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Year:
1854/1855
Geschichte Tirols von der Urzeit bis auf unsere Tage : nach historischen Quellen bearbeitet für Freunde der Geschichte und des Vaterlandes
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Page 100 of 495
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) / von Josef Thaler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 478, IV S.
Language: Deutsch
Notations: T. 1 - 3 geb. in 1 Bd. - Enth.: T. 1. Alte Geschichte : von der ersten Bevölkerung Tirols bis zur Gründung der gefürsteten Grafschaft. 1854. - T. 2. Mittlere Geschichte : von der Gründung der gefürsteten Grafschaft Tirol bis zum Tode Kaiser Karl's VI. 1854. - T. 3. Neue Geschichte : vom Tode Kaiser Karl's VI. bis auf unsere Zeit. 1855 ; In Fraktur
Location mark: II 65.511
Intern ID: 456020
— 91 — Christgläubige seines tridentmifchm Bisthums anstelle. Dadurch riß der Kaiser jenen watschen Antheil von Italien gänzlich los, und vereinigte ihn mit dem deutschen Reiche, dessen treuer Wächter von dieser Seite nun der Bischof von Trient für immer sein sollte. Denn gerade um jene Zeit ging das Streben der meisten italienischen Städte und selbst eines Theiles vom Adel dahin, sich vom Kaiser und Reiche gänzlich los und unabhängig zu machen, und dazu auch die romanische Bevölkerung im Süden

unseres Landes aufzuwiegeln. Endlich verlieh der nämliche Kaiser im Jahre 1182 dem Bischöfe Salomo neue fürstliche Rechte nicht bloß des Ehrenranges, sondern in Wirklichkeit, namentlich nebst dem Brücken- und Schiffrechte auch jenes der Münzstätte. Unter den Fürstbischöfen voir Trient verdient vorzüglich erwähnt zu werden Friedrich von Wangen aus dem deutschen Edelgeschlechte gleichen RamenS bei Bozen, welcher (1207—1218) dieses Fürstenthum zu seinem höchsten Flor gebracht und dessen Rechte besonders

, welche den ganzen Bezirk unter sich austheisen, für sich und ihre Erben urbar machen, und dafür dem Bischose eitlen bestimmten Lehmzins entrichten sollten. Zwei von diesen Höfen sollten aber den ersten Uebernehmem Ulrich und Heinrich selbst als Lehen für ihre Mühewaltung verbleiben. Es ist daher kein Zweifel, daß sie deutsche Landsleute, besonders aus der Umgegend von Bozen dorthin berufen haben, wie auch noch gegenwärtig die Mundart der dortigen deutschen Bewohner, wo sie noch nicht von der italienischen

verschlungen worden, offenbar etschländischen Ursprung verrath. Endlich machte sich Friedrich von Wangen auch sehr verdient um die Beförderung des Bergwerkes, welches größtenthei'lS nördlich von Trient und zwar von deutschen Bergleuten betrieben wurde, denen dieser Bischof eigene Berggesetze gab und zugleich besondere Privilegien verlieh. Die vorzüglichem Arbeiten bei dm Erzgruben hießen nach walscher Schreibart:

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Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 342 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
sie einmal in der Schriftsprache zu einer festeren Ge staltung, zu einer bestimmten Umgrenzung gelangt ist 1, (28). Das sind sehr feine Bemerkungen, die weiter verfolgt werden, wo die Abgrenzung der aus dem karolingischen Reiche hervor gegan genen Staatenbildungen zur Sprache kommt (ZA). ,-Daß bei der Teilung von Verdun 843 König Ludwig fast nur rein deutsche Lande zufielen, ist ein Umstand, dessen Gewicht für die spätere Herausbildung eines deutschen Reiches wir allerdings nicht unterschätzen. Aber Ludwig war nicht Herrscher

aller Deutschen; von einer Strecke des Südens abgesehen, schied die Grenze seines Reiches überall Deutsche von Deutschen. Ebensowenig umfaßte West franken, das spätere Frankreich, alle Romanen; ja noch mehr, dem König Karl fiel auch das deutsche Flandern zu. Und das blieb maß gebend für lange Jahrhunderte; das ganze Mittelalter hindurch bildete das reindeutsche Flandern einen Teil Frankreichs, bis es aus der burgundischen Erbschaft an das Haus Habsburg kam und Frankreich endlich zur Zeit Kaiser Karl

