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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1909
Physical description: 8
> «allein Miosen Zweck erreicht, es hätte «alle Scheven Staaten Hon «emer.leZchffmni- gen StÄivng des Artchens zurückgehalten. P5ötz- Iich woilkte «K auf die Probe gefiellt werdeii'. plötz lich .sollte bÄMseii werden, daß dieses Büiiduis incht Kssz «uff dem Papiere steche, soiildcn, airch im ^Ernstfälle uiicht Vevsage.. Aich das Bundes- und FrcamdMaWv^hAtins Müschen Oesterreich aind dem deutschen Reiche Hat Äiese Probe glänzend bestanden, Äe Probe Uick tdjie WerWUÄMeij Mid Reniiheit MiÄ.die Probe

All geben, ist der Zweck unse res heutigen jiomniierses, -einer Feier-, -die so recht ans dem Bewußtsein -und den Gefühlen der Be völkerung entstanden und 'herausgewachsen ist. Wovon das Herz voll ist, geht der Mmb über. Ms lder ^hartnäckige Winter den glnhenden SvN' neirstralLen a»n Beginne der vorigen Woche end lich weichen mußte, als sich unsere Gaststätten mit den lieben Misten ans dem Deutschen Reiche wie der füllten, Oes; «'s plötzlich von eellen ^Seiten: Es muß etwas geschehen, um ihnQii

Macht hochzu- halten auid so wünsche ich denn, daß diese Epi>so5e im österreichischen. Staate auch .diejenigen Ebmnen- te stärkcsi möge, die zirm Deutschen Reiche imd ventschen Vater-laiiÄe halten.- Nicht öloß die Deutkchösterreicher, alle Oesterreicher ' mögen sich vor Augen führen, «was der deutsche DtÄnm für sie gietau hait, .im diesen Tagen dar Gefahr. ^lllen soll -sich in diesen MomDnteu dre Aeberzeuguug aufprägen, daß -ös Wckhnsinn mid Perfidie ^oäre, gegen die DmiUchen M arbeiten. v So Höffe

haben wir iin Reiche selbst, gegen sie haben wir zu känipssn, Tag nm Tag, Stunde um Stunde, am« imiiseren Bositzstaird ausrecht zu erhalten. Ich richte an Sie. Brüder amd Schwestern, ans dam Deutschen Reiche die Bitte „Helsen Sie und nnterstützon Sie uns airch in «diesem Kampfe!' - Wir Tkrolier Haben zu, kämpfen -gegen den si'id- licheil Feiüd, gageu den welschen Feind, der ijm Lause «der Jahrzehnte vorgedrungen ist, Äs hart an die Tore dies alten deutschen Bozen. Die Rüst kammern, die wir deshalb nötig

haben, sind im- sere deutschen Schutzveveine, da schmieden wir die Waffen, stMen sie und Weifen sie gegen die Gegner der Deutschen, Welsche, Tschechen -und Slo- Venen. - In «diiesen Schutzveremen Wird tverktätige ni- tilmalle Arbeit geleistet, da webt und lebt -echter «deutscher Geist und deshalb richte ich an Sie die Witte „Unterstützen Sie nicht uns, Sie haben im Reiche seWst «Schutzvererne und, Haud aufs Herz, wie viele ^er. heute hier Anwensonden sind Mir- FiMr des Allganemm Deutschen SichlÄverÄnes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 25.10.1923
Physical description: 6
der Unabhängigkeitserklärung des Rheinlands angekündigt, ist nun. augen scheinlich zu dem in Paris als besonders ge eignet erkannten Zeitpunkt, zur Tat gewor den: in Aachen und in Mainz ist die rhein- länbiscye Republik ausgerufen worden. Zum crstenmale, seit nicht mehr Fürsten zu reden haben, ist deutsches Land vom Deutschen Reiche abgefallen. Das Rheinland steht umer französisäzer, belgischer und. zu einem ganz kleinen Teile, dem Gebiete der Stadt Köln, unter eng lischer Besetzung. Das Verhalten der eng lischen Behörden

des Reiches ergriffen, damit die Pfalz dem Reiche erhalten bleibe. Gestern trat der pfälzische Kreistag zusam men und ha stellte der Vertreter der Rhein- landskommission. der französische Major Luis, den Antag, die bayerische Pfalz als autonomen Staat im Rahmen des deutschen Reiches ausrufen und sofort sine provisorische Regierung einzusetzen. Der Antrag wurde stimmeneinhellig abge lehnt. Die gesamte deutsche Presse verurteilt das sozialistische Vorgehen als Hochverrat in schärfster Weise. Die bayerische

eingetroffen, um sich na türlich auf den Boden der Tatsachen zu stel len. Mit größter Deutlichkeit muß vor der europäischen Oeffentlichkeit festgestellt wer den. daß eine jahrelange Besetzung durch fremdes Militär mit den ungeheuerlichen Vergewaltigungen, die sie mit sich gebracht hat. eine Besetzung, die von Anfang an plan mäßig auf die Abtrennung der Rheinlande vom Deutschen Reiche ausgegangen ist, ange sichts der realen Machtverhältnisse jederzeit in der Lage ist. mit einer Handvoll bezahlter Verbrecher

Oer Landsmann T? ' M der Deutschen Pölich öes örenners Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 42. Telephon Nr. 46 und Z74 Nebeu-Schriftleitung und Verwaltung, Meran, Reamoeg 18. Telefon Z70 und Brixen. Beißen- Anzeigen-Preise: Die 70 Millimeter breite Zeile War?1?°C. ? wrmgasse. Telefon Str. 10. — Erscheint täglich, ausgenommen an Sonntage» und Feiertagen. Postscheck - Konto . Numm? 7 11/712. A Mr die Schriftleitung »eraatwsrtlich: Dr. Josef Georq Oberkofler. Bojen. — Druck

: Lostrennung Süddeutsch- ulnds. ein bolschewistisches Nord- und Mit teldeutschland und eine Reihe von ohmnäch- ugm Kleinstaaten zwischen dem französischen >usserstaate und dem der Sowjetisierung Wollenem Reste von Preußen. Man möchte Mmfchen. daß der französische Pessimist und ^ deutsche Optimist recht behalten werden, «e der Meinung sind, der Sinn des deutschen ^»es in seiner Gesamtheit und in seinen stammen sei viel zu gesund, als daß sie zer flogen lassen wollten, was em Jahrhundert w Mühsamem Aufbau

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 23.11.1939
Physical description: 8
der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit ' (rotes Formular) aus geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem er die Option vorgenommev hat, den Antrag auf Erwerb'der deutschen Staatsangehörig, keik und Abwond-rung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2, 3). ' 13. Bestimmungen über die Auszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind iu deu Richtlinien nicht ausgenommen wor den. weil dies eine innerdeutsche Angelegen- heit ist und diese Bestimmungen daher im Reiche

