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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 24.01.1931
Physical description: 4
Schriftleitung und Verwaltung Museumstraße LL. Kernruf 160. drahtanschrift „Mpenlanö^ SlocbenTcbrift der GroßdeutTeben Volkspartei für Cirol Für Oesterreich halbjährig 8 4.—, EinzölverkMifsprois 8 —.20, — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjahvig Schlwei'Ker -Franken 6.—. Die BezugAgebHr -ist stets ini vorhinein zahlbar. — B-orauszahlenbe Bezieher sind bei 'Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingeisandte Manuskripte

eingeladen. Die beiden deutschen Staatsmänner haben die Einladung ange nommen. Deutschösterreich wird im Februar die Freude haben, die derzeitigen verantwortlichen Leiter der deutschen Innen- und Außenpolitik als Gäste begrüßen zu können. Daß dieser Besuch nicht nur ein Höflichkeitsakt und mehr sein wird, als ein konventioneller Dank für den vorjährigen Besuch Schobers in Berlin, ist gewiß. 'Dr. Schober 'hat in Gens Pressevertretern gegenüber betont, daß zwischen dem Reiche und Oesterreich Besprechungen

Parlamentarier und Wegbereiters der deutschen Strafrechtseinheit Prof. Dr. K a h l und des deutschen Reichskanzlers Dr. Brüning. In nicht wenigen Orten, wo man die Feier im öffentlichen Gaststätten mitanhören konnte, kam es durch die Absingung des Deutschlandliedes zu Anschlußkundgebungen. Die Gewaltfriedensverträge haben uns bisher die Wie dervereinigung mit dem Reiche verwehrt. Nicht hindern aber konnten sie den Anschluß der Herzen, das haben die Reichsgründungsfeiern im Reiche und in Deutschösterreich

ge tragenen Wünsch, es möge dem deutschen Volke und fei nem Reiche eine machtvolle Zukunft beschieden sein." Dr. Schürff, Vundesminister, Partei obmann. die offizielle Losung unserer Außenpolitik. Man hütete sich freilich auf das äußerste, von dieser Freiheit des Handelns auch nur den geringsten Gebrauch zu machen. In Wirklich keit erschöpfte sich unsere Außenpolitik in der striktesten Be folgung der Diktatverträge. Man hütete sich — zum Unter schiede von Ungarn, dem Reiche und anderen Ländern — jahrelang

beginnt Oesterreich außenpolitisch etwas lauter und härter aufzutreten. Man scheut sich 'heute Gott sei dank nicht mehr, auch vom Ministersessel aus und in offiziellen Verlautbarungen des Ministerrates von der nationalen Solidarität mit dem Deutschen Reiche zu sprechen, man geht offen Hand in Hand mit der 'deutschen Außenpoli tik, man tritt vor dem Weltforum in Genf an die Seite des Deutschen Reiches, wir haben endlich den Mut vor der Welt zu bekunden, daß wir Oesterreicher Deutsche find

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1930
Physical description: 4
Ungarn auch der Verwirklichung gesamtdeutscher .Richt linien nicht ungünstig zu sein, schon weil eine solche stch automatisch gegen die richtet, die in Versailles, st^rtanon und St. Germam das ewige Heil Europas erblicken und wie bereits gesagt, ein Verzicht aus den Anschluß oder Südtirol angesichts der Haltung Schobers nicht m Frage kommt. Aehnlich wie beim Reiche aber bleibt auch sür den deutschen Vruderstaat die ehrliche Neutralität nach allen Seiten Grundlage einer vernünftigen Außenpolitik

im Fahre 1928 19,8 v. H. der österreichischen Einfuhr und nahm 18,6 v. H. des österreichischen Exportes auf. Fm Laufenden Fahre hat sich der prozentuelle Anteil etwas ver schoben, er betrug in den ersten drei Vierteljahren in der Einfuhr 21,2 o. H. und bei ber Ausfuhr 15,8 v. H. In ben Außenhandelsbeziehungen der beiden Staaten macht sich sohin eine immer innigere Verflechtung geltend. Fm Fahre 1928 bezog Oesterreich aus dem Deutschen Reiche Waren im Werte von 657 Millionen Schilling, bei einer Gesamt

einfuhr in der Höhe von 3317 Millionen Schilling und führte nach dem Deutschen Reiche Waren im Werte von 418 Millionen Schilling aus, bei einem Gesamtexport von 2249 Millionen Schilling. Der Handelsverkehr mit bem deutschen Nachbarreiche ergab daher im Fahre 1928 ein Passivum von 239 Millionen Schilling — 22,5 v. H. des Gc-samtpaffivums. Vergleicht man das innere Gefüge des gesamten Außen handels Oesterreichs mit der Zusammensetzung des Außen handels zwischen Oesterreich und Deutschland allein

so be lastenden Bezüge von Lebendtieren und Nahrungsmitteln in erster Linie auf die Staaten mit stark agrarischem Export angewiesen ist und seinen Crnährungsbedars vorwiegend ich Ungarn, Jugoslawien, Rumänien, Polen und der Tschechoslowakei deckt, spielt diese Warengruppe im Han delsverkehr mit dem Deutschen Reiche nur eine ganz unter geordnete Rolle und der Wert der Einfuhr von lebenden Tieren, Nahrungsmitteln und Getränken erreicht kaum ein Zwanzigstel der Gesamteinfuhr aus idem Deutschen Reiche. Ebenso

steht Deutschland als Lieferant von Rohstoffen und halbfertigen Waren nicht an erster Stelle, sondern wird hier von Polen (Kohle) und den Vereinigten Staaten von f x Amerika (Baumwolle, Metalle) übertroffen. Die Rohstoff- I % und Halbwareneinsuhr aus dem Deutschen Reiche erreiche ■ $ im letzten Fahre nur rund ein Fünftel des Wertes der Ge- ! * samtsinsuhr aus Deutschland. Hingegen umfassen die Fer- f tigwaren die aus Deutschland in Oesterreich Eingang sP ! c den, nahezu drei Viertel der Gesamtbezüge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 24
Date: 24.03.1938
Physical description: 24
^ Bekennst Du Dich zu unserem Führer Adolf Hitler und damit Z-u der um 13. Mürz 1933 Vollzogenen Wieder- ♦ Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche? iveitergeführt. Bald wird eine stark verbilligte Kunstdünger- und eine Mehlaktion durchgeführt. Die Bevölkerung be grüßt es besonders, daß Kathrein unser Bezirköbauern- führer wurde, da er unsere Verhältnisse genau kennt und durch seine kluge Einsicht das Vertrauen der Bevölkerung besitzt. Nach verschiedenen kleinen Anfragen, die glatt

auf die österreichische Volks wirtschaft die kühnen Geschäfte und Gehälter der jüdischen Geldhändler bei der Kreditanstalt, Phönix, Ravag, Kinos usw. Im zweiten Teile seiner Ausführungen gab der Redner einen Einblick in die gesetzlichen Richtlinien für die Landwirte im Reiche, die allen Zuhörern gut einleuchteten. Dann versicherte der Redner, daß der Tiroler Bauer im großen deutschen Staate auf bessere Zeiten rechnen könne. Der Fremdenverkehr und die geplanten Bauarbeiten in unserm Lande bringen wieder Verdienst

und dem Geschehen der kommenden Tage erwarten, für seinen Stand, für seinen Beruf und für sein wirtschaftliches Wohler gehen. Was der Bauer und Landwirt heute im Deut schen Reiche ist, wie sein Wirken als Sachwalter heimischen Grundes und Bodens gestaltet wurde, das grundsätzliche Gedankengut des Aufbaues der nationalsozialistischen deutschen Landwirtschaft, das nunmehr auch österreichisches ist, soll hier kurz gekennzeichnet werden. Der deutsche Bauer ist im wahrsten und schönsten Sinne des Wortes Landwirt

durchorganisierter Förderungs- und Beratungsdienst zur Verfügung. Der große und mit reichen Mitteln ausgestattete landwirtschaft liche Forschungsdienst im Deutschen Reiche ist zielbewußt auf die Praxis der Landwirtschaft ausgerichtet und zur Lösung von Fragen verhalten, die die Ertrags- und Lei stungsfähigkeit des Landbaues unmittelbar berühren. Der deutsche Bauer ist in seinem Stande und Berufe ein geachtetes Mitglied der Volksgemeinschaft. Bauer ist ein Ehrenname! Das nationalsozialistische Deutschland

hat vor allem auch auf den Menschen im Bauern und die Anerkennung seiner Arbeit nicht vergessen. Berufsstolz auf dem Felde, im Stalle und auf der Dünger stätte, Leistungsehrgeiz des Vauernsungvolkes in seinem Berufe, Kultur und volksgesundes Freizeitleben sind die Errungenschaften dieses Bemübens um den Menschen auf dem Lande und im Bauernhause. Im nationalsozialistischen Staate gilt die Arbeit und Leistung, gilt der Beruf nach seiner Bedeutung für die Volksgemeinschaft. Deshalb wird im Deutschen Reiche dem wichtigsten Stande

