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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 21.11.1931
Physical description: 4
ge lingen wird, steht dahin. Unsere Nationalsozialisten, die viel fach von den Erfolgen ihrer Parteigenossen im Reich zehren, müssen wohl erst zeigen, was sie an verantwortlicher Stelle zu nach Frankreich zu fahren, um dort die Waffen gegen seine eigenen Landeskinder und vor allem gegen das verbündete Deutsche Reich ergreifen zu können! Das taten die Prinzen denn auch, sie wurden belgische Artilleriehauptleute und nahmen schließlich sogar an der Besetzung des geschlagenen Deutschland teil. In Krefeld

und eines Bündnisses zwischen leisten vermögen, bevor sie sich bei uns in die Reihe der Staats-! Oesterreich-Ungarn und der Entente das Deutsche Reich retter stellen. Ein Vergleich zwischen hüben und drüben ist nicht zulässig, denn bei uns geht es um Sein oder R i ch t- s ei n, dreht es sich um eine rein deutschösterrei- chische Frage und in diesem Existenzkämpfe, dessen Ent scheidung in kurzer Zeit fallen muß, kann uns Hitler nichts sein. Für unsere Nationalsozialisten gelten aber nur die Be fehle Hitlers

, hingegen eines Bundesgenossen zu berauben. Niemals, so erklärt Sixtus, hätte er sich dazu hergegeben, einen Frieden zu ver mitteln, an dem das Deutsche Reich teilhat. „Jl ne peut f'agir de paix avec l'Allemagne avant son erasement!" — „Es darf mit dem Deutschen Reiche vor dessen völliger Zermalmung keinen Frieden geben", so sagt Sixtus im März 1917 zu P o i n c a r e. Die geheimen Friedensverhandlungen, die Karl schon wenige Tage nach seinem Regierungsantritt (November 1916) durch Sixtus' Ver mittlung

Marotte, zu glau ben, Oesterreich sei völlig in der Hand -des Deutschen Reiches. Nichts sei falscher; denn ohne Oesterreich-Ungarn müßte das Deutsche Reich Hungers sterben (mourrait de faim). Just jetzt, von Rußland befreit, habe die österreichische Armee eine Anzahl von Divisionen zur Ver fügung, die hinreichten, wem immer Respekt einzuflößen. Graf Czer nin deutet an, daß er den deutschen Reichskanzler ohne Schonung behandle; die Prahlereien des Deutschen Hauptquartiers könnten ihm nicht imponieren

1917 zwi schen Vertretern des französischen General stabes, den beiden Prinzen und Dem Grafen Erdödy stattfand, gab dieser im Auftrag Kaiser Karls einen de taillierten Bericht über die wirtschaftlichen und innerpolitischen Nöte des Deutschen Reiches. Der Graf erzählte also, wieviel Getreide das Deutsche Reich aus Ungarn beziehe, wie viel Oel aus Galizien und daß es ohne Oesterreich-Ungarn weder Eßwaren, noch auch Schmier mittel für seine Maschinen hätte. Die genaue Menge des vom Deut schen Reiche

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 12.04.1921
Physical description: 12
aber vernachlässigen, als wären diese eine Herde Sklaven. Das wollen wir Tiroler ober weder sein, noch gar bleiben. Darum müssen wir der durch unsere unverrückbaren Gebirge gegebenen g<.-ollraphischcn Lage NordtlrolS durch den Anschluß an das in sich geschloffene, abgerundete deutsche Wirtschaftsgebiet ohne nach femandes gegenständigem Willen zu fragen, unbedingt Rechnung tragen, wollen wir nicht verkümmern und volkswirtschaftlich zu Grunde gehen. Das Echo aus dem Reich. Dr. Strefemann, der Obmann des Parlamentär

!schen AuSschusirS für auswärtig« Angelegenheiten und Führer der Deutschen BollSparlel veröffentlicht in den von ihm herausgegebenrn „Deutsche Stimmen" nachfolgende Ausführungen zur Tiroler Abstimmung. Dm 24. April wird in Tirol nach dem Veschlusie des Ti roler Landtages die Abstimmung über den Anschluß Tirols an daS Deutsche Reich stattfinden. Weder die Drohungen der Entente, noch die Versuche der Wiener Politik. Tirvl von diesem Schritte abzulenlen, haben bisher den Willen des Tiroler Landtages

und der Tiroler Bevölkerung beeinträchti- gen können. Während die österreichische christlichsoziale Partei in ihren Reihen noch heute Anhänger der Douaukon- söderation und vielleicht auch Anhänger legitimistischer Be strebungen zählt, geht die christlichsoziale Partei in Tirol in ihrer großen Mehrheit Hand in Hand mit der grvßdeutschen Partei und der Sozialdemokratie in dem Bestreben, den Ti» roler Volksentscheid zu einer großen Kundgebung für den Anschluß an da8 Deutsche Reich zu gestalten. Voraussichtlich

gegenüber dem Abenteuer deS ehemaligen Kaisers Karl zum Ausdrucke kanien. spielt bei dem Tiroler Begehren nach Anschluß an Deutschland wohl noch die Emp findung mit. daß der Weg zum einigen Tirol nur über den Anschluß an das Deutsche Reich gehen kann. Italien hat ebenso wie Deutschland ein lebendiges Interests daran, daß eine Donaukonföderation irgendwelcher Art unter Habsbur- gischem Szepter nicht wieder ins Leben tritt. Zwischen Ita- licn und dem Deutsche Reich bestehen keine Reibungen poli. Mischer

in Oberschlesien nach Tirol gedrungen war. Burschenschaster! Trotz der Schmachvertrage von Versailles und St. Ger- main, trotz Entente und Wiener Negierung hat das Land Tirol beschlossen, am 24. April die Tiroler zu befragen, ob sie den Anschluß an das deutsche Reich wollen oder nicht. Offen und klar soll damit aller Welt kundgetan werden, daß wir ebenso auch st a a t l i ch mit unseren Brüdern im Reiche e i n Volk sein wollen, so wie wir e k n Volk der Ab stammung und Sprache, des Blutes, der Kultur und Sitte

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 24
Date: 01.09.1921
Physical description: 24
WIDERHAL L Redaktion: Dr. Heinrich von Schullern. INNSBRUCK, AM 1. SEPTEMBER 1921 Bismarck oder Goethe? Von Dr. Walter Rothes. Daß Bayern die „Gesundungszelle" für ganz Deutschland nach Weltkrieg und Revolution gewor den ist, daß von Bayern aus Gesundung das ganze Deutsche Reich erfassen soll, solche Gedanken hört man nicht nur in Süddeutschland, sondern fast noch mehr in Norddeutschland fortgesetzt ausgesprochen. Da dürfen die Bayern stolz darauf sein, daß ihr Land die Hoffnung

