^ Nuchn,!il>,i, um s uhr^ ISaroin. l Tb-rin. Z Baroi». > Zhcr,n. i ' Ta>, I ZoUILIn.I 0ir-d ^ ^jrsd I Mitlerunz -e- 26 »i 1» >)' helttr ^ « 271 s heit.Windj I-7 vZ Schnee 'A!.5 Zi I -?I » ,» «vcitcì c>; Iheitec Itrud »5 jtràb >5 trüb »> x ,Wolken Statistik. Ueber die deutschen Alpènbewohner des Süd- Tirols und des àngränzenden

von einem robusten Körperbau, abgehärtet gègei, große Beschwerden, Kälte und Witte- rnngSwechsel, haben eine lebhafte Gesichtöbildnng, blaue Augen, blonde Haare, sind groß nnd flink von Person. Was ihren Charakter betrifft, so kann mau das Nämliche nicht von Allen behaupten, weil die Verschiedenheit der Regierungen auch eine Verschiedenheit im Charakter er zengte. Während die Bewohner der tirolische» Alpen sich in ihrer ursprünglichen deutschen Einfachheit und Beug- samkeit erhielte», haben die Bewohner

, in ihrer Macht hatten, als eine Vormauer gegen die künftigen Einfälle der Deutschen) nnd in der That bewiesen sie in dieser Eigenschaft ihre große Nützlichkeit, vorzüglich im zehnten bis zum zwölften Jahrhundert. ES ergab sich jedoch manchmal, wie gan; natürlich, ìer Fall, daß diele stets bewaffneten Vertheidiger sich selbst den Vieentinern anss Aeußerste furchtbar zn'machen wußten. Nach Aufhebung der Republik^ Venedig hörte mit ihrer elenden Polizei anch diefe UuördiNiug auf, und das Volk ist nnn

selbst froh, dieses verderbliche Privilegium verloren zu haben. *) Ihre tirolischen Mitbrüder glei chen ihnen im Physischen, aber sie sind von ciuer ruhigen und friedlichen Gemüthsart. In der Nahrung sind sie unglaublich »näßig 1 ihre gewöhnliche Kvst ist Polenta rei, Türkenmehl, ohne Zuthac, sondern blos gesalzen, die sie mit den Händen in Stücke brechen, und mit Sauerkraut, oder einer Art elenden, KäS speisen. Ihr Getränk ist Milch. Der Reiche, mit wenig AuSuahiue, lebt und klei det sich fast

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 16
Date: 08.02.1821
Physical description: 16
gesetzlosen Zeit löseten sich die lombardischen Städte vom heiligen Reiche; der habsüchtige ausstrebende Adel griff gierig nach Kirchengut, uud schaltete selbherrlich.—> Um dein verderblichen Kampfe zwischen Kirche lind Reich ci» Ziel zu sehen, trat Kaiser Fridrich der Nöthbärtige — der k»h»e Hohenstanse, mit dem Pabste,Alexander— einem Manne im Geiste des siebenten Gregors» in Venedig zu- samm.'n. -— Dahin wollte mich der tridentische Bischof Alorecht ziehen. — Dieß sahen die Herreii vvn Castel barko

, wie es seinem Günstlinge frommte. — ES vergeudete Wilhelm Vieles voin Castel- barkischeu Stamìngut an Kirchen und Klöster; nützlichern Gebrauch machte' er von feinem Reichthum?, als er die Gebäude beim Schlote Lizzanä mit Mauern »mfieiig» und so dön Grnnd legte znr heutigen Stadt Noveredo. Auch wird diè Erbànnng deö neuen Schlosses — Castel- junk voi, den Deutschen geheißen — ihm zugeschrieben. Kinderlos stieg Wilhelm von Castelbarko zu Grabe. Kraft des Verblichenen.letzte» Willens (>3i<)) theilten de»eit Neffen

