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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

Maßnahmen. Auch kürzlich wurde der griechischen Re gierung vollkommene Klarheit durch die Rede des Reichskanzlers vom 3V. Jänner 1941 verschafft, in der gesagt wurde, das Deutsche Reich könne in keinem Falle zulassen, daß die britischen Streitkräfte auf dem griechischen Boden Fuß fassen in Ti Nichtsdestoweniger wurden Griechen land immer mehr britische Truppen aus genommen. Angesichts dieses Umstandes kann die Reichsregierung nicht umhin, festzustellen, daß Griechenland unzweifel haft gemeinsame Sache

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Page 1 of 6
Date: 13.09.1937
Physical description: 6
Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

,i vorzueuthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht'.' Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis nach den für seine Produktion unerläßlichen Roh stoffen und ein Anrecht aus dieselben. Rach den Worten Hitlers muß die Kolonialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. 'Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleich berechtigung zu lösen wußte, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolouialsrage lösen zil töuiie». '.>Rau brailche deshalb nicht gleich an Krieg

zu denken. Beinl Kolonialproblem gehe cs nicht auf Krieg und Frieden. Hitler oppcllierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Vernunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lächelitd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das mora lische Anrecht darauf, seine Vortriegskolonicn zurückzuerhalteu. Auf die Frage eines Zei- tnngcrs, ob das Deutsche Reich andere Kolo- nicn anuehmeu würde, erwiderte Hitler

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 29.01.1944
Physical description: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

Zeit durch dl^ deutsche Lufkverteidigung bedeukende Verluste zugesügt. Das Eichenlaub Führerhtmvlquarlier. 28. Jan.' — Der Lhrer. verlieh dem //-obersturmbann« lem und Invasion Schicksalsstunden des Reiches » Von Dr. Günther Langes Der deutsche Wall im Westen - Wo stehen die feindlichen Ärmeeh ? hrer .Hugo Kraa», Regimentskom inandeur in der ^«Vänzerdivifion «Leib, staadarte // Adolf Hitler'.als 375. Sol- baten der 'deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rikkerkreu; des Eisernen Kreuzes

auf verschieden« Stadtteile ab. E» entstanden Schäden, vornehmlich ln dicht besiedelten Mohnvierteln und an Kultur- statten. Die Bevölkerung halte Verluste. Trotz schwierigster Abwehrbedlngungen wurden nach, bisher, vorliegenden Mel- dnnqen 23 feindliche Bomber abgeschossen. Einige Störflugzeuge warfen Bomben lm. westdeutschen Grenzgebiet. -- Bel-der Bekämpfung des feindlichen Nachschubverkehrs versenkten deutsche An- kerseeboote ln den letzten Tagen sieben Dampfer mit 51.500 VRT.. und vier Zer störer

der militärische »Mitarbei ter des Schweizer „Bund' gar nicht, denn er weiß' gut genug, daß dort ein Mall steht, wie' es ihn in der Geschichte noch nicht gegeben hat und daß dieser Wall-von Soldaten verteidigt wird, die die besten, erfahrensten lind tapfersten der Welt sind. Wjr wissen: das' Jahr 1044 wird ein hartes und schweres fein. Wir sind dar auf vorbereitet. Die deutsche Führung hat alles getaii, was überhaupt nur- men war. Sie sieht den kommen- en Ereignissen, mit Ruhe.entgegen. Und .as deutsche Volk

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.11.1936
Physical description: 6
ist zu den zahllosen unterirdisch und an der Oberfläche auseinander- Me deutsche 6trom-Zreiheit Berlin, 17. November. Das Deutsche Reich hat sich, wie berichtet, durch eine Erklärung von den Vorschriften des Vertrages von Versailles über die Schiffahrtsrechte auf dem Rhein, der Elbe, der Donau und der Oder losge sagt und gleichzeitig die Wiederherstellung seiner vollen Hoheit über den Kieler Kanal verkündet, der die Ostsee mit der Nordsee verbindet. Die Er klärung ist sämtlichen llserstàen der vier Ver

- kehrsströme übermittelt worden, außerdem den in den Stromkommissionen vertretenen Großmächten Großbritannien, Frankreich und Italien, ferner an Belgien, das an der Rhein- und Elbekommis sion beteiligt ist. und an Dänemark und Schwe den, die ein Mitspracherecht in der Elbekommission ausüben. Das Deutsche Reich hat seine Vertreter aus den Stromkommissionen zurückgezogen und ihre Vollmachten für ungültig erklärt. Mit diesem Schritt ist die Aushebung des Ver trages von Versailles durch das Deutsche Reich

so weit fortgeschritten, daß einzig noch die terri torialen Bestimniungen in Kraft bleiben. Eine große Ueberraschung ist damit nicht zutage getre ten. Erst vor zwei Wochen hat Dr. Goebbels im Sportpalast betont, es sei für Frankreich verlorene Mühe, auf dem Vertrag von Versailles zu bestehen: denn in Deutschland wisse jedes Kind, daß dieser Vertrag nicht mehr erfüllt werde. Das Deutsche Reich handelt vollkommen planmäßig. Es löste sich Schrstt für Schritt von den Fesseln los. in die es ein ungerechtes

Diktat geschlagen hat. Die wichtigste Veränderung ist, daß das Deutsche Reich nunmehr den Kieler Kanal beherrscht. Ge mäß eines durch den Versailler Vertrag aufer legten Rechtes stand der Kanal allen mit dem Deutschen Reich in Frieden lebenden Nationen sür ihre Handels- und Kriegsschiffe gleichberechtigt offen. Für russische Schiffe, die nach dem Aerinel- kanal fahren oder für französische Schiffe, die die Ostsee aufsuchen, bedeutet der Kieler Kanal eine Abkürzung von SlZll Kilometern. Mit einem Pas

sierverbot für fremde Kriegsschiffe, das jeden Augenblick erlassen werden kann, hat das Deutsche Reich es in der Hand, die Ostsee mehr als bisher zum „deutschen Meer' zu machen. Durch die Wiederherstellung der Reichshoheit auf den deutschen Flußstrecken wird sich in der Ab wicklung des Verkehrs praktisch nicht viel ändern. Rhein und Donau sind ihrem ganzen Wesen nach internationale Ströme, und das gemeinsame In teresse der Uferstaaten erfordert eine Verständi gung über die Entwicklung der Schiffahrt