Eelimtermnaen m den Ricktlwien für die Rück- und Auswanderung nach Deutschland Am zu vermeiden, daß bei den italieni schen und deutschen Abwcmderuugs stellen und bei andere» Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen Wer die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht. die am 26. Oktober 1939-XVH ver öffentlicht worden sind. 1. Die Vereinbarung von Versin

vom 23. Juni 1939 -XVIl und das darauf fol- ' gende Abkommen zwischen der italienischen und deutschen Regierung, gefertigt ln Rom am 21. Oktober 1939-XVTI, haben zum Ziele, eine endgültige und vollständige . ethnische Lösung der Frage des Alto Adige zu erreichen, so. daß es nach der Durch führung der '-Abwanderung auf Grund der Vereinbarung vom 23. Juni 1939/XVH und des Abkommens von Rom vom 21. Oktober 1939/XVII eine Frage der ethnischen Minderheit im i Alto Adige nicht mehr gibt

. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1900
Physical description: 6
für dieses tückische Gespinnst sowohl im Deutschen Reiche wie in Oesterreich in seinen Händen. Hoffent lich sind die Deutschen von heute aber doch klüger geworden und lassen sich in römischen Schlingen nicht mehr so leicht fangen wie anno dazumal. Man nennt in dem mit dem Deutschen Reiche „noch immer' verbündeten Oesterreich das Deutschgefühl schlechtweg Preußenseuch- lerei. Es läßt ja wahrlich an Freimüthigkeit nichts zu wünschen übrig, wenn man in Oesterreich die Sympathie süc Preußen — *) Auszug

noch heute im Reiche und in den deutschen Ländern der österreichischen Monarchie Leute genug, die daran nicht glauben wollen. Die öffentliche Meinung da wie dort hält an gänz lich falschen Vorstellungen fest. In Oesterreich werden heute von oben her Parteien gezüchtet und Stimmungen begünstigt, deren Hauptmotiv der Preußenhaß bilden muß. Wodurch ist denn Dr. Lueger, der heutige „Herr von Wien', zu so hohen Ehren ge langt ? Ihm wurde alles verziehen, nur um seines löblichen Preußenhasses willen. Ihm wurde

wird. Die österreich ische Flöte aber spielt nur römische und sla vische Weisen und allensalls Spottlieder, wie die des bekannten amerikanischen Kapitäns aus den deutschen Kaiser. Durch die ganze öster reichische Monarchie geht heute dieses Feld geschrei, welches hinter Allem, was deutsch denkt und fühlt, her ist, weil man dahinter Berliner Einflüsse wittert. Es bleibt eigentlich ein Räthsel, daß man nicht in logischer Konsequenz solcher Ueber zeugungen vom Bündnisse mit dem Deutschen Reiche zurücktritt

haben kann. Dies Gefühl theilen die dem Deutschen Reiche Wohlgesinnten mit den rechtsseindlichen Klerikalen, die Einen aus Furcht, die Andern aus Hoffnung, daß die von Rom ausgesäte Drachensaat bald aufgehen werde. N« politische» SchmMt. Inland. Im Landgemeindenbezi rte Bo zen wurde nunmehr — wie die „N. T. St.' melden — in einer „Vertrauensmänner-Ver sammlung in Meran der Landtagsabgeordnete Mathias Trogmann als Wahlwerber aufge stellt, welcher erklärte, das Mandat anzuneh men. Das Blatt weiß ferner zu berichten

als Bundesgenosse des Deutschen Reiches — gilt, spricht für die außerordentliche Raffinerie des päpstlichen Stuhles. Man fühlt sich ja in Rom seiner Sache bereits so sicher, daß man sich ge stattet, leisen Tadel über das wenig muthoolle Vorgehen der Wiener Regierung laut werden zu lassen, wie die jüngsten Berichte über einen Slusspruch des Papstes zu berichten wissen. „Das Geschäft ist richtig', wäre man Ange sichts dessen mit Freund Giesecke auszurufen berechtigt. Heute gibt es in Oesterreich keine politische

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 15.04.1944
Physical description: 6
- landt, ■ damit im deutschen Land ihr suchet Törinnen und'Narren. -Die nun jolgenden Sprüche wenden sich in iimnt-r größerer Schärte gegen das. Unheil, ' das dem Reiche durch die Eingriffe des Pcipstes droyt. Wie aber der .Dichter, scharf'und kämpferisch gegen die Breinflulsung der Priesterlchast im Reich durch den Papst kämpft, so wendet er sich, und dies ist neuerdings ein Be weis dafür, wie ehrlich es der Dichter meinte, - an jene Priester, die dem Reich treu find. Zum Beispiel an de» Erz bischof

des Reiches, die 'Zerfleijchung des deutschen Volkes viele Jahrhunderte hindurch. Gräber um Grä ber werde» iich türmen und die seherische Krait des Dichters sieht das Blut von Abrrmiilionen in den künftigen Zeiten dabiniiießen. Die Klagen des Dichters. die sein Lebenswerk bejchiieheii. gehören nicht mehr in das. Diesseits, denn was ec sah. zeigte ihm eine göttliche 5)and, die sein Herz streiste: O weh, vernehml's gewiß, es kommt ein Slurin voll Grausen ... Der wird mit Grimm durch alle König reiche

, ohne daß der festgebaute Hof des allen^Aeußernngen seines Daseins aus. In Garten, „Kuchlgarten' seinem VerwenSungs» halb einer Stunde seien die deutschen Bergbauern droben am Hang unter Natur- den «tädten. die ihre Bevölkerung ja auch zweck entsprechend, nie. An die Heimmiesen Geschüftsichilder schwarz iiberstrichen gemalten litte oder ihnen wiche: In einer vornehnüich aus dem Bauerntum ergänzte», schließen sich die Felder, weiter unten, am worden. Man-erhob Protest und fühlte Nacht plötzlich tritt Ser Berg

nicht ein Drittel im zusannnenirifst, um die Ernte vor Ses Wei ebenen Tal. Kaum anderswo in de» Alpen ters Gewalt zu bergen. Die schönsten Berg steigt die bäuerliäze Dauersiedlung so hoch em por wie in Südtirol. bauernhöfe stehen auf den Terrassenlands,has ten zu beiden Selten des Elsackiales, im Sarnial, am Ritten, im Pustertal und in der Umgebung Merans. Die, bajuwarlsche Sied- Nicht, daß dir Umwelt des Berges etwa i ,&So taVÄÄß!« Ulib'ni*!- *MÄSSr»«bn. deutschen Alpenlünder, sind auch hier die Bergbauern

für den Heiden, der mußte in der Schlacht bei Leipzig sogar ih» über die Maßen gefreut habe, obgleich gegen seine deutschen Brüder streiten, die Fracht über 6 Gulden gekommen sei. Erst 1816 wurde er aus dem Soldaten- also mehr als der Wert des Kornes selbst dienst entlassen und nahm in Murbach ausmache. Er habe ihn nach des Bruders eines der vielen Landgüter in Pacht, die 'Anweisung auf dem sandigsten Boden damals in jener Gegend für arbeitwillige recht schütter angebaut und eine sehr gu- Bauernhände leicht

