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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 29.08.1934
Physical description: 10
gründet. Die irregeleitete Intelligenz muß durch die Knute zur Vernunft getrieben werden. Je frecher man vom deutschen Ausland aus gegen uns zum Bürger krieg fchürt, um so mehr müssen wir heute unseren W i l l em zur Unabhängigkeit betonen und jede Einmischung, ob un Frack oder mit Bomben, von uns aüwehren. Der Arbeiterfchast, die sich auf den Boden des Staa tes gestellt hat, sei jedoch die Hand zur Versöhnung ge reicht, nicht mit bloßen Worten, sondern in der Tat. Vielleicht

, dieses und andere bürgerliche Blätter, die das Deutschtum gepachtet zu haben glauben, klipp und klar geschrieben, das sind kannibalische Me- t h o d e n, die wir unbedingt verurteilen, hätten manche darüber nachgedacht und wären zur Vernunft gekom men. Gerade dieses Blatt möge sich einmal die Frage vorlegen, was der große Steirer Rosegger, der so oft in der „Tagespost" das Wort ergriff, zu diesem un deutschen und noch mehr unösterreichischen Verhalten gesagt hätte. Was würde erst ein Erzherzog Johann zu seinen Steirern

und hätten sich gesagt: Halt, so geht das nicht, das find eines deutschen Volkes unwürdige Me thoden. Die Sünde Rintelens Ein zweiter großer Schuldiger an diesen Vorkomm nissen muß ins richtige Licht gerückt werden. Ein Mann. zu dem die katholischen Steirer dte letzten 15 Jahre stets mit großem Vertrauen emporblickten: der gewesene Gesandte in Rom und Landeshauptmann Dr. Rintelen! Daß ein Mann, der sich um sein Va terland und seine Heimat derartige Verdienste erwor ben hat , so weit vergessen konnte

, als wollte er ihm eine Kugel in den Leib jagen. Nun möge man diesen Mann nur für seinen Verrat und feine bodenlose Dummheit und Gemein heit gehörig büßen lassen. Aber auch eine böse Tat kann Gutes bewirken. Allenthalben geht man daran, Plätze und Gasten nach dem Märtyrer zu benennen. Genügt das aber für einen Am deutschen Wesen Dieses geflügelte Wort scheint gegenwärtig durch Tatsachen Lügen gestraft zu werden. Was heute viel fach als deutsch gepriesen wird, ist eben nicht deutsch, sondern barbarisch, bolschewistisch

, banditenartig, Rück fall in Anarchie. Ja, aus echt deutschen Wesen müßte Genesung kommen. Denn, was feit vielen Jahrhunder ten das echt deutsche Wesen berühmt und beliebt ge macht, das sind moralische Kräfte von höchstem Werte: unversieglicher Fleiß, tiefste Gründlichkeit in allen Stücken mit klugen und beherztem Zugreifen, auch dort, wo unüberwindlich scheinende Schwierig keiten sich entgegenstemmen,' tüchtig und tapfer, ritterlich und gerecht — das ist deutsches Wesen, wie es sich seit den Kreuzzügen

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 15.09.1889
Physical description: 8
werden ent- Postversendung jährlich 2 ft. 80 kr., halbjährlich 1 fl. 40 kr., vierteljährlich 70 kr. — gegengenommen Fleischgafse Nr.32 Buchdruckerei B. Reinmann. Für's Ausland: ganzjährlich 5 Mark. Telegramm-Adrefte: Sonntagsbote Bozen. 437) Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten an: „ Redakteur I. C. Platter in Bozen." — Schriftstücke werden nicht znrückgestellt. Deutsche Feste. Bozen, 15. September. Kaum sind die Festlichkeiten zu Ehren des deutschen und österreichischen Alpenvereines beendet

, so feiert Bozeli schon wieder ein deutsches Doppelfest, die Enthüllung des Denk mals für Walther von der Vogelweide und die Gründung des deutschen Tiroler Sänger bundes. Walther von der Vogelweide dessen Tiroler Landsmannschaft heute wohl Niemand mehr mit Gegenbeweisen ernstlich anfechten kann, dem begeisterten Dichter und Sänger reiner Minne und echtdentscher Vaterlandsliebe wird iil Bozen, der letzten Stadt im delitschen Süden, aus vaterländischem Marmor ein Denkmal ent hüllt, das die Abtragung

, den erhabenen Nachfolger der babenbergischen Schirmherren des Minne sängers und an der Seite unseres Herrschers den treuen Bundesgenossen den deutschen Kaiser, an lvelche beiden Völkerfürsten sich als beson dere Protektoren des Werkes die Erzherzoge Rainer und Heinrich und dann eine ganze Reihe deutscher Regenten mit ihren fürstlichen Widmungen für das Denkmal würdig an schließen. Es silld dieß König Albert von Sachsen, Carl Alexander Großherzog uou Sachsen-Weimar, Großherzog Friedrich Wil helm von Baden

Graz, von den Frauen in Reutte, dem Schriftsteller und Journalistenverein: Eoncordia in Wien, dem deutschen und osterr. Alpenverein, dem Scheffelbund in Oester reich, der kaufmännischen Gesellschaft „Bau- zania" in Bozen, dem Mnsenmverein Bozen, dem Kurverein „Bozen-Gries", dem Bozner Männergesangs-Verein, Tnrn-Verein Bozen, l. Tiroler Fechtklub in Bozen, Lienzer-Sänger- bund, Cafä Walther von der Vogelweide in Bozen, Gesangverein in Brixen und von den Frauen von Bozen. Gleichzeitig

und gemeinschaftlich mit der Waltherfeier wird aber auch noch ein anderes Fest in sehr sinniger Weise in Bozen begangen, nämlich die Gründungsfeier des Tiroler Sänger-Bundes, dieser jungen aber viel versprechenden Vereinigung der Sänger von Dentschtirol zur Hiit und Pflege deutschen Walther van -er Vogelweide. Heute wird in unserer Stadt das Marmor-Denk mal Walthers, des großen deutschen Minnesängers feierlich enthüllt, nachdem ihm schon die deutsche Literatur zahlreiche ebenso unvergängliche Monu mente geschaffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.01.1946
Physical description: 4
- Angriff auf die Sowjetunion im Jahre 1941 mit Deutschland ein Uebereinkommen zur militärischen Zusammenarbeit gegen die So wjetunion abgeschlossen. Aus der deutschen Gewerkschaftsbewegung Regensburg, 12. Jänner. (DANA) Am 8. Jänner fand hier die Gründungsfeier des Allgemeinen Freien Deutschen Gewerk schaftsbundes Niederbayern-Oberpfalz statt. Der Bezirksverband umfaßt gegenwärtig etwa 35.000 Mitglieder. Erste Fühlungnahme Berlin. (SNB) Der Generalsekretär der internationalen Gewerkschafts-Födera

- ration, Louis Saillant, stattete am Donnerstag dem Vorstand des Freien Deut schen Gewerkschaftsbundes in Berlin einen offiziellen Besuch ab. Der Vorstand des Freien Deutschen Ge werkschaftsbundes, Otto Brandt, sagte in seiner Begrüßungrede: „Wir freuen uns, daß der Generalsekretär des Weltgewerk schaftsbundes als erster die offizielle Ver bindung mit uns aufnimmt. Als Vertreter des Landes, das durch den Nationalsozialismus tief erniedrigt worden ist, haben Sie am ent schiedensten die Stimme

für die Versöhnung mit den deutschen Arbeitern erhoben. Sie selbst wurden durch ganz Frankreich gehetzt und doch beschworen Sie den Gewerkschafts kongreß, sich vom Haß gegen die deutschen Arbeiter freizuhalten.“ und Regelung des Presse- und Nachrichtenwe sens für die Ziele der Nazis und die völlige Aus schaltung der Juden aus dem deutschen Kultur leben. Der Tod des deutschen Botschaftsangestell ten von Rath war Anlaß für die vollständige Ausschaltung der Juden. Funk war einer der Hauptdrahtzieher dieser Aktion

in Deutschland (TND) In acht Tagen finden in Württem berg und Baden in den Gemeinden unter 20.000 Einwohnern und in Großhessen in den Gemein den bis zu 5000 Einwohnern die ersten freien Wahlen statt. Am 27. Jänner finden in Bayern in den Gemeinden unter 20.000 Einwohnern ebenso wie in Großhessen Wahlen statt. Die Wahlen erfolgen nach dem System der indi viduellen Kandidatur. Die Kandidaten unterlie gen der Zustimmung der alliierten Militärbe hörden. Die deutschen Kohlengruben in der britischen Zone (TND

