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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 16
Date: 28.10.1927
Physical description: 16
. Heimwehrscheibe: 1 . Simon Rieger, Sankt Veit,- 2 . Blaßnig Hyazinth, Hopfgarten,- 3. Blaßnig Rupert, Hopfgarten.- 4. Trost Tob., Matrei.- 5. Wähler Alois, Hopfgarten: 6 . Wanner Leo, Matrei: 7. Troger Gustav, Zs Jakob: 8 . Egger Michl, Matrei: 9. Schneebrx. ger David, Matrei: 10. Wibmer Alfons, M- tret; 11 . Rieger Johann, St. Veit; 12 . Wahln Alois (Freischuß): 13. Blaßnig Rup.: 14 Trost Josef, Matrei, 15. Lottersberger Iyh. Hopfgarten: 16. Blaßnig Peter: 17. Wanner Leo (Freischuß): 18. Josef Wibmer, Matrei

. Schleckerscheibe: 1 . Blaßnig H.: 2 . Trost Tobias: 3. Schneeberger David: 4. Trost Jos.: 5. Wähler Ferdinand: 6 . Vergeiner Andrä St. Johann i. W.: 7. Wähler Alois; tz' Blaßnig Rupert: 9. Egger Michl, Matrei- 10. Wibmer Alfons, Matrei: 11. Wanner Leo: 12 . Wibmer Josef, Matrei. Hauptscheibe: 1 . Blaßnig H.: 2. Trost Tob.; 3. Schneeberger David: 4. Bergeiner Andrä- 5. Wähler Alois: 6 . Blaßnig Rup.: 7. Eaaer Michl: 8 . Wibmer Alfons; 9. Wanner Leo- 10 . Wibmer Josef. 20 er Serie: 1 . Vergeiner Andrä

: 2 . Schnee« berger David: 3. Trost Josef: 4. Trost Tob.: 5. Egger Michl; 6 . Blaßnig Rupert; 7. Wah ler Alois; 8 . Wibmer Alfons; 9. Wibmer Josef: 10. Blaßnig H. 5er Serie: 1 . Egger Michl; 2 . Trost Tobias; 3. Trost Fofef: 4. Blaßnig Rup.; 5. Schnee-' berger David; 6 . Vergeiner Andrä: 7. Wähler Alois; L. Wibmer Alfons: 9. Blaßnig H.; 10 . Lottersberger Foh. Fuxscheibe: 1 . Trost Josef: 2 . Trost Tob.; 3. Schneeberger David; 4. Wibmer Alfons: 5. Blaßnig Rupert; 6 . Wibmer Josef: 7. Wib mer Josef

. Petterer; 8 . Wähler Alois: 9. Blaß nig H. Prämien: beste Karte 1 . Andrä Vergeiner. 2 . Schneeberger David, 3. Trost Josef. Die meisten Schüsse: 1 . Blaßnig Rup., 2 . Wanner Leo, 3. Wähler Alois. j j Aus Süd t irol llill Niederdorf. (Verschiedenes.) Am 14. 10 . starb infolge Gehirnschlag Ursula Holzer, Wirt schafterin bei Herrn Fabriksleiter Planken steiner. Tags zuvor, um 4 Uhr nachmittags, war sie noch gesund und munter und bald darauf fand man sie in bewußtlosem Zustand in der Küche aus dem Boden

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 6
Date: 16.09.1931
Physical description: 6
Negers und jenem des jungen, in Wels lebenden Oberösterreichers Johann Nep. David gewidmet, von welch letzterem eine Choralpartita, eine Toccata und eine Fantasie über ein Kriegslied aus dem zwölften Jahr hundert, betitelt „Der Mann in Waffen" ihre Urauf führung erfuhren, während Reger mit der Richard Strau§ gewidmeten C-moll-Fantasie und der berückend schönen, in ihrem schier hypertrophischen Reichtum an Harmonie, Modulation und gesteigerter Polyphonie einzig dastehenden Siegesfeier über „Nun danket

alle Gott" und das Deutschlandlied aus den Orgelstücken op. 145 vertreten war. Daß Reger als Orgelkomponist zu den größten Meistern aller Zeiten gehört, ist eine Erkenntnis, die erst langsam zu reifen beginnt. Sehr erfreulich, daß die Werke von Johann Nep. David neben diesen ganz außerordentlichen Prunkstücken der Orgelliteratur sehr wohl bestehen konnten, ohne an Eigenwirkung zu verlieren. Auch David steht auf dem Boden einer sehr geweiteten, arche- istische wie moderne Wirkungen gebrauchenden Kontra

