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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.05.1935
Physical description: 8
, wie die Verhältnisse in Südtirol wirklich sind. Man kann unser Blatt überflüssig machen, wenn man dafür sorgt, daß die deutschen Südtiroler menschlich und eines Kulturvolkes würdig be handelt werden. Wir wären die ersten, die dies begrüßen möchten. Ganz abwegig aber ist die Verdächtigung, daß der „Südtiroler" braun gefärbt sei, weil er einige Inserate aus dem deutschen Reiche abdruckte. Der ^Südtiroler" wird nämlich nicht bloß in Oesterreich.gelesen^ sondern auch im Reiche, und wenn daher Lnserate von dort kom men

, die das Blatt nun seit fast 12 Jahren erfüllt — gleichgültig, welche Richtungen in Oesterreich und im Deutschen Reiche herrschend waren. > Italiener verbreiten bie Nachricht von der ^Auslieseruna der Südtirvler durch ^ Oesterreich. Am 28. April, erklärte der Oberst Crisquola im Di- stretto in Gries den jung eingerückten Reserveoffizieren beim Appell: „E inutile scappare in Austria, perche l'An- stria ha l'obligo di far ritornare tufcti i fugitivi che vogliono mettersi in siccurezza in Austria

,,D er Sübliroler“ Innsbruck, ISMai 1935 Folge 10 Dis deutsche Sprache wird Rimer scharfer unterdrückt. In Meran mußten die Geschäftsschilder der Lauben abgenommen werden, weil vielfach deutsche Vornamen aufschienen. Bei Grabinschrif ten hat man, um das italienische „geboren", „gestorben" zu vermeiden, Stern und Kreuz gemacht; dies wurde in Me»- ran verboten. Beim Begräbnis der Frau Köhler in St. Pauls wurde den deutschen Schulkindern strenge un tersagt, deutsch zu beten

; auch die Volksschullehrerin in Völser-Aicha verbietet den Kindern andauernd das deut sche Gebet. In Saturn wurde eine Verordnung erlassen, die den vier Gastwirten, lauter Deutschen, bei Entzug dÄv Lizenz webbietet, mit den Gästen deutsch Zu sprechen. Der „Rafflkeller" (Meran) wurde behördlich geschlossen, weil deutsche Lieder gesungen wurden; im dortigen Kurhaus hat mau Gäste angeflegelt, weil sie sich der deutschen Sprache bedienten. Das Gastpersonal wurde strenge verhalten, mit allen Gästen nur mehr in italienischer

Sprache zu verkehren. Das Gasthaus „Neustätterhof" in Grätsch wur de gesperrt, weil Gäste angeblich politische Gespräche ge führt hätten. Dem Plakatierer Thomas Höllrsegl, Meran, wurde die Gewerbelizenz entzogen, weit er deutsch gesinnt ist. Um Gastwirte noch abhängiger zu machen» als sie es ohnehin sind, ist nunmehr die Ablegung einer Prüfung in italienischer Sprache vorgesehen. Am Boznev Postamts wurden die noch deutschsprechenden Beamten versetzt und im Bozner Rathause 49 Beamte, die der deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

und das von. den nationalen Tiroler Italienern ausgegebene Programm ,Ms zum Brenner' stetige nationale Reibereien. Nortirols volksbewußte Deutsche unterstützten die Zurückgewinnung ver lorenen deutschen Besitztums im Süden, Deutsche aus dcny Reiche kamen als Gäste ins Land, starke, dauernde Freund!- schäften wurden geschlossen, politische Annäherungen, auf nationalen Grundsätzen fußend, ergaben sich .im „Tiroler Volköbund' und in der Gründung der G. nrsb. H. ,)Bnrg Persen'. Tie Reichsdeutschen, durch ihre Liebe zu Tirols

war. Die Geschichte deS Krieges auf Tiroler Boden ist reichlich ausgestattet mit Beweisen brüderlicher Bundestreue zwischen den Deutschen im Reiche und djen Blntsfrennden und Stannnesgenossen in Tirol. Tie Bayern reichten als die ersten die bewährte Hand zur Verteidigung uilsereS engeren Vaterlandes, .dann frug man nicht mehr nach dem Stamme, als Deutschlands Truppen über den Brenner zogen, Deutsche waren es, den Brüdern gälten Jubel mrd Dankbarkeit für Hilfe in Not und Bedrängnis. Mut dem Mute der Stämwe

Gewissen ist erwacht und die Welt soll eS vernehmen, welch gründlicher Wandel in Tirol vor sich gegangen: der Grün- oungstag des Deutschen Reiches wird Freudenfcner in den f ierzen der deutschen Tiroler entflammen, voll der Znver-s ccht auf den ,nahen Tag der Einigung mit den Volksgenosse^ ni Reiche. Die Zweifler und Zagenden, sie überkam Be ehrung und die Erkenntnis von der Notwendigkeit dcö Zu- ämmenMusscS aller Deutschen, die Stände sind geeint in- >em Gedanken an die Zugehörigkeit der Tiroler

die Deutschen im Reiche und jene Tirols gemeinsames Leid; hart ist der Druck des Gegners schwer lastet die Heimsuchung auf Volk und Land. In dieser Zelt der Prüfungen gedenkt das deutsche Voll! tw» Tirrä tsii vsixtiatgjat AdsrjiM am SufrJtoaft ba Gründung deS Deutschen Reiche- an den zugetanen Sinn der Stammesgenossen iml Reiche, voll Vertrauen auf Bluts. Verwandtschaft und Brüderlichkeit; Tirols einzige Hoffnung, von seinen schweren Wunden zu genesen, sein letzter WM und fein letzter Trost ist das groM

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
auf. Jeder Wähler hat die Pflicht, sofort Einsicht zu nehmen, ob er kn die Liste eingetragen ist. Etwaige Reklamationen müsicn innerhalb 14 Tagen eingebracht werden. Jeder Teuiiche versichere sich seines Wahlrechtes. Die Südliroler Frage im Deutschen Reiche. Kurt Baumgarten, Berlin. Elsaß-Lothringen, Eupcn-Malnwdy, Teile von Schleswig, die preußischen Ostmarken, blühende deutsche Lande mit Mil lionen wackerer deutscher Bewohner sind infolge des Schmach« friedens von Versailles dem Deutschen Reiche entrissen wor

den; völkische Sorgen, wie sie die Deutschen dcS ehemaligen Oesterreich-Ungarn schon feit aitcrsher kennen, beschäftigen jetzt das 60 Millionen-Volk deS Deutschen Reiches. Die obcr- fchiesische Frage kommt demnächst zur Entscheidung, und es ist nicht zu verhehlen, daß viele von unS bange in die Zu kunft dieses deutschen GrenttdndcS schauen. > Mer trotz' dieser politischen Sorge haben wir im Reiche doch nicht unserer bedrängten Brüder in den deutschen SM- marken, in Südtirol und in Kärnten vergessen