) Vor dem alliierten Kontrollrat in Berlin gab Feldmarschall Montgomery erneut die Regelung für die deutschen Kohlengruben in der britischen Zone bekannt. Die Gruben be finden sich im Besitz der Militärregierung, ohne daß die Absicht besteht, die früheren deut schen Eigentümer zu entschädigen. Beschränkung der deutschen Stahlindustrie Die Beschränkung des Herstellungs potentials der deutschen Stahlindustrie auf 7 Millionen 500.000 Tonnen Rohstahl jähr lich wurde vom Alliierten Kontrollrat ange ordnet

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 7
Date: 28.06.1925
Physical description: 7
zum Abholen moaallich S 2.20. mll gustelluug 5 2.50. Auswärts monatlich S 2.50. Für Südtirol monatlich L 12.—, »ierteljährlich l. 35.- Rr. 146. Sonntag, den 28. Juni 1925. 13. Zahrg. Ilk Armes? des ifMilen ötaatrsebllllkM. ! „3n der Berliner „Zeitschrift für Politik" veröffentlicht Johann einen sehr ausführlichen Aufsatz über tschechische j Politik und räumt hiebei mit dem Märchen von der „Deutschen Minderheit" auf. Weder zahlenmäßig, noch seiner Natur nach kann j eine Bevolkerungsgruppe

, wie die Deutschen in der Tschechoslowakei, unter den Begriff „Minderheit" fallen. Als nationale Minderheit ist eine nicht in geschloffenen Wohnsitzen lebende Bevölkerungsgruppe : zu bezeichnen, die sich eines kulturellen, wirtschaftlichen und daher politischen Eigenlebens nicht als fähig erweist und nur im Zu sammenhang mit der korrelativen Mehrheit denkbar erscheint. Wenn nun jemand, wie dies schon mehrfach von tschechischer Seite ge- ! schehen ist. behaupten wollte, die Deutschen der Tschechoslowakei seren

einer politischen Existenz deshalb nicht fähig, weil sie infolge der geographischen Struktur des Landes und der Lage ihrer Wohn sitze nicht ohne die wirtschaftliche Wechselwirkung mit den Tschechen auskommen könnten, so wäre dem entgegenzuhalten, daß es sich dann eben um eine Wechselwirkung handelt, und daß also auch die ! Tschechen, ihrer eigenen bei der Gründung dieses Staates angewen deten Formel gemäß, ohne die Deutschen ihres Landes kein Eigen- j leben führen könnten. Das seit dem Umsturz zielbewußt

verwirk lichte tschechische Bestreben, die geschlossenen deutschen Siedlungs- j gebiete unter Anwendung der verschiedensten Mittel dermaßen mit Tschechentum zu durchsetzen, damit dieses geschloffene deutsche Sprach- z gebiet sich nach und nach wenigstens nach außen hin in ein sprachlich . gemischtes Gebiet verwandle, ist ein offenkundiger Beweis dafür, daß man in den Deutschen des Staates nicht eine tatsächliche „Min- i derheit" im oben definierten Sinne empfindet, sondern, daß diese Deutschen erst

, und zwar um jeden Preis, zu einer Minderheit ge- > macht werden sollen. Die Kolonisierung der deutschen Siedlungs- ! gebiete mit tschechischen Elementen erfolgt nicht, um diesen Ele- j menten den ihnen lebensnotwendigen Raum zu verschaffen, sie er folgt vielmehr, um in einem oder zwei Menschenaltern den Beweis | dafür vorlegen zu können, was man auf tschechischer Seite heute I ohne ausreichende Beweise behauptet: daß es im tschechischen Staate j kein deutsches Volk, sondern nur eine deutsche Minderheit

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1917
Physical description: 8
schau noch kurz berichten konnten, wurde in zwischen bekannt, daß dieser örtliche Erfolg durch die hohe Zahl von fast 10.000 Gefangenen von nicht geringer Bedeutung ist. Die deutschen Truppen wurden bei der Erstürmung des/ Brückenkopfes von Abteilungen eines öster reichisch-ungarischen Schützenregimentes und von österreichisch-ungarischen Batterien unter- stiitzt. Freilich hat dieser Angriff räumlich be* grenzte Wichtigkeit und das Ereignis verhallt in dem Echo des weltgeschichtlichen

die italienischen Vorposten nördlich von Topoleni von unseren Truppen mit vollem Erfolg überfallen. De« Ent scheidungsringen im Westen. Zu Beginn der Berichtswoche glückte den Deutschen wieder ein Vorstoß in der Cham pagne, nördlich von Reims, wobei in der eroberten Stellung 850 Franzosen gefangen wurden. Nach den zahlreichen großen Gefechten in dem von den Deutschen ausgegebenen Raume zwischen Arms und Soistons hat nun bei Arras die große Entscheidungsschlacht im Westen ein gesetzt. Am Ostermontag begann

das mörderi sche Ringen, dessen . Ende heute noch nicht ab- zusehen ist. Wohl gelang es den Engländern am ersten Tage in die deutschen Stellungen ein zudringen, aber trotz aller gewaltiger Anstren gungen brachte der Massenansturm nicht den sicher erhofften Durchbruch. Der deutsche amt liche Bericht meldet, daß zwei bayerische) Divisionen erhebliche Verluste erlitten. Trotz dem, wie gesagt, die Schlacht noch nicht ent schieden ist, spricht die feindliche Presse be reits von einem großen Siege und prunkt

mit angeblich hohen Gefangen enziffern. Deutscher seits wird aber der , weiteren Kampsentwick lung mit vollster Ruhe entgegengesehen. Die in breiter Front am Dienstag erfolgten neuen starken Angriffe der Engländer an der Straße Arms—Ehambrai wurden verlustrech abge wiesen. Augenblicklich sind dort und zwischen Bulleeourt und Queat wieder neue Kämpfe entbrannt. An der Heeresfront des deutschen Kronprin zen nimmt die Artillerieschlacht ebenfalls täg lich an Heftigkeit zu. deutet alles daraus

hin, daß der Kamps im Westen einen bisher unerhörter: Umfang nehmen wird und sicher auch die Entscheidung des ganzen Weltkrie ges bringen dürste. Vom Luftkrieg. Bei D o u a i wurde am 5. ds. ein englisches Luftgeschwader, vier Fahrzeuge stark, von deutschen Fliegern vernichtet und hinter den deutschen Linien zum Absturz gebracht. Es dürfte der Fall fein, daß ein ganzes Luftge- fchwader der Zerstörung anheirufiel. Am selben Tage verlor der Feind an der Westfront noch weitere 10 Flugzeuge. Diesen 14 Zeugen steht

