, wenn die Belästigungen der italienischen Handels schiffe durch die englisch-französische Flotte an dauern, P r o t e st erheben und die Krieg s- marine beauftragen, die Handelsschiffe zu begleiten, um sie dadurch von der so lästigen Durchsuchung nach Konterbande zu befreien. Va5 gemeinsame Vorgehen 6er äeutkcken Parteien in vekterreick. Bekanntlich wurde in der letzten Zeit wieder holt die Frage eines Zusammengehens der deutschen Parteien in wichtigen Angelegen heiten, insbesondere in nationalen Belangen, erörtert
. Wie bereits von einer in dieser Aktion führenden Seite mitgeteilt wurde, ha« bei: zwischen maßgebenden Persönlichkeiten der deutschen bürgerlichen Parteien bezügliche Verhandlungen stattgefunden, und diese Ver-, Handlungen werden fortgesetzt werden. Die „Parlamentskorrespondenz' hat nun bezuglich der tzeplanten Aktion, die sich «aus ein gemeine sameK Korgehen der deutschen Parteien An den hiefür in Betracht, kommenden Angelegenhei ten bezieht, die Meinung verschiedener, -in die-, ser Frage vor allein
in-Betracht kommenden Persönlichkeiten sowohl der Deutschnationälen als auch der Christlichsozialen eingeholt, deren Ausführungen im Folgenden 'wiedergegeben flNd? ' Einen Ueberblick Aber die bezüglichenp o l ii tischen Einigungsve rsuche der Deut«, schen in Oesterreich gibt zunächst Reichsrats- abg. Mr. Gustav H um mer: Alle Deutschen auf eine Linie zv bringen, ist bekanntlich ein Ideal, das erstrebt wurde, seitdem Deutsche Politik treiben. Natürlich hat es auch im österreichischen Abgeordneten-, Hause
nicht daran gefehlt, eine Politische Ver-, „Meraner Zeitung' cinignng aller Deutschen herbeizuführen, ein Zdealziel, das ja zum.Teil durch die Zuscnn-, inensassung her freiheitlichen deutschbürger-, lichen Parteien im Nationalverbande verwirk-, licht wurde. . Der Deutsche Nationalverband'ist aus'zwin-, genden politischen Gründen entstanden und wenn dieser Verband durch irgend ein Anfäl liges Poltisches Ergebnis in die Brüche ge-- gangen wö,re, so hätte die Vereinigung unter irgend einem anderen Namen
ineinanoer aufgehen zu lassen, weil eben der Fortbestand der einzelnen Parteien bei gegenseitiger Freundschaft in nationalen Din gen, die naturgemäß, auch zu »einer,' soweit als möglich häufigen Übereinstimmung in wirtschaftlichen und politischen Fragen führen muh, eine sichere Gewahr für die Ewigkeit der Deutschen bildet, als etwa die Aufrichtung 'einer Einheitspartei, die allen-i falls durch den Zusammenschluß aller Zlbge^ ordneten denkbar wäre, die aber vor allem des starken Untergrundes