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1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 106 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
., Merkh S. iityf.; Bacher, Die deutsche Sprachinsel Lusern (1905) gibt eine sehr eingehende Beschreibung derselben in ihrem da maligen und jetzigen Zustand. Die urkundliche Geschichte der Besiedlung von Lafraun und Lusern hat erst Reich a. O- VI im Jahre 1908 geliefert. Laut einer Urkunde von 1192 (a. O. 11, 258f. u. 12, 304, auch FA. 5, 118) sind damals auf der Costa Cartura bei Lafraun „roncatores", Waldroder, mit den ausgesprochen germanischen Namen Gotepoldus, Marquar- dus, Pecilus und Aicillus

angesiedelt, und zwar in Grundleihe von den Herren von Caldonazzo und der Gemeinde Bosentino. Reich nimmt an, daß sie von den Sieben Gemeinden ge kommen seien. Weitere Urkunden aus dem 15. Jahrhundert enthalten deutsche Geschlechter- und Hofnamen für Lafraun, doch ist Reich offensichtlich bestrebt, den Eindruck ihrer Zahl abzuschwächen, auch nimmt er es nicht immer mit der Mitteilung der Namensformen, wie , sie in den Urkunden stehen, genau (vgl. Tridentum 11, 308, 332, 347ff., 335, 406). Die deut

) werden für „Fulgarida" bereits in Urk. v. 1208 und 1216 genannt (Kink Cod. Wang. FA. 5, 166 u. 303). Doch sind Odolricus und Henricus de Posena, die damals 20 neue Höfe in Vilgereut im Auftrag des Bischofs von Trient an legten, nicht aus Bozen, sondern eher aus Posena in den Sieben Gemeinden, die ebenfalls deutsche Bevölkerung hatten, dorthin gekommen. (Vgl. Reich a. O. VI, S. 2z8ff.) In einer, natürlich lateinisch abgefaßten Urkunde von 1285 (Reich a. Q. VI, S. 223), die die stimmbe rechtigten Angehörigen

der Gemeinde Folgaria anführt, sind die Namen der Orte, nach denen die Leute benannt sind, latinisiert, aus den Vornamen ist damals ein Schluß auf die Volksart ihrer Träger nicht mehr sicher (Reich versucht dies dennoch zu tun), eigentliche Beinamen, wie Pecheier, Flogele sind selten, weisen auf deutsche Zugehörigkeit. Bisher unbekannte, weitere Urkunden sind: 1471 Mai 13, in burgo Rovereti, unter den Zeugen Johannes dictus Jancs Negele und Nicolaus Staufar de Folgareda, Georgiern Lesel de Alemania

lieh der Furche der Valsugana die Hochebene von Lafraun (Lavarone) und Lusern mit dem Abfall ins Astachtal (Val d’Astico) 1 ), die west wärts davon unmittelbar anstoßende Hochfläche von Filgreif (Folgaria) mitBesenello, nordöstlich oberRovereto 2 ); dasVallarsa- (Brandtal) und das Laimtal (Terragnolo), Bergtäler östlich ober Rovereto 3 ); Raut- Ein ausführliches Orts- und Flumamenverzeichnis des Fersentales von Rohmeder in „Deutsche Erde" lyoz, S. 212. i) Bidermann I, S. 441; Schindele S. 30ff

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Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 167 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
deutsch predigen müssen. 1 ) Im Jahre .1673 fordert die Gemeinde Kronmetz vom Frühmesser dortseihst, daß er hinlänglich Deutsch verstehe 2 ), also scheint nach hundert Jahren die Forderung persönlich auf einen Hilfs- geistlichen und sachlich auf beiläufige Beherrschung der Sprache, nicht auf deutsche Geburt und Muttersprache, herabgemindert. In einem Kirchen urbar für Kronmetz vom Jahre 4:665 tragen noch fast alle zinspflichtigen Höfe und deren Besitzer deutsche Namen 3 ), allein

die deutsch-tirolische Jesuitenmission in Kronmetz ihre Tätigkeit entfaltete, da erschienen zu derselben mehr Italiener als Deutsche und es waren daher hier wider Erwarten der Missionäre auch Predigten in italienischer Sprache erforderlich. Die Missionäre lehnten es ab, einfach wahllos in beiden Sprachen zu predigen und entschlossen sich, zwei ge trennte Missionen, eine für die Italiener und eine für die Deutschen zu halten, die erstere in den Morgen- und Abendstunden, die letztere in der früher

festgesetzten Zeit. Viele, insbesondere die Adeligen, die beider Sprachen kundig waren, nahmen übrigens an beiden Missionen teil. 6 ) Der Bericht sagt allerdings nicht ausdrücklich, ob die so zahlreichen Italiener nur aus Kronmetz stammten oder vielmehr zum größeren Teil aus dem be- 9 Reich a. O. II, S, 62. 2 ) Reich III, S. 16. *) Reich IV, S. 20. *) Bidermann III, S. 122 Anm. 5 ) Reich III, S. 16. 6 ) Annuae (vgl. oben S. 133 Anm. 3) S. 127: „Medii-Coronae . . - Latina sa uta- tione excepti ab rev. dom

es also scheinbar wider Erwarten (praeter opinionem), daß so viele Italiener sich hei der Mission in Kronmetz eingefunden hatten und italienische Predigt verlangten. Auf eine vollständige sprachliche Vermischung der Mission wollten sie mit Rücksicht auf ihren Erfolg sich nicht einlassen, und daher trennten sie dieselbe in eine eigene deutsche und italienische..

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Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 98 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
bezeichnungen, und etwa seit dem Anfang des 15. Jahrhunderts müssen beide Orte als zur Mehrheit deutsch gelten. Aichholz (Rovere della Luna) ist als deutsche. Neusiedlung auf ehemaligem Gemeindegrunde von Metz, fast 8 km nördlich von dieser Ortschaft gegenüber Salurn gelegen, im 14. Jahrhundert entstanden. Nach Reich I, S, 133 wird für Metz, Kronmetz, welche Namen in deutscher Form seit dem Ende des 13., bzw. Anfangdes 14. Jahrhunderts Vorkommen, seit dem 16. auch Teitschmetz (Deutschmetz), selbst Neumetz

zum Unterschied zum südlich benach barten Wälschmetz, dem alten Mutterorte, gesagt; die entsprechenden italienischen Formen lauten Mezzocorona, Mezzotedesco und Mezzolombardo, doch möchte Reich Mezo mit einem „z‘‘ gemäß der älteren Schreibweise und der Ableitung des Namens von Medium, d.h. Ebene, nicht von Meta Grenze, schreiben, drang aber mit dem Vor schlag nicht durch (vgl. oben S. 42). — Reich a. O. III, S. 15 versichert, daß in den Urkunden des Gemeinde- und Pfarrarchives von Kronmetz zwischen 1400

