421 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1806/18_08_1806/IWB_1806_08_18_5_object_6156242.png
Page 5 of 8
Date: 18.08.1806
Physical description: 8
Aufmerksamkeit und Sorgfalt dahin gerichtet, allen Verpflichtungen, die Wir dadurch eingcgangen hatten, mit gewohnter Treur und Gewissenhaftigkeit das vollkommenste Ge nügen zu leisten, und die Segnungen des Frie den-' iUikrtt Völkern z« erhalten, die glücklich wieder hergestellten friedlich-'^ Verhältnisse all nt« halben zu befestige«, und zu erwarten, ob die durch diesen Frieden hcrbeygesühtten wesentlichca Veränderungen im deutschen Reiche, es Uns ferner möglich machen würden, den nach der Kaiser

!. Wahlcapitulation Uns als Reichs- Oberhaupt obiiojfntoß schweren Pflichten genug zu thun Die Folgerunaekr, welche mehrere» Artikeln tos Prcßburger- Friedens gleich nach dessen Bekanntwerdrmg und bis sezt gegeben worden, und die allgemein bekannten Ereignisse, welche darauf im deutschen Reiche Statt hatten, haben Uns aber die Ucbrrzeugnng gewährt, dah es unter den cingerreteuen Umständen unmöglich seyn werde, die durch den Wahlrertrag einge« gangenen Verpflichtungen ferner zu er;üllcn:und wenn noch der Fall

haben. Und obgleich die Rabbi« nen sich nicht getrauen zu behaupten, daß tot Thalmuo aus göttlicher Eingebung geschrieben sey, so fordern sie doch eine wett größere Ach tung für ihn, als für das Gesetz Mosis. Die ses ist ihnen nur Wasser^ den Thalmud aber vergleichen sie dem stärksten Weine. Schon Ludwig der Heilige, König in Frank reich, gab im Jahre 12,4 eine Verordnung, worian er befahl, den Thalmud zu verbrennen, und die Juden in seinem Reiche zur Handarbeit anzuhalten; zugleich auch allen Wucher verboth

1
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1806/18_08_1806/IWB_1806_08_18_6_object_6156243.png
Page 6 of 8
Date: 18.08.1806
Physical description: 8
lichew Trennung von dem Reiche and ihrer Ver« rinigung ja einer besonder« Eonföderatiou, die gehegte Erwartung vollends vernichtet. ^Dey der hierdurch vollendeten Überzeugung von der gänzlichen Unmöglichkeit, die Pflichten Unseres Kaiser!. Amtes länger zu erfüllen, sind Wir es Unfern Grundsätzen und Unterer Würde schuldig, auf eine Krone zu verzeihen, welche nur so lange Werth in Unser.» Augen haben konnte, als Wir dem , von Kurfürsten, Fürsten und Ständen, und übrigen Angehörigen des deutschen

Reichs Uns bezeiaten Zutrauen zu ent« sprechen und den übernommenen Obliegenheiten rin Genügen zu leisten im Stande waren. Wir erklären demnach durch gegenwärtiges, daß Wir das Band, welches Uns bis jezt an den Staatskörper des deutschen Reichs gebunden hak, als gelöst ansehen , daß Wir das Re'chs« Oberhauptliche Amt und Würde durch die Ver« tiniqunq der cvnfö''erirten Rheinischen Stände als erloschen und Uns dadurch ven allen über« nommenen Pflichten gegen das deutsche Reich los gezählt betrachten

, und die wegen desselben bis jezt getragene Kaiserkrone und geführte Kais. Regieiung, wie hiermit geschieht, viederl-geli. Wir entbinden zugleich Kurfürsten, Fürsten vnd Stände und alle Rcicbsangchö'iqen , in» sonderheit auch die Mitglieder der höchsten Reichs gerichte und die übrige Reichsdtenerschaft von ihren Pflichten , woniit sie an Uns, als das ge« setzliche Oberhaupt des Reichs, durch die Con stitution gebunden waren. Unsere sämmllichcn deutschen Provinzen und Reicheiänder, zählen Wir dagegen wechs

