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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 16.10.1918
Physical description: 4
entscheiden. 3. Er wünscht weiter die Fortdauer und möglichst innige Ausgestaltung des Bundesverhältnisses zum Deutschen Reiche und verlangt besonders den innigen wirtschaft lichen Zusammenschluß an dasselbe. 4. Der Tiroler Volkstag wünscht die rascheste Herbei führung eines allgemeinen gerechten Völkersriedens und begrüßt deshalb den Friedensschritt .beä Kaisers .und seines treuen Bundesgenossen. An den Kaiser wurde ein Huldigungstelegramm abgesandt. Die Triedensfrage. AuM an! Migen MffenMslM

, daß die Reichszugehöcigkeit von Gebieten, die se;t lan ger Zeit mit dem Deutschen Reiche verbunden sind, zum Gegenstand einer internationalen Verhandlung gemacht werden soll. Der Wunsch, den vierjährigen Krieg durch einen Frieden, der nach ihrer Ansicht lange Dauer verspricht, zu beenden, bevor ganz Europa zu Grunde gegangen und verarmt ist. wicd der 'für sie entscheidende Beweggrund gewesen sein. Die Note schafft vollkommene Klarheit und ermöglicht dem Prä sidenten der Vereinigten Staaten, wenn anders er un entwegt

einmütig die Unversehrtheit Tirols. Unsere I italienischen Landsleute sollen ihre Stimme erheben, i wohin sie gehören wollen. Wir fordern eine ge- ! Heime Volksabstimmung der Italienisch- Tiroler und verwahren uns gegen jeden Angriff auf deutschen und ladinischen Besitz! Die Italiener sollen sagen, ob sie künftighein Deutschtiroler sein wollen oder nicht, denn nur ein reines, u n- verseuchtes deutsches Tirol von Kuf stein bis zur Berner Klause darf aus diesem Volkskrieg hervorgehen! Nimmt

man uns Tiroler aber deutschen Boden, dann würden wir uns diesen Raub wieder holen. Als Vertreter der Alldeutschen Tirols sprach Bahn oberkommissär Dr. Sepp Stroffner, der vor allem die Tatsache hervorhob. daß das ausgesaugte, ausge hungerte und ausgewucherte Land Tirol nicht nur keinen Dank für seine großen Opfer während des Krieges erntete, sondern im Gegenteil noch einen Teil seines Gebietes hergeben soll für den Staat, per ihm in der Stunde der Not wie ein Meuchelmörder feig und hinterlistig in den Rücken

fiel. Und nun sollen die Tiroler auf Gnade und Ungnade dem amerikani schen Präsidenten Wilson ausgeliefert sein? Nein! Die Tiroler lasten sich nicht verschachern! Die Hand solle demjenigen verdorren, der den Vertrag unter schreibt, der auch nur einen Fuß breit deutschen Bodens von Tirol preisgibt! (Rufe: Sehr richtig!) Darnach stellte Redner folgende ZorderiiWn drs tiwlifiäen Volkes auf: 1. Uneingeschränktes Selbstbestimmungsrecht. 2. Keine Abtretung vom Boden jener Landesteile

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1909
Physical description: 8
> «allein Miosen Zweck erreicht, es hätte «alle Scheven Staaten Hon «emer.leZchffmni- gen StÄivng des Artchens zurückgehalten. P5ötz- Iich woilkte «K auf die Probe gefiellt werdeii'. plötz lich .sollte bÄMseii werden, daß dieses Büiiduis incht Kssz «uff dem Papiere steche, soiildcn, airch im ^Ernstfälle uiicht Vevsage.. Aich das Bundes- und FrcamdMaWv^hAtins Müschen Oesterreich aind dem deutschen Reiche Hat Äiese Probe glänzend bestanden, Äe Probe Uick tdjie WerWUÄMeij Mid Reniiheit MiÄ.die Probe

All geben, ist der Zweck unse res heutigen jiomniierses, -einer Feier-, -die so recht ans dem Bewußtsein -und den Gefühlen der Be völkerung entstanden und 'herausgewachsen ist. Wovon das Herz voll ist, geht der Mmb über. Ms lder ^hartnäckige Winter den glnhenden SvN' neirstralLen a»n Beginne der vorigen Woche end lich weichen mußte, als sich unsere Gaststätten mit den lieben Misten ans dem Deutschen Reiche wie der füllten, Oes; «'s plötzlich von eellen ^Seiten: Es muß etwas geschehen, um ihnQii

Macht hochzu- halten auid so wünsche ich denn, daß diese Epi>so5e im österreichischen. Staate auch .diejenigen Ebmnen- te stärkcsi möge, die zirm Deutschen Reiche imd ventschen Vater-laiiÄe halten.- Nicht öloß die Deutkchösterreicher, alle Oesterreicher ' mögen sich vor Augen führen, «was der deutsche DtÄnm für sie gietau hait, .im diesen Tagen dar Gefahr. ^lllen soll -sich in diesen MomDnteu dre Aeberzeuguug aufprägen, daß -ös Wckhnsinn mid Perfidie ^oäre, gegen die DmiUchen M arbeiten. v So Höffe

haben wir iin Reiche selbst, gegen sie haben wir zu känipssn, Tag nm Tag, Stunde um Stunde, am« imiiseren Bositzstaird ausrecht zu erhalten. Ich richte an Sie. Brüder amd Schwestern, ans dam Deutschen Reiche die Bitte „Helsen Sie und nnterstützon Sie uns airch in «diesem Kampfe!' - Wir Tkrolier Haben zu, kämpfen -gegen den si'id- licheil Feiüd, gageu den welschen Feind, der ijm Lause «der Jahrzehnte vorgedrungen ist, Äs hart an die Tore dies alten deutschen Bozen. Die Rüst kammern, die wir deshalb nötig

haben, sind im- sere deutschen Schutzveveine, da schmieden wir die Waffen, stMen sie und Weifen sie gegen die Gegner der Deutschen, Welsche, Tschechen -und Slo- Venen. - In «diiesen Schutzveremen Wird tverktätige ni- tilmalle Arbeit geleistet, da webt und lebt -echter «deutscher Geist und deshalb richte ich an Sie die Witte „Unterstützen Sie nicht uns, Sie haben im Reiche seWst «Schutzvererne und, Haud aufs Herz, wie viele ^er. heute hier Anwensonden sind Mir- FiMr des Allganemm Deutschen SichlÄverÄnes

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
auf. Jeder Wähler hat die Pflicht, sofort Einsicht zu nehmen, ob er kn die Liste eingetragen ist. Etwaige Reklamationen müsicn innerhalb 14 Tagen eingebracht werden. Jeder Teuiiche versichere sich seines Wahlrechtes. Die Südliroler Frage im Deutschen Reiche. Kurt Baumgarten, Berlin. Elsaß-Lothringen, Eupcn-Malnwdy, Teile von Schleswig, die preußischen Ostmarken, blühende deutsche Lande mit Mil lionen wackerer deutscher Bewohner sind infolge des Schmach« friedens von Versailles dem Deutschen Reiche entrissen wor

den; völkische Sorgen, wie sie die Deutschen dcS ehemaligen Oesterreich-Ungarn schon feit aitcrsher kennen, beschäftigen jetzt das 60 Millionen-Volk deS Deutschen Reiches. Die obcr- fchiesische Frage kommt demnächst zur Entscheidung, und es ist nicht zu verhehlen, daß viele von unS bange in die Zu kunft dieses deutschen GrenttdndcS schauen. > Mer trotz' dieser politischen Sorge haben wir im Reiche doch nicht unserer bedrängten Brüder in den deutschen SM- marken, in Südtirol und in Kärnten vergessen