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 25.05.1934
Physical description: 4
wieder alle jene Kräfte im Spiele, die es darauf abgesehen haben, das große deutsche Volk, das daran ist, sich aus unwürdigen Lügenfesseln und demütigenden Sklavenketten zu befreien, sich jene Gleichberechtigung unter den Großmächten wieder zu erringen, die dem Reiche genau so wie das Recht der Selbstbestimmung aller deutschen Volksstämme gebührt, ja nicht in die Höhe kommen zu lassen, um bei eigenen zukünftigen Raubzügen vor dessen machtvollem und gerechtem Einspruch sicher zu sein. Böller Md Völkerbund

deutschen Lehrpersonen in die alten Provinzen abgeschoben. Run geht es um den letzten Rest der noch im Schuldienste befindlichen deutschen Südtiroler. In diesen Tagen, also knapp vor Schulschluß, wurden 15 von den deutschen Süd- tiroler Lehrern nach Altitalien versetzt, darunter der bereits 60jährige Jakob Rikulusii, Lehrer in St. Jakob bei Bozen und der ebenfalls fast pensionsreife Lehrer Broll von St. Georgen bei Bozen, die beide nach Toskam kommen. Las Arbeitseinkommen 1933 im Deutsche« Reiche

Zur Pfingsttagung des VDA. in Mainz und Trier. Uraltes deutsches Land durchzieht die Saar. Im 4. Jahr hundert n. Ehr. schon hat der Saargau einen Teil des ger manisch-fränkischen Reiches gebildet. Im Vertrag von Mersen (870) mit dem deutschen (ostfränkischen) Reiche vereinigt, ge wann es König Heinrich I. nach kurzer Trennung dem Deutsch tum endgültig zurück. Immer wieder, unter Ludwig XIV., in den französischen Revolutionskriegen bis herauf in die Schauer des Weltkrieges, ist das Land der Saar das Ziel

seinen Wünschen gefügig zu machen. Aber Lockung und Drohung, Lüge und Verleumdung sind an der Treue des Saardeutschtums zum Reiche wirkungslos abge prallt. Vor wenigen Wochen haben die Saardeutschen in Zweibrücken ein glühendes Bekenntnis zu Volkstum und Reich abgelegt. Wo immer Auslanddeutschtum und Deutschtum an des Reiches Grenze in Not und Gefahr steht, dort steht der VDA., jener Volksbund, der zu diesen getrennten Deutschen im Namen der 65 Millionen des Reiches spricht. Zwar hat die Regierungskommission

und was ist ein höheres Gut, die nationale Verbundenheit oder der Schuh des Glaubens? In der Tat würde eine Wiedervereinigung mit dem Reiche eine erhebliche G e - sährdung der religiösen Belange und eine fühlbare Schlechterstellung der Kirche bedeuten. Das braune Gewaltregime hat auch hier wieder, wie auf so vielen anderen Gebieten, das Kunststück fertiggebracht, das schreiende Anrecht der Verträge in ein zeitweiliges „minus malum", ja, je gefährdeter die Lage der Kirche in Deutschland wird, in ein Recht

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 09.04.1932
Physical description: 4
, alle weiteren Kombinationen sind einer nebelhaften Zukunft überlassen. Der Gedanke des Zusammenschlusses- der Don au st aalen unter französischer Führung ist damit klar ausgesprochen. Es mag in diesem Zusammenhang zunächst die Verflechtung der Donauländer mit der deutschen und der französischen Wirt schaft hervorgehoben werden. Von "der gingen nach (Äesamtausfuhr dem Deutschen Reiche Frankreich in Prozenten Oesterreichs .... 18.4 2.5 der Tschechoslowakei. . 26.8 1.3 Ungarns ..... 11.7 0.9 Rumäniens .... 8.6

3.6 Südslawiens .... 12.1 3.8 Bulgariens . . a . 27.9 5.6 Von der kamen aus Gesamteinfuhr dem Deutschen Reiche Frankreich in Prozenten Oesterreichs .... 20.0 2.5 der Tschechoslowakei . . 36.6 4.2 Ungarns . Rumäniens Südslawiens Bulgariens . 19.5 22.3 13.6 21.2 Noch deutlicher werden die Dinge, wenn man die Verbun denheit der unteren mit den oberen Donaustaaten ver gleicht. gingen nach dem Deutschen Von der Gesamtausfuhr Reiche, Oesterreich Italien Frankreich u. d. Tschechosl. Ungarns

..... Südslawiens .... Rumäniens . . . . Bulgariens .... in Prozenten 63.4 3.5 0.9 39.0 26.0 3.8 37.0 6.7 3.6 455 11.0 5.6 Von der Gesamteinfuhr Bulgariens Ungarns Südslawiens Rumäniens kamen aus ^ dem Deutschen Reiche, Oesterreich Italien Frankreich u. d. Tschechosl. in Prozenten 40.0 15.2 7.7 58.5 4.0 2.7 48.8 12.0 4.5 49.8 8.7 7.7 Aus diesen Ziffern ist sowohl die ungleich stärkere Verflechtung der übrigen mitteleuropäischen Staaten mit dem Deutschen Reiche als auch der unteren Donau staaten mit den oberen

gegenüber jener mit Frankreich zu er sehen. Tatsächlich deuten die geschichtlichen, wirtschaftlichen und ethnischen Verhältnisse auf eine solche Zusammenarbeit hin. Der große mitteleuropäische Wirtschaftsraum wurde in jahrhunderte langer Kulturarbeit geschaffen, wobei Deutsche aus dem Reiche und aus Oesterreich überall als bahnbrechende Pioniere auf traten. Die Entwicklungen der österreichischen Monarchie und des Deutschen Reiches sind zwar in den letzten Jahrzehnten vor dem Weltkriege

drängen, die „Schützer" der österreichischen Heimat schweigen und jene, die vom Dritten Reiche sprechen, nicht in gewohnten Massen kundgebungen zu dieser brennendsten aller Fragen für das Deutschtum in Mitteleuropa Stellung nehmen. Sollte vielleicht politische Konjunktur für beide mehr wiegen, als eine wirklich deutsche Frage? Wir können es nicht glauben und hoffen auf ein ehestes Bekenntnis auch in dieser Frage, durch die über unsere deutsche Zukunft entschieden werden soll. Die Ziffern sprechen