angelegensten Sorgfalt stets seyn wird. Gegeben in Unserer Haupt« und Residenzstadt Wien, den 6. August, im eintausend achthundert und sechsten, Unserer Reiche des Römischen , »nd der Erbländischen im fünfzehnten Jahre. Franz. Folgendes Patent ist ein Nachtrag zu dem vorigen. -* Wir Franz der Zweyte, von Gottes Gnaw» erwählter Römischer Kaiser, zu allen Zaten Mehrer des Reichs, Erbkaiser von Oesterreich, Königin Germanien, zu Hunsarn, Löseim, Croatien, Dalmazien, Slavanien, Gelizien, Lodomerien

2
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1806/18_08_1806/IWB_1806_08_18_1_object_6156238.png
Page 1 of 8
Date: 18.08.1806
Physical description: 8
Fackel durch den grossen Haufen sich zu drangen, Ist nicht möglich ohne dem den Bart, und der den Kopfzeug zu versengen. Auszug der merkwurdigern Begebenheiten. Deutschland. Regensburg, den 1. August. Fortsetzung. Auf die mitgetheilte Note gaben die» jenigen Glieder des zeitherigen deutschen Rer« ches, welche als Bestandtheile der Rheinischen Conföderation anzusehen sind, folgende Erklärung üb: Di&atum Ratisbonse die 1. AuguftiSoö. per Archicancellarienfem. Hochrvürdige, Hoch« und Hochwohl

« auch Wohlgeborne, insonders Hoch« und Vielgeehrteste Herren!- „Die zur allgemeinen deutschen Reichsverfam« lung bevollmächtigten Unterzeichneten Bothschaf« ter und Gesandte haben den Befehl erhalten, Rahmens Ihrer Höchst- und hohen Kommitten« ten Euren Excellenzien, Hochwürden, Hoch« Hochwohl « und Wohlgebohrnen nachstehende Erklärung mitzutheilen: Die Begebenheiten der dreh letzten Kriege, welche Deutschland beynahe ununterbrochen beunruhigt haben, und die polt« tischen Veränderungen, welche daraus entsprun

gen sind, haben die traurige Wahrheit in das hellste Licht gesetzt, daß das Band, welches bis« her die verschiedenen Glieder des deutschen Staatskörpers miteinander vereinigen sollte, für diesen Zweck nicht mehr hinreiche, oder viel« mehr, daß eS in der Thal schon aufgelöset sey. Das Gefühl dieser Wahrheit ist schon seit lan« ger Zeit in dem Herzen jedes Deutschen, und so drückend auch die Erfahrung der letzten Jahre »gr, so hat sie doch im Grunde nur die Hi»' fälligkeit einer in ihrem Ursprünge

ehrwürdigen'» aber durch den — allen menschlichen Anordnutt» gen ar.klebenden Unbestand fehlerhaft geworden nen Verfassung bestätiget. Nur diesem Umstan de muß man ohne Zweifel die im Jahre 1795 im Reiche selbst sich hervorqethane Trennzmg zu schreiben, die eine Absönderung des nördliche« und südlichen Deutschlandes zur Folge hatte. Von diesem Augenblicke an mußten nothwendig alle Begriffe von gemeinschaftlichem Vaterlande Md Interesse verschwinden; die Ausdrücke: Reichskrieg und Reichssriede, wurden

Worte ohne Sinn; vergeblich suchte man Deutschland mitten im deutschen Reichskörper. Die, Frank reich zunächst gelegenen, von allen: Schutze ent* blößten, und allen Drangsalen eines Krieges» dessen Beendigung in den verfassungsmäßigen Mitteln zu suchen nicht in ihrer Gewalt stand, ausgesetzten Fürsten sahen sich gezwungen, sich durch Separatfrieden von dem allgemeinen Ver, Hände in der That zu trennen. Der Friede von Lüurville, und mehr noch der Reichsschluß von 1803 hätten allerdings hinlänglich