. Die Südtiroler Frage liegt hier im Reiche weitesten Kreisen am Herzen, und dfaö Schicksal dieses blühenden deut schen Landes ist Millionen von uns #lct bekannter als das Wohl und Wehe abgetrennter Gebiete bei' Deutschen Reiches. Es ist erklärlich. Wie viele unzählige Reichsdeutsche sind früher nach Bozen und Meran gezogen, um 'Erholung und Heilung im deutschen Süden »u finden ! Und,' waS habeit diese Abertausende in der nordischen Heimat von den Schön heiten SüdtirM und seinen deutschen Männern imd Frauen

erzählt, und wie Haben diese Reiseerlnnerungen in immer! iveiteren Kreisen Aufnahme gefunden! Ter Verlust Deutsch- südtirolö Hat daher überall im Reiche aufrichtig^Trauer nus- a . Und av jene skandalöse Bcerenberg-Afsäre bekannt z, war die Empörung hier nicht Mürber groß als in den Tälern südlich de§ Brenners. In Reichstag und Presse fand die Stimmung deShVolkeL lebhaften Widerhall, der wirren Zweifel darüber ließ, (bftö wir die heilige Sache der Deutschen im italienisch gewordenen Südtirol ebenso

als deutsche Sache Hochhalten und verfechten wie die unserer Brüder in » und in Oberschlcsicn. Im Gegensatz zumDleutschland 14, wo alle Deutschen jenseits der Grenzen als Aus länder betrachtet wurden, geht heute durch alle Kreise ißü Reiche daS SehUen, wirtschaftlich und kulturell mit den fBrüoern draußen die Fähen zu' stärken und sie zu unzer reißbaren Bänden zu knüpfen, bis einst die Sonne den Tag der politischen Einigung aller Deutschen bestrahlt. Irr der hiesigen Studentenschaft ist ein Ausschuß

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 10.04.1912
Physical description: 20
in allen Anzeigengeßhästen, — Erscheint: Diemüag, Donnerst«»und Samstag abend» SUyr. — SchMleipwG und Geschäftsstelle: Pfarrplatz Zlr. t — Telq»h«t 41. Mi! Mittwoch, de» IS. Mll M R ZO»l umfaßt 2V Seite». veutlcdlana un<l veutlcdölterreicd. Ein Wort an unsere liebwerten Gäste aus dem deutschen Reiche von einem Ostmarkdeutschen. Das Bündnis der beiden mitteleuropäi schen Großmächte Deutschland und Oester reich hat sich besonders in den letzten Jahren, als der Weltsrieden mehr als einmal ernst lich bedroht

war als dessen Hort bewährt. Mährend der Annexionskrise hat uns Oester reicher die gerühmte Nibelungentreue des deutschen Reiches vor dem Ueberfalle durch die andern Mächte bewahrt, in der Marokko krise war es Oesterreich, das dem deutschen Reiche die notwendige Rückendeckung ge währte. Die Erhaltung und Festigung der innigen Freundschaft der beiden Reiche ist für diese selbst ein Lebensbedürfnis, ja bei nahe eine Existenzsrage. Diese Tatsache wird heute von niemandem verkannt — und doch gibt es besonders

im deutschen Reiche viele, ällzuviele, die die innerpolitischen Vorbedin gungen und Schwierigkeiten der Aufrecht- erhmtung einer deutschlandfreundlichen Po litik- in Oesterreick unterschätzen, weil man im „Reiche' die Verhältnisse in unserer Monarchie nicht genügend kennt. Ehrliche Freunde und Stützen der deutschlandfreund lichen Politik sind eigentlich nur die Deutsch österreicher, allenfalls noch die Magyaren und — aus dynastischen Gründen — die Polen Galizicns. Soweit und insolange deren Einfluß, reicht

, findet die Bündnis- Politik der Dynastie ihren Rückhalt; mit jeder Schwächung des deutschen Elementes in Oesterreich bröckeln auch die Grundfesten der äußeren Politik ab. Die Erhaltung des deutschen Stammes in Oesterreich ist daher im Lebensinteresse auch der Deutschen im deutschen Reiche gelegen. Jeder Rückgang des deutschen Volkes an den Sprachgrenzen bedroht den deutschen Prozentsatz in den par lamentarischen Körperschaften Oesterreichs und damit den Einfluß der bündnisfreund lichen Volksvertreter

. Trotz der Bemühungen zahlreicher deut schen Vereine, aufklärender Artikel usw. gibt es im deutschen Reiche noch Millionen Volks genossen, die dem Völkerkampf der Deutschen in Oesterreich teilnahmslos gegenüberstehen, ja über unsere Zustände ganz unrichtige Vor stellungen haben. Die Einen halten Oester reich für einen überwiegend deutschen Staat und glauben nicht an die schwierige, ja oft verzweifelte Abwehrstellung unseres Volkes'; andere wieder lehnen deshalb jede Unter stützung ab, weit

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 09.08.1912
Physical description: 12
der Sänger aus allen Landen irgendwie unterschätzen zu wollen, scheint es doch wichtig, auf ihre groß,e Bedeutung in nationaler Beziehung hinweisen zu sollen. Es ist eine alte Klage der Deutschen in Oesterreich, daß sich die Deutschen im Reiche um unsere nationalen Verhältnisse viel zu wenig kümmern, daß> sie sich — das gilt auch zum größten Teile ihrer Presse — wohl über alle Vorkommnisse in den entferntesten und unbekannten Ländern der Erde zu be richten 'bemühen, daß ihnen aber die ethno graphischen

zu machen. Die begeisterten und begeisternden Reden der Abgeordneten Dr. GroH und Wedra werden nicht verfehlen, nachhaltigen Eindruck im Kreise der reichsdeutscheu Sangesbrüder her- vorzurufen, und wir können nur von Herzen wünschen, datz sich dieser Eindruck auch auf diejenigen Kreise übertrage, denen die Be sucher des Nürnberger Festes entstammen. Es muß, unseren deutschen Brüdern im Reiche immer und immer wieder gesagt wer den« daß es im Reiche keine Angelegenheit Politischnationaler oder wirtschaftlicher Natur gibt

, die die Deutschen Oesterreichs, nicht mit dem wärmsten Interesse, mit der größten Teil nahme verfolgen würden, daß ihre Schmerzen, ihre Klagen.unsere Schmerzen und Klagen sind!, daß wir uns Mit ihnen innigst freuen, wenn sie politisch oder national Anlaß zur Freude haben. Und wie ist es umgekehrt? Die wichtigsten nationalen Ereignisse in Oe sterreich gehen an unseren deutschen Brüdern inr Reiche oft spurlos vorüber. Man kümmert sich nicht um unser natio nales Leben, man versteht uns vielfach

. Aus diesen Erwägungen heraus begrüßen wi< jedes Zusammenkommen und jeden Zu sammenschluß, der Deutschen im Reiche und der Deutschen Oesterreichs mit der größten Freude und darum hoffen und wünschen wir, von ganzem Herzen, daß auch die Nürnberger Festtage dazu beitragen Mrden^ das Ver ständnis für unsere nationale und politische Stellung in den breitesten Schichten der Deut schen des Reiches zu erweeckn und zu fördern, zum gemeinsamen Wohle und zur gemein samen Ehre des gesamten Deutschtums. Ter Abg. Wedra führte

ist. 33 Jahre sind seit dem Abschlüsse des deutsch-österreichischen Bündnisses verflossen, und wie haben sich die Hoffnungen unseres Volkes in Oesterreich er füllt? Der politische Einfluß unseres Volkes ist gegen damals tief gesunken, nicht ohne den Willen und die Zulassung der Regierung, allerdings auch nicht ganz» ohne sein eigenes Verschulden. Die Deutschen in Oesterreich ha ben darauf gebaut, daß ihnen das Bündnis mit Deutschlauo den ersten Platz in dem mon ihren Vorfahren gegründeten HabsbuLger- reiche

