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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 09.03.1923
Physical description: 16
und damit das ^veltfiche Happt der gesamten christlichen Volkerfamille zu werden. Es ist der große Charaktersehler der Deutschen, daß sie so sehr zur Uneinigkeit neigen. Das ehemals so mEige deutsche Reich des Mittelalters wurde durch die Zwie tracht und durch den Eigennutz der damaligen Fürsten im Laufe der Jahrhunderte immer mehr geschwächt, bis es unter den Schlägen des Gewaltmenschen Napoleon I. im Jahre 1806 zur Auflösung des heiligen römischen Reiches deutscher Nation gekommen ist. Das alte deutsche Reich

. Was nach dem deutsch-franz-sischen Kueg im Jahre 1871 sich als neues deutsches Reich mit einem Kaiser an der Spitze gebildet hat, war vom alten deutschen Reiche ganz wesentlich verschieden. Das neue deutsche Rsüch war gegenüber dem alten nur ein Kleindeutschland, eiaent- lich nur ein vergrößertes Preußen. Das alte deutsche Reich stand seit seiner Gründung durch volle 1000 Jahre unter katholischen Regenten, während das neue deutsche Reich eine protestantische Spitze hatte. Das im Jahre 1871 gegründete deutsche

Reich unter Führung der Kaiser aus dem Hause der Hohenzollern brachte dem deutschen Volke eine außerordentlich rasche Entwicklung und eine glänzende Machtstellnna sowohl ans politischem als auch auf wirtschaftlichem Gebiete. Das deutsche Reich, das Bismarck und Moltke mit Blut und Eisen geschaffen und das Wilhelm I. der Große als erster Kaiser be herrschte, war entschieden der mächtigste und tonange bende Staat auf dem europäischen Festlande geworden. Ohne Deutschlands Zustimmung und Mitwirkung

konnte keine wichtigere europäische Frage eine Lösung finden. Die Deutschen besaßen das beste und zahlreichste Militär. Deutschland war. also die weitaus stärkste Militärmacht. Gar bald lenkte das neue deutsche Reich- in die Bahnen der Weltpolitik ein. Die politischen und militärischen Führer des deutschen Volkes sagten sich, es sei schwer einzusehen, daß ein so zahlreiches Volk wie die Deutschen nicht in ähnlicher Weise sollte Weltpolitik treiben dür fen, wie die Engländer, Russen und Amerikaner

- und Eisenbergwerke nimmt man ihnen die Möglichkeit zu industrieller Arbeit und zu ge schäftlichem Verdienst. Man sucht die Deutschen ans das äußerste zu quälen, um sie dadurch zu unüberlegten Schritten zu verleiten, ihnen neuerdings den Krieg zu erklären und dann das Deutsche Reich in Stücke zu schla gen. Es ist entsetzlich, welche Summe von Qual und Leid über das deutsche Volk gekommen ist. Das entsetz lichste aber wäre es, wenn das deutsche Volk nicht mehr in sich jenes Ausmaß von sittlicher Kraft fände

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1938
Physical description: 8
durch seine nie -'erlahmende Tatkraft, durch Älien glühenden Glauben an Deutschland und durch die MMvtige Macht seiner PebsönMchkeit ist das Opfer unserer Menen Brüder zum Segen für Volk und Reich gewor- iett. Dem Führer dankt das deutsche Volt heute und alle M für diese Tat. Und mit dem deutschen Volk dankt dem Dhrev das stille -Heer unserer toten Helden. Zum fünften Male gedenken- wir heute in tiefer Ehr- mcht der Helden des llckiw-erstdn aller Kümpfe. Es ist ein Wes Symbol, daß dieser Feiertag in dien März

der greife Feldmarschall de-Weltkrieges feinen Bund mit dem Führer der jungen! Ge neration. Potsdam wurde zur Wiege des Dritten! Reiches. Wieder an einem Märztag, 1935, zerbrach er dir Fef- ieln des Versailler Diktates.. Ein Jahr später, schon im März 1936 zeigte das neue Reich zNm erstenmal nach außen, daß es aus der Ohnmacht und Wehrlosigkeit neu auprstanden war. Als deutsche Trup- sen über den Rhein marschierten, als die erste Staffel der kungen deutschen Luftwaffe über dem befreiten Rheinland

in Oester reich sich in dieser Stunde erhoben und sich zu seinem Volkstum bekannt. Knechtschaft, Willkür und - Terror einer kleinen Clique ist im Feuer seiner nationalen Leidenschaft und seines jdeutschen Bekenntnisses über müden. Ein Jubel, wie ihn die Welt vielleicht noch nie erlebt hat, durchtost heute das deutsche Oesterreich. ^ Staatsmänner der Welt müss-bn mit Staunen erkennen, *!* ffe 'durch Jahre 'hindurch durch die fatsche Darstellung Her kleinen, herrscksüchtigen Minderheit getäuscht wurden

und Elend. Nur immer schärfer entbrannte auch, der geistige, wirtschaftliche- Und moralische Angriff gegen das tc-!bwn-nd-e Deutsche Reich ltn'b Volk'. Seitdem aber dieses Volk wieder gesundete, das Reich stärker und- mächtig wurde, hat es auch draußen in der ganzen- Welt wieder Freunde geiunden. Jank an den Jure Mit 'trendiger Begeisterung hat Deutschland dem Duce des befreundeten faschistischen Italiens bei seinenr Besuch in Berlin zugejubelt. In diesem Jubel liegt wehr als^ spontane Begeisterung

ehrliche Freundeshand. Der Führer har mehr als einmal erklärt, daß jeder neue Vertrag, den- Deutschland ab schließt, feievlich mit der Ehre des Deutschen Reiches und- Volkes besiegelt wird. Wir begrüßen mit warwe-m Herzen die Bestrebungen der Front-- kämps-erorganisationen im Sinne friM-icher Verständigung. Deutschland 'will und wird- sich nicht in die Verhältnisse ir gend eines anderen Landes einm-iicheu, Jas Deutsche Reich Schirmherr aller Deutschen Es muß über auch sestgestellt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 25.11.1938
Physical description: 8
gemacht werden müssen. Der Führer hat in seiner Rede vom 20. Febmar 1938 den Schutz unserer deutschen Volks genossen in der Tschecho - Slowakei verkündet. Das Deutsche Reich bürgt dafür, daß dieser Schutz nun auch für die in der Tschecho-Slowakei verbleibende deutsche Volksgmppe in die Tat umgesetzt wird. Es ist zu erwarten, daß man auch tschechischerseits nunmehr zu einer aufrichti gen Zusammenarbeit mit den Deutschen zurückkehrt. Staatsangehörigkeits- und Optionsfragen. Berlin

. Zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakischen Republik wurde ein Vertrag über Staatsangehörigkeits- und Optionsfragen geschlossen. Die wesentlichsten Bestimmungen dieses Vertrages besagen: Diejenigen tschecho-slowakischen Staatsangehörigen, die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz in einer mit dem Deutschen Reich vereinigten Gemeinde hatten, gehen der tschecho-slo wakischen Staatsangehörigkeit verlustig und erwerben von diesem Tage an die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie vor dem 1. Iänner 1910

in dem mit dem Deutschen Reich vereinigten Gebiet geboren sind oder die deutsche Staatsangehörigkeit mit dem 1. Iänner 1920 verloren haben. Das Entsprechende gilt für die Ehefrauen bezw. Kinder und Enkelkinder. Tschecho-Slowakische Angehörige deutscher Volkszugehörig keit. die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz außerhalb des früheren 1 schecho-slowakischen Staatsgebietes hatten, erwerben vom gleichen Tage an die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie an diesem Tage das Heimairecht in einer mit dem Deutschen Reich

englischen Schiffbrüchigen auf hoher See hilf reich beistehen konnte, oder war es Symbol für seine kom menden Aufgaben, stets im Dienst eine- wahrhaften So zialismus zu stehen? , Zum erstenmal betraten deutsche Urlauber auf ihren Fahrten nach Tripolis den dunklen Erdteil, Afrika. 3um erstenmal wurden deutschen Arbeitern die klassischen Wun der Griechenlands erschlossen. Tausende fanden auf den KdF.-Reisen in Deutschland Ruhe und Erholung. ' Mil lionen erlebten einen schöngestalteten Feierabend