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Außferner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1917
Physical description: 8
In Albanien wurden die italienischen Vorposten nördlich von Töpoleni von unseren Truppen mit vollem Erfolg überfallen. Das EnLscheidungsrinzen km Westen. Zu Beginn der Berichtswoche glückte den Deutschen wieder ein Vorstoß in der Cham pagne, nördlich von Reim s, wobei in der eroberten Stellung 850 Franzosen gefangen wurden. Nach den zahlreichen großen Gefechten in dem von den Deutschen aufgegebenen Raume zwischen Arras und Soifsons hat nun bei Arras die große Entscheidungsschlacht im Westen

ein gesetzt. Am Ostermontag begann das mörderi sche Rinden, dessen Ende heute noch nicht ab zusehen ist. Wohl gelang es den Engländern am ersten Tage in die deutschen Stellungen ein- Zudringen, aber trotz aller gewaltiger Anstren gungen brachte der Massenansturm nicht den sicher erhosften Durchbruch. Der deutsche amt liche Bericht meldet, daß zwei (bayerische) Divisionen erhebliche Verluste erlitten. Trotz dem, wie gesagt, die Schlacht noch nicht ent schieden ist, spricht die feindliche Presse be reits

von einem großen Siege und prunkt mit angeblich hohen Gefangen enziffern. Deutscher seits wird aber der weiteren Kampfentwick lung mit vollster Ruhe entgegengefehen. Die in breiter Front am Dienstag erfolgten neuen starken Angriffe der Engländer an der Straße Arms—Chambrai wurden verlustreich abge- wiesen. Augenblicklich sind dort und zwischen Bullecourt und Qu eck wieder neue Kämpfe entbvannt. An der Heeresfront des deutschen Kronprin zen nimmt die ArtMerieschlacht ebenfalls täg lich an Heftigkeit

zu. So deutet alles darauf hin, daß der Kampf im Westen einen bisher unerhörten Umfang nehmen wird und sicher auch die Entscheidung des ganzen Weltkrie ges bringen dürfte. Asm Luftkrieg. Bei D o u a i wurde am 5. ds. ein eitglisches Luftgefchwader, vier Fahrzeuge stark, von deutschen Fliegerin vernichtet und hinter den deutschen Linien zum Absturz gebracht. Es dürste der Fall sein, daß ein ganzes Lustge schwader der Zerstörung, anheimsiel. Am selben Tage verlor der Feind ay der- Westfront noch weitere

10 Flugzeuge. Diesen 14 Zeugen steht ein deutscher Verlust von 3 Zeugen gegenüber. Am 6. April wurden im Gebiete der deut schen Rückwärtsbewegrmg zwischen Soissdtts und Reims die englischen und französischen Flieger geschwaderweise vorgeschickt, wobei ihnen aber von den Deutschen furchtbare Ver luste beigebracht wurden, wie sie bisher im Lustkamps nicht dagewesen sind. Die Gegner büßten cm diesem Tage vierundvierzig Luftfahrzeuge ein, denen fünf Verluste auf deutscher Seite entgegenstehen. Dieser gewalttä

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 13.04.1917
Physical description: 8
schau noch kurz berichten konnten, wurde in zwischen bekannt, daß dieser örtliche Erfolg durch die hohe Zahl von fast 10.000 Gefangenen von nicht geringer Bedeutung ist. Die deutschen Truppen wurden bei der Erstürmung des Brückenkopfes von Abteilungen eines öster reichisch-ungarischen SäMtzenregimentes und von österreichisch-ungarischen Batterien unter stützt. Freilich hat dieser 'Angriff räumlich be grenzte Wichtigkeit und das Ereignis verhallt in dem Echo des weltgeschichtlichen Geschehens

und In A l b a n i e n wurden die italienischen Vorposten nördlich von Topoleni von unseren Truppen mit vollem Erfolg überfallen. Das EnLscheidungsrmgen im Westen. i Zu Beginn der Berichtswoche glückte der: Deutschen wieder ein Vorstoß in der Chcrm- pagne, nördlich von R e i m s, wobei in der eroberten Stellung 850 Franzosen gefangen wurden. Nach den zahlreichen großen Gefechten in dem von den Deutschen ausgegebenen Raume zwischen Arms und Coisions hat mm bei Arras die große Entscheidungsschlacht im Westen ein gesetzt

. Am Ostermontag begann das mörderi sche Ringen, dessen Ende heute noch nicht ab- zusehen ist. Wohl gelang es den Engländern am ersten Tage in die deutschen Stellungen ein- zudringen, aber trotz aller gewaltiger Anstren gungen brachte der Massenausturm nicht den sicher erhofften Durchbruch. Der deutsche amt liche Bericht meidet, daß zwei (bayerische) Divisionen erhebliche Verluste erlitten. Trotz dem, wie gesagt, die Schlacht noch nicht ent schieden ist, spricht die feindliche Presse be reits von einem großen

Siege und prunkt mit angeblich hohen Gefangenenziffern. Deutscher seits wird aber der weiteren Kampsentwick lung mit vollster Ruhe entgegengesehen. Die in breiter Front am Dienstag erfolgten neuen starken Angriffe der Engländer an der Straße Arms—Ehambrai wurden verlustreich abge wiesen. Augenblicklich sind dort und zwischen Bullecourt und Que-at wieder neue Kämpfe entbrannt. An der Heeresfront des deutschen Kwnprin- zen nimmt die Artillerieschlacht ebenfalls täg lich an Heftigkeit zu. So deutet

alles daraus hin, daß der Kamps im Westen einen bisher unerhörten Umfang nehmen wird und sicher auch die Entscheidung des ganzen Weltkrie ges bringen dürfte. Vom Lustkrieg. Bei D o u a i wurde am 5. ds. ein englisches Luftgefchwader, vier Fahrzeuge stark, von deutschen Fliegern vernichtet und hinter den deutschen Linien zum Absturz gebracht. Es dürste der Fall sein, daß ein ganzes Luftge- schwader der Zerstörung anheimsiel. Am selben Tage verlor der Feind - an der Westfront noch weitere 10 Flugzeuge

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 13.04.1917
Physical description: 8
schau noch kurz berichten konnten, wurde in zwischen bekannt, daß dieser örtliche Erfolg durch die hohe Zahl von fast 10.600 Gefangenen von nicht geringer Bedeutung ist. Die deutschen Truppen wurden bei der Erstürmung des Brückenkopfes von Abteilungen eines öster reichisch-ungarischen Schützenregimentes und von österreichisch-ungarischen Batterien unter stützt. Freilich hat dieser Angriff räumlich be grenzte Wichtigkeit und das Ereignis verhallt in dem Echo des weltgeschichtlichen Geschehens

die italienischen Vorposten nördlich von Topoleni von unseren Truppen mit vollem Erfolg überfallen. Das Ent fcheidungsringen im Westen. Zu Beginn der Berichtswoche glückte den Deutschen wieder ein Vorstoß in der Cham pagne, nördlich von R c i m s, wobei in der eroberten Stellung 850 Franzosen gefangen wurden. Nach den zahlreichen großen Gefechten in dem von den Deutschen ausgegebenen Raume zwischen Arms und Coisions hat nun bei Arras die große Entscheidungsschlacht im Westen ein gesetzt. Am Ostermontag begann

das mörderi sche Ringen, dessen Ende heute noch nicht ab- zusehen ist. Wohl gelang es den Engländern am ersten Tage in die deutschen Stellungen em- zudringen, aber trotz aller gewaltiger Anstren gungen brachte der Massenansturm nicht den sicher erhofften Durchbruch. Der deutsche amt liche Bericht meldet, daß zwei (bayerische) Divisionen erhebliche Verluste erlitten. Trotz dem, wie gesagt, die Schlacht noch nicht ent schieden ist, spricht die feindliche Presse be reits von einem großen Siege und prunkt

mit angeblich hohen Gefangenenzisfem. Deutscher seits wird aber der weiteren Kampsentwick- lung mit vollster Ruhe entgegengesehen. Die in breiter Front am Dienstag erfolgten neuen starken Angriffe der Engländer an der Straße Arras—Chambrai wurden verlustreich abge- wiesen. Augenblicklich sind dort und zwischen Vullecourt und Queat wieder neue Kämpfe entbrannt. An der Heeresfront des deutschen Kronprin zen nimmt die ArtillerieschlachL ebenfalls täg lich an Heftigkeit zu. So deutet alles darauf

hin, daß der Kampf im Westen einen bisher unerhörten Umfang nehmen wird und sicher auch die Entscheidung des ganzen Weltkrie ges bringen dürste. Vom Luftkrieg. Bei D o u a i wurde am 5. ds. ein englisches Luftgeschwader, vier Fahrzeuge stark, von deutschen Fliegern vernichtet und hinter den deutschen Linien zum Absturz gebracht. Es dürfte der Fall fein, daß ein ganzes Luftge schwader der Zerstörung dnheimfiel. Am selben Tc^e verlor der Feind an der Westfront noch wertere 10 Flugzeuge. Diesen 14 Zeugen steht