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 10.11.1943
Physical description: 4
- auch nicht dem 9. November 1918. Luissen worden, ans dem sich das heutige tung Europas ne aus den Augen ver- .gleicht- . > Dolkerringeu tm wesentlichen abspleli. lorcn. Das Deutsche Reich aber, mit sei ner völlig unzulänglick^n Relckiswehr von 190.099 Mann, ohne Inneren poli tischen 5mst und materielle Waffen, wäre dieser Weltmacht gegenüber militärisch nur eine Erscheinung vom wenigen Wo- Neben unserem großen Verbündeten in Ostasien haben auch europäische Völker in klarer Einsicht die Größe der historischen Aufgaben

sionen zu venvenden. . Diesem immer wieder seil bald 2999 Jahren aus dem Osten Europas drän genden Ansturm kann nur ein einziger Staat mit Erfolg enlgegenlreten. und das Ist Deutschland. Und wen» dieses Ding gegen Deutsche am Kanal. In Frank reich. In Dänemark oder In Norwegen zu kämpfen. Cs wird sich dann auch erwei sen, ob unsere Zurückhaltung auf man chen Gebieten SckPväche oder kalte Vernunft war. Der Kamps lm Osten tsl der schwerste, den dag deulsclie Volk jemals durchzu stehen Halle, was unsere

als eines voraus- schauenden Menschenführers bewährten sich bei der von der chemischen Industrie geleisteten Betriebsumstellung und -er» Weiterung. Dr. Duden habe fein Leben und Wirken stets der Idee von einer höheren Kenntnis der deutschen Chemie gewidmet. Jn der Persönlichkeit und der Leistung Professor Dudens verkörpere sich ein ideales Vorbild für unseren Nach wuchs. der berufen fei, durch eine hohe deutsche Wissenschaft und starke'Technik die Macht und Größe tz«» Reich«» -u mehre», imb |u sichern. Grat

euro- F»l, rer aus: Mcme Parteigenossen len Juden durch die Inflation die deutsche | fon&ern aus ihm neue Kräfte für den päischen Völker durch gutes verholten und Parteigenossinnen! Knapp den örit -1 SOßirii'rfjaft völlig zerrüttet, die Eristenz: späteren Aufstieg zu finden. . oder durch geistiges Slteitfjeln der Mos ten Teil eines Menschenlebens umfafzt von Millionen zerstört hatten, erwuchs Denn wieviele Menschen hat es Wohl kowler vielleicht Nachsicht zu erfahren, die Zeit, die se i dem Tane

- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

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Page 1 of 8
Date: 07.10.1939
Physical description: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

tn Bolzano, via Museo Nr. 42; Schriftleitungs-Fernrufe 18-86 unv 18-37. Derwaltungs-Fernruf 11^8. Derantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschristleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; tn Breflanone: Buchhandlung Athefla, via Tone bkanca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Rr. 42 na Hitlers letzter Friedensappell Berlin, 6. Oktober. Auf der außerordentlichen Sitzung, zu welcher der deutsche Reichstag Freitag mittags zu sammentrat. hielt Hitler eine rund anderthalb- stündige Rede

überwand Distanzen und besetzte Gebiete, wofür vor 28 Jahren noch Monate erforderlich waren. In der weiteren Schilderung des polnischen Feldzuges verwieg Hitler auf seinen Befehl, unnötige Opfer un bedingt zu vermeiden: darauf sei auch der letzte Widerstand von Warschau. Modlin und Heia zurückzuführen. deren Bezwingung auch früher für das deutsche Heer ein Leichtes gewesen wäre Der Versuch, das polnische Oberkommando auf diese Weise von der Rutzlosigkeit des Wider standes einer Millionenstadt

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Page 1 of 6
Date: 02.05.1938
Physical description: 6
des Führers erfolgen wird und spen den bei den Belcuchtrmgsproben begeisterten Beifall. Ganz Rom ist von einem ungewohn ten Leben erfüllt und das Straßenbild ist von den farbenbimten Uniformen der vielen Truppen belobt. Außer diesen direkt an den Festlichkeiten Beteiligten strömen aber noch viele Hundert tausende Menschen, aus der Provinz, die im Lande lebenden deutschen Staatsangehörigen und auch viele Deutsche aus dem Reich' in diesen Tagen in Rom zusammen, um das einzigartige Schauspiel bewundern

. Reichsininister Dr. Eöbbels hielt die Festrede, wobei er u. a. sagte, für Deutschland sei ein neuer Frühling angebrochen. Eöbbels wies die Behauptung zu rück, das Deutsche Reich habe seine verstärkte Einheit und leine politischen Eroberungen durch starke Verluste auf kulturellem Gebiet bezahlen müssen. Wellhes Land, fragte Dr. Eöbbels. könnte sich mit den« Deutschen Reich in der Pflege der Künste und vor allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Mi nister ort — vertraut das deutsche

der Arbeitslosigkeit zu lösen. Wir hingegen bÄinnen bereits, die ersten isse wegen de» M« hegen. Hitler angets rm 'Arbeitern zu _ weiteren Verlaus seiner Rede legte einige wirtschaftlich« Grundsätze dar. Er sagte, daß das deutsche Volk würdig leben und ä sen und sein Dasein iminer niehr verbesiern . Jin Deutschen Reich gab es in den letzten fünf Jahren eine riesige Steigerung der Pro duktion. Die deutsche Wirtschaft, frei von Dog men u«ld nitr dem Fleiße und der Werktätigkcft der Menschen anvertraM. beginne

nun, sich wieder die Bewunderung der Welt zu gewinnen. Hitler sprach von der Beständigkeit der Mark. Hinter der Mark, sagte er, stehen nicht Gold und De visen, sondern eine große arbeitende Ration. Der Bauer und der Arbeiter sind die Deckung der Mark. Wir sind ein 75-Millionen-VoIk, welches eine einzige Gemeinschaft bildet, einen einzigen Willen hat. Schließlich sagte Hitler: Ich kenne die Losung „Nie wieder Krieg!' Sic ist auch die meinige und eben deshalb «nache ich das Deutsche Reich stark. Amnestie für Parteiverfahren

der Wirtschaftsbeziehungen zu erreichen. Im Rahmen dieser Zusammenkunft werden di« Leiter der beiden Abordnungen den Mit gliedern der Berbände über den Aufbau und die Aufgaben der Jndustrieorganisationen in Deutschland und Italic«, Bericht erstatten. Die deutsche Berichterstattung Rom, 1. Mai. Die deutsche motorisierte Film- und BUd- pressekolonne ist bereits in Rom an- gekommcn. Die Kolonne wurde an den Toren Roms vom Generaldirektor für das Bild wesen Freddi empfangen. Sie setzt sich aus 82 Teiluehinern und 20 Fahrze««gon