punktik, die allerdings — und dies nicht selten zu ihrem Vorteil — bedeutend klarer und durchsichtiger ist als jene Negers, die sich bei aller Anerkennung ihrer absoluten Meisterschaft doch ab und zu in ein fast nicht mehr ent wirrbares Mit- und Durcheinander von eng gelagerten Stimmen versteigt, das dem an solche Dinge nicht ge wöhnten Ohre nur schwer verständlich ist. David spricht außerdem eine sehr individuelle, subjektive Tonsprache, bei allen ambulatorischen und harmonischen Kühnheiten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.06.1883
Physical description: 4
sich 97 Wahlmänner und entfielen hievon bei dem ersten Wahlgange 96 Stimmen auf Franz Tutzer in Gries, 36 Stimmen auf Peter Mayregger in Kastelrutv, 48 Stimmen auf den Hochw. David Schenk, Expositus in Signat, 13 Stimmen auf Baron Jg. Giovanelli und 1 Stimme anfSchmidinGries. Vsr und während dieses ersten Wahlganges hatten sich Franz v. Zallinger und Baron Josef Giovanelli, obgleich beide keine Wahlmänner waren, unter die Wahlmänner gemischt, um gegen die Wahl des von den meisten bäuerlichen Wahlmännern

candidirten Peter Mayeregger von Kastel ruth zu agitiren und für ihre Kandidaten David Schenk und Baron Jgnaz lv. Giovanelli Stimmen zu erwerben, richtiger zu erschleichen oder zu erpressen. Zu diesem Zwecke bemächtigten sich die genannten 2 Agitatoren im Vorsaale, der als Wahllokale betrachtet wurde, indem das Lokale, in welchem die Wahlcommif- sion Platz genommen hatte, kaum ein Drittel der Wähler fassen konnte, des daselbst zum Bedarfs der Wahlmänner zur NiederschreibungHer Wahlzettel aufgestellten

Tisches, auf welchem auch die bestimmten Wahlcouverts auflagen. Auf diesem, den Wahlmännern gehörigen Platze schrieben nun die beiden genannten Agitatoren, welche von vielen bäuerlichen Wahlmännern ebenfalls für Wahlmänner gehalten wurden, ohne die Wahl männer zu fragen, die Wahlzettel mit den von ihnen, den Agitatoren kandidierten Kandidaten David Schenk oder Jgnaz Giovanelli nieder und drangen diese Wahlzettel den Wahlmännern auf. Trotz dieser ganz ungehörigen Agitation Unberech tigter, vom Wahlacte

ausgeschlossener Personen, er hielten beim ersten Wahlgange weder David Schenk noch Jgnaz Giovanelli die absolut« Majorität, die aber unzweifelhaft ohne diese gesetzwidrigen Agitationen dem Kandidaten der bäuerlichen Wahlmänner Peter Mayeregger zugefallen wäre. Durch diesen indirecten Erfolg der vormittägigen Agitation ermnthigt, setzte Franz v. Zallinger vor und während des nachmittägigen zweiten Wahlganges die Agitation für seine» Kandidaten David Schenk in erhöhten!, ja alleil Anstand überschreitenden Maße

fort. Obgleich nicht Wahlmann, drängte er sich wieder im Wahllocale unter die Wahlmänner, forderte von denselben die Einsicht der Stimmzettel, und wenn selbe nicht den Namen David Schenk enthielten, nahm er sie aus den Cou- verts heraus und steckte dafür Stimmzet tel mit dem Namen dieses Kandidaten hinein, was sich mehrere Wahlinäiiner, die eine Wahlagitation noch nie gesehen und erfahren hatten, nicht Selbststän- digkeit genug besahen, leider gefallen ließen. (Graf Melchiori ruft: das ist nett

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 01.06.1918
Physical description: 8
1. Zunl 1918 Tiroler Volksblatt. Seite? Sportmütze auf dem Kopf und den Rucksack w »er Hand. David hat sich in das Zimmer der M«r! begeben, während Franke auf dem gegenüber stellenden Trottoir Aufstellung nahm und auf das Atichen seiveS Auftraggebers wartete. David drang k die Gesellschafterin, ihn das Testament des Harons sehen zu lassen, das, wie er sagte, in dem HtUrkoffer aufbewahrt sein müsse. Als die Gesell- Mzfterin seinem Drängen nachgab und das Zim- Wt? verließ, um die Tasse zu holen

