von Kletterpartien und Gratwanderungen in den Kalkalpen. Obwohl auch seine sommerschwülen, grünsatten Talbilder .ansprechen, so merkt man doch, daß er sich erst recht so heimisch fühlt, wenn die sonnenglänzenden Felsgipfel über die dunklen Wälder emporwachsen und mit Stein¬ schlag und Lawinendonner das Reich der Küre und Schrofen beginnt. Dr. Otto Ampferer, gleichfalls ein erst¬ klassiger Hochtourist, weiß seine Schilderungen stets mit einer gewissen Romantik
, und auch in manchen französischen Familien. So oürften in diesem Jahre in Paris, nach der Statistik früherer Jahre zu urteilen, an 40—45.000 Weihnachtsbäume abgesetzt werden, die alle — — ein Kuriosum! — bewurzelt sind und aus Gärten und eigenen Pflanzungen stammen. Waldfrevel wird eben in Frankreich sehr streng bestraft. „Weihnachtsbuden" trennt man es in Deutsch- larch, „davAHuss äu ckour äe 1'^.ir" in Frank¬ reich, aber sie unterscheiden sich nicht sehr von einander
in den großen Bazaren Berlins viel mehr Spielzeug feilgeboten wird als in den entsprechenden Pariser Kaufhäusern, wie Louvre, Printemps und Bon Machä, was allein schon die größere Bedeutung des deutschen Weihnachtsfestes Übrigens lehrt auch die Statistik, daß die deutsche Spielzeugindustrie nicht nur erheblich mehr aussührt, als die fran¬ zösische, sondern auch erheblich mehr produziert. Von den französischen Spielwaren ist, beiläufig bemerkt, die Puppe
mit einer fetten Gans und gerösteter Wurst ohne die oberen Zehntausend um ihre getrüffelte Pute zu be¬ neiden. Letztere geben hochelegante Soupers, deren Vorzüglichkeit nur durch das Diner am Neujahrstage Übertrossen wird. Der Deutsche wartet in der Sylvesternacht bei K psen und Punsch des neuen Jahres erste Stunde ab, um mit seinem Neujahrsglückwunsch keine Zeit zu verlieren. Der Franzose hat es mit diesem weniger eilig, dagegen wacht er am Heilig