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.10.1914
Physical description: 4
auf einen Beschluß, der gestern vom Gemeinderat der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz gefaßt wurde. Er lautet dahin, zu Ehren des erhabenen Verbündeten unseres Kaisers den Marktplatz von nun an Kaiser Wilhelmsplatz zu nennen und zu Ehren des Schö pfers des Bündnisses zwischen unserem Vaterlande u. dem Deutschen Reiche die bisherige Lustenauerstraße in Bismark st raße umzutaufen. Könnte man diesen Ausweg nicht auch in Innsbruck wählen. Er würde angesichts der treuen Waffenbrüderschaft

wird geschrieben: Der Meraner Buchbinder meister Kurt Tempelhagen, welcher bei Ausbruch der Kriegs wirren zum deutschen Heere einrücken mußte, liegt an einem Schenkelschnsse verwundet in Königsberg in Nordpreußen. Poftuerkebr mit den Kriegsgefangenen und Internierten. Dank der Vermittlung der neutralen Staaten ist es möglich, gewöhnliche Briefe bis zum Gewichte van ein schließlich 100 Gramm und Postkarten an die in Rußland, Serbien, Montenegro, Belgien, Frank reich und Großbritannien befindlichen österr.-Ungar

, die die bei den Reiche in diesen ernsten Tagen verbindet, gewiß allgemeinen Anklang in der Bewohnerschaft unserer Stadt finden. (Der Namenstag des Kaisers.) Am Sonn tag, den 4. iOkt., als am Namensfeste Sr. k. u. k. Apost. Majestät des Kaisers Franz Joseph I. wird in der St. Jakobs-Pfarrkirche zu Innsbruck um 10 Uhr vorm, ein feierlicher G>ottesdienst abgehalten werden. (Auszeichnung einer Klosterfrau.) Der Kaiser hat der Generaloberin der barmherzigen Schwe stern des Mutterhauses in Zams Maxentia Rheinber ger

und Heerführer ha die Welt noch nicht gese hen. Heute schon haben sie unsterblichen Ruhm ge wonnen und die deutschen Söhne von Sieg zu Sieg geführt. Im Osten steht Generaloberst von Hin- denburg, — seine Taten werden nicht vergessen werden, so lange das dankbare Vaterland seiner Helden gedenkt, im We sten werden drei deutsche Heere von Thronfolgern geführt. Der jugendliche Thronfolger des deutschen Reiches und von Preus- sen, GL. Kronprinz Wil helm, GO. Kronprinz Rupprecht von Bayern, und der GO. Herzog

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1886
Physical description: 8
man vor Kurzem bekanntlich im Deutschen Reiche wieder anstrebte. Die ersten Heller, oder wie die richtige Schreib art eigentlich lautet: Häller, haben ihren Namen von der Stadt Schwäbisch-Hall, wo man die ersten kleinen Münzen schlug, von denen zwei einen Pfennig ausmachten. Sie kamen etwa um das Jahr 1260 in den Verkehr. Die ursprüngliche Schreibart von Pfennig lautet gleichfalls Pfännige. Ihrer gingen zwölf auf einen Groschen. Sie waren von Kupfer und auf einer Seite rund gebogen, so daß sie die Form

eingebracht. Der Antrag lautet: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, mit der möglichsten Beschleunigung ein Gesetz, betreffend die Hintanhaltung der Fälsch ung von Lebensmitteln zur verfassungsmäßigen Behandlung dem Reichsrathe vorzulegen. In for- maler Beziehung werde dieser Antrag dem Straff gesetzauSschuffe zur dringlichsten Berathung und Berichterstattung zugewiesen. Die Abgeordneten Karlon und Lienbacher ent wickeln eine lebhafte Agitation, um di« deutschen Mitglieder de» Hohenwart-Club

an den Reichsrath zu richten, in welcher um den Bau der kürzesten direkten Bahn verbindung nach Salzburg über den Tauern an gesucht wird. Der Bauernverein in Marburg faßte unter Hinweis aus die großen Begünstigungen, welche Galizien auf Kosten der deutschen Alpenländer genießt, den Beschluß, das Handelsministerium um Aufhebung der Holztarifbegünstigungen für Galizien zu bitten, weil dadurch der Waldbauer zum Bettler und der Alpenwaldstand gänzlich entwerthet werde. Der rapide Niedergang derZündwaaren-Jndustrie

in Ungarn veranlaßte einige Fabrikanten, dem Ungar. Ministerpräsidenten die Einführung des ZündhölzchcnMonopols vorzuschlagen. Gegen den deutschen Gchulverein wird nun neuerdings gar von zwei Seiten Sturm gelaufen. In Wien wurde als Gegengewicht ein speziell „katholischer Schulverein" mit Filialen unter dem Namen „Pfarrgruppen" gegründet, während ander- seits der wälschtirolische Schulverrin „Propatria“ nun ebenfalls Sektionen (Ortsgruppen) bilden und damit energischer in die Aktion eintreten

wird. Falls jedoch da- bisher gute Verhältniß zwischen Deutschen und Italienern in unserer Gegend nicht in die Brüche gehen soll, so möchten wir dem Vereine „Pro patria“ rathen, etwa in Orten mit überwiegend deutschem Charakter keine Groschen. Diese drei Kreuzer werthr Münze war klein, aber ziemlich dick; dick aber heißt xrossus im Lateinischen, daS noch im Mittelalter häufig gebraucht wurde, besonders in Urkunden. Da hieß denn die Münze Orossus, woraus im gemeinen Leben das Wort Groschen sich bildete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 03.02.1900
Physical description: 8
. Es war der rächende Geist der Weltgeschichte, welcher im gleichen Metz, welche Stadt 1553 der französische König Heinrich II. über Erlaubnis und Ermuthigung des Verräthers Moriz von Sachsen weggenommen hat, und welches Bollwerk die gewaltige Armee Karls V. dem deutschen Reiche nicht mehr Anw Fremden. Wenn du noch eine Heimat hast. So nimm dm Ranzen und den Stecken, Und wand're, wand're ohne Rast, Bis du erreicht den teuren Flecken. So singt der Dichter, und in vielen sehnsuchtskranken Menschenherzen

und Länder zu rauben und den deutschen Michel zu brandschatzen, durch die vereinigten deutschen Armeen zu züchtigen und zu de müthigen und den Raub früherer Zeiten wenigstens theil weise zurückzuerobern. ' Bismarck ist der Begründer des deutschen Reiches und der Schöpfer der deutschen Einheit. Fürst BiSmarck hat auch die deutsche Colonialpolitik und damit den deutschen Welthandel inauguriert, und hat dem deutschen Reiche eine Schule von Diplomaten hinterlassen, die fähig sind, daS große Werk des Meisters

fortzusetzen. AuS diesen kurzen Andeutungen wird es klar, dass die Deutschen im „Reiche draußen' alle Ursache haben, des Fürsten BiSmarck'S Thaten zu schätzen und dessen Andenken in Ehren zu halten. Freilich hat die BiSmarckS-Medaille auch für Deutschland ihre sehr dunkle Kehrseite. BiSmarck, der „Mann von Blut und Eisen', ist der Vater des Militarismus, der auch am Marke des deutschen Volkes zehrt, er war der Uzcheber des Culturkampfes, Bismarck war auch der Vater des ganz verfehlten Socia listengesetzes