und 160 0 mehr deutsche Orts- und Familiennamen als italienische Vorkommen, führt sie aber nicht näher an. Dennoch meint er, daß nur die Amtssprache deutsch war, die des Volkes aber italienisch. Reichs Abhandlung a. O. I bringt wohl vieles über die Ent wicklung der politischen Verhältnisse, der Gerichtsherrschaft und der Gemeinde Metz, auch Angaben über die Entwicklung des Ortschaftsnamens Krön- oder Deutsch metz, aber fast nichts über Flur- und Familiennamen. — Die ersten Erwähnungen deutscher

in Urkunden von 1303 und 1312 (Kap. 4, Reg. 63 und 69), Aslerius de Fogna (Hasler von Fennberg) und Jede de Rorprun. Namen und Herkunftsbezeichnung dieser Leute weisen sie als Deutsche aus und geben uns einen sicheren Fingerzeig, wie sich auch hier spätestens in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts von Norden her Deutsche niedergelassen haben. Das Tiroler Urbar von 1288 bzw. eine spätere Eintragung in dieses von ca. 1300 (Zimgerle FA, 45, 149) bestätigt dies, denn hier erscheint eine Reihe von Personen

- und Ortsnamen dieser Gegend, wie Meze, Trute, Ungarns, Paier, Prügel, de Platzo, Schefpruke (Nave); Platz übrigens auch in einer Urkunde von 1288 (Reich a. O. I, S. 135), Altenmetz um 1310 (AöG. 90, 652). Ordanus de Awil in pert. Mefi, den eine Urkunde von 1264 nennt (unten Bd. II, Kap. 3, Reg. 9a) kann seinen Beinamen von einem romanischen ,,a villa" oder einem, deutschen „Auele" haben. Urkunden von 1337 und 1344 (Kap. 4, Reg. 108a und 120) nennen ferner als Einwohner von Kronmetz einen Pangort, Margredar

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1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 92 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
, und zwar aus den 1290 er Jahren erhalten sind (Belege AöG. 90, 497), wird neben dem Amte und Schlosse Chunigesperch auch noch eine ,,Chunigeswise“ dortselbst genannt, ferner im lateinischen Texte undekliniert der Ortsname „Vaide", das ist bereits die deutsche Form für das romanische Faedo. Auch in der Gründungsurkunde des Stiftes St. Mi chael von 1145 (s. oben S. 70 Anm. 1) heißt derselbe Ort bereits „Vaida“. Eine andere Hauptgemeinde des Gerichtes Königsberg hatte den deutschen Namen J aufen, italienisch Giovo

Berghang ober den ,,prata Ananis“. Letztere Örtlichkeit kommt in der Form „Nan“ auch später vor (unten S. 75, Reg. 6 und xi) und liegt bei Pressano, hat mit Anania (Nonsberg) nichts zu tun, wie Reich Tridentum 1904, S. 194 irrig meint. Reich führt dann noch einige Urkunden von 1212, 1253/54 und 1257 an (a. O. II, S. 9 und 69), die über Giovo und Faedo handeln, letztere Namensformen modernisiert er aber willkürlich ins Italienische, ohne die Formen, wie sie in den Originalen stehen, anzugeben

, ob auch im Original diese Worte genau so lauten. Der deutsche Name „Jaufen" für Giovo er innert unmittelbar an den Jaufenpaß bei Sterzing, .welcher Name nach sprachwissen schaftlicher Annahme vor dem 9. J ahrhundert ins Deutsche übernommen worden sein muß. (S. oben S. 22 und Stolz, Verkehrsgeschichte des Jaufen in Schlernschriften 12, 128 f.) Aus einem italienisch gesprochenen Giovo (Dschowo), wie es im 13. und 14. Jahr hundert sicherlich lautete, hätte in der Verdeutschung wohl nur Tschofen oder Tschau- fen

werden können. Demnach müßte man annehmen, daß das deutsche Wort Jaufen auch hier so tief im Süden schon vor dem 10. Jahrhundert sich gebildet, Deutsche also hier gelebt haben, zwar unter Romanen, aber doch in unausgesetzter Fortpflan zung bis ins spätere Mittelalter. Ich halte es aber auch für möglich, daß das Wort „Jaufen" nicht streng sprachgeschichtlich, sondern als eine bloße Wiederholung des allbekannten Paßnamens sich hier eingelebt hat. Urkundenauszüge (Regesten) zur Erfassung der Volksart im Raume

St. Mi chael—Lavis (Gericht Königsberg). — Diese wichtigen Ergänzungen zu dem von Reich mitgeteilten Belegstoff bietet insbesondere das Archiv des Stiftes St. Michael, dessen Urkunden ich allerdings nur zum Teil und auch nicht im Original, sondern nur in Regesten einsehen konnte, die auch verschieden gearbeitet sind, die Namen zum Teil gemäß der Urschrift wiedergeben, zum Teil aber nicht. Dazu kommen noch einige Stücke anderer Herkunft. 1. 1321 Nov. 11. D. Jacobus de Roathenbuc (Rottenburg) verleiht

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Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 112 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
g4 Literarische Angaben aus dem 15. und 16. Jahrhundert cianer Tiburinus in seinen Akten des hl, Simon von Trient vom Jahre 1482^), der FlorentinerVettori 1507 * 2 ), der Apulier de Beatis 1517 3 ) und Massarello, Sekretär des Trientner Konzils 1545. 4 ) Letzterer bemerkt ausdrücklich, daß am Avisio die italienische Sprache endige und durchaus die deutsche hier beginne. Der deutsche Franziskaner Felix Faber aus Ulm sagt in seiner Reisebeschreibung vom Jahre 1483, daß ein Bach bei Nova

am Avisio nichtcHe Rede ist. Nach meinen Erhebungen berichtet diese nur Faber. 6 ) Das würde also dafür sprechen, daß dieser Zug der *) Reich II, S. 4, 52 und 54. — Diese und die folgenden Angaben bringen zum Teil auch Battisti a. O. S. 118 und Bengel a. O. II. 2 ) Yiaggo in Allemagna. Ausgabe Paris 1837. 3 ) Reisebericht, herausgegeben von Pastor in den Erläuterungen zu Jansens Geschichte des deutschen Volkes. VI, 4 S. 2S u. 92 : „In l'Amagna se Intra ad un miglio di todesco da Trento, passato un ponto

