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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Page 31 of 64
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern ID: 320990
befanden siet neben den deutschen Schutzvereinen vor allem eine Reihe von Organisationen, die als Folge des liberalen Verfassungsstaates von 1867 entstanden waren. Dazu gehörten vor allem die Turnerbünde, die studentischen Burschenschaf ten und der Deutsche und österreichische Aipenverein. iJ Deutschna- tionale Burschenschaften zeichneten sich etwa bei den Tumulten aus, die sich 1904 bei der Eröffnung der italienischen Rechtsfakultät in Inns bruck zugetragen hatte, als diese zu Kleinholz geschlagen

wurde und ein Student bei den Ausschreitungen sein Leben verlor. Ein einschneidendes Ereignis, das dem deutschnationalen Gedanken gut äußerst entgegenkam und die Verbundenheit mit dem deutschen Bruder im Norden verstärkte, war das Kriegserlebnis von 1914 — 1918. Der Großteil der Bevölkerung war vom Heer des Deutschen Rei ches begeistert, das als »unbesiegbar« galt. Alle Hoffnungen waren 1918 auf den so verehrten deutschen Bundesgenossen gerichtet, der so effizient fast die gesamte Kriegslast allein

auf seinen Schultern trug. Die militärische, strategische, ausrüstungs- und einsatzmäßige Überle genheit der deutschen Iruppen wurde von den Vertretern Deutsch- Österreichs nicht nur anerkannt, sondern es entwickelte sich allmählich die Vorstellung, selbst Teil dieses deutschen Heeres zu sein, während die nichtdeutschen Truppen und Nationen schon während des Krieges mit immer größeren Mißtrauen bedacht wurden. Die Einheit des deut schen Volkes wurde vielfach als das einzig positive Ergebnis des Krie ges angesehen

Schulterschluß war der nationale voraus gegangen. Im Film Luis Trenkers »Der Rebell«, der im Deutschen Reich Triumphe feierte und von den Nationalsozialisten hochgejubelt wurde, wird diese Waffenbrüderschaft zwischen Bayern und Tirolern, rück projiziert auf das Jahr 1809 in einer deutschnationalen Perspektive dargestellt. Nicht gegeneinander sollten Tiroler und Bayern kämpfen, sondern miteinander gegen die Franzosen. Es war nichts anderes als die indirekte Aufforderung gegen die nationale Deklassierung

von Eduard Reut Nicoiussi, dem Vertreter des »Deutschen Verbandes«, im österreichi schen Parlament zum Ausdruck. 17 Bei der Schilderung der neu ent standenen politischen Situation in Südtirol griff Reut Nicoiussi auf Wertmuster zurück, die schon vor 1918, vor allem aber in der Zwi schenkriegszeit, von allen deutschnaticnalen, völkischen und rechtsra dikalen Gruppierungen benutzt worden waren. Reut Nicoiussi schloß seine Rede am 6. September 1919, als die österreichischen Parlamen tarier

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Page 29 of 148
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern ID: 320990
Grundlage in "niederträchtigem Neid ". 10 Der Wechsel an der Spitze der Universitätsverwaltung wie auch bei der Studentenschaft - Hubert Freisieben, Landesstudentenführer des NSD-Studentenbundes, hatte die örtlichen Studentenführer bereits eingesetzt - war also schon nach knapp zwei Tagen zur Zufrie denheit der Parteistellen vollzogen. Vereidigung aller österreichischen Beamten auf den "Führer des deutschen Reiches und Volkes" Hitler Unterzeichnete am 15. März selbst den Erlaß zur Vereidigung

der österreichischen Beamten auf den Führer. Dieses Datum markierte den Beginn des schrittweisen Gleichschaltungsprozesses der Hochschu len an den Rechtszustand im Deutschen Reich. Die er ste und wichtigste Maßnahme zur "Säuberung" des Lehrkörpers war damit gesetzt, waren doch zur feierli chen Vereidigung "Volljuden" und "von zwei volljüdi- sehen Großeltern abstammende Mischling(e)" ~ nicht zugelassen. Noch am selben Tag nahmen sich der Vor stand des Institutes für experimentelle Pathologie, Prof. Gustav Bayer

, und dessen Tochter durch eine Überdosis Morphium und zusätzliches Einatmen von Leuchtgas das Leben, wohl um den Verfolgungen zu entgehen. Die Führungsspitze der Universität war hingegen damit beschäftigt, im Zuge der inneren Neu organisation sämtliche Führungspositionen mit Ver- Abschrift BEGRUSSUNG DER ÖSTERREI CHISCHEN HOCHSCHULEN UND ALLER DEUTSCHEN BIL DUNGSSTÄTTEN ÜBER DIE DEUTSCHEN REICHSSENDER von Ernst Krieck Mit der Heimkehr der deutschen Brüder in Öster reich zum deutschen Reich, mit der Auferstehung

des tausendjährigen großdeutschen Reiches durch die gewaltige Tat des Führers sind auch die drei gut deutschen Universitäten Wien, Graz und Innsbruck zum Reich und zur Gemeinschaft der deutschen Hochschulen gekommen. Die Universität Wien ist damit zur ältesten reichsdeutschen Univesität ge worden. (...) In den Tagen, da die drei österreichischen Universi täten zum Reich heimkehren, gedenken wir auch in Ehrfurcht der ältesten deutschen Universität, der Gründung Kaiser Karls IV. in Prag. (...) Möge es Konrad

Henlein und den unter seiner Führung ge einten Deutschen der Tschechoslowakei nicht nur gelingen, die ehrwürdige deutsche Tradition Prags zu wahren, sondern ihr deutsches Gepräge auch auf neuem Weltanschauungsboden fest zu begründen. Die deutschen Universitäten grüßen in diesen Ta gen ihre älteste Schwester in treuem Gedenken. Der Eintritt der drei österreichischen Universitäten ins Reich bedeutet nicht nur die Zusammenfassung der geistigen Kräfte des Dritten Reiches, sondern auch deren Erstreckung

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Books
Category:
History
Year:
1945
Wer hat Südtirol verraten?
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Page 3 of 8
Author: Flor, Silvio / Silvio Flor
Place: Bozen
Publisher: Kommunistische Partei Italiens
Physical description: 8 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Erneuerung ; 1945, August
Location mark: II 106.726
Intern ID: 319807
für das deutsche Sprachgebiet; Ersetzung der deutschen Gemeindesek-etäre durch italie nische ; Revision der Option und sofortige Ausweisung der abgelehnten Optanten; Pass beschränkung für deutsche Bewohner; Auf enthaltsbeschränkung für deutsche Reisende; Ausnahmegesetz gegen Einwanderung neuer Deutscher; Erhebung der italienischen Sprache zur alleinigen Amtssprache; Auflösung des deutschen Verbandes und der deutschen Alpen vereine; Verbot aller vom Worte Tirol abge leiteten Bezeichnungen; italienische Orts