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Page 1 of 16
Date: 06.11.1937
Physical description: 16
das viel, hnndcrtiäbrige Wappen Danzigs als Gösch ent- ballen sein wird. Goebbels Rede im Sportpalast Berlin, November. In seiner Eigenschaft als Leiter der Berliner nationalsozialistischen Ortsgruppen hielt Doktor Göbbcls am 8. ds. tut Berliner Sportpalast eine große Rede, in der er sich mit innen- »nd außen politischen Fragen befaßte. Er führte aus, daß der Vicrjahrplan dem Dcilisthcn Reich durch den Vertrag von Versailles nufgezwungen worden ist und daß die Anstren gungen zur Erfüllung dieses Vertrages das Deutsche

Reich an de» Rand des Abgrundes ge bracht batic». Göbbcls wandte sich dann gegen die Dissamiernng im Auslande mit der Er- klüriiiig. daß das Deutsche Reich sich gegen icde Einmischung in seine inneren Angelegenheiten verwahren muß. Rach jahrhundertelangen inne ren Kämpfen sei die Eintracht im Deutschen Reich Wirklichkeit geworden und cs sei natürlich, daß die Nationalsozialisten sich bemühen, dieselbe zu erhalte,, und zu verteidigen. Infolge dieser Eintracht, führte Göbbcls aus. kann Hitler heute

eine wirksamere Innen- und Außenpolitik machen als je. Betreffs der Beziehungen zu Italien sagte Göbbels, gegenüber oer Unruhe, welche ganz Europa aufwllhlc sei die Feststellung notwendig, daß Italien und das Deutsche Reich vollkommen einig sind nnd daß die Achse Rom—Berlin trotz aller Sabotagcvcrsnche. trotz aller Minen und Gegenminen alle feindlichen Kräfte zu überwin den wissen wird. Die zwei Führer fuhr Göbbcls fort, haben ihren Völkern eine einheitliche Er ziehung gegeben, welche jede Uneinigkeit

und Spaltung verunmöglicht. Im weiteren Verlauf seiner Rede beionic Göbbcls die Notwendigkeit, daß zwei erlcuchketc Männer darüber wachen, daß der wertvollste und gestttetste Teil der Welt nicht eine Beute des Bolschewismus und wegen der Verständnislosig keit des Liberalismus den schwersten Schäden ausgesctzt werde. Europa müsic schließlich be greifen. daß gewisie Frägcn gelöst werden müsien, wenn es nicht zilgrnndc gehen will. Göbbels erklärte, daß das Deutsche Reich leben, seine Freiheit genießen nnd

Graf C i a n o. vom Minister für Volksbildung A k f i e r i. vom deutschen Lokschafisrak v. Blessen mik dem Lotfchaslspersonal und inehrcren hohen Leamken des Außenministe riums erwartet. Deutsches Geschwader in Gaeta <8 a e t o. 8. November. Im Hafen von Gaeta ist ein Geschwader der deutschen Mittelmeerflotte, bestehend ans dem Schlachtkreuzer „Deutschland' und vier Torpedobooten, vor Anker gegangen. Das deutsche Geschwader wird sich einige Zeit in Gaeta aufhalten, um hier Schießübungen

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Page 2 of 8
Date: 22.06.1940
Physical description: 8
Bemerkungen spanischer Zeitungen über efn« Rundfunkrede von Duff Eooper Sa« Sebastian. 26. Juni. . Eine vom Londoner Sender am Abend des 10. ds. übertragene Rede von Duff Eooper wird von den spanischen Zeitungen zum Gegenstand ironischer Bemerkungen gemacht. Duff Eooper hat in seiner Red« behaupttt, das Deutsche Reich werde in einigen Monaten besiegt werden, weil es nicht in der Lage sei, einen Krieg von län gerer Dauer auszuhalien. Das Unterhaus sowie das Oberhaus hielten am Nachmittag

des 20. ds. Sitzungen bei ver schlossenen Türen zur Besprechung der Vor kehrungen für die Landesverteidigung. Deutschlands LebenSmittel-Borrate Berlin, 20. Juni. Dis Behauptung des britischen Rundfunks, wonach das Deutsche Reich binnen vier Monaten vor dem ernsten Problem der Hungersnot stehen würde, veranlaßt das Deutsche Nachrichten- Bureau zu der Erklärung, jene Behauptung sei die Frucht einer törichten Propaganda, welche von den Engländern gemacht werde, um die Auf merksamkeit ihrer öffentlichen MeinuM sowie

der öffentlichen Meinungen der ganzen Welt von den Schwierigkeiten abzulenken, in welche Groß britannien infolge der oerzeitigen Entwicklungen der militärischen Lage geraten ist. Das D.R.B. fügt hinzu, das Deutsche Reich verfüge über reichliche Reserven an Zerealien, Fetten und allen notwendigen Lebensmitteln und die britische Prophezeiung sei daher gänzlich unangebracht. Ein Wirtschafts-Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Griechenland A t h e n, 20. Juni. Die deutsch-griechische

dem deutsche» Volk gegebenen taA MB den Alliierten bestätigten Zosichernagen. Da mit endete ein Krieg, den das dentfche Volk und seine Negierung nicht gewollt hatte« and t« welchem es de« Gegnern trotz ihrer «drückende« UeScrmacht nicht gelungen war, H«r, Marin« »nd Luftwaffe des Deutsche« Reiche« ent scheidend zu besiegen. Schon mit dem Augenblick, da die dentfche Kommission «intraf, wurden die feierlichen Versprechungen ge brochen. Am II. November 1918 begann damit in diese« Zug der Kreuzweg

des deutschen Volke«. Die ganz« Masse der dem deutsche« Volk »»gefügte« schmachvolle, Demütigungen, mate rielle und moralisch« Leide», Wortbruch und Meineid, hatten sich gegen ein Volk verbündet, da« «ach vier Fahren heldenmütige« Wider stande» die einzige Schwäch« begangen hatte, den Versprechungen der demokratischen Regie rungen Glaube« zu schenke«. Am 3. September 1939, fünfundzwanzig Fahr« nach Ausbruch de« Weltkriege«, erklärte« England und Frankreich neuerdkngs grundlos den Krieg