. Die Südtiroler Frage liegt hier im Reiche weitesten Kreisen am Herzen, und dfaö Schicksal dieses blühenden deut schen Landes ist Millionen von uns #lct bekannter als das Wohl und Wehe abgetrennter Gebiete bei' Deutschen Reiches. Es ist erklärlich. Wie viele unzählige Reichsdeutsche sind früher nach Bozen und Meran gezogen, um 'Erholung und Heilung im deutschen Süden »u finden ! Und,' waS habeit diese Abertausende in der nordischen Heimat von den Schön heiten SüdtirM und seinen deutschen Männern imd Frauen

erzählt, und wie Haben diese Reiseerlnnerungen in immer! iveiteren Kreisen Aufnahme gefunden! Ter Verlust Deutsch- südtirolö Hat daher überall im Reiche aufrichtig^Trauer nus- a . Und av jene skandalöse Bcerenberg-Afsäre bekannt z, war die Empörung hier nicht Mürber groß als in den Tälern südlich de§ Brenners. In Reichstag und Presse fand die Stimmung deShVolkeL lebhaften Widerhall, der wirren Zweifel darüber ließ, (bftö wir die heilige Sache der Deutschen im italienisch gewordenen Südtirol ebenso

als deutsche Sache Hochhalten und verfechten wie die unserer Brüder in » und in Oberschlcsicn. Im Gegensatz zumDleutschland 14, wo alle Deutschen jenseits der Grenzen als Aus länder betrachtet wurden, geht heute durch alle Kreise ißü Reiche daS SehUen, wirtschaftlich und kulturell mit den fBrüoern draußen die Fähen zu' stärken und sie zu unzer reißbaren Bänden zu knüpfen, bis einst die Sonne den Tag der politischen Einigung aller Deutschen bestrahlt. Irr der hiesigen Studentenschaft ist ein Ausschuß

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Der Südtiroler
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Page 9 of 10
Date: 15.07.1936
Physical description: 10
zuzugeben. Wir werden das Denkmal die ses altertümlichen deutschen Minnesängers unangetastet las sen." Ungeachtet dieser Zusage ist das Denkmal vom Walter platze entfernt und in einem abgelegenen Parke Bozens- ausgestellt worden. Um aufgeregte Gemüter zu beruhigen, hatte man damals plötzlich gefunden, daß das Standbild des Minnesängers verkehrs- störend sei. Jetzt will Drusus „Heimkehrer," wie es die Vorkämpfer der Jtalianisierung verlangen. Dorthin, von wo er einst auszog, um in der dunklen

, daß die Kinder deut scher Eltern in den Schulen viel tüchtiger sind als die italie nischen Kinder und die viel größere Schwierigkeit der fremd sprachigen Schule überwinden, während die Italiener ohne diese Schwierigkeit trotzdem nicht recht vorwärts kommen. Die italienischen Lehrkräfte trachten ihren Landsleuten nach Kräften zu helfen und es wurde gerade beim Schul schluß des heurigen Schuljahres gesehen, daß sich ein Italie ner immer zu helfen weiß: die deutschen Kinder bekamen einfach im Turnen

erworben und hat für die Nöte seiner Diözesanen viel Verständnis gezeigt. Deutsche Dichtung in Südtirol. Franz Max Wöß. Treu meinen Vätern, der Scholle treu, Treu meinem Weibe und Gott. Joseph Georg Oberkofler. Südtirol gehört zu den schönsten und ältesten deutschen Kulturlandschaften. Die Südtiroler Dichtung unserer Zeit lebt in verstärktem Erlebnis und gehobenem Bewußtsein die ser ewigen Kulturwerte. Schon vor dem Kriege war die deutsche Dichtung südlich des Brenners Kulturdichtung er sten Ranges

er auch zuletzt mit seiner „Deutschen Braut" über die rein kul turelle Sphäre hinaussteigen und angesichts der Zerreißung Tirols ein entschlossenes und kompromißloses Bekenntnis zum Deutschtum ablegen, dem er mehr kulturell als rassisch angehörte: Er war doch nie politischer Dichter, sondern deutscher Sänger voll rückhaltloser Hingabe an die sonnige Landschaft seiner Heimat und an die Südtiroler, in deren Gemüt sich herber nördlicher Lebensernst mit der warmen Heiterkeit des Südens fröhlich und harmonisch

vermählt. Auch Hans von Hoffensthal gestaltete in seinen Ro manen, die zum Teil bedeutenden literarischen Wert besitzen, das bunte Kulturleben seiner Südtiroler Heimat,, gab in erster Linie seine Heimatstadt Bozen und den eigenartigen Patrizier dieser stolzesten deutschen Grenzstadt im Süden, rea listisch, kritisch und sarkastisch wieder. Die hemmungnslose Gesellschaftskritik in der Schilderung des konservativen,, in sich zurückgezogenen Bozner Bürgers steht in tragischem Widerspruch

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.08.1921
Physical description: 8
und um hinaufzusteigen zu den Wundern der Felsberge und der Gletscher. Bon den nach Hunderttaulenden zählenden Gästen, die alljährlich aus dem Deutschen Reiche kamen, zog ein Großteil nach Südtlrol: viele Millionen von Kronen flohen dadurch dem Lande zu, verteilten sich bis in die letzten Täler und wirkten fördernd auf alle Erwerbsstände. Geht man im einzelnen den Ursachen nach, denen Südtirol seine Anziehungskraft für alle Deutschen, insbesondere aber für die Reichs deutschen verdankt, so ergibt sich folgendes

, besonders in Sulden und Trafoi, in St. Ulrich und Wolkenstein, in Cortina, um den Karersee, in San Martina und in Madonna di Campiglto stetig wach sende Kolonien deutscher Gäste gebildet, von denen viele Jahr für Jahr wkeüerkehrten. Immer stärker wurden die Beziehungen, welche Tirol bebderseits des Brenner^mlt den Deuftchen nicht nur In Oesterreich, sondern auch lm Deutschen Reiche verbanden. Die Laolner Südtirols schlossen sich von dieser Bewegung nicht aus: fühlten sie sich doch von jeher politisch

Italien selbst alle Preise um mehr als das Vierfache gegen- , über dem Stande vor dem Kriege hinaufgetrieben hat. kommt endlich noch der drückende Unterschied in der Valuta, welcher für die Oester reicher fast sperrend wirkt, im Deutschen Reiche auch nur einem kleinen Teil der früheren Besucher noch die Reise nach Südtirol gestattet. Und doch — trotz aller Hemmnisse kamen im Sommer 1920 zu nächst kleine Gruppen von deutschen Bergsteigern und Bergfreunden hinüber über den Brenner, um die liebgewordene

täten zu gehen, wohl aber kann es ihr Schaden bringen. Cs ist etwas Vcrminjtwidriges, Deutsche zwingen zu wollen, italienische Universitäten zu besuchen. Wer will, soll frei hinuntergehen l>.a,nen nach Florenz oder Bologna, cs soll aber niemanden die Möglichkeit genommen werden, eine deutsche Universität zu be suchen. Es darf auch kein Unterschied gemacht werden zwischen einem deutschen und einem italienischen Doktordiplom. Wobl werden sich die Juristen einer Prüfung im italienischen Rechte

unterzieben müssen — die allmähliche Einfiibrung der italie nischen Gesetze in den neuen Provinzen macht dies notwendig — aber die Regierung sollte sich dem Prinzipe nicht verschließen, dag die Deutschen lieber eine deutsche Universität besuchen, weil das ihr eigentlicher Platz ist. Cs sei damit natürlich nicht gesagt, das; die Deutschen die italienischen Universitäten meiden sollen, nein, es dürste viel leicht gut sein, ein oder zwei Semester an einer italienischen Unversität zuzubringen