, rief David M Werkzeug zu fiÄ herauf und versteckte den Zinnen hinter einer Portiere. Nachvem die Gesell- Mfterin mit dem Lederksffer zurückgekehrt war, mlitß David mit der Motivierung, daß er sehen iMe, ob der Baron nicht zurückkehrte, das Zim- Mr, und im nächsten Moment sprang Franke ge- B1, die Gesellschafteriu und versetzte ihr mit der 'Merzeit von David gekauften Keule einen Schlag den Kopf; die Gestllschafterin schrie auf, doch sis zweiter Hieb streckte sie besinnungslos zu Bo- Htk Franke wand

ihr den Strick um den Hals, Htt vollends den Tod herbeiführen sollte. David Mrat dann wieder das Z'mmer und beauftragte Hravke, der Unglücklichen den Hals zu durchschnei- tz!», was dieser wiederspruchslos ausführte. Dann Hermen sich beide, jedoch getrennt, Franke verließ Hos Hotel durch den neuen Trakt, Davis benutzte Bsn Ausgang des alten Traktes. Den Lederkoffer «st den Werten trug Franke. Nach zwanzig Mmu- tzn trafen sie sich wieder, nachdem David rasch ins Hotel „Europa' geeilt war, um für sich ein Alibi

z« schaffen. Durch verschiedene Anzeichen war die HeUzei zu dem Schluß gekommen, daß David, den A mit Bestimmtheit als mit dem Mord im Zu- hNmenhang vermutete, einen Helfer gehabt Häven «utzte. der in seinem Notizbuch eingezeichnete Plan M Zimmers, in dem der Mord verübt wuroe, Mwies darauf. Die Nachforschungen ergaben, daß Micken David und dem jungen Franke ein äußerst H,frauliches Verhältnis haschte, das sogar zu Ettüchten, daß die Beziehungen zwischen den beiden Mt ausschließlich freundschaftlicher

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.07.1930
Physical description: 6
, wenn er wieder Gelegenheit )at jenem etwas zurückzuzahlen. Zwei junge Menschen, ^ David und Mary, bei nahe unter den Augen Rileys ausgewachsen, lie ben sich, träuMen von der Hochzeit. Wie ein gu ter Papa wacht Riley über ihnen. Streitigkeiten, keine Meinungsverschiedenhei ten sind häufig die Symptome aller Liebschaften. Mary soll eine Tante auf der Reise nach Europa begleiten. David ist dagegen. Krach! , Mary reist trotzdem. David, kaum hat er die erste Post erhalten, hält es nicht mehr aus. reist entgegen

seinen Vorsätzen nach. In seinem Amte wird ein Kaffanianko fest» gestellt, das man mit Davids Reise im Einklang bringt. Man hält seine Reise für Flucht. ' In Europa wird David verhaftet, ^iley mit .seiner Uebernahme betraut reist ebenfalls nach - Europa, übernimmt David. Von dessen Unschuld überzeugt hält er ihn nicht'wie einen Verbrecher sondern wie einen lieben Gefährten seiner Ver gnügungen. Riley vergißt Newyork ganz. Von seiner vor gesetzten Behörde aufgefordert sich sofort einzu schiffen, denkt trotzdem

nicht an Rückkehr und so kommt die Höhe der Komik: David sieht, daß Ni« ley so seine Zukunft ruiniere, und so macht nun der Gefangene den Polizisten. Es braucht viel, Riley wieder nach Amerika zu bringen, besonders will er Paris nicht mehr verlassen. > Teils mit List, teils mit Gewalt wird das Un mögliche möglich. In Amerika ist inzwischen der wahre Dieb entdeckt worden und ss nimmt die . ganze Geschichte ein gutes Ende. . Ein Film, der zu den besten zählt, und wohl die meisten Lustspielfilme weit

in Campo- Tures über. Durch Schenkungsvertrag ging das Unteà iberanwesen des Johann Rainer in Corti dì Pu nteria in den Alleinbesitz der Adoptivtochter Ma ria Huber. verehelichte Pescài-, dort. über. Im Erbschaftswege ging das Öberhuberanwe- sen der Geschwister Clara in Teodone In den Al leinbesitz des Anton Clara, dort, über. Ferners ging durch Kaufvertrag die Weide fläche Nr. 35 des Andreas Plankensteiner in Vil la Ottone, in den Besitz des David Marcher, dort das Jenneweinanwesen des Johann Vollger

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 28.01.1865
Physical description: 12
werde. Wer dann Lust fühlt, sich mit dieser Sache ferners zu befassen, hat mit Nachstehendem wenigstens einen Leitfaden. Anfangs des Jahres 1852 starb zu London im Clarendon Hotel, Bond Street, der letzte Sprößling von Somroo's des Fürsten, Generals, Abenteurers, Reisläufers und Meuterers, Geschlechte, der ehren werthe Sir David Dyce Ochterloni Somroo oder de Sombre. David Dyce Somroo starb kinderlos und war seit dem 26. September 184V verehelicht mit der Vice-Countefs Marianna St. Vincent, Tochter

des Admirals gleichen Namens. Das einzige Kind dieser unglücklichen Ehe, Penelope, starb schon we nige Monate nach der Geburt. Außer seiner Witwe hinterließ David Somroo zwei illegitime Schwestern, beide in Indien geboren; die eine, Georgiaua, ist mit Baron S in T.. .n verheirathet und hat mehrere Kinder; die andere, Anna Maria, mit einem gewissen Major T . . . p, lebt jetzt als kinderlose Witwe in London. Jeder der beiden illegitimen Schwestern gab David Somroo 2 Millionen Franken Aussteuer bei deren