die reiche Erbschaft an Eigen und Lehen.—' ES breiteren sich in der Folge fünf starke Aeste vom Ca- stelbärkifche.i Stamine auS.— Zu Brentoniko» Avio nnv Alä blühte einer empor; der äudere zìi Gresta; zii Lizzäiia der dritte; auf Beseno der vierte, und der fünfte änf Castellano» Casteluuovö iind Castelkörno: — Fast keine Besitzling war nun im Thale, die nicht zu einem dieser Schlösser gehörte^ ?lls Lndivig der Brandenburger — Gèinahl Marga rethens der Mänltasche — znr Regierung Tirols gelang te that

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Page 4 of 12
Date: 05.07.1821
Physical description: 12
27 è ^ ? ^ 5 >7 iWriten 'S^jheiter >ö j ,lrüb Geschichte. irol Deutsche Kolonien im südlichen und im obern Italien. Die deutschen Gemeinden am südliche» Ende der Alpen, die Lette Comuni in den vicensinischen, nud die 'I'retjLct llomuni in den veronesischen Gebirgen, sind längst als eine «auffallende und merkwürdige Erscheinung angesehen wor den, und mehrere italienische Schriftsteller, Scipio Mas- sei, Pezzo, Tosta ic. haben in gelehrten Abhandlungen zu erforschen gesucht, woher doch diese Deutschen gekommen sey'n

Abhandlung: Ds cirlentsliurn l^rolensZum , pruecipv« alpinnrurn Ori- L>nibus, geschrieben hat. Er harte den Vorzug vor den er wähnten ltasienl'jchon Schriststetteri», daß er der deutsche» Sprache kündig war, nnd er hat sich viele Mühe gegeben, durch unmittelbaren Verkehr nnd Umgang mit de?! Menschen dieser^ deutsche» Gemeinden sich z» unterrichten. Auch ent halt leine Abhandlung eine Menge sehr schätzbare Notizen. Alle diese Gelehrte», anch Bartolomei , sehen in die sen Deutschen Abkömmlinge der alten

war. Die Urkunde ist eine Art von Statut, welches vor dem Abte Treutwig des Klosters Wald (6s VVsläo) bei Pergine für eben diese Gemeinden errichtet wurde. Allein darum ist eö denn doch nicht nöthig, bis zu MariuS oder doch bis znm Könige Chlodwig zurückzugehen. Wir halte» diese Dentschen für Abkömmlinge von Kolonisten, dio wahrscheinlich zwischen! dem zehnten nnd zwölften Jahr hundert in diese Gegend versetzet worden sind. Bartolomei hat unter den Deutschen deS italie nischen Tirols drei>. wie ihm schien

, offenbar verschiedene Dialekte bemerket,'was schon beweiset, daß man sie nicht von einein einzelnen deutschen !-stamme ableiten kann, und eS wahrscheinlich macht, daß sie vielmehr von Kolo nisten, in verlchiedenen Gegenden von Deutschland ge worben , ' abstammen. Mau muß, um dieß beinahe zur Gewißheit zu erhebe», nur nicht, wie es bisher geschah, bloß bei de» von italienischer Bevölkerung umgebenen Deutschen stehen bleiben. Man gehe da, wo das italie nische Tirol und die darin liegenden dentschen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 12.08.1830
Physical description: 12
die Uebereinkunft geschloffen^ so wie auf die Grenzlinien de« Alter« für die bei der Grenzwache srl»5ö bereit« zu Folge des »8. Artikels der deutschen Dun- in Tirol und Vorarlberg aufzunehmenden Jndividuièk fol» desaktè vom Juni >8iZ und des Beschlusse» der deutschen gende Verfügungen nachträglich erlassen: I Bundesversammlung vom 2Z. Zuni >817 in Rücksicht der Um die Errichtung der Grenzwache zü beschleunigen, kais.rl. österreichischen zum deutschen BUnde gehörigen Lan- dürfen bei Abgang von Bewerberu

