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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.02.1934
Physical description: 8
sich — mit ewigem Eis bedeckt, gigantische Gipfel. Dazu w«t und breit kein Mensch; keine Ansiedlung. Nichts.. Als wir gegen Mittag auf einer Anhöhe rasteten, sahen wir weit unten, in einem Tal, das nordwärts verlief eine Staub wolke. Worauf David, der die Augen eines Falken hatte, das Wort „Tusei" sagte. Tusei ist der mandarinchinesische Ausdruck für Räuber. Schone Geschichte. Wir waren vier Mann; drei Weiße und ein Chinese. Nach der Staubwolke zu urteilen, waren da unten — vielleicht sechs

ein. Es waren Feuersteinschloßflinten. Sicher brauchte jeder gute vier Minuten zum Laden. David flüsterte mir zu: „Es sind Lolos.." Ich wußte aber nicht, was und wer Lolos waren; konnte daher mit der Auskunft nicht viel anfangen. Schwierige Unterhandlungen Die Räuber — solche waren es wirklich — zogen lang sam einen Kreis um unsere beiden Wagen. Dann senkten sie die Flinten, zogen hinter den Röcken lange, schwert- ' ähnliche, scharsgeschliffene Messer hervor und sähen uns an. Endlich — es mochten zehn Minuten vergangen sein, begann

der vorderste zu reden. Ich sah David an. David sollte einige Dutzend Dialekte sprechen — diesen verstand er scheinbar nicht. So sprach er den Anführer an. Wider großes Erstaunen beiderseits. Endlich — als Lal , schon fürchterlich zu fluchen und David genau so nervös zu werden begann, fanden sie einen Dialekt, auf den sie sich festlegten. Der erste verständliche Besehl lautete: „Steigt aus dem Wagen. Legt die Waffen nieder. Setzt euch auf. die Erde."' Die Beratung Wir stiegen aus dem Wagen, legten

ist nämlich ein Verwandter von mir. auf den ich nicht gerade stolz bin. Er gehört zu der Sorte von Männern, die Abendkleidung tragen und ftch in der Stadt wohlfühlen. Er ist stolz auf seine beiden Na- men Burril und Lee. Weil große Männer aus dem Süden, zu deren Familie er gehört, sie vor ihm getragen haben. Er ist stoiz aich sein- Art zu tanzen, bei Fuchsjagden zu reiten anderen blieben stehen. David und der Anführer sprachen die ganze Zeit über. Sre hatten viele Worte zur Verfügung — trotzdem nahmen

sie die Hände zu Hilfe. Ich sagte: „David — wer sind die Leute und was wol len sie?" — „Es sind Räuber," sagte David. „Sie haben nicht uns aufgelauert, sondern einem Mandarin, der viel Jade mitführen soll und hier vorbeikommen wird. Sie ver langen kein Lösegeld. Sie verlangen aber „Schmu". — „Und — wofür?" fragte Lal gereizt. „Sie behaupten," sagte David, „daß diese Straße ihnen gehört. Wer auf dieser Straße fährt, muß bezahlen.. die Straße.." — Lal wurde rot vor Wut: „Sag ihnen, daß ich nichts bezahle. Sag

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 2 of 4
Date: 13.07.1934
Physical description: 4
-es Mchslldkverliehks. Das Krtsentief des Durchfuhrverkehrs ist in Oesterreich in das Jahr 1932 gefallen. Der Geschäftsbetrieb der einem Tische nieder. An einem Nebentische saß David mit mehreren Bauern, Der Kansel bestellte Wein. „Keut müßt Ihr mit mir trinken," sprach er zu seinen Freunden. „Es hat mich oft verlangt, mit Euch wieder zu sammen zu sitzen, und nun ist es früher gekommen, als ich gehofft Hab'." Der Wir! brachte den Wein, und die jungen Burschen stießen an. «Kaha! die wenigen Gulden

werden auch ein Ende nehmen! Es ist nur gut, daß dann von den Bergen Wasser genug fließt!" rief der Unterburgsteiner mit lauter, herausfordernder Stimme. Besorgt blickten Sepp und Franz auf den Kansel. denn auch dieser hatte einen leicht erregbaren Kops und sie befürchteten, daß er mit David an einander geraten könne. Aber Kansel stimmte in das Lachen des Unterbnrg- steiners ein. „Säst Recht!" rief er mit lustigem Tone zu dem Tische hinüber. «Das Wasser möcht ich weniger missen als den Wein! Es hat den Vorzug

, daß es nichts kostet und den Kopf klar erhält!" Er hatte die Lacher auf seiner Seite. David schwieg. Er war ein verschmitzter Kopf, aber zu schwerfällig, um es in Wortgeplänkel mit dem Kansel auszunehmen. Er hatte ohnehin in seinem Grolle hastig getrunken, und der Wein hatte sein Gesicht gerötet und seine Gedanken verwirrt. Still sah er da und starrte brütend vor sich hin. Er horchte auf jedes Wort, welches Kansel sprach, und es grollte in ihm, weil er keinen Anlaß fand, ihm entgegen zu treten. Kansel schien

Du nicht auch mit dem Kaiser gegessen?" rief David, der den in ihm nagenden Groll nicht länger bän digen konnte. „Nein." entgegnete Kansel ruhig. „Aber gesehen Hab' ich in oft, und Du besser weißt, wie er aussieht, dann er zähl Du!" «Ich brauch daß nicht zu wissen, denn hier wird er mir doch nimmer begegnen," gab David zur Antwort. „Es ist ein Pfarrer nach Rom gereist, der hat seinem Kund mitgenommen, und der Kund hat den Papst gesehen, aber der Papst nicht ihn!" „Kat der Kund dies Dir selbst erzählt?" fragte Kansel

gegen mich, und wenn ich raufe, soll es nicht in Feindschaft geschehen." „Ich müßt nicht, weshalb ich Dir grollen sollt!,, rief David. „Kaha! Das kann Jeder vorschützen, dem es an Mut fehlt." Kansel sprang empor. Mit einem Schritte stand er dicht vor dem Unterburgsteiner, dessen Gestalt ihn um mehr als Kopfeslänge überragte. Das Blut war aus seinem Gesichte gewichen, jeder seiner Nerven schien zu zucken. Freitag, den 13. Juli 1935 samteinnahmen betrugen 89.5, die Gesamtausgaben 87« Millionen Schilling

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.10.1931
Physical description: 8
der Bauern, denn die „Bauern-Zeitung" greift den Ständebündler geradezu mit Vorliebe an. Vor kurzem am 8. September — erschien nun in diesem Bauern Nachdruck verboten. — Lopynght 1929 by Verlag Neues Leben, Bayrisch-Gmain. — Alle Rechte Vorbehalten. 531 Das Herz ohne Treue. Der Roman eines Strebers von Kurt Martin. David nickte nur, und sank wieder neben Fees Lager in die Knie. Der Arzt aber begab sich hinaus zu den Mädchen, die ihn bleich und zitternd anstarrten, und gab seine An weisungen. * Bernhard

-Kriemhild-Bündler möglichst bald einwandfrei fest, ob der Nibelungen-Siegfried wirklich zweieinhalb Meter hoch war. Lange Hütte es die Menschheit ja nicht mehr ausgehalten, über diese welt bewegende Frage auch weiterhin noch im dunkeln zu tap pen . . . „Hier Doktor Anders bei Jakob David." „Bitte, rufen Sie Herrn David an den Apparat." „Ich bedauere. Herr David befindet sich in einem der artigen Zustand, daß er unmöglich an den Apparat kommen kann. Ich bin ein Freund des Hauses und Herrn Davids

Gaßmann saß neben dem Führer. Seine Augen bohrten sich in die Ferne vorn. „Schneller!" Was war das? — Wie kam dieser Herzschlag? — $e» lizitas war doch nie herzleidend. Sollte David? —- Hm. und nun war Peter reich. Jetzt fiel die umfangreiche Jahres rente ihm zu. — Der Wagen hielt. Er eilte in das Haus. Eine lastende Sülle nahm ihn auf. Der Arzt empfing ihn. Bot ihm die Hand. „Mein aufrichtiges Beileid.^ führte ihn zu David. Der saß in seüwm ÄrbeiWimmer, in dem Seffel, in dem er in der vergangenen