de un fiume, che intra in Atice ad una ecclesia de s. Olivero, che fu vescovo Augustensis." 4 ) Diarium concilii Trid., herausgegeben von Döllinger, Nördlingen 1876. — S, auch Reich II, S. 55; ,,Detto Lavisio L un Jiume il quäle, dicono, divide l'ltalia della Ger mania ... et villa Laviso si finisce il parlar Italiano e si comincia a parlar total mente todesco .... quivi 1 'Italiano si perde totalmente." Reich hält allerdings Massarello für schlecht unterrichtet, wenn er dies sage, allein Reich vermag

sich bei diesem Urteil nicht auf sachliche Gründe zu stützen, vielmehr stimmt die Angabe Massarellos mit anderen aus der 1. Hälfte, des 16. Jahrh. überein. 5 ) Die Reise des F. Fabel durch Tirol, neu herausgegeben von J, Garber, Schlern- schriften 3, itz. Doch bezieht Garber Nova irrig auf Deutschmetz und den Fluß dann auf den Noce. Deutschmetz wird allerdings mitunter auch Novum Mctzium bzw. Neumetz genannt (Reich, Arch. Trent. 10, 133 Allein die Unmöglichkeit der Beziehung auf Deutschmetz in diesem Falle ergibt

sich aus der Erwähnung der Ulrichskirche von Lavis und aus dem Umstande, daß die Hauptstraße auf dem linken (östlichen) Ufer der Etsch lief. Uber jene Ulrichskirche s. auch Reich II, S. 49. — Die Ulrichskirche zu Lavis und die sich daran knüpfende Legende erwähnt auch de Beatis 1517 (s. oben Anmerkung 3). F. Schneller im „Sammler", Beit. z. N. Tiroler Stimmen 1906, Nr. 9, liefert mit Bezug auf Beatis und Faber einen Aufsatz „Die alte Südgrenze deutscher Lande und die Legende des hl. Ulrich ; auch er erklärt Nova

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Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 25 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
und SA. im Verlag des A. Hofer-Bundes; „Liegt der Anschluß Tirols an Deutschland im Sinne seiner Geschichte“ in „Alpenland v. 18. April 1921 und SA. „Tirol fordert den Anschluß“ ; „Stimmen des Deutschtums aus dem alten Tirol in „Deutsche Kultur in der Welt" VII. Jahrg., H. 1/4, 1921; „Die ältesten Zeugnisse des Deutschtums in Tirol" in Alpenland v. 25. Nov. 1922; „Tirol und das Deutsche Reich in alter Zeit“ in Alpen land v. 2. Dez. 1922; „Südtirols Anteil an deutscher Geschichte und Art" in „Das Bayerland

“ v. Aug. 1923; „Das deutsche Südtirol, eine Verwahrung und Berichtigung“ in Mitteilungen des D. u. ö. Alpenvereins v. 30. Sept. 1924; „Tirol als deutsche Südmark" ebenda v. 31. Aug. 1925; „Herkommen und Geschichte der Deutschen in Südtirol“ in „Alpenländ. Monatshefte" 1925/26, Heft 7; „Tirols Geschichte als deutsches Grenzland" in „Volk und Reich“ 1926, Heft Juni.

der geschichtswissenschaft lichen Verteidigung des deutschen Rechtes auf Deutsch-Südtirol und eben diesem Zwecke soll die vorliegende Arbeit als ein Anfang gewidmet sein. § 2. Das Ziel dieser Arbeit: die Geltung der deutschen Sprache und des deutschen Volksbewußtseins in Südtirol geschichtlich festzusteifen. Unter Deutschtum fasse ich hier einerseits die deutsche Volksart (Volkstum oder Nationalität) im objektiven Sinne, in ihrer wesenhaften Erscheinung unter und neben anderen Volksarten, andrerseits auch das Bewußtsein

, in Arbeitsweise und Arbeitsgerät; daher hat auch jener Stand, der am wenigsten von den Veränderungen der 1 ) An Aufsätzen, die allgemein über die Stellung des Deutschtums in Südtirol und die deutsche Eigenart seiner Bevölkerung unterrichten sollen, habe ich u. a. veröffentlicht.,,Tirols Stellung in der deutschen Geschichte“ in der Zeitschrift des D. u. ü. Alpenvereins i0 1 3. „Das staatliche Selbstbestimmungsrecht in der Geschichte Tirols in der Innsbrucker Zeitung „Alpenland“ v. 24. Mai 1921

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Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 91 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
Verdeutschung ausgesetzt. Diese Ausbreitung des Deutschtums im Raume St. Michael—Lavis hat zuerst der italienische Forscher Des. Reich a. O. II behandelt, dessen Arbeit besprach Voltelini in ZFerd. 52, 303 ff., weiter baut darauf Battisti a. O. S. 115 f. Reich beschäf tigt sich im ersten Teile seiner Arbeit mit dem Nachweise der deutschen Inhaber und Beamten des Gerichtes oder der Grafschaft Königsberg, was aber natürlich allein noch nicht die deutsche Ansiedlung in breiteren Schichten der Bevölkerung

bedeutet und erklärt. Für diese beginnen seine urkundlichen Belege, meist dem Gemeinde archiv vonPressano und Lavis entnommen, erst mit dem Anfang des 15. Jahrhunderts (Reich II, 8. 43ff.); für die frühere Zeit, insbesondere das 14. Jahrhundert, liegen aber auch einschlägige Angaben vor, die ich samt weiteren Nachträgen aus dem 15. und 16. Jahrhundert gesammelt und in zeitlicher Folge gleich unten als Regesten mitteile. Reich hat in seinen Urkundauszügen die Orts- und Personennamen, obwohl

er sie als Merkmale für die Volksart der damaligen Bewohner anführt, meist ins heutige Italie nisch übersetzt; durch diese leidige Gewohnheit, die früher übrigens vielfach in Re gestenwerken befolgt wurde, wird natürlich das ursprüngliche sprachliche Bild der Urkunden verwischt und abgeschwächt, insbesondere bleibt unkenntlich, ob die Urkunde in lateinischer oder deutscher Sprache geschrieben war, die italienische kam hier zu jener Zeit für Urkunden überhaupt nicht in Frage. Die deutsche Namensform für den Avisio

und für den Ort Lavis, nämlich „Eveys“ erscheint zum ersten Male in Urkunden, die in den Jahren 1202 und 1237 zu Brixen und Bozen ausgestellt worden sind (Voltelini in AT. 2, Nr. 660). Ja, die Form ,,Evis" und an das Mos.“ Corta Alta heißt laut Spezialkarte ein Teil von Fai. Es gibt allerdings noch ein drittes Dorf Faids, im Val Pine, allein dieses liegt vom rechten Etschufer bei Zam- bana zu weit ab, als daß Leute aus diesem Dorfe hier Grundbesitz gehabt haben könnten.— Reich a. O. II, S. 52 erwähnt

aus einer Urkunde von 1500 einen „Giovannino della Chimina abitante in Pressano figlio di Baldessare di Faio Italico“. Wahrscheinlich sind diese Namen von Reich, wie er dies auch sonst tut, frei nach seinem Geschmack ins heutige Italienisch übersetzt, der letztere Ort dürfte in der Urkunde, falls sie in deutscher Sprache abgefaßt war, „Welsch- faid", falls in lateinischer, „Faydum Latinum oder Lombardum ‘ lauten. Reich bezieht eben falls sein Faio Italico auf Fai bei Zambana und gibt als Anlaß