, die aus sehr verschiedenartigen Wünschen resul tieren, aber keine Gewißheiten Antwort geben. Er innern wir noch daran, daß Fürst Bismarck 1871 eine Aufnahme Deutschösterreichs ins Deutsche Reich, be ziehungsweise den Gedanken daran, bewußt ab lehnte — natürlich aus spezifisch norddeutschen Gründen, und viele dieser Gründe bestehen unge schmälert — einige sogar verstärkt — fort. Bismarck war der Gründer des auf norddeutsche Vorherrschaft gestützten, im übrigen aber föderativ ausgebauten Kaiserreichs, das von 1871 bis 1918

für alle deutschen Länder geworden ist. Ost genug — namentlich seitens Norddeutscher — knüpft sich an solche für Bayern schmeichelhafte Aeußerungen dann die weitere Bemerkung: Das kann „natürlich" nicht so bleiben, sondern später, wenn erst der „rote Jahrmarkt" in Berlin einmal vorbei ist, dann übernimmt „selbstverständlich" der „deutsche Norden" wieder die Führung. Das war „immer so", ist also „historisch" begrün det, und man weiß hundert Ursachen, innen- und außenpolitische, Industrie, Handel, Landwirtschaft

in Norddeutschland gerade gegen die Ordnungsorgane in Bayern, Einwohnerwehr usw., Krieg führt. Nein, wir wollen die Voraussetzung annehmen, die Ord nungszelle Bayern hätte sich tatsächlich schon als Ge- sundungszelle für alle deutschen Bundesstaaten er wiesen und die Führung übernommen. Nun ergeben sich die Fragen: Inwiefern wäre das möglich? Könnte und müßte beim Wiederaufbau Deutschlands und im wieder ausgebauten Deutschen Reich süddeut sche Führung Möglichkeit, Bestand, Dauer haben? Wäre solche süddeutsche

Führung vielleicht sogar Be dingung, Notwendigkeit für ein neues Deutsches Reich? — Oder sind alle solche Annahmen von süd deutscher Eigenliebe eingegebene unmögliche Hypo thesen? Zunächst ist der politische Boden, aus dem unsere Betrachtungen sich zu bewegen haben, noch nicht ganz ^sichert. Insbesondere die deutsch-österreichische An- schlußsrage wäre hiefür ein wesentlicher Faktor. Wir könnten ganz andere Trümpfe ausspielen, wenn etwa folgende Fragen zu deutschen, beziehungsweise baye rischen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 6
Date: 02.04.1938
Physical description: 6
zu Deutsch land stand! M. Dietrich. Sie alte bajuwarische Ostmark hat ihren Einzug in Großüeutsthlanü gehalten. Seit dem 12. Feber war die österrei- | chische Frage wieder in das allgemeine In- ! teresse gerückt, und wohl jeder beschäftigte ! sich mit dem Problem des österreichischen ' Staates. Die Regierung dieses Staates, i der für das Reich von völkischem wie auch ; außenpolitischem Interesse war, machte seit 5 Jahren kein Hehl daraus, daß sie die deutsche Politik ablehne und deren öster reichische

der in Österreich lebenden Menschen gewesen sein, so lag doch der Zeitpunkt einer Spaltung und einer Nebeneinander-Entwicklung zweier deutscher Staaten schon so lange zurück, daß die Lage wohl als endgültig erscheinen konnte. Was in diesen Tagen Erkenntnis und Geschichte wurde, ist der glanzvolle Abschluß einer jahrhundertelangen Zeit oft dynastischer Absonderungen und volksfrem der Politik. Man muß schon tief in die germanisch-deutsche Geschichte zurückgehen, um zu erfahren, wann das nachmalige Öster reich

des deutschen Kaisers wurde und hier 1806 zu Ende ging. Der Zusammen hang mit den Ländern des heutigen Deutschlands, die ja ebenfalls noch nicht geeint waren, wurde immer lockerer. Nord und Süd trieb in manchen Zeiten eine ent gegengesetzte Politik. Wenn in diesen Tagen das Land Öster reich wieder als die deutsche Ostmark be zeichnet worden ist, so liegt darin die kür zeste Formel der Bedeutung, die Osterreick besaß und nun wieder besitzt. Unser Vateri- land ist innerhalb von 4 Tagen um 85.000

einer neuen Epoche entsteht auch die Tat sache, daß die ewigen Kräfte der Volks gemeinschaft die Entscheidungen bringen. Das Deutsche Reich ist die Heimat der Österreicher geworden und birgt nun einen Reichtum von stammeseigentümlichen und landschaftlichen Besonderheiten. wie kein anderer europäischer Staat. Auch in den Zeiten, da die offizielle Regierung des Landes Österreich vom Gedanken der Stammesgemeinschaft mit Deutschland recht weit entfernt war und die österreichische Po litik

nach mancher Hauptstadt, nur nicht nach Berlin schaute, hütete das österreichi sche Volk und vor allem das Bauerntum m bewußter Treue deutschen Sinn und deutsche Sitte als das gemeinsame Bluts erbe. Das Reich erwiderte diese selbstver ständliche Verbundenheit zum großdeutschen Gedanken stets aufrichtig und freudig und trug dazu bei, daß der gute Österreicher die Hoffnung auf das gemeinsame Vaterland aller Deutschen nie aufgab. Das Bewußt sein der Spaltung des deutschen Volkes in zwei verschiedene Staaten mag in Öster

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 08.10.1933
Physical description: 16
über den Rhein. Friedrich der Große fällt in das völlig ent blößte Böhmen ein, „um das Elsaß für Frankreich zu retten", wie er selbst sagte. Es ist interessant, daß von den Ahnen Friedrichs von Preußen in der elften Generation dreimal soviel Franzosen wie Deutsche waren, während sich bei Maria Theresia zwei Drittel Deutsche und nur ein Drittel Romanen oder Slawen finden. 1752. Im ersten Testament Friedrichs heißt es: „Frank reich ist einer unserer mächtigsten Bundesgenossen . . . Preußen darf nicht ruhig

noch deutsche Politik machte. Oesterreich blutet in Schwaben für Deutschlands Freiheit. Preußen schließt durch seinen Minister Haugwitz am 15. Dezember zu Schönbrunn ein Schutz- und Trutzbündnis mit Frank reich! Nordische Nibelungentreue. 1809. Erzherzog Karl proklamierte den großdeut schen Befreiungskrieg, aber Bayern und Sachsen hal ten aus Furcht bei Napoleon aus, Preußen, „Germa niens Treuhänder in allen Schicksalsstunden", sitzt hinterm Ofen und hat die schwarz-weiße Schlafmütze wohlwollender

". Die Katholiken werden als Deutsche „zweiten Ranges" behandelt. Die ganze deutsche- Denkart wird umgewertet. Deutsch heißt fortab protestantisch. Aus dem Römischen Reich deutscher Nation wird ein Deutsches Reich preußischer Natian! Bischof Ket- teler warnt: „Ein Volk, das seiner Geschichte den Rücken gedreht hat und feine geschichtlichen Rechts verhältnisse zertritt, geht großen Stürmen entgegen.." Herwegh singt: Die Wacht am Rhein wird nicht genü gen, der schlimmere Feind steht an der Spree. 1887 schließt

Musterstaates" dauerte bis 1657. 1631. Der Herzog Georg Wilhelm von Preußen ver bündet sich mit dem Schwedenkönig Adolf gegen die deutsche Vormacht. Der Schwedenkönig, der franzö sische Hilssgelder nahm, verstand es, feine Gier nach norddeutschen Provinzen hinter religiösen Vorwänden zu verbergen. Seine Ostseepolitik hat dem Deutschen Reiche schwerere Wunden geschlagen, als selbst Soli- man, Ludwig XIV. oder Napoleon. Sogar der Große Kurfürst von Preußen hat später die Politik Gustav Adolfs als heuchlerisch

verworfen. 1654. Preußen gründet einen Bund aller protestan tischen Fürsten gegen das katholische Wien, dem „die letzte Oelung" gegeben werden sollte. 1668 versichert der Große Kurfürst von Preußen den Erzfeind des Deutschen Reiches, Ludwig XIV.» in einem geheimen Vertrag der Neutralität. 1679. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm schließt mit Frankreich einen geheimen Allianzvertrag. Frank reich zahlt jährlich 100.000 Livres. Preußen genehmigt den französischen Truppen freien Durchzug und ver pflichtet