Nacht Fee gegenüber saß. Fahl, selbst einem Toten ähnlich. Gaßmann ließ sich chm gegenüber nieder. Da führ David auf: „Nicht dorthin! Bitte, steh auf! Setze dich an den Schreibtisch ---- wo du hin willst; aber nicht dorchinL^ Ein Edelhakingev. Der Führer der oberösterreichischen Hakenkreuzler ist ein Theo Habicht. Aus seiner Vergangenheit weiß das christ lichsoziale „Linzer Volksblatt" folgende bemerkenswerte Ge schichten zu erzählen. Habicht stammt aus Wiesbaden, wo er Handlungsgehilfe

. „Hier habe ich einen Brief an Peter, von ihr." „Von ihr?" «Ja." „Wann, wo fandest du ihn?" „Ans dem Toilettentisch." Bernhard Gaßmann trat erregt auf David zu. „Gib nrir den Brief." „Willst du ihn Peter aushändigen? Da. Bitte." Gaßmann steckte den Brief rasch ein. „Hm. ES tut mir aufrichtig leid." Da erhob sich David. Langsam, drohend. „Leid?" „Wozu die Frage!" „Leid?" „Ja, Fee —" * Und stierte ihn böse und düster an. „Leid?" .„Du! Wer ist schuld?"' „Schuld? Woran?" David schaute ihn betroffen an. Er wandte

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 2 of 4
Date: 27.07.1934
Physical description: 4
buschigen Brauen zogen sich zusammen. «Gieb eine Antwort" mahnte er. Moidl rang nach Atem. Aengstlich und bittend zugleich blickte sie zu ihrem Vater auf. Nie—nie! Ich kann die Seinige nicht werden!" rief sie dann. „Moidl. ich Hab' dich so lieb'!" rief David. „Laß mich reden unterbrach ihn der Bauer streng. „Sprich weshalb Du meinen Willen entgegentrittst," wandte er sich an feine Tochter. .Sprich" „Ich lieb' in nicht." antwortete die Moidl. „Laha! Die Lieb' wird kommen, wenn Du erst sein Weib

bist!" „Nie —nie! ich will gar nicht heiraten—ich will bei Dir bleiben!" „Moidl. ist Dir's zu gering. Lerrin auf dem Unter burgstein zu werden?" warf David ein. «Ja. wenn mein Lerz nicht mitziehen kann, ist mir's zu gering!" rief das Mädchen. Und Dir wird mein Lerz nie gehören — nie." „Lab ich Dir je ein Leid zugefügt?" fragte David aufspringend. «Laß das Fragen." unterbrach ihn der Bauer ärger lich. „Du hast mein Wort, und die Moidl kennt meinen Willen, ich Hab' beides noch immer durchgesetzt." „Diesmal

ein österreichisches Zollamt errichtet. „Es stirbt nicht so schnell!" rief der Bauer. „Du kennst meinen Willen! Auf dem Oterburgstein gelt' ich so lang ich lebe! Nun fort. Du wirst schon lernen, daß mein Wille gilt!" Das Mädchen eilte aus dem Zimmer. Verblüfft blickte David darein, denn er hatte nicht erwartet, auf einen so entschiedenen Widerstand zu stoßen. Er sprach dies aus. «Genügt Dir mein Wort nicht?" entgegnete der Bauer ärgerlich. „Wohl, wohl," gab David zur Antwort. „Aber wenn die Moidl auf ihren Kopfe

besteht?" „Wart's ab, wessen Kopf der härtere ist!" David bewegte bedenklich den Kops hin und her, denn er hegte wenig Vertrauen, daß der Bauer seinen Willen durchsetzen werde. Sie liebt einen Andern! bemerkte er. „Wen meinst Du" fragte der Bauer ruhig, obschon er wußte, wen seine Tochter im Lerzen trug. David zögerte mit der Antwort, er konnte Lansel'S Namen nicht über die Lippen bringen. An das Fenster tretend zeigte er mit der Land ans das Gehöft Laidachers, welches so grau und düster drüben

so lang werden der Lansel und die Moidl auch nicht zusammen kommen - wenigsten so lang' ich lebe, nicht." fügte er hinzu. «Was der Bub dort drüben denkt, weiß ich nicht, die Moidl ha> ein hübsches Gesicht, das mag ihm's angetan haben — aber ich glaube nicht, daß er es je wagen würde, seinen Fuß hier her zu setzen und um ihre Land zu werben." „Und wenn er tut?" warf David ein. Der Bauer richtete seine Gestalt stolz und gerade em por, aus seinen Augen leuchtete es. «Ich bin zu alt um mit ihm zu raufen

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 4
Date: 27.07.1934
Physical description: 4
sich zu dem schwirren Gange gestärkt, sein Mut hielt deshalb stand. „Guten Tag, Oberburgsteiner.,, sprach er, als er zu dem Bauern in das Zimmer trat. Der Angeredete, der auf einer Bank am Fenster faß erhob sich langsam und streckte ihn die Land entgegen „Setz Dich" erwiderte er. indem er einen Schemel am Tisch rückte. „Ich habe in das Land geschaut und mein' es ist gut, daß das Vieh von den Almen zurück iit, denn es steckt Schnee in der Luft" „Der Limmel ist klar und der Wind kommt aus Norden warf David

ein". «Um so schlimmer, dann wird der Winter gleich mit den ersten Schnee eintreten," fuhr der Bauer fort. »Es ist Heuer zeitig ober mir kanns recht sein. Da können meine Knechte das Kolz was sie gefällt haben noch vor dem Christfest zu Tal bringen Du hast es bequemer und kannst, was Du brauchst, jederzeit hinabschaffen. „Ja. der Unterburgstein liegt günstiger." entgegnete David der auf seine Besitzung stolz war. «Das will ich nicht gesagt haben," warf der Bauer ruhig aber mit ernsten Gesichte ein. «Wer hier oben

geboren ist und gelebt hat, der haltet es unten nicht lange aus. Wenn ich ins Tal hinabsteig, dann ist es mir stets, als ob etwas auf meiner Brust läg' und drücke." „Im Tal hielt ich's auch nicht aus? rief David. «Du kommst selten zu mir, deshalb weißt du nicht, daß sich auf den Unterburgstein auch gut leben läßt. Lust und Wind Hab ich allzeit genug. Aber ich hoff', Du wirst dies kennen lernen. „Was meinst" fragte der Bauer, die Augen forschend auf den jüngeren Mann richtend. „Das ich's offen

herausfage," gab David zur Antwort. «Ich komm zu Dir, um die Moidl zu werben. Ich brauch eine Frau, und ich wüßt keine, die auf den Ilnterburgftein besser paßte, als die Moidl." Der Bauer verzog keine Miene. «Käst es so eilig?« fragte er. „Ja. Ich wüßte nicht, worauf ich noch warten sollt; die Stätte für eine Frau ist bereit." «Käst mit der Moidl schon gesprochen?" fragte der Bauer weiter. „Nein, ich wollte zuerst wissen, wie Du denkst," gab David zur Antwnrt. „Ich hoff, die Moidl wird nichts dagegen

haben, Kerrin auf dem Unterburgsiein zu werden, wenn es Dein Mille ist." Heber das Gesicht des Bauern glitt ein genugtuendes Lächeln. «Mir ift's recht, und ich Hab' nichts dagegen wenn sie bald dort unten als Deine Frau einzieht. Er streckte David seine Rechte entgegen, und freudig schlug dieser ein, denn er hatte kaum auf ein so williges Entgegenkommen bei dem finsteren Manne gerechnet. „Bestimm' Du, wenn die Verschreibung fein soll!" rief er. „Wie hoch mein Gehöft zu schätzen ist. weißt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 12.10.1931
Physical description: 8
aus „Fee, wir sind dann zum Essen nicht allein. Herr David kommt wieder mit. Komm, wir wollen uns umkleiden. Du kennst Bernhards Wunsch. Sobald ein Gast anwesend ist. will er uns in festlichen Kleidern sehen." Felizitas sah die Schwägerin zagend an. „Ach, wieder dieser Herr David." „Ja, Fee. Bernhard ladet ihn recht oft zu uns ein. Ich kann mir nicht helfen, es sieht so aus, als ob er Herrn Davids Schwärmerei für dich gern sieht." „Aber, gute Hermine! Bernhard kann doch im Ernst nie den Gedanken