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Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 9 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
im 13. und 14. Jahrhundert S. 104t., zum Deutschen Reich im 15. Jahrhundert S. io6f. — Der Ausdruck deutsche Nation und Deutschland in bezug auf Tirol im 16. Jahrhundert in Jen Landtagsakten und in der Literatur im all gemeinen S. 107!.; — in den speziell landeskundlichen Werken des 16. und 17. Jahrhunderts S. 109ff.; — in Regierungsakten und politischen Äußerungen S. 112. — Die staatsrechtliche Zurechnung der Fürstentümer Brixen und Trient zu Deutschland S. ii2f. — Die Darstellung in den Karten S, nzff. § 13Die

Seite Flurnamen, in St. Michael, Pressano und. Lavis seit dem 14. Jahr hundert S. 71 d. — In Faid und Jaulen (Faedo und Giovo) S. 72. — Allgemeiner Zustand der Verdeutschung dieses ganzen Gebietes S. 72. — Kritische Einzelfragen hiezu: Die Forschungen von D. Reich S. 73. — Das Auftauchen der deutschen Namensformen Eveys (Avisio) und Jaufen S. 73h — Urkundenauszüge zur Geschichte des Deutschtums im Raume St. Michael—Lavis im 14. bis 16. Jahrhundert S. 74ff. — Ebensolche Urbarsauszüge S. 77h

südlich vom Avisio im Trientner Etschtale und im Gebirge östlich davon im 12. bis 16. Jahrhundert . 8z Deutsche Bevölkerungsanteile in den Städten Trient und Rovereto und in den Orten der Valsugana S. 84ff. —■ Geschlossene deutsche Volksinseln im- Umfange mehrerer Gemeinden im Gebirge östlich der Etsch, die geschichtlichen Nachweise für ihr erstes Auftauchen S. 86ff. — Die deutschen Gemeinden im Berglande von Vicenza und Verona, sog. Cimbern, und ihre geschichtliche Beurteilung S. 89f

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Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 125 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
Zugehörigkeit von Tirol und Trient zum Deutschen Reich im 15. Jahrh. 107 zum Deutschen Reiche im engeren Sinne — im offenkundigen und be tonten Gegensätze zur Lombardei — mehrfache Zeugnisse vor. Im Jahre I4 1 7> als ein großer Teil des Tiroler Adels in offenem Kampfe gegen den Landesfürsten, Herzog Friedrich, und die mit diesem verbundenen unteren Stände, Bürger und Bauern, sich befand, schreibt ein Herr von Annen- berg an einen Herrn von Matsch, beides Edelleute im Vintschgau

, über die Verhandlungen, die die Adelspartei mit dem deutschen Könige Sigis mund führte, um diesen zu bewaffnetem Eingreifen in Tirol zu ermutigen. In diesem Briefe wird nun gesagt, daß die Tiroler Adelspartei auch bei den italienischen Staaten Unterstützung finden würde, daß sie aber diese Politik ablehne, weil sie zur Loslösung vom Reiche führen könne: ,,So wissen wir doch so vil hilft von wälischen lannden, daz wir uns dannoch retten weiten, daz wir aber nicht gern tun, wan wir doch von alter zu dem reich gehören

Friedrich von Österreich wieder bei Kaiser Sigismund erhoben, bestellte dieser seinen Schwiegersohn, Herzog Albrecht von Österreich, zum Richter, weil der Kaiser gegenwärtig in Ungarn weile und die Sache ,,deutsche Leute anruerend sei" und diese >,m deutschen Lannden sollen verrechtet werden". 3 ) Der Ausdruck ,deutsche nacion" war zuerst bei den Verhand lungen der großen Konzile im 15. Jahrhundert aufgekommen und hat sich von hier aus in die politische Sprache ganz Deutschlands eingebürgert

Maximilians gegen die Besatzung der eroberten Festung Kufstein begründeten: Durch ihren Kampf gegen den römischen König hätten die Pfalzbaiern „die gantze teutsch Nacion *) Der Brief im Or. im Archiv Dornsberg. Zur Sache s. Noggler in FerdZ. 26, 125 f. und 27. 47 ff ; 2 ) Jäger 2, 1, 390, 3 ) IStA. Urk. Nr. 9520. 4 ) Siehe W. Müller in Hist. Zeitschrift (1925) 132, 461 f. — Die Stände von Kärnten gebrauchen in einer Zuschrift an Herzog Siegmund von Tirol im Jahre 1476 den ,,Aus druck „Deutsche Nation

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Year:
1928
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Bozner Unterland und Überetsch sowie in den deutschen Gemeinden im Nonsberg und Fleimstal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 2)
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Page 97 of 363
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIII, 332 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/2
Intern ID: 501857
Pfarrgemeinde in ihre Gemeinsprache übersetzt (vulgarisata), vor gelesen nnd erMärt worden sei. Gleich oder bald nachher wurde zu dem Einsetzungsakt eine deutsche Übersetzung gemacht und hierbei das „vul garisata" wiedergegeben mit „ze teutsch ausgelegt“. Daraus ist mit vollster Eindeutigkeit zu folgern, daß Deutsch damals (1447) die Gemein sprache in der Pfarre Kaltem und ihrer Bevölkerung gewesen ist. Dem gemäß setzt die Kälterer Gemeindeordnung vom Jahre 1458 als selbst verständlich voraus