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1917
Physical description: 8
schau noch kurz berichten konnten, wurde in zwischen bekannt, daß dieser örtliche Erfolg durch die hohe Zahl von fast 10.000 Gefangenen von nicht geringer Bedeutung ist. Die deutschen Truppen wurden bei der Erstürmung des Brückenkopfes von Abteilungen eines öster reichisch-ungarischen Schützenregimentes und von österreichisch-ungarischen Batterien unter stützt. Freilich hat dieser Angriff räumlich be grenzte Wichtigkeit und das Ereignis verhallt in dem Echo des weltgeschichtlichen Geschehens

Vorposten nördlich von Topolem von " unseren Truppen mit vollem Erfolg überfallen. Das Eritscheidungsringen im Westen. Zu Beginn der Berichtswoche glückte den Deutschen wieder ein Vorstoß in der Cham pagne, nördlich von Reims, wobei in der eroberten Stellung 850 Franzosen gefangen wurden. Nach den zahlreichen großen Gefechten in dem von den Deutschen aufgegebenen Raume zwischen Arras und Caissons hat nun bei Arras die große Entscheidungsschlacht im Westen ein gesetzt. Am Ostermontag begann das mörderi

sche Ringen, dessen Ende heute noch nicht ab- zusehen ist. Wohl gelang es den Engländern am ersten Tage in die deutschen Stellungen ein zudringen, aber trotz aller gewaltiger Anstren gungen brachte der Massencmsturm nicht den sicher erhofften Durchbruch. Der deutsche amt liche Bericht meldet, daß zwei (bayerische) Divisionen erhebliche Verluste erlitten. Trotz dem, wie gesagt, die Schlacht noch nicht ent schieden ist, spricht die feindliche Presse be reits von einem großen Siege und prunkt

mit angeblich hohen Gefangenenziffern. Deutscher seits wird aber der weiteren Kampfentwick lung mit vollster Ruhe entgegengesehen. Die in breiter Front am Dienstag erfolgten neuen starken Angriffe der Engländer an der. Straße Arms—Chambrai wurden verlustreich abge- wiesen. Augenblicklich sind dort und Zwischen Bullecourt und Queat wieder neue Kämpfe entbrannt. An der Heeresfwnt des deutschen Kronprin- zen nimmt die Artillerieschlcrcht ebenfalls tag- lich an Heftigkeit zu. So deutet alles darcmf

hin, daß der Kampf im Westen einen bisher unerhörten Umfang nehmen wird und sicher auch die Entscheidung des ganzen Weltkrie ges bringen dürfte. Vom Luftkrieg. Bei D o u a i wurde am 5. ds. ein englisches Lustgeschwader, vier Fahrzeuge stark, von deutschen Megern vernichtet uns hinter den deutschen Limen zum Absturz gebracht. Es. dürste der Fall sein, daß ein ganzes Luftge- schw-ader der Zerstörung anheimsiel. Am selben Tage verlor der Feind an der Westfront noch weitere 10 Flugzeuge. Diesen 14 Zeugen, steht

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.08.1944
Physical description: 4
ein im Mai 1940 vom In telligence Service ausgezeichnetes und den nordamerikanischen Geheimagenten in Jbero- amerika zugestelltes Schema Der „Fünften Ko lonne" keinen Zweifel mehr daran, daß man es bei diesen Inquisitoren entweder mit Ver rückten oder mit ausgekochten Lüg nern zu tun hatte. In ihm figurieren als „Fünfte Kolonne" zunächst die Reichsregierung und der Führer, die vom „Deutschen Jn- dustrieverband", der „Hochfinanz und den Ban ken des Reichs", den Großgrundbesitzern und der deutschen

nach Ansicht der Verfertiger dieses Dokuments 83 einzeln aufgeführte Stellen ab, angefangen mit den deutschen diplomatischen Vertretungen und den Organisationen der Par tei, über die Reichsstelle für Sippenforschung, das Jbero-Amerikanische Institut, das Deutsche Auslands-Institut, die „Uschla", den „Dienst am Vaterland", die Arbeitsgemeinschaft, den Kyffhäuserbund, verschiedene Kriegerverbände aus dem Weltkrieg und den Deutschen Kurz wellensender bis zu den sämtlichen Deutschen Vereinen, Turnvereinen

, Kirchenvereinen, Ge sangvereinen und Kegelklubs in Uebersee. We der fehlen dabei der Studenten- und Pro fessorenaustausch" noch der „Deutsche Hilfsver ein für Elsaß-Lothringen", noch die „Liga von Schleswig-Holstein", die Gustav-Adolf--Gesell- schaft, der Nachrichtendienst „Weltdienst" noch der „Deutsche Willkommen-Klub". Im Mittel punkt stehen „ungefähr 1000 deutsche Zeitungen im Ausland, die deutschen Pressevertreter, 4500 Voll ?rank H. Schmolok „Die Achse hatte die Pläne für eine Invasion Südamerikas

durch viermotorige Flugzeuge mit Bomben schwersten Kalibers belegt hat und wenn Hunderte von Geschützen jeden Zoll Bodens immer und immer wieder umgepflügt haben, dann steht aus den Bombentrichtern und Granatlöchern der deutsche Soldat auf und wirft sich der vorrückenden Infan terie entgegen. „Es ist unvorstellbar, wie dies eigent lich mögvich ist!" heißt es in einem Bericht eines amerikanischen Kriegskorrespondenten, und ein ande rer meint halb bewundernd, halb ärgerlich: „Diese verdammten Deutschen kommen

doch immer wieder auf neue Tricks." Es handelt sich dabei um bedeutend mehr als bloße „Tricks". Ebenso wenig wie die neuen Was--' fen, sowohl die bereits eingesetzten wie auch die, deren Einsatz noch bevorsteht, keine „schlauen Tricks" sind. Cs handelt sich vielmehr um die höhere Kampf moral des deutschen Soldaten und um die auch auf dem technischen Gebiet hervortretende schöpferische Ueberlegenheit Deutschlands und darüber hinaus des europäischen Kontinents. Amerika bildet

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 20.09.1924
Physical description: 8
neu nachgu,weisen-, würde den« Rahm-en dieses' Auf satzes überschreiten!; es wird genügen« die Grmidvrr- dümer und damit die 'Gegensätze zum Perjson'alis- mus im Staats- und Wirtschas>!spr«ogramint! festzu stellen. Feder sagt von dem Deutschen, daß er „leicht 'Mn hoffnungslosen »Schwärmer und Phan tasten werde, wenn er sich übern die Grenzen der täglichen -Arbeit erhoben und großen Wvltgescheh- nissen gegerktb erg e stellt habe." Seine eigene 'Schrift zeigt, wie richtig« dieses Urteilt