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 27.03.1887
Physical description: 8
erstanden. Unter ihm und Bismarck wurde das Reich nicht nur nach Außen das mäch tigste, sondern auch im Innern befestlgt und die Wohlfarthsgesetze, welche er für die Armen des Reiches geschaffen, sind Zeugen, daß er ebenso groß in: Frieden ist wie im eisernen Waffentanze. Die deutsche Nation hat ihrem Kaiser mit vollem Rechte zugejubelt, aber auch alle Mächte, denen an der Erhaltung des Friedens liegt, und vor allem unser mit Deutschland so eng verbündetes Oester reich-Ungarn hat aufrichtigen Herzens

war vielleicht die glänzendste, welche Berlin jemals geschaut. Einen herrlichen Anblick bot vor allem der Rathhausthurm dar. Wie ein rother, in seinem innersten Kern glühender Riese ragte der massige Thurm empor, umfunkelt von dem spielenden Licht geflimmer der aus allen Oeffnungen her vorbrechenden bengalischen und elektrischen Flammen, während von der Plattform Leuchtkugeln und Raketen geworfen wurden. So feierte das deutsche Reich den deut schen Heldenkaffer und auch bei Uns in Oesterreich und Ungarn fand

Ein deutsches Jubelfest —r Das deutsche Volk feierte am 22. März das einundneunzigste Wiegenfest seines Heldenkaisers Wilhelm I., somit einen erhebenden und schönen Gedenktag. Seit den ersten Jahrhunderten unserer christlichen Zeitrechnung war kein Monarch der Erde 90 Jahre alt geworden, so daß also auch in dieser Hinsicht das Wiegen fest Wilhelms I. durch mehr als 1000 Jahre nicht seines Gleichen in der Welt geschichte hat. Allüberall, wo deutsche Herzen schlagen, und wo die deutsche Zunge

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 22.11.1924
Physical description: 8
Zwangsjacke an, wie heuige jeder emzöbne.Teil, weil er gleichfalls vom Meere abgeschlossen sein würde. Die einfachste und beste Lösung bleibt immer nach der Anschluß aller deutschen GSbiete des alten Oester reich au das Deutsche Reich. Das restliche Tschechien und Ungarn hätten es 'dann in derHaNd, durch eine vernünftige Politik den wirtschaftlichen Anschluß an das große 80-MillioNen-Reich zrr finden. Die Legiti- miften mögen aber die Welt mit chren Träumereien in Ruhelassen; denndössen können sie sick

, glaubt man an ein neues Austajuchstni der ehrrvürdigen' PerifönlMät Giolitiis. 'der »arr-ch 'bereits in den Vordergrund M- tr-gken. So viel ist heute sicher, daß Dtusstlimtz Tage gezählt sind, -sein GiftnationialismUs, der an- sänglick) auch poli -rsch unreist Elemente in Deutsch- lau) und Oesterreich zu bezaubern schien, hat auch im iheißblütigen Süden seine Rolle ausgespielt. ■■ ..Sa; Deutsche Reich u. Deutich-Lefterreitzt Vortrag ldes ehem. österr. Abg. Dr. I. Nrsin--Wien in der L osgr. Stuttgart

) un seren Stammesbrüdern in Oesterreich in Gegenwmt üntd Zukunft? Welche Be>deutun!g hat Oesterreich ,:tm Doukschtnn! im Sudeteulan'de, in Südtirol. SüM- \ wien sowie das Grenstanddentschtum überhaupt für ! 'das Deutsche Reich? Welche geineiniscunen Interessen gibt es für das Gefamtdentschtmn zu verfechten?' Vorerst besprach Dr. Ursin einige Fragen allge meiner Natur: Die Unhahlbarkeit der Kriegsschuld- ^ lüge, die immer wieder betont rverden müsst, Mn \ mit ihr falle das feindliche Versailler

und der Jnterniation'alen ergeben. Man lasst dir Le'inffpiridel ider AuslandskrSdite durchblicken, welch erst recht 'das Deutsche Reich und seine W'chffchaft st die Zinssklaver-ei der internationalen jüdischen Grlb lveltmächte treibe. Tie vWkischen Kreise mögen das Volk aufklären nach dem Jahnschen Spruch: .Deut scheu kann nur durch Deutsche geholfen werdru. freinde Völker führen uns immer tiefer ins Ver derben." . , . ! Rlögen die Wählen den Sieg des reinen nttfiom- , len Gedanken-s bringen! Dr. Ursin bespricht her

aus dein -Hause Halbsbrrrg sein. Der jugend liche Kaiser Otto hätte sofort nicht nur deutsche und ungarische. sondern' auch tschechische Lehrer Nüd Er zieher zu erhalten." Die „Staatswehr" bemerkt nun hierzu, „es sei kein Zweifel, daß in vielen Kreisen der von diesem Broschlage detrosfenen Nationalstaaten derselbe Uu- glanben und Widerspruch finden werde. NalrnenMch die rmöonalcharwmistischen Elemente Ungarns von der Farbe eures Gönrbös und die na tionalsozialistischen und großdeutsch orientierten Po litiker

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.10.1920
Physical description: 8
Deutschland, die deutsche Kultur wird die Welt erobern. Präsident Seitz bespricht sodann die Notwen digkeit nie erlahmender Arbeit. Ein Staat könne aber nur dann bestehen, wenn der manuellen und geistigen Arbeiterschaft die Führung des Staates anvertraut sei. Am Schluffe der fast Zuständigen Ausfüh rungen des Präsidenten wurden diesem begei sterte Kundgebungen des Vertrauens bereitet. Reich Nagt nicht! B u d a p e st, 4. Okt. Das ungarische Telegra phenbüro meldet: Der Leiter der Presseabteilung

fürdenAnschluß neben tie feren ideellen Momenten zwingende wirtschaft liche Gründe. (Stürmischer Beifall.) Die En tente erklärt selbst, daß sie in die wirtschaftliche Kraft Oesterreichs kein Vertrauen habe; selbst die Beiftellung der notwendigsten finanziellen Kredite zur Elektrifizierung der Wasserkräfte stoße auf Schwierigkeiten. So bleibe Oesterreich nur ein Weg offen, ' der Anschluß an Deutschland, an daS deutsche Brudervolk. Der deutsche Im- perialismus habe den Weltkrieg ausgelöft, das demokratische

der königlich ungarischen Gesandtschaft in Wien, Ministerial rat Arpad Reich, hat seiner Vorgesetzten Be hörde, dem Ministerium des Aeußeren, auf amt lichem Wege die Bitte unterbreitet, gegen Fried. Austerlitz. Cheftedakteur der „Arbeiter-Zeitg.", wegen seiner am 1. Oktober in der „Arbeiter- Zeitung" erschienenen und mit der Unterschrift Austerlitz versehenen Erklärung den Prozetzweg wegen Verleumdung und Ehrenbeleidigung an strengen zu dürfen. Das Ministerium des Aeu- ßern hat diese Bitte

für nicht erfüllbar befunden und dem Ministerialrat Reich die Anstrengung dieses Prozesses verboten. Die königlich ungari sche Gesandtschaft in Wien hat bei der Wiener Staatsanwaltschaft wegen der in der „Arbeiter- Zeitung" erschienenen „gefälschten" Dokumente und wegen der im „Vilag Orszag" erschienenen „ebenfalls gefälschten" Dokumente am 1. Okto ber bereits die Strafanzeige erstattet, wodurch dem Chefredakteur Austerlitz Gelegenheit gebo ten werde, die in seiner erwähnten Erklärung angebotenen Beweise