Verehelichung; für seine eigene Frau legte er aber bei seiner Ehe sofort 3 Millionen als Brautgeschenk in die englische Bank. Der Erblasser David Somroo hinterließ ein colossales Vermögen, das jetzt noch, mit Ausnahme dessen, was seiner Frau zufiel, ebenfalls in der eng lischen Bank unter Obhut des Fiscus liegt. Kurze Zeit nach seinem Tode entspann sich ein heftiger Streit um die Erbschaft. Erbansprecher waren die Witwe Marianna Dyce Somroo, die zwei illegitimen Schwestern Anna Ma ria T. und Georgiana

S.; die Ostindische Compagnie, welcher aus Rache gegen die Seinen, die ihn ein Jahr im Hotel Hannover seinerzeit, 1842—1843 bis zu seiner Entweichung, als Narren eingesperrt hielten, David Somroo Alles vermacht hatte, und der könig lich großbritanische Fiscus, welch letzterer mit der Witwe und den beiden illegitimen Schwestern die Nich tigkeil der verschiedenen Testainenre und Codicille prä- tendirte. Der Prozeß zog sich viele Jahre hin, und wurde erst im Jahre l8«>1 vollends beendet, nachdem er 1855

Theresia, die 1806 mit dem Abenteurer und Buhlen der alternden Beginn, dem englischen Residenten Alexander George Dyce, unbekannter Herkunft (Bo- tanybai?), verehelicht wurde; aus dieser Ehe ent- sproßte der einzige legitime Nachkömmling Somroo's, geboren im Pallast zu Sardhuna 18Y8, der Erblas ser David Dyce Ochterloni Soinröo. Was die ursprüngliche Heimat des Abenteurers und Fürsten Somroo anbetrifft, so ist dieselbe ohne Zwei fel in Tirol, und zwar im Herzen Tirols, (um Meran, Bozen?) zu suchen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 30.05.1918
Physical description: 8
Ausgeburt gemeiner Büberei und NW Gold- und Silbermünzen in einem Strumpf dertracht, die die Sonntags-Weihe und -Ruhe — 5 Motto silivt nkier auck! werktallS Tagesneuigketten. * Der Raubmord in Wien. Das Geheimnis des am 23. Mai im Hot. „Bristol' in Wien er folgten Raubmordes ist nun gelüftet. Der Neffe des Barons Fortunat Vivante, Baron David Vivante, hatte sich mit dem 17 Jahre alten Kurt Franke zur Ermordung der Gesellschaf terin der Baronin, Julie Eark, zum Zweck der Aneignung von Geld und Schmuck

im Werte von einer halben Million verbunden. Der Neffe entwarf den Plan des Raubmordes und sein Vertrauter Franke, ein Hausmeisterssohn, vollführte den Mord. Beide gingen nach dem Hotel, Franke in Davids Kleidern, dem gelben Ueberzieher und einer Sportmütze auf dem Kopf und den Rucksack in der Hand. David hat sich in das Zimmer der Earl begeben, während Franke auf dem gegenüberliegenden Trottoir Aufstellung nahm und auf das Zeichen seines Auftraggebers wartete. David drängte die Ge sellschafterin

, ihm das Testament des Barons sehen zu lassen. Als die Gesellschafterin seinem Drängen nachgab und das Zimmer verließ, um die Tasche zu holen, rief David sein Werkzeug zu sich herauf und versteckte den Jungen hinter einer Portiere. Nachdem die Gesellschafterin mit dem Lederkoffer zurückgekehrt war. verließ David mit der Motivierung, daß er nachsehen ! müsse, ob der Baron nicht zurückkehrte, das - Zimmer, und im nächsten Moment sprang ' Franke gegen die Gesellschafterin und versetzte z ihr mit der seinerzeit

von David gekauften j Keule einen Schlag auf den Kopf, wand ihr i dann den Strick um den Hals und durchschnitt j ihr dann noch den Hals. Dann entfernten sich ' beide, jedoch getrennt. Franke leugnete vor der Polizei zwar anfangs, doch legte er schließ lich. als man bei der gleichzeitig vorgenomme nen Hausdurchsuchung den Koffer mit den Werten und dem gesamten GeÜ)e, sowie den gelben Ueberzieher Davids und auch die Keule fand, ein volles Geständnis ab. — Der Bank- . verwahrte ist, wie der „Ostd. Rundsch