, die darauf hinausgehen, das Zahlungs system der Kriegsentschädigung unter die Kon trolle der Empfänger zu bringen. Die Folge ist, daß Deutschland künftig im Prinzip keine Ver antwortung trägt für die Entschädigungszah lungen. Die >Entenle hat ihre produktiven Pfänder ge nommen und muß sich mit dem begnügen, was sie aus diesen Pfändern Herauswirtschaften kann. Eben so ist die Frage, wie die deutschen Zählungen aus das Reparationskonto und an die Foroevuugsbe rechtigten übergesührt werden können, ganz

schlagen, um der neuen Reichsbant einen genügen den, Goldfond zu schaffen. Eine solche Anleihe ist aber für ein armes Land wie Deutschland eine teure Sache und die Frage ist sehr berechtigt, o'b der Bedarf dieses großen Goldfonds wirklich! so un mittelbar im Vordergrund steht, daß dafür andere Lebensbedürfnisse- der deutschen- Volkswirtschaft zu rückgestellt wevden dürfen. Dabei hat der Dawes- Plan keine genügende Rücksicht genommen auf die nötige Begrenzung der Zahlungsmittelversorgnng, denn die 800

Mill.-Anleihe soll gleichzeitig zu Zah lungen innerhalb Deutschlands für Rechnung der Entente bieniert:, und so wird also vorausgesetzt, daß neue Zahlungsmittel schon im ersten Jahre im Be trage von 800 Mill. Mark ausgegeben werden können. Es i'ft aber sehr zweifelhaft, ob man dies tun kann, ohne eine neue Inflation hervorzurufen. Eine sehr bedenkliche Seite des Dawes-Planes ist die Veränderlichkeit der deutschen Zahlungsverpflich- iuiti-g nach dem Wohlstandsindex. Staatssinanziell betrachtet

, sind die Ansprüche des Dawes-Planes so -außerordentlich groß, daß man sich dieselben als 'durchführbar schwerlich vorstellen kann. Ein Schei tern des Dawes-Planes aus diesem Punkte würde sich darin äußern, daß es sich als unmöglich her- ausftellt, ein Gleichgewicht im deutschen Reichshaus haltsetat mit den beschränkten Mitteln, die der deut schen Regierung gelassen werden, zuwege zu bringen!. Die Uebersührung der Zahlungen an die Entente setzt eine positive Handelsbilanz voraus, -die Deutschland wahrscheinlich

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Tiroler Post
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Page 1 of 10
Date: 07.10.1899
Physical description: 10
, nicht ohne Schuld von beiden Seiten, platzgegriffen hat, nicht zu er warten; anderseits kann aber die Katholische Volkspartei nicht verkennen, dass der Feind auf der Linken, den sie ebenso bekämpft wie die deutschen Volksparteien, die Clique der „Neuen Freien Presse", nur vernichtet werden kann durch die Kooperation aller deutschen Volksparteien. Wir anerkennen zwar die Schwierigkeit, welche, wie in jeder Partei- so auch in der Katholischen Volkspartei herrscht, es sind die zwei Fraktionen

, welche um die Führerschaft kämpfen. Auf der einen Seite sehen wir Tr. Kathrein, dem die Tiroler folgen, auf der andern Dr. Ebenhoch mit den Oberösterreichern, während sich Steirer und Salzburger mehr in der Mitte halten. In ähnlicher Weise schlagen auch im Polen klub zwei Herzen, das eine für die slavische Solidarität, das andere für eine Verständigung mit den Deutschen schon im Hinblicke auf die Position im Parlamente. Aber die Katholische Volkspartei kann sich jetzt ihres Amtes als Mittler in der nationalen Frage wohl

- Hirtenbriefe anzutreten gedenkt, der zum natio nalen Frieden auffordert, muss doch die Ka tholische Volkspartei uud ihre Wähler darüber belehren, dass die Czechen heute nur eine Lösung der Sprachenfrage kennen, die Lösung gegen die Deutschen, nicht nur gegen die Deutschen auf der Linken, sondern auch gegen die auf der Rechten. Eine Lösung der Sprachen frage mit Berücksichtigung der begründeten Forderungen der Deutschen lehnen sie in der verletzendsten Weise ab. Sobald die Katholische Volkspartei

die Gruppen der Rechten nicht zur Majorität macht, hat auch für den Polenklub der Zweck auf gehört, an ihrer Seite zu bleiben. Derselbe verträgt keine oppositionelle Stellung schon mit Rücksicht auf den Umstand, dass eine jede Re gierung es in der Hand hat, durch eine ge rechte Wahlreform für Galizien, den jetzigen Polenklub zu vernichten. Die Bildung einer solchen Parlaments majorität, deren Träger die Deutschen sind, ist die nächste Aufgabe des neuen Kabinets. Es kann von keiner Partei Hingabe

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 12
Date: 12.12.1925
Physical description: 12
Einstellung, der aus wlchen Gedankengängen spricht. Noch vor 100 Jahren, im Zeitalter kosmopolitischen Denkens und der welt umspannenden Genies eines Goethe und Alexander von Humboldt waren die führenden deutschen Männer stolz darauf, nicht ganz in den engen Ge sichtskreis der kleinen deutschen „Vaterländer" auf- Die Wahren Sieger. Reifebetrachtung zum Abschluß des Heiligen Jahres. Von Dr. Josef Blattl. Die berühmte italienische Siegesmanie treibt im Multerlande zu köstliche Blüten

den tonangebenden Gesamteindruck die — Deutschen! Es ist bekannt, daß niemand das „heilige Jahr" so gewissenhaft genommen hat, als die Deutschen. Stockprotestanten fühlen das Bedürfnis, „ad pe- des apostoli" zu wallen, die mancher Katholik in den Grotten von Capri suchte. Alle Wege führen nach Rom, denken die Deutschen, und man trifft sie ziemlich gleichmäßig versiebt im ganzen König reiche an. Ob man auf der Rittnerbahn nach Ober- vozen fährt, oder der Westküste des Gardasees ent lang

oder im August oder im November zum .Hotel „Luna" kommst, du erhältst in keinem Fall ein freies Zimmer mit den gewünschten billigen Prei sen! Man schimpft heute auf den europäischen Skandal der deutschen Jtalienfahrten und fährt morgen selber hin, und wäre es nur, sich zu über zeugen, ob denn die Berichte auch wirklich stimmen, Und dann natürlich alles bestätigt zu finden, was immer ein Zeichen von Gründlichkeit ist. Nur daß die Wirklichkeit immer noch schlimmer ist. Als Schlußergebnis ist mir in Erinnerung

aller Städte einen Affen gefressen, auch der Venezianer am Deutschen. Er macht dem „Tedes v" das Leben in seiner Stadt sehr amüsant, er reserviert ihm alle guten Plätze, er verhätschelt ihn, keine Spur vom „saero egoismo"; er will nichts als sein gutes Geld haben. Er würzt ihn mit einer Art Andacht, für die der Deutsche immer empfänglich ist. Ja, er geht so weit, daß er jeden Fremden ohne weiteres deutsch anspricht. Das har zur Folge, daß der Engländer und Franzose ver stimmt schon das Feld räumt

. Die Berliner, Wie ner, Münchener Blätter stehen an allen Ecken, während man die „Times" und den „Matin" nirgends sieht. Im kerndeutschen Bozen hat man die uralten deutschen Ueberschriften her abgerissen, im reinitalienischen Venedig tau chen sie wieder auf. In demselben Bozen vertreibt man das deutsche Hotelpersonal, es flüchtet tiefer nach dem Süden. Hier ist Deutschsprechen für jeden eine Empfehlung, wie früher englisch und französisch. Wenn sie es noch nicht war, so ist die deutsche Sprache heute wahr