, daß die Priester an der Pfarre Kaltem Deutsche seien, nur einer muß mit Rücksicht auf die in Kaltem wohnenden Nons- berger auch Welsch können. 1 ) Aus dem 15. Jahrhundert liegen auch noch andere mittelbare Hinweise vor, daß man in Kaltem selbst den Ort zu Deutschland gerechnet hat. So hat eine deutsche Übersetzung des Vigilibriefes, die bereits zu Anfang des 15. Jahrhunderts vorlag und wahrscheinlich in Kaltem selbst angefertigt worden ist, an einer Stelle eine auffallende Veränderung auch des Sinnes

den wahren staatsrechtlichen und volklichen Zustand Kaltems von damals (d. i. des 14./15. Jahrhunderts) 3 ) hervorheben, andererseits hatte dies aber auch seine praktische Bedeutung. Letztere trat gerade bei der Besetzung b S. oben S. 73. b Die betreffende Stelle im Vigilibrief lautet (bei Reich wie oben S. 52 Anm. 1): ,, - - - tempore illo . . . est persecutio magna orta ultra modum per totam Ytaliam, quando Ungari per Xtaliam ambulaverunt, . . orta est magna persecutio contra episcopos et cle- ricos

, der das reich nam, stund auf ain anstoss under die bischof und phaffen, also das vil chirchen verwüst wurden in allen tawtschen landen und vil bischof vertriben, in denselben tagen ich Voldesalcus (!) der achtund- zwainzigist nach dem tod des seligen Vigilii bischofs des stuls ze Triend han zu leben geben Regnardo von der stat des Ofens drew tail des zehencz und haimstirb der pharr ze Chalter.. b Siehe Bd. I, S. 41 f. u. 56 f.

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Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 90 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
auf der rechten Seite, hoch über der Talsohle liegt, Welsch-Vaid, offenbar in Gegensatz zu Faid (Faedo östlich ober St. Michael), benannte. 4 ) Am Etschufer südlich Kronmetz und am unteren Honsberg, zu dem Fai gehört, war die deutsche Einwanderung nie zu einer breiteren Bevölkerungsschichte gelangt, wäh rend sie am linken Etschufer bis hinab zum Eveys (Avisio) zum min desten die ausgesprochene Oberhand in der Bevölkerung nicht nur qualitativ sondern auch quantitativ erlangt hat. Doch möchte

ich zwischen b Solche Flur- und Holnamen s, unten S. 75II., und zwar für St. Michael Reg. 5, 7, 14. Pressano Reg. 8, 9, 11, 15, Lavis Reg. 24. Mons Athesis (ein Teil der heutigen Gemeinde Pressano am Berghang gelegen) Reg. 6 u. 7a, für alle drei insbesondere die Auszüge aus den Urbaren von 1406 und 1480 (s. unten S. 77I). Auch Reich a. O. II, S. 43—53 führt aus Ur kunden Flurnamen für Pressano an, wie Grueb, Klingen, Hau (Au), Toi- oder Thoalbisen (Teilwiesen). 2 ) S, Urk. v. 1480 (Reich II, S. 47) ein arativum

, einer Ortschaft der Gemeinde Jaufen (Giovo), Deutsche in der ansässigen Be völkerung noch eine Ausnahme gebildet haben und daher ihre Volkszugehörigkeit zu einem Beinamen für einzelne verwendet werden konnten. Die Schöpfung des Namens „Teutsch“ erfolgte aber dann nicht am Orte selbst, sondern in der nächsten, vorwiegend deutschen Nach barschaft, vielleicht entstand er lediglich als Übersetzung des romanischen „Todesk“. (Vgl. dazu oben S. 18.) Die Flurnamen in Faid zeigen im Urbar von 1406 (s. unten

S. 77) starke Neigung zur Verdeutschung romanischer Grundnamen, laut des Urbars von 1480 werden sie hier zum Teil doppelsprachig gebraucht, wie Mosern oderPalud. In Urk. v. 1518 u. 1547 (unten S. 76, Reg. 12 u. 13) werden für Faid deutsche Flurnamen angeführt, aber auch romanische, und zwar mit Vorsetzung romanischer Präpositionen. 4 ) Im unten, S. 77, angegebenen Urbar des Amtes Königsberg von 1480/1528, das den Ort Faedo, Gerichts Königsberg, stets kurzweg in der Form „Fayd“ anführt, steht fol

11
Books
Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 180 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
territorio le quali due case da antichissimo tempo prestarono ubbidienza ai signori di Beseno“, Reich, a. a. O., S. 141)- Demnach wurde die deutsche Sprachzugehörigkeit geradezu als ein Merkmal der Gerichtsgemeinde Folgaria betrachtet. Das anstoßende vizen- tinische Gebiet nordwestlich von Arsiero bildet einen Keil zweischen den Sieben und Dreizehn Gemeinden, gehört weder zu den einen noch zu den anderen und es begreift sich daher, daß man es schon damals — 1604 — als ausgesprochen italienisch ansah

. (Vgl. dazu Attlmayer, ZF erd. 13, 9.) Der Pfarrer von Folgaria, Nicolo di Coredo, vermerkte im Jahre 1663 über die Eigenart der deutschen Sprache seiner Gemeinde: „Appare della diversità de linguaggi allem ani nelle sue contrade, che di presente hanno la lingua gota, parte sueva, parte bavara, benché ora assai emendata“ (Reich, Tridentum xi, 210 Anna). Diese Meinung, daß in den Sprachinseln verschiedene deutsche Mundarten sich bemerkbar machen, begegnet auch für das Fersental hei Bartolomei

, et anchor che li sapessero parlar, io non lo so'“ (Reich, Tridentum 12, 50). Anläßlich des Gebietsstreites zwischen der tirolischen Gerichtsherrschaft von Folgaria und der venetianischen Provinz Vicenza wurde in einer von tirolisch er Seite im Jahre 1604 vorgelegten Schrift behauptet: Die Bewohner des Weilers Bosco Oscuro im Valle Rua (laut der österr. Spezialkarte von 1912 bereits jenseits der Grenze der Gemeinde Folgaria im Gebiete der italie nischen Gemeinde Lastebasse gelegen) sprechen

nur die deutsche Sprache, die Bewohner der angrenzenden vizentinischen Gemeinden nur die italienische ; aus dieser Verschiedenheit der Sprache ergebe sich auch die Verschiedenheit der herr schaftlichen Zugehörigkeit („Gli abitanti delle due case del bosco Oscuro (Fol garia) parlano la lingua tedesca e non sanno parlare l’italiana; gli abitanti poi nei confini Vicentini presso l’estremità dei nostri confini parlano la lingua italiana e non sanno la tedesca, dalla cui diversità della superiorità e quella del