-, Strassen- und Gastwirtschaftsbezeichnungen; Italianisierung der Familiennamen; Verbot und Umgestaltung ausländischer Baustile; Auf lösung deutscher Banken; völlige Italianisie- rung der Schule; Nichtanerkennung der in Oesterreich erworbenen Universitätstitel, ita lienische Amtssprache 'bei -den Gerichten usw. J#c jfc >fc Der Urheber dieses Programms und Wort- ' braches wurde von Mussolini am 1, März 1923 bereits zum Senator ernannt, während einige Wochen später 'die deutschen Abgeordneten

ganz mit sich beschäftigt, und wenn die öffentliche Meinung auch von der Unterdrückung des Südtiroler Deutschtums Kenntnis nahm, so fand sie doch nicht die Zeit, sich darüber zu erregen», (S. 299). Adolf Hitler und die Nationalsozialisten verteidigten den Mann und sein System, der die Südtiroler Deutschen wie das ganze italienische Volk vergewaltigte. So ■schrieb er dann Mitte Ok tober im «Corricre Italiano»: «Warum sollen wir uns um jene 180.000 Deutsche kümmern, die derzeit unter italienischer

von der fireimaurerisoh-judischen Umklammerung völlig zusammen. Adolf Hit ler macht aber den Juden einen Vorwurf, in- soferne sie sich um die Südtiroler Deutschen annahmen, -die von Mussolini und den Fasci- sten vergewaltigt wurden. So schreibt er auf S, 706-07' «Es war wirklich zum verzweifeln, wenn -man Zusehen musste, wie die jüdischen Drahtzieher es fertigbraohten, unser. Volk mit heute höchst nebensächlichen Dingen zu be schäftigen, zu Kundgebungen und Protesten aufzuputschen, während in denselben Stunden

Frankreich sich Stück für Stück aus'dem Leibe unseres Volkskörpers riss und uns die Grund lagen unserer Unabhängigkeit planmässig ent zogen wurden. Ich muss dabei eines beson deren Steckenpferdes gedenken, das in diesen Jahren■ der Jude mit ausserordentlicher Ge schicklichkeit ritt: Sudtirol, Jawohl, Süd- tiroh. Wir stellen daher die Frage' Wer waren die besseren Deutschen, die Juden, wel che die Stimme der unterdrückten deutschen Südtiroler und des italienischen Volkes erhör ten, welche tei'lmalnmeo

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1902
¬Das¬ Autonomieproject von 1901 des vereinten deutsch-italienischen Landtags-Comités in seiner öffentlichen Erörterung : ein Beitrag zur Landesgeschichte
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Page 35 of 50
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 47 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.178 ; II 64.465
Intern ID: 346829
34 — nationaler Gegensätze eintrete? Diese Frage wird ihm vorgelegt und dann wird ihm in Erinnerung gerufen, wie er den Czechen im Kampfe um ihr karges Sprachenrecht mit dem strengsten Nein, jedwedes Zugeständnis abwies, wie er mit der Redensart, die Czechen müssten herunter vom hohen Ross, die Ausschaltung des böhmischen Elementes von der Staatsleitung forderte, und wie er an den deutschen Kriegsartikeln des Pfingstprogrammes eine Hauptmitarbeiterschaft bethätlgte. Die Parallele

, die er zu Ziehen bemüht sei zwischen italienischen .Autonomisten und den deutschen Autonomisten in Böhmen, denen seine Action zu Hilfe kommen wolle, stimme doch gar nicht. In Grabmayrs Heimat könne von einem Sprachenconflict füglich nicht die Rede sein. Von einigen sprachlichen Oasen abgesehen, liegen zwei compacte Sprachengebiete nebeneinander mit ziemlich stabiler Sprachgrenze. In jedem der beiden Sprachengebiete ist die Sprache der grund- Wigen Bevölkerung die allein maßgebende; die Parität

und begehren noch die Autonomie, die bei solcher Bewandtnis nur mit der politischen Selbständigkeit gleichbedeutend sein kann. Ganz anders liegen die Dinge in Böhmen; die czechische Majorität ist lange nicht im Vollbesitz jener sprachlichen Rechte, welche ihr die Parität oder die Gleichheit der Behandlung mit der deutschen Minorität sichern würde, und keine der deutschen Parteien im Lande sei bereit, sie ihr zu gönnen, während den Italienern in Tirol kein Deutscher die sprachliche Gleichberechtigung

schmälern will. In Böhmen verlangen die Deutschen für sich auch noch die politische Emancipation; es fällt ihnen aber nicht ein, für die deutsche Sprache den Anspruch aufzugeben, nebst der alleinigen Herrschaft im eigenen auch im böhmischnationalen Gebiet überall paritätische Geltung zu haben. Das Beispiel der Tiroler Deutschen,

4
Books
Category:
History
Year:
1945
Wer hat Südtirol verraten?
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Page 2 of 8
Author: Flor, Silvio / Silvio Flor
Place: Bozen
Publisher: Kommunistische Partei Italiens
Physical description: 8 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Erneuerung ; 1945, August
Location mark: II 106.726
Intern ID: 319807
, die dem deutschen Volke verhängnis voll werden musste. Ohne .zu bedenken., wes sen Dienste sie damit besorgten, haben sich viele sogenannte «nationale» Männer und Par teien «ad Verbände lediglich aus Feigheit vor der Von den Juden aufgerührten öffentlichen Meinung dem allgemeinen Geschrei an ge schlossen und sinnlos mitgeh offen, den Kampf gegen • ein System zu unterstützen, das wir Deutsche gerade in dieser heutigen Lage als den einzigen Lichtblick in dieser verkommen den Welt empfinden mussten

- zürei-ssen, um säe vor dem Verderben durch . diese Richtung zu bewahren». Es muss hier besonders .unterstrichen wer den, dass für Adolf Hitler die ganze Süd- tiroler Irredentabewegumg in Deutschland ' nur künstlich hervor.gerufen wurde und nicht den tiefsten Gefühlen des deutschen, Volkes ent sprach. Was war Im Jahre 1923 überhaupt geschehen, dass matt sich lin Oesterreich und Deutschland wegen Südtirol erregen konnte? Mussolini begann damals auf gesetzlichem Wege die Achtung der Minderheitenrechte

mit Füssen zu treten.. Am xi, September 19x8 hatte er kn wPopolo d’Italia» erklärt 5 «Von den, Zeitungen und vom Parlament muss den Deutschen des Oberetsch, die heute politisch Italiener .sind, fortan gesagt werden, dass Ita lien keine GeWalttätigkeits- und Entnationali sierungsabsichten hat; dass es die Sprache und die Sitten, achten und dass es die er forderliche Verwaltungsautonornle gewähren wird». (Bei Paul Herre «Die Südtlroler Frage», .8. 114), MUSSOLINIS WORTBRUCH Hatte .Mussolini

vor der Machtergreifung - sich verschiedene Gewalttaten zuschulden kom men lassen,, wie die Ermordung des Ma-rlinger Lehrers, so Iiess er nach der Machtergreifung den Bozxier Zivilkommissar Dr. Guerr.iero und den Fasciosekretär Barbesino .mit den deut- ' sehen Abgeordneten Graf Toggenburg und Dr. v. Walther ein Verständigungspr0gram-m ab- schliessen, in dem festgelegt wurde: Die Fa- . Leisten verfolgen keine Entnationalisierung der deutschen Bevölkerung; die Südtiroler Minderheitenfrage wird von beiden Seiten

als innenitalienische Angelegenheit betrachtet; ita lienisch ist die. .Staatssprache, aber die Deut schen können bei allen öffentlichen Aemtern ihre Sprache gebrauchen und auch die Beant wortung ihrer Eingaben in dieser Sprache oder dpppelspracbig erhalten; die Deutschen erachten' es als 'gerecht und -wünschenswert, dass die italienische Sprache ohne Schädigung des deutschen Unterrichtes erlernt werde; jedes feindselige. Verhalten ln den Beziehungen soll ausgeschaltet werden.; die deutsche Volks- und .Mittelschule