3
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1805/22_07_1805/IWB_1805_07_22_7_object_6155513.png
Page 7 of 10
Date: 22.07.1805
Physical description: 10
Füllhorn dahin nehmen das glänzende Gepräge der Geburt, die Spende des Reiche thums, oder die hölzernen Stelzen verdienstloser Würden: Zu den Greisen, welche im spaten Herbste sich erfreuen der Erndte ihres Lebens; Zu den Jünglingen, welche in der Blüthenzeit ihres Frühlings, mit lüsternem Verlangen nach dem Genüsse reifender Früchte schmachten; Und alle wandelte Furcht und Grausen an, und aller Herz erbebte, ob dem schauervollen Traumbilde, bas ihnen vorschwebte, und mit beinerner Hand furchtbar

winkte; folge mir! Sie rissen sich schreckhaft aus des Schlafes Ar men, und stammelten mit bebenden Lippen: Der Tbatige: harre, bis ich gelegene Zeit habe! Der Müßige: gehe vorüber! Der Dürftige: weile bis ich dich rufe: Der Reiche: zeuch förder! Der Sieche: auf Wiedersehn! Der Rüstiger verschone mich! Der Unerbittliche ethörte wider Gewohnheit die Bitten der Sterblichen; eingedenk des Ge botes seiner Sendung, verschloß er sein Ohr nicht für die Stimme ihres Flehens, und ließ sich ab weisen

wie der Arme vor der Thür des Reiche«. Aber tief in der Einöde des Gebirges lag vor dem Muthwillen der Stürme gesichert unter dem Schutz einer bemooßten Steineiche die friedliche Hütte Palemons, des Hirten. Schacht und recht war sein Herz, so einfach und geräuschlos, wie seine Wohnung, und, unter dem Schatte« Patriarchalischer Einfalt, auch eben so gesichert vor den Stürmen gewaltsamer Leidenschaften.^ Wie an einem füllen Sommerabend der schräge Strahl der untergehenden Sonne über die Spie gelfläche

4
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1801/02_11_1801/IWB_1801_11_02_6_object_6154579.png
Page 6 of 8
Date: 02.11.1801
Physical description: 8
lution. Wegen der geschehenen Konfiskationen und Sequestrirungen werden definitive Verabre- düngen genommen. Die politischen und Handels- Agenten und die Kriegsgefangenen werden in Freyheit gesetzt. Alle alte Traktaten, wie sie vor dem Kriege zwischen Frankreich und der Pforte bestanden, werden nach ihrem ganzen Inhalt er neuert. Diesemnach soll die französische Republik in dem ganzen ottomanischen Reiche in Ansehung des Handels und der Schiffahrt die nemlichen Rechte genießen

, wird ebenfalls kein Wort erwähnet; Vom Abzug der franz. Truppen aus Holland, an welchen England mehr ligt, als an deren Ab, zug aus Neapel und Rom, von den durch England aarantirten Besitzungen mehrerer deutschen Für sten, vom König von Sardinen, für welchen Eng land, Rußland, und Preußen sich intereffirten, wird keine Meldung gethan. Genua, Piemont, Hetrurien, der Prinz von Oranien, die nordi» scheu Angelegenheiten, die Handlung-- Verhält nisse zur See , alle diese Gegenstände find mit Stillschweigen

übergangen. Sie müssen alle ent weder in geheimen Artikeln abgehandelt worden seyn , oder auf dem Definitivfriedens - Kongreß erst entschieden werden. — Die in England be findlichen französischen Prinzen haben vom engli schen Ministerium den Befehl erhalten, sich nach dem Schloß von Edinburg in Schottland zu be geben, wo sie wahrscheinlich ihre endliche Be stimmung erfahren werden. — Nach Briefen aus London haben nicht weniger als 2000 reiche Eng, länder von ihrer Regierung Reisepässe verlangt