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 20.03.1915
Physical description: 16
einmal offen auszusprechen, ist deshalb zeitgemäß, weil nach den Berichten der Täflesblätter jüngst eine Fachabordnung öster reichischer Fremden-Gewerbetreibender beim österreichischen Arbeitenminister als Vertreter der staatlichen Fremdenverkehrspflege vor sprach, dort die ausschlaggebende Bedeutung des Reiseverkehrs aus dem Deutschen Reiche für den österreichischen Fremdenverkehr dar legte utG allerlei Vorschläge zu dessen Steige rung machte. Die Vermehrung des Fremdenzuzuges aus dem Deutschen Reiche

ist in der Tat die aus sichtsreichste und. darum wichtigste Aufgabe auf diesem Gebiet staatlicher Wirtschaftsfürsorge. Der. Reiseverkehr, aus Deutschland, war schon bisher die feste Grundlage des österreichischen Fremdengewerbes und wird dies in Zukunft noch mehr sein. Mit dem Fremdenzustrom aus dem Deutschen Reiche ist in erster Linie zu rech? nen, will man bei der Wirklichkeit bleiben und keine kostspieligen Luftschlösser bauen. Dem gegenüber tritt der Fremdenverkehr aus an deren; Oesterreich zumeist offen

in 44 Friedensjahren und schufen untrennbare Ver kehrsbeziehungen zwischen den Reichsdeutschen und den österreichischen Alpenländern, beson ders Tirols, da Dreiviertel der Alpenvereins mitglieder im Deutschen Reiche wohnen. Welche Mittel der Alpenverein für seinen Zweck auf bringt, zeigt der kürzlich veröffentlichte Rech nungsabschluß seiner Hauptkasse über 1914 mit nahezu 900.000 IL Einnahmen, trotz fünf Kriegs monaten, außer der recht bedeutenden Sonder- wirtschaft seiner 40Prozent Zweige (Sektionen

). Der D. u. Oe. Alpenverein, dessen Verwal tung seit einigen Jahren der Abteilungsvor stand (Sektionschef) im österreichischen Eisen- bahnministerium Dr. R. Grienberger in Wien leitet, hat im Deutschen Reiche 270 Zweige (Sektionen) mit 75.090 Mitgliedern. Von Kon stanz bis Kiel und von Trier bis Tilsit aibt es keine größere reichsdeutsche Stadt ohne Alpen- vereinszweia. Sogar an der alpenfernen deut schen Seekuste bestehen 13 Alpenvereinszweige. Die 75.000 reichsdeutschen Alpenoereinsmit- alieder sind natürlich

eine gewaltige Werbetätigkeit für den österreichischen ^ FremdeWerkehr. Dazu kommen noch die jährlich' eiMeineiüen Ver öffentlichungen > -desGesamt-Ahienvereins („Zeitschrift' „Mitteilungen'), die wegen ihrer anziehenden Darstellung, 'vornehmen Ausstat tung, großen Auflage und weiten Verbreitung im Deutschen Reiche Werbemittel von unüber trefflicher Wirkung ' sind. - Und.-diese' riesige Werbearbeit des Alpenvereins in Deutschland kostet dem österreichischen Staate keinen Heller

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1900
Physical description: 6
für dieses tückische Gespinnst sowohl im Deutschen Reiche wie in Oesterreich in seinen Händen. Hoffent lich sind die Deutschen von heute aber doch klüger geworden und lassen sich in römischen Schlingen nicht mehr so leicht fangen wie anno dazumal. Man nennt in dem mit dem Deutschen Reiche „noch immer' verbündeten Oesterreich das Deutschgefühl schlechtweg Preußenseuch- lerei. Es läßt ja wahrlich an Freimüthigkeit nichts zu wünschen übrig, wenn man in Oesterreich die Sympathie süc Preußen — *) Auszug

noch heute im Reiche und in den deutschen Ländern der österreichischen Monarchie Leute genug, die daran nicht glauben wollen. Die öffentliche Meinung da wie dort hält an gänz lich falschen Vorstellungen fest. In Oesterreich werden heute von oben her Parteien gezüchtet und Stimmungen begünstigt, deren Hauptmotiv der Preußenhaß bilden muß. Wodurch ist denn Dr. Lueger, der heutige „Herr von Wien', zu so hohen Ehren ge langt ? Ihm wurde alles verziehen, nur um seines löblichen Preußenhasses willen. Ihm wurde

wird. Die österreich ische Flöte aber spielt nur römische und sla vische Weisen und allensalls Spottlieder, wie die des bekannten amerikanischen Kapitäns aus den deutschen Kaiser. Durch die ganze öster reichische Monarchie geht heute dieses Feld geschrei, welches hinter Allem, was deutsch denkt und fühlt, her ist, weil man dahinter Berliner Einflüsse wittert. Es bleibt eigentlich ein Räthsel, daß man nicht in logischer Konsequenz solcher Ueber zeugungen vom Bündnisse mit dem Deutschen Reiche zurücktritt

haben kann. Dies Gefühl theilen die dem Deutschen Reiche Wohlgesinnten mit den rechtsseindlichen Klerikalen, die Einen aus Furcht, die Andern aus Hoffnung, daß die von Rom ausgesäte Drachensaat bald aufgehen werde. N« politische» SchmMt. Inland. Im Landgemeindenbezi rte Bo zen wurde nunmehr — wie die „N. T. St.' melden — in einer „Vertrauensmänner-Ver sammlung in Meran der Landtagsabgeordnete Mathias Trogmann als Wahlwerber aufge stellt, welcher erklärte, das Mandat anzuneh men. Das Blatt weiß ferner zu berichten

als Bundesgenosse des Deutschen Reiches — gilt, spricht für die außerordentliche Raffinerie des päpstlichen Stuhles. Man fühlt sich ja in Rom seiner Sache bereits so sicher, daß man sich ge stattet, leisen Tadel über das wenig muthoolle Vorgehen der Wiener Regierung laut werden zu lassen, wie die jüngsten Berichte über einen Slusspruch des Papstes zu berichten wissen. „Das Geschäft ist richtig', wäre man Ange sichts dessen mit Freund Giesecke auszurufen berechtigt. Heute gibt es in Oesterreich keine politische

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 23.10.1910
Physical description: 14
! des - größten Teiles des deutsc^ Volkes gebrach haben, ist wohl selbst verständlich. ' i ^ Aber die „Alldeutschen' »vollen uns nicht allem ihre Sympathien ausdrücken, das nebel hafte Ziel ihrer Wünsche ist die Vereinigung der>< deutschen Länder: Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Daß diese aber eiu Unglück für beide Reiche wäre, soll hier kurz be leuchtet werden:.. Seit im! Jahre 1866 dem' alten Bundestags elend ein Ende gemacht war, wandten sich die Sympathien von ganz Teutschland, in Nord und« Süd

, um Deutsch- Oesterreich mit dem Deutschen Reiche zu ver einigen? Bilden sich denn die „Alldeutschen' wirNich ein, das könne friedlich vor fich gehen? Ein fürchterlicher Bruderkrieg müßte vorangehen, der eine ebenso fürchterliche Schwächung beider Reiche zur Folge hätte. Dem Ausland aber käme nichts erwünschter! Bon allen Seiten würde über beide Reiche hergefallen, ganze Provinzen tourdeu in West und Ost und Süd abgerissen, verarmt und entkräftet gingen Deutsch land nnd Oesterreich-Ungarn

, immer mehr Oesterreich zu und daß diese Zuneigung keine platonische war, hat wohl das Verhalten des Deutschen Kaisers zu Anfang des vorigen Jahres gezeigt, als er erklärte, „Oester reich werde Deutschland an seiner Seite finden'. Das war nicht allein ein Akt großer politischer Klugheit, sondern er fand die begeisterte Zustim mung von ganz Teutschland. Mit einem Schlag war nicht allein ein großer Krieg von Europa abgewendet, sondern es kam die Ueberzeugung zum! Durchbruch, daß die Allianz von Deutsch

land und Oesterreich-Ungarn den Frieden in Europa verbürge, denn der furchtbaren Wehr macht beider Reiche zusammen ist keine andere europäische Allianz gewachsen. In dieser Sicher heit können beide Reiche ihre inneren Verhält nisse ordnen und ausbauen, Handel, Industrie und Landwirtschaft können sich ruhig entwickeln, ohne durch die Furcht vor äußeren Verwicklungen beunruhigt zu werden, und die allgemeine Wohl fahrt wird mehr und mehr gedeihen. Was hat nun unter solchen Verhältnissen die Wreißung

in der Kultur vorge schritten ist. Nun haben aber in allen Ländern der österreichisch-ungarischen Monarch>ie die Magyaren, Kroaten, Tscheche», Polen, Sloveneu :c. ihre höhere Kultur den Deutschen allein zu verdanken uns können sich nur auf ihrer heutigen Höhe erhalten, wenn sie sich an die Deutschen anschließen, denn ihre eigene geistige Produktivität ist ihrer geringeren Volkszahl wegen dem gesamten Deutschtum gegenüber viel zu schwach. T«s abzustreiten beruht entweder auf nationalem Eigendünkel