erwägen, daß ich etwa diesen Herrn Da vid —. Er ist mir direkt widerlich. So aufdringlich und —. Nein. Ich könnte nie auch nur Freundschaft für ihn emp finden. Ich will überhaupt immer bei dir bleiben und nie heiraten!" „Wer Fee! Herrn David sollst du ja gar nicht heira ten. Das ist ja ausgeschlossen. Ich werde Bernhard bitten, daß er uns diesen Gast nicht mehr so oft hierher bringt. Wenn er sich ihm gegenüber geschäftlich verpflichtet fühlt, da mag er sich lieber manchmal mit ihm in Leipzig

in einem Restaurant treffen." „Ach ja, bitte, liebe Hermine, sage es Bernhard! Er schaut mich oft so böse an, wenn ich mich den Aufdringlich keiten dieses Herrn David gegenüber kühl verhalte. Hilf mir! Du bist die einzige, die mir helfen kann, feitdem Peter in Stuttgart weilt. Ach, wäre Peter doch da!" „Ich stehe dir schon bei, Fee. Aber nun komm, laß uns eilen!" — Als Bernhard Gaßmann mit seinem Gast erschien, fand er Hermine und Felizitas in duftigen, weißen, mit Schwarz S ' erten Kleidern. Er hatte diese neuen

Gewänder selbst in g bestellt und es durchgesetzt, daß das düstere Schwarz rauerkleidung aus dem Hause schwand. David strahlte über sein ganzes Antlitz, als er vor Feli zitas stand. „Reizend, reizend sehen Sie heute wieder aus, gnädiges Fräulein. Und schon wieder schöner geworden!" einem Mißtrauensantrag gegen die Reichsregierung, einem Antrag, den Reichstag aufzulösen und Neuwahlen für den 8. November anzuberaumen, ferner der Forderung, die Notverordnungen aufzuheben, und der Forderung

nicht von ihr. Sie erötete unter sei nen begehrlichen Blicken und sah flehend zu Hermine hin über. die indessen von Bernhard in ein Gespräch gezogen wurde. David beugte sich ganz nahe zu ihr. „Sie gehören an einen anderen Platz, gnädiges Fräu lein. Hier neben der Frau des Hauses, die selbst so reizend ist, blühen Sie viel zu sehr im stillen. Sie müssen selbst Mittelpunkt, Königin, sein. Sie müssen selbst Frau, ange- betete, vergötterte und liebespendende Frau werden! Ich habe Ihren Herrn Bruder für nächste Woche

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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 14
Date: 31.07.1931
Physical description: 14
von wertvollen Beiträgen. Samstag, den 1. unb Sonntag, den 2. Aug.: „8pkl um den Mann", Eins reizende Komödie mit Liane Haid, Fred Lois und A. Pointner. Mittwoch, den 5. und Donnerstag, den 6. August: Huguette Duflos in dem Weltschlager „königsmark". (Die Geschichte «öines Herrscherhauses.) Histori sches Prunkwerk in 2 Teile. Beide Teile in einer Vorstellung! Hoch spannendes Sujet,- prächtige Aufmachung. Schleckerscheibe: Schneeberger David, Matrei i. £>., 89 Teiler. Ob- wexer Hubert, Matrei i. O. Schwarzer

i. O. Glieder Matthias, Kals. Lukasser Bartl, Aß ling. Köll Florian, Matrei i. O. Blaßnig Rupert, Hopfgarten i. Defr. Nachleser Pompanin Johann, Abfaitersbach. I 5 e«? Serie: Vergeiner Andrä, St. Johann i. W., 128 Kreise. Schneeberger David, Matrei i. O. Trost Josef, Ma trei i. O. Theuerl Josef. Aßling. Hutter Sebastian, Kals. Wibmer Alfons, Matrei i. O. Trost Hermann, Matrei i. O. Blaßnig Rupert. Hopfgarten i. Defr. Wurzacher Franz, Prägraten. Oberlohr Josef, Kals. Maier Leo, Lienz. Trost Franz, Matrei

i. O. Groß- gasteiger Josef, Lienz. Egger Michl, Matrei i. O. Trost Tobias, Matrei t. O. Lukasser Bartl, Aßling. Grober Hans, Kals. Duregger I., Abfaltersbach. Majerl Joh., Abfaltersbach. Schwarzer Hans, Lienz. 3 e« Serie: Egger Michl, Matrei i. O., 29 Kreise. Oberlohr Joses, Kals. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W. Trost Tobias, Matrei i. O. Schneeberger David, Ma trei i. O. Trost Josef, Matrei 1. O. Majerl Johann, Abfaltersbach. Maier Leo, Lienz. Wilhelm Anton, Sillian. Obwexer Hubert, Matrei

i. O. Lukasser Bartl, Aßling. Hutter Sebastian, Kals. Groder Hans; Kals. Schwarzer Hans, Lienz. Jakober Hans, Lienz. Theuerl Hans, Aßling. Moser Anton, Lienz. Glie der Matthias, Kals. Wibmer Alfons, Matrei i. O. Trost Hermann, Matrei i. O. Tages-Nmnrnern-Prämien: Jakober Hans, Lienz. Wibmer Josef, Matrei i. O. Leiter Hans, Mittewald a. Dr. Trost Josef, Ma trei i. O. Vergeiner Andrä. St. Johanni. W. Schnee berger David, Matrei i. O. Blaßnig Rupert, Hopf garten i. Defr. Schneeberger David, Matrei

i. O. Oberlohr Josef, Kals. Schneeberger David, Matrei i. O. Duregger Jakob, Abfaltersbach. Leiter Hans, Mittewald a. Dr. Die Osttiroler Bnndesmeisterfchaft haben folgende Schätzen erreicht: m\ Vereins-NachrichteistWj Ostmärkifche Sturmscharen, Gau gebiet Lienz. Samstag, den 1. August, um 8 Uhr abends (Lugger). Kath. Gesellenverein. Sonntag, (Portiunkula), um 6 Uhr Generalkommunion in der Pfarrkirche. Abends 8 Uhr Monatsver sammlung im Vereinshause. Sonntag, um 6 Uhr. Generalkommunion aller kath. Vereine

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 4
Date: 31.08.1934
Physical description: 4
. Es hatte gezehrt und gezehrt an ihm. feine Freunde hatten nicht bemerkt, wie das Feuer still weiter geglommen war, der Scherz des Freundes war der Funke ( in's Pulverfaß. Wie ein Blitz schnellte er von seinem Sitz empor, seine Wangen waren bleich, seine Augen glühten, sein ganzer Körper zitterte. Jede Selbstbeherrschung hatte ihn verlassen. I »Der David ist ein lügnerischer Bub'!" rief er heftig, laut. »Wenn Du ihm begegnest, dann sag' ihm. daß meine Kugel sicherer trifft als die [einige, und sag