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 04.12.1909
Physical description: 8
Reiches sei eine unheilbare Bloß st ellung und die Deutsch-Oesterreicher müßten gegen eine solche Auslegung des Begrisfes Treue entschieden Verwahrung einlegen. Es sei ein gewaltiger Irrtum, wenn man im Deutschen Reiche glaube, daß Oesterreich-Ungarn jemals diese Treue vergelten werde. Die österreichische Regierung sei ein notorischer Feind de» Deutschtums. Es gäbe keinen Natkonalitäten- kampf mehr, sondern nur noch einen Kampf des Staates Oesterreich-Ungarn gegen die Deutschen.' So sprechen

Alldeutsche über ihre österreichische Heimat und agitieren im Deutschen Reiche gegen dessen Bündnis mit Oesterreich und gegen die Be tätigung der Bundertreue, und zwar am Grabe Bis marck's, der das Zustandekommen des deutsch-öfter« reichlichen Bündnisses in die Wege lettete und für die Besetzung von Bosnien und Herzegowina durck Oesterreich war. Bekanntlich haben vor drei De zennien die Deutsch-Liberalen Oesterreich» gegen die Okkupation Bosnien» durch Oesterreich gestimmt, indem sie die Mittel

-Oesterreicher warnte, über die Grenzen zu schielen, was er als Hochverrat und Schädigung aller guten staatserhal tenden Deutschen in Oesterreich brzeichnete. einem Menfchenalter die später durch den Beitritt Italien» zum Dreibünde erweiterte Allianz beider vichte in» Leben trat. Ich hege da» Vertrauen, »atz da» Zusammenhalten der drei ver bündeten Reiche auch ferner seine Kraft ür die Wohlfahrt ihrer Völker und die Erhaltung de» Frieden» bewahren wird.' Ei» Giftmordanschlag gegen eine ganze Schwadron

. Die Thronrede bei Wiedereröffnung des deutschen Reichstages besagt unter an derem, daß die in letzter Tagung vereinbarte Steuer gesetzgrbung dem Reiche neue Einnahmequellen er schlossen habe und daß man trachten müsse, d finanzielle Stellung des Reiches mit den so gewon nenen Mitteln zu befestigen. Die erfreuliche En Wickelung der überseeischen Besitzungen in Afrtta und der Südsee und das Anwachsen der eigenen Ein nahmen in denselben entlaste da» Reich nicht uner heblich von den Ausgaben für die Kolonien

, Ueber die Stellung zum Ausland sagt die Thronrede: „Um dem deutschen Dolle eine ruhige und kraft- volle Entwickelung zu sichern, ist meine Regierung andauernd bemüht, friedliche und freundliche B< Ziehungen zu dev anderen Mächten zu pflegen und und zu festigen. MU Befriedigung sehe ich. da \ da» mU der französischen Regierung getroflene Ab kommen über Marollo in einem Geiste ausgeführt wird, der den Zwecken, die beiderseitigen Interessen auszugleichen, durchaus entspricht. Im Deutschen Reiche

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 09.01.1941
Physical description: 8
war vor längerer Zeit von England nach Amerika gebracht worden, um ihn vor deutschen Angriffen zu sichern. — Die Regierung von Eire (Süd- irland, das bekanntlich neutral ist) hat amtlich bekanntgegeben, daß in verschiedenen Grafschaften des östlichen Eire in der Nacht zum 2. ds. zahl reiche Bomben abgeworfen wurden. Es waren glücklicherweise keine Opfer zu beklagen. Am 2. ds. früh wurden zwei wertere Bomben auf einen Park in der Nähe der Hauptstadt Dublin abgeworfen. Dabei wurden zwei Häuser zerstört

darauffolgenden Nächten «wurden auf das Reichsgebiet reine Bomben ab- l geworfen. Ausländische Wiege« in England Rach deutschen Berechnungen stehen gegen wärtig 8000 Polen in den Reihen der englischen Luftwaffe, von denen 200 Offiziere und 2000 > Mann im Herbst 1039 eintraten und die anderen nach der Eroberung Frankreichs. Außerdem zahle die Royal Air Force noch 10.000 Tfchecho» l slowaken, 1000 Belgier, 300 Holländer und 6000 Franzosen des Generals De Gaulle. Das Höchst- ; alter für den Eintritt

in die englische Luftwaffe . wurde kürzlich von 28 auf 31 Jahre erhöht. Die : Altersgrenze für das übrige Flugzeugpersonal «wurde mit 32 Jahren festgesetzt. ! Die deutschen Kaperschiffe in de« Südsee Laut deutschem Heeresbericht vom 2. Jänner meldete ein im Stillen Ozean zwischen Asten und Amerika operierendes deutsches Kriegsschiff als Teilergebnis seiner dortigen Erfolge die Versenkung von zehn feind- lichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit etwas über 64.000 Tonnen

. ,Die Ueberlebenden der feindlichen Schiffe wur den von dem deutschen Kriegsfahrzeug auf einer Südseeinsel an Land gesetzt. Ueberlebende von versenkten englischen Schiffen, die in.Australien eintrafen, erklärten daß eine wahre Flotte von stark bewaff neten deutschen Hilfskreuzern in den Gewässern zwischen Asten, Australien und Amerika tätig - fei, welche von leicht bewaffneten Nachschub- dampfen, begleitet werde. Die Flotte scheine unter einem einheitlichen Kommando zu stehen «Die deutschen Hilfskreuzer seien

nicht nur durch das Schiffsbauprogramm ausgeholt worden, sondern die deutsche Flott« stehe dank der rei bungslosen Abwicklung dieses Bauvrogrammes beute schlagfertiger da als zu Beginn des Krieges. Uebcr den Luftkrieg erfahren wir, dah die Deutschen bis Ende des verflossenen Jahres über 44 M i l l i o n e n K i l o g r a m m Bomben auf die englischen Inseln abwarfen, während die vom Feind abgeworfenen Bomben nur ein Viertel dieser Menge ausmachten. In 130 Grohongrisffen allein wurden iedesmal 160.000 bis 700.000 Kilogramm Bomben

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 12 of 14
Date: 24.03.1922
Physical description: 14
, von ungezähl ten arbeitssreudigen Deutschen, sprechen, oder tschechische Ge schichtsschreiber von einer Einwanderung von Bettelvolk aus dem Deutschen Reiche, das dort schwer bedrückt worden sei, so sei es unfaßbar, daß dies in den Chroniken der Städte und Dörfer nicht mit einem Worte erwähnt ist. Roch' unwahr- ' scheinlicher ist aber, daß im Deutschen Reiche, wo damals über | viel belanglosere Ereignisse getreulich Buch geführt wurde, in | keiner der Chroniken jener Gebiete, aus denen die Mwande» ' rung