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.01.1891
Physical description: 8
. Trotzdem weiß man bereits, daß in einigen Kronländern mit gemischter Bevölkerung die deutsche Einwohnerschaft der Städte gestiegen und slavische gesunken ist. Die Deutschen waren diesmal sehr rührig und duldeten nicht, wie in früheren Jahren, daß sehr viele Personen, welche zu den Deutschen gezählt werd.n müssen, sich bereden ließen, zu den Slaven überzngehen. Die heftigste Gegenagitation der Slaven blieb meist ohne Erfolg. In Böhmen gab die Bevölkerung zu neuen Reibereien zwischen Deutschen

und Tschechen Veranlassung, da Letztere mit allen Mitteln da nach streben^ daß möglichst wenig Landesbewohner sich in den Zählungslisten als Deutsche be kennen. In Folge dessen fand in verschiedenen Orten die Volkszählung unter militärischer Assistenz statt. So wurden in der tschechisch-deutschen Ortschaft Kolototsch die deutschen Volkszählungs- Kommissäre von der aufgehetzten tschechischen Be völkerung thätlich angegriffen und die Thüren des Hauses, wohin sich die Kommission ge flüchtet

hatte, eingeschlagen. Später wurde die Volkszählung unter bewaffneter Assistenz fortge setzt und ergab trotzdem ein günstigeres Resultat für die Deutschen als im Jahre 1880. Verflossenen Samstag brachten tschechische Studenten Dr. Rieger eine Katzenmusik ltnb be warfen sein Haus mit Schneeballen. Man nimmt an, daß die Demonstranten beabsichtigen, Antwort. „Dein Mann kommt zurück! Wir können ihn erkennen; er ist im Boot und steuert!" „Und wo ist Heinrich?" rief die blasse Frau ver zweiflungsvoll. „Ich ahne

Herabsetzung der hohen Lebensmittel zölle, unter denen die österreichische Landwirth- schaft schwer leidet, in Aussicht. Doch wir wiederholen, allzugroßen Hoffnungen darf man sich jedoch nicht hingeben, denn die Reichsdeutschen sind zähe. Deutschland. Der Antrag der Freisinnigen auf Ermäßigung der Getreidezölle wurde vom deutschen Reichs tage nach dreitägiger Debatte mit 210 gegen 106 Stimmen abgelehnt. — Da aber Kaiser Wilhelm für die Herabsetzung der Zölle sehr eingenommen

sein soll, so ist es nicht unmöglich, daß nach Beendigung der gegenwärtig schwebenden Verhandlungen der Reichstag ausgelöst wird. Im Sommer d. I. werden der Kaiser und die Kaiserin England besuchen. Am 18. Jänner waren es 20 Jahre, seit dem in Versailles Wilhelm I. nach so vielen glorreichen Siegen zum deutschen Kaiser ausge rufen wurde. Heil und Segen dem neuen deutschen Reiche und unserem Brndervolke! Die Roth des Winters hat sich auch in Berlin eingeniftet; nach einer oberflächlichen Schätzung soll es dort über 60.000

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 25.12.1897
Physical description: 12
deutschen Firmabezeichnungen und geschäftliche Auf schriften, die während der Exzesse verschwunden waren, ihre alte Stelle einnehmen. Wir begrüßen auch diese Erscheinung mit Freuden. Das natürliche Recht und die historisch fest begründete Bedeutung und Stellung der deutschen Sprache im geschäftlichen Verkehre der Landeshauptstadt kann und darf durch die jüngsten Ereignisse in keiner Weise geschmälert werden. Wir befürchten nicht, daß die Wiedergeltendmachung dieses Rechtes erst des behördlichen

Schutzes bedürfen wird. — Die deutschnationale „Ostdeutsche Rundsch." brachte einen von studentischer Seite stammenden Aufsatz, welcher angesichts der Verhältnisse die Ver legung der deutschen Universität von Prag nach Deutschböhmen fordert, weil sonst die Entwicklung der Hochschule gehemmt erscheine. Den Schaden aus dieser Verlegung würden nur die Czechen haben, welche materielle Vortheile von den Studenten hatten. Im deutschen Weichstage wurden letzthin seitens mehrerer Abgeordneter die gegenwärtigen

innerpoli tischen Verhältnisse Oesterreichs in die De batte gezogen. Abg. Zimmermann führte Beschwerde darüber, daß die deutsche Regierung die Sympathie äußerungen für die Deutschen in Oesterreich ver boten habe. Man könne das im Volke nicht ver stehen. Wir sind, fuhr er fort, mit manchen Er scheinungen der Obstruktion nicht einverstanden, aber was soll aus dem Bündniß mit Oesterreich werden, wenn das Deutschthum dort drüben nicht mehr die führende Rolle spielt. Durch die Presse ging die Nachricht

, daß die österreichische Regierung sich an die Grenzstaaten gewandt habe, damit diese die Grenzen sperren, daß die Deutschen aus Oesterreich nicht über die Grenzen gehen, um ein Wort unter sich zu sprechen. Bayern habe eine solche Maßregel abgelehnt, hoffentlich haben die anderen Regierungen dasselbe gethan. „Wir sind Blutsrerwandte und bleiben es, auch wenn eine höfische Diplomatie anders denkt. Das Volksgefühl hat sich auf Seite unserer Brüder dort drüben gestellt, diese Strömungen im Volke sind zumeist später

blicken können." In einer späteren Sitzung kam der Nationalliberale Haffe auf die gleiche Angelegenheit zurück. Er halte es für geboten, daß man sich im deutschen Reichstage der deutschen Volksgenossen in Oesterreich annehme. Es sei ihm unverständlich, daß eine angesehene reichsdeutsche Zeitung ihre Sympathie diesen Volksgenossen deshalb versagt, weil sie Demo kraten seien, ganz abgesehen davon, daß dies that- sächlich nicht wahr ist, da Angehörige aller politi schen Parteien an diesem Kampfe

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.08.1928
Physical description: 6
gemeldet, daß die amerikanische Südpolexpedition des Kapitäns Byrd nicht weniger als eine halbe Million Zigaretten auf ihr Expeditionsschiff verladen ließ. Der Siegeszug der Zigarette soll sich also bis zum Südpol ausdehnen. umevfm&t ZuseLrSML'fsLMVLserern för LiNok Nr. 192. Seite 5. LmmmMssvt «nö Spiel Die Deutschen Tennis-Meisterschasten. Eine interessante Schlutzvetrachtnng. In einem deutschen Sportblatt lesen wir: Eigentlich sollte man froh sein, «daß die deutschen internatio nalen

'hatte, ihr Partner Moon zwei, während Lilly Aussem zwar auch zwei Spiele bestritt, dafür aber in dem Argentinier Boyd einen voll kommen frischen Partner zur Verfügung hatte. Normalerweise hätte also auch das Gemischte Doppel nach Aüstralten fallen können. Cummings-Moon sicherten sich den Meistertitel im He u renvie rer gegen MoldeNhauer-Prenn. und zwar .sehr glatt. Die beiden Deutschen haitten zuvor die englische Meisteckambi- nation Crole-Rees-Eames aus dem Felde schlagen können. Auch hier stimmte

im deutschen Tennissport nicht weit her ist. Der einzige Trost, daß wir heute ein Doppelpaar besitzen ( Prenn-Mol'denhauer)> dessen Qualifikation zur ersten internatio nalen Klasse nur eine Frage der Zeit sein Kanu. Anderseits ver schlechtern sich die Spieler in den anderen Ländern auch^ nicht. Was ist be,zeichnender als die Tatsache, daß ein unbekannter junger Franzose, Pont 6, das T r o st t u r n i e r gewann, ein Spieler also, von -de-m man kaum etwas gehört hat? Das vorjährige Homburger

Jubiläumsturnier war ein Turnier der ausgehenden Sterne. Der Franzose Boussus begann hier seine steil ansteigende Kurve, Georg D-e-masius hatte -das Tur nier seines Lebens (leider ging er dann dem Amateursport ver loren) und Daniel P r e n n tauchte hier erstmalig als Spieler erster Klasse auf. Seine Entwicklung war rapide und binnen eines Jahres brachte er es zum -erfolgreichsten und besten deutschen Spieler. Den Erfolgen nach hätte er in diesem Jahre ohne weite res den ersten Platz der deutschen Rangliste

einnehmen können, aber man war doch noch im Zweisel. ob nicht Hans Moldeuhaue-r doch vielleicht der Bessere sei. Diese Entscheidung verzögerte sich bis zur deutschen Meisterschaft, wo Prenn in drei Sätzen alle Be denken zerstreute. Prenn ist -einwandfrei unser stackster Spieler. Seine Spiel weise ist kraftvoll, wuchtig und konzentriert, -dabei getragen von einem Si-egeswillen, von einer Zähigkeit und Energie, wie sie kaum ein anderer deutscher Spieler ie aufzuweisen hatte. Wohl

