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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
auf. Jeder Wähler hat die Pflicht, sofort Einsicht zu nehmen, ob er kn die Liste eingetragen ist. Etwaige Reklamationen müsicn innerhalb 14 Tagen eingebracht werden. Jeder Teuiiche versichere sich seines Wahlrechtes. Die Südliroler Frage im Deutschen Reiche. Kurt Baumgarten, Berlin. Elsaß-Lothringen, Eupcn-Malnwdy, Teile von Schleswig, die preußischen Ostmarken, blühende deutsche Lande mit Mil lionen wackerer deutscher Bewohner sind infolge des Schmach« friedens von Versailles dem Deutschen Reiche entrissen wor

den; völkische Sorgen, wie sie die Deutschen dcS ehemaligen Oesterreich-Ungarn schon feit aitcrsher kennen, beschäftigen jetzt das 60 Millionen-Volk deS Deutschen Reiches. Die obcr- fchiesische Frage kommt demnächst zur Entscheidung, und es ist nicht zu verhehlen, daß viele von unS bange in die Zu kunft dieses deutschen GrenttdndcS schauen. > Mer trotz' dieser politischen Sorge haben wir im Reiche doch nicht unserer bedrängten Brüder in den deutschen SM- marken, in Südtirol und in Kärnten vergessen

. Die Südtiroler Frage liegt hier im Reiche weitesten Kreisen am Herzen, und dfaö Schicksal dieses blühenden deut schen Landes ist Millionen von uns #lct bekannter als das Wohl und Wehe abgetrennter Gebiete bei' Deutschen Reiches. Es ist erklärlich. Wie viele unzählige Reichsdeutsche sind früher nach Bozen und Meran gezogen, um 'Erholung und Heilung im deutschen Süden »u finden ! Und,' waS habeit diese Abertausende in der nordischen Heimat von den Schön heiten SüdtirM und seinen deutschen Männern imd Frauen

erzählt, und wie Haben diese Reiseerlnnerungen in immer! iveiteren Kreisen Aufnahme gefunden! Ter Verlust Deutsch- südtirolö Hat daher überall im Reiche aufrichtig^Trauer nus- a . Und av jene skandalöse Bcerenberg-Afsäre bekannt z, war die Empörung hier nicht Mürber groß als in den Tälern südlich de§ Brenners. In Reichstag und Presse fand die Stimmung deShVolkeL lebhaften Widerhall, der wirren Zweifel darüber ließ, (bftö wir die heilige Sache der Deutschen im italienisch gewordenen Südtirol ebenso

als deutsche Sache Hochhalten und verfechten wie die unserer Brüder in » und in Oberschlcsicn. Im Gegensatz zumDleutschland 14, wo alle Deutschen jenseits der Grenzen als Aus länder betrachtet wurden, geht heute durch alle Kreise ißü Reiche daS SehUen, wirtschaftlich und kulturell mit den fBrüoern draußen die Fähen zu' stärken und sie zu unzer reißbaren Bänden zu knüpfen, bis einst die Sonne den Tag der politischen Einigung aller Deutschen bestrahlt. Irr der hiesigen Studentenschaft ist ein Ausschuß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.05.1925
Physical description: 8
die Vorsehung, daß gerade der Vertrauensmann dieser bisherigen natio nalen Opposition die Festigung des neuen Deutschlands in die Hand nehme! Die Volks gruppen aber, die bei dieser Wahl unterlegen find, haben gleichwohl ihren Einfluß auf die Regierung des Reiches behalten und sind, wie bisher, am Reiche selbst interessiert ge blieben. Auf dies« Weise scheint uns eine breite Basis geschaffen, auf die die große vaterländisch gesinnte Mehrheit des deutschen Volkes sich nunmehr stellen kann, um in ge meinsamer

11 Stunden. t Amundsens NoriPolfiug. Amundse-i ?! durch schlechtes Wetter genötigt, seinen stieg zum Nordpol zu verWeiben. isoo Iahre Rheinland. Die feste frohen Rhcinliamide rüsten in diesem Jahwe zu einer besonder« Feier, zu der be- veits umfangreiche Vorbereitungen getroffen werden, zur Frier der IVOOjähngcn Zuge hörigkeit zum Deutschen Reiche. Zwar siedel ten sich schon viele Jahrhunderte vor dem Jahre 925 deutsche Stämme In dar Rhein- gcgend an, von denen ja bereits Toritus be richtet

; doch -wird von den Historikern ails Be gründer des deutschen Kaiserreiches Heinrich der Erste und als Gründungsdatum 925 an gegeben, mit welchem Jahre auch die ständige Zugehörigkeit der Rheinlande zum Reiche beginnt. Durch bange Jahne mußten die Rheinlän der ihrsr frohen Tage entbehren, da die Be satzung und der schmähliche wirtschaftliche -und völkische Druck des westlichen Nachbarn jede AeuHerung freien Frohsinns untcitnÄckte: nun aber bietet das Fest der Rheinland sjahr- tausendseier GÄegenhsbt, Versäumtes nachzu holen

. Aber mcht allein die Rheinlande rüsten, dieses Jahr selstlich zu begehen» sondern ganz Deutschland und mit ihm die außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches ledenden Söhne des Reiches sind daran, die Bedeutung der deutschen Rh»Äai<de u. ihrer 1009jährigen Verbindung mit dem Reiche zu seiern. Hie- sür gilbt vor allem die wirtschaftliche Bedeu tung des Landes den genügenden Anlaß. Im Rheingebiei finden wir alle Mittel staatlicher Macht vereinigt. Schon m den jüngsten Jah nen des Deutschen Reiches avar

, Westdeutschland als dos der Industrie, das in erster Reihe dam Reiche zu seinem ungeahnten Ausstieg von 1871—1914 verHais. Reben der unermeßlichen wirtschaftlichen Bedeutung der Rheinlands besitzen sie aber auch eine kulturelle Bedeutung für die Ent wicklung des deutschen Volkes, u»e wenige andere Gebiete des Reiches. Die Rheingsgond war schon vermöge ihrer FvuchtbaÄctt geeig net, kulturelle Ausstrahlungen hervorzurufen, die heute mit Verehrung und Bewunderung aus das alte Deutschlsrch zurückbkcken lassen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
zu einem offenen Bruche führen würde. Dann wäre ja Oesterreich vollständig vom übrigen Deutschland geschieden, da es nur an den Staat Bayern grenzt. Nicht ohne Grund verfolgen die anschlußfeindlichen Kreise, die Schwarzgelben, die Donaufäderalisten und auch solche, die von einem besonderen katholisch-süd deutschen Reiche träumen, den Gang der Dinge mit unverhohlener Genugtuung, wie sich aus den Berichten und Aeußerungen zum Beispiel der „Reichspost' deutlich erkennen läßt. Ja, man kann hier leicht

Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

. Wenn nahezu drei Viertel der deutschen Reichstagsabgeordneten, unter ihnen die uns als national und bürgerlich freiheitlich verläßlich genug erscheinenden Män ner der Deutschen Volkspartei neben den gewiß auch nicht jakobinischen Koalitionsparteien Zen trum und Demokraten, wenn der Reichsrat mit überwiegender Mehrheit und die Konferenz der Ministerprä gutheißen, identen fast einstimmig ein Gesetz o fällt nach unserer Ueberzeugung auch den Bayern kein Stein aus der wittels- bachiichen Krone

wird. Wenn diesen Stämmen das richtig er scheint, was die deutsche Republik zu ihrem Schutze beschließt und durchführt, so werden wir nicht mehr die Bayern fragen, oo das deutsche Gewissen die Belastung durch die neuen Gesetze vertragen könne. Mit einem Worte: die natio nal empfindenden Oesterreicher sid der Haltung Bayerns durchaus abgeneigt und hegen keinerlei Wünsche für einen Erfolg des weibblauen Pa triotismus. Man stelle sich nur vor, was es für uns bedeu ten würde, wenn der Streit zwischen Danern und dem Reiche

auf den Gedanken kommen, der, wie es scheint, im Reiche öffentlich nicht erörtert wird/ daß hinter der bayerischen Bewegung auch Triebkräfte stehen, die den oben genannten Lagern verwandt sind. Aber es muß gesagt sein: Oesterreich hätte keinerlei Neigung, sich mit einem Sondcrstaate Bayern zu verbinden, nicht einmal Tirol will weiß-blau werden, nicht wenn es an das Reich kommt, und ebensowenig, wenn Bayern allein zum Anschluss/ einladen könnte. Denn daran zweifeln wir allerdings nicht, daß Bayern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.08.1921
Physical description: 8
und um hinaufzusteigen zu den Wundern der Felsberge und der Gletscher. Bon den nach Hunderttaulenden zählenden Gästen, die alljährlich aus dem Deutschen Reiche kamen, zog ein Großteil nach Südtlrol: viele Millionen von Kronen flohen dadurch dem Lande zu, verteilten sich bis in die letzten Täler und wirkten fördernd auf alle Erwerbsstände. Geht man im einzelnen den Ursachen nach, denen Südtirol seine Anziehungskraft für alle Deutschen, insbesondere aber für die Reichs deutschen verdankt, so ergibt sich folgendes

, besonders in Sulden und Trafoi, in St. Ulrich und Wolkenstein, in Cortina, um den Karersee, in San Martina und in Madonna di Campiglto stetig wach sende Kolonien deutscher Gäste gebildet, von denen viele Jahr für Jahr wkeüerkehrten. Immer stärker wurden die Beziehungen, welche Tirol bebderseits des Brenner^mlt den Deuftchen nicht nur In Oesterreich, sondern auch lm Deutschen Reiche verbanden. Die Laolner Südtirols schlossen sich von dieser Bewegung nicht aus: fühlten sie sich doch von jeher politisch

Italien selbst alle Preise um mehr als das Vierfache gegen- , über dem Stande vor dem Kriege hinaufgetrieben hat. kommt endlich noch der drückende Unterschied in der Valuta, welcher für die Oester reicher fast sperrend wirkt, im Deutschen Reiche auch nur einem kleinen Teil der früheren Besucher noch die Reise nach Südtirol gestattet. Und doch — trotz aller Hemmnisse kamen im Sommer 1920 zu nächst kleine Gruppen von deutschen Bergsteigern und Bergfreunden hinüber über den Brenner, um die liebgewordene

täten zu gehen, wohl aber kann es ihr Schaden bringen. Cs ist etwas Vcrminjtwidriges, Deutsche zwingen zu wollen, italienische Universitäten zu besuchen. Wer will, soll frei hinuntergehen l>.a,nen nach Florenz oder Bologna, cs soll aber niemanden die Möglichkeit genommen werden, eine deutsche Universität zu be suchen. Es darf auch kein Unterschied gemacht werden zwischen einem deutschen und einem italienischen Doktordiplom. Wobl werden sich die Juristen einer Prüfung im italienischen Rechte

unterzieben müssen — die allmähliche Einfiibrung der italie nischen Gesetze in den neuen Provinzen macht dies notwendig — aber die Regierung sollte sich dem Prinzipe nicht verschließen, dag die Deutschen lieber eine deutsche Universität besuchen, weil das ihr eigentlicher Platz ist. Cs sei damit natürlich nicht gesagt, das; die Deutschen die italienischen Universitäten meiden sollen, nein, es dürste viel leicht gut sein, ein oder zwei Semester an einer italienischen Unversität zuzubringen

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 23.11.1939
Physical description: 8
der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit ' (rotes Formular) aus geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem er die Option vorgenommev hat, den Antrag auf Erwerb'der deutschen Staatsangehörig, keik und Abwond-rung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2, 3). ' 13. Bestimmungen über die Auszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind iu deu Richtlinien nicht ausgenommen wor den. weil dies eine innerdeutsche Angelegen- heit ist und diese Bestimmungen daher im Reiche

Eelimtermnaen m den Ricktlwien für die Rück- und Auswanderung nach Deutschland Am zu vermeiden, daß bei den italieni schen und deutschen Abwcmderuugs stellen und bei andere» Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen Wer die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht. die am 26. Oktober 1939-XVH ver öffentlicht worden sind. 1. Die Vereinbarung von Versin

vom 23. Juni 1939 -XVIl und das darauf fol- ' gende Abkommen zwischen der italienischen und deutschen Regierung, gefertigt ln Rom am 21. Oktober 1939-XVTI, haben zum Ziele, eine endgültige und vollständige . ethnische Lösung der Frage des Alto Adige zu erreichen, so. daß es nach der Durch führung der '-Abwanderung auf Grund der Vereinbarung vom 23. Juni 1939/XVH und des Abkommens von Rom vom 21. Oktober 1939/XVII eine Frage der ethnischen Minderheit im i Alto Adige nicht mehr gibt

. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.06.1941
Physical description: 4
«iu. D«nn: Da» Schicksal Eu- ropa» di« Ankunft d« Deutschen Reiche». »« Vàia unser«« Vali«» liegen nun- mehr a>«i» in Eurer Hand. Möge un» all«« l« diefem Kampf der Herrgott bel- ftni- kntone«eu übernimmt cken Oberbefehl Anise tn SmIeMià Die rumänische Regierung hat den ni, mittag», ànntgegeben »An der fsmfetrkffifch»» Gre». e ist «»feit d«n frühen Morgenstunde« « hen^gen T«Wes z« kampfhandlnnge» gekommen. Ei» Vkrfuch Feià. nach SKßrßu» Ken ««zufliHà ward« «iter Wver« Verluste« «chMixf«. Deutsch« Zägee schaffen Zahlr