, auch in dieser Frage recht behalten. Schutz der BMgnimn. Vorbildliches deutsch-tschechoslowakisches Abkommen. Berlin. Die deutsche Regiemng und die tschecho slowakische Regiemng haben bezüglich Lage der beider seitigen Volksgmppen im Geiste einer verständnis vollen Zusammenarbeit eine Erklämng veröffent licht. Die beiden Regiemngen sind gewillt, über die Fragen, die die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung des Volkstums der beiderseitigen Volksgruppen betreffen, sich fortlaufend zu verständigen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 28.08.1936
Physical description: 8
angehören, verweilt, sondern es wird laut und vernehmlich der neugeschaffene, dem natürlichen Empfinden und den geschichtlichen Gegebenheiten entsprechende Zustand begrüßt. Das Deutsche Reich hat mit Entschluß vom 25. August und Bekanntgabe vom 26. August (durch den Abend-Rundfunk) die „1000-Mark-Sperre", wie sie genannt wurde, aufgehoben und den deutschen Staatsbürgern die Einreise nach Oesterreich frei gestellt. Gleichzeitig sind die von österreichischer Seite in Kraft gesetzt gewesenen Beschränkungen

im Verkehr mit dem Deutschen Reich gefallen. Deutsche werden wieder herüberströmen ab heute, Oesterreicher hinüber, wobei es eine Selbstverständlichkeit ist, daß der deutsche Strom zu uns ein viel größerer sein wird als um gekehrt. Er würde noch größer sein, wenn nicht noch auf län gere Zeit Schwierigkeiten des Geldverkehrs einer vollen Frei zügigkeit des Reiseverkehrs von Deutschland nach Oesterreich und umgekehrt entgegenstünden. Aber solche devisenrechtliche Schwierigkeiten bestehen auch im Verkehr

werden in den Abschnitten auf nicht mehr als 300 Schil ling ausgestellt werden. Die österreichische Bundesregierung und die deutsche Reichs regierung haben in dem Bestreben, den Reiseverkehr von Deutsch land nach Oesterreich zu fördern, folgendes vereinbart: Natürliche Personen, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Deutschen Reich haben und die während der Dauer dieses Abkommens nach Oesterreich reisen, können ohne Genehmigung der zuständigen Devisenstelle Schilling im Gegenwert von höchstens 500 Mark

es nicht mit einmonatiger Frist bis zum 1. eines Monats gekündigt wird. Besonderer Gültigkeitsvermerk im Reisepaß. Oesterreichische Staatsangehörige haben bei Reisen in oder durch das Gebiet des Deutschen Reickies vom 28. August 1936 angefangen ihren gültigen Reisepaß, auch wenn er mit Gültig keit für alle Staaten Europas oder selbst ausdrücklich oder ausschließlich für das Deutsche Reich versehen ist, neuerdings bei der zuständigen Paßbehörde vorzulegen und um die Ein tragung eines besonderen Gültigkeitsvermerkes

für Reisen in das Deutsche Reich anzusuchen. Die Paß behörde nimmt diese Eintragung, soferne nicht sicherheitspolizei liche Bedenken vorliegen, regelmäßig und ohne Verzögerung vor. Diese Eintragung berechtigt zum wiederholten Grenzübertritt innerhalb der Gültigkeitsdauer des Reisepasses. Im Nahmen der oben erwähnten Verhandlungen zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich wurde ferner auch die Frage der Finanzierung des für die ablaufende Reise saison zu erwartenden Reiseverkehres aus dem Deutschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 24
Date: 24.03.1938
Physical description: 24
. Sie sollen schon auf diesem ersten Weg im neuen deutschen Reich nicht mehrver- einsamtsein. Gairz Deutschland wird sie von jetzt ab begleiten. Denn vom 13. März dieses Jahres ist ihr Weg gleich dem Weg aller anderen Män ner und Frauen unseres Volkes. Es soll daher am 10. April zum ersten Mal in der Geschichte die ganze deutsche Nation, so weit sie sich int heutigen großen Volksreich be findet, antreten und ihr feierliches Bekenntnis ablegen. Nicht 6V 2 Millionen werden fteftagt, fon- dern

mir noch einmal vier Jahre, damit ich den äußer lich nunmehr vollendeten Zusammenschluß zum Segen aller auch inner lich verwirklichen kann. Nach Ablauf dieser Frist soll dann das neue deutsche Bolksreich zu einer unlösbaren Einheit verwachsen sein. Fest gefügt im Willen seines Volkes, politisch geführt durch die nationalso zialistische Partei, beschirmt von seiner jungen, nationalsozialistischen Wehrmacht und reich in der Blüte seines wirtschaftlichen Lebens. Wenn wir diese Erfüllung k ü h n st e r Träume vieler

Generationen heute vor unssehen, dannempfindenwirdasGefühl grenzenlose st er Dankbarbeit gegenüber allen jenen, die durch ihre Arbeit und vor ollem durch ihr Opfer mitgeholfen haben, dieses höchste Ziel zu erreichen. Jeder deutsche Stamm und jede deutsche Land schaft, sie haben ihren schmerzlichen Bei trag geleistet zum Gelingen dieses Wer kes. AlsletztesOpferderdeutschenEinig- keit aber sollen in diesem Augenblick vor unser st ehenjenezahlrei che «Kämpfer, die i in der nunmehr zum Reich zurückgekehrten

Und sie alle ermessen das Gefühl des Glückes, daß ich nicht ein Leichen- und Ruinenfeld dem Deutschen Reich zu er obern brauchte, sondern ihm ein unver sehrtes Land mit überglücklichen Men schen zu schenken vermochte. Ich habe so gehandelt, wie ich es allein als Deutscher vor der Geschichte unseres Volkes, vor seinen vergangenen und lebenden Zeugen unserer Volksgemeinschaft, vor dem Hei ligen Deutschen Reich und meiner ge liebten Heimat verantworten konnte. Hinter dieser meiner getroffenen

Entschei dung stehen aber nun 75 Millionen Menschen und vor ihr steht von jetzt ab die deutsche Wehr macht. Ls ist nahezu tragisch, daß einem Vorgang, der im tiefsten Grund nur eine auf die Dauer unerträgliche mittel europäische Spannung beseitigte, gerade unsere Demokra tien mit wahrhaft fassungslosem Unverständ- n i s gegenüberstehen. Ihre Reaktionen waren teils un begreiflich, teils verletzend. Eine Reihe anderer Staaten allerdings hatte sich von vornherein für desinteressiert er klärt