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 20.07.1920
Physical description: 4
auf die Devisenmärkte mehrfach zu Umsätzen Anlatz gegeben hatten. Die hohen Getrekdepreise für die neue Ernte lpben auf di« MarktverhAttniffe keinen Eindruck cmsgeübt, nur werden fte viel besprochen und mau fragt sich, wie die Regierung ihr Versprechen halten will, daß die GertreLepreiserHöhung keine Brot- Preiserhöhung im Gefolge haben werde. Hafer wurde ab süd deutschen Stationen zuletzt mit 124 bis 125 Mark für den Zentner genannt. — Am Markt für Hafeverzeugniss« wurden Haferflocken M wechselnden Preisen zuletzt

auf 300 Prozent und die der Arenberg-Mtien-Gesellfchast für Bergbau um 30 Prozent auf 550 Prozent. Daneben erzielten aber auch eine Reih« von Brvun- kohlenakitien namhafte Kursgewinne. Die Berliner Börse geht hier bei von der nicht bestreitbaren Erwägung aus. daß durch die Koh- lenlnappheit und das von der Entente den deutschen Bertretern ab gerungene Kohlenaükommen — Lieferung von monatlich 2 Millio nen Tonnen ob 1. August auf sechs Monate — der Kohlenbergbau frurdj di« äußersten Hilfsmittel

auf di« höchste Stufe der Leistungs fähigkeit gebracht werden soll und daß Konjunktur, und Preissorgen in keiner Industrie vorerst mehr zurücktreten werden als im Koh lenbergbau. Neben den deutschen Käufern für Kohlenaktien scheinen aber auch ausländische Spekulanten wieder m Tätigkeit getreten zu sein wie die Beniner Blätter in den Börsenberichten andeuten. Gerade für frangöftsche Kapitoüsdenkreisr mag ja der Anreiz, deutsche Kohlenwert« zu kaufen, groß sein da er nn Einklang steht

mit der von ihrer Regierung verfolgten Politik, und sicherlich Hai diese Politik ihren Zusammenhang mit den Gelüsten der französi schen Eisenindustriellen, W dem übernommenen deutschen Erzbesitz in Lothringen und Luxemburg nun auch die dazugehörige Ruhrkohle in ihre Gävakt zu bringen. In diesem Zusammenhang hat folgende Meldung Bedeutung^ Düsseldorf 18. Juli. Wie verlautet, hat ein französisches Hüttenkonfortium dem Grubenvorstand der Stein- kohlenzeche König Ludwig sin Angebot auf Uebernohme der Ku- xemnehvheft

wird da als das Ideal für Erholung und Sport gepriesen. reiche, so verschiedenartige Vegetation macht Meran bezaubewi. Umgeben von einer herrlichen Bergkrone mit weißen EisgipsM ist es von allen heftigen Stürmen geschützt. Meran ist ein wahr» Eden. Es ist von einer außerordentlichen und beneidensmrr:', Fruchtbarkeit. Die gan,ze Meraner Gegend ist mit Dörfern ur) Villen übersüt, große, mit allein Komfort eingerichtete Hotels steh: Merall bereit, den Fremden gastlich aufzunehmen. Der Dir!:: hat natürlich semen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1921
Physical description: 8
Kulturkrelse erwachsene heimische Art und heimische Sitte nicht nehmen lassen. Uno darin sollen und müssen ihr die Deutschen aus dem Reiche uno aus Oesterreich bei» springen. Wem es deshalb seine Mittel irgend erlauben, und sei es nur für einen kurzen Besuch, der gehe hinüber zu den Brüdern in Süd- tirol; er wird es sicher nicht bereuen. Wenn der Italienischen Regierung daran gelegen ist, die Bevölke rung des eroberten Landes mit ihrem Schicksale einigermaßen zu ver- söhneir so müßte sie selbst alles tun

, den Fremdenverkehr ln Südtirol nach Möglichkeit zu heben. Denn der Fremdenverkehr ist neben dem Obst» und Weinbau die einzige nennenswerte wirtschaftliche Quelle, aus der dies Land schöpfen kann. Der Fremdenverkehr aber hat ln Südtirol von jeher seine Hauptzufuhr, ja seine einzige Zufuhr von Be deutung aus dem Deutschen Reiche und den deutschen Tellen Oester- relchs erhalten. Die Engländer bevorzugten immer die Schweiz und die Franzosen, die ohnehin weniger gern die Grenzen ihres Landes ver- lassen

wird die Stellung sein, die sie zur Arbeit des Deutschen und Oester- reichischen Alpenvereines in diesem Lande nehmen wird. Denn nie mand hat für die Erschließung dieses Landes so außerordentlich viel getan, wie diese größte alpine Vereinigung mit ihren mehr als 100.000 Mitgliedern und fast 400 Sektionen und angeschlossenen Bereinen, die teils im Deutschen Reiche, teils lm Gebiete der vormaligen Oesterrel- chischen Monarchie ihren Sitz haben. Mit dem Aufwands von alljähr lich vielen 100.000 Mckrk

Franz Ferdi nand Rizzi stattfinden. Rizzi war Kriegsmaler, ist ein gebürti ger Canazeier und hat sich bereits einen Namen gemacht. Vigo dl Fassa. Fast hatte es den Anschein, als wollte unser Musikverein vom Erdboden verschwinden. Er war sehr in Ge fahr. Die Gesellschaft Dante Alighieri bemüht sich nach Kräften, Südtirols nicht minder hart betroffen sind, als die lm Reiche und In Oesterreich, verbinden sie Innerlich nur um so fester. Waren die beut- scheu Besucher schon vor dem Kriege

-Interesse an der Einkehr des Besuchers hinaus- gehen. Und es Ist auch eine Pflicht der Deutschen gegen ihre Stammes genossen südlich des Brenners, sie nicht zu vernachlässigen. Die Tatsache, daß politisch Südtirol dem Königreich Italien unter gänzlicher Mißachtung des vielgerühmten Selbstbestlmmungsrechtes der Nationen einoerleibt ist, besteht: mit ihr Ist zu rechnen. Aber unbe- schadet ihrer neuen staatlichen Pflichten will sich die Bevölkerung Ihre auf der uralten Zugehörigkeit zum deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 10.02.1915
Physical description: 4
abzuwehren, keine Maßregel ge scheut werden darf, um dem Volke das Brot zu sichern und damit die Kraft zu erhalten. Das Volk für den Staat, dieser aber auch für das Volk! Solche Gedanken sollte man aus einer Zeitung nicht aus kratzen müssen, zumal man ja weiß, daß das, was wir denken, im Deutschen Reiche, in einer österrei chischen Provinz, ja sogar in einer tirolischen Be zirkshauptmannschaft, bereits verwirklicht ist. Aber wir müssen kratzen, mehr kratzen als anderswo. So kam es schon wiederholt