-hinter den festen Mauern. Wer auf dem Lande wurden die Deutschen mit Stumpf und Stiel ausgerottet. Was sich retten konnte, zog sich in die leichter zu verteidigenden Gebirgstäler zurück, wo schließlich die Deutschen auch auf Hilfe aus dem Reiche hoffen konnten. So entstand die heutige Besiedlu-ngsform des Ge bietes. Erft nach der Schlacht am Weißen Berge ließ der Druck nach und die Deutschen konnten sich wieder freier entwickeln. Mag auch In allen Jahrhunderten eine gewisse Zu- und Abwanderung erfolgt

, Leipzig. Die Verwaltung und das Ausleihgefchäft oblag bis gum Vorfahre der Firma Kiefer & Pfeiler und ist nunmehr >cm die 'Bücherei deqssd. u. Oe. Alpenvereins München, Westcnriederstraße 21, überge. gangen. Durch ein besonderes Entgegenkommen des fn'iheren Ver legers der „Deutschen Mpen-Zetg.', Herrn Lankes-München, Ut es gelungen, die Sammlung von Lichtbildern dieses Verlags mit mehr als 5000 .Bildern zu einenr billigen Preis zu er halten, so daß nunmehr eine Sammlung von etwa 11.000 Bil- dern

werden bis zu den Feier tagen für Fußgänger geöffnet. Kolonisten sprechen. Wenn König Wenzel von elner^ „vocatio' der Deutschen spricht, so meinte er ihre durch göttliche Fügung erfolgte Berufung, die gerade darin zu sehen sei, daß sie eben in diesem Lande Urheimat besitzen. Cs handelt sich hier also um eine Interpretation einer Stelle in einer mittelalterlichen llr* künde uiid ich kann dem Professor Zycha nicht beipslichten, wenn er diese Interpretation des Professors Bretholz für an den Haaren gezogen hinstellt

. Lluch In kirchlichen Urkunden finden wir den Ausdruck „vocatio' als die Berufung eines Di- schofes, aber nicht etwa durch irgendeinen Landesfürsten, son dern als die Berufung durch göttliche „Schickung^. Bretholz stützt seine Theorie, daß die Deutschen die Ur- eimuohiier Böhmens und Mährens waren, daß sie nie das Land in größerer Zahl verlassen haben und die Slawen erst später auschem Osten hier eindrangen, eine Theorie, die man auch als die Markomannentheorie bezeichnet, auf einen fo- gciiaimten

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1941
Physical description: 6
Trotz erbitterten Widerstandes deutsches Vordringen im Struma-Tal. Berlin, 7. April.. Trotz des erbitterten Widerstandes haben die deutschen Truppen im Struma-Tal weitere Fortschritte machen können. Sie setzen derzeit ihren Vormarsch fort. Das griechische Kommu nique« gibt das Vordringen der deutschen Truppen zu und begründet cs damit, daß einige griechische Bezirke' haben geräumt werden muffen. Reiche Bente in Serbien Berlin, 9. April. Durch weitere Angriffe, welche cs den deut schen Truppen

und verantwortungsvollen Auf gabe die einmütige Unterstützung der Abgeord neten und des ganzen Volkes finden wird.' De Brinon zum Vorgehen des Deutschen Reiche» auf dem Balkan. Paris, 7. April. Mit Bezug auf das deutsche Vorgehen auf dem Balkan hat Botschafter De Brinon den Journalisten eine Erklärung abgegeben, wobei er sagte, daß alle jene Franzosen, welche der Ileberzcugung sind, daß Frankreich am Wieder aufbau Europas nur in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich teilnehmen könire. sich einen baldigen Erfolg

ermöglichten, in Serbien trotz der schweren, durch Minensprengungen hcrbcigcsühr- tcn Strahcnunterbrechungen und trotz der natürlichen Eeländeschwicrigkeitcn neuerdings Boden zu gewinnen, ist eine sehr reiche Kriegs beute gemacht worden, welche zahlreiche Geschütze mittleren und schweren Kalibers sowie motori sierte Geschütze umfaßt. Die vrgerücktcn Truppen bemächtigten sich einer sehr großen Menge In fanterie-Munition. Räumung von Ost-Thrazien Lissabon, 8. April. Der Londoner Rundfunk gibt bekannt

Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

der rumänischen Provinz Timis teilt mit, daß bis zum Abend des 6. ds. im Gebiete von Eomlas an der rumänisch-süd slawischen Grenze sich 5574 Deutsche befanden, die sich aus Südflawien dorthin geflüchtet hatten. 2m Laufe des 7. April ist, kaum daß die ersten siegreichen Operationen der deutschen Truppen im südslawischen Banat zu Ende ge führt waren, ein Teil dieser in den der Grenze am nächsten liegenden Ortschaften wohnhaften Flüchtlinge von Rumänien abgereist und nach ihren Wohnorten zurückgekehrt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 20
Date: 15.04.1909
Physical description: 20
, daß dieses Wort auch ^vahr Werde. Redner führte weiter aus, daß sich unsere Freude mit d »r Dankbarkeit, vermischt, unsere Stammesgenossen aus dem Deutschen Reiche in unserer Stadt begrüßen zu können, wo sie jetzt weilen, um sich an dem Erwachen der Natur zu er götzen. Den deutschen Ostergästen Bozens zur Ehre sei die ses Fest veranstaltet, das sich so recht mis dem Volksbewußt sein heraus .ergeben hat. Es mußte ja etwas geschehen, um den Reichsdeutschen und Österreichern Gelegenheit zu geben, dankerfüllten

, da geht es nicht. Schließlich forderte der Redner auf, die deutsche Zu sammengehörigkeit zu Pflegen, die das deutsche Herz und Gemüt in voller Treue aufatmen laßt. (Lebhafter Beifall.) Professor Edgar Meye r nahm nun als Vertreter der Schutzvereine das Wort. Er wies darauf hin, daß die Öster reicher nicht gegen äußere Feinde zu kämpfen haben, Wohl aber gegen die Feinde im Reiche selbst, um deutsches Besitz tum und Recht zu wahren. Dann richtete Redner an die Ver sammlung die Bitte, die deutschen

^ Alpenvereins, Sektion Bozen und begrüßte me^ Freunde aus dem Deutschen Reiche. Das Mmdnw dem Deutschen Reiche und Oesterreich existiere in de

mit fröstelnder Gleichmütigkeit lieber die Rolle eines Vermittlers zwischen Österreich und Serbien als den Bundesgenossen gespielt. In dieser Zeit ist das Deutsche Reich mit seinem ganzen Einflüsse an der Seite Österreichs gestanden. Diese Freuudestreue hat allein den großen Er folg gebrachte um so mehr, als England und Rußland wuß ten, daß hinter ihr 3 Millionen Bajonette stehen und sich des deutschen Wortes Bismarck's erinnerten: „Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts auf der Welt.' Mit Ent rüstung