V. auf seine Hoheit verzichtete. Dem dritten der zu Verdun entstandenen Teile, dem Reiche Kaiser Lothars, Italien, Burgund und Lothringen umfassend, fehlte jede nationale Grundlage und man hat wohl gesagt, gerade deshalb ist es so schnell zerfallen. Zerfallen ist es nun freilich, aber in keiner Weise nach nationalen Grenzen. Es ergaben sich vielmehr, wenn wir von Italien absehen, aus der Teilung des Reiches Lothars historisch-politische Gestaltungen, welche sich trotz der Verschiedenheit der Nationalitäten

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Books
Category:
History
Year:
1863
Geschichte der Margaretha Maultasch und der Vereinigung Tirols mit Österreich
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Page 76 of 77
Author: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Margarete <Tirol, Gräfin>
Location mark: I 59.657
Intern ID: 499532
$ 72 ein anderer Punkt muß hier hervorgehoben werden. Bei der vom eigentlichen Mittelpunkte Deutschlands entfernten Lage der österreichischen Herzogtümer war die Gefahr nicht gering, daß seine Fürsten in das geschichtliche Leben der sie auf zwei Seiten umschlie ßenden Reiche Böhmen und Ungarn hineingezogen und den deutschen Verhältnissen und Interessen mehr und mehr entrückt würden/ Ein Gegengewicht gegen solche Strömungen bildeten vorzüglich die habsbur- gischen Besitzungen in Schwaben

oder die sogenannten Borlande, welche sie mit der Pulsader deutschen Le bens, dem Rheine, in ununterbrochene Verbindung setzten. Allein die Vortande waren durch den von der schweizerischen Eidgenossenschaft aus stätkg und fast unwiderstehlich um sich greifenden Geiste der Unabhängigkeit auf das höchste bedroht und hätten sich schwerlich halten lassen, wenn Oesterreich nicht durch die Erwerbung Tirols demselben näher gerückt und so die Möglichkeit einer raschen Verbindung und Hilfeleistung geschaffen worden Ware

. Daß Oester reich den deutschen Interessen nicht ganz entfremdet, daß es in die Lage versetzt wurde, auch in die Ver hältnisse Westeuropas einzugreifen und namentlich eine Schutzwehr gegen das nach Osten immer weiter greifende Frankreich zu bilden, das verdankr es nicht am wenigsten der Erwerbung Tirols.

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Books
Category:
History
Year:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Page 207 of 401
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 396 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/4(1867)
Intern ID: 475130
202 - deutschen Sache zu nutzen und der Freiheit auf die Beine zu helfen. Auf den Fahnen Frankreichs, die gegen den Kaiser geführt würden, solle das bezaubernde Wort „Liberias“ glän zen, als Feldzeichen „Hut und Dolch“ dienen. Den deutschen Fürsten hingegen schien es zweckmässiger, einen andern Lock vogel auszuhängen. Hut und Dolch halten sie für den Deut schen als ein „zu subtiles Zeichen“, das die Leute „zu einem befremdlichen Nachdenken“ bringen könnte. Das wäre, meinten sie, wohl

etwas für die Leute in Frankreich, die „von viel subtileren Ingeniis“ seien, nicht aber für die dumme Ehrlich keit des deutschen Mannes. Ein grosses weisses Kreuz auf die Brust, meinten sie, müsste im guten deutschen Lande viel bessere Wirkung timn. Um aber dem edlen Verbündeten die Ehre zu schenken. schmückten sie ihre Fahnen mit den fran zösischen Lilien, Das waren die Banner, unter denen die , deutschen Fürsten gegen ihr Reichsoberhaupt auszogen und über die Ehrenberger Klause in die Urkantone Deutschlands

