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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 28.01.1865
Physical description: 12
werde. Wer dann Lust fühlt, sich mit dieser Sache ferners zu befassen, hat mit Nachstehendem wenigstens einen Leitfaden. Anfangs des Jahres 1852 starb zu London im Clarendon Hotel, Bond Street, der letzte Sprößling von Somroo's des Fürsten, Generals, Abenteurers, Reisläufers und Meuterers, Geschlechte, der ehren werthe Sir David Dyce Ochterloni Somroo oder de Sombre. David Dyce Somroo starb kinderlos und war seit dem 26. September 184V verehelicht mit der Vice-Countefs Marianna St. Vincent, Tochter

des Admirals gleichen Namens. Das einzige Kind dieser unglücklichen Ehe, Penelope, starb schon we nige Monate nach der Geburt. Außer seiner Witwe hinterließ David Somroo zwei illegitime Schwestern, beide in Indien geboren; die eine, Georgiaua, ist mit Baron S in T.. .n verheirathet und hat mehrere Kinder; die andere, Anna Maria, mit einem gewissen Major T . . . p, lebt jetzt als kinderlose Witwe in London. Jeder der beiden illegitimen Schwestern gab David Somroo 2 Millionen Franken Aussteuer bei deren

Verehelichung; für seine eigene Frau legte er aber bei seiner Ehe sofort 3 Millionen als Brautgeschenk in die englische Bank. Der Erblasser David Somroo hinterließ ein colossales Vermögen, das jetzt noch, mit Ausnahme dessen, was seiner Frau zufiel, ebenfalls in der eng lischen Bank unter Obhut des Fiscus liegt. Kurze Zeit nach seinem Tode entspann sich ein heftiger Streit um die Erbschaft. Erbansprecher waren die Witwe Marianna Dyce Somroo, die zwei illegitimen Schwestern Anna Ma ria T. und Georgiana

S.; die Ostindische Compagnie, welcher aus Rache gegen die Seinen, die ihn ein Jahr im Hotel Hannover seinerzeit, 1842—1843 bis zu seiner Entweichung, als Narren eingesperrt hielten, David Somroo Alles vermacht hatte, und der könig lich großbritanische Fiscus, welch letzterer mit der Witwe und den beiden illegitimen Schwestern die Nich tigkeil der verschiedenen Testainenre und Codicille prä- tendirte. Der Prozeß zog sich viele Jahre hin, und wurde erst im Jahre l8«>1 vollends beendet, nachdem er 1855

Theresia, die 1806 mit dem Abenteurer und Buhlen der alternden Beginn, dem englischen Residenten Alexander George Dyce, unbekannter Herkunft (Bo- tanybai?), verehelicht wurde; aus dieser Ehe ent- sproßte der einzige legitime Nachkömmling Somroo's, geboren im Pallast zu Sardhuna 18Y8, der Erblas ser David Dyce Ochterloni Soinröo. Was die ursprüngliche Heimat des Abenteurers und Fürsten Somroo anbetrifft, so ist dieselbe ohne Zwei fel in Tirol, und zwar im Herzen Tirols, (um Meran, Bozen?) zu suchen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 31.07.1867
Physical description: 6
», welche den amtlichen Titel führen: Lcrints, k>Isa6ings, ^.»swors, Intorrogatorios, Almuts LxlnlntL Ro Lomdro, wird der Abenteurer Sombre, genannt Waller Reyn hard, seine erste Frau Lady Najpoot, sein Sohn AloiS LouiS R.ynhard, dessen Frau Miß Lefevre Hulia Anna, die einzige Tochter dieser Ehe Theresia Juliana Reynhard. Diese Theresia Reynhard ward allerdings mit einem Georg Alexander Dyce ver- heirathet. Von dieser Ehe stammte der kinderlos ver storbene David Ochterloni Dyce de Sombre, der sich wieder Reynhard