oder die unmittelbar aus dem Kriegsdienste jur Grenzwache zu verordnen geruhet> taß / übertreten , bis zum vollendeten 4östen Lebensjahre aus« i. bei keinem Vermögens - AuSgang auS den fämmt» genonimen werden, llcheü k. k. österreichischen Staaten im Allgemeinen in daS Anch darf solchen Individuen, welche ihrer pecsVnli» Königreich Dänemark und Herzögthum S6)leS,pig öder aus chen Eigenschaft nach, nicht militärpflichtig sind, oder Leu» den nicht zum deutschen Bunde gehörigen k. k. österreichi» ten, die bèreitS

-, in die nicht zum deutschen Bunde Grenzwache vorgezeichneten Eigenschaften ausweisen, gehörigen k. k. österreichischen Lande. eS mag stch ein sol- Diese hohen Entschließungen werden hiemit bezie, cher Aukgang durch ?luswanderung oder Erbschaft oder Le- hungSweise auf die wegen Aufnahme der Mannschaft bei gat oder Brautschatz oder Schenkung oder auf andere Art der Grenzwache für Tirol und Vorarlberg bisher erlasse» ergeben, irgend ein Abschoß oder nen Kundmachungen mit der Bemerkung zur öffentlichen AbfahrtSgeld (consus

, doch unbeschadet desjenigen, was ii! Ansehung der zuii, Karl v. Froschauer, k. k. Gub. »!?ath. deutschen Bunde gehörigen beiderseitigen Provinzen durch ' -— die Duridesakte und die Bundes ' Beschlüsse dieSsallS fest- Ztundniachuttg (III. s) gesetzt ist, nur au^ denjenigen Abschoß/ und auf dasjenige wegen Aufstellung der Kommission zur Aufnahme der t. k. Absah, rSgeld, welche in die landesherrlichen Kassen flie- Gränzwache in Jmsti sie» würden/ erstrecken, und werden den Individuen, Mit Beziehung auf die unterm

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 20
Date: 19.08.1830
Physical description: 20
. s) Die VermögenSfreizügigkeit zwischen dem k. k. österreichi» schen und dem königlich dänischen Staate betreffend. Seine Majestät der Kaiser haben mit Seiner tönigl. Majestät zu Dänemark die Uebereinkunft geschlossen, so wie solches bereits zu Folge des iF. Artikels der deutschen Bun desakte vom 8 JnniikiZ und des Beschlusses der deutschen Bundesversammlung vom 2Z. Juni 1817 in Rücksicht der kaiscrl. österreichischen zum deutschen Bnnde gehörigen Lan de, so wie der Herzogthümer Holstein und Lauenburg gesche hen. gegenseitig den Abschoß

und das AbsahrtSgeld zwischen Ihren beiderseitigen Staaten überhaupt aufzuheben. In Gemäßheit dessen haben Seine Majestät init Allerhöchster Entschließung vom i s. April laufenden JahreS zu verordnen geruhet, daß 1. bei keinem Vermögens - AuSgang au« den sämmt lichen k. k. österreichischen Staaten im Allgemeinen in das Königreich Dänemark und Herzogthum Schleswig oder auS den nicht zum deutschen Bunde gehörigen k. t. österreichi schen Landen in die Herzogtümer Holstein und Lauenburg, sowie entgegen

auS dem Königreiche Dänemark und dem Herzvgthume Schleswig indie sämmtlichen k. k. österreichi schen Staaten im Allgemeinen oder aus denHerzogthümern Holstein und Lauenburq in die nicht zum deutschen Bunde gehörigen k. k. österreichischen Lande, eS niag sich ein sol cher Aukgang durch Auswanderung oder Erbschaft oder Le gat oder Brautschah oder Schenkunq oder auf andere Art ergeben, irgend ein Abschoß (^alleila Iillrcclituri-i) oder AbsahrtSgeld (ccnisris ationl-;) erhoben werden soll, nur diejenigen allgemeinen