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Alpenland
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Page 2 of 6
Date: 08.07.1933
Physical description: 6
hat ja nicht zuletzt die Regie rung Dr. Cnder-Dr. Schober veranlaßt, mit dem Deutschen Reiche über den Abschluß einer Zollunion zu verhan deln, um auf solche Weise den Aktionsradius der österrei chischen Wirtschaft zu erweitern. Der Schiedsspruch vom Haag zeigte, wenn auch mit einer Stimme Mehrheit die geplante Zollunion als dem Genfer Protokoll vom Fahre 1922, nicht aber dem Staatsvertrage von St. Germain widersprechend erklärt wurde, daß die Stimmung seit 1919 eine wesentlich andere geworden ist. Wären im Haag

die Stimmen nicht gezählt, sondern gewogen worden, wäre trotz des Widerstandes Frankreichs und Italiens der Schieds spruch zu Gunsten Oesterreichs ausgefallen. Der ernste Wille Oesterreichs, im Rahmen der bestehen den Staatsverträge seine durch die Weltwirtschaftskrise bis zur Unkenntlichkeit gestiegene Rot durch eine engere wirt schaftliche Verbindung mit dem Deutschen Reiche zu lin dern, das verständnisvolle Entgegenkommen des Deutschen Reiches und nicht zuletzt der Stimmungsumschwung in der ganzen

Zerriffenheit des deut schen Volkes, von der die Feinde des Deutschtums im Laufe der Jahrhunderte soviel Nutzen gezogen haben, ein Ende zu machen, scheint den Feinden einer deutschen Lösung ein geeignetes Mittel zur Verwirklichung ihrer deutschfeindlichen Pläne zu sein. Zu Bismarcks-Zeiten hat man die Einigung des deutschen Volkes durch die Rivalität der Dynastien zu verhindern gesucht. Nach dem Verschwinden der Dynastien mutet man den politischen Parteien die Rolle derselben zu. Was im Deutschen Reiche

und politische Annäherung Oesterreichs an das deutsche Reich zu verhin dern. Und wenn der Kampf zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche trotz des Abschlusses des Viermächte paktes, der jede „akute Gefahr" einer Annäherung oder Gleichschaltung der beiden deutschen Staaten für zehn Fahre ausschließt, weitergeht, so ist dies ein Zeugnis dafür, daß die Feinde des Deutschtums eine Entscheidung des österreichischen Problems herbeiführen wollen, die ein für allemal eine deutsche Lösung desselben ausschließen

. Das ist die große Frage, die man gegenwärtig mit Hilfe politischer Parteien zu lösen sucht. Es geht demnach um mehr als um einen Streit poli tischer Parteien, es geht um das Gesamtdeutschtum. Es ist kein Zufall, wenn sich in den jüngsten Tagen die poli tischen Verhältnisie zwischen Frankreich und Italien ge bessert haben. Es ist auch kein Zufall, daß gerade nach der Einigung im Deutschen Reiche eine Verständigung zwischen England und Rußland zustande kam und daß die Mächte der Kleinen Entente nach jahrelangem

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 15.09.1927
Physical description: 4
Sache noch weiter opferte. Dem war aber zum Glücke nicht so. Die breiten Massen des deutschen Volkes waren anderen Sinnes, sie standen im Lager Hindenburgs und der Vaterlandspartei, nicht in dem Erzbergers und Scheidemanns. Warum ver langten diese breiten Massen vaterlands treuen Volkstums und ihr tapferes Heer nicht auch eine Regierung, die mit ihnen gleichen Sinnes war und warum kam es nicht endlich zu diesem so nötigen Regierungswechsel? Im Deutschen Reiche spielte sich zur selbigen Zeit

nicht zu denken. Der Deutsche in Oester reich mußte in die Lage versetzt werden, eine wirksame Stütze des Bündnisgedankens sein zu können. Wie wäre das aber möglich gewesen, wenn nicht einmal im Deutschen Reiche der germanische Hochgedanke sich durchdringen konnte! Innere Feinde waren es, welche Deutschland den Sieg unmöglich machten, ihm beständig in den erhobenen Arm fielen, innere Feinde waren es, die beide verbündete Reiche in Hungertürme für ihre Mitbürger verwandelten, innere Feinde

dazu verurteilt blieb, im Weltbilde jene Rolle weiter zu spielen, die ihm neben den anderen Nationen den Spottnamen „Parzival der reine Tor- eingetragen hatte. Dort in den deutschen Feldlagern, wo der Tod so reiche Ernte hielt, dachte man auch darüber nach, was denn Deutsch land davon hatte, wenn mit seinem Wüte fremde Staaten auf gebaut wurden, während alle Ausländsdeutschen dem traurig sten Lose entgegengingen, wenn man sie hilflos den Fein den auslieferte. Dort in den deutschen Feldlagern wußte

2. Seite, Folge 37 Vermögensraube gleichkommt. Weil diese Unvernunft nicht allein in Wien sondern auch in Tirol gehandhabt wird, dürfte es nicht schaden, wenn wir unsere Leser auf diese ganz schafige Währungsgeschichte aufmerksam machen. Wie lange wird man diesen Schwindel zum Schaden unserer Volkswirtschaft noch hingehen lassen? M. I. Deulschsüdtirol. Traurige Lage des Deutschtums. Die Erklärung der beiden deutschen Abgeordneten der Provinz Bozen an den Präfekten Dr. Ricci ist im Ausland

vielfach mißverstanden worden. Man glaubte da und dort, diese offizielle Aeußerung der Ver treter des Deutschen Verbandes bedeute die vollkommene Unterwerfung der Deutschen unter das faschistische Regiment oder die Aufgabe des Volkstums. Dies ist wohl ein gröblicher Irrtum. Der Druck des Faschismus war in der letzten Zeit un erhört stark. Der zur Unterwerfung der Deutschen im Etsch- lande aus Rom entsandte faschistische Komissär und Abgeord nete Giarratana hat im Bewußtsein seiner Macht mit neuen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 05.12.1919
Physical description: 12
1866 die beiden feindlichen. Dy nasten von neuem bewaffnet aufeinander, bei Königgrätz floß deutsches Bruderblut in Strö men, die Habsburger unterlagen, und das Deutsche Reich mit der großen Mehrheit der Deutschen unter den Hohenzollern und Oester reich mit einer deutschen Minderheit unter den Habsburgern wurden zwei völlig getrennte Reiche. Erst jetzt, nachdem die Völker künst lich auseinandergerissen waren, vertrugen sich die Herrscherhäuser. Im Volke selbst lay kein Grund zu all dem Streit

deutscher Zunge im Reich und nur ein Drittel in Oesterreich, so daß keineswegs die Hohen zollern als das Kaiserhaus der deutschen Protestanten und die Habsburger als das Kai serhaus der deutschen Katholiken gelten kön nen. Wie schon gesagt: es waren rein politi sche, an die beiden feindlichen Dynastien sich knüpfende Gründe, welche die „Deutschöster reicher" von ihren Stammesbrüdern im Reiche getrennt haben. Wenn aber die Dynastien mit ihren Strei tigkeit es gewesen sind, die zur Trennung der Völker

, hatten nebeneinander nicht Platz. Durch Jahrhun derte bekämpften sie sich offen und geheim. Die Habsburger zogen bei diesen Kämpfen schließlich den Kürzeren und zwar aus ver schiedenen Gründen. Der Kaiser Franz ver zichtete 1806 aus die deutsche Kaiserkrone und bildete ein neues Reich, „Oesterreich", in wel chem er eine deutsche Minderheit mit einer Mehrheit von Tschechen. Polen, Magyaren und Serben zusammentat, ohne zu fragen, ob jene Deutschen das auch wollten. Zwar hatte der Wiener Kongreß dieses Oesterreich

noch einmal in losen Zusammenhang mit den übri gen deutschen Ländern und Stämmen ge bracht. aber das war nicht von Dauer. In Norddeutschland, das im wesentlichen unter dem Einfluß der Hohenzollern stand, wollte man von Oesterreich nichts wissen, weil man mit den siawischen und magyarischen Unter tanen der Habsburger keine Gemeinschaft fühlte. Die Habsburger wiederum bekämpf ten das deutsche Empfinden ihrer Untertanen als Hochverrat, und Juden und Slawen förderten die Entfremdung. Schließlich prall ten im Jahre