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.04.1941
Physical description: 8
, daß dies wegen ihrer Haltung Deutschland gegenüber nol- wendig sei. Darüber hinaus aber fanden nun Auf tritte stall, die im Leben der Völker eine Schande darstellen und die das Deulfche Reich als Großmacht nich! gewilll ist. geduldig hinzunehmen. Der deutsche Gesandte wurde infultierl, der deulfche Militär attache angegriffen, ein Offizier als Gehilfe des Militärattaches verletz«, zahlreiche Beamte. Ver treter unserer Firmen usw. öffentlich mißhandelt, deutsche Ausstellungsräume, Geschäfte, Bürohäuser

. Wenn nun auch diese Vorgänge die gleichen sind wie damals, so hat sich doch etwas geändert: Der jetzt angegriffene Staat ist nicht das damalige Öster reich. sondern das heutige Deutsche Reich. Die neue serbische Regierung hat die allgemeine Mobilmachung angeordnet. Sie hat eingestanden, daß dies schon seit Tagen im geheimen der Fall war. Sie hat damit zu erkennen gegeben, daß sie glaubt, an Stelle der friedfertigen Beziehungen zum Deutschen Reich die Gewalt setzen zu können. Die Gewalt, die sie gerufen hat, wirkt

, eine Freundschaft aufzubauen, wieder vergeblich sind, habe ich mich entschlossen, zur Wiederherstellung tragbarer Beziehungen und einer auch den völkischen Prinzipien gerecht werdenden Ordnung in diesem Teil Europas in Übereinstim mung mit den Ausfassungen meines Verbündeten die weitere Vertretung der deutschen Interessen jener Kraft anzuvertrauen, die, wie es sich wieder ergibt, anscheinend allein in der Lage ist, Recht und Ver nunft in ihren Schutz zu nehmen. Das Deutsche Reich befindet sich seil heule morgen

eines vernünftig organi'ierten Europas, an dem auch Südflawien und sein Volk Anteil haben sollte, rissen in Belqrad die gleichen im englischen Solde stehenden verbrecherischen Ele mente die Macht an sich, die schon im Jahre 1914 den Weltkrieg ausgelöst hatten. Man hat genau so wie in Polen die wilden In stinkte miderwertiger Subjekte gegen das Deulsche Reich mobilisiert. Ich mußte unier diesen Umstän den die deutsche Kolonie sofort aus Südflawien zu rückrufen, denn Mitglieder und Offiziere der deut schen

jetzt vernichtend. Das deulsche Volk hat keinen Haß gegen das ser bische Volk. Das deutsche Volk will vor allem keine Ver- anlassung, gegen Kroaten und Slowenen zu kämpfen. Es will von diesen Völkern nichts. Das deutsche Volk aber wird mit jener serbischen Verbrecherclique in Belgrad nunmehr abrechnen, die glaubt, den Balkan zum zweitenmal dem briti schen Attentat gegen den europäischen Frieden zur Verfügung stellen zu können. Da ich es nun abermals erleben mußte, daß acht jährige Bestrebungen

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Page 2 of 8
Date: 27.04.1940
Physical description: 8
feTE*. während andere ItonmtOettfteggmge Wer der Nordsee eine deutsche Maschine zerstötten, zwei Waiserflneyenge altzchossen und eines be» schädigten. Fünf englische Flugzeuge gingen ver» koren. Von den englischen Flak und den Jäger« wurden sechs deutsche Fluazeng« abgeschossen und weitere beschädigt. Schließlich wurden noch errg- lische Iagdflngzeng« bei Kämpfe» i« Norwegen Lei Bombenangriffe« beschädigt. BerffrchLer Angriff mrf AaKorg Berlin, SS. April, «ne «nMche MMettnng gibt bekannt

, daß in der Nacht vom 28. ans 26. ds. zwei englisch« Flugzeug« den von Deutschen besetzten dänischen Flugplatz von Aalborg zu bombardieren ver» suchte«. Di« Flugzeug« wurden von den Ab» wehrbatirrien sofort unter Feuer genommen, so daß sie di« Bombardierung nicht ansführen konnte«. Eines der Flugzeuge wurde getroffen und ist abgestilrzt. Di« Besatzung rettete sich mtt dem Fallschirm. Deutsche Drohmm London, 28. Aprll. Da« englische Suskfoh rtmlnisteriu» sieltt tu Abrede, daß eualilche Flieger ungeschützt« Ort

. schäften o&i« mrlitärische Bedeutung angegriffen chätten; im besonderen, besagt da« Konrmuniaaer, hat kein Angriff auf di« Stadt Heid« statt» gesunde« hat. Don zuständiger deutscher Seite erklärt mau, datz für die deutsche Luftwaffe immer «och 8er Befehl gSt, l>rt« ungeschützten, militärisch -e» deutungsloscu Ortschaften zu beschießen. Sollten jedoch di« Engländer mit der Beschießung nicht» militärischer Ziele fottsahren. so würde die deutsch« Vergeltung nicht aus stch watte« lassen. föttttpfc

und Norwegens in den Obersten Kricgsrat der Alliierten ironistett. Behmrdlurrg doS schwedischen Protestes t» Berlin Berlin. 25. April. Zn dem kürzkichen Protest, welche« «e schwe» disch« Regierung wegen Verletzung ihrer Hohetts» rechte durch deutsche Flugzeuge kürzlich in Berlin eingelegt hat, wird bekannt, daß für einige Fälle, deren Zahl nicht bekanntgegeben wird, von deut» scher Seit« das Bedauern ausgesprochen wurde, während fiir cnckere Fälle eine Nachprüfung zu gesagt wurde. Militärische