.^, die jeden Aufstieg Europa» durch den Kampf gegen die jeweils stärkste Macht dß» Kontinents zu vereiteln suchte und netà Dtìttfchlà vor allem Italien und ISpà» dà Anteil an den Gütern dieser Welt bestritt, es für richtig erachtet, seinerseits die stärkste Macht des Ostens durch feierliche Erklärungen über die Grenzen de? deutschen Interessen zu beruhigen, vor allem in der Hoffnung, doch zu einer dauernden Entspannung kommen und die vielleicht sonst von Deutschland geforder Hn Opfer vermindern

und den anderen europäischen Völkern ihre Herrschaft anf- zualtroieren, und die» nicht nur geistig, fondern vor allem auch militärifch-macht- là^var daher im August tSZS für mich «ine schwer« Ueberwinduya. meinen Mi nister nach Moskau zu schicken, um dort zu versuchen, der britischen Sinkreifnngs- Politik gegen Deutschland entgegenzvar- beitene Deutschland hatte in Moskau die Ost- feeländer feierlich als außerhalb der aller deutschen politischen Interessen liegend versichert und darüber hinaus für den Fall eines Krieges

mit Polen die deutschen Ansprüche stark begrenzt. Im Wunsche endgültiger Entspannung schwieg die deutsche Regierung zu den Folgen dieses Vertrages, die besonders für die in den betroffenen Ländern lebenden Deutschen sehr schwere waren. S«Ie>!sche «melsevM »Schon während unseres Bormarsche» in Polen fährt der Führer fort beanspruchten aber die sowjetischen Macht haber plötzlich entgegen dem Äertrag auch Litauen. Das Deutsche Reich bat nie die Absicht gehabt, Litauen zu besetzen

und hat auch nicht nur kein derartige» Ansinnen an die litauische Regierung ge stellt, sondèrn im Gegenteil das Ersuchen der damaligen litauischen Regierung, nach Litauen in diesem Sinne deutsche Truppen ZU schicken, als nicht den Zielen der deutschen Politik entsprechend abge lehnt. Trotzdem fügte ich mich auch in diese neue russische Forderung. Es war abev nur der Beginn fortgelegter n e u e r Erpressungen, die sich seitdem im mer wiederholten. kDer Sieg in Polen, der ausschließlich von deutschen Truppen erfochten worden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.06.1922
Physical description: 8
habe. Cr K , die Burscijenschafter dürfen sich nicht in Getriebe der Tagespolitik mengen, die Bur schenschaft falle vielmehr Männer mit deut schem Bewußtsein erziehen. Die Leiden der Su detendeutschen schilderte in ergreifender Weise Herr Max Dworschak (Ghibelliniae-Prag), der die Brüder aus dem Reiche und In Oester reich aufforderte, die Deutschen in der Tschecho slowakei in ihrem Kampfe zu unterstützen, denn sie kämpften nicht nur für sich, sie kämpften auch für alle Deutschen und für ganz Deutschland. Namens der deutschen

. T e t s s e l, welcher der Orte gedachte, an denen bisher die Burschentage immer stattfanden — Eisenach und Rüdesheim am Rhein — und dann auf die Leiden der Volksgenossen in dem so urdeutschen Rheinland und auf die Unter drückung der Brüder in Oesterreich hinwies, die an der Erfüllung ihrer Sehnsucht, im Deutschen Reiche aufzugehen, gewaltsam gehindert werden. Er sprach die Ueberzeugung aus, daß dieser Druck und Zwang sich nicht werden aufrecht er halten lassen, utid daß schließlich doch die Stunde der Einigung Deutschlands

die gelbmieiße Schlesier» standarde über dem Sessel des Präsidenten, heute, wo es gilt, Abschied auf unbestimmte Leit zu nehmen von den Landsleuten in Ober- schlesten, die neuer Vertragsbruch vom deutschen Vaterlande losreißt. Noch einmal sollen sie, soll die Schar der Feinde, die zum Teil laut hoh» nend, zum Teil aber doch auch beschämt der Vollendung ihres abermaligen Verrates Zusehen, noch einmal wollen wir selbst es hören, daß dieser erzivungene Verzicht keine Trennung der Geister und Herzen

, keine Trennung der Land» schaft auf ewig ist. Die Abgeordneten aller Par teien, bis fast zum äußersten Flügel der Linken bin, und «in seiner deutschen Staatszugehörig reit von heute ab wider Willen und Recht be raubter Vertreter Oberschlesiens finden schlichte, ergreifende Worte für den Schmerz, der uns alle, jenseits und diesseits der neuen Gewalt grenze erfüllt. Kein Klang des Hasses und kein Ton der Drohung liegt In dieser Kundgebung der deut schen Volksvertretung gegen diejenigen, die altes deutsches

der Völ ker und über das Recht Oberschlesiens gewesen sein. Kein hohles Wort der Drohung, keine lächer liche Geste der Rache ziemt uns, denn wir alle wissen auch in dieser schwersten Stunde zu ge wiß. daß dieses von den Franzosen erzwungene Diktat schreienden Unrechts revidiert werden wird. Der Tag, wo die Verstümmelung der deutschen Reichsgrenzen wieder gutgemacht wer den wird, ist uns allen in das Herz geschrieben, und wenn wir Aelteren im Glauben an ihn sterben sollten, so wächst ein neues

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1921
Physical description: 8
Kulturkrelse erwachsene heimische Art und heimische Sitte nicht nehmen lassen. Uno darin sollen und müssen ihr die Deutschen aus dem Reiche uno aus Oesterreich bei» springen. Wem es deshalb seine Mittel irgend erlauben, und sei es nur für einen kurzen Besuch, der gehe hinüber zu den Brüdern in Süd- tirol; er wird es sicher nicht bereuen. Wenn der Italienischen Regierung daran gelegen ist, die Bevölke rung des eroberten Landes mit ihrem Schicksale einigermaßen zu ver- söhneir so müßte sie selbst alles tun

, den Fremdenverkehr ln Südtirol nach Möglichkeit zu heben. Denn der Fremdenverkehr ist neben dem Obst» und Weinbau die einzige nennenswerte wirtschaftliche Quelle, aus der dies Land schöpfen kann. Der Fremdenverkehr aber hat ln Südtirol von jeher seine Hauptzufuhr, ja seine einzige Zufuhr von Be deutung aus dem Deutschen Reiche und den deutschen Tellen Oester- relchs erhalten. Die Engländer bevorzugten immer die Schweiz und die Franzosen, die ohnehin weniger gern die Grenzen ihres Landes ver- lassen

wird die Stellung sein, die sie zur Arbeit des Deutschen und Oester- reichischen Alpenvereines in diesem Lande nehmen wird. Denn nie mand hat für die Erschließung dieses Landes so außerordentlich viel getan, wie diese größte alpine Vereinigung mit ihren mehr als 100.000 Mitgliedern und fast 400 Sektionen und angeschlossenen Bereinen, die teils im Deutschen Reiche, teils lm Gebiete der vormaligen Oesterrel- chischen Monarchie ihren Sitz haben. Mit dem Aufwands von alljähr lich vielen 100.000 Mckrk