hatte sie ihrem Stiefenkelöenkel David Dyce alles bewegliche und unbewegliche Vermögen vermacht, während die ost indische Kompagnie sofort die Ländereien als angeblich verfallenes Lehen sequestrirte, wogegen David Dyce Reinhardt sofort protestirte und den Prozeß anhub. Seine zwei Serailschwestern heißen Georigiana und Anna Mai, wovon die erstere in Turin verheirathet, Kinder hat, aber ihre Legitimität nicht nach weisen kann, die zweiie aber an einen Herrn Tronp in England verehelicht und kinderlos ist. David Dyce starb 1352

kinderlos in London. Die ganze Sachlage resnmmirt sich nun in folgendem: I. Ueber das bewegliche Vermögen deS David Dyce in London hat 1356 der Prerogatwe Court dahin entschieden, daß die Hälfte der Witwe, die andere Hälfte den Schwestern gehöre, aber da über Verschiedenes noch Zweifel der Möglichkeit eines nenenRechtöbegehrenS walteten, restitutio in intogrum, mußte die Witwe, da ihr die Administration zuge sprochen wurde, Kaution leisten. II. DaS liegende Vermögen, daS viel größer ist, liegt

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Bozner Zeitung
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Page 11 of 14
Date: 04.11.1865
Physical description: 14
Wochen-Kalender. SamStag 4. Karl Borrom. Sonntag S.A22 Elisabeth, Montag S. Leonhard B. Dienstag 7. Engelbert B. Nachrichten für Stadt u. Land. Beilage zu Nr. 252 der Lszner Zeitung vom 4. November 1865. Wochen Kalender. Mittwoch 8. Gottfried B. Donnerstag 9. Theodor M. Freitag U). Andrit Avell. O SamStag 11. Martin B. KSnig Pavid. Einst fragte König David Gott den Herr«: „Warum erschufst du Spinnen auch und Fliegen, Die niemals nützen? Ja, sie schaden nur. DeS Bessern will ich dich belehren

! scholl Ihm aus den Wolken eine Stimme zu. — Als David von dem Hügel Hochila Sich wagt' um Mitternacht in's Lager Saul's, Und Speis und Wasserbecher still ihm raubte, Konnt er aus Abner's Füßen, der bei Saul Im Schlummer lag, den rechten Fuß nicht ziehen; Denn that er's mit Gewalt, so hätt' er Abnern Erweckt und sich in Todesnoth gestürzt. Da wollte Gott, daß eine Fliege zart Den Abner stach, und er den Fuß zurückzog, Fortschlummernd. David floh und dankte Gott. Doch Saul verfolgt' ihn überall, sogar

Bis in die Wüste. Sich zu retten, kroch Jetzt David in die fernste Höhle. Gott Sandt' eine Spinne flugs, die ihr Gewebe Rings um der Höhle niedren Eingang wob. „Hier ließen ihn die Spinnen nicht hinein!' Rief lachend Saul, und ging fürbaß. O Glück! Doch in den Staub sank David hm: „Vergib! Des Bessren ward ich schnell belehrt, Äehova! Nie komm' ein Zweifel wieder in mein Herz! Auch Spinn' und Fliege nütze»; ich erfuhr's. Was dir zu thun gefällt, ist gut und weise.' Franz Hauz. Die Tochter des Invalides

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1867
Physical description: 8
, von dem es den heutigen Familiennamen führt, zieht sich in Tirol der Talfer entlang bis gegen Bvzen hinab, und gab dem alten bekannten Geschlechte der Sarn- theiner von Nordheim, die 1646 mit dem k. Regie rungsrath zu Innsbruck Maximilian Sarnthein von Nordheim wiedercrloschen sind, zuerst diesen Namen. Die Herrschaft Sarnthein mit den Gütern Ketterburg und Kranzelstein gelangte bereits 1635 pfandweise, hernach aber (1648 > erbeigenthümlich als ein landeS- fürstliches Lehen durch Kauf an David Wagner (geb. 1603