Vorbereitungen an üer Vstfee Stockholm, 25. April. Rach hier eiugekaugteu Meldungen haben die Deutsche« Röros erreicht, die Stadt jedoch nicht besetzt, sondern stnd südlich davon stehen geblieben. Der' Vormarsch auf Röros erfolgt« durch Ren» daleu, ein Paralleltal des Ocsterdal eu-Tales. Die Alliierten sollen stch darauf einrichte«, nörd» lich von Röros Widerstand zu leisten. Der nor wegische Rundfunk meldet« am Donnerstag abends: .Die Deutschen Me« Röros genommen haben, «ns liegt jedoch kerne Bestätigung

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Page 1 of 6
Date: 22.03.1935
Physical description: 6
worden war, daß das im S. Teil des Vertrages von Versailles fest gesetzte Militärstatut nicht mit einem einseitigen Akte abgeändert werden konnte. Die italienische Regierung fühlt sich daher ver pflichtet, bezüglich der Entschließung der Reichs- reglernng und ihrer wahrscheinlichen Entwicklun gen die weitestgehenden Vorbehalte vorzubringen. Die italienische Regierung hat immer gesucht, das Deutsche Reich vollwertig einem System der Zusammenarbeit unter den wichtigsten interessier ten Mächten

alle Vorbehalte formuliert. Der Ver söhnungsbemühungen bewußt, die sie nie aufge hört hat mit aller Loyalität und der ständigen Sorge um die deutsche Würde zu verfolgen, um das Reich der Organisation der europäischen Si cherheit vollwertig anzuschließen, kann sie nicht umhin der deutschen Neichsregierung die Verant wortung des Zustandes des Mißbehagens zu über lassen, der auf diese Weise in der Welt geschaffen wurde und für die Folgen, die daraus erwachsen können, d. h. für die Verpflichtungen, die sich dar

dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Regierung hak von den durch die englische und französische Regierung an die deutsche Regierung zu diesem Gegenstand gerichteten Noten Kenntnis genommen. Die italienische Regierung muß betonen, das; so wohl in den römischen Vereinbarungen vom 7. Janner 1SZS zwischen der italienischen und der französischen Regierung, als auch im Schluß- comuniquee der in London slaligfeundenen Be sprechungen zwischen der britischen und französi schen Regierung vom 3. Februar ds. Irs. das wesentliche Prinzip bekräftigt

anzuschließen, das dem Reich die Rechte und die Verantwortungen eines sonveränen Slaakes voll und ganz zuerkennen würde. In folge dieser vorausgegangenen Ereignisse eben er scheint die Entscheidung der Reichsregierung beson ders schwerwiegend vor allem wegen des Zustande? der Ungewißheit, den sie in allen Ländern hervor ruft. Die italienische Regierung hak viele auch jüngste beweise ihres Willens zur internationalen Zu sammenarbeit gegeben und will auch weiterhin diese Richtlinien befolgen

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 22.05.1935
Physical description: 8
Regierung bedauert die durch Konslikt« mit Oesterreich bedingte Spannung mnsomehr. als dadurch eine Störung unseres früher so guten Verhältnisses zu Italien eingetreten ist, einem Staate, mit dem mir sonst kein« Interessen« Gegensätze besitzen. Hitler präzisierte sodann die Haltung der deut schen Regierung zu den internationalen Proble men in 1» Punkte». Danach verwirft das Deutsche Reich die Genfer Resolution vom 17. April (Tadelsvotum gegen Deutschland) und erklärt, der Völkerbund, der die Gleichheit

der Rationen zur Grundlage hat. miisie sich von Versailles trennen, das einen lluterschied zwischen Siegern und Besiegten macht. Das Deutsche Reich ist von den Militärklauseln des Versailler Vertrages befreit infolge der Nicht- bofolgung des Vertrages seitens der anderen Staaten. Das Deutsche Reich wird den Locarno- Vertrag respektiere», wenn ihn die andern respektieren. Das Deutsche Reich ist bereit, an einer kollektive» Zusammenarbeit für den Frieden teilzniiohme», hält jedock eine Revision der Verträge

auch deutschen Schweiz solche Schwierigkeiten nicht bestehen, dann einfach des halb, weil die Unabhängigkeit und Selbständig keit der Schweiz eine Tatsache ist. u»d weil nie mand zweifelt, in ihrer Regierung wirklich den legalen Ausdruck des Volkswillens zu sehen. Wir Deutsche haben allen Anlaft, zufrieden zu sein, daß stch an unserer Grenze ein Staat mit einer zn einem grasten Teil deutschen Bevölkerung bei großer innerer Festigkeit im Besitz einer tatsäch lichen Unabhängigkeit befindet. Die deutsche

-Ergebnis in der Tschechoslowakei. Prag. 21. Mai. Während di« legislativen Wahlen in der Tschechoslowakei für die tschechischen Parteien im allgemeinen keine bemerkenswerten Verände rungen gebracht haben, zeigen stch bei den deut schen Parteien grundlegende Verschiebungen. Die deutschen Rsgierungsparteien gehen aus den Wahlen besiegt hervor: Der Deutsche Bund der Landwirte, seit 0 Jahren durch Minister Dr. Spina in der Regierung vertreten, rettete mit knapper Not 5 von seinen 12 Mandaten: die Deutsche

der deutschen Nationalsozialisten bilden. 76 Prozent der deutsche» Wählcrstimmen erhalten, insgesamt 1,250.000 Stimmen, hat damit 11 Mandate im '.'lbgeordnetenhaus erobert und ist nun die stärkste Partei nach derjenigen der tschechischen Agrarier. Henlei» ist 38 Jahre alt. war seinerzeit Offizier bei den Eturmtruppen des österreichisch-unga rischen Heeres, kämpfte an der italienischen Front, geriet in Kriegsgefangenschaft und wid mete stch nach seiner Heimkehr neben seiner be ruflichen Arbeit

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Volksbote
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Page 2 of 6
Date: 01.05.1941
Physical description: 6
stattfin den werde. — Wie in Berlin bekannt wirk steht dort die Bildung eines deutschen Kolonial Ministeriums bevor. Durch diese Matznahm wolle dao Reich, so wird dazu betont, sich recht zeitig für die Lösung der Aufgaben vorboreiter welche nach dem Krieg müßten in Angriff g« nommen werden. — In zuständigen deutsche Kreisen stellt man fest, daß die Schweizer Zei tungen seit einiger Zeit wachsende Anstrengun gen machten, dag Deutsche Reich und Jtaliei durch die Art ihrer Berichterstattuna zu reiner