, der sich in Wien ansässig gemacht, ergriff nun das Wort und , führte aus, der deutsche Kaiser habe die Billigung aller seiner Untertanen gehabt, daß er sich von Oesterreich in der Stimde der Gefahr nicht geschieden habe. Sicherlich wäre Deutsch land gerne Schulter an Schulter neben Oesterreich gestalten Wenn es zum Kampfe gekommen wäre. k M davon, daß die Deutschen untereinander einig sein und nicht gegen sich selber wüten sollten. Die Deutschen vereinigt, sind mächtig, nur wo die Tschechen hineinkommen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 13.05.1905
Physical description: 20
L Der neue Zolltarif und der daraus fußende Vcr-^ tragszoll mit dem Deutschen Reiche bedeutet für das Land Tirol eine außerordentliche große Gefahr. Ich werde mich ernstlich hüten, zu übertreiben und in aller Ruhe und Objektivität die Folgen dieses Zolltarifes und Vertragszvlles für Tirol darstellen. Tirol kommt in eine sehr ernste, in eine sehr kritische Situation. Ich habe schon vor zwei Jahren im Zollausschusse erklärt, daß Tirol durch den autonomen Zolltarif einerseits

. 1. Infolge des neuem autonomen Zolltariscs werden für Tirol die wicht gsten und unentbehrlichsten Importartikel verteuert 2. Infolge des Vertragszolles mit dem Deutschen Reiche werden fast alle Exportartikel entwertet. — Das sind die zwei Markstein.', von welchen aus man die ganze zukünftig? wirtschaftliche Lage Tirols überblicken muß. Es ist bekannt, daß der Bedarf an Getreide in Tirol nur zu einem Drittel aus der cigencnProduktion gedeckt wird, während zwei Drittel des gesamten Getreides importiert

, die wir sicher nicht wünschen, eintreten sollte, eine jährliche Mehrbelastung von 2—3 Millionen Kr. Dazu kommt aber noch, daß wir auch von einer anderen Seite eine Mehrbelastung erfahren, näm lich einerseits durch die erhöhten Zölle auf die unentbehrlichsten landwirtschaftlichen Gclätschaften, die aus dem Deutschen Reiche eingeführt werden — da sind zwar nicht alle Zölle erhöht, manche Die vier letzten Dinge. Der Tod. „Nasch tritt der Tod den Menschen an, Es ist ihm keine Frist gegeben; Es stürzt ihn mitlcn

entwertet. Ich sage nicht, alle Exportartikel werden ent wertet, weil ja, wie ich später hervorheben werde, auf manche keine erhöhten Zölle gelegt wurden. Unsere wesentlichsten Exporia Nike! sind Holz, Obst, Wein, Maische, Vieh, Butter, Eier usw. Das muß ich vor allem dankbar anerkennen, daß eine Schädi gung des Tiroler Holzexportes durch den neuen Vertragszoll mit dem Deutschen Reiche und, wie wir hoffen, auch mit Italien nicht erfolgen wird, daß die gefürchtctc Erhöbung der Spannung zwischen Rund

und damit „unbestreitbar die Naturwelt' meint, so ist dies eine der plumpen Fälschungen, die man in der sozialdcmoliat,scheu Presse zu find.« gewohnt ist. Der. sind geblieben — weitcrs mähren die Landwirte eine Mehrbelastung durch die erhöhten Zölle aus landwirtschaftlicheMaschinen, welche mitdemDeutschen Reiche stipuliert worden sind. Es gcht also aus diesen meinen Ausführungen klar und deutlich hervor, daß Tirol durch die er höhten Getreidepreise und durch die erhöhten Zölle aus landwirtschaftliche Geräte

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 4
Date: 01.05.1927
Physical description: 4
Behagen aufgegriffen und registriert. Das Fa- schiftenblatt, der „Brenners' in Trient, ist in wieder holten Aufsätzen auf die Rede Hitlers, sowie auf die daran im Reiche geknüpfte Pressefehde zurückgekommen. Der „Brennero' entrüstet sich vor allem über die „Münch ner Neuesten Nachrichten' und beruft sich auf Hitler als Kronzeugen, daß Italien im Rechte sei, wenn es be züglich der Behandlung der Südtiroler Deutschen keiner lei Ratschläge noch Weisungen von Außen annehme. Auch das in Bozen erscheinende

verleugnete. Mit diesem Bilde und der sensationellen Ausmachung der Hitlerrede soll den Südtirolern eingehämmert werden, daß sie von ihren .Volksgenossen im Reiche keine Stütze mehr zu erhoffen haben, nicht mehr an das Mitgefühl und die Sympa thien der Deutschen im Reiche appellieren können, sondern im Kämpf um ihr Bolkstunr von allen, auch von den eigenen Stammesbrüdern verlassen sind und diese von Hilfe und Fürsprache nichts mehr wissen wollen. Im Gegenteil soll durch diese Rede, die man den Deutschen

Randglossen zu Paul Kerres Darstellung der Tiroler Frage. Don Dr. Franz Nidermair. i v ^rran ziehe die fcrenje zwischen UNS und dem deutschen Tirol an der Ttelle, an welche die Hand Gottes die Berge des Fleims- und Nonstales und den Paß von Cadino gesetzt hat; schon lange gähnt dort ein geistiger Avgrund, der täglich tiefer wird' Schluß der Adresse des Dr. Giov. Perus,n, vom 31 . Nov. 1848 im „Namen des Volkes von Trient und Rovereto' an dessen Abgeordnete im Reichstag. Der „Augsburger

Armeeformationen zu verlassen. .Im alten Oesterreich konnte man keineswegs von Unter drückung der Slaven im allgemeinen sprechen; die ge schichtliche Einteilung gemischtsprachiger Kronländer brachte es mit sich, daß in einzelnen Bezirkshauptmannschaften und Gemeinden der Entwicklung von Slovenen und Kroaten nicht die entsprechende kulturelle Berücksichtigung zuteil wer den konnte, wie umgekehrt die Deutschen der Sprachinseln Grund zu klagen hatten. Mit dem Parlamentarismus wur den die Gegensätze verschärft

und die nationalen Fragen hüben wie drüben oft zur Geschästssache einzelner Dema gogen heraubgedrückt. Bei den Italienern bemühte sich seit Jahrzehnten fast jede österreichische Regierung durch beson deres Entgegenkommen, um die Befridigung weitestgehender nationaler Wünsche. Bei solchen Beobachtungen sorgten die Ereignisse, daß mein Gesichtswinkel nicht durch tirolische Sonderinteressen verengt blieb. Die Gedanken, welche die Furcht und der Verlust der deutschen Heimat und die Phasen ihrer Ver- welschung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.10.1921
Physical description: 6
sind. Streitigkeiten, die viel leicht weniger auf den deutschen Nationalcharakter, als auf der politischen Einstellung und der staatlichen Organisation be ruhen. Zu diesen „Ouerelles allemandes' gehörte der Kon flikt zwischen Bayern und dem Reiche, der Len Draht zwischen Berlin und München bis zum Zerreißen angespannt hatte. Er mar ein Ausfluß des durch die staatliche Zerrissenheit bedingten Partikularisnnis, an dem sich auch unter dem neuen Regime mir wenig geändert hat, denn es gibt ja im Grunde genoin- men

fetzt nicht mehr länger zögern und diese offen« Wunde an unserem Wirtschastg- körper endlich schließen. Oder besser gesagt: gerade des halb! v Berliner Brief. O»Grelles allemandes. — Das Ende des Systems Kahr-Poehner. Der Kampf um die Kabinettsbildung. — Auf der Suche nach der Koalition. — Dalutafchmerzen. Berlin, im Oktober. (Eigenbericht.) Unter „Querelles allemandes' pflegt man solche Streitig keiten zu verstehen, die der deutschen Nation eigentümlich, aber weder nützlich noch notwendig