), einem reichen GroßhandlnngSherrn zu Bozen, dessen Vorfahren, namentlich Georg Wagner s. «1. Augsburg, 26. September 1536, den Adel nnd David Wagner «. «I. Valladolid, 26. März 1541 vom Kaiser Karl V. die Bestätigung dieser Würde und die Ver einigung des mütterlich angeerbten Hopsanischen Wap pens erhalten hatten. David Wagner, der gleich namige Onkel des Letztern, wurde als erzherzogl. Rath zu Innsbruck 1633 in die Tiroler LandeSmatrikel auf genommen, am l l. November 1681 vom Erzherzog Ferdinand Karl

in Tirol mit dem Titel „von Sarn thein' in den Freiherrnstand, und endlich vom Kaiser Leopold 1., s. ,1. Wien 12. Dezember 1631, mit seinem Bruder Ludwig und seinen Vettern Carl, Franz, Dominik und Joses, mit dem Titel „Herren zu Rot tenbuch, Kellerburg und Kranzelstein' in den erbländi- schen Grafenstand erhoben. David Graf von Sarnthein vermählte sich 1636 mit Catharina geb. Dreyfach nnd Katzenzungen; sein Sohn, Graf Franz Ludwig (-f- 17311, k. k. Kämmerer, mit Adelheid, geb. N.-Gräfin von Nheinstein

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.01.1867
Physical description: 6
sind, zuerst diese» Namen. Die Herrschaft Sarnthein mit den Gütern Kellerburg und Kranzelstein gelangte bereits 1635 pfandweise, hernach aber (1643) erbeigenthümlich als ein landes fürstliches Lehen durch Kauf an David Wagner (geb. 1603), einen reichen Großhandlungsherrn zu Bozen, dessen Borfahren, namentlich Georg Wagner s. ck. Augsburg, 20. September 1530, den Adel und David Wagner s. S. Vallodolid, 20. März 1541 vom Kaiser Karl V. die Bestätigung dieser Würde und die Ber einigung des mütterlich

anzeerbten hopfauifchen Wap pens erhalten hatten. David Wagner, der gleichna mige Enkel deS Letztern, wurde als erzherzogl. Rath zu Innsbruck 1633 in die tiroler Landesmatrikel aus genommen, am 11. November 1631 vom Erzherzog Ferdinand Karl in Tirol mit dem Titel „von Sarn thein' in den Freiherrnstand, und endlich vom Kaiser Leopold I., s. ä. Wien 12. Dezember« 1681, mit einem Bruder Ludwig und feinen Bettern Karl, Franz, Zominik und Joseph, mit dem Titel „Herren zu Rottenbuch, Kellerburg

und Kranzelstein', in den erb- ändische» Ärafenftand erhoben. David Graf vo» Sarnthein vermählte sich 1630 mit Catharina geb. Breysach und Katzenzunge»; sein Sohn, Graf Franz Ludwig (1° l?3l), k. k. Kämmerer, mit Adelheid geb. RGräfin von Rheinstein und Tat« tenbach; sein Enkel, Graf Johann Gottfried (geb. 1692, f l?58), k. k. Kämmerer und ober-österreich. Hoskammer-Ralh, mit Beronica secunda. geb. Gräfin von Thun und Hohensteiu. und sein Urenkel Graf Alois Sarnthein (geb. l733, f t809), k. k. GRath, Kämmerer

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 30.04.1864
Physical description: 8
auf der Fährte sehr leicht erkennen konnte, so hatte auch Georg allein ein Anrecht, auf das Thier, und deshalb bat ihm sein 25 bis 26jähriger Sohn David um die Erlaubniß, die Fährte verfolgen zu dürfen, er hielt solche nnd verfolgte sogleich die Schweißspuren. Ich rief ihn Zurück, um ihm mein Gewehr anzubieten, aber er winkt mir, daß er m seinem Messer uud seinem Beile der Waffen genug habe. Bis auf eine Entfernung von ungefähr 50 Schritten folgte ich> ihm mit den Blicken, und sah ihn in eine Schlucht

hinabsteigen und sich in ^ der Dunkelheit verlieren, wo er sehr gebückt ging, um die Sq ?weiß- spur auf dem.Schnee nicht zn verlieren. Die Fuhrleute kehrten in die Hütte zurück, Georg blieb auf der Schildwache, da seine Stunde noch nicht um war, und ich blieb bei ihm. da ich. auf solche Weise aufgeweckt, keine Hoffnung hqtte, sobald wieder einschlafen zu können. Nach einigen Augenblicken glaubte ich in der Richtung, wohin David gegangen war. ein dumpfes Gebrüll zu hören, der Vater hörte