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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 10
Date: 15.02.1913
Physical description: 10
hat — j die Verhältnisse zwischen Petersburg und Berlin j scheinen ganz geregelte zu sein —, so ist es durch den Panslawismus begreiflicherweise ebenso be drängt, wie der Deutsch-Oesterreicher, der auf die äußere Politik der Monarchie bisher prodominie renden Einfluß besaß. Schon dadurch ist Oesterreich die absolute Garantie gegeben, daß ihm das Deutsche Reich die Bundestreue unter allen Umständen halten wird und daß die Worte Kaiser Wilhelms, Deutsch land sei während der durch die Serben hervorge rufenen bedrohlichen

eine Kritik des Dreibundsverhältniffes, deren ( Logik man sich schwer zu entziehen vermag. Es j wurde durch dieselbe der für das Deutsche Reich ; äußerst mißliche Umstand betont, daß Oesterreich- Ungarn für den Fall ganz passiv bleiben kann, wenn Deutschland von Frankreich mit Krieg über zogen wird. Es wurde in denr betreffenden Ar tikel („Augsb. Postztg." Nr. 68 vom 11. Febr. 1913) gesagt: „Deutschland hat de, malen keinen Angriff von Rußland zu befürchten, Oesterreich aber täglich, und für diesen Fall

verläßlich durch Italien ausge'üllt, so ließe sich die Sache noch halbwegs für erträglich ansehen, da dies aber ganz bedenklich in Frage steht, bildet sie einen unerträglichen Uebelstand." Der Artikel führt dann weiter aus, daß der Dreibund mit den einseitigen Punktationen seines Vertrages das Deutsche Reich schon ein Jahrzehnt lang politisch lahm gelegt habe. Wenn vielleicht Rußland einige Furcht vor dem Dreibund besitze, so treffe das bei Frankreich nicht zu, welches durch seine Regierungszeitungen

ganz unverfroren erklären ließ, cs stehe im Kampfe gegen Deutschland nur auf dem Papier auch Italien gegenüber; in Wirklichkeit habe es von demselben nichts zu be sorgen. Anderseits lege aber der Dreibundvertrag dem Deutschen Reich Verpflichtungen auf, durch welche das Deutschtum Oesterreich Ungarns den Slawen und Magyaren ausgeliefert werde. Und das sei besonders in der gegen wärtigen Situation des Zusammenschlusses der Balkanslawen äußerst verhängnisvoll. Das Deutsche Volk habe deshalb ein Recht

einem von beiden den Krieg erklärt. Zweitens, daß. Italien zur wohlwollen den Neutralität verpflichtet ist, wennOester reich von Rußland augegriffen wird. Drittens gelobtOesterreich-Ungarn wohl wollende Neutralität für den Fall, daß; Italien mitFcankreich imKampfe liegt. Viertens ist e ine tätige Hilfeleistung z wisch e n ! dem Deutschen Reiche und Italien ver einbart, wenn Frankreich einen der beiden Staaten angreifen sollte. In j dem Augenblicke, in dem einer der vertragsschlie- - ßenden Teile

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 10
Date: 08.04.1938
Physical description: 10
im Mlpendeulftihtum. 9tur eine sofung: Heim ins 9tei4>! Die Wiedervereinigung Deutsch-Oesterreichs mit dem Deutschen Reich hat eine zwanzigjährige wechselvolle und bittere Vorgeschichte. Doch auch erhebende Augenblicke fehlen nicht in jener Entwicklung seit dem November 1918, da nach kurzem Zögern aus der Tiefe unseres deutschen Volkstums mit unwiderstehlicher Urgewalt der gesamt deutsche Gedanke aufgebrochen war. Der Tiroler Ab geordnete Kraft hatte am 11 . Oktober 1918 schon diesem Sehnen beredten Ausdruck

verliehen in.seiner Er klärung im Reichsrat: „Das deutsche Volk in den Alpen ländern fordert in seinem größten Teil wiederum den bundesrechtlichen Anschluß an das Deutsche Reich." Die vorläufige Nationalversammlung beschloß am 12. November 1918 einstimmig durch das Gesetz über die Staats- und Regierungsform: „Deutschösterreich ist ein Bestandteil der Deutschen Republik." Vier Monate später, am 12 . März 1919, war die Verfassunggebende Nationalversammlung in allgemeiner und gleicher Wahl gewählt worden

-Oesterreichs an das Deutsche Reich herbeizuführen. Sofort erschienen die „Retter" Oesterreichs und Bürgen seiner „Unabhängigkeit" auf dem Plan. Eine entsetzliche Tragikomödie begann. Der Feindbund drohte mit der sofortigen Einziehung der Kriegsentschädigung, vor allem jedoch mit der Hungerblockade. Die Halbjahresfrist verstrich. Nichts geschah. Die Re gierung konnte sich zum Vollzug des Auftrages nicht ent schließen. Nun folgte ein neuer Gesetzantrag: die Bun desbürger sollten in einer Volksabstimmung

erklären, ob sie den Anschluß an das Deutsche Reich wünschten. Selbst verständlich sollte dann nach dem überwältigenden „Ja!" die Regierung beauftragt werden, den Völkerbundsrat uni die Zustimmung zum Anschluß zu bitten, da diese Mög- lichkeit ja ausdrücklich in den Anschlutzverboten vorgesehen war. Der Druck von Westen steigerte sich. Die Regie rung war bemüht, einen Erfolg des Antrages zu hinter treiben. Der Verfassungsausschutz fand die neue For mel: „Soll die Bundesregierung beim Rate des Völker

bundes um die Zustimmung zum Anschluß der Republik Oesterreich — der Name „Deutsch-Oesterreich" war von den Hütern des Weltgewissens verboten worden — an das Deutsche Reich änsuchen?" In diesem Wortlaut fand der Beschluß einhellige Annahme. Nun schäumte die feindliche Meute in blindem Hatz auf. Der Völkerbundsrat wäre in das grötzte Unheil geraten, wenn man diese Volksbefragung zugelassen hätte. Dem er hätte Farbe bekennen müssen: entweder die Zustimmung versagen, und das hätte schon damals das Ende

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Tiroler Wastl
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Page 1 of 16
Date: 08.09.1912
Physical description: 16
ten der verschiedenen Großmächte Europas zu den brennenden Fragen dieses Weltteils werfen, fällt vor allem ins Auge, daß eigentlich nur das deutsche Reich sich ernstlich bemüht, die Kriegsgefahr zu be schwören. Es sieht sogar ganz darnach aus, als ob alle andern Mächte vor dem großen Zusammenstöße viel weniger zurückscheuten als das deutsche Reich. England sarbeitet direkt darauf hin, Europa in Brand zu setzen, Frankreich hat seit dem glücklichen Zustan dekommen einer französisch russisch

ins Wanken. Die Türkei, welche man deutscherseits zu einem künftigen Verbündeten heranziehen zu können hoffte, ist vor dem Falle kaum mehr zu retten. Deutschlands beide sogenannten Bundes genossen aber gehen ihre eigenen Wege, ohne sich viel um ihren Bundesgenossen zu kümmern. Es ist doch ganz klar, daß alle diese dem deutschen Reiche und dessen Sicherheit wenig günstigen Veränderun gen seinen geschworenen Feinden nicht entgehen, und je mehr die Hoffnung wächst, das deutsche Reich von allen Seiten

einschließen und erdrücken zu können, desto mehr schwindet die Aussicht aus Erhaltung des Friedens dahin. Die Balkanfrage dient dabei nur als Mittel zum Zweck. Der Schlüs sel zu der ganzen, seit Jahren im Zuge befind lichen, großen Aktion gegen das neue deutsche Reich ist aber in Wien und Rom zu suchen, d. h., in den Hauptstädten der beiden Verbündeten des deut schen Reiches. Das Schicksal Deutschlands hängt offenbar davon ab, wie sich Oesterreich zu einer allgemeinen Konflagration gegen seinen bisherigen

gebliebenen Freunds (?) bei guter Laune zu erhalten, wobei es ihnen auf ein bischen Selbst erniedrigung und Verrat am eigenen Volke gar nicht ankommt. Reichsdeutsche Abordnungen pilgern nach Prag, um da vor der Tschechenkultur ihren Kratzfuß zu machen, sich von den übermütigen Nachkommen der tzussiten mit tschechisch-französischen Ansprachen ver höhnen zu lassen und dies auch noch als eine Lie benswürdigkeit zu preisen. Reichsdeutsche Blätter empfehlen den deutschen Stammesbrüdern in Oester reich