.' mitge- i teilt wird. Jude, — seine Frau geHorte dem Triette? Ballett cm. Sein Neffe, ver als Mord- anstkfter der Wirtschafterin Earl verdächtig-? David, ist Reichsitaliener und gleichfalls Jude. Ans Stadt md Land. Militärische Auszeichnung. Dem k. u. k. Hoflieferanten in Meran Oberleutnant Josef Reibmayr, Kommandanten einer Seil- bahnkomp. an der Südwestfront, wurde das Karl-Truppenkreuz oerliehen, nachdem er be reits früher mit dem Signum laudis mit den Schwertern ausgezeichnet war. Dessen Sohn

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 16.10.1895
Physical description: 12
^ :c. sind so vollständig und verläßlich, daß die Anschauung ir gend eines anderen Haus- und Nachschlagebuches nahezu entbehrlich wird. Der jedem Katholiken und jeder christ lichen Familie wärmstens zu empfehlende Glücksradka lender ist direkt durch die Verlagshandlung, sowie durch alle Buchhandlungen und Kalenderverschleiße zu be ziehen. - 120 - Schwefelbrunnen gehört, weil er stiehlt und seine Kinder zum Stehlen und Betteln zwingt, den kann Gott nicht lieben. Die Leute sagen ja: auch David sei jetzt auf dem Bettel

! Daß Gott die reichen Leute liebt, das läßt sich schon annehmen, denn das sieht man; aber um die Armen kümmert er sich nicht mehr, als um einen Strohhalm.' „Ich kann'S dir nicht deutlicher erklären, Roger; aber mir gibt's immer Trost, daran zu glauben. Und mein David wird niemals ein Dieb werden, Roger, niemals! Wenn die Leute auch davon reden, er habe sich nun auf's Betteln verlegt. — Schlimmeres werden sie nie von ihm zu sagen haben. Aber wenn er doch nur wieder hier wäre!' Bis lange nach Mitternacht

blieben Elsbeth und die Mutter harrend sitzen. Sämmtliche Bewohner des zahlreich bevölkerten MiethhauseS hatten ihre Schlupfwinkel aufgesucht und sich niedergestreckt, so daß kein Geräusch mehr laut wurde, von welchem das Echo eines nahenden Schrittes auf der Straße hätte ver schlungen werden können — von David immer noch nicht das leiseste Zeichen. Und nun verging Tag um Tag in steigender Angst und wachsendem Weh. Die leiblichen Peinen der Krankheit fühlte die arme Mutter kaum mehr, unter der Sorge

, was aus ihrem Kinde geworden. An jedem neuen Morgen schleppte sie sich durch die benachbarten Straßen umher, Jeden um Auskunft bittend, von dem sie wußte, daß er David gekannt hatte. Wenn dann die Füße sie nicht mehr weiter tragen wollten, stand sie noch stunden lang wider die Straßenecke gelehnt und ließ das forschende Auge durch die ewig wechselnde Menge der Vorübergehen den schweifen — Alles umsonst! Endlich erschöpfte sich so — 117 — ich sei ein feiger, fauler Hund. Nun will er uns übrigens auch noch an's

Stehlen bringen, und er wird mich quälen so lange, bis ich ihm den Willen thu'. Diesen Abend war ich hart daran, es zum erstenmale zu riökiren.' „Thu'S nicht!' rief Elsbeth, „nur das nicht! Wenn ich an deiner Stelle wär', ich ließ es beim Betteln. Den David könnt einer umbringen, er brächt ihn nicht zum Stehlen; der sagt: er wolle ehrlich bleiben wie die Mutter auch, wie der Vater gewesen.' „Dafür werdet ihr auch von meinem Vater aus gelacht, als verrücktes Volk. Mir sagt er, wenn ich mich dagegen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 12.08.1896
Physical description: 12
. durch das Bezirksg. Brixen. Bei diesen Berst. haben Hyp.-Gl. anzumelden. - 272 — an gekannt, und an ihm selber hat eS nicht gelegen, wenn nicht ein rechtschaffener Mann aus ihm geworden ist. Nach dem er aber einmal im Gefängnis geseffen, war'S mit dieser Möglichkeit vorbei; aber er ist ein Kind von guter Art ge wesen, von seiner braven Mutter her.' Die Erwähnung von seiner Mutter machte wieder einen erschütternden Eindruck auf David; sein Gesicht wurde leichen blaß und seine Lippen zuckten. ES war ihm, als höre

und nichts wußte von seiner Schuld und seiner Schande! Nachdem Euklid aus der Zeugenbank herausgetreten war, beachtete David kaum mehr, was um ihn her vorging; sein Kopf schwirrte ihm von allerhand Eindrücke», von denen keiner haftete. Er hörte wohl, daß bald dieser auf stand und redete, bald jener; der eine nur wenige Minuten, der andere länger; aber er begriff von Allem nichtS; eS war, als würde er in fremden Zungen^ verhandelt. Seine früheren Berurtheilungen waren doch so summarisch und so schnell abgemacht