trugen. Ueberemstimmencl mit den zum Schein getragenen Sym bolen waren die beiderseitigen Aufrufe an die Nation. Im Sonnenglanze freiheitlicher Phrasen schlug König Heinrich von Frankreich den Pfauenschweif seiner Proklamation und erklärte, er werde einzig und allein für den Schutz , die Einheit und die Ehre des deutschen Reiches das Schwert ziehen. Moritz von Sachsen und seine deutschen fürstlichen Co 11 egen ver sicherten in ihrem Manifeste : Nichts hätten sie mehr gewünscht als den lieben Frieden

im Reiche und wahren christlichen Ausgleich der Sache der gespaltenen Religion. Dies sei nicht zu erlangen gewesen: alle Abschiede, Briefe. Zusagen und Vertröstungen wären anders gedeutet, widerrufen und aufge hoben worden. Unter dem Schein der Religion habe der Kaiser seine Herrschaft, Nutz und Gewalt durchzusetzen gesucht, man könne es daher ihnen nicht verargen, „wenn sie mit der Faust trachteten, solche ßedrängniss der Gewissen abzuwenden“. Die Religion, welche sie am Kaiser als Deckmantel

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Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 416 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
XVI. Kapitel. Forschungen zur Reichs- und Rechtsgeschichte Italiens. Während die Publikationen aus dem Nachlaß Böhmers ihren Gang gingen, sehen wir Ficker gleichzeitig seine rechtsgeschichtlichen Studien, wozu ihn die neue Professur anregte, vertiefen. Er war durch Franklin’s Publikationen auf den Unterschied des deutschen und des italienischen Rechtsverlahrens aufmerksam geworden; wo rüber er berichtet *): ..Eine Reihe von Fäden, auf welche mich andere Untersuchungen geführt hatten, ließ

mich nicht bezweifeln, daß min destens seit dem Beginne der staufischen Periode die deutschen Herr scher und die deutschen Reichsbeamten in Italien regelmäßig in solcher Weise entschieden, daß sie von dorther an die Formen des römisch- kanonischen Prozesses, an das römische Recht als vorzugsweise maß gebende Entscheidungsquelle gewohnt sein mußten. Dieser meines Wissens bisher kaum beachtete Umstand schien mir doch insbeson- ders auch für die Geschichte der Rezeption der Fremdrechte nicht ohne Bedeutung

. Und da mir kurz darauf die Weihnachtsferien 1863 einige freie Zeit gewährten, so entwarf ich lediglich auf Grundlage einiger zunächst für andere Zwecke gesammelter Notizen einen kurzen Aufsatz, bei dem mir nichts ferner lag, als einem meinen sonstigen Arbeiten ziemlich fernliegenden Gegenstand irgend genauer zu erörtern, i) Vorrede zu der rorschungea rar Reiche- aad Rechtegecch. Iteliene Bd. 1, S. VI. Vgl. oben S. 273-

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Books
Year:
-
Innsbrucker Kriegsflugblätter
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Page 20 of 437
Author: Blobel, Oskar [Red.] / [verantwortl. Red.: Oskar Blobel]
Place: Innsbruck
Publisher: Jenny
Language: Deutsch
Notations: Ersch.-Verlauf 1914,Sept. - 1919 = Nr.1-502; damit Ersch. eingest. - Erscheinungsweise: unregelmäßig; teils mit, teils ohne Datum u. Nr.-Zählung. - Beil. zu: Tiroler Soldaten-Zeitung. - Mappe enth.: 62 ungez. Bl. sowie Nr. 95-112, 116-174, 177-192, 194-225, 227-320, 322-348, 350-356, 359-433, 436-437, 441-442, 445-446, 449-458, 463-472, 477-492, 495, 497, 501-502
Location mark: III 65.476
Intern ID: 338022
Die Einnahmen aus diesen Flugblättern werden der zugewendet . Verwundetenfürsorge Gold. #****# (Zum Gedenken an. die am 19.März 1915 abgeschlossene Milliarden Anleihe im deutschen Reiche.) Heil dir^du deutsches Volk,du hast dein Wort gehalten, Du schworst dem Vaterland© Gut und Blut zu weih’n, Als deine Sohr^e, kampfesfroh und opferfreudig, Dem Feind sich stellten als die Wacht am Rhein! Sie gaben Blut und Leben für gerechte Sache, Sie kämpften Tag und ifacht als treue Wehr, Goid ist’s