5
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Page 21 of 148
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern ID: 320990
bis in das Jahr 1938 (= Publikatio nen aus dem Archiv der Universität Graz 23), Graz 1988; Michael Gehler, Die Studentenschaft an der Universität Innsbruck 1918- 1938, Innsbruck 1987, Phil. Diss., (erscheint als Innsbrucker For schungen zur Zeitgeschichte 7), Innsbruck 1990. 2 Oskar Scheuer, Die geschichtliche Entwicklung des Deutschen Studententums in Österreich mit besonderer Berücksichtigung der Universität Wien von ihrer Gründung bis zur Gegenwart, Wien und Leipzig 3 910. 3 Paul Molisch, Geschichte

der deutsch-nationalen Bewegung in Österreich von ihren Anfängen bis zum Zerfall der Monarchie, Je na 1926; Paul Molisch, Politische Geschichte der deutschen Hoch schulen in Österreich von 1848 bis 1918, Wien und Leipzig 1938. 4 Gerhard Popp, CV in Österreich 1864-1938. Organisation, Binnen struktur und politische Funktion, Wien-Köln-Graz 1984. 5 Günther Berka (Hrsg.), 100 Jahre Deutsche Burschenschaft in Österreich 1859-1959. Die geistige Leistung ihrer bedeutenden Männer. Graz 1959. 6 Robert Hoffmann

, Die Durchsetzung des völkischen Prinzips in der "Deutschen Studentenschaft” als Problem zwischen den deutschen und österreichischen Studenten 1919 bis 1927 (= Beiträge zur österreichischen Studentengeschichte 2) Wien 1974, S. 57-68; Tho mas Nipperdey. Die deutsche Studentenschaft in den ersten Jah ren der Weimarer Republik, in: Dslb.. Gesellschaft, Kultur, Theorie. Gesammelte Aufsätze zur neueren Geschichte (= Kriti sche Studien zur Geschichtswissenschaft 18). Göttingen 1976. S. 390-416, 407

, in: Deutsche Hochschul-Zeitung 12 (24 Juli 1920) Folge 25/27, S. 4. 18 Bundesarchiv Koblenz (BAKj, R 129/129, Verfassung für die "Deutsche Studentenschaft Innsbruck"; Geschäftsordnung und Kassen-Ordnung der Deutschen Studentenschaft an der Universi tät Innsbruck. 19 BAK, ZSg 129/618, Reichspost vom 9. Mai 1933, Die Auflösung der "Deutschen Studentenschaft Innsbruck"; Academia 45 (15. Ja nuar 1933) Nr. 9, S. 248, 250 f.; Tiroler Landesarchiv (TLA), Statth. Rep. Abt. I, ZI. 476 XVIII 93 c ex 1933; Phil

. Walter Hohl- brugger, Die hochschulpolitische Lage in Innsbruck, in: Austrier- Blätter, 9 (Pfingsten 1933), S. 4 f. 20 Studenten im Kampf - Beiträge zur Geschichte des NSD-Studen- tenbundes, Die Studentische Kameradschaft, Sondernummer München April 1938, S. 4. 21 Anselm Faust, Die "Eroberung" der Deutschen Studentenschaft, in: Anselm Faust, Der Nationalsozialistische Studentenbund. Stu denten und Nationalsozialismus in der Weimarer Republik (= Ge schichte und Gesellschaft. Bochumer Historische

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Books
Category:
Linguistics
Year:
1895
¬Das¬ Celtenthum in Obervinschgau resp. im Gerichte Glurns
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Page 182 of 207
Author: Heinz, Sebastian / von Sebastian Heinz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: V, 200 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Glurns <Gerichtsbezirk> ; g.Keltisch ; s.Namenkunde<br>g.Obervinschgau ; g.Keltisch ; s.Namenkunde
Location mark: II 103.261
Intern ID: 305219
Deutungen der romanischen und deutschen Sprachfor scher, welche überall Änklänge an das Lateinische oder Deutsche finden wollen, eigentlich armselig aus. Die meisten Deutungen passen gar nicht zur Ortslage, sind verdreht und erzwungen, müssen sich häufig auf wirk liche oder stingirte Namen anschließen, und den größten Theil können sie gar nicht deuten. Sie gehen von ganz irriger Annahme aus, als wenn unsere westeuropäischen Länder erst durch die Römer bevölkert geworden und Orte, Höfe, Berge

, Flüsse und Fluren von den Römern gegründet und den Namen erhalten hätten. Nur wenige Flurnamen, welche erst in den Römer zeiten resp. seit der Verbreitung der romanischen Sprache unter das Volk cultivirt worden sind, tragen romanisches Gepräge und in unserer Gegend haben höchst selten solche Namen einen deutschen Klang, da unter der Herrschast der Deutschen bereits aller Boden möglichst cultivirt gewesen ist. Dieses deutsche Element ist an andern tirolischen Landestheilen in den Be nennungen

viel mehr vorherrschend, da die Deutschen die vorhandenen Namen nach ihrem Sinne modelten, denselben einen deutschen Klang gaben, manche ältere Namen durch neue ersetzten oder wenigstens zu den altern Namen deutsche Zusätze machten. Besser haben sich diese Namen im italienischen Antheil Tirols er halten, wo das deutsche Element nur in Bezug auf das herrschende Deutschthum einigen Einfluß genom men hat. Unser Boden bekommt durch solche Forschungen wieder Leben, wir erfahren, aus welchen Grund: unsere

7
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Page 19 of 34
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 343/1-11(1957-67)
Intern ID: 215972
ihrer Tätig keit ein nicht zu unterschätzendes Handicap bedeuten. Anderseits muß hier auch betont werden, daß es für alle Südtiroler Akademiker von Wichtigkeit ist, eine tiefere Beziehung zu den geistigen Werten des Kulturraumes zu besitzen, dem sie und ihr Volk angehören, dem deutschen Kulturraum. Es ist — wie mir scheint — eine Notwendigkeit, daß die geistige Elite unserer Heimat eine tiefe Beziehung zur deutschen Geistesgeschichte und damit zur eigenen Mut tersprache besitzt. Aus diesen Uefoerlegungen

heraus hat sich die Südtiroler Hochschülerschaft bemüht, daß die erste Staatsprüfung, die an der juridischen Fakultät einer öster reichischen Universität abgelegt wird, von der Universität Padua anerkannt wird. Diesen Bemühungen war Erfolg beschieden und so ist es nunmehr den Südtiroler Studenten der Rechte möglich, einen Teil ihres Studiums im deutschen Sprachraum und den Rest in Italien zu absolvieren und auf diese Weise in eine tiefere Beziehung zu den Werten deut scher Kultur und zum Geiste

der deutschen Sprache zu treten und sich gleichzeitig eine gründliche, zweckentspre chende Berufsausbildung anzueignen. Anerkennung von Studienfiteln Ein weiteres Problem für viele unserer Hochschüler be steht in der Tatsache, daß die akademischen Grade, die in Deutschland erworben werden, in Italien nicht anerkannt sind. Im Studienjahre 1959/60 waren laut Statistik der Hoch schülerschaft nicht weniger als 63 Südtiroler Studenten an deutschen Hochschulen inskribiert. Sicher bleiben viele

zu gelangen, die in der Deutschen Bundes republik zur Verfügung stehen. Daher hat die Südtiroler Hochschülerschaft Schritte unternommen — und es ist zu wünschen, daß sie ihre Bemühungen fortsetzt — um eine Gleichstellung der deutschen akademischen Grade mit den italienischen zu erreichen. Ich will Sie nicht im Unklaren darüber lassen, daß diese Schritte nicht nur auf Grund des angegebenen Beweggrundes getan wurden, sondern auch aus einem Geist europäischer Gesinnung. Denn es wäre auch ein Schritt