. Es war ein Bild, das ich niemals vergessen werde. Das Be nehmen der Deutschen war überaus heldenhaft. Je der von ihnen an Bord wußte, daß das Ende naye war, aber die Leute stellten sich in Reih und Gljed an Deck auf und standen hier stramm, die Hände an der Hosennaht und erwarteten schweigend den Tod. Tann plötzlich ließen sie drei helle, frische Hur- rahs ertönen und schwenkten die Mützen. In diesem Augenblick waren wir ganz nahe an dem Schiss und wir riefen den Deutschen zu, herunterzuspringen. Der Blücher

legte sich unterdessen immer mehr auf die Seite und ging langsam unter. Die deutschen Seeleute sprangen, als sie fühlten, daß an dem Schiff nichts mehr zu retten sei, für ihr Leben. Wir hatten unsere Boote heruntergelassen und gingen ganz nahe zu ihnen heran und so fischten wir 117 Offiziere und Mannschaften auf. Viele von ihnen waren ver wundet und wie Gesichter von einer ganzen Anzahl war schwarz von dem Pulver der Kanonen. Auch lit ten sie sehr durch das eiskalte Wasser, aus dem sie kamen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 29.11.1916
Physical description: 4
in blutiger Wehr werden verbringen müssen — im Kampf um Unseres Volkes Bestand und Zukunft. And wie im Deutschen Reich, so auch in dem durch treueste Waffen- und Blutsbru derschaft uns nun doppelt eng verbundenen Oesterreich. Denn ungebrochen ist der Vernichtungswille Un serer Feinde. Aber nnerschüttert und eisenfest stehen die feld grauen Mauern im Osten und Westen gegen eine Welt von Feinden, und ebenso im Süden, wo Unseres ältesten Bundesgenossen Heere alles Anstürmen eines durch Vertrags- uno

Bundesbruch ehrlos gewordene Feindes mit bewundernswerter Ausdauer und Helden haftigkeit von den Grenzen des Donaureiches stets aufs neue erfolgreich zurückweisen. Schmerzlich jedoch muß den Helden, die an den Fronten der Reiche Grenzen und den heimatlichen Herd schirmen, das Gefühl der Trennung von den Ihrigen werden in der Zeit, welche christlicher Glaube und christliche Liebe als „die selige, fröhliche, gnadenbringende" zu feiern PflegL Doppelt schwer zu ertragen und zu überwinden bei jenen Tausenden

diesen Flüchtlingen einen Beitrag zu des Lebens Notdurft. Aber bei der unge heuren, durch den schamlosen Kriegswucher gesteiger ten Teuerung aller Lebensbedürfnisse ist damit kein Auskommen Und viele tragen überdies noch besondere Not und besonderes Elend. Die zahlreich uns zu- gehenden Briefe solcher Flüchtlinge geben Bilder von einem Flüchtlingselend im vollsten Sinne des Wortes. Aben gleich bittere Klagen über Not und Elend ge langen an uns auch aus denjenigen deutschen Sprachin seln und sprachlichen

, welche durch die mäßige deuffche Schutzarbeit nicht ersaßt werden kön nen, bei welchen aber das Bewußtsein, dem großen deutschen Volkskörper anzugehören, gleichwohl lebendig erhalten werden wuß. Wir lassen unsere Weihnachtsbitte auch solchen zu gehen, welche in den beiden letzten Jahren sich nicht oder nicht wieder an der Sammlung beteiligten. Es ist Fürsorge getroffen, daß die uns zugehenden Spenden sowohl bei den Flüchtlingen als auch bei den in der Heimat Verbliebenen eine entsprechende Verwendung im Sinne

der Spender finden. Wie die Gaben für 1914 verwendet wurden, darüber gibt nachstehende Abrechnung Ausschluß. Wegen der durch den Kriegszustand erschwerten Vost- verbindungen bitten wir noch: 1. Zur Ersparung von Postgebühren Und Kursver lusten, sowie zur Vermeidung zeitraubender ^Um rechnungen Zuwendungen aus dem Deutschen Reich nur an Dr. Rohmeder in München, solche aus Oesterreich nur an einen der Mit zeichner in Obermais und Meran. 2. Me Zuwendungen aber im Laufe des Mo nats November an uns gelangen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.09.1921
Physical description: 8
des deutschen Aerztevereines im Deutsche,! Reiche,, kamen jt'iii 3 .September mit Familienmitgliedern aus ihrer Studienreise durch Teutsch-Oesterreich auch nach Tirol. In Innsbruck wurde der Reisegesellschaft ctit freundlicher Emp fang bereitet. Ter Andreas Hoferbund veranstaltete ihnen zu (Ehren einen Festabend im Hotel „Alarm Theres-.-ch^ nur ver Freude über den Besuch von Vertretern der medizinschen. Wissenschaft und Stammcsgenossen aus dem Reiche Alpdruck zu geben. Univ.^Prof. Dr. Kogler, der Vorstand

zu machen, und wenn das ganze deutsche Volk züsc.minen stehe, werde auch der Tag des Glanzes für dieses Volk wieder kommen. Professor Kogler erbat bei dieser Gelegenheit einen kleinen Beitrag für die von der -Sochj- Wasserkatastrophe schwer getroffenen Bewohner von Klatscn. Tie Sammlung ergab einige tausend Kronen mtd eine an sehnliche Summe in deutschen Reichsmark. Laiidcsha.uplmnm Prof. Tr. Stumpf hieß die Gäste ans dem' Deutsch eit Reiche namens des Landes und der Landesregierung freundlich nill- konrmen. Er erinnerte

an die großen' Männer der Wissen schaft, welche in den Reihen der Volksgenossen im Deutschen Reiche stehen. Die deutschen Volksgenossen hätten gut ge tan, nach Tirol zu kommen, um sehen zu können, wie sehr die Beivohner dieser Besuch freite. Tirol ist heute ein arniess zertretenes Land, noch immer fehle der MedicuS, um' die Uebel alle zu heilen, die denk deutschen Volke anferlegt sind. Seine Bitte an die deutschen Gaste lautet: „In der.Heim'at zu sagen, trotz >d>em Ungiick' wolle das Volk von Tirol Lien Mut

des Aidreas Hoscrbundes, sprach die Begrüßung. Er erinnerte ar den denkwürdigen Tag im April dieses Jahres, als Tirol sein Bekenntnis ablegte und der Sehnsucht Ausdruck verlieh dem Alt litte Alande cinverleibt zu werden. Viel Not und Leit kam über das Land, insbesondere als man ihm deit fruchbareii Sü den nahm, als miau das Land gewaltsanr entriß, die Hamas Hofers und Walthers von der Vogelweide. Von den Volksge nossen im Reiche -erbitten die Tiroler Hilfe, um! das Uiiglnck wieder gut

nicht verlieren nnd fest vertrauen ans den Tag, der uns alle znsaMmenschlicßen wir0s>^n eitrig Volk in einem großen Reichel' Es sprachen dann für die Gäste wirk!', geh. Rat Prof. Dietrich aus Berlin und Prof. Lcnnhoff n,ns Berlin teils über Stnnocsangelegcnheitcn und auch über die Zusamt- Mengehörigkeit aller Deutschen. Von der Innsbrucker Aerzte- schaft sprachen Hofrat Kutscherg, der Sanitätsrcfcrent von Tirol und Univ.-Prof. Dr. Lode, der Dekan der medizini- nischcn Fakultät der Universität Innsbruck

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Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 13.05.1905
Physical description: 20
L Der neue Zolltarif und der daraus fußende Vcr-^ tragszoll mit dem Deutschen Reiche bedeutet für das Land Tirol eine außerordentliche große Gefahr. Ich werde mich ernstlich hüten, zu übertreiben und in aller Ruhe und Objektivität die Folgen dieses Zolltarifes und Vertragszvlles für Tirol darstellen. Tirol kommt in eine sehr ernste, in eine sehr kritische Situation. Ich habe schon vor zwei Jahren im Zollausschusse erklärt, daß Tirol durch den autonomen Zolltarif einerseits