(Es könne, so wird hinzugesügt, eines Tages de Augenblick kommen, in welchem das Deutsch Reich gewisse mit der Haltung der Schwei, zu sammenhängende Fragen werde prüfen müsser Dann werde aber Deutschland nicht oerfehler in einer Weise zu antmorion, welche di Schweizer Zeitungen zum Nachdenken über ih gegenwärtiges Verhalten bringen werde. - Am 27. April wurde die van Reichskanzle Hitler neu gegründete deutsche Universität i> Posen im ehemaligen Polen von Reichs« crzjehungsminister Rust eröffnet. Rust

- K-Ä- .•^onnerst'a 0 , b'ett i. 2^at 1941/XlS hatten andere deutsche Truppen in kühnem Sprung vom Festland aus die Insel E u b ö a be setzt und waren von der Jnselhauptstadt Lhalkis her wieder auf das Festland vorgedrnngen. Da mit waren die Engländer auch in- der Wichen Flanke bedroht. Athen und sein-östlicher Zaren Piräus waren damit nicht mehr zu halten. ihr Fall war nur mehr eine Frago der Zeit. Am Sonntag, den 27. April, um 9.95 Ahr. morgens sind daN« die Vorhuten einer deutschen

, Panzerdivision in Athens eingezogen. Ans der - wegen ihrer berühmten Bckustn (heute Ruinen) bekannten Akropolis — Burg von Athen — wurde die deutsche Reichskriegsflagge gehißt. Den Engländern blieb noch die Möglichkeit, den-deutschen-Vormarsch nach -dem P e l o p o n» nos aufzuhalten oder doch wenigstens zu ver zögern. Der Peloponnes ist der südlichste Teil svon Griechenland, der mit dem übrigen Fest- ! land nur durch die schmale Landenge von Korinth zusammenhängt. Die schmale Land- i brücke wurde

Bevor aber noch die ersten deutschen Truppen da« Weichbild von Athen erreicht hatten, waren bereits deutsche Fallschirmspringer auf die Landenge von Korinth nie der g eg a n g e n und hatten dieselbe samt der Stadt Korinth besetzt. Damit war auch der Zugang zum Peloponnes in deutscher Hand. Gleichzeitig batten die Truppen der Leib- standccrst „Adolf Hitler' am Eingang des Golfes von Korinth im Westen den Meeres- arm übersetzt und die Stadt Patras an der Nordostspitze des Peloponnes genommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.02.1933
Physical description: 8
alles verlor. Seit diesem Tage des Ver rates hat der Allmächtige unserem Volke seinen Se gen entzogen. Heiß durchdrungen von der Ueberzeugung, daß das deutsche Volk im Jahre 1914 in den großen Kamps zug ohne jeden Gedanken an eigene Schuld und nur er füllt von der Last der Sorge, das angegriffene Reich, die Freiheit und die Existenz des Menschen verteidigen zu müs sen, sehen wir in dem erschütternden Schicksal, das uns seit dem November 1918 verfolgt, nur das Ergebnis unseres inneren Zerfalls. Das Elend

sich die Bildung einer arbeitsfähigen Mehr heit als nicht möglich herausgestellt hat, löse ich auf Grund des Artikels 23 der Reichsversassung den Reichs tag auf, damit das deutsche Volk durch Wahl eines neuen Reichstages zu der Neubildung der „Regierung des nationalen Zusammenschlusses" Stellung nimmt. Gleichzeitig ist durch eine weitere Verordnung vom heuti gen Tag vom Reichspräsidenten als Wahltermin der 5. März 1933 bestimmt worden. In der Kabinettssitzung, die heute abends stattfand, hat der Reichskanzler

einen Ausruf an das deutsche Volk vorgetragen, den sämtliche Reichs minister einmütig gebilligt haben. Auch der preußische Landtag fall auf gelöst werden Doch stehen hier die Aussichten für die Nationalsozialisten schlecht Berlin, 1. Februar. (VDZ.) Die nationalsozialistische Fraktion des Preußischen Landtages hat den Antrag auf Auflösung des Landtages eingebracht. Präsident Kerrl hat daraufhin den Landtag für den 4. Februar einberufen. In dieser Sitzung soll der Auslösungsantrag beraten wer den. Berlin

ist unter diesen Umständen vor allem die Haltung der Kommunisten von Bedeutung. Es heißt, daß die Kommunisten die Auslösung des Landtages im fetzigen Augenblick deshalb ablehnen, weil die Wähler eine klare Entscheidung erst dann treffen könnten, wenn Taten oder Versagen der Regierung Hitler bekannt seien. Darnach würden für den nationalsozialistischen Antrag auf Landtagsauflösung nur die Antragsteller und die Teutschnationalen eintreten, die zusammen über 193 Stimmen verfügen. Wenn man noch die Deutsche Volkspartei

-Schwulst an das deutsche «all Mit Gott für Hindenburg und Vaterland Berlin, 1. Februar. (Wolfs.) Heute erließ die neue Reichsregierung einen Aufruf an das deutsche Volk, der wohl das Höchste an Schwulst und Hohl- ' heit darstellt, was von einer Regierung jemals verzapft wurde. Zuerst Hetze gegen den Marxismus Ueber vierzehn Jahre sind vergangen seit dem unseli gen Tage, da das deutsche Volk der höchsten Güter unserer Vergangenheit, des Reiches, seiner Ehre und seiner Freiheit vergaß und dabei

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 18.03.1939
Physical description: 16
Gebiete in ein „Pro- Kktorat Böhmen und Mähren* »mgewanoelt und dem Hoheitsgebiet des Deutschen Reiche» an- graliedert werden. Rach ArtiKl 2 erhalten di« im Protektorats» gebiet wohnenden Volksdeutschen di« deutsche Staatsangehörigkeit und unter Vorbehalt der Gesetzgebung über den Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre di« Eigenschaft als Reich«. bürg«. Die übrigen Einwohner erhalten die Staatsangehörigkeit des Protektorats Böhmen und Mähren. Artikel 2 bestimmt, daß da» Protektorat «nrto