. Die Freunde des Unterburgsteiners unterließen es nicht, diesem, der in der „Post" beim Wein saß, die wilde Drohung Kansel's noch in derselben Stunde zu hinterbringen. David, der bei dem unerwarteten Anblickes seines Feindes in der Kirche die Fassung verloren, hatte dieselbe längst wieder gewonnen. Er war klug genug, sich zu ge stehen. daß er jeden Verdacht nur durch ein unbefangenes und heiteres Benehmen von fich abwenden könne. In ihm zehrte freilich der Kaß. „Was Dir einmal mißlungen

ist. wird das zweite Mal nicht fehlschlagen!" flüsterte es in ihm. »Ich lache über die Drohung des Welschen!" rief er. Es hat ihn übermütig gemacht, weil er mich beim Raufen geworfen, aber er soll nicht denken, daß ich mich vor ihm sürcht'!" »Er ist ein verwegener Bursch', weich' ihm aus," mahnte ein älterer Bauer. Weshalb? Ich fürcht' ihn nicht." entgegnete David. „Aber ich wüßt' nicht, wo unsere Wege sich kreuzen sollen," fuhr er ruhiger fort. »Zu seinem Gehöft steige ich nicht hinauf, und auf dem Unterburgstein

war. So hatte Egon Schwarz dessen Eltern in Währig ein kleines Geschäft betreiben. Gelegenheit, Dr. Dollfuß aus der Nähe zu sehen und persönliche Zuneigung zu ihm zu fassen. »Er hat's mir nicht gesagt, aber ich kann's mir denken," gab David lachend zur Antwort. »Er hat ein Aug' auf die Moidl geworfen und wahrscheinlich geglaubt, er brauch' nur heimzukehren, dann werde der Oberburgsteiner ihm seine Tochter antragen, weil er in Wien gewesen ist. Der Oberburgsteiner denkt aber anders, er will kein welsches Blut

nieder gedrückt. Welchen Weg sollte er einschlagen, um sich gegen die Tücke seines Feindes zu schützen? Daß David den An schlag auf sein Leben nicht aufgegeben hatte, war er fest überzeugt. Er dachte daran, zum Oberburgsteiner zu gehen und ihm zu sagen, rvel ?,e Tat der begangen habe, dem er seine Tochter geben wolle; er wußte, daß dies den Bauern em pören würde, denn so hart und eigensinnig er war, sein Charakter war ein rechtschaffener. Aber hatte er Beweise, daß David die Kugel abgeschossen

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Der Oberländer
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Page 5 of 12
Date: 01.05.1931
Physical description: 12
Köpferl, Vertrauensvoll zum Licht empor. ch fürcht, den holden zarten Kleinchen, st Heuer es noch viel zu kalt Weil — ja statt der warmen Sonne, Der Nordwind streicht durch Feld und Wald. Aus dem Pitztal. Arzl. (David Fink f). Man berichtet uns: Am Freitag, den 24. April früh, starb in Stein hof der alte Gastwirt David Fink an Lungenent zündung. Er starb im neunundsiebzigsten Lebens jahre und war bis zu seiner kurzen Krankheit immer rüstig und gesund. Der Verstorbene war „ein Biedermann" in des Wortes

vollster und schönster Bedeutung. Und all die Fremden, die einstmal in Steinhof, bevor er das Badhaus ver kaufte, bei ihm logierten, haben ihm stets ein treues Andenken bewahrt. Der gute Vater David war beliebt bei Jung und Alt, bei Einheimischen und Fremden; bei der Durchreise in das Pitztal kam keiner vorbei, ohne dem „originellen, präch tigen David," wie sie sich ausdrückten, einen Be such abzustatten. Ja, der gute David war wirklich ein Original und ein wahrhaft edler Mann mit einem geradezu

in Afrika. Ruhe sanft, du guter Vater David! Dein Andenken sei gesegnet. G. M. Arzl bei Imst. (Generalversammlung.) Man schreibt uns: Am Sonntag, den 19. April 1931 hielt der hiesige katholische Arbeiterverein seine diesjährige Generalversammlung ab, bei der nach Erstattung des Kaffa- und Tätigkeitsberich tes die Neuwahl durchgeführt wurde. Als Ob mann wurde einstimmig Landtagsabgeordneter Si mon Grindhammer und als sein Stellvertreter Alois Walch gewählt. Hernach hielt Otto Stein egger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.10.1931
Physical description: 8
Neue- Leben, Bayrrsch-Gmain. — Alle Rechte Vorbehalten. * Das Herz ohne Treue. Der Roman eines Strebers von Kurt Marttn. „Willst du mit zu mir kommen? Wir wollen von Fee reden." Peter nickt Zustimmung. Sie sichren im Auto nach Halle. Heute dachte Peter nicht an Arbeit und geschäftliche Pflichten. Nur an Fee. Und daneben an Irma, der er alles Glück zu bringen sich immer wieder aufs neue schwur. In Davids Villa nahmen sie ein einfaches Mittagsmahl ein. Dann führte David seinen Gast in sein Zimmer

. Und Peter sah: Ueber dem Schreibtisch hing ein lebensgroßes Porträt Fees, von einem schwarzen Flor umrahmt. Und darunter stand ein Strauß köstlicher roter Rosen. Und am Tisch der eine Sessel mit Blumen geschmückt. David sah sein Staunen und sagte leise: „Dort saß sie." Und er erzählte und fragte Peter, bat: „Rede, alles will ich wissen, wie sie als Kind war, und als heranwachsendes Mädel. Alles!" Dann sank er ganz in sich zusammen, und Peter er zählte. Lange hernach, nachdem auch Peter nicht mehr sprach

auf. „Was? Was sagst du? — in den Tod ging? — In den tzch -in-?" „Und flüsterte es noch ein drittes Mal, ganz leise. „In den Tod ging?" David sah ihn fragend an. „Hat sie es dir nicht deutlich kundgetan?" „Kundgetan? — Ja. großer Gott — also es war nicht Herzschlag? Nicht?" „Nein. Es war nicht Herzschlag. Sie suchte den Tod." Da barg Peter den Kops in den Händen und schluchzte. Fee war für ihn in dieser Stunde noch einmal gestorben. — David berichtete, leise, in kurzen, tonlosen Sätzen. Peter antwortete

nichts. Er fühlte nur das eine Weh in sich: Fee hatte selbst ihr junges Leben ausgelöscht. David seufzte. „Ich bin kein schöner Kerl, Peter, gar nicht. Wer lieb hatte ich sie. Sehr lieb. Und hätte sie nicht an mich gebun den, wenn ich das geahnt hätte. Nie — Nun ist freilich alles zu spät." Peter richtete sich jäh auf. „Ja, dann — wie ist es dann mit ihrem Vermächtnis — daß ich die Rente erben sollte? — Dann — ja, dann hat sie schon damals —. Aber warum? Warum? Mein Gott, sie darf doch nicht etwa

. Am borgen nach der Hochzeit fand ich ihn. Mit dem keinen^ „Dem meinen? Ich habe dir doch nicht geschrieben." „Nein. Aber Fee hatte doch an dich geschrieben." Peter stammelte. „An — mich — geschrieben?" „Ja. Den Brief, den dir Bernhard gab." „Mir? Er hat mir ja keinen Brief von Fee gegeben!" Da stand ein Etwas aus in dem düsteren Zimmer und krallte sich um Peters Brust. Unbarmherzig. David erklärte: „Am Morgen nach Fees Tod, als Bernhard hier war, nahm er den Brief an dich mit." Peter schlug die Hände

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 05.06.1936
Physical description: 8
Witterung zu ermäßigten Preisen „Die Probenacht", eine lustige 'Bauernposse in drei Akten unseres heimischen Dichters I. Pohl. Sonntag: Um halb 9 Uhr abends: Der größte Lachersoig der Spielzeit „Wer zuletzt lacht", eine überaus luftige Banerkomödie in drei Akten unseres heimischen Dichters I. Pohl. JCina ..David Copperfield" „Man hat 'Grund.zur Annahme, daß Dickens mit dem Ton film seines „David Copperfield" schließlich doch führ zufrieden 'ge wesen wäre. Denrr seine Liebe galt den kleinen Knaben