. 1. Infolge des neuem autonomen Zolltariscs werden für Tirol die wicht gsten und unentbehrlichsten Importartikel verteuert 2. Infolge des Vertragszolles mit dem Deutschen Reiche werden fast alle Exportartikel entwertet. — Das sind die zwei Markstein.', von welchen aus man die ganze zukünftig? wirtschaftliche Lage Tirols überblicken muß. Es ist bekannt, daß der Bedarf an Getreide in Tirol nur zu einem Drittel aus der cigencnProduktion gedeckt wird, während zwei Drittel des gesamten Getreides importiert

, die wir sicher nicht wünschen, eintreten sollte, eine jährliche Mehrbelastung von 2—3 Millionen Kr. Dazu kommt aber noch, daß wir auch von einer anderen Seite eine Mehrbelastung erfahren, näm lich einerseits durch die erhöhten Zölle auf die unentbehrlichsten landwirtschaftlichen Gclätschaften, die aus dem Deutschen Reiche eingeführt werden — da sind zwar nicht alle Zölle erhöht, manche Die vier letzten Dinge. Der Tod. „Nasch tritt der Tod den Menschen an, Es ist ihm keine Frist gegeben; Es stürzt ihn mitlcn

entwertet. Ich sage nicht, alle Exportartikel werden ent wertet, weil ja, wie ich später hervorheben werde, auf manche keine erhöhten Zölle gelegt wurden. Unsere wesentlichsten Exporia Nike! sind Holz, Obst, Wein, Maische, Vieh, Butter, Eier usw. Das muß ich vor allem dankbar anerkennen, daß eine Schädi gung des Tiroler Holzexportes durch den neuen Vertragszoll mit dem Deutschen Reiche und, wie wir hoffen, auch mit Italien nicht erfolgen wird, daß die gefürchtctc Erhöbung der Spannung zwischen Rund

und damit „unbestreitbar die Naturwelt' meint, so ist dies eine der plumpen Fälschungen, die man in der sozialdcmoliat,scheu Presse zu find.« gewohnt ist. Der. sind geblieben — weitcrs mähren die Landwirte eine Mehrbelastung durch die erhöhten Zölle aus landwirtschaftlicheMaschinen, welche mitdemDeutschen Reiche stipuliert worden sind. Es gcht also aus diesen meinen Ausführungen klar und deutlich hervor, daß Tirol durch die er höhten Getreidepreise und durch die erhöhten Zölle aus landwirtschaftliche Geräte

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 25.03.1904
Physical description: 16
ein schulmeisterlich ernstes Gesicht und ver neinte kopfschüttelnd. Nun fuhr Martha auf u..d rief: „Wo habt ihr eure Gedankm? Könnt ihr denn gar nicht Ordnung einhalten? Vom Trinken war ja schon die Rede und vom Essen Hab' ich nichts gesagt. Ich h^be gesagt, Ihr solltet vom Gelbe reden." — Die Drechs- lerin sprühte: „Da schaut einmal die Komman- Rücken geschliffen und hat eine haarscharfe Spitze. Cararo hatte bereits in Salzburg sich nach einem deutschen Konsulat erkundigt. Lokales und Provinziales. Amst

der Bauhandwerker dürfte dies jedenfalls als sehr vortheilhaft zu beurtheilen sein. Mil deu ärmliche» wirthschaftlichen Verhältnisse unserer Bauhandwerker aber ist diese lange Dauer des Kurses nicht gut in Einklang zu bringen. Wenn nicht eine reiche Zahl hinlänglich gut dotirter Stipendien geschaffen werden, welche den jungen Bauyandwerkern über die verdienst lose Zeit hinweghelfen, dürfte sich die Frequenz de- Kurses noch mehr verringern. — (Der hiesige „Liederkran z") be suchte am Josefstag in korpore

die Abendvorstellung der Theatergesellschaft Bäumler und brachte bei einer sich anschließenden geselligen Unterhaltung im Saale de- Gasthofes „zum Stern" eine Reihe äußerst wirkungsvoller Chöre zum Vortrag. Ter geselligen Unterhaltung wohnte eine reiche Zahl von Bürgern und Beamten an. Der Vorstand des „Liederkranz", Herr k. k. Bezirke, chulinspektor Sieger, betonte in einer kurzen, in warmen Worten gehaltenen Ansprache, daß btc Sänger durch ihr zahlreiches Erscheinen ihre Anerkennung dafür dokumentiren

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 20.02.1886
Physical description: 10
) III. Die Dienstzeit in den verschiedenen Kategorien nebst den Ja Hres-Contingenten der einzelnen Staaten. Im deutschen Reiche beträgt die Gesammt- dienstzeit 25 Jahre, nämlich in Heer und Kriegs marine 12, im Landsturm 13 Jahre, und zwar letz teres für alle jene, die aus dem Heere und der Kriegs marine in den Landsturm übertrete«, während alle übrigen vom 17. bis zum 42. Lebensjahre, also durch 25 Jahre landsturmpflichtig bleiben. In Russland dauert die gesammte Dienstzeit 20 Jahre, u. z. 15 Jahre

Verhältnisse der Mehrzahl der Groß staaten: Nussland mit seinen kolossalen Räumen und Bevölkerungsziffern im ganzen, Frankreich und Italien mit ihrem vielseitigen Seeschutze, natürlichen Grenz barrieren, großartigen Befestigungssystemen:c. — die Landesvertheidigung in weit erhöhtem Maße begün stigen und erleichtern. Die Jahres-Contingente be trugen im Jahre 1334, und zwar: im deutschen Reiche . . 313.400 Mann in Russland .... 766 000 „ „ Italien 200000 .. „ Frankreich .... 154.865 „ „ Serbien..... 14.124

„ „ Rumänien .... 29.400 „ „ Oesterreich-Ungarn . 125.602 „ Im Vergleiche zu den Jahres - Contingenten der großen 'Militärstaaten ist dasselbe in Oesterreich- Ungarn selbst geringer als jenes des ihm in der Bevölkerungszahl so weit nachstehende Italien. IV. Normal-Friedensfuß der stehenden Heere, der Kriegsmarine und Landwehren. Im deutschen Reiche: 449.343 Mann stehen des Heer und 13.321 Mann Kriegsmarine, zusam men 462 664 Man». In Russland: 846.000 Mann stehendes Heer, 50.000 Kosaken und 26.000 Mann

-Friedensfuß Oesterreich- Ungarns weist gegenüber den großen Militärstaaten den geringsten Percentsatz der Gesammtbevölkerung aus und ist auch an sich der kleinste. (Schluss folgt.) Vermischtes. 5*5 Bevölkerung der deutschen Städte. Es liegt nunmehr das vollständige Ergebnis der im ganzen deutschen Reiche am 1. December 1835 vor genommenen Volkszählung vor. Betreffs der.Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern ergeben sich fol gende Bevölkerungsziffern: In Berlin betrug die Mn- wohnerzahl am 1. Dec. 1385

in der Reserve abgedient, und zwar: im in der stehenden Heere Jahre Kriegsmarine Jahre activ Reserve activ Reserve im deutsch. Reiche 3 4 3 4 in Russland 6 9 7 3 Italien 3 5 3 5 Frankreich 5 4 5 4 5 5. „ Rumänien 3 5 3 „ Oest.-Ungarn 3 7 4 ti Nach den Daten über die Gesammtdaner der Wehr pflicht in den verschiedenen Staaten erscheint jene in Oestereich - Ungarn, mit Ausnahme von Tirol und Vorarlberg, ganz unverhältnismäßig gering, wobei hervorgehoben werden muss, dass die natürlichen und künstlichen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 02.02.1886
Physical description: 14
Volkes, welche mit fliegenden Fahnen zum Feinde übergingen, die Bedienten- hafligkeit an den Kopf wirst — und deren hat es im neuen Oesterreich leider überall welche gegeben. Diesmal werden die Belcredi und Clam, die Rieger und Gregr nicht wieder die Worte Bismarcks wider die Deutschen in Oester reich ausspielen wollen und sie werden nicht zu sagen wagen, der „reiche Onkel' habe den Deut schen in Oesterreich gerathen, sie möchten sich in ihr Schicksal der Slavisirnng mit Anstand er geben