über die Echtheit der von ihm mitgteilten Dokumente an der dazu berufe nen Stelle vor dem österreichischen Gerichte un terbreiten zu können. Die königlich ungarische Regierung, die das größte Gewicht darauf legt, daß die ganze unzweifelhafte Tatsache der Fäl schung bewiesen werde, kann nicht gestatten, daß die Angelegenheit aus ein Nebengeleise gescho ben werde, und konnte aus diesem Grunde ihre Zustimmung zur Einleitung des Ehrenbeleidi gungsprozesses nicht erteilen. Ministerialrat Reich hat zum Zwecke

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Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
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Page 8 of 12
Date: 21.07.1912
Physical description: 12
des Hauses Bourbon, blieb König. Dem Hause Habsburg verblieben die spanischen Niederlande, Neapel und Mailand. Das deutsche Reich ging leer aus dabei. Karl VI., der letzte Habsburger überhaupt, hatte als er 1711 seinem leider früh verstorbenen Bruder Josef I. folgte, eine andere Sorge als die um das deutsche Reich am Herzen. Mit ihm starb der Mannesstamm des mächtigen Herrscherhauses der Habsburger aus. Was sollte mit seinen vielen Erb ländern geschehen? Karl VI. hatte wohl eine Toch ter; deren

' Bruder Karl erbte nun die ganzen österreichischen Erblande und da er auch römischer Kaiser zu wer den sicher war, würde er als spanischer König das ganze Reich Karls V. wieder vereinigt haben. Da mit waren alle anderen Mächte nicht einverstanden. Die große Allianz löste sich auf, England zog seine Armee zurück. Marlborough wurde abgesetzt und es kam zu den Friedensschlüssen von Utrecht und Rastadt, durch die Spanien dem Hause Habsburg verloren ging. Philipp V., Begründer der spanischen Linie

Thronfolge mußte aber auch sowohl im eigenen Staate selbst, als im Auslande Anerkennung finden, und diese 'zu sichern, war Karls VI. wichtigste Regierungssorge. Deutschland ging dies weniger an. Was mit den habsburgischen Erbländern wurde, ging das Reich nur insoweit an, als ein Teil derselben deutsches Reichsland war. Karl VI., seinem Wesen nach wieder an zahlreiche Erscheinun gen dieses Hauses, wie Friedrich III. u. a. m. er innernd, gab 1724 eine neue österreichische Erbfolge ordnung heraus, die sog

. pragmatische Sank- tion, welche seine Tochter Maria Theresia als die Erbin aller seiner Staaten erklärte. Die europäischen Mächte wollten aber diesen Staatsakt nicht so ohne weiters unterschreiben, auch einige deutsche Fürsten häuser sannen auf Erbfolge nach Karls Tode. Mit ten in diesen Schwierigkeiten brach nach Augusts II. Tode der polnische Erbfolgekrieg ausf in den sich Frankreich und Rußland mischten, die Stanislaus Leszinsky zum Könige haben wollten, während der Kaiser für den Kurfürsten von Sachsen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1918
Physical description: 8
der Monarchie und ihre Funktion als Binde mittel eines Staates überschätzt haben. Viele im Reiche, die grundsätzlich Republikaner sind, aber aus rein praktischen Erluägurigen es ablehnten, jetzt aktiv für eine Republik zu arbeiten, werden nun aktiv eintreten in den Kampf um das freie Deutsch land. Denn, und dies ist die zweite Folgewirkung der Revolution in Bayern: Deutschland kann nur als Republik bestehen; als Monarchie ist das Deutsche Reich undenkbar und muß in mehrere Teile zer fallen. Zwischen Bayern

als einige Republik. Uird überall arbeiten stärke Kräfte für diese Ctaatssorm. Der Sieg in München wird den Sieg in Berlin vorbereiten. Die deutsche Re publik ist auf dem Marsche. Die Republik, die alle Deutsche umfassen niuß. Denn, daß wir Deutschösterreicher uns länger von einem demokratischen Deutschland trennen lassen, ist einfach undenkbar. Das monarchische Deutsch land hat uns abgestoßen, das demokratische Deutsche Reich ist das Ziel unserer Sehnsucht. Und wenn wir heute, wo Bayern Republik geworden

." „Gaulois" findet, wenn sich Deutsch- : österreich dem Deutschen Reich anschließt, so hätte, dieses den Krieg nicht verloren,.sondern gewönnest,'^ was die Entente unbedingt verhindern müsse. Tat-1 sächlich ist man hier der Ueberzeugung, daß Deutsch-. österreich und das ganze deutsche Volk (!!) als (Ne ger hervorgehen würden, wenn nach den furchtbaren vier Jahren der Prüfung das Ende zur Eini gung aller deutschen V o l k s st ä m m e aus freiheitlicher, bundesstaatlicher (selbst auch aus demokratischer

, wo das übrige Deutschland an der Schwelle der Republik steht, ausrusen: es lebe der demokratische deutsche Freistaat, so fühlen wir uns dabei schon als ein Glied in dem neuen Bund unseres freien Volkes. Zer Fuchs geht um, deutsches Volk! Von geschätzter Seite wird uns geschrieben: Die deutschösterreichische Sozialdemokratie hat das unbestreitbare und nicht genug einzuschätzende Verdienst, gerade in diesen Tagen unzweideutig wie keine andere Partei für. den notwendigen Zusammenschluß mit den übrigen

, die alle darin übereinstimmen, daß die Entente das Verbleiben Kaiser Karls nicht nur zulasse (das wäre der erwartete Judaslohn für den Treubruch, zweifellos auf Anraten der beichtväterlichen Bera ter), sondern geradezu loünsche, um Deutsch- österreich vom Anschluß an das Deut sche Reich abzuhalteu! So heißt es in einem der Telegramme: „Fort gesetzt erheben sich in Frankreich Pressestimmen, die i gegen eine Auflösung Oesterreichs und gegen ernenn Anschluß an Deutschland nachdrücklich Verwahrung ( einlegen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 13.04.1921
Physical description: 4
1921 eine Volksabstimmung über die Frckge statt: Md der Anschluß an das Deutsche Reich gefordert?" Abstimmungsberechtigt sind alle, die für die Wahl in die Nationalversammlung in einem Wählerverzeich nisse in Tirol eingetragen waren, und jene, die ohne Me Eintragung in Tirol heimatberechtiat und 21 Jahre alt find. Abstimmungsort ist jede Gemeinde. Die nicht in einem Wählerverzeichnisse eingetragenen und in Nord- iirol Heimatöerechtigten stimmen in Innsbruck, die m (Pirol Heimatberechiigten in Lienz

Reich für den 29. Mai verlangt wird. Die deutsche Regierung hat ün die Ententeregie rungen eine Note gerichtet, in "der sie auf Grund des oberschlefischen Abstimmungsergebnisses den Antrag stellt, daß Oberschlesien ungeteilt bei Deutschland be lassen wird. Die französische Preffe kündigt für den Fall, daß Deutschland bis zum 1. Mai die französischen For> derungen nicht erfülle, die Besitzung des Ruhrgebietes und seine Bewirtschaftung durch Fronkroich an. In pol. Kreisen besteht keine' Illusion