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 12
Date: 01.09.1939
Physical description: 12
, wie überglücklich sich die Dansiger fühlen, Bürger des Deutschen Reicht; Zu sein. „Es lebe das befreite Danzig, da- Großdeusche Reich, es lebe der Führer Adolf Hitler!" RaliMrl. Moskau, 31. Aug. (DNB.) Der Oberste Sowjet hat am Donnerstag in 'Gegenwart Stalins nach einer Rede Molotows dest deutsch - russischen Nicht- angriffs- und 'Konsultativpakt einstimmig ratifiziert. In den Diplomatenlogen haben sich sämtliche in Moskau beglaubigten Missionschefs eingefunden, an ihrer Spitze der deutsche Botschafter Graf

Danzigs mit dem Reich. Berlin, 1. Sept. Der deutsche Reichstag hat heute das Gesetz der Wiedervereinigung der Freien Stad! Danzig mit dem Reich einstimmig angenommen. Viehische Barbarei polnischer Horden. Kattowitz, 30. August. (DNB.) Die entsetzlichen Schandtaten der Polen haben längst die viehische Barbarei von 1920 und 1921 erreicht. Die restliche deutsche Be- völkemng ist nicht mehr lange'in der Lage, die herzzerei- ßenden Gewalttaten der Aufständischen mitanzusehen. Die gepeinigte Bevölkerung

deutsche Luftwaffe habe den Auftrag, sich auf militärische Objette zu beschränken. Sollte aber der Gegner umgekehrte Methoden anwenden, wird er eine Antwort erhalten, daß ihm hören und sehen vergeht. Nachdem der Führer erklärt hatte, daß seit heute, 1. Sep tember. 5.45 Uhr, zurückgeschossen wird, führte ^er den in sechs Jahren erfolgten Aufbau der ^deutschen Wehrmacht, für den über 90 Milliarden Mark auf gewendet worden sind, an. Auch die folgenden Morte des Führers machten

nehmen konntm, daß Deutschland unüberwindlich ist, be reiteten dem Führer eine beispiellose Kundgebung der Treue Und des Willens. Nachdem der Reichstag das Gesetz der Wiedervereinigung Danzigs mit dem Reich angenommen hatte, sprach General feldmarschall Hermann Eöring namens des deutschen Volkes dem Führer das Gelöbnis der unwandel baren Treue 'und des Gehorsams aus. Wir werden alle unsere Pflicht bis zum äußersten erfüllen. Es lebe der Führer! 'Sieg Heil! diesen Terror als Märchen hinstellen

mißhandelt und danach halbtot zur Seite geschleudert. Danzig fetal Heim. Berlist, 1. Sept. Gaul iter Adolf Förster richtete an den Führer ein Telegramm mit der Mitteilung, daß Ein Staatsgrundgcfetz über dir Wiedervereinigung mit dem Reich beschlossen und in Kraft gesetzt worden ist. Die Freie Stadt Danzig ist von jetzt ab ein Bestandteil des Deu scheu Reiches. In einer folgenden Proklamation an die Bevölke rung von Danzig, das dir Hakenkrmzfahne als Hoheits- fahne hißt, wird ausgesprochen

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Der Südtiroler
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Page 1 of 16
Date: 01.05.1937
Physical description: 16
einer Garantie der Brennergrenze durch das Deutsche Reich erörtert wurde. Zn diesen Punkten seien gegenüber Italien weitgehende Zusicherungen ausgesprochen worden. Außerdem wurde mit geteilt, daß zur Zeit an ein Aufwerfen der deutschen Minder heitenfrage gegenüber Italien nicht gedacht werde. Die Nachricht hat heftige Zweifel an ihrer Richtigkeit erregt. Nach völkerrechtlicher Übung kann ein Staat seine eigene Grenze gegenüber einem Nachbarstaat garantieren, so wie das Deutsche Reich irn Locavno-Bertrag

seine eigene Grenze gegen Frank reich garantiert, das heißt, als unverletzlich erklärt hat. Die Brennergrenze ist keine Grenze des Deutschen Reiches, und diese Form der Garantie kommt daher zwischen dem Deutschen Reiche und Italien nicht in Betracht. Ein Staat kann aber auch die Grenze zwischen zwei anderen Staaten garantieren, d. h. versprechen, daß er dem einen Staat Beistand leisten wird, wenn der andere Staat diese Grenze verletzt. So hat England m Locarno-Vertrag Frankreich Schuh gegen das Deutsche

Reich versprochen. Wegen der hohen Selbsteinschähung der Faschisten ist nicht daran zu denken, daß Italien etwa vom Aeich Schuh gegen einen Angriff Österreichs erbeten habe. Ebenso klingt es nicht glaublich, daß ein deutscher Staats mann versprochen habe, das Reich werde sich für die kulturellen Rechte der deutschen Südtiroler nicht einsehen. Ein solches Versprechen könnte dem Reiche nichts nützen, würde aber eine deutsche Volksgruppe in aller Form der Vernichtung preis geben. Indessen wurden

8u d 1 1 r 0 l6 Bestellungen: Danzig, Dr.Hoffmann, Llisabethwall 9. Bezugspreis Schweiz Rr. 9.-, Österreich 8 9.- (vierteljährlich 8 2.50), Deutsches Reich Rlvlö.- (vierteljährlich RM 1.80). folge 5 Neustadt. Mai 1937 14. lahrgang Um die Brennorgrcnjo. Anfangs Mai d. Z. haben der „Berner Bund" und mit ihm einige schweizerische und österreichische Zeitungen eine Meldung gebracht, die im wesentlichen besagt, daß im Zusammenhänge mit der Anwesenheit des Freiherrn von Neurath in Nom die Frage

von verschiedenen Seiten an die obige Meldung so ernste Kommentare geknüpft, daß der Andreas- Lofer-Bund sich veranlaßt sah, folgende Äußerung zu ver öffentlichen: „Die Mitteilung schweizerischer und österreichischer Zeitungen, daß die deutsche Reichsregierung eine Garantie für die Brenner- grenze zu übernehmen gedenke, wurde von der Bundesleitung so- sofort einer Prüfung unterzogen. Die Bundesleitung ist zur Auf fassung gelangt, daß die Nachricht in der vorliegenden Form noch nicht verläßlich genug

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 02.01.1939
Physical description: 8
abgelegt. Offizier und Mann wetteiferten mit einander im Einsatz für das nationalsozialistische Groß deutsche Reich. Das deutsche Volk aber ist wieder stolz auf seine Soldaten! Der Staat selbst und seine Verwaltung haben in diesem Jahr eine Aufgabe ersten Ranges hervorragend gelöst. lieber allem aber fliegt mein Dank dem ganzen deutschen Volke zu. Es hat durch seine wunderbare Haltung we sentlich beigetragen, einer suchenden Umwelt die letzten Hoff nungen auf das Wiederaufbrechen des alten Erbübels

ist uns der Abschied von einem,Jahr so schwer gefallen, wie der vom Jahre 1938. Es war ein herrliches Jahr, siegbekränzt und erfolggekrönt wie keines zuvor. Das empfinden in dieser Stunde vor allem die 10 Mil lionen Deutschen, die im Laufe dieses Jahres zum Reich zurückgekehrt sind und nun zum erstenmal zusammen mit uns allen mit einem einigen großen Deutschland den Jahreswechsel erleben. 80 Millionen Deutsche im großen deutschen Mutterland erleben zum erstenmal in ihrer Ge schichte einen gemeinsamen Jahreswechsel

der Deutschen zu nehmen. Keiner der sogenannten demokrati schen Staatsmänner hatte in diesem Jahre auch nur an- nähemd das Recht, so sehr im Namen seines Volkes zu sprechen als ich. Dies hat mitgeholfen, ohne Krieg eine europäische Frage zu lösen, die so oder so einmal gelöst werden mußte. Der Fleiß des deutschen Bauern hat uns dabei die Ernährung des deutschen Volkes sichergestellt. Der deutsche Arbeiter aber hat es fertiggebracht, in unserer Wirtschaft die Produktion auf das außerordentlichste zu steigern