Franz Ferdi nand Rizzi stattfinden. Rizzi war Kriegsmaler, ist ein gebürti ger Canazeier und hat sich bereits einen Namen gemacht. Vigo dl Fassa. Fast hatte es den Anschein, als wollte unser Musikverein vom Erdboden verschwinden. Er war sehr in Ge fahr. Die Gesellschaft Dante Alighieri bemüht sich nach Kräften, Südtirols nicht minder hart betroffen sind, als die lm Reiche und In Oesterreich, verbinden sie Innerlich nur um so fester. Waren die beut- scheu Besucher schon vor dem Kriege

-Interesse an der Einkehr des Besuchers hinaus- gehen. Und es Ist auch eine Pflicht der Deutschen gegen ihre Stammes genossen südlich des Brenners, sie nicht zu vernachlässigen. Die Tatsache, daß politisch Südtirol dem Königreich Italien unter gänzlicher Mißachtung des vielgerühmten Selbstbestlmmungsrechtes der Nationen einoerleibt ist, besteht: mit ihr Ist zu rechnen. Aber unbe- schadet ihrer neuen staatlichen Pflichten will sich die Bevölkerung Ihre auf der uralten Zugehörigkeit zum deutschen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 22.10.1870
Physical description: 8
Bixio zugetheilt, welcher Rom bombardiren und einnehmen sollte. Allein plötzlich wurde Forconi von dem ge fährlichen Fieber der Maremmen (Sümpfe) befallen, und verschied nach wenigen Tagen.' Es mögen für Feinde des Papstthums Zufälle sein; das Volk hier aber gibt ihnen eine andere Deutung. Correspondenzen. Bozen, 17. Okt. („Die Bozner Zeitung') spricht in ihrer Nummer vom 12. d. von den katholischem Deutschen „im Reiche draußen,' nennt sie Katholiken, was sie gewiß dankend anerkennen

eine Adresse (auf welche die „Bozner Zeitung' übrigens kein Gewicht legt) an den König von Preußen zu richten, worin Se. Majestät gebeten wird, sich des hl. Vatets in den gegenwärtigen Umständen thätigst anzunehmen.— Und aus einer Eorrespondenz auS Rom wissen wir, daß „dem hl. Vater die Adresse sehr theuer war, und daß er vom ganzen Herzen diese deutschen Gläubigen segnete, die ihm in den Tagen der Prüfung und des Schmerzens so treu bleiben.' Wenn nun die deutschen Katholiken im Reiche draußen

,' obgleich sie gerade dasselbe thun, was die deutschen Katholiken im Reiche draußen thun? Und wenn sie nur das thun, was die deutschen Katholiken, waS die Katholiken Amerikas, Englands, Belgiens, ja die Katholiken der ganzen Welt in dem gegenwärtigen Augenblicke thun, ohne sich vorher bei der „Boz- nerin' die Erlaubniß erbeten zu haben, warum schleudert die „Bozner Zeitung' den katholischen Tirolern den Vorwurf ins Angesicht, daß sie die Religion „blos als Instrument zur Verfolgung politischer Zwecke

). — Nun scheint aber die hochweiie Frau „Boznerin' nicht zu wissen, daß die „Katholiken im Reiche draußen' am 26. September eine Adresse an den hl. Vater gerichtet haben, worin sie den tiefsten Schmerz und die gerechteste Entrüstung wegen der schändlichen Beraubung des hl. Vaters aus drücken, und bedauern, daß er von den Mächten, denen Gott viele Millionen Katholiken anvertraut hat, verlassen sei, und dann ver sprechen, nicht nur mit den Waffen des Gebetes stets zu kämpfen

, sondern auch, daß am 12. d. die Katholiken aus allen Gauen Deutsch lands eine Wallfahrt (dorribilo äiew) nach Fulda, dem Grabe des hl. Bonifazius, des Apostels der Deutschen, unternehmen, und dort zugleich berathen wollen, waS sie fernerS zum Wohle deS hl. Vaters und für dessen Einsetzung in alle seine Rechte als weltlicher Fürst thun sollen, da sie seine weltliche Herrschaft zur freien und unabhän gigen Ausübung seiner geistlichen Vollmacht für nöthig halten. Und ein Telegramm vom 9. d. aus Fulda berichtet, man habe beschlossen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.07.1908
Physical description: 8
über die katholischen Zeitungen und Zeitschriften enthält, bringt eine Abhandlung über die Entwicklung der katholischen Presse in den Ländern deutscher Zunge. Wir entnehmen derselben mit Genehmigung des Verlages die nachsalzenden Angaben, die auch sür weitere Kreise von Interesse sind. Nach sorgfältigen Ermittlungen ist im Deutschen Reiche die Zahl der katholischen politischen Zeitungen und kirchlich-politischen Zeitschriften von 186 im Jahre 1880 auf 520 im Jahre 1908 gestiegen. Es erschienen nämlich

zählte im Deutschen Reiche 1890 418 Organe in deutscher Sprache und 17 pol nische, im ganzen 435 Zeitungen und Zeitschriften. In Deutschland, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz zusammen gab es 547 katholische Zeitungen und Zeitschriften in deutscher Sprache. Für 1908 sind dagegen ermittelt: Politische Zeitungen und kirchlich politische Zeitschriften: In Deutschland 520, in Oesterreich-Ungarn 183, in der Schweiz 51, in Luxemburg 6, in Liechtenstein 1; Zeitschriften insge samt 401; Zeitungen

und Zeitschriften in Amerika 49. Summa 1211. Es sei noch bemerkt, daß von den 401 Zeitschriften 308 im Deutschen Reiche erscheinen. Die ältesten noch jetzt bestehenden katholischen Zei tungen im Deutschen Reiche sind jedenfalls die 1695 begründete „Augsburger Postzeitung' (Augsburg), die 1714 begründete „Riedlinger Zeitung', die älteste Zeitung Württembergs, die 1750 begründete „Hildesheimer Zeitung', die seit 1783 bestehende „KemptenerZeitung', sowie die seit 1790 erscheinende „Donau-Zeitung' (Passau

. Jeden falls kann die katholische Presse sich an Zahl der Organe und der Abonnenten durchaus mit der protestantischen Presse messen. Die Gesammtzahl der katholischen Blätter im Deutschen Reiche, in Oesterreich-Ungarn, der Schweiz und Luxemburg beträgt nämlich 1211, während die ausgesprochen protestantische Presse in denselben Ländern nach dem kürzlich erschienenen „Verzeichnis der evangeli schen Presse' nur 900 Organe auszuweisen hat. Die Auslage dieser protestantischen Blätter beträgt mehr als 8 Millionen

sich die Gesamtauslage der katholischen politischen Blätter des Deutschen Reiches zurzeit auf 1,947.500, also fast 2 Millionen beläuft. Die Zahl der Katholiken in Deutschland beträgt aber etwa 20^2 Millionen. Die katholische Presse ist daher noch einer viel weiteren Verbreitung sähig. Im ganzen kommen wir sür die katholischen Blätter zu folgendem Ergebnis: Zeitungen: Deutsches Reich 1,947.500, Oesterreich-Ungarn 854.255, Schweiz 157.180 und Luxemburg 20.000; Zeitschristen der angegebenen Länder 4,739,830 Exemplare