. Es hatte die gleiche Sprache, die gleiche Kultur und Bildung, das gleiche Den ken und Empfinden, die gleiche Wissenschaft und Kunst. Auch mit der Religion hatten all diese Kämpfe nichts zu tun. Denn einerseits hatten die evangelischen Hohenzollern zahl reiche katholische Untertanen und andererseits war in den wiederholten Kriegen der beiden Herrscherhäuser ein großer Teil der evangeli schen Fürsten und Länder auf seiten der Habs burger gestanden. Nach der Trennung von 1866 aber lebten zwei Dritteile der Katholiken

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 10.06.1933
Physical description: 8
, daß das gesamte deutsche Volkstum den erbitterten Kampf erfolgreich bestehen wird. Der VDA. hat die Fesseln des Vereinsmäßigen ge sprengt und ist zu einer unaufhaltsam vorwärtsstürmenden Volksbewegung geworden. Der nationale Sozialismus, die neue Lebensform des Deutschen Reiches, befindet sich auf dem zielsicheren Wege zu gesamtdeutschem Gemeingut, das keine Einbuße und keinen Rückschlag mehr erleiden kann. Millionen deutscher Volksgenossen im Reiche, aber auch in den grenz- und auslandsdeutschen Gebieten

, die keine Parteikarte und kein Mitgliedsbuch an das Haken kreuz und an den deutschen Kanzler aus Oesterreich, Adolf Hitler, bindet, bekennen sich zum neuen glückhaften Zei chen der Volksdeutschen Erhebung und Befreiung. 15.000 deutsche Volksgenossen aus dem Reiche, aus allen deutschen Gebieten Europas haben den deutschen Südosten, die Deutschen im Donauraume von der Quelle bis zur Mündung gegrüßt. Der erste Willkomm und der letzte Abschiedsgruß galt dem deutschen Bruder- stamm in Oesterreich! Es wäre

Zusammenwirkens der Volkskräfte. Kann die Stellung, die Aufgabe der deutschen Ost- und Südmark sachlicher beschrieben werden, als daß Deutschösterreich die Brücke für die Verständigung zwi schen Binnendeutschen und Ausländsdeutschen bildet. Ist es Hochverrat, wenn in Passau immer wieder be tont wurde, daß es dem Deutschen Reiche ferne liege, sich in die innerpolitischen Verhältnisse in Oesterreich einzumischen? Aber ist es nicht ein Gebot der Seelbsterhaltung, zu verlangen, daß Oesterreich seine Sendung

. (Von unserem Eigenberichterstatter.) Der Grenz- und Auslanddeutschen Kampf ist heute schwerer denn je. Die gewaltige nationale Er hebung im Reiche, die Zertrümmerung, die Ablösung des kleinräumigen, mit Grenzen erschöpften Staatsgedankens durch das Bewußtsein des Volkstums hat zu neuem Druck, zu neuer Verfolgung der Ausländsdeutschen ge führt. Vielleicht keine der Pfingsttagungen des VDA. ist vor so schweren Entscheidungen für das gesamte deutsche Volkstum gestanden, wie jene in Pas sau. Die deutsche

nicht notwendig ge wesen, daß die österr. Regierung den Ost- und Südmark deutschen die Teilnahme an dieser gesamtdeutschen Feier im Zeichen des Pfingstgeistes der Erleuchtung und Klä rung verwehrte. In Passau wurden keine hochverräteri schen Reden gehalten, keine dunklen Pläne geschmiedet. Von Passau aus wurde die Eigenstaatlichkeit Oester reichs gewiß nicht bedroht, wurde unserer Regierung keine einzige ruhelose Stunde bereitet. Es war nicht ein Beweis der Stärke, wenn die wenigen Teilnehmer aus Oesterreich

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.01.1934
Physical description: 6
Heere in Frankreich siegreich abgeschlossen worden war, herrschte darüber auch in > hen national bewußten Kreisen der Deutschen in Oesterreich ! aufrichtige Freude. Die Katholisch-Konservativen, denen da mals übrigens gerade die Regierung in Wien übertragen wor den war, waren über diese Neuordnung im Reiche allerdings , nicht besonders erbaut. Aber trotz dieser Haltung der Regie- | rimgspartei kam die Stimmung des Bürgertums in allen sitirolischen Städten nördlich und südlich des Brenners

daraus die Hoffnung, daß ein dauerndes Freundschaftsbündnis zwischen Oesterreich und dem neu e r st a n d e n e n Deutschen Reiche die Ruhe Europas sichern und eine A era ' friedlicher Entwicklung verbürgen werde." An diese Worte des einstigen Bürgermeisters unserer Landeshauptstadt wollen wir uns auch heute halten, wenn mir der Wiederkehr des Tages gedenken, an dem das zerrissene Deutsche Reich zu einer neuen Einheit gestaltet wurde. Die Wunden des Jahres 1866, das den Ausschluß der Deutschen

wurden, bis sie schließlich im Weltkriege r» einer Einheit wurden, die wohl aus dem gemeinsamen Mßeren Schicksal der zwei großen mitteleuropäischen Reiche geboren, für die Deutschen in Oesterreich aber zu einer Natio nen und völkischen Selbstverständlichkeit geworden var. Die Unglückstage im Spätherbst 1918 und die Zwangs- Erträge des Jahres 1919 haben die beiden großen Reiche ver biet. Das deutsche Volk durfte nicht mehr selbst über sein Schicksal bestimmen, es wurde ihm aufgezwungen. Die innere

Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — >20, Freitag S —.30. Für Italien Lire —>«V. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gefellfchaft 4l.-G.. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf v 22-S.SS. Nummer 13 Donnerstag, clen 18. 7cinner 1934 22 .7ahrgang Unterstaatssekretär Euvich nach Wien abgereist. Der 18. Jänner 1871. Innsbruck, 17. Jänner. Als zu Beginn des Jahres 1871 das Deutsche Kaiserreich gegründet und der Feldzug der deutschen

> in f e st l i ch e n K u n d g e b u n g e n zum Ausdruck, die jedoch M der Regierung sofort verurteilt und untersagt wurden. Ier damalige Bürgermeister von Innsbruck, Dr. Johann Ts ch u r t s ch e n t h a l e r, wurde zur Verantwortung gezogen und bei dieser Gelegenheit erklärte er: „Auch jetzt läßt sich, wie bisher, österreichische Staatsgesinnung mit d e u t s ch e m Nationalbewußtsein wohl verein baren, die m e i st e n Einwohner der Stadt haben die deutschen Siege-über einen alten Feind Deutschlands und Oesterreichs freudig begrüßt und schöpfen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 27.05.1931
Physical description: 4
Schwierigkeiten, die wir bei seiner Durchführung zu gewärtigen haben. Es fehlte viel zu viel an Hinweisen auf die Schwere der gegenwärtigen Zeiten, Zeiten, in denen nicht Recht und Billigkeit, sondern ausschließlich Ge walt und Willkür regieren, welche von den Macht habern in weitem Matzstabe zur Erhaltung der Verknechtung des Deutschtums herangezogen werden. Es ist daher nicht verwunderlich, daß 'die jün- sten Erlebnisse im deutschen 72-Millionenvolk im Reiche und in Oesterreich einen tiefen Stachel

der Verärgerung zurückgelassen haben. Und zwar nicht nur in seinen politisch nicht geschulten breiten Mas sen, sondern auch bei seinen Führern. Nichts er müdet, kränkt und zermürbt ja mehr, als fortgesetzte Mißerfolge. Und einen solchen brachte uns ja zweifellos das letzte Ringen der deutschen und österreichischen Unterhändler um eine für die deutsche Entwicklung bedeutsame Angelegenheit. . Daß wir bei der Tragik unserer Erfahrungen auf unserem Wege nach aufwärts bei allen gegen ständlichen Unternehmungen