Ausnahmebestimmungen auf die Spitze trieb, machte die führende Partei In Bayern, das Zentrum, Kurzschluß und sägte die Herren Kahr und Poehner ob. Kahrs Nachfolger, Herr v. Lerchenfeld, der Vertrauensmann des Zentrums, hat seinen Frieden mit dem Reiche gemacht, und zwar auf Grund eines Kompromisses. Die Ausnahmebestim- mungen find für Bayern etwas abgemildert worden, während dieses sich verpflichtete, binnen kürzester Zeit den Belagerungs zustand aufzuheben, der nur noch in Bayern bestand, wo er in der Praxis

lediglich gegen die Linke angewendet wurde. Die Beseitigung des Regimentes Kahr-Poehner bedeutet zugleich eine Erleichterung für das schwierige Werk der Ka binettsbildung, an das man jetzt im Reiche wie in Preußen herangegangen ist, mit dem Endziel, die Minderheitskabinette endlich durch eine Mehrheitsregierung zu ersetzen. Im Reiche wurschtelte man bisher mit der Koalition: Zentrum, Demo kraten und Mehrheitssozialisten, in Preußen gar nur mit dem Zweiparteiensystem Zentrum und Demokraten fort, wobei

man ganz auf die Gefälligkeit der Opposition angewiesen war. Daß dieser. Zustand unhaltbar ist, darüber herrscht Einmütigkeit, weniger aber über die Mittel zur Abhilfe. Zentrum und Demokraten, die naturgemäß den Kern der neuen Regivrungs- bildullg Larstellen, stehen auf dem Standpunkt, daß nur die große Koalition von der Deutschen Volkspartei bis zu den Mehrheitsfozialisten eine positive Politik ermöglichen kann, wag also Len viel zitierten Block von Stresemann bis Scheldemann bedeutet

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 07.10.1888
Physical description: 10
oder dem „eigenen Triebe', wobei sich noch die Variante einstellen kann, ob die Noth auf dem Throne oder im Volke sich geltend gemacht, der Trieb von oben oder untm ausgegangen. Von hiezu gewiß autorisirter Stelle wurde uns dieser Tage in wenigen Worten die Entwicklungs geschichte des zwischen Oesterreich-Ungarn und dem deutschen Reiche geschlossenen Bündnisses gegeben, »ursprünglich den Impulsen des Verstandes und der klaren politischen Erwägung entstammend' — schrieb am 3. ds. die „Nordd. Allg. Ztg

.' — ist der vwtsch-österreichische Friedensbund zusehends zu einem Herzensbedürfniß der Nationen, zu einem integriren- den Bestandtheil ihres völkerrechtlichen Glauben?-. bekenntnisses geworden.' Wir wiffen die Bedeutung I dieser Worte des deutschen Kanzlerorgans zu schätzen, denn wir haben das Werden dieses Bündnisses miterlebt. Wie viele Schwierigkeiten waren zu über winden, bis auch nur erst den »Impulsen des Ver standes' und „klarer politischer Erwägung' ihr Recht werden konnte, im deutschen Reiche wohl

selbst unter Deutschen sind kaum bei den Impulsen des Verstandes angelangt und hoffen, wenn auch eitel und vergeblich, auf den Tag, da die politischen Erwägungen für sie nicht mehr maßgebend sein werden. Ein wirkliches und wahres Herzensbedürfniß aber ist das Bündniß den Deutschen in und außer Oesterreich, soweit sie nicht dem Papstthum unbedingte Heerfolge leisten, und wohl auch den Ungarn, deren politisches Sinnen und Temperament so ausgebildet und lebhaft ist, daß sich die Impulse des Ve^Wdes

von selbst zum Herzensbedürsmß gestalten. Die Lvortp. der «Nordd. Allg. Ztg.' passen also auf die Völker Oesterreichs noch keineswegs so ganz, wenn auch Deutsche und Ungarn, in allen Fragen der Reichspolitik den Alls schlag gebend, sie vollinhaltlich unterschreiben können, und nmsomehr berechtigt ist dämm die Frage, wie weit sind die Träger der Kronen beider Reiche auf dem Wege von den Impulsen des Verstandes zum Her zensbedürfniß gelangt, wobei die Spitze der Frage naturgemäß sich wieder nach dem Wiener Hof richtet

, An Versicherungen aufrichtiger Freundschaft zwischen Kaiser Wilhelm I. und Kaiser Franz Josef l. hat es rm letzten Decennium nicht gefehlt, Versicher ungen, denen wohl Jedermann, vollen Glauben chenken durfte, soweit sie die persönlichen Ge ühle der beiden Monarchen angingen, und >ie auch als Gewähr für die nahen politischen Beziehungen, der beiden Reiche zu einander aufgefaßt wurden j daß jener Entwicklungsgang des deutsch - österreichischen Friedensbuudes vollständig beendet sei, ließen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

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Der Burggräfler
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Page 1 of 6
Date: 19.02.1920
Physical description: 6
. Ob es deu Deutschen iu Oester rech ohre Habsburger bester geht als ftüher. Wäre 1871 Oesterreich deu Preußen In den Rückeu auch dann, wenn es ihnen gelivgt, sich wir dem gefallen — damals wären die Völker Oesterreichs für eiren Revcnchekrirg gegen Deutschland leicht Deutschen Reiche zn vereinigrv, muß man erst sehen, Wir bezweifeln es sehr, namentlich in Wirtschaft zu habeu gewesen, da die Munde von 1866 uochilicher Hir sicht. Iu der alten Monarchie war Wien v chr veirarbt war — so wäre wvht aus derHdie

gegen die Deutschen nichts wissen wollte uud erklärte: „Auch Ich bin ein deurscher Fürst.' Dies Verhalten deS Kaisers war für die deutsche Scche damals von größter Bcdeuruvg. Auch später zeigte sich Frauz Josei I. als echter deutscher Fürst, uamenilch durch die Treuk. mit drr er am Büvdvis mtl dem Deutschen Reiche bis crr. sriu Lebensrude sesihirlt trotz oller Versuche, die uvter- vommln wurden (besonders von Kövig Eduord Vll. von England (1901—1910), um ihn davon ad- trüvnig zu mcchrn. Diese Bündnis treue