I. M. (Tr.), Simon Prof. SamStag 10. Scholastica Ä., Wilhelm Eins. Sonntag 11. G. 7 Väterd. DienerM.Ordst., AdolfB. Leptuagv». Bon den Arbeitern im Weinberge. Matth. 20. Erstes Mondesviertel dm 6. um b Uhr 8 Min. abends. Am 11. Sonnenaufgang 7 Uhr 12 Minuten; Sonnenuntergang 5 Uhr 17 Minuten; Tageslänge 10 Stunden ü Minuten. Dw BisomT-Lultus m SestemiI. Fürst BiSmarck war gewiss einer der größten Staats männer aller Zeiten. Seinem Genie, seinem Scharfblick und Heiner Thatkraft war es vorbehalten, dem deutschen

Volke, welches seit Jahrhunderten das tramige Schauspiel ärgster Zersplitterung und innerer Zerrüttung gegeben, die Einheit und damit auch dm gebürenden Ehrenplatz unter den Nationen wiederzugeben. Fürst Bismarck ist der Be gründer des deutschen Reiches, welches festgefügt im Innern und achtunggebietend nach Außm dasteht. BismarckS Politik brachte es zustande, dass die von Frankreich vor Jahr hunderten geraubten deutschen Länder Elsaß und Lothringen dem deutschen Volke zurückgegeben werden mussten

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 20.03.1915
Physical description: 16
einmal offen auszusprechen, ist deshalb zeitgemäß, weil nach den Berichten der Täflesblätter jüngst eine Fachabordnung öster reichischer Fremden-Gewerbetreibender beim österreichischen Arbeitenminister als Vertreter der staatlichen Fremdenverkehrspflege vor sprach, dort die ausschlaggebende Bedeutung des Reiseverkehrs aus dem Deutschen Reiche für den österreichischen Fremdenverkehr dar legte utG allerlei Vorschläge zu dessen Steige rung machte. Die Vermehrung des Fremdenzuzuges aus dem Deutschen Reiche

ist in der Tat die aus sichtsreichste und. darum wichtigste Aufgabe auf diesem Gebiet staatlicher Wirtschaftsfürsorge. Der. Reiseverkehr, aus Deutschland, war schon bisher die feste Grundlage des österreichischen Fremdengewerbes und wird dies in Zukunft noch mehr sein. Mit dem Fremdenzustrom aus dem Deutschen Reiche ist in erster Linie zu rech? nen, will man bei der Wirklichkeit bleiben und keine kostspieligen Luftschlösser bauen. Dem gegenüber tritt der Fremdenverkehr aus an deren; Oesterreich zumeist offen

in 44 Friedensjahren und schufen untrennbare Ver kehrsbeziehungen zwischen den Reichsdeutschen und den österreichischen Alpenländern, beson ders Tirols, da Dreiviertel der Alpenvereins mitglieder im Deutschen Reiche wohnen. Welche Mittel der Alpenverein für seinen Zweck auf bringt, zeigt der kürzlich veröffentlichte Rech nungsabschluß seiner Hauptkasse über 1914 mit nahezu 900.000 IL Einnahmen, trotz fünf Kriegs monaten, außer der recht bedeutenden Sonder- wirtschaft seiner 40Prozent Zweige (Sektionen

). Der D. u. Oe. Alpenverein, dessen Verwal tung seit einigen Jahren der Abteilungsvor stand (Sektionschef) im österreichischen Eisen- bahnministerium Dr. R. Grienberger in Wien leitet, hat im Deutschen Reiche 270 Zweige (Sektionen) mit 75.090 Mitgliedern. Von Kon stanz bis Kiel und von Trier bis Tilsit aibt es keine größere reichsdeutsche Stadt ohne Alpen- vereinszweia. Sogar an der alpenfernen deut schen Seekuste bestehen 13 Alpenvereinszweige. Die 75.000 reichsdeutschen Alpenoereinsmit- alieder sind natürlich

eine gewaltige Werbetätigkeit für den österreichischen ^ FremdeWerkehr. Dazu kommen noch die jährlich' eiMeineiüen Ver öffentlichungen > -desGesamt-Ahienvereins („Zeitschrift' „Mitteilungen'), die wegen ihrer anziehenden Darstellung, 'vornehmen Ausstat tung, großen Auflage und weiten Verbreitung im Deutschen Reiche Werbemittel von unüber trefflicher Wirkung ' sind. - Und.-diese' riesige Werbearbeit des Alpenvereins in Deutschland kostet dem österreichischen Staate keinen Heller

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1900
Physical description: 6
für dieses tückische Gespinnst sowohl im Deutschen Reiche wie in Oesterreich in seinen Händen. Hoffent lich sind die Deutschen von heute aber doch klüger geworden und lassen sich in römischen Schlingen nicht mehr so leicht fangen wie anno dazumal. Man nennt in dem mit dem Deutschen Reiche „noch immer' verbündeten Oesterreich das Deutschgefühl schlechtweg Preußenseuch- lerei. Es läßt ja wahrlich an Freimüthigkeit nichts zu wünschen übrig, wenn man in Oesterreich die Sympathie süc Preußen — *) Auszug

noch heute im Reiche und in den deutschen Ländern der österreichischen Monarchie Leute genug, die daran nicht glauben wollen. Die öffentliche Meinung da wie dort hält an gänz lich falschen Vorstellungen fest. In Oesterreich werden heute von oben her Parteien gezüchtet und Stimmungen begünstigt, deren Hauptmotiv der Preußenhaß bilden muß. Wodurch ist denn Dr. Lueger, der heutige „Herr von Wien', zu so hohen Ehren ge langt ? Ihm wurde alles verziehen, nur um seines löblichen Preußenhasses willen. Ihm wurde

wird. Die österreich ische Flöte aber spielt nur römische und sla vische Weisen und allensalls Spottlieder, wie die des bekannten amerikanischen Kapitäns aus den deutschen Kaiser. Durch die ganze öster reichische Monarchie geht heute dieses Feld geschrei, welches hinter Allem, was deutsch denkt und fühlt, her ist, weil man dahinter Berliner Einflüsse wittert. Es bleibt eigentlich ein Räthsel, daß man nicht in logischer Konsequenz solcher Ueber zeugungen vom Bündnisse mit dem Deutschen Reiche zurücktritt

haben kann. Dies Gefühl theilen die dem Deutschen Reiche Wohlgesinnten mit den rechtsseindlichen Klerikalen, die Einen aus Furcht, die Andern aus Hoffnung, daß die von Rom ausgesäte Drachensaat bald aufgehen werde. N« politische» SchmMt. Inland. Im Landgemeindenbezi rte Bo zen wurde nunmehr — wie die „N. T. St.' melden — in einer „Vertrauensmänner-Ver sammlung in Meran der Landtagsabgeordnete Mathias Trogmann als Wahlwerber aufge stellt, welcher erklärte, das Mandat anzuneh men. Das Blatt weiß ferner zu berichten

als Bundesgenosse des Deutschen Reiches — gilt, spricht für die außerordentliche Raffinerie des päpstlichen Stuhles. Man fühlt sich ja in Rom seiner Sache bereits so sicher, daß man sich ge stattet, leisen Tadel über das wenig muthoolle Vorgehen der Wiener Regierung laut werden zu lassen, wie die jüngsten Berichte über einen Slusspruch des Papstes zu berichten wissen. „Das Geschäft ist richtig', wäre man Ange sichts dessen mit Freund Giesecke auszurufen berechtigt. Heute gibt es in Oesterreich keine politische