des Internationalen Ge richtshofes im Haag über die juristische Seite un serer Absicht — stillzulegen, hätte unterbleiben müssen. Wir glauben im Namen der erdrückenden Mehr heit des Volkes zu sprechen, wenn wir sagen, daß Schober dem lleberrumpelungsversuch Hendersons ein glattes Nein entgegensetzen mutzte, und zwar ein kräftiges deutsches Nein, ein Nein in seiner Muttersprache als Vertreter des deutschen Bundes staates Oesterreich. Ein solches Nein hätte die Stel lung des deutschen Volkes und die des österreichi

schen Vertreters sicherlich nur gestärkt. Wie ist nun die durch Genf neugeschaffene Lage? Gibt der Haager Gerichtshof dem Reiche und Oesterreich recht, so liegt die Entscheidung erst recht beim Völkerbundsrat in Genf. Und dann? Besteht das deutsche Volk im Reiche und in Oesterreich auf seiner Absicht, sich wirtschaft lich zusammenzuschließen, so wird sein Austritt aus dem Völkerbunde wohl unvermeidlich werden. Auf Genfer Boden wächst kein Heil für das deutsche Volk. von Pflügl. Abgekartetes Met

den Bericht zu spät ein gereicht hatte, die Erörterung des Berichtes auf September zu vertagen. Trotz lebhaften Wider spruches seitens des polnischen und französischen Ver treters nahm der Völkerbundsrat schließlich den deutschen Antrag, der von Henderson nach- drücklichst unterstützt wurde, an. Darauf wurde die 63. Sitzung des Völkerbunds rates geschlossen. Die 64. Tagung des Völker bundsrates ist auf den 7. September dieses Iahres festgesetzt worden. Zur Koalitionskrise in Oesterreich verlautet

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Page 1 of 10
Date: 02.07.1921
Physical description: 10
nicht mrr ^die Vertreter Demmk' Österreichs und aus dem Deuffchen Reiche, sondern auch aller abgetrennten deutschen Gebiete erschienen waren, Hrttet großem Verfalle der Tagung überbrachte der Abgeordnete der Deutschnationalen Volkspartei des Deuffchen Reiches H ötzsch die wärmsten Grüße des Parteivorstandes seiner Partei und führte aus, daß es heute im Deutschen Reiche kernen ernst haften Gegner des Anschlusses an das Deutsche Reich mehr gcht. Aufgabe der Deuffchen im Reiche wie auch ist DeutsWster

- reich sei es, sich reif zu halten für den Anschluß. In bzefem Zusantmenhange teilte Aba. Hötzsch auch mit, daß ^ ferne Partei unter anderem Verhandlimgen mit dem Verkehrs- minister gch-abt habe zum Zwecke der Anfhebnngcher den Ver kehr zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche hemmen den Bestimmungen. Unter stürmischem Beifall erklärte der reichsdeuffche Abgeordnete, es sei der Wille des^ ^deutschen Volkes im Reiche wie in Deuffchösterreich: Unter keinen Um ständen die Rückkehr der^Habsburger

. Mit innigster Freude haben dre Deutschen im Reiche die Volksabstimmungen in Tirol «nd Salzburg verfolgt und zur Kenntnis gen-omwen. Das Selbst- besffmmungsrecht der Völker muß auch für die Deuffchen noch Geltung hoben. (Großer, anhaltender Verfall.) Es sprachen auch Frau Dr. Wolf (München) für die Frauen der Deut schen Volkspartei sowie der Abgeordnete der Deutschen Na tionalpartei aus der Tschechoslowakei Dr. Prunar, wie auch die Vorsitzende der Organffation der deuffchen Frauen im Srrdetenlande Frau Weber

sind. -..y Der zweite Aeichsvarteitsg der MsWesMe« BsKssartei. Von Landesgeschästsführer G. Mein dl. Vor nicht ganz Jahresfrist fanden sich die Vertreter der völ kischen Parteien Deutschösterreichs, die nicht auf. dem.Stand- deutschen Volkspartei zusammen. Die neue erstandene Groß- deutsche Volkspartei hat in dieser kurzen Zeck erne Menge Arbeit ^bewältigt und so bot der zweite Reichspartertag der Partei, der am 27. und 28. Juni in Men stattfand, em äußerst erfreuliches Bild. Von fern und nah waren^dre Ver - treter

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Page 1 of 4
Date: 09.01.1932
Physical description: 4
kFMgans Znnsbrulk. den 8. ZSnser 1832 Zstge 1 SchrifLlertung unö Verwaltung Museumstraße 22. zernruf 160. Drahtanschrift „Mpenlanü" MoekenlckirM cker 6rokckeulfcken Volkspsrtei für T^irol Für Oesterreich halbjährig 8 4.—, Eiirzeloerkausspreis 8 —.20, — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Borauszchlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Auszahlung verhaltM. — Für unaufgefordert

zu den bevorstehenden Verhandlungen in Genf u. a.: „Deutschösterreich wollte und will die Zollunion mit dem Deutschen Reiche. Frankreich hat uns diesen einzigen Weg zu unserer wirtschaftlichen Gesundung verlegt. Wir dürfen zunächst mit dem Deutschen Reiche keine Wirtschaftseinheit bilden. Das heißt aber selbstverständlich nicht, daß wir auf sie verzichtet haben. Rein! Die Oesterreichisch-deutsche Zollunion bleibt nach wie vor unser wirtschafts- und handelspolitisches Ziel. Für die nationale Politik in Oesterreich

ergibt sich in der Frage der Donauföderation nur eine Möglichkeit: Ab lehnung. Ablehnung nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen — denn was soll beispielsweise aus unserer Landwirt schaft bei dem großen ungarischen Getreideuberschuß, was soll aus unserer F n d u st r i e bei der Konkurrenz der tsche chischen werden? — sondern bedenkenlose glatte Ablehnung aus nationalen Gründen. Deutschösterreich will seine nationale Zukunft nicht preisgeben. Diese liegt in der Ver einigung mit dem Deutschen Reiche

der Großdeutschen Bolkspartei, Abgeordneter Pros. Foppa, hat die Reichsparteileitung für Sonntag, den 10. Jänner, zu einer Sitzung nach Wien einbe- nsen. Am Samstag, den 16. Jänner tritt die Tiroler Landes parteileitung zu einer Sitzung zusammen. Eine neue großdeutsche Zeitschrift. Unter dem Titel „Der A n- ßriff" erschien soeben in Wien eine neue, von der Jugendorgani- sttiou der Großdeutschen Volkspartei, dem Deutschen Jugendbund ,'Volksgemeinschaft", herausgegebene Zeitschrift, die als ihren Haupt

. Donauföderation aber bedeutet dauernde Abschnürung vom Reiche und Einfügung in ein Staatensystem, das schon seiner Entstehung nach nur deutschfeindlich sein kann. Wenn das klar ist, dann ist auch klar, daß Oesterreich Ver handlungen über eine Donausörderation von vornherein als zweck- und sinnlos ablehnen muß. Die österreichische Regierung hat auf das von tschechischer Seite gestellte Ansinnen, in der Donauföderationsfrage die Ini tiative zu ergreifen, die einzige richtige Antwort gegeben: Näm lich überhaupt

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Page 1 of 6
Date: 12.11.1931
Physical description: 6
, wie es sich nach dem Diktate der Sieger nennen muß, wurde zu einer „Un abhängigkeit" und „Souveränität" verdammt, die es selbst nicht gewollt hat, die es an dem Tage, an dem die alte Donaumonarchie zerfiel, freiwillig und freudig hinzu geben bereit war, um in einem einigen Deutschen Reiche Schutz und Obdach zu suchen. Das „Selbstbestimmungsrecht der Völker", so lautete die heuchlerische Formel, mit der man die Deutschen an den Tisch zu Friedensverhandlungen gelockt hatte, wurde von den Herren, die in Versailles

spüren lassen. Wir haben aus unserer wirtschaftlichen Wirrnis einen Weg ins Freie gesucht, die Zollunion mit dem deutschen Reiche wäre dieser Weg gewesen. Man hat ihn uns — blutiger hohn auf das Selbstbestimmungsrecht! — verboten. Verboten - welch weiterer niederträchtiger Hohn! — unter Berufung auf unsere „S o u v e r ä n i t ä t", die durch die Zollunion ge fährdet werden könnte. Wir müssen, ob wir wollen oder nicht, „souverän" bleiben. Wir spüren diese Souveränität in allen Miedern