über den furchtbaren Ernst der französischen Drohung mit neuen Zwangsmaßnahmen. Der deutsche Minister des Aeu- ßern, Dr. Simons, erklärte in einer Unterredung: „Jedes voreilig Urteil muß vermieden werden. Frauk- I reich will natürlich Geld und das ist viel schwerer, denn Geld haben wir nicht. Wir müffen uns Geld verschaffen. Wir können das Problem ohne eine di rekte Verständigung nicht lösen." Es stehen anschei nend neue Verhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich in Aussicht. Auf Befehl der Entente muß

haben. Der genaue Zeitpunkt der Einberufung wird rechtzeitig verlautbart werden. Der Bundes Präsident Dr. Heinisch hat den mit der Leitung des Mmi^r-iums sür Heerwesen betrauten Bundesminister für Inneres und Unterricht Dr. Glanz auf drffm Wunsch vom Amte enthoben und Vizekanzler Dr. Breisky mit der Leitung der beiden Ministerien betraut. Die Großdeuischen Steiermarks haben im Landtag einen Antrag eingebracht, worin die Vornahme der Volksabstimmung in Steiermark über die Frage des Anschlusses an das Deutsche

Deutschland Heeres gut im Werte von mehr als 1 Milliarde Mark ohne militärische Notwendigkeit vernichten. Aus Schloß Doorn, dem holl. Asyl Kaiser Wil helms, kommt die Trauerbotschaft: Auguste Viktoria, ehemals Deutsche Kaiserin und Königin von Preußen, ist dem schweren Herzleiden, das seit mehreren Jahren schon ihre Gesundheit untergraben hat, im 63. Lebens jahre erlegen. Die Münchner Polizei verhinderte durch Festnahme einer Reihe von Kommunisten die Ausführung der von ihnen geplanten Sprengatientate

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
wie für feine mündlichen Verhandlungen so auch für seine schriftlichen Ur kunden ben Gebrauch der deutschen Muttersprache (*oi}ügua materna“) als zulässig. 1435 Gelegentlich einer Klage von Tiroler Adeligen gegen ihteh Landesfürsten Herzog Friedrich vor dem Kaiser Sig mund bestimmt dieser als Richter den Herzog Al brecht von Oesterreich, weil die Sache „deutsche Leute berühre und diese in deutschenLanden berechtet werden müssen". 1177 Die Landstände des Herzogtums Kärnten, das von den Osmanen bedroht

von Tirol geworden war und zu seinem leitenden Minister den Spanier Gabriel S a l a - man ca gemacht hatte, entstand über dessen Uehergriffe und Eigenmächtigkeiten im Lande große Mißstimmung. Darüber schrieb Georg K i r ch m a i e r, Richter zu N e u st i f t bei Brixen, in seiner Zeitgeschichte: „Salamanea war ein rechter Spanier. Derselbe regiert gewaltig dis jung Pluet von Oester reich. Und war fürwar in mir ain Wunder, daß ain ainzig Mentsch, ain Auslender und dsrzu ainer frömbden Nacionn

umbstuktz"; wenn er endlich feine Besorgnis über die Folgen der Kirchenspastung ausspricht, daß „das Teutschlannd in solicher Gefarlikast nie gestanden sey; der Religion halben sind haimliche, neidische Krieg nie so gemain gewesen als yetz, also daß unter den Ständen des Reichs kein Hilf ze hoffen ist; ain jedes Reich, in im selbs ge- tailt, fällt dahin". 184« Wilhelm B i e n e r, der berühmte Kanzler von Tirol, er- klarte im Jahre 1640 vor dem Tiroler Landtag, um diesen zur Miegsrüstung

Defensionsstand gestellt werde, wie ja Tirol anno 1703 mst rapfer mutiger Unterbrechung der von den Reichsfeinden (Frankreich und Bayern) gesuchten höchst gefährlichen Konjunktion (Verbindung) um das gesamte Römische Reich deutscher Hation wohl verdient zu haben hofft". Als im Jahre 1720 der Tiroler LarOläg di« pragmatische Sanktion oder staatsrechtliche Vereinigung der Lander des Hquses Oestarreich anerkannte, fügte er die Bedingung bei. feg der kaiserliche Gubernator (d. L Statthalter) von Tiro! immer

auch Deut sch land zur Befreiung ' ausgerufen. Die Erhebung Tirols sollte hiezu einen Auf- j takt bilden. Wie sehr in den Scharen Andreas Hofers auch : der allgemeine deutsche Gedanke lebendig gewesen ist. das zeigt besonders ein Ausruf, den das tirolifche Kommando unter den banrischen und anderen rheinbündischen Truppen, di« im Dienste Napoleons standen, zu vyrbresten suchte und den ein Chorherr des Stiftes Wüten, Siard Hafer, verfaßt bat. Be- sonders bezeichnende Stellen dieses Ausrufes lauten

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.04.1939
Physical description: 6
, das seine wesent lichen Anregungen aus Deutschland erhalten hat und mit ver doppelter Kraft vom Dritten Reich Adolf Hitlers erhält. Und so dürfen wir glauben, daß das 20. Jahrhundert das Deutsche als Weltsprache auf den Thron erheben wird. An den Deut schen selbst wird es liegen, ob sich ihre Sprache dann auf diesem Platz für alle Zukunft behauptet. Jedenfalls ist das Deutsche heute die am meisten gesprochene Sprache Europas, das aber bedeutet, daß der deutsche Geist zum „Kitt" eines großen Teiles

oder Johannes wurde nach wenigen Jahren ein John und aus einem Karl ein Don Carlos. . Im Dritten Reich hat der Deutsche gelernt, stolz auf sein Deutschtum zu sein und seine Mission in der Welt als geheiligt I zu achten. K. v. Ungern-Sternberg.'

Springenfchmid und Heinrich Ziüich aus eigenen Werken. Weiterhin wird in Reichenberg eine Kunstausstellung „Das Reich im Bilde" erösinet. Im Reichenberger Stadtheater kommt das Schauspiel „Meier Helmbrecht" von Karl Bacher zur Uraufführung. Sie Btzramldea werden ssrtgetragen df. Das ägyptische Innenministerium will in Kürze eine Ver ordnung erlassen, die es den Touristen strengstens untersagt, kleine Sternchen aus den Pyramiden auszubrechen, um sie als kostbares Andenken in die Heimat mitzunehmen

, als sich neue Horizonte und j Welten der Menschheit eröffneten, als die Studrosi aus allen Ländern nach Salamonca pilgerten und das Reich geschaffen wurde, in dem die Sonne nicht unterging. Das höfische, philo sophische und ästhetische 17. und 18. Jahrhundert, in denen der französische Geist Triumphe feierte, erhob das Französische zur Weltsprache. Das 19. Jahrhundert brachte dem Englischen den Sieg, aber nebenbei, angefangen von Herder, Schiller und Goethe, entwickelte sich ein anderes Europa

der abendländischen Völkergemeinschaft wird. Das Deutsche wird heute von über 100 Millionen allein als Muttersprache gesprochen. Außer den 80 Millionen Bewohnern des großen Deutschen Reiches ist Deutsch die Muttersprache des größeren Teils der Schweizer, es ist die dominierende Sprache im Protektorat Böhmen und Mähren, die, abgesehen von den Volksdeutschen Bewohnern, auch von den gebildeten Schichten der Andersstämmigen mit ganz wenigen Ausnahmen fließend gesprochen wird. In Prag wurde 1348 die erste deutsche Uni