6
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1802/18_10_1802/IWB_1802_10_18_8_object_6154989.png
Page 8 of 8
Date: 18.10.1802
Physical description: 8
aber, daß er alles gutheiße. Vorliebe der Deutschen fürs Aus- ländische. Ein grosses Hindernis der Künste und Manu fakturen, das wir dem verfeinerten Geschmacke unseres Jahrhunderts zu verdanken haben, ist die lhörichte Vorliebe der Deutschen fürs Ausländische. Lo ist fanzösische waare, dieß ist der Stem pel , den gleich jeder Kaufmann seinen Artikeln zur Empfehlung aufdrückt; und der junge Lasse von Deutschen weis sich recht viel dabei), daß er seine Waden und Sieten in Paris gelassen, und dafür lauter achte

französische Moden mitgebracht hat. Er hat den Deutschen, wie er selbst rühmt, ganz und gar ausgezogen; vom Fuße bis zum Kopse ist alles an ihm französisch, Frak, Weste, Schnallen, Strümpfe, Hüte, alles du dernier Gout de Paris, alles allerliebst. Was er braucht, muß daher alles auch von Paris kommen; er schimpft aus den gros et lourd Allemand, der nichts so gut zu machen wisse, als der Franzman und Engländer. — Und solche armselige Wichte geben den Ton unter Hermans Söhnen an! — Wann

wird doch einmal deutscher Mannsinn diese Einbildung in Staub treten, die aller Geiset hiebe, womit sie täglich zerfetzt wird , ungeach tet , ihr Köpfchen empor hebt, sich blähet und krümt, deutschen Boden besudelt, und unsre Nahrmigszweige beschmeißt? Deutschland gibt an Geschicklichkeit der zu verarbeitenden Produkte den fremden Nationen nicht das geringste nach. Wer nur zahlen will , der kann in Deutsch and eben so gute Arbeit, als irgend anderswo erhaP ten. Man sieht in Deutschland Wagen, die da gebaut und lakirt

haben: wenn deutsche Industrie in ih rem Vaterlande ausgemuntert, und nicht vielmehr von Deutschen selbst niedergeschlagen würde. Wer war es, der in England selbst die erste Pa piermühle anlegte ? Spielmann, ein Deutscher. — Wer baute die erste Eisendratmühle? Box ein Deutscher. — Wer baute die Wasserkunst an der Themse? Mori; ein Deutscher. — Wer hat in England die erste Pulvermühle errichtet? Ein Deutscher. — Wie viele dergleichen Bcyspiele von Kunstfleiß und Kunstfähigkeit der Deutschen ließen

8
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1806/24_02_1806/IWB_1806_02_24_3_object_6156012.png
Page 3 of 8
Date: 24.02.1806
Physical description: 8
und an den Boden derjenigen Länder hypothecirt hätte, denen es durch den ge.' genwämgen Tractat entsagt. X. Art. Die Lande Salzburg und Berchtsldsgaden, die Sr. Köuigk. Hoheit dem Churfür sten Erzherzog Ferdinand gehören, sollen dem Oesterreichischen Reiche einverleibt werden, und Se. Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich sollen sie als völlig souveraines Eigenthum, jedoch nur mit dem Titel eines Hrrjvgthumes, besitzen. XI. Art. Se. Majestät der Kaiser der Franzosen und König von Italien

und unter' denselben Bedingungen besitzen sollen, wie sie das Chnrfürstenthum Salzburg belasten. ' ' " Und was die Schulden betrifft, so ist man ubereingekommen , daß mir diejenigen- Schulden' . dem neuen Besitzer zur Last fallen sollen, welche von Anleihen, zu denen die Landstände ihre förm liche Einwilligung gegeben, oder von Ausgaben hcrrühren- welche für die wirkliche Verwaltung des besagten Landes gemacht worden. XU. Art. Die Würde eines Großmeisters des deutschen Ordens, die Rechte, Domainen nird Revenuen

dem Kaiser der Franzosen und Könige von Italien garantirt worden, allo und gleichergestalt , wie Se. Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich, und Se. Majestät der König von Preustrn sie in Ihren deutschen Staaten genießen. Se. Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich verpflichten sich, sowohl als Reichsvberhaupt, wie auch als Mitstand, der Ausführung der Acte kcm Hindernis in den Weg zu legen, die Sie demnach erlassen haben oder erlassen werden. XV. Art. Se. Majestät der Kaiser

12