- »rom ist und sich selbst verwaltet. Ruch Artikel 4 genießt des Oberhaupt der autonome« Verwaltung den Schutz und di« Ehren «ine» Staatsoberhauptes. Artikel 5 bestimmt, daß ein Retchsprotektor t« Böhmen und Mähren mit Sitz in Prag ein gesetzt wird. Er überwacht die Derwaltnng des Protektorats und bestätigt die Mitglieder der Protettoratsregierung. Die auswärtigen AngelegenheiKn dn.Protek torats und den Schutz seiner Staatsangehörigen nimmt das Deutsche Reich wahr. Es empfängt in Berlin

einen DerKeter mit dem Titel eines Gesandten lArtikel 8s. Rach Artikel 7 übernimmt das Deutsche Reich den militärischen Schutz über Böhmen und Mäh ren und unterhält zu dem Zweck Garnisonen uitb militärische Anlagen. Es kann dem Protektorat die Aufstellung ergener Verbände für den Schutz der inneren Ordnung gestatten. Artikel 8 verfügt, oaß Verkehr. Post und Fern meldewesen vom Deutschen Reich übernommen werden. Das Protektorat wird gemäß Artikel 8 zum deutschen Zollgebiet geschlagen und steht

unter der Zollhoheit des Deutschen Reiches. Artikel 10 bestimmt, daß neben der Reichsmark bis auf weiteres die Krone gesetzliches Zahlungs mittel bleibt. Gemäß Artikel 11 erläßt das Deutsche Reich Rechtsvorschriften für das Protektorat; es kann bestimmte Berwaltungszweige in eigene Ver waltung durch reichseigene Behörden nehmen. Artikel 12 verfügt, daß das geltende Recht in Kraft bleibt, sofern es mit dem Zwecke des Pro- teftorats vereinbar ist. „ $ e i ^ e id)sminijter des Innern erläßt gemäß 13 ^2 Erlaßes

, da er keinem diesbezüglichen Weisungen von seiner Regie rung erhalten habe. Ebenso verweigerte der Gesandte in Moskau, Fierlioger. die Ueber gabe der Gesandtschaft. Die Kurse der tschechischen Staatspapiere an der Londoner Börse sind stark gefallen und haben einen tieferen S ta-d al» im Sep tember ». I. erreicht. Deutschlands Zuwachs P«,rru-s. «L». . Am 18. März hat das Deutsche Reich durch dk in der Form eines Protettorates erfolgte An gliederung Böhmen» und Mährens sein« Ein wohnerzahl von 78 Millionen auf säst

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 20
Date: 12.06.1932
Physical description: 20
die nahe deutsche Grenze Förderung dieser Bewegung verheißt. Man mag aber mit Grund daran zweifeln, ob dem auch so wäre, wenn die wahren und letzten Ziele der Nationalsozialistischen Partei bekannt wären. Wir wollen daher an einiges erinnern, was in letz ter Zeit von dieser Partei bekannt geworden, was für ihre Beurteilung nicht uninteressant ist. Zum min desten wird man bekannt mit der Art und Weise, tote das Dritte Reich aufgerichtet werden soll und messen sich die Bürger dieses Reiches zu versehen

Kar ten zugeteilt werden. Richtlinien für eine Notverord nung zur Sicherung des Eigentums: Darin wird er klärt, daß es bis zur anderweitigen Regelung kein Privateigentum mehr gibt. Jede Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen unterbleibt. Jede Verjährung ist für ein Jahr gehemmt, jeder Zinsenlauf für Geld forderungen aufgehoben. Deutsche sind nur die rein rassigen Deutschen, Juden und andersnationale werden nicht zu den Deutschen gerechnet. Anspruch auf Ernäh rung ist abhängig von der Erfüllung

— wenig vom glorreichen Dritten Deutschen Reich, dem rom freien, nationalen Reich Martin Luthers und der Hohenzollern. Die Redner beschränken sich auf allge meines Schimpfen über die schlechten Zeiten, die Ju den und das internationale Kapital, und sind so sicher, immer Beifall zu finden. Und weil sie auch mit dem Zaschistengruß hier etwas sparsamer umgehen, das Wort Südtirol sorgfältig vermeiden, gelang es ihnen, auch auf dem Lande in manchen Orten Ortsgruppen zu gründen, besonders in Orten, denen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

, so sie sich durch fünf Jahre den gewiß nicht sympathischen Gesetzen, die nun einmal strenge nach der Reichsverfassung be schlossen worden sind, wenn vielleicht auch unter Groll und Schelten, fügen würden. Ueber allem das Reich und „Reichsrecht bricht Lan desrecht'. Wenn diese Satze nicht mehr gel ten, dann besteht eben kein Deutsches Reich mehr. Cs bedarf gar keiner offen separatistischen Pa role, vor deren Ausgabe sich die Parteien In Bayern, deren Zeitungen so tapfer gegen die „Reichseinheits-Zwangsjacke' eifern

, denn doch wohl noch hüten werden. Es genügt schon die Aufsage des Gehorsams gegen die in Weimar mitbeschlossene Verfassung, um Bayern als ver tragsbrüchig, als einen Empörer gegen das Reich erscheinen zu lassen, und für eine solche Empörung hat wohl kein anderer deutscher Stamm, am wenigsten der Oesterreicher, «in wohlwollendes 'Verständnis. Die Schwaben und die Niedersachsen sind uns wahrlich auch als eigensinnig und als Stämme bekannt, die sich nicht beugen würden, wo das Recht gebeugt

wird. Wenn diesen Stämmen das richtig er scheint, was die deutsche Republik zu ihrem Schutze beschließt und durchführt, so werden wir nicht mehr die Bayern fragen, oo das deutsche Gewissen die Belastung durch die neuen Gesetze vertragen könne. Mit einem Worte: die natio nal empfindenden Oesterreicher sid der Haltung Bayerns durchaus abgeneigt und hegen keinerlei Wünsche für einen Erfolg des weibblauen Pa triotismus. Man stelle sich nur vor, was es für uns bedeu ten würde, wenn der Streit zwischen Danern und dem Reiche

auf den Gedanken kommen, der, wie es scheint, im Reiche öffentlich nicht erörtert wird/ daß hinter der bayerischen Bewegung auch Triebkräfte stehen, die den oben genannten Lagern verwandt sind. Aber es muß gesagt sein: Oesterreich hätte keinerlei Neigung, sich mit einem Sondcrstaate Bayern zu verbinden, nicht einmal Tirol will weiß-blau werden, nicht wenn es an das Reich kommt, und ebensowenig, wenn Bayern allein zum Anschluss/ einladen könnte. Denn daran zweifeln wir allerdings nicht, daß Bayern