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 10
Date: 08.04.1938
Physical description: 10
, ausgegraben und in Innsbruck sowie in München ver brannt. Die Steiermark entschied sich zwei Tage da nach für eine eigene Volksabstimmung. Der Brand war nicht mehr einzudämmen. Da zerbrach in Wien die letzte äußere Einheit Deutsch- Oesterreichs: die Regierung trat zurück, llebermächtig war der Druck der Feinde geworden. Nicht nur das Burgen land, nicht nur Kärnten, nicht nur eine Anleihe, selbst durch Fälschungen das Deutsche Reich — alles wurde gegen die wenigen Männer in Wien ausgespielt, die bis dahin

und die französische Regierung teilten in Berlin amtlich die Aufhebung ihrer Gesandtschaften in Wien mit. Sie erkannten damit das Aufhören Oesterreichs als souveräner Staat und die Eingliederung des Landes in das Deutsche Reich an. Die Rundfunkrede des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten Hodza vom 28. März, die eine bloße Katalogisierung der Minderheitenrechte in der Tschechoslowakei verkündigte, ist von der halbamtlichen „Deutschen Diplomatische Politischen Korrespon denz" als „wenig befriedigend

zen Tat lag die Losung: „Heim ins Reich!" Auf einen weiteren Einspruch und die Ankündigung der Le bensmittelsperre gegenüber dem „unabhängigen, selbständi gen" Oesterreich antwortete der Tiroler Landtag mit einem neuen Beschluß. Am 24. April 1921 fand die erste Mderabstimmung statt: von 147 439 Stimmen (mehr als 90 o. H. aller Berechtigten) standen 145 302 für den Anschluß einem hoffnungslosen Splitter von 1805 gegen ben Anschluß gegenüber. Am Sitze des Erzprimas von Deutschland, in Salzi burg

mutig an dem Ruder des Staates gestanden hatten. Das Beamtenkabinett Schober bildete sich. Alle Maßnahmen, die irgendeine Belastung der auswärtigen Beziehungen mit sich bringen konnten, mußten — unter dem Gesichtspunkt der Regierung — unterbunden werden. Die Währung des Landes war zerfallen, die Wirtschaft zerrüttet, eine Hilfe vom Deutschen Reich nicht zu er langen — so .fügte man sich ins Unvermeidliche, und eine großartige Kundgebung deutscher Treue und deutscher Volksgemeinschaft fand

in ungebrochenem Schaffenswillen gearbeitet hat, um der nie vergessenen Heimat, den Kindern des Heimat volkes, den Sieg und die Rettung zu bringen. Das einfache „Ja" eines Stimmzettels, wie leicht ist dieses Bekenntnis für den Einzelnen, und doch wie schwer wiegt die Summe der „Ja", wenn diese wuchtigeund einheit liche Stimme in die Welt hinausdröhnt und dort den Staatsmännern in Paris und London verkündet, daß die Zeit der Bedrückung und Bedrohung, der Zerrissen heit und Zersplitterung für das deutsche Volk

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 16
Date: 11.02.1925
Physical description: 16
AussiM auf den Sieg geschwunden war. einen Frieden für seine Untertanen suchte. Hätte Oesterreich Verrat an Deutschland üben wollen, es hätte genug Gelegenheit dazu gehabt, so schon im Jahre 1870. Aber auch mitten im Weltkrieg hätte es für sich einen günstigen Frieden haben können, wenn es Deutschland im Stiche gelassen hätte. Daß es statt dessen lieber den eigenen Untergang über sich ergehen ließ, war eine Großtat, für die jeder Deutsche Verständnis und -Anerkennung haben sollte. Kurz

,. wollen wir die Deutschen Oesterreichs wiederum für die deutsche Volksgemeinschaft gewinnen, dann muß die ungerechte, hochmütige „preußische" Beurteilung Oesterreichs ein für alle mal aufhören, wir müssen mit ehrlichen deutschen Augen sehen, was Oesterreich für das Deutschtum getan hat, und zwar nicht nur in den jahr- Hunderte langen Kämpfen gegen Frankreich und die Tür ken, sondern auch im Weltkrieg Das ist die erste Bedingung für die Gesundung eines Bottes, daß es wahrhaftig rmrd

gegen sich! selbst." Diese Aeußerungen des Münchner Schriftchens sind einmal wirklich deutsche Worte, die sich die Preußen heuchler und die urteutonischen Heilobrüder wohl hinter die Ohren schreiben sotten. Jeden Teutschpfterreicher muß die Wut packen, wenn er daran denkt, daß Ludendorft mit präpvtenter Geste, die Ehre der ganzen österreichischen Armee in den Kot trat und ihre Soldaten für unfähig erklärte. Auch unsere braven Tiroler und die anderen Deutschösterreicher, die dem Sturm einer gewaltigen Uebermacht stand hielten

, daß ein einiges deutsches Reich, das atte Stämme umfaßt, deren Muttersprache deutsch ist, das idealste wäre. Gegenwärtig sind wir aber, trotz der Schwärmerei einiger Anschlnßsanatiker, vom itiealett deutschen Einheitsreich weiter entfernt als je. Kern vernünftig denkender Mensch wird doch ernstlich glauben, daß die Entente in absehbarer Zeit gestatten wird, daß sich Deutschösterreich mit Deutschland vereinigt. Ebenso unwahrscheinlich ist es, daß sich die Deutschen in der Tschechoslowakei von ihrem neuen Staat trennen

können; auch ist nicht anzunehmen, daß Italien Teutsch- füdtirol heraus gibt und ganz absurd ist es zu denken, daß sich die Deutschschweizer und die Elsässer nach Deutsch land sehnen. ' sEs schadet aber nichts, wenn man sich gegenseitig aus wirtschaftlichem Gebiete verständigt. Diese Bemühungen scheinen aber sowohl draußen im Reich, sowie herinnen bei uns verzopfte Bürokraten sabotieren zu wollen, sonst wäre es doch, nicht möglich, daß man den gegenseitigen Verkehr durch Paß?- und Zollchikanen, sowie durch Eirr- hebung

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 4
Date: 20.04.1935
Physical description: 4
gegen Kaiser und Reich, als hauptsächlich ster Anstifter des ans Polen begangenen Unrechtes hat König Friedrich 2. das Reich abermals und das wetteren empfindlich geschwächt und hat an seinen Teil das möglich ste getan, um die Schmach künftiger Fremdherrschaft einzu leiten. An Undeutlichkeit der Gesinnung hat er seinen Ur großvater übertoffen, indem er sogar seine deutsche Mutter sprache. deutsch, Kunst mitzachtete. Beide „Große" haben überdies die Rechtspflege ge beugt. König Friedrich