. Wöchrntl.Ämattgr Ansgadr: Vonat Biertelj. Halbjahr 1 Jahr Loko zum Abholen 1- — Mit Postversendung im Inland 110 Für die Länder des Weltpostvereins — 3 - 13 -- 330 6 - 6 * 13 * 2 » 425 »50 17 — Dir Habsburger und das deutsche Volk. (Schluß.) sie wäre mit Freuden ausgenommen worden. Aller- Volk etwas mehr Dankbarkeit verdienen, fpGell von dtrgs den Deutschen kn Oesterreich trachte dar den Deutschen in Oesterreich, als mau ihnen in Bündnis mit Deutschland dir größten Vorteile. Wirklichkeit erweist und thuen

gewesen und die Habsburger hätten vorauLsichrlich wieder die Vorherrschast in Demsch- land erlangt. Aber nriu, Kaiser Franz Josef I. nahm für 1866 nicht Roche, sondern leistete im Gegenteil drm neuen Drurschen Reiche unter Len Hohrv^ollirn ösi.rs sehr wertvolle Dienste; den ersteu schon 1870/71 dadurch, daß er den Steg Deutschlands über Frankreich nicht v,rhtnderte. Ab« nicht vermochte, sondern auch n'cht. weil er dies gar so large die Führung behaupten köuncn. Indes verwiesen. Wie nobel dagegen handelt die Le»tsche

nicht wollte. Später (noch 1871 und 1878) hätte das Haus HabLburg-Lothrlvgen leistete der deutschen Nationalversammlung gegenüber den HohenzoÜern. ,r es schon zustande» gebracht, wenn er sich mit Nation noch wertvollere Dienste. Diese Dynastie Ge können den Großteil ihrer Güter behalte» und Rußland verbunden hätte. Warum wollte er die war nämlich das Bindemittel, durch das die nicht- sich auf denselben aushalten. Auslösung des Habsburgcrstaalrs nicht? Weil er deutschen Völker Oesterreich-Ungarns in die deutsche

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.09.1922
Physical description: 6
, isondevn -nur eiiltel Pha-ntalsien. Und der Hmiptfeiinid, Frankreich, halte ausschließlich das «lne, -ebenfalls phanta stisch« Ziel, durch diile Dernichiung der deutschen Wirtschaft die eigene zu retten. Was sich -in den letzten Wochen in Deutschland gezeigt hat, ist nur dieses: Die düuifche Wirtschaft ist jetzt -tatsächlich am Ende nicht ihrer Kraft, sondern -ihrer gegen wärtigen Möglichkeiten. Zweitens: Diese Tat sache wird von fast -allen Deutschen iim Reiche, wie schon lange M Deutschösterreichi

«in BM> molen lassen Mit der Bezeichnung „Das deutsche ffioffi -am Ende seiner Kraft'. Sollte je mand die Absicht haben, dies Gemälde in der guten StNbe über das Svfa gu hängen, so -wird ihm -folgendes Bild -als Gegenstück daM in Bor- -schla-g gebracht: Das d-cuische Bolk hat fast -alle Werde, -auf die es stolz war, -fallen -gelassen, tciils -aus freien Stücken, Wils -auf Geheiß seiner siegreichen Feinde. Das einzige, was sich erstmulich länge schallen hat, war die Volkswirtschaft iim Döiü- schen Reiche

. Cs zeig-t sich eben -auch hier, daß ich oft «in Vermögen länger evliält o-ls dessen Träger, daß es -aber doch schließlich einem gegen den Geilst des -Vaters handelnden Salm bald ge- ling-t, d-as -Erbe zu vertun. Die Ideen, die durch die Novemberrevolution iim Reiche zum Stege kamen, wollten und Mußten -allmählich -auch die Wirtschaft ist'ihren Wurzeln --vernichten. Ideen für eine neue Wirtschostsord-nung, die sich -Nun gleich hätten -auswirken können, waren trotz aller Sehnsucht nicht vorhanden

, -am eigenen üdiilic verspürt. Damit werden wieder entscheidende Maschen in dem Lügengewebe, -ist das sich! das deutsche Volk verstrickt hat, -aüfgülöst. Was i!st den Deut schen von -Deutschen und Maskierten Deutschen alles versprochen wanden, -als isiie iim J-ahre 1917 anfingen kleinmütig zu werden aiinl& iim Jahre 1918 -aufhörten treu zu seist! Dm Brot mit Speck -über idte engelsbilldhafte.Freiheit zum Weltgewissen, das wie «in Automat geschildert wurde, in dam Man'oben eii-ne GchenMlche

, -nung weiter zu hegen? Gilt das bekannte Dante- Wort für das Walk der Denker u-nd Dichter wie der Krieger -im Jahre 1922 -sticht -inehr, das Volk, das in beiderlei Gestalt von 1914 bis 1918 der -ga-ngen Welt widerstand? Die Antwort darauf darf nicht mit Worten, sondern muß mit Taten gegeben w-cstden. -Der -Aerfasser des Artikels malt den ruhelie- bestden Nachbarn das SclMckgespensi einer n-ciiien -Rsvolutivn im Reiche >M die Wand. Gott wolle sie verhüten, wenn damit «in Putsch von li-stks

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 18.10.1923
Physical description: 12
der deutschen Regierung, daß mm Frankreich in Verständigungsverhandlungen eintreten wer de, machte Pomcare zunichte, indem er er klärte, mit der ü-tgierung nicht verhandeln zu wollen, und sich höchstens init den örtlichen Vehörden und Unternehinungen im Ruhr land einzulassen. Das heißt wohl nichts an deres. als daß Poincare das Ruhrlnnd heute schon halb vom Deutschen Reiche losgetrennt erachtet. Der Wert, uni nicht zu sagen die Wert losigkeit, der Mark drückt sich augenblicklich in folgenden Kurszifsern

da zu hat! Zu wünschen wärs dem deutschen Volk. In Bayern hält immer noch der Gene- ralstaatskommissär Kahr strenge Zucht und Ordnung im Lande. Je größer die Gefahr des Bolschewismus im Reiche wird, um so mehr sieht sich Bayern vor. Sehr bemerkt wurde eine Erklärung, welche in einer am 16. Oktober stattgefuudenen Sitzung der katholi schen bayerischen Bolkspartei abgegeben wurde. Darin wird dem gefährdeten Reiche Treue und Anhänglichkeit gelobt. Dann aber heißt es weiter: „Wenn aber im Norden Deutschlands