, die für ihre Hochleistungen des Geistes bedarf. ‘ Auch bei diesem Film wird dies wieder einmal klar und deut lich. Aber auch bei diesem verfilmten „David Copperfield" wirkt unbestritten die Kraft eines schönen und einwandfreien Tonfilms. * Ueber alle Maßen eindrucksvoll uird fesselnd ist die Darstel lung der herzensnahen, rührenden Handlung. Da ist vor allem dieser kleine Fre'ddie Wa r th o lomeiw, den wir schon früher sähen, als gepeinigter, gejagter, unglücklicher, kleiner und doch schon so erwachsener David

den älteren David Cop perfield: edel, träumerisch und schlicht. Zahlreich sind die spießigen, geizigen, guten, schlechten, ehr lichen, v er len nrde rischen Typen bei Charles Dickens. Dem ameri- ,konischen Film erschließt sich ein weites Feld für meisterliche Men- schengestaltnng. Originale präzisiert dieser Film, wie sie klarer und eindrucksvoller 'selbst die Lektüre 'des! Buches im 'Geistigen nicht erstehen lassen könnte. Dieser „David Copperfield" ist kein Tonfilm, es ist die Ver filmung

eines 'wunderbaren Buches, selbst wunderbar in Eindruck und Wirkung. Kein Film, denn ihn: fehlt 'das 'Geschlossene,, Not- wendig-zusaurmengefaßte: dieser „David Copperfield" ist eine lange, breit gemacke 'Geschichte eines Menschenlebens mit Glück und Elend, Tiefen und Höhen, — spannend, so spannend, daß man darüber ver gißt, daß zwei >L tu irden wie im Fluge vergehen-. Was hier schon oft 'gesagt werden mußte, dräirgi sich diesmal mit besonderer Kraft aus: die unerreichbare Höhe amerikanischer Darstellung

Thema für einen großen Filr abgibt. f .o.: Innsbrucker Urania Heute 8 Uhr abends im Claudiasaal spricht Dr. Caroline ta Hepdebrand über das The.ma „Wie wird beim Kinde durch richtig Erziehung Gesundheit und 'Lebenssicherheit gefördert? (Die M , tasiebetätlgung als Keim der 'Berussgestaltuitg). Innsbrucker Kinos von heute Ton-Kammerlichtspiele : „David Copperfield." Zentral-Tonkinv: „Die klugen Frauen." Triumph-Tonkino: „Gespenster aus Reifen." Eigentümer. Herausgeber. Druck und Verlag: Innsbrucker

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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 12
Date: 12.07.1935
Physical description: 12
mann Anton, Lienz, Bstieler Alfons, Birgen, Schneeberger David, Matrei, Schwarzer Hans, Lienz, Hibler Theodor, Lienz. Auf der Hauptscheibe wurden 27 Blätt chentreffer gemacht und verlangten nachfolgende Schützen Beste: Meirer Hans, Lienz, Schöpfer Franz, Lienz, Höller Luis Lienz, Neidl Hans, Lienz, Trost Tobias, Matrei, Wibmer Alfons, Matrei, O.-R.-Rat v. Kundmtitz, Lienz, Bstieler Alfons, Birgen, Schwarzer Hans, Lienz, Wibmer Jof., Matrei, Trost Hermann, Matrei, Hibler Theod., Lienz, Egger

Mich! Matrei, Jakober Hans, Lienz, Maier Leo, Lienz. Auf der S ch l e ck f ch e i b e wurden 33 Blätt chentreffer erzielt und gewinnen folgende Schützen Beste: Pompanin Johann, Abfaltersbach, Schnee berger David, Matrei, Schöpfer Franz, Lienz, Glaser Rudolf, Lainach, Meirer Hans, Lienz, Wibmer Alfons, Matrei, Trost Hermann, Jungschütze, Matrei, Neidl Hans, Lienz, Mofer Toni, Lienz, Großgasteiger Josef, Lienz, O. Sch.-M. Angermann Toni, Lienz, Höller Luis, Lienz, Lukaffer Bartl, Aßling, Bergeiner Andrä

, St. Johann i. W., Schwarzer Hans, Lienz. Meisterkarte: 15er Serie: Bergeiner Andrä, St. Johann i. W., Glaser Rudolf, Lainach, Schwarzer Hans, Lienz, Trost Hermann, Matrei. Lukaffer Bartl, Aß ling, Jakober Hans» Lienz, Trost Josef, Matrei, Großgasteiger Josef, Lienz, Schneeberger David, Matrei, Trost Tobias, Matrei, Neidl Hans, Lienz, Egger Michl, Matrei, Mofer Anton, Lienz, Obwexer Hermann, Matrei, Schöpfer Franz, Lienz. 3er Serie: Jakober Hans, Lienz, Trost Tobias, Matrei, Bergeiner Andrä, St. Johann

i. W-, Schnee berger David, Matrei, Schwarzer Hans, Lienz, Glaftr Rudolf, Lainach, Großgasteiger Josef, Lienz, Obwexer Hermann, Matrei, Trost Her mann, Matrei, Egger Michl, Matrei, Lukaffer Bartl, Aßling, Schöpfer Franz, Lienz, Moser Anton, Lienz, Meirer Hans, Lienz, Obwexer Ernst, Matrei. Jungschützenscheibe: Kern Herbert, Leisach, Wainig Franz, Lienz- Ofttteoler vundesmeifterschast 1935: Andrä Bergeiner, St. Johann i. W. Nuwmern-Prämien: Anton Angermann, Lienz, Neidl Hans, Jakober Hans, Lienz, Bergeiner

Andrä, St- Johann i. W. Für den Osttiroler Schützenbnnd: David Schneeberger e. h. Bundes-Oberschützenmeister. Für den Haupschietzftand Lienz: Anton Angermann e. h. Oberschützenmeifter. Seid klug: Eh' Ähr im Kauf Euch bindet, prüft erst, >ob Ähr das Rechte findet, Llnö nehmt für Euer gutes Geld, Rur was die Heimat hergestellt! Kauft österreichische Waren! Dücher und Schemen. Sprachenpflege» Le Tradueteur» französisch- deutsches Sprachlehr- und Unterhaltungsblatt. Nach wie vor sei die anregende Art

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 17.07.1937
Physical description: 10
der einzelnen Ausschüsse abgehalten, denen heute nachmittags im Gasthof Egger eine ebenfalls vertrauliche Vorbesprechung des Haupt ausschusses folgen wird. Am heutigen ersten Festtag wird in den Abendstunden eine Heldengedenkfeier im Festungshof mit anschließendem feier lichen Trachtenaufmarsch durch ein Spalier von Fackelträgern folgen zum Begrüßungsabend auf dem Iosefsturm im südlichen Teil des Festungsmassivs. Ein Jahr schweren Kerkers für Dr. David, zehn Monate für Rosenberg. h. Wien, 17. Juli. Heute

10 Uhr vormittags wurde das Urteil im Prozeß Basel und Genossen verkündet. Der Saal war dicht gefüllt. Oberlandesgerichtsrat Dr. F r y d a verkündete das Urteil des Schöffengerichtes, das wie folgt lautet: Siegmund B o s e l, Dr. Wolfgang David und Karl Rosenberg sind schuldig erkannt, durch Vorweisung falscher Privaturkunden die Mitglieder des Schiedsgerichtes, das über die Postsparkassenschuld Bösels zu entscheiden hatte, in Irr tum geführt zu haben, wodurch die Postsparkasse einen 2500 Schilling

übersteigenden Schaden erlitten hat. Siegmund Basel ist außerdem schuldig, vor dem Bezirks gerichte Innere Stadt einen Meineid abgelegt und sich zu sammen mit Dr. David bei dem Bankier Iossua um eine falsche Aussage beworben zu haben. Karl Rosenberg wird von dem Teil der Anklage, die ihm falsche Bilancierung vorwirft, durch die die Unterlagen zum Meineid Basels geliefert wurde, freigesprochen. (Allge meine Bewegung im Saal.) Alle drei Angeklagten haben das Verbrechen des Betruges nach den Paragraphen 197