Jahren, ja Jahrzehnten leiden mußten, und die vielleicht die Errichtung des Großdeutschen Reiches selbst nicht mehr erleben durften, mag es über das Grab hinaus noch ein Trost sein, daß aus ihrem Leid das Glück und die Freude von unzähligen Millionen erwuchs. Sie haben damit nicht umsonst gelitten und sind nicht umsonst gefallen. Denn das Jahr 1938 ist zugleich das Jahr der Ablegung des größten Bekenntnisses eines Volkes. Zweimal wurden in dieser Frist Deutsche zur Wahl gerufen. Das erstemal das Alt

reich mit den Volksgenossen unserer neuen deutschen Ostmark, und das zweitcmal die nunmehr ebenfalls zum Reich ge stoßenen Sudelendeutschen. Somit hat in diesem Jahr zum erstenmal in der Geschichte unseres Volkes ganz Deutschland seinem politischen Willen feierlichen Ausdmck gegeben, zum nationalsozialistischen Großdeutschen Reich zu stehen und von ihm niemals mehr zu lassen, komme was kommen wolle! Die Aufgaben der Zukunft sind folgende: Die erste Auf gabe ist und bleibt — wie in der Vergangenheit

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 2 of 4
Date: 23.04.1938
Physical description: 4
das deutsche Oester reich. Wieder gab später eine der ewigen Streitigkeiten der deutschen Fürsten gegen die kaiserliche Herrschaft die Ver- anlatzung zu einer weiteren Phase der Entwicklung. 976 bei der Absetzung des Bayernherzogs Heinrich dem Zänker wurde die Ostmark von Bayern abgelöst nnd dem Baben- berger Luitpold übergeben. Dieses Jahr ist wohl das be deutsamste in der Geschichte Österreichs, denn nun setzte das Bestreben der selbständigen Mark ein, Raum zu gewin nen. Teilweise konnte dies wohl

- burgisch-Preußischen Staates, sich entfalten. Während aber dieses norddeutsche Brandburg-Preußen immer im großen und ganzen ein deutscher Staat blieb, strebte die Herrschaft der Habsburger nach einem Weltreich. Das ist das Ver hängnis der großen Donaumonarchie geworden. Die Macht der Habsburger erfaßte mit der Zeit fast die ganze Erde. „In meinem Reich geht die Sonne nickt unter I" konnte wohl Karl V. stolz ausrufen. Aber das Deutsche Reich verfiel dabei Zimmer mehr und löste sich in selbständige

zu erlangen. Oesterreich-Ungarn wurde jetzt immer mehr ein Reich der „vielen Völker/' Im Wiener Kongreß konnte des halb schon Metternich den Gedanken eines Staates „Mit teleuropa" vertreten. In der Folgezeit war sogar schon der deutsche Volksanteil in Oesterreich-Ungarn in die Verteidi gung gedrängt. Und vor dem Weltkrieg war der Wille be reits akut, die Staatsreform der Donaumonarchie umzu bauen» den vielen Völkern ihre Rechte zu geben, und da mit den letzten Rest einer meist nur scheinbaren Herrschaft

, unter ihnen die traurigen verräterischen Nachfahren des ehemaligen Herrscherhauses, auch noch dieses deutsche Restland endgültig vom deutschen Reich ad- zuziehen. Ader das deutsche Volk in Oesterrnch besann sich aus seine Kraft, heute gehört die Ostermark wieder zum Reich. „Steiner zu klein. Zeller zu lein." NSK. „Nicyt früh genug kann die Jugend dazu erzogen werden, sich zu allererst als Deutsch? zu fühlen." LÄ Dies Wort des Führers gibt die Ausrichtung für die Arbeit der Kindergruppen des Deutschen Arauenwerkes

Länder des Ostens und des Süd- ostsns, aber ihr Wirken war'militärisch und politisch aus- se'-st wechseloollen Geschicken unterworfen. Seit jenen Ta- gen blieb Deutschland das ganze Mittelalter durch jenes einzigartige politisch rechtliche Gebilde, das ohne feste geo graphische Abgrenzungen war, da seine Vorleldgebiete im mer in vielfach wechselnder Beziehung in den verschieden sten Rechtssormen dem Reich verbunden waren. So gehörte die Ostmark an der Donau zum Herzog tum Bayern. Gerade

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 03.01.1941
Physical description: 8
aller negativen Elemente durchführen. Rechts: Der mehrtägige Staats besuch des Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare der UdSSR, und Volkskommissars für Auswärtige Angelegenheiten, Molotow, vertiefte die deutsch russischen freundschaftlichen Be- Ziehungen. Unser Bild: Der Empfang zu Ehren des rus sischen Regierungschefs (Zweiter von rechts) im Kaiserhof am 12. 11. Ganz links der Reichs- außenminister. Mitte Staats minister Dr. Meißner. Heim ins Reich! Bessarabien- deutsche auf dem Wege in die Heimat. 1DO

200 300 km J ET U N / o N' Rechts: Umsiedlung der Volksdeutschen 1940: Nach den Balten, und Wolhh- niendeutschen sind 1940 weitere deutsche Volks gruppen ins Reich zu rückgekehrt. Am 5. 9. wurde ein neuer Um siedlungsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und der UdSSR, abgeschlos sen. nach dem 90 000 Volksdeutsche aus Bes- sarubien und 25 W0 aus der nördlichen Bukowina zurückkehrten Am 22.10. folgte ein weiterer Ver- trag mit Rumänien über die Umsiedlung der Volks deutschen aus der Süd bukowina

(Buchenland) und der Dobrudscha. Das Reich hob seine schir mende Hand über viele feiner besten Söhne. S LA WIE )Bisherige deutsche Volkstumsgebietri^^^Kchwanderung 19W • * • • Ländergrenzen

ft B FINNLAND WWUMW NORWEGEN -SCHWEDEN SOWJET-RUSSLAND Dänemark; Sp enr gebiet FRANKREICH JUGOSLAWIEN BULGARIEN! SPANIEN GRIECHENLAND o GENERAL - Krakau GOUVERNEMENT ' i# t o* M **^**' l '*^"* , * # S ** +•*+**»+ \ Lemberg > Tzernowi'fe^H'i, RUMÄNIEN Turrtu Severin ßukaresf® Die Politik Der Achse beherrscht das Interesse der ganzen Welt. Gleichzeitig mit den ein maligen militärischen Erfolgen entfaltete die deutsche Reichsregierung eine rege diplomatische Tätigkeit zur Schaffung einer neuen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 2
Date: 11.09.1943
Physical description: 2
18 891. — Fernruf Kufstein Nr. 33. — Preisliste Nr. 3 gültig. Liirgermeisters der Stadt Kufstein u. der übrigen veiiördea M i«8 / 7t Mesons «WM Samstag, ii. September 1S4Z Ausgabe dreimal wöchentlich / W Hs. DeutMmb muß und wirb siegen! Ser Führer über Badvglios Verrat - Dedmgungslojer Glaube an den Erfolg - Niemals wird der stählerne Reif zerbreche«, der das Reich beschirmt Der Führer hielt am Freitag abend aus feinem Haupt quartier folgende Ansprache an das deutsche Volk, die über alle Sender

