Trotz Acht und Bann : Freiheitslieder des verfehmten Tiroler Dichters Josef Mayr-Günther
zu beugen, wo die lhand, Die ihre Eisenwehre schlägt in Splitter? Aus tausend Kehlen scholl's da wutentbrannt: „Seid einig, einig!" habe Dank, f?rophete, Der guten Samen in die Herzen säte. Za, Schiller war's, er streckte seine Rechte Gebietend über feine Heimat hin Und zwang ihn auf dein zagenden Geschlechte, Den es vergessen fast, den Brudersnm. Und lichte Siegeskronen, gold'ne echte, Sah er des deutschen Heeres Haupt umzieh'n. Bei Sedan, von der Heimat manche Weile, Da ragt nun Schillers schönste
Ehrensäule. G deutsches Reich, du wahrer Hort der freien, Nun schwinge deine Keule, schwing sie gilt, Dein Wörth, dein Metz mm geistig zu erneuern, (D, triff, o, triff die falsche Römerbrut! Schließ die Kolonnen, vorwärts marsch in Reihen! Von deinem Dichter lern' der Wahrheit Wut, Denn so wird er, der hoho, gottergleiche, Ein Witbegründer sein dein neuen Reiche! O.