,was sie dem Feind entgegentragen - Bin golden Herz schlagt treu im deutschen Heer. An diesem Gold zersplittern gift’ge Pfeile, Die hinterlist’ge Feindeshand entsandt'. Verborgen ruht dies Gold auch in den Herzen jener, ■ Die in der Heimat kämpfen für ihr Vaterland. Dass dem so ist,ihr habt’s der Welt bewiesen, Kein Opfer war dem deutschen Volk zu schwer, Ein Geist nur lebt im Herzen von Millionen, Tin Geist im Bürgersmann, ein Geist im Heer! Er ist’s,der»Deutschland über alles« Emporjauchzt zu dem weiten

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1895
Heinrich Isaac, Hofcomponist Kaiser Maximilian I. in Innsbruck : ein Beitrag zur tirolischen Kulturgeschichte
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Page 44 of 71
Author: Waldner, Franz / von Franz Waldner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 68 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Innsbrucker Nachrichten. - Werkeverz. S. [59] - 68. - In Fraktur
Subject heading: p.Isaac, Heinrich ; g.Tirol ; s.Musik ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: I 64.925 ; I A-2.560
Intern ID: 159205
Pflege -fvwvhl - U ^ der, weltlichen LiedcoWposition, wA- insder-Behandlung- des -allen, gregorianischen Chorales zum, ^ geistlichen. Tonsatze . nicht allein ■ in Deutschlands 1 sondern, in der ganzen- Kunstwelt.un erreicht da. Seine mit solchem Weiße, Talente und Begabung gepaarte reiche Künstlerwirksamkeit hat daher nicht ohne den größten Einfluss auf die Mit- und Nachwelt bleiben können. Für die Folgezeit und die weitere Entwicklung unserer echt nationalen deutschen Kunst hat er insbesondere

in Deutschland zu setzen ist, ge hören außer dem schon genannten Ludwig Senf! Zunächst Arnold von Bruck, Stephan Mahn und Thomas Stolzer, Meister, deren Namen tu erster Reihe glänzen. Wohl berechtigt ist daher die Schlussfolgerung von einer deutschen Tonsetzer schule und Gruppe zu sprechen,, deren Anfänge und Wurzeln auf unseren Meister zurückführen^ wes wegen derselbe mit ’ vollem Rechte als der Stifter und Gründer derselben, als der Stammvater der ganzen deutschen Tonkunst zu bezeichnen

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1899
¬Die¬ Leopold-Franzens-Universität zu Innsbruck in den Jahren 1848 - 1898 : [Festschrift aus Anlaß des 50jährigen Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph I.]
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Page 114 of 255
Author: Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] ; Universität Innsbruck / [Hrsg. vom Akademischen Senat]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 264 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Festschrift der Universität Innsbruck
Subject heading: c.Innsbruck / Universität ; z.Geschichte 1848-1898
Location mark: III 33.423
Intern ID: 258927
unserer Periode im Wintersemester 1851 (52 und der Maximalstand von 238 im Sommersemester 1897(98, nachdem im Wintersemester 1S71 j/ 2 der tiefste Stand von 82 eingetreten war. Es fällt dieser Tiefstand der Innsbrucker Juristen-Facultät durchaus mit der an den deutschen Universitäten überhaupt und den Juristen-Facultäten insbesondere beobachteten Depression zusammen. So wurden nach Lexis anfangs der 70 er Jahre im deutschen Reiche nur 4000 Juristen gezählt gegen 7684 der letzten Semester