oder des Aus- bleibens der erforderlichen deutschen Hilfe, als vielmehr infolge des Versagens oder besser des Richtwollens derjenigen Ele mente, die nunmehr als Abschluß ihrer planmäßigen Sa- b o t a g e die kapitulation verankaßten. Leun nur was diese Mauer schon seil Jahren anstrebten, wurde jetzt vollzogen: der iiebergang der italienischen Skaatsführung von dem mit Italien verbündeten Deutschen Reich zu den gemeinsamen Feinden. Als England und Frankreich im September 1939 an das Deutsche Reich den Krieg erklärten

auch Deutschland bedrohte, zu beseitigen. Deutschland brachte diese Opfer fast im gleichen Augenblick, da es unter der Furcht des fast stündlich zu erwartenden bolschewi stischen Großangriffs gegen ganz Europa an eigenen Sorgen mehr als genug zu tragen hatte. Das Blut zahlreicher Volksgenossen besiegelte die Bundeskreue des deutschen Volkes. Des Sun bedinWimsiele Zrr« Das Deutsche Reich und ich als fein Führer konnten aber diese Haltung nur einnehmen im Bewußtsein der Tatsache, daß an der Spitze

usw., zu Lande, in der Luft und auf dem Meere ihre Pflicht in höchstem Ausmaß weiter getan Es mag heute aus Gründen einer taktischen Zweckmäßigkeit bei Gegner das verschweigen, die Nachwelt aber wird einmal fest stellen, daß es, von wenigen braven italienischen Verbänden ale Ausnahmen abgesehen, seit dieser Zeit in erster Linie nur deutsche Truppen gewesen find, die mit ihrem Blut nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch den italienischen Roden verteidigten. Deutfche Truppen belekten Rom

den steigenden Einfluß dieser auch gegenüber den sozialen Ausgaben Italiens ablehnend eiygestellken reaktionären und deutschfeindlichen Kreise mehr als genügend zu beobachten Gelegenheit hatte, war feit dem Sturz des Duce kaum mehr ein Zweifel möglich über die wahre Absichl dieses Regimswechsels. Ich habe daher pflichtgemäß alle jene Maßnahmen angeordnet, die für diesen Fall getroffen wer den konnten, um das Deutsche Reich vor einem Schick sal zu bewahren, das Marfchall Badoglio und seine Männer

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Page 4 of 12
Date: 18.04.1921
Physical description: 12
wr daß Deutsche Reich kundzutun, in den Weg gestellt hatten, bis dann endlrch trotz des versuchten Verbotes von seiten der Wiener Regierung der Tiroler Landtag den denkwürdigen Entschluß faßte, die Abstimmung anzuberaumen und sich auch durch dre sofort einsetzenden Drohungen seitens der En tente nicht davon abbringen ließ. In klarer Ausführung be gründete Redner die völlig eLebenSunfähigkeit dsS StaatsgebildeS Deutschosterreich, das furch den Schandfrieden von St. Germain rin Spielball der Entente geworden

war. Alle Bemühungen der Regierungen Dr. Renner und Dr. Mayr, Ordnung in den Staat zu bringen und von unseren Gegnern Kredite zu erhalten, blieben ganz oder doch zum Großteil erfolglos, sodaß die Erkenntnis der Notwendigkeit des Anfchlustes an das Deutsche Reich bei der Bevölkerung immer elementarer zum Durchbruch kam. Zwei Ziele seien e8» die «ns dabei winken: Die Vereini gung in einem Nationalstaat und dxr An schluß an daS große deutsche Wirtschaft8- gebiet! Zielen die heute überall die Forde rung deS Tages

, rmhmrftdtm und für die Durchfüh rung der Abstimmimg tatkräftig einzutreten. Die in Inns bruck befindlichen Gewerbetreibenden, welche die Anfchlnß- lMtimmung werktättg imierstiitzen wollen, mögen ihre An schrift dem BezirksauKschusfe (Museurmftrnße 22) bekannt- aeben. Die Gewerbetreibenden Tirols werden daher ersucht, bei der am 24. d. M. stattflndenden Abstimmung über den An schluß an das große Deutsche Reich ihrem Herzenswünsche durch ein kräftiges „Ja" Ausdruck zu geben. Tiroler! Am 24. April schreitet

Wirtschaftsgebiet anfchließen und 'dieses Wirtschaftsgebiet kann nur Vas Deutsche Reich sein, denn mit Slawen und Magyaren wollen wir Deutsche in Oesterreich und insbesondere wir Tiroler uns nicht mehr vor einen Wagen sparmen lassen. Wir haben die Segnun gen dieser Genreinschast schon lange genug genossen.' Vor allem aber erhoffen' wir Tiroler durch den Anschluß an das große deutsche Muttervolk durch feierliche, friedliche Ver ständigung unseres großen 70 Mllionerv-Volkes mit Italien die Erlangung

und deßen Nie derroerfung zeigen, wessen wir uns zu versehen haben unk was Staat und Volk von uns und dem österreichischen Bun desheer erwarten. Wenn wir Nun unsere inneren Verhältnis beurteilen, wenn wir weiter blicken auf die Arbeitslust, di« Schaffenskraft des deutschen Volkes, auf den Geldwert unk endlich auf die Autorität der, von einer disziplinierten Wehr macht gestützten Negierung, so müßen wir uns sagen, daß um in engster Anlehnung an das Deutsche Reich unser Daterlan! noch gesunden kann. Hoch

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 15.02.1913
Physical description: 10
geregelte zu sein —, so ist es durch den Panslawismus begreiflicherweise ebenso be drängt, wie der Deutsch-Oefterreicher, der aus die äußere Politik der Monarchie bisher prodominie renden Einfluß besaß. Schon dadurch ist Oesterreich die absolute Garantie gegeben, daß ihm das Deutsche Reich die Bundestreue unter allen Umständen halten wird und daß die Worte Kaiser Wilhelms, Deutsch land sei während der durch die Serben hervorge rufenen bedrohlichen Situation im Jahr 1908 in schimmernder Wehr hilfsbereit

vermag. Es wurde durch dieselbe der für das Deulsche Reich äußerst mißliche Umstand betont, daß Oesterreich- Ungarn für den Fall ganz passiv bleiben kann, wenn Deutschland von Frankreich mit Krieg über zogen wird. Es wurde in dem betreffenden Ar tikel („Augsb. Postztg." Nr. 68 vom 11. Febr. 1913) gesagt: „Deutschland hat dermalen keinen Angriff von Rußland zu befürchten, Oesterreich aber täglich, und für diesen Fall steht ihm das große deutsche Schwert zur Verfügung. Hin gegen hat Oesterreich

ansehen, da dies aber ganz bedenklich in Frage steht, bildet sie einen unerträglichen Uebelstand." Der Artikel führt dann weiter aus, daß der Dreibund mit den einseitigen Punktationen seines Vertrages das Deutsche Reich schon ein Jahrzehnt lang politisch lahm gelegt habe. Wenn vielleicht Rußland einige Furcht vor dem Dreibund besitze, so treffe das bei Frankreich nicht zu, welches durch seine Regierungszeitungen ganz unverfroren erklären ließ, es stehe im Kampfe gegen Deutschland nur aus dem Papier

auch Italien gegenüber; in Wirklichkeit habe es von demselben nichts zu be sorgen. Anderseits lege aber der Dreihundvertrag dem Deutschen Reich Verpflichtungen auf, durch welche das Deutschtum OesterreichUngarns den Slawen undMagharen ausgeliefert werde. Und das sei besonders in der gegen wärtigen Situation des Zusammenschlusses der Balkanslawen äußerst verhängnisvoll. Das Deutsche Volk habe deshalb ein Recht darauf, von Oester reich ein unkündbares Bündnis zu fordern, aus Gedeih und Verderb, zu Schutz