, der das Dunkel der Zukunft erhellt? Doch! Im Deutschen Reiche regt es sich wieder. Nach den Jahren der schwersten Prüfungen, die einem großen Volke jemals auferlegt worden sind, geht nun ein Dehnen und Strecken durch das Deutsche Reich. Mit unerhörten Anstren gungen ist es daran, Fessel um Fessel der Friedensdiktate zu sprengen. Schritt um Schritt versucht man an Frankreich her anzukommen. Die Aufrollung der Reparationsschuldenfrage, die Aufrollung des Zoung-Planes werden nicht mehr lange auf sich warten

lassen dürfen, wenn nicht mit Deutschland auch die übrige Welt in den Abgrund gerissen werden soll. Neben den ungeheuren Problemen, um dessen Lösung das Deutsche Reich jetzt mit Zähigkeit und Zielsicherheit ringt, ist das, was uns Deutschösterreicher bewegt, klein und gering zu nen nen. Gelingt es dem Deutschen Reiche, sich frei zu machen von dem unheilvollen Fluch der Friedensdiktate — und es ist auf dem Wege hiezu —, dann wird auch für uns Deutschöster reicher die Stunde der Befreiung schlagen

. Enifchliehung einer „Bolksvereins^-Bersammlung in Hall. Der 12. November. Innsbruck, 11. November. Am Anfänge der Republik Deutschösterreich stand der ein stimmige Beschluß der provisorischen Nationalversammlung: „Deutschösterreich ist ein Bestandteil der Deutschen Republik." Die Durchführung dieses Beschlusses haben Versailles und St. Germain verhindert. Nicht einmal den Namen, den sich die Deutschösterreicher für ihren Staat gewählt hatten, hat man uns gelassen. Deutschösterreich oder Oesterreich

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Page 1 of 8
Date: 18.02.1933
Physical description: 8
werden. Man rechnet, datz sich um sie alles in allem eine Million Kandidaten bewerben. Borbiick auf die Zum dritten Male innerhalb einer Zeitspanne von acht Monaten werden am 5. März im Deutschen Reiche die vielen Millionen Wähler zur Urne schreiten. Dreimal wurde der Reichstag aufgelöst, weil über dem Volksinteresse das Parteiinteresse stand und sich die Bildung eines arbeitsfähigen Parlamentes als un möglich erwies. Die Unkenrufe, daß eine nationale Regierung Bürger krieg. Diktatur und Terror bedeute, find

, von berufs mäßiger Hetze abgesehen, verstummt. Die nationale Re gierung im Reiche hat weder niedergeknüppelt noch an die Wand gestellt. Sie hat an die Einsicht, an den deutschen Freiheitswillen und an die Vaterlandstreue appelliert, sie stützt ihre Macht nicht auf Bajonett- spitzen, sondern auf die Vernunft. Sie zeigt nur dort eine starke Hand, wo unselige, artfremde Dolchstotz politik, wo Verrat am deutschen Volke die nationale Einigung mit allen Mitteln, auch gewaltsam zu ver hindern sucht. Die Lage

im Reiche ist nicht minder ernst wie jene in Oesterreich. Die Furcht vor Deutschlands Wieder aufstieg. vor der deutschen Einigung wird in Frankreich künstlich genährt, findet doch der Ruf nach Sicherheit in der deutschen Zwietracht im deutschen Bruderkriege seine beste Erfüllung. Die Besitzergreifung der Macht im Staate durch die nationale Regierung hat sich in legalen, um nicht zu sagen in verfassungsmätzigen Formen vollzogen. Nicht auf terroristischem, sondern auf demokratisch-parlamen tarischem Boden

will sie die Grundlagen ihrer Macht verliefen und verbreitern. Der nationalen Einheitsfront fehlen bekanntlich zur absoluten Mehrheit 8 Prozent an Stimmen. Aber nicht um diese Stimmen geht der Wahl kampf. Man braucht nur das Buch der Geschichte des Deutschen Reiches bis zum Iahre 1848 zurückblättern, um zu erkennen, datz sich gerade der deutsche Mensch keine Meinung und Partei aufzwingen lätzt. Unter Druck des Auslandes. Ueber die Einführung des Kohlenmonopols in Oesterreich fand eine Besprechung im Handels

des deutschen Volkes seit Versailles auf unbestimmte Zeit verlängert werden sollte. Die Entscheidung liegt auch diesmal beim Zentrum und bei der Bayerischen Volkspariei. Es ist nicht einzusehen, warum gerade diese beiden konservativen Parteien, die mit der Reich- und Volkwerdung Deutschlands auf das engste verbunden sind, sich einer Front nationaler Eini gung entziehen sollten. Es ist nicht wahr, datz Ration zu Religion, datz Glaube zu Heimat, datz der Staat zu der Kirche im Gegensätze stehen mutz

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Page 1 of 8
Date: 29.10.1925
Physical description: 8
an ch Rand des wirtschaftlichen ZusamlNenbruches ge- ssschrt hat und ebenso ist das Gespenst eines selb- stä.idigeN, vom Reiche u n ab hä n g i g e m Rh e i n - R u!h r st a a t e s gebannt. Gewiß ist der Verzicht aus di-e ehemaligen Reichsgebiete äußerst unangenehm. Er ist nur aus dem Gedanken des -e sb st b e st i mm un gs r e cht>e s er Hl arl ich. chß für die Schaffung eines Großdeuffchlnnds, also für die Vereinigung aller Deutschen im gffchlosse- Mn deuischen Siedlungsgebiete in einem! Reiche

-Oesterreich aus 'die Dauer für sich allein nicht bestehen kann. Daran ändern auch die optimistischen Urteile der Begutachter des Völker bundes und des Herrn Generalkommissärs nichts. Die Z a h l unserer Arbeitslosen, die Not der Bsamten und Kleinrentner, 'das St ih l i egen unserer Fabriken und Werststätten spre chen eine nur zn )d euch kickse Sprache von der L e b e n s n n s ä h i g k e i t Oesterreichs Doch' nicht die wirtschaftlichen Verhältnisse allein sind es. die uns den> Weg zum Deutschen Reiche

deutschen Volkspartei über die in Locarno stattge- hatten Verhandlungen der Außenminister und mache hiebei folgende 'bedeutungsvolle Feststellun gen: Wir haben von jeher den Standpunkt vertreten, daß Verhandlungen zwischen den alliierten Mächten und Deutschland für das deutsche VE also auch iür uns. nur dann einen Wert haben. wenn sie eine Lockerung >der Friedensverträge von Versailles urtjb St. Germain bedeuten. Es ist demnach wohl in evfter Linie zu untersuchen ob die neuen Verträge rtnc Abänderung

zwar, hatte es wohl wenig Sinn, daß sich die Ver- stcter des Deutschen Reiches nach Locarno begaben. Zm Gegenteil wäre es besser gewesen, Deutsch land hätte sich überhaupt nicht in die VerhaNdlun- Nn. eingelassen, denn durch die Verhandlungen hat Deutschland freiwillig dem zugestimmt, worunter ies im Jahre 1919 gezwungen seine Unterschrift jletzte. So lautet das Urteil weiter Kreise 'des Deut lichen Reiches und auch Oesterreichs) Freiwilliger Verzicht auf altes deutsches Reichsland

nu- »Nientbehrlich ist. Wohl NUs diesem Grunde spricht sdie Beilage D. die den deNtsch-polnischen Vertrag 'Nthält. nicht von einer Garantie der Grenzen, sond ern lediglich von einer friedlichen Rege lung der zwischen beiden Ländern etwa entstehen- Differenzen. Diese Formulierung besagt, daß itm lüsten nicht die gegenwärtige Grenze, sondern Hs Selbstbestimmungsrecht maßgebend jist. Das gleiche gilt bezüglich der Tschechoslowakei. Trotz dieser Auslegung dürfte sich im deutschen Reichstage kaum eine Mehrheit