,. was in Ansehung der zum deutschen Bunde gehörigen beiderseitigen Provinzen durch die BundeSakte und die Bundes - Beschlüsse dieSfallS fest gesetzt ist. nur auf denjenigen Abschoß, und auf dasjenige AbsahrtSgeld, welche in die landesherrlichen Kassen flie ßen würden, erstrecken, und werden den Individuen, Gemeinden und öffentlichen Stiftungen , die ihnen zuste henden AbzugSrechte vorbehalten. Anitöbl. z. V. v. u. f. T. ìl. V. 66. iZzo. g. Die Bestimmungen der Artikel r und a treten »vm z. ZuniuS diese« Jahre

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 29.04.1822
Physical description: 8
»7/!. .heiter Statistik. Ueber die deutschen Alpenbewohner deö Süd- Tirols und deS a »gränze 11 de» veneti« ni» schen Gebiets. (Fortsetzung.) H. Diese Meinung wird noch bekräftigt durch die Beschaffenheit des Dialekts, welcher, wie schon gesagt, jenem der Gebirgsbewohner von Nord-Tirol wo nicht ähn lich, doch auch nicht sehr davon unterschieden ist, und dessen sich die Alpenbewohner noch heut zu Tage ini Um gänge bedienen. ES ist nicht glaublich, daß sich im cimbrischen Che» soneö nnd den andern nördlichen

Ländern Deutschlands, von woher jene Volker kamen, welche die Römer ohne Unterschied Cimbrer nannten, eine so große Gleichheit der Mundart mit jeiiicr Tirols gebildet habe, während man auch noch heut zn Tage in ganz Deutschland, so wie überall von Provinz zu Provinz eine solche Verschiedenheit der Dialekte bemerkt, nnd man mnß daher annehmen, daß die Cimbrer weder die ersten, noch die einzigen Deut schen in diesem ihrem Zufluchtsorte, und noch weniger so zahlreich gewesen seyen, um in dem deutschen

, und eine derselben, nämlich Trodena (Trauden), ist auf der Seite von Saluru bereits mit Deutsch-Tirol in Verbindung. Man beobachte nnr, wie sich von der Nachbarschaft, von Verona an weiter gegen Norden hin, von Berg zu Berg, von Thal ;» Thal die Deutschen an einander'rei- hen, bis >ie sich endlich mit de» übrigen des dernialigen Deutsch. Tirols vereinigen. Die Zwischenrännie jedes zu sammenhangenden Gebietes deutscher Gemeinden haben von Jahrhundert zn Jahrhundert in den mehr flachen, zugänglicheru, bequemern, nnd

sich die angebliche ausschließende Abstammung der genannten deutschen Alpcnbewohiier von der zerstreu» ten cimbrischen Nation nicht vertheidigen la»e, sondern inan vielmehr Grund habe, anzunehmen, daß die in din Thälern und auf den Bergen von Süd-Tirol am linken Etsch-Ufer noch befindlichen Deutschen Ueberbleibsel eines alten Volkes jener Gegenden sind, nnd daß eS Ankömm linge, und ihrem Ursprünge nach Fremde waren, welche die italienische, oder jene Sprachen, vorzüglich die lulei- nische

-tirolisch-deutschen zusammen halten könnte. Es reimt nicht hin die sich dazwischen eingeschobene italienische Volkomenge, denn sie ist nnlängbar fremder Abstammung. Auch der Umstand reicht nicht hm, daß die Cimbrer (waö wohl zn weit in daS Alterthum zurück reichte) olcc andere Teutonen oder Deutsche in diese Gegend ihre Zu flucht genommen haben; denn dieß liefert vielmehr einen Beweis, daß deutsche Völkerschaften sci,011 vorher dert ansäßig gewesen sey» müssen. Will also, wird mali sa gen, der Versager

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