2. ist auch absichtlich und planmä ßig daran gegangen, seinen Untertanen ihr deutsches Be- wustsein zu nehmen. Die nun bald hereinbrechende Schmach zweier Jahr zehnte hätte vermieden werden können, falls das Preußen der Könige Friedrichs Wilhelm 2. und 3. auch nur in be scheidenen Maße ohne Untreue und Abfall seiner heiligen Pflicht gegen das Reich gegen das gemeinsame deutsche Vaterland genügt hätte. Der Friede von Basel, der eine mehrjährige bald ver steckte, bald offene Untreue zum Abschluß brachte, war ein Verrat

mit dem Auslande getrieben hat, in Feindschaft gegen Kaiser und Reich. Dem Sohn des Mannes, Friedrich mit Namen kam es zumal auf den Königstitel an . . . Frankreichs Erlaubnis, sich König zu nennen dürfen, bekam Friedrich aber auf üble Weise. In den Jahren von 1704—1714 war die gefährliche Macht des französischen Ludwig 14. all mählich gebrochen. Er selber hatte wiederholt die Keraus- gabe des Geraubter! angeboren und auch England wünschte, daß Elsaß wieder beim deutschen Reiche. Friedrich zog sich jedoch

und standhafter Geist im Unglücke durchaus verdient; sonst aber an sittlichen Werte bestimmt nicht. Der Artikel weist sodann daraus hin. daß sämtliche deutsche Reichsstände, Brandenburg-Preußen nicht etwa ausgenommen, beim Tode Kaiser Karls 4. seiner Tochter Maria Theresia die ungeschmälerte Thronfolge in allen österreichischen Erblanden feierlich zugestanden hatten. Des halb war die sittliche Entrüstung über den Einbruch des Königs von Preußen in Schlesien auch allgemeine, sogar in Frankreich. Landgraf

des Berliner Kofes am deutschen Volke in besten Gesamtheit, eine Tat, die noch heute zum Kimme! schreit. Man verhietz Frankreich das ganze linke Rheinufer erkannte den Franzosen ein Verfügungsrecht über recht- reinifche Land zu. Ferner vereinbarte Preußen mit Frankreich eine De markationslinie von Düffeldorf nach Regensburg um die Treue der hindurch abgefchnttten Staaten im ferneren Reich- Kriege derniederzuhaltenn. Nimmer wäre ohne Preutzens Verrat an der deutschen Sache das Reich im Franzosen krieg

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 8
Date: 22.11.1914
Physical description: 8
Erbschaft. Durch diesen Vertrag wurden das ostsrän- kische oder deutsche und das westfränkische oder fran zösische Reich Nachbarstaaten. Die Maas und die obere Rhone bildeten die Grenze derselben; Aachen, Trier, Metz waren ostfränkische Städte, Friesland wie Elsaß deutsches Gebiet. lieber diesen Teilreichen des einstmaligen großen Karolingerreiches waltete aber in folge des unaufhörlichen Bruderzwistes in der Karo- lingerfamilie ein dauernder Unstern. Dadurch wurde die Völkerentfremdung

deutsche Reichs stadt und der Sitz eines deutschen Bistumes. — Im Jahre 1352 war König Heinrich II. von Frank reich, welcher in den Niederlanden und in Italien mit Karl V. Krieg führte, mit einem Heere, in dem sich 7000 Schweizer befanden, oor Metz, Toul und Verdun gezogen, um angeblich den deutschen Pro testanten, welche der französische Gesandte bei Karl V. Maraillac, gegen den Kaiser aufgewiegelt hatte,- zu Hilfe zu kommen. Zur Rettung der politischen und religiösen Freiheit Deutschlands

war, daß die drei Städte Metz, Toul und Verdun seitdem bei Frankreich blieben. Erst 1870, also gerade tausend Jahre nach der Teilung Lothrin gens, wurde Metz dem deutschen Reiche wiedercp- wonnen, während Toul und Verdun sowie ein Groß teil des alten deutschen Lothringen weiter bei Frank reich verblieben. Heute dröhnt um zwei von den drei berühmten historischen Städten der Schlachtendonner. Toul und Verdun sind von deutschen Truppen belagert und müssen in absehbarer Zeit fallen. Durch Verrat und Hinterlist

deutsch freundlichen „Chicago Daily News" berichtet: Ein graues Feld von Staubwolken bedeckt, über das ein kalter Wind weht, das ist das Gefangenenlager für die deutschen Kriegsgefangenen bei Aldershot, wo 6000 Deutsche unter strenger Bewachung gehalten wer den. Hoch oben auf den Umzäunungen glühen elek trische Lichter und an allen Ecken der Zäune halten die englischen Soldaten Wache. Die Tücher der Zelte wehen im Sturm, überall stößt man auf Gefangene, welche in Decken gehüllt hin und her gehen

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 09.02.1921
Physical description: 14
von Seite dieser Länder und Staaten rech nen kann, so bleibt doch zu hoffen, daß die Pariser Welt- dikiatoren mit ihren Forderungen nicht nur bei, Deutschland, 'ondern auch bei den anderen Staaten auf einen. harten Widerstand stoß-n werden. Das Deutsche Reich, dem beute Kraft und Warfen Een, um auf dieses neue Ententediktat die,einzig richtige und ge bührende Antwort zu geben, kann nichts anderes, tun, vrotesiieren und das Anr-cht der Gewalt den Feinden zu überlasten. Die Neutralen und jene .Meaer

"staaten. dre. bei der. Formulierung des französisch-engl'schen Diktates nickt gefront worden sind, haben jedoch gewichtigere Mittel wirtschaftlicher rmd volitischer Art in der Sand, die AuZ- führnng des Diktates zu bemmenn und zu verhindern- Dte Frage bieibei stt nicht, kann und wird das Deutsche Reich die zwolfvrozentige Ansfichrahgabe bezah'm. sondern die Frage lautet vielmehr, wer hat die A u s f u h r- abaabe zu -.ablen? Es ist das „Ueberwalzu'Ms- problem", das bei Einführung neuer Steuern

ArÄsiLerschE gegen d'e deutsche. I 117. Genf, 8. Februar. Sigendraht. ^ Wie der „Matin" meldet, haben am Sonntag 13 fran- zösische Gewerkschaften abgelehnt, zu dem deutschen Aufruf an bk internationale Arbeiterschaft Stellung zu nehmen, in > welchem dj? Pariser Beschlüsse als ein Attentat de? Jmperia. ^ lismus auf das Proletariat und die Völkerversöhnung Le- ( zeichnet wird. Harbins und die Reparatisnslraae. 117. Washington, 9. Februar. E i g e n d r a h t. Der ns'w Präsident Harding wird sofort

ölten. TU. Berlin, 9. Februar. Eigendraht. Die Beziehungen zwischen Japan und der Reaiernnq von Wladiwostok sind nach Mitteilungen aus Tokio sehr ge spannt. Es droht der Ausbruch von Feindseligkeiten. Die LLprsz. AmWe-MgOe. Dr. J., Innsbruck. 9. Februar. In allen Kreisen de? deutschen Volkes hat mit Recht der Vorschlag der rachsüchtigen Franzosen, dom Deutschen Reich neben em Msährigen Tribui noch eine besondere Ausfuchr- abgalbe aufzuerlegen, die höchste En Wüstung hervorgerufen

, die sich in einer ununterbrochenen Reihenfolge von offiziellst und wontanen Protesten Lust zu nwchen versucht. Aber nicht nur das gesamte dmitsibe Volk hat sich gegen die'e den Be stimmungen des „Fnedens"-Vertrages von Versailles zu- widcrlausenden unerhörten Zumniungen aufge'oäumt, son dern auch im neutralen Auslande und in # werten industriellen Kreisen der Vereinigten Staaten hat diese Ab sicht der Ententemachthaber lebhafte Beunruhigung hervor« gerufen. Wenn da? deutsche Volk auch nicht auf eine un- mittelbare Hille