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.12.1942
Physical description: 4
Uj Seite 2 »Alpeii?eiroust' Dienstag, den 29. Dezember 1942-xxi kij: !! » > ! Die vierte Belana des So.daleni kmàMe ilainchÌZiilW» Der Parteisekretär bei den I eines deutschen Panzerkorps .M-^alaillon.,, B e r l I n, 2g. — Zu den Kämpfen im Noma, W. — D e am 24. Dezember > ^^èschnitt gibt das deutsch« Ober- vom Dopolavorowcrk über Ausirag der konimando bekannt, daß die deutschen Partei begonnene vierre Befan.i des «ol- Angriffe zwischen Wolga und Don wei- date» ist in allen italienischen

nochmals mit Kundgebungen für den Duce begrüßt. Panzer^ kampswagen und rund 600 Gefangene. Feindliche Gegenangriffe wurden über all durch das rechtzeitige Eingreifen des deutschen Abwehrfeuers zum Stehen ge bracht. In mehrtägigen Angrisfskämp- fen im Steppengelände machte ein deut sches Panzerkorps in der Zeit vom 11. bis 22. Dezember 6100 Gefangene und zerstörte oder erbeutete 227 feindliche Panzerkampfwagen, 258 Geschütze, 233 Maschinengewehre und Granatwerfer sowie 174 Kraftfahrzeuge. Unter den ver

und Beinbrüchen. Die prächtige Gemäldeschau Santan- drea-Diego Costa im Hotel Zentral, die schöne Weihnachtskrippe im GJL-Hause und die reiche Ausstellung von Kinder ausstattungen im Aasciohause konnten sick zu den drei Feiertagen eines sehr Zahlreichen Besuches erfreuen. Am letz ten Sonntag feierte hochw. Jo- ssfÄHÄer um 3 Uhr fein goldenes Prie- sterjubilaurn mit einem festlichen Einzug in die bis auf das letzte Plätzchen erfüllte St. Nikolauskirch?, einer tief schürfenden Festpredigt, welche hochw- Wonfg

herunter und erlitt ei nen Bruch des Schambeines. Marchetti Giuseppe, 46 Jahre alt, Ma- gazineur bei der ONC in Merano, wur de vor einigen Tagen beim Transporte eines Baumstammes am linken Fuße ge troffen u. fügte Ihm derselbe sine schwe re Quetschung am linken Fuße zu. Lamprecht Anna in Pixne?. 48 Jahre akt, Private, wurde am IS. Dezember gegen 21.30 Uhr auf dem Heimwege von Unbekannten angefallen und erlitt zahl reiche Quetschungen im Gesicht« und eine Verletzung der Schädeldecke. roüsstkUo Gestern

. Im Jahre 1905 eröffnete er zunächst in der Villa „Lourdes' und sodann in der Villa „Schönblick' leine ärztliche Praxis. Der Verstorbene erlebte den ganzen Aufstieg des Kurortes bis zum Weltkriege. Während desselben war er Leiter ' der chirurgischen Abteilung des städtischen Krankenhauses und gründete im Jahre 1921 sein mustergültiges, schö nes Sanatorium in der Maiastraße, in welchem er unter steter treuer Assistenz seiner Frau Gemahlin eine derart reiche und segcnsvolle Tätigkeit entwickelte

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 20.02.1886
Physical description: 10
) III. Die Dienstzeit in den verschiedenen Kategorien nebst den Ja Hres-Contingenten der einzelnen Staaten. Im deutschen Reiche beträgt die Gesammt- dienstzeit 25 Jahre, nämlich in Heer und Kriegs marine 12, im Landsturm 13 Jahre, und zwar letz teres für alle jene, die aus dem Heere und der Kriegs marine in den Landsturm übertrete«, während alle übrigen vom 17. bis zum 42. Lebensjahre, also durch 25 Jahre landsturmpflichtig bleiben. In Russland dauert die gesammte Dienstzeit 20 Jahre, u. z. 15 Jahre

Verhältnisse der Mehrzahl der Groß staaten: Nussland mit seinen kolossalen Räumen und Bevölkerungsziffern im ganzen, Frankreich und Italien mit ihrem vielseitigen Seeschutze, natürlichen Grenz barrieren, großartigen Befestigungssystemen:c. — die Landesvertheidigung in weit erhöhtem Maße begün stigen und erleichtern. Die Jahres-Contingente be trugen im Jahre 1334, und zwar: im deutschen Reiche . . 313.400 Mann in Russland .... 766 000 „ „ Italien 200000 .. „ Frankreich .... 154.865 „ „ Serbien..... 14.124

„ „ Rumänien .... 29.400 „ „ Oesterreich-Ungarn . 125.602 „ Im Vergleiche zu den Jahres - Contingenten der großen 'Militärstaaten ist dasselbe in Oesterreich- Ungarn selbst geringer als jenes des ihm in der Bevölkerungszahl so weit nachstehende Italien. IV. Normal-Friedensfuß der stehenden Heere, der Kriegsmarine und Landwehren. Im deutschen Reiche: 449.343 Mann stehen des Heer und 13.321 Mann Kriegsmarine, zusam men 462 664 Man». In Russland: 846.000 Mann stehendes Heer, 50.000 Kosaken und 26.000 Mann

-Friedensfuß Oesterreich- Ungarns weist gegenüber den großen Militärstaaten den geringsten Percentsatz der Gesammtbevölkerung aus und ist auch an sich der kleinste. (Schluss folgt.) Vermischtes. 5*5 Bevölkerung der deutschen Städte. Es liegt nunmehr das vollständige Ergebnis der im ganzen deutschen Reiche am 1. December 1835 vor genommenen Volkszählung vor. Betreffs der.Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern ergeben sich fol gende Bevölkerungsziffern: In Berlin betrug die Mn- wohnerzahl am 1. Dec. 1385

in der Reserve abgedient, und zwar: im in der stehenden Heere Jahre Kriegsmarine Jahre activ Reserve activ Reserve im deutsch. Reiche 3 4 3 4 in Russland 6 9 7 3 Italien 3 5 3 5 Frankreich 5 4 5 4 5 5. „ Rumänien 3 5 3 „ Oest.-Ungarn 3 7 4 ti Nach den Daten über die Gesammtdaner der Wehr pflicht in den verschiedenen Staaten erscheint jene in Oestereich - Ungarn, mit Ausnahme von Tirol und Vorarlberg, ganz unverhältnismäßig gering, wobei hervorgehoben werden muss, dass die natürlichen und künstlichen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.05.1924
Physical description: 6
nach «BovaÄberg kamen, «aus dem Deutschen Reiche stammten, muhte sich «das vorarlbergische Gast- ge-werb« «Ersatz Ur die «ausbleibenden Reichs- deutschen schaffen. Es «war gewadegu «ausfallend, wie sich im «letzten Sommer der Fveindenioevkehr an der «^'u-tschen Rsichsgrenzs staute. Während in ^ Wndau in den Sommermonaten etwa 8S.000 Fremde übernachteten, -wu-rden in Bre gens «kaum 20.000 gelzWt. Trotzdem waren die SommörWschen Vorarlbergs «gut besucht; so konnte bÄspislswsife das Montafon «über 9000 .Besucher