— wozu jetzt so viel Umstände und so viel verwickeltes Hin- und Herverhandeln. Inmitten seiner Gedankenflucht traf noch einmal der Name seiner Mutter - 269 — Elsbeth wollte von Euklid'S Lager nicht weichen und drang darauf, daß Frau Linnet sich die nöchige Ruhe göune. Es verrann ihr Stunde auf Stunde schlaflos in einer Art von Betäubung von lauter Sorge. Konnte er denn wahr sein, daß David sich einer solchen grauenhaften, verruchten That: der tödtlichen Mißhandlung eines ihm so wohlgesinnten Mannes

, noch dazu einer wehrlosen Greises, schuldig machte? Und wenn nun Euklid wirklich starb, so war David, ihr Bruder ein Mörder! Welche Strafe mußte ihn dann treffen!? So oft sie auch die Folgenreihe von bösen Gedanken ab wehrte, sie kamen immer wieder. „Elsbeth,' lispelte da auf einmal eine schwache, kaum vernehmbare Stimme neben ihr in dem todtenstillen Zimmer. „Elsbeth, es ist unser David gewesen.' „Ja, ich weiß; leider!' versetzte sie, sich zu Euklid'S Ohr herabneigend. Die Worte: „Es ist unser David

gewesen,' waren ihr mit Schwertesschärfe durch das schwesterliche Herz gegangen. „Er hat sich wacker für mich gegen Blakett gewehrt,' fuhr Euklid fort. „Ihm hab' ich's zu danken, daß ich noch lebe; der Blakett würde mich ermordet haben.' Mit einem lauten Schrei, der aber ein Freudenschrei war, sank Elsbeth neben dem Bette in die Kniee. Gott sei Dank! David war also doch nicht so schlimm, als er ihr erschienen. Er war nicht fein Wille, was Blakett verübt und er hatte seine Hand nicht dazu geliehen, er auszuführen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 16
Date: 19.02.1910
Physical description: 16
, 7. Pottis Eduard, 8. Saltuari Franz, 9. Springer Adolf, 10. Egger Joses, 11. Mahlknecht Heinrich, 12. Gasser Anton P-ZL., 13. Heufler David, 14. Pernthaler Franz, 15. Pillen Johann, 16. Obkircher Jngenuin, 17. Peter- mair Peter, 18. Vöhl Johann. — Serienbeste für Jung- schützcn am 13. Februar: 1. Schaller Aldis, 2. o. Grab mayr Hans, 3. Pircher Ludwig, 4. Nofiatscher Jakob, 5. Schaller Franz, 6. Spetzger Karl, 7. Matha Josef, 6. Mehner Ludwig, S. Schmuck Johann, 10. Staffier Peter. — Serienbeste

für Wischlitzen am 15. Februar: 1 Oberrauch Alois, 2. Damian Johann, 3. Lageder Alois, 4. Pattis Eduard, 5. Steinkeller Theodor, 6. Springer Adolf, 7. Pillon Johana, 8. Dalpiaz Alois, 9. Schallcr Franz, 10. Mumelter Jgnoz, 11. Schaller Franz. 12. Gasser Peter, 13. Hauck Beorg, 13. Siein keller Anton, 15. Wieser Alois, 16. Heufler David, 17. Meraner Jakob, IL. Tagol Valeiian. — Für Jung schützen : 1. Trebo Anton, 2. Schaller Franz, 3. Baader August, 4. Schmuck Johann, 5. Angelini Gustav, 6. Ga- balin Alois

, 7. Pcamböck Peter, 8. v. Lutterottl Markus, 9. Kassagranda Franz, 10. Mehner Ludwig. — Armee» festschribe Laacder: Tiesschußsch-ibe: 1. Herbst Josef, 2. Pcamböck Peter, 3. Saltuari Franz, 4. Gaffer Anton P.-W-, 5. Schmuck Johann. 6. Obkircher Jngenuin, 7. Heufler David, 8. Frank Karl, 9. Mair Heinrich, 10. Schaller Franz jun., 11. Schaller Franz sen., IL. Pircher Alois. 13. Lageder Alois, 14. Mumelter Jguaz, 15. Kassagranda Franz, 16. Dalpiaz Alois, 17. Hauck Georg, 18. Pircher Alois jun., 19. Pircher