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.08.1939
Physical description: 6
nicht als umstürz- lerisch, wohl aber antisemitische und deutschfreundliche. Auslänber-Dienstvslicht nur kür Flüchtlinge Eine Erklärung des Innenministers Paris, 3. Aug. Die Ankündigung, nach de.r die in Frank reich lebenden Ausländer zum Militär- und Kriegsdienst her- Innenminister Sir Samuel Hoares Angriff auf die englisch deutsche Organisation „The Link" („Das Bindeglied"), von einem großen Teil der Londoner Presse mit Gebrüll aufgegrif fen, wird von einem Vorstandsmitglied der „Link", Carroll, würdig

Geschlechter gesetzt. Hindenburg ist der Repräsentant einer großen Tradition. Adolf Hitler aber, den die Vorsehung zur Schaffung des Grohdeutschen Reiches berufen hat, ist der Vollstrecker ihrer erhabensten Ideale. Es war somit nur eine Bestätigung eines höheren Auf trages, wenn die deutsche Reichsregierung mit Wirkung des Ablebens des Reichspräsidenten ein Gesetz verkündet hat, das das „Amt des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers vereinigte". Damit war der Führer auch Staatsoberhaupt

seinen Fortgang. „So wie es möglich war, neunzig Prozent des deutschen Volkes dem Nationalsozialis mus zu erobern, muß und wird es möglich sein, auch die letzten zehn Prozent zu gewinnen. Das wird die letzte Krönung unse res Sieges sein." Wie eine wunderbare Prophezeiung erscheinen uns heute diese Sätze des Führers. Jetzt trägt nicht nur der letzte Deutsche im Altreich das Symbol des neuen Reiches in seinem Herzen. Den 67 Millionen von 1934 haben sich weitere 13 Millionen Deutsche angeschlossen, die ebenso

den kann. Da jeder Soldat durch einen persönlichen Eid, bei dem der Allmächtige als Zeuge angerufen wird, an den Führer gebunden ist, sind früher aufgetauchte Mißverständnisse unmög- lich geworden. Wir wissen heute, daß der Führer am 3. August 1934, als er die Wehrmacht auf sich verpflichtete, das Reich vor der Auf lösung rn gegeneinanderstehende Gewalten bewahrt hat. So muß man die entscheidende Station von Hindenburg zu Hitler sehen. Es war eine von höchster Verantwortung getragene Ablösung im geschichtlichen Sinne

. Die alte, ruhmreiche Zeit ist mit dem Tode ihres größten damals noch lebenden Ver treters, des Generalfeldmarschalls von Hindenburg, abgetreten, um der neuen durch den Führer verkörperten Zeit nicht nur die Macht, sondern auch die Repräsentation zu überantworten. Daß diese notwendige Ablösung schon im zweiten Jahre der nationalsozialistischen Revolution erfolgt ist, hat die groß- deutsche Wirklichkeit nur beschleunigt. (in „Mi" der kinkreifer .Allsrichtige" Glückwunschtelegramme - An den „Wettkongreß

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 30.08.1931
Physical description: 16
aus: „Dem frommen, von Gott gekrönten, großen friedliebenden römischen Kaiser Heil und Sieg!" Der Weihnachtstag des Jahres 800 war der Geburtstag des römisch-deut schen Reiches, das ein Jahrtausend überdauerte und noch länger hätte bestehen können, wären nicht durch den sogenannten Humanismus in Deutschland heid nische Grundsätze verbreitet worden und die sogenannte Reformation gekommen, wodurch das Deutsche Reich sich zersplitterte und nach innen und außen furchtbar geschwächt wurde. Karls des Großen Reich

für seine Person, wohl aber für die Regierung der Kirche, das größte Reich der Welt, in welchem die Sonne nicht untergeht. Der Papst benötigt zur Verwaltung der Kirche usw. viele Beamte, Gesandte an zahlreichen Höfen und Regierungen, hat zu sorgen für zahlreiche Kirchen, Bibliotheken, Künste und Wissenschaft zu unterstützen, Schulen, Museen, ebenso in verschiedenen Ländern verfolgte, beraubte Bischöfe, Priester, Klöster, Seminarien, dann besonders die Missionen in den Heidenländern. Ohne Kirchen staat

es ohne Un terschied der Nation und Konfession. In früheren Zei ten haben die Päpste aus den Steuergeldern des Kir chenstaates die christlichen Heere im Kampfe gegen die Mohammedaner unterstützt, zum Beispiel bei der zwei maligen Belagerung Wiens und in der Seeschlacht bei Lepanto. Noch eine Einwendung wird und wurde noch mehr gegen den Kirchenstaat erhoben, die Einwendung, Christus habe doch gesagt: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Stimmt! Aber es stimmt ebenso ein ande res Wort, das Wort nämlich: Gottes

Reich ist in dieser Welt, darum braucht es auch Güter dieser Welt, so lange die Kirche nicht von der Luft allein leben kann. Zudem war niemals die ganze Welt Kirchenstaat. Wäre es ein Unrecht vor Gott, daß die Päpste ein bestimmtes Territorium beanspruchen, die heiligen Päpste hätten dies sicher eingesehen und den Kirchenstaat freiwillig fahren lassen. Der Papst soll frei sein und unabhän gig in der Regierung der Kirche, daher nicht Untertan eines anderen, um so mehr, da er sonst leicht in Ver dacht

hatte eine schwere Wunde erhalten, der noch weitere folgten, wie wir später hören werden. S. A. Die 1«« Maek-Dpeere aufgehobtzn Mit 25. August hat die deutsche Regierung die 100- Mark-Sperre aufgehoben. Mit Anfang September be- innen in Deutschland vielfach dre Schulen. Es hat aher die Aufhebung der Sperre jetzt, nachdem die Ur- laubszeit vorbei ist, wenig Bedeutung mehr. Hoffent lich kommt sie für den Winterverkehr nicht wieder,- möglich ist alles. Mit der Sperre hat Deutschland dem Anschlußgedanken

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 20.08.1919
Physical description: 4
Reich. Wien, 18. August. Eine parlamentarische Kor respondenz berichtet: Wie uns von Führern Tiroler politischer Kreise mitgeteilt wird, stehe Tirol nach wie vor auf dem Boden des Anschlusses an das Deutsche Reich und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann dieses Ziel erreicht werden kann. In deutschnationalen wie in christlichsozialen Blättern glaubt man nur im baldigen Anschluß an das Deutsche Reich einen Aus weg in die Zukunft zu finden. Ebenso wie Tirol wird auch Vorarlberg

Rundschau. Endgültiger Friede für Deutschösterreich. Paris, 17. August. Die österreichische Delegation wird den endgültigen Text des Friedensvertrages Ende dieser Woche zugestellt erhalten. Es wird eine sehr- kurze Frist für die Unterzeichnung eingeräumt, die noch in der letzten Augustwoche erfolgen soll. Eine wohl unterrichtete Persönlichkeit versicherte, daß die letzten österreichischen Gegenvorschläge vom Verbände fast alle zurückgcwiesen würden. Der Anschluß Tirols und Vorarlbergs an das Deutsche

. Jswolski war von 1906 bis 1910 im Kabinett Stolypin Minister des Aeußeren und hatte während dieser Zeit, als Oesterreich Ungarn Bosnien-Herzegowina annektierte, den berühmten Kampf gegen Aehrental geführt, in welchem der letztere sieg reich blieb. Er war auch einer der Hauptanstister des Weltkrieges. Persien unter englischem Protektorate. Versailles, 16. August. Der „Temps" und das „Journal des Debats" veröffentlichen in auffallen der Form die Nachricht über ein neues Abkommen zwischen England

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