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 14
Date: 09.10.1931
Physical description: 14
stärkte, erfolgte damit auch eine Stärkung der deutschen Belange an der Westgrenze. Das gesamte Landgebiet, das geschlossen von Menschen deutschen VolksbewuMseins be wohnt ist, umfaßt ungefähr ein Wohngebiet von 7 0 Millianen Menschen. Der ge samte Alpenraum wird von etwa 8 Millionen Menschen bewohnt, davon sind die Hälfte Deutsche. In den Westalpen wohnen 1.2 Millionen Franzosen und auf der In nenseite des Alpenbogens 2.8 Millionen Italiener. Die Deutschen haben die Hälfte deÄ Alpenraumes

eine rhäto-romanische Mischbeoöl- kerung vior. Sie rotteten diese jedoch! nicht aus, sondern siedelten sich! in diese hinein. Vom 6.—10./11. Ihdt. können wir ein Fortleben der romanischen Sprache neben der deutschen beobachten. Ein Jahrhundert später aber kam mit dein Slaven ein neues! Volkselement in die Alpen gewandert, welche die Drauebens herauf bis zu ihrer Quelle wanderten. Die Ausbrei tung der Slaven können wir feststellen, da sich in einem großen Gebiet von Kärnten, Steier mark und Osttirol

eine Anzahl von Berg-, Orts- und Familiennamen finden, die noch! s l a v i s ich e s U e b e r b l e i b s e l sind. Infolge des! Zusammenlebens haben die Deutschen oft slavisch-e und romanische Ortsnamen übernom men. So die Bezeichnungen Bozen und Lienz. Umgekehrt wieder finden wir Dorf- namen, die von deutschien Zungen herrühren, wie Grafendorf. Das bajuvarische Herzogtum, dem unsere Gebiete angehörten, wurde durch! me Erstarkung des römischen Reiches deut scher Nation in kleinere Ländereien zerteilt

immer mehr nach Süden vorschob. Hauptsächlich deshalb, weil in Italien starke staatlich,e ZersplitterMg herrschte. Die Schweiz löste sich vom deutschen Reiche los Und wurde unabhängiger Staat. Durch den Söldnerdienst, ben sie den franzöft scheu Königen leistete, kam dort seit dem 17. Jahr Hände rt eine immer stärkeres Hinneigen zu Frankreich zur Geltung. Seit dem, 19. Jahrhundert kann man aber eher wieder ein Erwachen des deutschen Volksbewußt- seins erkennen. Die östlichen Alpengebiete wurden

im österr. Staatsverbande vereinigt, der in der deutschen Geschichte in mancher Hinsicht eine eigenartige Sendung erfüllte. Tirol hatte eine besondere Stellung, es hatte eine eigene Landes verfassung, nach der die Stände mit dem Fürsten mitzuregieren hatten. Neben den besitzenden Ständen waren auch die bäuer lichen Vertreter mit gleichen Rechten an wesend. Die Tiroler standen dem Reiche ei genartig gegenüber. Sie waren Feinde der großen Angriffskriege, welche die österr. Geld Finanzierungen Kostenlose

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 09.12.1938
Physical description: 12
Wer will Ingenieur werden? (NSG.) Durch den ge- | wattigen Aufschwung der deutschen Wirtschaft ist die Be geisterung der deutschen Jugend für den Ingenieurberuf in den letzten Jahren wieder geweckt worden. Die Anmeldung zu dem von der DAF. geplanten „Weg zur Ingenieurschule" nimint die DAF., Abteilung Berufserziehung und Be rufsführung, sowohl in der Gauwaltung wie auch in den Kreiswaltungen noch im Dezember 1938 entgegen. Eingliederung des Landes Oesterreich in den Uebersee

- Femsprechgebührentarif des Attreichs. Seit dem 1. De zember 1938 werden im Lande Oesterreich im Uebersee- fernsprechdienst dieselben Gebühren wie im Altreich erhoben. Ueber die einzelnen Gebühren geben die Vermittlungsstellen Auskunft. Sieg der Treue. Der Kampf der .Sudstendeutschen hat ebenso zum Erfolg geführt, wie der der Deutschen in der Ostmark. Großdeutschland ist geschaffen. Die Treue der Deutschen in der Ostmark und im Sudetenland hat gesiegt, aber wir wollen in unserer Freude nicht der Volksgenossen vergessen

, die auch heute noch außerhalb der Reichsgrenzen leben. Ihrer wollen wir gerade am Weihnachtsabend ge denken und brennen deshalb am Lichterbaum die blaue „Volksdeutsche Weihnachtskerze" des Deutschen Schulverein- Südmark — VDA. Postnachnahmedienst in dm Sudetmdeu schm Gebieten. Am 5. Dezember wurde der Postnachnahmedienst auf Brief- und Paketsendungen in den sudetendeutschen Gebieten und im Verkehr mit dem übrigen Reichsgebiet nach den inner- deutschen Vorschriften ausgenommen. b Innsbruck. Feierliche

und jeden einzelnen zu begei stern. Insbesonders als er über die Aufgabe sprach, welche dem gesamten deutschen Volke gestellt wurde, als es galt, die Ostmark und das Sudetenland, insgesamt 10 Millionen guter Deutscher, in das Reich heimzuholen. Es wurde der Wunsch ausgesprochen, daß solche Versammlungen des öfte ren abgehalten werden sollen. Die Versammlung wurde ge schlossen mit einem dreifachen Sieg-Heil auf unseren Führer und mit dem Absingen der Deutschen Lieder. b Schwoich. Verschiedenes. Am Sonntag

haben. Auch von der Obst zucht sprach Herr Hintner in anregender Weise. Zum Schluß forderte der Redner alle Anwesenden zur Eintracht und festen Zusammenarbeit auf. — Der unlängst abgehaltene Kameradschaftsnachmittag der Deutschen Arbeits front verlief recht gemütlich. Eine Abteilung der Musik kapelle Schwoich, sowie Gäste aus Kufstein sorgten reichlich für Unterhaltung und Gemütlichkeit. — Die Maul- und Klau enseuche hat unsere Gemeinde bis jetzt noch glück lich verschont. — Zum Bund fürs Leben haben sich entschlos

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 02.04.1938
Physical description: 12
..Stabt der deutschen Bergsteiger.' Zusammenschluß aller übrigen Innsbrucker Bergsteigervereine im Deutschen Alpenverein. Der Reichssportführer von T s ch a m m e r u n d Osten hat bekanntlich in seiner Rede am 31. März Innsbruck zum künftigen Sitz des Deutschen Alpen Vereins erhoben. Schon tags darauf traten am 1. April auf Einladung des Zweiges Innsbruck des Deutschen Alp^nvereins die in Inns- druck bestehenden 18 freien Bergsteigervereine zusammen und beschlossen grundsätzlich

, sich im Deutschen Alpenverein zusammenzuschließen als dem künftigen Träger der Willens bildung der deutschen Bergstelger im Großdeutschen Reich. Diese Einmütigkeit ist ein Beweis für den Geist der deut schen Bergsteiger Innsbrucks im Sinne einer Ausrichtung auf die Aufgaben des Führers. ?eii«schloMug über ZnnMuik und Wien. h. Berlin, 2 . April. Das Programm des diesjährigen Deutschlandfluges ist erweitert worden. Zu dem bis her von den Bewerbern anzufliegenden Flughafen kommen, wie die „Essener Nationalzeitung