Zurückgehen, wie beim Verfolgen die Schweißspur zur Richtung genommen hatte. Als wollte er einen Beweis geben, daß alle Schwäche von ihm ge wichen, ging Georg seinem Sohne David keinen Schritt entgegen, und ich allein that dieß. Er brachte die vier Tatzen des Thieres, d. h. Alles, was davon für einen Leckerbissen gilt, und diese vier Tatzen waren für uns bestimmt. Den Körper selbst hatte er nicht bringen können, denn dieses Ungethüm wog wenigstens 5 Centner. Bei dieser Nachricht erwachten plötzlich

alle Schläfer bis auf den letzten, und und Alle rissen sich um die Ehre, dieses Wildpret abholen zu dürfen. Während dessen lüftete David feinen Schafpelz uns entblößte seine Schulter: er hatte von seinem furchtbaren Gegner einen Tatzenschlag erhalten, der ihm beinahe die Knochen blank legte, aber dennoch sehr wenig Blut verloren, weil es sogleich auf der Wunde gefroren war. Louise wollte die Wunde mit lauem Wasser waschen und mit ihrem Taschentuche verbinden, aber der Verwundete schüttelte den Kopf

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 07.06.1865
Physical description: 4
in die Höhle, der ziemlich enge ist, zündeten wir unsere Lichter au und betraten voll Erwartung da« Innere oder das sogenannte Labyrinth. Hier war es, wo der verfolgte David, im 141. Psalm „als er in der Höhle war" die Gefühle und die Be- dräugniß seiner Seele vor seinem Gott ausschüttete uud mit inständigen Bitten ihn um Beistand anrief: „Führ' aus dem Kerker meine Seele, auf daß sie deinen Namen preise. Mit Sehnsucht blicken auf mich die Gerechten" uud hier schaarten sich seine Schutzgenoffen

um ihn: „Als das seine Brüder hörten und das ganze Haus feine« VaterS, kamen sie zu ihm dahin und es sammelten sich um ihn alle Bedrängten A»d Mißvergnügten, und er ward ihr Führer, und eS waren beiläufig 400 Mann bei ihm." I. Kön. 22. 1. 2. Viel leicht ist dieß die Höhle, wo David dem Saul den Zipfel seines Mantels abschnitt. I. Kön. 24. 1. seq. Der Eingang in s Labyrinth theilt sich bald in zwei Arme, erweitert sich dann unv nach etwa 200 Schritten ge langt man in mehrere großartige Gewölbe, deren Decke sich in fernes

, eS würden 10—20,000 Menschen darin Platz finden und wir begriffen leicht, wie David darin mit 400 Menschen sich aufhalten und verstecken konnte. Ganz in Schweiß gebadet und mit Staub bedeckt kamen wir wieder an'S Tageslicht. Nachdem wir unsere Beduinen- sührer mit harter Mühe befriedigt hatten, kehrten wir wie der zu den Ruinen der Zellen des hl. Chariten und seiner G-noffen zurück. Dieser Heilige gründete eine Laura in der Wüste Pharan, in der Nähe deS Weges von Jerusalem nach Jericho gelegen, feraerS

. 12. 15. - hatte sie einen König. Hier war auch David, als ihm 3 j seiner Helden auf seinen Wunsch Waffer aus der Zisterne ! von Bethlehem brachten, welches die Philister besetzt hatte«. ? II. Kön. 23. 13. sqq. Die Höhle ist von Bethlehem etwas - über 2 Stunden gegen das todte Meer hin entfernt. Nach- \ dem wir von diesem höchst iatercffanteu Punkte, der aber der ji räuberischen Beduinen wegen sehr selten von Reisenden be- s sucht wird, Abschied genommen, ritten wir wieder das Thal hinauf, voran der Scheikh der Beduinen

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