«in Wien «auf die außer- ordenKiche Sch>cA»igu«ng bor gösmnten Wirtschaft Vorarlbergs hingewiesen«, denn alle «Fremden- betrisbe im Lande sind gerade «auf die Besucher laus dem Deutschen «Reiche eingestellt. Luxus- reisen, die durch diese Verordnung unterbunden wenden «sollen, werden nach VoraMerg nicht un«tevnommen, da ja das «Land gar nicht' aus den Empfang soWer Reisenden emgerichlbet ist: dagegen «wird der Sommerfrischen!- und Berg» ste-igerveiOehr in WoraMerg vollständig lahm gelegt

?><rk«e von Strc^iß in der Staatooper Wr Auf- fi'brung. Es finden femer statt drei Sympho nie konzerte. von denen zwei der Meister selbst, ein drittes ßein Mitdirektor Professor Schalk d'r'gieren wird. Ein Kammermusikcrhend und ,''n Liederabend «bilden die i'IibriMn Veranstal tungen. Es wirken« mit dias gesamte S^oper-- sonail der Staatsoper mit ollen seinen Korr)- phäen und das philharmonisch? Orcbester Aür ein deutsches Theater in Vrllnn. Mi? Plünn wird dem Deutschen Au-lnNds-Institut geschrieben!: Seit fast

«eineinhalb Jahrhunderten war Brünn, die Hauptstaidt Mährens, Im Be sitze eine« ständigen deutschen Theaters, einer Kunststätts van hohem Rang, oft und oft riih- me»^>« genannt «in der Geschichte «als eine wür dige Pfwgestätte des Dichtevwortes u«nd der Ton- bur^t, «>n WcchrMck>ett ds'tscher Kultkir von grö'ter Ped«eultung für das gesamte Deiuts^^mn in Mähren und «Schlesien, ja «überhaupt in «den Si'dete^ländern. Heut«e, nach! der Abtrennung «von Österreich, muß biese nationale Bedeu>t'n«q noch viel höher

qwe«i i«ii« ^<r Mi!bn«ene!>nrichtving den Anforderungen dcr ?eit «Welhaupt nicht entsprechen. Unter diesen Um- stciniden lblieib den deutschen Brüinnern niMs «andsves »ibrigi, als an die Schaffung eines eige nen wikÄigen Thsaterigebciiudes gu schreiten, zu welchem Amecke die Isoeiben igegrtündlete „Deutsche Thsa«terbauge>mÄnde' diie MittÄ «wUsbrrngen «soll. Ein solches soll in Brünn erstehen!, eine Stütze fiir das Deutschtum Brünns, «aber w'ch ome Nährmuttev für >die gesamte deu«ffche« T1M

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.03.1902
Physical description: 8
. Diese Bestimmung ist durch die Einführung des Befähig ungsnachweises in Oesterreich etwas verschoben wor den, zunächst im Verkehr mit dem Deutschen Reiche. Nach wie vor kann im Deutschen Reiche auf Grund der dort bestehenden Gewerbesreiheit jeder Oester- reicher sich als Handwerksmeister niederlassen, nicht aber in Oesterreich jeder Reichsdeutsche, es sei denn, daß zuvor der Reichsdeutsche in Oesterreich den Be fähigungsnachweis erbracht hat, was schwierig, wenn nicht unmöglich ist. In den leitenden Kreisen

des Deutschen Reiches hat man sich über diese Verschie bung der Meistbegünstigung bisher als unerheblich hinweggesetzt. Indessen mehren sich im Deutschen Reiche die Klagen, daß österreichische Staatsange hörige, die in Oesterreich selbst den Befähigungs nachweis nicht erbracht haben, nach dem Deutschen Reiche wandern und sich dort als Handwerksmeister niederlassen, was ihnen nach Artikel 19 des Han delsvertrages nicht verwehrt werden kann. Bei der Neuregelung

des Haudclsvertragsverhältnisscs wird reichsdeutscherseits wahrscheinlich diese Ungerechtigkeit zur Sprache gebracht werden. In einem Berliner Blatt wurde kürzlich eine Zusatzbestimmung vorge schlagen, wonach österreichische Staatsangehörige sich im Deutschen Reiche nur dann als Handwerksmeister niederlassen dürfen, wenn sie nachweisen kön nen, daß sie den Befähigungsnachweis für Oester reich erbracht haben. Dieser Vorschlag schützt das Deutsche Reich wenigstens vor der Zuwanderung unwillkommener Einwanderer, die in Oesterreich als Pfuscher

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 04.02.1900
Physical description: 20
mitbenutzen. Im Jahre 1880 schritt er zum Baue eines Schulhauses Unter seiner Mitwirkung ist in Wien der „Deutsche Schul verein' j entstanden, der zum Schulhansbaue 2300 fl. aufbrachte. Auch die Regierung. leistete einen Beitrag. Aus dem Deutschen Reiche wurden über 1000 fl. bei gesteuert, zusammengebracht durch die Briefe, welche M. «n Verein mit seinem Hilfspriester Welponer (aus Bozen) durch ganz Deutschland versandte. Die arme Gemeinde selbst gab Holz und leistete Robotarbeiten. Im I. 1882 wurde

w. is Franz Ztaver Mitterer. In „Das Deutschthum im Auslande', Mittheilungen des Allgemeinen Deutschen Schulvereins zur Erhaltung des DeutschthumS im Auslande (Berlin 26). finden wir aus der Feder des städt. Schulrathes Herrn Dr. W. Rohmeder in München folgenden warmen für uns Süd tiroler interessanten Nachruf: Am 5. November 1399 starb in Proveis (Nonsberg) der dortige Kurat Herr Franz Xaver Mittlrer, Ritter des Franz JosephS-Ordens, Besitzer des goldenen Verdienst kreuzes mit der Krone

, Direktor der k. k. Fachschulen für Spitzenklöppeln und Korbflechten in Südtirol :c. Der äußere Ledensgang dieses, um unsere deutsche Sache in Südtirol hochverdienten Priesters war ein sehr einfacher. Mitterer wurde geboren am 28. Juli 1824 zu Laurein auf dem deutschen Nonsberge, dem Nachbarorte von Proveis. Seine Eltern besaßen dort ein schönes Bauern gut. Seine Gymnasialstudien machte der hochbegabte Knabe in Meran (1338—44) in jener Blüthezeit des Meraner Gymnasiums, als ein Beda Weber