noch einmal die Frage aufzuwerfen: Sein oder Nichtsein? Dann würde aber mals über das Schicksal der deutschen Nation gewürfelt werden muffen Wir Deutschen in Oesterreich wollen ehrlich zum alten Reiche stehen und uns im Bunde mit Deutschland des Friedens freuen. Wehe aber jenen Parteien bei uns, welche die Geschicke Oesterreichs so lenken möchten, daß sie mit jenen Deutschlands nothwendig in Zwiespalt kommen müßten. Wenn die beiden mitteleuropäischen Reiche neuer dings in entgegengesetzter Richtung auseinander

deutschen Volkes nicht blos des innerhalb der Grenzen des neuen Reiches lebenden. Seine Rede wendet sich nicht mehr blos gegen die ihm aus mannigfachen Gründen widerstrebenden Parteien innerhalb des Reiches; er wendet sich mit seinen Anklagen an alle Deutschen und nicht blos die Reichsdeutschen trifft es, wenn er von der „schwachen Entwicklung des Nationalgefühls' und vom „Hange zur Anslanderei' spricht. Direct aber spricht er zu den Deutschen außerhalb des Reiches, wenn er !°gt: „Die deutsche Sprache

hat in allen Län dern Plätze geräumt, die sie früher innegehabt 17° m Böhmen und Ungarn gaben die Deutschen Den Besitzstand auf. Es berührt die österreich- > chen Verhältnisse geradezu, wenn er den preuß- Wen Polen zuruft: „Die Herren könnten sich dann m Galizien ankaufen.' Nicht minder be- Mt es alle Deutschen, so weit die deutsche Zunge klingt, wenn er sagt: „Es ist ja nicht unmöglich, daß wir die deutsche Nationalität noch im Feuer gegen eine Coalition der anti- kutjchen Mächte werden zu vertheidigen

haben.' Ni« ^ Bedeutsamste der jüngsten Rede ^>Llnarcks ist es, daß er diesmal wie nie zuvor !>«i» ^ Gesammtvolk und zu dem Gesammt- i« ^ Deutschen spricht und für uns Deutsche d^ rreich ist eS von besonderer Auffälligkeit, „ ° unsere inneren Wirren ohne Umschweif o.der ihm angeborenen Offenheit in den ' Ituur Betrachtung zog. Od er damit un- unseren Feudalen und herrsch laugen Slaven einen Dienst erwiesen, das wd sich bald zeigen. Vereint werden sie u '«R-d- h-rl-ll-n md -- wird mch >?'. Wen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 6
Date: 19.02.1920
Physical description: 6
. Ob es deu Deutschen iu Oester rech ohre Habsburger bester geht als ftüher. Wäre 1871 Oesterreich deu Preußen In den Rückeu auch dann, wenn es ihnen gelivgt, sich wir dem gefallen — damals wären die Völker Oesterreichs für eiren Revcnchekrirg gegen Deutschland leicht Deutschen Reiche zn vereinigrv, muß man erst sehen, Wir bezweifeln es sehr, namentlich in Wirtschaft zu habeu gewesen, da die Munde von 1866 uochilicher Hir sicht. Iu der alten Monarchie war Wien v chr veirarbt war — so wäre wvht aus derHdie

gegen die Deutschen nichts wissen wollte uud erklärte: „Auch Ich bin ein deurscher Fürst.' Dies Verhalten deS Kaisers war für die deutsche Scche damals von größter Bcdeuruvg. Auch später zeigte sich Frauz Josei I. als echter deutscher Fürst, uamenilch durch die Treuk. mit drr er am Büvdvis mtl dem Deutschen Reiche bis crr. sriu Lebensrude sesihirlt trotz oller Versuche, die uvter- vommln wurden (besonders von Kövig Eduord Vll. von England (1901—1910), um ihn davon ad- trüvnig zu mcchrn. Diese Bündnis treue

. Wöchrntl.Ämattgr Ansgadr: Vonat Biertelj. Halbjahr 1 Jahr Loko zum Abholen 1- — Mit Postversendung im Inland 110 Für die Länder des Weltpostvereins — 3 - 13 -- 330 6 - 6 * 13 * 2 » 425 »50 17 — Dir Habsburger und das deutsche Volk. (Schluß.) sie wäre mit Freuden ausgenommen worden. Aller- Volk etwas mehr Dankbarkeit verdienen, fpGell von dtrgs den Deutschen kn Oesterreich trachte dar den Deutschen in Oesterreich, als mau ihnen in Bündnis mit Deutschland dir größten Vorteile. Wirklichkeit erweist und thuen

gewesen und die Habsburger hätten vorauLsichrlich wieder die Vorherrschast in Demsch- land erlangt. Aber nriu, Kaiser Franz Josef I. nahm für 1866 nicht Roche, sondern leistete im Gegenteil drm neuen Drurschen Reiche unter Len Hohrv^ollirn ösi.rs sehr wertvolle Dienste; den ersteu schon 1870/71 dadurch, daß er den Steg Deutschlands über Frankreich nicht v,rhtnderte. Ab« nicht vermochte, sondern auch n'cht. weil er dies gar so large die Führung behaupten köuncn. Indes verwiesen. Wie nobel dagegen handelt die Le»tsche

nicht wollte. Später (noch 1871 und 1878) hätte das Haus HabLburg-Lothrlvgen leistete der deutschen Nationalversammlung gegenüber den HohenzoÜern. ,r es schon zustande» gebracht, wenn er sich mit Nation noch wertvollere Dienste. Diese Dynastie Ge können den Großteil ihrer Güter behalte» und Rußland verbunden hätte. Warum wollte er die war nämlich das Bindemittel, durch das die nicht- sich auf denselben aushalten. Auslösung des Habsburgcrstaalrs nicht? Weil er deutschen Völker Oesterreich-Ungarns in die deutsche

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 01.05.1934
Physical description: 8
mit 11, Schlanders mit 10, Bruneck mit 5 usw. Im vergangenen Jahre betrug die,..Zahl der an Tuberkulose Gestorbenen in der Provinz Bozen 277, in Bozen-Stadt 51, in Meran 36, Brixen 21. In der übrigen Provinz ist im Jahre 1933 in 31 Gemeinden ein Steigen der Sterblichkeit und in 46 Gemeinden ein Sin ken derselben zu verzeichnen. Reiche Tätigkeit entfaltete auch die Tuberkulosen-Fürsorgestelle in Bozen, die gegen 6000 Untersuchungen durchführte und über 200 Kranke betreute. Neubauten in Bozen. In der letzten

im Alter von 48 Jahren gestorben. Mit dem Dahingeschiedenen hat die Provinz des Deutschen Ordens einen der fähigsten Männer loren. P. Stanislaus stammt aus Sexten. Nach Beendigung des Gymnasiums in Meran txgt der Verstorbene in Lama in den Deutschen Orden ein und wurde im Jahre 1913 zum Priester geweiht. Als solcher wirkte er bis zum Jahre 1918 als Kooperator in Wangen. In diesem Jahre wurde P. Stanislaus auf Grund seiner hervorragenden Fähigkeiten als Oekonom in den Konvent nach Lana berufen

beim deutschen Volk im Reich darum kämpfen, daß man uns Deutsche in Oesterreich versteht! Der Sinn dieses Krieges bleibt für uns immer der gleiche, ob wir auf den Schlachtfeldern siegen oder verlieren — nämlich die Erweckung der deutschen Idee! Das ist das Erwachen des Volkstums, das sich überall, wo Deutsche geschlossen leben, zur Nation bekennen wird!" Fedr>- gotti hat durch sein ganz unübertrefflichen Roman nicht bloß das Interesse der Leser auf Deutschsüdtirol und die herrliche Gebirgswelt

dieses Landes gelenkt, er trägt auch bei zur Abschwä- chung der Gegensätze im deutschen Volke selbst, die erst 'lange Jahre nach dem.gemeinsamen Ringen sich so bedauerlich entwickelt haben. — In der deutschen Presse hat das Buch eine ausgezeich nete Würdigung erfahren. 'Unter dem Titel „Gerechtigkeit,stlr Oesterreich." schreibt die „Jeaische Zeitung" u. a.: „Dieses Buch ist ein erschütterndes Bild geworden, das sei gleich vorwea gesagt, das in seiner tiefen Erlebensechtheit, in seinem wuchtigen, männ lichen