, 200, 203, Basel auch noch nach Paragraph 199a begangen und werden nach Paragraph 203 des Strafgesetzes.unter Anwendung der Paragraphen 265a (diese Gesetzesstelle läßt das außerordentliche Strafmilde rungsrecht zu) verurteilt, und zwar Siegmund Bofel zu achtzehn Monaten, Dr. Wolfgang David zu einem Jahre und Karl Rosenberg zu zehn Monaten schweren Kerkers mit je einem harten Lager vierteljährlich. Allen drei Verurteilten wird die Derwahrungs- und Unter suchungshaft in die Strafe eingerechnet. Bofel

und Rosenberg also die Zeit vom 1. Juli 1936 bis 17. Juli 1937, Dr. Wolf- gang David die Zeit vom 7. August 1936 bis zum heutigen Tage. Die Urteilsbegründung. In der Urteilsbegründung, die zwei Stunden in An spruch nahm, , ährte der Vorsitzende unter größter Aufmerk samkeit aller Anwesenden aus: Die Angeklagten haben, wie es in der Anklage ausgeführt wurde, einen Schiedsspruch erschlichen. Hauptsächlich ergab sich aus den Bilanzen, daß Bafels Privatverbrauch in den verschiedenen Jahren fort- gesetzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.09.1931
Physical description: 8
und wenn ich Bundespräfldent sein werde, dann soll dafür ge sorgt sein, daß unser Vaterland endlich aus den politischen Wirren herausgeführt wird. Es geht doch nicht an, daß in jedem Herbst die Faschisten einen Rummel machen, daß ab- j getakelte Offiziere mit der Republik Fangball spielen. .Das Nachdruck verboten. — Copyright 1929 by Verlag Neues Leben. Dayrisch-Gmam. — Alle Rechte Vorbehalten. 3,1 Das Herz ohne Treue. Der Roman eines Strebers von Kurt Martin. David sah beim Eintreten des Prokuristen auf. „Was hat's

Begrüßung ergriff er das Wort. „Sie tragen Bedenken, ob ich meinen Verpflichtungen Ihnen gegenüber auch Nachkommen kann. Der Auftrag ist Ihnen für die Firma Gaßmann zu groß. Sie wollen aber beachten. Herr David, daß nicht Gustav Gaßmann den Auf trag erteilt hat, sondern Bernhard Gaßmann. Und für meine Ziele ist dieser Auftrag nicht hoch. Um Sie davon zu überzeugen, habe ich die fraglichen 9000 Mark, welche Ihre Gesamtrechnung für meinen Auftrag ausmachen wird, hier bei mir. Ich werde den Auftrag

im voraus bezahlen. — Doch, doch, wehren Sie nicht ab. Dafür werden Sie sich verpflichten, die Bände innerhalb einer bestimmten Frist fertigzustellen, andernfalls Sie mir den Rechnungsbetrag als Pönale zurückzahlen. Wenn Sie damit nicht einver standen sind, gehe ich mit meinem Auftrag eine Straße wei ter. Sie wissen ja, es gibt viele Großbuchbindereien. — llun, was lagen Sie," Jakob David sagte nichts. Er lachte, dröhnend, lange. Bot seinem Gast die dicke, plumpe Hand. Sprach endlich: „Meine Achtung

Sie. Und, Herr Luz, besprechen Sie sich mit .Herrn Zornbeck ge nau, denn — na. Sie wissen schon!" Luz hate heiße Wangen, als er das Privatkontor des Chefs verließ. Gaßmann lehnte sich in den breiten Klubsessel zurück. „Wenn Sie mich befriedigen, Herr David, können Sie dieses Jahr noch mit hunderttausend Bänden für mich rech nen." „Donnerwetter! Sie gehen forsch ran. Darf man fragen: Haben Sie Kapital ausgenommen, eine A.-G. ge gründet?" ist mein Programm als Bundespräsident. Ich trete ein für ein Oesterreich

. Dr. Greinz, daß er die ihm zur Last ge legte Tat begangen habe. Er hätte sich vor Not und Elend nicht mehr zu helfen gelvußt. Obwohl er zu Hause elektri sches Licht hatte und niemals Petroleum brauchte, kaufte er „Nein. Ich arbeite allein. „Donnerwetter! Na, Leuten wie Ihnen wünsche ich alles Glück. Und ich will's stark hoffen, daß wir gut mit einander auskommen." „Es liegt an Ihnen, Herr David. Ich wünsche flott, pünktlich, gewissenhaft und billig bedient zu werden. Wenn Sie diese Punkte erfüllen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 09.09.1937
Physical description: 20
nicht in Verlegen heit zu bringen, weil er ja allwissend war. Sie gaben ihm auf seine Frage zur Antwort: „Er ist der Sohn'Davids." Sie wollten sagen: Er stammt von König David ab. Theres: Wann hat David gelebt? Pfarrer: Ungefähr tausend Jahre früher. Es war die allgemeine Ueberzeugung der Juden, daß Jesus von David abstamme. So stand es in den Vorhersagungen des alten Bundes. So hat zum Beispiel der Aussätzige ge rufen: „Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner." Jesus hat dann weiter gefragt

: „Wie kann ihn David seinen Herrn nennen, wenn er sein Sohn ist?" Jesus erin.lier.te sie an eine Stelle im 109. Psalm, wo es heißt: „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege." Anna: Das können wir nicht verstehen. H Pfarrer: Die Psalmen sind nicht leicht zu ver stehen und auch diese Stelle nicht. Wir kennen die Ge bräuche und die Sprachweise der Juden des alten Bundes viel zu wenig. Um das recht zu verstehen, muß man viel studieren. Der Sinn

, wie es komme, daß David seinen Nachkommen Jesus seinen Herrn nennen kann. Ein Vater nennt doch nicht seinen Sohn seinen Herrn. Die Antwort wäre leicht gewesen, wenn die Juden geglaubt hätten, daß Jesus wirk lich Gott ist. Die Antwort muß lauten: Als Gott ist er vor David gewesen, ja schon von Ewigkeit her, also ist er sein Herr. Als Mensch stammt er von David ab, also ist er sein Sohn. Thomas: Hat Jesus das selbst gesagt, daß er Gott ist? Pfarrer: Sehr oft. Er nennt den himmlischen Vater seinen Vater

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 23.10.1931
Physical description: 16
Bestgewinner-Liste beim Freischießen in Absaltersbach am 6., 7., 13., 14. u. 21. Sept. 1931. 15 er Serie: Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. David Schneeberger, Matrei t. O. Josef Aigner, Abfaltersbach. Rupert Blaßnig, Hopfgarten i. Def. Jakob Dureger, Absaltersbach. Michl Egger, Matrei i. O. Anton Mofer, Lienz. Hans Jakober, Lienz. Johann Mayrl. Abfaltersbach. Bartlm. Lukaffer, Aßling. Franz Aigner, Tassenbach. Anton Wilhelm, Sillian. Hans Neidl, Lienz. Johann Pompanin, Absaltersbach. Karl

Webhofer, Sillian. Franz Pom panin, Abfaltersbach. Franz Schöpfer, Lienz. Anton Gfaller, Abfalterbach. zer Serie: Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. Josef Aigner, Abfaltersbach. David Schneeberger, Matrei i. O. Bartlm. Lukaffer, Aßling. Michl Egger, Matrei i. O. Jakob Duregger, Abfaltersbach. Anton. Wilhelm, Sillian. Johann Pompanin, Abfaltersbach. Franz Schöpfer, Lienz. Rupert Blaßnig, Hopfgarten i. Defr. Hans Jakober, Lienz. Hans Meirer, Lienz. Anton Gfaller, Abfaltersbach. Karl Webhofer, Sil lian

. Franz Aigner, Taffenbach. Johann Mayrl, Abfaltersbach. Anton Mofer, Lienz. Franz Pompa nin, Absaltersbach. Scklecker: Jakob Duregger, jun., Abfaltersbach. Anton Gfaller, Abfalterbach. Hans Jakober, Lienz. Franz Pompanin, Abfaltersbach. Direktor Hibler, Lienz. Josef Eigner, Abfaltersbach. Anton Wilhelm, Sillian. David Schneeberger, Matrei i. O. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. Michl Egger, Matrei i. O. Hans Leiter, Mittewald. Franz Schöpfer, Lienz. Jofef Mitterdorfer, Abfaltersbach. Jakob Duregger