Beweisführung, um zu zeigen, daß es im Interesse einer ernst zu nehmenden deutschen Mittelschule in Südtirol unerläßlich ist, daß die zukünftigen Lehrer an diesen Schulen, besonders die der geisteswis senschaftlichen Fächer, ihr Studium im deutschen Sprach raum absolvieren — hauptsächlich gilt dies für die zukünftigen Deutschlehrer. Die Anerkennung der öster reichischen akademischen Grade besonders der wichtigsten geisteswissenschaftlichen Fächer, wissen wir als Erfüllung eines Punktes des Pariser Vertrages

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1902
¬Das¬ Autonomieproject von 1901 des vereinten deutsch-italienischen Landtags-Comités in seiner öffentlichen Erörterung : ein Beitrag zur Landesgeschichte
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Page 20 of 50
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 47 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.178 ; II 64.465
Intern ID: 346829
neue Landesordnungen. Man könne zwar die Italiener zur Zufriedenheit nicht zwingen, aber man habe in Hinblick auf den von ihnen genehmigten Vertragsschluss das Recht und wohl auch die Macht, sie in den festgesetzten Grenzen zu erhalten. Grabmayr berührte auch ziemlich eingehend die Frage nationaler Schädigung der deutschen Interessen, insbesondere die Fassaner- frage, die Fleimsthalbahn und geht nach Erledigung der negativen Seite zu den zu erhoffenden positiven Vorthei len seines Projectes

über. Diese sind Entlastung des deutschen Landesausschuffes durch das Entfallen der Sorge für die italienischen Genieinden, deren traurige Misswirtschaft man den Deutschen nicht mehr zum Vorwurf machen könne; die Vortheile der Schule, in welcher sich der nationale Dualismus glänzend bewähren und uns viel billiger zu stehen kommen werde; der moralische Gewinn der wirtschaftlichen Actionsfreiheit für Deutschtirol; endlich die Gewähr des Friedens, der das kostbarste Gut sei und der im gegebenen Fall

nicht einmal ein nennenswertes Opfer erheische. Dieser Friede aber könne vorbildlich werden für die Auseinander setzung Zwischen Deutschen und Czechen, weil ja in Böhmen und Mähren die deutschen Minoritäten auch die nationale Autonomie zu erlangen trachten. Grabmayr schloss seine Ausführungen mit einer Art Appell an 'den Landtag, dessen künftiges Votum er bereits in Beschlag nahm, indem er behauptete, er sei verpflichtet, sein schon verpfändetes Wort einzulösen. Widrigenfalls sei es um den Landtag geschehen, der niemals

9
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Page 9 of 28
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern ID: 319176
Christoph von Hartungen i u an der Gesamtbevölkerung in Süd tirol 62 , 2 %, zehn Jahre später 62,9%, während der Anteil der italienischen Gruppe von 34,3 im Jahre 1961 auf 33,3 l !'o im Jahre 1971 gefallen ist. Die Trendumkehr ist auf die höheren Ge burtenzahlen innerhalb der deutschen Die Verdrängung sozialer Probie Volkstcmispofitsk.- Südtiro! seit di «bereiche als Folge einer erstarrten m „Paket“ Bevölkerung zunickzu führen. Ein großes Auseinanderklaffen der beiden Volksgruppen ist jedoch

Volksgruppe verpflichtet sehen, sondern eine pro- fen, die sich auf Grund der politi schen und ökonomischen Verhältnisse in Südtirol herausgebildet hat. Die Folgen der Verdrängungspolitik wäh rend der Zeit des Faschismus und des Nationalsozialismus sind vor allem aus dem niedrigen Anteil der Deutschen in der öffentlichen Verwaltung ersichtlich. Noch 1971 ist der Anteil der in der öffentlichen Verwaltung Tätigen an der Ge samtgruppe der Italiener dreimal so hoch als der der in der öffentlichen Verwaltung

tätigen Deutschen an ih rer Gesamtgruppe (20,0% zu 6,3%). Dafür sind 29,9% der erwerbsfähigen Deutschen in der Landwirtschaft tätig gegenüber nur 2,71t Italienern, in den anderen Bereichen, z. B. Baugewerbe, Handel, Handwerk oder Dienstleistun gen halten die Volksgruppen annä hernd das Gleichgewicht, was auch noch auf eine ziemlich ungesunde Erwerbsstruktur schließen läßt, da Die Last gressive. auf der Offenheit zur anderen Gruppe aufbauende Identifikation als möglich erachten. 2 , Die ethnischen

Beziehungen in Südtirol a) Zusammensetzung der Bevölke rung in Siidfirol Nach der forcierten Einwanderung von Italienern in der Zwischenkriegs zeit und unmittelbaren Nachkriegszeit hat sich seit 1961 eine Stagnation bzw. sogar eine Trendumkehr zugun sten der deutschen und ladinischen Bevölkerung eingestellt. Im Jahr 1961 betrug der Anteil der deutschen Grup- doch der deutsche BevölkerungsameiI mit zwei Dritteln weitaus der stärkste ist. Wie immer man Sozialschicht defi niert, bei jedem Vergleich schneiden

die Italiener wesentlich besser ab als die Deutschen. Wenn man in der So zial.Struktur eine Trennlinie zwischen den unteren Schichten und der Mittel und Oberschicht zieht, so gehören in der deutschen Gruppe 28% zur Mittel und Oberschicht, in der italienische]! Gruppe jedoch 43%. Ähnliche Differen zen sind auch im Ausbiidungsstand an zutreffen. Lediglich einen Volksschul abschluß haben in dieser Generation 87% der deutschen und 62% der ita lienischen Väter. Akademiker oder zu-

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Page 45 of 148
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern ID: 320990
Vereinigungen an den deutschen Hochschulen". 1938 wurde diese auch in der "Ostmark" übernommen. Da bei konnten bei "pflichtwidrigem Verhalten" folgende Strafen verhängt werden: a) mündliche Verwarnung b) schriftlicher Verweis, erforderlichenfalls unter An drohung der Entfernung von der Hochschule c) Nichtanerkennung des laufenden Semesters d) Entfernung von der Hochschule, verbunden mit Nichtanerkennung des Semesters e) dauernder Ausschluß vom Studium an allen deut schen Hochschulen

/ 1 Verwarnungen und Verweise konnte der Rektor alleine verhängen, über die schwereren Strafen entschied je doch der eigens dafür gegründete "Dreierausschuß" der Universität. Ihm gehörten der Rektor, der NS-Dozen- tenbundführer und der NSD-Studentenbundführer an. Aus kriegspolitischen Gründen milder behandelt wur den die zum Wehrdienst einberufenen Studenten. Au ßer dem Ausschluß vom Studium an allen deutschen Hochschulen wurden ihnen alle anderen Strafen erlas- 12 sen. Mit welcher Pedanterie bzw

Innsbruck, Prof. Dr. Klebeisberg, der Gaudo zentenführer Dr. Machek und der Gaustudentenführer Dr. Umlauft bemüßigt, Christoph Probst vom Studi um an allen deutschen Hochschulen auszuschließen, wie es in der "Strafordnung" vorgesehen war ~ (erst auf Anregung des Kommunistischen Studentenverbandes wurde 1980 am Vaterlandsdenkmal der Universität ei ne Gedenktafel für Christoph Probst angebracht 14 ). Schon am 14. März 1938 wurde anstelle der vom aus- trofaschistischen Ständestaat eingerichteten "Sachwal