. 14. Obkircher Jngenuin, 15. Plank Karl je Ä Kreise, IL. Hiuck G., 17. Frank Kail, 18. Mair Anton, 19. Dalpiaz Alois, 20. Zischg Heinrich, 2l. Meraner Jakob, 22. Heufler David je 19 Kreise, 23. Plattner Anton, 24. Pernthaler Franz, 25. Pillon Johann je 17 Kreise, 26. Pircher Alois jun., 27- Häfele Anton je 16 Kreise, 28. Herbst Joses, 29. Käfer Josef je 15 Kreise. — Am '.5. Februar: 1. Lagrdcr Alois L5 Kreise, 2. Steinkeller Theodor, 3. Sal uari Franz je 24 Kreise, 4. Schmuck Johann, 5. Schaller Kranz sen

. je 23 Kreise, 6. Mumelter Jgnaz, 7. Springer Adolf je 20 Kreise, 8. Damian Johann, 9 Heufler David. 10. Dalpiaz Alois je 19 Kreise, 11. Kassagranda F., 12. Pircher A., 13. Mair H. je 18 L., 14. Pramböck Peter, 15. Pillon Johann je 17 Kreise, 1K. Mehner Ludwig, 17. Glozger Rudolf je IS Kreise, 18. Meraner Jakob 15 Kreise. — Bestgewinner der Jungschützenschule: 1. Schallcr Franz, 2. Mehner Ludwig, 3. Schaller Albin, 4. Pircher Joses, 5. Roscher Martin, k. Bernard Karl, 7. Zelger Hosef, 8» Rosanelli Alfons

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Der Burggräfler
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Page 9 of 16
Date: 20.05.1896
Physical description: 16
aus 16. Juni beim Bezirksg. Sillian; sämmtliche we gen Schuldklagen. — Firma. Eingetragen David Danzl in Schwaz; statt Johann Schaller in Bozen deffen m- j- Kinder; I. B. Mnuroner zu St. Ulrich; Anton Morsorno in LeiferS; Pisoni und Mumelter, Anton Egger und Scherer und Komp. befinden sich nicht in Bozen, sondern in 12Malgreien und bei der Firma P. C- Proclemer in Liquidation haben die 4 Liquidatoren Josef Dalleaste, Anton Decorona, Lorenz Duca und Franz Scrinzi das Firmirungsrecht- — Kundmachung

Reiseroman: Die Jagd aus den Millionendieb, ent wickelt sich in prächtiger Weise- An diese Romane reiht sich die urkomische Humoreske: Der Hußarenritt meines Onkels von Peter Little- Aus der Fülle der - 232 - mit jenem. David fühlte sich schon gar nicht mehr als Fremder darin. Zwischen seinen zwei Haftzeiten lag ja nur eine freie Nacht und ein Tag an der Seite der sterbenden Mutter! — so war er ja noch ganz in der Gewohnheit! Und nun lagen auf'S neue wieder 3 Monate des trüb seligen Einerleis vor David

, wenn sie aus aller Gemein schaft blieb mit einem Bruder, der schon wiederholt eine Gefänisstrafe hatte absitzen müssen. David wurde trotzig und wiedersetzte sich, was lag ihm daran, wenn sie ihre Drohungen wahr machten und ihn in das „schwarze Loch' warfen, wohin „weder Sonne noch Mond schien'?! Ihm war's in der jetzigen Zelle dunkel genug; dunkler konnte es für ihn nirgends werden. So ver härtete sich sein Sinn gegen jede Drohung, gegen jede Strafe. Er war ehrlich gewesen und wahrhaftig

den David zu Frau Linnet'S Haus führen sollen?! Traurig und schweren «schritte» traten sie den Heim weg an. Wenn es überhaupt Davids Wille war, „nach Haufe' zu gehen, so hatte er sich der alten Wohnung zu gewendet, jener Unglücksstätte, an welcher feine Mutter am Tage nach seiner zweiten Verhaftung gestorben war; dort hin aber durften Euklid und Elsbeth sich, BlakettS wegen, nicht zurückwagen. Es waren jetzt sechs Wochen, seit sie im Dunkel der Nacht sich von dort weggestohlen

hatten, und keiner der Nachbarn wußte, wo sie ein Obdach gefunden hatten: eS wäre zu gefährlich gewesen, auch dem besten der selben das Geheimnis mitzutheilen und damit gleichsam in der Nähe BlakettS einen Leitfaden anzuknüpfen, an welchem dieser verschlagene Mann sich sicher bis in ihr Versteck zu rechtgefunden haben würde. Aber Elsbeth mochte dem Gedanken, auf David verzichten zu müssen, nicht Raum geben. Sie durste nicht auf ihn verzichten. Euklid und Elsbeth erriethen wohl mit ziemlicher Sicherheit, in wessen Händen