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.07.1907
Physical description: 8
mit dem Wunsche, daß der D. n. L). Alpenverein sich immer mehr und mehr entwickle und erstarke und seinen? Prinzipien stets treu bleibe, sowie, daß das Band, das die Deutschen Österreichs mit den Deutschen im Reiche verbindet, immer enger und stärker geknüpft werde und daß die Deut schen, die an der Grenzwacht für die Erhaltung der deutschen Sprache und deutschen Sitte käm pfen, stets volles Verständnis und kräftigen Rückhalt beim gesamten deutschen Volke finden. Heil dem D. u. L>. Alpenvereine!' (Großer

für Wissenschaft und Forschung ge worden, aber sie bergen auch andere, kostbare Schätze. Im Alpenverein sind klassische Muster edler Naturbeschreibung entstanden. Ich blanche bloß auf die Namen Radio, Blodig, Ampfe rer zn verweisen. Wie allbekannt, hat auch die bildende Kunst reiche Impulse nnd reiche der Alpenverein ist auch in anderem Sinne dem deutschen Volke eiue «chule geworden. Er hat nicht bloß dem Bergwanderer die Wege gewiesen nnd geebnet, er hat auch Tausende niid Tauseiide gelehrt, offenen Auges

und Trinksprnche. Der Zentralpräsident v. Psister (München) verwies darauf, daß das Freuud- fchaftsband, welches die deutschen und deutsch- österreichischen Mitglieder des Alpenvereins umschlingt, anch zwischen den beiden Monarchen bestehe, was die gedeihliche Fortentwickluug bei der Reiche verbürge. Er erhob das Glas auf beide Monarchen und begeistert brachten die Anwesenden diesen ihr Heil! indes das Stadt orchester, das auch die Tafelmusik besorgte, das „Gott erhalte' und „Heil dir im Siegeskranz,' spielte

Beifall.) Zum Schlüsse ergriff noch Se. Magnifizenz Rektor Hruza das Wort. Seine Ausführun gen lauteten: „Hochansehnliche Versammlung! Ich schätze es mir zur Ehre, namens der Jnnsbrncker Uni versität die Generalversammlung des D. u. Q. Alpenvereins auf das wärmste und achtungs vollste begrüßen zu dürfen. Wahrlich, die zahl reiche Einzelkräfte zu zusammenpassender Ar-- beit zusammenfassende Vereinigung des D. u. O. Alpeuvereincs und seine vielgestaltigen Erfolge müssen jedermanns Anteilnahme

dieser geistigen Werkstatt, die Unzählige begeistert und mit hinreißender Gewalt zn ihren Hldeftten gemacht, sind nicht wellige Männer hervorgegangen, die sich inid den Verein mit Nhuhm bedeckt haben. Ich nenne nur zwei, die die kühle Erde deckt: den unvergleichlichen Gletschersorscher Eduard Richter, nnd den zu früh dahingegangenen Ludwig Purtscheller un vergeßlichen Andenke»is. >so sind die „Mittei lungen' des D. u. O. Alpeuvereins nnd die wissenschaftlichen Beilagen derselben eine reiche Fundgrube

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.07.1938
Physical description: 8
So sieht ein tschechischer „Sport- und Kultmtag" aus Wüste Schimpfereien aus das Seutschtum - Sie Gendarmerie erst nach der Prügelei erschienen Das Leitmotiv ist wiederum die gewaltige Einheit: Starke Seele, gesunder Geist, gestählter Körper. Die Schaffung die ser Einheit im deutschen Manne, die Erziehung zur Kampfgemeinschaft und zur Leistungsfähig keit des einzelnen als Diener der Gesamtheit, das sind die ausschließlichen Ziele des SA.-Sports und der wehrhaft- körperlichen Ertüchtigung

hat und der als S A. - G e i st das Vorbild für die freiwillige Opfer- und Einsatzbereitschaft des deutschen Mannes geworden ist. Die SA. war, ist und wird für alle Zeiten nicht nur die Künderin, sondern auch die Schule dieses Geistes sein, der sich in allen Lebensäußerun gen des SA.-Mannes offenbart. Darum sind diese Reichswettkämpfe nicht als sportliche Prüfungen schlechthin zu betrachten; sie sind wieder das erneute Bekenntnis des unentwegten Einsatzes für Deutschland, das Bekenntnis der Tat zu den vom Führer gesteckten Zielen

und der Ausdruck des Willens, die Wehrkraft und Wehrbereitschast des deutschen Volkes zu fördern und zu erhalten. Unterschiedlich wird wieder die landsmannschaftliche Zu sammensetzung der Kämpfer sein, unter denen sich erstmals unsere Kameraden aus der deutschen Ostmark befinden werden, aber gleich der Wille und der Geist, der sie alle beseelt. Begriffe wie Gemeinschaft, Wehrwilligkeit, Ein satzbereitschaft, Leistungsfähigkeit und Kameradschaft werden in den Tagen von Berlin zur lebendigen Wirklichkeit

werden. Und das ist das Große und Entscheidende aller Kämpfe der SA. und damit auch der Reichswettkämpfe 1938: die Frei willigkeit des Einsatzes für den vom Führer der SA. ge gebenen Auftrag der wehrhaft-körperlichen Ertüchtigung des deutschen Volkes als Grundlage der Wehrkraft und des Wehr geistes der Nation. Ein Sieg kann immer nur erfochten werden, wenn die Vor bereitungen dazu gewissenhaft waren und das Vorwärtsdrin gen von einem fanatischen Geist des Siegenwollens getragen wird. Die Sturmabteilungen des Führers

haben immer in dieser Erkenntnis gekämpft und marschieren auch heute wieder in diesem Bewußtsein ihrem Ziele zu. Der Einzeleinsatz ballt sich zur Gesamtleistung von gewaltigem Format, wenn alle sich einer Marschrichtung unterordnen. Von Stellung zu Stellung kämpft sich die SA. an ihr Z i e l heran. Die Reichswettkämpfe der SA. sind Etappen dieses großen Ringens um die Neuformung des deutschen Menschen nach den Grundsätzen der nationalsozialistischen Idee! (Fortsetzung von Seite 1) stinkenden

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Alpenland
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Page 5 of 12
Date: 05.04.1921
Physical description: 12
, Rudolf Worelly, Othmar Noitner, Hella Gerold, ! Berta Groß, Pepa Köchl, Erna Monee, Gisa Ott, Angela Agel. ! Das gesamte technische Personal und das gesamte Chorpersv- nal, mit Ausnahme des Choreleven Fred Tschosen und der Chordame Frl. Henriette Linzer. Saatgut aus dem deutschen Reiche. DaS Landeswirtschaftsamt teilt mit: Von der Deutschen Reichs-Regierung in Berlin wurden dem Landeswirt schaftsamte in Tirol 22 Waggons hochwertiges Saatge treide, und zwar Sommerweizen, Gerste und Hafer zur Verfügung

Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Das Landeswirtschaftsamt kann daher wohl der Zusiche rung der Gesamtbevölkerung von Tirol sicher sein, wenn es dem Deutschen Reiche für diesen neuen Akt der Freundschaft und Brüderlichkeit den herzlichsten Dank des Landes Tirol ausspricht. Todeserklärungen. DaS Landesgericht Innsbruck hat wegen nach, folgender, iw Weltkriege vermißter Kriegsteilnehmer daS TodcSer- klärungsverfahren eingeleitet: Josef Riedl aus Schmirn. geb. in Innsbruck. Josef Haidacher auS St. Margrethen

Interessenten ist dringend notwendig, da gleichzeitig die Höhe des Hirtenlohnes bestimmt werden soll. Gleichzeitig gibt die Sektion bekannt, daß in allernäch ster Zeit mit dem Auftrieb, und zwar vorläufig mit den Schafen in das Galtalpenrevier. begonnen wird. ES wer den auch diejenigen, welche sich auch hier beteiligen wollen, ersucht, ihre Tiere bekanntzugeben. Deutsche Kunst in Böhmen vor Äen Hussitenkriegen. Alle Deutschen auS Böhmen und den Sudetenländern, sowie unsere tirolischen Freunde werden hiemit

in Kenntnis geletzt, doß der „Hilfsverein für die Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien, Innsbruck" am Samstag, den 9. April d. I., abends halb 9 Uhr im kleinen Stadtsaal einen Lichtbilder- vorttag des Hofrates Dr. Joses N e n w i r t h. o. ö. Pro- fcsiors an der technischen Hochschule in Wien, über „Die deutsche Kunst in Böhmen vor den Hussitenkriegen* ver anstaltet. — Eintrittskarten zu 15. 10 und 5 Kronen für Sitz- und Stehplätze werden rrn Vorverkäufe bei den He^en August Tannenberger. Kausmgnn

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 15.04.1944
Physical description: 6
- landt, ■ damit im deutschen Land ihr suchet Törinnen und'Narren. -Die nun jolgenden Sprüche wenden sich in iimnt-r größerer Schärte gegen das. Unheil, ' das dem Reiche durch die Eingriffe des Pcipstes droyt. Wie aber der .Dichter, scharf'und kämpferisch gegen die Breinflulsung der Priesterlchast im Reich durch den Papst kämpft, so wendet er sich, und dies ist neuerdings ein Be weis dafür, wie ehrlich es der Dichter meinte, - an jene Priester, die dem Reich treu find. Zum Beispiel an de» Erz bischof

des Reiches, die 'Zerfleijchung des deutschen Volkes viele Jahrhunderte hindurch. Gräber um Grä ber werde» iich türmen und die seherische Krait des Dichters sieht das Blut von Abrrmiilionen in den künftigen Zeiten dabiniiießen. Die Klagen des Dichters. die sein Lebenswerk bejchiieheii. gehören nicht mehr in das. Diesseits, denn was ec sah. zeigte ihm eine göttliche 5)and, die sein Herz streiste: O weh, vernehml's gewiß, es kommt ein Slurin voll Grausen ... Der wird mit Grimm durch alle König reiche

, ohne daß der festgebaute Hof des allen^Aeußernngen seines Daseins aus. In Garten, „Kuchlgarten' seinem VerwenSungs» halb einer Stunde seien die deutschen Bergbauern droben am Hang unter Natur- den «tädten. die ihre Bevölkerung ja auch zweck entsprechend, nie. An die Heimmiesen Geschüftsichilder schwarz iiberstrichen gemalten litte oder ihnen wiche: In einer vornehnüich aus dem Bauerntum ergänzte», schließen sich die Felder, weiter unten, am worden. Man-erhob Protest und fühlte Nacht plötzlich tritt Ser Berg

nicht ein Drittel im zusannnenirifst, um die Ernte vor Ses Wei ebenen Tal. Kaum anderswo in de» Alpen ters Gewalt zu bergen. Die schönsten Berg steigt die bäuerliäze Dauersiedlung so hoch em por wie in Südtirol. bauernhöfe stehen auf den Terrassenlands,has ten zu beiden Selten des Elsackiales, im Sarnial, am Ritten, im Pustertal und in der Umgebung Merans. Die, bajuwarlsche Sied- Nicht, daß dir Umwelt des Berges etwa i ,&So taVÄÄß!« Ulib'ni*!- *MÄSSr»«bn. deutschen Alpenlünder, sind auch hier die Bergbauern

für den Heiden, der mußte in der Schlacht bei Leipzig sogar ih» über die Maßen gefreut habe, obgleich gegen seine deutschen Brüder streiten, die Fracht über 6 Gulden gekommen sei. Erst 1816 wurde er aus dem Soldaten- also mehr als der Wert des Kornes selbst dienst entlassen und nahm in Murbach ausmache. Er habe ihn nach des Bruders eines der vielen Landgüter in Pacht, die 'Anweisung auf dem sandigsten Boden damals in jener Gegend für arbeitwillige recht schütter angebaut und eine sehr gu- Bauernhände leicht

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

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Der Burggräfler
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Page 1 of 14
Date: 21.07.1906
Physical description: 14
für die land wirtschaftlichen Erportprodukte Tirols zu verzeichnen. Auf die enorme Schädigung Tirols durch den Handelsvertrag mit Deutschland wurde schon wieder holt hingewiesen. Was aber speziell die Ausführung des deutschen Vertrages betrifft, so hat es in Tirol bei den Obstproduzenten und Obsterporteuren sehr unangenehm überrascht, dag die einfache Verpackung, wie man sie in Tirol versteht, im Deutschen Reiche als doppelte Verpackung aufgefagt und demgemäß behandelt wurde. Das bedeutet einen Unterschied

! Was bedeuten die deut schen Schützenfeste? Einerseits wohl die Vervoll kommnung im Schießen, die Vervollkommnung der Waffen, die Freude an der Wehrhaftigkeit, zumeist aber bedeuten sie das Zusammentreffen so vieler tausend gleichgesinnter und gleichsprachiger Menschen, gleichviel, welchem Staatengebilde sie angehören. Es sind weither Schützen gekommen, jenseits vom Meere, es sind auch welche aus Rußland, auch aus Ungarn, die große Zahl aber der Schützen selbst verständlich außer dem Deutschen Reiche

haben uns die Schweizer, haben uns die Oesterreicher gebracht. Seien uns dieselben von Herzen willkommen! (Bravo!) Seit 40 Jahren ist Oesterreich nicht mehr im engeren Verbände mit dem übrigen Deutschland. Gott sei Dank besteht aber ein inniges Freundschaftsverhältnis zwischen dem Deutschen Reiche und der benachbarten österreichisch-ungarischenMonarchie. (Leb haftes Bravo!), und das erstemal, als es diese Freundschaft im Ernstfälle zu erproben galt — das war im vorigen Jahre bei der Konferenz von Alge- riras

; aber seien Sie einig und bleiben Sie vor allem österreichisch! (Lebhafter Beifall!) Nehmen Sie sich das Beispiel der deutschen Schweizer zum Muster! Die sind seit 3Vs Hundert Jahren von dem alten Deutschen Reiche getrennt. Sie haben ihr Deutschtum bewahrt; aber sie haben verstanden, mit den anderssprachigen Völkern, die in der Eidgenossen schaft vereinigt sind, in Frieden zu lebe», mit fran zösisch, italienisch und romanisch Redenden, und fühlen sich alle miteinander als Schweizer. (Leb hafter Beifall

