, Freitag, 11. August 1939 Folge 95 Wochenkalender: August: Sonntag 13.: Kassian, Montag 14.: Eusebius, Dienstag 15.: Maria Himf., Mittwoch 16.: Rochus I., Donnerstag 17.: Bertram, Freitag 18.: Helene, Samstag 19. Lud. o. T. Daß deutsche Danzig ruft! „Wir wollen heim ins Reich!" Gauleiter Förster antwortet den Kriegshetzern. Danzig, 10. Aug. Die Protestkundgebung auf dem Langenmarkt in Danzig, bei der Gau leiter Förster auf die unerhörten polnischen Kriegsdrohun gen antwortete, wurde durch den Rundfunk
richteten, brausten nicht endenwollende Pfuimfe über den Platz. Und auch weiter Zingen die Danziger leidenschaftlich mit, wenn kräf tige Worte an die Adresse der polnischen Kriegstreiber fielen. Als der Gauleiter von dem entschlossenen Widerstand Danzigs gegen polnische Abenteurer sprach und feststellte, daß das Deutsche Reich mit aller Macht hinter Danzig stehe, da brauste immer wieder der Schwur empor: „Ein Reich, ein Volk, ein Führer!" Immer wieder wurde der Gauleiter durch Zwischemufe
durchgeführt wurde, und selten sind die Lieder der Ration so inbrünstig und bekenntnisfroh gesungen worden, wie in dieser feierlichen Stunde. * Run hat Danzig gesprochen. Am gleichen Tage, da im Westen des Reiches Waffenträger und Waffenschmied ihr unerschütterliches Vertrauen in die deutsche Zukunft be kundeten. hat Danzig durch seinen Gauleiter ein feierliches und unabänderliches Bekenntnis zum Großdeut- schen Reich und seinem Führer abgelegt. Gegenüber den haßschäumenden Ausbrüchen Polens
Und Treueschwüre der Zehntausende unterbrochen. Als er dann feststellte, nicht Engländer, Franzosen oder Polen hätten ein Recht, sich über die Zukunft Danzigs Gedanken zu machen, sondern die Danziger selbst, ruft die Menge wie der: „Wir wollen heim ins Reich!" Es war diesen tapferen deutschen Männern und Frauen aus dem Herzen gesprochen, als der Gauleiter sagte, die Danziger fürchteten heute die polnischen Kanonen ebenso wenig, wie ihre Vater die Kanonen des polnischen Königs Stephan Batory gefürchtet hätten
, und als fer feststellte, Polen selbst habe alles getan, um der Freien Stadt ihre Lebensgrundlage zu zerstören. Zum Schluß wiederholte der Gauleiter nur das, was die Herzen aller Danziger erfüllt, indem er 'ausrief: „Wir wollen zurück zum Reich. Wir glauben felsenfest, daß die Stunde der Befreiung kommt, daß Danzig wieder zum Deutschen Reich zurückkehrt!" Die ernste und jubelnde Zustimmung der Zehntausende auf dem Langen Markt war ein Be kenntnis dafür, daß diese Wiedervereinigung im'Geiste schon längst