. Zweitens, daß Italien zur wohlwollen den Neutralität verpflichtet ist, wenn Oe st er reich von Rußland augegrifsen wird. Drittens gelobtOe st erreich - Ungarn wohl wollende Neutralität für den Fall, daß Italien mitFrankreich imKampfe liegt. Viertens ist e ine tätige Hilfeleistung z wisch en dem Deutschen Reiche und Italien ver einbart, wenn Frankreich einen der beiden Staaten angreifen sollte. In dem Augenblicke, in dem einer der vertragsschlie ßenden Teile sich zu einer Angriffspolitik

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 21.11.1931
Physical description: 4
ge lingen wird, steht dahin. Unsere Nationalsozialisten, die viel fach von den Erfolgen ihrer Parteigenossen im Reich zehren, müssen wohl erst zeigen, was sie an verantwortlicher Stelle zu nach Frankreich zu fahren, um dort die Waffen gegen seine eigenen Landeskinder und vor allem gegen das verbündete Deutsche Reich ergreifen zu können! Das taten die Prinzen denn auch, sie wurden belgische Artilleriehauptleute und nahmen schließlich sogar an der Besetzung des geschlagenen Deutschland teil. In Krefeld

und eines Bündnisses zwischen leisten vermögen, bevor sie sich bei uns in die Reihe der Staats-! Oesterreich-Ungarn und der Entente das Deutsche Reich retter stellen. Ein Vergleich zwischen hüben und drüben ist nicht zulässig, denn bei uns geht es um Sein oder R i ch t- s ei n, dreht es sich um eine rein deutschösterrei- chische Frage und in diesem Existenzkämpfe, dessen Ent scheidung in kurzer Zeit fallen muß, kann uns Hitler nichts sein. Für unsere Nationalsozialisten gelten aber nur die Be fehle Hitlers

, hingegen eines Bundesgenossen zu berauben. Niemals, so erklärt Sixtus, hätte er sich dazu hergegeben, einen Frieden zu ver mitteln, an dem das Deutsche Reich teilhat. „Jl ne peut f'agir de paix avec l'Allemagne avant son erasement!" — „Es darf mit dem Deutschen Reiche vor dessen völliger Zermalmung keinen Frieden geben", so sagt Sixtus im März 1917 zu P o i n c a r e. Die geheimen Friedensverhandlungen, die Karl schon wenige Tage nach seinem Regierungsantritt (November 1916) durch Sixtus' Ver mittlung

Marotte, zu glau ben, Oesterreich sei völlig in der Hand -des Deutschen Reiches. Nichts sei falscher; denn ohne Oesterreich-Ungarn müßte das Deutsche Reich Hungers sterben (mourrait de faim). Just jetzt, von Rußland befreit, habe die österreichische Armee eine Anzahl von Divisionen zur Ver fügung, die hinreichten, wem immer Respekt einzuflößen. Graf Czer nin deutet an, daß er den deutschen Reichskanzler ohne Schonung behandle; die Prahlereien des Deutschen Hauptquartiers könnten ihm nicht imponieren

1917 zwi schen Vertretern des französischen General stabes, den beiden Prinzen und Dem Grafen Erdödy stattfand, gab dieser im Auftrag Kaiser Karls einen de taillierten Bericht über die wirtschaftlichen und innerpolitischen Nöte des Deutschen Reiches. Der Graf erzählte also, wieviel Getreide das Deutsche Reich aus Ungarn beziehe, wie viel Oel aus Galizien und daß es ohne Oesterreich-Ungarn weder Eßwaren, noch auch Schmier mittel für seine Maschinen hätte. Die genaue Menge des vom Deut schen Reiche

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 11.08.1939
Physical description: 8
, Freitag, 11. August 1939 Folge 95 Wochenkalender: August: Sonntag 13.: Kassian, Montag 14.: Eusebius, Dienstag 15.: Maria Himf., Mittwoch 16.: Rochus I., Donnerstag 17.: Bertram, Freitag 18.: Helene, Samstag 19. Lud. o. T. Daß deutsche Danzig ruft! „Wir wollen heim ins Reich!" Gauleiter Förster antwortet den Kriegshetzern. Danzig, 10. Aug. Die Protestkundgebung auf dem Langenmarkt in Danzig, bei der Gau leiter Förster auf die unerhörten polnischen Kriegsdrohun gen antwortete, wurde durch den Rundfunk

richteten, brausten nicht endenwollende Pfuimfe über den Platz. Und auch weiter Zingen die Danziger leidenschaftlich mit, wenn kräf tige Worte an die Adresse der polnischen Kriegstreiber fielen. Als der Gauleiter von dem entschlossenen Widerstand Danzigs gegen polnische Abenteurer sprach und feststellte, daß das Deutsche Reich mit aller Macht hinter Danzig stehe, da brauste immer wieder der Schwur empor: „Ein Reich, ein Volk, ein Führer!" Immer wieder wurde der Gauleiter durch Zwischemufe

durchgeführt wurde, und selten sind die Lieder der Ration so inbrünstig und bekenntnisfroh gesungen worden, wie in dieser feierlichen Stunde. * Run hat Danzig gesprochen. Am gleichen Tage, da im Westen des Reiches Waffenträger und Waffenschmied ihr unerschütterliches Vertrauen in die deutsche Zukunft be kundeten. hat Danzig durch seinen Gauleiter ein feierliches und unabänderliches Bekenntnis zum Großdeut- schen Reich und seinem Führer abgelegt. Gegenüber den haßschäumenden Ausbrüchen Polens

Und Treueschwüre der Zehntausende unterbrochen. Als er dann feststellte, nicht Engländer, Franzosen oder Polen hätten ein Recht, sich über die Zukunft Danzigs Gedanken zu machen, sondern die Danziger selbst, ruft die Menge wie der: „Wir wollen heim ins Reich!" Es war diesen tapferen deutschen Männern und Frauen aus dem Herzen gesprochen, als der Gauleiter sagte, die Danziger fürchteten heute die polnischen Kanonen ebenso wenig, wie ihre Vater die Kanonen des polnischen Königs Stephan Batory gefürchtet hätten

, und als fer feststellte, Polen selbst habe alles getan, um der Freien Stadt ihre Lebensgrundlage zu zerstören. Zum Schluß wiederholte der Gauleiter nur das, was die Herzen aller Danziger erfüllt, indem er 'ausrief: „Wir wollen zurück zum Reich. Wir glauben felsenfest, daß die Stunde der Befreiung kommt, daß Danzig wieder zum Deutschen Reich zurückkehrt!" Die ernste und jubelnde Zustimmung der Zehntausende auf dem Langen Markt war ein Be kenntnis dafür, daß diese Wiedervereinigung im'Geiste schon längst

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 13
Date: 24.11.1933
Physical description: 13
30 Groschen IllusttierteAbendausgabeder,.InnsbmckerRachrich1en Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A-G. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf U 22-5-95. Nummer 260 Freitag, den 24. November 1933 21. Jahrgang Phot. Hans Joas, Innsbruck. Feldkreuz mit Blick auf die Marlinswand. Das Deutsche Reich und der Völkerbund. Innsbruck