12
Books
Year:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Page 7 of 447
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIX, 424 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/3,1
Intern ID: 501856
Seite Gemeinde Keller oder Gries aus dem n. und 12. Jahrhundert S. 22t. — Der grundherrliche Besitz bairischer Stifter im Gebiete von Bozen S. 24k. — Deutsche Geschlechternamen für Bozen und Gries von der Mitte des 12. bis zur Mitte des iz. Jahrhunderts S. 27t. — Der Name Walch in Bozen S. 28. — Die Geschlechtemamcn für Bozen und Gries nach den Urkunden von 1250 bis 1300 S. 29 f. — Die Vor namen 8. 32. — Ortsnamen (Flur-, Hof- und Burgnamen) im Be reich von Bozen und Gries vom Ende

des 12. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts 3 , 32 f. — Ebenso nach den Urkunden von 1250 bis 1300 S. 33 f.. nach Urbaren S. 36. — Die ältesten Formen der Namen für die Flüsse Etsch, Eisack und Talfcr S. 35 f., für die entspre chenden Täler S. 37. — Gesamtergebnis dieser Ortsnamenerhebung, die Bezeichnung der Bozner Gegend als „Teutonicus" im 13. Jahr hundert S. 38. — Der Gebrauch deutscher Ortsnamenformen in Bozen für auswärtige italienische und deutsche Orte im 13-/14. Jahr hundert 8. 39. — Haltlosigkeit

aus dem Gebiete von Bozen im 13. Jahrhundert 53 Dieser Gebrauch ein Beweis für die Stellung der deutschen als der Gemeinsprache, die Bedeutung des „vulgariter" S. 53, — Die erste Erwähnung eines deutschen Wortes im Zollvcrtrage für Bozen von 1202 S. 53. — Deutsche Ausdrücke im Gerichtswesen von Bozen in Urkunden seit 1208 3 . 54f. — Das deutsche Gepräge der Rcchts- eiorichtungen in Bozen im 13. Jahrhundert S. 55f. Berufungen auf römisches Recht in Bozner Urkunden des 13. Jahrhunderts 8. 56. — Technische

deutsche Ausdrücke in der Bozner Brücken ordnung von 7239 S. 57. — Deutsche Worte in der Bozner Notarsin- breviatur von 1237 S, 57. — Deutsche Ausdrücke in andern Bozner Urkunden des 13. Jahrhunderts für rechtliche Begriffe S. 58, für wirtschaftliche Begriffe 8. 59. — Verschiedene deutsche Ausdrücke in Urkunden für die Landgemeinden um Bozen: Terlan, Möltcn, Ritten, Karneid, Sarntal, Villanders S. 60. — Deutsche Ausdrücke in lateini schen Urbaren f ür die Gegend von Bozen 8. 61. — Deutsche Lehnwort

« aus dem Romanischen in Bozner Urkunden des 13. und 14. Jahr hunderts S. 61 f. 5 4. Der Gebrauch der deutschen Sprache für Urkunden und andere Auf zeichnungen in Bozen und Umgebung aus dem 14. und 15. Jahrhundert, 62 Das Gesetz von 1289 und andere landesfürstliche Urkunden in deutscher Sprache für die Gemeinde und einzelne Bürger von Bozen im 14. Jahrhundert S. 63!, — Die älteste deutsche Gerichtsurkunde für Bozen-Gries von 1305 und ihr Inhalt S. 66 f, -- Andere deutsch ge schriebene Urkunden des Gerichtes Bozen

13
Books
Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 169 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
und Pächter in das Gebiet nördlich von Salurn auch im 19. Jahrhundert weiter an, wie im § 16 näher dargestellt wird. Übrigens ist die letzte deutsche Siedlung an der Grenze gegen Fennberg in Monte oberhalb Kronmetz’.gewesen, Reich hat sie noch im Jahre 1896 Jn ihren letzten Zügen angetroffen. 3 ) Er fand vier Familien mit deutschen Namen vor, die ältesten Leute aus ihnen sprachen noch eine Sprache, die sie selbst ,,grob teutsch“ nannten, ihre Söhne verstanden diese nur mangelhaft, die Enkel gar

die Bevölkerung von Aichholz noch ganz deutsch gewesen, damals (1835) aber schon die italienische Sprache vorherrschend * 2 ); in den ii nächsten Jahrzehnten verlor sich auch hier wie in Mezzotedesco die deutsche \ Umgangssprache, wenigstens nach dem Ausweis der Volkszählungen seit 1880, ganz. Damit war die deutsch-italienische Sprach- und Volksgrenze hier hergestellt, wie sie seither bestanden hat. Aber die Volksbewegung hat hier damit nicht aufgehört, vielmehr dauerte die Vorwanderung welscher Landarbeiter

italiana vi e prevalente, ma si parla ancora promiscuamente colla tedesca.“ 3 ) Reich III, S. 23.

14
Books
Year:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Page 315 of 447
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIX, 424 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/3,1
Intern ID: 501856
) auch in Zukunft sein wollen“. Ein Befehl des Kaisers erweiterte den Anspruch auf die von ihm gestifteten Beste ausdrücklich auf alle geladenen Gäste, während vorher die außertirolischen Schützen vom Gewinn der Hauptpreise ausgeschlossen waren. Am Festplatz waren außer Österreichischen und tirolischen auch deutsche Fahnen und Smn- sprüche aus den Deutschlandliedern von Arndt und Fallersleben angebracht. Prof, Wildauer hielt namens der Tiroler an die übrigens nicht sehr zahl reich erschienenen Schützen

edlen Vertrauen auf seinen Fürsten das festeste Band seiner Liebe zu finden. Es lebe die deutsche Treue, die deutsche Bruderliebe, die deutsche Einigkeit! Diese Worte sind ein schönes Zeugnis des deutschen Geistes, der damals unter den Bozner Schützen herrschte. Nur anhangsweise sei hier bemerkt, daß die etwas stark parteipolitische Art, mit welcher Streiter dieses ,,Lichtfest“ aufgemacht hatte, die Konservativen veranlaßte, zur Betonung des von ihnen verfochtenen Schlagwortes

in Meran im Jahre 1862 trug folgendes Gedicht: 2 ) „Tiroler Herz, du deutsche Brust, Ja ruf es laut in Kampfeslust: Das ganze Deutschland soll es sein! In jedem Ort, zu jeder Zeit, Für Deutschlands Ehr und Recht bereit, Tiroler Schützen stimmt mit ein: Das ganze Deutschland soll es sein.“ Als im Jahre 1863 anläßlich der 600 jährigen Vereinigung Tirols mit Österreich ein Landesschießen zu Innsbruck vereinigt wurde, hatten gewisse Persönlichkeiten der konservativen Partei versucht, das Fest