, fen, Absaltersbach. Johann Pompanin, Absalters bach. Robert Aigner, Absaltersbach. Bartlm. Lukaf- fer, Aßling. Franz Aigner, Taffenbach. Hans Neidl, Lienz. Karl Webhofer, Lienz. Naupt: Hans Jakober, Lienz. Anton Wilhelm, Sillian. Franz Schöpfer. Lienz. David Schneeberger, Matrei i. O. Bartlm. Lukaffer, Aßling. Franz Pom panin, Abfaltersbach. Hans Neidl, Lienz. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. Anton Gfaller, Abfal lersbach. Jakob Duregger, jun., Abfallersbach. Hans Meirer, Lienz. Michl Egger

, Matrei i. O. Jofef Mit terdorfer, Absaltersbach. Jofef Aigner, Abfaltersbach. Hans Leiter, Mittewald. Franz Aigner, Taffenbach. Rupert Blaßnig, Hopfgarten i. Def. Robert Aigner, Abfaltersbach. 6 kre: Johann Pompanin, Abfaltersbach. Ant, Gfaller, Absaltersbach. Jofef Aigner, Abfaltersbach. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. David Schnee berger» Matrei i. O. Anton Wilhem. Sillian. Ro bert Aigner, Abfaltersbach. Jakob Duregger, fen. Abfaltersbach. Direktor Hibler, Lienz. Hans Jako ber, Lienz. Jakob

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 16.07.1937
Physical description: 12
. Am 6. Juli begann in Wien der auf zehn Tage anberaumte Prozeß gegen den bekannten Großschieber Siegmuaö Bösel und seine Be rater Dr. David und Nofenberg. Alles echte Orientalen! Siegmund Bösel ist 1893 in Wien geboren und dorthin zuständig, mosaisch und ledig. Interessant zu erfahren wäre, wann und von wo seine jüdischen Vorfahren nach Oesterreich zugewandert sind. Vizepräsident der Anionbank Wolfgang! Davi d ist in Var na, Rumänien, 1875 geboren, ebenfalls mo saischen Bekenntnisses und nach Wien

zu ständig. Der Dritte vom Kleeblatt, Karl Ro se n b e r g, Direktor der einstigen Bosel-Bank, wurde 1873 in Jerusalem geboren und ist inzwischen ebenfalls nach Wien zuständig ge worden. Unter den Verteidigern und zwar des Dr. David wird ein Dr. Iakoncig ge- nannt. Insgesamt sind 8 Advokaten für die An geklagten tätig. Nicht weniger als 37 Zeugen marschieren auf. Bösel ist des Betruges und Meineides angeklagt, Dr. David wird der Mittäterschaft am Betrug und der Mitschuld am Meineid gezichtigt

sollte. Siegmund Basel hiat laut An klageschrift am 31. Juli 1933 die von Nosen berg Verfertigte falsche Bilanz als echt be schworen, auch alle anderen wahrheitswidrigen Angaben beschworen, sohin in eigener Sache einen Meineid geleistet. Zusammen mit seinem! Bruder Nobert Bösel und dem Dr. David hat Siegmund Bösel den türkischen Bankier Albert Iossua zu bewegen versucht, tJior Ge richt durch wahrheiiswiörige Aussagen Bösels Verantwortung zu stützen. Rosenberg hat dem Meineid durch falsche Bilanz Vorschub gelei

stet. Ein ekliger Sumpf, wenn — und wer wollte dies bezweifeln? — die Anklage des Staatsanwaltes auf Nichtigkeit beruht! Jedenfalls ist es Bosel und seinen Kompli zen vorzüglich gelungen, die Postsparkasse fjiin- einzulegen. Eine bei Dr. David aufgefunöene Notiz, die von dessen Hand stammt, besagt r „Nicht übersehen, daß ich Bosel einen Eid geleistet, daher betrügerische Krida oder falscher Eid." Die Leute scheinen also sich dessen genau bewußt gewesen zu fein, was sie taten. Bosel Fjatte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.09.1931
Physical description: 8
hier in der Roitz- burger Druckerei als erster Faktor tätig sein sollte. Welche besonderen Pläne Gaßmann noch dabei hatte, wußte niemand. Man war eifrig mit dem Satz und Druck der Fasold- schen Bücher und der Neuauflage des Textbuches vom „Tanzwalzer" beschäftigt. Das erste fertiggedruckte Buch von Fasold war in 20.000 Exemplaren nach Leipzig zum Binden geschickt worden. Auf Onkels Wunsch hatte Gaß- mann der Großbuchbinderei Jakob David den Auftrag er teilt. Diese Firma stand schon lange mit Gustav Gaßmann

in Geschäftsverbindung und war bei großer Leistungsfähig keit mäßig im Preis. Gustav Gaßmann wiegte allerdings bedenklich den Kopf. „Wenn du gleich solch großen Auftrag erteilst, hm, David ist das von uns nicht gewöhnt. Mal eintausend Mark. Hm. Aber hier handelt es sich ja schon um gegen zehntausend Mark. Ich bin mir auch nicht klar, ob du das Geld —" „Das laß nur meine Sorge sein. Ich habe Geld, mehr als ich brauche! Wozu hätte ich sonst —. Unsinn überhaupt, davon zu reden! Und -wenn David Angst hat, dann lege

Skontoabzug. Natürlich." Und so kam es. Vom David ging ein Schreiben ein, sehr höflich, sehr zuvorkommend, aber doch für jeweils zwei tausend fertiggestellte Bände um Teilregulierung bittend." Bernhard Gaßmann stand am anderen Tag selbst im Hauptbüro der Großbuchbinderei. Man führte ihn zu dem Prokuristen. Der empfing ihn sehr liebenswürdig. Gaß mann quittierte mit einem mißbilligenden Blick. „Ich kann Ihnen nur sagen, Herr Luz, daß Sie bei mir nicht Prokurist werden könnten. Ich sende Ihnen be schleunigt

die Auflage, ersuche um sofortige Inangriffnahme und Sie schreiben mir erst nach zwei Tagen einen Brief be treffs der Zahlungsweise." „Ja, Herr Gaßmann, verzeihen Sie. Aber die Höhe des Auftrags. Ich fragte Herrn David —' „Hierum handelt es sich gar nicht. Daß Ihr Chef vor sichtig ist, billige ich. Ich wäre es auch. Aber bei einem' derartig großen Auftrag setzt man sich in den Zug und fährt sofort persönlich zu dem Auftraggeber, vor allem, wenn er so nahe wohnt wie ich! Und verhandelt mündlich

. Das ist Ihr Fehler. Sie behandeln die Eingänge scheinbar nach Schema F. Solche Leute sind mir unsympathisch. — So und jetzt melden Sie mich Herrn David. Ich will mit ihm selbst sprechen." Der Prokurist sah reichlich verdutzt auf den Sprecher. Achselzuckend, feinen Aerger nur mühsam verbeißend, begab er sich zu seinem Chef. Jakob David saß am Schreibtisch und hatte einen dicken Katalog vor sich, der Hunderte von Abbildungen aller erdenklichen Autobestandteile enthielt. Der mächtige Schä- del mit der niedrigen

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 4
Date: 17.08.1934
Physical description: 4
nicht hängen lassen, das bringt die Leute auf falsche Gedanken. Du hast mein Wort, das laß Dir genügen." Und David beruhigte sich, so schwer es ihm auch vurde, seine Wünsche hinauszuschieben. Eines Tages saß die Moidl allein im Zimmer. David war nicht gekommen und ihr Vater war in den Wald ge gangen. um nach den Lolzknechten zu sehen. Sie dachte an den Lansel, und seit langer Zeit sang sie zum ersten Male ein Lied. Da wurde die Tür geöffnet und die große Testalt des Unterburgsteiners trat ein. Des Mädchens

Mund verstummte sofort; das Blut Wich aus ihren Wangen. „Weshalb fingst nicht weiter?" ftagle David näher tretend. «Ich sing' nur für mich und nicht für Andere," ent- gegnete Moidl. Die große Gestalt schwieg einen Augenblick und schien nach einen anderen Anknüpfungspunkte zu suchen. -»Moidl ich Hab' in meinem Lause Vieles neu Herrichten lasten, willst Du Dir's nicht einmal anschauen ?" fuhr er dann fort. „Wozu? Ich bin nicht so neugierig." Ich mein' es könnt Dir nicht ganz gleichgültig fein