io4 im Jahre 3 891192 in Graz 199 und 191, in Innsbruck 1/7 und HU 77 77 1887)88 7 ? 77 170 -- - 79 ' 134 „ 139; 7 ) 7 ? 1882)13 77 57 122 „ 136, „ IOO „ 99 ; 77 77 i88o|8i 77 77 1 IO „ IW IOO 95 - An der Wiener Universität waren in dieser Periode ebenfalls regel- massig an 100 bis 140 Italiener inscribirt. In anderen Zahlen bewegt sich allerdings der Besuch der Juristen- facultät in Innsbruck durch die deutschen Studierenden in unserem Halb jahrhundert. Die Grenzen sind 150 des Beginnes

des 9. Decenniums. Nach Conrad ( 1 . c. p. 106) betrugen die Juristen aller deutschen Universi täten im Quinqennium 1866—71 nur 21—2 2 °[ 0 der Gesammtfrequenz, stiegen von 1871—76 auf 25*5 °| 0 , bis 1881 auf 26-0 °| 0 der Gesammt- zahl aller Inscriptionen, um von da ob der erfolgten Ueberproduction wieder eine sinkende Tendenz einzuschlagen. Die Jahre 1866 bis anfangs 1870 bilden die Periode des bekannten wirtschaftlichen Aufschwunges nach dem Kriege bis zu dessen grossartigerer Wiederholung auf den Schlacht

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Books
Category:
History
Year:
1899
¬Die¬ Riesenprotestversammlung in Innsbruck-Wilten am 30. Juli 1899 : Flugblatt des patriotischen Vereines Wilten
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Page 18 of 42
Author: Patriotischer Verein <Wilten>
Place: Innsbruck
Publisher: Katholisch-polit. Volksverein
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1899
Location mark: I 59.301
Intern ID: 232972
, da ist für das Deutschthum' kein Platz, sagt 'der Führer der Tiroler Liberalen. Ihr deutsches Ideal ist wohl jener Reichskanzler, der den Pakt mit Franzosen, Welschen und Russen nicht scheute, um den Bruderkrieg im Reiche zu beginnen und die Stoß-in^s-Herz-Politik mit Erfolg gegen den deutschen Bruder betreiben zu können. ' ! Meine Herren! Genug der Beispiele aus der Ge schichte über das Deutschthum des Dr. Erler. Sie sehen selbst, was für einen Widersinn sein Ausspruch enthält; man müsste die schönsten Blätter

aus der Geschichte Deutschlands herausreißen, die deutschen Helden, die Zierden der Wissenschaft und Kunst, die erhabensten Charaktere unseres Volkes ausschließen und die Jammer bilder .aus den Tagen der Schmach und Erniederung allein zurückbehalten, wenn das wahr wäre. Darum sage ; ich nochmal: so kann nur die cmsseste Ignoranz oder der ausgeschämte Lügengeist reden. Wer behauptet, dass ein Gegensatz bestehe zwischen der Treue zur römisch- katholischen Kirche und zum deutschen Volke, der schlügt der Geschichte

in's Antlitz und behauptet einen llnstnn. Wir aber Männer von Tirol! wir rühmen uns Deutsche : zu sein und zwar ebenso gute wie die Kornblumenrilter und die Sàweifwedler vor Preußen. Aber unsere Nation - steht uns nicht höher als unsere Kirche, unsere Religion, . | unser Gott. Wir schützen im Charakter des Deutschen :ä vor allem die deutsche Treue und verachten den, der j Gott die Treue bricht. Treue ist Tirolerbrauch; so - J hielten's hie Väter in schweren Tagen, so Hallen wir-s t ■ O |

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Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 345 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
Der Streit mit Sybel. 327 davon absehen, daß Otto Istrien, Friaul, die Veronesermark und Trient mit Deutschland, zunächst mit dem Lande Bayern, vereinte, und daß Hochburgund allmählig in engem Verband mit Deutschland trat. Italien und Südburgund oder Arelat blieben gesonderte König reiche; der König von Deutschland war zugleich König von Italien und Arelat, wurde für jedes derselben besonders gekrönt; für jedes derselben bestand neben der deutschen eine besondere italienische und burgundisehe