. Nach den mir gewordenen Mitteilungen soll ver allen Anls.3 zu folgenden Beanstandungen vorhanden sein: a) kamoi'.utistis'tbe oder deutschfeindliche Einstellung, b) anmaßendes ‘und undis zipliuisrte s Verhalten in den Hochschulen, c) Schuldenmachc-n bei Ziom^rvormi e te rir. und Gastwirten, d) Verhalten der ausländischen Studenten zu deutschen Frauen und Mädchen. Auch soll vielfach über eine völlig unzureichende Kenntnis d^r deutschen Sprache geklagt werden. Ix Aufträge An gez.Mentzel Vertraulicher Schnellbrief

des Reichsministe riums, verschickt an alle Hochschulen des “Alt reiches” hg.Februar 43. 21, A'ÖÖ _ H /in den Herrn Roichaninlater für Uioaenoclmft,Erziehung und Volksbildung, Berlin durch den Herrn K u r u t o r der Universität . loh lege daß beiliegende Erkenntnis betreffend den dauernden Ausschluss dos Studierenden der Ilodizin Christoph Probat von Studium an allen deutschen Hochschulen vor, nit den Berichte, dana Probat an 22, Februar 194.3 von Volksgerichts hofs in München zun Tode verurteilt

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Page 8 of 148
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern ID: 320990
demischen Behörden als offizielle Studentenvertretung anerkannt wurde. Die Mitglieds'chaft erlangte man durch die Immatrikulation - allerdings galt das nur für sog. "deutsch-arische Studenten". Innerhalb der "Deutschen Studentenschaft erlangte der 1926 gegründete Nationalso zialistische Deutsche Studentenbund (NSDStB) zuneh mende Bedeutung: 1931 wurde ein Mitglied des NSDStB einstimmig zum Vorsitzenden der "Deutschen Studenten schaft" gewählt; 1933 erhielten die Nationalsozialisten ein Drittel

der Stimmen der Innsbrucker Studenten und stell ten daraufhin den 2. Vorsitzenden der "Deutschen Stu dentenschaft Innsbruck". "An den Hochschulen organisierte der NSDStB einen zu nehmenden Terror gegen andersdenkende Studenten und Professoren. ...Seine Zeitschrift führte in einer eigenen Rubrik unter dem Titel ’Vormerkungen für später’ die Namen mißliebiger Hochschullehrer auf. ... Der National sozialismus siegte an den Hochschulen nicht durch Über rumpelung, sondern durch erfolgreiches Aufgreifen längst

vorhandener Tendenzen" (Zoller 1975, S.135f). — Die wiederholte Forderung der "Deutschen Studenten schaft" nach einem Numerus clausus für jüdische Studen ten veranlaßte schließlich im Jahr 1930 den Rektor der Universität Wien, Gleispach, zum Erlaß einer sog. "Stu dentenordnung", die einen Numerus clausus "für Juden bzw. Studenten verschiedener Wertkategorien" (man be achte die Formulierung!) vorsah. Diese "Studentenord nung" wurde jedoch 1931 vom Verfassungsgerichtshof als verfassungswidrig aufgehoben

mit Kraus. Daraufhin faßte die Innsbrucker "Deutsche Studentenschaft" gemeinsam mit dem Akademischen Senat (durch einstimmigen Be schluß!) eine sog. "Entschließung" gegen Prof.Kastil mit folgendem Wortlaut: "Die gesamte Studentenschaft der Universität Innsbruck hat mit tiefster Empörung die Absicht des Juden Karl Kraus vernommen, in Innsbruck, im deutschen Mittel punkt des deutschen Landes Tirol, Vorlesungen abzuhal ten. Die Empörung und der heilige Zorn des deutschfühlenden Herzens der Studenten wuchs

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Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Page 26 of 50
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 343/1-11(1957-67)
Intern ID: 215972
Deutschland, im damaligen deutschen Sprachgebiet, eigentlich nur restau- rative, Sozialrevolutionäre oder totalitär-faschistische Kräfte gegeben habe. So wie gemeinhin Geschichte gelehrt wird, bekommt man nur das Bild, wie dieses Schäfflern, Deutsch land, durch die Klippen steuerte zwischen einem Extrem und dem anderen, bis es dann unter dem Vorzeichen eines „Tausendjährigen Reiches“ im Jahre 1945 endgültig unter ging. Om d*HJfPche VcAstusn Aber es gab im Gegensatz

zu dieser Geschichtsdarstellung, dieser ausgetretenen, dieser ■— sagen wir — normalen Ge schichtsdarstellung, außerhalb dieser gewöhnlichen Pfade der Deutung der Geschichte noch ein anderes Deutschland. Dieses andere Deutschland, dieses andere Kapitel der deut schen Geschichte Ist nie sehr in die Augen gesprungen. Heute scheint es fast vergessen. Aber ich glaube, es ist der Mühe wert, daß man gerade vor Jungakademikern einer vom Mutterland getrennten Volksgruppe einmal auf dieses Kapitel der ‘deutschen Ent wicklung zu sprechen kommt

. Dieses Kapitel der deutschen Geschichte heißt: das Er lebnis des Volkes, der Wirklichkeit des Volkes, dieses Über ganges zwischen Natur und Geschichte, wie es Romano Guardini definiert hat; die Geschichte des Volkstums, das unabhängig vom Staat gemacht wird und das in steter Aus einandersetzung mit dem Staat Geschichte gemacht hat und noch Geschichte macht. Das erste Mal haben — wie Sie sich erinnern — Herder und die Romantiker diese Ideen des Volkstums entwickelt. Es sind auch die Gedankengänge von Moritz

Arndt und Freiherr v. Stein u. a. CküRC?pjma des VDA Deutsches Volkstum: Wie immer in der Geschichte sind es zunächst Einzelgänger gewesen, die unabhängig voneinander im Österreich der Habsburger Monarchie und im Bismarck- Reich die zerschlissenen Fahnen ‘der Ideen der Romantiker wieder entrollten. Wir wissen, daß es ein Südtiroler war, und zwar der Kurat Franz Xaver Mitterer, der an der süd lichsten deutschen Sprachgrenze des damaligen Vielvölker staates der Habsburger Monarchie den Anstoß zur Grün

dung des deutschen Schulvereines gab, der 1880 in Wien ins Leben gerufen wurde. Dieser Wiener Verein hatte bald zahl reiche Gruppen und Mitglieder auch im damaligen Deut schen Reich gesammelt. Aus reinen vereinsrechtlichen Grün den wurde es nötig, dort ebenfalls zu einer Organisation zu kommen. Aus den Ansätzen in Österreich und dem selbst losen, aufopferungsvollen Wirken zahlreicher Persönlich keiten im Reich entstand in Berlin der „Allgemeine Deutsche ,S c h u 1 v e r e I n der im Jahre 1908

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Books
Category:
Linguistics
Year:
1895
¬Das¬ Celtenthum in Obervinschgau resp. im Gerichte Glurns
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Page 125 of 207
Author: Heinz, Sebastian / von Sebastian Heinz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: V, 200 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Glurns <Gerichtsbezirk> ; g.Keltisch ; s.Namenkunde<br>g.Obervinschgau ; g.Keltisch ; s.Namenkunde
Location mark: II 103.261
Intern ID: 305219
deutschen Benennungen kommen bei uns erst seit der Besitznahme des Landes durch die deutschen Stämme in der Völkerwanderung und festen Besitzergreifung und Herrschastsbegründung durch die Gaugrafen oder Dynasten, meist erst im 11. und 12. Jahrhundert vor, ja in diesem Landestheile, wo die romanische Sprache erst im 16. Jahrhundert zu erlöschen begann, in noch späterer Zeit. Darum finden sich hier auch nicht viele deutsche Flurnamen. Nach unseren Forschungen im Bereiche des Bezirks- Gerichtes