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Page 1 of 6
Date: 13.09.1925
Physical description: 6
werden, damit ihre Lösung «glich wird und damit die Rechner in Gens nicht ihren Ahm als die „Weltrechenmeister" einbüßen. Die einsich- tiG Kreise aller Nationen haben erkannt, daß öie große wrwnnte im österreichischen Rechenexempel nicht in ME) selbst, nicht in den Nachfolgestaaten, sondern rWg md allein im Deutschen Reiche gesunden werden \mt. Keil nun diese Erkenntnis immer weitere Kreise M sucht man in dem Laboratorium der Politik Zu- Äjii nehnken. ■ Diesem Laboratorium, in dem österreichische, franzö- Äialienische

hingesteklt. Daß die An schlußgegner hiebei etw,as plump vorgehen, -soll nur neben bei bemerkt werden, denn nach der zitierten Meldung soll Mussolini dem Deutschen Reiche als Gegenleistun-g seine Hilfe für die Revision der dentschböhmischen Grenze zu gesagt haben. Wenn man diese Meldung liest, erinnert man sich unwillkürlich an den alten Gaunertrick: „Haltet den Dieb!" Die Vorgeschichte der gegenwärtigen Genser- tagiMig, die sich vielfach in römischen und Pariser Salons abgespielt hat, läßt ja die Meinung

anfkommen, daß die österreichischen Anschlutzgegner selbst für eine Garantie der Brennergrenze zu haben sind. Nur die Erinnerung an längst verklungene Ideale, Ehre, Freiheit, Vaterland, hält sie ab, den Verrat offen auszusprechen, den sie dem Deutschen Reiche unterschieben. Es wäre dringend notwendig, daß dieser politischen Brunnenvergistung ein Ende bereitet wird. Geschieht dies, dann wird die Lösung des österreichischen Rechenexempels keine besonderen Schwierigkeiten mehr bereiten.

im Interesse der österreichischen Produktion Mnderl werden. Diese Vertreter unserer Volkswirt- scheinen übersehen zu haben, daß ein Kartell mit Mchen Unternehmungen für ihre Interessen noch immer Klüger ist, als das Eindringen nichtdenhschen Kapitals österreichische Volkswirtschaft, das ihnen über kurz . n lang den Stuhl vor die Türe setzen wird. Sie wollen Sf Sklaven des westlichen oder südlichen Kapitals als Mab er der deutschen Weltwirtschaft werden. Diejenigen Z: ix > die aus die Stimmung

der fünfundneunz'g Pro tze österreichischen Bevölkerung, die den Anschluß Rücksicht nehmen, erklären, daß sie zwar für den JJwfc sind, daß aber vorn Anschlüsse solange nicht ge- werden könnte, als wir als Bettler zum Deut en Reiche kämen. Diese sonderbaren Heiligen übersehen, »die Ltesterreicher in Ankunft noch größere Bettler Sonntag, den 13. September 1925. 13. Zahrg. WM fl( Die MW ökl MM W«? Genf, 12. Sept. (Priv.) In der Mossulöebatte vor dem Völkerbund fiel eine rethorische Randbemerkung

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Page 1 of 8
Date: 24.12.1925
Physical description: 8
«chrffilMmg mt DctUMttang ttlafearaßwißs 8*. Swnntf 160, drchtmschHi MprvlavL. tn Oesterreich halbjährig S S. , EinzelverkausSpreis S 0.18 — Im Deutschen Reiche halbjährig 2.30 Goldmark. - Ausland halbjährig scl&w. Fr. 8 — Die Bezugsgebuhr st stets im Vorhinein zahlbar. - Borauszohlendc Bezieher sind bet Erhöhungen ,ur entsprechenden Auszahlung verhalten. - Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird kerne Haftung übernommen. - Abbestellungen nur mit Ende

Idealen nicht untreu geworden sein. Cr denkt nur durch die Not getrieben etwas realer als jene Tausende, die der Sorge um das tägliche Brot enthoben warten können, bis die zweite Lösung der deutschen Frage möglich wird. Ein vielleicht noch größerer Widerstand als gegen die eigentlichen Bestimmungen des Ver trages von Locarno hat sich im Deutschen Reiche gegen den Eintritt Deutschlands in den Völker bund ergeben. Auch darüber dürsten die Grenz- und Ausland deutschen andbrs denken als die vielen

Tausende im Deuffchen Reiche, die gerade im Eintritt Deutschlands in den Völkerbund Volksverrat er blicken. Die Grenz- und Auslanddeutschen über schätzenden Völkerbund gewiß nicht, seitdem mit seiner Zustimmung — *es sei nur sus Oberschle sien verwiesen — noch weitere deuffche Gebiete den Feinden überwiesen wurden, als dies im Vertrage von Versailles vorgesehen war. Der Völkerbund ist und bleibt das, als was er geschaf fen wurde, ein Instrument gegen die Deutschen und ihre Vundesgenoffen im Weltkriege

Asiatismus, zum Teile verdunkelt worden ist, so konnte er doch trotz allen Mißgeschickes aus den Gemütern der Deutschen nicht ausgetilgt werden, wie man es gerne feindlicherseits erstrebt hätte. Deutscher Geist hat sich den lebensverdiisternden Schlinggewächsen minderwertigen Fremdgeistes immer mehr zu entwinden verstanden. Deutsche Gnstesheroen haben im Laufe der Jahrhunderte unser Volkstum wieder in das Licht der Leben weckenden und Leben erhaltenden Sonne geführt, so daß es in seinem Innern gefestigt

, allen Stür- men Trotz zu bieten vermag. Auch die Slurmnächte der Jetztzeit wird deut sches Volkstrrm ungebrochen überdauern. 2llle Siegkraft eines edlen Volkes liegt im Gei sie seiner Vesten und Weise st e n. Dieser Geist ist wahrer Sonnengeist, der die Ge müter der Jugend entflammt und die Herzen der Alten mit neuer Hoffnung für des Volkes Zu kunft erfüllt. Dem deutschen Volke blüht noch einegroßeZukunft; derm es steht sozusagen erst am Anfang einer neuen Zeit, der sein von den Schlacken niederell

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Page 1 of 12
Date: 01.01.1933
Physical description: 12
, die dem Wohle der Gesamtnation und des sie auf der Weltbühne vertretenden Reiches nicht för derlich wäre. Die Lösung der österreichischen Frage im g r o tz- deutschen Sinne muß unser unentwegtes Ziel bleiben. Niemand darf sich ab»r darüber täuschen, daß der Zeitpunkl für die Durchführung der Wiedervereini gung Oesterreichs mit dem Reiche vorerst noch nicht ab zusehen ist. Nicht nur aus außenpolitischen, sondern auch aus im Deutschtum selbst verankerten Gründen. Heute würde der Zusammenschluß

, für das von ihm im Dienste der Gesamtnation im Laufe von Jahrhunderten bereits Geleistete und für seine gegenständlichen Aufgaben in der Zukunft. Fürs Zweite: Durchdringung der vielfach noch immer „klein deutsch" eingestellten Führer im Reiche von der Er kenntnis, daß der Ausbau des Reiches zu einem unbezwing baren kontinentalen Großstaat und für eine in nationaler, kultureller und wirtschaftlicher Beziehung ge sicherte ehrenvolle Zukunft des deutschen Gesamtvolkes die Rückgewinnung der Ostmark zur Voraussetzung