Kirche ein neues Schulhaus zu er bauen, ein Gedanke, der dann auch später verwirklicht wurde. In den Jahren 1869 bis 1874 bereiste M. das ganze deutsche Tirol, Salzburg, Ober- und Niederösterreich, Bayern ie., um Mittel für seinen Kirchenbau zu sammeln. Die jahrelangen Reisen haben dem unermüdlichen Manne allerdings auch jene schmerzliche Krankheit zugezogen, welcher er nunmehr erlag. Mitterer wußte es oft und dankbar zu rühmen, wie auch die Protestanten „draußen im Reiche' es ganz gut ersaßt hätten

, daß deutsche Schulen ohne hinreichend große Kirchen, in welchen die Heilswahr heiten in deutscher Sprache verkündet werden, für sich allein noch nicht die Wahrung des deutschen Besitzstandes in diesem abgeschlossenen Erdenwinkel zu sichern vermöchten. Im Jahre 1876 konnte die neue Kirche eingeweiht werden. Der gothische Prachtbau mit dem aufgebauten Thurme, dessen Fundamente angeblich ein Wachthurm aus der Gothenzeit! — wird allezeit den Ruhm Mitterers ver künden! Von seinen Gemeindcgliedern

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.12.1896
Physical description: 4
der Linie Meran— Male mit Anschluß an eine seitens der Schweiz angestrebte Linie Chur—Mals jede Berechtigung abspricht. Nach jenem Urlheile käme es nur darauf an, den Vintschgauern eine schmalspurige Verbindung mit Landcck zu schassen. Sehen wir unL da einmal die thatsächlichen Verhältnisse an. Die Schweiz wird umgrenzt von Oesterreich, dem Deutschen Reiche, Frankreich und Italien. Die Grenze zwischen Oesterreich und der Schweiz läuft gerade so lang als jene zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz

. Man darf demnach an nehmen, daß gewisse gerade in dem Grenzlande Tirol und im Reiche erzeugte Waaren in starker Ausfuhr nach der Schweiz gehen. Betrachten wir zunächst die Vertheilung der Gesammt- cinsuhr in die Schweiz aus den genannten Reichen an, so fin den wir, daß die Einsuhr in die Schweiz im Jahre 1693 betrug au«: dem Deutschen Reiche Frc. 273,891.065 Italien Frc. 157,559.078 Frankreich Frc. 138,459.298 Oesterreich-Ungarn Frc. 67,816.050 Et war also bei dieser Einfuhr Deutschland mit 30 Prozent

in Nutzthiercn z. V. Rinder aus 15.000 Millionen Stück, der Italiens ans 5000 Millionen Stück bcläuft. Trotzdem ist der Werth der Einfuhr landwirtschaftlicher Produkte einschließlich Nutzvieh aus Oesterreich-Ungarn nach der Schweiz nur 2,129.000 Fr. gegenüber Italien mit 3,033.000 Franken, Frankreich mil 11,194.000 Franken und dem Deutschen Reiche mil 14,375.000 Franken. Erwägt man, daß Tirol gerade im Vintschgau und Jnnthalgebiete über die großartigsten Viehzuchts gebiete ver fügt, so ist wohl klar

, die über einen wohlausgebildeten schönen Alt v.'rfügt, als Kirchensängerin zu hören. Der älteste Christbaum, beziehungsweise die ältest bekannte Nachricht über den deutschen Weihnachtsbaum stammt ^ aus dem Jahre 1508. In diesem Jahre, am Sonntage vor ^ Mitfasten, kam der Präsident der freien Stadt Straßburg, der berühmte Geiler von Kaiserberg in seiner Predigt darauf, daß alle in Straßburg herrschenden WeihnachtSgebräuche heidnisch! seien und abgeschafft werden müßten. Die Heiden hätten um! Neujahr den Jenner oder JanuS

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 15.06.1898
Physical description: 14
Seite S Meraner Zeitusg. Nr. 71 ständlich müßten die Sympathien der Deutschen im Reiche für die Deutsch-Oesterreicher und um gekehrt fest umschriebene Grenzen haben. So warm diese Sympathien auch seien, so sei doch ein Ein griff von Seite des Deutschen Reiches in die öster reichische Machtsphäre völlig ausgeschlossen. Die Reichsdeutschen hegen das Vertrauen, daß ihre Stammesgenossen in Oesterreich den berechtigten Forderungen selbst zum Siege verhelfen werden. Seitens des Deutschen Reiches

ist es vor allem Andern, welche das alte, große, mit dem Deutschen Reiche sa eng verbundene Staatswesen an der Donau zusammenhält. Und diesen Fürsten, der fünfzig Jahre lang für seine Völker nur das Beste erstrebt hat, sollte man nicht feiern wollen? Das wäre undankbar und untreu, und was wäre mehr dem wahren Deutschen bis in die Seele verhaßt? Von eidbrüchigen Gesellen und Ueberläufern will man bei uns in Deutschland nichts wissen. Wenn sie auf unsere Unterstützung rechnen, so werden sie sich verrechnen.' Graz wird gemeldet, Graf

MeranS in: 5091 Personen aus Otstmelch Ungarn, 5029 aus dem Deutschen Reiche, 46? auZ England, 1197 aus Rußland, 203 aus Amerika, LL allS der Schweiz, 89 aus Frankreich, 59 aus Italien, ^ aus Schweden und Norwegen, 62 auS Dä!itmact> 107 aus Belgien und Holland, 69 auS Serbien ulh Bulgarien, 3 aus der Türkei, 9 auS Indien, 'i Griechenland, 1 auS Spanien, 5 auS Australien, 4ousx Afrika und 1 aus Asien. Für Vergnügungen sotMj in dieser Saison 101 Theatervorstellungen und 4U Konzerte, Bälle, Vortrüge

würde jede Los lösung deutschen Gebietes von Oesterreich als eine schwere Schädigung des befreundeten Kaiserreiches betrachtet werden, unter keinen Umständen aber als ein Gewinn. Eine Ausdehnung der festumzogenen deutschen Grenzen werde von keiner ernst zu nehmen den Seite Deutschlands angestrebt. Entgegengesetzte ausländische Treibereien werden von uns jederzeit entschieden zurückgewiesen, was sich Wolf und Ge nossen rechtzeitig klar machen mögen. Das Deutsche Reich hat ein dringendes Interesse

an einem kräftigen, machtvollen Oesterreich-Ungarn. Die „Köln. Ztg bedauert die Lage der Dinge in dem engbefreundeten, verbündeten Kaiserreiche, das unter schwersten inneren Kämpfen seinem erhabenen Kaiser Dank und Verehrung für dessen unermüdliche, im Großen und Ganzen so glückliche fünfzigjährige Regierung aussprechen soll. Und das freisinnige Berliner „Kleine Journal' schreibt: „Die Deutschen in Oesterreich werden sich erst wiederfinden, wenn sie sich von den Exaltados abwenden werden. Eine ungeheure Kluft