, 23. November. Der deutsche Reichskanzler hat in einer aufsehenerregenden Unterredung mit einem französischen Journalisten auf das Bestimmteste erklärt, daß das Deutsche Reich nicht mehr nach Genf zurückkehren werde. Hitler hat damit den Völkerbund in. seiner bisherigen. Form und Arbeitsweise entschieden abgelehnt und es kann kein Zweifel bestehen, daß das Deutsche Reich mit dem Völkerbund vollständig gebrochen hat. Was ist der Sinn und Zweck dieser deutschen Außenpolitik. Man muß. bei Beantwortung

dieser Frage sich an die Rede erinnern, die der deutsche Außen minister, Herr v. Neurath, unmittelbar nach Abgabe der deutschen Austrittserklärung in Genf, vor den Vertretern der Auslandspresse in Berlin gehalten hat. Die „Frank furter Zeitung"' hat die Erklärungen Neuraths vor wenigen Tagen mit einem sicht lich offiziösen Kommentar versehen, der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt. In diesem Kommentar ist es geradezu als eine Pflicht der Loyalität bezeichnet worden, die Welt darauf aufmerksam

lische Grundlage gebildet. Der Völkerbund ist seiner Bestimmung, Garant der Friedensoerträge wie des Friedens der Welt zu sein, durchaus nicht gerecht gewor den. Aber wenn er ausgeschaltet wird, dann besteht überhaupt kein Forum mehr, vor das Streitigkeiten über und aus dem Vertrag gebracht werden könnten, dann ist der Vertrag von Versailles buchstäblich ein Stück Papier geworden. Man muß sagen, daß die deutsche Außenpolitik ihren Kampf gegen den Ver trag von Versailles in der Tat an der Linie

Enttäuschung geltend. Sie sind vielfach unüberlegt und ohne jede Vorberei tung aus Furcht vor Strafen über die Grenze geflohen und es fehlt ihnen daher draußen am Notwendigsten. Es wurde ihnen zwar weitgehend Hilfe und Unterstützung zuteil; viele haben auch Anstellungen im Parteidienst und in privaten Unternehmungen gefunden. Nicht alle fühlen sich jedoch wohl im Reich und bei manchen hat sich besonders jetzt, vor Weihnachten, ein quälendes Heimweh eingestellt, umsomehr, als eine brief liche Verbindung

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Page 2 of 4
Date: 01.07.1933
Physical description: 4
Ein Volk — ein Reich bleibt unsere Losung! Der „Erbfeind" war abermals, diesmal unter Napoleons Führung, in Deutschland eingebrochen. Unter Frankreichs Druck vermeinten viele deutsche Kleinstaaten, ihre „beson dere Sendung" darin erkennen zu sollen, sich diesem Erb feinde anzuschließen. Franz II. aus dem Hause Habsburg-Lothringen, der letzte römische Kaiser deutscher Nation, nimmt als Franz I. im Fahre 1804 den Titel „Kaiser von Oesterreich" an und löst 1806 das unter den Keulenschlägen

des Erbfeindes zusam menbrechende, tausendjährige, ruhmreiche Deutsche Reich auf, mit dem unser derzeitiges Staatsgebiet innig verwoben war. Mit bewußter Fälschung der Geschichte führen heute viele Oesterreichs „besondere Sendung" als zweiter deut scher Staat auf die Annahme dieses neuen Kaisertitels durch Franz II. zurück. Diese besondere Sendung ist damals ebensowenig durch freien Entschluß geschaffen worden wie in der Gegenwart. Das Oesterreich Kaiser Franz I. umfaßte nicht bloß unser Heutiges

. Der Oesterreicher als Deutsche besonderer Sendung ist noch unge boren. Den Weltkrieg durchkämpfen das Reich und die Monarchie Oesterreich-Ungarn eng verbündet in treuer Waffenbrüderschaft, Schulter an Schulter. Sein Ende bringt die Auflösung der Monarchie. Die Aufgabe der Deutschen Oesterreichs, die sie innerhalb des Vielvölker staates zu erfüllen hatten, ist beendet. Die Vertreter der im geschlossenen Sprachgebiet siedeln den Deutschen, auch die Deutschen der böhmisch-mährischen Grenzgebiete schließen

sich zu einem neuen Staatswesen „D e u t s ch ö st e r r e i ch" zusammen und beschließen am 12. November 1918 im Artikel 2 der Verfassungsurkunde: sich lieber anderen Staaten (Deutsches Reich, Schweiz) an schließen, als sich in das erzwungene Staatswesen einstigen. Der Wille und die Macht der Feinde schufen aber nicht nur Oesterreich, sie erzwangen auch seinen Fort bestand. Der Geist der Väter des Volkes und des Volkes selbst blieb der gleiche. Deutsche waren sie, Deutsche wollten sie bleiben

, nur von Uebelwollenden für jenes Verhältnis angewendet werden. Mit ruhiger Würde sollen wir Deutsche aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Vurgenland, Rie der- und Oberösterreich, für unseren Anschluß an Deutsch- lland, unbekümmert um Parteiinteressen und unbekümmert darum, welche Partei im Reiche gerade am Ruder ist, auch fernerhin eintreten. Ein Volk, ein Reich sei unsere Losung wie einst, so auch beute und in Zukunst! J Franz Jiranek & Co. • Spenglerei und Glaserei | Empfiehlt sich zur Ausführung

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Page 11 of 12
Date: 11.01.1919
Physical description: 12
nichts anderes übrig als der Anschluß an das benachbarte Deutsche Reich. Wilson wird aber dem deutschen Volke den Zusammenschluß nicht ver wehren wollen, der allen anderen Völkern als Selbstverständlichkeit zugebilligt wird. Auch England hat alle Kriegsziele erreicht. Der deutsche Handel ist vernichtet, die deutsche Seemacht zerstört, weite Kolonialgebiete erobert und die deut schen Bagdadbestrebungen sind ins Reich der Träume verwiesen worden. Eine weitere Verstüm melung des deutschen zusammenhängenden Gebie tes

, politische, innere Front zu zermürben, aufzulösen und politische Panik zu er zeugen. Sonderbestrebungen sind meines Erachtens nur zu geeignet, Verwirrung in unsere Reihen zu tragen und die Stellung der Deutschen Oesterreichs in ihrer Gesamtheit gegenüber den Bestrebungen der Tschechen, Südslawen und Ungarn zu schwächen. Hervorgerufen wurde die Propaganda für einen eigenen Staat Tirol oder für einen Anschluß an die Schweiz aus Furcht, die Entente könnte dem An schluß Deutschösterreichs an das Deutsche

Reich nur unter Schwächung Deutschösterreichs, insbeson dere durch Abtretung Südtirols an Italien zustim men. Irgend eine offizielle derartige Aeußerung der Ententemächte ist aber nicht bekannt geworden, hingegen liegen die feierlichen Erklärungen Wilsons vom 8. Juni v. 3. vor, nach denen die Berichtigung der Grenzen Italiens nach klar erkannten natio nalen Linien vorgenommen werden soll, und nach den am 12. Februar v. 3. von Wilson verkündeten Grundsätzen soll jede Gebietsfrage im Interesse

auch sein müssen, und wird damit das durch eine schlechte Staatsleitung besiegte und tief gedemütigte deutsche Volk moralisch erobern. Es ist auch gar nicht abzusehen, welches Interesse die Vereinigten Staaten haben sollten, das urdeutsche Südtiro! den Italienern zuzuschanzen und zwar auch dann nicht, wenn Deutschösterreich sich an Deutschland an- schließt. Nachdem die nichtdeutschen Staatsgebilde des ehemaligen Oesterreich-Ungarn von Deutsch- österreich nichts wissen wollen, bleibt diesem ja so wieso

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