." «Doch, es ist mir ganz gleichgültig. Du kannst in Deinem Laufe vornehmen was Du willst." „Da Du auch darin wohnen wirst, wär's mir lieb wenn ich Deinen Geschmack getroffen hält'," sprach David. „Ich darin wohnen?" wiederholte die Moidl, indem sie langsam aufblickte. Dein Gedächtnis scheint kurz zu sein, sonst würdest Du nicht vergessen haben, was ich Dir gesagt." «Es konnte Dein Ernst nicht sein." „Es ist mein Ernst, «it Dir Hobe ich nie gespaßt." Der Unterburgsteiner trat näher. «Ich mein es so gut mit Dir,- sprach

er und erfaßte des Mädchens Land. Lästig entzog Moidl ihm dieselbe und sprang auf. „Rühr mich nicht an!" ries sie hastig, drohend. .Und wenn ich's dennoch tät?" entgegnete er lachend, und streckte den Arm nach ihr aus. als ob er sie umfan gen wolle. Das Mädchen sprang zurück und erfaßte ein auf dem Tische liegendes Messer. „Versuch es!" rief sie und blickte ihn unerschrocken an. David preßte erbittert die Lippen auseinander. Das Messer würde er nicht gefürchtet haben, der Widerstand des Mädchens erzürnte

durchschritt, löstte sich plötzlich oberhalb des Weges ein Stein, und kam in's Rollen. Schnell sprang er hinter einen Baum. Sein scharfes an dis Nacht gewöhntes Auge nahm in einer Entfernung von zwanzig bis dreißig Schritte eine Gestalt wahr, welche davneilte. Es war eine große Gestalt, ihr tritt war ein schwerer. Keinen Augenblick war er in. Zweifel — der Davon eilende war David. Besorgt schritt er weiter. Er fürchtete sich nicht. Ihn peinigte der Gedanke, daß der Unterburg steiner sein Zusammentreffen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.07.1937
Physical description: 6
wird, erzählt die Anklageschrift auf vollen 70 Seiten. Sie beschuldigt Bosel, dem vier Verteidiger zur Seite stehen, des Betruges nach den §§ 197, 199 a und 200, die Mitangeklagten — den ehemaligen Rechtsanwalt aus der Bukowina,.späteren Direktor des Bankhauses Basel und Co. und schließlich Vizepräsident der Unionbank Dr. Wolfgang David, der seinerzeit in die Schweiz flüchtete, aber am Genfer See verhaftet und ausgeliefert wurde, und den ersten Buchhalter in Bösels Bankfirma Karl Rosenberg — des Betruges

) erleiden sollte; Siegmund Bösel habe am 31. Juli 1933 vor dem Bezirksgericht Innere Stadt die von Rosenberg verfertigte Bilanz als echt beschworen, ebenso alle anderen wahrheitswidrigen' Angaben beschworen und somit einen Meineid geleistet. Zusammen mit seinem Bruder Robert Bosel und Dr. David habe Siegmund Basel den Zeugen Albert Iossua zu bewegen versucht, vor Gericht durch wahrheitswidrige Angaben seine Verantwortung zu stützen und Rosen berg habe dem Meineid durch die falsche Bilanz Vorschub

irregeführt wurde. Diesem Schiedsgericht wurden die eingangs erwähnten, von Rosen berg frisierten Bilanzen und falschen Belege vorgelegt. Dr. David und Rosenberg wurden als Auskunftspersonen einvernommen, Basel beschwor die Richtigkeit dieser Bilanzen und erklärte unter Eid, daß er nicht mehr besitze und daher nur einen kleinen Teil seiner Schuld an die Postsparkasse abtragen könne. Auf Grund dieser gefälschten Belege entschied das Schiedsgericht, daß Basel insgesamt 360.000 8 in vier Halbjahresraten

eines gewissen Kalman Axel, der verurteilt wurde, diente.dem gleichen Zweck. Die Verantwortung Bafels im ganzen Verfahren war, wie die Anklage erklärt, widerspruchsvoll, wechselnd und ausweichend. Bezüglich des Meineides leugnet er die Vorsätzlichkeit und gibt an, er habe die Bilanzen beschworen, ohne sie vorher gelesen zu haben, er glaubte, sich auf seine Beamten Rosenberg und Dr'. David verlassen zu können. Die Anklageschrift schließt mit den Worten: Die Irreführung des Schiedsgerichtes und der falsche Eid

waren die Ursachen für das Zustandekommen des erschlichenen falschen Schiedsspruches. Die Ab sicht der drei Angeklagten war auf die Schädigung der P o st- s p a r k a s s e gerichtet, sie ist listigerweise um einen großen Teil ihrer 36.4 Millionen Schilling betragenden Forderung gebracht worden. Im Zusammenhang mit der betrügerischen Krida, über die ein ab gesondertes Verfahren zu entscheiden haben wird, ist die Person des Nathan David zu erwähnen, weil er ebenfalls im Verdacht steht, an der Verschiebung

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 04.04.1936
Physical description: 10
W Samstag. ?. April 1836 Ne. 7S ^nns/bruchep 6. Köchler Franz, Terfens. 7. Feistmantl Johann, Absam. 8. Mayr Michl, Breitweg. 9. Felder Josef, Absam. 10. Ober auer David, Tersens. 11. Posch Alois, Absam. 12. Sanier Ru dolf, Weer. 13. Haider Leo, Absam. 14. Acker Ludwig, Gna denwald. — Serie 6: 1. Köchler Vitus^ Tersens. 2. Köchler Fran§, Terfens. 8. Oberauer David, Terfens. 4. Schallhart Pirmin, Terfens. 6. Huber Anton, Fritzens. 6. Moser Andrä, Absam. 7. Reinhardt Johann, Wattens. 8. Pallhuber

. Es kann sich hier selbstverständlich nur um einige aphoristische Bemerkungen zum schwierigen Thema „Erziehung zum Kunstverständnis" handeln. Wer glaubt, einen jungen Menschen allein mit Hilfe der Kunstgeschichte, an Hand von Büchern über die — 5. Mayr Michl, Dorf. 6. Pramsoler Johann, Jenbach. 7. Posch Alois, Absam. 8. Köchler Franz, Terfens. 9. Pramsoler Jo hann, Jenbach. 10. Dürnberger Andrä, Kufstein. 11. Pall huber Anton, Weer. 12. Oberauer David, Terfens. 13. Ober- auer David, Terfens. 14. Sanier Rudolf, Weer. — Serie

?: 1. Bair Joses, Absam. 2. Huber Anton, Fritzens. 3. Felder Josef, Absam. 4. Huber Anton Fritzens. 5. Corazza Fritz, Ab sam. 6. Schwaninger Joses, Absam. 7. Köchler Franz, Ter fens. 8. Pflanzner Hermann Absam. — 9. Posch Alois, Llbsam. 10. Holzhammer Max Griter. Absam. 11. Felder Josef, Ab sam. 12. Mayr Michl, Dorf. Rehbockscheibe: 1. Dürnberger Andrä, Kufstein. 2. Mayr Michl, Dorf. 3. Köchler Franz, Terfens. 4. Felder Jo sef Llbsam. 5. Oberauer David, Tersens. 6. Pallhuber Anton, Weer. 7. Plattner

Franz. Hall. 8. Erhardt Franz, Terfens. 9. Huber Anton. Fritzens. 10. Sanier Rudolf, Weer. 11. Schall- hart Pirmin, Tersens. 12. Acher Ludwig, Gnadenwald. 13. An ton Graf Enzenberg, Schwaz. 14. Kluckner Josef. Absam. P r ä m i e n b e st e : 1. Dürnberger Andrä, Kufstein. 2. An ton Graf Enzenberg, Schwaz. 3. Oberauer David, Terfens. I Aesthetik zu wahrem Kunstverständnis führen zu kön nen, der wird sich gröblich täuschen, es sei denn, der junge Mensch bringe schon ursprüngliche Beziehungen

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