Glurns und theilweise auch in mehreren Ländern, z. B. Belgien, Gallien, Rhemlande, sind wenigstens zwei Drittheile der Flurnamenceltisch und höchstens ein Drittheil romanisch oder deutsch, unter den erstem jedoch viele, welche romanisirt oder verdeutscht worden sind. Leider können wir diese Namen auch aus dieser Gegend nicht alle bringen; wir müßten zum Vergleiche auch die romanischen und deutschen Flurnamen sammeln und damit wohl von jedem Einzeldorse ein Buch schreiben. Darum begnügen

auch einen angemessenen Namen gegeben und nicht erst diese Namen gebung den Nomanen und Deutschen überlassen haben. Darum glauben wir, daß der größte Theil der Flur-

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1971/1974)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 16 - 19. 1971 - 1974)
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Page 16 of 44
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1971,1-4 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-4 ; 1974,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1971,1-3 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-5 ; 1974,1-3
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/16-19(1971-74)
Intern ID: 319173
wird, über seinen Ar beitsplatz, über alle sozialen und anderen Probleme, die ihn direkt oder indirekt betreffen« Der ArbejL ter darf als ein gleichberechtig ter Teil unserer Gesellschaft nir gends mehr fehlen, bei keiner Ent scheidung , bei keinem Beschluß« Alle Maßnahmen, die ohne das Anhö ren oder der Zustimmung der Arbei ter getroffen werden, berauben den Arbeiter um sein ihm zustehendes Mitspracherecht« Das trifft auch für Südtirol zu« Allerdings müssen wir uns hier zuallererst eine Fra ge stellen, die für die deutschen

Arbeitnehmer von besonderer Bedeu tung ist, nämlich ob die deutschen Arbeitnehmer das Recht haben, sich einer von Südtirolern gegründeten und geführten Gewerkschaft anzu schließen , die sie in der Folge immer und überall vertreten wird« Wir müssen diese Frage uneinge schränkt positiv beantworten. Wir haben deutsche Parteien, deren Auf gäbe und Ziel es ist, sich für das Wohl unserer Volksgruppe in jeder Hinsicht einzusetzen. Es ist recht und billig, daß sich deshalb auch die deutschen Arbeitnehmer

an eine deutsche Gewerkschaft um Rat und Hilfe wenden können« Wer dies, nicht zugibt, ist nicht geeignet, das Zu sammenleben der beiden ethnischen Gruppen zu fördern« Gerade in die sem Zusammenhang muß erwähnt wer den, daß die italienischen Gewerk schaften die Möglichkeit gehabt hätten zu beweisen, daß sie sich der deutschen Arbeiter in gleichem Sinne annehmen und die Rechte der selben ebensogut vertreten würden und somit einen wichtigen Beitrag für ein Zusammenleben hätten lei sten

können« Sie aber aber das Veir trauen, daß ihnen entgegengebracht wurde, arg mißbraucht« Wenn sich deshalb beherzte Südtiroler zum Aufbau einer eigenen deutschen Ge werkschaft hergegeben haben,können wir dies nur begrüßen« Wir sehen also, daß aufgrund dieser Tatsa chen einem Zusammenleben auch Gren zen gesetzt sind und daß die Mög lichkeiten dafür nicht unerschöpf lich sind« Ich komme bei dieser Gelegenheit nicht darum herum, eine deutsche Gewerkschaft.weiterhin zu begrün den und ihren Sinn und Zweck mit einigen Beispielen

zu untermauern« Ich brauche hier nur einige für die deutschen Arbeiter lebenswich tige Probleme aufzuzeigen; aj Wohnbau, Ein Großteil der vor und nach dem 2 »Weltkrieg erbau ten Sozialwohnungen ist an .die italienische Volksgruppe gegan gen, so daß der Proporz nicht nur umgekehrt, sondern auf eine sehr krasse Weise zu Gunsten der italienischen Minderheit in Südtirol angewandt und ausge-

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Books
Category:
Economy
Year:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Page 24 of 63
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 36 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Location mark: III Z 343/1979
Intern ID: 215978
. 2. Im nationalsozialistischen Programm möge das Wort Südtirol an jener Steile wieder eingesetzt werden, wo es in den letzten Ausgaben eliminiert wurde. 3. Die Ortsgruppen der NSDAP in Südtirol mögen aufgelöst werden,, damit durch die Verbrüderung mit eien Faschisten keine Verwirrung unter den Deutschen Südtirols entstelle. Wenn man in Nordtirol eine bessere Atmosphäre will, so dürfte es sich emp fehlen, an die Nationalsozialisten Nordtirols Weisungen hinauszu geben, daß sie den faschistischen Graß nicht verwenden sollen

. 4. In der nationalsozialistischen Presse soll die Südtiroler Frage dieselbe Behandlung erfahren, wie sie anderen unterdrückten deutschen Minderheiten zuteil wird. Der Angriff des .Völkischen Beobachters’ auf den ,Südtiroler’ am 15. Feber 1932 müßte in irgend einer Form wieder gutgemacht werden. 5. Die Bestrebungen des VDA sollten von der Parteizeitung un terstützt werden. 6. Die Nationalsozialisten mögen ihre Beziehungen zu Italien dazu benützen, um eine bessere Behandlung der Deutschen in Süd tiroi zu erwirken.” Der Bericht

, so wie Polen hunderttausende von Deutschen ausgewiesen habe.” Umsiedlung Das ist ein direkter Hinweis darauf, was dann schon innerhalb des deutsch-italienischen Bündnisses auf freundschaftlichem We ge erledigt wurde: die Umsiedlung der deutschsprachigen Südtiro ler italienischer Staatsangehörigkeit und die Rücksiedlung der sich dort befindenden Reichsdeutschen (d. h. besonders auch ehemali ger österreichischer Staatsangehöriger). ich gehe hierbei durchaus mit der These konform, die Latour in seinem Buch

daraus den Plan einer ethnischen Radikallösung”. 21 ) Unter der Leitung Himmlers wurde am. 23. Juni 1939 in Berlin grundsätzliche Übereinstimmung über die Um- und Rücksiedlung erzielt, die in drei Etappen durchgeführt werden sollte, ohne daß zu verhehlen war, daß sich die Italiener für die Hlmmlersche Ra- dikaliösung nicht ganz erwärmen konnten. Erst im Oktober 1939 konnten, nachdem die amtlichen deutschen Ein- und Rückwanderer stellen ihre Tätigkeit schon am 15. September aufgenommen hat ten

, einvernehmlich die „Richtlinien für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und Abwanderung der 'Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Deutsche Reich" vom deutschen Generalkonsul in Mailand, Otto Bene, und vom Präfekten von Bozen. Giuseppe Ma- stromattei unterzeichnet werden. Der Vertrag sah innerhalb des Gebietes der Provinz Bozen samt angrenzenden Gebieten der Pro vinzen Trient und Belluno und samt dem Kanaltal die verpflichtende Rückwanderung der Reichsdeutschen vor; für die freiwillige Ab wanderung