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Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 06.05.1939
Physical description: 16
. In ungen Jahren bildete das Hirtenleben seine Hauptbeschäftigung, ein Grund, weshalb die Leute auch feine Gelenkigkeit bis in» hohe Greisenaller erklären. Vor Jahren hatte der Verstorbene den Neunhaushof verkauft und verbrachte nun die letzten Jahre in stiller Zurückgezogenheit am Harbhof, wo eine seiner Töchter als Bäuerin wallet. Zilm-vachrichreo CeutraUpiuo. „Susann a', ein Lustspiel mit Katharine Hepburn uni Tan, Grant ln de» .Haupt rollen. Der Zoologie-Professor David Hurley. der ranz

in der Rekonstruktion de» Skelettes eines »le igen Dinosaurus aufaing. war mit seiner Sekretärin verlobt. Bei einer Golfpartie machte er einmal die Bekanntschaft van Susanns, einer reichen und eigen willigen Erbin. Susann« unterhielt sich damit, den chüchternen David in teder Hinsicht aus der Fassung zu bringen. Durch einen Streich nach dem anderen machte sie ihm das Leben sauer, so daß er schließlich gar in den Verdacht eines Diebstahls kam. Und als «S endlich schien, daß sie ihn genug gepeinigt hätte, bat Susanns

Dcürid. ihr bei der Pflege eines junge» Leoparden. Baby genannt, zu helfen. David ging zu Sirsarrna. wobei er ganz auf die BerlobungSfeker mit Alice vergaß. TS folgt nun «ine Reihe von Wen- teuer», die durch die Versuche der beiden, Babtz *u zähme», aulgelöst werden. Große Verlegenheiten er wachsen,dem armen David auch dadurch, daß «in Hund einen kostbaren Knochen des Dinosaurus ver schleppt. Endlich findet Susann« diesen verlorerren Knochen und bringt ihn ins Museum, wo David eben «N» heivaten

soll. Di« Erbi» fcetWot ibt ü» tmi die höcksia Stelle des Skeletts, wohin er sich gcilücklet harte, bis alles zusammcnkracht. Während die ärgsten Anstrengungen gemacht werden, um David ans dem .sZanfen Knochen zn befreien, faßt dieser plötzlich den' Entschluß, die Sekretärin stehen zu lassen nnd Susann« zu heiraten. — Beginnzeiten: 5, 7 nnd S.l» Uhr; Sonntag 2. 350. 5.40. 7JO, 9.20 Nhr. Lnee-Mno. Heute .Das Geheimnis um Johann Orth- -mit Paul Richter. Paul Wrge- ner. Paul Hörbiger, Gretl Theimer. Karl Ludwig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 28.07.1922
Physical description: 6
Sabine spielte mit Onkel David Schach: Onkel Andreas las in seiner Fi- schereizeitung, und Tante Ludowika war Valentin entgegengegangen, der noch nicht vom Maierhof zurück war. Adolf war den ganzen Tag über unruhig und in sich gekehxt gewesen, wie so oft in den letzten Wochen. Ich gm« ihm daher, als er gleich nach dem Abendessen auf die Terrasse hinausging, nach und fragte ihn, was er habe. Da ant wortete er zuerst: „Laß das, Lela! Frage ja vor den anderen nichts dergleichen. Noch kam

ich, Gewißheit zu erlangen, ob meine Vermutungen stimmen und dann...' Wieder schwieg er. Mich ober packte plötz lich eine seltsame Angst. „Betrifft es Dich? O, sage mir wenigstens Adolf!' bat ich. Da strich er beruhigend über mein Haar. „Nein Liebling, es be trifft Onkel David, gegen den man etwas Schändliches vorhat. Und da ich unabsicht lich Schuld daran trage, daß es versucht wird, muß ich alles tun, um die Ausführung unmöglich zu machen.' Ich war natürlich sehr erschrocken. So hängt es damit zusammen

, daß Du Deine Studien unterbrachst und so viel von Haus fort warst in der letzten Zeit?' forschte ich. Er mckte. .La, Melanie.' „Hat denn Onkel David einen FenÄ?' „Ich fürchte es. Nur ein erbitterter Feind kann dem alten Mann einen so tiefen Schmerz antun wollen.' „Und wirst Du es verhindern?' „Ich hoffe es, uiü» zwar ohne, daß er über haupt je etwas davon erfährt. Hier —er öffnete den Rock und wies auf eine Brief tasche. die er in der inneren Tasche trug, „habe ich Beweise. Nur der letzt- stchA

zu Ende führen konnte oder vor her daran zugrunde ging, quält mich namen lose Unruhe. Soll ich Onkel David warnen oder nicht? Aber ich weiß ja nicht einmal, wovor. Und auch das quält mich: Die Angst, daß Adolfs Tod vielleicht nur eine Folge seiner heimlichen Schritte ist, jenen Elenden unschädlich zu machen. Bielleicht ist der, vor dessen Umtrieben er Onkel David retten wollte, sein Mörder geworden!' Sie schwieg. Auch Holly, der ihren Wor ten mit gespannter Aufmerksamkeit gefolgt war, blickte stumm

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