1918 war die zwangs läufige Folge dieser ebenso gut national als geo- politisch begründeten Forderung des deutschen Volkes in den österreichischen Alpenländern. Die Geschichte wird einmal ihr Urteil darüber abgeben, ob der feierlich verkündete Zusammenschluß nicht doch auch hätte durchgeführt werden können. Der Widerhall, den die österreichische Tat damals in der Oeffentlichkeit des Reiches fand, war freilich alles andere als ermutigend für die Bannerträger des deutschen Einigungsstrebens

Maßnahmen der Bun desregierung. Gewiß nicht in dem Grade, der eine Verleugnung des allgemeindeutschen Progwmmes be deutete, das zu beachten für Oesterreich als deutschen Staat Pflicht sein muß. Die Betätigung der Wiener Nach kriegskabinette in dieser Richtung war aber kaum auf bauender und positiver Natur: sie beschränkte sich auf die Abwehr der fortgesetzten Versuche Frankreichs, Oester reich durch Eingliederung in einen vielsprachigen Staa ten bund im Donauraume seiner Aufgabe zu ent ziehen

das Um und Auf der Staatsführung sein muß: der Befreiung aus den wirtschaftlichen, finanziellen und außenpolitischen Ketten, in die uns die Feinde des deutschen Volkes in St. Germain geworfen haben. Diese Frage ist zweifelsohne zu verneinen. Daraus ergibt sich klarslens die Notwendigkeit der Abkehr von der bisherigen Wiener Außenpolitik. Auf der Suche nach einer neuen und unseren Interessen besser angepaßten Einstellung müssen wir unverrückbar an dem Leitsätze festhalten, Oesterreich in keinerlei Weise zu binden

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Page 1 of 16
Date: 23.06.1933
Physical description: 16
„Iugendführer des Deutschen Reiches" tragt. Zum Jugendführer wurde der Reichsjugendführer der N.S.D.A.P. Baldur von Schirach ernannt. Die Arbeitsbeschaffung im Deutschen Reiche. Berlin. 22. Juni. In der Verwaltungsakademie Berlin sprach Staatssekretär Reinhardt vom Reichsfinanzministerium über „Die Finanzpolitik im neuen Reich". Er führte aus: Die Finanzpolitik des neuen Reiches ist, solange es in Deutschland die Arbeits losigkeit gibt, in erster Linie abgestellt auf die Verminderung der Arbeits losigkeit

. Diese ist nicht bereits gegeben in einer Verminderung der Arbektslosen- ziffer, sondern nur in einer Vermehrung der Arbeit. Eine Vermehrung der Arbeit führt zwangsläufig zur Erhöhung der Lohnsumme im deutschen Volkswirt schaftskörper, zur Erhöhung der Umsätze, die in ihm Vorkommen, und zur Erhöhung des Volkseinkommens. Die zwangsläufige Folge dieser Entwicklung ist eine Erhöhung des Aufkommens an Steuern und Abgaben und auf der anderen Seite, weil die Zahl der Arbeitslosen kleiner wird, eine Verminderung

zu sammenfinden in der Richtung, die die Regierung der nationalen Revolution durch ihr Gesetz vom 1. Juni angegeben hat. Die Regierung der nationalen Revolution ruft all" Volksgenossen und Volksgenossinnen auf, den W e g m i t i h r z u g e h e n, zum Segen unseres ganzen deutschen Volkes und damit jedes einzelnen Berufsstandes. Auslegung bei der Kiemen Entente. Beratung in London. - Gegen den plan einer Wiederherstellung der Monarchie. TU. London, 22. Juni. Pertinax bestätigt im „E ch o de Pari

Legitimisten- kreise Otto von Habsburg nahegelegt hät ten, sich zur Weltausstellung nach C h i k a g o zu begeben, um in Kreisen der in Amerika lebenden Ungarn Propaganda für den Monarch:- stischen Gedanken zu entfalten. Diese Idee sei jedoch fallen gelassen worden, da die Legi- timisten aus Amerika die Nachricht erhielten, daß eine solche Propaganda für den legitimistischen Gedanken derzeit nicht von Vorteil wäre. Keine Auflösung des Deutschen Turnerbundes. Wien, 22. Juni. (Priv.) Vizekanzler Winkler

erklärte einer Abordnung des Deutschen Turnerbundes, geführt von Hofrat Kupka, daß die Auflösung des Deutschen Turnerbundes nicht in Betracht komme. Die Auflösung des beutschnationalen ..Kampfringes". TU. Berlin, 22. Juni. Die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz nimmt zu den Maßnahmen gegen den „Kampfring" u. a. wie folgt Stellung: Die Auflösung der Deutschnationalen Kampfringes, deren Berechtigung nach den vorliegenden Erfahrungen nicht bestritten werden kann, liegt durchaus auf der Linie

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Page 1 of 8
Date: 19.05.1934
Physical description: 8
sein, so wie diese in der Heimat des großen Patrioten Andreas Hofer aufgefaßt wird. Deutsch bleibt öle Saar. Zur Pfingsttagung des VDA. in Mainz und Trier. Uraltes deutsches Land durchzieht die Saar. Im 4. Jahrhundert n. Ehr. schon hat der Saargau einen Teil des germanisch-fränkischen Reiches gebildet. Im Ver trage von Mersen (870) mit dem deutschen (ostfränki schen) Reiche vereinigt, gewann es König Heinrich I. nach kurzer Trennung dem Deutschtum endgültig zurück. Im mer wieder, unter Ludwig XIV., in den französischen

zuzuziehen, wobei auch auf den Stand keinerlei Rücksicht mehr genommen wird. Vor kurzem wurden drei Iünglinge aus Kurtinig, der südlichsten deutschen Gemeinde am rechten Etschufer nahe bei Salurn, für drei Iahre nach Süditalren ver bannt. Diese Burschen, namens Oskar Mark, Siegfried Deutsch und Iosef Mark, im Alter von 24 Jahren hatten einige Hakenkreuze auf Häusern im Dorfe an gebracht und sich dann selbst als Täter namhaft gemacht, da die Italiener eine Reihe von Männern aus Kurtinig ins Gefängnis

nach Margreid gebracht hatten. Es gab eine Zeit, wo die Blätter Südtirols von Nachrichten über den Nationalsozialismus voll waren und das Hakenkreuz als Abzeichen überall getragen werden durfte; heute genügt die Ausmalung eines Hakenkreuzes, um auf drei Iahre in die Verbannung geschickt zu werden! Ein anderer iunger Mann, Herr Ludwig Mitterdorfer aus Bozen, wurde von der Konfinierungskommission ver warnt und für die Dauer von 2 Iahren unter Polizei aufsicht gestellt, nur weil er für den Deutschen und Oester

aufgelöst. — Auch ein fast 70jähriger Priester aus Partschins wurde kürzlich vor die Konfinierungskommission nach Bozen geladen. Diese Verfolgungen ereigneten sich in allerletzter Zeit unter der kurzen Herrschaft des Präfekten Mastromattei, der sich keinerlei Mühe gibt, mit der deutschen Bevölke rung irgendwie in Kontakt zu kommen, sondern die ihm übertragenen Machtbefugnisse rücksichtslos gegen alles Deutsche ausnützt. Mer völleMWM Mtiino m Mlsms. Die in Innsbruck erscheinende Halbmonatschrift

zwar die Interessen des italienischen Volkstums in der radikalsten Weise wahrgenommen, hingegen die „Rechte anderer Völkerschaften" noch immer in der schärfsten Weise unterdrückt hat. Angesichts Ihrer offenkundigen Unkenntnis dieses Tat bestandes fühlen wir uns verpflichtet, Sie auf die Ver hältnisse bei den Deutschen in Südtirol .hinzuweisen, welche mit wenigen Strichen folgendermaßen gekennzeichnet werden können: Ein deutscher Volksstamm unter der Herrschaft des Fascismus besitzt in der tausendjährigen Wiege

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