.) So wünsche ich, daß es die Deutsch-Oester reicher auch machen. Ich habe von den Deutschen gesprochen, die nicht im engeren Verband mit uns sind. Ich will nun einige Worte, und zwar die Schlußworte an Sie richten, die aus dem Deutschen Reiche sind. Ich habe den Oestcrreichern zugerusen: Seid einig! Ich rufe das den Reichsdeutschen auch zu. (Lebhafter Beifall.) Wen man die deutsche Geschichte kennt, so fallen einem unwillkürlich die Worte ein, die in der Befreiungshalle bei Kelheim angeschrieben stehen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 04.12.1909
Physical description: 8
Reiches sei eine unheilbare Bloß st ellung und die Deutsch-Oesterreicher müßten gegen eine solche Auslegung des Begrisfes Treue entschieden Verwahrung einlegen. Es sei ein gewaltiger Irrtum, wenn man im Deutschen Reiche glaube, daß Oesterreich-Ungarn jemals diese Treue vergelten werde. Die österreichische Regierung sei ein notorischer Feind de» Deutschtums. Es gäbe keinen Natkonalitäten- kampf mehr, sondern nur noch einen Kampf des Staates Oesterreich-Ungarn gegen die Deutschen.' So sprechen

Alldeutsche über ihre österreichische Heimat und agitieren im Deutschen Reiche gegen dessen Bündnis mit Oesterreich und gegen die Be tätigung der Bundertreue, und zwar am Grabe Bis marck's, der das Zustandekommen des deutsch-öfter« reichlichen Bündnisses in die Wege lettete und für die Besetzung von Bosnien und Herzegowina durck Oesterreich war. Bekanntlich haben vor drei De zennien die Deutsch-Liberalen Oesterreich» gegen die Okkupation Bosnien» durch Oesterreich gestimmt, indem sie die Mittel

-Oesterreicher warnte, über die Grenzen zu schielen, was er als Hochverrat und Schädigung aller guten staatserhal tenden Deutschen in Oesterreich brzeichnete. einem Menfchenalter die später durch den Beitritt Italien» zum Dreibünde erweiterte Allianz beider vichte in» Leben trat. Ich hege da» Vertrauen, »atz da» Zusammenhalten der drei ver bündeten Reiche auch ferner seine Kraft ür die Wohlfahrt ihrer Völker und die Erhaltung de» Frieden» bewahren wird.' Ei» Giftmordanschlag gegen eine ganze Schwadron

. Die Thronrede bei Wiedereröffnung des deutschen Reichstages besagt unter an derem, daß die in letzter Tagung vereinbarte Steuer gesetzgrbung dem Reiche neue Einnahmequellen er schlossen habe und daß man trachten müsse, d finanzielle Stellung des Reiches mit den so gewon nenen Mitteln zu befestigen. Die erfreuliche En Wickelung der überseeischen Besitzungen in Afrtta und der Südsee und das Anwachsen der eigenen Ein nahmen in denselben entlaste da» Reich nicht uner heblich von den Ausgaben für die Kolonien

, Ueber die Stellung zum Ausland sagt die Thronrede: „Um dem deutschen Dolle eine ruhige und kraft- volle Entwickelung zu sichern, ist meine Regierung andauernd bemüht, friedliche und freundliche B< Ziehungen zu dev anderen Mächten zu pflegen und und zu festigen. MU Befriedigung sehe ich. da \ da» mU der französischen Regierung getroflene Ab kommen über Marollo in einem Geiste ausgeführt wird, der den Zwecken, die beiderseitigen Interessen auszugleichen, durchaus entspricht. Im Deutschen Reiche

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.05.1883
Physical description: 4
österreichischer Staatsbürger hegen, entspringt denselben Motiven, welche den erhabenen Träger der Krone unseres Reiches be stimmten. das Bündniß mit dem deutschen Reiche in seiner jetzigen Form abzuschließen. Einen Verzicht auf gewisse mit der uneingeschränkten Selbstständigkeit verknüpfte Rechte bedingt das Bündniß in seiner derzeitigen Form wie über haupt jeder bilaterale Vertrag ganz gewiß auch. Eben so gewiß aber ist es auch, daß Oesterreich- Ungarn durch dieses Bündniß nicht in einem stär keren Maße

Reiche, welches jevt schon einige Gebiete der Wirtschaftspolitik und Justizpflege umfaßt, auf alle gemeinsamen wirthschastlichen culturellen und nationalen Gebiete ausgedehnt werde, hat sonach Dr. Sturm lediglich der Ueber zeugung Ausdruck gegeben, daß die Gemeinsamkeit der Interessen Oesterreich-Ungarns und des deutschen Reiches sich keineswegs auf jene kleinen Gebiete der Wirthschaftspolitikund Justizpslege beschränkt, deren Berücksichtigung das znr Zeit bestehende Bündniß verbürgt

, wenn dies nicht geschehen wäre. Allerdings von einem Gabler, von einem Fürsten Czartoryski, von jenen Ideologen, welche dem Slaventhum den Berns vindiciren, die Deut schen und die deutsche Cultur mit Kosakenpserden niederzustampfen, kann man Gefühl und Verständ niß für das Bündniß Oesterreich - Ungarns mit dem deutschen Reiche nicht verlangen; denn diese haben auch keinen Sinn und kein Verständniß für die hehren Interessen, welche die beiden Reiche mit einander verbinden, ans einander angewiesen erscheinen lassen. Nein

, was die Magyaren be trifft, minder umfassend. Mit Kopf und Herz vertragstreu dem deutschen Reiche gegenüber sind in Oesterreich-Ungarn nur die Deutschen und ihr Kaiser. Oesterreichischer Neichsrach. Wien, 19. Mai. Beim Schluß der gestrigen Herrenhaus-Sitzung hat Graf Taaffe im allerhöchsten Austrag den Reichsrath formell geschlossen. Unmittelbar vor den parlamentarischen Ferien hat die Regierung noch einen Sieg erlitten, einen Sieg mit einer Stimme Majorität, mit der Stimme des Mini sterpräsidenten Taaffe

, daß er unserer altehrwürdigen Monarchie den Verzicht auf ihre Individualität zumuthe. Aber nicht nur gewaltsam ist diese Auslegung sondern auch illoyal. Nicht Eine Silbe der bedeutsamen Stnrm'schen Nede deutet .darauf hin, daß er sich das vertragsmäßige Verhältniß der beiden mittel europäischen Großmächte anders vorstelle, als daß beide Reiche auf dem Fuße nicht nur vollständigster Gleichberechtigung stehen, sondern auch ihre Jndi- vidualirät wahren. Der Wunsch, den Sturm und mit ihm Millionen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 27.10.1910
Physical description: 5
mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

des Geistes! Wer hat uns Oesterreicher mit einem Mozart, mit einem Schubert im Reiche der Tonkunst über troffen? Und die Dichter, wie Grillparzer, Halm, Lenau, Stifter, Anzeugruber, Hlatky, Müller, Rieger und Rosegger, wie würden diese, wenn sie, sagen wir, in Frankreich geboren wären, dort auch gefeiert und nebenbei gelesen und gekannt sein? In Wien vor dem Gebäude der technischen Hochschule steht ein Denkmal, schier das einfachste der schönen Stadt. Ressel, dem Erfinder der Schiffsschraube

, ist es gewidmet; doch ich wette, die wenigsten, die dort vorbeigehen, wissen es und die draußen im weiten Reiche noch weniger. Es war ja nur ein Oesterreicher! Wem ist der NameUchatius nicht bekannt, jenes Mannes, der der österreichischen Artillerie die famose Stahlbronze gab? Und heute, wo die Luftschiffahrt plötzlich in so gewaltige Bahnen der Entwicklung getreten ist, da erscheint es nicht überflüssig, zu erinnern, daß der österreichische Ingenieur Kreß, jetzt ein alter Herr, seine ganzen geistigen