Kriegertum und in der Gestalt seiner Schilderungen deck bisher besten deutschen Kriegsbüchern ernstlich den Rang streitig machen kann. Der „Standschütze Bruggler" dürfte künftig in der Kompagnie der Kriegsbücher neben Beumelburg und Dwinger in der vordersten Reihe marschieren". — „Standschütze Bruggler" schreibt der „Deutsch-Oesterreicher", „ist ein Büch, aus tiefstem deutschen Volksbewußtsein geboren, das den Geringschätzigkeiten, mit denen man den deutsch-österreichischen Soldaten abtut, in vor nehmer

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 26.10.1901
Physical description: 16
' im Deutschen Reiche nahesteht, in nach stehender, keines Commentars bedürftiger Sprache abgab. „Die gesammte Haltung der deütschradicalen Partei in Oesterreich,' schreibt das Blatt,- „hat im Deutschen Reiche schon vielfach Befremden - hervor gerufen, auch in den Kreisen, die den Verdiensten Schönerer's und Wolfs um die Belebung des deutschen ^Bewusstseins volle Anerkennung zollen. Das Be fremden reicht auch in die Kreise der überzeugten Vertreter des .alldeutschen Gedankens ihinein, der schon seit

habe seine Partei unter dem Namen einer „Alldeutschen Vereinigung' ralliiert. In der öffentlichen Meinung musste, da ein Wider' spruch des „Alldeutschen Verbandes' damals nicht erfolgte, der Glaube sich bilden, dass diese öster reichischen „Alldeutschen' dieselbe Coleur seien, wie die Mitgliedes des älteren „Alldeutschen Verbandes'. In diesem Glauben scheinen die österreichischen „All deutschen' in Verkennung der thatsächlichen Stim mungen im Deutschen Reiche sich immer noch vielsach zn wiegen

und Ordnung schaffen, uns Katholiken aber unbehelligt lassen! Das ist unser Wunsch zum Beginn der neuen Saison. Alldeutsches. Was die Alldeutschen Oesterreichs als letztes und höchstes Ziel anstreben, ist zu bekannt, als dass es nochmals an dieser Stelle einzeln ausgeführt werden müsste. Die Los von Rom-Bewegung^ die vom Erzherzog - Thronfolger Franz Ferdinand mit dem rechten Namen belegt wurde, soll die Deutschen Oesterreichs hinlänglich präparieren zur Einsackung seitens des preußisch-deutschen

Nachbarreiches. Oester reichischer Patriotismus ist diesen Leuten nach i den Geständnissen ihrer Sprecher im Parlamente'ein verpöntes Ding; die Aussprüche Bismarcks von der Nothwendigkeit des Bestandes Oesterreichs scheinen - bei all ihrer überschwänglichen Bismarckverhimme- lung geradeso wie das bestehende Bündnis zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland für unsere-All deutschen ohne Belang und Bedeutung zu sein. Wiederholt sind selbst aus den alldeutschen Kreisen des Nachbarreiches gewichtige Stimmen

einer Reihe von Jahren in dem „All deutschen Verband' eine geschlossene Organisation mit weitreichenden Aufgaben gesunden hat. Unter diesen Aufgaben ist auch die Sorge für die Erhaltung des österreichischen Deutschthums wohl zeitweise im Vordergrund gestanden, aber doch keines wegs in dem Sinne eines dogmatischen Programms. So ist es denn auch eine sehr unliebsame Ueber- raschung sür den „Alldeutschen Verband' gewesen, als im Frühjahre dieses Jahres aus Oesterreich die Kunde kam, Schönerer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.03.1921
Physical description: 8
nachmittags ist die Besichtigung des Kur ortes Meran vorgesehen. Abends findet die offizielle Be grüßung Im Kurhause statt. Am Donnerstag Ausflug nach St. Leonhard im Passeier und abends Festvorstellung im Stadttheater in Meran. Am Freitag erfolgt sodann die Weiterreise nach Trient. Wir entbieten unseren Gästen und Brüdern aus dem Reiche die herzlichsten Willkommensgrüße in dem von der Natur so reich gesegneten Südtirol, das seit jeher das Land der Sehnsucht aller Deutschen war. Ist doch Südtirol

dieses kerndeutsche Volk schwer seufzt, die Sonne gießt ja noch immer ihr helles Licht über die wohlge- pflegten, Fluren des Etschlandes, das immer eine Perle deut schen Besitzes war. Aber auch das Volk ist trotz des Schandstiedens, trotz aller Versuche der Italiener, besonders auf wirtschaftlichem Gebiete, zu italienisieren, deutsch geblieben und wird es auch in Zukunft bleiben. Die Gäste aus dem Deutschen Reiche finden hier ihre Stammesbrüder, sie sind in kerndeutschem Lande, trotz „Bol zano', trotz Carabinieri

Reiche mögen ie unseren Brüdern berichten von den Südtirolern, die mit hren deutschen Stammesgenossen im Norden sich eins fühlen n Kultur, eins in der Liebe zum großen deutschen Volke, eins in der sicheren Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Versammlung in Neumarkt. Gestern, um 3 Uhr nach!mittaM> fand in Neumarkt eine Massenversammlung der Bevölkerung des Unterlandes gegen die 'Bestrebungen der Trenttner, düs Unterland von Süotuvl wegzureißen, statt. Sowohl von Trient wie auch von Bozen trafen

der Parteizugehörigkeit, mehrere Landtagsabgeord nete und Gemeinderäte sowie eine große Zahl erlesener Gäste aus der Bürgerschaft. Die Begrüßung gestaltete sich zu einer herzlichen Ovation für die deutschen Gäste. Ansprachen hielten Professor Kogler vom Andreas Hofer-Bund. Landeshaupt mann Schraffl, Bürgermeister Greil, Ingenieur Swienty na mens der Sudetendeutschen, Gemeinderat Dr. Pembaur namens des Dereines deutscher Tiroler Presse. Bon den deutschen Gästen antworteten der Obmann des Journalisten

Dr. Santifaller. Nachdem noch Herr Wirmner an die „Damen' eine nicht sehr überlegte „Ansprache' hielt, ergriff Dr. Reut-Nicolussi im Namen des Deutschen Verbandes das Wort und machte in nicht mißzuverftehenoer Weise den Gästen fflar, daß Südtirol nur jetzt deutsch war, ist und auch bleiben tvird. „Von der Etsch big an den Belt'. Ungeheuren Jubel lösten die Worte Reut-Nicolussis aus. Als Sprecher der reichsdeut schen Kolonie Bozen-Gries sprach Herr Pastor Hafner. In sehr angeregter Stimmung suchten

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