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.09.1895
Physical description: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

deutschen Städtenamen von dci Landkarte und magyarische Sprachungeheuer traten an ihre Stelle. Aus Neusohl wurde ein Beszterczcbanya, aus Stuhl Weißenburg ein SzekeSfchervar u. s. w. Die Namen Alten- bürg, Erlau, Fünfkirchen, Gran, Eroßwardein, Oedenburg mit einer fast rein deutschen Bevölkerung von 27.VM Seelen, Preßburg, Raab und viele andere sind beseitigt worden, wie man ein Firmenschild neu anstreicht. Dem wackeren deutschen BolkSstamm in Siebenbürgen, der den Deutschen im übrigen Ungarn

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 18.12.1943
Physical description: 6
in ihr Land zu rückkehrten, sollten alle aus diesem Schwanken zwischen Grauen und Der gessen reißen und auch den letzten Bür ger dieses Landes zur wachen Erkenntnis führen, daß weder Morphium noch Angst die Not, in der wir leben, enden können sondern einzig die männliche Tat. Denn — nochmals: Wem schadet die Sabotage? Uns' oder Dänemark? Wer verteidigt den Frieden dieses Landes? Die Sabo teure oder die deutschen Sokdäten? Eine fremde Macht wird Dänemark so oder so auf seinem Boden dulden müssen

. Die Engländer in Däneniark können nie den Frieden bedeuten. Das muß uns iinmer za den Waffen rufen. Das Land würde dadurch zum Kriegsschauplatz, das Ende wäre die Vernichtung. Das Schick sal Italiens hat deutlich bewiesen, daß man sich nicht aus dem Krieg heraus stehlen kann. Die Deutschen ln Dänemark bedeuten nun seit vier Jahren den Frie den für dieses Land. Hätten wir nicht die Schutzwacht dieses Landes übernom men. Kopenhagen würde heute vielleicht so aussehen wie Hamburg oder Berlin, Smolensk

oder Neapel. Das sollte sich Vom Einsatz der deutschen Jagdwaffe Me-rog sagen die hauptkampstlnie entlang — Sowjelnachschub zerschellt bü Newel von Kriegsberichter Hans Mücke Zm Raum von Newel, im Dezember. — Bei dem schwierigen und verbissenen Ringen Im Raum von Newel sucht die deutsche Luftwaffe vor allem, die die Hauptlast des Kampfes tragende Jnfan-^ terie zu entlasten. Sie greift nicht nur im Tiefflug in die Erdkämpfe selbst ein, sondern beobachtet im Ueberwachungs- flug die Vorgänge im frontnahem

können, die deutschen Soldaten der dänischen Küsten wacht, damit sie erkennen, daß sie auch hier wie'überall als Europas Schildträ ger stehen, das vor deni Untergang zu bewahren das deutsche Schicksal ist. Fahrzeugen der chinesischen und koreani- schon Flußpiraten. Am Kai wimmelt es von tausenden Chinesen. Es sind Händler mit allen mög lichen, zuweilen den Europäern unver ständlichen Gegenständen, darunter and) viele Chinesen, die speziell mit kalten und warmen Speisen, besonders mit ge bratenen Fischen, handeln

und reiche Chinesen warteten, um sie nach den westlichen Teilen der Stadt» wo Briten und Amerikaner und auch reiche chinesische Geschäftsleute ihre Billen hatten, zu bringen, sicht man setzt nur die landesüblichen Nickichas. Seitdem die Zufuhr von Brennstoff für Autos auf dein Wasserwege und über die Burma- Straße durch die militärischen Ereignisse eingestellt ist, sind die Rikschas wieder die einzigen „Droschken' die di« Ankom menden nach Hause bringen. Mit dem Fluß parallel läuft die breite, europäisch

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 22.03.1944
Physical description: 6
der Preisgesichtspunkte nach der Gebrauchtswarenverordnung. Übervortei lungen Unerfahrener werden dadurch vermieden. 700*000 im Haus dar Deutschen Kunst München, — Die am 20. Juni 1943 er» öffnete Deutsche Kunstausstellung 1943 im Haus der Deutschen Kunst zu Mün chen hat nach 'Söwöchiger Dauer ihre Pforten geschlossen. Das reiche Schaffen unserer Künstler, wie es sich auch im ab gelaufenen Jahre in der großen reprä sentativen Iahresschau der deutschen bil denden Künste eindrucksvoll offenbart hat, fand eine reiche

. Nuinen und Trünuner gleiten draußen vorüber. Hinter den zersplittertest, Schei ben hoher, dachloser Gebäude aber «lammt Licht, in dessen Schein sich schwarze Ge stalten an Tischen und Maschinen beim nehmen. Das Eichenlaub verliehen , FührerhaupkqUarller. 21. März — Der Führer versieh das Eichenlaub ungs...z„m Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes e f*i |1 aN hanplmann Josef Rettemeier. Kommandeur der württembergisch. badi- A.US clsm KsicrK man i.uiÜccssms1äuriFSL stündlich.über den deutschen' Lvndsmt

konn te. Auch hatte die Bremer Einrichtung durch Uebernahme der Schuhkevaratur- Werkstatt des städtischen ^Wirtfchaftsamtes und Hinzunahme einer Nähftub« größere Erfolge. Die Wiener Tauschzentrale Dorotheum meldet aus den ersten vierzehn Tagen ihres Bestehens die Anlieferung von rt von 12.J tuet !.500 RM Mi« der General überhaupt selne -ig-. ^ Panzerabteilung V. als'423. Sol. ne Slrt hat, Auszeichnung zu vergebenl r., iU.t’ -a« . Der oder sener darf, wenn er sich im 'Et deutschen Wehrmacht

im Bor- Kriegsberichter Hans Metzler gesprochen wird, fo schließt dev General ganze -indische Volk, sich-inlt allen ihm Grenze befinden. eindrucksvollen Appell an das marsch nach ' ide 9<- der burmestsch-indlschen Auf die eigene Kraft vertrauen! Gauleiter Sauckei sprach in Paris Paris, 21 aster Waffengattungen, nern sprach Gauleiter S a u ck e l au einer von der Auslandsarganisatlon der NSDAP veranstalteten Großkundgebung in Paris. Gauleiter Sauckei wies auf die Tradition der deutschen Armee

bcdrvheii die Dörfer Sau Seba- stiano und Masso de Simmare, die nach einer Neüter-Meldung aus Neapel ge räumt werden müssen: - zum ersten Mal In der deutschen Ge schichte alle deutschen Stämme' unter einem Symbol und einem obersten. Be fehlshaber gemeinsam kämpften, nehme das deutsche Volk das Vertrauen in die eigene Kraft aus dem Gefühl der inne ren Einheit und Geschlossenheit. Gaulei ter Sauckel bezeichnete es als das Ziel. die Juden aus dem ne'ien Europa end gültig auszuschalten. Die Nationalsozia

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