15
Books
Year:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Page 245 of 447
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIX, 424 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/3,1
Intern ID: 501856
chen in Österreich hat wohl diese Haltung der Regierung bestimmt, auch entsprach diese der Willensmeinung des Trägers der Krone. Die Landes gesetze, die im J. 1909 von den Landtagen von Nieder- und Oberöster reich, Salzburg und Vorarlberg beschlossen und auch sanktioniert worden sind, bestimmten, daß in diesen, seit jeher einsprachigen Ländern die Geschäfts- und Amtssprache des Landtags, des Landesausschusses und der ihm unterstehenden Ämter ausschließlich’ das deutsche sei. 4 S ) Doch bedeutete

schieden. Der Stadtmagistrat hingegen stützte sich auf die Tatsache, daß er selbst in seinen öffentlichen Geschäften keine andere als die deutsche Sprache verwende und je verwendet habe und daher nur diese dort als orts- und landesüblich und als amtsüblich gelten könne. Das Reichsgericht hat in einer Erkenntnis vom Jahre 1897, betreffend die Abhaltung von Volksversammlungen mit tschechischer Vortrags sprache in Wien und in einer vom Jahre 1904, betreffend die Errichtung von öffentlichen Schulen

mit tschechischer Unterrichtssprache in Wien, erklärt, daß in Wien und Niederösterreich nur die deutsche Sprache als landesübliche Sprache und als Landessprache gelte und stützte sich hierbei ausdrücklich auf die geschichtliche Stellung des deutschen Volksstammes und seiner Sprache in diesem Lande, der alten Ostmark Baiems und des Deutschen Reiches. 2 ) Der Umstand, daß in letzter Zeit ziemlich viel Tschechen nach Wien als der nächstgelegenen Großstadt und Hauptstadt der Monarchie eingewandert seien

, wird als unerheblich be trachtet. Diese Auffassung war geschichtlich gewiß begründet und ent sprach auch dem Bewußtsein der Bevölkerung. Dennoch hat das Ministe rium einen in den Jahren 1896 und 1901 mit großer Mehrheit gefaßten Beschluß des niederösterreichischen Landtages, daß in Niederösterreich nur das Deutsche als Landessprache und daher als Unterrichtssprache in den öffentlichen Schulen zu betrachten sei, der kaiserlichen Sank tion nicht unterbreitet. 3 ) Rücksichten auf die politische Stellung der Tsche

dies für die Sicherung der überlieferten Stellung des Deutsch tums in diesen Ländern wesentlich weniger als der erwähnte Gesetz entwurf vom J. 1901 über die ausschließlich deutsche Unterrichtssprache b S. darüber näheres oben S. 218, erster Absatz. 2 ) Hye, Erkenntnisse des Reichsgerichtes 1897, Nr. 816, S. 517 und 1904, Nr. 1284, S.454 und 471. 3 ) S. Fische], österreichisches Sprachenrecht 2, S. 321 f. Das war die damals und später oft genannte „Lex Kolisko", nach dem Antragsteller so bezeichnet. 4 ) Bernatzik

16
Books
Year:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
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Page 187 of 327
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XII, 310 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/4
Intern ID: 501854
als „rex Teutonicorum“ bezeichnet. 1 ) Dieser Titel kommt für die deutschen Könige in jener Zeit sonst nie vor, sondern nur „rex“ allein oder später „Rex romanorum“, weil eben dieser deutsche König die An wartschaft auf die römische Kaiserkrone hatte. Daß man in Brixen ihm den staatsrechtlich zutreffenden Titel eines Königs der Deutschen gab, da er ja von den deutschen Fürsten vor allem für das Reich nördlich der Alpen gewählt war, weist darauf hin, daß man sich in Brixen dieser völki schen

Eigenart des Reiches, zu dem man selbst gehörte, gut bewußt war. In der Stiftungsurkunde des Klosters Sonnenburg im Pustertal, die im 11. Jahrhundert niedergeschrieben wurde, wird eine decipula piscium, quae Teutonice arch dicitur erwähnt. 2 ) Es ist damit ein Fischkalter gemeint, Arche bedeutet überhaupt ein aus Holzbalken in Wasser einge bauter Kasten. Das älteste Urbar des Stiftes Sonnenburg wurde im Jahre 1296 in lateinischer Sprache abgefaßt. 1320 ließ die damalige Äbtissin dasselbe ins Deutsche

übersetzen und gab hiefür als Zweck in der Über schrift des neuen Urbares an: „Ditze Urbarpuoch hat Frawe Diemot von Luenz diu wirdige abtassine des chlosteres ze Suonenpurch haizzen machen teutsche darumbe, daz es ein islich frawe chune lesen und verstan“. 3 ) Daraus ist ersichtlich, daß das Deutsche die Muttersprache und Umgangssprache der Mitglieder und Angestellten des Klosters ge wesen ist. 1385 bestätigte Bischof Friedrich von Brixen die deutsche Übersetzung einer in lateinischer Sprache

.“ 5 ) Hier wird also ausdrücklich die deutsche als die Gemein sprache der dortigen Gegend bezeichnet und der lateinischen Schriftsprache gegenübergestellt. Der Dichter Friedrich v. Sonnenburg, der in der 2. Hälfte des 13. Jahr hunderts im Pustertal lebte, begrüßt in einem Gedichte die Wahl Rudolfs von Habsburg zum deutschen König und wandte sich hiebei an die drei Nationen, die diesem im Süden des Reiches untertan waren, nämlich Diutische, Walhen und Winden. 6 ) Es ist das wohl die älteste Erwäh nung der drei Völker

17
Books
Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 109 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
Das geschichtliche Alter der deutschen Volksinseln im Trientner Gebiete. gi Die Annahme, daß am Südhange der Alpen bis Verona und Vicenza sich seit der Völkerwanderung germanisches (besonders gotisches und langobardisches) Volkstum und Sprache erhalten und auf dieser Grund lage, verstärkt durch neuen Zuzug aus Deutschland seit der politischen Angliederung der Mark Verona an das Deutsche Reich, sich hier im io. bis 13. Jahrhundert eine fast geschlossene oder doch überwiegende deutsche Siedlung

im Gebiete von Trient ihre germanische Volksart besser und länger bewahrt hätten als in anderen Teilen ihres Reiches. 2 ) Dann reichen die wenigen Nachrichten, die wir über die erste deutsche Nieder lassung in jenen welschtiroler Sprachinseln haben, nicht über das 12. Jahrh. zurück. Weiters befinden sich jene durchwegs in den höchsten Lagen des Lan des, die aller Berechnung nach zuletzt besiedelt worden sind. Endlich ist die deutsche Mundart dieser Sprachinseln im Trientner Gebiete gleich

die Ansicht ausgesprochen, daß die Leute der deutschen Sprachinseln in Welschtirol Lango barden mit fränkischem Zuwachs seit dem 9. Jahrhundert und nicht Bayern ihrer Ab stammung nach gewesen seien; allein der Beweis, den er dafür anführt, die oben S. 52 Anm. besprochene Urkunde von 1166, fällt mit der geschichtlichen Unechtheit dieses Stückes >n sich zusammen. — Die Meinung, daß die deutsche Sprache in den welschtiroler Sprach inseln und deren deutsche Bewohner unmittelbar von den Goten oder Langobarden