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1971/1974)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 16 - 19. 1971 - 1974)
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Page 7 of 27
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1971,1-4 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-4 ; 1974,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1971,1-3 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-5 ; 1974,1-3
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/16-19(1971-74)
Intern ID: 319173
auf jeden Fall Sbsprechen. 7. Die Koordinierungsinspekto ren werden an die Provinz über stellt und dem Amt des italienischen bzw. deutschen Schulrates zugetedlt. 8. Für die Lehrer aller drei Sprachgruppen ist nur ein Diszipli- narrat vorgesehen, dessen Zusam mensetzung sich an der Zusammen setzung des bisherigen Disziolinar- rates orientiert und dem Art. 27 der Durchführungsbestimmungen ent nommen werden kann. Den Vor sitz führt der Schulrat jener Sprach gruppe, der der Lehrer angehört

gegen den ein Verfahren eingeleitet worden ist. 9. Für die Lehrpersonen der deutschen und ladinischen Mittel und höheren Schulen werden eige ne Stammrollen eingerichtet. Die Lehrer können den Übertritt zu ei ner Lehrstelle einer anderen Stamm rolle verlangen, wenn sie im Besitz der erforderlichen Lehrbefähigung sind. 10. Die Kommissionen für die Er teilung der Lehraufträge und Supp- lenzen behalten ihre Funktionen bei. 11. Die Präsidenten und die Mit glieder der Maturakommissionen müssen in der Regel der Sprach

gruppe der Schüler angehören. In den ladinischen Tälern müssen sie sowohl der deutschen als auch der italienischen Sprache mächtig sein. 12. Von besonderer Bedeutung ist die Bestimmung, die der Provinz die Möglichkeit einräumt, im Ein vernehmen mit dem Staat Lehrer fortbildung zu betreiben. 13. Weiters kann die Provinz die Abkommandierung von Lehrperson nen für eigene Dienste verlangen. Auch .können der Provinz Kinder gärtnerinnen der staatlichen Kinder gärten zur Verfügung gestellt wer

den, wenn sie ein entsprechendes Ansuchen macht. II. Wenn die Schulämter auch Provinzämter werden, so beeinflußt der Staat doch weitgehend die Aus wahl der höchsten Beamten. Der la- dinische und italienische Schulrat wird vom Unterrichtsminister er nannt. Bei der Ernennung des deut schen Schulrates muß der Landes ausschuß den Minister anhören. Der italienische Schulrat übt eine Ober aufsicht über den deutschen und ladinischen Landesschulrat aus. Von dieser Aufsicht ist allerdings die Be fugnis zur Annullierung von Ver

, daß das Schul wesen über andere Kanäle in noch weitergehenderem Maße von loka len Kräften gestaltet wird. Hier ist zunächst die Dezentra lisierung der Schulverwaltung zu er wähnen. Bereits das Statut über trägt dem deutschen und italieni schen Schulamtsleiter Maßnahmen im Bereich der Versetzung, des Urlaubs, des W r artestands und der Dienststrafen (Dienstenthebung zu einem Monat mit Gehaltsentzug). Es hat den Anschein, daß zu den bisherigen Befugnissen der Schul amtsleiter auf dem, dienstrechtlichen Sektor

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Page 111 of 148
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern ID: 320990
Der Entwicklungsprozeß der Germanistik zu einer völ kisch-nationalen "Deutschwissenschaft" reicht bis in die 90-er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück. Das Selbst verständnis der Germanisten umfaßte nicht nur die Lehre der deutschen Sprache und Literatur, sondern ebenso die Lehre vom deutschen Wesen und deutschen Volkstum. Das Wesen des deutschen Volkes zu erforschen, gelänge am besten durch das intensive Studium der deutschen Dichtung, da ihre Sprache das adäquate Organ des Vol kes sei

zum Sommersemester 1922. 1929/30 und 1935/36 bekleidete er das Dekansamt. Bis 1938 erschie nen zahlreiche Arbeiten zur "deutschen Tiroler Literatur" und Volkskultur. Ab 1938 zog sich Enzinger sichtlich zu rück. Obwohl also Enzinger nicht als aktiver Nationalsozialist hervortrat, so machen verschiedene seiner Publikationen und vor allem die Dissertationen seiner Studentinnen deutlich, daß er durchaus in einem Naheverhältnis zu na- tionalsozialitischem Gedankengut stand. So wurde z. B. Johann Berger

-VORARLBERG AMT FÜR ERZIEHER isisä dm 7® ÄS. S»|g«lw#«g im tP4&/41 HERAUSGEGEBEN VON DEN H A II PT ST E L L E N SCHULUNG, ERZIEHUNG UND UNTERRICHT Herbert Seidier publizierte häufig in parteiamtlichen Schulungsheften "Deutsche Literatur der Gegenwart" erfüllte die Neuere Abteilung die "zeitgemäßen" Aufgaben der Germanistik, nämlich die Behandlung der zeitgenössischen deutschen Dichtung. Seidier beschäftigte sich in einigen seiner Pu blikationen zur Gegenwartsliteratur mit dem von den Na tionalsozialisten

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Books
Category:
Law, Politics , Religion, Theology
Year:
1997
¬La¬ menzogna della razza : documenti e immagini del razzismo e dell'antisemitismo italiano.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, Sondernummer)
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Page 18 of 32
Author: Benvenuti, Giuliana ; Südtiroler Hochschülerschaft / organizzata da SH-ASUS Region/e Emilia-Romagna Centro Furio Jesi. [Comitato Scientifico: Giuliana Benvenuti ...]
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 32 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. und ital.
Subject heading: g.Italien ; s.Faschismus ; s.Rassismus ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Italien ; s.Faschismus ; s.Antisemitismus ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/41(1997), Sondernr.
Intern ID: 331945
sehen Studentenverbindungen vorhan den): Sie führten als erste Vereine den Arierparagraphen ein, d.h. daß nur ’’deutschblütige”, arische und keine jüdischen Studenten in ihren Kreis aufgenommen werden durften. Und so wie es bald auch bei den Turnerbünden üblich wurde, gegen einen Juden nicht im sportlichen Wettkampf anzutreten, galt für die Burschenschaften der Grundsatz, einem Juden auf dem studentischen Fechtboden keine ’’Satisfaktion zu geben: beides wurde als eines ’’deutschen Mannes” unwür

dig angesehen. Antisemitismus und Turnerbiinde In den 60er und 70er Jahren breitete sich die Turnbewegung, auftauend auf den Anschauungen des ’’Turnvaters” F.L. Jahn, in ganz Österreich aus, Turnvater Jahn, der literarische Vertre ter der nationalen Romantik, politi scher Agitator der ’’deutschen Befrei ungskriege” gegen Napoleon 1813/15 und nationalliberaler Abgeordneter der Frankfurter Paulskirche war bereits damals zum Herold der deutsch nationalen Turnbewegung geworden. Jahns Grundgedanke

von der Not wendigkeit der geistigpolitischen Erziehung und körperlich-sportlichen Ertüchtigung des deutschen Volkes für die Erreichung seiner nationalen Einigung, ein Programm, in dem sich neben durchaus fortschrittlichen Ideen von Anfang an bereits rassistisch biologisches Gedankengut und nationalistisches Überheblichkeits- denken zu einer gefährlichen Mischung vereinigt hatten, fand in dem Motto der Turner: "Fest der Arm und deutsch das Flerz!” seinen Ausdruck. Turnen war vor allem eine Angelegen heit

des liberal und national denkenden Bürgertums, der Beamten, Freiberufler und Intellektuellen in den Städten; von der sozialen Zusammensetzung also genau jene Schichten, die auch in den deutschen Schlitzvereinen und im Al penverein tonangebend waren, sodaß allein schon von daher erklärlich ist, daß alle diese Organisationen mehr oder weniger derselben ideologi schen Ausrichtung waren, daß es verschie dentlich Doppel- und Mehrfachmit gliedschaften und eine enge Zusam menarbeit zwischen ihnen gab. Die ersten

prüften und bewerteten daher bei allen Turnfesten diese Dietwarte die historisch-politischen Kenntnisse und die nationale Gesinn ung der Teilnehmer: ein ’’Ungenügend” bei dieser ’’völkischen” Prüfling konnte das Ausscheiden aus dem Wettkampf oder zumindest die Plazierung auf einen tieferen Rang bedeuten. Als offizielle Institution waren die Dietwarte - als ’’Warte der völkischen Erziehung”, als ’’Pfleger des deutschen Volkstums, Erhalter und Wahrer seiner rassisch bedingten Art” oder wie immer