. Es ist schon eingangs der nationale Hader in unserem Reiche erwähnt worden, der, geschürt von einigen wenigen, hoffentlich bald den Gang alles Zeitlichen nimmt. Welche Komödie das Ganze ist, beweisen uns die Namen der par lamentarischen Führer. Es ist wahrlich über zeugend für das ultratschechische Blut, das in den Adern der Vorkämpfer für die tschechische Sache fließt, wenn sie Engel, Herold, Fiedler, Kaizl usw. heißen oder geheißen haben, und die Namen der Patentdeutschen wie Malik, Stransky, Jro

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 16.04.1909
Physical description: 12
für die wackere Unter- Wtzung.und Bündöstreue bei der dyMchen KrMs^eÄhr^ dokumentieren sollte. Nach denk Vortrage ^sMarscheZ „Deutsche Wacht',. einem Werke des' Heimismen Konchonisten Professor R! 'KDnner/'^und Gerffenbergs „Was' ist des Derschen Vät«land?' ergriff.Bü?gerMeister und ReichsraMbgevrdneter Dr^ MerU tNon er das> Wott,'Mm 'vor allem die zahlrnch anwesenden GästZeUnd Volks^epossen aus dem deutschen Reiche- pl' begrüßen. Dann'begann der Redner: / „Hochverehrte Versammlung Seit - 3l) Jahren erfrenyr

an der Gegenwart nicht Verkleinern lassen, di^ FreUde>. die uns Deutsche hellte alle erfüllt, MNMwir des durch die Bundes^ treUe ulck FreundschaW Deutschlands eben jetzt gesicherten- Erfolges eines ehrenvollen Friedens gedenken. Die FrMevermischtsich mit dein aufrichtigen Danke an hin Deutschen Kaiser und an «unsere Stammesgenossen im Deutschen Reiche. Dieser Freude, diesem DankgeWk zu einer Zeit, in welcher so viele VolksgeMsftn aus dem Reiche im Weichbilde Unserer Stadt weilen

zn lassen. . . Wir Tiroler, .habyrkinnpfen gegen den südlichen Fehch, gegen den waschen Kind, der im Laufe der JayrMMK vorgedr'ungeir ist bis Hart an die Tore des alten deutschen BoAen. Die Rüst- kamme^ . die iyir deshalb nötig haben, sind unsere deutschen Schutzvereine, da schmieden wir die Waffen, stählen sie Und Weifen sie gegen die Gegner der Deutschen: Welsche, Tschechen und Swwmen!' . ,,Meine liehen AttwesMdsr, wir ^sind Avar hier nicht im Deutschen Reiche, aber dÄWes Vaterland U diese Erde

Mer«,», Zum Abholm wouatl. . S.4t^ gaMSHrtsl^13.M — «efterresch-A^garn ^«utschland? Monatl.X^KV; vttttelj. SUM; nach Tarif. Anvahmevon Aufträgen tu allm'' MM MMMMMM IMS' M. ZOM Fefiksmmers i? Kozett. Ms BvMr wird uns geschyeben: HAer 'eiM äusnehMnd Betelli- gün^ — cs Ovaren rund IlW.DÄniMye. er schienen — fand am Abend des IS. Wril in dey fiWch AesDndcktm BürHeMen A Bozen der'voM Gemernderate einberUsme Festkommers statt,' Welcher den Hank der DMtschyl OHerxeiD! <miM«? Brüder M Reiche

-Diswarck.recht Hatte,. aV er erklärte, die muMHMk Hssterrcichs MU Unter?deutscher Flagge. jeMn. - M.M öKrreHWe R^gtekUM aus den letz ten Ereignissen lernen ivird? Ob sie, anshltt- die slMs chWW Akerschajten Kl. hätscheln,sich ent- Dwtschen, ikM: ihnen gebüh- WWMmUM.fichoM^Men. ebenso ^Äs.'besDUienW Mmsch nach natw- näiler^WWomi^ M .'Ä deutschen in Schule M MiOMWM nnd herausgewachsen ifk' . Dknn Wießt er: „Ich wAl? n!un schließen, indenr ich Sie einlade, mit mir einArstimmien in den Ruf : Die treuen Freunds

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 03.04.1891
Physical description: 10
. Wahr. für dreimalige Einschaltung berechnet. Anrunvlgungen Die Beträge für den Bezug und die Ankündigungen müssen postfrei eingesendet werden. Amtlicher Theil. Vertrag zwischen Oesterreich-Ungarn und dem Dentschen Reiche vom S. December 4 8»« über den Anschluss der vorarlbergischen Gemeinde Mittslberg an den deutschen Zollverband. (Geschlossen zu Wicii am 2. December 1890, von Seiner k. und k. Apostolischen Majestät ratificiert zu Wien am 24. Februar 1391. in den beiderseitigen Ratifikationen

zur Geltung gelangen. Die in dem Deutschen Reiche vorzunehmenden Volkszählungen sind gleichzeitig und nach denselben Grundsätzen auch in der Gemeinde Mittelberg vor zunehmen. A r t i k e l 4. Hinsichtlich des gleichzeitig mit dem Anschlüsse der Gemeinde Mittelberg an das deutsche Zollgebiet er folgenden Anschlusses dieser Gemeinde an das im Königreiche Bayern bestehende System der Besteue rung des BiereS und Essigs ist ein besonderes Über einkommen abgeschlossen worden. A r » i l e l 5. Seine kaiserliche

. Artikel 12. Von dem Reinertrage der im deutschen Zollgebiete zur Erhebung gelangenden gemeinschastlichen Einnah men (Artikel 1 bis 3 und 6) erhält Oesterreich-Un garn den nach dem Verhältnisse der Bevölkerung auf die Gemeinde Mittelberg fallenden Antheil abzüglich desjenigen Betrages, um welchen sich die der königlich bayerischen Regierung vom Reiche zu vergütenden Kosten der Grenzzollverwaltung infolge des Zoll-- anschlnsseS der Gemeinde Mittelberg erhöhen werden. Artikel 13. Bor Herstellung

deS freien Verkehres zwischen dem deutschen Zollgebiete und der Gemeinde Mittelberg wird eine Nachversteueruug der in dem angeschlossenen GebietStheile vorhandenen Bestände an ausländischen Waren so wie eine Abstempelung der dort vorhande nen Spielkarten mit dem deutschen Stempel statt finden. Der Ertrag der Nachsteuer verbleibt dem Deutschen Reiche. Artikel 14. Der gegenwärtige Vertrag wird ratificiert werden und der Austausch der Natificationen so. bald als möglich erfolgen. Der Vertrag wird am ersten

und bekennen hiemit: Nachdem zwischen Unserem Bevollmächtigten und jenem Seiner Majestät des deutschen Kaisers, Königs von Preußen, wegen Des Anschlusses der zum Lande Vorarlberg' gehörigen Gemeinde Mittelberg an das Zollsystem des Deutschen Reiches ein Vertrag sammt Schlnsöprotokoll am 2. December 1890 zu Wien abgeschlossen und unterzeichnet worden ist, welcher von Wort zu Wort, wie folgt, lautet: Seine Majestät der Kaiser von Oestereich, König von Böhmen u. s. w. und Apostolischer König von Ungarn

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