19
Books
Year:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Page 13 of 447
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIX, 424 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/3,1
Intern ID: 501856
Seite Ulten 3 . 242. — Einwirkung der österreichischen Staatsregiernng auf das bischöfliche Ordinariat in Trient, im Bozner Unterland, den Gerichtsbezirken Neumarkt und Kaltem nur deutsche Geist liche anzustellen 1860—1880 3 , 243I (Nachtrag zu Bd. i S. 188). — Eigene Seelsorge (Kaplanei) für die Italiener in Bozen seit 1820, Stellungnahme des Bozner Stadtmagistrats dagegen aus nationalen Bedenken seit 1866, insbesondere seit 1894 gegen den italienischen Kirchenverein, Sodalizio cattolico

italiano in Bozen S. 245 b — Italienische Predigt in Meran 1890 S. 247. C. Schule. — Die städtische Schule in Bozen seit dem rz. Jahr hundert, deutscher und lateinischer Schulmeister, durchaus der Typus der Schule in anderen deutschen Städten, von wo auch die Schul meister vielfach nach Bozen kamen S. 248. — Die Gründung eines Gymnasiums zu Bozen 7780 zum Teil aus der Absicht, die deutsche Bildung im Süden zu festigen S. 249. — Deutsche Schule in Meran , seit dem 14. Jahrhundert und Gymnasium

dortsclbst seit 1724, auch dieses als deutsche Anstalt gedacht S. 250. — Andere Mittel schulen in Bozen und Meran S. 251. — Südtiroler auf deutschen Hoch schulen, besonders in Innsbruck 5.251!. — Beschwerden über nationale Belästigungen der deutschen Theologen am Priester seminar zu Trient, besonders 1848 S. 253. — Die sprachliche Eigenart der landwirtschaftlichen Lehranstalt in 8. Michele S. 253!. — Deutsche Volksschulen auch in den Dörfern des deutschen Etsch landes seit dem 14. Jahrhundert 3 .254

in Platten bei Kaltem S. 257 k. — Verhältnis dieser Auffassung zu den in Österreich allgemein gül tigen Normen über die Unterrichtssprache in öffentlichen Schulen S. 2 Z9- ü 3. Äußerungen deutschen Nationalbewußtseins bei den Südtirolern in den Kriegszeiten, besonders des 18. und 19. Jahrhunderts, . . 260 Allgemeine deutsche Auffassung der Kriege gegen Venedig und die Türken bei den Tirolern im 15. und 16. Jahrhundert S. 260!, — Meran and Schloß Tirol als Mittelpunkte des Landes, das Sehützen- anfgebot

in den Jahren 1809— 1813, Wunsch mit dem übrigen Deutsch - tirol bei Bayern als einem deutschen Staate zu bleiben, ebensolche Eingaben der Gerichte des unteren Eisacktales S. 266 f. — Sorge um den Nationakbaraktet in Bozen infolge der Zuweisung an das König reich Italien 1810 S. 269. — Der Fall Menz in Bozen 1811 S. 260.

20
Books
Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 15 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
., Die deutschen Sprachinseln in Welschtirol einst und jetzt, Programm der p deutschen Staatsrealschule in Budweis 1886 (fußt zum Teil auf der Abhandlung Pa- 1 tiglers, „Die Beschwerden der Deutschen in Trient, ZFerd., 28. Bd., 1884). Pfaundler Rieh. I — Die deutschromanische Sprachgrenze in Tirol, Zeitschrift „Deutsche Erde“, Bd. 8, H. 1 (Gotha 1908). ! — II — Das Ergebnis der Volkszählung von 1910 an der deutsch-italienischen Sprach grenze im Etschtale, ebenda Bd. 13, S. 148 (1914/15). Reich

Malfatti Bart., I confini del principato di Trento, Archivio stor. per Trieste, l'Istria e il Trentino, voi. 2 (1883). Mayr M. I = Der italienische Irredentismus, 2. Aufl., Innsbruck 1912. \ — II — Welschtirol in seiner geschichtlichen Entwicklung, Zeitschrift des d. u. ö. Alpen - Vereins, 38. Bd. (1907). — III = Die Entwicklung der nationalen Verhältnisse in Welschtirol, ebenda 48. Bd, (1917). > Merkh R., Es war einmal. Deutsche Wanderungen in Südtirol und Oberitalien, Innsbruck ! 1913

O. v., Culturhistorische Studien aus Meran, Leipzig 1874. , Revelli P.> Il confine d’Italia al Brennero, Sammelschrift Nell’Alto Adige, Milano 1921. ! Rohmeder W. I = Das deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol, Wien / 1898. / II — Das Deutschtum in Südtirol, Schriften zum Selbstbestimmungsrecht der Deut- | sehen außerhalb des Reiches, hrsg. vom Verein für das Deutschtum im Ausland, H. 1 ; (1919). « III — Das Deutschtum südlich von Salurn, Zeitschrift „Deutsche Welt“ 1926, Heft 9. Schatz Jos

. I = Die tirolische Mundart, ZFerd. 47 (1903). j II — Die deutsche Sprache in Südtirol, Grabmayrs Südtirol (1919). / Schiber A., Das Deutschtum im Süden der Alpen, Zeitschrift des d. u. ö. Alpenvereins 1902 und 1903. , Schindele St., Reste deutschen Volkstums südlich der Alpen, 3. Vereinsschrift der Görres- gesellschaft für 1904. Schneider Feder, Die Entstehung von Burg und Landgemeinde in Italien (Abhandlungen z. mittl. u. neueren Gesch., hrsg. v. Below u. Meinecke, H. 68), 1924. Schneller Christian

I — Tridentinische Urbare aus dem 13. Jahrhundert, Quellen und Forschungen zur Geschichte usw. Österreichs, IV. Bd., 1898. — II — Beiträge zur Ortsnamenkunde Tirols, Innsbruck, 3 Hefte, 1893 ff. , — III — Tirolische Namenforschungen, Innsbruck 1890. I — IV = Deutsche und Romanen in Südtirol in Petermanns geograph. Mitt. 23, 365 (1877). —" V — Südtirolische Landschaften, 1. n. 2. Teil, Innsbruck 1899—1900. Schwarz E., Althochdeutsche Lautverschiebung im Altbayrischen, Beiträge z. Gesch. d. deutschen Sprache

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