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.06.1941
Physical description: 4
zum Ausdruck kommt. Kroatien zum Teilhaber an unserem Werke zu ha ben. sondern auch unser vertrauen zn dem junge», au» einem langen Ringen seine» Volk?» nm die nationale Unabhän- gigkeit erwachsenen Staat, vifere Freund, fchafttschkeit für Kroatien, unsere Gewiß heit über seine Zukunft. Al» Im September lSP da» Deutsche Reich. Zapan und Ztatien in Berlin den Dreierpakt schlössen, da hatten wir nicht im Siuue. eine» zeitweiligen Zusammen- schloß von Staaten fjiir die au»schließllchen Zwecke de» Srl

- arien in Venezia eingetroffen. Im ge flossenen Zuge begaben sich die Abord nungen der Mächte durch oas Spalier einer vieltausendköpfigen festlichen Menge Als sich der Sonderzua in Bewegung setzte, stimmte die Musik die deutsche Na tionalhymne an, die Ehrenkompagnie präsentierte die Waffen und die anwesen den Behörden erhoben Zurufe auf da» Deutsche Reich, denen sich die Voltsmenge mit Begeisterung anschloß. Mit erhobenes Arm dankte der Reichsaußenminister für die Ovationen und winkte dem Trafen

das nationalsozialistische Deutsche Reich zu Lande, zu Wasser und iu der Lust gegen England führen, hat diese Voraussehuug und dieses Ziel, wahrend wir voter der spontauen Mitwirkung der befreundeten Völker bereits die Grund lagen de» künftigen Frieden» errichten. Dos ist die Bedeutung de» Dreierpoktes und der fortschreitend«, Entfaltung seiner Aklloas-SphSre durch den Zusammen schluß immer neuer Nationen, welche im Triumph dieser gemeinsamen Politik ihre Schicksale gesichert sehen werden, mit dem Deutschen Reich, Zapo

«àe» zn schaffen, sondern den dauerhaften Boden für eine allgemei ne Zusammenarbeit zn legen, an der alle jene Astiane» lÄlhaben können, die den Wunsch haben, mit dem Deutschen Reich. Mit Zapan und mit Ztatien die Aspiratio nen der Völker nach einer Ordpvag der Welt aus der Grundlage der Gerechtigkeit zn verwirklichen, jenem Frieden «V Ge- rechtigkeit. der beständig da» hohe Ziel der großen Oberhäupter gewesen ist, die un sere Schicksale lenken uud welche dereu Gruß, den Zhr im Namen Ztatien» sowie

nicht be stätigt. Ankunft à Poglavnik in Agram A gram, 16. — Der Poglavnik heute vormittag 11 Uhr aus Venezia na Agram zurückgekehrt. Zum Empfang waren Vizeministerpräsident Kulenowitsch mit sämtlichen Regierungsmitgliedern und Amtswaltern der Ustaschi-Partei, der deutsche und der italienische Geschäfts träger und die italienische Militärabord nung am Bahnhof erschienen. Eine große Volksmenge geleitete den Poglavnik mit festlichen Kundgebungen bis zum Regie rungspalast. Der SmWe Anhenlmnìfter

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.07.1939
Physical description: 6
gestaltet wird.' Die französische Presse vergißt, daß seinerzeit aus den deutschen Gebieten Valens 1.7 Milione,, Deutsche und ans dem Elsaß ebenfalls viele hunderttausend Deutsche ausgewiesen wurden. Ge- mane Massenabschiebungen genüber diesen zwangsweisen Eva- kuiecungen von weit über zwei Mllia- nen Menschen steht die Zahl der zu er folgenden freiwilligen Rückwande rungen Deutscher aus dem Allo Adige in das Reich in gar keinem Verhältnis. Die „Provincia di Bolzano' schreibt hiezu: „Die halbamtliche

matie ohne Beispiel dastehende Prozedur. Das stimmt: denn die traditionelle Diplo matie Hai Loyalität ,md Ehre nie j getan»!, zwei Begrisse, aus welchen die! italienisch deutsche Freundschaft sesl ge-^ gründe! ist. Wer vo» deu augebliche» Maßnahmen diejer Tage lieil. !)on militärische» Uebun- qe» im Allo Adige, der Abireluna von,, . 5.- 5?- - l.. ^ ^ . l ne Linie Roma—«osia steli die erte oneste a oas Reich, von oer Bei aiie-l^. ^ 7. . .^nj^ekte Verbindung zim,che» den beiden irana-- Zwischenlandung

Genie Eures Duce, der die Welt mit der wunderbaren Schöp fung der fascistischen Aera erleuchtete, konnten Tragweite und Sinn unseres Krieges für die Geschicke Europas und der Kultur nicht entgehen. Als darum die kommunistischen Horden vor den begün stigenden Blicken und unter Mitwirkung anderer Völker in Spanien einbrachen, schickte das italienische und das deutsche Volk seine Jugend zu Hilse, die in edler Tapferkeit Leben und Blut anbot. Es fehlte nicht an Spekulanten, die aus der Erbitterung

an deutsche Bürger, die über „die wahre Lage' aufgeklärt werden sollen. Mit dieser neuen britischen Propaganda befaßt sich Dr. Göbbels ausführlich im „Völkischen Beobachter'. Der Minister nimmt die Gelegenheit war, nochmals die brutalen Methoden des britischen Impe rialismus festzunageln und mit Daten aus der englischen Kolonialgeschichte die „Humanität' stolzen Albion zu be leuchten. Die deutschen, schreibt der Minister u. a. sollten Habenichtse sein und bleiben und da auch sie ihren Platz an der Sonne

haben wollen und niit ihren Forderungen nach Lebensrecht England lästig sind, protestiert man, droht man, plant man den Angriff. Nicht der Führer will den Krieg, wie man jenseits des Ka nals vorgibt, sondern England selbst. Jedenfalls wäre die Lage heute nicht übermäßig günstig für die Durchführung der britischen Kriegspläne. Sicher ist, daß das deutsche Volk seine Ehre und feine Existenz bis zum letzten Blutstrop fen verteidigen wird. S. C. Minister Alfieri in München zum „Tag der Deutschen Kunst' M ünche

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