B u n d e s b a h n p e n- s i o n i st en wieder zur aktiven Dienstleistung einzuberufen, wobei auch auf höhere Jahrgänge gegriffen werden kann, soweit sie körperlich den Anforderungen entsprechen. Ser ReWwerbezu« in Tirol. Die Kundgebung auf dem Südtirolerplatz. Im Anschluß an die Besichtigung des Sonderzuges der „Oesterreich-Fahrtder deutschen Technik", der, wie berichtet, gestern auf dem Innsbrucker Hauptbahnhof hielt, fand um 19 Uhr abends auf dem Südtirolerplatz gegenüber dem Ausgang des Hauptbahnhofes eine öffentliche Kundgebung statt

, an der viele Hunderte Innsbrucker teilnahmen. Nach einleitenden Worten des Pg. Valentin bestieg Pg. Dr. S achtleb en vom Deutschen Museum in Mün ch e n die Rednertribüne und schilderte in packenden Worten die Bedeutung der Technik im großartigen Aufbauwerk der deutschen Wirtschaft. Der Technik, dem deutschen Erfindergeist, ist es gelungen, die Ziele des Führers mit zu verwirklichen, die Technik nahm entscheidenden Anteil an der Schaffung und Sicherstellung von Arbeit und an der Rohstoffreiheit unseres

zwischen dem früheren und dem jetzigen Regime anstellte. Ein hoffnungsreicher Ausblick auf unsere Zukunft im großen deutschen Vaterland klang in ein dreifaches Sieg- Heil auf den Führer aus. Nun schloß sich die Vorführung eines wundervollen Films „Durch Deutschland auf Adolf Hitlers Straßen" an, der nicht nur das gigantische Arbeitswerk der Reichsauto bahnen in zahlreichen Bildausschnitten zeigte, sondern auch eine herrliche Rundschau durch Deutschlands schönste Städte und Landschaften zum Entzücken der zahlreichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.07.1954
Physical description: 6
Deutschland ist Fußballweltmeister 1954 Das Duell Europa—Südamerika gewann Europa klar! An die Fußballweltmeisterschaften 1934 wird man noch lange denken! Es war wohl die dramatischeste in der Geschichte des Fußbalis. Wenige Sekunden nach dem Schlußpfiff des Finalspieles lassen sich die Eindrücke noch gar nicht klar und übersichtlich wiedergeben. Zu sehr steht alles unter dem Eindruck des grandiosen deutschen Erfolges! Was bisher keiner Mannschaft der Welt gelang, die seit vrier Jahren

ungeschlagenen Ungarn zu besiegen, das brachten die Mannen um Sepp Herberger zuwege. Mit deutscher Gründlichkeit kamen die Spieler unseres nördlichen Nachbarn .»er ade zur rechten Zeit in bestmögliche Form. Der Triumph von Bern ist ein Triumph der deutschen Sportauffassung und der bedingungslosen Disziplin, die diesem Volke eigen ist. Wir gönnen den Deutschen den Erfolg und hof fen, daß sie sich des Titels würdig erweisen und daß es der Fußballmannschaft nicht so er geht, wie dem deutschen Sensationsradwelt

5 kg. — Leichtgewicht 1. und an. Die Aufstellung der Deutschen ist die gleiche, wie gegen Oesterreich, bei den Un garn ist Major Puskas wieder dabei. Ungarn gewann das Los und spielte mit dem Wind im Rücken. Auf dem schweren Boden griffen die Ungarn sofort an, doch Liebrich, der Held vom Mittwochspiel be wacht Puskas mit Argusaugen. In der sech sten Minute gibt Bozsik eine schöne Vorlage zu Czibor, der überspielt zwei Deutsche, flankt zur Mitte und Puskas schießt halb hoch unhaltbar ein! Zwei Minuten später zögert

kg. Triumph der „Silberpfeile“ in Reims Das Erstauftreten .der neuen Mercedes- Rennwagen gestaltete sich in Reims zu einem überragenden Erfolg dieser Wagen. Wir haben schon in unserer Vorschau auf die neuen deutschen Konstruktionen aufmerksam ge macht. Und was wir ahnten, traf auch prompt ein; Die motorsportliche Sensation des Jahres 1954 ist da. Mercedes holte sich einen überlegenen Doppelerfolg: Die offiziellen Ergebnisse: 1. Juan Manuel Fangio (Argentinien) auf Mercedes 2:42:47.9 Durchschnitt 186.638

Stundenkilometer (neuer Streckenrekord, alter Rekord 182.885 Stundenkilometer von Hawthorn). 2. Karl Kling (Deutschland) Mercedes, 2:42:48. csis spritzt dazwischen, das Leder rollt an Turek vorbei und Czibor drückt ins leere Tor. 2:0 für Ungarn. Dieser 2:0-Rückstand führt zu einer hef tigen Reaktion der Deutschen, die sich in der Folge zu befreien und später sogar dominie ren können. In der 10. Minute setzte Fritz Walter Rahn ein, dieser spielt sofort an Morlock, der infolge eines Fehlers von Lan- tos frei

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.10.1917
Physical description: 4
WWWWWWlWW8WtzW»iW«e»WWi«»«ziME'^8DWWRUW8i<ichiMW88>WWWWW! 5. Jahrgang WWW UW d» KM Die Beute -er Deutschen in den letzten drei Monaten an der Westfront. Peru und Llrnguah — Feinde Deutschlands. Verzichtfriede oder deutscher Friede? einem Gegner des sogenannte» Berzichtfriedens erhalten wir folgende Ausführungen: Im deutschen Reichstag hat es eine unerquickliche Szene gegeben. Sie wurde durch den sozialdemokratischen Abge- kneten Landsberg hervorgerufen, der in einer Inter- Miüu die höchsten deutschen

Militärstellen und Genera!- mmandos beschuldigte, „im Heere eine Agitation zu- Msten alldeutscher Politik und namentlich auch gegen Be- Wjfe des Reichstages betriebe» zu haben". Diese De- jzuptung würbe von dem Kriegsminister v. Stein in Mligen Lorten zurückgewiefen; fie zeigt aber, zu welchen Wlln die Gegner eines „deutschen Friedens" greifen, um Ü Ziele der in zwölfter Stunde erstandenen „Bater- Äifchen Partei", die einen de» ungeheuren Opfern des Wen Volkes entsprechenden „Sicherungsfrieden

" an- U zu durchkreuzen. Angesichts des immer erbitterter Mden Kampfes zwischen den Anhängern eines völligen Wchtftiedens, auf den die Herren Scheidemann und Merger mit ihrem Anhänge Kanzler und Regierung noch m Eröffnung von Friedensverhandlungen fesilegen wol- M,und den Anhängern des sogenannten „deutschen Frie- äms", lohnt es sich, vorurteilsfrei die Bestrebungen dieser Wer viel zu spät ins Leben .gerufenen Vereinigung des Heren zu beleuchten: „Die Alldeutschen", so kann man täglich in gegnerischen Mein lesen

, und ganz die Not ihres Volkes fühlen, mit ihm seine Leiden blutenden Herzens tragen und auch volles Verständnis haben für die inneren Schwierigkeiten des öfterretchifch-imgarischen Bundesgenosien. Wir täuschen uns, wenn wir annehmen, hinter der Reichslagsmehrheit stände in Wahrheit auch die Mehrheit des deutschen Volkes. Wer den deutschen Presjestimmen in den letzten bitteren Wochen auf merksam gefolgt ist, den wird das tiefe Maß von Enttäu schung, Bestürzung und beginnender Hoffnungslosigkeit

nicht entgangen sein, mit dem der überwiegende Teil des Deutschen Volkes den Trieben seiner berufenen Vertreter im Reichstage zusieht, die den wahren Volkswillen zu prä- sentteren vorgeben, während alle Berichte von Augenzeu gen darin übereinstimmen, daß der Siegeswitte im deut schen Volke und Heer ungebrochen ist und daß man dort, trotz aller Leiden und Entbehrungen, nur nach einem „deut schen Frieden" strebt. In kurzeni werden die Vertreter der „Vaterländischen Partei", die keine politische Partei

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