Hofkanzlei; über ihre Sonderangelegenheiten wurde vom Könige mit den Großen in einer Stadt des Königreichs oder in nächstgelegenen durch das Herkommen bestimmten deutschen Städten verhandelt; die ganze innere Verfassung entwickelte sich auch hier weiter auf ihren eigentümlichen, schon durch die früheren Verhält nisse vorgezeichneten Grundlagen. Derselbe Gedanke, welcher die Organisation des deutschen Königreiches durchdrang, zeigt sich nun auch im neuen Kaiserreiche nur um eine Stufe weiter durchgeführt

; wie die deutschen Länder sich zum Königreiche schlossen, wie der König auch gleichsam Herzog der einzelnen Länder war, so war der Kaiser zugleich König von Deutschland, von Italien und Bur gund“ (62 f.) 1 ). In sehr bestimmter Weise unterscheidet Ficker das Kaisertum Karls des Großen von dem der deutschen Epoche. „Das Kaiserreich Karls beruhte auf einer Versetzung römischer und christlicher An schauungsweisen, es fehlte ihm jeder nationale Charakter; das Kaiser reich Otto’s des Großen und seiner Nachfolger

, wenn es auch an den selben Ideenkreis anknüpft, nur als eine Fortsetzung des früheren er scheint, zeigt ein wesentlich nationales, deutsches Gepräge. Nur der deutsche Herrscher war zur Kaiserkrone berufen, auf die Kraft der deut scheil Nation war das Reich gegründet, nach dem Rate der deutschen Fürsten wurden seine Geschicke geleitet; und vor allem war es die deutsche Auffassung des Staates, welche den ganzen eigentümlichen Bau durchdrang; mochte es nach wie vor den Namen des römischen Reiches führen, seinem Wesen

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1898
¬Die¬ Wahrheit über die katholische Volkspartei : drei Reden
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Page 55 of 65
Author: Lecher, Otto / des Otto Lecher
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: 62 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volkspartei
Location mark: 675
Intern ID: 182051
daß Truppenkörper untereinander sich nicht mehr verstehen. Wir sehen, daß Befehle nicht mehr verstanden werden und wir sehen offene Widersetzlichkeit gegen deutsche Befehle deutscher Vorgesetzter seitens nichtdeutscher Untergebener. Wir sehen in wirthschaftlicher Beziehung, daß sich die Ungarn und die Polen ein ganz eigenthümliches System des Zusammenhanges mit Oesterreich, beziehungsweise mit den alten bundesstaat lichen deutschen Erbländern Oesterreichs zurechtgelegt haben; ein System

, welches man am besten als Pump- oder Saug- System und durchaus nicht als Festigung des Einheits gedankens der Monarchie bezeichnen kann. Wir sehen weiters, daß die Tschechen nichts sehnlicher wünschen, als die Ein führung des böhmischen Staatsrechtes, das heißt die Zusammen fassung Böhmens, Mährens und Schlesiens zu einem König reiche, das von ihnen nach demselben centralistischen und ge- waltthäligen und alle anderen Rationalitäten unterdrückenden Systeme verwaltet werden würde, mit welchem heute Ungarn regiert

wird. Wir sehen, daß sie mit diesem staatsrechtlichen Begehren einen neuen Keil in das österreichische Staats gebäude treiben. Wie denn überhaupt die von den autono- mistischen Parteien verlangte Durchsetzung der sogenannten historischen Rechte nichts anderes ist, als die einfache Nega tion des österreichischen Staatsgedankens. Wir sehen endlich, daß die Deutschen des primitivsten Schutzes ihrer nationalen Eigenart entbehren, daß sie ent behren des primitivsten Schutzes der Sicherheit ihrer Person

und ihres Eigen thums und wir sehen, daß die Deutschen, ob sie wollen oder nicht, gezwungen sind, um sich und ihr Volks thum zu retten, alles andere hintanzusetzen und sich als rein nationale Partei zu constituiren. Und nun will ich, um möglichst objectiv vorzugehen, mich einmal auf den Standpunkt der nichtdeutschen Völkerschaften stellen und will sie fragen, wohin denn diese Entwicklung der Dinge für sie, die nichtdeutschen Völker, führen werde. Wenn kein Volk mehr für Oesterreich sorgt, ist es gar

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