in der Tschechoslowakei statt gefundenen Gemeindewahlen. Bei denselben erhielten die deutschen Sozialdemokraten 272.000 Stinnnen gegenüber 670.000 Stim men bei den Wahlen in die Nationalitäten kammer im Jahre 1920. Der Stimmenrück- gang beträgt somit rund 400.000 Stimmen- Sie haben also im Verlause von 3)^,Jahren 60 Prozent ihrer Anhänger verloren. Wäh- - rend der letzten zwei Wochen fanden die Konstituierungen der neugewählten Ge meindevertretungen und die Bürgermeister wahlen statt. Die deutschen Sozialdemokra ten

verloren sämtliche Bürgermeister- und die meisten Dizebürgermeisterposten und den größten Teil der Stadtratmandate, die sie bisher innegehabt haben. Angesichts dieser geradezu beispiellosen Niederlage kann man mit Recht von einer Katastrophe der deutschen Sozialdemokratie in der Tschechoslowakei sprechen. Der tschechi schen Sozialdemokratie ging es nicht besser. „Ucbcrall.... die Zerschlagung der Sozial- demokratie.' Am auffälligsten ist die Erschütterung des sozialdemokratischen Parteigefüges im Deut

schen Reiche. Also gerade in-jenem Lande, in dem die Sozialdemokratie vor 75 Jahren ent standen und dann zu immer größerer Macht gelangt ist. Noch jetzt ist der deutsche Reichs präsident ein Sozialdemokrat. Daß auch Hier die. rote.Sonne im.Verblassen .begriffen ..ist». , hat jüngst einer der sozialdemokratischen Füh rer, der gewesene Finanzminister Hilferding, unumwunden eingestanden. Auf dem Ber liner Bezirksparteitag der Sozialdemokraten hielt er vor einigen Tagen eine Aufsehen er regende Rede

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.04.1895
Physical description: 12
, denn eS ist dem Deutschen Reiche, dem FriedenShorte Europas gelungen, Freundschaft mit allen Staaten der Erde, wo Deutsche wohnen zu erhalten. DieS gilt auch sür uns Deutsche in Oesterreich, und gilt umsomehr deßwegen, weil unser Kaiserstaat mit Ihrem Staate, dem Deutschen Reiche, M vielen Ja ren im engsten Bündniß steht und weil derselbe die Vortheile, welche sich aus diesem Bündnisse der europäischen Centralmächte ergeben, fortan mitgenießt. Das also sind die Gefühle, von welchen wir, von welchen die Deutschen

hundert Jahr'. — Eben waren hundert Jahre auf der Zeiten Uhr abge laufen — man schrieb 1870 —, da erweckt lautes Getümmel, durch die Spalten der GrabeSkluft vernehmlich, den schlafenden Kaiser abermals. „ES braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!' Die Grabeskluft wird aufgethan; zum Kaiser tritt der Zwerg. Der Zwerg — oh nein, der zwerghafte, nie zum Mann gereifte Lenker von Deutschlands Geschicken, ist in zwischen zum Riesen geworden

starrend, voll des Begeisterungs- ruseS: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein über blutige Schlacht- und Siegesfelder geleitet der Riese Bismarck daS aus dem Staub der Staufen neuverjüngte Reis zum fahnenumflatterten, eichen- und lorbeergeschmückten Thron auf hoher Estrade, wie sie glänzender nicht die Ge schichte aller Zeiten gesehen, im prunkvollen Spiegelsaal des roi solell, des Sonnenkönigs zu Versailles. Aus des Riesen Schulter gestützt, besteigt der Deutschen Heeressürst, Wil

in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

gegen den Franzmann zieh'n — ein wahrer Herzog der Deutschen, d. h. der vor dem Heer voran zieht. So lange sein Geist uns vorangeht, bleibt wahr das Sangeswort: „Deutschland, Deutschland über Alles, Ueber Alles in der Welt, Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält. Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt.' Und nun, bitte, ergreifen Sie Ihre Gläser und erheben Sie sich ehrfurchtsvoll vor des heutigen Tages Ehren- greis. Seit Deinem vollbrachten Ruhmeswerk, Deutsch, lands

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 18.12.1943
Physical description: 6
g^ Cen?<sl -»> C.C.P. Nr. 82 httlot Samstag, | Soiirttags-flusgahe \ 18. Dezember 1943 1. Jahrgang Front und Beimat: ein einziger Hiebt die Hassen des Ostens and nicht der Terror des Westens werden uns jemals bezwingen Hk. vs;«n. 11. Dez. — Die abgetan- tzne Woche stand erwartungsgemäß im Zeichen schwerster Kämpfe ay der Ost front. Wenn auch die Ostfront an sich von unserer Heimat sehr kerne liegt — und da» danken rbir ausschließlich der deutschen Führung und dem deutschen Frontsoldaten

, — so dürfen .wir doch niemals ^vergessen, daß die Entscheidung dieses Krieges einzig und allein im Osten fällt und sonst nirgendwo! In den Wer, ten des Ostens tobt seit den ersten Iuli- tagen eine Schlacht, wie sie in der Ge» hte überhaupt Noch nie ausgekochten zwingen, »»» vviu, — — aufzureißen, deutsche Heeresgruppen ein- zuschließen und zu vernichten und damit den entscheidenden Einbruch zu erreichen. Dies ist ihnen aber bis heute ^nicht ge lungen und zwar dank der Ueberlegen- heiti'der deutschen

Führung', dank des Einsatzes des deutschen Frontsoldaten und, dank der von der Heimat geschmie deten Waffen. » Wir können ddrum mit Stolz feststel len. .daß Führung. Front-, und Heimat eute mehr denn seeinWeinziger Block Wir in der Heimat - haben in den Wochen und Tagen durch feind- Terrorangriffe auch schwere Tage wir brauchen nur vor ollem tag* lich/die.Berichte des. Oberkommandos der Mehrmacht durchlesen -oder falls es das Schicksal wollte, selbst.,im Willkür- sichen Bombenhagel» des Feindes gestan

beklagt sich Sta lins Leibz«tung, die „Prawda', daß z. B. das Donez-Becken für die Sowjets viele Jahre ausfällt, weil die deutsche Führung die wichtigen Gmben unter Wasser gesetzt hat. Außerdem muß die Feindpresse feststellen, daß die deutschen Absetzbewegungen stets planmäßig und wohl» vorbereitet » durchgeführt wurden. Dort aber, wo es die deutsche'Führung für notwendig hielt und hält, .einen Frontabschnitt zu halten, ist es den So wjets auch nicht gelungen, »inen Boden- S ewin'n zu erzielen

.- Im Gegenteil, ort wo es notwendig war, einen Ge genangriff durchzuführen, wurde dieser auch durchgestanden. Es sei hier nur' an die deutschen Gegenangriffe der letzten Tage im Raum von. Kirowograd erin nert, wo unsere Truppen, »trotz erbitter ter Gegenwehr den von der deutschen Fühm'ng für notwendig erachteten Raumgewinn erzielten. Wir müssen uns immer wieder eines vor Augen führen. Unsere Feinde haben es oft'Notwendig, irgend einen Prestige- Erfolg zu erringen, irgend eine Stadt einzunehmen

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