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1971/1974)
Der fahrende Skolast ; 16. - 19. 1971 - 1974
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Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1971,1-4 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-4 ; 1974,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1971,1-3 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-5 ; 1974,1-3
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/16-19(1971-74)
Intern ID: 319173
. Aus dieser Sorge kann die Kultur nicht ausgeklammert werden. In unserem Land leben drei Volksgemeinschaften in einer gemeinsamen Gesellschaft. Wer die Regierungsverantwortung trägt, kann nicht im Glauben an die völlig getrennte geistige Entwicklung der Volksgruppen eine davon in ihren wesentlichen Anliegen übergehen. Die ausschließliche Beschäftigung mit dem Deutschen und Ladini- schen wirft die Frage auf, ob sich die Partei ihrer kulturellen Verant wortung auf Landesebene voll bewußt

ist. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß Hochschulkurse, die den Bewerbern der deutschen und ladinischen Volksgruppe Vorbehalten sein sollen, unter den gegebenen Umständen nicht nur den bestehenden Schul zulassungsbrauch umstoßen, sondern auch kaum mit akademischer Lernfreiheit vereinbar sein würden. Außerdem wäre eine derartige Beschränkung wahrscheinlich verfassungswidrig (Art. 3). Wer einer italienischsprachigen Hochschule im Lande das Wort redet, übersieht, daß sich eine derartige Entwicklung

in ihrem Wachstum zwar hemmen, aber nicht verhindern läßt. Dadurch würde ein Verzweiflungskampf der Südtiroler gegen das Unabwendbare heraufbeschworen. Wenn man zur Kenntnis nimmt, daß sich die SVP nur als Vertre tung der deutschen und ladinischen Volksgruppe sieht, muß man einräumen, daß das Schwergewicht in der SVP-Entschließung auf der Bildungsnotwendigkeit liegt. Allerdings fehlt der Hinweis auf die geistige Entwicklung des Landes Südtirol, die in der Mehrheits entschließung

der Landesschulkommission noch einigermaßen in Betracht gezogen worden war. Der Ausschuß der SVP sieht im Hochschulstudium außer Landes, besonders im deutschen Sprachraum, das vordringliche Anliegen, das sich aus der geistigen Lage Südtirois ergibt. Ein solches An liegen entspricht aber der geistigen Lage der deutschen und ladi nischen Bevölkerung, wie sie nach dem Zusammenbruch des Fa schismus, also vor 20 Jahren gegeben war. Heute, nach zwanzig jährigem Studium im Ausland, kann die erworbene Spannweite nicht in nennenswert größerem

um einen lebendigen Anschluß an das europäische Geistesleben, mit besonderer aber nicht ausschließlicher Beachtung des deutschen, bemüht. Wenn dieser Anschluß gewährleistet werden kann (z. B. Fribourg), braucht man nicht um den Zuzug von Leh renden und Lernenden aus dem deutschen Sprachraum bange zu sein, auch wenn das Universitätsgefüge nicht ganz österreichischen und deutschen Vorbildern entspricht. Was die gesetzlichen Regelungen des Hochschulwesens betrifft, so scheint die Entwicklung durchaus abschätzbar

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1995/1996)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 40 - 41. 1995 - 1996)
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Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1995, Nr. 1/2 - 3/4 ; 1996, Nr. 1/2 - 3/4<br />Universität in Südtirol : Vortragsreihe und Podiumsdiskussion = Università in Alto Adige. - 1995<br />Frauenhaus zwischen Autonomie und Anpassung : Tagung, Bozen 17. 9. 1994 = Casa delle donne tra autonomia e adattamento. - 1995<br />50: unvergessen = 50: dimenticare mai. - 1995
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/40-41(1995-96)
Intern ID: 319184
habe und sich die Deutschen nun nicht mehr darüber aufzuregen brauchten, daß auch in Italien die Partisanen sich gegen die Eindringlinge (womit die Deutschen ge meint sind) zur Wehr setzten. Andererseits habe die deut sche Propaganda seinerzeit nicht genug die Kampfweise der Russen, Greise und Kinder in den Kampf zu schicken, brandmarken können; nun sei auch im Reiche der Zeit punkt gekommen, diese äußerste Maßnahme zu ergreifen und das lasse auf das sichere Ende schließen.“ (Bericht vom 27. Oktober 1944) „Die Stimmung

des italienischen Bevölkerungsteils ist durch immer deutlich werdende ’Kriegsmüdigkeit“ ge kennzeichnet. Die Äußerung: ’Es wird Zeit, daß endlich die Anglo-Amerikaner heraufrücken, je früher, desto bes ser für uns. Sie sollen nur kommen. Die Fremden (ge meint sind die Deutschen) gehören hinaus“, ist in diesem Zusammenhang häufig vernehmbar. Man bleibt wie bis her bei der festen Überzeugung, daß Deutschland sicher den Krieg verlieren wird.“ (Bericht vom 3. November 1944) „Auch die Stimmung des italienischen

alarmierend gewirkt. Stark beeindruckt ist die Be völkerung wegen des Falles von Tannenberg, das beson ders bei der älteren Generation wegen des Sieges Hindenburgs über die Russen bekannt ist. Man glaubt weniger denn je an einen Sieg der Deutschen und allgemein herrscht die Ansicht vor, daß der Krieg in kürzester Zeit zu Ende sein wird.“ (Bericht vom 26. Jän ner 1945) „Die Ostoffensive nimmt als Gesprächsstoff bei der italie nischen und Trentiner Bevölkerung breitesten Raum ein. Allgemein herrscht

die Ansicht vor, daß eine militärische Niederlage Deutschlands nicht mehr abzuwenden ist. In deutschfreundlichen In teil igenzkreisen hofft man, daß es den Deutschen vielleicht doch noch im letzten Moment gelingen wird, mit den Anglo-Amerikanern ein Überein kommen zu erzielen, um so den Einfluß der Russen in Mitteleuropa zurückzudrängen. In Arbeiterkreisen wird der russische Vormarsch mit be sonderer Freude verfolgt, und es herrscht die Meinung vor, daß die unausbleibliche Niederlage Deutschlands

, der schwindende Glau ben an das Vorhandensein neuer Waffen und die Ohn macht der Deutschen gegenüber den täglichen Einflü gen beeinflussen die öffentliche Meinung des italienischen Bevölkerungsteiles immer mehr dahinge hend, daß das Kriegsende zu Ungunsten Deutschlands nahe bevorstehe. Diese Ansicht wird durch die vielfach entmutigenden Äußerungen deutscher Soldaten bestärkt, die aus ihrer schwindenden Siegeszuversicht keinen Hehl mehr ma chen. Typisch ist in dieser Beziehung die Antwort eines Soldaten

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